IntelliON!5 - Vlatt zur N»ib»Oer Leitung ^^ 74. Dienstag Ven 2l. Nuni 1835. 5? § rmifchte V^ e v l a u t b a r n n I e n. Z. 776. (2) Nl. l09Z. Edict. Von dem vereinten Bezirts.Ge^riHte Münken« dorf wird der Marie Obwck, ged-^troocd. und de> reu allfallig unbekannten (Krben minelst gegenwär« tigen lZdictes cnnnerr^ L3i. Z. 772. ^(3) Verlautbarung. Am 33. Juni d. I. Vormtttügs von 9 bis 12 Uhr, werden in Folge wohllöbllchen t. k. Cameral - Gefallen - Verwaltungs - Verordnung vom 28. v. M., Zahl 80^0, in der Mmtskanzley des k. k. Bez»rks-Kommissariates 'der Umgebung Laibachs, in dem deutschen Hause, die dem Religionsfonds-Benesicio St. Katharina zu Igg, gehörigen Getreidzehende von den Dörfern Gaberje, in der Pfarr St. Marein, und Sagoritz in der Pfarr Gutenfeld, auf drei Jahre lang, vom 1. November 18Z0 bis letzten October t33Z/ versteigerungs-welse in Pacht ausgelassen werden. — Die 'Pachtbedingnlsse können m der obgenannten Amtskanzley täglich zu den gewöhnlichen Amts? stunden eingesehen werden. Laibach am 4. Juni :63i. Z. ?6l. (3) Nr. 3ol. E d i c t. Von dem Bezirksgerichte Gonnegg wird bekannt gemacht: <3s sey uon diesem Gerichte auf Ansuchen der Maria Mlcheutschitsch, wider Caspar Scraschischer Joseph Mautz'schen Verlaß« Curator, in die Feilbletung der in Alben gelegenen, der Herrschaft Sonnegg, unter Urb. Nr. 3g6 zinsbaren, gerlchtllch auf 33c» st. 25 kr. E. M. geschätzten drel Vtertel Kaufrechts-hübe, Conscrtpt. Nr. 3, wegen schuldigen i5c» ft. gewilllget, und zur Nornahme^dcr Fellbletung der erfie Termm auf den 21. Juli, der zweite auf den 23- August und der drttte auf den 23. September l. I., jedesmal um 9 Uhr Vormittags vor diesem Bezirksgerichte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn dlese Realität bei der ersten oder zweiten Feil-bietungs, Tagsatzung n»cht wenigstens um den Schayungsprels angebracht werden sollte, dieselbe bei der dntten auch unter dem Schatzungs-betrage veräußert werden würd?. Die Schatzungs» und Licitationsbedilig-Nisse können hierorts eingesehen werden. Bezirksgericht Sonnegg am 9. Juni igZi. Z. ?4«. (3) I. Nr. i2i6. Edict. Vom Bezirks.Geriäte Etaatsherrschaft Lack, wird dem Ignaz Amdrufchitsch und dessen unbe» tannten Erben hlemit tund aemacht: Es habe rvi» der ihn Anton Gerdih und Max Zeball, die Kla. ge auf Verjährt,« und Vrloscheneltlärung des auf dem, der Stadt Lack, 5ud Urb. Nr, »08 dienst« daren, .in 5er stadt Lack, »ud Haus-Zahl 107 .liegenden Hauses sammt holzcmtheilen, zu Gunsten desfeloen haftenden Schultrriefs, 660. et inladu-lk!tc) 7. Jänner 1785, pr. 5io st. eigentlich der Forderung aus demselben angefacht, und. um lichtelliche hülfe gebeten. Dieß Bezirks - Gericht, welchem der Aufenthalt des Ignaz Amvruschnsch uno seiner Erben un» betannt ist, und da sie vielleicht aus den k. l. Trblanden abwesend seyn dürften, hat auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Franz Zurchaleg in Lack, zu ihren (Kurator aufgestellt, mil welchem diese Rechtssache der Ordnung nach aubgefühlt und entschieden werden wiro. Dessen Zgnaz Ambruschitsch und feine Trben .mit dem Beisätze verständiget werden, daß sie al« lenfaNs zu rechter .^eit selbst erscheinen, oder ihre Behelfe dem aufgestellten Durator an Handen zu geben, oder sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und oiefem Gerichte namhaft zu machen, überhaupt alle in diesem Gegenstände crfoioerli» chen Schritte einzuleiten wissen mögen, als im widrigen Falle sie sich die auS ihrer Versäumniß entspringenden nachtheiligen Folgen selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirks - Gericht Staatshellschaft Lack den »a. Mai ;35». 3l2 Vom Bezirks. Gerichte Staatßherrschaft Lack, wird der Elisabeth Ambruschi^sch und deren unbö' tannten Grben hiemit lund gemacht: lSs habe n?i« der sie Anton Gerbiy und Max Zeball, alS Vor. mund des minderjährigen Fidel Kallan, die Kla» ge auf Verjährt- und Erloschenerslärung detz auf dem, der Stadt Lack, 8ud Urb. Nr. ,o3 dienstbaren , 5ub haus-Nr. 117 in der «Htadt Lack lie« gcnden Hauses sammt holzantheilen, zu Gunsten derselben haftenden OheveltragS, clcio. ,3, et ima-bulato 25. Jänner i?85 eigentlich die Forderung aus demselben pr. 5oc> ft. angebracht, und um richterliche hülfe gebelen. Dieß Bezilss» Gericht, welchem der Aufenthalt der Elisabeth Amdruschitsch und ihrer Erben unbekannt ist/ und da sie v,eLeicht aus den l« l. Ordlanden abwesend seyn dürften, hat auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Franz Furchaleg in Lack, zu ihren Curator aufgestellt, >mit welchem diese Rechtssache der Ordnung nach ausgeführt und entschieden werben wird. Dessen Misabrih AmdrufchitschAnd i^re Erten mit dem Beisätze verständiget werden, daß fie al-, lenfalls ,u rechter .^it ftldst erscheinen, oder ihre Behelfe dem aufgestellten Curator an Handen zu geven, oder sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und tiesem Gerichte namhaft zu machen, überhaupt alle in diesem Gegenstände erforderli» chen schritte einzuleiten wissen mögen, als im widrigen Falle sie sich die aus ihrer Berkäumniß entspringenden nachtdeUlgen Folgen scidst zuzu-schreiben haben werden. Bczirrognicht Llaatshenfchaft Lack den ^0, Mai ,d3,. dj. ^M. (3) Hll Nr. »c>II. Feilbietungs « Edict. Von dem Bezirtö'Gerichte Eenosetsch, Adels» lerger Kreises, wird h»emit dctannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Antreaö Stamperl, Maria Rovat und Helena hemsckar von driest, in tie executive Feildictung der, 0cm Barthelmä Slam« perlaus Nieder^orf gehörigen, nach Abschlag der iahllichen Lasten rein auf,162 fi. 2a kr. geschah' ten, der Herrschaft Scnoselsch zinsbaren 3^6 Hllbe, sammt An» und Zugehör, wegen schul2igen 32 st. ^2 kr. c. s. c., gewilliget woroen. Zu diesem Ende werden die Termine auf den ». Juni, 4. Juli und 3. August d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte Niederdorf mit dem Anhange fest. seseyt, daß in dem Falle, als diese 3^8 Hübe bei ber ersten und zweiten Heilbietung weder um noch "der den Schähungswerth an Mann gebracht werben ^nnte, solche bei der dritten auch umer dernsel« dinlangegeden werden würde- . ^'^.Scdayung und Licitatwnsbedingmsse kön. nen ashler eingesehen oder in Abschrift erhoben Bezirksgericht Senosetsch am »5. April ,65.. Anmerkung. Bei der ersten Liciiationslag. '"^ug hat sich kein Kaustustiger gemeldet. ^' 755. (5) N,. I4I. Von hem BezittS. Gerichte Sensletsch in In. nerkrain, wird biemit bekannt gemacht: EZ sey auf Ansuchen des Herrn Joseph Vessel von Adels, berg, in die Rcalsumirung der bereits mittelst Be» scheides vom Zo. December iLZc», Zahl «379, be» willigten, aber nachhin fufpendlrten Feilbtetung der, dem Andreas Doles zu Hrenovih gehörigen, nach Abzug der jährlichen Lasten rein aus 770 ft. 25 tr. gesch.'yten, der löbl.StaatSherlschaft'Aoels. bcrg, Lul> Urb. Nr. 1092, d'cnstmahigen Z^3 hu« be, dann der ebenfalls nach Abzug der jährlichen Lasten auf 7^9 fl. 20 tr. betheuerten, dem Gute Neutofel, «ud Recr. 3?^. 60 ,^2 zinsbaren halb» hübe, wegen schuldigen 260 st. c. 5. c., gewiNiget worden» Zu diesem Ende werden die Termine auf den 3o. April, Zo. Mai und Zo. Iun» d. I>, je« deSmal Früh um 9 Uhr im Pfarrorte hrenovitz mit dem Anhange festgesetzt, daß in dem Falle., als diese Realitäten bei der ersten und zweiten Feilb^etuna, weder um noch übe? den Schäßungs» werth an Mann gebracht werden tonnten, solche be» der dritten auch unter demselben hlnlangegeben werden würden. Wozu die Kauflustigen mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die dießfälligen Nedingnisse n«bß der Schätzung all hier eingesehen werten tonnen. BczilkS.Gericht Senosctsch deN2?. März i8Zi. Anmerkung, Bei der ersten und zwelten Feil« bietung trnntcn die Realitäten an Mann ^icht gebracht werden. Z. 760. (Z) Nr. IiZ. Feilbiet ungs - Edict. Von dem Bezirksgerichte Sonnegg wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf das Gesuch des Johann Stembou, Con-curs-Vermögens-Verwülters in d,e Fe>lbieiung der zu dem Georg Mtßu'schen Eoncurse gehörigen, dem Gute Leopoldsruhe, unter Nect. Nr. IIjög zinsbarm, gerichtlich auf 253 st. ge! schätzten Halbhube »n Iggdorf, sammt emigen Fährnissen und der zu der nämlichen Eoncurs-maffe gehörigen, der Herrschaft Sonnegg, Urh. Nr. i63 zinsbaren, genchlllch auf 6^ ft. ge-schä§tm drei Waldantheile gewilllget, und zur Vornahme der Felltuetung der erste Termin auf den 22. Juli/ und der zwczte auf den 2Z. August 18Z!, jedesmal um 9 Uhr Vormittags vor dlesem Bezirksgerichte mtt dem Bei, satze angeordnet worden, daß, wenn diese Halbhube und Waldamkeile sammt den Fahr« mjsen weder bei der ersien noch zwenm Feil-bietungs-Tagsayung wenigsten» um die Schaz-zung an den Mann geblacht werden könnten, dieselben bis nach der vcnaßten Class.s«cation und ausgetragenen Vorrechte aufbewahrt werden würden. —> Von der Schäyung und den Ltcitatlonsbedingmssen kann bcl dlesem Gerichte Einsicht genommen werden. Bezirksgericht Sonnegg am 9. Juni i63i. 2l4 M6go. (3) R NnkünViglUNgl neu errichteten Molkenknranstalt z n Mariazell in Steiermark. Mit unvergänglicher und innigster Dankbarkeit hat jeder biedere Sohn Oesterreichs sich die unzähligen Wohlthaten unsers allergnädigsten Monarchen und des durchlauchtigsten Kaiserhauses in das Herz geschrieben. Jedem ist es bekannt, mit welcher theilnehmenden Sorgfalt, mit welchem Eifer und zugleich fürstlicher Munisizenz vom erhabensten Haupte unsers durchlauchtigsten Negentenhauses angefangen, alle Glieder desselben Gnade üben, Wohlthaten spenden/ und jedes Unternehmen, welches zum allgemeinen Wohle dienet, gründen oder kräftigst unterstützen. Es hat die von Sr. Majestät dem Kaiser mit Allerhöchst Ihrem Schutze begnadigte Landwirthschafts-Gesellschüft in Steiermark im Laufe ihrer Verhandlungen, die Aufgabe gestellt' gleich jenen im Alislande bestehenden Molkenkuranstalten eine ähnliche im Bereiche der Steiermark zu errichten. Dieser Antrag wurde den an der Filiale Br andh o f theilnehmenden Bürgern des Marktes Mariazcl! von dem durchlauchtigsten Präsidenten der steiermärkischen Landwirthschafts - Gesellschaft, Seiner kaiserlichen Hoheit, Herrn Erzherzog Johann von Oesterreich, eröffnet und mitgetheilt. Alle insgesammt ergriffen dankbarst und freudigst diese Idee, und brach; ten, in so weit es von ihnen abhängt, alle Anstalten zur Ausführung. Es vereinigen sich alleUmsiändeum dieses gemeinnützige und höchst wohlthätige Unternehmen zu begünstigen, und ihm den Beifall Aller und das Gelingen zu sichern. Die Lage des genannten, gefeierten Wallfahrtsortes und seine ausgezeichnet schönen Umgebungen sind bereits zu sehr bekannt, als daß sie eines Anrühmens bedürften. Die reine erquickende Luft durste oft allein schon hinreichen, um die hartnäckigsten Ncbel der Brust- und Unterteibsorgane zu heben; um wie viel sicherer und «mleuchtendcr wird die wohlthätige Wirkung bei dem durch einige Zeit fortgesetzten Trinken der Molken seyn, die aus der Milch von kräftigen gefunden Kühen und Ziegen —^ die auf den umliegenden, an aromatischen und saftvollen Kräutern so reichen Alpengründen weiden — bereitet worden sind l Die Kurgäste können, vermög des besiehenden Po-sienlaufts/ vermö'g der dahin führenden guten Straßen von Wicn und Grätz, und wegen der häufigen Gelegenheiten, (indem selbst ein Gescllschaftswngen wö- chentlich zwelma! zwischen Wien und Mariazell clrcu» lirt) leicht mit ihren Angehörigen in Verbindung stehen. Ferner befindet sich in Mcniazell ein k. k. Di-strictsarzt, und eine wohlbestcllte Apotheke. Durch gemeinsames Uebereinkommen der Bürger werden sowohl in Privat« als Gasthäusern Quartiere zu billigen Preisen in zureichender Menge bereit stehen; jedoch wird es zweckmäßig seyn, sich wegen Bestellung einer Wohnung in frankirten Briefen an das dortige k. k> Verwaltungsamt zu wenden, mit Angabe der beliebigen Anzahl Zimmer und der Zeit des zu erwartenden Eintreffens. Jede sonstige Auskuifft ist der Ml)6. und Chir. Doctor Carl Knaffl, k. k. Districts-Physiker zu Mariazell, zu geben crbothig. Durch Uebcreinkunft der Herren Bürger ist auch für tariffmäßige Speisenauskochuug in den Gasthäusern gesorgt. Da Mariazell bekanntlich ein sehr besuchter? wohlgebauter großer Markt ist; so wird es auch an gesellschaftlichen Vergnügungen nicht fehlen. Von den ersten Tagen des Iu nid. I', abgefangen, werden die kräftigsten und besten Kuh-und Ziegenmolken in beliebiger Menge zu bekommen seyn. Es wird, wie die Einrichtung an andern Mol" kenkuranstalten besteht; jeder Kurgast täglich für die Molken einen gleichen billigen Preis bezahlen, der Gast mag viel oder wenig trinken. Somit wird auch Oesterreich eine Molkenkuranstalt besitzen, wie deren bereits mehrere in der Schweiz, in Vaiern, preußisch Schlesien u> f. w. zum Heile und Wohle so vieler Leidenden blühen. Ueber die Molken und ihren Gebrauch wird mKür-ze eine Schrift, vom obgenannten Districts-Physiker verfaßt, im Drucke erscheinen. Derjenige, welcher etwas Gediegenes in Bezug auf Beschreibung der Umgegend von Mariazell in einer schonen blühenden Sprache zu lescn wünscht, dem kann folgendes Buch mit Recht angerühmt werden'. „Reise im steierischen Oberlande mit besonderer Beziehung auf dcn berühmten Wallfahrtsort M a riaze l l; vonWeid-mami. Wien 1820, bei Tendler am Graben im Trau-mr'schcn Gebäude.« Z. 7L0. (2) M ü hlpa cd t - Anzeige. Die Herrschaft Kaltcnbrunn bei Laibach bat mit ersten November 16Z1 die neue deutsch? Mahlmühle mit sechs Gangen, einer Dunst-kopp und einer Grießmühle, nebst dazu gehöriger Wohnung, Stillung, Mehl- und Gc-treldmagazinen, in Pacht zu erlassen. Pacht-Ucbhaber wollen sici) g?fäll,gst an die Herr-schaftSinhabung in Lalbach verwenden. Hc^'schaft'Kaltcnbmnn am iö. Juni iLZz>