Nr. 153. Montag, 8. Juli 1895. Jahrgang 114. Pr«nnmtla«lün«prel«: Mit Po sl versend »na: ««nzjHhrlg fl, 15, halbjährig fl, 7 50. Im Comptoir- «aimHhrig si, 1l, halbjährig fl, 5 50. ssiir die Zustelluna ins Ha»« ganzjährig fl, l, — InsertlonSgebüi > ssür lleine Inserale bis zn 4 Zeilcn L5> lr,. giöher,' per ^leüc U lr : bei üsteivn Wicdl'rl,o!»»nen pcr grii« 3 ^ Die »Laib. Zeit,» erscheint täglich, mit Uulnahme der Tonn' und Feiertage. Die Administration befindet sich L°iMes«plah Nr. 2, die «edactlon Bahnhosgasse »tr. 1ü. Sprechstunden der Redaction von 8 bis 11 Uhr vormittag«. Unfrankiert« Vrirse weiden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Umtlicher Hheil. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit. Allerhöchster Entschließung vom 26. Juni d. I. dem vormaligen Präsidenten der Handels- und Gewerbe-tammer in Vozen Johann Kofler in Anerkennung seiner gemeinnützigen Wirksamkeit das Ritterkreuz des Franz - Josef«Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 29. Juni d. I. dem Beisitzer des Handelssenates bei dem Kreisgerichte in Iungbunzlau I. U. Dr. Josef Slavil auf die Dauer dieser seiner Function bei dem genannten Kreisgerichte den Titel eines kaiserlichen Rathes mit Nachficht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Der Leiter des Handelsministeriums hat den Post-Verwalter Richard von Zamagna in Sebenico zum Oberpostverwalter in Spalato ernannt. Der Leiter des Handelsministeriums hat den Post-controlor Josef Wanzenböck zum Oberftostcontrolor in Ragusa ernannt. Kundmachung. Zu Ende Juni 1895 befanden sich auf Grund der Gesetze vom 24. December 1867 (R. G. Bl. Nr. 3 vom Jahre 1868) und vom 1. Juli 1868 (R. G. Bl. Nr. 84), dann vom 9. Juli (R. G. Bl. Nr. 154 und 156) und vom 24. Juli 1894 (R. G. Bl. Nr. 158) im Umlaufe: ^. Nach den von der österreichisch-ungarischen Bank geführten und über-» Prüften Vormerkungen: Partial-Hypothetar-An« Weisungen: auf üsterr. Währung lautend: ») unverzinsliche 18.400 d) zu 3 pCt. verzinsliche, sechsmonatliche ..... 1.000 l') zu 3'/, pCl. ver« zinsliche, sechs» monatliche . . . 59,904.400 6) zu 3 pCt. verzinsliche, dreimonatliche . . . . . 16.808.400 ^_________Zusammen. . 76,732.200 —j 6 An aus der Mitsverre d?r , Staatsnoten, und zwar: ! zu Einem Gulden 2 962 594 zu Fünf Gulden 120^273'i55 zu Funfzlg Gulden^ 88,433.400 Zusamlnen^V 211,669.149 — Im ganzen . 288,401.349 — m..^^ schwebende Schuld in Partial - Hypothekar-Anweisungen lst durch Verordnung des kl Finanz-^ mmlstermms vom 20. November 1894 (R. G. Bl. ^ ^/"^? Hijchstbetraq von 90 Millionen Gulden österr Wahr. beschränkt, von welchem Betrage 11.297 fl. 50 kr.! aus dem Titel der Verjährung als getilgt abgeschrieben^ lw vom 9. Juli 1894 ^"«7' A ^' l'^) sind bis Ende Juni 1895 ein-gelöste Staatsnoten zu 1 fl., 5 fl. und 50 fl. im Ge-sammtbetrage von N 3,587.352 fl. nach vollzogener NermchUmg von dem auf gemeinsame Kosten emzulösenden B-trage der schwebenden Schuld in Staats-ü « m?.°" Millionen Gulden ö. W. (Artikel XIX oe« Münz- und Währungsvertrages) als getilgt abgeschrieben worden. ^ 3'^ auf gemeinsame Kosten einzulösende schwebende schuld m Staatsnoten betrug daher mit Ende Juni c>»^'........57.883 361 fl. .. Insbesondere waren von den mit Verordnung U m m^m""^"°?"^'^ "°m 24. Juli 1894 1 fl.^' W ) encherufenen Staatsnoten zu °"' 24 Juli 1894 ausgegeben . . 19» 412 «4« sl b's Ende Juni 1895 eingelöst, ver- ^^^.648 fl. mchtet und als getilgt abgeschrieben 54.920 767 fl wonach mit Ende Juni 1895 im Um^-----'—-------^ laufe verblieben......2.962 594 fl Wien am 4. Juli 1895. Von der Staatsschulden-Control-Commission des Reichsrathes: Dr. Ernest Hauswirth, Präsident. Heinrich Freiherr von Doblhoff-Dier, Commissions-Mitglied. 1 Den 5. Juli 1895 wurde in der k. l. Hof- und Staats- druckerei das XXXVI. Stück der polnischen und kroatischen und ^ das XXXVII. und XI^. Stück der ruthenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Abgeorduetenhanse. Wien, 5. Juli. Die gestrige Rede des Herrn Vorsitzenden im Ministerrathe und Minister des Innern Grafen Kiel« ^nansegg findet in den heutigen Wiener Blättern ein« gehende Würdigung. Die «Presse» fchreibt: «Dem Programme des provisorischen Ministeriums entsprechend, unterließ Graf ! Kielmansegg eine eigentliche politische Erörterung, aber sozusagen unwillkürlich nahm er zu den Tagesfragen Stellung. Niemand zuliebe und zuleide, unbeeinflusst von allen Strömungen, gerecht und unvoreingenommen jedermann gegenüber — man kann diesen Schluss aus der Rede des Grafen Kielmansegg ziehen — gedenkt unter schwierigen Umständen die Negierung ihres Amtes zu walten, und sie wird gewiss die Zustimmung aller Gutgesinnten finden. Der lebhafte und aufrichtige Beifall, den der Vorsitzende im Ministerrathe fand, deutet wohl darauf hin, dass die staatserhaltenden Parteien gesonnen sind, durch ihre Unterstützung den Willensäußerungen des Cabinets Nachdruck zu verleihen.» Das «Fremdenblatt» äußert sich folgendermaßen: «Man kennt schon aus dem niederüsterreichischen Landtage her die frische und lebendige Rednergabe deS Grafen Kielmansegg. Die Rede, mit der er gestern in die Debatte über das Budget des Ministeriums des Innern eingrift, war eine prächtige Probe dieser Kunst, bei vollkommenster Beherrschung des sachlichen Materials überzeugend und anregend zu wirken, ohne Aufwand eines schwerfälligen Pathos doch dem Ernste des Gegenstände» stets gerecht zu werden und überdies durch das Ganze des Auftretens und Gehabens einen freundlichen und Vertrauen erweckenden Rapport zwischen dem Redner und der Hörerschaft herzustellen . . . Großen Beifall erntete Graf Kielmansegg mit feinen Ausführungen über die Beamtenfrage.» Die «Neue freie Presse, bemerkt: «Die Rede des Grafen Kielmansegg hat im Abgeordnetenhause den lebhaftesten Eindruck hervorgerufen und ist zu einem politischen Ereignisse geworden. Die österreichischen Beamten konnten die Worte eines aufrichtigen und warmen Freundes hören.» Jeuileton. Schnadahüpfln. Von C. Reigesberg. III. ubria^' n"A bescheidener junger Mann, wie es deren Vn7n^ "n soll, ist der Sänger der Tchau, Dierndl. do Liab Macht mi' frei zun an Dieb Und , wir aa ganz schlecht No' z'weg'n dir - is 's da recht? A^°lloau,fallt's "" ^B, W°s d' am' G'wiss'n ob'n hast; «aab st ma' frei d' Busserln her, Stehlat' i' da' loan's mehr. D'rum sei nit so hart Und loss di' not so bid'n -I bl' ja mit fünf. a sechs-Hundert schon z'fried'n. Hmtzt lass ma bald an Ruah! Au bussast inuna zua, Aussäst >„i fruah und spat. B,st frei a' Nimmasatt. abthat?" h" Wirklich kein «Busserl!, mehr ge-""de^^oph": ^dchen neckt ihren Schatz mit f^ Die Bussln macha Flecken, Mei Muatta hat's g'sagt: D'rum nimm i' mi' qewalti' Verm'm Busserln in acht. Worauf ihr Bua prompt zurücksingt: Dass's Busserln an' schältet macht, Dös is erdicht't; Denn suust hätt'n d> Dirndln All' a' schäcketes G'fl'ht. Dass die leidige Kochfrage auch in den Beraen herumspukt, das beweist folgendes Verschen: Mei Schah is a' Köchin, Kommt her von Tirol; ! Just loch'u laa s' nöt, Aba fre'n kann s toll. Ein Würdiges Seitenstück zu der Phantasiereichsten aller Liebeserklärungen: lkiue Niesenmuschel ist die Well, Die als einzige Perle dich enthält, ist das ebenso hochfliegende Schnadahüpfl: Mei Schal) is a' Vild'l, Das i' anbet'n dun, Und die Welt is zum Bild'l Nur 's Rahmcrl dazua. Kleine Liebesstreitigkeiten kommen auf den Bergen ebenfo oft vor, wie im Thal, und haben an beiden Plätzen gleichviel oder gleichwenig, d. h. in den meisten Fällen nichts zu bedeuten. Hier ein Beispiel davon: ssrag' s' uur, z'weg'n was s' truht ham, Woaß loans not, z'wrg'n we; Sü sau halt ualiebt Und da waß ma's ja eh. Dass die Dirndln übrigens, ob mit Recht oder Unrecht, nicht alles glauben, was ihnen die Buab'n vorerzählen, davon zeugt folgende Strophe eines Dirndls: Und glaub' mir's,» sag'n d'Vuab'n, «Und glaub' mir's nur g'wiss;» Und wie mehr, dass man's glaub'n sollt', Wie mehr verlog'n 's is. Doch fehlt es ihnen auch nicht an hochherziger Resignation, wenn die Verhältnisse eine Heirat «n« möglich machen. So zeugen wenige Worte in der Welt von einem innigeren Gefühle und einer zarter ausge-drückten Selbstverleugnung, als die folgenden: B'hüat di' Gott. liaba Bua, Hast mi' bracht um mci' Muah, Dass d' mei All's bist g'west, Sa> Ruppert, der Tochter des zehnfachen Millionärs "" Brauers Jakob Ruppert. Franko trat vom Iudenth"" zum Katholicismus über. _____________ Local- und Provinzial-Nachrichten. Anträge zur Hebung der Viehzucht in Nnterkrain. IV. Unter den Maßnahmen betreffend die Förderung ^ Viehzucht sind bei der Versammlung die Errichtung ^ Pepinieren zur Heranzucht von Iungstieren und ° Hebung der Futterproduction besonders hervorgeht worden. , In Unterkrain herrscht schon seit jeher Mang" " Iuchlftieren. Nach den statistischen Ausweisen vom JA, 1880 entfielen in Unterkrain auf je einen ZliaW' durchschnittlich 138 Kühe; um vieles besser ist die S" Haltung sowohl in Oberkrain als auch in Innerlra' Cs entfielen daselbst zu derselben gelt auf einen M, stier nur 59 bis 60 Kühe. Einige Vezirle Untertt«'" leiden ganz besonders wegen ungenügender StierhaltU^ so z. B. der Bezirk Tschernembl, woselbst im Jahre l^ auf einen guchtstier bis zu 350 Kühe gehalten n>uH Novelle uun E. NorgeS. (3. Fortsetzung.) So wurde Karl Oswald Eassier des großen Bankgeschäftes. Sein Gehalt war. wenn auch nicht übergroß, fo doch hinreichend, um ihm zu gestatteu, ein behagliches und genussreiches Leben zu führen. Aber der junge Deutsche lebte sparsam und zurück« aezogen. Jede gesellige Einladung schlug er bestimmt, aber freundlich aus. Er schloss mit seinen Mitarbeitern weder Freundschaft, noch suchte er außer seinen Ve-schäftsstundeu irgend eine Zerstreuung. Mit rastlosem Elfer erfüllte er gewissenhaft seine Obliegenheiten, widmete er sich sogar außer den Geschäftsstunden der Arbeit Ob er ohne jeden Anhalt war? Er hatte während der ganzen drei Jahre seines Hierseins kemen Brief erhalten; er sprach auch weder von seiner Heimat und von seinen Freunden, noch von seiner Vergangenhell, so dass scherzend sein Principal eines Tages zu chm Inyte. er kenne ihn noch nicht besser als am ersten Tac^e. obwohl er vollkommen das Vertrauen rechtfer- "»«>, welches er in ihn gesetzt habe. d«m '^ntt^^on hätte aber dennoch gern mehr von Welche S^n^Ä^"' "bekamen Manne gewufst. Ind3n N"^^ auz^ut. ehe er nach lc^n? T>az w^«7 n^m^^. ^" Vaterland ver- ^ich^m^ Frau Phernon fühlte inniges Mitleid mit dem bleichen, aristokratisch aussehenden jungen Mann, dessen liefliegenden Augen und herb zusammengepresste Lippen von einem unverkennbaren Seelenschmerz sprachen. Sie versuchte, ihn in ihre geselligen Kreise zu ziehen, vergebens; der junge Cassier schien nur Zufriedenheit in rastloser Arbeit zu finden. Und jetzt, nach langen drei Jahren, hielt er den ersten Brief aus Deutschland in Händen. Er war von demselben Anwalt, dem er seine Stellung verdankte, und lautete: «Kehren Sie sofort zurück. Alles ist aufgeklärt. Sie werden sehnlichst erwartet in Ihrer Heimat.» Eine größere Banknote war dem Schreiben bei» gefügt; der fürsorgliche Anwalt wusste jedenfalls nicht, dass sein Schützling mit reichlichen Geldmitteln versehen war. Ein seltsames, fast ungläubiges Lächeln umspielte die Lippen des jungen Mannes, indes er ans die Votschaft, die er in den Händen hielt, starrte. Was bo deuteten diese Worte? Konnte es möglich sein, dass die Last, die er seit drei Jahren getragen hatte, von seinen Schultern, dass der Schatten, der auf seinem Leben lastete, davongenommen werden sollte? Er bat um eine geheime Unterredung nut seinem Principal, den er um seine sofortige Entlassung ansprach Es sei zwar auffallend, ohne vorhergegangene Kündigung sein Arbeitsfeld zu verlassen, aber seme so-forUgc Anwesenheit in Deutschland sei unabweisbar erforderlich. Herr Phernon hörte ihm aufmerkfam zU> «. hatte den jungen Mann liebgewonnen, und mit s^. blickendem Verstände war er fchon längst zu der Uev zeugung gelangt, dass Herr Oswald mehr als e»N ^, wohnlicher Geschäftsmann sei und sich aus ihw ^ bekanntem Grunde in der Ferne aufhalte. Ploy erhellte sich sein Auge. .^ «Haben Sie schon die deutschen Zeitungen s^, sen?, fragte er fchnell, ohne auf die Bitte des !""" Mannes näher einzugehen. ^r «Nein!» entgegnete Oswald. Er las keine A. tungen und konnte nicht begreifen, in welchem ^'«M menhange die Frage des Banquiers mit seim'l stehen sollte. ,^l! «Dann lesen Sie!» lautete die ruhige sun .^ «Ich ahnte längst, dass eine besondere Katastropy^ Ihrem Leben Sie zu nns geführt habe. Auch ""'^l ich. dass mein Vetter nicht allein die Geldgesch"!" ^ Grafen Hersfeld leitete, fondern auch ein treuer l5 ^ der gräflichen Familie war. Lesen Sie diese ^ Herr Oswald,» fuhr er fort, indem er dem I ^,, Manne die Zeitung reichte, ohne feine durchdnW Blicke von dessen Antlitz abzuwenden. «^„de" Der junge Deutsche griff mit bebenden V..^ nach dem Blatt. Mit fieberhafter Erregtheit üben ^ feine Augen den Artikel, den der Banquier ly» ^ zeichnete, und eine gewaltige Veränderung 3'^ srineui ganzen Gesichte vor. (ssortsstzmig folgt.) L°il°ch« Zeiwn, Nr,N53, I3Z7 , ^, „„ Nicht viel besser waren die Verhältnisse auch in einigen anderen Bezirlen Unterlrains. Wenn man zu der geringen Zahl der Stiere noch die öster geringe Zuchttauglichkeit derselben in Betracht zieht, so braucht man sich nicht zu wundern, dass die Viehzucht Unterlrains bis jetzt nicht bessere Fortschritte gemacht hat. Vor dem Jahre 1860 waren die Verhältnisse um nichts besser und sie haben sich auch bis heute nicht wesentlich gebessert. Im Bezirke Rudolsswert, woselbst die Ttierhaltung im Vergleiche zu anderen Bezirken seit jeher etwas besser war, fehlten mit 1. Jänner l.I. nicht weniger als 23 guchtftiere. Diese Verhältnisse bedürfen dringend einer Besserung und dürste die Frage der leichteren Beschaffung eines genügenden und besseren Zuchtmateriales in der beantragten Errichtung von Pepinieren noch ihre beste Lösung finden. Nach dem diesbezüglichen Antrage des Herrn Ritter von Langer wurden zur Errichtung von Pepinieren solche Gutsstallungen in Vorschlag gebracht, welche die zur Verbesserung des heimischen Schlages geeigneten Rassen rein züchten, und zwar für die Heranzucht der Murbodener Stiere die Stallung des Barons Berg in Nassenfuß, für die Schwyzer Stiere jene der Landes-Uckerbauschule zu Stauden und für Oberinnthaler Stiere jene des Gutes Rupertshof. In diefen Stallungen wären reinblütige Stierlälber der Eigenzucht unter sachgemäßer Leitung sorgfältigst aus-zuziehen; außerdem sollten in diesen Pepinieren auch zu-gelauste Stierlälber aufgezogen werden, jedoch nur solche, die von Stieren obiger Rassen und von guten Bauern-lühen abstammen. Die zuchttauglichen Stiere wären sodann im sprungsähigen Alter von der l. l. landwirtschaftlichen Gesellschaft anzulaufen und entsprechend zu vertheilen. Selbstverständlich können auch weiterhin von den Bauern gezüchtete Stiere anderer einfarbiger Rassen, wie die Mürzthaler oder Mariahofer Rasse lc., zu Zuchtzwecken verwendet werden. Ja, sie müssen auch in Hinkunft gebraucht und licenziert werden in Anbetracht dessen, dass sich der Mangel an Zuchtstieren nicht so schnell beheben lässt. Als nicht licenzsähig müssen jedoch die Stiere der scheckigen Alpenrassen bezeichnet werden, denn nur dann ist es möglich, in der Hebung der Reinzucht etwas zu leisten. Sonst scheitern alle Bestrebungen zur Förderung derselben! Die Errichtung von Peftinieren hätte auch diesen bedeutenden Wert, dass einerseits mit der gewiss billigeren Beschaffung geeigneter guchtstiere im Lande selbst große Summen Geldes, die bis jetzt ins Ausland gegangen, Krain zugute lommen würden, und dass anderseits Musterstallungen geschaffen würden, die durch ihr Beispiel in jeder Richtung anregend und belehrend zum Nutzen der heimischen Viehzucht wirlen könnten. V. li. — (Kronen- und Hellerzeichen.) Auf eine diesbezügliche Nnsrage des Vereines der österreichischen Handelslehranstalten in Wien hat da« l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht den unterstehenden Landes» beHürden eröffnet, dass die mit der Verordnung vom 12. Jänner 1894 (Vdgsbl. Nr. 13) getroffene Anord' nung, das Kronen- und Hellerzeichen der Zahl rechts in gleicher Zeile beizufügen, die gegentheiligen Handelsusancen keineswegs derogieren will, mithin auch bei comptoiristischen Arbeiten an commerciellen Lehranstalten, insbesondere beim Unterrichte in der Buchhaltung, kaufmännischer Corre-spondenz, Comptoirarbeiten und laufmiinnifchem Rechnen leine Anwendung zu finden hat. —o. — (Studienreife.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung hat das l. l. Ministerium sür Cultus und Unterricht dem l. l, Professor am hiesigen Staatsgymnasium Herrn Raimund Perusel für das Sommerfemester des künftigen Schuljahres, einfchliehlich der Hauptferien, sür eine Studienreise nach Italien und Griechenland ein Stipendium von 1000 st. verliehen. —o. -^ (Waffenübungen.) Die Perioden sür die Waffenübungen der Truppen des dritten Corps wurden wie folgt festgesetzt-. Insanterieregimenter Nr. 7, 17, 27, 47, 87 und 97, dann die Feldjägerbataillone Nr. 7, 8, 9 und 20 vom 15. bis 27. August, dann vom 28. August bis 12. September, Pionierbataillon Nr. 4 in Pettau vom 22. Juli bis 3. August, Trainbivision Nr. 3 in Graz vom 18. bis 30. September, Sanitätsabtheilung Nr. 7 in Graz vom 18. bis 30. August, dann vom 31. August bis 12. September, Sanitätsabtheilungen Nr. 8 in Laibach und Nr. 9 in Trieft vom 31. August bis 12. September. Die Waffenübungen dauern 13 Tage ohne Eimechnung des Marsches in die Pläsentierungsstation und der Rück« reise in den Urlaubsort. ^ (Schießübungen in Gurkfeld.) Um 4 d. früh marschierten die beiden in Radlersburg stationierten Batterien des 8. Divisions-Artillerie-Negiments zu den Schießübungen nach Gurkjeld ab, wohin am 5ten die 3. und 4. Batterie, welche in Graz stationiert sind, nachfolgten. In Gurlfeld verbleibt das gfammte Regiment "nter dem Commando des Negiments-Commandanten Herrn "derftlieutenant Vincenz Piftauer bis Anfangs August, °?l» es nach Klagensurt zu den Truppenübungen ab-b? ""^. von dort erst Mitte September in seinen bisin N..^"len, und zwar die 1. und 2. Batterie -nadlersburg. die 3. und 4. Batterie in Graz eintrifft. — (Rindfleisch-Preise.) Im Monate Juni d. I. betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch in Adelsberg 52 kr., in Feistritz 52 kr., in Senosetsch 44 kr., in Wippach 48 kr., in Radmannsdorf 50 kr., in Afsling 46 kr., in Kronau 60 kr., in Kropp 48 kr., in Veldes 52 kr., in Gurl« feld 52 kr., in Landstraß 44 kr., in Nassenfuß 44 kr., Ratschach 48 kr., in St. Varthelmä 40 kr., in Commandanten befanden sich noch an Vord des Schiffes Statthalter Ritter von Rinaldini und Minifterialrath Fraybenegg, welche in Vertretung des Vorsitzenden im Mlnifterraths-Präsidium, Grasen Kielmansegg, der Feierlichleit beiwohnten, ferner Gras Hans Wilczel mit der Deputation der Stadt Wien, Landmarschall Gras Nbensberg-Traun, FML. v. Hegedils, Generalmajor Lovetto, Graf Ernft Kinsly, Graf Rudolf Kinsly mit Gemahlin, Frau von Fraydenegg, Baronin Sterneck mit Schwester, Baron Hefs mit G-mahlin, Baron Reinelt mit Gemahlin, Bürgermeister Dr. Pitteri mit Gemahlin, Baron Plenler und Hofrath Czernlo. Bei Annäherung des «Pelilan» leistete die Escadre den Geschütz- und Reelingsalut. Gräfin Kielmansegg, Admiral Sterneck und dessen Gäste begaben sich mittelst Galabootes zur Anlegetreppe, woselbst sie von den obgenannten Persönlichleiten empfangen wurden. Im Namen des «Stabilimento Tecnico» überreichte die Gemahlin des Präsidenten des Verwaltungsrathe« der Gesellschaft, Baronin Relnelt, der Gräfin Kielmansegg ein prachtvolles, in den Farben der Stadt Wien arrangiertes Bouquet. Als sich Admiral Baron Sterneck, die Gräfin Kielmansegg am Arme führend, mit den übrigen Festgästen zum Festpavillon begab, intonierte die Musikkapelle die Vollshymne. Inzwischen wurden die Stützen des Schiffes abgenommen und dasselbe zur Stapel-lassung bereitgestellt. Nachdem der Bauleiter gemeldet, dass die Arbeiten vollendet seien, forderte Baron Sterneck den Marlnepfarrer auf, die zweite lirchliche Einsegnung vorzunehmen. Sodann hielt Admiral Freiherr von Sterneck an die Deputation der Stadt Wien folgende Ansprache: «Hochgeehrte Herren Vertreter der Reichs «Haupt, und Residenzstadt Wien! Mit dem Gefühle aufrichtiger Freude und Genugthuung begrüße ich Sie, meine hoch» geehrten Herren, hier am Gestade der Ndria, wo Sie Augen sein sollen einer maritimen Feier, die ebenso von Bedeutung ist sür die Entwicklung unserer Kriegsflotte, Wie für den Aufschwung unserer heimatlichen Industrie und Leistungsfähigkeit. Aber noch andere freudige Gedanken bewegen mich in diesem Augenblicke. In Ihrem Erscheinen als Vertreter von Wien, unseres größten Gemeinwesens, mit dem der Inbegriff der diesseitigen Reichshälste zum Ausdrucke lommt, erblicke ich «ehr als ein Zeichen der lebhaften Sympathien unserer blühenden Hauptstadt sür die l. und l. Kriegsmarine, ja, mehr noch als den Ausdruck patriotischer Empfindung, die ja unsere Herzen jederzeit erfüllt. Ihre Anwesenheit, meine hoch« geehrten Herren, wird die erwachte Antheilnahme des Binnenlandes sür die großen Vorgänge am Meere beleben und die Zusammengehörigkeit der großen Wirt« schaflsgebiete des Festlandes und der weiten See noch inniger gestalten. Blicken Sie hinaus, meine hochgeehrten Herren, aus die See, die hier vor Ihnen liegt, auf diese endlose Wasserstraße, die alle Staaten zu Nachbarn macht — hier liegen die Bahnen des Weltverlehrs, aus welchen der Wohlstand und Nationalreichthum belebend und fegen« spendend hereinflutet, und zwar nur in jene Richtungen, wo die große Bedeutung des Küstenbesitzes und des See-verlehres erfasst und gewürdigt wird. Hier münden die Wege zu einer glänzenden Zukunft. Deshalb, meine Herren, freue ich mich, Sie hier begrüßen zu tonnen, nicht allein als die berufenen Vertreter unferer geliebten Metropole, sondern auch als die Repräsentanten jenes Gedankens, mit dessen Verwirklichung unser schönes, großes Vaterland erstarken muss. Der Name, den das jüngste Schiff unserer Flotte auf Allerhöchsten Befehl unseres neliebten Kaisers erhalten wird, sei glückverheißend für 'Hlle Zukunft, und mit Stolz wird «Wien. die ihm gespendete Ehrenflagge zum Ruhme unseres Vaterlandes führen. Wollen Sie, meine hochgeehrten Herren, den Dank der l. und l. Kriegsmarine an die Kaiserstadt Wien sreundlichst vermitteln für alle ausgezeichneten Au melyamleiten, deren wir uns von ihrer Seite herzlichst erfreuen.» Gra^ Hans Wilczel erwiderte hierauf: ^r B^"^^?z' ^ wurde die Lhre zutheil, an d« Stadt Wien. dem Schiffe, Wüaw^ch^^ die wärmsten Worte, welche Sie a "un"'^^^ ^«^ ,,r die Anschauungen und GeMen reiches den richtigen Ausdruck verliehen. — Wien verfolgte von jeher mit berechtigtem Stolze die Energie und Kühnheit, mit welcher die l. u. l. Marine ihre fchwierigen Arbeiten und Missionen vollzog, und mit welcher sie jenen hohen Aufschwung erreichte, der ihr einen Achtung gebietenden Rang unter den seefahrenden Nationen sichert. Ihren Anstrengungen ist es zu danken, dass sich die Theilnahme Oesterreich-Ungarns an dem Weltverlehre steigert, dass das Ansehen und die Macht des Staates gehoben, dass dem Handel und der Industrie neue Wege erschlossen worden. Es ist ein Nusfluss anerkennender Bewunderung, wenn eine groß? Anzahl der besten Söhne Wiens die Ehre sucht, unter der österreichisch.ungarischen Kriegsflagge zu dienen. Demnach haben wir die Gnade, Sr. Majestät das jüngste Schiff seiner ruhmreichen Kriegsmarine mit dem Namen Wien» zu schmücken, als eine Allerhöchste Auszeichnung empfunden, und dankbaren Herzens wünschen wir: Möge das schöne Schiff zu Ehren unseres aller-gnädigsten Monarchen und Kriegsherrn, zur Ehre des Reiches, zur Ehre der l. u. l. Marine und zur Ehre der Namensschwester an der Donau seine Mission erfüllen und seine Flagge glücklich, geschützt und gesegnet von der Hand des Allmächtigen, durch alle Meere tragen! Admiral Freiherr von Sterneck richtete sodann an die Taufpathin Gräfin Kielmansegg folgende Worte: 'Euere Excellenz! Hochgeborene Gräfin! Ein mächtiger Kriegsschiffbau, ein stolzes Meisterwerk vaterländischer Industrie, soll heute durch Euere Excellenz in weihevoller Taufe den Namen der Haupt- und Residenzstadt Oesterreichs erhalten und unter ruhmgelrönter Flagge den Fluten der Adria übergeben werden. — Mit den Schwesterschissen «Monarch» und «Budapest» wird dieses neue Panzerschiff die Macht und Größe des unter dem Scepter unseres glorreichen Monarchen vereinten Reiches herrlich zum Ausdrucke bringen. — Möge sich dieser jüngste Zuwachs unserer Flotte, zum machtvollen Kampfeswerkzeuge ausgestattet, als ehernes Bollwerk beim Schirme der vaterländischen Küsten erweisen und getreu den Traditionen unserer Kriegsmarine im Frieden, wie in ernster Stunde, den Ruhm des Allerhöchsten Kriegsherrn und seine« Reiches mehren. Indem ich, von diesem Gedanken beseelt, Euerer Excellenz in meinem und im Namen der ganzen Kriegsmarine den verbindlichsten Dank ausspreche, dass Sie hier am Strande der Adria als Pathin erschienen sind, richte ich, über A. h. Beseht an »Mere Excellenz die Bitte, den Tausact zu vollziehen und den Stapellauf vorzunehmen.» Gräfin Kielmansegg hielt sodann mit klarer und ausdrucksvoller Stimme folgende Rede: «Tiefbewegten Herzens stthe ich unter dem überwältigenden Eindrucke dieser weihevollen und erhabenen Stunde, in welcher mir durch die Allerhöchste Gnade das unschätzbare Glück zutheil wurde, an einem so stolzen Freudentage unserer glorreichen Kriegsmarine theilnehmen zu dürfen. Mit allen hier versammelten Festgästen. ja mit allen Bürgern des Reiches, theile ich die patriotische Bewunderung unserer Seemacht und die Erinnerung an die unsterblichen Heldenthaten, durch welche sich die tapfere Kriegsmarine unter der ruhmgelrönten Führung ihrer Befehlshaber, insbesondere aber des vielverehrten Marine-Commandanten. Seiner Excellenz des Admirals Freiherrn von Sierneck, verewigt hat. Da« heutige Freudenfest wird bei allen Völkern des weiten Reiches ein mächtiges Echo erwecken, am lebhaftesten aber wird es die Herzen der treuen Bevölkerung der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien schlagen machen, welche der Ehre gewürdigt wurde, ihren Namen durch diese« bewunderungswürdige Kriegsbauwerl auf dem Meere verherrlicht zu sehen. Wenn die allehrwürdige, in immer neuer Schönheit sich verjüngende Kaiserstadt als die lunstsreudige Stätte des Friedens und als Mittelpunkt segenspendender Cultur gepriesen wird, in Zeiten der Gefahr aber als das Bollwerk sich erwies, an dem die Angriffe der Feinde zer« schellten, so verkünde auch du im Frieden ehrfurchlgebletenb den Glanz Oesterreich-Ungarns, in der Stunde des Kampfes aber sei eine mächtige Schutzwehr sür Kaiser und Vaterland! Der allergnädigste Wille unseres vielgeliebten Monarchen hat dich als gewaltiges Rüstzeug der ehernen Kette unserer schönen Kriegsfahrzeuge eingefügt. Deine vollendete Ausführung und der traditionelle Heldenmuts» deiner Bemannung werden sich der Gnade des Allerhöchsten Kriegs« hcrin stets würdig zeigen. Unter dem Schuhe des Allmächtigen gleite hinaus in die Fluten des Meeres, führe die sieggekrönte Flagge Seiner Majestät Kriegsmarine neuem Ruhme entgegen und lass den Namen der Residenzstadt des Allerhöchsten Kaiserhauses in Herrlichkeit erglänzen immerdar! Die Hoffnungen und heißesten Segenswünsche der Völker Oesterreich-Ungarns find mit dir. Auf Allerhöchsten Beseht Seiner Majestät unseres allergnädigsten Herrn laufe ich dich aus den Namen Men'!» ^ . . Gräfin Kielmansegg drückte nunmehr auf e.nen Taster der elektrischen Leitung, durch welche die usuelle khampllgnerstasche am Buge des Schiffes zerschellt wurde, und gab sodann das Signal zum Slapellause. Als sich das Schiff in Bewegung sehte, intonierte die Militärkapelle die Vollshymne, brausende Hurray' und Hochrufe erfüllten die Luft. Die Kriegsschiffe leisteten mit dem vorgeschriebenen Kanonensalut dem neuen Schiffe vollzogenen Stapellause nach Pola abgefandt. Als der Statthalter im Hafen von Trieft "" «Pelikan» verließ, leisteten die Schiffe den Kanonensa'"' Gelegranrine. Belgrad, tt. Juli. (Orig.-Tel.) Die StuM'"" wurde um 9 Uhr vormittags durch den Merspm'' denten eröffnet. Nach der Wahl des VerificatlM Ausschusses erfolgte Schluss der Sitzung. , Belgrad, 7. Juli. (Orig.-Tel.) Das neue Cab""' hat sich wie folgt gebildet: Novakovi««, Präsidium ">" Aeußeres; Stefan Popovic, Finanzen; Ninctt, IM' Franassovic, Krieg; Pettovic. Bauten und provisory das Portefeuille des Handels; Marmkovic', Innett»' Professor Kovacevic, Unterricht. Petersburg, 7. Juli. (Orig.-Tel.) Den Blatte" zufolge, empfieng Fürst Lobanow gestern deu Met^' politen Clement. Letzterer erwiderte auch deu A"^ des Gehilfen des Oberprocurators des heil. Synod, Sab^ Vucnos-Anres, 7. Juli. (Orig.'Tcl.) Hier e'N' getroffenen Meldungen zufolge, hat das Mimstenlw in Chile seine Demission gegeben. ^ Lottoziehung vom 6. Juli. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^, z m W R Wind desVmel« W ^ 2KA W2^^?^'"NNO.^Mig"^ewM ' 9 _' Ab. 733-1 15 1 SO^schwach___bewölkt ^ ^ ?U.Mg. 734-0 14-3 SO7schwach theilw. heiter! . 7. 2 15 4" und 17-6°, beziehungsweise 3 8° und 2-0" unter"" Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsl« Ritter von Wissehrad. Schmerzbewegt geben wir allen Verwandten, Freunden lind Velannten dir traurige Nachricht von dem Ableben unseres herzlichst grliebten, unv«'rges?' lichen Sohnes, beziehungsweise Bruders Rudolf Schüler der II. Gyui n a si al c l a sse welcher heute Samstag den 6. Juli um halb 5, Uhr nachmittags im 15i. Lebensjahre nach langem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesacramenten, ins besscrc Jenseits abberufen wnrde. Das Leichenbegängnis findet Montag den 8. Im« mii ., Silber verz. Jänner-Juli 101 ^5 10155 ., ,, ,, «lpril^October ,IUI-4N ini's>0 1854« 4°/<> Etaatslllse , 250 fl, ,15075 Inl'75 I8«0er ü»„, ,, ganze «10 fi. ,157'— 157-1,0 1860er 5°/„ ., ssunftel 100 fl. 61<»U «6^25 »864er Staatslofe . , 100 st. 19S-— 197- bto. „ . . 50 fi. 19U-— 1«? - 5° , Dom.-Pfbbr. t^ 120 si. . . 15«-—158'üU »°/« vest, «oldrente, steuerfrei 124-124-20 b°/a vest. Notenieiite, steuerfrei — — — — t° <> dto, Rente in ttronenwähr., steuerfrei filr 200 Kronen Atom, loi 5« I«I 70 »°» dto, dto, per Ultimo . . 101-50 10170 schreibungen. »lisabelhbahn in G., steuerfre (biv. St.), für 100 fl, V. 4°/o 12250 123's>0 ifranz-Joseph'Äahn in Silber (biv. St.) f. 100 ft. Nom. b'/<°/, 12775 1287li ^/«Nnbolph'A. i. S. (dw. st.) für KW0 fi, Nom.....—-— — — t°/« dto. i. Kronenw. stcuerf, (div. St,), für 200 Kr. «°M. . . 99'7L 100"75 b°/^ iljorarlberger Bahn in Lilb., 200 u. 1000 fl. f. 10!) fi. Nom. ^'—' "-'— »" ,1 dto. I» «ronenw. sleuers.,400 », 2lX)U »r. f liUU ttr. «om. . 99'K0 100'So Z» Et»»«Ssch«ldverschrrl»nn> uen «blleftemp.Eistnb..Uctten. Vliiabetbbahn 200 fl. CM. 5'/<°/<> ! uon 2»0 fi, ö. 38. pr. Stück . !25?-— 2f.I'-bt«. Linz-Audwei« 200 fl. ö. W, b'^°/°.....' . . . 24250243 50 dlo, Ealzb.-l!r.200ft.ö.W.ü°/n 230- 23f>-«ali,, lkarl-Lubw.-B.200 fi.CM. 223-4^224-40 Veld Ware Vum Ttaate znr Zahlnng Übernommene Unsenb.'Prior.> oblinationt«. Ellsabethbahn «00 u. 8000 M. fi»r 200 M, 4°/„..... 11550 119 50 (tlisabethbahn, 400 u. 2000 Vl. 20» 3)!. 4° „..... 123 — 124' — ssianz Ioleph-Ä., /,°/n Schanlregal Abl.-Obl. 101 «» 102 25 dto. PläM.'Nnl. k INU fl. u. W. 158 :>u 1!,^ !)0 dtll. dtll. ll 50fl. ö.W. 158 —1b9 — Ihelh«eg.-Lose 4°/„ 100 fl. . i«-— 147'- Grundenll.»Gbligalionen (für 100 fi. TM.). 5°/„ galizische...... —.— —.- 5°/n nieberosterreichische . . . 109-75 —-— 4"/u troatische und slaoonlfche . 98'75 -.. 4°/n ungarische (100 fl. ö.W.) . 98 30 »9-30 Andere össentl. Anlehen. Donau-Reg.-Lose K°/„. . . . 131-75 I8L-- dto. -Anleihe 187» . . io9 — 110 — Anlehen der Stadt Gürz. . . 1112 —'— Anlehcn b. Stadtneiueinde Wien 10« 50 107 50 Äülchci! d, Stadtaemeinde Wien (Silber oder Gold) .... —-— —— Prämien-Uni, d. Stadtgm. Wien 171-50 178l>0 Bursebau-Anlehcn, verlosb, 5°/„ 102— 103-- 4°/, Krainer Landes-Änlehen . 99 25 — — Veld Na« Pfandbrief» (für 100 fl.). Vobcr. all«, öst. lu 50 I. vl.4»/,V. — - 122'- - °k°, „ „ in 50 „ 4°/„ —-— — — 11?-7t> « »l. ^"' 3°/n. ll. Em. 118'75 119 50 A.Merr,Lanbes-H!ip..Unst.4"/„ iW — 1N0 80 »>. l>"^ ^°"l verl, 4>/,°/„ > -— —'- 3!^ ^!°' " ^n - - 100 40 101-20 ^'°- dto. 5«iähr. ., 4°/, . . 10040 10120 SParcllIfe.i.üst,.z(iI.5>/^vi, ^.^ _._ Vl<0l fi.). Opsw^«^°"l>ah>l TM. 188« 100 «0 101 50 Sübbahn , z< ' ' ' ' ' N^ ^'9^0 Una « n ^°'°..... !31-75 "2 75 "^»a°U^Vahn..... 110-111- »,° Unterlrainer Bahne» , . 99-50 100- Diverse Kus« (per Stück). E ary i,°fe40ft.CM' ' ! ! "9-- 60- 0fİV^'^ «^" c2'" IHeHA UM. . - - ^ .^ VNw-«°! 20^^ ! ^.«'5 562-d ^'"°'Wrah-L°se 2« fi. CM. . —-____-- dt° ^".^°"^lt,I.Tm. ! I9'25 20 25 «elb Ware KankwArtlen (per Ttüs). llnglo Oest. Vanl 200 fi. so«/„ E. i?,»».. 175 5u Vanlvereln, Wiener, 100 fl. . iS8>5l) 1S9— Vobcr. Anst.,vest.,2U0fl.S.40°/„ 553-— 5t»z — Vrdt,'?lnst.f. Hand. u.G. 160 fi. ..-». . .-^ dto. dto. per Ultimo Septbr. 408 10 40860 Croditbanl, Mg, ung., 200 fi. . 490'- 491-. Depostlenbanl, Allg.. 200 fl. . 252 50 254 l.0 «tscumpwEes,, Ndröst., 500 fl. »20-—94»- Vlro-u. Cassenu, Wiener, 200N. 329— 831 — Hypothell>..Oest.,200fi. 25°/„V. »» — 87_ Landerbanl, Oest., 200 fl, , . 28310 283 «n c>esterr,«u»gar, Äanl. K<>0 fl. . 1079 io3i Unionban! 200 fl...... »b»50 359 50 Verlehrsblln», «llg., 14« fl. . 188-50 »89 00 Altien von Transport» Unternehmungen (per Stück). Albrecht Nahn 200 fl. Silber . —-.- —>— Aussil, Tepl. Eifenb. 300 fi. . . i?80 1800 Aühm. Nordbahn 150 fl. . . 305>--.307^> dto. Westbahn 200 fi, . . . <17'—419-. Nuschtiehrabcr Lis. 500 ss, CM. «550 1570 btll. dtc. (lit. L) 200 fi, . 574' - 576 -Donau - Daulpfschiffahrt« - FerdinandKNordb. 1000N.CM. 3N4» 3ß65 Lemb,- Ezernuw.-Iassy - Eisenb,- Gesellschaft 20» fi. S. . . . 326 — 32?- Lloyd, vest.. Trieft, 500 fi. CM. 565- b«9'— Oesterr. Nordwestb, 200 st, T. . 2«>l-25 29« ?ö dto. bto. (lit. u> 200 fl. S. 29!>'- 29» 75 Prag-Dlixer Visenb. 15» fl. E. . 1I3-—114 - Siebeüliürner Eisenbahn, Erste __--- —-— Itaatsüisenbahn 200 st. E. . . 440-80 441-40 Tttdblllm 200 fl. S..... 112 Ü0 112-25 Südnordb. iljerb.A. 20» fl. EM. 22250 224 5« Iramway Ges., Wr..170fi.». W. 552-— 556 — dto. — «iestnger Vrauerei 100 fi. . . 124 — 124 bU Montan-Eesellsch., Oest.«alpine ,7-10 9700 Präger Elsen-Inb.-Ves. 200 fi. 742 — 746 — Valao-Iarj. Ttelulohlen 60 fi. 724'— ?3u-— ,,Vchl«glmühl",Paplerf., 200fl. 214 75 218-— ,,Etedrerm.", Paplerf. u. A.'V. 169 7t» 1?!)'— Drlfailer Kohlenw.. 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Levstiks gesammelte Schriften umfassen 5 Bände, und zwar: Band I.: Pesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, balade in legende — Tolmaè. Band II.: Otroèje igre v pžsencah — Razliène poezije — Zabavljice in pušice ~ J6ža na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje- dvorski rokopis — Tolmaè. Band III.: Povesti, prayljice in pripovedke — Potopisi — Zgodovinski spisi — Književno-zgodovinski spisi — Tolmaè. Band IV.: Kritike in polemike I. — TolmaC. Band V.: Kritike in polemike II. — Životopis Levstikov. Preis filr alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10*50, in Leinen gebunden fl. 13*50, in Halbsran/. fl. 14'5O, in Kalbleder, Liebhabereinband, fl. 15-60. Die Verlagshandlung lg. v. Xleinmayr & Fed. Bainberg in. Xjai"bacli. l^o 3^3 Nr. 1240. Nvette exec. Feilbietuna. ,A" 12. Juli 1895 ^'e ^iip ^ ^?N'ttags wird hierqcrichts !5t s K^'^"bwlln« der Nea.-^»laa/0 «3^ Sluga von Slavina ^i5^"ftndm^ "' d" Cat.Gde. ' Iuli^V^^^t ^ldelsberg am (2825) 3-Z 9ir. 1234. Zweite exec. Feilbietun«. Am 12. Juli 1895 mn 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts dle zweite executive Feilbietung drr Rea-uwt des Johann Pouch von Menit mnl.Z. s>4 der Catastralaemeinde Klenik stattfinden. t- c«?' ^' Bezirksgericht Adclsberg an, 5. März 1«95,. Kaiser-Jubiläums-Kirclienbau-Lüse ä 1 fl. Ziehung schon Donnerstag! Haupttreffer 3O.OOO ^f^ (2385) Lose empfiehlt J. C. Mayer. w-u F. P. Vidic & Comp. in Laibach offerieren zu billigsten Preisen für Ukimn sowie 1 llikUm ra Baracken Strangfalzziegel prima und seounda, vorzüglichstes Material, sowie _____ wasserdichte (lö72) 31 Dachpappe ferner Rauchfangaussätze Roman- und Portland-Cement Oefen und Sparherde. (2806) 3-1 SL 3589 Oklic. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki daje na znanje, da se je na prošnjo Malije ležaka iz Bojanje Vasi št 4 (po poobl. Bari Težak) proti Mariji Flut « Bojanje Vasi v izterjanje ter-jatve 80 gold, s pp. z odlokom dne 5. junija 1895, št. 3589, dovolila izvr-šilna dražba na 200 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. st. 269 in 239 zemljiške knjige kal.. obö. Bo-janja Vas in vlož. st. 508 ad Hadovica Za to izvršitev odrejena sta dva roka, na 2 0. j u 1 i j a in na 2 2. avgusta 1895, vsakikrat ob ll.uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod ceno oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na- vadnih uradnih urah pri tem sodiäci upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 5. junija 1895. (2716) 3—3 St. 3572. Razglas. Neznano kje bivajoèemu tožencu Francelu Noèu i/ Most št. 16 imenoval se je na tožbo Jožesa Zupana iz Za-breznice (po dr. Bisiaku) de praes. 5. maja 1895, št. 2967, radi plaèila 9 gold, s pr. v varstvo njegovih ko-risti gosp. dr. Janko Vill'an, odvelnik v Radovljici, skrbnikom za èin, ter se mu je vroèila tožba, na katero se je s tusodnim odlokom z dne 5ega junija 1895, St, 3572, narok za ma-loino razpravo doloèil na dan 30. julija 1895 ob 8. uri dopoldne pri tem Hodisöi. I C. kr. okrajno sodišèe v Radovljioi dne 5. junija 1895.