mHRBUR® a. D Sfeiermark w%> 1 2 Vorwort. Von dem Bestreben geleitet, die Erkenntnis der groBen JBedeutung hygienisch einvvand- freier Milch und Milchprodukte in immer weitere Kreise zu tragen, iibergeben wir diese kleine Schrift der Offentlichkeit. Eine Wanderung durch den mit [den modernsten Einrichtungen ausgestatteten Betrieb der Marburger Molkerei Ges. m. b. H., in welcher bis ins kleinste Detail die Vorschriften der Hygiene befolgt werden, wird dem aufmerksamen Leser zeigen, welche Fulle von Arbeit und Sorgfalt fur die Behandlung der Milch und Erzeugung wirklich tadelloser Molkereiprodukte notig ist. Mogen diese Zeilen dazu beitragen, unserem grofien Kundenkreis neue Anhangerzuzufuhren. Marburger Molkerei Zentrale fur hygienische Milchversorgung Gesellschaft m. b. H. 3 5 Einleitung. Die Milch gehort zu den vornehmsten menschlichen Nahrungsmitteln, welche samtliche fiir die Ernahrung notigen Bestandteile im richtigen Verhaltnisse und in leichtverdaulicher Form enthalt. Auch die Butter laBt sich, was Wohlgeschmack und Bekommlichkeit an- belangt, durch kein anderes Fett ersetzen. Diese Produkte miissen aber in reinem, un- verdorbenen Zustande zum Konsum kom- men, denn verdorbene Milch oder Butter kann zur Schadigung der Gesundheit fiihren. Insbesondere muB die Gefahr besei- tigt werden, welche durch das Eindringen bathogener (krankheitserregender) Keime in die Milch entsteht. Der Typhus, die Tuberkulose und andere Krankheiten kon- nen durch die Milch auf den Menschen tibertragen werden. Aber soli man des- halb auf den GenuB der Milch verzichten? Durchaus nicht, denn die Wissenschaft hat uns die Wege gewiesen, wie diese Ge- fahren bekampft vverden konnen, ohne Fig. 4. Filiale in Grado. Fig. 5. Milchannahme. 8 den Nahrvvert der Milch oder ihre Qualitat herabzusetzen. Die zu diesem Zwecke getroffenen Mafi- nahmen bezeichnet man als Milchhygiene, welche drei Hauptaufgaben zu erfiillen hat: 1. Verhinderung des Eindringens schadlicher Keime in die Milch. 2. Unschadlichmachung von doch etwa ein- gedrungenen Keimen. 3. Erhaltung des keimfreien Zustandes. Hierfiir stehen folgende Mittel zur Ver- ftigung: 1. grofie Reinlichkeit. 2. Hitze. 3. Kalte. Durch die sachgemafie Anwendung dieser drei Faktoren, wozu umfangreiche maschinelle Anlagen erforderlich sind, ist es moglich, hygienisch vollkommen ein- wandfreie Milch und Milchprodukte herzu- stellen. Die Marburger Molkerei Ges. m. b. H. Im Jahre 1906 vereinigte sich eine An- zahl von Gutsbesitzern in der Umgebung Marburgs zur Grundung eines Unterneh- mens, welches es sich zur Aufgabe machte, zunachst die Stadt Marburg mit einer allen Anspriichen der Hygiene entsprechenden Milch und Molkereiprodukten zu versorgen. Auf einem in der Nahe des Hauptbahn- hofes Marburg gelegenen Grundstiick wur- den die notigen Betriebsgebaude errichtet und mit den modernsten maschinellen An- lagen ausgestattet, welche eine strenge Be- folgung aller Grundsatze der Hygiene ge- Fig. 6. Maschinensaal. 9 Fig. 7. Butterei. 10 statten. Abbildung 1 zeigt das Gebaude, in welchem sich die Bureaus, die Expeditions- raume und Bedienstetenwohnungen befin- den. Auf der Abbildung 2 und 3 sind die Betriebsgebaude, Stallungen und Remisen der Molkerei zu sehen. Die auf die Verbesserung der Milch- behandlung gerichteten Bestrebungen fanden bald allgemeine Anerkennung. So wurde im Jahre 1910 der Marburger Molkerei eine hohe Auszeichnung zuteil, indem Se. kaiser- liche'und konigliche apostolischeMajestat mit Allerhochster Entschliefiung vom 18. Januar 1910 der Marburger Molkerei die Bewilligung zur Fuhrung des steier- markischen Landeswappens allergnadigst zu erteilen geruht haben. Der Ruf der vorzuglichen Qualitat, durch welche sich alle Produkte der Marburger Molkerei aus- zeichnen, verbreitete sich rasch liber die Stadt Marburg hinaus und es entwickelte sich ein bedeutender Versand nicht nur nach allen Gegenden Osterreichs, sondern auch nach dem Auslande. 11 Zum Versand gelangt insbesondere die zu den besten Marken Osterreichs zahlende Teebutter „Mit dem Panther", aber auch pasteurisierte und sterilisierte Milch sowie Kefir und Yoghurt. Das Yoghurt, bulgarische Sauermilch, ist eine nach einem speziellen Verfahren ein- gedickte und angesauerte Milch, welche mit grobem Nabrwert und leichter Verdaulich- keit noch eine besondere Heilwirkung ver- bindet, so dafi sie von arztlichen Autoritaten — insbesondere von Professor Metschnikow vom Institut Pasteur in Pariš — ftir krank- liche schwache Personen, aber auch fiir Ge- sunde sehr empfohlen wird. Eine besondere Spezialitat ist die Er- zeugung von Schlagrahm fur den Versand und moge nicht unerwahnt bleiben, dafi fiir die Hofkiiche Sr. Majestat des deutschen Kaisers alljahrlich wahrend seines Auf- enthaltes auf Korfu der gesamte Bedarf an Butter und Schlagrahm durch die Mar- burger Molkerei gedeckt wird. Trotz des Fig. 9. Expeditionsraum. rahm stets in frischem, siiflen Zustande an, gewiB ein glanzendes Zeichen ftir die Lei- stungsfahigkeit des Unternehmens. Wahrend der Sommermonate unterhalt die Molkerei eine Filiale in dem Seebade Grado (Ab- bildung 4), in welcher alle oben erwahnten Produkte zum Verkaufe gelangen. Wir treten nun an der Hand von Ab- bildungen einen Gang durch die Raume der Marburger Molkerei Ges. m. b. H. an, wo- bei die hygienische Behandlung der ver- schiedenen Molkereiprodukte im einzelnen verfolgt wird. Abbildung 5 fiihrt uns in die Milchan- nahme. Jede einzelne von den Giitern ein- treffende Kanne Milch wird auf ihren Ge- schmack und Sauregehalt gepriift, und wenn sie tauglich befunden wird, in eine Milch- wage zur Feststellung des von jedem Liefe- ranten gelieferten Quantums entleert. Von hier geht sie durch ein feines Sieb, welches eventuelle grobere Verunreinigungen zuriick- halt, in das Milchsammelbassin. Aus diesem wird sie in den Maschinensaal (Abbildung 6) 10. Sterilisierraum 13 gehoben, wo sie zunachst ein Wattefilter und eine sogenannte Reinigungs-Zentrifuge passiert, in welcher infolge der raschen Ro- tation die speziiisch schvvereren Schmutz- teile zuriickbleiben, wahrend die gereinigte Milch dem Milcherhitzer (System Blank) zu- fliefit. Durch eine kurze Erhitzung (Pasteuri- sierung) und sofortige Wiederabkiihlung werden eventuell noch in der Milch zuriick- gebliebene Keime abgetotet. Die Milch tritt nun in den Kuhlraum, wo sie auf einem Soole-Kuhlapparat auf 1 Grad Celsius abgektihlt und bis zur Aus- gabe aufbewahrt wird. Jene Milch, vvelche nicht zum Frischverkauf bestimmt ist, geht von dem Pasteurisierapparat zu den Sepa- ratoren, in \velchen der Rahm von der Magermilch getrennt wird. Der Rahm wird ebenfalls auf einem kombinierten Kiihler auf 1 Grad Celsius abgekuhlt und gelangt ent- weder zum Verkauf als Schlagrahm oder Kaffeerahm, oder er wird der Verbutterung in der Butterei (Abbildung 7) zugefiihrt. Der zur Verbutterung bestimmte Rahm wird Fig. 11. Laboratorium. mittelst Reinkulturen, welche die Entwick- lung schadlicher Bakterien verhindern, an- gesauert und in einem Holsteiner Butterfasse ausgebuttert. Auf dem Astra-Wendekneter wird die Butter, ohne mit den Handen beruhrt zu werden, ausgeknetet, gewaschen und von der Buttermilch befreit, gelangt dann in die Formmaschine (Abbildung 8). Diese Maschine, welche als eine der ersten in ^Osterreich eingefuhrl wurde, formt die Butter in 1 / i -, 1 / r oder Vs-Kilostiicke von exakter Form und genau gleichem Gewicht, ohne dali die Butter mit den Handen in Beriihrung kommt, ein vom Standpunkte der Hygiene nicht hoch genug zu veran- schlagender Vorzug, den wohl sehr wenige osterreichische Molkereien aufzuweisen haben. Die einzelnen Stiicke werden in Per- gamentpapier eingeschlagen, in einem eige- nen Kuhlraume abgekuhlt und gelangen vollstandig erhartet in Postkolli oder grofien Kisten verpackt von dem Expeditionsraum (Abbildung 9) aus zum Versande. Abbil¬ dung 10 ftihrt uns in den Sterilisierraum, — 14 — wo die ftir Kinder bestimmte Milch, welche von mit Tuberkulin geimpften Kiihen stammt, in Flaschen gefiillt, durch Anwen- dung hoher Hitzegrade in einem Sterilisier- apparat keimfrei gemacht und dann herme- tisch verschlossen wird, um das nachtrag- liche Eindringen von Keimen zu verhindern. In dem Laboratorium (Abbildung 11) werden sowohl die eingelieferte Milch als auch die fertigen Produkte einer standigen genauen Untersuchung unterworfen, so dafi etwa entstehende Mangel sofort erkannt und beseitigt werden. Es braucht wohl nicht besonders her- vorgehoben zu werden, dafi in allen Raumen des Betriebes die peinlichste Reinlichkeit herrscht und alle mit Milch oder Butter in Beriihrung kommenden Apparate und Ge- fafie taglich einer griindlichen Reinigung unterzogen werden. Abbildung 12 zeigt uns die Kuhlanlage ftir den Butterkuhlraum, Abbildung 13 die des Milchkuhlraumes.] Abbildung 14 und 15 gestatten einen Fig. 12. Kuhlanlage. - 15 ■ Fig. 13. Kiihlanlage fiii den Milchkiihlraum. Blick in die Bureaux, in welchen die um- fangreiche Korrespondenz und die Buchhal- tung erledigt werden. Abbildung 16 zeigt uns die zur Abfahrt bereiten Milchtransport- wagen, mit Pferde- und Eselbespannung, und Abbildung 17 die Beamten und Arbeiter der Molkerei. Der aufmerksame Leser, welcher uns auf unserem Rundgange begleitet hat, wird die Oberzeugung gewonnen haben, dafi die Marburger Molkerei Ges. m. b. H. keine Kosten gescheut hat und jede nur mogliche Sorgfalt aufwendet, um stets das Beste zu bieten und in jeder Beziehung einwandfreie Produkte zu liefern, ein Grundsatz, dessen strenge Befolgung das Unternehmen in wenigen Jahren aus kleinen AnfSngen zu einem der ersten seiner Branche in Oster- reich heranwachsen liefi. — 16 — Fig. 14. Bureau Anerkennungsschreiben iiber unsere Teebutter mit dem Panther. Corfu, 10. Mai 1908. Bezeuge biemit, dali die verehrl. Marburger Mol- kerei vvahrend des Aufenthaltes S. M. des deutschen Kaisers und Kdnigs Wilheltn II. fiir die allerhOchste Hofhaltung Tee-, Kochbutter und Schlagrahm lieferte. Trotz des schwierigen Transportes kamen die Waren stets frisch und gut an; die Qualitat ist aufierordent- lich fein, so dafi u. a. Ihre kOnigl. Hoheit die Kron- prinzessin von Griechenland, Sofia, die Schvvester des deutschen Kaisers, sich eingehend erkundigte, woher die vorziigliche Butter und Schlagrahm kam. Louis Dobay Hoftraiteur S. M. des deutschen Kaisers und Kdnigs. Schlofi Achileon, den 18. Mai 1912. An die verehrliche MARBURGER MOLKEREI, Ges. m. b. H. MARBURG a/Drau. Die von Ihnen gelieferte Tafelbutter und Schlag- sahne war wieder wie in den Vorjahren von tadelloser Fig. 15. Bureau. — 18 Beschaffenheit, so dafi die Hofokonornie Sr. Majestat des deutschen Kaisers aufs Beste zufrieden gestellt war. Hochachtend Louis Dobay kaiserl. und konigl. Hoftraiteur. Es gereicht mir zum Vergnugen, Ihnen die Mit- teilung machen zu kdnnen, dafi Ihre Teebutter, die ich schon durch langere Zeit von Ihnen beziehe, bei meinen Kunden sehr beliebt ist; denn selbe ist qua- litativ vorziiglich und vvird von Ihnen nicht nur stets frisch, sondern auch punktlich geliefert, so dafi ich niemals in Verlegenheit komme. Hochachtungsvoll Emil Spitra, Hoflieferant, Klagenfurt. Ober die mir durch Jahre gesandte Teebutter, Marke .Panther“, mufi ich mein bestes Lob aus- sprechen, daher ich selbe auch an jedermann empfehle. Achtungsvoll Dom. Zamparutti, Cilli. Es ist mir ein Vergnugen, Ihnen mitzuteilen, dafi ich mit Ihrer Teebutter, Marke „Panther“, welche ich schon seit langer Zeit von Ihnen beziehe, sehr zufrieden bin, ich selbe jedermann empfehlen kann, da Sie auch mit Ihrer exakten Lieferungsart zu jeder Zeit voli befriedigt haben. Hochachtungsvoll Ig. Breier, Ogulin. Durch mehrere Jahre schon beziehe ich aus- schliefilich die von Ihnen erzeugte Teebutter, Marke ,Panther‘, und fiihle mich veranlafit, Ihnen hierdurch mitzuteilen, dafi ich in jeder Hinsicht, was die vor- Fig. 16. Milchtransportwagen. 19 ziigliche, haltbare Qualitat und prompte Bedienung anbelangt, vollkom- men zufrieden bin. Es freut mich, Ihnen dies bekannt geben zu kbnnen und werde ich meinen Bedarf in diesem Artikel auch in Hinkunft nur von Ihrer werten Firma beziehen. Hochachtungsvoii Hans Bachlechner, Villach. Ich danke Ihnen bestens fiir die prompte und piinktliche Lieferung Ihrer Butter vor den Osterfeiertagen, und bitte gleichzeitig, in Hinkunft zu solchen Zeiten, wo die Nachfrage in dieser Ware am starksten ist, mich ebensogut zu bedienen. Gleichzeitig teile Ihnen mit, dati meine samtlichen Kunden mit Ihrer Teebutter sehr zufrieden waren und ausschliefilich die Marke .Panther” von der Kunde verlangt wird. Hochachtend Fr. Kham, Laibach. Bestatige dankend Ihre freundliche Nachricht beziiglich Preis- ermafiigung der Butter, welche mir heute zugegangen ist. Ich kann Ihnen bei dieser Gelegenheit nur wiederholt mitteilen, dafi ich mit der von Ihnen bezogenen Teebutter, Marke .Panther", stets auf das beste zufrieden bin, nachdem dieselbe, was Reinheit, Hygiene und Qualitat anbetrifft, samtliche hier in den Handel gebrachte Ware in hohem Mafie iibertrifft und Sie meine Auftrage stets in der piinktlichsten und zufriedenstellendsten Weise erledigen. Hochachtungsvoii Anton Janik, Oderberg. Ich bestatige hiermit gerne, dafi ich mit der von der Marburger Molkerei seit langerer Zeit bezogenen Teebutter Marke „Panther“, stets sebr zufrieden bin und entspricht die Ware jeder Anforderung. Hochachtungsvoii Hotel ,,goldene Sonne“, Innsbruck, Karl Beer. — 20 Ihrem Wunsche gemafi teile Ihnen mit, dafi ich Ihre Teebutter durch eine Reihe von Jahren beziehe und selbe von den Kunden gerne genommen wird, ein Bevveis, dafi selbe recht gut ist. Ein weiterer Vor- teil fiir den Geschaftsmann in Graz ist es, dafi er selbe taglich frisch erhalt und nur soviel zu nehmen braucht, was er taglich benotigt. Es sind dies Vorteile, die nicht zu unterschatzen sind. Hochachtungsvoii M. Fitz, k. u. k. Hoflieferant, Graz. Ich bitte an die angegebene Adresse 4 V 2 kg Ihrer Teebutter senden zu wollen. Da ich bei Ihnen schon einige Jahre die Butter fiir die Offiziersmesse beziehe und immer mit Ihrer Lieferung zufrieien war, habe ich dem Ihnen angegebenen Adressaten den Bezug Ihrer Butter anempfohlen. In Erwartung, dafi Sie eine gute und frische Butter,\wie gewdhnlich, ehestens senden werden, verbleibe achtungsvoll Dillersdorf Lt. Vermac. Ich bin gerne bereit, zu erklaren, dafi ich Ihre Teebutter mit dem Panther als ein erstklassiges Produkt bezeichnen und allgemein bestens empfehlen kann. Sophie Baronin Maroicic, Žara. Ihre an mich gesandte Teebutter ist sehr rein, gut und geschmack- voll und habe bis heute noch keinen Anstand in dieser Qualitat ge- funden, daher fiir mein Geschaft sich sehr gut bewahrt. (Folgt Bestellung.) Hochachtungsvoii Hotel „Elefant“, Laibach, Karl Otto Schmidt. Die Butter war vorziiglich. Ich bitte mir wieder 1 Postkolli frisch zu senden. Ergebenst Loksa, Hauptmann, Sarajevo. Ich bin mit Ihrer Teebutter zufrieden und bitte jeden Donnerstag ZU senden. Hochachtungsvoll Hotel-Restaurant u. Cafe Royal I. Ranges, Krakau. Gustav Sacher. Wir bestatigen hiermit, dafi die Teebutter, Marke „Panther“, welche Sie uns seit Jahren taglich lieferten, rein und vorziiglich be- funden wurde. Mit Hochachtung Visintini & Cernigol, Triest. Danke tur die vorziigliche Butter. Bitte jede Woche eine 4V S kg- Sendung, aber wieder wie das erstemal in 1 / i kg-Packung. Hochachtend Alois Rziha, k. k. Hauptmann, Trebinje. [ ihre Butter ist hochfein etc. (Folgt Bestellung.) Hochachtend Gambrinushalle, Fiume, Julius Kuhn. Mit dem von Ihnen bezogenen Schlagrahm sind wir sehr zu¬ frieden; derselbe halt sich lange frisch und ist sehr gut; mochten Sie deshalb bitten, uns fiir die Saison wieder unser gewisses Quantum zu reservieren. Verwaltung „Erzherzog Johann" am Semmering. Mit Gegenwartigem habe ich das Vergniigen, Ihnen mitteilen zu konnen, dafi ich mit der mir im Vorjahre (wahrend der Saison) ge- lieferten Teebutter sehr zufrieden war und hat selbe dem Zweck voll- kommen entsprochen. Ich empfehle auch anderen Orts gerne Ihre Ware. Hotel Grignano, Miramar. Die Leute sind mit der Butter sehr zufrieden etc. Somogyi Jenno, Budapest. Bitte 20 kg zu senden. Die Butter ist gut und wenn Sie mich gut bedienen, werde ich im Sommer viel mehr brauchen. Achtungsvoll Agramer Molkerei, Agram. — 23 —