Lsibi «hrr W»kl> Organ der Verfassungspartei in krc c»I>I»It, ün. AboniiemintS-BkL a Kanzjälirig: Für Laiba» fl. 4 Halbjahr«, : .2 All" vier,.,jährig - . . .1 Für Zustellung in'S Haus: L ingnisse- .- Mi, Post sl. 5,- ^ «U," i : .. ^ Samstag, den 10. Marz. — Red»ct Nerteljährig 10 kr. JnserlionS - Preise: ge Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen ^ ^ kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. 1 ion. Administration ».Expedition: Herrengafse Nr. 12 Die nationalen Führer und Oester reichs auswärtige Politik. In der letzten Budgetdebatte des Abgeordnetenhauses haben die llavischen Wortführer die bestehende Reichsrathsmajorität als jene felsenfeste Stütze gekennzeichnet, auf die sich die gegenwärtige Regierung mit voller Beruhigung verlassen kann. Diesen Prätensionen gegenüber haben die Redner der Minorität, namentlich aber Dr. Herbst, in schlagender Weise nachgeiviesen. wie zerfahren in ihren eigentlichen Tendenzen die verschiedenen Fraktionen der Rechten seien; nur in einigen wenigen Berührungspunkten seien sie Eines Sinnes, in dem grimmigen Haffe gegen das Deutschthum und den Liberalismus, sowie auch in dem erst seit der Versöhnungsära in Uebung gekommenen Tauschgeschäfte, die der Regierung willfahrende jedesmalige Ab-stimmung von der Gewährung kleinlicher Concefsionen abhängig zu machen. Wenn nun schon in den inneren Angelegen-heiten des Staates so verschiedenartige Bestrebungen der einzelnen Gruppen der jetzigen ReichsrathS-Majorität zu Tage treten und das Ministerium Taasfe oft seine schwere Noch hat. dieselben momentan in das gewünschte Geleise zu bringen, so sollte man doch meinen, daß Oesterreichs auswärtige Politik auf die Zustimmung und Unterstützung der dermalen slavischen Majorität rechnen dürfe. Aber auch in dieser JeuiUkton. Di« windisch- Wallfahrt an den Niederrhein. (Schluß.) Der Abstammung nach waren die Waller in der überwiegenden Mehrzahl seit dem 17. Jahrhunderte, ja vermutlich schon lange vorher weder Wiener" — Deutschösterreicher, noch Ungarn — Magyaren, sondern Slaven, und zwar vorzugsweise Slovenen aus Kärnten, Kram, Steiermark und aus den angrenzenden Theilen Ungarns. Werden 1454 noch viele Windische neben den Ungarn erwähnt, so verschwand diese Unterscheidung in der Folge ganz-Weinsberg sagt, daß 1587 unter den 150 Ungarn sich vorzugsweise arme Leute aus Böhmen und den benachbarten Gegenden befunden hätten. Noch klarer wird dieß durch das „Alt-Wenthen- oder Ungarn-Ordnungsbüchlein". Hier soll eine gewisse Auslegung mit Frage und Antwort in der vandalischen Sprach' und der wahre Verhalt der s. g. Ungarn gegeben werden, welche schon durch viele Säeula zu aller 7jährigen Jubelzeit aus gegen den Sonnenaufgang gelegenen Landschaften, als: Krainland, Kärnthen und Steyrmark (dessen Umbkreiß stoßen an den Golso di Venezia oder das Venedische Meer und an die Türkischen Gränzen), nicht ohne Willen und Richtung zeigt sich nur eine momentane Unterwürfigkeit unter einen höheren Willen aus Oppor-tunitätSgründen; überall, wo die slavischen Aspirationen unverdeckt austreten, zeigt cs sich, daß man nur aus den geeigneten Zeitpunkt wartet, um eine slaviiche Politik zu inauguriren. welche ihre Spitze vor Allem gegen Deutschland zu richten hätte. Ganz unverhohlen hat in der Budgetdebatte der Jungezeche Gabler dem incarnirten Deutschenhasse der Slaven Ausdruck gegeben, indem er zum großen Mißvergnügen des Clam-Martinitz als Endziel des slavischen Programmes die Vernichtung Deutschlands durch den vereinten slavischen und sranzösischen Beute- und Rachezug proclamirte. Sollten daher in Wirklichkeit die österreichischen Slaven für die auswärtige Politik des Staates maßgebend sein, so stünde die Erhaltung unserer freundlichen Beziehungen zu Deutschland aus sehr schwachen Füßen. Aber auch Oesterreichs bisherige Politik in den Balkanländern Hai von dieser Seite aus eine dauernde Unterstützung nicht zu rechnen, obschon man meinen sollte, daß es eine Hauptaufgabe des völlig zu slavisirenden Oesterreich sein müsse, die slavischen Volksstämme der oceupirten türkischen Provinzen dem Reiche dauernd einzuverleiben. Die Kundgebungen der slavischen österreichischen Presse sind jedoch einer derartigen Politik durchaus nicht günstig gestimmt denn dadurch würde ein Keil in Geheimniß Gottes sich beflissen, durch viel Miserien und mancherlei Betrübnißen zu kommen und die hochheiligen 3 Könige zu verehren rc. Der kurze Stylus, welchen der demüthige Joh. Georg Feistritzer, Leridü, communitatis, dem curiosen Leser mittheilt, um sragweis die Ungarn zu erkennen, setzt es außer Zweifel, daß der Verfasser (dem Namen nach ein Jnnerösterreicher) seine slovenischen Landsleute als s. g. Ungarn begrüßen ließ. Man fragt nämlich: Seyd ihr von den Ungarn? 8t« vi 8lov6nei; auf ihre Antwort muß man sagen: äodrn, 6obru, gut. Oä Irotk ste vi? Von wannen kommt ihr? zu ihrer Rückrede antwortet man: Le prau tds (Me) äodru, ist schon recht. Kam grsstevi? ^ ziehet ihr hin? Darauf wird gesprochen: i>rn.u ru (im) äobru, ütie prau, schon gut und recht. Nach Professor Dr. Krek erkennt man hieran den Dialekt der Kärntner Slovenen. — Die Pilger, meist arme Leute, fanden unterwegs und an den Gnadenorten vielfache Unterstützung. Hospitäler zur unentgeltlichen Verpflegung gab es den ganzen Rhein entlang. In Salzburg erwartete den Dolmetsch des Zuges ein ganz neues Kleid. In Köln waren den Pilgern zwei Herbergen angewiesen, wo sie vom 18. Mai bis zum 24. Juni täglich eine, von da bis zum 30. Juni zwei Mahlzeiten, bestehend aus Brot, Bier und Wein, Erbsen, Speck und Bohnen oder anderen Gemüsen, an Fasttagen da» zu gründende große südslavische Reich einge-trieben. ES ist daher erklärlich, daß alle jene Vorgänge in den Balkanländern, welche den österreichv schen Einfluß daselbst zu paralysiren drohen, in dei slavischen österreichischen Presse eher eine sympathisch« Zustimmung, als eine energische Abwehr finden. Wir haben schon seinerzeit aus einen solche* eklatanten Fall hingewiesen, es war dieß der A»ch stand in der Krivoseje, welchem das Organ der slovenischen Volksführer, „Slov. Narod". mit Hintansetzung jedeS patriotischen Gefühles seine volle Bewunderung gezollt hat. Auch gegenwärtig bei der» zwischen Serbien und Montenegro austretenden Antagonismus wenden sich die slovenischen Sympathien vom Serbenkönige Milan ab, weil dieser, freundliche Beziehungen zu Oesterreich pflegend, in der Regierung seines Landes die Bahnen friedlichen Fortschrittes verfolgen will, während der Fürst von Montenegro, der den serbischen Prätendenten Peter Karagiorgevich an seinem Hose mit Auszeichnungen überhäuft und lüstern den Augenblick erwartet, um neue Raubzüge nach Bosnien und Serbien zu unternehmen, als der wahre südslavische Zukunfts-Held von den Vollblutflovenen gepriesen wird. Zwar versuch! die „Polit. Korrespondenz" die Bedeutung der montenegrinischen Agitationen in den Balkanländern als ein erfolgloses, bei der Bevölkerung in Serbien keinen Anklang findendes Unternehmen darz»^ stellen, allein in den Regierungskreisen Belgrads fühlt Stockfisch und Holländerkäse erhielten. Einzelne wurden auch wohl vom April an verpflegt. Di« Mittel entstammten freiwilligen Gaben, welche der Nath in allen Kirchspielen Kölns einsammeln ließ. König Karl IV. gründete 1362 auf dem Aachener Hochmünster den St. Wenzeslai- (ober Böhmen-) Altar für einen der ezechischen Sprache mächtigen Priester; König Ludwig im Jahre 1374-die ungarische Kapelle mit zwei Rectoren für die Pilgrime aus dem Bereiche der Stephanskrone uni» eudlich die krainischen Städte Laibach und Krainburg 1495 den 4 Doctoren- oder Slaven-Altar, später das Benesicium St. Cyrilli und Methodii genannt, für einen mit dem Slovenischen vertrauten Kaplan. — Anfangs der 70er Jahre des vorigen Jahr-hundertes erließ die fromme Kaiserin Maria Theres»« mehrere scharfe Verordnungen gegen Wallfahrten in die Fremde, durch welche Gelegenheit zu Müßiggang und allerhand Unsittlichkeiten gegeben und Geld außer Land geschleppt werde. So war es auch thatsächlich im Laufe der Zeit geworden. Gläubiger Sinn triet die Wenigsten, die Mehrzahl lockte die ungebunden« Reiselust, die zu machenden Bekanntschaften und di< in Köln bevorstehenden Unterhaltungen, Tanz- und Hochzeitsfreuden. Das Hofkanzlei-Deeret vom 17. April 1772 erlaubte nur eine Hauptprozession von Graz und Wien nach Maria-Zell und untersagte alle übrigen Prozessionen, bei welchen man über NaStz man sich doch in hohem Gradr beunruhigt, man fand sich bemüßigt, die zahlreichen in Serbien opcrirenden montenegrinischen Agenten au- dem Lande zu verweisen. Zur Kennzeichnung der unter den Panslavisten herrschenden Anschauungen über die gegenseitige Rivalität Serbiens und Montenegros ist ein vor Kurzem in der serbischen Zeitung „Zastava" erschienener Leitartikel nicht ohne Bedeutung, wir entnehmen demselben nachfolgende markante Stellen: „Das Auftreten des Peter Karagiorgevich in Montenegro müßte auch, abgesehen von den ihm seitens de- Fürsten zu Theil gewordenen Auszeichnungen. auf unerquickliche Zustände in Serbien hindeuten, wenigsten- insoferne eS sich um die dortige Regierung handelt. Dieses Land kann auf eine Zukunft nur so lange rechnen, als es der nationalen serbischen Politik treu bleibt. Jeder Schritt, womit «S sich von diesem Ziele entfernt, jede Regierungs-action, womit der großserbische Patriotismus in die Grenzen eine- Loeal-Patriotismus zurückgewiesen werden will, muß Serbien Gefährdungen aussetzen, welche sowohl für das Land als für seine Beherrscher unabsehbar sind. Die Geschichte ist die beste Lehr-Meisterin, sie liefert den Nachweis, daß jene Aufgaben, welche dü Zukunft eineS VolksftammeS an seine Führer stellt, erfüllt werden müssen, wenn nicht Letztere als Opfer des ungelösten Versprechens zu Grunde gehen wollen. DaS kleine Toskana war ein glücklicher Staat mit srecheitlichen Einrichtungen -, die natürlichen Anlagen, das Selbstbewußtsein seiner Bevölkerung führte eS zum erwünschten Wohlstände, die Bürgerschaft lebte ganz zufrieden — doch das Alles verhinderte nicht, daß ToSkana in dem vereinigten Königreiche Italien seine Selbstständigkeit verlor, ein Zeichen, daß eS keinen Besitz und kein Interesse gibt, und man möge noch so sehr mit Liebe und Werthschätzung an ihm hängen, die die Nation nicht für ihre Bereinigung hintangeben würde. Die Geschichte Italiens ist ungemein lehrreich an Vergleichen für zerstückelte Nationen und ihre Regierungen. Durch Jahre hindurch bot daS italienische Volk die Krone des vereinigten Italiens jedem der kleineren Höfe um sehr niedrigen Preis an. ES bedurfte nur eineS tapferen Entschlusses, die Freundschaft zweifelhafter Protektoren, weiche den Bestand kleiner Ländchen garantirten. gegen die ausbleiben mußte, auch wenn sie an einen innerhalb der k. k. Erblande befindlichen Ort geführt werden sollten- Ein zweites Decret vom 11. Mai 1773 befiehlt, selbst Kirchfahrten einzelner Personen außer Land zu verhindern, schärft das Verbot deS Ausbleibens über Nacht neuerdings ein und bestimmt, daß „verlobte" Wallfahrten nur an Sonn- und Feiertagen zu gestatten seien. Noch früher (1770) waren einige kirchliche Umgänge (z B. eine Char-freitagüprozession) von der Kaiserin als „unerbaulich" abgestellt worden. Wie groß mag darum das Erstaunen der Negierung gewesen sein, als 1775 ein gewisser Veit Fischer, aus der Gegend von Völkermarkt in Kärnten, „Dolmetsch bei der all' 7jährigen Kölner am Rhein-Wallfahrt", die Kaiserin fußfällig um Gewährung der systemisirten Reiseentschädigung von 150 fl. für vier Wallfahrten ersuchte. Fischer erzählte in seinem Gesuche von Pilgrimen aus Steiermark, Kärnten und Krain und deshalb wurden in ganz Jnnerösterreich Erhebungen über dessen Angaben angeordnet. Die Nachrichten, welche man empfing, zumal jene über die Tänze und Hochzeiten bestimmten die Regierung, sofort ein Verbot dieser Prozessionen zu erlassen, und zwar in Erwägung, daß wegen der „seltsamen Dinge und Verrichtungen, welche bei dieser Wallfahrt Hervorkommen, .... dieselbe weder für die H. Religion, noch für die Sitten, noch für die Unterthanen selbst ersprießlich sein könne". Auch Liebe de« Volkes einzutauschen, welche» ein großes geeinigtes Italien wünschte. Alle italienischen Fürsten mit Ausnahme eineS einzigen schlugen dieses Anbot aus- heute gehören sie bis auf den Einen bereits der Geschichte an. während die savoyische Dynastie sich in der Liebe der geeinten italienischen Nation sonnt. Die Nutzanwendungen dieser geschichtlichen Lehre für Serbien sind an und für sich klar und verständlich." So weit „Zastava". „Ehrennarod" hat diese Ausführungen ohne irgend einen Commentar in seine Spalten ausgenommen und wir müssen um so mehr annehmen. daß sic das politische Programm der nationalen Führer bezüglich der zukünftigen Gestaltung der flavifchen Balkanländer enthalten, als seinerzeit Dr. Vosnjak im ReichSrathe der öfter-reichischen Regierung die naive Zumuthung stellte, sie solle die mit immensen Opfern an Geld und Blut oeeupirten türkischen Provinzen an Serbien und Montenegro freiwillig abtreten. Wenn es nach dem Sinne der Nationalen ginge, so wären dir Ansprüche des zu bildenden südslavischen Reiches mit diesem Geschenke noch nicht befriedigt; es müßte ja den Expansivgelüsten Großserbiens, das als Großmacht nicht ohne Seehäfen existiren könnte, auch noch das von einer stammverwandten Bevölkerung be-wohnte Dalmatien ineorporirt werden. Bei so kühnen Träumen über den Umfang deS südslavischen Zukunftsreiches erscheinen die mit Erfolg fortgesetzten Bemühungen unseres auswärtigen AmteS, daS neu entstandene serbische Königreich in die Interessensphäre Oesterreichs einzubeziehen, den slavischen Wortführern als ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der südslavischen Nation. Der berechtigten Einflußnahme Oesterreichs aus Serbien behufs Wahrung seiner eommerziellen und politischen Interessen an der Donau wird das stärkere Naturrecht des räuberischen Montenegro entgegengestellt, eS wird Letzterem der Glanz deS Hauses Savoyen, Ersterem das Schicksal Toskana's in Aussicht gestellt. Und derartige politische Träumereien bekommt man in slavischen Blättern zu lesen, welche nur die Slaven als die einzige verläßliche Stütze Oesterreichs bezeichnen, hingegen die Deutschen bei jedem Anlasse hochverräterischer Tendenzen beinzichten. Ja unsere nationalen Blätter thnn sich sehr der Rath von Köln sah dieses Verbot gern, wie der k. Minister am Kölner Hofe, von Bossart, mittheilte. Der Kölner Rath wäre aus Anlaß des übermäßigen Andranges im letzten Heilthumsjahre schon selbst gerne zu Maßregeln gegen die Pilger geschritten, wenn er nicht gefürchtet hätte, bei den kaiserlichen Majestäten andurch ein Mißfallen zu erregen. Das Hospital in Köln ersparte durch das Verbot der Wallfahrten jedesmal 12 1300 Reichs- thaler Species, welche Ausgabe 1769 sogar auf 2200 Reichsthaler gestiegen war. Bei den Slovenen ist die Kunde vom koto-vai^jo V Lelmor^jn nahezu erloschen, nur vereinzelt trifft man noch heutzutage, so schrieb Floß im Jahre 1855, Ungarn oder Slaven an den Ufern des Rheins. Ihnen ist auS alter Ueberlieferung bekannt, daß sie in ihrem Leben wenigstens einmal Köln sehen sollen. Zum Schlüsse wollen wir noch eme artige Geschichte wiedergeben, welche der Dechant Terstenjak, Pfarrer in Untersteiermark / Jahren im „Slovenski Glasnik" mitgetheilt hat. Sein Vater habe ihn oft gefragt, was es mit otmorr^ja für eine Bewandtniß habe. Er habe keine Auskunft geben können. Endlich habe ihn s-in Later an den alten Schmied von Heiligen-Dreikönig windischen Büheln gewiesen, welcher Auskunft geven könne. Der Schmied habe ihm erzählt, bah " zweimal Köln am Rhein besucht habe, das erste -v a a s i jähriger viel zu Gute, mit dem flovenischen Schutzwalle gegen die italienischen Jrredentisten Lärm zu schlage«, und doch acceptiren sie vollkommen die Grundsätze der Jrredenta, indem sie nur einer Staatenbildung nach Nationalitätengruppen eine Berechtigung zugestehen und die ganz naturgemäße Einflußnahme der österreichischen Großmacht auf einen kleinen Nachbarstaat als eine Art Protektorat, da- sie über das serbische Toskana auSzuüben gedenkt, zurückge-wiesen wissen wollen. Mit diesen Andeutungen glauben wir das mit großer Ostentation zur Schau getragene „wahre Oesterreicherthum" gewisser Fraktionen der jetzigen ReichSrathsmajorität zur Genüge gekennzeichnet zu haben. Parlamentarisches. k. Kljun'S Rede, namentlich der darin vorkommende PassuS: „daß die Bevölkerung Krains enthusiastisch gerne die Steve?» zahlt," erfuhr von Seite liberaler Abgeordneter und in Journalen gebührende abfällige Kritik. Dem Enthusiasmus der krainischen Steuerzahler stelle« wir die THatsachen gegenüber, daß da- Amtsblatt der „Laibacher Zeitung" alljährlich durchschnittlich dreitausend Exeentionsedicte bringt, und daß die verschiedenen Quartalsabschlüsse der kraini-schen Steuerämter recht ansehnliche Steuerrückstände nachweisen Der Abg. Meng er, gelegentheitlich der Generaldebatte über daS Budget pro 1863 gegen Kljun polemisirend, rief der „Rechten" zu: „Sie haben nichts eiliger zu thun gehabt, alt sich der Regierung zur Verfügung zu stellen und die allgemeinen Interessen preiSzugeben wegen Ihrer Sonderinteress en!" Als Generalredner der „Linken" in der Generaldebatte über daS Budget ergriff Abg. Dr. Herbst daS Wort. Die Rede HerbstS, deren Text wir auf Grund de- stenographischen Protokolle-vollinhaltlich und wörtlich als Beilage unseres heutigen Blattes bringen, war gegen daS gegenwärtig herrschende Regime gerichtet. Der Abgeordnete Gabler empfing für die folgende Stelle feiner Rede: „Wenn die Slaven Europas sich mit den revanchelustigen Frauzose n vereinigen würden und in ihrer Gefammtzahl von 80 Millionen die 40 Millionen Deutschen Bursche mit seinem Vater, der noch die Wienerzüge selbst mitgemacht habe. Da diese nun streng verboten waren, so wanderten Beide nur selbander über CM, Villach, Innsbruck, Augsburg u. s. w. DaS zweite Mal ging der Schmied allein. Als er nun auf offener Straße laut in seiner Muttersprache betete, sei ein Knabe auf ihn zugesprungen, der ihn mitzukommen eingeladen habe- Des Knaben Vater empfing nun den Schmied mit Freuden und nöthigte ihm sogar bei einer Festtafel den Ehrenplatz aus. Sein väterlicher Ahne, so erzählte er, war nämlich vor Zeiten als fünfzehnjähriger Knabe von einer Schaar windischer Wallfahrer hilflos in Köln zurückgelassen worden. Ein gutherziger Bürger nahm ihn auf und gab schließlich dem herangewachsenen jungen Manne seine Tochter zur Frau. Dieser Ahne hat den Reichthum seines Hauses begründet, zugleich aber auch das Vaterunser in seiner Muttersprache allen Nachkommen als Vermächtniß überliefert. Darum habe der Knabe den Schmied am Gebete sofort als slavischen Wallfahrer erkannt. So der Gewährsmann Terstenjak's. welcher als Beglaubigung die Visitkarte seines gastfreundlichen Wirthes m Köln Wilhelm Trobisch vorzeigte. Terstenjak war 1856 in Köln. Die Familie Trobisch in Köln war j«och 1817 bereits erloschen; eine Seitenlinie blüht «lde» noch in Leipzig fort. «jederwerfen würden, dann könnte es den Deutschen in Oesterreich schlecht ergehen Die deutschnationale Partei weist die Hand der Versöhnung zurück und würde im äußersten Nothfalle durch Mithilfe des -Mächtigen deutschen Reiches ihre nationale Herrschaft behaupten, auch wenn darüber Oesterreich selbst zu Grunde gehen sollte." den wohlverdienten Ordnungsruf de» Präsidenten. Der Abgeordnete Ruß beleuchtete die Organisation und Haltung der officiösen Presse: An der Spitze osficiöser Blätter stehen sogar wegen gemeiner Verbrechen bestrafte Männer. Ein Generalbauunternehmer bezahlt für ein in Wien erscheinendes Regierungsblatt die Miethe. Der Ton in der ösfi-ciöfen Presse sei ignobel und es sei eine Verrohung rinaetreten. So lange diese Regierung besteht, wird da« deutsche Volk nicht die Hand zur Versöhnung der am 1- d. stattgesundenen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte der Finanzminister drei Gesetzentwürfe ein, betreffend die Evidcnzhaltnng dek Grundsteuerkatasters, betreffend die Stellnng und die Bezüge der hiezu berufenen Organe und den erforderlichen Nachtragseredit. Der Gesetzentwurf ver-riniat die sämmtlichcn EvidcnzhaltungSgcfchäste in dir Hand der Vcrmcffungsbeamtcn. regelt das An-meldunasversahren. normin wesentliche Erleichterungen w die Grundbesitzer, ermöglicht Abhilfe rücksichtlich dn Steuerleistung bei außergewöhnlichen Elementar-ernauifscn fowie die Erhaltung der Uebcreinstimmung dr- Grundbuches mit dem Kataster, gewährt Grund-befitzern die thunlichste Erleichterung hinsichtlich der Benützung des Katasters und der Grundbücher und fördert erheblich die Rechtssicherheit bei Uebertra- Seite deS Exceutiveomite's der Rechten wurde der Regierung nahcgelcgt, daß von einer Er-lediauna der vier Steuervorlagen. die einer wesentlichen Verbesserung bedürfen, >n der heurigen Session keine Rede sein könne. Die beiden ersten Paragraphe der Regierungs-dm» w6ch- Mchm d-m S,,,r,,ich,. schen Staate und dem Lande Galizien ein Uebereinkommen wegen der G ru nd entlastu ngs^ kosten Galiziens zum Abschlüsse gebracht werden soll, lauten wie folgt: 1 Die vom Staate dem galizischen Grund-entlasttmgsfond gegebenen Vorschüsse im Betrage von 9 547-560 fl 54'/. kr. und die unter Vorbehalt 'des RückzahlungSauspruchcS bis 31. December iE aeleisteten unverzinslichen Beitrage von ^ fl werden im Gesammtbetrage von 79 1?2 560 fl- 54'/. kr. abgeschrieben. 2 Für die Äre 1883 bis inclusive 1897 wird an die Stelle mit der Allerhöchsten Entschließung vom 1-i Oktober 1857 gewährten unverzinsliche» Staats-beitrage« von 2.625.000 fl eine nicht ruckzahl Kar- jährliche StaatSsubvenlion im Betrage von ° I N» 000 fl. und ein jährlicher rückzahlbarer unver-zin-Ncher Staatsvorschuß im Betrage von 325.000 fl. ^""Äba Tonkli empfahl die Herstellung der und Batschathalstraße, überdieß die Jnca- m, d-r »>« Mich»-»,. Im Abgeordnetenhause brachte die Regierung einen Gesetzentwurf bezüglich Abänderung der /Avnndbuchsordnung ein. Aba Beer meldete folgenden, im Schulaus-schusse gestellten, jedoch von letzterem abgelehnten a s Minoritätsvotum an: „In Erwägung, die vom Herrenhause beschlossene Sch ulgesetz-»«eile sich nicht darauf beschränkt, den lautge-wordenen Wünschen bezüglich der Erleichterungen des Schulbesuch-- durch gesetzliche Bestimmungen N^cknuna zu tragen, sondern im Widerspruche m.t An Staatsgrundgesetzen die öffentliche Volksschule --M schlichen Einflüsse unterstellt und dadurch die Grundlagen deS bestehenden Volksschulgesetzes zerstört, sowie die bereits bestehende Ungleichartigkrit der Gesetzgebung bezüglich des Schulwesens derart erweitert, daß einzelnen Ländern eine fast selbstständige Stellung hinsichtlich der Organisation der Schule eingeräumt werden soll, wird über die Regierungsvorlage, womit einige Bestimmungen d?s Gesetzes vom 14. Mai 1869 abgeändert werden, zur Tagesordnung über-gegangen." Im Laufe der Debatte über das Untcrrichts-budget erklärte Abgeordneter Ed. Such: Die Errichtung einer czechifchen Schule in Wien sei ein Glied jener Kette häuslicher Provokationen, welchen die friedfertigste Bevölkerung des ganzen Reiches ausgefetzt ist; Abgeordneter Lustkondl polemisirte gegen die Behauptung der Polen und Czechen. ihr Schulwesen sei zu Gunsten der Deutschen benachtheiligt. Der Justizminister legte dem Abgeordnetenhause den Gesetzentwurf, betreffend die Entschädigung für verurtheilte und nachträglich freigesprochene Personen, vor. Abgeordneter Dr. Exner kritisirte gelegen heitlich der Debatte über das Budget des Unterrichts Ministeriums die gesammte Gestion dieses Mini steriums. eonstatirte die reactionäre Bewegung auf dem Schulgebiete und betonte die Nothwendigkeit der deutschen Sprache auch für die Czechen. sind bereits 471 deutsche Schulen in Ungarn ein Opfer deS Magyarisirnngsmolochs geworden. Ausland. Politische Wochenübersicht. Der „Pester Lloyd", die Budgetdebatte und die Aktion des Ministeriums Ta affe besprechend, sagt: „Denken wir an die Kundgebungen, welche im österreichischen Herrenhause anläßlich der Behandlung der Schulfrage zu Tage traten, so haben wir die Empfindung, als hätten die Mausoleen des alten absolutistischen Oesterreich sich geöffnet, um ihre Tobten in das blühende Leben hineinzupflanzen. Wie da plötzlich alleS Nachtgevögel kreischend aufflog. wie sich da ein unheimliches Concert schriller Dissonanzen erhob, die daran gemahnten, daß die Melodien der Eoncordats-zeit noch nicht ganz verschollen und verklungen sind! Was ist auS dem Herrenhause unter Taaffe geworden? Mit dieser PairSkammer kann man eS kühn unternehmen, die Volksvertretung und die Verfassung und die Pairskammer selbst auf verfassungsmäßigem Wege wegzudecreliren. Und wie ist die Wandlung gekommen? Die Schwarzenberg, Thun haben ja auch früher als solche gefühlt, aber sie haben auch früher das Gefühl ihrer politischen Inferiorität gehabt, während sie sich heute an dem Bewußtsein erheben, daß ihre Zeit wieder herausdämmert." Die „Narodni Listy" bezeichnen die neueste Rede Dr. Herbst's als eine seiner besten. Es hieße den Vogel Strauß spielen, den großen Erfolg dieser gegnerischen Rede zu unterschätzen. welche sachlich und gründlich gewesen sei. Mit dem, waS in derselben gegen die Steuervorlagen vorgebracht wurde, könne auch die Rechte übereinstimmen. Der ungarische Reichstag beschäftigt sich soeben mit der Zustandebringung deS Gesetzes über Mittelschulen. Liberale Kreise bezeichne» diese Vorlage als eine maßlose, gewaltsame Beschränkung der Unterrichtssreiheit. Nach Inhalt des bezüglichen Entwurfes müssen die von den Lehrern bei Vorträgen verwendeten Manuskripte dem Unterrichtsminister vorgelcgt und die Maturitätsprüfungen in ungarischer Sprache abgelegt werden; diesen Prüfungen wohnt ein Ministerialcommisfär bei, welchem gegenüber dem Urtheile des gestimmten Lehrkörpers ein Veto zusteht. Die totale Magyari-sirung der Mittelschulen Ungarns steht in sicherer Aussicht ; im Zeiträume vom Jahre 1869 bis heute Der italienische AppellationSgerichtShos in Rom bestätigte das Uriheil des ZuchtpolizeigerichteS, welches Valcriani, weil er Steine gegen den Wagen des österreichisch-ungarischen Botschafters beim päpstlichen Hofe geschleudert, zu dreijährigem Gefängniß verurtheilte. In Petersburg sind Gerüchte von der Entdeckung eines vorbereiteten Attentates in Umlauf. Viele Verhaftungen wurden vorgenommen. ES macht sich eine lebhafte Bewegung unter den Nihilisten bemerkbar. In Frankreich erhebt sich ein Sturm gegen die angeregte Verfassungsänderungsflage und werden Anstalten zum Sturze des jüngstgebornen Ministeriums Ferry vorbereitet. Krone und Parlament in Norwegen stehen derzeit einander feindlich entgegen. In Brüssel wurde eine ausgedehnte Verzweigung mit geheimen Gesellschaslen Frankreichs constatirt. Gegen die fortschreitende Slavi sirung Oesterreichs werden in Vereinsversammlungen und Journalen Deutschlands warnende Stimmen laut, deren Tenor darin gipfelt, daß die Erhaltung des deutschen Elementes in Oesterreich-Ungarn die natürlichste Voraussetzung des Bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich sei. Gelegenheitlich der Ezarcnkrönung dürfte dem russischen Volke der goldene Becher der konstitutionellen Freiheit noch nicht dargereicht werden; anstatt dessen wurden für dasselbe, wie die „Mosk. Gas." erzählt, 400.000 buntgefärbte irdene Wutky-fchalen bestellt. Wochen-Chronik. An der Prager Universität wird die me-dicinische Facultät noch im heurigen Herbste activirt werden; der Import an Russen steht in Aussicht, die russischen Professoren Tomfa und Lambl sollen an medicinische Lehrkanzeln berufen werden. Zum Bau des zweiten deutschen Theaters in Prag wurden bis jetzt 200.000 fl. gespendet. An den österr ei ch is chen Uni v ers itäten sind im Wintersemester 1882/3 zusammen 11.265 Studenten immatriculirt; in Wien 5010 und in Graz 965. Der russische Staatskanzler Fürst Gortfcha-kow und R. v. Schmerling, Präsident deS österreichischen Obersten Gerichtshofes, sind nicht unbedenklich erkrankt. In Klagenfurt faßte die Generalversammlung deS kärntischen G e w erb e v ere l nes auf Antrag des Architekten Heß den Beschluß, in Klagenfurt im Jahre 1885 eine Gewerbe-, Industrie- und Landwirthfchafts-Landcsausstcllung in großem Style zu arrangiren. Das czechifche Theater in Prag geht einer Krisis entgegen, Direktor Mayer hat feinc Resignation überreicht. In Kroatien ist dic Steuerwirthschast eine klägliche. Eine auS Agram der Grazer „Tagespost" zugekommcne Correspondenz berichtet, daß in Folge Ueberweisung der Stemreinhebungsgefchäfte an die Gemeinden in der Steuergeldermanipulation arge Zerrüttung eingetreten ist. Dic kroatische Finanz-direetion eonstatirte in mehr als 70 Gemeinden Steuerdefraudationen in bedeutender Höhe. Der Banus hat bei der ungarischen Regierung eine Aenderung der Steuereinhebungsmanipulation beantragt. DaS bisherige Gesammterträgniß der unter den Mitgliedern deSTouristenclubS veranstalteten Sammlungen für die überschwemmten Alpenländer Tirol und Kärnten beträgt bis heute fl. 4068-88 und wurden hievon fl. 2827.60 nach Tirol und fl. 1241.28 nach Kärnten gesendet. In Nr. 5 der „Mittheilungen deS Deutschen SchuIvereineS" lesen wir: „Die Gründungsfeier der Ortsgruppe Ha selb ach, bei welcher die VereinS-lleitung durch den Obmann Dr. Weitlof vertreten »var, wird in der Geschichte deS Deutschen Schul-Vereines insbesondere deshalb gebührend genannt werden müssen, weil zum ersten Male seit der Gründung deS Vereines eine deutsche Frau durch -aS Vertrauen der Ortsgruppenmitglieder zum Obmann gewählt worden ist. In ihrer Antrittsrede, welche mit allgemeinem Beifalle ausgenommen wurde, sprach Frau Therese Ziegler unter Anderem: „Ich hoffe, daß sich immer mehr Frauen in den Reihen unseres Vereines einfinden werden, und Klaube, daß eS weder ausfällig noch unweiblich genannt werden kann, wenn ich den Reigen jener Krauen eröffne, welche sich werkthätig an dem Vereine betheiligen; sind doch die Intentionen desselben derartige, daß auch wir Frauen mit dem größten Erfolge dabei thätig fein können, und ich behaupte, eS sei Pflicht jeder deutschen Frau, sich dem Unternehmen anzuschließen, eS nach Kräften zu fördern und zu unterstützen. Der Zweck desselben ist ja, unsere Kinder zudeut-Achen Mitbürgern heranzuziehen —wer könnte da besser wirken als die Frau? In den Händen -er Frau liegt die erste Erziehung des Kindes, an -ihr ist es, die Kleinen vom zartesten Alter an die hohe Bedeutung, den Werth des Vaterlandes kennen zu lehren, die Liebe und Anhänglichkeit für dasselbe zu wecken und zu fördern! Der Same, von der Hand der Mutter in das Kindesherz gesäet. trägt tausendfältige Frucht, wenn der Knabe zum Manne herangereift, aus dem Mädchen die Frau und Mutter geworden, die nun in gleichem Sinne fort-arbeitcn an dem geheiligten Werke, treu den in der Jugend empfangenen Eindrücken!"" Der Abgeordnete Ruß ließ durch Dr. Josef Kopp gegen den Eigenthümer der „Tribüne", dm bekannten Czechen SkrejschovSky, eine Ehrenbeleidigungsklage einbringen. Die „Politik" verkündet ihren Lieben und Getreuen, daß die Chancen für die Auflösung des böhmischen Landtages günstig stehen. Im Hasen von Ravenna wurde ein Individuum in dem Augenblicke verhaftet, als es sich nach Fiume in einem Trabakcl einschiffcn wollte. Der Verhaftete nennt sich Jsurum, ist angeblich aus Spalato gebürtig und suchte, als er für verhaftet erklärt wurde, Briefschaften zu vernichten. Mehrere Blätter berichten, daß diese Verhaftung mit der Tricster Bomben-Affaire zufammenhängt. Original-Correspondenz. Oberlaibach, 8 März. (Eine nationale Niederlage. Die wackeligen Fahnen nägel des Abgeordneten Kljun.) Unser Marktflecken bildete noch vor Kurzem einen stehenden Artikel in den nationalen Blättern, die Volkssührer von Laibach betrachteten ihn schon als ihre ausschließliche Domäne und Jedermann, der nicht dem nationalen Heerbanne Folge leisten wollte, konnte sicher sein, mit all' den Liebenswürdigkeiten traetirt zu werden, deren sich die slovenische Presse als ihrer Hauptwaffe zu bedienen pflegt. Die Führer bedachten uns mit völlig mißglückten Aufzügen, mit im Freien arrangirten Volksversammlungen, bei denen sich die Landbevölkerung herzlich langweilte, ja sogar der Erfinder der enthusiastischen Steuerzahler in Krain, unser Reichs- rathSabgeordneter Kljun gab im vorigen Herbste bei uns eine Gastvorstellung, indem er die Einweihung einer öitalnicafahne inscenirte, und als er mit salbungsvollen Worten die Nägel in die Fahnenstange einschlug, glaubte er schon ganz Oberlaibach für immer an die Fahne der Laibacher Pervaken gekettet zu haben. Jedoch die gesegneten Nägel des hochwürdigen Herrn haben sich in der Stunde der Entscheidung nicht bewährt, denn die Gemeindevertretung von Oberlaibach hat bei der am 22. v. M. vorgenommenen Wahl des Gemeindevorstandes jenen wenigen, aber desto zudringlicheren nationalen Agitatoren, welche seit Jahren nur Zwist und Unfrieden in unserer Mitte angestiftet haben, gründlich heimgeleuchtet. Nach dem von den Nationalen als ein glänzender Wahlsieg proclamirten Ausgange der letzten Gemeinderathswahlen, bei denen an Stelle bewährter liberaler Männer fast lauter Bauern in den Ausschuß gewählt wurden, mußte man erwarten, daß die Würde des Bürgermeisters und der zu wählenden 6 Gemeinderäthe jener Clique in den Schoß fallen werde, die sich ganz dem Kommando der Laibacher Pervaken zur Verfügung gestellt hatte und deren ganze Thätigkeit und öffentliches Wirken in marktschreierischen Anrühmungen der neuen slavischen Aera und in Beschimpfungen ehrenwerther Männer, die nicht ihrer Gesinnung sind, besteht. Diese Herren hatten jedoch ihre Rechnung ohne Wirth gemacht, die ehrenwerthen, in den Ausschuß gewählten Bauern durchblickten alsbald das Manöver, daß man sie nur dazu mißbrauchen wolle, um die unbeschränkte Wirtschaft einer unverträglichen Clique in der Gemeinde in's Werk zu setzen. Allgemeine Indignation rief es unter den gewählten Bauern hervor, als ein hiesiger Dorfmagnat an sie mit der Zumuthung herantrat, sie sollen eine zu ihm in nahen Beziehungen stehende Persönlichkeit, die sich durchaus keiner Sympathien erfreut, zum Bürgermeister von Oberlaibach wählen. Nachdem eine bereits vorgenommene Wahl des Gemeindevorstandes wegen einer vorgefallenen Inkorrektheit annullirt worden war, kam es am 22. v. M. zum entscheidenden Wahlgange. Die nationale Clique, die sonst mit stolzem Selbstbewußtsein aufzutreten pflegt, ahnte nichts Gutes, als sie das Wahllocal betrat. Mit verbissenem Ingrimm vernahm sie die wieder erfolgte Wahl des früheren geachteten Bürgermeisters P. Lenaßi, auf welchen von 26 Stimmen 20 entfallen waren, während der nationale Candidat nur 6 Stimmen erhalten hatte. Allein auch bei der darauf erfolgten Wahl der sechs Gemeinderäthe sielen sämmtliche Schützlinge des erwähnten Dorfmagnaten jämmerlich durch, keine einzige Stimme der Gewählten der Landbevölkerung war ihnen zugefallen. Es ist dieß gewiß für Krain ein denkwürdiges Ereigniß, es liefert den ersten praktischen Beweis, wie rücksichtsloses Vorgehen schließlich eine Partei völlig ruiniren muß. In dieser letzteren Beziehung haben die nationalen Krakehler in Oberlaibach Hervorragendes geleistet, dem schlichten Landvolke ging von selbst die Erkenntniß auf, daß jene Bauernfänger, die sich an ihr bei nationalem Hokuspokus oder bei Wahlen herandrängen, für das Landvolk kein Herz haben, sondern nur ihre unerträgliche Herrschaft mit Hilfe des irregeleiteten Bauernvolkes zu befestigen trachten. Als der Ausgang dieser Wahl im Marktflecken bekannt wurde, jubelte Alles laut auf, die Musik durchzog die Gassen, brachte Ständchen den gewählten Vertrauensmännern, man war froh, jener Stänker los und ledig zu fein, welche sonst unter die Bevölkerung sich mit kecker Stirne zu drängen pflegten und jede Fröhlichkeit zu verleiden wußten, dießmal Hutten sie sich kleinlaut in ihre verborgensten Winkel zurückgezogen. Jedermann fühlt sich von einem schweren Alpe befreit und wer nur immer ein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten hat, weiß den schlichten Hiezu ei« Viertel Boge» Beilage. Landleuten Dank, daß sie von der eigenen besten Einsicht geleitet, den Störefrieden in der Gemeinde das Handwerk gründlich verdorben haben. Wir hegen die gegründete Hoffnung, daß diese Umkehr zu gesunden Verhältnissen von Dauer sein und auch das gegebene Beispiel in anderen Orten, wo die nationale Mißwirtschaft sich mittelst aller Mittel des Terrorismus am Ruder zu erhalten bestrebt ist, Nachahmung finden werde. Der beste Beweis, wie empfindlich die nationalen Matadore von der erlittenen Schlappe sich betroffen fühlen, ist wohl der, daß „Ehrennarod" bisher noch kein Sterbenswörtchen über die hiesige Bürgermeisterwahl gebracht hat und selbst die „Laibacher Zeitung", die seinerzeit die Siegestelegramme über die letzten Gemeindewahlen sofort zu publiciren sich beeilte, mit der Veröffentlichung des gewählten Gemeindevorstandes noch immer im Rückstände ist. Locale Nachrichten. — (ReichsrathsabgeordneterKljun und die enthusiastischen Steuerzahler in Krain.) Den Glanzpunkt der Kljun'schen Red» bei der Budgetdebatte bildete seine Andeutung, daß die Steuerzahler in Krain unter dem Verfassungsministerium ihre Steuern nur mit Mißvergnügen entrichteten, während sie dieß unter dem Ministerium Taaffe mit größtem Enthusiasmus thäten. Diese höchst originelle Anschauung Kljun's, womit er sich bei seinen Wählern kein Bild eingelegt haben dürfte, rief im Abgeordnetenhause die größte Heiterkeit hervor und gab dem Abgeordneten Menger Anlaß zum ziffermäßigen Nachweise, daß es jene glückseligen Steuerzahler in Krain nicht geben könne, indem sich die in das Budget eingestellten Kosten für Steuerexecutionen in Krain seit dem Jahre 1879 vervierfacht haben. Aber auch die Wiener humoristische Presse hat sich des ?. Kljun als Verkünders des neuen Evangeliums der begeisterten Steuerzahler bemächtigt. Das neueste Wiener humoristische (liberale) Volksblatt „Der junge Kikeriki" bringt in seiner letzten Sonntagsnummer das wohlgetroffene Portrait des slovenischen Volkstribun k. Kljun mit folgender Glosse: „Aus der Rede des Abgeordneten Kljun": „ Hohes Haus! G'rad oder ung'rad! Daist auch meine Devise, wenn ich jetzt mit einem Korb voll parlamentarischer Landpomeranzen vor Sie hintrete, um damit die Linke zu bewerfen. Diese Linke hat ja so viel an den jetzigen Zuständen auS-zusetzen, nicht wahr? Nun gestatten Sie, daß ich Ihnen folgenden Brief vorlefe, den ein Kramer Steuerzahler dieser Tage an s Laibacher Steueramt geschrieben hat. Dieser Brief spricht Bände (Hört, hört, rechts): „Der fröhliche Steuerzahler. Löbliches Steueramt! Mittelst des hierämtlichen Zahlungsauftrages vom 28. Februar 1883, Z. 1,999.999 wurden mir als Personal-Einkommensteuer 1000 fl., als Erwerbsteuer 500 fl., als Gebäudesteuer 3000 fl., als Haussteuer 300 fl. und als Pauschal-AbfindungS-steuer für allfällige nicht fatirte Vermögens- und Einkommcnsteuerobjecte 5000 fl. vorgeschrieben. Ich habe mit Freuden diesen Steuerbogen durchlesen, wurde aber tief betrübt, als ich zum Schlüsse die Bemerkung gelesen, daß ich bis zum Quartalsende mit der Entrichtung zuwarten dürfe, später aber 6 Percent Verzugszinsen zu zahlen habe, und daß eS mir freistehe, gegen diese Bemessung binnen 30 Tagen den Recurs zu ergreifen. Dieser Vorwurf hat mich tief geschmerzt. Habe ich denn einen sehnlicheren Wunsch, als dem Herrn Finanzminister, den ich ja so schwärmerisch verehre, die Summen, die er zur Deckung des Desicits braucht, in Form der bemessenen Steuer vorzustrecken? Ja, das Mißtrauen in dem verehrten Steuerbogen datirt, ich weiß es wohl, aus jener unseligen Zeit, wo die verhaßte verfassungstreue Negierung vom Steuerträger Geld Beilage zu Nr. 134 des ,.Laibacher Wochen »u Schulbauten u. dgl. erpreßte. Heute aber, wo i>ie Staatsgelder in soliden Transversalbahnen verwendet werden, da erfüllt es mich mit Freude und -Stolz, Ihren geschätzten Steuerbogen zu empfangen. Möge Ihr Executor kommen und mir Haus und Hof verkaufen, ich werde nicht murren, sondern iubeln wenn dem Steueramte die Feilbietungskosten herein'gebracht werden. In ersterbender Verehrung Willig w. x-, Steuerzahler." — (Slovenische Hörer an deutschen Hochschulen.) Vor nicht gar geraumer Zeit hatte die N. Fr- Presse" eine Correspondenz aus Laibach gebracht, worin der Besorgniß Ausdruck gegeben wurde, daß für den Fall, als mit der Slovenisirung der Mittelschulen in Krain in der Art fortgefahren werden soll, wie damit in der Aera Winkler begonnen wurde, es den krainischen Studenten wegen zu geringer Kcnntniß des Deutschen gar nicht mehr möglich sein wird, an deutsche Hochschulen überzu-irelen. Die „Laibacher Zeitung" brachte dagegen eine officielle Berichtigung, worin jene Angaben als Uebertreibungen und Entstellungen der Wahrheit bezeichnet wurden. Nunmehr hat im Abgeordnetenhause ein sehr kompetenter Fachmann, nämlich der Abg. Hofrath Exner, Nector der Hochschule für Bodenkultur, die kläglichen Erfolge des deutschen Sprach-Unterrichtes an den österreichischen Mittelschulen in fiavischen Ländern constatirt, indem er in der Budgetdebatte über das Unterrichtswesen bemerkte, daß es bei Jnscriptionen von Schülern, die mit Maturitätszeugnissen versehen sind, an Hochschulen nicht etwa eine Aus-nähme bildet, sondern zur Regel geworden ist, daß der betreffende Hochschüler sich mit seinem Nector oder Decan gar nicht mehr in der deutschen Sprache verständigen kann, ganz abgesehen davon, daß diese armen jungen Leute mit geradezu unübersteiglichen Schwierigkeiten bei der Fortsetzung ihrer Studien zu kämpfen haben. Wenn dieß eine nationale Wohlthat sein soll, so find die Studenten darum nicht zu beneiden. Hingegen lassen die Führer der Nation ihre Söhne in Heidelberg, Göttingen, Frankfurt a. M. u. s. w. studiren, ja sie schicken dieselben sogar nach Frankreich - nur die untersten Classen sollen gezwungen werden, der ausschließlichen Benützung ihrer Muttersprache theilhaftig zu werden. Namentlich auf dem Gebiete der Gewerbepflege ist die Sprache nur Nebensache, und wenn man das zur Hauptsache macht so thut man etwas Unrichtiges, wofür die künfti'ae Generation Rechenschaft verlangen wird. Hofrath Exner erklärte das Deutsche als Geschäftssprache der Wissenschaft. Wir würden den Patronen der Laibacher Zeitung" die Lectüre der Exner'schen Rede" dringendst anempfehlen, denn gewiß hat der-selbe auch slovenische Studenten, von denen viele die Hochschule für Bodencultur besuchen, im Auge qehabt als er die geringe Kenntniß des Deutschen, die man jetzt bei den Hochschülern antrifft, hervorheben zu sollen glaubte. ^ . (Gleichberechtigung?) Es ist eine riaenthümliche Sache mit den von den Nationalen bei jeder Gelegenheit, jüngst wieder bei der Budgetdebatte im Abgeordnetenhause vorgebrachten Exela-mationen gegen die sogenannte Germanisirung und man sollte glauben, daß ihnen nichts ferner liege, als ihrerseits den Deutschen die Segnungen slavischer Cultur aufzunöthigen. In der Praxis gestaltet sich dieß freilich anders, namentlich bei uns in Krain, wo man nicht nur in der Landeshauptstadt die Kmder deutscher Eltern zur Erlernung der slove-niscken Sprache in den Volksschulen zwingen, sondern selbst in rein deutschen Landestheilen die Bevölke-runa slovenisiren will. Ein eelatanter Fall ist jener an der Volksschule in Suchen, wo man jüngst Einigen benachbarten slovenische» Ortschaften zu Gefallen, deren Kinder aber die Schule wegen der aroßen Entfernung gar nicht besuchen, den Kindern -er Deutschen (Gottscheer) slovenische» Unterricht latteS".___________________ octroyirte. Aehnlich geht es anderen Schulen an den Sprachgrenzen des Gottscheer Gebietes, das unseren Nationalen ein Dorn im Fleische ist, den sie gerne ausreißen möchten. Dieser slovenischen Propaganda zu Liebe hat Gottschee wohl auch zu danken, daß die administrative Leitung dieses Gebietes nicht einem Deutschen, der für die Wünsche der Bevölkerung das richtige Verständniß hätte, sondern einem nationalen Beamten anvertraut ist. Heißt inan das nach gleicher Elle messen? — (Ein Sieg der deutschen Partei.) Bei der am 7. d. stattgefundenen Wahl des Großgrundbesitzes in die Cillier Bezirksvertretung entfielen von 175 abgegebenen Stimmen 125 auf deutsche Candidaten. Die unermüdliche zudringliche Agitation der slovenisch-elerikalen Führer scheiterte an dem gesunden Sinne der Wähler. — (Zum Kirchenein stürze in Wochein er-Feistritz.) Maurerpolier Andreas Bevk wurde zu dreimonatlichem, strengem Arreste, Pfarrer Johann Mesar zu viermonatlichem, einfachem Arreste verurtheilt und Baubezirks-Jngenieur K. Grimm freigesprochen. Der Verlauf der Hauptverhandlung war folgender: Nach Bortrag der Anklageschrift wird dem angeklagten Pfarrer Mesar das Wort ertheilt: Jnculpat gibt an, Bischof Widmar habe ihm die Bewilligung zum Kirchenbau in Wocheiner-Feistritz ertheilt. Der Bau sei nach dem Plane des Ingenieurs Grimm in Angriff genommen und Letzterer als Bauleiter aufgestellt worden; nachdem Grimm diese Stelle niedergelegt hatte und kein anderer befähigter Bauleiter zu finden war(?), ließ er — Mesar — den Bau durch den Maurerpolier Bevk ausführen. Maurerpolier Bevk gesteht: er iei kein behördlich autorisirter Baumeister, könne weder lesen noch schreiben; Pfarrer Mesar habe ihn bereits im Jahre 1877 zur Ausführung des ihm — dem Bevk — vorgelegten Planes ausgenommen; er — Bevk — that nichts Anderes, als was ihm vom Pfarrer vorgeschrieben wurde. Ingenieur Grimm gibt an: so lange er Bauleiter gewesen, sei vom Plane nicht abgewichen worden; am 3. August 1879 bemerkte er — Grimm — eine Abweichung vom Bauplane und machte hievon dem Pfarrer Mesar Meldung; am 28. April 1880 legte er — Grimm — seine Stelle als Bauleiter wegen Geschästsüberbürdung nieder. Nun beginnt die Vernehmung der Sachverständigen (des Oberingenieurs Ziegler und des Baumeisters Treo aus Laibach); Befund und Gutachten derselben sind mit der staatsanwaltlichen Anklage in Harmonie. Die einvernommenen Zeugen constatiren, daß schon längere Zeit vor Eintritt der Katastrophe Gerüchte im Umlauf standen, die Pfeiler werden nicht halten. Der Vertheidiger des Pfarrers Biesar — Advocat Moschv — betont, daß sein Client die Bestimmungen der Bauordnung außer Acht gelassen und nach dem dießbezüglichen Landes-, nicht nach dem Strafgesetze zu behandeln sei. Der Vertheidiger des Maurerpoliers Bevk — Advocat Dr. Zarnik — hebt hervor, daß sein Client ein einfacher Maurer ist, von einem Plane keine Kenntniß hatte, sondern nur die Weisungen des Pfarrers Mesar in Ausführung brachte. Der Vertheidiger des Ingenieurs Grimm — Advocat Dr. Josef Supp an — sagt: Die Begründung der Anklage gegen Grimm ist nicht constatirt, Grimm war nicht amtlich, sondern nur privatim aufgestellter Bauleiter gewesen; als Bauführer fungirte Pfarrer Mesar, überdieß habe er — Grimm — diese Bauleitung zurückgelegt, bevor von dem Bauplane abgewichen wurde. Es gelang der scharfsinnigen Verteidigung, die Freisprechung des angeklagten Grimm zu erzielen. — (In der Versammlung des Spar-cas severe in es), die am verflossenen Donnerstag den 8. d. M. stattfand, wurde zuerst der Rechnungs- abschluß des Jahres 1882 zur Kenntniß gebracht und genehmigt. Darnach hat sich das Verwaltungsvermögen im Jahre 1882 vermehrt um 1,114.437 fl. 3 kr. und betrug dasselbe mit Ende dieses Jahres 17,799.021 fl. 47 kr. Auf Hypothekardarlehen wurden 804.239 fl. dargeliehen und 448.880fl. 53kr. zurückgezahlt. Im Pfandamte wurden 23.606 Pfänder im Betrage von 160.777 fleingelegt und 22.559 Pfänder mit 99.6»9 fl. ausgelöst. Der Creditverein zählt 121 Theilnehmer mit dem bewilligten Kredite von 259.850 fl. Für Coursverluste wurde ein Specialreservefond von 228.127 fl. 8 kr. gegründet und der gesammte Reservefond beträgt Ende 1882: 1,651.138fl. 46!r. Der Geschäftsverkehr betrug in den verschiedenen Zweigen zusammen 20,166.938 fl. mit 90.960 Parteien; Correspondenzstücke sind 10.117 eingelaufen und sämmtlich erledigt worden. — Zugleich ergab die Gebahrung der Sparkasse erfreuliche Anzeichen, daß sich im verflossenen Jahre die wirthschaftlichen Verhältnisse des Landes einigermaßen gebessert haben. Die Zinsenrückstände von Hypothekardarlehen verminderten sich bedeutend, Capimlsrückzahlungen wurden mehr geleistet und die executiven Verkäufe von Realitäten nahmen ab. — Ueber das Hinscheiden der langjährigen Sparcassemitglieder, des ehemaligen hochverdienten Präsidenten Anton Samassa, des vielverdienten ehemaligen Curators Andreas Malitsch und des Johann Freiherrn von Schloißnigg gab die Versammlung durch Erhebung von Sitzen ihrem Bedauern Ausdruck. — Für die verschiedensten gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecke wurden Unterstützungen im Gesammtbetrage von 13.740 fl. votirt. — Endlich wurde die Besetzung des neu creirten Secretärspostens vorgenommen; die Direktion hatte folgenden Ternavorschlag gemacht: Dr. Max von Wurzbach, Gerichtsadjunkt Stare und Gerichtsadjunkt Dr. von Zhuber; durch die hierauf vorgenommene Wahl wurde auf die Stelle Dr. Max von Wurzbach berufen. — (Die Generalversammlung der krainischen Sparcasse) hat mit Beschluß vom 8. d. nachfolgende Beträge für wohlthätige und gemeinnützige Zwecke votirt: Dem hies. Armeninstitute 2350 fl., der Weihnachts-Kinderbetheilung an Kinder in der (^italnica 200 fl., für die Weihnachtsfeier der Kleinkinderbewahranstalt 200 fl., zur Unterstützung dürftiger Schüler am Gymnasium in Laibach 200 fl., Krainburg 50 fl. Gottschee 100 fl., Rudolfswerth 100 fl., an der Realschule in Laibach 200 fl., Lehrerbildungsanstalt hier 100 fl., an der ersten städtischen Volksschule 150 fl., zweiten städtischen Volksschule 250 fl., zur Anschaffung von Lehrmitteln an den Volksschulen in Krain der llLroän». Sola 200 fl., dem krainischen Schulpfennig 200 fl., zur Betheilung armer Mädchen an der hiesigen Ursulinerinnenschule 200 fl., an der Ursu-linerschule in Bischoflack 100 fl., der evangelischen Schule hier 350 fl., zur Unterstützung der armen Schuljugend an der Knabenvolksschule in Rudolfswerth 100 fl., an der Mädchenvolksschule daselbst 50 fl, dürftigen Schülern an der hiesigen Hufbeschlagslehranstalt 100 fl., armen Schülerinnen an der hiesigen städtischen Mädchenschule 100 fl., dürftigen Candidatinnen und Schülerinnen an der Lehrerinnen-Bildungs-Anstalt 100 fl., dürftigen Schülerinnen an der Mädchenschule in Gottschee 50 fl., für Schüler der oberen Classen der Bürgerschule in Gurkfeld 50 fl., für die Nothfchule auf dem Morast 50 fl., für Lehrjungen an den beiden Vorbereitungsschulen in Laibach zur Anschaffung von Lernmitteln 100 fl., der philharmonischen Gesellschaft: L) für die Musikschule 200 fl., 1>) für die Bläserschule 600 fl., der tHIüLdenri, matieg, 50 fl., der Kleinkinderbewahranstalt 200 fl., dem hiesigen Kranken-Unterstützungs- und Versorgungsverein 100 fl-, der hiesigen freiwilligen Feuerwehr für den Vereins- fond 500 fl., dem Elisabeth-Kinderspital 200 fl., für aus dem Civilspital entlassene Reconvalescenten 200 fl., dem Grazer Freitisch für arme UniversitätS-studirende aus Krain 100 fl., der Arbeiter-Kranken-und Jnvalidencasse hier 100 fl., dem Unterstützungsvereine der Buchdrucker und Lithographen hier 50 fl., dem Arbeiterbildungsvereine hier 50 fl , zur Unterstützung des hiesigen Theaters pro 1882/83 450 fl., dem katholischen Gesellenvereine 50 fl., dem Vincen-tiüsvereine für das Siechenhaus 200 fl., für das Knabenasyl 200 fl., für das Knabenwaisenhaus 300 fl., für die Einrichtung des Knabenwaisenhauses in der Polana 300 fl., für das Mädchenwaisenhaus 200 fl., der Vincenzconferenz zum Hl. Jakob 100 fl., dem Verein der Aerzte als Beitrag zur Löschner'schen Stiftung für Witwen und Waisen 200 fl., dem Landesmuseum für prähistorische Nachgrabungen 200 fl., dem Bienenzuchtverein 50 fl., dem Frauen-Hilfsvereine zur Unterstützung von Invaliden, Militärswitwen und Waisen 300 fl., dem patriotischen Landeshilfsvereine für Militärs 300 fl, dem hiesigen Spar- und Vorschußvereine für den Reservefond 200 fl., der Fachschule für Holzindustrie in Gottschee 500 fl., dem krainischen Fischereivereine 50 fl., den Damen des Vereines der christl. Liebe vom Hl. Vincenz für Unterstützung armer Familien und für das gegründete Mädchenasyl 200 fl., der Pfarrkirche Maria-Verkündigung aus dem Grunde deS eingepsarrten Sparkasse- und Oberrealschul-gebäudeS 300 fl., Herrn Schumi zur Fortsetzung des Archives für Heimatskunde 50 fl.; außerdem wurden nachträglich die an folgende Feuerwehren ausbezahlten Beiträge zur Anschaffung von Feuerlöschrequisiten genehmigt: für Wippach 50 fl., Treffen 50 fl., Nesselthal 50 fl., St. Marein 60 fl., Landstraß 100 fl., Nassenfuß 100 fl., Neumarktl 150 fl., Stein 100 fl, Lichtenbach 80 fl., Oberlaibach 100 fl., Unterdeutschau 50 fl., Rudolfswerth 300 fl., Vaitsch 100 fl., Mitterdorf 50 fl., Bischoflack 200 fl. Gesammtsumme der votirten Unterstützungsbeträge 13.740 fl. — (Casino verein.) Die von uns schon neulich erwähnte, heute Abends stattfindende Unterhaltung beginnt präcise Abends halb acht Uhr. Außer den beiden Theaterstücken ist auch die Aufstellung eines lebenden Bildes definitiv in's Programm ausgenommen worden. Der Besuch dürfte voraussichtlich ein sehr lebhafter werden. — (Einladung an die Vereins Mitglieder zum XVll. Bereinsabend der Sektion „Krain" des deutsch-österreichischen Alpenvereines) am nächsten Montag den 12. März um 8 Uhr Abends im Casino-Clublocale. Tagesordnung: Ernst Stückl: Ein Ausflug durch das Kankerthal auf den Grintouz und Hochobir. Obmann Deschmann: Ueber die ältesten Ansiedelungen in der Wochein. — (Aus dem Concertsaale.) Die philharmonische Gesellschaft feierte im letzten Sonntags-Concerte das Andenken an den jüngst verstorbenen großen deutschen Tondichter Richard Wagner durch die präcise und mit stürmischem Beifall begrüßte Aufführung der grandiosen Ouverture zur Oper „Tannhäuser"; Herr Zöhrer erwies sich auch dießmal als tüchtiger Orchester-Dirigent. — Herr Gerstner spielte Mendelssohn's prächtiges, aus drei Sätzen bestehendes, hier schon öfter gehörtes Violin-Concert mit Orchesterbegleitung und erntete für den brillanten, namentlich im zweiten Satze mit tadelloser Reinheit durchgeführten Vortrag dieser Piece wiederholte Beifallsbezeigungen. — Opernsänger Herr Göttinger trug an Stelle der erkrankten Gesangslehrerin Fräulein Clementine Eberhart zwei anmuthige Lieder („Allmacht" von Schubert und „Wanderlied" von Schumann) vor und empfing verdienten Applaus. Den Schluß des Concertes machte Franz Lachners Suite für da« Orchester; dieses Tonwerk, höheren Schwunges und WertheS bar, erzielte nur theilweisen Beifall. — (Der Verein der Aerzte in Laibach) hielt am 21. v. M. eine Sitzung ab. Herr Stadtphysikus Dr. Kowatsch referirte namens deS bezüglichen Comits's über einen dem Reichsrathe vorzulegenden Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung von Aerztekammern, und beantragte: Der Verein möge unter folgenden Bedingungen diesem Gesetzentwürfe beistimmen, daß erstens: dem ärztlichen Stande durch die Errichtung von Aerztekammern nicht nur Pflichten aufgebürdet werden, sondern auch Rechte erwachsen; zweitens: den Kammern das Recht eingeräumt werde, ein Drittel der Mitgliederzahl des Landes-Sanitätsrathes zu wählen; drittens: den angestellten Militär-, Civil-, Staats- und Landes-Aerzten das Recht des Eintrittes in diese Kammern gewahrt und viertens: das DiSciplinar-Statut erst nach Constituirung dieser Kammern festgestellt werde. Die Vereinsversammlung erhob diese Anträge zum Beschlüsse. — (Auf hiesiger Bühne) gastirte in dieser Woche der bekannte Opernsänger Herr Fischer-Achten als .Tamino" in Mozart's „Zauberflöte" und als „Sever" in Bellini's „Norma". Vor 20 Jahren gehörte dieser vorzüglich geschulte und mit eminenter Spiel- und Vortragsweise begabte Sänger unserer Oper als Mitglied an. Der Zahn der Zeit hat in den abgelaufenen zwei Decennien nicht nur die lebensfrischen liberalen Institutionen in Oesterreich, er hat auch die „drei göttlichen Tugenden" eines Opernsängers — Ton, Kraft und Ausdauer — bei Herrn Fischer-Achten stark angegriffen. Das Publikum ehrte den immerhin schätzenswerthen Gast durch oftmalige Beifallskundgebungen. — (Der patriotische Frauen-HilfS-verein in Laibach) hielt am 27. v. M. eine Generalversammlung ab. Aus dem Kassenberichte ist zu entnehmen, daß im Jahre 1882 an 19 kranke und verwundete Soldaten und an 6 Soldalenwitwen ein Baarbetrag von 207 fl., an 12 Invaliden ein Unterstützungsbetrag von je 39 fl. 90 kr. erfolgt wurde. Das Vereinsvermögen besteht am Schlüsse des Vereinsjahres 1882 aus 11.720 fl. in Obligationen und aus 4434 fl. in Sparcasseeinlagen. Als Funktionäre in der Vereinsleitung wurden gewählt: die Frauen Cölestine Schiffer, Marie Baronin Wurzbach und Flora Rudesch, als Ausschußmitglieder : die Frauen Caroline v. Bleiweis, Hedwig Eisl, Marie Kosler, Victorine Baronin Mac-Neven-O'Kelly, Jeanette Recher, Anna Samassa, Flora Tormin, Emilie Winkler und Albertine Zhuber v. Okrög. — (Der Deutsche Schulverein) hat für mehrere Schulen in Krain behuss Anschaffung von Requisiten und Schulbüchern, sowie zu Subventionszwecken einen Credit gewährt und einzelne Lehrer für Ertheilung deutschen Unterrichtes mit Ehrengaben bedacht. Die Ortsgruppe Laibach wird mit der Einhebung der Jahresbeiträge pro 1883 in nächster Zeit beginnen; dieser Gruppe sind in den zwei ersten Monaten l. I. 35 neue Mitglieder beigetreten und an Spenden 17 fl. zugekommen. — (Der krainische Fischereiverein in Laibach) wählte Herrn k. k. Landescassedirector i. R. Carl Panlin zum Vorsitzenden und Herrn Med.-Dr. Kappler zum Stellvertreter des Vorsitzenden. — (Spenden.) Für den Neubau des krainischen Landesmuseums „Rudolfinum" sind in der Zeit vom 1. Jänner bis Ende Februar l. I. bei der krainischen LandeScasse 800 fl. und bisher im Ganzen im Baaren 3093 fl. und in Obligationen 100 fl. eingegangen. — (Todesfall.) Den 4. d. M. starb in Wien Raimund Ritter von Alborghetti, pens. Hofrath des obersten Gerichtshofes, ein geborener Krainer. — (Ernennungen.) Herr Victor Sup-pantschitsch. Bezirksrichter in Adelsberg, wurde zum Landesgerichtsrathe in Klagensurt und Herr Dr. Josef Galle, Staatsanwaltsubstitut in RudolfS-werth, zum Landesgerichtsrathe in Cilli ernannt. — Zum Secretär der krainischen Sparcasse wurde von der Generalversammlung des Vereines Dr. Max von Wurzbach ernannt. — (Die Lehrer-BefähigungS-Prü-fungen) für allgemeine Volks- und Bürgerschulen werden vom 16. April d. I. ab in den Lokalitäten der hiesigen Lehrer-Bildungsanstalt vorgenomme» werden. — (Ein großes Schadenfeuer) ist am 3. d. in der Ortschaft Koschana ausgebrochen, 40 Häuser sind ein Raub der Flammen geworden, überdieß fand eine 62jährige Frau, die sich in dm Backofen flüchtete, den Tod durch Erstickung. — (Bei der krainischen Spareasse) wurden im Laufe des Monates Februar l. I. von 2054 Parteien 327.510 fl. eingelegt und an 1025 Interessenten 214.916 fl. zurückgezahlt. — (Mit dem Postsparcassendienste) wurden in Krain vom 1. März l. I. ab nachgenannte Postämter betraut: Altenmarkt bei Rakek, Aßling, Banjaloka (Krain), Billichgraz, Brunndorf, öermoLnice, Tschernembl, Eisnern, Gradatz, Groß-laschitsch, Gurk Ober-, Hof bei Seisenberg, Hönig-stein, Hotederschiz, Jesseniz an der Save, Jslak, Koschana Unter-, Kronau, Laibach Ober-, Landstraß, Lees, Lengenfeld (Krain), Littai, Loitsch Unter-, Möttling, Planina, Pösendors, Präwald, Rakek, Reifniz, Rieg, Rudolfswerth, Sairach, St. Georgen bei Krainburg, St. Kanzian, St. Martin bei Littai, St. Rochus, Schischka Unter-, Seisenberg, Sittich, Soderschiz, Töpliz, Traunik, Treffen lKrain), Tupa-litsch, Videm bei Großlaschitsch, Watsch, Weixelburg und Wippach. — (Postsparkassen.) Nach dem Februarausweise der Direktion für Postsparkassen wurden im Februar in Steiermark, Kärnten und Krain 64.716 fl. von 11.935 Personen eingelegt und 4310 fl. an 191 Parteien zurückgezahlt. — (Gebrauch alter Stempelmarken.) Der Endtermin, bis zu welchem die bis 31. Jänner d. I. giltig gewesenen alten Stempelmarken mit der Jahreszahl 1881 gegen neue, auf welchen 1883 ersichtlich ist, bei den betreffenden Aemtern umge-tauscht werden können, ist bis zum 29. April d. I. erstreckt worden. Nach Ablauf dieses Termines werden solche alte Stempelmarken auf keinen Fall mehr zur Umwechslung angenommen. — (Zum Morastentsumpsungspro- jecte.) Das an das k. k. Ministerium des Inneren geleitete Podhagsky'sche Projekt der vorzunehmenden Morastentsumpsungsarbeiten, wornach vor Allem die Vertiefung des Gruber'schen Canales und im Anschlüsse hieran die Anlage einer Lünette in der Laibach zwischen Selo und Kaltenbrunn in Angriff zu nehmen, hingegen von der Vertiefung des Bettes deS Laibachflusses in seinem Laufe durch die Stadt ab- zusehen wäre, ist vom Ministerum an den Morast-culturausschuß mit der Andeutung herabgelangt, daß nach dem abgegebenen Gutachten der Staatsingenieure vor Allem das Laibachflußbett im Laufe durch die Stadt entsprechend zu vertiefen wäre, daher bei dem Umstande, als durch diese Arbeiten die vorgehabten Quaibauten längs der Laibach beeinflußt werden könnten, mit der Stadtgemeinde die nöthigen Vereinbarungen zu treffen sind- Ueber das abgeänderte Project wird der Morastculturausschuß unter Bei-ziehung von Vertretern der Stadtgemeinde Beschluß zu fassen und die weiteren Anträge zu stellen haben. — (Aus dem Laibacher Schwurgerichts saale.) Am 5. d. wurde der 28jahrige tzauernbursche Bartl Dolinaraus Luöne wegen Todt-schlaaeS eines unbekannten Bettlers zu vierjährigem schweren mit Fasten verschärften Kerker verurtheilt. - In der Nachmittagssitzung am selben Tage ^kannten die Geschworenen den 17jährigen Hirten tzohann Ovjaö aus 2erjavka des Verbrechens der Brandlegung schuldig; der Gerichtshof verhängte tzber den jungen Verbrecher ebenfalls eine vierjährige schwere mit Fasten verschärfte Kerkerstrafe. Am 6 d. hat der Gerichtshof den 25jährigen tzauernburschen Anton Barle aus Crklje nächst Hamburg, welcher gelegentlich einer Rauferei den Burschen Mathias Plevel mit emem Holzscheite ^schlug zu sechsjährigem schweren, mit Fasten verschärften Kerker bestraft. - In der NachmittagS-Ktzmq desselben Tages sprachen die Geschwornen ^en aus Planina gebürtigen Kellner Franz 6 e n e u r, in Fiume eine Baarschaft per 132 fl. und zwei silberne Uhren sammt Ketten entwendet hat und zu Tt Peter verhaftet wurde, des Diebstahles schuldig und der' Gerichtshof verhängte über den bereits einmal tveaen desselben Verbrechens in Triest abgestraften Ägfinger eine zweijährige schwere, mit Fasten verschärfte Kerkerstrafe. , - (Ein krainifcher Landsmann ,n Berlin) Einem Berliner Blatte entnehmen wir h-laendes- .Einer der interessantesten, aber wenig ^achteten Bewohner unseres Aquariums .st der ^lm fkrotsus Lnxmllsas, L^poebtdoll I^Lursntii), rner langgestreckte, fleischfarbene Kiemenfischling, ^rfsen Naturgeschichte bis vor Kurzem noch in em tzehnmnißvolles Dunkel gehüllt war. Das Thier w.rd «tutschlietzlich in den unterirdischen Gewässern KrainS >tnd Dalmatiens, in den Höhlen bei Adelsberg, in r>n Magdalenengrotte, bei Oberalben und in Tümpeln Haasberq gefunden, wo der vielbeobachtete Lurch ^mn l-bhaft-n ^HandelS-Export-Artikel bildet. Mit Sicherheit war festgestellt, daß die unter der Oberst verborgenen, punktgroßen Augen des Olm d,e tzähiakeit des Sehens fast ganz emgebüßt haben, Mannigfache Versuche ergaben eine bedeutende Ausbildung des Geruches und Gefühles, doch war eS hcht möglich, die Art der Fortpflanzung zu ergründen, ^a, Räthsel zu lösen, war einer Dame, dem Fräulein harie v. Chauvin (Freiburg i. B.) Vorbehalten. *iner Naturforscherin, welche sich durch ihre (^nt-^ckungen in Bezug auf die Entwicklung einzelner Lurche vorzüglich des SalEmIra atra, e,nen Namen Gemacht hat. Durch zweckmäßige Behandlung einer ^niabl Olme gelang es Fräulein v. Chauv.n, e.nige ^lben längere Zeit in erhöhter Lebensthätlgke.t ^ erhalten und eingehende Beobachtungen machen ^ können. Die bis dahin unbeantwortete Frage, „ob *>er Proteus lebendige Junge gebiert oder sich durch her fortpflanzt", ist hienach als gelöst zu betrachten; Proteus gehört zu den Oviparen, d. H. e,erbenden Thieren. Das Weibchen heftet wahrend der ^acht nach Art der Salamander die Eier an Steine ><Ü> geschützte Felsvorfprünge; der Dotter derselben ^ der Haut deS Thieres entsprechend, ganz hellgefärbt, ^'ist von. einer krystallhellen, ziemlich festen Hülle Xaeben die von einer gallertartigen Masse geschützt H - schon nach wenigen Tagen konnte die Entwicklung Embryo constatirt werden. Im Aquarium sind >enblicklich auch die beiden Formen des Axolotl Kand- und Wasserthier) vertreten, die Vergleichung Leider läßt daS wunderbare Anpassungsvermögen deS solches erkennen. Bekanntlich galt die letztere Form. > die Fortpflanzung beobachtet wurde, als letzte und bi- stch d°b d<- Ar°l°t, die Larve eines Land-Salamanders ist. Als die Nachricht von dieser Metamorphose aus dem Pariser iranischen Garten nach Deutschland gelangte, w.eder-?^lte Fräulein v. Chauvin sofort die Versuche mit ^ besten Erfolge.' Ueber diese Notiz erhalten Xr folgenden berichtigenden Zusatz aus Gottschee: "Hn jüngster Zeit ging durch mehrere Blätter, unter Anderem durch die „Laib. Ztg." die Nachricht, daß sich nun etwas Licht über die Fortpflanzung der Olme verbreitet habe, welches Verdienst einer Dame gebühre. Diese Mittheilung ist jedoch nicht ganz richtig; jedenfalls kommt die Entdeckung nicht dieser Dame allein zu, denn schon Ende Jänner 1882 fand der hiesige Gymnasialsupplent Herr Hans Lechleitner in einem frisch gefangenen Olm bei dessen Section Eier. Da die Eier in großer Zahl vorhanden waren und einige Tage später eingebrachte Olme wohl die Eierstöcke, aber keine Eier enthielten, schloß er daraus, daß die Olme Ende Jänner laichen. Notizen über diesen Fall finden sich in den Mitteilungen der Section für Höhlenkunde des österreichischen Touristenclubs vom 15. September 1882, Seite 9, und im Jännerheft 1883 der österreichischen Zeitschrift: „Der Naturhistoriker", Seite 95." — (Erledigte Stellen.) Buchhalter beim krainischen Landesausschufse, 1400 fl. Jahresgehalt und 100 fl. Alterszulage. Secunbararzt im hiesigen Landes-Civilspitale, 400 fl. jährliches Adjutum, 150 fl. Zulage, freie Naturalwohnung, Beheizung und Beleuchtung. Neueste Erscheinungen am Büchertische. „Oesterreichische Aorst-Zeitung", redigirt vom Professor Ernst Gustav H ein p e l', Administration: Wien, I., Dominikanerbastei S. Preis: Vierteljährlich: fl. 2.; erscheint wöchentlich einmal. „Der Kapitalist", Informationsblatt für Private in finanzielle» Angeleaeuheiten: Administration: Wien, I., Kohl-markt 6. „Der Pflug", Blätter zur Verbreitung landwirthschafl« licher und gemeinnütziger Kenntnisse; Administration : zu Ga ha in Mähren. Preis jährlich fl. 4. „Amerika", Schilderung der Vereinigten Staaten in Wor< und Bild, herauSgegebcn von Friedrich v. Hellmald, mit 700 Ansichten in 50 Lieferungen LI Mark: Verlag bei Heinrich Schmidt und Karl Günther in Leipzia. „Neue Wiener Modebriefe", illustrirte Frauen-zeitun^: Administration: Wien, I., Wallnerstraße 10. Prei»: Halbjahrig 1 fl. 10 kr., ganzjährig fl. 2. Allgemeiner deutscher „Muster-Briefsteller", Hartlebe» r Verlag, Wien, I., Wallfischgasse 1. (In 13 Lieferungen L 2ö kr.) „Kleines Armee-Schema", Buchhandlung L. W. Seidel e, Correlpon-denzen, Musikbeilagen u s. w. In Laibach bei: Kleinmayr und Bamberg, Giontim und L. Till. Verstorbene in Laibach. Am 28. Februar. Karl Petie, Fabriks-Arbeiter, 58 I. Rofengiisse 7, cdrou. mordus öi-igktii. — Maria Jan! ArbeiterS-Tochter, 2'/« I.. Alter Markt ll, Fraisen. Am I. März. Johinna Balka, Schneiders-Witwe, Flo-rianSqasse 44, Brustwassersucht. Am 2. März Albin Vehar, TischlerS-Soh», N Tage, Binderstcig 2, Lebensschwäche. — Maria Widmar, Fabriks-Arbeiterin, 24 I., Zicgelstraße 13, Lungentuberkulose. Am 4. März. Valentin Schnsterschitz, Pens. BezirkSrichter, 79 I., Burgstallgaffe 13, Lungemuberkulosc. Am 5. März. Lauretta Garzarolli Edle von Thnrnlackh, Beamteus-Witme, 77 I., Krgkauerdamm 22, Marasmus. Am 7. März. Bernard 8erik, Taglöhner, 63 I., Florian»-gasse 15, Lungeuemvhysem. Im L i v i l s p i t a l e. -'!m 25. Februnr. Rikola Malaverh, Taglöhner. 36 I, Shok. — Am 26. Februar. Ag»eS Snedic, Taglöhnerin, 3l I., chron. Lungentuberkulose. — Maria Okorn, Taglöhnerin. 76 I., Altersschwäche. — Am 4. März. Leopold Mejce, Taglöhner, 40 I., chronische Lungentuberkulose. — Am 5. März. Katharina Plesin, Magd, 18 3. (Polanastraße 42, Spitalsfilialel, Blattern. — Maria KriLaj, Inwohnerin, 65 I., allgemeine Wassersucht. — Marjana Läufer, Inwohnerin, 80 I., Altersschwäche. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach» 7. März. Weizen pcrHektolit Kor» „ Geiste (neu) „ Hafer Halbfruch, Heiden Hille Kukuruz Erbsen „ Fisolen Rindschmalz K Schweinfchinalz Speck, frisch „ geräuchert Mkt.- Mgz.- ! Mkt.-> Mg,.- kr. fl. kr.> fl. kr. 7 64 8 87 Butter per Kilo^ 85 5 20 5 87 Eier 2 Stück — 4 4 55 4 Milch per Liter — 8 — 3 09 3 23 Rindfleisch pr. Kilo! —. 56 — — e 50 Kalbfleisch „ ! — 48 4 39 5 67 Schweiiifleisch „ 48 — 4 87 5 17 Schöpsenfleisch „ ! — 30 — i 5 20 6 05 Hendel per Stück — 4b — — 2 86 — — Lauben „ ! — 16 8 — — — Heu 100 Kilo 2 94 l> 8 — — — Stroh 100 „ l 96 — > 9 98 — — Holz, Harles, per 4 i^-Mcter, 5 80 88 — — Holz,weich. „ 4 — ^ — 66 - — Wein,roth.100Liter 20 75 „ weißer .. — — 18 Vom I. Februar k.J. ab wurde ein neues ^kan-auf da« Witternngsbulletin aus Laibach. Z üuftdrui. inMilli- auf « reducir! Thermoitteier »ach lielf.u« !>!ieder-schlag in Millimetern W>Ilkrunq«-l>jborakler Tage«- ,»>ilel laqe«- niiltel Mari- mum Mi»i- MUIN 1 7Z«'V -l- 3'Z -i- 8 « -20 «IN Bewölkung und heiterer Himmel abwechselnd. 740» - 11 -I- » » - 1.» oo Ziemlich heiler, heftiger Oft. . 7»« 8 U 7 -l- z-s - z o oo Ziemlich heiter, unangenehmer Ost. 4 747-1 -i- O S « n - 2'N «10 Anhaltend heiter und windig au« Ost. » 741 !> 4- 1» -I- S-« - 1-4 »o Heiter. Wind nachlassend, Abendroth. k 7S5 1 -i- a-5 S-» - e-2 »2 Ziemlich heiter, windig au« West, Nacht« schwach.Lchneesall. 7 7LV-6 - 01 4- 4 N - 2 s 0» Trübe, heftiger Westwind. « 7Z2 8 - 11 -t- 2 S — » s no Kälte im Zunehmen. ! etwa« windig. Abend« heiter. eröffnet. — Jene geehrte» ?. 1. Abonnenten, welche die PrännmerationS - Gebühr für das erste Quartal 1883 bisher noch nicht bezahlt haben, werden hiemit höflichst eingeladen , diese Gebühr mittelst Posianweisuiig eiusenden zu wollen an die Administration des „Laibacher Wochenblatt", (1053) Laibach, Herrengasse 12.________ K. k. ausschl. privilegirtcr «LLr-koUvr belebt jeden Kahikovf unfehlbar in seiner früheren Fülle binnen einem äahre, bei schwachen, schütteren Haare», oder wo dieselben stark au«gehen, genügen z bi« 4 Flacon«, um einen dichten, schönen Haarwuchs wieder »u erlangen, — 1 Flacon 1 fl. 6v kr., in die Arovinz und da« Ausland 1 fl. 80 kr. Wien, Fünfhans, Turnergasse 7. DaiHl-SLßllllßvll: Die außerordentlichen Resultate, welche ich nach »monat, lichem Gebrauche Ihre« Haar-Retter« erzielte, «erbflichten mich, Ihre schöne Erfindung im Interesse eine« jeden Haarleidenden und besonder« meinen Herren Gefchäftücoliegen dringend anzu-kmrfehlen. L.«»»«»»« Zählkellner, im Stadgul. Wien, Sech«hau«. Hauriftr. 7. 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Das bestbe- > währte »»„«»»Itt«!, die .Verdauung z» rcgeln. eine richtige Vlutiuischuug zu erzielen, die verdorbenen und fehlerhaften Bestandtheile des Blutes zu eniferuen, ist der seit Jahren schon allgemein bekannt« nnd beliebte Jr. Mll's s^ken8br>>8»m. Dersel' e, nusden besten, heilkräftigsten Arznei- ^ kräntern sorgfälligst bereitet, bewährt sich ganz zuverläß-lich bei allen Derdauuugsbeschwerdeu, nainentlichbei Appetitlosiakeit.sauremÄufstoßeu, Blähungen, Erbrechen» Leib- undMagenschmerzcn»Magenkrampf, Ueberladuug des Magens mit Speisen» I Verschleimung, Blutandrang» Hämorrhoiden, Fraueuleideu» Darmkrankherten, Hypochondrie! und Melancholie h eine allgemeine Verbreitung verschafft. Eine Flasche 50 kr., Doppelflasche 1 fl. Tausende vou Anerkennungsschreiben liegen zurÄiisicbl I bereit. Derselbe wird auf fraukirte Zuschriften gege» Nachnahme des Betruges nach allen Rich» tungen verschickt. Herrn Apotheker B. Fragner in Prag. 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Fragner, Apotheke „z»m schwarzen Adler" i» Prag, Ecke der Spor-uergasse 205—III. : <«. Piceoli, Apotheker; I. S v o-b v d a, Apotheker; Jul. v. Trnkoczh, Apotheker', Will,. M a p r , Apotheker , ILi-nI»»«»»»'« r Karl Zavuik, Apotheker; - Dom. !>! i z z o l i , Apotheker; : Josef M o ö u i k, Apotheker. Sämmtliche Apotheken und größere Material« handlniige» in ^esterrcich-llngarnhabenDepots dieses Lebensbalsams. Prager Ruwersnl-Haussnllie, ein sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Eutziiudnngcu, Wunden und Geschwüre- Selbe wird mit sicherem Erfolge angeweudet dei !^er kntüindung, Milchstocknng und Perhärtnng der weiblichen Brust bei dem Entwöhnen des KiudeS; be, Abscehen, Blutschiväreu, Eiterpustel», Äarbuukelu; bei Nagelge>chwu-ren, beim sogciiaimlen Wurm am Finger oder au derZehe, bei Verhärtungen, Anschwelluttgeu, Drnseugeschwullten, bei Fettgewächse», beim Ileverheiue; bei rheuinatische» und gichtischeu Auschivcllunge»; chronische» GeleukSentzun-duugen am Fuße, Knie, Hand und Husten; bei Verstau-chungcu; bcini Aiifliegeu der Kraukeu, bei wchweißfußen und vlihneraugeu; bei aufgesprungene» Hauoeu und slechtenurligeu Schrnudeu ; bei I der Jnseclen ; be> alten Schäden, eiternden Munde» , ÄrebS- > geschwüren, offc»eu Fuße», E»tzitt>d>nigeu der Knochen-1 haut ic. Alle Entzündungen, Geschwülste, > Anschwellungen werden in kürzester Zeit geheilt ,w<> aber schon zur Eiterbildung gekonunen ist, icnrd dnS t cschwu in kürzester Zeit ohne Schmerz ansgezogc» nnd gehull. Dosen »» LK und H.'» kr. v I» Ö > I» « I ^ » I» »-TNSULtt xVS.V» * sc«u7r-Mk<^ Sherry 47 kr.. 8 2 2 ks> rs rs d ^ d «- rL> Veillswds, Violl,LLrlltvsrstrL88v 14, vis-a-vls derWeihburggasse. rs ^ --r und weiß. Portwein, rer in V>° Liter 21 kr. bi« 50 kr., rer fl. 1.S1 bi« fl. 3.57. perGla« in "/„Liter 15kr. bi« per Nasche fl. 1 12 bi« fl. Z.Z«. per Gla« i» Vio Liter 21 kr. «>4kr.,ptrzlaschefi.1.7Sbi«fl.1 SS. in >/l» Liter per Gla«, rer Flasche Marsala.............2«'kr.. fl.1.47 Roth.u.weiß.Malaga 22kr., fl.I.SI SpanischlSkr-, fl.l >2 Museatel .... 3Zkr.,fl2.38 Malvoisey .... zzkr., fl.2.M Alicante .... ISkr.fl.1.10 I» I 8 8 G « L ^ s so rs -- SL. S) «- rs 6- n' ><»r k k chemisch-physiologischen Lersuchi-Station für Wein- und Obstbau zu Klosterneuburg. ^ ^ Seite der S-LsZ-s. zur Untersuchung eingesendete n>«7>>« ? ">,.v auf Grund der hiezu durchgesührten Analyse sich al« ^ul« ««-,,»> erwiesen haben H>»I»E»-8ee». sowle ver - Gebrauche für Kranke und NeconvaleScenten empfohlen werde» können, wird bestätigt von lind auch in diätetischer Bejieyung z- »»m. p 6. « . «. r.«7. v,»o 8»nto elu) i«-r ö. >4 . n. 1.72. >,««rcil.i-el>^ k , ..ncko» .rtir-er *out-I>«,.e-H.^. '/«, '/, '/- »»»> » <> L. «. i, p-r Ii,I« N.reot '«» Abnahme von 4 Kilo 10°/» Rabatt. VI»V L«UÄ«I» Itoilex» Sonip Ztttxrrxxxxrtxxx x xxxxxxxxxrrxx 8 »E- «1»««^ diese gesejilich ^eponirtc Gicbtaeist nach Dr. Mali« sofort zumeist». '2SW Schutzmarke ist jeder al» Falsifikat zurück- 6ic!it'. » 50 kr. ist eiilschiede» da« erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheumatismus, Gliederreitzen, Kreuzschmerzen. Nerven-sckmerz, »Anschwellungen» Steifheit der Muskeln und Sednen rc., »>>> welchem nach kurzem Gebrauch diese Leide» ganz-lick behoben werde», wie die« bereit« massenhafte Danksagungen Schutzmarke ^ beweisen könne». Apotbeker in Laibach. -^l,r nach U»'. FI«»« L 50 kr., sowie auch Jhre l.abe» sich bei meinem 2>/r Monate andaueniden Leiden on Kreuz-^«en und Mie^ daher ich 3h»e.. für diese Arz- schmerzen uno w Dank und Anerkennung aussprechen kann, neun nicht genug meinen ^ Jänner 1882. Al. am 10.' Müttling, ^ ^ Alvenkräuter-Syrup, krainischer, He^erkeit.H^chm-r,en. ^ ^ «»naenleiden. I Flasche SK kr. Sr ist wirksamer al« alle im Handel vor- u^Äv'uve. ^-ikle Danksagungen erhalten, kommenden «Lat Korke vorlüatick aeaen kommenden «a, . ^ frinste Sorte vorzüglich gegen Seropheln, Lungen- sucht, Hautausschläge und Drüsenanschwellungen. 1 Flasche «0^., doppelt glosi Erhaltung der Zähne »nd Ä/tUNvMalskV, Conservirung de« Zahnfleisches e« «er-., ; - >>,n üblen Geruch au« dem Munde. , Flasche 1» kr treibt sofort den - p P sollten i» keinem Hauihalte l» priv», fkhitn und haben sich schon ? ^ alSn»end bewährt bei Stuhlverstopfunge» , Kopfschmerzen, tausendfach S verdorbenem Magen, «eber- und Nierenleiden rc. kr eine Rolle Mit 6 Schachteln l fl. 5 kr. Versendet wird nur eine 5in schachteln "i rr., »M,,> Die P ll n sind die wirksamste» unter Allen. , "-"'L'-' nach lanMbriqen Snahrn.^n al norzugU» w r sam anerkannte Sre.iali.ä7.n?ühr. ste.- risL am Lager und rerseudet sofort Pr. 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Reichsapfel.^* ' Blutreinigungs-Pillen, '7^7.? > That beinahe keine Krankheit gibt, in welcher diele Pillen nicht schon tausendfach ihre wunder- . thLtige Wirkur.g bewiesen hätten. In dkn hartnLckigsten FLllen, wo viele andere Medikamente »»ergeben« angewendet wurden, ist durch dieieVillen unzählige Male und nach kurzer Zeit »olle Senesung erfolg». 1 Schachtrlmit 15 Pillen 21 kr. 1 Rolle mit 8 Schachteln 1 fl. > ä kr., '°ei nnfrane. Nachnadio-senduna I il. >i>k'. Weniger a!« eiii^Nollk wird nicht versendet. W> Sine Unzahl Schreibe« sind eingelaufen, in denen sich die Lonsumenien dieser Pillen, > für ihre wiedererlangte Genesung nach den »erschiedenartigsten und schweren zkrankheiten bedanke». Zeder, der nureininaleinen Bersuch qeinochthat. emvsiehlt diese« Mittel weiter. > Wir geben hier einige der »ielen Dankschreiben wieder Waidbofen a. d. Nbb«,a,»2j Nov.188U. vollkommen gesund und derart hergeftellt, daß ^ OcffentlicherDank. jichmicheine« neuenLebeni erfreue'Empfangen SuerWoblgeboren! Seit dem Jahre 18K^Sic daher meinen tiefsten Dank für die mir habe ich an Hämorrhoiden und Harnzwang ge-zugefchickte wunderbare Arznei. Ihr ewig dank-litten; ich ließ mich auch ärztlich behandeln, barer «. LviUinx. Gut«best,er. jedoch ohne Erfolg, die Krankheit wurde immer ^ ^ schlimmer, so daß ich nach einiger Zeit heftige! ^ >e ^ ,« den 2. Jun, t8<4. Bauchschmerzen Hochgeehrter Herr Pierhofer! Schriftlich der Sinqeweide) empfand, e« stellte sich gänzliche muß ,ch und so viele Andere. denen Ihre „Blut-Appetitlosigkeit ein und sobald ich nur etwa«,remigungs-Pillen" wieder zur Gesundheit ver-Speise oder nur einen Trunk Wasser zu mir^olfen haben, den größten und wärmsten Dank nahm, konnte ich mich vor Blähungen, schwerem auisprechen. Zn sehr vielen Krankheiten haben ^ Keuchen und Aihmungsbeschwerden kaum auf-j-!^/ PiUen die wunderbarste Heilkraft be-rechterhalten, bi» ich endlich von Ihren fast! wtesen. wo alle ändern Mittel vergeben« waren. ^ wunderwirkende» «lutreinigungs - Pillen Ge-j«" «lutstuß der Frauen, bei unregelmäpiger brauch machte, welche ibre Wirkung nickt ver^Mn>»ruat,oii. Harnzwang, Würmern, Magen- 2-fehlten und mich von meinem fast unheilbaren Ichwäche und Magenkrampf, Schwindel u. vielen Seiden gänzlich befreiten. ander» Uebeln haben Ne gründlich geholten. Mit 2^ Daher ich »uer Wohlgeboren fürJh-e Blut-i»°>lem Vertrauen ersuche ich nur, II,ir wieder o reinigung«-Pillen und übrigen stärkenden Arz-j l^-nollen zu senden Hochachtend neien nicht oft genug meinen Dank und Auer-' lisrl Usuüei». kennung aussprechen kann. ! . „ ,7 7 , , . „ ^ Mi, vorzüglicher Hochachtung zeichnet i . Eurer Wohlgeboren Zn der Borau-setzung. ^od»nn ««lUnxel- da, alle Ihre Arzn-.en von gleicher Gute sein LL dursten, wle Ihr Euer Wohlgeboren' Ich war so glücklich, zufällig zu Ihren Blutreinigungs-Pillen zu gelangen, welche bei mir Wunder gewirklhaben. Ich hatte jahrelang«!, KopfschmerzundSchwindel gelitten, eine Freundin hat mir 10 Stück Ihrer der in meiner Familie mehreren veralteten Frost-beulen ein rasches Ende bereitete, habe ich mich trotz meines Mißtrauen« gegen sogenannte Uni-- versalmittel entschlossen, zu Ihren Blutreini-^ gungS-Pillin zu greifen, um mit Hilfe dieser len Habe7mich so vollkommenbergestellt, daß e«!«"d"> zu bomdardiren. Ich nehme nun durchaus ei» Wunder ist. Mit Dank bitte mir wieder ^n «nftand Ihnen ^ qesteben daß m i, 1 Rolle »u senden ' Lelden nach ^wöchentlichem Gebrauche qanz Pißka den lZ. März I««I. lund gar bkhol>en ist und '» >m Kreiie me.ner ° Bekannten diese Pillen auf« Eifrigste anem- Naviko 22 Siov 1879 ! »fehle. Ich habe auch nichts dagegen einzu-Euer Wohlgeboren ^ Seil d'em Sabre '82k "enden wenn Sie ^.. diesen Zei^n öffentlich ^ war ich nach zweijährig überstandenem Wechsel lieber ununterbrochen krank und ganz hinfällig ; Kreuz- und heftige Seitenschmerzen, Ekel, Erbrechen. die größte Mattigkeit, dann Hitze mit schlaflosen Nächten waren die täglichen Qualen meine« Lebens. Durch diesen Zeitraum von SZ Zabren babe ich 8< Aerzte, darunter ! zwei Professoren der nikdicinischen Facultät i» Wien, zu Rathe gezogen, jedoch alle Re-cepte bliebe» erfolglos, mein Leiden wurde immer schlechter; erst am 2Z. Oktober l. Z. kam mir die Anzeige von Ihren Wunder-Pillen zu Gesichte, welche ich auf meine Bestellung aus Ihrer Apotheke erhalte» habe und laut 4-orschrift durch Wochen gebrauche; jetzt bin ich >l»qeachtct meiner zurückgelegten 7»Zahre wieder bei Kraft, jedoch ohne Stainensferiigung — Gebrauch mache» wollen. Hochachtungsvoll Wien. 20. Februar 1881. «.v. 1'. Efenev, den 17. Mai 1874. Euer Wohlgeboren. Nachdem Ihre „Blut-AheuinatiSiuu« geplagt war, nicht nur dem Leben reinigungS-Pillen" meine Gattin,diedurch lang jährige« chronische« Magenleiden u. Glieder- wiedergegeben. sonderii ihr sogar neue jugendliche Kraft verliehen habe», so kan» ich den Bitte» aiidereranähnliche» Krankheiten Leidenden nicht widerstehen, u ersuche umabermaligeZuseudung von28iollendieser wunderwirkendenPillen gegen Nachnahme. Hochachtungsvoll _______________ B l a s iu « S v i ß t ek. Amerikanische Gichtsalbe, iLeberthran (Dorsch-),^7^7-7' 6 wirkende», unstreitig beste- Drittel bei alleNivorzügliche Qualität. 1 Flasche 1 ft. ,e»e, Ktsschwei». AL beseitig, den Fußschweiß und den dadurch erzeugten unangenehmen Geruch, conservirt die Beschuhung und ist erprobt unschädlich. Prei« Schachtel 50 kr. Migräne, nervösem Zahnweh, Kopfweh. Oh en ^ reißen -c. >c. l st. 2l» kr. priv. von Ailatlierin-Milndwasser, ^ -selirn «erwien wrrven ___^m.»,..« kann, nach deren Gebrauch die Haut sich wie^ i.in.,. 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Im heurige» Jahre unterblieb jedoch die Verabreichung dieses und ich muhte zu nieinei» Bedauern constatiren, das> durch diese s""°^ «alben mehrerer Kühe und deren Reinigung sehr schwer vor sich gi«ll., als auch die Melker« troj; besserer Fütterung nicht mehr so ergiebig war, als in de» Vorjahren, wo Ihr zkorneuM! Viehpulver angewcudet wurde. . , Um in Zukunft vor solchen Krankheiten bewahrt z» sei», ersuche um sofortige U> endung von 7V Packele» Ihres Viehpulvers. . Seibersdorf, 22. December 1877. ^«8. L ch t u b e z i e h e n: ^.»«1»»»»» bei Apotheker, und ^i>I»u« v. Vi^»It««» Apotheker; bei ^i»t«»i» » und IL^«»1iiI»i,i^ bei M l»«Ieii«. Außerdem befinden sich fast in allen Siädlen nnd Märkten >» den Kronländern Depots, wk zeitweise durch die Provinz-Journale veröffentlicht werden. Um Fälschungen vorzubengen, wird gebeten, daraus zu achten, daß Etiqnette meinen untenstehenden Namenszug in rother Farbe trägt. Wer mir einen Fälscher meiner geschnkle» Marke derart »achlveist, daß ich denselben " ^ — «^eanii»«n8^ dl»»' ,9or> liche» Bestrafung »nterzicheu kan» , ^mi»f!ii»>xt «^In« »«»«» Liiilll«« k. MUvr's Jeiluitgs- und Anilmren-KureM in Fnibnih besorgt honorarfrei Pränumerati-nnd A nnoncenin Wiener, Sr«j Triester, Prag" und andere Bla» Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Nerleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.