Nr. 16l. Donnerstag. 16. Juli 1908. i21. Jahrgang Mlmcher Plällumela X. Im Kontnl: nanzjährig « »l, l,a!bjäl,lig 11 X, ssür dic Zustellung in« Hau« l,a»zjührin 2 X. — Älnsertionsgrbühr: Mr llrine Inserate b<« ,u 4^ gellen 50 k, gittßere per Neile l» b: bei öfteren Wiederholunnen per Zeile « d. Die »i! ^risllag!. Die strllhe Nr, 20; die Medallion Dalmatingasst Ar. 1«. 3vremb,-n del »ii-battiun von k l,i« K» Uhr tmlmittngs. Uülranlierte Vriese lverdr» nichl llüninoinmei,, Uanuüri»'»'' üiclü zurückgestellt. leltPhon'N» d«r »edaltion 32. Amtlicher Heil. Nach dem AmtZblaltc zur «v«r» l o,n 3. Juli 1908. Nr. 23 «Dcr jüdische Arbeiter» vom 3. Juli 1908. Nr. 4ti2b «II l'llx/.ottii!!), vom 7. Juli 1W8. Broschüre: «I'orcdö 8in,mc> Ii,opul>l>Ii<»,»nj. leered«! nun «illmn munllreliiei. verein' r>c»i> 8>»mo r»cllli. kvrelii; nou »ikmn 8ne>ull»t,i. I'orelii: nnu »iuion knkrediei.» Opu8coln l!i kropLßllnd», ?opnl»,s<) ^8 29 1907. ^ Nidliotoc», lioll», I^ue« Ii«pubdlie»n», ^l8>; der Broschüre: «Iin repunulie^nn o uu (iomu^rution criktilmo.» l)il>,Icij;n. I^ink Il,acll. IIomH. I'ipu^rtlli», I'opolllr«. Vi», 8. I^nH2> I. Kovombro 1907 I«'n8c. IX—X. Vidliotoen, «^,uwmu I''l»tti> 1'udblieaxinn« mensil«. I'aolo Ilurclk«?.!. K,om». Oi-reüiouL ed ^mmiliiglrkxione. Vin, l^u,ut,' I^nHxi« 25—29. 1907. welch sämtliche Druckschriften in Ruin erscheinen. Nr. 43« «Der Tiroler Wastl» vom n. Juli 1908. Nr. 13: »I.m'.elmik. vom 7. Juli 1908. Nr. 28 .Xäi-. vom 9. Juli 1908. Nr. 43 «Ilromuäßll^ !wtc,8» vom 7. Juli 1908. Nr. 13 <8oli2,',8lck Il»l!ll. vom 3. Juli 1908. Mchtamtlicher Heil. Vatikan. Man schreibt aus Rom: dcr jüngste Erlaß dos Papstes über die Reform des Geschäftsganges der lirchlicheii Zentralverwaltnng bildet andauernd den Gegenstand lobhaften Internst's. Drei Puiikte dieser Neuordnnng sind als besonders loichtig hervorzuheben. Das päpstliche Dekret bestimmt und begrenzt genalier die Angelegenheiten, welche dic verschiedenen Kongregationen zu behandeln haben. To werden die Ehefrageii, Uvlche bis i^t)t von drei bis vier Kongregationen abhiiigen. nämlich von der .MnzilskonssreMtion, von der Tatorie und der Pö'nitentiarie, nunmehr einer einzigen, nnd zloar der neuen Takralnentallongregotion zugewiesen, lvelä^ sich einzig und allein mit Gegenständen zu besassen haben wird, welche die Disziplin der Tatra? mente berühren. Der ganze ans Ttreitsachen bezügliche Teil, das heisst die an den hei.igen Ttuhl einlangenden Rekurse gegen Akte der kirchlichen Behörden, wird den Kongregationen entzogen nnd dem Tribunal der.Nota nnd der päpstlichen T.'gnatura überwiesen, welche ans diese Weise einen Teil ihrer früheren Vedcutunsi. wiedergewinnen, ferner setzt dao Dekret fest, das; Dispensen nnd andere Vegün-stignngen, lvelche der Vatikan gewahrt, den Armen unentgeltlich gewährt werden müssen und das; jeder über seine Angelegenheiten mit den verschiedenen Hiongregationen selbst wird verhandeln können, ohne der Vermittlung kirchlicher Agenten zn bedürfen. Dcr päpstliche Erlaß wird demnach die ^olge haben, d'bt 5u ihrem alten Ha,u.mzt. „Ich wette Sie heben noch etwas Hübsches sur uns m peiw." „Na, hübsch ist es eigentlich nnr für mich " entgegnete Doktor Värnward mii frcnndlichustaudes anführen, daß ich 2ll Jahre alt und i finanziell reparaturbedürftig war- sie hatte Geld." ! „Aha! Daun ist ja die Verliebtheit zu cnt- ^ schuldigen." ! „Die Verliebtheit nicht, aber die Verlobtheit. l ^och ich will weitererzähle». Sie wohnte in Frank- j fnrt ai. M., dcm Heirats^ldorado verichuldeier Junggesellen. Ich habc da irgendwo später eine ^ranerweide pflanzen lassen. — Ich selbst wohnte in Darmstadt, wo ich mit zwanzig Gläubigern Versteck zu spielen hatte. Es war ain Vorabend des offiziell festgefetzten Verlobnngstages' meine damaligen Schlviegereltenl in spe feierten am nächsten Tage ihre silberne Hochzeit, nnd bci dcr l^legen-beit sollte die Verlobung ihrer zweiten Tochter proklamiert werden. Ich hatte beschlossen, dcn Vorabend meiner Fesselung noch einmal als freier Mann gründlichst zu feiern, und nnter aller An-spannnng meines ramponierten Kredits inszenierte ich cinc kleine Junggesellenfete. Es ging sehr hoch her dabei Die Sektfirma dnrfte eine rapide Steige rung ihres AbsMonsums feststellcn- dcr Likörverbrauch erdichte an diesem Abend eine wahrhaft russische Höbe, und unser Restaurationswirt sah dcn ersten soliden ^onds zu scincr späicren Znrrnhe-setzuug gelegt. Ick war leider der üppigste Genicher. ^ch mußte ein heimliches Weh betäuben. Nicht. da^. ich mich nur als schmerzliches Opfer meiner Gläubiger fühlte denn ich liebte meine Braut- aber Junggeselle sein ist auch schön, und was ich an Ver wandtschaft mit meiner Braut in Kauf zu nehmen haite na. die Mitgift konnte das noch gerade so aiifwiegen. Außerdem standen sich meine künftigen Schwiegereltern und ich gegenüber wie Hund und Katze, oder wic Student und Nachtwächter. Aber ich schien nun mal zn dcn Mcnschcn zn gehören, die den Scheiterhaufen mit Tränen des Dankes küssen, den sie zn besteigen haben. Iedcnfalls bekenne ich. an diesem schicksalsschweren Abeiid niebr als betrunken gewesen zn sein. Mein Bruder .vans, der mit mir eine große Ähnlichkeit hatte, stärkte und ermunterte mich dnrch unzählige Bierredeu. m deren einer das von großer Lebensklngheit zeugende Wort vorkam: .Als verheirateter Mann muß man solide sein. Erst nach der Scheidung wird man wie 5er Mensch'. Kurzum: weil es so schön war. be schloß ich. die Nacht durchzukneipen und nnt dem frühzng zn fahren. Ich verlies', mich anf meinen Bruder, der nnt dcm glcichen Zng nach AaclM reisen wollte, ^rn'h mn fünfc waren wir aus dcm Bahuhof. Mein Brnder Hans. der noch nicht ganz fo „verunnüchtert" — so lautcte der technische Ausdruck - war wie ich, ging mit mir zum Schaffner; ich sah dunkel, wie er dem Mann ctwas in die Hand drückte. Dcr Schaffncr trat empört einen Schritt zurück, warf dann aber einen Blick in seine Hand lind verbeugte sich mit großcr Heftigkeit vier- bis fünfmal. ,Womit kann ich dienen, Herr Graf?' Mein Bruder sagte: ,Licber Herr, vcrschaffcn ^ie uns beiden zunächst ein leeres Eoup<^, damit wir fchlafen können. Das ist uns sehr nötig'." „Sehr wohl. mein Herr, gewiß, gewiß!" „Halt, die Hauptsache kommt erst. Mein Bruder hier muß unter allen Umständen in Frankfurt ansstcigen, ich dito in Aachen. Ich iverde bis dahin schon loach sein; aber mein Bruder in ^rankfnrt noch lange nicht, den müssen Sie —" „Aufwecken! Gcwiß. wird gcschchen!" „Anfwecken? Mensch, sind Sic noch nicmals bctrunkcn gcwescn? Nnd meinen Bruder aufwecken? Lielx'r Himmel, in dessen Schlnminerfähigkeitcn tänschen Sie sich gottlos. Mit zehn Eime.n Kaltwasser, in Eis gekühlt, geht es allenfalls. Nem, schmeißcn Tic ihn cinfach raus. Wird er gar nicht wach, mn so besser, auf dcm Bahnhof wird man sich schon seiner annehmen: anßerdeni hat er da noch ein paar Stunden Zeit zum Ausnüchtern. Aber wenn er loach wird. dann schimpft er furchtbar. (5r schimpft doller als ein geant anf dcm Kasernenhof. Ein besoffener Bauer ist ein Salonmensch dageaen. Tarum dunen ^ie sich nicht, kümmern und nichts übelnehmen Nehmen Sie einen handfesten Dienftmann nnd schmechen 3ie ihn raus, und wenn er noch so sehr tobt! Kosten ilsw. ersetze ich natürlich. Und achten Sie, bitte, nach Möglichkeit darauf, daß ich sel'bst be!i der Nausschmeißprozcdnr nicht aufgeweckt werd?!" (Schluß folgt) Laibacher Zeitung Nr. 161. 1512 IN. Juli i908. sprießliche Früchte zu tragen. Der fortschritt in Handel nnd Iiwustrie lvar iin letzten Jahrzehnte bedeutender als in den vorausgegangeilen Epochen nnd sobald die voriibergehenden brisen, ivelche den regelmäßigen (>»ang des Handelsverkehrs und das Zustandekomlnen neuer industrieller llnternehinun-gen noch hemmen, überwunden sind, wird sich die kommerzielle und wirtschaftliche Entwicklung des Lande« in aufsteigender Richtung bewogen. Auch die in der letzten Periode intensivere Zunahme der Bevölkeruna. gehöre zu den Zeichen günstiger Weiterentwicklung, welche gestatten, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. — In der jüngst in Prätoria abgehaltenen Konferenz zur Beratung südafrikanisäx'r Zoll- und Eisenbahnfragen ist 05 gelungen, der Delagoa-Bay ihre bevorzugte Stellung in bezug auf den Handelsverkehr von Transvaal zu bewahren. Die Vertreter von Natal traten mit grossem Eifer zugunsten des Hafens von Tur-ban ein: ein' vom portugiesischen Delegierten, Oberst Nosado, vorgelegte Denkschrift, in welcher bedeutende Verbesserungsarbeiten in der Dclagoa-Bay angekündigt lvnrden, lvirkte jedoch auf die Kvnferenznütglieder so überzeugend, baß die Aufrechterhaltung des Status quo für ein weiteres Jahr zu erwarten ist. Nach Ablauf dicser Frist dürfte ein endgültiger Handelsvertrag zwischen Portugal und Transvaal Zustandekommen. Die Kosten der von der Portugiesinn Regierung geplanten Verbesserungsarbeitcn in dcr Telagoa-Bay werden auf fünfzehn Millionen Franken ge-schävt.___________________________________________ Politische Uebersicht. Laib ach. 15. Juli, Die bevorstehende Begegnung der Minister Izv 0 l 5 kij und Freiherr von Ä chrenthal wird nach einer ^citteilung aus Paris in den dortigen politischen Kreisen als ein für die Gestaltung der europäischen Lage in der nächsten Zukunft bc-langvolks Ereignis betrachtet. Es könne keinem Zweifel ansgesetzt sein, das; den wichtigsten Gegenstand der zwischen den beiden Staatsmännern zu pflegenden Besprechung eine Verständigung über das neue Programm der in Mazedonien einzuführenden Reformen bilden werde. Da die Erzielung eines aufrichtigen und vollständigen Einvernehmens der Mächte in dicser Frage als Vor-bedingnng der endgültigen Feststellung der Reformen nnd ihrer Durchsetzung bei der Pforte gelten nruß, so könne von einer unmittelbaren Aussprache zwischen den Leitern der auswärtigen Politik Nußlands und Oesterreich-Ungarns wohl nur eine Förderung dos lveiteren Ganges des diplomatischen Teils der Reformaktion erwartet werden. Mai: glaubt daher in den erwähnten Kreisen nicht, daß für irgcndwen ein Anlaß vorliege, der Zusammenkunft Izvolskij-Aehrenthal mit unruhiger Spannung entgegenzublicken, sondern hegt die Ueberzeugung, daß die Hoffnung auf günstige Wirkungen dieser Entrevue für die Erhaltung dcr friedlichen Lage Europas gerechtfertigt erscheine. Die „Bohemia" meldet aus Wien: Minister Pradc gab diesertage von Karlsbad aus some Demission, besteht jedoch nicht auf seiner sofortigen Enthebung, sondern will die Geschäfte bis zum Herbst fortführen. Tann sollen nach der Meldung der „Bohemia" auch Dr. Marchet und Dr. Kory-towski eventuell auch Dr. Klein aus dem Kabinett scheiden. Prade habe nach dem Tode Peschkas das Portefeuille nur provisorisch übernommen. Als Nachfolger Prades kandidieren die Teutsch-FM-schrittlichen Dr. Pergelt. Dafür sollte das Unter-richtsportcfcuille. an die deutschnationale Partei übergehen, die hiefür Dr. Sylvester kandidiere. Unter den Deutschradikalen gelten Abgeordneter Dr. Roller, seinem Beruf nach V^zirksrichter in Hohcnelbe, uud Pacher als Ministerkandidaten. — Die Meldung der „Bohemia" wird in Wiener politischen Kreisen nicht in allen Teilen bestätigt. Die „Reichspost" warnt davor, daß die d e u t s ch f r c i h e i t l i ch e n Studenten für den Beginn des Herbstes sich durch reichs-deutsche Studierende verstärken. Die Erregung sei hoch geuug. Wenn es jetzt noch dazu käme, daß österreichische katholische Studenten an österreichischen Universitäten sich zu wehren hätten gegen zugezogene reichsdeutsche! Studenten — wer könnte der Bevölkerung die Empöruna. darüber verargen? Die bayrische Staatsregierung habe in loyaler Voraussicht bereits Maßregeln ergriffen, um vorzubeugen; das Blatt ist der Ansicht, daß auch die preußische und die übrigen deutschen Staatsregicrungen nicht umhin können, hier einzugreifen!. Die nächste Ersahwahl zum englischen Unterhause findet am 17. 0. M. in der Grafschaft Pembroke statt. Uni das Mandat kämpfen der Konservative Williams und der Liberale Roch. Die Aussichten für den letzteren, die an und für sich nicht ungünstig sein sollen, werden durch die Einmischung der Frauenrechtlerinnen gemindert. Diese haben sich mit dem üblichen Lärm in den Wahlkampf gestürzt und angekündigt, daß sie ihre agitatorischen Dienste dein liberalen Kandidaten nur zur Verfügung stellen würden, wenn dieser sich verpflichte, als Abgeordneter von dem Premierminister, die Vorlegung eines (Gesetzentwurfes zu fordern, durch den den Frauen das allgemeine Stimmrecht gewährt wird. Dies hält man jedoch nach den jüngsten skandalösen Demonstrationen der Suffragettes für ausgeschlossen. !^>ie verlautet, wird die r u s 1, 1 j ch c R egie -rung gleich England an die Mächte eine Note, betreffend M azed 0 nien , richten. Während die englische Note sich mit den unmittelbar zu ergreifen^ den Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ordnung befaßt, wird die russische Note die Frage der Reformen behandeln, da di? englische Regierung vorgezogen hat, Rußland betreffs dieses Teiles der mazedonischen AlM'legcnheiten die Initiative zu überlassen. Tagesncmffleiten. — (Ein neues Verfahren zum Photographieren der menschlichen Stimme) soll Dr. Marage erfunden haben. Dieses Verfahren soll ermöglichen, die leisesten Schwingungen der menschlichen Stimme dis zu Stimmtvellen von mehr als zwanzig Metern Länge scharf und mit entsprechender Genauigkeit auf der photo-graphischen Platte festzuhalten und wiederzugeben. Auf diese Weise soll es auch möglich sein, durch photographische Aufnahmen der Schallnx'llen Defelte im Sprechen oder der Stimmbildung zu konstatieren und durch Vergleiche in der Anlvendung einer gewissen Heilpraxis auch auf deren Behebung einwirken zu können. Der von Dr. Marage erfundene, diesem Zwecke dienende neue Apparat, der ein nicht zu unterschätzender ssaltor im Gesangs-Sprachunter-richt, sowie in der Wissenschaft überhaupt iverdcn tonnte, soll vor kurzem von d'Arsonval der Pariser Akademie der Wissenschaften vorgelegt worden sein. In Verbindung mit dieser Meldung ging kürzlich eine Mitteilung durch die Tagespresse, nach welcher Poincar«"' dcr Pariser Akademie der Wissenschaften die Mitteilung machte, daß auch der Ingenieur Deoaux-Charbonnel ein Mittel gefunden habe, Tonwellen so zu photographieren, daß sie regelmäßige Zeichen ergeben und so bei einiger Uebung abgelesen werden können, so daß man telephonische Meldungen in Abwesenheit des Empfängers auf einem präparierten Schriftbanb in der Art stenographischer Schrift leserlich festhalten könnte. E? dürfte sich empfehlen, beide Berichte, besonders den letzteren, mit einiger Vorsicht aufzunehmen. — (Das Hasenrennen.) Auf der kubanischen Insel spielt der Pferdesport leine große Rolle, und es geschieht auch nur selten, daß eö in Havanna zu einem Radfahrerrennen kommt. Die Kubaner aber haben sich ein Mittel ersonnen, das ihnen Gelegenheit gibt. ihrer Leidenschaft für den Sport Genüge zu tun; ja sie haben einen eigenen Sport geschaffen, dem die Bevölkerung mit Begeisterung anhängt: das Hasenrennen. In einer langgestreckten großen Arena sind an einem Ende sechs kleine nischenartige Schlupfwinkel angebracht, kaum groß genug, um einem Hasen Schutz zu gewähren. Am anderen Ende der Arena aber befinde! sich ein Käfig, in dem zu jedem Rennen sechs Hasen untergebracht sind. Mf ein gegebenes Zeichen weiden die Langohre losgelassen, und ein mit Maullorb versehener Hund beginnt nun die Jagd auf die erschreckten Tiere. Ein heißes Der Weg zum Leben. Roman von Erich Edenstein. (7. Fortsetzung.) (Nachdruck verbuten.) „Nun, wer weiß? Ich hörte ein Vöglein singen, die edle ^uz von Langenstein gäbe einen ihrer schönen weißen Dinger für den Namen Nemcsins." „Unsinn, Luz ist ein reibendes Spielzeug mit einem romantischen Ha.uch, aber von Liebe weis; sie so wenig wie . . . nun. wie die anderen alle." „Lupus in fabula". lachte Kourad. auf eine Grupve geigend, die ihnen gerade entgegen kam. Oberst Lang, seine Gattin am Ärm, lächelte den beiden jungen Männern schon von weitem zu, in der vertraulichen Weise, zu der langjährige Freundschaft! berechtigt. Luz e^rröhete leicht, ^ie sah aus, wie ein wandelnder Fliederzweig, hell lila Crepe, elx'nsolche Handschuhe und ein Hütchen, welches wie ein kleines Wnnder auf ihrem hübschen Kopfe saß. Sie mochte etwas über zwanzig Jahre alt sein und besaß nebst manchen anderen Vorzügen wunderschöne Augen, deren Bläue einen angenehmen Kontrast zu dem dunkelbraunen Haar bildete. Außerdem waren diese Angen so gut geschult, daß sie jeden beliebigen Ausdruck dcr Seele widerspiegeln konnten. Gegenwärtig lag ein sanfter VoNvurf darin, der ihnen etwas Schmachtendes verlieh. Wolfgang wnrde sehr herzlich mit einem Händedruck begrüßt, während sie gegen seinen Freund nur leicht den Kopf neigte. „Eigentlich sollte ich Ihnen böse sein, Herr Doktor. Sie vergessen uns ja gänzlich, seit vier Wochen waren Sie nicht bei uns." „Wirklich? Nun sehen Sie, ich bin eben kein guter Gesellschafter, und Sie sollten mir dankbar sein, daß ich Sie mit meiner Gegenwart verschone, wo so ^iel Würdigere da sind, Sie zu amüsieren." „Seit wann will ich von alten Bekannten „amüsiert" sein? Oder wünsclM Sie ein Kompliment?" „Durchaus nicht." Er lachte. „Ab?r im Ernste, gnädiges Fräulein, ich loar wahrhaftist nicht in der Verfassung, (^sellschaften zu, besuchen, auch mcht die von guten freunden, Sie müssen mir verzeihen ..." „Ich verstehe," fiel sie mit einem gewissen zärtlichen Mitleid ein, „Sie trauern ja! Allein man darf darin nicht übertreiben, schließlich sind es doch die Lebenden, welche recht behalten, und je mehr sie darüber nachdenken, desto heftiger wird der Verlust sich fühlbar machen." Welche Gemeinplätze! dachte er, seufzend .'inen Schritt zurücktretend. Nenn wir doch los könnten! Aber ^rau von Langenstcin war mit Doktor Eckmann eifrig ins (^sprach gekommen, und der Obcr»'t wollte auch nicht zu kurz kommen,. In seiner be-haglickM. breiten Weise beinächtigte er sich Wolfgangs. Ihm Nxi'r der Kopf immer voll von Pferden und Sportgeschichten, die er an den Mann bringen wollte- jcht legte er los. Luz stand daneben und bemühte sich, einen weichen, teilnehmenden Ausdruck in ihren Zügen festznhalten, während Neme-sius die ganze Familie zum Kuckuck wünschte. Es war ihm plötzlich, als müßte er fort aus dieser Atmosphäre von Staub, Parfüm nnd Kaffoeduft, als läge der eigentliche Frühling weit dahinter. Von drüben herüber lockte der Wald; die langgefransten, zottigen Aste dcr pichten wehten im Abcndwind wie sahnen, ux'lche die Natur zu ihrem Geburtsfest ausgehängt hatte. Aus seinem Dunkel winkten Kühle uud frieden. Wolfgangs Vlickc wurdeu im-mcr zerstreuter, der Ausdruck seiner Züge immcr konventioneller, von Zeit zu Zeit räusperte er sich. Endlich verstand Konrad. Und nun war cs wirklich ein kleines Meistcrstückchen, wie rasch und elegaut cr die liebenswürdige Einladung dec Lan-genfteins abzulehnen vorstand, von einem Rendezvous mit dein Maler Hirsch sprach und Wolfgang bat, ihm zu Liebe seine anregende Unterhaltung mit dem verehrten Oberst abzubrechen. Händeschüttelu, Phrasen, ein Vlick aus Luz' Augen, dann atmetc Wolfgang wieder tief anf. „Komm, laß uns etwas abseits gehen,; dort im Walde sind weniger Menschen." Konrad folgte gerne, auch er »nachte sich heute nichts aus der, Phrasendrescherei mit Bekannten. „Wo ist denn eigentlich Thora," sagte Wolfgang nun, „mich wuudert, daß du dich von ihr trennen konntest?" falten traten anf Eckmanns Stirn. „Alle Weiber sind launisch, anch die besten. Wir hatten heute die erste Szene, und ich mußte für die Torheiten ihres ersten Gatten büßen." „Wieso?" „Du weißt: Karob war Lebemann. So schön Thora ist, ihm genügte sie nicht, uud sie kam ihm auf manche Untreue', dadurch entstand in ihr ein Mißtrauen. Sie fängt bereits an, mir nachzuspüren, denn an Mänuertreue glaubt sie nicht, wie sie erklärt. Vcrgebeus, daß ich mcine Ansichten über Treue auseinandersetze, als ich ihr schwöre, ich würde mich eher erschießen, als einer Frau. die mein Wort hat, untren werden. Sie glaubt mir nicht. Sie ereifert sich, sie wird beleidigend — und ich sehe ein, daß die Ehe mit einer Witwe noch einmal so schwer ist, als mit einein Mädchen, welches man sich doch zurccht richten kann. An Thora ist alles fertig. Sie war schon Thora, ehe i'h in ihr Leben trat, darum wird sie wohl immer Thora Ko-rab bleiben, anstatt sich zu eincr Eckmann zn cut w'ckeln." Eckmann seufzte. Wolfgang antwortete nichts', cr hatte es im stillen von allem Ansang an nicht anders erwartet. Thora Korab wac bei ihm immer unter die Rubrik „gefährliche Granen" gefallen, und daß der arme Kerl, der Eckmauu, nun richtig reingefallen war, tat ihm leid. (Fortsetzung folgt.) ^aibacker »eiwna Nr. 16l. l513 16. Juli 1908. Nennen hebt an. Die Hasen flüchten in der Richtung auf die Schlupfwinkel, und der erste, der sich dabci in cine der Nischen rettet, wird feierlich zum Sieger erklärt. Seine Nummer wird angeschlagen, die Wettenden lächeln befriedigt oder sie machen lange Gesichter, aber viel Zeit bleibt ihnen nicht, denn alsbald beginnt ein neues Nennen. So werden an einem Renntage mehr als 20 Nennen abgehalten-, zu jedem werden auch die Hunde gewechselt, damit diese Jäger nicht darauf abgerichtet werden lönnen, einen bestimmten Hasen zu verfolgen. Der Wettbetrieb bei diesem Rennen ist ein recht lebhafter: auf jeden Hasen werden Nilletts zu 40 Pfennig ausgegeben, die sogar an der Börse gehandelt werden. Der Gewinn ist im Glücksfalle dann das Fünffache des Einsatzes. — (Ein drehbares Haus.) William Reimann. ein Juwelier und Milliardär aus der fünften! Avenue in Newyort, läht sich jetzt ein Haus bauen, dessen Fensterfrom er beliebig der Sonne oder dem Winde zu. je nach Bedürfnis, drehen lann. Das Haus wird auf eine Eisenplattc gebaut, deren Achse durch einen elektrischen Motor in Umdrehung gebracht wird. Zu dem Hause führen von acht vcr schiedenen Seiten Treppen, so daß das Haustor immer bei einem beliebigen Treppenansatz verankert werden kann. Die übrig«, um das Haus liegende Fläche wird mit dichtem Nasen bekleidet sein, so daß die Drehscheibe unsichtbar bleibt. Die Wasserleitung und das elektrische Licht werden durch Röhren und Kabel, die durch die Achse der Drehscheibe gelegt sind, ständig in Betrieb bleiben. — (Ein glücklicher Hund.) Die Franzens-baber Kurliste meldet: Graf und Gräfin H. aus Berlin sind mit Begleitung hier eingetroffen. Das wäre nun nichts Besonderes, denn solche Leute treffen eben immer in irgend einem Kurort ein. Schon um der Zerstreuung willen. Aber hier hat die Wahl von Franzensbad einen besonderen Grund. Die H. haben leine Kinder, aber eine Bulldogge. Das arme Tier leidet an Zuständen, bei welchen gerade Franzensbad empfehlenswert ist: Verdauungsstörungen. Der Arzt hat daher cine sechswöchige Moorbadlur für die Dogge verordnet, und so ersäht die Franzensbader Kur-gesellschaft diese seltsame, aber charakteristische Bereicherung. Ja, wer im Falle von Verdauungsstörungen so ein Hund sein könnte! ' — (Eine richtige H n n d 5 t a g s g c s ch i ch t c) meldet die Londoner Wochenschrift „English Mechanic" aus Newyort. Dort oder eigentlich in der Nachbarstadt Brooklyn soll sich eine Wassernot aus merkwürdigen Ursachen zugetragen haben. Es zeigten sich nämlich in dem Kanälen der Wasserleitung so viele Aale, daß manche Abnehmer kein Wasser bekommen konnten. An einem einzigen Tage sollen nicht weniger als- 68 Beschwerden aus diesem Anlasse erhoben worden sein. In einem Schulgebäude wurden rund 200 Aale in der Wasserleitung festgestellt, darunter recht ansehnliche Burschen von fast einem halben Meter Länge. Bei dem Brande eines Warenhauses verursachte so ein niederträchtiger Aal sogar im kritischen Moment die Verstopfung des Wasserhahncs. Es wird angenommen, daß die Aale, wenn sie noch ganz klein sind und durch die Maschen der Scheidewände hinburchschlüpfen können, aus dem Sammelbecken in die .Kanäle geraten und dann in diesen weiter-wachsen. Man hat den Versuch gemacht, sie dadurch herauszubringen, daß man Nachts, wenn der Wasserdruck am stärksten ist. die Hydranten öffnet. Es fehlt nur noch. daß in der amerikanischen Großstadt eine Gesellschaft zur Ausnützung des Aalfischfanges in der Wasserleitung gegründet wird. — Wenn noch eine zweite Hitzeperiode in diesem Sommer folgen sollte, wird aus Amerika vielleicht die Nach-ncht kommen, daß auch die berüchtigte große Seeschlange "der Newyorler Wasserleitung aufgetaucht ist und das waredenn doch einmal wirklich etwas Neues. Wahlhumor. Aus einer Zusammenstellung von Wahlschcrzen. die sich bei ben jüngsten Pariser Gemeideraiswahlen ereignet haben, bringt Ernesto Nagazzoni in der „Stampa" folgende heitere Auslese: Ein Kandidat will sich die Liebe des Volles sichern, indem er für ein Gesetz plädiert, daß — Abführmittel an die Vevolhrung von Staats lvegcn unentgeltlich verabreicht werden müssen. Ein anderer Kandidat verlangt Mnz ernsthaft von der Stadivertretung, daß alle Zicr-bäume auf den Boulevards und in den Parks umgehauen, der Bevölkerung als Brennholz unentgeltlich überlassen und 5um Nutzen der armen Leute durch fruchtet ragende Obst-l'äume ersetzt lverden. Ein Spaßvogel parodiert derlei sozial-Politische Projekte, indem er verlauten läßt. er habe ein System erfunden, nach dem man die Löcher im Gruy^res-Käse für das Voll fruchtbar anlegen könne. Ein anderer Schall verspricht seinen Wählern ein ..unterseeisches Luft' schiff". An daU. Hiebci wird auch ein Staatsbautechniler wr l. l. iandcsregicrung intervenieren. . ,., Laibacher Zeitung Nt. 161. 1514 16. Juli 1908, " (Warenmärkte in N a s s e n f u h.) Die t. t. Landesregierung für strain hat der Gemeinde Nassenfuß über deren Ansuchen die Bewilligung .zur Abhaltung von Warenmärkten anläßlich der am Samstag nach dem Herz Iesu-Feste (6. Juni) und am dritten Samstag im Monate September jedes Jahres in Nassenfuß stattfindenden Icchresviehmärltc erteilt. —r. — (T o de s fa l l.) In Görz ist der Landtagsabgeord-nete und Industrielle Herr Ernst H o l z e r. ein gebürtiger Laibacher, gestorben. Er war Mitglied der Görzer Handels« und Gewerbekammer, die er auch im Landtage vertrat — bei den letzten Landtagswahlen wurde ihm das Mandat wieder übertragen — ferner Mitglied des Staatseisenbahnrates, des Zollbeirates, des Industrie- und Landwirtschaft^ rates, des Beirates des Handelsministeriums in Gewerbe-förderunqsangelegenheiten. sowie Präsident des Kuratoriums des Kleingewerbeförderungsinstitutes in Görz; außerdem bekleidete er mehrere andere Ehrenstellen. Von Seiner Majestät dem Kaiser war Holzer durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz Josef-Ordens ausgezeichnet wor-den. Er hinterläßt die Witwe mit zwei Kindern. — Die Leiche wird heute nach Laibach überführt werden, worauf um 5 Uhr nachmittags von der Kirche zu St, Christoph aus die Beisetzung stattfindet. * (Genossenschaftswese n.) Die k. l. Landesregierung für Kram hat die abgeänderten Statuten der Genossenschaft aller Gewerbetreibenden in Stein genehmigt. —i'. — (Der Jahresbericht des l. l. Zweiten Staatsgymnasiums in Laibach) enthält an erster Stelle einen Katalog der Lehrerbibliothel von Prof. Dr. Ivan Trtnil, dann einen Artikel über das neue Schulgebäude des Gymnasiums (mit Illustration und Plänen), schließlich Schulnachrichten. Der Lehrkörper bestand mit Einschluß des Direktors aus 23 Lehrkräften für die obligaten und aus 6 für die nicht obligaten Fächer. Die Schüleranzahl betrug am Schlüsse des Schuljahres 421 (1. » 38. 1. d 40. 1. <.' 34. 2. n 27. 2. l) 29. 3. » 25. 3. l, 32. 4. n 26. 4. d 24. 5. 43. 6. 41, 7. 40. 8. 22). und zwar 418 öffentliche Schüler und 3 Privatisten. Die Muttersprache war bei 414 4-3 die slovenische, bei 2 die böhmische, bei 2 die kroatische, die Konfesston bei 417 4-3 die römisch-katholische, bei 1 die evangelische. Die erste Klasse mit Vorzug erhielten 35, die erste Fortgangsllasse 288. die zweite 36 4-1. die dritte !) Schüler; 43 4-1 Schüler werden eine Wiederholungs-, 7 4-1 eine Nachtragsprüfung krankheitshalber abzulegen haben. Das Unterrichtsgeld betrug in beiden Semestern 9200 X. 27 Schüler standen im Genusse von Stipendien in der Höhe von 5105 X 13 I,. Der Unterstützungsverein hatte 1025 15 8 1i Einnahmen und 1025 X 11 k Ausgaben. — (Die Zöglinge des Wiener Knabenhortes in Laibach.) Die Knabenhortabteilung des Vereines „Franke" zur Gründung und Erhaltung von Knabenhorten und Waisenheimen in Wien trifft Sonntag den 19. d. M. vormittags um 11 Uhr am Staatsbahnhofe in Laibach mit 200 Zöglingen und 15 Begleitpersonen ein und marschiert hierauf unter klingendem Spiele zur Volksküche, wo die kleinen uniformierten Reisenden ihr Mittagsmahl einnehmen. Nachmittags zwischen 2 bis 6 Uhr gibt der Verein mit den Zöglingen ein Konzert bei freiem Eintritt und tritt sodann um halb 7 Uhr abends seine Weiterreise nach Stein an. Die uniformierte Schar mit den kleinen Musikanten bietet einen recht hübschen Anblick, der sicherlich noch so manchem vom Vorjahre her, als die Gruppe des Wiener Knabenhortes in unserer Stadt »veilte und im Schweizerhause konzertierte, im Angedenken geblieben ist. L. — (Enthüllung eines Grabdenkmales und einer Gedenktafel.) Am 6. September wird am Geburtshause des slovenischen Dichters Simon Gregor <^ i 6 in Vrsno eine Gedenktafel und sodann auf dem Friedhofe das Denkmal an Gregors' Grabe enthüllt werden. Als Festredner werden die Herren Dr. Ozvald und Dr. 5 orli fungieren. — Vrsno liegt beiläufig in der Mitte zwischen Tolmein und Karfreit. Die auf der Eisenbahn eintreffenden Teilnehmer steigen auf der Station St. Lucia-Tolmein aus, von wo sie den Weg nach Vrsno entweder zu Fuß oder mittelst Wagens zurücklegen können. — (Hymen.) Am 15. d. M. fand in der Kapitel-tirche zu Rudolfswert die Trauung des Herrn Vladimir Vojsla mit Fräulein Angela S m o l a . Tochter des Oberlandesgerichtsrates und Vorstehers des k. l. Bezirksgerichtes in Rudolfswert Herrn Albin Smola, statt. Da Herr Vojsla derzeit Obmann des Turnvereines „Solol" ist. veranstaltete dieser Verein dem Brautpaare am 13. d. M. einen Fackelzug und im Anschlüsse darauf eine Serenade, wobei die Kapelle des uniformierten Vürgerlorps die Musik besorgte. Hierauf fand im Gasthausgarten der Frau Tu5el eine kameradschaftliche Zusammenkunft der Mitglieder des Turnvereines statt. Es entwickelte sich unter lustigen Weisen der Musikkapelle eine lebhafte Unterhaltn na, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. II. — (Gewitter mit .ha gelschlag) vUi« Littai wird uns unter dem 15. d. M. berichtet: Heute nachmittag gegen 1 Uhr entlud sich über das Littaier Savetalgebiet ein furchtbares Gewitter mit Hagelschlag. Der Hagel, in der Größe bis zu einer Haselnuß, richtete auf dem Littaier Felde einen ziemlich großen Schaden an. In der Nachbarortschaft Rann fiel er so dicht, daß er alle Feldlulturen vernichtete. Nie weit sich der Hagelschlag erstreckte, kann bis zur Stunde nicht festgestellt weiden; da er jedoch wiederholt einsehte, dürfte er mehrere Ortschaften im Umkreise berührt und einen namhaften Schaden verursacht haben. —ik. — (Die Sololve reine von Rudolfsweit, Gurkfeld und Rann) veranstalten am 19. d, M. einen gemeinsamen Ausflug nach Landstraß mit nachfolgendem Programm: Um 4 Uhr nachmittags Eintreffen und Empfang der Sololvereine; um 6 Uhr abends öffentliches Schauturnen der Damenabteilung des Gurlfelder Sokol-vcreines und der Mitglieder aller drei Vereine. Volksfest. Die Musik besorgt die Kapelle des Rudolfsweiter uniformierten Bürgerlorps. II. — (Musitalische Aufführung.) Man schreibt uns aus Mißenfels: In die festlich geschmückte Veranda des Gasthauses „Stückt" zog Sonntag den 12. d. nachmittags eine vornehme Gesellschaft ein, die den Vorträgen des Veamtenstreichquartetts große Aufmerksamkeit und den Musikern für ihre anerkennenswerten Leistungen reichen Beifall spendete. Die Solovorträge der Herren Radl (Flöte) und Wessely (Violine) waren für die Zuhörer ein besonderer Genuß. Am Abend wurde unter den Linden vor dem Schlosse ein Tanz arrangiert, der bei den Strahlen des elektrischen Lichtes ein bezauberndes Bild bot. Die sehr gelungene Veranstaltung erzielte auch ein hübsches Erträgnis und das Beamtenstreichquartett ist in der Lage. der Suppenanstalt für arme Schulkinder in Weißenfels sowie dem Deutschen Schulvereine ansehnliche Beträge zu widmen. — (Studienreise österreichischer Kaufleute und Industrieller.) Es ist geplant, in der ersten Hälfte September eine Studienreise österreichischer Kaufleute und Industrieller nach Brasilien hauptsächlich zum Besuche der in Rio de Janeiro stattfindenden Landesausstellung zu veranstalten, um damit die Handelsbeziehungen mit Brasilien zu fördern. Die Gesamtdauer der Reise ist auf zirka zwei Monate in Aussicht genommen; auf die Hinfahrt, auf welcher Teneriffa. Pernambuco unk Vahia berührt werden, entfallen 21. auf die Rückfahrt direkt von Santos oder Rio de Janeiro unter Berührung von Madeira oder Algier 20 Tage. Der Aufenthalt in Brasilien wirb 14 Tage währen; zu dieser Zeit herrscht in Brasilien Winter, so daß das Klima und die hygienischen Verhältnisse durchaus günstig sind. Von Rio de Janeiro sind Ausflüge nach Santos und von dort nach Paranagua zum Besuche der österreichischen Kolonie sowie nach Sao Paulo zum Besuche von Kaffeeplantagen, endlich nach dem Staate Minas Geraes zur Besichtigung von Bergwerleu geplant. Im Falle ausreichender Beteiligung wird die Reise auf einem erstklassigen neuen Dampfer des Oesterreichischen Lloyd unternommen weiden; die .Kosten dürften sich pro Person auf zirka 1200 bis 2400 X belaufen. Die Mitnahme von Damen ist gestattet. Das Detailprogramm der Reise wird erst festgestellt werden können, wenn eine aus« reichende Anzahl von Anmeldungen vorliegt. Die niederösterreichische Handels- und Gelverbelammer ersucht, even-luelle Anmeldungen ihr unverzüglich zukommen zu lassen. — (Äautätigtei t.) Aus Illyrisch-Feistritz und Dornegg wird uns über die Bautätigkeit berichtet, daß diese im heurigen Jahre sehr stark ist. Es entstand sozusagen ein ganz neucs Viertel und in der kürzesten Zeit dürften, den Fortschritten nach zu urteilen, die Ortschaften Illyrisch-Feistritz und Dornegg vereinigt sein. Wohl als der schönste Bau repräsentiert sich die im Bau begriffene Villa des Herrn Distriltsarztes Dr. Du3an Persic-. Im ganzen wurden heuer in beiden Ortschaften 14 Häuser neu erbaut, beziehungsweise ganz renoviert, was für Ortschaften wie Illyrisch-Feistrih und Dornegg von großer Bedeutung ist. Desgleichen ist die Bautätigkeit in den Ortschaften Grafenbrunn. Na«", Koritnica, Kembije und Iur5i<"-c an der Poil sehr stark. Sie ist zu einem guten Teile der Heimlehr der seinerzeit nach Amerika Ausgewanderten zuzuschreiben. —,1. " (Sanitäres.) In der Ortschaft Maunitz bei Rakel, politischer Bezirk Loitsch. ist ein 25 Jahre alter Bescherssohn an Typhus erkrankt; er wurde in das Landesspital nach Laibach zur ärztlichen Behandlung überführt. Behufs Hintanhaltung der Weitcrverbreitung der Krankheit wurden die sanitätspolizeilichen Vorkehrungen getroffen. — (Die Gurke,) Gegenwärtig serviert man auf allen Tischen als schmackhafte Zulost die durststillende Gurte in der verschiedensten Form der Zubereitung. Auch sie hat eine lange, jahrhundertelange Geschichte. Vermutlich lam sie aus dem feinen Wunderlande Indien zunächst zu den alten Aegyptern. Am Ufer des Nil sollen schon sehr frühe große Gurlenfelder gewefen sein, welche von zahlreichen Sklaven fast ohne Unterlaß begossen wurden. Schon früh übernahmen sie die Griechen von dort. und auch sie betrieben ihr? Kultur mit solchem Eifer, daß eine Stadt in der Näyc von Korinth „Silyon", das heißt „Gurlcnstadt", genannt wurde. Die Römer, die gelehrigen Schüler der Griechen, entwickelten ihre Kultur durch Kreuzungen und allerlei Gärtnerlünste zur höchsten Höhe; unter den Garkochen in der Nähe des Forums in Rom befanden sich auch solche, welche eine uns heute unbekannte Abart schmackhaft zu braten verstanden. Als Liebhaber der Gurke ist der Kaiser Tiberius zu erwähnen, der sie in fahrbaren, mit Marienglas überdeckten Beeten kultivieren lieh. um die schmackhafte Frucht auch in der rauheren Jahreszeit nicht entbehren zu müssen. Von den Nachkommen der Griechen, den Byzantinern, über» nahmen slavische Stämme ihre Kultur. Für die Einwanderung aus slavischen Ländern spricht u. a. die interessante Tatsache, daß die Gurlenzucht zuerst in den Teilen Deutschlands vorkommt, wo früher Slaven wohnten, — (Eine I m l e r v e r s a m m lu n g) wird am 19. d. M. um 3 Uhr nachmittags in Lola bei Sagor stattfinden. Hiebei wird Herr Oberlehrer Lilozar aus Laibach als Vertreter des Zcntralvercincs der slovcnischen Bienenzüchter einen Vortrag halten. * (Ein liebenswürdiger Ehegatte.) In der Tirnauer Vorstadt wohnt ein pensionierter Eisenbahn, bcdiensteter, der vom Morgen bis zum Abend mit Alkohol durchtränkt ist. In diesem Zustande verfährt er mit seiner Gattin so brutal, baß sie beispielsweise vorgestern abend die Polizei zu Hilfe rufen mußte, weil er sie erwürgen wollte. * (Gin Zuchthäusler.) Wie bereits mitgeteilt, wurden diesertage der Magd Barbara Texal Wäschestücke im 3Herte von 25 X entwendet. Vorgestern wurde der Täter in der Person des 38jährigen. in Trieft geborenen und nach Illyrisch-Feistritz zuständigen Vaganten Johann Grbec verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert. Grbec war schon siebenmal abgestraft worden, " (Nieder ein Fahrrad entführt.) Vorgestern nachmittag wurde dem Herrn Veterinärinspeltor Alois Paulin sein im Vorhaufe eines Hauses in der Trdina-gasse stehengelassenes Styriafahrrad, Modell 1898, mit ausgebesserter Pneumatik, beschädigten Griffen und gebrochener Spiralfeder am Sattel entführt. — (Ein Konzert der hiesigen Militärkapelle) findet heute in der Südbahnrestauration (Tchrcy) bei freiem Eintrittc statt. Anfang um 8 Uhr abends. —- (Die Laibacher Verein slapelle) konzertiert heute abend im Garten des Hotels „Ilirija". Eintritt frei, Anfang um 8 Uhr abends. — sI n Grado) sind bis zum 13. d. M. 4978 Fremde eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — - („D icToilell c.") Von M. K u n c. Fachlehrer im l. l. Gewerbeförderungsdienstc des l. l. Ackerbaumiiii^ steriums. ist soeben ..Die Toilette" (Neue populäre Unterrichtsmethode für den Zuschnitt der Damenbekleidung, ein vollständiger Meisterlurs zum Selbstunterrichte) in dritter, neu bearbeiteter und vermehrter Auflage erschienen. Sie ist mit acht großen Original-Schnittafeln und mehreren Textfiguren versehen. — Das Werk wird nicht nur der Damcnschneiderin willkommen sein, sondern durch seinen praktischen Inhalt auch den Männer-Kleidermacher instand setzen, sich mit der Anfertigung des modernen englischen „Schneiderlleides", der Jacken. Palelots. Mäntel und dcrgl. einen lohnenden Erwerb zu schaffen. — Preis 7 X. -- („Neueste Erdbeben-Nachrichten.") Herausgegeben von A. Velar. Beilage der Monatsschrift „Die Erdbebenwarte". Mit 2 Tafeln. Inhalt der Nr. 6. 7 und 8: A. Velar: Zu den Grubenlatastrophen im Monate Dezember 1907. Dr. I. B. Me sse r sch m i t t: Bericht über die erste Generallonferenz der Internationalen seismologischen Assoziation im Haag. Ing. C. V a r t l: Monatsbericht für Juli 1907. A. Flooh: Allgemeine Uebersicht. Das Verhalten der südeuropäischen Vulkane im Juli 1907. Erdmagnetische Beobachtungen des erdmagnetischen Observatoriums und der Erdbcbenstation in Minchen im Juli 1907. Sonnenflecken- und Sonnenscheinbeobachtungen an der Laibacher Warte im Juli 1907. A. Flooh: Monatsbericht für August 1907. Allgemeine Uebersicht. Das Verhalten der südeuropciischen Vulkane im August 1907. Erdmagnetische Beobachtungen des erdmagne-tischen Observatoriums und der Erdbebenstation in München im August 1907. Sonnenflecken- und Sonnenschein-beobachtungen an der Laibacher Warte im August 1907. N'otizen. Einlaufe. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Dclcssationswahleu. Wien, 15. Juli. In seiner heute abend abgehaltenen außerordentlichen Sitzung nahm das Abgeordnetenhaus die Wahlen für die Delegation vor. Es wurden gewählt: für Steiermarl die Abgeordneten 5toro,^ec und Morscy, als Ersatzmann Ritter v. Pantz; für Kärnten: Dobernigg, als Laibachcr Zeitung Nr. U>1. 1515 16. Juli 1908. Ersatzmann Nagele; fur il r a i n: « u st e r ,^ i 5 . als Ersatzmann Krel; fur Istricu: Rizzi, als Ersatzmann Bartoli; für Gu'rz und Gradisla: ssou, als Ersatzmann Gregors; für Triest: Pitloui, als Ersatzmann Scabar; für Ober. österlich: Eisterer und Schlegel, als Ersatzmann Pichler; für Salzburg: Viktor v. Fuchs, als Ersatzmann Grilmayer; für Niederösterreich: Azmann, Schuhmeier unv Stocller. als Ersatzmann Äielohlawel- für Tirol: Gentili und Schraffl, als Ersatzmann 5lienzl; für Vorarlberss: Thurn-her. als Ersahmann Loser. Die slavische Konferenz in Prag. Prass. 15. Juli. In der heutigen Sitzung der all-slavischen Konferenz brachte das Exekutivkomitee der Mallsten eine Resolution auf Gründung eines Blattes iu Petersburg ein, worin kritische Aufsätze iu allen slavischen Sprachen erscheinen sollen über alles, was fiir die slavische ilunst, Wissenschaft und Literatur wichtig ist. Ferner soll iu Prag eine Lesehalle mit sämtlichen Vlättcrn errichtet werden. Endlich beantragt die Resolution die Errichtung von Bureaux in allen slavischen Ländern, w-elchc denen an die Hand gehen sollen, die iu anderen slavisäfcn Ländern Ve-schäftigung suchen. Der Präsident teilte sodann mit, das; sich die Delegierten aller siidslavischen Nationen zu einer gemeinsamen Delegation vereinigt haben. (Beifall.) Namens oer siidslavischen Gruppen schlug Tresi6 vor, in Petersburg tin Komitee für die Uebcrsetzung und Veröffentlichung be-lannter Autoren aller slavischen Nationen zu gründen, Professor Preiß referierte sodann über die Ausstellung in Moskau, die im Jahre 1911 stattfinden soll. Eine Reihe von Rednern sprach zugunsten dieses Vorschlages. In das vorbereitende Nomitec wurde namens der Slovcneu Hri -b a r entsendet. Nach dem Schlußwort des Referenten wurde einstimmig der Antrag, betreffend die Ausstellung, angenommen. Hierauf referierte (''clalovsly über die Organisation der Kulturverbände und schlug eine Resolution vor, in der es heißt, daß die Konferenz die kulturelle Tätigkeit unter den slavischen Nationen für die hauptsächlichste Aufgabe aller gebildeten Männer und Frauen des slavischen Volles erkläre und daher zur Organisation dieser Tätigkeit bei den einzelnen Stämmen nach Art des böhmischen Kulturvcr-bandes auffordere. — In der Nachmittagssitzung gelaugte die Organisation der slavischen Touristik zur Beratung. Im Laufe der Debatte sprach Vintovic"- namens der südslavischen Vereinigung den Wunsch aus, baß in den slavischen Touristendcrbaud nur slavische Touristenvcreine. nicht Ein Helpersonen aufgenommen werden sollen. Nedner verlangte auch die Herausgabe von Reiscbüchern. Ueber eine Ncil)e anderer Referate wurde wohl Bericht erstattet, doch wird darüber erst morgen verhandelt werden. Abends besuchten die Konferenzteilnehmer die Turnhalle des Präger Solol. Wien, 15. Juli. (Zicyung der Fürst Salm-Lose.) Vcr Haupttreffer mit lN.000 I< fiel auf Nr. 8075. Köln, 15. Juli. Gegenüber der Meldung des .„Standard" aus Petersburg über eine allgemeine Beunruhigung infolge eines Briefes des Kaisers Wilhelm an den Kaiser von Nußland bemerkt die „Köln. Zeitung", ein solcher Brief sei weder geschrieben noch übergeben worden. Es han^ belt sich dabei um einen neuen Versuch, Deutschland für eine beunruhigende Auffassung der Lage verantwortlich zu machen. Auch die Mitteilungen des „Standard" über Einzelheiten eines angeblich im Herbste bevorstehenden Besuches ves deutschen Kaisers in Nußland sind unbegründet. In V"lin ist davon nichts bekannt. Im Gegenteile, es steht ^st, daß i„ diesem Jahre ein derartiger Vesuch nicht statt-,'"det. In dankenswerter Weift hat der französische Vot-Rafter i,^ Berlin Cambon erklärt, alle Regierungen seien "s den Frieden angewiesen i nicht nur die deutsche Regie^ kU»g. sondern auch die Bevölkerung sei von dieser Erkennt Nls durchdrungen. Äorbecl sRhcinprovinz), 15. Juli. Auf der Ieche ..Carolus Magnus" hat sich nachmittags eine schwere Grubenexplosion ereignet. Es wurde» bereits zehn Tote geborgen. Paris, 15. Juli. In Crutc (Dep. Gers) wurden sttben junge Leute durch die Explosion einer alten Kanone, aus welcher sie aus Anlah des Nationalfestes einen Schuß 'abzufeuern versuchten, lebensgefährlich verletzt. , K onsta nt i n ope l. 15. Juli. Die aus Pforte- , kleisen bekannt gewordenen Urteile charakterisieren die Bewegung im dritten Korpsbereiche als hauptsächlich liberal. , lonstitutioncll. Die maßgebenden Stellen sollen eine rasche Unterdrückung empfohlen, dabei aber geraten haben, Gnade wallen zu lassen, ohne zur Militärjustiz oder zu Ausschreitungen zu greifen, da die Bewegung patriotischen Charakter habe. Der aus Plcwna geflohene Vizemajor Miazi hat außer an den Bali auch an den ersten Mdiz-sclrctär eine Depesche gerichtet, worin er Freiheit und Konstitution verlangt. Hier zirkulierende Gerüchte, wonach die auch nach Salonichi entsendete Untcrsuchungslommission konstatiert habe, daß die jungtürlische Newegung in Maze, dcnicn von englischer Seite provoziert worden und die Jungtürlen mit den Bulgaren einverstanden seien, sind unbestätigt und lverden bezweifelt. Iorea, 15. Juli. Vei einem Erdsturze in Villc^ nuova. der gestern erfolgte, wurden acht Häuser, darunter der Gasthof der Brüder Peradotto. verschüttet. Die Familie Pcradotto und z>vei Personen, die sich im Gasthofe befanden, wurden unter den Trümmern begraben. Man zweifelt, sie noch am Leben finden zu können. Nur der Bruder Pcra dottos konnte sich retten. Täbris. 14. Juli. Seit 4 Uhr nachmittags würben das Gebäude der Endschumen und das Stadtviertel Umi-rachis beschossen. Die Verluste werben auf beidm Seiten verheimlicht. Verantwortlicher Redakteur: Antor Funtel. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 1^, Juli. Lewitus. Spielmann, Ivankovitsch. Faß» Vcleznay, Freud, Malik, Prager, Urtian, örnolatcic. Kflte.; Obermaier, Redakteur; Timpel, Elektrotechniker, Wien, — Ütraus, Pollal, ttflte.. Prag.. — Deviiö, mit Frau. Sulau. — Corcani, mit Tochter. Gagliano. — Ursiui, Dr. Fornella, Ingenieure, Lemberg. — Skr!; Salvador, Kfm., mit Töchtern, Trieft. — Gelles, «fm.; Dr. Rozii. Professor; Smetal, Vcr» trcter, Graz. — Stazinsli, Pfarrer. Trboje.— Chudoba.Lemberg. — Trimmer, Privat, mit Sohn, Esseg. - Schulze, mit Cousine, Leipzig. — Annach. Vigaun. — Fischer. Kfm,, Cilli. — Defarc, Pfarrer, Plasli. - Vondrasel. Pfarrer, Ambrus. — Rainaj, Pfarrer, Loitsch. — Hering, Kfm., Wcipcrt. Nm 14. Juli. Hirschensohn, Füßl. Kflte.-. Junker. Wien. — Mirncnt, l. t. Hofrat und Finanzdircktor. Laibach. — Saich, Pfarrer, Maruöevac. — Cnepl, Pfarrer, Biela. — Orchcl. Kaplan, Reifnih. — Oblal, Oberlaibach. — Beutlcr, Kful., Äerliü. - Heinrich, Ksin., Fiume. I Vorzügliches diätetisches Tischgetrünk. I Man befrage über die Wertigkeit deR Biliners I « den Hausarzt, (2798) 26—5 5 Mcteoroloflische Beobachtungen in Laibnch. Seehöhe :^0li 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. A GIF VR Z"^ .. zi Ü, Vi. 734 l), 2.i 1« 3kW. mäßig teilw. heiter "' 9U «lb. 734 9i 17 b! windstill 1«> ? U. i^. j73li 3j 14 Zj S.mäßig ! bewollt II1-7 Das Lllftesmitte! d« ^estnqen lemprratur 18 5°. Nv>« nale 19 8', Nachts starles Gewitter. Vettervo, aosicisi!' mr oen i»,, ^ul«: Mr Vteler. mark, Mrnteu und Kraiu: Wcchjclud bewölkt, mäßige Winde, warm, Neigung zur (Ycwittrrbildmlg. schöues Wetter. Für das Küstenland: Schönes Wetter, mäßige Winde, warm, Neigung zur Oelliittcrbiloung, schönes Wetter. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibachcr Erdbebenwarte (Ort: («rlimidr der l. k. Ttauts.Oberrclilsch»lc.) ttaa.e: Nördl.Älsitc 46"<1^: Östl.Läusse von Greenwich >4° 31'. Aebenbrrichtr: 10. Juli gegen 1« Uhr" 15 Minuten Erdstoß IV. Grades in Norcia (Peruggia). — 11. Juli gegen > Uhr Z(> ^iimllen und gegrn 0 Uhr 45 Minuteu Nahbeben» uifzeichnungen in Rocca di Papa und Padua. '* V'!>r!> sich n»! »liürlloiupäilchl' ^,d w^ids« Verstorbene. Am 13. Juli. Franzista Cec, Inwohnerin. 55 I., Schiehstättgasie 2, Myocarditis. Am 15. Juli. Fribolm Ritter von Franken. Haupt» Steuereinnehmer i. R., 76 I., Vobnilplatz 2, DIeu» veutrieuli. Alter Junge, sei so gut und borg mir eine Schachtel Fays Sodener Mineral» Pastillen — ich weiß ja, daß du nie ohne ein paar WW Schachteln auf Reisen gehst. Ich hab mich ordentlich ^^ erkältet, hab aber leider vergessen, mich mit Fays ^^ echten Todruer zu versorgen und kann erst morgen MW welche taufen. Die tlcinen Dinger tun wahre Wunder ^^ bei mir, sie räumen mit jeder Erkältung schleunigst auf uud bekommen anch meinem Magen vortrrsslich. WW Fays echte Sodcner s4l!4) ^—2 WW kauft man für k 1 li") in allen Apo-WW theken, Drogerien und Mineralwasjer-WW Handlungen ^^^D weise aber alle Nachahmungen entschieden zurück. General'Rcpräscntanz für Österreich»Ungllin: W. Th. Guntzert, Wien IV., Große Ncngasje Nr. 17. Vladimir Vojsk^ Angela Vojsk^ r°i- Smo^a porocena. <2922) Gradec - dne 15. julija 1908 • J/ovomesto Bahnhof-Restauration. Ob schön! Ob RegenI Hente Donnerstag den 16. Juli: groies litionzeri ausgeführt von der Musikkapelle des k. u. k. Infanterie-Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27. Anfang um 8 Uhr. Eintritt ffr»c»f• Zu zahlreichern Besuche ladet ein Josef Ä«5l«*-ey Restaurateur. Oft hört mau lla«en, baß es schwer halte, während des Sommcraufrnthaltes auf drin Lande immer gute Nahrung zu bekommen, weil es an frischem Fleisch fehlt. Natürlich mangelt es dann auch au Riudssuppe zur Zubereitung von Suppen und Gemüse!!, so das; diese uft recht fade schmecken. Da hilft am besten die altbewährte Massgi-Vürze aus der Verlegenheit, durch deren Verwendung dem Geschmack der Suppen und Speisen in denkbar bequemster und billiaster Weise sofort nachgeholfen werden laun. Man sollte darum nicht aufs Land gehen, ohne einige Flaschchen echter Maggi.Würze (Nachahmungen weise man zurück) mitzunehmen, (28^4) Photographische Apparate für Dilettanten. Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsien und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, das seit 1854 bestehende SpezialHaus photographischer Äedarfs» artilel der Firma A. Moll. l. u. l. Hoflieferant. Wien I, Tuchlauben 9, und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch unberechnet versackt wird. . Llllnbllgs »llWMnz in Laibach. nfüllz und nOf 17PI' V9I1U1«^s»- UIUUl UHU I/VU/LVIN VVIUVII M MrM Henneberg, Zürich für 53(ujen u. Koben iu allen ^reidlagcn, foioie stet« bat Neueste tu fdjwarjct, roci&ec u. farbifler ^enneberfl- ww O' *cibc" ö. 75 ffireuj. biä fl. 11-35 p. »let. — fcranfo u. fdfon berjottt in» J&au«. Wujtcc «mge^eiib. ^o.-l71; 11-7 fcofltcs. 3. 3Jt. b. ftaiicnn ö. Xeut)d)taub. Laibacher Zeitung Nr. 161. 1516 16. Juli 190tt. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom l3. Juli lW8. Die notierten Kurse verstehen sich 9« 90 dctt« (Iänn.-Juli) per Kasse «6 70 96 9l, »-<«/« ö. w. «loten (Febr.-Äug.) per «assc......99 10 »9 3l t «"/, «. W. Silber (Npril0lt.) per »ass«......s9 lu 99 3« l»« st. . . 261 - '^6b- I8«4er ,, 5« fl. .261-265 — Dom.Pfandbr. ^ 120 fl. b«/„ 232 «d 294-2! Vtaatsschuld d. i. Reichs» rate vertretenen 5t3nig» reiche nnd Länder. <5sterr, Goldrente steuerfr.,G«ld per llasse .... <»/„ 11« bb 1ie?i ^sterr. Rente in Kronen«, stfr., verfasse.....4»/^ 96 90 97-1« bettn per Ultimo . . 4»/„ 96 90 971» Öst Investition«. Rent«, stfr. Nr. per llasse . . «>/,"/, 87 40 »7 6> ff!stnb»!,nvzt»»l,sch»l». »erfchntinngnl. /.«/„l1S2y>2<1 2< Galiz. Narl Ludwig-Vahn (div. ö<ü«le> Kronen . . . 4"/« 9« b0 97 b< Nudolf-Vahn in Kronenwähi, steuerfr, (div. Et.) . . 4"/« 9« 3b 97 3! Vorarlberger Vahn, stfr.. 40U und 2000 Kronen . . 4°/« 96 b« 9?-5< )n >o»llchr»ibnngen »b,tstt«p»l»« Gisnlbahn Aktil» tliWdelh-V, 200 fl, j»M, 5^/."/„ vu» 400 Kr......4S4-466 — dctlo Linz-Vudwei« 200 fl. «. W. S. 5>//Vn . . . .432 — 435 — detlo Ealzburg-Iirol 200 fl, ö. W. E. 5"/,. . . . .420-423'— Krcmstal Pahn 20« u. «X>0 Kr. 4°/„.........li!4 - 185 - Geld Ware Po» Skaate ^, Zahlung übn» n»«mnu LilenialjU'VlioritLt» Obligationen. Böhm. «Lestbahn, «km. 189b, 400, 2000 u. 10.000 Kr. 4" „ 86'4b 97 45 Elisabeth Vahn «00 u. 300« Vl. 4 ab i0«/„......lib-- H6' - Elilabelh-Vahn 400 u. »000 M, 4"/„........11Ü 50,14 50 Feidinands-Norbbahn »«-»« detto Vahn (div. Et.) Silb, 4"/, . . . 9« 40 97 40 Ung.-aaliz. Vahn 2O> fl. S. b"/„ ,04-15 iob ib df>,!> 400 u. 50U0 Kr. 3>/,"/n 8« 4.^ «7 4b Vorarlverger Vahn »m. 1»»4 (div, St.) Sill,. 4"/„ . . 8»'- «?'— Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/n ung. Goldrentc per Kasse l,,-i<>,<, 30 4"/„ dctlo per Ultimo iii-l«in »0 4«/° unnar. Rente in Kronen- währ, stfr. per Kasse . . 93 — 93 2« 4"/» de,to per Ultimo 92 - 93 2« b'/»"/n detto per Kasse «2-55 82-?b Ungar. Prämien.Nnl. l^ 100 sl. ,«»?K!87 7b detto k 50 fl 183 7?>>«?-7k Iheih Meg. Lo'c 4"„ , . . .142 2b 1462h 4"/n un«ar. Gründern.-Oblig. 33 !b 34 l!> 4"/„ lroat. u, slav, Grdentl.-Obl, »3 bo 94 b0 Nndere össeutliche Nnlehen. Vosn, Landes-Anl. (div.) 4"/n 9N«<> 91 8c Bojül.-Herccg, ltiscnb. -Landes- «nlehcn sb 4>/,"/„ . . 98 80 99'7b b"/„ Tunau Neg.-Nnleihe 1878 10b - — - Wiener Verkehrs slnl. . , -»"/„ 3« 4u 9? 40 detto 190» 4",» 96 4N 97 40 Anlehcn der Stadt Wien , . 10I 3l> 102 8b detto (3, oder O,) ,874 ,«<)-- t2, - detto (,894).....93 40 94'40 detto (Vlls) U. I. 1838 . 96 1b 97'1b betto « v. I. I» 96,0 87,0 delto (Inv..«.)u I.1U02 96- 97- Vörsebau Nnlehen verloib. 4«/„ 96 ,5 »7 ,b Russische Etaateanl, v, I. 190»! f. 100 «I. p. K. . , b»/„ 9b bb 96 Ob detto per UIÜmu . . ü"/„ 9b b< 96 - Vulg, Slaais-Hypolhelar-Äul. if/,"/„ 8« 7b 8S 7b Pfandbriefe usw. V«benlr.,allg.üst. i, 5<>I.vl,4"/n 9b4v 96>40 Pöhm, Hypothelenb. Verl. 4"/„ 97 7d »l«'7b Zentral Vud.Krcd,-Bl., österr., 45I, verl.....4'/,".» ,02'- — - dettu «l> I. verl, . . . 4«/„ 97 b0 98>b« ltrcd..Ins<..i)sterr,.f.Ncrl,-U»t, u. öffentl. «ru. itat, ^, 4"„ 86 b0 97>b0 Lanbesb, d. »ün, Galizien und Lodom. 57>/, I. rullz. 4",„ 94 b« 9b'bü Mähr. Hvpothclenb. Verl. 4"/„ 96 ?b 97 »b N.-östcrr, Lllnbts-Ht>p,-Nnst,<"/, 9?'2b 9v2l> bclto ml!. 2"/„ /,"/<> »9- 90>— ditto verl......4'V« 97'- 88'— Osterr.-ungar. Banl bN Jahre verl. 4",>, ö, W..... 98'60 89-ec» detto 4"/„ Kr...... 969U 9» 90 Eparl.. Erslc öst.. «oI.vcrl. 4"» 88'60 99 60 Eisenbahn Prioritäts» Obligationen. Hsteri. Nordwestb. 20U fl. S. . ,03'40 ,04'4« Etaatsbahn l<»0 Fr..... 403 - 4»S'— Eübbahn a 3"/„ Jänner-Juli 500 ssr. lpcr Et.) . . . 278-bO 280 b(< Eüdbllhn k 5",„ t00 fl. E. °. O. 12,'10 122-10 Diverse Lose. Derzw»Iichl f«se. 3"/„ Vodenlredü-Loie Em. 1880 266 ^k 272 85 dctto 5"/„ 3o»au Neaul.-Loje ,00 sl 2bb'- 26!'- Eerb. Plüm.-Nnl.p. ,0O ssr. 2"/n iu, — 107'— zlnntrzinlllche z»ft. Vubap.-Vasilila llombau) 5 fl. 19 8b 2i'8b Krcdillok 100 fl...... «76'- 486-— Llary-Lolc 4» fl, KM, . . , ,ku-— 160.- Ofener Los« 4«» f!...... 195'- 2l)5'^ Palfsy Lok 40fl. KV. . . . ,»«-- ,86 — Noten Kreuz. üft. «es, v. ,0 fl. öO'40 b440 Nolrn Kreuz. una. Ges. v. 5 sl. 2b'90 27 !!0 Nudolf-Lüse 10 fl...... 6?'b0 7,'b« Salm-Lose 40 fl. KM ... . >- —--Türl, 25 Veld Ware Wiener Komm.-L«!e v. I, 1874 4U3 - 503 — Gew.Sch, d. 3l!jn>nngln. Nussin-Trpliyer Eilend. 50« fl. 24,b' - L42b'- Vöhmilchr Nordbahn 150 fl. , 39»' - 40»'- Bulch!iel,iaber00 fl. NM, 28«? - 2873'- dctto «it. U) 200 !>. per Ult. >0b2'— ,062'-Tuna» - LampNchislahrt« - Ges., ,.. l. l, priv., 50» fl, KM, 9Ä8'— ,0<,»'- Tui.Nodentillcher E.-V. »00 Kr. bbN>— b5i>- FerdinandONordb, ,0N0fl,KM. 5120-- 5,40--Kaschau - Odelbeiger Eilenbah» 20«fl. N....... 363- 364- Lemb. »Ezern,- Iassn !cnbahn- Gesellschaft, 200 fl. E. , . b60'- b«2- ^lond, est„Tricsl, 5<>0fl., KM. 453— 407- Astcil, Viordwcslbahn 2l»o fl, L, 4b5 — 4b6'- dctto (lit. !i) 200 fl, E. p. U!t. 4K4-- 456 — Prllli-Lux.rr ltiscnu, IW fl.absssl, 222'— 224 s>N Etaatörilcnb.'^«0 fl. S. per Ull. «98 75 «°«s 7b Tüdbahn 20« fl, Eilbcr per Ult. ,,9>- 120-EllbNDldoeutschc lUerbiubunash, 200 !l KM...... 402— 405 — Tlanspllll Ocs,, intern., N.-V. 200 Kl........ — — 12« — Ungal. Westbahn (Raab-Vraz) 2'— 4!«'- Wl. Lolalb.-MtienVef. 2«0fl. «10— «4« — Nanlen. «lnglo-Öslerr. Vanl. ,20ll. . 284 50 295 50 Vanlverein, Wiener per Kasse —'- —'— detto per Ullimo b1"b0 5,9^0 Vobcnll-Ansl. «st,, .100 Kr. , 1060'- ,«6l - Zcinr Vod. Kredbl. öst, 200 fl. b2b'— b32'-Nreditllnstlli! für Handel und Gewcrbc, 1N0 il., per Kasse —'- — — dctto per Ullimo 6,8-?5 c,8"?5 Kreditbanl. ung. allg., 20« fl, 73> 2b 739'2b Tcpositenbaül, alia,, 200 fl, , 4b!»'- 45?'-Ctlomptc - Gesellschaft, nicdei- öficil., 400 Kr..... b74'- b?6b0 Eiro- u. Kasjenvercin, Wicucr, 2«<»fl........ 4bb— 4Ü7'- Hypo'hclenbanl. Vft. 200K1, 5"/„ 28b'— 288'-Länderbanl, üslerr.. 20« fl., per Kasie....... -'- -'- detto per Ultimo 43? - 438'— ..Mcrliir", W,chlelslub..«ltr. ,736-- 1746'- Velb Wa,i llnionban'l 20«! fl...... b40- 540 üo Hnionbanl, böhmische 100 fl. . 245- 246 — 8cllchlebanl, allg 140 fl.. , zg4'— 33ü — IndnftlIl'Zlnlernlliwnngen. Uaugcsellsch,. all«, »st., ,00 fl. ,34- 1»« - Nnlxer Kohlcnbcrssb, Ges. ,0«fl. 705'- 710' — tisenbah!>vrrtchr«!.Änstal<, üst., ,00 fl........ 8»1 - 394- ti!e»bahnw,-Leihn., erst», ,nnfl. 202-— 20»-,(tlbcmülil", Papiers, u. V-V. 100 fl........ ,?2 - 193 tlcl!r,Wcl. allg, «stell., 200 fl. 393- 39b 5O tlelll.-Veicllich,, intern. 200 fl. 570'- 573 — tlells. Orlrllsch, Wr. in Llqu. «20'- '/22'-hilicnbclncl Patl,-, Zündh. u, Mct.-ssablil 4<>« Kr. . . 942 - »45-- ^icsingcr Vraurrei ,0« sl. . . 2b0 — 2b2 — Dlmüaü li.c!., «st, alpine ,»0 fl. 67, b« «72Ü0 .Poldi-Hntte", Liegelgukstllhl- ff.-A.G. 200 sl..... 430'— 432'— LragelEilcu-Indlistrle-Vesellsch. 200 fl........!»69«'—2708'— üima- Mnranv, - Salgo Tarjaner «tilcnw. ,00 fl..... b48-b« 549 bi> Lalsso-Taij. Eteinlohle» ,0« fl. b"0— 573 — .Lchlüglmühl", Pap,eif.,200fl. 3u,'— 307'--,,Echobnica", «l. G. f. Petrol.- Industlic, 500 Kr. . . . 4l>0-— 45b — ,,E«eurelmühl",Papiers.».Ä.V. 445'-, 45, 50 lrifailcl Kohlenw.-G. 70 fl. . 26,-- 262 — INrl. labalregie-Ge!. 200 Fr. per Kasjc...... - '^ —>— detto per Ultimo . . . 428— 430 — Naffenf-Oes, üslerr,. ,0« fl. . b40— 544 — Wr, VannrseMchafl, ,00 fl. . . ,39— 140'-- Wicüerbelae Zicgclf.-Alt,-Oe!. 730'- 740'— Devisen. Kurz« Zichltn nnl> Kcheck». «Msteldam....... I98'4ö 198 70 Dculschc 3!anlp!äve .... l,7'50 ,,7-?o ^WIicnilche Banlplähe . . . 95'40 95 bb London........ 23957 239 87- Pali«......... 953b »b'bO Vt. Pclersburg...... 252 - 252 50 ttürich und Vajel..... 95-42» 95bb. Valuten. tulate»........ 1,-33 11-38 ilV-Franlen-Slülle..... ,9 0<< 19-11- «'Marl-Etücte...... 235« 23-H4 üentlche Reichi^banlnoteu . . 11? 45 i,7«b Ita!ie»i!chc Baiilüolen . . , 95 60 9580 ^ubr! ^lulc»....... 2'52 252'' von Beuten, Pfandbriefen, Prlorit&ten, Aktien, 1 «¦ • ^->«r lWM«»jyt3Mr in».u i/qmu (.