Lmbschrr E3ori|tnhlall, Vrgan bet Verfasiungspartei in kram. Nr.332 UbenmmintS-Bebtngniflc: •mijilrtg: 8fttt Laibach fl. 4.— Mit Post st. 5.— Pltbjilrtg • • • 2.— » , > 2.50 Blerlcllibrte: • . . !•— . » » 1-26 gfHr SufliHung in's Hau»: Dfetttiiabtig 10 ft. Samstag den 18. December. Jnjertt«n» - Pretie: SinIpaMge Pelit-Zeile 4 tt., bet wiidethotun-en * 3 It. — vn>eigen bil 5 Zeilen 20 ft. Retortion, Adminifttattonu. Expedition Hettengaiie Nt. 12. 1886. Pranumerations-Einladung. Wit l. 3dnncr 1887 beginnt dn neues Abonncment nuf das „Laibacher Wochenblatt". Snbctn wir fur die uns bisher gewordeue Untcrftufcunfl unfcrcn hcrzlichen Dank aussprcchcn, erlnubcn wir uns, das Organ der Verfasiungspartei in Krain auch fur die Bufunft alien Gesinnungsgenossen jur regen Theilnahme unb Verbreilung warmstens anzuempfehlen. Tren unfcrcm politischen Programme unb unftrcr bisherigen Haltuug, ivcrdcn wir auch tunftig die Sache der Reichseinheit und des Deutsch- tbums bei jedem Anlnffe unb nach bester Krast Dcrtrctcn, werden fiit btn in Krain Icibcr bercits nachhaltig unb Don mchr als einer Seite angefeindeten Korlbeftanb unb fur jebmogliche Forderung dcutfchcr Biidung unb Cnltur mil noUent Nachdrucke einstehen unb alle Angriffe wider die von uns hoch-oehaltenen Grundsatze, woher fie immer kvmmcn mogcn, unbeirrt unb freimuthig zuruckweifen. Dap die Deutfchen in Krain unb bic liberate Partei untcr btn hcutigcn politischcn Bcrhaltnisicn, insbesondere gcgenuber ben stets wiederkehrenden Anarisfen unb Ausschreitungcn bcr nmtlichen unb officiofen Blatter unb btr fonftigen nationolen Partciorgane einer eigenen unb unabhangigen publicistischen Sertretunn mehr als je beburfett, braucht wohl nicht writer erdrtert zu tunben. An alle Gleichgcsinnten, an alle Anhanger bcr beutschen unb liberalen Sache in Krain und alle Freunbe einer fortfchrittlichen Entwicklung unfertr schonen unb geliebten Heimat, bic untrtnnbar titrbunben ift mil dem Gcbeihen unb ber Machtentfaitung bcs ©cfntnnttreiches, an alle Die, todche tnit uns in bcr immer drvhcndcr zu Tagc tretenben ©cftnltung ber Vcrhallnissc im Landc eine ernfte Gcfahr fur beffen Bufunft unb Wohlfahrt sehen, richten wir daher nochmals die dringende Bittc, das „Laibacher Wochcriblatt" in gciftigcr unb tnoterieUer Richtung, also nicht nur burch zahl-reid]e Prannmcration, fonbetn ouch butch Einfcnbung von Aussotzcn, Uebettnitllung von Nachrichtcn u s. w. ftcunblichft unterftutzen zu wo lien, bamit eS bemfclben moglid) wcrbe, bie fv ubcraus schwicrigc Aufgabc, bic einem unabhangigcn liberalen Blattc bcrzcit in Krain gcfctzt ift, mil Erfolg zu beroaltigcn. Den Jnhalt unferrs Blaltcs wcrbcn wir bemnht fein, so mnnnigfoltig unb so reich als moglich zu gcstaltcn. Dasselbe wirb in Leitartikdn die wichtigflen politischcn Ercignisie im Lande unb fonftige Bcgebcnheitcn von befonberer Bebcutung behanbeln bent localen Tdeilc wirb bic grofite Sorgfall luaewenbct tucrben unb im Fcnilleton foil bas belehmtbe loic bas untcrhaltcnde Element — unb zwar wie bisher fast ausschlichlich in Original-Aufsaperi, die heimatliche Themas behandeln — gleich aufmcrksamc Beruckfichtigung finden. Das „Laibacher Wochenblatt" crschcint jedrn Samstag, Vormittags 9 Uhr. — Pranumcrationsgelder find bei der Administration bides Blattcs (Hcrrengasic Nr. 12) cinzuzahlen, bezichungsweise dorthin dnzusenben. Pranumerations-Bedingniffe: Ganzjahrig: In Laibach 4 fl. — fr., tnit Bustdlung in’s Haus 4 fl. 40 fr., per finlfcjiilirifl. „ „ 2 „ „ „ „ „ „ 2 „ 20 ,, „ ._____________»_______» ^ » « » <» „ » i « io „ „ Post 6 fl. — fr. „ 2 .. 1 50 25 December! Nun hat im unabcinderlichen Wechsel ber Tage der Winter enblich both seine Herrschaft angetreten, nachdem ber lehte rounbetvolle Spat-herbst vns schier glauben machen roollte, die laue, sonnige Zeit roerbe heuer fein (Snbc nehtnen; aber bie Natur bulbet feincn Eingriff in ihre Nechte unb der December, roenn er es auch bisher nicht all-u arg getrieben, will uns both mit Schnee. Jtalte unb 9tebel bes Winters Macht Men lasien. Der December: ber zroolfte Monat im Jahre unb boch als ber zehnte benannt; bas ist noch eine Erbfchaft von ben alien Rbmern her, bie ihr Jahr im Marz anfingen unb bei bcnen baher unfer jetziger letzter Monat erst ber zehnte war. Der Name, obwohl eiaentlich lcingst unrichtig geworben, hat also alle astronomischen Reformen iiberbauert. Der altbeutsche, von Karl dem Grohen eingesuhrte Name bcs Mo-nats ist Heilmonat, roegcn ber in benselbei, sallen-ben Geburt bes HeilanbS; spater ist bnftir bic Bezeichnung als Christmonat in Uebung gekommen. $8or Julius Casar hattc bicser Monat gleich bem janitor unb August nur 29 Tage, Gafar aber Ieate jebem berfelben noch zwei zu. Der December stand bei ben Nomern untcr bent Schutzc bcr ©ottin Vesta unb rourbc untcr bent Bilbnisse cincs ©claoen dargestellt, bcr mit traurigcr Geberbe cine »a(fel in der Hanb halt, wcil in biesem Monat bie ©atutnalien zum Anbenfcn bes golbencn ZeitalterS Saturnus gefeiert rourben. Die Neueren bezeichnen thn burch eine Thiergestalt, deren oberer Theil einem Ziegenbocke unb ber unterc einent Fifch ahnlich ist. Die Sonne wirft uns jetzt ihre Strahlcn nur mchr aus ganz schragem Winkcl zu unb geht um bie Mittc bcs Monats schon um 4 Uhr 8 Minuten miter. Die Natur schcint fast erstorben zu fein. Die Baume, beren Grlln uns vor wcnig Monben ent-ziickte, stehen mit biirren Aesten bo ; Wics' unb Au ntahnen on bas allgemeine Hinsterbcn unb harrcn schon ihres Lcichentuches, woran Wolfcn unb Winb emsig weben. In ber Spinnstubc ettbnen jetzt allabenblich bet bent niattcn Schcinc ber klciitcn Lampe lttstige Siebcr, unb manchmal wetben Mahtchen unb Sagen ber Vorzcit crzahlt, woranf Alle gerne unb glaubig horchen unb sich in ber behaglich erroatmtcn niebe-vcn ©tube oft genug befjer freuen ols die ©tabter in ihren prachtig erleuchtetcn Salen bei fchaHcnber Diusik unb flingenben Bcchcrn; bic reinste Freube gleicht bem schonen Frllhlingssonger, welcher, von allem Gerausche entfernt, in bet Einsamfcit, mit Wcnigcm zusricbcn, bie heiteren Licbcr beglucfter Liebc ertbncn liifjt. Als wir noch Untcr bem Bltithenschnee der Baume unb umgeben von buftenben Blumen wan-bcltcn und zur unenblichen Blauc hinoufblicktcn, aus wclchcr bic Sonne, als ob fie uns in heitzer Liebc etoig treu bleibcn wolltc, ihre gliihenbeit Strahlcn herabsnnbte; als wir noch Thiiren unb Fenster aus ben Angcln rissen, um bet Natur mit all' ihren Kraftcn unb Neizcn, ihrcr Frische unb Jugenblich-feit vollen Einlah in unsere Naumc zu geben; als wit noch frohmuthig in's Freie eilten, als ob ohne @nbe ber Lcnz einlnbenb winkcn, Sommer und Hetbst sich entsalten unb Allcs erfuUen rourben, da glichcn roir alle bent Vcrschwenber, ber in feinern Seichtsinn das geroonnene (Srbe fiit mtcrschbpflich, die Tage bes Ueberfluffcs ftir ungezahtt halt. Aber all' bie Ftillc, all' ber Ucbctfluh, all' bie Hettlich-feit, fie gingen nur zu schnell bahin. Die vetschroen-berische Natur selbst, bie noch vot roentg Monben so reich roar, boh sic bie Rosen an bie Wege roarf, jeben Schlehborn mit Petlen beschenkte unb fogar bie Stoppcln ber Felbet in zotte Seibe fteibete — sic selbst tritt nun arm unb thranenreich unb mit bufterent Antlitz aus; bie Baume, friihet mit Bluthen unb Fttichten in strotzenber Menge prangend, schiitteln ttun im Sturme das Haupt und stricken die biirren At me flagenb zum Himmel cmpot. Der Mensch uber, ben bie Natur sriiher in schcinbar unetschopflichet Ftille so oft zu ihret uppigen Tosel gelabcn, bem sic nuf alien Psaben ben blumenburch-wirktcit Teppich ausgebreitet, bamit fein Fuh ben Etbenstaub nicht bertihre, jetzt, roenn bie Artne an ihn sich brangt, schlagt er in hoftiger Eile unb Fenster zu unb fluchtct vor ihtetn fnltejl — zunt wortncn Dfen. eHCSBHSS^^^r- * _ -j- August Dimih. ED war ein iiberaus schmerzlicher Eindruck, unter bent wir in der vorigen Woche unser Blatt schlossen; als letzte Mittheilung war uns die Trauer-kundc von bem Hinscheidm jenes Mannes zugckom-men, bejfen Name an der Spitze dieser Zcilen steht. Mit August Dimitz ist einer bet besten unb ebetften Sohnc beS Landes bahingegangen, ein Mann, bei berr. sich hohe Gcistcsgabcn unb Kcnntnisse mit einem makellosen Charakter unb einem echten Gemuthe in jeltener unb glricklicher Weise vereinigten. In seinem trotz aller Milbe boch nicmals bež Haltes einer gereiften unb feften Ueberzeugung entbehrenben Wesen trat Jebem, ber das Gliick hatte, ihm naher zu stehen, bas Bilb einer feinsinnig veranlagten unb rcich gebilbeten Personlichkeit entgegen. Er hatte jene unbewuhte unb unwiberstehlich anziehende Be-scheibenheit, roie fte nur iiberlegenen Geistern eigen ist; babei einen fur a lies Gute unb Schone, fur die Gebote ber Menschlichkeit unb Pslicht, rote fiir die Fragen ber Kunst unb Wissenschaft gleich em-pfanglichen Sinn unb zu Allem stanb ihm ein tiefes Wissen unb eine mannigfache Erfahrung zur Seite. Jnnerholb bes weiten Nahmens seiner so viel-seitigen unb boch einen wahrhast harmonischen Gesammteinbruck hervorbringenbcn Jnbividualitat war August Dimitz vor Allem in seinem Berufe ebenfo unermublich unb gewissenhost, als tiichtig unb umfiutig; er roar ein Beamier int besten Sinne bež SBorteS. Ihm fehlte die hohere literarische Fach-bilbung, bie Geivanbtheit einer longjcihrigen Praxis ebensoivenig, als bet Geist strengster Unparteilichkeit unb bie liebensrourbige Zuvorkommenhcit int Uin-gartge. Ein wahrer Freund seiner Untergebenen, fiir Jedermann zuganglich unb hilfebereit, waltete er rastlos eifrig unb ersolgreich seines Arntes, bie ihm anoertrauten Jnteressen bež Staates unverruckbar hochhaltend, babei abet boch stets bereit, bent Ein-zelnen entgegenzulommen unb ihn zu unterstiitzen, soroeit ež mit seiner Berusspflicht nut intmer ver-einhar erstihien. Ein so ausgezeichneter Beamter ober ouch August Dimitz war: sein reich begnbter Geist um-spannte noch weitere Gebiete. Neben seinem Amte hatte er sich ouch in ben Dienst ber Wissenschaft gefteUt, unb zwar roar es bas Stuvium unb bie Pslege ber Geschichte, bem a lie neben bem Berufe zu critbrigenbe Zeit seinež arbeitžvvllen Lebens gcweiht roar. Es muh einer berufeneren Seite unb einem spdtercn Momente vorbehalten blciben, Dimitz' Bcbeutung als Historiket vom sachivisscnschaftlichen Stanbpunkte zu roiirbigen, das abet barf mit vollem Fug unb Necht roohl schon heute gesagt roerben, bah er burch seine geschichtlichen Forschungen sich ben beriihmteften Sohnen bes Lanbes aus bent Gebiete ber Wissenschaft tviitbig angereiht hat, bah seine Atbeiten bem Lanbe Krain allezeit Ehre mach -n ronbcn unb bah »or Allem seine „Geschichte Ktains" vom Stanbpunkte ber heimatlichen Historiography als cine literarische unb wissenschastliche That anzusehen ist, bie Dimitz zmn hochsten Ruhme gereicht unb ihm fur alle Zeiten bie bankbare Aner-kennung seiner Lanbsleute sichert. ES roar nur eine Folge ber vielen seltenen Eigenschasten dieses Mannes, seiner eminenten BerusS-thatigkeit unb seiner wissenschaftlichen Leistungen, bah August Dimitz in alien Kreisen hohe Berehrung gcnoh unb bah er iveit tiber bie Grenjen seiner Heimat hinaus gekannt unb geachtet roar. Ties unb aufrichtig roar baher bie Trauer tiber sein Hin-scheiben allcnthalben, alleiii nirgenbs fennte basselbe roehimithiger unb schmerzlicher cmpsunben roerben, als in ben Neihen ber beutsch-liberolen Pattci in Krain. Diese hat in ihm nichl nur ben Bcrlust cineS Ehreninannež, eines vorztiglichen Beamten unb eineS eiftigen Priesters ber Wissenschaft zu beklagen, son- dern auch ben eines treuen Freundes, eines nintmer roanfenben Genossen. Defterreidher burch unb burch, seiner Heimat mit inniget Liebe crgebett, ein erprob-ter Patriot, roar unb blieb Dimitz mit Herz unb Sinn ber beutsch liberalen ©ache zugethan, bie er nach seiner innerften Ueberzeugung jugleich stets unb mit vollem Rechte fur eine echt ostetteichischc hielt. Feme von jeber Leibenfchaftlichkeit, milde im Aus-brucf, roar feme Geftnnung boch eine unroanbelbare, unb fiir bas, roaž er alž gut unb recht ertannt hatte, als oHein forberlich bent Wohle bes Reiches unb bent Gebeihen ber Heimat, fiir einen machtooUen unb einheitlichen Gefammtstaat, fiir ein unter bent Schutze einež folchen erbliihenbes Krain, fiir bie Besorderung beutscher (Sultur unb Bilbung int Lanbe — bastir trat er allezeit tin, offen unb fest, in guten unb schlimmen Tagen. Unb so roollen roir August Dimitz, biesem cbten Mcnschen unb lieben Freunbe unb Genossen nicht nur imnterbar cine treue Erinnerung beroahren, sonbern uns sein Leben unb sein Thun auch stets vor Augen hnlten als cin teuchtenbež Beispiel gc-roissenhaster Pflichterfiillung, hingebenber Arbeit in Beruf unb Wissenschaft, unentroegter Ueberzeugungs-treue unb Geftnnungžtiichtigfcit! Line Convertirung. hi. Wenn sich das in ber Vcrwaltung bet Spat-cassc besinbliche Vetmogen in ben lctzten 9 Jahren uni circa 10 Millionen vcrmchrt hat, so laht ež sich boch schwer voraužsetzen, bah biefelbert aus-schliehlich Ersparnisse seien unb selbst dieh ongenom-men, kann man es taunt bezroeifeln, bah ein bebcu-tenbet Theil berselben nur »oriibergehenb in ber Sparcasie bas Unterfommen gesucht Habe. Der Curs aller Wertheffecten mit sixern Zinsertrage hat feit einigen Jahren eben cine folche Hiihe erreicht, bah Viele beren Ankauf in bet Bcfiirchtung eines Capi-talverlustes fcheuen unb bas Gelb licber einstroeilen in die Sparcasse einlegen unb sich inzroischen mit einer geringeren Dcrzinsung begntigen, in ber Absicht, es bcim Eintrittc groherer (SurSrucfgangc heraus zu nehnten unb dann erst zum Ankausc von Wctth-effecteit oder auch im Handel ober ber Jnbustrie zu venvenben, ivenn silt' biese einmal eine giinstigere Epoche eingetreten sein roirb. Es kann also kaum bezweisclt roerben, dah der Moment eintreten roerbe, wo ganz bebeutenbe Entnahmen ber Einlagen ftatt-sinden toniiot und die Spatcassc kann fiir denselben nut dadutch votsotgen, bah sic dafur einen genii-genben bieponiblen Fond bereit halt. Der hohe Eursstand jener Werthcffecten, dcren Etroerbung ber Sparcasse nach ben Statuten gestattet ist, muh bie Sparcasse glcichsolls abhaltcn, ihrcit biehsalligen Bc-sitz bcrmalen zu ttermehmt, roeil die Gcfahr eineS Capitalverlustes namentlich dann sehr nahe getegen mate, wenn sie bas VcrivaltungSvermogen fast voll-standig auf Hypotheken ober in Werthpapicren an-gelcgt hatte unb bahct genothigt ware, im obcit crroahnteit Fallc groherer Nealisirungen, bie roaht-scheinlich erst bei starferen Cursriickgangen eintreten roerben, einen Theil ber Werthpapierc gerabe in biesem Momente zu verauhern; bentt cine Lombar-birung berselben, von welcher bie Broschiirc gleich-falls spricht, ist fiir Sparcasscn doch nur fur Falle eines momentancn, voriibergehenden Getbbcbarfes am PIntze, wobei cs noch sehr im Zweisel steht, ob iht cine solchc auch in allot Fallen gclingcn luiirbc. Die Borsicht gebietet also ber Sparcasse unter ben jctzi-gcn Berhiiltnissen, einerseitS fiir einen unter allot Umstanben hinlanglichen diSponiblen Fond zu sorgen, ohnc in Bedacssfiillen auf cine itnmcr procure frottbc Hilfc angeroiesen zu sein, unb andeterseitS auch an Werthpapicren nur so vicl zu bcsitzen, bah jede ctroaigc Wcrthvcrminderung berselben burch ben vot-hanbeneit Nescrvcsond gebedt roerben kann; benn bie Hauptausgabe der Sparcasse besteht darin, bafur zu sorgen, dah die Jnteressenten-Einlagen unter alien Umstanben intact bleiben. Urn biefer Ausgabe gerecht zu roerben, kann bie Sparcasse intmerhin auch einen zcitroeiligcn Zinsenverlust auf sich nehmen, biefeit kaitn fte ja nach ben obroaltenben Vcrhaltnissen be-grenzot,. cs ist abet auch die Moglichkeit vorhanden, biefen Zinsenentgang dutch Geroinn am Capitals ein-gubringen, roenn bie Werthpapierc einen groheren Cursriickgang ersahren roiirbeit, bamals feine Besorg-nih groherer Nealisirungen von Einlagen beftiin.be unb biefer Moment zu Ankaufcn beniitzt roirb. Man kann also das Zinscrtragnih, welches bie Sparcasse aus bernrtigen zeitweiligen unb oortibergehenben Getbanlagen bejieht, nicht mit jenen von fefien Capitalsanlagen verglcichen, namentlich nicht mit folchen, wclchc auf einen so langcn Zcitraum berech-net find, innerhalb dcssen mit bem Gelbwerthe unb ber Sparcasse selbst alle moglichen Beriinbetungen vorgehen konnten. Selbst bei Hypothekorbarlehen muh nach § 21 Gesch.-Orb. in ben Schulbscheinen eine holbjahrige Aufkunbigung bebungen roerben, wobutch die Moglichkeit gegeben ist, auch fiir die schon be-stehenden Hypothekar-Forderungen die Bedingungcn ben jeroeiligen Vcrhaltnissen des Geldinarktes anzu-posien, was bei ben sraglichen Darlehen an baS Lanb ganzlich ausgcschlossen ware. Der grvhte Nachtheil, roelchen bie Sparcasse aus bem Projecte erleiben roitrbe, bcsteht vahet allerbings, roie bie Broschiirc selbst es einsieht, in ber Jminobilisirung einer so bebeutenben ©umme auf eine so lange Neihe von Jahren. Diese Summe betragt nahezu den fiinften Theil des gonjen Vetwal-tungsvermogens der Sparcasse, dcren Jminobilisirung baher burchaus irrotioncll roare, benn bie Nachtheile berselben bestehen nicht bloh in ber U»moglichkeit, mit biesem Capitate roeiter zu disponircn, sonbern auch darin, dah man das Gelb burch so lange Zeit zu Bedingung.n belossen miihte, welche, wenn sie auch ben jetzigett Vcrhaltnissen entsprechen roiirben, unter geanberten Vethaltnissot boch gcinz unb 8at unjutanglich roerben konnten. So roie bie Broschiire in einsochster Wcisc bie Gcsohren cities Cursverlustes baburch beseitigt, dah biese LanbcSobligationen gar nicht in CurS gesetzt roerben solloi, ebenfo cinsach beseitigt fte bie Ge-sohreit bet Jininobilisiruiig, inbem sie meint, man lonne sich ja im Wege ber Lotnbarbirung 70% davon beschassen I Eine solchc Auffassung hat uns tiber-rascht, als von „Finanzpolitikern" auSgehenb, roie e« in bet Broschure heiht. Der Curs ist nichs Andcres als bet AuSbrtto beS ivirklichcn Wcrthcs, ben cin Effect nach den jovciligcn Vcrhaltnissen hat, unb roirb viclleicht Je-ntond im Ernste glauben, boh 100 fl. Nominal ber projectirtcn Landcsobligotioncn auch oann nod) dot Wcrth von 100 ft. habcn roerben, roenn bet Zinsfuh roiebcr ouf bic frtiherc Hohe von 6 o zuriiigefehrt skin roirb? Witd ba bet Wetthvctlul nicht von selbst eintreten, ivenn auch kcin Cursroerth cxistirt, wcil doS Papier eben nicht in CurS gesetzt ist ? Unb nun got bos ononpsohlenc Auskunfts-mittel bet Lonibittbirung! Wcih ber Verfasscr der Broschiirc benn nicht, dah bic crste unb uncrUisjlicy , Vorbebingung berselben bie ist, dah das zu lornbar-birenbe Effect cbcii im bffcntlichcii, botfetitahigt* Verkehrc stehen muh, bah die Belchnung nur nc4 einem govissoi Percentsotze bes Borscncurses ersolg kann, bah Dcrjcnigc, ber cin Effect bclehnt, eW nur nach biesem Botsencutse beurtheitt unb beut thcilcn kann, ob unb roie longc ber gcgebcnc oO1 j schuh gcsichcrt crschcint, unb bah er in bet M sein muh, roenn bic Sichcrheit nicht nicht uorhanW* ist ober ber Vorschuh nicht zuriickgczahlt roirb, d»» belchntc Effect an jebem Tagc auf bet Boise , verkauscn und sich so zahlhast zu ntachcn! Landc obligcitioncn, roie sic sich die Broschiirc bentt, 11 nichi in offentlichem Vertehre stchen, lonnen ihrer ' gfZatur nach ebensoroenig ben Gcgeii stand ciner Lom-barbirung bilben als onbere Privatschnlbscheine, unb dieses anempfohlene Auskunstemittel steht daher voll-fianbig in ber Lust, abgesehen baDon, bah in kriti' i^en Zeiten Lombarbinstitute in ber Rcgel mit sich ixlbst genug zu thun haben unb selten in ber Lage rxin roerben, neuc Lombarbgeschafte einzugehcn. unb bah bie Sparcasse, zu beren Wirkungskreis ja auch bic Lombatbirung von Effecten gehort, nicht baran benfen barf, voi, biesem Auskunftsmittel fur sich nnberS als in ganz voriibcrgehenber Weise ©ebrauch ju machen, also nie fur fo grohe Summen, um bie es sich hier hanbeln roiirbe, beren Riickzahlung in absehbarer Zeit nicht ersolgen tonnte. Allein auch bie ubrigen Scbingungcn sinb derart, bah bas ©efchaft ber Spaicasie nicht nur keinen sgoriBeil, fonbern sehr empfinbliche Nachtheile brin= gen rourbe unb rvcnn fte auch in Beriicksichtigung bes Zweckes auf Vortheile verzichten roiirbe, so kann man ihr boch nicht zumuthen, sich bebeutenben SBerlufteu auszufetzen. Die Sparcasse zahlt von ben bei ihr gemachten Einlagen felbst 4% unb ba halb-iaBrtg bie Zinsen zum Capital- gefchtagen roerben, o fte lit sich ber Zinssuh auf etroas uber 4% heraus unb roenn ihr felbst ein Darlehen gleichsalls nur mit 4% verzinst wirb, so erwachst schon beshalb baraus fur fte ein effectiver Verlust, ber bei einer (0 bebeutenben Summe keincswegs geringfiigig ist. SHflein roiirbcn ber Sparcasse bie ihr in Aussicht qefieKten 4% Zinsen roitllich mblciben? Der Ver-fassct ber Broschiire weih boch ohne Zroeifel, bah wir in ein cm Lanbe leben, ivelchcs sich ciner Ein-kommensteuer erfreut, unb bah bieselbe keincswegs unbebcutenb ist. Von je vier Gulben bieser Zmsen miihte die Sparcasse 40 Kreuzer an Aeranal-Einkommensteuer. dann 54% bauon, also 21 %0 Bremer an Lanbes- unb Gemeinbeumlagen jahten, eS roiirbcn ihr also rein nur 3 sl. 3^/,„ kr. ver-bleiben- ber Versasier bet Broschiire ntoge sich em-mal bas Vergniigen machen, bie Verluste auszti-reclinen, welche die Sparcasse baburch roahrend der 28 Ja'hre erleiben roiirbe; viellcicht ist banit bie ojffer derselben nicht viel geringer als jene bes Geroinnes, ben er fiir bas Lanb herausrechnet, unb roir zweifeln, bah er auch bann noch ber Spatcasse bieh ©efchaft ancmpfehlen roerde. Bielleicht ivill man die Steuerfreiheit fur biefe Obligationen anftreben; roir jrocifcln jedoch, bah bet Staat bieselbe bewilligen rourbe, benn bet Durch-ftihrutia bes Projectes rourbe ihm ja ein Stcucr-object entzogen. Non ben jetzigen Grunbentlastungs-obligationen bezieht ber Staat bie Emkommensteuer, welche ihm bann cntgehen roiirbe. Wenn cr also auf bie Einkommcnftemr von ben Landesobligationen verzichtet, rooburch bie fteuerpflichtigen Grunbent-laftungsobligationen beseitigt roerben follen, so ware barin cine loeitere iiibircctc Subvent,onirung bes ©runbentlastungsfonbcs mit circa 22.000 si. iahrlich gelegen. in roelche ber Staat schon bes Prin-cipes unb Beifpicles roegen Jaunt eingehen roirb. 6oUte tibrigens bas auch erreicht roerben, so sinb bod) die tibrigcn obtrroahntcn Bebenken so gecirtet, bah roir nicht glaubcn, es roerbe sich bie Spatcasie mit bent Projecte besrcunben unb roir benfen, sic roirb es vorziehen, biescS vortheilhafte ©efchaft eineni anderen Institute zu iibcrlaffen unb so auch ben SBerfafser der Broschiire von bent Norivurfe bed Slov. 9Zarob" zu entlaftcn, bah cr babci nut ben SBortheil ber train. Sparcasie im Auge gehabt hat. SDiefe ware in ben Augen geivisser Scute allctbingS ein unsiihnbares Lergchcn; rotnn abcr schon jetzt folche Anschauungen laut werben, taunt nachbcnt bad Convertirungsproject veroffentlicht rourbe, so tann man sich beilaufig vorstellen, wie efl bamit nach etnigcn Jahren gchaltcn roiirbe. So roie man bie grbauung der Dbcrrcalfchule ein Danaergcschent zu nennen liebt, roeil Lanb unb Stabt jahrlich einige hunbert Gulben zu ben Erhaltungskosten beitragen miissen, unb so roie man nicht mehr baran benkt, bah man sonst selbst ein ©ebitube hatte auffiihren unb basfelbe nicht nur erhaltcn, fonbern auch das Baucapital hatte verzinsen miissen, ebenfo roiirbe man nach einigen Jahren die Sparcasse als die-jenige hinstellen, roelche die zur Auszahlung des Capitals unb zur Verzinsung erforderlichen llmlagen verschuldet unb baburch bem Lanbe schroere Opfer aufcrlegt; unb ba ber Menge leiber roenig Urtheils-troft inneroohnt, roiirbe man bamit die Sparcasse bei ihr noch in Mihcrebit bringen lonncn. Leiber sinb unsere Zustanbe fo beschaffen, boh man auch derartige Momente nicht auher Acht lassen tann unb biefe mithte bie Sparcasse selbst bann in ernftliche Crroagung ziehen, roenn es sich um ein entschieben vortheilhofteS ©efchaft hanbeln roiitbe. Polilische Wochenuberstchl. Die „2Biener Ztg." veroffenllichte bas geneh-migte gemeinfame Bubget pro 1887. Nach Jnhalt besselben betragt bas orbentliche Erforbemih bes Ministeriums bes Aeuheren 3,831.410 ft., bes Kriegsministeriums, unb zroar fiir das Heer 97,500.759 fl. unb fiir die Marine 9,045.009 ft., des Finanzministeriums 1,991.388 fl. unb ber Rechnungscontrole 128.600 fl. Das auherorbentliche Elsorbernih betragt fiir bas Ministerium bes Aeuheren 44.600 ft., fiir bas Heer 5,984.850 fl. unb fiir bie Kriegsmarine 2,171.030 fl. Im Ganzen belauft sich bas orbentliche Ersorbernih auf 112,497.166 ft. unb bas auherorbentlicheCrfotbernih auf 8,200.400 ft., zusaminen auf 120,697 646 ft. Zieht man bavon bie Einnahmen bes Zollgesalles mit 18,642.206 fl. ab, fo verbteibt ein ©cfammterforbcrnih von 102,055.440 fl., roovon bie Sdnber biehseits ber Leitha 70,010.031 fl. 84 kr. zu tragen haben. Das auherorbentliche Heereserforbernih fiir bas Occupationsgebiet betragt 5,119.000 fl. Zieht man von bemfelben bie eigeneit Einnahmen ber HeereS-verroattung mit 100.000 fl. ab, so verbleibt ein (Srforbernih con 5,019.000 ft., von welchem bie Lanber biehfeits ber Leitha 3,443.034 fl. zu becken haben. An Nachtragscrcbiten fiir bas Jahr 1885 rourben 1,674 084 fl. beroitligt, von denen 1,148.421 fl. 62 kr. auf die osterreichische Neichs-hiitfte entfaCten. Graf Kaln oky empsing die b u l g a r i f ch e Deputation mit ber Lersicherung, bah er bas Moglichftp, was nur in fcinen Kraften stehe, beitragen rocrbe, um bie bulgarischen Wiinsche zu unterstiitzen. Dr. v. Plener unb Genossen brachten im bbhmischen Lanbtage nachstehenben Antrag ein : „Die k. k. Negierung roirb aufgeforbcrt, bie S pra chen-verorbnung vom 19. April 1880 unb ben Justizministerialerlah vom 23. September 1886 aufzuheben; cine nationals Abgrenzung ber Getichtsbezirke burchzufiihrcn; bie entfprechende An-zahl von Kreisgerichten zu errichten; im Anfchluh an die neue Eintheilung der Gerichtsbezirke zwei Senate beint k. k. Dberlanbesgcrichte in Prag zu bilben: bann bie Venvaltungsbezirke ebenfalls nach Sprachgrenzen ncu einzutheilen unb nach Thunlichkeit national einheitliche Kreise zu bilben." Die „Norbd. Allg. Zig." conftatirtc anlahlich ber Nerhanblungen iibcr bie Militdrvorlage im bcutfchcn Reichstage neuerlich, bah bas 5 ft e r r e i= chifch-deutsche B U n d nih unvcrdnbert sort-bestehe unb jebe Besorgnih roegen Schwdchung bes-' selben grunbtoS sei. Der P r i nz - Regent von B a i e r n erfuhr bei einem Besuche ant Berliner Hofe bic auSzeichnenbfte Aufnahme. Das „Berliner Tagblatt" brachte bie ebenfo fcnfationclle als burchaus ttnroahrfchcinliche Nachricht, bah ber Car nach Erhalt eines Nihilistenbriefes die Einberufung bes Staatsrathes angeorbnet Habe, bamit berselbe einen Versassungsentwurf ausarbeite. (?!) Der Petersburger „9iegierungsbote" veroffentlicht folgenbes bemerkenswerthes Cotnntuttiqud: „Durch die Abberufung ber diplomatifchen Agenten aus B u l g a r i e n Habe Ru hlanb nicht die basfelbe mit Bulgarien verkniipfenden Bande losen, fonbern nur befunben roollen, bah es die Anerkennung der Ge-setzlichkeit der gegenroartigen Drbnung ablehne, weil cine geringsiigige Minoritat das Schicksal des bul-gartfchen Voltes nach personlichem Ermessen zu lenten sich berechtigt glaube. Das Volk der Vulgaren zeichne sich durch friebliche ©eftnnungen, foroie dutch Arbeitsliebe aus, roorin ein Unterpfanb fur bas kiinftige Gebeihen des Lanbes liege. Falls aber bie gegenroartigen Zuftanbe fortbauerten, roiirbe Bulgarien die Ruhe des Orients bebrohen und in einen Herd der Anarchie verroandelt roerben. Die russische Negierung betrachte es als ihre Pflicht, fiir bie SBahrung ber Ruhe im Orient zu forgen, unb beabsichtige baher, auf bem Boden der Vertrage zu verhatren; sie roerbe jeboch ihre Anstrengungen auf bie Wiebetherstellung ber gesetzlichen Orbnung in Bulgarien richten. Diese gesetzliche Drbnung*konnte als ein zuverldssi.es llnterpfanb fiir bas kiinftige ©efceihen Bulgariens bienen unb die fchweren Opfer rechtfertigen, welche Ruhland fiir basfelbe brachte. Die rufftfche SJlegierung, von jeglicher eingenniitziger AbNcht roeit cntfernt, gebenke teiner Combination zuzustimmen, bie unter bem Deckmantel ber ©esetz-lichkeit nur dazu bienen rourbe, bie jetzigen anor-malen Bedingungen Bulgariens zu befeftigen". In ben letzten Tagen rourbe auch Prinz Ferbinanb von Coburg-Gotha als Canbibat fur ben bulgarischen Thron genannt. Die Mitgliebet ber bulgarischen D e-p u t a t i o n roerben in Berlin nur als Privat-pcrsonen, nicht aber officiell empfaitgen roerben. Die itali e n ifche Negierung befchloh, ben Hanbels- unb Schifffahrts Vertrag mit D e ft e r= r e i ch unb ben Handelsvertrag mit Frankreich im Laufe dieses Monates zu tilnbigen unb fofort roegen Abschlusses neuer Vertrage unb betreffs neuer entfprcchenberer Gonventionaltaiife zu unterhanbeln. Das neugebilbete franzosischeCabinet gab in ber Kammer bie Ertldrung ab, bah es bie von bent abgetrctenen Ministerium beziiglich ber auheren Politik eingehaltene Nichtung weiter besolgen roerbe; hinsichllich ber i n n e r e n Politit roerben bie gewiinschten Refotm-Vorschldge vorgelegt roerben. __ Wochen-Chronik. Das „Frembenblatt" erfahrt, bah Ihre Maje-stdt bic K a i f e r i n Elisabeth iiber Winter in Wien bleibert unb an ben Carnevalfcsten iit der Hof burg theilnchmen roerbe. — Kronprinz Rubols unb Kronprinzessin Stefa nic begebett sich mit ber Keinen Princefsiit Elisabeth am 26. b. M. nach Abbazia, unt in ber bortigcn Villa Angiolina einen tnehrwochentlichen Aufenthalt zu nehtnen. Am 12. d. M. rourbe vor bem taiferlichen Palais iit Berlin ein Jnbivibuum verhaftet, roelches einen Stein gegen bas Ectfenftcr des Palais roars. Freiherr von Pino foil in das Herrenhaus berufcn roerben. Das k. k. R e i ch s g c r i ch t roirb im Jahre 1887 seine regelnrdhigen Quartalfitzungen am 17. Janner, 18. April, 4. Juli unb 17. October bc-ginnen. ©rafin Mathilbe B eust, die Witroe des vor Kurzem verstorbenen Reichstanzlers, ist am 11. d. auf ihrem Schlosfe Attenberg ndchft Wien, bet ©roh-Jnbustrielle Franz Freiherr v. Liebig am 13. d. M. in Men unb bet beruhmte italienische Staatsmann Marco Minghetti am 10. d. M. in Rom gestorben. Sammtliche funf Postdiebe, welche am 27. November auf dem Expretzzuge Ostende-Verviers Werthsendungen von zwei Millionen stahlcn, wurden verhaftet. Die englischen Behorden erklarten sich be-teit, dieselben an Belgien auszuliefern. Die meisten Diamantenpackete wurden bei Londoner Hehlern gefunden. In Folge deš am 8. d. M. eingetretenen Wirbelwindes strandeten mehrere Schiffe in bet Notdsee, wobei bet Vetluft von vielen Menschen-leben zu beklagen ist. Det Ausschuh der steiermatkischen S p a r c a s s e stellt der Unterrichtsverwaltung einen Betrag von 400.000 Gulden zum Baue von zwei Staatsgymnasien am linksseitigen Murufer zur Ver-fllgung. Jn Oberkunigun d, Bezitk Marburg, siegten diehmal bei der am 14. b. M. stattgefunbenen Ge-meinbewahl sammtliche beutschgesinnten Can-dibaten. Die Konigin von Rumanien — als Dichterin Carmen Silva genannt — roirb von Neujahr ab in ber ersten Staats-Tochterschule zu Bukarest wochentlich mehrere Vortrage iiber neues Schriftthum halten. Provim- und Local-tlachrichlcn. Zur Frage der sanitaren Verhaltnisse in Laibach. i. Wir haben jiingst ben Hauptinhalt eines Er-lasses mitgetheilt, ber in Betteff bet sanitaren Zu-stande in Laibach seitens der hicsigcn Laudesregie-rung an ben Gemeinberath bet Lanbeshauptstabt gerichtet unb worm bieser in bringenber Weise aufgeforbert routbe, bie zu einer entsprechenden Assanirung ber Stabt erforberlichen Mahnahmen, insbesondete bie Regelung ber Mehrungsausfuhr enetgifch in Angriff zu nehmen unb mit moglich-fter Beschleunigung burchzufuhren. Es liegt eigent-lich cine Heine Jronie des Schicksals bnrin, bah ber am Ruber besinbliche slovenische Gemeinberath gerabe von ber jetzigen Regierung so einbringlich an seine Ausgaben erinncrt roerben muhtc unb bah es Herrn von Winkler beschieben war, seinen Freunben im Gemeinberathe in solcher Weise bie Wahrheit sagen zu mussen. Dah ber Landes- prasident hiebei nur in Folge cincS directen Auf- trageS des Ministeriums mit solchem Nachdrucke vorgegangen ist unb er sich aus eigener Initiative hiezu me imb ninuner ausgerafft hatte, das unter-liegt nach zahlreichen Ersahrungen der letzten Jahre soroenig einem Zweifel, als dah indirect in den feitcnS dcS Ministeriums ergnngenen Auftragen nuch tin Borrourf gegen Baron Winkler enthalten ist, da es doch cigentlich seine Cache hatte sein miissen, bercits selbst mit allem Geeigneten vorzugehcn und eS zu einem derartigen drangenben CSingrcifen deS Ministeriums gar nicht fomnien zu lassen. Nach bieser kurzen ©eitenbemerfung ivollen wir sosort zum ©egenstanbe selbst ubetgehen; bei ber Behanblung desselben scheint uns als ber mahgebenbe Gesichtspunkt bet gclten zu sollen, bah man sich bei bet Erbrterung der herrschenden Gesundhcits-vcrhaltiiisse einerseits zivar entschieden von nller Uebertreibung, von aller unnothigcn ©chroarzsarberei feme zu haltcn hot, dah es aber andererseitS ebenso unb wenn moglich noch mehr von Uebel ware, bie Thatsachen zu unterschatzen ober zu verheimlichen; roie liberal! ist eS auch hiet am bcsten, bie volle Wahtheit zu sagen, benn nur aus bieser Erkcnnt-nih kann die erwunschte Besserung heroorgehen unb kann, namentlich nuch in ber Bevolkerung, bus Ver- stanbnih unb bas Entgegenkommen fur sanitate Reformen geweckt roerben, bei derm Ermanglung es fur jede Gemeindevertretung schroer, wenn nicht un-durchsuhrbar ware, mit weiterreichenden sanitaren Mahtegeln erfolgreich vorzugehen. Den eben beton-ten Gesichtspunkt festhaltend, molten wir uns fiir heute zunachst mit einigen Einwanden besasien, welche bei ber Debatte uber ben Eingangs erroahnten Erlah im Gemeinberathe von ber Polizeisection unb haupt-sachlich von d.ren Referenten. Dr. von Bleiweis, vorgebracht wurden, beziehungsroeise mit ben Aus-siihrungen, die bei biesem Anlasse in Bezug auf die sanitaren Zustande unserer LandeShauptstadt zu Tage traten. Es muhte wohl ubetraschen, hiebei als einem ber ersten Hauptatgumente ber Behauptung zu begegnen, bah ber friihere liberate Gemeinberath in sanitaren Fragen nichts gethan ober hochstens akavemische Et-brterungen gepflogen Habe, inbeh ber jetzige angeblich schon Auherotdentliches geleijiet unb fiir berartige Zroecke gtohe Summen verausgabt hatte. Abgesehen nun — roie wit gleich zeigen roerben — von ber vollen Unrichtigkeit bieser Behauptung, ware doch damit fiir ben Mangel an Thatigkeit ber gcgenroar-tigen ©tadtvertretung in leinem Falle etwas beroiefen ober entschulbigt, benn angcbliche Unterlnssungen eines friiheren Gemeinderathes tonnten boch in keinem Falle bie Unletlassungen eines nachfolgenben rechtfertigen. Dieses Argument roar also im Vorhinein verun-gliickt, es kommt uns abet selbst vom Stanbpunkte ber Gegner roeniger als ein solches benn als ein Plaidoyer auf mildernde Umstande, als eine Art inbirecten ©chuldgestandnisses not. In Wirklichkeit hat nun ber friihere liberate Gemeinberath so viele unb ausgiebige sanitate Reformen burchgefuhrt, bah Vergleiche mit ihm fiir ben derzeitigen nut hbchst fatal aussallen konnen. Uin nur einige von ben roichtigsten zu crroahncn, so routbe unter betn liberalen Sommunalregime bas gesnmmtc ftabtische ©onitatsrocscn neu organisirt unb ber ftabtische Gesunbheitsrath cingesuhrt; es routbe mit roeit uber 100.000 si. Kosten bas neue Schlachthaus crbaut unb rourben die offenllichen Baber in ber Colesiamiihle errichtet; es routbe bte Evacuirung, resp. bie Delogitung nahezu alter Kel-lerroohnungcn vorgenommcn, von fanitar roichtigen Hausereinliisungen, Anpsianzungen, Canalisitungen unb vielem Anberen, roie schon ongebeutet, nicht zu reben ; bnslilngestihrte allein jeboch bebeutet in sanitarer Beziehung roeit mehr als Alles, was ber slovenische Gemeinberath bis jetzt factisch gethan ober gethan zu haben behauptet hat. Unb gerabe bie jetzt im Vot-dergrunde ftehende, so iibetauS wichtige Mehtungs-ausfuhrfrage hat bet vorige Gemeinberath feinem Nachfolger sozusagen spruchreis ttbergeben, selbst fonnte er abet an bie Realisitung bes Ptojectes nicht mehr gchen, roeit er bulb nach bet Feststellung desselben in Folge bet bekannten Borgiinge aus bent Rathhaufe uerbrtingt rourbe. Unb hat nicht ber libe-tale Gemeinberath auch bie Wasserleitung bcflimmt in Aussicht genommen unb bie Borarbeiten einge-Ieitet V Zu allebem foinmt aber noch bas Wichtigste: ber friihere Gemeinberath hat burch die Durch-fuhrung des stabtischen Anlehens die Mittel beschafft, mit dencn die Wasserleitung unb nnbere grohe sanitate Reformen libcrhaupt nut in’d Leben gerufen roerben tijnncn; ivas ber jetzige Gemeinberath etroa in bieser Beziehung noch tnachen roirb, baS macht cr mit ben yon ber liberalen Gcmeinbevertretung be-schaffenen Gelbern unb ivann imntcr unb von lucm immer cine Wasserleitung in Laibach gebnut ober sonst eine grohe ©anitatsreform burchgefuhrt roerben roirb, baS Hauptvetbienst wirb hiebei stcts dent vorigen liberalen Gemeinberathe als bemjenigcn zu-faltcn, ber bie absolute unb unumganglichste Voraus-fetzung hiezu, die nothiuendigen Geldmittel, sichctge-stellt hat. Hiezu ein Biertel-Bogen Beilage. Und was hat ber gegenroartige Gemeinberath so Grohes in sanitarer Richtung gethan, ber tiberbietz, nebenbei bemerkt, seit fast einem Jahre bet Gefahr einer Cholerainvasion unb beshalb ethohlen Pflichten gegenliberfteht, in ivetchcr Sage sich sein Lotganget nicht befanb. Er hat ben Kehrichtroagen eingefuhrt, bas ist richtig; bie Wasserleitungsfrage hat er trotz jahrelanger gtohsprcchetischer Ankttnbigungen bisnun iiber bas Stadium ber Borarbeiten nicht hinaus-gebracht; bie Frage ber Mehrungsausfuhr hot er nicht einmat einer angemessenen Debatte geroiirbigt Ein nationaler Gemeinberath vergangener Jahre hot bie Einfuhrung bes Fosielsystcms roenigftens 6t:! schlossen; babei blieb es abet unb zut Realist rung kom es nie, was freilich nicht hinbert, bah jetzt bai Fasselsystcm als bie That eines friiheren nationalen Gemeinderathes hingeftellt roirb. Als auf die beroot« tagendste Lcistung unb mit befotiberer Emphose mirb jeboch auf bie Erbauung bes Epidcmicspitales hin-gcwiesen. Wit wollen nicht weiter davon sprecheo, dah bieser Bau, soroie nnbere ©anitatsmahregeln bet letzten Zcit (Errichtung eines ptovisvrischen Nvth-spitales, Einsctzung ber ©anitatscommisfton) nut angesichtS einer btohenden Gefahr unb unter bem Hoch-drucke ber Regierung infcenirt routven, abet es ifi boch ein offentliches Geheimnih, bah bieses fogenanitie Epibemiefpital nicht aid permanent es unb aus-schliehliches Epibcrniespital gedacht ist, sondern zu-gleich als Tronsenatkaserne. Sollte uns, was ein gnabiges Gcichick fugen moge, bie Cholera fiir roeiteti verfchonen, so roirb bieses Epibcrniespital nie einee Kranken beherbergen, roohl abet zahtreiche ©olbaten, bie sich hoffentlich batin recht gesunb besinben roerben. Unter folchen Umstnnben kann man auch bie fiir ben fraglichen Bau aufgeroenbeten Kosten zum Minbesten nicht ausfchliehlich als SanitStskastcn ansehen unb man sollte iiberhaupt mit bieser ©ache nicht so vie! Aufhebens tnachen. Wit gehcn nun zu einem anberen Punktc iiber, bet in ben Debatten bes GemeinberatheS eine grohi Nolle fpiclte, zur Frage ber Sterblichfeit in Laibach. Unfere roeiteren Ausfuhrungen roerben ctgeben, bag auch biehfallS bie nufgeftelttcn Behauptungen durch" aus hinfaltig sinb. Es licgen in bieser Richtung be1 reitS bie neueften Daten vor, namlich die von bet statistischen Centralcominission herauSgegebenen unth lichen Mittheilungen iiber die ©terblichkeit in ^ groheren Drteit Oestertcichs im britten Duartale M j laufenden Jahrcs. Zufolgc bieser Ausroeise erschei«5 nun Laibach unter diescn 42 Orten als der in Anbf tracht seiner ©terblichkeit zweitnngunstigst gejietlt'-Nut Triest mit 57 ©tcrbesallen auf 1000 Gin wohner fteht fchlechter, dann kommt Laibach W® 45 7. Nachbem bie ©terblichkeit in Triest erst 3. Dimrtale (ber Cholcritepibemie wegen) so stieg unb bie zwei ersten Quattale giiitstiger stanM alS in Laibach (34 9 unb 80 9 gegen 44'5 unb 44 in Laibach), so roare Laibach, room Triest von bet Cholera vetschont gcbticbcn ware, die ©tabt mit bit grohten ©terblichkeit unter diescn 42 groheren u< ten, unb zwar bcdcutcnd ungiinstiger als z. B. W>e» mit 24-7, Linz 31'8, Salzburg 24'3, Marburg 23-7, Graz 25'5, Ktngcnsmt 32*2, Gotz 26'-. , Innsbruck 19-8, Tricnt 17'9, Ptag 34-3 un$ Btiinn 314. Gegentibct folchen Erschcinungcn meint nun Dr. Ritter von BlciroeiS, dieselben lomen dahet. roeil in Laibach auch die in don LanbeSspitale ©t ftorbcncn mitzahlcn; ohnc dicsc ware bie Stcrbltf feit nicht grbhet als anbcrSwo. Nun vergrht aW ber seht geehrte Herr Referent, bah bieses Berholt5 nih in ben Stabtcn, bie wir oben angefiihrt haben, auch gilt unb boh die Gcntralcommiffion biefen r wih fehr roichtigen Factor auch statist,sch zum dtuck gebtacht hat. Unb zivar ist btcfeS LcrhalM aiffcrmahig iibernll mit kletncn Varianten annahetno baSselbe. Es stotben in ben ©pttalern: m iatbadi Beilage zu Nr. 332 deS „Laibacher Wochen 33-7o/g, in Triest 19-9, in Wien 32 4, in Linz 36 0, in Salzburg 36 6, in Marburg 34 2, in Klagenfurt 36 5, in Gorz 28'1, in Innsbruck 34-9, in Trient 24 4, in Prag 48,1/ in Briinn 33*5, in Graz 44'4. Laibach zeigt also in dieser Richtung auHer Triest, Wien, Gorz, Trient unb Briinn das gunstigste Verhaltnih, d. h. in allen iibrigen Stabten witb bie Sterblichkcit burch bie Tobesfalle in Spi-taiem ungiinstiger ale in Laibach beeinfluht. Der Antheil ber Drtsfremben, bie sich grohtentheils aus der Umgebung ber Stable unb Gemeinben in bie dortigen Krankenhauser fliichten, abet auch aus zu-gereisten Fremben bestehen, ist ziffermahig kein grotzer. In Laibach fehlen bie Angaben in ber Rubrik „Ortsfrembe", roir miissen baher per analogiam schlie-Ln. So verringern sich bie Relativzahlen nach Aus-scheibung ber OrtSfremben bei Klagenfurt uni 8'5, bei Prag um 6'9, bei Marburg um 6'0, bei Graz um 2-0, bei Wien um 2 0, bei Linz um 5 6, bei Salzburg um 2 5, bci Triest um 0'8. Wenn ber Antheil bet Drtsfremben in ben Frembenstabten Wien, Graz unb Salzburg nur 2% betragt, so biirfte ber Antheil bieser in Laibach unsere Morta litatsziffer leiber nicht start herabbriicfen. Wir sehen also, was bei Laibach bie Mortality in bieser Rich-tuna nachtheilig beeinfluht, ist auch in allen iibrigen Stabten unb oft in noch ungunftigerem Mahe ber gall, unb so steht bie traurige Thatsache feft, baj} unsere Sterblichkeitsziffer selbst nach Abzug ber in Spitalern Gestorbenen unb nach analogem Abzug ber Otts-fremben noch immer zu ben hochftstehenben ber oster-reichischen ©tabte zcihlt unb bie Behauptnngen im Gemeinberathe erweisen sich ber ernftcn Sprache ber Riffern gegeniiber als unstichhaltig. 2Bahr aber ist es, bah bie Sterblichkeit am meisten burch bie Tuberculose influencirt roirb, benn unter allen genannten 42 Stabten DefterreichS hat Laibach bie hochste Sterblichkeitsziffer an Tuberculose, b h von 10.000 Einivohnern sterben 99 6 an Tuberculose; selbst in bem in bieser Richtung nrg ver-schrienen Wien sterben von ber gteichen Bewohnerzahl nur 53 7. Die nachstungiinstigsten Orte nach Laibach sinb Neulerchenfelb mit 89 7 unb Prag mit 83 5. Fast basselbe Verhaltnih zeigt auch bie Sterblichkeit bež Jahres 1883, wo Laibach mit ciner Tuber-culosenmortatiiat von 902 auf 10.000 Einwohner an ber Spitze ber Stcibte steht unb nut einer Gesarnrntsterblichkeit von 4510 ebenfalls zu ben atlerungunstigsten bes Reiches zcihlt. Dah aber biese enorme Sterblichkeit bei ber Tuberculose bie Gesainmt sterblichkeit alterirt, liegt auf ber .V)anb, wenn man roeiss, bah von 100 in Laibach Gestor-benen 19 9 an Tuberculose sterben, b. h. jeber funfte Todte stirbt an Lungentubetculose. Die zweite Rubrik aber, melche bie Sterblichkeit influencirt, stub bie Kind'erkrankheiten, besonberS bie in Laibach fast nie nufhorenben Jnfectionskrankheiten: Scharlach, Dyph-tcritiS, Slattern, Mafcrn u. s. w. So starben bei--spielsweise in ben bvei ersten Quartalen bes laufen-ben Jahres von 10.000 Einwohnern 14 6 an Masern, 19'0 an tcharlach, so bah beziiglich ber Maseru' Laibach bie 5., beziiglich bes Scharlach bie 3 ungiinstigste Stabt von ben oft erwahnten 42 Drten ist- Die Versuche, bie Sterblichkeit bci ber Tuberculose auf (limatifchc Verhaltnisse, Morastent-suinpfung, feuchtes Terrain u. s. w. znriickzufuhren, smb aberinals hinsallig, benn ba bie Umgebung Laibach« basselbe Klima hat roic bie Stabt selbst, so niiihte bie Sterblichkeit in Etstetet ebenso grofi sein alS inLetzteret. Wahreub aber in Laibach von 10 000 Einwohnern 99 6 an Tuberculose zu Grunbe gehen, ftarben in ber Umgebung Laibachs von berselben Einwohnerzahl nur 89'6. Die hohe Mortalitiit ber Tuberculose in ber Stabt Laibach ist also ein Pro* buct anverer zusalliger, bejro. kiinstlich herbeigesuhrter Verhaltnisse, alt> ba sinb: Armuth, schlechte iiber- fUUte Wohnungen, Uureinlichkeit ber Stabt unb lattes"._____________________ Sluherachtlafsung bes Grunbsatzes, bah Tuberculose eine Jnfectionskrankheit ist, unb zwar bie schlimmste non alien. Die Hauptschulb an ben permanenten Jnfectionskrankheiten (Tuberculose, Masetn, Dyphte-ritis, Scharlach u. s. w.) trcigen abet auher Trink-wasser (schlechtes Trinkwasser fuhtt Dr. Bleimeis selbst unter ben Urfachen ber Tuberculose an) unset ungliiiliches System ber Mehrungsaussuhr, unsere Canalisation, b. h. nicht an bem Auftreten ber Epibemien, benn biese werben immer ba sein unb kommen, aber ste entroicEeln sich auf unserem Boben viel leichter als auf einem gefunb er- haltenrn. Im Gemeinberathe rourbe auch versucht, bie hohe Sterblichkeit an Tuberculose burch bie Sterblichkeit an bieser Krankheit in ber Tabakfabrik unb im Strafhause am Castell zu erklaren. Da bie Tabaksabriksarbeiterinen in ihrer grohen Mehrheit bem jugenblichen Alter angehbren, meist fchlecht wohnen unb efsen, so ftellen fie allerbings ein retatio grohes Contingent an Tuberculose. Es sterben jiihr-lich etwa 24 bis 30 Arbeiterinen an bieser Krank-heit; am Castell, wo vot einigen Jahten bie Sterb^ lichkeit an Tuberculose allerbings bas Rormalmah iiberftieg, ist dieselbe Dank ber Futsorge ber eiiv fchneibenb eingrcisenben Staatscerroaltung wieber zur Norm herabgestiegen; es unterliegen jetzt butch; schnittlich im Jahre etwa 20 Zwanglinge biefem Uebel. Rechnet man biese Tobesfalle an Tuberculose von ber Gesarnrntsterblichkeit an Tuberculose ab, so ergibt sich fur Laibach noch immer cine Sterblichkeit an Tuberculose von 730 unb roirb bann Laibach von ben genannten Stabten trotzbem nur von Prag ubertroffen. Jnbefsen sterben »tele von ben Tabak-fabukSarbeiterinen im Spitale unb am Sanbe, sinb baher bereits unter ben im Spitale Vetstotbenen obcr ausivatts aufgefiihrt. Es ist also bie Tubet-culofensterblichkeit in Laibach eine absolut hohe unb angesichts bieser Thatsache ware es jebenfalls viel erwunschter unb zweckmahiger, wenn ber Gemeinbe-ratl) auch bie erfvrberlichen Mittel zur Abhilfe ergreifen unb vor Allem an bie Reinhaltung bes Stabtbobens gehen rourbe, ftatt sich in afabemisciien unb gejcigter-mcihen unrichtigen Polemiken zu gefalien. Anlahlich ber fraglichen Debatte im Gemeinde-rathe rourbe in slovenischen Slattern auch auf bie hohe Ziffet ber in Laibach an Altetsfchivache Ster-benbeii hingeroiesen unb daraus ber giinstige Ge-sunbheitszustanb ber Stabt bebucirt. Die Thatsache bah in Laibach relativ vide Leute an Altersschroache sterben, ist richtig. Es starben z. 93. im Jahte 1883 von 10.000 Einroohnem an Alters chroache in Laibach 41*9, Klagenfurt 42-3, Triest 23'3, Graz 32v5, Wien 13 6, Linz 38'9, Salzburg 23'8, Innsbruck 29'9, Prag 28'1, Briinn 29,o. Diese Thatsache beweist aber nur, bah bas hiesige Klima von Haus aus ein gutcs, gesunbcS unb conservatives ist unb bah cs beshalb befto bringenber ist, bie zusal-ligen unb funstlichen Urfachen zu bcseitigen, luelche bie. Gesammtsterblichkeit so sehr ungunstig ge-stalten. Wie roir bereits erortert haben, sinb es hauptsachlich Kinbcrfrankheiten unb Tuberculose, roelchc bie hohe Mortalitiit erzeugen; ersterc raffen bie Kinber, letztere bie Jugenb unb bas beginnenbe Frauen- unb Manncsalter hinroeg; roer Scylla unb Charybbis hcil passitt unb iiber biese zwei Klippen gliicklich hiniibergekommcn ist unb tin Uebrigen thun-lichst rationetl unb mohig lebt, hat unter sonst normalen Berhaltnissen gewissermahen eine Anroartschaft, ein hohes Alter zu erreichen, benn nicht bas hohe Alter ist burch bie hier herrschenben sanitaren Uebel-stanbe in crster Linie Gesahren ausgesetzt, fonbetn bie Kinbheit unb bie Jugenb. Fteilich, roenn, Dank ber Lassigkeit ber berufenen Fact oren, hier einmal bie Cholera Boben faffen tuiirbc, bann biirfte es auch mit ber hohen Ziffer ber Altersschroache balb bebenklich auSsehen. — (S ro e i t e Sitzung bes krainischen Lanbtages am 13. December.) Der Regie-rungsoertreter kiinbet eine Regierungsvorlage an betreffs ber (iuhetcn Kennzeichnung ber zum Schutze ber Lanbescultur besteUten Organe. Sobann rourbe nach Mittheilung mehteter eingelangter Petitionen zut Etlebigung ber TageSorbnung iibergegangcit. Abg. Kiun referirte iiber bie Rechnungsabschliisse ber verschiebenen Stiftungsfonbe unb stellte zum Schlusse im Ramen bes Finanzausschusses ben Antrag, es moge iiber sammtliche in Krain oder sonst zu Gun-sten von Krainern besteh nben roohlthatigen Stif-tungen ein Hanbbuch verfaht roerben, fur bessen Zustandebtingung bem Lanbesausschusse ein Maxi-malcrebit von 500 fl. aus ben Venvaltungskosten-Beittagen ber in ber Abministratiort bes Lanbes be-finblichen Stiftungsfonbe beroilligt roirb. Wurbe ein-stimmig angenommen. Bei bem hterauf erfofgten Betichte bes Finanzausschusses iiber bie fur Schul-hausbauten aus bem Sanbesfonbe zu bewilligenden Subventivnen im Gesnmmtbetrage von 6000 fl, roofiir bisher auch von ber krainischen Sparcasse burch brei Jahte Unterstiitzungen in ber gleicheit Hohe von je 6000 fl. beroilligt rourben, ergriff Baron Winkler bas Wort zur anerkennenben Wiir-bigung bet patriotifchen Mitwirkung ber Sparcasse fiir ben gebachten Zroeck, roobei er bie Hoffnung ausfprach, bah dieses heimische Gelbinstitut auch fernerhin ben noch etforberlichen Schulhausbauten unterstiitzenb zut Seite ftehen roerbe. Den iibrigen Theil ber Sitzung fiillten ber Bericht iiber bie Rechnungsabschliisse einzelner Fonbe unb bie Erlebigung mehrerer Petitionen um Gelbunterstutzungen aus. Die nachste Sitzung rourbe fiir ben 17. b. M. anberaumt. — (91 c u e 8 Gemeinbe statut f it r bie Stabt L a i 6 a ch.) Det betrcffenbe, vont kraini* schen Lanbtagc im Votjahte beschlossene Gesetzentwurf hat bie a. h. Sanction nicht erhalten. — (Stabt is the Sparcasse.) Dem in ber uorigett Session beschlossenen Gesetzentivurfe bes krainischen Landtages roegen Errichtung einer stabt. Sparcasse unb Haftung fiir biefelbe seitens ber ©tabtgemeinbe Laibach rourbe bie a. h. Sanction zu Theil unter Abdnberung bes § 5 bes Entrour-fes ber Sparcassestatuten, mit ber Bestimmung, bah bie Gebahrungsiiberschusse bloh fur Gemeinbe- unb Wohlthatigkeitszroccke bet Stabt Laibach, nicht auch bes Lanbes Krain zu oerroenben sinb. In ber letz-ten Gemcinbcrnthssitzung uom 14. b. M. rourbe ein (Somite mit ber Aufgabe bctmut, bie etforberlichen Schritte zut ehethunlichsten Activirung ber ftdbtifchen Sparcasse zu berathen unb in Votschlag zu bringett. — (Das Anastasius Griin-Denkmal) rourbe in ber Racht zum 11. b. M. neuerlich, unb zivar biehmat mit einer molettftirbigen Fliissigkeit befubelt. Rach ben Erfahrungcn, bie roir erst jiingst bci einer ahnlicheit Gclegcnheit gemacht haben, miissen roir es uns selbstverstanblich vetsagen, hieran ein wciteres Wort ber Erorterung zu kniipfen. — (S t ft i r t e r Strafurtheilsvollzug.) Dem Vernehmen nach hat bas Justizministerium ben SArrest=Antritt bes Cand. phil. Mikusch, ivelcher anlahlich ber burch die Aufstellung bes Anastasius Griin-Denkmals cntstnnbenen Excesse ocrurtheilt rourbe, sistirt. Ueber die Ursache dieses Sistirungsactes ver-iautet nichts RahercS. — (•[• A u g u ft D i m i tz.) Wir wiitdigen die Bedcutung August Dimitz’ und ben schroeren Betlust, bcit bas Land unb vor AKcnt bie beutsch-liberale Partci in Krain burch sein Hinscheibcn erlitten, an anberer Stelle; hier fei es gestattet, noch cinigc Daten iiber ben auheren Lebensgang des uortnff lichen Mannes hinztizufiigen. August Dimitz rourbe am 16. August 1827 zu Laibach als Sohn bes RechmmgsrathcS Franz Dimitz geboren. Er stubirte bas Gymnasium unb bie Philosophic zu Laibach unb trat 1845 an her Wiener Universitat in die juridischen Studien ein, welche er im Jahre 1850 absolvirte. Im Jahre 1848 war er Mitglied der akademischen Legion. Nach kurzer Praxis beim Bezirksgerichte Laibach trat er als Praktikant bei der Finanzdirection in Laibach ein, der er bis zu seinem Tode ununterbrochen, seit 1884 als Oberfinanzrath unb Finanzdirector, angehorte, nach-dem er schon vier Jahre vor seiner Ernennung zum Amtschef die Leitung der Finanzdirection gefuhrt hatte. Im Jahre 1877 wurbe Dimitz dutch die Verleihung des Franz Josef Ordens ausgezeichnet. — Ueberaus zahlreich find Dimitz' literarische unb wissenschaftliche Arbeiten, sowohl auf rechts- unb staatswissenschaftlichem Felbe („Hanbbuch des Ge-brihrengesetzes", 1860 im Vcreine mit F. v. For-rnacher herausgegeben mid spater zum zweiten Male ausgelegt, dann werthvolle Aufsatze in den „Mitthei-lungen" der vormaligen jutibifchen Gesellschaft), als namentlich auf historischem Gebiete. In krainischen unb auherkrainischen Fachzeitschriften lcgte er in zahlreichen Arbeiten die Ergebnisse seiner Studien und Forschungen nieder, vor Allcm aber enthalten die Jahrgange der „Mittheilungen des historischen Vereines" fur Krain, dessen ausgezeichneter unb unermublicher Secretar Dimitz vom Jahre 1860 bis zur Auf-losung bes Vereines war, eine wahre Fiille ber interessantesten und bedeutendsten Aufsatze aus seiner Feder. In den letzten Jahren der genannten „Mit-theilungen" war Dimitz in der Hauptsache ihr ein-ziger treuer Mitarbeiter und als damaliger einziger Neprasentant ber historischen Quellenforfchung im Lanbe war er. so lange es nur iiberhaupt moglich war, bemuht, burch bie „Mittheilungen" ben Ber-kehr auswartiger Geschichtsvereine mil Krain unb ben gegenseitigen Schriftenaustausch ausrecht zu er-halten. Dimitz' bebeutsamstes Hauptwerk bilbet seine „Geschichte Krains von den altestcn Zeiten bis auf das Jahr 1813. Mit besonderer Niicksicht auf Culturentwicklung", in zwei starken Baudot, ein historisches Werk vom bleibenden Werthe unb grohter Bebeutung fur Krain, bas in alien fachinannischen Krcisen hohe unb verbiente Anerkennung gesunben hat. Im Vorjahre erschien ein kurzgesahter Auszug aus bem grohen Buche, bas balb bie weiteste Verbreitung scind. Zu ben grohen historischen Arbeiten Dimitz' zahlt auch bie anlahlich ber Lanbes-Jubelseier im Jahre 1883 vcrsahte unb vom Landes -ausschusse herausgegebene Festschrift „Die Habsburger in Krain"; er mar ferner Conservator fur Krain ber osterr. Gesellschaft zur Erhaltnng unb Ersor-schung der Kunst- unb historischen Denkmale unb gerade in bieser Eigenschaft hatte er erst vor Kurzem eine Arbeit iiber bas Archivivesen in Krain unb iiber alte krainische Siegel beenbet. Dimitz war weiter in schongeistiger Nichtung thatig unb mannigfache poetifche Leistungen gaben von seinem entschiedenen Talente auch in bieser Richtung Zeugnih; er ent-wickelte iiberbies; zu verschiebenen Zeiten cine grohe journalistische Thatigkeit, war burch sechs Jahre Nedacteur ber „LanbeS-Zeitung" unb Mitarbeiter vcr-fchiebenev cuibertr Blatter. Auch wir waren so gluck-lich,Dimitz zu unseren ausgezeichiietsten Mitarbeitern zu zahlen; er veroffentlichte im Laufe ber letzten Jahre im „Laib. Wochenblatt" eine Neihe Historischer Essays („CharleS Nobier in seinen Bcziehungei, zu Krain", „Ein Carniolanus bes 18. Jahrhunberts" rc. rc.), bie sowohl burch ben interessanten Jnhalt alS bie auherorbentlich fesselnbe Darst.llung ben allge-meinsten Beifall fanben. Wie in fo vielen anbercn Richtungen bebeutet Dimitz' Hingang auch in biefem Punkte stir uns einen schweren unb unersetzlichcn Vcrlust. Eine hochst erspriehliche Thatigkeit entsaltcte ! derselbe in fruheren Jahren; ferner im Ausschusse deS constitutionellen Vereines, befieit verbienstvollcr Schriftfuhrer er burch lange Zeit war. Die vor- | sleheiiben fluchtigen Andeutungen haben selbstver- stanblich auf Vollstanbigkeit burchaus keinen Anspruch, aber schon fie geben Zeugnih, wie reich, vielseitig unb fruchtbringenb bie Thatigkeit bes SSerftorbenen war. Wir schliehen baran noch die Mittheilung, bah ber literarische Nachlah des ausgezeichneten Historikers, soweit derselbe in einer werthvollen Sammlung von auf Krain Bezug habenden Druckschriften und fonftigen in das Gebiet ber Carniolica einschlagigen Auf-fatzen unb Aufzeichnungen besteht, von bessen Erben gemah bem von August Dimitz bei Lebzeiten zu seinen Angehorigen osiers ausgesprochenen Wunsche ben Lanbesmuseum „Rubalsinum" ubergeben werben wirb, eine patriotische Wibmung, bie gewih ihrer-seits ebensalls beitragen roirb, bas Anbenken an ben eblen vaterlanbischen Geschichtsforscher stets rege zu erhalten unb bie Fvrberung bes allgemeinen Jnteresies an ber Heimatskunbe wesentlich zu unterstiitzen. — Dimitz' am 13. d. M. stattgehabtes Leichenbe-gangnih gestaltete sich zu einer grohartigen und iiberaus ehrenden Trauerovation fiir den Verstorbe-nen; in der grohen Zahl der Leidtragenden waren alle Gesellschastskreise, die Civil- unb Militarbehor-ben, bas Lanb, bie Gemeinbe unb Hanbelskammer, wie auch eine Reihe von Corporationen unb Vereinen vertreten; von auswarts waren ebenfalls viele Trauergaste erschienen, namentlich Beamte bes Finanz- unb politischen Dienstes. Eine Fiille ber herrlichsten Kranze unb Blumenspenben wurbe bem Sarge vorangetragen unb schmiickte ben Leichen-roagen. Fast alle hatten prachtvolle Schleifen mit Jnschriften; auher benen auf ben Kranzen ber Angehorigen unb engsten Freunbe siihrcn wir hier sol-genbe Wibmungen an: „Die Finanz-Direction fiir Krain" ; „Dem verbienstvollen Historiker — bas Lanb Krain" (in bcutscher unb slovenischer Sprache); „Die Beamten ber Finanz-Direetion ihrem hochver-ehrten Vorstanbe"; „Die Procuratur bem hochver-ehrten Finanz-Dircctor"; „Jn tiefster Verehrung von ben Beamten bes Lanbeszahlamtes"; „Die Beamten bes k. k. Hauptsteueramtes"; „Dem treuen Sohne Krains, bem Verkiinber ber Ehre bes Hei-matlanbes — bie bentschen Lanbtagsabgcorbneten"; „Dem treuen unb hochverehrten Mitglicbe — ber constitutionelle Verein"; „Dem hochverehrten Manne unb unentroegt treuen Mitarbeiter — Othrnar Bamberg." — (K a m m erusik - Abenb e.) Soeben wurbe bie Subscriptionsliste fiir bie auch in ber heurigen Wintersaison projectirtcn Kammcrmusik-Probuctioncn in Umlauf gesetzt. Die Theilnahme verspricht abermals eine recht lebhaste zu werben. — (C a s i no-V e r e i n.) Nachbem bei ber am 8. December b. I. stattgehabten Generalver-sammlung bes Casinovereines bie fiir ben ersten Gegenstanb ber Tagesorbnung: „Genehmigu»g bes fiir Banzwecke contrnhirten, in Annuitaten riickzahl-baren Darlehens" erforberlichc Anzahl Mitglieber nicht erschienen ist, wurbe cine neuerliche General-versammlung fiir ben 26. December b. I., Nach-niittags 3 llhr, anberaumt. — (Die philharmonische Gesell-schast) wahlte in ber am 12. b. M. ftattgefunbe-nen Plenarverfammlung bie bishcrigen Directions-mitglieber tuiebcr. — (Die Schulen bes Deutschen Schul-vereines i n L a i b a ch unb G o 11) ch c c) nmrbctt im Laufe bieser Woche scitens bes srUhcren Sections-ratheS im lXnterrichtSminiftcrinm Herrn Amanb Freihcrrn von Durnreicher, ber seit einiger Zeit bem Ausschusse bes VereineS angehLrt unb bessen Jn-spectionssprengel auch Krain zugewiesen wurbe, einer eingehenben Inspection unterzogen. — (S p e nb e.) Frau J o s e f i n e H o t-fch ewar in Gurkfelb spenbete bem hiesigen Kaiserin Elisabeth-Kinberspital ben Betrcig von 30 sl. — (Die ncu conftituirtc krainische M i l ch g e n o ss en s cha st) wirb zu Neujahr 1887 in bem zu biefem Zwecke eingerichteten Zeschko'schs; Meierhofe in ber Barmherzigengasse ihre Thatigkeit beginnen. Das Directorium besteht aus ben Herren Franz Pooše (Obinann), Johann Baumgartner, Josef Kosler, Johann Kosler sen., Baron Heinrich Lazarmi, Josef Palme unb Gustav Pirc. — (© e 16 st m o rb.) In oorigcr Woche fam : ein etma 24 Jahre alter Mann in bas Dors Trojana, burch bas bie Laibacher Neichsstratze hinab nach Franz in ©teietmavf fiihrt. Detselb«' logirte sich in bem bortigen Gasthause „zur Post" ein unb begab sich AbenbS balb in bas ihtn iiber ber Postkanzlei im ersten Stockwerke angcwiefene Frembenzimmer. Als er am folgenben Tage nicht zum Vorschein lam, begab man sich in fein Zimmer unb fanb ihn in einer Blutlache tobt im Bette. Der Ungluckliche ; hatte sich bie Adern gebffnet. In seinem Besitze fanb j man ein auf ben Namen Reicher lautenbes Studien-zeugnih aus ber Dbertertia bes Wilhelmstabter Gymnasiums in Berlin, ein Notizbuch mit allerlei Aufzeichnungen unb einen Baarbetrag von etwas mehr als Einem Gulden. Der junge Mann fcheint, nach-bem fein Gelb zu Ende gegnngen, absichtlich ein ab-gelegenes SDoif zur Ausfithrung seines Planes gesitcht zu haben. — (Vo it der Sitdbahn) Die Verhand-Umgen iiber ben Abschluh eines Peagevertrages be-ziiglich der Siidbahnstrecks Divacea-Laibach wurden neuerltch aufgenoinmen. In den letzten Tagen fanben zwischen ben SSertretern ber Staatsbahnen unb ber Stibbahn Besprechungen ftatt, welche vvll-fontinen principtelle Uebereinsttmntung ergabeit. Der Bau ber Sinic Herpelje Triest biitfte bis zum Herbst 1887 beeitbigt fein. — Die Siidbahn-Gesellschaft befchaftigt sich bent Vernehmen nach mit bem Projects ihre Hotels in Abbazia, Toblach unb am Semmering einer SIctien-GefeUfchaft zu iiberlassen. — (O pe r n - G a st spiel.) Unfer Lanbs-mann, ber Opernsanger Herr Joses Nolli, welcher im Verlause ber letzten acht Jahre auf hervotrageitben italienifchen unb anbercn auslanbischen Biihnen mit set) bn stem Ei solge gesungen, ist, auf ber Durchreise nach seinem tteuen Bestimmungsorte Lemberg be-griffen, zu einem Familienbesuche in Laibach einge-troffen. Wie wir vernehmen, ist bie hiesige Theater-birection bemiiht, ihn stir ein furzes Gastspiel auf unfercr Biihne zu gewinnen, unb wirb berselbe schon Diontng als „Rorl V." in ber Oper „Hernani" auf-tretcn. — (T h e a t e r). Benefice kennt fein ®ebot, namlich fein asthetisches; fo muhteit wir auch als Vorstellung zum Besten bes Herrn G r e i s n e g g cr tin so schaales unb zubein a lies Machmeif wie „N o b e rt it n b Bertram" iiber uns ergehen lassen Im Uebrigen hatte ber Abcnb ben richtigen Anstrich: ein volles HaitL, ntehrfache Kranzspenbe« unb einen glanzenben Empfang fiir ben verbienstvollenn Beneficiantcn, ber ja in ber That zu ben besten, begabtesten unb verdienstvvllsten Mitgliebern ber heurigen Gesellschaft zahlt. Die reiche Aneitcnnung, bie Herrn Greisncggcr z» Theil wurbe, war ih»> baher in jeber Nichtung zu gbnnen, nur ntcitten wir, bas; er bei seiner grohen Bcliebthcit mit einem giitcn Stiicke tuohl benselben Ersolg erzielt hatte. — Herrn 9i it tz t c r'S Benefice brachte eine ntiijjig gute „A P a j u n e"-Vorstellung ; ber Benesiciant, ber ja ebenfalls zu unseren beffercn Kidften zahlt unb ein ganz tivfflichcr Komiker ist, wurbe lit it einem hiibschen Kranze unb Icbhnften Applause be-giiiht. Von fonftigen Vorstellungcn verdie»t noch eine fchr befriebigenbe Ausfithrung von „GaLparone" lobenSiverthc Etwahnung. Bricffnflcn ber Redaction. J. II. In littlbnelt. - llcbcrfunc nu Stoff bicfnmil timnooliil), bitten aber uni Fortsepimg. Witterungsbulletin auS Laibach. 1 rrczm-J-c ieftbruc inTlilti-metern auf 0 ttbnrirt Tdermoineier nach 4r iflul Nicber-fdb ta4 in 4»ilti» mttern !83iltfrunfl#=66erafm luge«- 3agU- mittel Mari- mum Mini- mum 10 722-1 23 2-5 00 15 3 Regeu, adwechsclnb Schu«. til 734 5 - 0-9 - 0-5 - 25 0-0 tribe. 732 0 - 0-1 12 — 40 4'2 Regnerisld, ribendrolh, Adcnbs Jccbel. »-111116 Leir>enbe nmrtit bie trnnrige Erfahrung, datz bei lniftelcm Wetter feitt Leiden vehementer miflriit, 11116 biirste c6 bernrt ftranfcn nicht umvillfomtneii fcin, gerade jetzl, wo dieWillctung cine steis ivedjfeliti'c til, nuf Jt tv i j b n’6 vS t dj t fl 111 b auf-mcrffatii flcmadjt ju 11 erben, bn* luut laiigj.ititiger terfnljrtmg ale ein sicher wiekendeS Miitel gcgcn gichtische Leiben fid) nor-Irefflid) bemahrt hat. (2202) Olmr lien Kor]in- lm Cerlngsteii zu seliildigen, l,alien sic be 11 qrohtcn Lrfolg. Wc I § a. b. Da 11 an (Obvt-Ceftcrvcid)) finer Wahigeboren! In hofli.tet 6r-iviberiing IhrcS ivljv Gcehrien fprerije id) vorerst liodjniale ineiiicti Dank nus. fflegeu nieitic Hamotthoiteu uiib Vct-ftavftingeii eriueifen fid) bie Apotlieker It. Brandt’m 8ehwelzer|»llleii ale uiifccrit niitzlich. Die (Siitlcetungcn bet Darme ftiib frciev unb re«elmftfiifler, id) nelime gen>ot)iilicb 3 Pillen nub bie6 for deni Schlafengehen Saure bcS MagenS unb Kopfwkl) (djroiiibcl and) vllinalig. 3d) Ijabc nud) eimgcii meiner '>‘efomiteii uin Frennde biesc ssdjiveiterpillcii empfoblen. Hochad)tiiiig6voll Ludwig ®aftl, f. f. StabS-Wachtin. i. Pension. Man ad)It bcim 'Jlntnuf in den Apolliekcn mif ba6 rociče ftttuj in rothkin gelb 1111b ben 9iamcii6tug 9t. Btaubl'e. (2073) Eingesendtl. q„ na,ib,md)t»- unb NcuiahteGcschtnfen rigncn fid) ganz feiitcm*®«feb 5f°t810cale'nmSljiSS =““?cn.“, o*?.fd,Jn Einladnng'. rst.?wa 7 j- -- •“ MilchgenvNenfchaft , .. nmnc,i imb bcmcrft, bufr $l)ciliithmcr nur noch bie ^C,trCth , To, otee mil einaahlung von 10 si P« Antheil-M?- lmn(i'®cfd)l«ffce bcr am 15. December ftntigefimbeiicii Sun 0^“L/n WcmrnlnerfammlmiB bom gefcrtigten Direc- r »«. lablet mSen unb ift berm »ufnnhmk bet Gen-ralversamn.lung •‘V.4 .i-sTVi* , Der Vorftand der erlien Krainischcn Milchgcnosscnschast: « m Ofimniin 3oI). Baumgartner. Obmaiin-Stellver 8r; P°°^' -Ef ft e rr, Jol.ann «o«ler. Baron <>. La„°nni. Ireter. Dr. 9of. P-lme, CS.iftao Pirc. (2227) 11 Winter Witz - Slalt" (colorlrt und illu(tr[rt), Prcle pro JClutirtiu 0 Hu. BbonnemcntS btforgl ffrniM Muller 6 ZeltungS-Agentur In Laibach. (I!'3b) Brillant- Eisenglanz 111111 Poliren von Ccfeii, Sparherden :c„ i> Kilo franco jedcr Post-Ltation I fl. .><1 ft-. vcrsendct Alex. Herzog, Wien, I., Branncrstrahe 0. (me) Eingesendet. Magen-Katarrh 8 i— ») <=Tf s tvirb nach einee langj&brig bcwLhrten M e'hobe (chntU | lich Gkheitlin | iberen Cur tr von Differ geheitt (tin | unb vertange rt|“ unb grundlich deititigl. AtteUe von glAd fcltfl nach 10- unb 20j,lbrigtn, jfbtt at Tvibrrflanbtncn Scibcn in grofitr Bail. W bartnddigcn Kranfhell gtqulll roitb unb niortite, bcr ul erwinbe jeglichtl'SRifitrauen d" Mrolchurc „iUa«ni=Diitiii=f,[itai roclchc gcgcn (Sinftnbung von 10 Xr. Sriefni | tvirb von I. F. Popp's Poliklinik in Heide (Holstein). (2036) Katarrh der Berdanunl,sorMne Ihrer 6. k. Wohcit der Jurchl. Urav Kr;her;ogin Kana Iosefa gervihmeL Mr>«gsdiilI,hMdlilns „le»>!lim" in Era;. Fur die Jagd-, Herbst-u.Winterzeit: St. r. Iiusschl. priv. waffcrdichtes li c <1 e r 11 a li r ii li g s f e 11 ivirb seit Iahrcn (im3ogbfdiiil)iuerf vom ollekhochsteiiHofc, sowic beint k. f. 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