Freytag den 29. November 1823.
L a i b a ch.
^emäß des eingelangten hohen Hofkanileydecretes vom 23. v., Erh. 3. l. M., Z.33,^i5. haben Se. k. k. Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 4. v. M. geruhet, dem Friedrich Reck, bürgell. Drechölermeister in Wien auf der Laimgrube Nr. 139 wohnhaft, auf die Erfindung »einer neuen Gattung von Tabakpfeifen-Röhren, wobey der Rauch unmittelbar durch das Wasser geleitet, abgekühlt, gereinigt und von seiner Schärfe befreyt; ferner das Ausspucken beym Rauchen und der üble Geschmack des Tabaksaftes beseitigt; endlich das Eindringen des Letztern in das Rohr und in die Pfeife verhindert werde; ein fünfjähriges Privilegium, nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom 6. December »820, zu verleihen.
Vom k. k. illyrischen! Gubernium. Laibach am 7. November »225.
Gemäß des eingelangten hohen Hofkanzleydecretes vom 23. v., Erh. 2. l.M., Zahl 32,416. haben Se. k.k. Majestät mit a. h. Entschließung vom 4. v. M. geru. het, dem Michael Viondek, Bürger in Baden Nr. 420, auf die Verbesserung: «aus Weichselbaum, und Stein« kirschen . Holz mittelst besonderer Zubereitung Tabak-rauch'Röhren zu verfertigen, welche die bisherigen die. fer Art an Schönheit, Festigkeit, Annehmlichkeit des Geruches, Dauerhaftigkeit und Wohlfeilheit übertreffen;« ein fünfjähriges Privilegium, nach den Vestim. mungen des a. h. Patents vom 6. December ,820, zu verleihen.
Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laib ach, den 7. November 1623.
Se. k. k. Majestät haben mit a. h. Entschließung v?m 3o. September l. I. geruhet, dem Johann Jacob Gold, aus Zürä). derzeit in Wien in der Leopoldstadt Nr. 314 wohnhaft, und seinem Gesellschafter Johann "e.mann, bürgerl. Tischler und Hausinhaber in Wien auf der Wieden Nr. 2o, rücksichtlich des dem Erstern
unterm 23. Iuny 1823 verliehenen fünfjährigen Privilegiums, auf die Erfindung »einer neuen Gattung von Forte^Piano mit einem über den Saiten liegenden Resonanzboden;« die gebethene Verlängerung auf die Dauer von zehn Jahren nach Bestimmung des §. ,6 a. h. Patents vom 6. Dec. 1820, allergnädigst zu be, willigen. Welches in Folge des eingelangten hohen Hofkanzleydecretes vom 17. Erhalt. 25. l. M-, Z. 22,6,1, hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach, den 21. October »822.
Schifffahrt in Triest.
Angekommene Schiffe zu Triest feit dem 20. bis
28. October 1822.
Der österr.Pielego, Xaver,Capt. Philipp Scagliarin, von Morea in 16 Tagen, mit Weinbeeren, Honig, Wachs und Knoblauch. Die öst.Goelette, Capt.Marcus Berengo, von Ancona in 2 Tagen, mit Hauten. Die engl. Brigant., Morning Field, Capt. Iohn Mellvill, von Grönock und Malta in 45 Tagen, mit Zucter, Kaffeh, Hhum, China, Senfsamen, Baumwolle, Anis u. Mandeln. Die jon. Goelettc, Penclopes, Capt. Georg Nasiopulo, von Athen, Sira, Zante, Itaka u. Corfu in 126 Tagen, mit Wolle, Schwämmen und altem Kupfer. Dieneap.Vrigant., die Mutter Gottes, Capt. Cajet. Paolillo, von Messina in 11 Tagen, mit Weinbeeren, Limonen, Käse, Pantoffelholz u. Leinsamen. Der österr.Pielego, Capt. Angelo Vionello, von Ceffalonia in l2Tagen, mitWeinbeeren, Honig, Lein« samen u. Rosoglio. Der öst. Trabakel, der Wilde, Capt. I.M. Rossol, von Salonichi und Smyrna in ?5 Tagen, mitNosinen, altemKupfer, Tabak «.Leinwand. Die öst. Polaca,Daphne, Capt. Vinc. Pilcovich, von Alexandrien und Corzola in 29 Tagen, mit Leinsamen u. Seife. Die österr. Vrigant., die StadtZeng, Capt. Michael Clement-cich, von 2llexandrien in 42Tagen, mit Leinsamen- Der öst. Pielego,vonCaorle, mitKorn, Mehlu. Fisolen. Die öst. Tartanone. von Venedig, mit Papier. Die öst. Brazzera, von Cav.o d'Istria, mit Vitriol, Mehl und Wein.
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M""^""^     Papstliche Staaten.
Se. königl. Hoheit der Kronprinz von Baiern traf am 2. Nov. zu Rom ein, und stattete am folgenden Morgen, in Begleitung des Cardinals Häffelin, Sr. päpstlichen Heiligkeit einen Vesuch ab. Bey dieser Ge, legsnhett überreichte auch gedachter Cardinal sein neues Beglaubigungsschreiben als königl. baierischer bevollmächtigter Minister.
Frankreich.
Rossini ist am 9. Abends zu Paris angekommen. Am folgenden Abend besuchte er die große Oper, wo Rousseau's Deviu äu viUüZe gegeben wurde. Am la. wohnte Rossini einer Vorstellung seines Lardiere äi 8i-visslii» im Theater der Opera coinihuä bey, und wurde nach dem ersten Act auf die Bühne gerufen. Man sagt, die Bewunderer dieses berühmten Meisters seyen Wil» lens, ihm zu Ehren am ,5. ein Fest zu veranstalten.
General V an d amme wurde, dem Echo duNord zufolge, ungeachtet seines Widerspruchs, als Geschwor» ner zu den Assisen von Douai einberufen, ob er gleich, ale Militär ou äispouibilüe sich dazu nicht eigentlich verpflichtet hielt.
Spanien.
DerMoniteur vom »0. Nov. enthält folgende
Nachrichten aus Spanien:
Bericht des Major-General an Se. Excel-lenz den Kriegs «Minister.
Madrid den ».November 1832. Monseigneur! Ich habe die Ehre, Ew. Excel, lenz zu melden, daß sich die constitutionellen Chefs in Estremadura, mit Ausnahme von Empecinado, unter» worfen haben, und daß der Brigadier Laguna, welcher Befehle Sr. kathol. Majestät nach Badajoz über» brachte, am 29. Oct. diesen Platz in Besitz genommen Haben wird. — Der Marechal-de«camp d'Aohemar soll Morgen, am 2. Nov., in Gemäßheit der ihm von Sr. königl. Hoheit ertheilten Befehle, in diesen Platz ein» rücken, und ihn mit drey Bataillons vom 25. Regiment und einer Artillerie»Compagnie zu Fuß besetzen. Der General Vallin hat das 7. Dragoner^Regiment dem General d'Adhemar auf so lange zur Verfügung g«, stellt, bis die feindliche Cavallerie, welche um Dadajoz cantonnirt, aufgelos't seyn wird.   Ich bin u. s. f.
Der Major-General, Graf  G u i l l e m i n 0 t.
Bericht des Marsch all Moncey an dtn Kriegsminister.
Sarria, den 2. November.
Herr Baron! Ich habe die Ehre, Ew. Excellenz zu melden, daß der General Mina mir heute angl< zeigthat, daß er die Capitulation ratificirt habe, welche einerseits von den HH. General«Lieutenant Graf Ca-nuel, Baron Berge und dem Marechal'de «camp Des-prös, und andererseits von denHH. Marech»l»de<camp Don Antonio Rotten, Gouverneur des Platzes Bar« eelona, Oberstlieutenant Don Jose de la Torr« de Trasierra, und Don Ramon Galli, ferner den Dür. gern und Stadt »Repräsentanten Don Antonia Gero» nilla und Don Jose Elias abgeschlossen worden ist. — Ich habe solche ebenfalls genehm'gt. — Die Commissäre des General Mina werden morgen nach Tarragona und Hostalrich abgehen. Diese Plätze sollen am 5. oder 6., und Varcclo n« am 4» beseht weiden. Es sind alle Vorkehrungen getroffen, daß die größte Ord» nung bey diesen Operationen herrscht. Ih habe die Ehre lc-
Moncey.
Die Etoile vom »l.d. M-enthält folgende Nach«
richten aus Spanien:
Madrid, den 4. Nov. i8«5. Diesen Morgen sind Se. kömgl. Hoheit der Herzog
von Angouleme von hier nach Paris abgereis't; man versichert, Se. lönigl. Hoheit habe vor der Abreise De« peschen erhalten, welche Ihm die Capitulation DerPIahe Barcelona, Tarragona und Earehagena meldeten.                    ____^^
Barcelona, den 4. November. Die französischen Truppen haben heute, in Gemäß» heit der am«. d.M. abgeschlossenen Convention, Besitz von der Festung Barcelona, nebst der dazu gehöligen Citadelle und den Forts genommen. — General Vasse» rot ist zum Gouverneur des Platzes ernannt worden. — Die Ruhe ist mcht einen Augenblick gestört worden.
Die Etoile vom »2. Nov. meldet aus Madrid vom 5. d. M-:
»Die Dislocation der Vallesteros'schen Truppen ist beendigt, und mit Ordnung und Ruhe bewerkstelligt wor' den. — Der Kriegsminister Sr. kathol. Majestät hat die Anzeige erhalten, daß die Anstalten des zweyten Corps gegen die Plähe Alicante und Ca rthag e«a unnothig seyn dürften, indem die Besatzungen beyder Städte in diesem Augenblicke über ihre Unterwerfung unterhandeln."
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»Die zweyte Kamme« des köm'gl. Haus» und Hof. Alcaldtngerichts hat folgenden Urtheilsspruch gegen Niego gefällt:— »Dsn Naphael Niego ist zum »Balgen verurtheilt. Er wird durch die besuchtesten »Straßen der Hauptstadt nach dem Nichtplahe geführt, >>und sein Vermögen zum Besten des Fiscus eingezogen „werden. Er ist außerdem in die Prozeßkosten verur, «theilt. — Der Verbrecher ist heute Morgens um zehn Uh« in die Capelle gebracht worden*)."
Ferner ausBarce lona vom H.November: »Der Matschall Moncey ist heute Morgens an der Spitze tine» großen Theils des H. Corps in Barcelona einge« rückt. Das schönste Wette« begünstigte den Einmarsch der Truppen, deren imposante Haltung und kriegen« fches Aussehen einen tiefen Eindruck auf die Einwoh» r.cc von Barcelona machte. Schsn um sechs Uhr Mor» gen; waren sämmtliche Forts besetzt, und wahrend die tömgl. Truppen durch das Thor von Verona einzogen, zogen die Truppcn der Besatzung durch das Thor von Valenzia aus der Stadt. Während des Marsches der französischen Regimenter durch die Stadt ertönte oft derNuf: Es lebe der König! Die Einwohner von Barcelona sind hoch erfreut, von dem Joche Rotte ns und Mi nas erlös't zu seyn. Milder Gesundheit dieses lehtern steht es noch sehr übel. Er, sowie Rotten, haben die Erlaubniß erhalten, stch heute Nacht einzuschiffen; man sagt, daß sich beyde nach Frankreich begeben."
Die E toi l e vom iZ. Nov- meldet aus Barce« lona  vom 5. d. M-:   »Ein Theil der Truppen des
<i. Corps ist am nähmlichen Tage, wie Marschall Moncey zu Barcelona, zu Hostal« ich und Tarragona eingerückt. Solchergestalt ist die Eroberung Cataloniens durch die Tapferkeit der königl. Truppen, und durch die Anhänglichkeit des spanischen Volkes an seinen rechtmä« ßigen Monarchen beendigt.«
Osman.ischeg Reich. Der österr. Beobachte« enthält unter dem Artikel Constantinovel den«5. October Fol» gendes : «Alle aus dem Archipelagus einlaufenden Nach, lichten über das in den letzten Tagen dee Septembers zwischen der Flotte des Kapudan » Pascha und einer Insulgenten'Escadre in der Nähe von Lemnos vorge» fallen« Gefecht, stimmen, so sehr sie auch in den nähe, ren Angaben von einander abweichen, darin überein, daß die Insurgenten acht bis zehn Schiffe, welche theils
*) In Spanien ist es Gebrauch, daß «in zum Tode Ver-urthellter 24 Stunden hindurch, von allen Tröstun» gen der Religion umgeben, in einer Capellc zubringe.
verbrannt , theils auf d«n Strand getrieben wurden, verloren haben. Spateren Nachrichten zufolge, soll jedoch der von dem Kapudan-Pascha mit Verfolgung der griechischen Eecadre beauftragt« Riala Beg (dritte Admiral der Flotte) durch einen Windstoß an die «uro» päische Küste geworfen, und seine Fregatte, nachdem sich die Mannschaft ans Land gerettet hatte, von den Insurgenten verbrannt worden seyn. Der Kapudan» Pascha selbst ist mit seiner Flotten; Abtheilung in den Golf von Salonik «ingelaufen, um, nachdem e« slch dort mit Wasser und Ledensmitteln versehen, abermahlK gegen Negroponte abzusegeln, wo die Insurgenten, nach dem Abzug« der türkischen Truppen auf die gegenüber liegende Küste des festen Landes, sich neuerdings in den Besitz des nördlichen Theiles dieser Insel gesetzt haben.
Ein« Abtheilung von achtzehn griechischen Schiffen, welche an der Küste von S ci o eme Landung dewerk° stelliget hatten» ist von dem dortigen Commandanten Iussuf Pascha nach einem dreystündigen Gefechte, mit Verlust von sieben Fahrzeug«« und eines Theiles ihrer Mannschaft zurückgeschlagen worden.
Eine griechische Goelette, welche die Gewässer von Bodrun (Halicarnaß beunruhigte, ist von der Tunest« schen Escadre, und eine Insurgenten ° Brigg von Caso durch die ägyptische Flotten'Abtheilung genommen wor» den. Letztere, die am 26.August 5a Segel stark, unter Commando des bekannten Ismael Gibraltar, aus Alexandrien ausgelaufen war, hat sich hierauf nach der Insel Candia gewendet, und dort ungefähr ßooa Mann Landungs.Truppen ausgeschifft, welche in einem bald hernach Statt gefundenen Treffen die Insurgenten mit bedeutendem Verluste zurückgeschlagen und sich meh» rerer Ortschaften bemächtiget haben. Nach einigen Angaben sollen die beyden griechischen Anführer Tom» basi und Kolokotroni(Neffedesde5anntenHäupt' lings in Morea) dabey ihr Leben verloren ha'oen.
Der hartnäckige Widerstand, den Mesalongi leistet, hemmt noch immer alle weitern Fortschritte der türkischen Waffen in jenen Gegenden, und obwohl nach den letzten aus Prevesa eingelaufenen Nachrichten von, »2. d. M. Iussuf Pascha von Patlus und Mustaph» Pascha von Scutari alles aufbiethen, um diesen Platz zur See und zu Lande einzuschließen, und di« förmliche Belagerung desselben zu beginn««, so zweifele man doch sehr, daß es den Türken bey der schon so weit vorgerückten Jahreszeit, und dem Widerwillen der albanesischen Truppen, länger im Felde zu bleiben, gelingen werde, sich dieses wichtigen Platzes so bald zu bemächtigen.^
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WM Nachstehendes ist der vollständige Inhalt des zwischen Persien und der Pforte am 19. Silkade »228 (28. Iuly 1822) abgeschlossenen Tractats:
Im Nahmen des allbarmherzigen Gottes! Aus verschiedenen Ursachen wurden in den lehtver» ssossenen Jahren die freundschaftlichen Verhältnisse zwi« schen den zwey mächtigen mohammedanischen Staaten unterbrochen, und ih?e Freundschaft und gutes Einver« neftmen ln Z^vist und Feindschaft verwandelt. Die In» teressen der Religion des Islams erheischten eine Ver« söhnung, beyde Regierungen ließen es sich angelegen seyn. fernerem Blutvergießen Einhalt zu thun, und die Wiederantnüpfung der Bande der Freundschaft ward gegenseitig gewünscht und vorgeschlagen.
In dieser Absicht ist der in Würden hohe Mir sa Mohammed Ali Mustapha, kraft eines Fermans von Sr- Majestät dem König der Könige, dem Sultan, Sohn   eines Sultans,    dem  Eroberer   Feth»Ali-Scdah. dem Beherrscher von Persien . mit dem Range <ineZ   Bevollmächtigten bekleidet,   und auch von Sr. königl.   Hoheit dem  präsumtioen Thronerben Prinzen Ab das   Mirsa   mit uneingeschränkten Vollmachten versehen worden; und Se. Majestät der Beschützer des Glaubens, der Hüther der heiligen Städte. Herrscher zu Land und zur See, Sultan, Sohn eines Sultans, der Eroberer  Mahmud Chan,   Kaiser der Obma-nen,  hat z«  seinem Bevollmächtigten den erlauchten M oh a mm e d EminRcmfP a sch a, Seraskier, Gouverneur von Ers.rum, und Statthalter der östlichen Pro, vinzen deZ osmanischen Reiches, ernannt, welche nach Auswechslung ihrer Vollmachten und in Folge der in uorerwähnter Stadt gepflogenen Unterhandlungen, über folgende Fciedensbedingungen übereingekommen sind:   , Basis. Die Stipulationen des im Jahre 1,59 der ' HegiraliM) geschlossenen Tractates hinsichtlich der alten Gränzen der beyden Reiche, und die früheren Vertrage ^ in Betreff der Pilger und Kaufleute, der Auslieferung von Flüchtlingen, dss freyen Abzugs aller Gefangenen, und des Aufenthalts eines Gesandten an den respecti- 3 ven Höfen, werden als gültig erachtet, und sollen genau beobachtet werden.   Es soll nicht die mindeste Ab« -weichung von  den darin enthaltenen Verabredungen gestattet seyn,  und die Freundschaft zwischen den bey» den mächtigen Staaten auf immer befestigt bleiben.      ^ Stimulationen. Von nun an und immer soll T das Schwert der Feindschaft in die Scheide gesteckt und  ^ >tder Umstand y<rmieden werden, welcher Kälte oder ^
i- Mißfallen erzeugen, und der Freundschaft und vollkom-s menen Eintracht entgegen feyn könnte. Die Lai,?ee innerhalb der Gränzen des osmanischen Reiches, welche während des Krieges, oder vor dem Ausbruch ,der Feind-» seligkeiten, von Persien in Besitz genommen worden, !° sollen, mit Einschluß der Festungen, Districte, Lände; 5 reyen, Städte und Dörfer, nach Ablauf von 60 Tagen, « von Unterzeichnung gegenwärtigen Tractats an gerech« , net, in ihrem gegenwärtigen Zustande der osmani-« schen Regierung zurückgegeben werden. Und zum Ve> » weise des Werthes, der auf diesen glücklich wieder her-d gestellten Frieden gelegt wird, sollen die beyderseits ge» ) machten Gefangenen frey und ungehindert abziehen dürfen; siesollen an die Gränzen beyder Länder geschickt, » und ihnen die auf dem Marsche nöthigen Ledensmittel z und andere Bedürfnisse verabfolgt werden.
,         Herr ^o^c/i/l Fen«c/i wirci Nittwncii clen 3. Dociemdor
l   Ijyne<i2 - doncort gdic?n.    Die von cücscün, in violur lliu-,  «ic^t  5^!<ät^i>2reu I^linztler,  ßotroütine 'VValil cior,   i)s^
'  in   Tvve^ I^oi tL^ilino-,   xvvo^ Vacal -   nuc!   2-«?<:/ ViallN^ l  8o1^-8tüc^i,'N,   llanu ^u«   cler 1i6iiot»ton Onvcrturo: 2«i'
^  untLlliuItlMF    vorläuK^   iluliner^Lllin    2«   inaclion.     Dur l  (ÜcincertAoker clürK« ziciii Äueli ^«xvis»  L1NL5 «lllilroicii^«
Fremden-Anzeige. Angekommen  den 23. November. Herr Franz Naizer, Gutsbesitzer, von Aqram. — Hr. Caspar Kapra, Handelsmann, v. Grätz n. Tricst. — Hr. Norl'ert Grinzweil, Handelsm., v. Gräh n. Fiume.
Den 2.^. Herr Ritter v. Nechcron, k. k. Gub. Rath und Kreishauptmann, v. Wien n. Trieft. — Herr Abraham Todesco, Handelsm., v. Wien n. Görz.
Abgereis'tden 23. November. Die HH. Kaliman Marpurgo, Handelöm., und Peter Mazzorana, Handl. Agent, beyde nach Gör;.
De«2ä. Herr Carl Carrera, Handelsm., nach Görz-
Wechselkurs.
Am22.November w".r zu Wi e n der M:ttelpre,l> v^ Staatsschuldrerschreibunqen zu 5 pCt. ln CM. 8i 5/ln; Darleh. mit Verl.v. ^. ,821, für ino fl. in C.M. 1021/»; Wiener Stadt-Vanco<Obl. zu 21/2 vCr.inCM. 3« l/2; Curs auf Augsbura für 100 Guld. Courr., Gulden 981/2 Br Ufo. — Conv. Münze pCt- 249 ?/3. Bank'Actien pr. Stück 9179/10 in CM-
Ignaz Aloys Edl. v. Kleinmayr, Verlener und Redacteur.