prnnllmeralions - Prtift : Fiir Laibach: Ganzjahrig . . . s fl. — tr. Halbjahtig . . . 3 „ — „ Vietteljahtig. . . 1 „50 „ Monallich . . . — „ 50 „ Laibacher Mit ter Post: Ganzjahrig . - - !> fl. Halbjahtig . . • 4 „ Bierteljiihrig. . . 2 „ - It. 25 jjiir Zustellnng ins HauS viertel-jilhrig 25 It., monatlich 9 It. Einzelne Nummern 5 It. Tagblatt. Anonyme Mittheilungen werden nicht beriicksichtigt; Manuskripte nicht zurUckgesendet. Rcbnktion: Bahnhosgasse Nr. 132. erprttlion nnii Insrralen-fiurtnn: Kongrehplatz 'Jit.81 (Buchhanblliyj^ son 3. v. itlcinmalft & S-Bambcrg).''' InscrtionsPrl^sr: lilt die einfpaltige Pet> bei jtteinialiflcr Ei»schalk> bteimal a 7 It. Jnsertionsstempel jcbcfinml 30 ft. Bei grotzeren Jnsetaten unb ofleret Einschaltmig cntsprcchriider Rabat Nr. 108. Montag, 21. Dezember. — Morgen: Demettms. 1868. Abonnements-jtinlabung. Mit 1. Janner 1869 beginnt ciit »cues Abon-nement aus daS „Laibacher Tagblatt." Bis 1. April 1869- Fur Laibach........................1 ft. 50 kr. Mit bcv Post.......................2 fl. 25 kr. Bis Endc Dezember 1869: Fur Laibach...............................6 fl. Mit dcr Post..............................9 fl. Fur Zustelluilg ins Hans monatlich 9 kr., vierteljahrig 25 kr. MU" Die p. t. Aboimcnten, deren Abonnenrent mit Endc Dezember ablauft, werden ersucht, dasselbe rechtzeitig zu erneuerii, bautit keine Unterbrechung in der Austellung eintritt. Zum Jahrestage der Versassung. Laibach, 21. Dezember Heute ist es tin Jahr, seitdem die zroischen dcr Volksvertrctung nnd der Krone vereinbarte Dezemberversassung durch die kaiserliche Sanktion ihre Besiegelung erhielt. So wenig ersreulich auch die politische Lage Oesterreichs an ibrem Geburtstage war, so mitz-trauisch auch die Nolker, durch die sriiheren Wand-luugen in den RegierungSmaximen in ihrem Ver-trauen an die Stabilitat unserer staatlichen Zustande erschiittert, den ncnen Verfassungsbau betrachten mochten, so laht sich doch nicht leugnen, dah dcr-selbe seit seinem einjahrigen Bestande trotz der viel- fachcn Viicfcn, die bed Ausbaues dringend bediirfen, von alien Frcunden des Berfassungslcbens als das einzig mogliche Gebaude betrachtet roirb, welches ben Volketn Oesterreichs Raum genug fur ihre ftiebliche unb frecheittiche Entivickelung bietet. Durch bie Dezemberversassung ist ein Bruber-volk mit Oesterreich ausgesiihut ivorben, bessen Frei-heitSsinn unS cine roeilere Birtgschaft siir bie un-geftdrte Entwicklung nnseres noch jungen Bersas-sungslebens bietet. Die Krone hat bei ber Theilung der Regierungsgewalt mit bent Volke nicht gemitfelt, fie hat cs in vollem Ernste bcroiefen, dah sie der trabitionell geworbeueu iiuiern unb Snhern Politik OesterreichS entfagcit unb in der Befriedigung ber Wiinfche ihier Lolkcr bas hochste Ziel ihrer Regie-rungSmaximen erkennen wolle. Die Verfaffung zahlt zwar noch oiete unb nicht zu unterschatzenbe Feinde. Noch grollett bem jungen Vcrsasfungslcben bit einst Allgewaltigen unb Mdchtigen, bie, ben Fliigclfchlag ber Zeit nicht veiftchenb, am liebfteti iiber ein horigcs, am Gangel-bande gcleitetcS Polk herrfchen mSchten; die hietar-chifchc Macht, int verzweifelten Kainpfe urn ihre eigene Existeiiz, verfncht es ttoch imtner, bem Volke bas Licht ber Ausklarung iiber seine mahren Jn-teressen zu verwehren unb, von niebrigem Egoismns geUitet,fchcncinzcluenur zuwohl ein, bah ber briiberliche Wettlaus ber Vblker urn bie HSchsten Gliter ber Menschheit ihre kleinlichen Schopfnngen iiber ben Hausen zu wcrsen broht, daher sie diesen durch Eutzweiung, durch Hah, durch Ehikanen uller Art zu uereiteln bemiiht find. Doch machtiger als a lie biefe Feinde ist ber Fortfchritt der Zeit, bet gebieterifch seine Rechte forbcrt, ist ber gefnnbe Sinn bes Voltes, bas wohl womentan irre geleitct, in Verwirrung ge= bracht, boch nicht auf bie Dauer in ben nnleiblichen Banden ber geiftigen Bevotmuubung gesesselt er-halten werben kann. Auch bas Volf Krains befitzt ein richtigeS Verstanbnih siir ben eniften Mahnrnf der Zeit, es will den Bodcn reater Verhaltniffe nicht mit jeneu staatlichen Utopien vertanfchen, denen jene, die sich Volksbegliicket nennen, nachjageu mSgen. Auch siir ben Krainer ist unsere Versassung nicht tuehr ein (ceres Wort, er wcih den Werth dcr freicn Bewegung, die sic ihm gcwahrleistet. vor allem aber den Werth der geistigen Freiheit sehr wohl zu schatzcn. DaS gestrige Versassiingssest, welches der konftitutionelle Vercin veranftaltete, ist uns Biirge dafur, dah daS Verfassnngsleben in Krain eitien ' gewaltigen Fortschritt gemacht, dah trotz der Un-gunst der sonstigen Verhaltniffe das Mihtranen unb bie Slpathie gegeniiber jcder staatlichen Fortentwick-lung — bicfe beiben Haupthinbcrnisse bes Fort> schrittes — eiiier eisreulichen geistigen Regsamkeit zu weichen bcginncn. Fiir eine Bevolkernng, in roelcher bie hochsten Giiter ber staatlichcn Freiheit so berebte Anwalte, unb bei ber biefe AnSsiihrungen eine so lebhaste, nicht ctwa erfiinstette, sonbern von Herzen zu Herzen geheiibe Theilnahme finben, als bas gestern in ber Schiehstatte ber Fall war, fiir eine folche Bevolkernng ist unfere Verfaffung nicht mehr ein bloher Name, ein inhaltsleerer Begriff, sie beweist, bah fie fiir ihren Juhalt unb Urnfang bas richtige Verstanbnih besitze. Iemlleton. Eine Bersaffungsfeier. Das vom konstitntionellen Vereine in Laibach aus Anlah bes Jahrestages ber Versassung gestern veranftaltete Banket siel ungemciu glanzenb aus. Der Saal b^r Schiehslatte war mit Fahnen unb Blumen in ber geschmackvollsten Weise betorirt, gcgenubei- bem Hauptcingange war die Biiste Sr. Majestat des Kaisers ausgestellt. Es waren nahe an 200 Bereinsmitglieber er* schicnen, grohtentheils bem Handels- und Gewerbe-ftande angehtirig. Genau urn bie festgesetzte Stunbe setzte man sich zur Tafel, wahrenb roelcher bie aus-gezeichnete Mnsikkapelle bes Regiments Huyn eine Reihe gut geroahltcr, mit grohem Beifalle ausge-nommener Stiicke spielte. Gegen bas Ende der Tafel erhob sich zuerst Herr Dr. Suppan, ber eineit mit sturmischem En-thusiasmuS aufgenornmenen Toast auf den Kaiser ansbrachte. Die Mnsik spielte die VolkShymne, ber Saak erglanzte in prachtigern bengalischen Feuer, unb eS roar ein roahrhaft erhebeuber Anblick, toie freie Burger bei einem Feste zu Ehren einer ber freifinnigften Verfaffungen Enrvpa's ihreS konstitu-tionetien Monorchen gebachten. Den folgenden Toast, ber gleichfalls mit Jubel aufgenorninen rourbe, fprach Herr Negierungsrath Dr. SchSppl auf die Kaiscrin. Als drittcr Nedner brachte Herr Desch- mann, toelcher roegen bes ihn cnipsangenbeii Beisalls tang nicht zum Worte kommen konnte, ein Hoch auf bie Bersaffung unb die Wirkung, roelche diefer Trinkfprnch auf die Anroesenden ausiibte, roar cine geradezu ziindende; die ganze Versammlnng erhob sich mit Begeisterung, unb als ber Rebner geenbet hatte, fpenbetc sic ihm unb seinetn Gegenstanbe nicht enben wollcnbcn Bcifall. ES gebricht nns teiber an Ranm, von bet ganzen Reihe von Toasten, bie nun folgtcn, aus-fuhrlicher zu berichtctt, obroohl viele barunter waren, bie cs in bet That verbienen wiirben, auch in ben weitesten Kreifen bekannt zu werben. Scherz unb Ernst, frohe Laune und feierlicher Ton wechseltcn babei in ber glucklichsteu Weife unb verfetzten bie Anwefenben in eine wurbige, gehobene Stimmnng. Wit fiihren nut an, dah irn Laufe des Abends noch Hr. Prof. Heinrich auf ben Reichsrath, Hr. Bcrgkommiffar v. Fritfch auf bas Butgetministeriuin, Herr Dr. v. Schrey aus Oesterreich, Herr Dr. Uranitsch auf bas Lanb Krain, Hctt Finanzfektetat Ettl auf bie Bntgetfchaft Laibach«, Herr Dr. ©chaffer auf bie Freiheit, .Herr Prof. Pirker auf die Volksbilbung, Herr Professor v. Pergcr auf ben Geroerbestanb unb auf bie Rebattion des „Laibachei TagblattcS", Herr Dr. Keesbacher auf bie Frauen, Herr Mauhcr auf ben Herrn Dr. Suppan, Herr Dr. Rudolf auf Hettn Deschmann, Herr Dr. Uranitsch auf ben Herrn Ober-sten v. Gintorot, Herr Fink auf bas Festkomitee, Herr /Deschmann auf Anton Graf Auersperg bann in ktaini-scher Sptache auf die Heimat Krain Totifle auS- brachten; auherbent lieh Herr Dr. Glantfchnigg bent Anbenken Muhlfelbs einige Worte, unb ein hnmo-ristifchcs Fcstgedicht, deffen geistreiche Blitze ihre Wirkung nicht verfehltcn, kam dutch ben Verfoffer Dr. Keesbacher zum Vortrag. Eine enthusiaftifche Aufnahme fanben auch bie Zufchtiften, roelche aus Anlah bes Festes an ben konftitutionetien Verein getangt waren unb roelche Herr Deschmann der Versammlnng mitthciltc. Vor allem erregte ein ©chreiben bes Herrn ©rasen Anton Auersperg aUgcmcinc Begeisterung, ebenso fanben eine Zuschrist bes Herrn Dr. v. Kaltenegger, ein telegrasifchcr Fcstgruh bes Reichsrathsabgeorb-neten Dr. Klun und ein von mehreren Vetfasfungs-freunben in Eilli eingelangtes Telegramm ben grohten Beisall. So verlies bas gauze Fest in der gelungenften Wcise unb bie Verfammlung trennte sich erst nach Mitternacht. Wit konnett nicht umhin, bent konsti-tntionellen Vereine zu bem geftrigcn Abende vom Hetzm zu gratulircn, bent Komitee abcr, welches bas ganze Arrangement in vorzitglichster Weife getroffen hatte, unb Hettn Obetsten v. Gintorot, ber bitrch bie freunbliche Ueberlaffung ber Musik gewih vici zum Gelingen bes ganzen beigetragen hatte, unfern Dank anszufptechen. Wenn wit ben Ehataktct bes Abenbs kutz be-zeichnen wollcn, so kontten wit nut fagen: Es roar ein grohartiges, tourbiges Burgerfest, roiž es Laibach noch nicht gefeiert hat. Wir find iiberzeugt, das; ber schone Fcstgrntz, der bent konstitutionellen Semite ans Obcrkrain zukam, auch auher ben Raumcn be« FestlokalcS ben ungetheilten Beisall fittben werde. Er lantet: Es rocrbc Licht — unb es warb Licht! Ener Brod sollt' Jhr Euch verdieuen! Friebe unb Liebe wohne unter Ench Menschen! Diese brci Gebote bes Schopfers an bic Mensch-heit, fie find auch die Grundpfeiler ihrer Gemein-schaft; — nut Bilbmig ermoglicht — nur Arbeit schaffet — nur Friede bcwahret jene ©liter a tie, nach bcitcu wir in getheilter Gemeinsamkeit ringen unb beren Jnbegriff — sich fortvererbenb von Ge-schlecht zu Geschlecht — bic Akenschheit zn iljrem Ziele teitet. Unb ohne Kampf tein Leben; dieses selbst ist ber Kampf; allein nicht jencr chaotische bes blin-beit unb krassen Egoismus soll es sein, sonbern eiit Kampf bes gesellschaftlich georbneten Wettstreites, bessen Erfolge beruhen anf Erkenntnitz ber Soli-baritat ber gemeinsamen Jnteressen — anf Ver-einigung aller Einzelnkrafte znm Enbziele — anf selbstbewuhter Achtung ber gleichmatzigen Freiheit Aller! Diese, als Keim wie als Bebiirfnitz tief in ber menschlichen Seele wurzelnbe Freiheit, fie ist selbst roieder das Kind jener brci Tugenben; benn Wissen, Schaffen unb wahrhaft Liebcn, bas macht ben Menschen sittlich srci; — unb ben schiitzenben Hort, bas fchirtnenbe Dach biefer Freiheit: ber moderne — ber tonstitutionetle — ber Rechtsstaat schasst fie uns. Datz bie junge Vcrsassnng unseres Staatcs, deren crstcS LcbcnSjahr wir heute seiern, bas gtitc Gebaudc fei, Welches uns senen Schntz unb ©chirm vollgcwahrt, wir fiihlcn cs nicht nur in unserer Trcnc zu ihr — wir glauben, wir hosfen es nicht erst — wir wissen es schon ans ihrcn Ersolgen bisher; wir crfcnneit in biesen bie Biirgschaft sirr unsere wciteren Wunsche. Darnm Hoch bie Berfassung unb das Hcil ihrer Zukunst! Der Krieg! Der Ministcrwechsel in Frankreich ist cine vollzogcuc Thatsachc. Der Marquis be Monstier ist burch ben Marquis Lavalcttc ersetzt wordeu. Herr Drouin be Lhuys, ber jweite Kandidat, ist untertegen unb diese Thatsachc gcwinnt cine nm so grotzcrc Bcdcutuug, als Drouin sich Oestcrreich zuneigt, wahrend Lavalette in einem gcwisscn Sinnc als Anhangcr Prcntzcns gilt. Der Herzog von Grammont hat aus Atilah bes MinisterwechselS dcm Grafen Bcust cinen Bc-fuch gemacht und bcilaufig bcmcrkt: „Dcr Minister-wcchsel werde keinerlei Aenberung in bem herzlichen unb frcnndschasllichen Bezichungcn zwischcn Ocstcr-rcich und Frankreich hervorruscn. Man cntschicd sich fur Lavalcttc, weil biefer Staatsmanii, ber wicdcrholt Gcsandtcr in Konstantinopel war, die orientalifchen Bcrhaltnisse ans eigencr Anschauung genau kenne unb weil es nothwendig fei, cinen knergischen Mann anfzustcllcn, welchcr der, ten Bcstanb ber Tiirkci untergrabenben Thatigkcit ber aubcrn Machte die Spitzc zu bieten im Standc ware." Ob unsere politischen Krcisc bei biesen Er-larungen wirklich Ursachc haben, vollkonimcn beruhigt zu sein, meint bas „Wr. Tagbl.", bas lasscn wir bahiugcstellt sein. Nachrichtcn, dcnen wir Sticrtrauen schenken konncn, bczcichncn die Simpathicn Lava-lcttc'S fiir Prcntzcn als schr hcrvorstcchcnd. Die-sclben Nachrichten sagen uns, datz Lavalcttc mit dcm sesten Entschlutz in's Amt tritt, allcs bas-jenigc, was bie Weftmachte biSher fur bic Erhal- tung bes Fricbcns im Oricntc gethan haben, voll-ftanbig zu dcsavouiren. Lavalcttc gcht von ber Ansicht aus, datz, so langc die Tiirkci von dert WcstntSchtcn untcrstiitzt unb aufrecht erhaltcn wirb, die orientalischc Frage cine ungclostc bleibt. Man diirfe bcshalb feinc Hindernissc mchr jencm Pro-zcssc in den Weg kgcn, ber sich im Oricntc voll-zicht. Man miissc bit tiirkischen Karnpse ans-sechten lasscn, urn zu fefjeit, ob diesern Staatc noch gcnug LebcnSkrast inncwohut. Der Krieg zwischcn Gricchcnland unb der Tiirkci biirftc also nicht mchr vermiebeti wcrden unb man barf jcben Augcnblick forrnlichcn Kricgs-erklarungen cntgcgenfchen. Slber cS wirb nicht blos bei einem Kricgc zwischcn ber Pfortc unb Gricchcnland blciben. Man hatte bekanntlich in Bukarcst die Ab-sicht, am 15. Dezember die vollstandige Unabhan-gigkeit RiimanicnS zu proklamircn. Die Bcwahr-heitung biefer Nachricht ftcht nun bevor. (26 wird stiinblich bas eintrcffcu noil Tclegrammcn erwartct, wclche die UnabhangigkeilSerklarung Rumanicn's ineldcn roerden. Das wird die Tiirkci sich nicht bieten lasscn konncn und deshalb imitz erwartct wcrden, datz ein Krieg zwischcn den Donansitrsten-thumeui und der Psorte fast gteichzeitig mil bem gricchisch-turkischen Kricgc ansbricht. Man troslet sich in ben Wiener politischen Kreisen mit ber Hossnung, batz, roenn der Krieg eitte Zeit tang gedauert haben wird, eine enropai-schc Konscrcnz zur Schtichtung zufammcntrcten werde. Die Diplomatic hat sich also bcreitS mit dcm Gcdankcn an den Krieg und vicllcicht mit dcm wcitcrn Gcdankcn veitraut gemacht, auS Rumanicn cinen felbftftanbigen Staat erstchcn zu sehcn. Wo bleibt abcr datin Scrbicn? Wird cs moglich sein die Serben, die Bosniaken, Tschcrnagorzen unb Bulgaren znruckznhaltcn? Wird nicht Rutzland ben geeigneten Moment crsasscn, um ben lctztcn Todcs-stotz gegen die Tiirkci zu siihrcn? Diese Frage wird eine nahe Zukunst beant-worten. Furchtbares Gcwblk umbiiftert ben Horizont. Man will wissen, batz bie in Bessarabien I'tehenbe russischc Armee aus ben KriegSsutz gcsctzt wirb. Die ostcrreichischc Politik abcr mbge sich wohl vorschcn, batz fie nicht zwischcn zwei ©tiihlcn sitzcn bleibt. Politische Rundschau. Laibach, 21. Dczcrnbcr. Unsere gegenwartig in ber Bucht von Muggia bei Tricst tiegeude Eskadre, beftehenb aus ben Pan-zerfregattcn „Kaiser Max," „Fcrbinanb Max" unb „ Salamander," femer bett Kanoncnbootcn „Vclcbich" unb „. EScomptc-Gcs. Analo-ostcrr. Bank . Oest. Bodcncred.-A. . Deft. Hvpoth.-Bank . Steicr. E»compt.-Bk. Jfaif. Ftrd.-Nordb. . Siidbabn-Gelellsch. . Kail. Elisalietb-Bahn. Carl-Ludwib»Bahn Sicbenb. Eisenbahn. Kais. Franz-JosefSb.. Filnsk.-Barcser E.-B. Llsold-Finm. Bahn . Pfandbrlefo. Nation. o.W. verlotib. !Ing. Bod.-Crcdltanst. Allg.ost.Bod.-Credit. dto. IN 33I. rlickz. , Geld Ware Geld ! Ware 54.80 55.- Oeft. Hypolh.-Bank. 97.- 98.— 59.70 59.80 64.20 64.30 Priori tats-Oblig. 58.10 58.25 Siibb.-Ges. zu 500 Fr. 106.— 106.25 82.50 83.— dto. Bons6pCt. 229.50 230.— 87.80 88.— Norbb. (100 fl. CM.) 94.50 95.— U2.50 93.— Sieb.-B.(200 fl. o.W.) 84.50 85.- 103.40 103.60 RudolfSb.(300fl.o.W.) 85.- 85.50 Franz-Ios. (200 fl.S.) 88.— 88.50 88.- 89.— Lose. 84.— 78.25 90.— Credit 100 fl. ti. W. . 148.50 149.- Don.-Dampfsch.-Ges. 78^25 73.50 zu 100 fl. CM. . . 93.50 94.— Triefter 100 fl. CM. . 118.- 120.— dto. 50 fl. o.W. . 55.— 56.- 33.50 Ofencr . 40 fl. o.W. 33.— 057.— 658.— Etzterhazy fl. 40 CM. — 231.10 231.30 Salm . „ 40 ,, 41.50 42^50 651.— 653.- Palffy . „ 40 „ 32.50 33.50 185.50 185.75 Clary . „ 40 „ St. GenoiS„ 40 „ 38.— 39.— 202.— 204.— 33.50 34.— 69.50 70.50 Dinbischgratz 20 „ 20.— 21.— 217.— 221.— Walbstein . 20 „ 21.50 22.50 1920 1925 Keglevich . 10 „ 14.50 15.50 192.- 192.50 Nudolssstift. 100.W. 14.75 15.25 1. ! 170.50 208.50 Weohsel (3 Mon.) 117.50 147.75 AugSb.ioofl.subb.W. 101.25 101.60 160.50 160.— 161.— 160.50 Franks. 100 fl. „ „ Lonbon 10 Pf. Stcrl. 101.40 121.10 101.60 121.20 148.50 148.75 Paris 100 Francs . Mtinzen. 48.05 48.10 93.30 93.40 Kais.Munz-Ducaten. 20-FrancSstiick. . . 5.74 5.76 91.75 92.- 9.66 9.67 106.50 105.— Bereinsthaler . . . 1.78' 1.79 87.- 87.50 Silver 119.- 119.25 Tclcgraphischer Wechselcours vom 21 Dezember. _ 5pcrc. Mctalliqnes 58.25. - 5perc. Metalliques mil Mai- und November.Zinsen 59.30. — 5perc. National-Anlehen 64.10. — 18G0er Staatsanlehen 89.—. Bankaktien 657. — Kreditaktien 232.80. — London 120.25. — Silber 118.50 K. f. Dukaten 5.71. rgcn Austosulilj brs Geschastes Ausverkauf des Manufaktur -, Posamentir - und Blumenbestandtheil - Waarenlagers bedentend nnter den Ginkanfspreisen bei (166-1) JFe-maz l^ei% St. PeterSvorstadt Nr. 3. Raisszeuge fl. 1—7. Schreibzeuge. ZZZk 81 SSi kaust man . IUa /Weihnachts- und - XWV Z Neujahrs-O Geschenke, passend silt Damen, Herren, schulbrsuchrnde Augend und Kinder in schvnster Answahl am billigsten V Gewitz zur „Brieftaube" Hauptplatz 240. -WW Zk Cs gilt nnr ctnen Verfuch. 51 I« Kraseliwiite Neit angtkommen: Porzellan-Blumenvasen. (169-3) r& »L: $*$6 Geld- & Zigarrentaschen. $<■$ zz J'rifcf) ainV’ftommener * liirnbtrgtr fcbkudjcu n i 385 38S iS bei Feni. Mutsclieck zit haben. 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