^ ti2. /reilast am l5. 3Narz l86l Die „V.nbachcr Zeitung" erscheint, mit Ausnahme del Son»- und Feiertage, täglich, und kostet samm den Beilagen im (5 ?,„ vto i r ganzjährig ll fi., halbjährig ü fl. 5U kr.. l»it.st r e llz b., >l l> im (§0,»»" toir gauzj. 12 ss.. halbj. l dieseu Gll'ilhre» ist noch der Insertions-Iltmpel per ^ltt lr. für eine jed,sinaiige Einschaüxng hiuju zn rechne». Inserafe lns l(l Zeile» lasten l ft. i»U tr. snr ^l Mal, l st. 4U kr. snr 2 Mal «ud U0 lr. lur l Mal (nl>t Inbegriff des Insertion.»!'!»»»»,"'!'».) Amtlicher Theil. <5>e. k, k. Apostolische Mai/stät haben mit Aller-I'öchstem Ha„dschleiben vom 9. Mär; d. I, den Grafen Leopold Wolke nstcln-T r 0 stbu rg'über sein An-sncheu von der Würde eines ^andeshauplmannes voll Tno! in Golden z» entheben gernht. Kundmachung. Da die Zustellung der >m i^. 27 der L.ü'dc^g,?, Wlib!ort>uuug gedachicn i,'egitimalions < K>nte>l «in die einzelne» Wähler medicre Tage in Ansvrnch ni'uml. wurde die Vcisügnng g,troffen, daß diejenigen Wähler, w.lchc belnifs der Thcilnadmc an einer Wabl< Vesprechnng schon früher i» den Bcsil) ihrer Legilima-tionskartc gelangen woNcn. dieselbeil am l li., 17. und li^. d. M. bci>n Stadlniagistrale persönlich l'eh,-deu können. Eidlich. 1!l. März 186l. Der l. k. Landeshauptmann Karl Vras Hulienwart-Verlachsieln in. j>. Am 1'^. März l^lll wild in der k. k. Hof- und Slaatsdrnckcrei i» Wien das Xl. Slück des Reichs Geseh-Blaltes ausgeglben und versendet werden. Dli^slll'c lnll'alt nnler Nr. 28. Die Vsrordnnn^ des Staatsministeriums. des InNi^ lind de^ ^!inn>;'M!ni!'lei!NN!(< rom 25. Fs, l'riuir 18lil — für das Hcrzo^ll^llM Vnko>.'!na — Nlit Bestimmn»^!, ül'er die Vcfreixn^ drr sheliw-Il^r» Doonink.i! - Glü^kör^sr von der qeftpliche» Hnflllna fnr die uo>, deren Vlsiyern ^efnhlle Vcr-lv^llll»^ ci»i,,,r Zweige d,r Gn'iä'tsl'arkl-it nnd für die- lU>>? fem llülcril'äiugkfil^l'aüde cnlsprimqc« „en Fordcrnngen der qswlsr„cn U»t<-rll)ü>d we^en Axfdcl'nn^ der Oklaualbaflung, Nr. 2!) Die Vnoidnung d.ö güniüzministeunmö v. ^. Mä>z Ittttl — ^ilii^ fnr olle ^vonlä,'dcr deö al!ge>Nlinen Zoll^cl'iclcö — nl'cr dir Hrmächiigluig deö H.u!plzolllll^l.'lhnschlincr Vol^»in,ze schreil't man der nO. D. P." a»s Pari,?: Am Hofe von St. Pslsr?bnrg ist man nnrin!^ nl'er dir z» <,^>eifcndfn Millll; die (5inc» rail's» zur Milde, die Anderen ;m lradinoinllln Llrenqe. Es lieql dcr Voischla^ vor, dic alle Konslitnlil.''!! kem i.'a»de zn l'c!i',lN^t>, nnd nun, lllanl't l'icr ernstlich. Mlaudrr ll. weldc die. slll'e „ichl l,iü^e den Polcn vollnll'alil» kö'üns». Ans d'e Polinl ist dieß vo« großem Einftüsse. Tic pol« nis^e Vcwe,n>n^ stört daö Vlrl'ä>!"lÜ zwlsch'» ^'>,ß' l>'i,d u»d ^lanl',fich llnD földlit dir Wicd.l^nkxn-pflmg.-pimklc zwischr» ds» Mächien der i'dl'nmügsii heillgcn Allianz. D.iß iian>önschc Emissä'le. lnö l)st ls lval'r. daß mau Ian.,e uor dcm Ial'rcöla^e c'l» ^chl^cht l'li Orochow a>» den» Piiozeiuische in> P.i-!>ns Royal erzäl'll l'^t. d.'ß an jcn.in Ta^c ,lwac> Ütschlho, werde. Das Mßtr.ins» des St. Peters-l'ür^er Hofes ^e^V'l Paris ist le^e qswo>t>,n nno ivivd ^Nrch Poüzein.ichl'chle" . die ans Vriiss.l »lud Dlesden (usr,i'N!!ds>» S>c fich nl'cr diest Züsammsi'stellnü.i lucht. s»c ist lichli^) Nnöla^d zngehen. ^enadrl. A," berelssizs ist das F.^llom der ^enicinsan'sn Ocfadr in Wnschan. Posen nno Galizicn (?) ftll'N für Flnst Gorlschaloff. der von einer Nlllanz mit den deutschen Machten nichts wissen wollte, ein Moliu zum Nach-dfnkcn. » Die deutsche Partei am russischen Hofe regt sich wieder sedr l'tdculen». „So lange Oesterreich und Preuße» unsere Verdündilen waren, dlicl» Polcu »lii-^cfäylllch. Wenn wir im Jahre 18Al die Rcrolnlion rascll'st nnlcrdrnckt hadcu. jo gcschay eö. weil sie uon niiscrcn l»tidcil dclilschcn Nachoarn eingingt uno auf iyrol Herd zurnclgesührl wurde; kleiden wir in unserer spröden Haltnng, so sin» wir nichl nnr auf uns .nigewicscn, sondern die Vllucgnng wird dei den An-oereil ailch gefährlich uud uergrößett uusere Gefahr." Das sind die RaisonnemclUö. mit denen man den Czarln zn einer AlNanz mit Wicn und Berlin zn drängn sncht. lüld uon denen mau hier genau untcr-richtcl ist. Eü sind fthr dolie Personen dabei im Spiele und Fnlst Gmtsch.iloff wird sich in dcr einen oder dir andcrell N'chlnng enlschlii'ett müssen. Die Rede. wclchc da^> Mitglied für Sheffield, Herr Rotl'nck. am 7. d. M. im Untrrhallsc gtyalten hat, erregt allgemein daö größi,.'Anssehen. Die ?iede dauerle volle drei Slnnrcn, und war eine glänzende Velllilidignng Oesterreichs und seiner Stellung in Venezien. Naö dcr Rede Rocl'uck'6 ein l'esoudcrcs Gcwicht verleiht, ist die Stellung oilscö Führern der Partei der «U»al,'häng>gs»" i>u Parlameuic. welcher nder eine Zat'l uon hiuidell Slimmln verfügt, und d.lher im geltgnetcn Momente ivohl im St^nrc ist. auf die Haltung der Ncgierung ciuen sehr empfino. Ilchcn Drucl anszuül'en, (5inc Depuialion anvi der Piooinz Posen, nntcr dlren Milglled.ru sich auch Hrir v. Svleinii). der Minister. in seiner Eigenschaft als Al)g<0ld»llcr der Start Vlomdcrg l'sfano. ndcncichlc vor llnigcil Tagen rem preußischen M'nlsttr rcochcn wird. Grf ihrem Plape finden würdln: daranf lonnteu si^ die Dculschen ver» lassen. Korrcspoudcuzcu. Graz, 13. März. / Die mit dem l, d, M. uol> der Südbahn« Gesellschaft verfügte 2öpcizentige lH>yöh»ng sälumilich.r F.chr» l,„d Ir.ichlprclse wnrdc dleiolts mit nicht geringem M,ßl>eh.,gen m,!>ie!w!N!nen. da uian >u>l Grund die nachlheilge Rücflvilkuilg diesir M.^llg.I ans dir Preise velschüdeml no!hwe!,di,,er ^.be^b.oürsnissc l>s-,01,1t. derc» Höbe beniio gcgru,vä iig !», 0l» Unbe-millellen crüelcüd »st. Dle Anölageu d>r l'iesigeil Äunstbanolnngcn zci-gcu ren Grazern dlllnz des Herr,, G>»>fen Wlck.'nmirg. Hochc>css>u E>neu,!U»g zum Ml,'ister fnr Handel und Volkon.>illhschafi für oil-Sleiermäl ler vo» >plzllUclN Intel ess.- ill. oa res Gra« fcn Wills.unkcil alö ^'and.^.Oonverneur vo» Sltier-mall, sowlt s»iue Illbenöwülsige P, lsönlichfell t'in« oil^ »och on frisch» 'Aodlllken ist unc> m.n, dessen Hrnenmmg ill Siclermcnl mil f,llü.!.^r Tbclin.chme begrüßte. D»c vielen Flemdcn. dic alljährlich nnscrc» schöucu Äurorl Glcichenberg. eine Zicree dieses ziron« l.nldcO, besuchcn, finden daselbst die bestc Gelegenbclt. eines voll den Wcrl.il stiller Thätigkeit zu bewun- dern — es ist der ssurort selbst, dessen ganze Umgestaltung zn einem gesunden, angenehmen. Bequemlichkeiten aller Art dielenden Aufenthaltsorte fnr die dcr Heilung Bedürftigen von dem Grafen Wicklnl'iirg aufging, dessen ml, die Hindernisse zu überwinden. welche die NeUnr dec organisircndei, Hand dort entgegenstellte. Das Pflanzen der Bänme anf dem reizenden Boulevard, von dlin ehemaligen eisernen bis znm Bllrg» lhore, mit dessen Fortsehnn^ wegen der dcner so früh cingelretenen günstige!» Wilternng schon in der Mille dcü vorigen Vionalc^ begon,ien werden sonnte, ist mit Anfang dieses Monates lxendct worden; el'en so schrei« ten die wtilere Allüfüllnng drS Slndtgrabens lind die DrmolillingslNbeilen an der Stadtmauer in der Burg« gasse rüstig vorwärts, so. dliß die nclic Stripe, lvelchc daselbst auf das Glacis führen wird. in Kurzem hergestellt jcin dürste. Auch anf einem anderen Pnulle hat eine Art Demolivung begonnen, und zwar ist eö der Mccrschciugartcn. dessen alle schaltenreiche Bänme limgehanen lverden. um für Banplape Naum zn gewinnen . in welche der Grnnd zclslückl wird. Seit dein vorigen Ial're ist dic Banlust mehr als je iu Graz rege geworden. Eine große historisch-romanlischc Oper, ..Witte« kind", l)at hier elitschieden durchgegriffen, und wird derselben von der Krilik anch für auswärts ein gün' stires Prognostilol, gestellt. Der Tert ist von dem bilsigci, Tbealermaler Sl,'0ik, der auch die Dlkora« tionen biezn gcliefsrl; die Musik von dein Tl'eater-,ssapelli!>eister Nafacl. dessen Oper! „Heinrich dcr Finklei", schon über Mtbrerc Bül'ne» mit vielem Glücke ge^in^e» ist. Das biesige Publikum l'at den Kom-ponienr anf das Nübmlichstc ansgezeichnct. und findct anch das ^ibrello Befall. Einen echlen sslinstgcnnL l'i.tet uns auch Karl Evers mit seinen Kammermusik-Produklionen, «reiche gleich den vorhergegangcinll I.ibren. anch hener il>r dankbares Pnbükun, fandeli, das ds>n edlere» Geschmacke l'nldigcnd. dic Wiederkehr dieser Sonuclc stcls mit großen, Interesse willkommen l'eißl, Heule ist die l'-yil dieser Prodnklioilen. Wie dic „Tagespost" heule berichtet, haben Se. Erzellcnz der Hcrr Slaatsminifttr Ritter v. Schmerling die ihm dnrch So. Exzellenz den Herrn Stalt-lialter bekannt gegebene Be,!eil)nng des Ebrcnbürglr^ rechtes der ^andeshanplstadt Graz augenomiuen. Klal,eufurt, ll März. l,^' Die Vorbereitungen zu den Wablen der ^and-t.,gs-Al'geo,dNltel, . anf dereil Ergebnisse mau allgemein sehr gespannt ist, babeu begonnen. D"s Sonn« abcndblall der „Klagenfurler Zcilnng« bring! die aus 90 N.nnen l'estel'lnc'e ^'iste der auö der Klasse des große» Grundbesitzes berechligle,, Wäblcr mit d.r Knnrm.ichung der k, k. ^aureshaüplm^nnschaf!. wclchc !"ie W.ibl d,eser Grnppe .inf l'cn 2^>, und eventuell 27. d. M. im stän^. ^lN>dl'^»sc f'stq.s, l)t, Für die Wahlen i» l?en ^^»d^emriuden wliic'e der 2l. und 22.. iül- die Siädie uud Mä,lle, so„.'ie für die Hau« c'lli,- uno Gcwclblkammsr der 23. und 24, ?.'M. aul'erann't. Gleichzeitig veröffentlicht dic ^a»rw>rll'< sch"hmen mit oer Hanl-elol.immrr. eine Anspi.ichc lisen und z„r Wul'l von charakterfestt». l.unl-»lßreichen lind sell'stständigcu Männern anf^efoidert wll0. Für d>r unö am lclchastlst.n «uteilssire«^ W^dl der zwei Abgeoi^neltn del Siadt Klagensurl bat dlr ueilc Gemeinberall) die Sache selir praktisch >» die Hand gcnvmmcn. indem er — eine patriotische Pftichl zn erfüllen glaudcnt, -- in ein Comm' z»- 346 sammtng,treten ist. welches sich die Aufgabe stellt, den Landtagswählern der Stadt Klagenfnrt dcn Aus-taxsch ihrer Ansichten über die Personell der zu wählenden Abgeordneten zn erlcichlcrn und dlirch Abstimmung iil größeren Versammlungen probeweise jcnc Männer herouözufinden, denen sich das öffenll. Ver-lrauen in vorzüglicher Weise zuwendet. So erfuhren wir ans einem Aufrufe d.'s Gemcinderalhcö in dcr Lau-dcszcitung, mit welchcin er die Wähler dcr Sladt Klagcn-furt zlleiner Wahlbcsprechung alif übermorgeu einlade!. Sie schell, die Sache ist in, erfreulichsten Fluß, n»d haben wir — nach dem Prognostikon, das man dem Verlaufe der Wahll'cweguligen stellen darf — für unsere Stadt speziell wohl ein allgemein befriedigendes Ergebniß z» erwarten. Die Partcisehrift dcö Slavoinanen Herrn Ein« spieler (Rcdakieur dcö „kluvcu^vi I'li^U«!") wolin derselbe — wie ich Ilmcn ncnlich schrisb — für Aner-fenlttlnsi und Behandlung Kärnleitö als eincs dclilsch-slovenischcn Kronlandes agitirt. hat eine prächtige Abfertigung dlirch einen hiesigen Arzt und gewandicu ' Schrifistcllcr, Dr. Al. Hnßa gefunden. Der Mon-tags-Nummer der „Klagcnf, Ztg." lcig nämlich als Flugblatt ein Aufsah des Leptgenanntcn bei. welcher das Unhaltbare und thcilw.isc lächerliche der Anfor° " dllllngen dcö Herrn Einspiclcr im Interesse deS Slo-venismns schlagcild nach,ueisct. Zlinächst weiset Dr. Hnßa nach, daß es in Kärnlcn gar leine eigentliche slowenische Sprache gibt. sondern daß fast in jedem von windischen Vanern bewohnten Thale tin anderer Dialekt gesprochen wird, dcsftn Wurzel zwar das sloveuischc Idiom ist. welcher aber so viele und so verschildenaltigc dclllsch.' Worte aufgcnommcu dai, laß sich die Leute, welche denseldeu redcu. ofl kalim tin^nder selbst vcrstcbe» lind am Gewöhnlichsten im Verkehr sich des Dellischen, so gut eö ebcugehi, be-disn.ll. Den schlagendsten Beweis von der Vcrko,»-meuheil des slowenischen Idioms, welches die Kärntner Vewodner dieser Nalionalilät sprechen, licsertc der zu Anfang der Fünfziger Jahre von den cisiigen Sl.'vou'ancn unseres Laildes >n Fcrlach abgehallene Kongreß behufs der Rrolisirnng ihrer Wünsche, auf welchem sie. um ein gegenseitiges Verständniß zn er» zielen, sich der deutschen Sprache bedienen mnßlcn. Wie seilsam erscheint neben diesen Thalsache» die Forocrung des Slooeuen-Führers: „Es mögen die Haupt«. Real« und Gymnasial-Schnlen so eingerichtet werdsii. daß ans ihnen Landeösöhne hervorgehen, welche beider Landeösvrachc» in Äizoit lind Schrisl - mächtig sino. Sollen etwa die ohnehin mehr alö genng beschäsligteil Realschüler nnd Gymnasiasten ihre sehr K'rg zugsmesseuc freie Zeit dem Sindium der englischen, französischen, italienischen Sprache oder dcr Musik entziehen, um ein Idiom zu erlernen, wcl-chcS zu reden sie unler hundert Fällen k.nlm ein Mal in die Lage kommen werden? Die Meisten würde» dasselbe schon nach einem Jahre wieder vergessen lind die verlorene Zeit und Mühe beklagen. Als ein schweres, an der slooenischen Nationalität begangenes Vergehen wird hervorgehoben. daß trot) dessen die slooc-llischc B'völlrrung ein Drille! der G»'samml'Einw sloocnische Schulen bestebcn, wcßhalb Herr Einspielcr fordert, daß so viele Schulen dieses Idioms errichtet weiden sollen, als cs augebllche slovenische Seelsorger - Sla- tionen gibt. d. h, Kirchen, in ccncn windisch geprediget wird. Nun ist cs aber Thatsache, dal) gerade an solchen Orten, wo sloociusche Schulen bestehen, die windischen Bauern sich darüber beklagen, daß ibre Kinder nicht denlsch lerne», weil sie in ihrem Erwerbe auf die Deutschen angewiesen sind. Sie müssen dieselben deßhalb nach Klagcnfnil schicken, damit sie clwas für das Lcbc» Brauchbares lernen. Win»ischredcn lernen die Kinder ohnehin zu Hanse — meinen die Lcnte ganz vcrnünslig — in der Schule sollen sie sich aber auch das Denischc ancigucu. Die Forderung. „dab slovcnische Gemeinden ihre Vüchcr, Protokolle, amtliche Enlschcidllngcn, Berichte. Heimat» scheine. Zeugnisse, Lizenzen n. s, w. i» slowenischer Sprache auöfcrtigen dülfcn", widerlegt sich <<» >i»«c es mit solchen Heimatscheincn aber in rein denlscheu Gegenden gehe» würde, wo man gar fei» slavisches Wort kennt, möge uns Herr Ein-spielcr erklären, lächerlich aber geradezu ist die Prä' lcnsio». „daß vom künfligcn Kärnlner Landlage die slovcnischc Sprache nicht ausgeschlossen werde, da es sich wohl finden könnc. daß einer jcuer vielen Männer, welche das vollste Veittanen der Umgegend genießen, jedoch der deutschen Sprache »lchl mächtig sind. als landlagö-Abgeordneter gewählt weide." Bei jedem znm Landtage zn wählenden Kärntner ist nach einer Rlchiung wenigstens ein höherer Grad ausgebildeter Intelligenz voranszusepc». lind den slovcnischcn Land-lags^Dcplllirlen soll uns Herr Emspielcr dann zeigen, welcher nicht auch des dellischen Idion.ö vollkoll,mcn mächtig ist. Dahin führt Naliomillläls-Eitelkeil, w'lchc sich gegen die ^j'iome dcr gewöhnlichste» Erfahrung verschließt, lim in ei»er Zlil. wo E-nigleit unter den Slämmcn Oesterreichs mehr als jc Noll» thut. den bistorischeu Zentrifugal-Tendenzen auch noch cille ge» machte hinzuzufügen. D e st e rrei ch. Wien. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster EntschÜeßui'g uon» 28. Februar d. I. dic Wahl dcs Handclsinanns Karl Aoain zu», Bürgcrmcistcr der Laudcshaliplstadl Innsbruck aller-gnädi^st zn lnstäligcu geruht. ÄVien. Die am letzten Donnerstag bci Sr. k, k. Apostolischen Majestät zur Andicnz zligclassruc Dcpulation alls Schlcsun war aus Verirelcrn aller Interessen znsammengcsehl. Dcr große Grnndbrsil) ivar dnrch die Grafen Johann nnd Eiigeii von la> risch. Grafen Falkenhain, Grafen Wlczek. Grafen Nelllgarde. Frciherrn von Maltcncloit. die Freiherren Anton und Moriz vou Scdlnil)ü) und Herrn Emanncl Olaßner vertrete». Vou den Städte» war Troppan durch den Äürgcrmcister Dr, Hei», dc» Erzpricslcr Kirnig. die Gemeinderäthe Vrunner, Äuberuik, Trc< sulk, Iägerndorf durch den Vürgcrmci»ler Göbel. Tescheu durch dcu Bürgermeister Dr. Demcl reprä< scnlirt. Scilcns dcr Landgemeinden erschienen Vnrgcr> ineistlr Pilz von Kathrcil, »nd dcr Gemeinocraih Ncusser oo,> Komorau. Die Handels- und Gcw.rbc» lammcr cnisenoclc den Vizepräsidenten Z>»zyl)li uno die Kammermitglieder Milschek lind Glaßiler. Frri> hc>r Anton v. Sedluißkl), dcr als Präsident dcs schlesischen öffentlichen Konvcutcö das Wort führte, richtclc an Se. k. k. Apostolische Majestät eine Au« spräche, in welcher er Namens der aus Vcrlretcrn aller Iutercssen Schlesiens bestehenden Deputation Sr. k. k. Apostolischen Majestät dcn tirfgcfühlten Dank dcr schlcsischen Vevölkörung alisdrückte für die Staats» gru»dges>'he vom 2l>. Feblliar 18lil, durch lvclche die Veoölkeruilg zur Mitwirkung an dcr Gesetzgebung und bei dcr Kontrolc dcs Siaatsliaushalles znmWohle dcs Nciches nnd dcs Landes berufen wcrdc. Das Land Schlesien, diesen großen Forlschritt zur Entwi» ckelnng der Wohlfahrt Oesterreichs dankbar erkennend, crncncre frendig die Versichcrnngen unverbrüchlicher, stcls bewährter Trcne lind liebevoller Anhänglichkeit an Se. k. k. Apostolische Majestät und das Allcr. höchste Kaiserhalis. Se. Majestät gernhlcu dicscn Ansdlllck loyalcr Ergcbrnheit hllldreich euigegcnzlinchmcn »nd in län> gcrcr Nedc zu «riuiederu, in welcher Sc, Majestät inöbesondere betonten, wie Allcrhöchstdiesclbcn gerne und mit wohlwollendem Herzen dcn Völkern Ocstcr^ rcichs durch diese Staalöverfassung jener Ncchlc ge> ivähllen. in deren richtigem und maühaltcndcu Gc« brauche diesc Völker, wie Se. Majestät boffcu lind in Ihrer Liebe Ul'.d Sorge für Ibre Unterthanen anf« richtig wünscht» . die Mitiel u»o Wcge siilde» werden, linl das Wohl des Einzclnc» mit dem Wohle Aller lind des ganzen Reiches vercincnd, in bewähr« ler Trclic gegcil das Kaiserbaus und gcgcu das Reich Ocstcrrcich zu immcr größerer Vlülhc lind Macht zn heben. Die Deputation bezeugte darauf Scincr kaiscrli« che,l Hohl it dcm durchlauchtigsten Herrn Eizberzogc Rainer ibre Verehrnug und bcgab sich sodann zn Sr. Erzrllcnz dem Herrn Slaatöministcr Ritter von Schmerling und zu Sr. Erzellenz dem Helrn Minister Riller voll Lasser, nm dort nochmals ansznjpic« chc>'.. wie die Vcvöllerliug Schlesiens in dcn Staats« grundgcsshcu vom 2l>. Februar den ersehnten gesetzlichen Boden erblicke, auf welchem, durch wciscö Er« wägcil all»'r Verbälluissc dcs Gcsammlstacitcs und durch vornriheilloses Zusnmmenwirken allcr Volks« släinmc in der R'cichsocrlrciung, Ocstcrrcichs Neubau in glncN'ringclidcr Weise vollendet werden könne, wäh« rcud in dcn Landesocrtretungen die besoilderen Vcr« hälnisse dcr einzelnen Theile eine mit dcu Intcrcssen der Gesammtheit vereinbare Verücksichügung zu fin> dcn ucrmögs». — Die ,,'^ozcner^Zeitliug" schreit»!: «Sicherem Vernthmcu nach hat das Staatsministcrinm die Ent» scheidung dcr lirollschcu Stallhallcrci. welche die Gym-»asial-Professorcn ans dcm Franziskaller^Ordcn für wahlbcrcchligt zu dc» Gcmci»dcwahle» crkläitr, auf-zuhcbcu bcflindcn." Assram, l>. März. Wir lesen im amtlichm Theile dcr „Agr. Ztg.": „Se. s. l. Apost. Majestät habcn mit dcr allcrh. Entschließung vom 23. Februar l. I auf Grund dcö Gcscharlikcls i!8 vom Jahre 17!)0—179l allcrguäi'igst zu bewilligen gcruht, daß der Landtag dcs drciemlgeu Königreiches in Agram je chrr zlisauimcntritc. Die erste Axfgabc des Land-l.'gcs wiro in Gcmäüheit des allcrh. Äefclüö Sr. Ma>estät die Eillf.ihruug Sr. Er^ellenz des Hreibcrrn Joseph Sokccvic, wirklichen gehcimcn Rathes. Feld- /cuillttlln. Gntscheidungeu dcs k. k. obersten Gerichtshofes. Verbrechen des Meuchelmordes, begangen au Dciuilo Pctrovich. Zürsten von Montenegro. (Fortsetzung.) Der Schneider Viagio Vraicovich dlfand sich anf einem Schiffe, als er »»mittelbar nach dcm Sei'usse cmc» Manu in Nalionalllciduilg mit eiiu-m w,iße» Slrodhut auf dcm Kopfe als dc» Ersten vor< beilanfen sah. der »ball. ball" schnc» uild vo,l mcl'rc-rcll andirn mit demselben Geschrei vrrfol.st ivuroe, Auch Vraicovich mischte sich unter die Verfolger und war dem Gendarmen bei seiner Arrclirung behilflich. Der Zeuge Viagio Slocovich ka,n von der Seite der Gardicchio'Vrücke. als Cadich f.stgcnommcu n'lirde und bestätigt. daß er dcr Erste war. rcr von dcr enla/gengeseßten Seite, von dcn Andern verfolgt, ge< laufen kam. Mit allen diesen Angaben stimmen die Aussagen des Gendarmen Verco und des Soldaten Imra vollkommen übereilt, uud Alle bestätigen, daß er im Augenblicke scincr Arrclirung keine Waffe bci sich hatte. Daß Eadich, obwohl er unter dcn im Laufe begriffene!» Personen der Erste war, doch auch gleich vcn Andcrn ,,l,all« schrie, wird auch vom Schiffspa« trou Ivancovich. dcm Zcugeu Slocovich und Damia, novich »nd dcm Soldaicu Imra bcstäligt. Dcr Krämer Markn Eocoviä) sah vou dcm Pnuktc, wo der Schuß fiel, einen Mann in Ratio-ualkleidcrn mit wcibcm Hnt auf dem Kopfe sich nm» dreben und zuerst la»^s.nuen Schrilles, dann abrr sich in Lanf seyend, in östlicher Richtung e»lsl,cl'en. Er sal, später den E.,dich, als er dem Geiichic übergeben wulde. und eikannle an den Kleidern, daß er derselbe war. den cr enlfiiehen gesehen halte. In nnnlitlrllxner Nähe des Fürsten uud der Fürstin befanden sich auch „l'ch dir Kreishauptmau» Dojmi, der Konsn!alekanzl,r Franceschi. dcr Hanplinann Slavuich. dcr Ol'erlicntcnant GcINnich, der Montr-negriner Marko Pocek. und dcr Kaufmann Gabriele Piooocizza. aber mit Ansnabmc dcs Obcrliclltrnanlö )cl,cich. der anch cincn Mann im Naiion^l.nizngc' und mit cinem wcißc» H»ie wenige Schrille hiuicr dcm Fürstc» erblickt halte, wußte keiner in Bezug auf dcu Thäter irgcnd etwas Vcmcrkcuswerlhes anzugeben. Hauplmann Slavnich bemühte sich die Monlc-ncgrincr zn beschwichligcn. wclche sehr anfgcregt wa< rcil und drohende Aeußerungen fallen ließen; und cbcu aus Anlaß dieser Drohnngtll bewog Pronocizza ocn Kreishauptmann Dojmi. sich in das ;nnächst gc^ Icgcne. Sanilälsgebänrc zll begeben, lind daselbst ei' nigc Zcit zu vcrwcilcu. Anderc Zengcn der That und der dicsclbe bc> gleitenden Umstanrc konnleu nicht eruirl lu.'idrn. Uebcr die Augabeil dcs Eadich hinsichtlich seiner Familicnverhältnissc, sfi»er Präcedenzen uud dcr Ur- sache scincr Fl»cl»t ans Montenegro konnte man vvn der montcnegrinischcn Rcgierling keine Aufklärung er-ballcil. Dicsclbe beschränkte sich darauf, die Montenegriner Enstooaz und Pocck zu,n Verböre nach Cat-tlno zn senden, welche gar nichts Wesentliches aussagten. Vcmerkeuöwerll) ist nur noch. daß nach Aussage dcs Dragoman des französischen Konsulats ill All>a< uien. Mattco Tcwoa. Türke Giuro Agji aus Anli-vari »lim am li. Angnst erzählt datte. es gclie daselbst das Gerücht, daß Toso Eadich. der schon <>» Konstanlinopcl einen Montenegriner ermordet h.'bcn soll, mit dcm Gedanken umgcbc. nach Ealtaro z» geben, um dort den Fürllc» Daniw lilnzlibringcn. Allein drr Türkc Ginro A.iji lällgnct!', von dicser Sache jc irgend etwas gcl'ört oder gesprochen zn da-brn, unc> auch c>ic ül'rigril millelst rer Konslll^ragc»-iic >n Scniari dicßf'UIs gcpftogcuen Erh.blü'geu führ^ ten zn k.'incm Rrsnllate. Dcr angeklagte Tosa C.idich hat sowobl »n» Lause der Spezialunlcisuchnug als allch bci dcr Schl»^ Vcrhandlllng beharrlich in Abrede gestellt, das ihn» angcschnldiglc Verbrechen verübt oder in irgcnd einer Weise an demselben lhcilgenommcn zn habcn. Bezüglich der Veranlassung seines Erscheinens l>» Caliaro nnd die Art, wie cr bis zn seiner Vcrhaf^ tung daselbst die Zcit zubrachte, berief er sich aus d,e in seincm ersten Vcrböre gemachten Angaben nnd bcnlcrkt ferner übcr die ihin vorgehaltenen Verdachts gründe nnd die vcn il»n als lügenhaft bczcichneten Zcngcnanssagcn. daß dic gezwungene Wiederverehcll-chung seiner Schwester und das ungerechte Verfahtt» 247 marschall-Lienteuants :c,< in die mit allery. Enlschlie-ßnng vom 19. Juni i860 demselben allergnäkigst ver. licdcnc Vanalivürdc zu bilden habcn. wofür Sc. Eminenz dcr Kaldinal-Erzbischof von Agiam. Gcorg Hanlik u. Varallya. zilln königliche» Kominissär crnannt ivllrdc. Alö die Hauplgegcnsländc, welche am Landtage zni Verhandlung z>l kommen haben, wurden bezeichnet: die Wahl deö obersten ^andl^Kapitän^ (.^u^vun l^ui <-!>pi!iN! die folgc>,den Tage dcö Monats April d. I. angesagt nnd in gcwöhnlich.r Weise cinbcrufcn. Dcr feierliche Einzug des Vannö sindct am 2. Aptil d. I. Statt," Trieft, 13. März, Dcr Lloyddampfer „Nep-tnn" brachte uns nm 1 Uhr Nachm. die ostindisch, chinesische Ucbc:landöpost mit Nachrichten ans Vom-Iiay. 12. gcbrnar. Ealculta 8. Febr.. Singapore ii. Febr.. Shangbai 26. Jänner. Die anglo-chincsischcu Vlätlcr ucröffcnllichcn ren Wortlaut dc^z au» l4ll» Nov. v. I, zwischen Nnßland und China abgcschlos-senci, Vcrlrageö. ^'orb Elgin ist von Hongkong nach Manila abgegangen. Den leßten Nachrichten anö Saigon zufolge haben die Franzosen am 1. Iänuer cinen Sieg erfochten. In einer drillbalbstündigcn Schlacht nalxnen sic 2 Fort,!! nnd tö'?tclen 600 Feinde, wädrcnd sie sclbst nnr 6 Verwundete zählten. Ein Drittel von ibncn war jedoch kr«,»!, uno die Ana-mesen liatten al!c Znfnhr ans dem Innern abgc-schnitten. Deutschlattd. Oin Vcrlincr Korrespondent der „Maa.d. Zt^." theilt nach einer englischen Qnclle folgende höchst sllt-same Nachricht mil: „Dnlch P,ctli joll cin ncncr Vcr-trag zwischen Napoleon nnd Cauonr abgcichlosscn worden sein. Zwcck dc^sclocn ist gemcinschafll,che Aklion Frankreichs nnd Italiens am Mein, in Italien nno im Orient. Zicl dcr Allianz ist Eroberung rcs Nheinö fnr Fianklcich, Vcnczicnö linc» Cyperns (oic Herzoge uon Saooycn hisßcn Könige von Eypcrn) für Iialien. Dcr Moment des ^loöbrnchcö ist de>icnigc, i» welchen, die nene ilalicnische Armee organisiri sein wird." Danzig, 6. März. Eincm Gerüchte znfolge soll gcftcrn ein mit Nnsftn ni'.d Südfrüchten deklariites Schiff, welchcs Waffen für Polen einschmuggeln wollte, mit Vcschlag belegt worocn scin. dcs Fürsten gegen ihn uno scine Familie ihn wohl sedr unangencl'm berührt l'abcn, il,n jedoch niemals bestimmen konnten, eine solche Gcw.ilohat zn verüben, da der Fürst Anrerc noch uiel barter behandelt h.itlc als ibn. ol'ne daß es irgend Jemandem in den Sinn gekommcn wäre. Nm deßhalb zu ermorde» -dem Tassooa; habe er nnr im Scherze gesagt, daß er ein Znppancr sei, nnd l»abc sich keineswegs um halb 8 Mir. sondern eine halbe Slnnde flüber ans dem Schiffr anf die Marine begeben; es sei Iiöchst llnwalnschemlich. ja unmöglich, oaß bei der eingeirc-lencn Dnnkclhcit die Zengc» ibn erkennen lino alle seine Vewsgnngen miit>-n in dem ^>oßrn Mcnschcn-georange wnlnxchnicn konittcn. Daß >b» nictirnc Zeugen bci ecr oorgcnommencn N.kognilion erk.inn->en. könne keine Vlrwnndcrnng crregcn, da cr stark blalt'-rnarbig sei. lintcr den voigefühittn Häftlingen der cinzigo wa, , wclch>r Fn^ise» halte, uno übir-di»ß bli seiner Arretirung von sehr melcn Menschen sltsshc» »vor?«',! sr,. — Zel'g»' Tassouaz sei seinem AenLern nach ^ll iel»li,be» in ftbr dnrfl'gen Nmstän. den. ll,ii> boffe oiel^lcht eine ^ciodnnng zu N'dalt.'i?. we>ln Angiklagtcr liingerichiel würd.', cü könne nn-zäbüge Püiolen geben, zn welchen die b,i il.'m gc^ fundencn Patronen und Kapseln passcn; er babc wob! eine Pistole bcscssen, zn der die Kapsel paßtcn^ habe sie aber in Gallacz ans Noth verlaust; dcn Strohs bnt endlich habe er ln Triest. das Henid in l>rr Moldau, die Jacke in Pastrovicchio gekauft. Der Zenge Pokorni ucrslcherte l'ci dcr Gca.cn-Üellnug, daü ihm die Person reö C.'d'ch von Niemandem beschrieben worden sci. unl> er habe dic Fl'ßciscn gar niäit bnucrkt; fcinc GesichlöbiOnng fti ihm fcst eingeprägt geblieben, und an dicscr babe cr >h» erkannt. (Fortfttzuilq f^'izst.) Italienische Staaten. Turin, 7. März. Die Journale veröffentlichen heute den (ttlegrap,sch erwähnten) Vlies an Major Uandi in Florenz; derselbe lautet: „Caprcra, l^. Februar. ^iebcr Vaudi! Ich habc mit großem Vergnügen unscrn Dolfi empfangen nnd ich danke Ihnen herzlich für die guten Nachrichten, die Sic mir über den pa-niolischcn Enthusiavmus der Ingcnd Toscana's geben. Sagen Sie dcn wackeren Kindern des Vaterlandes, oasi wir dem Zeiipnnklc uns nähern, wo nothwendiger Wcisc dic Sklaucrct nnscrer Brüder in Venedig und in Rom anfhörcn muß. nno daß deiner von uns beim Aufinfe schien soll. Ihr Freund Garibald i." Frankreich. Pario, !). März. Es wird bis znm Ende des Monmü noch Manchcs in Ordnung gebracht werden müsscn. Der Prinz Napoleon und die Prinzessin Elo-lüdc treten nm riese Zeit ihre Reise nach Italien an; der Kaiser geht am 1. April in's Lager von Ch-Uons. nnd t-ie Kaiserin begibt sich nach Compi^gne. Vor vcr Abreise ces Prinzen N'apolcon soll ein franzöfi« scher G'sandtcr beim König von Italien beglaubigt wcrrcn. In dem hiesigen sardinischen Gesandlschafls-hülcl werden die Geniächer hergerichtet. Auch die römische Frage wiid vor rcr Allklinft des Prinzen in Italien in eine Phase treten müsscn, eamit die Triumph-rcisc des Prinzen nicht mit einer (Hmcnte in Nom zn< jamlnentreffe. »^» <« Tlirtei. Di< jcyigcn Vorgänge in Montenegro. Bosnien. Herzlgooma nnd iu Serbien — schreil't die „Agr. Zig." — müssen um so mchr unsere Alifmcrksamkeil oerdicncn. als sich da Dinge vorbereiten, wclche von nnbircchcnbaler Tragweile werden können. Die Ellnällc dcr Montenegriner in's türkische Gebiet, die in der zwcilcn Hälfte des vorigen Monats bei Spuz und Poogorica nnd in dcr Sntorina begonnen, haben sich Anfangs dicscs Monals anch ailf dic süowcstlichc und nordöstliche Seile des Vcrg-lanres. Ull0 zwar gegeu Autiv^ri »nd Spica einer-sciis und gegen Foca und Knlaäül andererseits ans-^edchnl. D>c Monienegrincr werden lheüs dnrch s.rbische Uskolcil, theils dnrch dic Naja dcr Hcrzc-govioa verstärkt, und ivcnnglcich bis jcht von Den Führern dieser Schaarcn „ur dcr Montcncgrincr Ivo litakov nnD der Gral?ov!janer Lnlas Vukalooic gc-ilannl iverdcn, su lnüsscn wir doch mit Grnnd vcr-nllühcn, daß freinde reoölulionäre Ellmente dabei nur zu thätig sind. In den einzelnen Einfällen läßt sich eine gewisse Kombination, die ans einen bestimmten Zweck gerich-let ist, nicht verkennen. Die vor nicht langer Zeit zu Tage getretene Absicht Garibaldi's an der Knstc Albaniens zn landen. dcr Angriff dcr Montenegriner ans Antivari um einen Küstenpunkt zn gewinnen und sich dort festzusetzen. I.'sscn auf eine Ucbercmstimmnng tcr Einfälle dcr'Monttncgrincr auf türkisches Gebiet und der gleichzeitigen Elhcbnng dcr Naja mit den ilalienischen Tendenzen lind Garibaldi's Felozugsplane schliern, Sind wir recht berichtet, so ist Serbien im Vc^ griffe eine,» ^uidcsansV.ebol von K0.000 Mann anf-znstellcn. und dieses dn^ch Einreihung von ansgc-diculcr Mannschaft zn oi-ganisiren, nachdem es l'ereilö länger alö ein Jahr an Vcischaffuna, von Kricgöma^ lexale gearbeitet H'U, Nnßland. Lant Berichicn dcr „Är. Ztg." ans Warschau, 8. März. ist dort oas Gerücht verbreitet, oaß in Petersburg nn? Moskau cl'c»falls Unruhen ansgcbrochcn seien. Nach Warsch'Ul sind derglcichrn Gerüchte nnr auf Privai!vc,>en gelangt. da iu oe» Zeilnngen der« gllichcn Mitlhcllllngcn. sclbst >venn sie bcgrünoet wä-icn. gcstrich.n würden. Ebenso unverbürgt ist die Nachricht, oaß i» Wilna. zu gleich.»- Ze,l wie in W.nschan. r^ Milllär gegen ras Volk e'ingeschrittcu i,t; ooit soll sogar mit Kanoncn gcfcucrl worsen scin. — I" Warschau herrscht cinc ruhig.rc Stimmung, welche durch o,c s'mlwäbleno ftl'r nachgiebige Hnllnng t>><; Fülücn-Hlallballers an Konsistcl,z geivinnV Der Paris.r ,,Mo,'il<»r" ue»sichnt. oaü v»>i Anwciwnng voil Gc!val!maßrcgcl>l ge^en dic Polcn uicht inchr oic 5icdc scin lonnc. Dentsche Tonhalle? Zur linstweiligen Veruhigung derer, welche sich in den Ichien Tagen schriftlich an uns gewendet haben oder demnächst noch an nns wcndeu werren. be-merk.-n wir. d.'Ü in Folge der schweren Erkrankung Herrn A. Schüßler's. unseres Schrmführcrs. l.ider erst in einigen Wochen Antworlcn und übnbanpt KnnDgcbnngcn von uns erfolgen köuucn. Mannheim, den 4. März 18-garn, Nichtal'scndung vou Dcplllirtcn zum kroatischen Landlage und gänzliche Unabhängigkeit vom Komi> latc. Endlich wnrde beschlossen, die, Zahllmg dcr Provinzial-Stcucrznschlägc zn suspeudircu. Berlin, ^. März. In dcr heutigen Sihnng des Herrenhauses wurde, der Gcsehvorschlag in Vctreff der Nolhzivilehc mit 124 gegen 44 Stimmen abgelehnt. Die Minister habcu sich dagegen ausgesprochen. Anch dic fakultative Zivilehe wnrde mit 122 gegcn 4!i Stimmcn abgelehnt. Dcr Instizministcr bittet um Vertagung dcr weiteren Vcrathung, damit dic Negicrung zur Äeschlußfassniig Zcit habe. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Turin, 13. März. Aus Messina wird unterm hculigcn Tage offiziell berichtet, die Zitadelle habc sich ergeben. ,Nom, 9. März. Man erwartet cinc außerordentliche Demonstration, gefolgt von baldiger Lösnng. Paris, 14. März. Im gesetzgebenden Körper griff Keller dic Politik der Ncgicrung heftig an, in-dcm cr dicsclbc eine Ausführung des im Vriefe Or-sini's enthaltcnen Programms nannlc. Die Politik der Negicrnng sci weder offen konservativ, noch offen revolnlionär. Möge man endlich der Revolution entgegentreten und auf Villafranca znrückkommcn. Villanil vertheidigte die Regierung. Paris, !l. März, Es hcißt. die Vundcövcr« samnllnng habe sich in geheimer Sitznng mit dem Nalionalverein beschäftigt lind einen wichtigen Aeschlnß gefaßt. — Vely Pascha soll nenc Vorschläge iu Ve-trcff der syrischcn Frage überbringen. Das englische Geschwader, welches in Messina stationirt war, wird vou Malta uach Corfu gehen. Paris, 12. März, Mcssina und Civitclla ergaben sich. Die Kapitnlalionsbcdingnngen sind dic< sclbcn, welche Gai'ta bewilligt wliri'cn. Dic nämlichen Vcdiugnugcn sind auch dcn neapolitanischen Sol-calcn zugestall^cn. dic sich ans päpstlichem Gebiete bc-finde». Türr reist nach Turin, Klapka gcht morgen nach London. BlanPii wnrde wcgcn Thcilnahme an eincr geheimen Gesellschaft verhaftet. Nach dcr gestrigen Sitzung der Konferenz dält man die Erledigung dcr syrischen Frage für nahe bevorstehend. Mtadrid, 8. März. Olozoga dielt eine Nede. worin er die weltliche Macht des Papstes als vernichtet darstellt. Beirut, 2K. Februar. Provokationen und Insulte gegcn die Christen in Damaöknö nehmen zu. Die Drusen im Hanran drohen Repressalien zn üben. wenn die Vevnrtheiltcn hingerichtet werden. Lokale«. Morgen, Samstag, hat das fleißige Mitglied unserer Vnhne, Herr Sicvcrs. scin Benefize; gegeben wird: „Inlerl, die schöne Putzmacherin", Posse in zwei Aktcn von Mcls! (Mnsik von A. Müller), in welcher alle Posscnkräftc ucrwcnott sind. Auch Frl. Fr a l>ke n hat ihre Müwi'kung zugesagt. Der Possc wild folgen: „Der Halmeuschlaft", Lustspiel in 1 Akte von Koycbue, aufgclührt vou sechs kleinen i! aibachcr Mädchen. Dieser Umstand dürfte einen zahlreichen Theaterbesuch veranlassen, was wir dem '^encsizianten von H.-rzen wünschen, Getreid - Durchschnitts - Preise in La it'.ich a»> l,l, März i^Nl Marktpreise l ^W^' (fin Wiexer Metze,» ' — in österr. Währ. !l. kr^l.H^^trT^ Wei,.» -..... — — «87 ,t^,l........ — 4 6<» Gn,^>....... — — 4 ^ H.is.r ....... — — 2 45 Hall'snlcht....... — — 5 l6 H.idiii....... . — — 3 l^l» Hilsl' ....... — — I 8«'.'/,^ .NnllMll)....... ^ j -" 3 Uü H e u t e Freilag : Icl, bin ui6,t eifersüchtia.. — Die Hochzeitsreise. — Die Ha«bera.ei«ie. Morgen, Samslaq. zum Vortheile des Hcrrn Sievcrö: „Inlerl", Posse. Nebcrmorgcu. Sonntag: „Wien, wie es weint und lackt" Iwsse. Drncr nnd Verlag von Ignaz v. Kleinn,ayr st A Vamberg i>, ^aibach. — Veran'twoNlichcr Rcdaktl'ur: F. Bamberg. Annam;ur HaibacncrHeitnzla. N.',?l„nl,.,»«l?l»4 Wion, (Mitlas 1 Ilhr) (Wr. Zt^. Äl'dl'l.) D^iS Gcschäst Nill. die Holiu»^ »latter. AnfaugS Grld u»d sr.mdt Va.'uiil! zu d.u gissrigtn Plcisti, zu hab.». ,;,ll.hl ^llil^lllll llU)». l^i. März. jrdl'ch si.if ii,id um '/. bi« '/,'/, h^her. Papiere flaurr, t'eftuders Nm'dl'ah» < AMtN ; »ur IZttttrr Lost uxd linige Sortcn Grullonitlastungs - Obligation"» sesicr, Gcld l»app. Veffeutlichc Hchllld. /^. de« Kinalt« (siir IU0 ft.) Gllp W.ne ^."/, Nülch. Ul,'!i l«l:l »nt Nilch, «i,^ 8^,.')» Natil'iial - Aiilchl» »lit Iaiülcl'-Vl'lip....., 5 „ ?U l) 7<» :l<) Natiluial - Nnlchlli »lit April-(>riip.....„5 „ 7 „ »i^^O i><< dttto mil ili^u - (5onp. „ ^) „ l»5.^<» dttt» .....„ 5l^ 5^', 76 /^H."» l»>t Vnll'sl!!!^ V. I ^^^> . , lO!».2ä <0i>.I« .'iW ii. . . «l.N'>» 8l,70 ., « z»l lUl)!i. 83.75. «»— llcmocNulleusch. zii 42 !., üu»!,-. 15^0 l«j,— li, dtr Lirouländer (siir 1U0 ft.) Grlüldliltlasluügs'Öl'IigatiDlltli. Ni.dN'O.stslrlich . . zi, Ö'/. 8ü,ü« 8 Wai, Vl'hmtl,......5 „ ^!>.5O 90.^ ZltilMials.......„ >'» „ 8^ .''<) 85,50 Mährr» ll. Schllsi.» . „ 5 „ 84.>'>l) 85»i',<> llugaln .... « 5 . <:4,5U ^,50 Galijicil.....,, 5 „ 62,-- <>2,— Liel'cill'. u. Aufow.. . „ 5 , k>l,.^l) 9 ., 5 „ 89 )l> 9«.... Aktien (pr. Stüct). '.'lalirinilbanl......730.— 73 l,— Krcdit-A»N. s. Haildcl ». 0!cw. z» 2>^<) fi. 5. W, (shut Di?.) ' l<>2 «0 l<^,7<» N. c>. (5Lcc',».-Gs,, ,. 5>l>l> ,l,5, W. 5»»4,— ü« ft. CM. 2072. '^7^ ^ Hlaats-!His -Ges, zil 200 ,l. (5.M. l'dlr ÜU» Fl......28N-- 2^ll50 Kais. ^lis.-Äahu zu 200 st. C. M. >87, - 1^75!) Sud-iillldd.Vcib.^ZV^A»,, „ 1«?,— l<>7,ü0 Züdl, Staat«-,lo»il!,->,'l» n. (leilt. ital. ^lis. 200 st ü. W. 50^» Ft. »>. 10« st, (50'/.) Omjahlmiq 1«0,-- 1l»l,-- O!c!d Ware Galiz, ,ssarl.?>idw,'Aas»,zli2N0ss. (-i. M, in. 8U ss.(40'/«> (!>»,. >58,— l58,.'»0 Oi^st Dc>»,'Da>»pfsch, ^'ts. n-^. 40'.».— 4!».— Ocstcrrcich, ^!oyt> in Tricst F^ i^O,— >?!).— Wif». Da»>p,m.-?lst,-Gls '^V :l^o - 385.— PcsUier Kcttc»l'ri>ck>» . . . 3!w,— .'lN.', — A5H»>. Wcstbal),! z» 200 fi. . ,.— l>r l<)0 si) !)latil'»al' Njah,v.I, l8.)7i.^"/« »02.-- l02 50 l'anlalif !0„ d,tto „.'»., !'7,— !)F.-. (>'. M. vcrlu.lb.ne . „0„ N>,ä0 U^.— a»i ost, W, ( „ >> „ fiü>^i t>7.- ^iose (p>r Stuck ) Ki,b -Aiisialt s»r Haildll >i, G<^>.', <» !00si. ^'st.'W..... N^2.'> I!4,.)0 TV'»,-Da»M.-W z. l00st.EM, <»!».<.<) tt'U- Stadtge»,, Ofn>z»40 ss.^'. W. . 35 ?ö lUl — (z,1c,!,aj^ ^ 4U „ (5^i. . «>,-- i>2,-- Sa!»l „ 40..... 3lj— 3l»ois „ ' „ „ . 2l.— 2>.50 Waldftciu „ 20 ., ., . 24.50 25.— Kfglevich „ «0 „ „ . ltt.5» 1«.?5 T^echsel. 3 M o »ate G.ld Vricf AnMur.,, sin- '00 st. sudd. W. . l-^5 — l25 25 ,Na»s,i,>t a. M,, d.tt^' . >^,'.25 «2» 50 Ha,ül'llrg. sill l<»0 !!'.'ars Vans» . l<04 ! l>050 Vl'iido», fi,r !N Ps. Slrrliiig . l47,— «47 75 Paris. ,'»>'lM'Fl'a,!^ . . . 58 30 58 4» O'ourö der Gcldsorte». Geld Ware K. Miill^D»fat>!l 6>^.u7Nfr. <» ft, i>8 Nlr. KlMieii . . .20 „ 2«) „ 20 „ 2'» „ N.,p!,'leo»sd'or . 1 l „ 80 „ l l „ 82 „ Rliss, I»,Peri«!e . 12 „ »^« ., 12 „ ,0 „ Vrlcinsthal^r 2 „ l!> „ 2 „ lU'/, „ Lill'tr'A^iv 4» ., -- „ 4»» „ 2ä Esseltten- ll>l^. Wechsel-Snrse au der k. f. osseutlichcn Börse in Wieu. Dei, 14. März <8Ul. Essette». Wechsel. Ü"/, Matall^uc« , Silber. . . 14« 75 5"/. Na I.'','!,!!. ^ss15 Lonem, . . ,4725 V.mfallic» . . ?'7.— !! K. s. D»s>,tsn «.<>>.» Klldltalti,!! l«>3.- Wien, 13. März: »» 7H 3, HO HV. 7i r c «« d tl» A «zci ^ e. 5l'il ^:j. März 1«0l. — Hv. 5to!)l,Na!i,, Knlislnaiu,, vo<, Fülll). — Hr. DiNl'gi«!!!. Hal!l>ll0lln!lUl , roil Tricsi. — Hr. G,il> lialuicr. A^e,,t. Mlljftlidt. — Hr. Schmid, Ul'it Linz, — Hr. Kill.'lll. vl'ii Wiill. — Fi. u. Flilkoistci» , Pri^ Kundmachung. NachdclN nn'hlci.^ in die neue Gemeindc-Ncpläselttanz gewählte Herren, nämlich: Dr. Johann Bleiwcis, Anlon Heidrich, Anton B a m^ ssa, Fidcliö Terpinz und Dr. Johann ^j l) u d e r, l)il'auf sie gefallene Wahl unter Be-,-ufung auf geichliche Enlschuldigungögründe nach §, 4<> G. El. abgelehnt haben, so wird in Hemascheit deä ^'. ^ll) G. 3t. und nach den einschlägigen Bestimmungen der hierämtlichen Kundmachung vom !N>. Jänner l. I, Z !i74, sur diese eine Iienwahl auügeschrieoen, »vobei mit Rücksicht auf die Wahlkölper, aus denen die ausscheidenden Herren gewählt worden sind, der III. Wadlkörper zwei, der ll. Wahlkörper eoenfallü zwei, und der 1. Wahlkörper Einen Gemcinderath zu wählen haben wird. Die Abgabe der Stimmzettel für diese Nachwahlen findet im städtischen Rathsaale, und zwar: sür den Nl. Wahlkörper am 2<». März I8U«, >, >, N. Wahlkörper am 22. März i^>O M«>chcich«e«, Uuler^eichnete, bisher Lehrerin in deu ersten ^nsti-tuten in Ävieu, Trieft imd Paris, erlaubt sich hienüt anzuzeigen, daß sie sich hicr ansässig gemacht, der hiesigen geehrten Damenwelt Gelegenheit gibt. sich das, iu allen gröftern Städten s» beliebt gcwmdeuc Maßnehmen, Schnittzeichnen imd Kleideruähen nach der neuesten Pariser und Wiener Methode, in der kürzesten Zeit uud mit den geringsten Auölageu anzueignen. Dcu'l'. I. Eltern hier steht cö frei, deu Unterricht in der eigeurn Wchuimg vou hellte a», bei der Unterzeichneten, vom 1. April angefangen aber am Hanptplatze )5r. H«<>, 1. Stoel, in den passendsten Stunden, iyrcn Töchtern ertheilen zll lassen. Den l'. I. Eltern in der Provinz, ist die Gele» geuheit geboten, ihre Töchter daselbst als Pensionärinnen unterzubringen, uud in jedem weiblichen ^ehrzweige ausbilden zu lassen. Zugleich erlaubt sich Unterzeichnete, auf das Vor« drucken von Mustern für TÜeiftstickereien ! aufmerkfam zu machen, iudem sie mit deu ueucsten > Pariser Modelle» liud Mufterwäsche versehen, auch hierin alleu Anfmderliilgeu geuügeu kauu. Da« inen. und Kiudettleidcr, sowie ganze Ausstattungen, ^ werden daselbst zur Anfertigung überuommcu, elegant ^ uud billig ausgeführt. l All Dainell, welche sich schou eiuigc Fertigkeit iul ' Kleideruaheu angeeignet habcu, verkalift Uuterzcichuetc gegeu billiges Honorar Patwueu für Mnutills, ! Mäntel, Jacken, Kleider, Wäsche :c., alles uach dein ueuesteu Journal. Auch ist Gelegenheit geboleu, die französische > oder italienische Sprache zu lullivireu, iudcm auf Ver> laugen die Konversation iu diesen beiden Sprachen geführt werden lauu. Wegen mündlicher Rücksprache bittet mau, sich in die jet/ige Wohuuug der Uuterzeichncteu bcmüheu zu wollen. M. A. Fasanotti, Stadt, Hauptplah Viv 4, im 3. SN'ct. Z. 43^. (3) Warnung. Ohne mcincr cigcuhändigcn Unter-schrift dlnf Nicmnndcn ctmao nuogc-solgt wcrdcn, iudrm ich für Uicmnnd Inhlcr bin. Anton Gvaiz, Stadl;inlUtcrmcistrr. Z. ^7. (!) Cl^na-Anzeige. Die für den A>. März l. I. in den Casino - Lokalitäten bereits angekündigte Abendunterhaltung wird zum Vortheile der hiesigen Kleinkinder- Bewahranstalt abgehalten werden. Es ergeht demnach an die l>. '/'. Vereins-Mitglieder hiemit die Einladung, sich dabei zahlreich einfinden zu wollen. Laibach am »O. Mär, »«tt« Von der .Direktion des Casino-Verein*. Z. ^()0, (2) Cnjilw ^NM^. Von Seite der Casino-Vereins-Direktion Laibach wird hiemit bekannt gegeben, daß bei der am l>. März l^(i! in Gegenwart der Repräsentanten der Casino - Aktionäre vorgenommenen Ziehung der, zur Rückzahlung siir das Jahr 1860 bestimmten Casino-Bauaktien die Nummern A6, W, 10.^, 178, 17<), 2:u, :;il7, :l6l), :i7^i und 418 gezogen worden sind, und daß die, mit diesen Nummern versehenen Casino- Darlehens-sckeine bis letzten Juni l. I. verzinst, vom 1. Juli 1861 an, auö der Casino-Vereinskasse gegen Einlösung der genannten Dar^ lehensscheine, der ordnungsmäßigen Quittungen und allfalllgen Umschreibungsbestätigungen werden ausbezahlt werden. Laibach am U. Mär; »5 des Leichenzuges zur Nuhcstcitte die lebte ^hre erwiesen haben, ll erstatte ich in meinem nnd «neiner Geschwister ^amen oeu > verbindlichsten Dank.