^ IS« Mittwoch den 6. Hktoöer 1875 IlV. Jahrgang. Die ^Marburger Aeituna" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — fiir Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig g fl., vierteljährig 1 fl. bv kr; für Zustellung _in» Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertiontgebühr 8 kr. pr. Zeile. Mm Kampfe der Schuhziillntr und Mhändler. S Man wäre im Jrrthum, zu glauben, daß die Systeme des Schutzzolles und des' freien Handels von der Wissenschaft aus theoretischen Gründen ausgeklügelt worden und daß diese Theorien etwa als bloße Einfälle besonders begabter Köpfe zu betrachten seien. Nicht immer ist es nur der reine Trieb nach Wissen, der die Lehre in ihrem Laufe lenkt und belebt. Auch andere Wünsche, Neigungen und Hoffnungen spielen für das Werden der Wissenschaft eine Rolle. Insbesondere gilt dies für die Wissenschaft des Sozialen. Denn ebenso wie ilnsere Gedanken an dem Entwicklungsgang der Gesellschaft mitarbeiten, an der Formirung des sozialen Lebens theilnehmen, so ist es auch wieder umgekehrt die jedesmalige Lage der Dinge, der historische Drang, welche die Geburt, Formung und den Lauf der sozialen Ideen beeinflußen. Der Mensch, sagte ein griechischer Philosoph, schafft sich die Götter nach seinem Ebenbilde; die Ideale des Viehgeschlechtes würden dem Viehe gleichen. Unsere Bedürfnisse, unsere Auffassungsweise, unsere Befürchtungen und Hoffnungen entscheiden nicht blos über die Art unserer Träume, sondern sind auch für das Entstehen, die Herrschaft und Alis-breitung der Lehren und Ideale entscheidend. Aber Ideen, Lehr- und Glaubenssysteme, welche srüher wirklichen Bedürfnissen entsprochen, ihnen Verstandes- oder phantasiemäßigen Ausdruck gegeben und wie an der Fortentwicklung unftres inneren Lebens, so an der Gestaltung unserer äußeren Verhältnisse mitgewirkt, 'gehen noch nicht unter, wenn sie anderen Ideen Platz machen, welche durch neue Bedürfnisse aus unserem Gemüthe und Geiste hervorgetrieben werden. Einerseits erhalten sie sich vermöge des reinen Beharrens, der bloßen Trägheit und des Sicheingelebthabens —. einer gar gewaltigen organischen Macht — über die Zeit hinaus, da sie von Bedürfnissen beseelt und getragen wurden; anderseits verschwinden die früheren Bedürfnisse nicht immer, wenn auch neue Bedürfnisse geboren werden oder in stärkerem Maße hervortreten. Ja noch mehr! Den Wellen gleich, welche noch lange weitere Kreise ziehen, nachdem der ursprilngliche Anstoß, die eigentliche Erregung geschwunden ist, durch welche die Welle in Bewegung kam, — breiten sich auch Theorien immer weiter aus uno setzen ihre logische innere Entwicklung fort, nachdenl der Zeiten Wirklichkeit über sie schon hinweggegangen. Die Schule und der Volksglaube kommt dann erst hinter der eigentlichen Geschichte her ; der Schatten der Vergangenheit will als orthodoxe Lehre herrschen, und die neuen Ideen, welche einer neuen Wirklichkeit vorausgehen oder bloS aussprechen, was schon ist, werden als thörichte oder verderbliche Ketzereien verurtheilt. Die Theorien des Knabenalters wollen, altklug geworden, das Leben und Denken des frischen Mannesalters meistern. Zwischen den alten und den neuen Ideen besteht ebenso ein Ringen und Kämpfen um Existenz, Ausbreitung und Herrschaft, wie zwischen Individuen oder Völkern. Dieses Ringen führt zu Siegen, welche durch die Wahrheit der Ideen, wie durch die Bedürfnisse entschieden werden. Eine den Zeiten nicht mehr entsprechende oder eine unwahre Idee wird in den Hintergrund gedrängt oder geht unter; der Kampf konkurrirender Ideen von gleicher Berechtigung aber führt zu einer Vermälung, organischen Durchdringung, aus welcher eine höhere, umfassendere, versöhnende Idee refultirt. Einen Kampf dieser Art führen heute die Ideen des Freihandels und des Schutzzolles. Im Grunde sind die beiden Ideen — Schutzzoll und Freihandel — so alt wie die Staaten oder gar so alt wie die OrganiSlnen überhaupt, doch getrennt als politisches und als Schulsystem haben sich dieselben noch nie in dieser Schärfe präsentirt. Das Schutzzollsystem gehört heute der praktischen Politik, die Freihandelslehre der Schule an. Die Freihandelslehre ist in: Besitze des Vortheils, mit einem reicheren logisch-scholastischen Apparate ausgerüstet zu sein. Diese Erscheinung liegt aber durchallS nicht in der Natur des Freihandels-Sl)stems; sie hat vielmehr einen äußeren historischen Grund. Zu jener Zeit erst wurde die Nationalökonomie Lehrgegenstand an den Schulen, als die Ideen, welche die Revolutionsepoche von 1789 vorbereiteten, sich aller nach Freiheit ringenden Kreise bemächtigten und das Evangelium wurden, das eine neue Zeit verkündete und die soziale Erlösung zu bringen versprach, zu einer Zeit, als das Schutzzollsystem in der Praxis der kontinentalen Staaten selbst entartet und eine gräuliche Ehe mit dem gealterten Privilegien- und Zunftwesen der feudalen Zeit eingegangen war. Zur Geschichte kies Tnjies. Jni ostfernsten Lande Oesterreichs wird die neue Hochschule eröffnet zur Feier der A e u i t t e t o n. Ait Huberbäutn». Von H. Schmid-(Yortsehung.) „Warte noch, Hans," erwiderte die Bäuerin, ,.es fällt mir eben ein, daß morgen in die Mühl' gefahren werden muß. Da wird's wohl nothwendig sein, daß Du noch das Viertelstündchen hinüber laufst und bei dem Haselmüller ansagst" Hans zögerte einen Augenblick wie unentschlossen; ehe er antworten konnte, trat Paul vor und sagte: „Den Gang kann ich auch machen, Bäuerin, wenn's Dir gleiä) ist." „Ich Hab' nichts dawider," erwiderte diese. „Richte dem Müller einen schönen Gruß aus und richte mir wieder aus, was er gesagt hat. Ich werd' heut' doch noch lang nicht zum Schlafen kommen." Paul ging, die Mägde folgten, indem sie gute Nacht wünschten, sich bei der Thür aus dem dort angebrachten Kesselchen mit Weihwasser besprengten und bekreuzten. Hans machte sich auf einen Augenwink der Bäuerin noch mit ftinem Lämpchen zu schaffen, bis sie Alle aus der Stlibe waren. „Was willst Du noch von mir?" fragte er. , Jch Hab' den Pauli nur in die Mühl' geschickt, um ihn wegzubringen," antwortete das Weib. „Ich Hab' nlit Dir noch zu reden, weil ich wissen muß, wie ich daran bin mit Dir! Hab heute recht schöne und sauberliche Sachen von Dir gesehen und gehört. Hast ja recht herzbrechenden Abschied genommen von Deinen: alten Schatz, der Blumhuber-Rosel? Oder hast wohl auf's Neue angebandelt mit ihr? Ihr ftid ja recht rührend neben einailder gestanden alle zwei, und ist nichts ab'gangen, als der Maler, der Euch ab'zeichnet Hütt' . . ." Hans sah finster vor sich hin. „Spöttle nur," sagte er dann, „Du hast ganz recht! Warum bin ich so eili 3!arr g'wesen und Hab' geglaubt, ich könnt' noch einmal umkehrn und wieder der Mensch werden, der ich einmal g'wesen bin!" „Es ist nur gut, sagte die Bäuerin, „daß ich Dich nicht in's Brandlgut hinein mitge-nommetl Hab', sondern draußen aufpassen ließ, wenn Dir das liebe Schatz! drinn begegnet wär', wärst Du ihr am End' um den Hals gefallen und hätt's uns Alle verrathen!" „Sag'mir nichts mehr davon!" rief Hans wild. „Es ist vorbei, für ewige Zeiten vorbei, lmd ich gehör'wieder ganz Dein und dem Teufel." „Höflich bist Du grad' nicht," lachte das Weib, „aber mir ist's recht, daß Du Dich besonnen hast. Ich Hab' Dir'S ja vorher gesagt, daß es so gehn wird. Es soll Dein Schaden llicht sein, und ich will Dir was Wichtig'S sagen dafür." „Ich kann mir's schon einbilden . . murmelte der Knecht finster. „Vielleicht auch nicht," entgegnete sie. — „Hör' nur". Das Gespräch war bisher schon nur halblaut geführt worden, jetzt sank die Stimme der Bäuerill zllm leisesten Flüstern herab. „Wir sind jetzt bald am Ziel," sagte sie, „bald haben wir so viel, daß wir den rothen Hannickel nicht mehr Branchen. Ich Hab' drum unser Geld alles schon zusanlmengethan und an einen sichern Ort gebracht. Nur einen ein-zij^en Brocken gibt eS noch zu holen, den fettesten von allen. Ich habe die ganze Gelegenheit ausgekundschaftet, denn der Bauer, dem wir einen Besuch nmchen wollen, hat nlich selber inl ganzen Haüs herumgeführt und hat nlir seine versteckten Schubladen voll Kronen-thaler gezeigt. Ain Mittwoch geht's los. Du weißt den alten Marterstock ini Schwarzbühel. Da gehst Du hellte noch hin und steckst den Zettel da hinter das Armenseelenbildl, das da- nachdem es sich auf den Stuhl vor den Tisch gesetzt hatte, und trank die Tasse aus. Noch mehr, es bediente sich selbst, goß sehr vorsichtig die Tasse wieder voll und trank sie aberuials aus. Als nichts mehr fließen wollte, nahm das Thier die Kaffeekallile ilnd schallte hinein und trank nllmnehr aus dieser selbst. Nachdem auch diese Quelle versiegt war, steckte der Gorilla die Pfote in die Kanne, wischte sie rein aus ulld leckte dann die Hand ab. Nach Beendigung dieftr Mahlzeit wischte der Diener, etwa wie der Barbier seinem Kunden, dem Gorillalveib-chen lnit eiller Serviette das Gesicht ab. Darauf zog der Affe dein Diener den einen seiner Stiefel aus und sich selbst an nild kletterte damit in die Höhe. Es waren Leitern, Stricke und Baumäste angebracht. Nach vielfacher Nö-thigung, den Stiefel herzugeben, fesselte ein über den Kopf des Aufsehers gezogelles Tllch die Auflnerksalnkeit des Affen. Rasch kletterte er herab, zog den Stiefel aus ul^d nahln das Tuch über seinen Kopf. Auch sonst noch hatte man Gelegenheit, die ganz menschenähnlichen Eigenschaften und Manieren dieses Thieres. solvie die bei einem Gorilla überraschellde Zahmheit desselben und seine Vertrautheit ilnt deln Wärter wahrzunehmen." (Heerwesen. Mailöver in Vernon.) Englische Augenzeugen bei den französischen Mallövern in Vernon loben iln Ganzen die Haltllng der Truppen, besonders der Infanterie. Andererseits wird belnerkt, daß die letztere ilnmer noch herzlich schecht beschul)t, die Kavallerie sehr mäßig beritten und die Artillerie noch mäßiger bespannt sei. Der Vorbeiinarsch der Kavallerie und Artillerie, der zuerst im Galopp vor sich gehen sollte, wird als ein äußerst klägliches Schauspiel geschildert. Es scheint, daß die Artillerie trotz Sporn und Peitsche nicht in der besohlenen Gangart zu halten war. Bei der Kavallerie ritten die Züge beillahe übereinander hin und behaupteten die Richtung lncht besser, als die Distanz. (F rein denverkehr in der Schlveiz.) In der schlveizerischen Eidgenossenschaft gibt es gegenlvärtig süilfhundert Hotels und PensioilS-häuser für Frelnde; 40 bis 50 derselben silld Etablissemeilts ersten Ranges, meist iln Besitze von Aktien-Gesellschaften, init einem Ball-Auf-»vande von je l bis 2 Millioilen Frallken. Jin Jahre 1874 zählte lllan 255,000 Reisende, die öffentliche Fahrgelegenheiteil, die Eisenbahn oder Post belllchten; 65,000 derselben gingen über St. Gotthard, 27- bis 28,000 über den Siin« plon oder Splügeil, 100,000 fuhren aus deil Rigi hinauf; vor dein Bestehen einer Bergbahn estiegen diesen Berg kamn 15,000 Reisende jährlich. Die Zahl der Reisenden, die sich jähr-ich längere Zeit in der Schweiz aufhält, wird auf 100,000 angeschlagen; 17,000 Fremde wohnen gegenwärtig beständig ilN Kailton Äaadt, davon 4500 iln Bezirke Vevey ain Gensersee. Ueberaus zahlreich ist der Freindenbesuch iln Berner Oberland, aln Thuner- ulld Brinzer-see und in dem zwischen beiden Seen gelegenen J»,terlacken. Auch in Graubündten, wo früher Frelnde l»ur vereinzelt zll sehen waren, ist jetzt der Fremdenverkehr so stark, daß inan dessen Geldllmsatz nllf bis 4 Millionen Fr. jährlich anschlägt. (Feuergesäh.rlichkeit der schwedischen Zündhölzche n.) Kreis-Brallddirektor Reuter in Brallnschweig lM einen Bericht über die Feuergesährlichkeit der s. g. schwedischen Zülldhölzchen veröffentlicht. Es sind nmnlich diese schwedischen Hölzer ohne Schwefel und Phosphor lnit Paraffin getränkt, und je sorg-sältiger dies geschehen, desto intensiver brenlit das Holz. Wird dasselbe nach geinacht em Ge-brallche noch brennend fortgeworfeil, lvas sehr häufig geschieht, so ist der Luftzug, welcher dasselbe beim Niederfallell trifft, in vielen Fällen nicht inl Stallde, die Flamme auszulöschen; das Holz brennt an der Erde weiter und, wenll es günstig zu liegen kolnmt, so lange, bis dasselbe ganz von der Flamme verzehrt ist; selbst aber dann, lvenn das Hol^ nach gelnachteln Gebrauche ausgeblasen wird, glüht das Holz noch 20-30 Sekullden lmlg fort, lvährelld die verbranllte Zündlnaffe sich ablöst und ihrerseits noch fortglüht. Ich habe, schreibt Retlter, über eineln auf der Erde fortbrellneliden Holze init Leichtigkeit folcheil Futterstoff, wie er zu den Schleppeil der Dainen verilieildet wird, in Brand gesellt, ebenso Papierhaufen, Hobelspäne llnd selbst leichten Torf; dagegen ist lnir nicht gelungen, solche Gegenstände mit einein ausgeblasenen. nur noch glüheilden Holze in Brand zu seßen. Ein solches Holz, brennend sortge-lvorsell, ist daher höchst gesährlich; es kann die Schleppe eiller Dmne, den Papierkorb, den Holz- oder Torskastell sehr leicht in Bralld setzen." (Weinbau. M o os a il d ell Rebe n.) All alten Weinstöcken, besonders in feuchten Lagen oder in nassen Jahrgällgen, setzt sich an deln Stalnlne und an den Scheilkeln gerne Moos an; dasselbe ist aber eine Schinarotzer-pflanze, die ihre Wllrzeln in den Splillt des NebstockeS einschlägt und demselbeil die bestell Zusammengehörigkeit, die nun bereits hundert Jahre dauert. Durch unsere Herzen aber zieht die dankbare Erinnerung an den Mehrer des Reiches und „Schätzer der Menschen" — Joseph II. Möge die Hochschule in Czernowitz eine Hochwacht der GeisteSfreiheit sein! Freudig überrascht worden — ist der Kriegsminister, weil der Finanzausschuß der österreichischen Delegation von der Forderung betreffend die Kosten für die neuen Geschütze (8.500,000 fl.) nicht einell Kreuzer gestrichen. Wie lange müffen wir noch warten, bis in der Heeressrage uns eiile freudige Ueber-raschung dereitet wird? Magyarische Blätter lobhudeln jetzt den Heeresausschuß der ungarischen Delegation, weil derselbe die Kosten für neue Ka^ nonen einstimmig bewilligt. Solche Großmuth fordert einen kleinen Gegendienst ilnd sage» die Magyaren: Die Kreise, welchen das Jtüeresse der Wehrfähigkeit zumeist am Herzen liegt, müssen zu der Erkenntniß gelangen, daß ein zu solchen Opfern bereites Volk wenigstens begehren darf, der unvortheilhaften Jnanspruch-nähme seitens der anderen Hülste der Msnar-chie nicht in dem Maße ausgesetzt zu bleiben, wie es bisher gewesen. Die Magyaren zählen auf gebührenden Dank und wirksamen Schutz wider ihre Gegner. Und diese Gegner sind ,vir siebzigperzentigen Oesterreicher, die aber nur eine gewisse Anzahl von Millionen Gulden nicht reuen soll, um wieder als Brüder bejubelt und umhalst zu werden. Vermischte Nachrichten. (Gorilla.) Das einzige lebende Exemplar eines Gorilla welches bisher in Europa gesehen worden, befindet sich im zoologischen Garten zu Dresden; dasselbe ist ein Weibchen und wird darüber von dort geschrieben: „Was die äußere Erscheinung der Gorilla anlangt, so sieht sie kaffeebraun aus. Der Kopf ist sehr glatt, die Ohren sind ziemlich lallg, doch nicht unschön. Der Mund ist sehr groß, die Nase klein, die Hände sind ganz menschenähnlich. Im Ganzen ähnelt Madame eillem schwarzbraunen, etwa neunjährigen Negermädcheii. Frau Gorilla war, als die Abendmahlszeit (halb 5 Ubr) heranrückte, in sehr guter Laune, wenigstens sehr ausgeregt. Der Bediente trug auch, zu Aller Erstaunen, eine Kaffeekanne ulld eine größere Blechtasse (Topf) in dell Käfig und schenkte den Eacao ein. Das sehr kluge Thier nahm die Tasse geschickt ill die Hand, ran genagelt ist. Es ist die Bestelluilg für Mittwoch Nachts. Wir komlnen bei dem Wetterkreuz auf der Sandriß zusammen, sobald es iln Dorf drunten elf g'schlagen hat. Hast Du ,nich verstanden und willst gehn?" „Ich gehe," sagte Hans, den Zettel nehmend, „aber versprichst Du ilür auch, daß es das letzte Mal ist, daß ich einen solchen Gang machen muß?" „Ist's Dir denn gar so zuwider?" sragte sie höhnisch. „Siehst Du, HanS, ich hätt' eiil Mannsbild werden sollen! Mir ist ganz allders, mir ist's Leid, wenn ich dran denk', daß das Alles aufhören soll! Huberbäuerin kann jede dumme Gans sein, aber die Unterhaltung, und die Abwechslung und die Spannung, die beständige Gefahr ulld doch die Geivißheit, daß man nur nicht ankann, und daß ich die ganze Welt an der Nas' herumführen kann, das ist mehr Werth, als der Huberhof! Das wird inir hart abgehn — aber," setzte sie mit eilleln zweideutigen Seitenblick hinzu — „ich versprech' Dir's, daß das der letzte Gang ist, den Du machst." „Dann will ich mich auch gleich auf den Weg machen," sagte Hans. „Bis zum Marter-stöckl im Schlvarzbühel ist eine Glockenstund'." „Ja — und der Weg geht nicht weit vom Brandlgllt vorbei — wie leicht, daß Dll da aufg'halten werden kölllltest!" „So gib mir Wegzehrullg llüt, daß ich nicht in Versuchung kolMll'," flüsterte HailS und wollte sie an sich ziehn. Sie wehrte ihn aber lnit einer Art Schauer von sich ab. „Jetzt llicht," sagte sie, „wir sind hier nicht alleill, aber morgell sollst Dll's eillbringell, oder wenll Du wiederkommst." Er ging, und bald verhallte sein Tritt in der ungewöhnlich dunkel hereingebrochenen Nacht. Nach deln Weggallge des Knechtes Hans setzte sich die Bäuerin an deil Tisch illid llahln eille Näharbeit vor, von Zeit zu Zeit horchelld, ob Paul noch noch nicht zurückkolnme. Als er elMich in die Ltllbe trat, nahln sie seine Nachricht über die Bestellung in der ^^tühle ganz gleichgültig alif und beugte sich tief über ihre Arbeit. Mailchmal als ob sie sich eillen Augenblick vergessen hätte, seilszte sie tief aus oder fuhr gar mit der Hand über die Augen, wie wenn sie eine Thräne abivischen wollte. Keine dieser Bewegungen ging Paul, der wieder den Sitz auf der Ofenbank eiilgeilolnmen hatte, verloren. Jede wirkte wie ein elektrischer i^chlag auf ihn und mehrte die verderbliche Gllith, die in ihln loderte, denll die Scherze seiner Dieilstgenossen hatten nur zu sehr die Wahrheit gesagt. Pmll liebte seine schölle Dieilst- frau mit allein Feller einer ersten Neigung ulld lvar belnüht, ihr eine Art voil bäuerischer Ritterlichkeit zll erweisell, die dieser nicht entging, wenn sie es auch nicht zu erkelnlen gab. Durch diese versteckte Duldlulg erhitzte sich Pauls Eifer innner mehr, ulld er lechzte nach einer Gelegenheit, seine Liebe dllrch eine recht entscheidende offene That zu zeigeil. Z!ach einer kurzen Pause, die Paul die Brust zusalnlnenschnürte, versuchte er schüchteril, ein Gespräch anzuknüpfen. „Du bist heut' nicht gnteil Hunwrs, Bäue» rill," sagt er. „Ich hab's auch nicht Ursach'." erwiderte sie, anscheinend kurz, inllerlich aber über die Allrede ersreut. „Was ist's dann, lvas Dir auf dein Herzen liegt?" fragte Paul lnuthiger wieder. „Darf lllan's wisseil?" „Wozu? Du hilfst lilir doch llicht." Das Gesicht Pauls überlief es glühelld heiß; der Athein wurde ihm zu kurz, daß er llllr halblaut zu lnurlueln verlllochte. „Weiln's Einer kann, Bällerin, so kann ich's." Er wollte lnehr sagen, aber die Bäuerin, ihre beendigte Arbeit zllsalnlnennehlneild, war ansgestallden ulld unterbrach ihn. (Fortsej^unt; folgt) Nahrungsstoffe entzieht, so daß er seine Vegetationskrast und Fruchtbarkeit ganz oder theil-weise verliert uud nach und nach schwindsüchtig wird. Es ist deßwegen sehr zweckmäßig, wenn man das Moos nie aufkoinmen läßt oder baldmöglichst zu entserneil sucht, was durch Abstreifen beim Schneiden der Neben, mn besten aber durch einen Anstrich von leichter Kalkmilch ge« schehen kann, der entweder im Spätjahre nach dem Herbst oder bald inl Frühjahre mit einem starken Maurerpinsel an den befallenen Theilen des Rebstockes anzubringen ist, ivodllrch das MooS erstirbt und der Anstrich nach einiger Zeit abfällt. ZNarbmtzer Berichte. (Sauerbru n.) Die Gesammtzahl jener Personen, welche inr Sommer diese Kuranstalt besucht haben, beläuft sich auf 2775. (Gewerbe.) Im Septenlber wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Marburg folgende Gewerbe angemeldet : Tischlerei, Mittel-Partin, Mathias Lorentschitsch — Kleinschlächterei, Schiltern, Jakob Zürngast — Holzhandel, Pöltschach, Andreas Grundner — Brettersäge, Nottenberg, Anton Paulitsch — Greislerei, Maria-Nast, Elisabeth Saloschnik — Schuhmacherei, Jahring, Joseph Karner, Franz Koren — Schneiderei, Jahring, Franz Acherweg — Schuhmacherei, Roßbach, Jos. Heritsch — Viehhandel, Wranga, Franz Kosar. — Gasthäuser wurden eröffnet: in Kremberg, Anton Kauplitsch — Brunndors, Johann Blasak — Zierberg. Franziska Reiter. (Sparkasse.) Im verfloffenen Monat wurden von 477 Parteien 112.069 st. 7l kr. eingelegt und von 638 Parteien 135.228 fl. 15 kr. herausgenonttnen. Auf Hypothek wurden fünf Darleihen (3250 st.) gegeben. Die Gesammtzahl der eskomptirten Wechsel belief sich auf dreiundsiebzig im Betrage von 64.56! fl. 54 kr. Siebenundachtzig Wechsel (76.154 fl. 14 kr.) wurden eingelöst. (Verschüttet.) Am 4. Oktober Vormittag halb 12 Uhr riltschte bei dem Baue der Kriehuber'schen Dainpfmühle (östlich vom Süd-bahnhof) eine beträchtliche Erdmasse auf de»l Taglöhner Alois Flucher und verschüttete denselben. Der Verunglückte wurde zwar schnell ausgegraben, kmn jedoch nicht mehr zum Bewußtsein und starb nach zehn Minuteu. Alois Flucher war in Leitersberg heimatberechtigt und zählte kaunl 23 Jahre. (Vier Ochsen gestohlen.) Den: Gemeindevorsteher in Politschdors, Gerichtsbezirk Marburg, stud am 29. September vom Weideplatz weg vier Ochsen gestohlen worden. (Der Wein und die Liebe.) Bein^ Kreisgerichte Cilli befindet sich der Jinvohner Andreas Traunschek in Haft, weil er den Bergknappen Johann Lorger ailf denl Heimwege vom Gasthause durch Messerstiche ins Gesicht und in den Oberleib tödtlich verwundet. T— hatte in Gesellschaft seines Gegners, ferner des Bergknappen Jos. Jelen und eines Mädchens (Maria Orechar) bis gegen N!itternacht weidlich gezecht und war es vermuthlich Eifersllcht, was ihn zur That bewogen. (Heerwesen. Behufs Unterbringung eines Kavallerie-Regimentes in Marburg.) „Das Generalkommando in Graz beehrt sich, dem Stadtrathe (von Marburg) bekannt zu geben, daß die hiesige Militär-Bau-Direktion unter Einem den Auftrag erhält, eine genaue Zusannnenstellllng aller jenen Bedürfnisse (in räumlicher Beziehung) zu machen, welche Icieo Marburg zur Disposition gestellt werden niüßten, um mit Rücksichtnahme auf die, durch die dortigen Kavallerie-Abtheilungen bereits okkupirten Lokalien inl Gal^zen ein komplettes Kavallerie-Regiment — der Stab desselben miteinbegriffen — klaglos unterbringen zn köluien. — Nach hierortiger Vorlage erwähnter Zusannnenstellllng lvird das Gelleral-Konl-nlando eine Koinnlission, bei lvelcher sowohl das Militär-StatioilS-Konlmando zil Marburg, ivie das k. k. RegimelltS'Kommalldo des Graf Palfy-Hußaren-ReginlentS Nr. 15, dann das General-Kolttlnando selbst, lNld zwar letzteres durch den diesseitigen Genie^Ches vertreten sein lverden, beordern, um lnit deln Stadtrathe die erfor-derlicheil Verhandlllngen anzuknüpfen. — Der Stadtrath wird folilit erfucht, die Verständigung behufs Zufmnlnentrittes der obigen z^onlmission ablvarten zll wollen." (W ä h l e r v e r s a nl nl l u n g e n. N e-chenschast.) Hellte wird zu Wind.-Feistritz eine Wählerversalnmluilg abgehalten, iil lvelcher der Abgeordnete Herr Koilrad Seidl Rechenschast gibt über seiile Thätigkeit ilu Landtage uud iln Reichsrathe, uild sich über die Handelsverträge, über die Zollfrage lNld deil AllSgleich mit Ungarll erklärt. Morgen filldet eine Wähler-versamlnlullg in Gonobitz statt; da Herr Seidl aber für diesen Ort nur Reichsraths-Abgeordneter ist ulld nicht auch zugleich Vertreter iln Landtage, so konunen hier Nllr die Thätigkeit im Abgeordnetenhause llnd jene Fragen, lvelche den Reichsrath betreffen, zllr Verhandlung. (Aus der G eineindestu be.) Morgen Nachmittag 3 Uhr findet eine Sitzung des hiesigen Gemeinderathes statt, in welcher u. A. zur Verhmidlung kolnlnen: Aeußeruug des Kir-chenfonkltrrenzAusschusses der Doin- uild Stadtpfarre, betreffelld Beitragsleistung zur Kanali-sirullg der Pfarrhofgasfe — Sektionsantrag wegen Reform des PolizeilvesenS — Wahl eiller Kolnlnission zur Elltscheidung über die Eilmen dullgen gegen die Wählerlisten — Verleihung von Spitalspfrüllden — Erlaß der Statthalte rei rücksichtlich der Einhebuilg von Taxeil für Bankollunifsionell — Zuschrift des Gelliechefs iil Graz, betreffend die Erbauullg eines lleuen Militärspitals ill Marbilrg — Äzitationspro tokolle über Verpachtungen — Vorlage des Gemeindevorallschlages für 1876. (S ch lv u r g e r i ch t) Die nächste Sitzung des Cillier SchlvurgerichteS findet iln Novelllber statt Ulld sind zllr Leitllng der Verhalldlungen ernannt lvorden: Der Präsident des Kreisge richtes Herr Viktor Edler von Pest (Vorsitzetlder) und die Herren Laildesgerichtsräthe Joh. Stn-chetz, Peter Levitschllik l^stellvertreter). die Direktioll sür eine anständigere Besetzung des naiven Faches baldigst Sorge tragen wird. Herr Jchheiser gab als „Herr von Haas" die gelungeile Kopie eines „Gecken" ilach der Na-tllr. Herr La<5ner versuchte, „Georg Richter" lebelldig darzustellell, aber das imlnerlvähreude Springen durchs Zimlner thuts noch nicht. Eine Menge herkölnlnlicher Mmlierell, ohne Sinn gebraucht, kaull ullS llicht gefallen. Es ist nicht richtig, daß ein junger Sallsemind beställdig „läuft" und lliemals „geht". Die Natur belehrt uns eines anderen und eiil Schauspieler, der uns genügen soll, darf es llie versäumen, an der Natur zu studiren. Dir. Dietz hat den ersten Vorstellullgen der Strauß'schen Operette „Eagliostro in Wien" im Grazer Stadttheater beigewohitt ulld ist lllit der Ueberzeugung rückgekehrt, daß die Ausstattung und scenische Allordllung, wie sie hier in Berwelldnng kolNlnen wird, sich vor der gesehenen nicht zu schämen braucht. Letzte Post In außerordentlicher Sitzung Gras zer GcmeinderatheS ist der Antrag gestellt worden, in die Uebrrnahme der Sicherheitspolizei durch den Staat zu willigen. Rußland hat sich für die Politik des Friedens ausgesprochen. In Belgrad soll ein konservatives Mi« nisterium gebildet werden. Theater. Sainst>ig, 2. Oktober, „Ulliiiio", Lustspiel von G. von Moser. Die eingehellde Bellrthei» lung des Stückes lniißte allf eiile ausführliche Erzählung der Handlung gestiltzt sein; da es uns all Naulll fehlt, diese zu geben, so lnuß auch jene entfallen. Eine etlvas schlvierige Verwicklung, die sich gezwungen allflöst llnd ver-lvischte Charakterzeichnung siild nicht besonders eigenthünlliche Fehler dieser Dichtling, sie fin-deil sich bei anderen Llistspielen der Neueren auch. Daran lvird das Publikuln llieinals Allstoß nehlllen, denn eine eliellso aliinllthige Sprache, als lvitziger Dialog entschädigen es für alles Aildere ulld wird das Stück deßhalb jederzeit, auch bei Wiederholuilgen, eine günstige Aufuahnle findeil, wac< denil doch die Hauptsache ist. Gespielt wlirde in: Allgeineiilen gut. Nicht so ganz können lvir nlit Einzelnheiten z»l-ft'ieden fein. Direktor Dietz, als Leberecht Schlegel, lvar llatürlich lind rlll)ig, wie iinlner. Er konllte den Anderen das beste Beispiel sein. Einen traurigen Gegensatz bildete Frau „Karoline". Frau Appel war in dieser Rolle von einer ansgesnchten Langweile; ivenil dieselbe llicht auch ans die Zuhörer überging, so lag dieses llnr all der unwiderstehlichen Ernlunte-rung des Dichters. Dieser Beiden Tochter „Tl)erese", Frl. Wilhelini, zeigte sich als eill ganz nlunteres, ungeziertes Killd. „Professor Schlegel ulld seine Frau", Herr Holdig uild Frl. Fälschleiil, stellteil ihre Vorzüge und Mäil-gel. der Dichtung gellläß, in das beste Licht. Ihre „Tochter", Frl. Belsoil, erregte vieles La-chell, lvas aber seiilen Gruild ilicht ill der dar-gestellteu Figur, sonderil in einenl ällßerst ungeschickten Spiel hatte. Wir lvolleil hoffen, daß Alle» Kranken Krcist niid Gesundheit oliue Medicin und ohne Kosten durch die Heilnahrung: Seit Jahren hat keine Krankheit diesen angenehmen Ges und lie i t S spei se widerstanden ilnd bewährt sich dieselbe bel Erwachsenen nnd Kindern ohne Medicln nnd Kosten bei allen Magen-, Nerven-, Brnst-, Lungen-, Leber-, Drilsen-, Schleimliant., Athcm-, Blasen- nnd Nierenleiden, Tuberknllise. Schivindsucht, Asthma, Husten, llnverdaulichkeit, Verstopfnng, Diarrhöe», Schlaflosigkeit. Schwäche, Hümorrlioiden, Wassersncht, Fieber, Schwindel, Blntanfsteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen sellist mährend der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, RheumatiSnulS, Gicht. Bleichsucht; auch ist sie als Nahrnn^ snr Sänglinge selbst der Attunenmilch vorzuziehen. — Eui AnSzng auS 30.000 Certificaten über Genesungen, die aller Medicin widerstanden, worunter Certificate vom Professor Or'. Wnrzer, Herrn F. W. Bi.ncke. ordentlicher Professor der Medicin an der Universität Marburg, Medicinalrath Dr. Angelstein, Dl'. Shoreland, Or. Campbell, Professor Oe. Döds, Dr. Ure, Gräfin Castlestl»art, Martpiise de Brehan u. v. a. hochgestellten Personen, wird franco auf Verlangen eingesandt. Atigckilrzttr Auszug au5 80.000 Certificaten. Certificat deS MedieinalratheS Dr. Wurzer. Bonn, 10. Jul^ 1652. lievalssciör'k Du erseht in vielen Fällen alle Arzeneien. Sie iviri) nlit dem größten Nutzen angewandt bei allen Durchfällen nnd Rühren, in Krankheiten der llrinwege, NterenkrankheUen ic., bei Stein-beschwerden, entzündlichen oder krankhaften Reiznugen der Harnriihre, Verstopfungen, bei krankhastein Znsammenziehen in den Nieren nnd ui der Blase, Blasen-Hämorrhoiden zr. — Mit denl anSgezeichnetsten Erfolge bedient »»an sich dieses wirklich unschäpbarea Mittels nicht bloS bei Hals-uud Brnslkrankheiten, sondern unch bei der Lungen- und Lnströhrenschwnldsiicht. Rnd. Wurzer, Mediciual- rath und mel)rcrer gelehrten Gesellschaften Mitglied. Winchester, England, ii. Dezember 1342 Ihre treffliche 1!.Lva!ssc;iero hat langaiihaltende und ernste Symptome von Uuterleibsbeschwerden, Verstopfungen, Nervenleiden und Wassersurlit beseitigt. Als Augenzeuge der besten Wlrkuug Ihres Hcilnuttels, kauu ich sie mit ganzem Herzen empfehle«. JameS Shoreland, Ehiriirg, 96. Regmt. Erfahruug deö gel)eimeu SanitätS-RatheS Herrn Dr. Angel stein. Berlin, «. Mai 1856. Ich kauu erneut Du Dl»rr'vs nur ein, iu jeder Beziehnug günstiges Resultat ihrer Wirksamkeit aussprechen. Dr. Angelstein, gelieim. SanttätS-Nach. Eertificat Nr. 76.921. Obergimpern (Baden), 22. April 1872. Mein Patient, der seit Wochen an einer chronischen Lcderentzündung entse^liche Schmerzen auShtelt, auch nicht da» Geringste von Speisen zu sich nehmen konnte, ist durch den Gebrauch von Ihrer ksvslesoisrs nunmehr vollkommen hergestellt. Wilhelm Burkart, Wnndarzt. Die Rsvklssoiörs ist vier Mal so nahrhaft als Kleisch und erspart bei Erwachsenen und Kindern 50 Male ihren Preis in anderen Mitteln und Speise». In Blechbüchsen von Pfund fl. 1.S0, 1 Pfund fl. 2.ö0. 2 Pfund fl. 4.50. 5 Pfund fl. 10.—, 12 Pfuud fl. 20.—, 24 Pfund fl. 36.—. Ksvals8ojsrv'vi«ouitvv in Büchsen » fl. 2.50 und fl. 4.b0. — kav»lovoiörs-Ldoooistvö in Pulver und in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50. 24 Tassen fl.2.b0, 48 Tassen fl. 4.50. in Pulver für 120 Tassen fl. 10.—, für 238 Tassen fl. 20.—, für 576 Tassen fl. i»6. — Zu beziehen durch Du Barry St E»mp. in Wir«, Wallfis-t»gasse Nr. 8, in Marburg bei I. Bancalart, in Graz bei Brüder Oberanzmeyer. in Laibach bei Ed.Mahr, in Kla-genfurt bei Birnbach er, sowie in allen Städte,» bei guten Apothekern und Spttereilzändlern, auch versendet das Wiener Hau« nach allen Gegenden gegen Postan-Weisung oder Nachnahme.__ Alvinen vvi'vlil'tvn?.!. I'Atienten KeMIls-llekeriiilliiii«. ^ir uii3 tiiemit dvlcauvt Köllen, 6aL3 ^ir 6as diLlier uuter äer I'irma pirvkan 6i. ?ovll am diösißSQ ?Ig.t2s dsLtalläevo ITui», , IZvSttßxllv ^ W'aI»rIK»K«»vI»Att Icäuüivli au uii3 ßs-Iiraelit dalieu unä ^assslks uuter äer tian» clelsßsriolitljeti protolcoUirtsli k'irwa uuAssetiväekt lortkuIireQ veräsn. >Vir bittsu äas äsr iriitieren k'iriua iu 80 rsiedem I^assv ß68vbeQkts V^ertraueu auo!» auf uns ttdertraZen uuä äis Vsrsictls-ruux eutAegöQetlweu 2U volleu, 6a83 vir 3tst3 dsmüdt 3viQ vsräeu äas3s1bv iu jsäsr RietituuK SU rselitfsrtißell. HvodsclitullL^svoll ^lbreeltt üi?ovlt. 1160 I^ardurK, I. Olit. 187b. ^ otariats-d^oneipiviit. Ein der slovenischen Sprache vollkommen mächtiger und in allen Zweigen geschickter No-tariatS-Concipient wird sogleich in der Kanzlü dcS Geferligten. an welchen die Anträge zu stellen sind, aufgenommen. . (l168 Obradtersburg am 1. Oktober 1875. Herm. Puff, Notar. Verkauf von 1000 Eim. Gigenbauwein. Am Gute Roßbach im Wieuer- graben HouS-Nr. 172, Stunde ober Marburg, weiden von nun nb bis halben Novembkr l. I. 1000 Eimer Eigenbauweine setir rein und gut gehalten, aus den vottllj^llchsten Marburgrr, Pickerer und Luttenberger Gebirgen von den Jatir-gängen 1868, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75. größtentheils ohne Gebinde verkauft. (1164 in illsrblli'K empüslilt 6k und Platten sind ftrtig zu haben in Eck der Kaisrrstrahe, hinter der evang. Kirche. Ein Lehrjung s. Praktikant tvird für eine gemischt- Waarenhandlung auf's Land sogleich aufgenommen. Auskunft im Comptoir d. B._(1166 Gin Keller in der Kaiferstraße auf cirka 45 Startin ist täglich zu vergeben. Anzufragen beim Hau«^ eigenttiümer Kajetan Pagani. (1158 dvsovüvr» diUtxs QQÜ »oUüv VoUKlolckorStoLo >» »ip«, visj;«»»! von TO Icr. au. Larrirto, «oi88o, Zvkniirl-, piquot- L. llamon-varvkvnt. ««Ä Mvlsv-Vvvlc«!». tiaiz tri8elie engliselie FGA LsWSAl NÄMSNNSlÄSrN Sr'ossss tT»