259 Amtsblatt zur Laibacher Heilung Nr 36. Dienstag den 14. Februar 1871. (71—1) Nr. 964. Kundmachung. Laut der Mittheilung der k. k. Landesregierung für Kärnten ist der Reservist Simon Noö, aus Birnbaum, Verwaltungsbezirk Nadmannsdorf, einrückend gemacht worden. Dies wird zur Kenntniß der k. f. Bezirks-hauptmannsckaften und Gemeindevorstände mit dem Beisatze veröffentlichet, das; es von der mit dem Erlaffe ddto. 17. November 1870, Z. 8238, angeordneten Nachforschung nach dem genannten Reservisten abzukommen hat. Laibach, am 7. Februar 1871. K. k. Landesregierung für Krain. (67—1) Nr. 1114. Verlautbarung. Eines der sechs fystemisirten Studienfondsstipendien für Hörer der medicinisch-chirurgischen Studien an der k. k. Universität in Graz im Betrage von 252 fl. ö. W. ist mit Beginn des Schuljahres 1870/1 in Erledigung gekommen und es wird zu dessen Verleihung der Concurs bis zum 10. März d. I. ausgeschrieben. Anspruch auf dieses Stipenden haben nur die der krainerischen Sprache kundigen Studirenden, welche sich den medicinischen und chirurgischen Studien pro Dootomtu an der Universität zu Graz widmen und sich mittelst Revers zur fünfjährigen Ausübung der ärztlichen Praxis in Kram, und zwar ^ der Regel außer der Landeshauptstadt, von der ^t der erlangten Befähigung angefangen, verdichten. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre besuche, worin nebst Alter, Armuth und über-Itandene Kuhpockenimpfung der bisherige Fortgang !N den medicinisch - chirurgischen Studien und die Kenntniß der krainifchen Sprache documentirt nachzuweisen ist, und welchen auch der vorschriftsmäßig unterfertigte Revers beizugeben ist, bei der hiesigen Landesregierung vorzubringen. Laibach, am 7. Febuar 1871. K. k. Landesregierung iu Kram. (70—1) Nr. 179. Kundmachung lur Bewerbung für die gestiftete Baron ilazza- klnische (5hirurgrn-Stelle in Gurkfeld oder Haselbach in Unterkrain. ^ Zur Wiederbesctzung der vom Haselbacher ^arrdechant Ludwig Freiherrn von Lazzarini für ^Pfarre Hasclbach und für die aus derfelben aus-^^denen Curatien Gurkfeld, Zirkle und Groß-be/ ^?Iahre 1795 gestiftete Chirurgenstellc mit dem a«s ^3en, in halbjährigen Raten zahlbaren Jahres-^)alte von 147 fi. ö.' W. wird hiemit der Con-ni^ ^^^^schrieben. Dieser Etiftungschirmg kann .. )l gleichzeitig auch Gurtfelder Bezirkswundarzt ^ ^ Derfelbe muß in Gurkfeld oder in Hafelbach "Men und hat die Berpftichtung, jeden kranken "Uer und Pfarrgenossen im ganzen Umfange der «nannten Curatbezirkc, sobald er berufen wird, 'Mch zu besuche« und ihm uuentaeldliche schlew "'«' Hilfe zu leisten. ., Aspiranten auf diefen Dienstposteu haben ^e nnt den Documeuteu über ihr Alter, Moralität, cnerland, über zurückgelegte Studien, über die ,,^"lmß der flovenifchen und deutschen Sprache no uber bisher geleistete Dienste, fowie mit dem "esugmßdiplome zur Ausiibllnq der Chirurgie ae- ^"ss mstruirten Gesuche / i « binnen tt Wochen Hieramts einzubringen. Laibach, am 7. Februar 1871. ^llm krain. Landes-Auoschujse. (63—2) Ogias. Za udmerenje namestka odpadajoèega za odstotni davk od premakljivega in nepremaklji-vega premožonja za tretji desetak (od 1. januarja 1871 do zadnjega decembra leta 1880), po pravilih postave 9. februarja 1850, najvišjega sklepa od 1. inaja 1850, derž. zak. list st. 181, potem postav od 13. decembra 1862, d. z. 1. št. 89 in 29. februarja 1864, d. z. 1. st. 20, so bili žo z ukazoni c. k. miuisterstva ünan-ènega od 1. junija 1870, v derž. zak. listu pod st. 76 postavno razglašeueui, vsi tisti, kateri so dolžni oni namestek plaèati, povabljeni, naj svoje premakljivo in neprpmakljivo premoženje napovedajo. Ker rok za to napovodaiije steèo 15. fo-bruarja in ker je na zainudo po § 80 postave 9. februarja 1860 oduierenje dvostrokoga davka kot kazen odloèeno, povabljajo so s ttm vsi dolžni, naj svoje napuvedauje postavno sestav-ljeno izroèijo dolej podpisanoinu uredu (poslopje c. k. finanènega vodstva na šolskeni tergn). Prepisane plakete za napovedanje se dobijo pri davkarskemu urodu niesta ali okraja dav-karskega, v kterein dotiène strankc pro].)ivajo po ceni odmerjeni za povraßilo stroškov. Ako stranka misli biti prost* po postavi dotiènega namestka, naj to pravico izkažp pis-meno pri dolej podpisanoinu uredu. V Ljubljani, 1. februarja 1871. (. k. glavni daikarski ured. (66—2) Nr. 1268. Kundmachung. Im Sprengel des k. l. Oberlandcsgerichtes Graz ist eine für das Herzogthum Kärnten systemisirte adjutirte 'Auscultantenstelle in Erledigung gekommen. Bewerber um dieselbe haben ihre gehörig belegten Competenzgesuche im vorgefchriebenen Wege bei dem gefertigten OberlandeZgerichts-Präsidium bis längstens den 24. Februar l. I. einzubringen. Graz, am 9. Februar 1871. Vom k. k. Oderlnndesgerichts-Präjidium. (68—1) Nr. 340. Kundmachung. Bon der k. t. Vezirkshauptmannschaft Mtai wird hiemit bekannt gemacht, daß wegen Hintangabe des Baues eines neuen Pferde- und Horn-viehstalles bei der Pfarrpfründe Weifelberg, dessen Kosten, und zwar: 1. für Meisterschaften auf . 683 fl. 24 kr. 2. ., Materiale auf . . 795 ft. 46 kr. ."». „ Hand- u. Zugarbeit auf 563 fl. 29 kr. zufammen auf . . . 2041 fl. 99 kr. veranschlagt sind, die Wiinuendolicitation Donnerstag au, 2 3. Februar d. I. um 9 Uhr Vormittags in Weirelberg abgehalten werden wird. Hiezu werden die Unternehmungslustigen mit dem Beisatze eingeladen, daß der Bauplan, der Kostenüberschlag und die Licitationöbedingnisse täglich Hieramts eingesehen werden können. Littai, am 4. Februar 1871. Der k. k. Vezirkshauprmaun. Nr. 407. Kundmachung. Zum Behufe der Bemessung des Gebühren-Aequivalcutes von dem beweglichen und unbeweglichen Vermögen für das dritte Decennium (1. Jänner 1871 bis letzten December 1880) nach den Bestimmungen des Gefetzes vom 9. Februar 1850, der allerhöchsten Entschließuug vom l. Mai 1850 N.-G.-Blatt Nr. 181, dann der Gesetze vom 13ten December 1862 N.-G.-Blatt Nr. 89 und 29ten Februar 1864 R.-G. Blatt Nr. 20 ist bereits mit der in das NeichsGesetz-Blatt Nr. 76 vom 1. Juni 1870 eingeschalteten und somit gesetzlich tuudgemachten Verordnung des k. k. Finanz-Ministeriums vom 18. Mai 1870 die Aufforderung zur Einbekcunung des dem Gebühren-Aequivalente unterliegenden beweglichen und unbeweglichen Ver luögens an die hiezu Verpflichteten ergangen. Da der Termin zu dieser Einbekennung mit 15. Februar 1871 abläuft und auf die Unter lassung derselben nach § 80 Gebührengesetzes die Einhcbung der doppelten Gebühr als Strafe gesetzt ist, fo werden alle Gebühren-Aequivalentpftich-tigen hienlit aufgefordert, ihre gehörig ausgefertig ten Fassionen bei dem gefertigten Amte (Gebäude der t. k. Finanz - Direction am Schulplatze) zu überreichen. Die vorgefchriebenen Blanquette zu den Fas sionen sind bei dem Steueramte des Ortes oder Bezirkes, in welchem die bezügliche Partei ihren Sitz hat, gegen die Gestehuugskosten zu beziehen. Glaubt eine Partei den Anspruch auf eine gesetzliche Befreiung zu besitzen, fo hat sie densel ben gleichfalls bei dem gefertigten Amte mittels einer Eingabe geltend zu machen. Laibach, am 1. Februar 1871. M. k. Hmlpt-S'teueraml. (69—l) Nr. 1519. > Kundmachung. Am Afchermittwoche des Jahres 1849 wurde vor dcm Hauptthore des Bahnhofes ein Geldbetrag von mehr als 25 fl. gefunden. Eigenthumsansprüche auf diefe Barfchaft sind innerhalb eines Jahres, vom Tage dieser Kundmachung au, Hieramts zur Geltung zu bringen, widrigenfalls uach Ablauf dieser Zeit nach den Bestimmungen des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches § 392 über dieselbe verfügt werden würde. Stadtmagistrat Laibach, am 8. Februar 1871. Der Bürgermcister: Dr. Josef Tuppan. (61-3) Nr. 104. Kundmachung. Mit Beznst auf die mittelst deS ! Amtsblattes der „Laibacher Zeitung" vom ZO. Iauner d. I. )tr. ? ver« öffeiltlichte diesamtlicbe Knndma« chuug ddo. 8. Ianuer R8?R, Z. 32, werden die »'. '«". Einkommensteuer Pflichtigen in vaibach nochmals auf gefordert, ihre vorschriftsmäßig ver« faßten Ginkommensteuerfassionen pro ßH?H nunmehr längstens bis H«>. Februar d. I. hiehev zu überreichen, widrigeus die Saumselig n sich die Folgen der 88. :« und 33 des Einkommensteuer, gesettes selbst zuzuschreiben habe« werden. Laibach, am 6. Februar KG7R. K. k. Iteuer-Local.Commisston.