Samstag, 6. April 1901. Jahrgang 120. Aitmcher Zeitung. ^!tr«!.Mi!g',^Postveilf>!b!'!!g: ganzjährig nc, li, hnlbMr««, lb ll, Im «omplolr: aanz. ^^^ °"«x 4 n,^ lf"^ d!e «,,sttNu,!g in« Hau« gailzjäyri« li ll, — Inserttonsgebür, yllr Nt«n« ^^^^^^««l«» bl, ^ grbhtie p,r Zellt i« t>: btl üstettn Wledtiholungen per Zelle « l». Die »Lalbacher Zeltuna» erscheint täglich, m!t «««nnhme der Vonn> »mb Felertane. D!e Nb«l»istr»t<,lmatln°Hllsle Nr. s. Gprechswndcn ^»^^ellungen über die Begegnung des Grafen Bülow mit dein l<^swel^.< '^"'Präsidenten Zmmrdelli knüpft ^ der b^< "e VeinerNlng an, dass die Aus- ^ttt ^ ^ass >, „ ? Ministe jedenfalls nothwendig ^ten '^chtl,i!'^^ ^'^'"l werde, ob die Handels- ^>^M"'?_"'f den Dreibnnd zlirückzn° '^ ^netti ^ - ^'" ''6lueiEisen im Feuer'^Politik "' ^ "^n n„ '/,. ^ Daner nicht verfolgen tonnen. ^ Trip^ «uden stche ,. fcst, dass Italien ^lie^ "Touts^ ^ '" ^u'l empfängt, wie es gibt. >"""^0 ^ ^"lt'^latt" führt aus, dass die ^ ^cird^. 'r' ^""che anf die Lösung des Drei- ^ ">^i,^"'U)renlValei lande einen schlechten °^^^l!m. ' ^^Uen participiere in hervor- tu ,'^l ^ "! "cn Vortheilen des Dreibundes, ^!,/u rnu,,!., "''"'" Beziehung große Opfer >t, lle ^'^> Auch vo,n wirtschaftlichen Ge- V betlya^ ^ Italien das Bündnis sicher Voltszcitung" wird "^/leibunx "/ bass Italien ohne Anlehnung ?V ^'Nl!r ,"'^' "och stärl'ere Niistnng zllr Er- °>s' ,^ ^°ch. das!. ^'"^' Die Vegegnnug in Verona ^^ ^acb^ ^nnardelli gesonneil sei, anf dein zn verbleiben, die Italien gebieterisch auf den Anschluss an Oesterreich und Deutschland verweisen. Das „III. Wiener Extrablatt" erwartet, dass die Begegnung der Minister in Verona ,;n einer .^lnrnng der Missverständnisse bezüglich der Handels- politit beigetragen habe. In Italien werde man mit den realen Verhältnissen rechnen müssen, aus denen llar hervorgehe, dass Italien in politischer Beziehung den Dreibnnd brancht und dass in wirtschaftlicher Beziehung ein Abtommen getroffen werden tann. Das italienische Geschwader in Toulon. Im Hinblick auf die Fortdauer der Erörterungen über den bevorstehenden Besuch eiues italienischen Geschwaders in Toulon stellt eine Mittheilung aus Nom nenerdings fest, dass es ganz verfehlt wäre, in diesem Ereignisse das Symptom oder das Vorzeichen irgend einer neuen Wendung in der internationalen Eonstellation zu erblicken. Eine politische Vedentung werde diesem Vorgange nur in dem Sinne zukommen, dass dabei die in den letzten Jahren erfolgte Wieder- herstellung sehr guter Beziehungen zwischen Italien und Frankreich zn einer sichtbaren Manifestation ge° langen, damit aber gleichzeitig ein abermaliger, über- zeugungsträftigcr Beweis erbracht werden wird, dass die ssriedensallianz der Dreibundmächte jedem Gliede dieses Bündnisses volle Freiheit in der Pflege freund« schaftlicher Beziehuugen mit anderen Staaten ge- währt. Es sei bei diesem Anlasse zu betonen, dass nicht etwa bloß gegenseitige Duldung solcher Ve° Ziehungen mit den anßerhalb der Allianz stehenden Staaten geübt wird, sondern dass die Verbündeten das System möglichst freundlicher Verhältnisse nach allen Nichtnngen, entsprechend dem ^riedensgeiste des Dreibundes, immer für sehr wünschenswert er- achtet und einander gegenseitig empfohlen haben. ^u den Aenßerlichteiten des Flottenbesuches wird uns gemeldet, dass das italienische Geschwader am Morgen des 9. April in Tonlon einlaufen und da« selbst bis zum 12. d.M. verbleiben wird. Auf den, Programm der zn veranstaltenden Festlichleiten steht auch ein Diner, welches der Befehlshaber des Ge- schwaders, der Herzog von Genna, nach der Abreise des Präsidenten Lonbet zu Ehren der höheren Ofsiciere der franzöfischen Flotte geben wird. China. Einer der „Pol. Corr." aus Paris zugehenden Meldung zufolge hat die Frage der von Ehina zu zahlenden Entschädigungssumme noch leine endgil- tige Lösung gefunden. Sowohl für die Feststellung des zu fordernden Betrages, als für die Prüfung der Berechtigung der Reclamationen und für die Vicherstellunss und die Hilfsquellen der chinesischen Negierung, wurden verschiedene Lösungen vorge- schlagen. Die französifche Diplomatie soll, wie vec° sichert wird, nicht geneigt sein, die Forderungen für .Nriegsentschädignng mit jenen von Privaten für die während der Nnrnhen erlittenen Schäden unter Einem zu behandeln. Die Privatforderungen würde die Negierung zur Uebermittlung an die Vertreter dcr Mächte übernehmen, falls nicht vorgezogen werden follte, sie einer internationalen Commission von hohen Beamten und Nechtsgelehrten vorzulegen. Vorerst hat das Ministerium des Aeußern die Kund- machung erlassen, dass Private und Gesellschaften, welche Schadenersahansprüche gelten machen, ihre Forderungen vor den» 15. Mai bei der französischen Gesandtschaft in Peking anzumelden haben. Auf spätere Neclamationen werde keine Rücksicht ge« nommen werden. Bezüglich der Kriegsentschädigung halte die französische Negicrung an dem Grundsatze der Mäßigung fest, von dein sie sich seit dem Anbeginne dcr Wirren in Ostasien hat leiten lassen, und sie werde ihre Ansprüche auf den bloßen Ersatz der Kosten und der wirklichen Beschädigungen beschränken. ^ Politische Ueberficht. Laibach, 5. April. Die Neichsrathsabgeordneten Dr. FerjanLiö, Plantan und Dr. Tat? Lar find aus dem tro ati sch-slovenifchen Club ausgetreten. Nach Ablauf der Osterpause des Reichsrathes soll der Gesetzentwurf über die Sicherstellung der Schiffahrtsc an ä l e eingebracht werden. In den letzten Tagen wnrdcn, wie das „Fremden- blatt" berichtet, die Verhandlungen der Ressort» referenten über die Grnndzüge der Gesehesvorlage durchgeführt und beendigt, so dass nunmehr der Mi» Feuilleton. Ollern im Volksleben. ^ °" »ranz Ivanetii. '>? '""irc„ ^uss.) !^" ^,^"n^'' ^birgsdörferii steheu am Oster- 'iH "eld ' ,^"dch,n in aller Frühe anf nnd ^>^u,, dn!'"" ^lrenzchen 3" bestecken. Zn ^'«tt.. "'chnl/ '^ '" die Erde sehen, stellen sie V^> o> Ncsmi! " ""t Dreitonigswnsser aus ^ i. Ü^^r ^' Es h,ißt- Geweihte Palm^ H" nn K°« >'" '" ^ ^'d' gesteckt, machen dtt^l. b"l ^ , ^werfest. Den Dienstboten ^i^Uch ^ '^'t Feiertagen, sowohl in der ^^n ^Urj^!"^U. Weihfleisch nnd Weihbrot '(! ^>hr n ^ ""^ kochen, die das zwan- V 'n ', Nut ,)/"llht überschritten, werden von ^^; "'"U'n° "der Honigstriezlein bo V ^ "UK..,. <'Uoli Icihl-on erhalten sie von 'i^>°"lu,^^ dem Striezlein ein Henid nebst ^V>> nu^.^'/"'^'sch'nk. Ist die Witte- ^°ts! d^ . '"^ so versannnelt sich an den >>e > U,n "^""'t"ge j"ng und alt anf Ä'^Ut. ^ "Nt^r der Linde, die als Mal ^V'^ nch über die Gräber hinaus er- ^ >> laV"bren oder Erzählungen und "