Mbacher Nl. 385 Pränumtlativulpre«»: Im «omptoll »anzl» fi. Il, halbj. st, K-eo, Nür die Zustellung ln« Han» halbj. 5U ll. VM b« Post »an,», »l. ,5. halbj. 7 5». Montag, 13. Dezember. I»s«ltlon»g«b«l: Y«r Neine In'. Fliianzi ath der Finanzprocuratur in Trieft Dr. ^W»l vu>, Steiubüchel - Rheiuwall znn, Ober-^'irathe und Fiuanzprocnrator in Innsbruck und tmi Foss^^ ^ F'"a»zprocuratur in Graz Dr. Friedrich in ss/ ä""' Oberfinanzralhe nnd Fi»a»zprocurator "lllgenfurt allergnädigst zn erilennen geruht. Dunajewski in. p. Nichtamtlicher Theil. Zur Lage. Gegenüber deu verschiedenen, von einzelnen Iour-^len ganz nnnölhig accentnierten Meldungen über die Erblich im Auslande erfolgte Bestellung eines Theiles ^ Einrichtung der Wohnung Sr. k. und k. Hoheit ^ durchlauchtigsten Kronprinzen erhält die „Wiener . uendvost" von competenter Seite folgende Aufklärung ." Eachverhaltes: Die Einrichtung der Wohnung des w^linzlichen Paares auf dem Hradschin in Prag "lt>e dem Wiener Tapezierer August Portois um den Betrag von 120.000 fl. übergeben. Derselbe ist öster-reichischer Staatsbürger und besitzt in Wien eine Möbelfabrik, in welcher er gegen 250 Arbeiter, durchwegs Oesterreicher, beschäftigt. Ueberdies wurde Herr Po'itois angewiesen, sich bei allen Anschaffungen an Wiener Firmen zu wenden. Alle sonstigen Bestellungen an Juwelen, Silbcrgeräthen. Porzellan, Wagen, Ge» schirr u. dgl. wurden ausschließlich bei österreichischen Industriellen gemacht, von denen auch die für die Adaptierung der kronprinzlichen Appartements in der Wiener Hofburg nöthigen Arbeiten besorgt worden sind. Hiedurch scheint die Behauptung widerlegt, als ob anlässlich der Anschaffungen f'ir den Haushalt Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigste» Kronprinzen der heimischen Industrie die ihr mit Recht gebürei'de Beachtung nicht geschenkt worden wäre. Die „Morgen-Post" citiert eine Aeußerung Seiner Durchlaucht des Herrn Obersthofmeisters Fürsten Hohen lohe an eine Deputation des Wiener Ge-meinderathes, welche in Angelegenheit der Bestellungen für die Ausstattung Sr. l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen bei demselben vorgesprochen hat, des Inhaltes: „er habe den Bedarf des Hofes jederzeit nur in Oesterreich gedeckt und habe auch nicht einen Stccknadelkopf in Paris bestellt", und bemerkt dazu: „Wir freuen uns dieser bündigen und unzwei« dcntigen Auskunft und sehen in ihr nur eine von der heimischen Industrie wohlverdiente Anerkennung. Kein Stecknadelkopf aus Paris — das ist ein schönes Wort, geeignet, zu einem geflügelten Worte zu werden, zu einem Motto für alle jene, welche die heimische In« dustrie schützen und fördern wollen. Unsere rcicheu Bürger, unsere reichen Banquiers, uusere Aristokratie, sie alle sollten dieses geflügelte Wort des ersten Würdenträgers am kaiserliche» Hofe zu ihrer Richtschnur nehmen." Die Veriichte ,'iber angebliche Differenzen zwischen dem Ministerium und einem Theile der jetzigen parla-mcntarischen Majorität geben dem „Pester Lloyd" Anlass zu einem Leitartikel, dem wir schon in der letzten Nummer einige Stellen entnahmen. Daran an. knüpfend heben wir heute noch nachfolgende Sätze aus dem geuannten Artikel herans: „Zu einem Urtheil über das Maß dieser Concessionen (an die Czechen) fehlt uns jeder vergleichende Anhaltspnnkt; wir wiffen nur, dass die Verfassungsp,irtci diese vom Grafen Taaffe gewährten Concessionen als ganz ungeheuerliche hinstellt, aber wir wissen nicht, wie weit sie den czechi-schen Wünschen entgegengekommen oder entgegengetreten wäre. Auch ist es ja möglich, dass Graf Taaffe schou bisher thatsächlich die nach Ansicht der Verfassnngs- partei zulässigen Grenzen überschritten habe; allein, wenn dirs der Fall ist, dann kann auch die Verfas-sungspartei nicht von aller Schuld daran freigesprochen werden, denn indem sie sich in die allerfeindsrligste Opposition gegen den Grafen Taaffe begab, jeden seiner Acte ohne Wahl kerurtheilte. die Einladung zur Theilnahme an der Negierung brüsk zurückwies, dabei aber an inneren Zerwürfnissen und unsäglicher Zerfahrenheit laborierte, so sehr, dass eine Sammlung ihrer Kräfte für die Wiederübernahme der Regie,ungsgeschäfte nahezu ausgeschlossen war, indem die Verfassungspartei alles dies und noch einiges andere that, zwang sie das Ministerium, sich enger und enger an die Rechte anzuschließen, nicht lediglich aus Rücksichten auf den Ausgleich mit den Czechen, fondern ganz einfach aus Rücksichten auf die Wahrung des Regierungsgedankens überhaupt. So erklärt es sich denn auch, dass die Czechen nicht bloß herrschen, sondern auch regieren wollen, regieren nach ihrer Fayon und ihren Tendenzen. Sie sahen, dass die parlamentarischen und gonvernementalen Zustände ihnen in ganz unerwarteter Weise günstig sind, und sie wollten die günstige Stunde nicht wieder verschlafen. „Gliicklichenveise hat Graf Taafse noch die moralische Kraft, um dem Andrängen, wenn er es nicht zu meisteru vermag, aus dem Wege zu gehen. Die Czechen stehen und fallen mit dem Ministerium Taaffe, und der Calcul auf ein „autochthones" Ministerium der Rechten ist eitel und hinfällig. Was Graf Taaffe nicht gewähren kann und will, das wird auch Graf Hohenwart oder ein anderer nicht gewähren können, auch wenn er es wollte. Solch eine von den Czechen erträumte Negierung hätte nicht bloß mit inneren Gegnern zu lämpfsn. Gewiss hat Ungain leinen Beruf und auch keinerlei Neigung, sich in die inneren Angelegenheiten Oesterreichs zu mischen, und in diesen Blättern wurde dies ja erst vor kurzer Zeit ausführlich erörtert; aber das stille Misslrauen Ungarns ist denn dochauch ein Factor, dessen Gewicht nicht zu unterschätzen sein dürfte, und ein österreichisches Ministerium im Sinne der Czech en uud Conservative« kann hierzuland e nur solchem Misstrauen begegnen. Wir wiederholen daher — die Czechen stehen nnd fallen mit dem Ministerium Taaffe. Und wollen die Czechen und ihr Anhang, das« dieses Ministerium erhalten bleibe, so werden sie vor allem genöthigt sein, deu aggressiven Zug ihrer Politik auf« zugeben; sie werden in die Position zurückkehren müssen, welche ihiien im Nahmrn des gesummten Oesterreich zukommt und in dieser Position die Bürgschaften Feuilleton. Vie Irre von Wardon-Hall. Noman von Albrecht hendrich». (46. Fortsetzung.) dor ^"h a'" folgenden Morgen hielt die Equipage huck ^'" Portale des Schlosfes, welche Graf Otto H.ber Stadt bringen follte. Mit der größten Eile lonm ^ "' "lies, was ihn etwa noch zurückhalten heil ' ">'d gab dem Nentmcister die nöthigen An-tzH?''jMl, — es schien, als ob ihn die Luft im sw „^ i" ersticken drohte und er möglichst schnell ^'"'nen müsse. T)e,y "b cs schien nicht allein so, es war auch so. rr s^'"b und dem Hochmnthe Luitgards widerstand leih'Al. seme verletzte Mannesrhrc gab ihm hin» eit,e I s Schitz, aber in ihren Thränen lag für ihn rr sj^M Gefahr. Es hatte eine Zeit gegeben, wo hlltts -""ch "neiil sanfteren Blick ihrer Augeu gefehut geblo' lcht fürchtete er ihn, weil — die Brücke ab« V^ll war. sollt« l D"" stand "och auf dem Corridor. Was b'e K? ^"" ? Er hatte »ach Luitgard gefragt und ^r s^""ä°se sagte ihm, das Fraulein sei im Park. Newick b ungrrn so. aber sie war ihm absichtlich aus-Negen , '!"b er hotte lein Recht, ihn'M Willen ent-> wählte Abg. Dr. Gabler leistet (in czechischer Sprache) die Angelobung und nimmt, da auf der Rechten kein Platz, neben Kronawetter seinen Sitz. (Heiterkeit.) Die Abgeordneten Re schau er und Genossen richten an Se. Excellenz den Herr» Handelöminister eine Interpellation inbetreff der ungleich, mähigen zollamtlichen Behandlung der Holzstoffabrikate an der österreichifch-deulfchen Grenze. Die Abgeordneten Posch und Genossen richten an Se. Excellenz den Herrn Ministerpräsidenten nls Leiter des Ministeriums des Innern die Iuterpel-lation, ob Se. Excellenz selbst den Aufirag zu dem Verbote der freien Äauernverfammlung in Gmundeu ertheilt und wenn nicht, ob diese Maßregel aufrecht« erhalten werde? Die Abgeordneten R. v. Schönerer, Fü»n« lranz, Dr. Kronawetter und Steudel über« reichen einen Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung des Grundgesetzes über die Reichsvertretmig und die Aufhebung des Gesetzes über die ReichsrathZ-Wahl-ordnung, und knüpfen an denselben den Antrag, die« sen Entwurf einem aus dem ganzen Hmse zu wählenden Ausschusse von 24 Mitgliedern zur Vorberathung zuzuweisen. Der Entwurf enthält die Forderung, die Zahl der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von 353 auf 400 zu erhöhen und dieselben auf die einzelnen Kronländer in der Weise zu vertheilen, dass auf je 50,000 Seelen ein Abgeordneter komme. Wahlfähig soll jeder österreichische Staatsbürger sein, welcher das Staatsbürgerrecht bereits drei Jahre besitzt und das 30. Lebensjahr überschritten hat." — Dieser Antrag wird genügend unterstützt und daher der geschäftsord-imngsmäßigen Behandlung zugeführt. Die Abgeordneten Fürn lranz und Genossen bringen einen Antrag ein, betreffend die Aufhebung des Systemes der Verpachtung der Verzehrungssteuer und Gleichstellung der Tarife für die Stadt und das flache Land. Das Haus geht zur Tagesordnung über, zur Wahl des Sprachengesetz-Ausschusses. Das Scrutinium wird vom Bureau vorgenommen werden. Es folgt die dritte Lesung des Schanksteuer-gesetzes. Ueber Antrag des Abg. Kopp wird die namentliche Abstimmung vorgenommen. Bei derselben wird das Gesetz mit 170 gegen 132 Stimmen an« genommen. (Dafür die gauze Rechte, dagegen die Verfassungspartei.) Es folgt der Bericht des Legitimations - Aus« schnsses über die Nabl des Abg. Tonner. Bericht« erstatter Graf Friednch Kiusky beantragt die Aguo-scierunq der Wahl, was angenommen wird. Es sollte nun die zweite Lesuug des Wuchergesetzes folgen. Abg. Rydzow ski beantragt jedoch unter Hinweis, dass seit Einbringung dieses Gesetzes und dessen Berathung im Ausschusse ciu neuer Justiz-minister ins Amt getreten ist, der seine Stellnng zu dem Gesetze kennzeichnen wollte, das der Ausschnss» bericht zurückgezogen und der Gegenstand dem Ausschusse zur neuerlichen Berathung zugewiesen werde. Dieser Antrag wird angenommen. Es wird noch das Resultat der Wahl in den Sprachengesetzausschllss mitgetheilt. Gewählt sind: Czerkawski, Grocholski, Hausner, Madeyski, Pen-gowski, Rieger, Clam Heinrich, Schrom, Trojan, Ha-welka, Tonkli, Hayd,'N, Hohenwart. Pitey. Hipftciliti, Herbst, Ehlnmecky, Werber, Taufferer, Scharschmid, Wolfrum, Wurmbrand, Sturm, Hallwich. Nächste Sitzung Dien Stag. Von der Centralcommission für die Grund» steuerregelung. Einige Blätter veröffentlichen den Wortlaut einer Zuschrift der Herren Pirko, Pairhuber, Barou Walterskir.cheu und Ritter von Frank an das Finanzministerium, in welcher dieselben ihre Slellen als Mitglieder der Centralcommission für Regelung der Grundsteuer niederlegen. Selbstverständlich bemühen sich die Organe der Linken, in gewohnter Weise nus diesem Schriftstücke politisches Kapital zu schlagen; ob sie aber damit der Sache, die sie vertreten wollen, einen Dienst erweisen, das ist allerdings eine andere Frage. In formeller Beziehung wäre es denn doch wohl angezeigt gewesen, zuerst abzuwarten, ob die Beschlüsse des Plenums der Centralcommission das Vorgehen der erwähnten vier Commissionsmitglieder auch gerechtfertigt erscheinen lassen. In sachlicher Beziehung muss es aber — wie die „Wiener Abendpost" bemerkt, — unter allen Umständen einen sonderbaren Eindruck hervorbringen, wenn von derselben Seile, die früher nicht scharf genug die Politik des Strikes und der Parlamentarischen Abstinenz verurtheilen konnte, nunmehr diese Politik nicht bloß gebilligt, sondern geradezu glorificiert wird. (Sitzungsprotokoll vom 29. November. — Fortsetzung.) Seine Hochwürden 1>. Doblhamer erachtete sich mit Rücksicht auf feinen individuellen Standpunkt, obwohl die von Herrn Pairhnber eingebrachte Collectiv-ertlärung im Namen einer Minorität abgegeben wurde, Mit zitternden Händen löste er das zierliche Siegel, welches er genau betrachtete. Gewiss war es Zufall, sie benutzte das Siegel bei allen ihren Cune-spondenzen, vielleicht ebenso gut, wenn sie an ihren Banquier schrieb; aber das kleine Blümchen mit dcr Umschrift: „Vergiss mein nicht!" machte einen mächtigen Eindruck auf den Beschauer, und die Lippen flüsterten unwillkürlich: „Niemals!" Es war nur eine geschäftliche Anfrage. Graf Otto hatte gewiss nichts anderes erwartet, aber cs schmerzte ihn doch, dass kein freundliches Wort, keine Frage nach seinem Wohlergehen, kein Gruß für ihn in dem Briefe stand und doch hätte er sein Herzblut dahingegeben für ein Wort, für einen Gruß der Liebe. Luitgards Briefe oder Billette wiederholten sich, sie kamen öfter und öfter. Im Grunde genommen durfte er sich nicht darüber wundern. Luitgard war ein junges Mädchen, welches auch nicht das Allermin-deste von Geschäften verstand, und vielleicht hatte sie zu dem Rentmeister auch nicht das rechte Zutrauen; es war ja etwas durchaus Selbstverständlich«-^ Nichtsdestoweniger begannen auch bald diese Briefe wieder ihren Zauber auf ihn auszuüben. Er wollte es sich nicht gestehen und doch war es außer allem Zweifel, dass sein Herz in hörbaren Schlügen pochte, wenn der Diener eintrat, um ihm eine nicht sehr ausgebreitete Correspondenz zu überbringen, und jedesmal hoffte er die festen aber zierlichen Schriftzüge zu entdecken, und oft genug prägte sich, welm er sie nicht gewahrte, bittere Enttäuschung in seinem Antlitz aus. Er suchte sich vergebens dem Zaubeikreise zu ent» ziehen, welchen Luitgard um ihn gezogen — es war ein Ding der Unmöglichkeit. Da waren andere Mittel nothwendig, um ihn zu heilen. Er stürzte sich in emen Strudel von Vergnügungen. Wieder war er wieder derjenige, um den sich alles drehte. Man sah ihn im Theater, in Concerten , kurz überall, wo es lustig und froh her» gieng, er schien unter allen Umständen vermeiden zu wollen, dass er einmal zu ruhigem Nachdenken gelangte. Zwischen dem Grafen Herbert, seinem Jugendfreunde , und ihm hatte sich indessen eine gewisse Spannung bemerkbar gemacht. Augenscheinlich vermied einer den anderen. Sobald Graf Otto eintrat, war Graf Herbert, er mochte in einem noch so heiteren, belebten Kreise sein, derjenige, welcher sich entfernte. Der Grund dieser Erscheinung blieb allen verborgen, nur die Betheiligten kannten oder ahnten ihn wenigstens. Ein Blick aus Luitgards Augen hatte die beiden Freunde getrennt. An jenem Tage, als Luitgard ihre wiedergesun» dene Mutter zum erstenmale nach Wardon-HaN be» gleitete und von Otto Abschied nahm, hatte Gras Herbert, zum Theil durch die Säule eines Portales verborgen, gesehen, mit welchem Blick das junge Mädchen in den Wagen stieg. Darin lag alles, wonach er so lange vergebens getrachtet und — es war ein schweres Unrecht nach seiner Meinung. Graf Herbert liebte nicht die Tochter der Frau von Saldern, die reiche Erbin, sondern die reizende Sängerin, welche sich mit ihrer süßen Stimme in sein Herz hineingesnu« gen hatte. (Fortsetzung lolgt.) welcher auch er angehöre, für genöthigt, für sme Person bezüglich Oberösterreichs noch Folgendes v ' zufügen: ..Eine Mehrbelastung für Obcrösterreicy u' folge der Grundsteuerreform habe er erwartet. ^ Grund hievon liege schon im Gesetze, welches, oeiu preußifchen entlehnt, den österreichischen Verhaltn'!^ nicht entspreche und daher neben anderen M". mit eine Schuld in der zu besorgenden Ueberdm« Oberösterreichs trage, welche er in solchem ^ allerdings nicht erwartet habe. Die Ursache liege unu anderem insbesondere in den HH 5, 19 und ^ Gesetzes. Die denselben znfolge maßgebende Peri^ sei für Oberösterreich weit günstiger gewesen a is " Gegenwart. Auch fusse das Gesetz besonders den V °p grundbesitz und seine billigere Tc>glöhnerarbe,t, ' ^ aber den kleinen Grundbesitz mit seiner DlcnstlM wirtschaft ins Auge, welche in Olierösterrelch l"! spieliger sei, als in allen anderen Ländern. .., Infolge der Berechnung des Heues « °. Verkaufswerle statt nach dem Werte der Nlchm'g '^' ferner die Wiese» in mehreren Ländern übttW^ was für Olieiösterreich von besonderem Nachtheile, hier diese Cultur relativ die g.ößte Ausdehnung VV § 34 des Gesetzes endlich ertheil.: der Cei,tralc»M^ sion vollkommene ^, Ui. diaucu. und biete daher tt Hinreichendell Schntz aegen Ueberlastung riuzeluel" ^ länder. Die Durchführung der Grundsteuerreform «^ diesem Gesetze sei daher und insbesondere au» . Grunde zu beklagen, weil die für die EimM , ^ Eintracht nnd daher auch für die Macht des ^^ verhängnisvolle Folge die sein werde, dass ""^ Förderung, der Einigung und des Ausgleiches zw'I^ den Ländern und Völkern die gegenseitige Me'9"" und Eifersucht vergrößert und permanent ge>«" werde. , «^, In Vorauösicht dessen habe die conservatives tei die Verschielmng der Grundsteuerreform lv>e , holt ventiliert, und es sei angesichts der gege»^,^ gen Resultate zu bedauern, dass dieser Gedallle ^ folge heftigen Widerstandes dcr Gegenpartei lv>e. ^ aus dem patriotischen Motive, dass die zu ? '^ Zwecke bereits verausgabten Summen nicht glU« verloren gehen sollen, aufgegeben würd.'. Oege> ,^ der Oberösterreich drohenden Ueberlustmig sel .„ der unangenehmen Lage, Verwahrung einlege müssen, und behalte diesem Kronlande vor, alle ^ len und zweckdienlich scheinenden Wege einzuja)^, und alle gesetzlichen Mittel ergreifen zu lmlueU' ^, dieses Uebel noch abzuwenden. Er für seine >p l hlide wiedrrholt den Gedanken ventiliert, unter "^ rung der Rechte des von ihm vertretenen Kroi'la ^ alls der Commission zu scheiden, uud wen« " > ^ entschlossen habe, an deren Berathungen fe""l heü theilzunehmen. so bringe er damit der Reichs ^ cm großes patriotisches Opfer, in der Envar ^, dass dies allerseits nach Thunlichkeit Würdigung > den möge." ^„eü Herr Pairhuber formulierte hieraus ' Antrag in folgender Weise: . „he- „Die ii> schließt: slir den Vorgang im zweiter Lesung von einer GesammtreinertraB" H ansgehend, die Ländersummen festzustellen uud " .^, erst die Neinertragszlffern für die Parcclle zu "'^ men, ist im Gesetze eiu Auhaltspunkt nicht g^^ und ein solcher Vorgang darf, weun er auch "l ^ helf nicht verwerflich' ist, nicht als Grundlage u>>^, leitender Grundsatz für was immer für ein ^" der Vurberalhung eingehalten werden." ..fasl' Dr. Palacky erklärt, dass auch er deuf' z< ten Beschluss lediglich dahin verstehe, dass,^^ liminierten Beträge als Basis für die Nlcht'gl^F der Tarife aufzufassen seien, und dass bah", ^l beispielsweise die hienach für die zweite 2eiU^ zu Vorlage gelangten Tarife Krams einer Seite Ml ,näßig erschienen wären, die entsprechende» " bei dieser zweiten Lesung zu stellen waren. Ai!' Pirto spricht seine Anerkcnnnng fur d^gs, gegenkommen aus, welches in d.'N Ermäßiaimgen ^ welche in den für die zweite Lesung vorderelt" ^ risen für das Acker-, Wein- und Waldland ^ ^ österrcichs enthalten seien. Hiedurch seien jed^,,^ Härten, welche das Land durch die An- un^cheü' sondere Einschätznng erlitten, keineswegs ^ e^ Er müsse sich daher vorliehalten, jene SM"^B leiten zu tonnen, welche zu einer weiteren (il'l der Tarife zu führen geeignet erscheinen. (ssortsehunn sülllt.) Ein schönes Allschiedsfest. , Der Berathlmgssaal d.s Ersten allgeiueiueU ^ ^. Ungar. Äeamtenveleins in Wien war am '^ d"' abends — wie die „Pol. Corr." ber'AM Sice-Schauplatz einer schönen Feier. Der MV" 51^ Präsident dieses Vereines, der nelleruannle^ jdt" despräsidcnt fnr Kärnten, Herr F""z ""' "aMd ^ Zabicr 0 w, wnrde nämlich zum lMc " ^„ de» nannt. Die bei diesen. Anlasse gehaltenen " ... ^ Präsidenten Herrn Hellmann von ?""", m,veis l" Herrn von Schmidl bildeten den l>e en " „^ die Verdienste und warmen Sympatyleu 2429 Mehngen Landespriisidenten von Kärnten für die Sache A» für den österr. Beamtenstand fo bedeutungsvollen «eremes. Um 8 Uhr abends fand im Saale des Mels „zum weißen Ross" in der Taborstraße ein vom Veamtenvereine zu Ehren seines bisherigen Vice-prasldenten veranstaltetes Bankett statt, an welchem uuyer dem Gefeierten und feiner Gemahlin der Prä-! oent sowie zahlreiche Beamte des genannten Verses, fast sämmtliche Consortialvorstände, ferner Sec» nonschef Freiherr von Falke, die Hofräthe Notky, «ramer. Migerka, Zimmermann u. f. w., "".ganzen etwa 60 bis 70 Personen, theilnahmen. "« dem Bankette, welches bi« 12 Uhr nachts währte ""d einen für den LandeSpräsidenten von Kärnten uukerst ehrenden und schmeichelhaften Verlauf hatte. Mrden von den Herreu von Fell mann, Schwin-^"schlögel. Meißner, Keil, Bertele. zechen von Falke, Migerla u. s. w. warm em« Mndene Toaste auf Herrn und Frau von Schmidt »Mochen. Der Herr Landespräsident von Schmidt !,,!! gerührt für die ihm dargebrachten Ovationen d'« ^"sicherte, auch ferne von Wien die Interessen "l» Veamtenvereins stets fördern zu wollen. Vom Ausland. ^ Eine der „Pol. Corr." aus Belgrad zugehende "celdung fignalisiert die bevorstehende Eröffnung von ""Handlungen in Budapest, welche den Abschluss «er Velerinär.Convention zwischen Oesterreich.Ungarn md Serbien zum Zwecke haben. Es handelt sich bei ^"lelben hauptsächlich darum, dass den von serbischen eterinär.Anztcn ausgestellten Importzeuguifsen von r österreichisch-ungarischen Regierung die bisher nicht Herällmte Giltigleit zugestanden werde. Der ser- ^")e Sauitälschef Dr. 'Gjorajlviö geht zu diesem Mae von Belgrad nach Budapest ab. In Bezug auf Stellung Serbicils in der Douaufrage verlautet "»Belgrad die posiüve Mittheilung, dass ein dc- "> lver Beschluss des Cabiuetcs Mijatovi^.Garasanin "^)er n.cht vorliegt. . Aus Athen wird zwar die Volieiung des ver-<"Nlen Anlehrns seitens der Kammer gemeldet und ^chzritig über den von einem dort eingetroffcncn ar>baldiaiier im Namen Menotti Garibaldis gemach-^', Vorschlag, ein Freicorps zu bilden, berichtet; Üi,^ ^^^' ^t.'ldungen werdrn an der aus überein-e^udcn Berichten crsichllichen Thatsache schwerlich u^^""dern, dass man in den politische» Kreisen a U """Alia) die griechische Frage als in den Hinter-ss.M gestellt belrachlrt. Filr Meldunaen über naribal' ^'lche Absichten ist man nachgerade überall abgestumpft. ^>N der That scheinen selbst in England die uyiiehin schwachen philhellenischen 3ieguugen, die man kürzlich daselbst durch ein üä I100 arrangiertes whigistischrs Meeting zu nähren gesucht hat. vor der Aufmerksamst gänzlich zurückzutreten, welche die Vorgänge in Maiw erheischen. . Das Preußische Abgeordnetenhaus verhängte am 9. d. M. den Etat des Cultusmini, i^riums. Nachdem Windthorst die Beschwerden k" Centrums eiuzeln aufgeführt und eiueu Antrag ''^kündigt hatte, wonach das Spenden der Sacra-^"»e nnd das Messelesen straffrei sein sollen, erklärt ^ Cullusminister, die Regierung theile den Schmerz ^die Betrübnis, dass der Ausgleich der klrchen-,. Aschen Gegensätze bisher nicht weiter gediehen sei; .blicke mit'Besorgnis in die Zukunft der kirchen-glichet! Verhältnisse. Die Regierung habe duich l>sz V!^ Kirchluvorlage die Mittel zur Erreichung ba 3'^bens geboten; durch dercu Ablehnung sei die UMabe her Negierung zur Anbahnung des Frie-^ vollständig zerbrochen. Die Negierung sei daher H"Ngen. j^d'e Verantwortung dafür, dass uicht mehr tlin ^"' abzulehuen; sie werde eine abwartende Hal-h.„? annehmen und die bcsteheudeu Gesetze fchoueud qy, ^" der italieuischen Kammer erneuerte steri. ^ ^. Cavalleto feine Frage, ob das Mini-^W " '"betriff drr Ausdehnung des österreichischen ^ufes ans Bosnien und die Herzegowina !>«li, ^ gethan habe und meint, dass diese Maßregel 'N ^alieinschen Handel schädige. Guicioli ergeht sich P^^/ach,000. Nürnberg 99.777, bllt "b V4.8W. Altona 9!.,24. Metz 53.661, Wilrz. l ""i.004. Karlsruhe 50.180. Darmstadt 48.803; von Schweizer Städten: Zürich 76,052. Basel 61.085. Vern 42.535. — (Scheintodt.) In VitrU-le» Francois (im Departement de l'Aisne) trug sich vor einigen Tagen folgender erfchütternde Fall zu: Eine barmherzige Schwester wachte au der Bahre eines kleinen Mädchens, dessen Tod tagsvorher in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise constatiert worden war und dessen Beerdigung am nächsten Tage stattfinden sollte. Die Kleine lag, weih gekleidet, mit Blumen und Kränzen reich geschmückt, auf der Bahre. Plötzlich glaubt die barmherzige Schwester in der Stille der Nacht ein Geräusch in der Richtung der Bahre zu veruehmen. Erschreckt stürzt sie in das nächste Zimmer, wo der Vater des Kindes im Bette liea> In demselben Augenblicke hört man eine schwache Stimme klagend rufen: „Papa. Papa, mir ist kalt an den Füßen!" Mit einem Satze stürzt der Vater zu der Bahre, fasst das Kind in seine Arme und tragt eS in scin Bett. wo es sich bald erwärmt und ruhig einschläft. Das Mädchen war nur scheintodt gewesen. — (Eisgang der Wolga.) Die Wolga ist heuer ungewöhnlich srüh zugefroren und die Schiffahrt ist dadurch noch mitten im Betriebe überrascht worden. In der vorigen Woche gieng aber der Strom infolge von Thauwetter wieder auf, und nun ist das Unglück noch größer. Aus Nischni - Nowgorod wird gemeldet: Die angeschwollene Wolga hinab treiben Tausende von Klaftern Brennholz, viele Tausende von Bauholzstänmici, nnd Dutzende von zertrümmerten und halb versunkenen Fahrzeugen, darunter zwei Dampfer und gegen zwanzig Barlen. Der nanze Strom von Balachna an ist mit Naphtha aus untergegangenen Barken bedeckt. Tausende von arme» Lenten beiderlei Geschlechtes sind mit Ge» fahr für ihr Leben damit beschäftigt, das in dichten Massen vom Eise fortgeführte Bau» und Brennholz an ociS Ufer zn schleppen und es zu verkaufen. Die von Holzhändlern und Schiffsrhedcrn in Nischni - Nowgorod erlittenen Verluste sind allein auf uicht weniger als eine halbe Million zu veranschlagen. — Wie ferner dem „Golos" aus Kasan telegraphiert wird, hat dort am 2. d. M. wieder ein starker Eisgang stattgefunden. Der Eisgang trat so unerwartet und mit solcher Heftigkeit ein, dass die zur Rettung ergriffnen Mahregelu sich wenig wirksam erwiesen. Die Anzahl der untergegangenen Barken ist noch nicht ermittelt worden. Ein zweites Telegramm vom 3. d. M. meldet die Fortdauer des Eisganges. In Usslon wurden in der Nacht gegen fünfzehn Barken, theils mit Getreide, theils mit Naphtha beladen, losgerissen und vom Eise fortgetrieben. — (Europa und die amerikanische Von» cxrrcnz.) Nach riner Meldung aus Washington hat die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika über Wunsch zahlreicher industrieller und gewerb« licher Curporatioilen eine Commission von 30 Mitgliedern ans dem Haudelbstande ernannt, welche für die Daner von vorläufig zwei Jahre» ihren ständigen Sitz in Europa nehmen und im Interesse des amerikanischen Exporthandels an Ort und Stelle thätig fein wird. Orsterreich.Ungarn ist hiebei ganz besonders ins Auge gefasst, denn nicht weniger als sechs Delegierte der Commission sind bestellt worden, und zwar für Wien. Pl'st. Prag. Brunn. Lemberg und Trieft. — (Weshalb Austern roh gegessen werden.) Die Auster ist so ziemlich das einzige Thier, welches von uns roh gencssen wird, und die physiolo» gische, Untersuchung hat ergeben, dass wir in dieser Beziehung einem richtigen Instincle folgen. Die bräun, liche Substanz, welche die Auster schmackhaft macht, ist deren Leber nnd im Grunde wenig anderes als eine Masse Glulogen, welcher stärkemehlartige. schwerverdau, liche Kürper iu jeder thierijcheu Leber ist. Daueben aber. während die Auster lel)t, außer Berührung damit, befindet sich das Verdauungsmittel. die «MutHöiL kopa-ticil, ein eiweihartiger, leichtlöslicher Körper. Beide Körper werden zwischen unseren Zähnen vereinigt, und oaS Glykogon wird verdaulich ohne Thätigkeit des Magensaftes. Kocht man aber die Auster, so wird jcner Gäh» rungsstoff zerstört und die Auster nicht leichter ver» daulich als irgend eine andere Nahruug. Locales. — (Aus dem Abgeordnetenhause.) In den sogenannten SprachenansschusK zur lüorberathung der von den Abgeordneten Dr. Herbst und Graf Wurmbrand gestellten Anträge wurdeu in der Sitzung vom 10. d. M. anch zwei krainische Neichsrathsabgeordnete. nnd zwar die Herren Graf Hohenwart ui,d Baro» Taufserrr, gewählt. — (Casinooer ein.) Bei der gestern nachmittags abgehaltenen Jahresversammlung des Laibachrr Casiolivereins wurden von den nach Ablauf der zwei, jährigen Functiollsperiode statntengemäß ausgeschiedenen sieben Directionsmitgliedern die Herren: Oltomar Bam-bcrg. kaiserlicher Nath Andreas Loger. Dr. Franz Sup. pantschitsch und Leo Snpvantschitsch wiedergewählt und außerdem die Herre»: Professor Dr. Gartenauer. Ober-bergcommissär Dr. Haberer und Dr, Aoolf Schaffer zu Directionsmitgliedern neugewählt. Der erste Punkt der Tagesordnuug: Umwandlung der an, 20. April 1879 aufgenommenen schwebenden Schuld iu eine hypothe« karische, konnte nicht in Verhandlung gezogen werden, da die zur Beschlussfassung über eine Vermögen»-angelegenheit beS Vereins nach den Statuten erforderliche Anwesenheit von einem Drittel sämmtlicher Mitglieder nicht vorhanden war. uub wird daher zur Er« ledigung dieses Punkte» demnächst eine neuerliche Generalversammlung einberufen werden. — (Iur Volkszählung.) AnläsKlich der nach dem Stande vom 31. Dezember l. I. in ganz Vetter-reich stattfindenden allgemeinen Volkszählung macht der Herr Bürgermeister in einer Kundmachung darauf aufmerksam, dass jeder Wohnungsinhaber. beziehungsweise Familieuvorstand verpflichtet ist. sich bis längsten» 31sten d. M. von jedem in seiner Wohnung lebenden einheimischen männlichen Individuum, das innerhalb der eilf« jährigen Periode 1861—1871 geboren ist. einen nach der Ministerialveroronung unentgeltlich und ftempelfrei zu erfolgenden Geburtsschein zu verschaffen. Auherdem möge sich die Bevölkerung auch rechtzeitig mit den zur Ansfüllung der Anzeigezettel erforderlichen Documenten, als: Tauf- und Traufcheinen, Anstellungsbecreten, Heimat- und Gewerbescheinen, beziehungsweise Arbeitt- und Dienstbüchern versehen. — (Sonnen- und Mon oeKfinsternis.) Donnerstag, den 16. d. M,, wird eine totale Mondes« finsternis stattfinden und nicht nur in ganz Europa und Afrika, sondern auch in Australien und Usien sichtbar sein. Dieselbe beginnt um 3 Uhr 51 Minuten und endet um 5 Uhr 22 Minuten nachmittags. — Uuher dicscr Mondesfinstcrnis wirb im laufenden Monate, und zwar am Sylvestertage, auch noch eine partielle Sonnenfinsternis eintreten und im mittleren und süd» westlichen Europa sowie in Nordamerika und Afrika sichtbar sein. Eine zweite, schon am 2. Dezember statt« gefundene partielle Sonnenfinsternis war bloß in den südlichen Polargegenden wahrnembar. — (Errichtung gewerblicher Fachschulen.) In unserem Nachbarlande Steiermark sollen demnächst zwei neue gewerbliche Fachlehranstalten ins Leben gerufen werden, und zwar eine Fachschule für Holz. und Eisenindustrie in Brück an der Mur uud eine Fachschule für Holziudustrie in Ausser. Für die erstgenannte Anstalt wurde vom Handelsministerium bereits in das im Abgeordnetenhause inkürze zur Berathung gelangende Budget pro 1881 ein entsprechender Betrag eingestellt, so dass im Falle seiner Ornehmignng die Schule schon im kommenden Herbste eröffnet werden würde. — (Enthebungblorte n.) Wie in den ver-fllissencn Jahren lönnen auch heuer anlässlich de» bevorstehenden Jahreswechsels im Geschäfte des Herrn Carl Karinger Enthebungskarten von den sonst üblichen Glückwünschen gelöst werden. Die dem hiesigen städtischen Armenfonde zufließende Gebür hiesür beträgt bei den Enthebungtztarten von den Neujahrswünschen und bei jenen für Grburts- und Namenstagswünjche 'je bO lr. — (Vorspannsgebür fürKrain.) Kür das Jahr 1881 wurde der Gesammtoeryütungspreis für je ein Vorspannspferd ohne Unterschied des Geschüst»-zweiges und des Vorspaxnsnehmers im Bereiche de» Kronlandes Krain mit 9 Kreuzern für jede» Kilometer festgesetzt. — ( Einbruch sd ie bstahl.) In das Vert,us»-locale des Greislers Gregor Vovl in Suhorje im Gerichtsbezirke Ndelsberg wurde kürzlich in der Nacht von unbekannten Thätern durch daS Fenster, dessen eisernes Gitter mit einer Hebrstange auSgehoben wurde, eingebrochen. Entwendet wurden mehrere Stücke Häute und Leder, Spczereiwaren, Tabak und Bargeld im Gesammt« werte von 116 st, — (Selbstmord zweier jungen Mädchen.) Im Kreuzberger'schrn Gasthofe in Marburg übernachteten in der vorigen Woche zwei junge Mädchen, Aloisia Mlinarii aus Leitersberg und Laura Polea/k aus Windisch Fcistriz. Wegen leichtsinnigen Lebenswandels schon wiederholt in ihre Heimat abgeschoben, von ihren Familien jedoch verleugnet und ausgeftohen. hatten sie beschlossen, ihrem Leben ein Ende zu machen. Sie nahmen Gift (Phosphor von Zündhölzchen), «lloisia Mlinarit starb nach kurzem Tooeslampfe; Laura Pole« gck aber wurde in das allgemeine Krankenhaus gebracht, wo sie nach dreitägigem schmerzvollen Leioen verschied. Die eine war siebzehn, die andere fünfzehn Jahre alt. — (Theater.) Vor dichtbesetzten Häusern und unter stürmischem äußeren Erfolge giengen gestern und vorgestern abends die beiden ersten Aufführuugen der neuen Supp c'schen Operette „Donna Iuanita" über die Bretter unserer Bühne. Von Seite der im hiesigen Theaterpublicum bekanntlich sehr zahlreich vertretenen Operettenfreunde war dieser schon lange vorher angekündigten Premiere gleichsam als einem sensationellen Theaterereignisse mit gespanntem Interesse und nicht geringen Erwartungen entgegengefehen worden. Wir glauben daher unserer Besprechung der Novität vor allem die Bemerkung vorausschicken zu sollen, das» die Erwartungen des Publicums nicht unerfüllt blieben wenigstens lässt drr lebhafte Beifall, mit welchem jede einzelne Nummer der Oprrette begrüsst winde, mit Recht darauf schließen, dass die Acquisition derselben vom gemeinschaftlichen Standpunkte der Direction al» eine glückliche bezeichnet werden kann und dass „Donna Iuanita" im Lause der heurigen Saison voraussichtlich 243N noch recht oft unter der bleibenden Gunst des Publicums den edlen Spaniern dazu verhelfen wird, sich der verhassten Herrschaft der englischen Rothröcke zu entledigen. Das von den bekannten Wiener Librettisten Zell und Genee verfasste muntere Sujet der Operette spielt, wie schon angedeutet, in Spanien. „Donna Iuanita". die Titelheldin der Operette, ist jedoch lcin Mädchen, sondern ein blutjunger, tollkühner Cadet de3 republikanischen französischen Heeres, Namens „Aei'.e". welcher 1796 während des Krieges zwischen Spanien und Frankreich gegen England, als Maulthiertreiber verkleidet sich nach San Sebastian schleicht, um den Feind daselbst auszukundschaften. Rene findet dort feinen Bruder Gaslon, welcher als Kriegsgefangener festgehalten wird. Während er nun mit diesem und dem Evangelist« Niego (einem öffentlichen Schreiber) auf offener Straße mit großer Lebhaftigkeit den Plan zur Ueberrumpelung San Sebastians bespricht, werden sie von der Geliebten Gastons beobachtet, welche vom Balcon ihres Hanfes aus dieser Scene zusieht und sich iibcr die Zärtlichkeit wundert, mit welcher sich die beiden umarmt gehalten. In dieser kleinen, eifersüchtigen Spanierin taucht sogleich der Verdacht auf, dass dieser hübsche, junge Maulthiertreiber ein Frauenzimmer sein muss, das ihr das Herz Gastons streitig machen will. Sie rächt sich auch sofort, indem sie Nene als Spionin an die Engländer verräth. Der Cadet aber ist schlau, und indem er die Meinung, er sei ein Mädchen, benützt, bekennt er sich. „Donna Iuanita" zu heißen und weiß auch bald sowohl den fpanischen Nlcaden als den schwachen englischen Commandanten in sich verliebt zu machen. Nachdem sie deren Vertrauen vollkomme» er« worben, wird sie znr Vorsitzenden in einem aus Frauen zusammengesetzten Kriegsrathe erwählt. Während nun das IamaikaFest — dessen Programm es mit sich bringt, dass die Erwachsenen die Rollen von „Bebes" spielen und umgekehrt, die Kinder sich als „große Ll'nte" zeigen müssen — in vollem Inge ist, liefert Nene durch Elnschmuggelung einer Schar als Pilger verkleideter Soldaten und Patrioten die ganze englische Besatzung an die Franzosen aus, welche von der Festung Besitz nehmen — womit die Rolle der „Donna Iuanita" zu Ende ist und der junge Cadet Rene, zum Ofsicier befördert, wieder in die Reihe seiner Kameraden tritt. Dies inkürze der Inhalt des Librettos, das an und für sich zwar nur sehr wenig Witz. dafür jedoch eine sehr munter nnd belebt fortschreitende Handlung voll der tollsten Burleskerien ausweist und daher jenen, die an diesem Genre überhaupt Gefallen finden, wohl auch komisch erscheinen dürfte. Die Musik ist mehr im großen Stile gehalten und arbeitet fast ausschließlich nur in effectvoll angelegten Ensemblesätzen, während der Einzel» und Zweigesang nur ganz sporadisch vertreten sind. Der Mclodienreichthum Suppes verleugnet sich auch in seiner „Donna Iuanita" nicht, die zahlreiche, sehr angenehm klingende und leicht ins Gehör gehende Nummern besitzt, andererseits aber auch so manche Re» lniniscenzen an frühere Werke des gleichen Maestros weckt. Was die Aufführung der Operette betrifft, so lünnen wir uns diesbezüglich nur mit vollstem Lobe aussprechen und müssen anerkennen, dass ein großer, vielleicht sogar der größere Theil des Erfolges der Novität entschieden das Verdienst der vortrefflichen und flotten Darstellung ist, welche sie, Dank dem Zusammenwirken aller Kräfte, gefunden hat. Herr Director Urban, der diefe Operette perfünlich in Scene fetzte, hat sich hiemit als ein vortrefflicher und äußerst um» sichtiger Regisseur bewährt. Mit dieser bis ins kleinste Detail klappenden Präcision und der alle Mitwirkenden ohne Ausnahme sichtlich belebenden und anspornenden Lust und Liebe zur Sache, haben wir in Laibach bisher noch keine Operette aufführen gesehen. Mit einem Worte, es war eine Mustervorstellung in jeglicher Hinsicht und enthebt uns dies daher auch einer besonderen Hervor« Hebung der Einzelleistungen, da jeder der Mitwirkenden, ebenso auch Chor und Orchester, seine Schuldigkeit im vollsten Maße that. Mit wahrhast übersprudelnder Laune und Virtuosität und daher auch mit glänzendem Erfolge spielte vor allem Fräulein Wicdemann. die Trägerin der Titelrolle j gleichfalls sehr gut waren auch die vier männlichen Hauptrollen durch die Herren Frank (Alcade Pomponio). Brackl (Evangelist« Riego). Nedelko (Oberst Douglas) und König (Capitän Dufaure) besetzt. Frl. Erl (Petrita) und Frl. Mikola (Donna Olympia) vervollständigten das Ensemble in ganz zufriedenstellen» der Weise. Eine einzige Ausstellung haben wir nnr hinsichtlich der letztgenannten Dame in einer „äußeren" Angelegenheit zu machen. Die „Donna Olpmftia" ist bekanntlich eine „komische Alte," die gerne jugendlich scheinen möchte, ohne es jedoch in Wirklichkeit zu sein. Wenn sich nun schon Fräulein Mi kola in einer beim Theater ganz und gar überflüssigen Anwandlung weiblicher Eitelkeit nicht dazu entschließen kann, ihrem Gesichte durch entsprechende Schmintung den der Rolle angemessenen gealterten Ausdruck zu geben, wie sich's gehört, so möge sie die Rolle — entweder gar nicht — oder lieber mit ihrem natürlichen Gesichte spielen, denn einige ^willkürlich und ganz sinnlos auf Stirne, Wangen und Zähne gemalte Tuschstrichc verleihen den Zügen weder einen charakteristischen noch einen komischen Aus« druck und gestalten dieselben höchstens zu einer ebenso unpassenden als lächerlichen Carricatur. Neueste Post. Wien, 12. Dezember. (Montags-Nevue.) Wie wir hören, ist eine Antwort der bulgarischen Regierung uuf die in der letzten Nummer unseres Vluttrs publicierte Note des österreichisch-ungarischei! Cabinets vom 22. Oktober zur Stunde weder hier eingelangt noch auch das Eintreffen einer solchen signalisiert. Linz, 11. Dezember. (Presfe.) Abgeordneter Dr. Schanp hat d?m Vernehmen nach a/geil das „Linzer Volköbllitt" eine Ehrenbeleidiguilgsklage überreicht, weil dasselbe behauptete, er habe dahin wirken wollen, dass die Grundsteuerquote für Oberösterreich nicht herabgemindert werde, damit der Agitation nicht der Vodrn entzogen werde. Budapest, II. Dezember. (Abgeordnetenhaus.) Die Vorlage über die Transftlir tsteuer wurde mit 184 gegen 152 Stimmen zur Grundlage der Sftecialverhandlung angenommen. Trebinje, 12. Dezember. (Montags. Revue.) Die Tadak'Elnlo'sungscoiinnission begibt sich morgen nach Stolac; sie hat in der Herzegowina vorzügliche und unerwartete Resultate sowohl an Qualität als an Quantität erzielt. Es wird um 700.000 fl. Tabak eingelöst werden. Die Bevölkerung zeigt sich mit den Regierungspreisen ungemein befriedigt und erklärt, im nächsten Jahre die dreifache Quantität zu liefern. Madrid, 10. Dezember. (Pol. Corr.) In den Hoflreifen circuliert das Gerücht, dass sich Ihre Ma« jestat die Königin in gesegneten Umständen befinde. Der Niederkunft Ihrer Majestät sei sür den Äugn st 1881 entgegenzusehen. Paris, 12. Dezember. (Monlags-Nevue.) Madame Thiers i st gestorben. P a ris, I I. Dezember. Die Kammer setzte die Berathung des EiimahmebudgetS fort und nahm alle Artikel desselben an, welche die Anwendung der Steuergesetze anf das Vermögen der Congregation»» betreffen. Baudry d'Asson hat gegen Gambetta nnd die Qnästoren die itlage beim Civil- nnd Strafgerichte überreicht. Der Senator Baragnon wird seine Vertretung übernehmen. Das Gerücht, betreffend don Rück« tritt Äarthelemy St.-Hilaires und defsen Ersetzung durch (ihallcmel'Lacour, ist, der „Agence Havas" zufolge, nicht ernst zu nehmen. Bukarest, 1l. Dezember. Die in Galatz tagende Donaucommission hat gestern nach längerer Debatte die in der vorigen Session ausgearbeitete Zusatz- acte zu der die Schiffahrt von Galah bis zum Schwarzen Meere regelnden Acte mit geringfügigen Abänderungen angenommen. ..„ Cardiff. 10. Dezember. Heute früh MlM durch die Entzündung schlagender Wetter m °" Kohlengrube „Penygraig" 88 Personen getM«. Telegraphischer Wechselcurs vom 11. Dezember. ^ «.»°" Rente 87 70. - 1860er Ctaats-Anlehen 13! 65. - Anlatt«" 824. — Kreditactien 29140 — London 117 90. — S"d" ' — K. l. Münz.Ducatcn 5 58. — 20.Franren»Stücke !>'"' ' lOO.Neichsmart 58 20 _______^. Sandel und M'kswiitschaftMs, Laibach, 11. Hezember. Auf dem heutigen Mar"e l"^ erschienen: 14 Wagen mit Wrtrcibc, 6 Waffen mit hw " Stroh, 24 Wagen und 3 Schiffe mit holz (30 Eubilüitteri. ____ Durchschllitts - Preise. ^7; Weizen pr. Heltolit 9 42 !0 46 Butter pr, Kilo . ^0 " ^ Korn ., (l«l) « 90 Eier pr. Stiick . . - ^ "^ Gerste „ 4 «7 5 23 Milch pr. Liter . ^,? ^ haser „ 3 09 3 67^ii»dfleisch pr.Kilo ^5b ^ Halbsrucht „ —j— 7 90 Nalbslcisch „ ^, ^. Heiden „ 5 5^ 5 93 Schweinefleisch ., ^A ^. Hirse „ 4 87 5 97,!Schöpsenfleisch " 1.1^ Kukuruz „ 6 40 «59 Hähndel pr. Sliick -4V ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------tauben „ ^ !3 ^ Linsen pr. hcltolit 9-----------heu 100 Kilo. - 2A ^. Erbsen „ 9----------Stroh „ . . l 69 Fisolen „ 8 50-------holz, hart., pr. vier ^ Nindsschmalz Kilo — 9<»------- Q.-Meter -^ .5» Schweineschmalz „ - 72------— weiches. „ " ^ y» ^ Speck, frisch .. - 58------Wein, roth., 100Lit. ^ ^^ — geräuchert „ — «6 — ! — weißer „ ^^-> Verstvrbeue. Im Civilspitale: .« Den 8. Dezember. Primus Warl, Inwohner, »°"" (^roinolu» vontrlouli. . .^ Dcn 9. Dezember. Maria Großschedl, OrdeliSM, 28 I., '1')'pliu« Hdäamiiiali». Im Garnisonöspitale: ,^„ Den 9. Dezcmbcr. A»ton Pcrko. Infanterist des l Inf.Negts, 21 I, Lungcntubcrculose. Theater. ^,i heute (ungerader Tag) zum dritlcnmalc: Dieb e l Reichenmüllcr. Lustspiel in 3 Acten voll «nn^- Lottoziehungen vom 11. Dezember: Trieft: 63 26 58 84 10. Linz: 51 63 72 24 l2^^ ^ ^ ^_ "^"^ '" ? l^ M >^31 31, — 1'6 i^ÖTschwach ! heiter g.gs 11. 2 „ N. 732 21 -i-12-2 SW. schwachi heiter ^. Vlb. 736 64 4-^3 4 SW. schwach! heiler ^^^ 7^Ü7Mg.' 7Ü6-13 '^^10 NNW. schw., halliheitcr ^ 12. 2 „ N. 733 99 ^. «6 SW. schwach zieinl. heit" 9 „ Ab. 734 27 ^. 5'4 O. sch.uach mondhell ^ Deu II. herrlicher Tag, glühendes Abendruth, Hhel Mondhof, schöne Mondnacht. Den 12. Morgenroth, '/Aif ziemlich heiler, schwaches Abcndroth. Das TageSmittel ^ ^B pcratur au beide» Tagen ->- 4 7" und > 3 7", bcziey""" unl 5 3" und 4 5" über dein Normale. ^^-^^ Verantwortlicher Redacteur: Utt^mar Vamb^,«-! Beilage. Der heutigen „Laibachcr Zeitung" ist das V"z"ch"^ Keclams Amvelsal-MibttK brigelegt. — Diese Äililioiher. welche nun schon 1400 "> zählt, ist stets vorrälhig in ^, ^s,,-ns Jg. v. ttleinluayr ^ Fed. V""""" Buchhandlung. ^^B^ Curse an der Wiener Oörse vom 10. Dezember 188N. (Nach dem ufficiellen Cursblatte.) »elb «va„ Lavierrmt«........7290 7305 Vilberrent«........7390 7410 Voldrente.........87b0 87 65 Lose. 1854........12350 124 — , 1860........I.'li 50 132 — , 1860 (zu 100 fl.) . . . 133 25 133 75 , 1864........17250 173 - lln«. Pr«m!«n«Anl.....11140 11170 Credit-L..........183-25 183 75 Theih'Regulierungs« und Sze« gedincr Lose.......10? 50 197 80 «udolss-L.........18- 1850 Prämienaul. b« Stadt Vlen 11775 118 DonllU'Regulierungs'Lose . . 11375 11425 Domänen »Pfandbriefe . . . 143 25 — -Oesterr. Säiatzscheine 1881 rück- zahlbar.........100 75 101- ^ vesterr. Schahscheine 1882 rückzahlbar .........102- 10250 Ungarische Golorente . . . , 110 4511060 Uuaari ungarische Banl 827 829 — Unionbanl ........114 20 114.^0 Verrehrsbanl.......136 50 13? - Wiener Vanlverein.....143 75 144 Uetlen vsn Transport Nnterneh-«nngen. »«ld Wut Alfölb-Nahn .......1597b 16025 Donllu.Dllmpsschiff.56 - ».....2<)7 — 2»?50 2«rdin«nd»«N«rdh»hn. . . .2493 2433 — Gelb War« Franz.Iosevh'Vahn .... 18275 18350 GalizischeEarl'Ludwlss.Vahn . 282 25 282 50 Kaschall-Oderberaer Nabn . . 132 50 l33 -Lemberg'Czernowiher Nahn . 173 50 174 50 «luyd ' Gesellschaft.....«?<» 679 - Qesterr. Norbwestbahn. . . . 194— 194 50 , » lit. 2. . 23 l 25 273 50 Rubolf.Nahn.......1N7-25 !6»— Ttaatsbalm........28l 5l) 23il - Eüdbahn.........97 75 98 25 Theih-Bahn........244 75 245 25. Ungar.-galiz, Verbindungsbahn 146 75 14/2^ Ungarische Nordustbahn . . . 148 25 148 75 Ungarische Wcstbahn .... 155- 155 50 Wiener Tramway-Ges-llschaft . Ul4- 214 50 Vlandbriefe. Allg.öst.Vodencreditanst.(i.Gd.) 116 75 117 50 . ^ . li.A.'N.) 100 100 50 Oesterreichisch' ungarische Nanl 103 1» 102 25 Un«. «odencreditFz Aus dentfchc Platze . . . > ' ,,791 l^g<> London, kurze Ächt . - - ' ^g^ ^ Pari«........- ' Veltzl.rte«. ^ D..cat-n .... bst.57 t^i> ' Napoleousd'or 9 . «"/'- Deutsche Reich«- „« üs . " . Noten . . . , 5» . ^ " » - "" Tilbergulben ..-">- "