Nr. 379. Pränumcratlo „spiels: Im «omptoil ganzj. fl. »I, h<,ld>. fi. .1..^. ssilr dic ^usteNiiuq in? Hnu« I'a!bi.5,«>lr. Mit d«Pos! g.ni,^.s>, ',1, daU'j.fi. ?.^'<'. Dienstag ä. Dezember Ins»itr. u. s. w. Inlcrtlonsstcmp»! j«bci«m. «lü l». 1863. Ämllicher CsMis. Sc. l. t. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchst unterzeichnetem Diplome dcn pcnsionirlen General» major Leopold Trüsch in den Adelstand dcs österreichischen KaiscrstcmtcS mit dem Ehrenworte „Edler" und dem Prädikate „von Sowillc" allcrgnädigst zn erheben geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 28. November d. I. dic liei dein Ministerium für Handel und Volkswirthschaft erledigte Scttionschcfstcllc dem Ministcrinlrathc dieses Ministeriums Franz Scraphin Edlen v. Blumfcld nllcra.uadia.st zu verleihen gcrnht. Sokscvic in der Banuswürdc nachfolgen, und der zu-liwftige Leiter der genannten Hoflanzlci Graf LadiSlauS Pcjaceuic werden, nicht richtig. Nebst dem Briefporto soll nun auch der 0stcr-rcichischc Fahrpostlarif einer Aenderung unterzogen werden, und wartet man einstweilen die Resultate der Berathungen über Postangelegenheiten bei den Konfe-rcnzcn in Karlsruhe ab, um den österreichischen Fahr> posltarif mit den Grundsätzen in Einklang zu bringen, welche in Folge jener Berathungen zur Geltung kommen werden. Auch wird, wie halbamtliche Blätter verkünden, der Herabsetzung des Vricfporto's auf einen einzigen Satz von 5) Kreuzer für den ganzen Umfang der Monarchie eine entsprechende Ncgulirnng der Postbcfördcrung von Geld» und Packet-Sendungen nachfolgen. Der Handclsministcr foll ursprünglich die Absicht gehabt haben, daS Briefporto gleichmäßig auf 3 Kreuzer herab« zusetzen, aber dcr veranschlagte EmnahmcauSfall beziffert sich schon bei dem Satze von 5 Kreuzer unter dcr möglicherweise nicht einmal zutreffenden Voraussctznng einer Strigernng des Bricfverkchrs um 33 Pcrzcnt, anf eine jährliche Summe von 700.000 Gulden. So bc> richtet wenigstens dic „Vorstadt Zeitung." «.Sitzung >cs krainischcn Landtages , am 4. Dezember. Anfang der Sitzung gegen 10'/, Uhr. Dem Hause präsioirt dcr Herr Landeshauptmann Freiherr v. Eodclli. Seitens dcr Regierung anwesend: Sc. Exzellenz , dcr l. t. Herr Statthalter Freiherr v. Bach und dcr ^ k. k, Herr Laiidcsralh Noth. Nach Genehmigung dcS Sitzungsprotolollcs zeigt , Herr Präsident dem Hanse an, dcr PctitionsauSschuß habe sich louslitnirt und Varon Zois zum Obmann und Brolich znm Schriflsührcr erwählt. Sohin bringt Herr Präsidclit dic »lil freudiger Ncl'cilaschlllia ctttgcgcnssc' „oinmcnc Milthcilllng dcS l. l. ^andeSpi-äsidininS l?o,l, ^0. November l. I., Z. 2088, des InyaltcS zur Kcnnllliß: „Se. l. l. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 12. November d. I. zur l Deckung dcr jährlichen Abgänge des Grundentlastungs< > Fondcs auf die Dauer der Verlosung der bezüglichen Obligationen nnvcrziuSlichc Staalsuorschüssc gegen dem zn bewilligen geruht, daß die bis l^6 anwachsende dicöfällige Schnld dcs Fondcs an dic Ncichsfinanzen von da ab in sechs auf einander folgenden Jahren mittelst wo möglich gleichen Raten abgetragen werde. Für das Jahr 1800 bereits ist ein solcher Vorschuß mit 60.000 fl. in den Slaatövoranschlag eingestellt." Abg. Baron Apfaltrcrn beantragt, daS hohe Haus möge seinen Dank für die Allerhöchste Gnade , durch irgend cine Manifestation ausdrücken. Wird angenommen nnd dcr bezügliche Antrag dcS - Landcsansschusses dem RcchcnschaftSiomitce zugewiesen Hiemit wird an die Tagesordnung geschritten An derselben steht obenan dcr Autraa des Bandes-Ausschusses, welcher dahin geht, dcr h. Landtag wolle -1. dcm Einschreiten dcS LandeöauSschusscö um die ,Erw.rt.mg der Allcrhöch,tcn Genehmigung, daß im vcr-fiosscucn Frühjahre die Moorgriiudc abgebrannt wur-z dcn, — die nachträgliche Gcuchmigung ertheilen; , , ^' ^".^ ^,^ ^'s^^ zl,r Regelung deSMoor-! brcnncnS dahin abändern: ..Das Brcnucu der Moorgründe ist in der Regel m dcr Zelt vom 16. August bjy ^„^ ^^obcr jeden , IahrcS au ganzen R,cdcn odcr größere» Moraslfiächen ^ nur unter der Leitung der Entsnmpfungs.Lolallommis. , ston und unter genauer Befolgung dcr von ihr getroffenen Anordnungen gestattet. In außerordentlichen, dnrch ! Elcmcntarercignisse bedingten Fällen hat die k l Morast- ! Entsumpfungslommission das Recht, das Moorbrcnncn uutcr den folgenden gesetzlichen Modalitäten ausnahms- ! weisc auch im Frühjahre, jcdoch niemals über den 1t). Ma» hinaus zu gestatten." Abg. Kromcr spricht gegen die beantragte Ge-setzcSabändcrung aus dcm Gruudc, wcil die im beste-hcudcn Gesetze anberanmtc Grcunzcit vom 16. August , bis Endc Oktober auf Grund dcS AussprucheS dcr Ex. ftertc, der Morastbcsitzcr und dreier Kommissionen für hinreichend befunden worden ist und d,c im Vorjahre , ausnahmsweise cingctroffcncn WittcruugSverhältnisse dil Aenderung dcs GcsctzcS nicht rechtfertigen lassen. Abg. Mlllley bemerkt, daß. nachdem Gewerbe. ^ Handel und Industrie einer freien Entwicklung sich er. freuen, »licht einzusehen sci, warum gerade die Land« wirthschaft in Schranken gehalten werden solle. Er stimme daher für den Abänderungsantrag, jedoch mit dem Amcndcment, daß die Bewilligung zum Moorbrennen im Frühjahre von dcr Morllsttnlsumpflmgs-tommisfion im Einvernehmen mit dcm LandeSauSschussc zu ertheilen wäre. Abg. Guttman ist für die Abweisung des Aen-derungsantrages. Abg. Defchmann hält daS übermäßige Brennen für schädlich, indem dadurch die fruchtbare Glcba vermindert und dcr nochmaligen Versumpfung die Thüre geöffnet werbe. Im Ucbrigcn schließt er sich dcr Ansicht dcS Vorredners Kromcr an und ist daher gcgcn dm AcudcrungSanlrag. Abg. Dr. Eosta bekämpft die Gründe der gegen den Acndcrnngsautrag stimmenden Vorredner und schließt sich dem Antrage deS Abg, Mulley an. Abg. Kromer rcplizirt und bctont nochmals den früher hervorgehobenen Umstand, daß die festgesetzte Vrcnnzcit nach dem AuSspruchc dcr Sachkundigen und dcr einvernommenen Morastbesitzcr selbst genüge und die vorjährigen Wittcrungsverhältnissc exzeptioneller Art seien. Wollte man jedem solchen AuSnahmsfallc Rech' nung tragen, so wäre bald die ganze Gesetzgebung nichts als eine endlose Kasuistik. Abg. Dr. Blei weis unterstützt als Berichterstatter den Antrag des LandcsauSschusseS, worüber dic Generaldebatte geschlossen wird. Zur Spcziuldcbattc übergehend, wird dcr erste Pnult dcs LandcSansschusscs ohne weiteres angenommen. Bezüglich des zwcitcn Punktes bemerkt jedoch Abg. Kromer, daß für den Fall, als dcr fragliche Acndcrnngsantrag durchgrcifcn sollte, derselbe in stilistischer Richtung, einer Modifikation zur Herstellung eincS richtigen Zusammenhange», mit den andern Gesetzesbestimmungen bcdürfc. Abg. Dcschmann schlicht sich dicscr Ansicht an. Belichlcrstatlcr Dr. Blciwcis will vorerst den Antraa im Prinzipe zur Abstimmung gebracht wissen. Ab«. Aaron Llpfaltrern spricht mit Bewilli» auna des Hauses nachträglich gegen den Abändcrnugs. antrag. Nachdem Berichterstatter Dr. Bleiweis fllr den Antrag nochmals sein Wort eingelegt Hal, bringt Herr Präsident jcncn Antrag zur Abstimmung, wclchcr sofort im Grundsätze angenommen wird, bezüglich dcr Tcxti-rung und Einschaltung dcS anacnommcnen Antrages stellen die Abg. Dr. Bleiwcis, Kromcr, Mulleli, Dr. Eosta Anträge. Abg. Dr. Wurzbach erachtet, daß, um in der Sache mit voller Beruhigung beschließen zu können, mit der Redaktion dcs abzuändernden Gesetzes der LandeS-ausschuß zn betrauen sei. Wird angenommen. Zwcitcr Sitzungsaegenstand ist der Bericht deS LandesanSschusscs über deu Fortschrill dcr Aibeitcn des slovcnisch.deutschen Theiles dcs Fürstbischof Wolf'schcn Wörterbuches. Abg. Dr. To man erklärt, eS sei Aufgabe dcS LandeSauSschusscs, anf die möglichst baldige Beendigung dcs Wörterbuches und dessen Drucklegung Einfluß zu nehmen. Worüber jcncr Bericht zur Kenntniß genommen wird. Driller Sitzungögeacnstand ist dcr Antrag dcs LandcSanSschusseS auf Zustimmung zu dem Vorhaben der Finanz.Direllion, das im Besitz dcS allerhöchsten AcrarS befindliche MauthhanS in Muntendorf, welches zu dcn Realitäten dcS ehemaligen Provinzialscndcs gehört, gcgcn dem zu verlaufen, daß dcr Kaufschilling an die Landcskassc abgeführt werde, uubeschadet dcr allfäl-ligen Ansprüche dcS Acrars, Se. Exzellenz der Herr Statthalter macht darauf aufmerksam, daß durch diesen Antrag das Bcsitzoerhältniß des Acrars altcrirt wcrde, indcm ihm zugemuthct wird, sich dcS Kaufschillings, dcr künftig das Bcsitzobjelt sein werde, zn begeben und diesen Kaufschillina an dic ^ano-schaflslasse abzuführen, währclid es dcm bestehenden faktischen Verhältnisse angemessener erschiene, wenn der fragliche Kaufschilling nach dem Antrage der Finanz« Direktion an die Staatskasse abeführt würbe, indem die cvcntucllen Rechte dcr Landschaft mittelst eigenen Vorbehaltes gesichert werden könnten. Abg. Kromcr bemerkt, daß das Eigenthumsrccht der Frage durch Einsicht in das Grundbuch zu tonsta-tircn und sodann die Veräußerung deS Hauses, welches zum Slllmmvernwn.cn dcS Bandes gehört, allerhöchsten OrtS zu erwirken sci. Berichlerstatler Dr. Sup an erwiedert, daß jencs Mauthhauö in keinem Grundbuchc cingclrllgcn und daher Richlamllicher Theil. Vaibach, 5. Dezember. In ihrer SonntagSnummcr brachte die „Oslo. Post" ciucn längcrcu Artikel, „Die Kompetenz dcS cn« gcreu Neichsrathcs" überschrieben, in dem das genannte Blatt ein Rechtögutachtcn in dicscr viel erörterten Frage abzugcbcu versucht. Die Art und Weise, in dcr dies aeschicht, veranlaßt die „Oeslcrr. Ztg." zu nachstehender Auslassung: „Dcr Verfasser gesteht selbst, daß seine Auffassung von dcr „landläufigen und bisher prattizirtcn" abwci. chcnd sei, und cS ist dies allerdings in so hohem Grade dcr Fall, daß dcr Artikel an und für sich wohl kaum eincr großen Würdigung bcgcgneu dürfte und wir ihn nur dcS Journals wcgcn, das sich dcr staatsrechtlichen Fragen in so hnmorvoller Weise cnllcdigt, erwähnen. Dcl Verfasser dcö „Ncchtögütachtcns" kommt auf ctwas gewundenen Pfaden und Irrwegen, auf denen wir ihm hier nicht weiter fol^el, :uollc>>, zu dcm übcrraschcndcli Ncsültnlc, dasz dic Mc^cllüi,, dcr staatijicchtlichcll Fragc zwischen dcm ungarischen und lücht-unaarischcn Länder» lomplcxe nach dcm Wortlanlc dcö Oltobcr-Diploms und dcs Febrnar-Patentes — in die „Domäne des engeren Rcichöratheö" falle! Das wärc dcr Humor. Nun aber znr ernsten Scite. Wie soll man es nennen,^ wcnn ein Iourual, welches tagtäglich die Regierung l einer Polilil beschuldigt, welche dcn Zerfall der Monarchie znm Endziele habe, sich nicht entblödet, dic „volle staatsrechtliche Souveränität dcs Gesammt-^änderlom» plrxeS diesseits dcr Leitha" zu proklamircn und die Monarchie nach „strengen Rcchtörcgcln" zu zerreißen?^ Wie soll man cs nenne», wcnn cin Ionrnal, das fort-während Haß nnd Mißtrancn gcgcn cin System säct, welches von dcr Krone in dcr bindendsten Weise inau-gurirt wurde, wrnn dicscS Journal in traurigem Eifer dahin gekommen ist, Oesterreich staatsrechtlich aufzugeben, ^ um nnr dcn cngercu Ncichsrath, coütu qu'it ooüta, zu^ rellen? Die „Ostd. Post" mag sich ftlbst die Antwort darauf gcbcn. Uns gcnügt cö, dicfc Sorte dcr Oppo-sitiou gekennzeichnet zu habcu." Angesichts dcs im Schoße dcS kroatischen Landtags auSgcbrochencn Zwistes dürften cinigc thatsächliche Mit. lhcillmgcn des „Vollöfreund" von Interessen scin, da man Grund hat, dicsclbcu für offiziös zn halten. Dar» nach hatte dcr nach Wicn berufene Kardinal Haulil im Laufe dcs gestrigen TageS eine längere Besprechung mit dem Vize.Hoskanzlcr Icllacic und mit Baron Ozcgouic. An dcn Rücktritt dcs Banns, wovon zu lesen war, sei nicht zu dcnkcn. Sc. Majestät hat bcidc hohe Würden-trancr an scin H°fl«gcr Iicn.fcn, um ihrcn Rath in dcr '°"'V^..,"°udta^ . Angclegcnhcit cntacaenznuchmen Elnc Auflösung dcS kroatischen Landtages, der in eine Maiontät eine ebenso gemäßigte als loyale haltuna beobachtet, stcht nicht in Aussicht. Das Programm der Antifusiomstcn, das sowohl dic Autonomie dcs Landes als die Machtstellung dcs Reiches im Auge hat, schein! deu Beifall dcr Regierung zu haben. Die Gegenpartei, deren Abgesandte als solche bekanntlich eine Audienz' "icht erlangten und zu erlangen keine Aussicht haben wird mit ihrer Beschwerde, von deren Grundlosigkeit °>c Regierung überzeugt scin foll, an dcn Landtag sclbst ""wichu werden. Die Landlags-Majorität soll fest ^lschlosscn sein, dcn Landtag zu verlassen, falls von der "cg'crungsscitc Eingriffe in die Landtags-Geschäfts-orommg gemacht würden. DaS Kasmacr Kavitcl (in -warasdin) hat feinen LandlagS-Ablegatcu ans Agram "berufen. Nach diesen Mittheilungen wäre die Nach-w?.l dcs ,.N. Frdblt.," cs werde FML. Kusscvich, dcr. "'auger Leiter dcr lroalischeu Hofkaozlci, dcm Varou 1110 das Eigcnthumsrccht zwischen dem Aerar und dem Do-< mcstilalfonde auSzutragcn sci. , Sohin wird der vom LandcöauSschusse beantragte Verkauf des Aiauthhauscs angenommen, und jencr Aus« schnß mit Hinweis auf die §§. 20 und 28 der L. O. mit der weitcrn Durchführung beauftragt. Der wcitcrc Berathungsgegcnstand, die Herstellung des Dachstnhlcs am Rcdoutengebändc wird angenommen. Ferner wird der vom LandcsauSschussc der Gc» mcinde Fcistritz bewilligte Verkauf der Nationalanlehcnö-Obligation pr. 200 fl. genehmigt. Dagegen wird das Gesuch der Gemeinde Kram-bürg um Bewilligung eines ZnschlagcS von 20 "/<, auf die direkten nno einem 30perz. auf die indirekten Steuern, und wegen Bewilligung einer Grundsteuer über Antrag deS Abg. Kromer vertagt. Wcitcrs wird der Gemeinde Kronau die Bewilligung wegen Veräußerung einer Waldparzclle ertheilt. Desgleichen wird der Gemeinde Prcvoje ein 100pcrz. Zuschlag zn den direkten Steuern pro 1866 nnd der Gemeinde Tralta ein 22pcrz. Zuschlag zn denselben Steuern bewilligt. Schluß der Sitzung um halb 2 Uhr. Mchste Sitzung Mittwoch. Tagesordnung: Komitecbericht, betreffend das neue Gemcindcgcsctz, Gesuch der Gemeinde Gnrtfeld um Verkauf eines Gestrupftes, ueue Wahl der Schriftführer, das Gesetz zum Moorbrennen. Oesterreich. ___k. Klagenfurt, 3. Dezember. (Orig.-Korr.) Die Ursachen, welche das Darnicdcrlicgen der Montan, industrie herbeigeführt haben, sind ziemlich bekannt: ES sind die Handels« und Vcrkchrsucrhültuisse, die finanziellen Zustände im Allgemeinen, wozu noch eine Menge spezieller kommen, wie der Schlendrian, die Bequemlichkeit, das Zurückbleiben hinter den ncncstcn Erfindungen :c. Für unsere lärntner Montanindustrie und cbcnsu für die lraiuer ist der Verlust der Lom» bardie von den nachteiligsten Folgen begleitet gewesen. Denn ihm folgte bald der Verlust deS ganzen italieni» schen Marktes, der gerade in Bezug auf Eisen und Blei für Körnten so wichtig war. Dazu kam der Mangel einer Eisenbahn von Vlllach nach Udine. Das Verflach« ten der Montangütcr per Achse uerthcucrte sie zu sehr und machte eine Konkurrenz unmöglich. Dies erkennend hat nun der Abgeordnete der hiesigen Handclolammer Scheliehnigg ciucn Antrag im Landtage eingebracht, dahin gehend, der Landtag stelle an die Regierung die Bitte um Abschluß eine« Handelsvertrags mit Italien, um Bau der RudolfSbahn, resp. Uebernahme der Zinsen, garantic, und endlich nm Erlaß einer besseren GerichtS-und Kontursoronuug, da die jetzige einen zu schleppenden Gang in die Verhandlungen bringe, was für Handel und Industrie höchst nachtheilig sei. Der Antrag, von 29 Abgeordneten unterschrieben, ist dem LandcsanS. schuß zugewiesen worden und wird nächstens auf die Tagesordnung kommen. Wir werden am 15. d. M. einen Prcßprozeß hier haben. Der bekannte Slavenenführer Herr Einspieler hat die Redaktion der „Alpenblülter" und den chemali» gen Eigenthümer der „Draupost" wegen Ehrenbelcidi. gung geklagt. Die Verhandlung wird sehr viel Skandal zu Tage fördern. Herr Rcmcnyi hat ein zweites Konzert gegeben, das zwar nicht ganz so stark besucht war, wie das erste, dafür aber mehr ungarifchc Mnsil brachte. Ein Hirten-lied, das Rcmenyi mit dem ganzen Zauber uationaler Färbung spielte, errang den Preis. Heute spielt Rc. menyi bei Moro in Viktring, wo Görgei wohnt. Wien, 2. Dezember. Wie das „Frdbl." aus sicherer Quclle vernimmt, wurde eine bedeutende Re« duttion im Bcamtcnstatus des Finanzministeriums bc> schlössen. Es sollen von 30 Ralhsstellcn (Ministerial-und Scktionöl'alhüstcUcn) 15 eingehen. Die Konzepts« Adjunktcnspostcu wcrdcu gänzlich aufgehoben, dafür wird die Zahl der Konzipistcn bedeutend vermehrt, sowie Kon« zcptspraltikantcnstcllcn (die biehcr im Finanzministerium nicht bestanden) eingeführt werden. Was bezüglich der Beamten, dcicn Stellen aufgehoben werden, verfügt werden wird, ist noch unbekannt. Wahrscheinlich dürf. ten hier dieselben Grundsätze zur Anwendung gelangen, welche bei den Finanzwach'Obcrkommissariutcn ausge» sprechen wurden, die mit Jänner l. I. eingehen und deren Geschäfte an die Finanz.Aezirlsdircltioncn über« gehen. Von diesen Beamten werden alle diejenigen, die über 40 Jahre dienen, sogleich pcnsionirt; dicjcni« gen, die kürzere Zeit dienen und noch dienstfähig sind, werden in anderen Aemtern untergebracht, die nicht dienst« fähigen normalmäßig behandelt. Die Nachricht von den beabsichtigten Reduktionen im Finanzministerium hat in den bcthciligten Kreisen eine so große Sensation erregt, als gerade von maßgebenden Persönlichkeiten früher die Anficht ausgesprochen wurde, leine Vcrändcrnng im Pcr« sonalstatns des Finanzministeriums durchführen zu wol« len, bevor die Stellung, welche Ungarn gegenüber der Fmllnzlcitung einnehmen soll — auf dem Landtage de« finitiv geregelt sein wird. Innübruck, 30. November. Heute Nachmittags wurden hier vom grundbesitzenden U^l zwei Nachwah« len zum Landtag vorgenommen. Gewählt sind Freiherr Ignaz von Giovanellt mtt 4b und Freiherr Mathias von Ercsseri mit 42 Stimmen. Beide Wahlen sind sonach in, konservativen Geiste ausgefallen. Baron Eresseri ist Präsident der obersten Justizbehörde in Tirol. Die Wahl des Baron Giovanelli wird vom tiro-lifchen Volle mit Freude begrüßt werden. Pest, 2!). November. Baron Kemeny wendet sich heute erneuert der Haltung der Zcntralistcn in den zlsleithanischeu Landtagen zu und sagt in dem bereits telegraphisch stizzirten Artikel u. A. Folgendes: Anfangs wollten die Zentrallsten nicht zugeben, daß die Landtage über Reichl>angclegenheitcn ihre Meinung aussprecheu follen: jetzt wollen sie auf Grund des §. 19 eben mit« telst dieser geringschätzig behandelten Landtage die Fe« bruarverfassung retten. Doch ist der 8- 1'^ lein so star» tcr Rechen, welcher cine große Last erträgt; denn die Zcntralisten wollten den Landtagen niemals eine Macht cmräumen, welche es ihnen möglich gemacht hätte, den Uebergriffcn des Reichsrathcs entgegenzutreten. Wenn wir Wiener Zcntralisten wären, es würde uns nicht cin-l fallen, beim H. 1^ Hilfe zu fuchcn. Wir würden die Annahme diefer Situation einer Entsagung gleich ach-ten! Und was werden sie geltend machen können die sogenannten verfassungstreuen OpportunitätSmänncr, als Rückwirkung der Sislirung des Februar-Patentes? Wer« den sie es sagen, daß das Reich seit dem Manifeste freier aufathmet? und die zur Selbstregicrung führende Richtung eingeschlagen wurde? daß in den StaatsauS< gaben zur Zeit Schmerlings unbekannte Erfparungen eingeführt wurden? daß die Prcsfe sich eben seit der Sistirnng der Februar-Verfassung frei fühlt? daß Ungarn dem Ausgleiche geneigter wurde? daß die Anhäng« lichkcit an den Monarchen sich gesteigert hat? daß Graf Larisch eine Anleihe geschlossen, welche nach der durch Plencr hervorgerufenen finanziellen Verwirrung Vortheil-haft genannt werden muß? daß Europa daS Manifest vertrauensvoll aufgenommen habe, und daß in anderen auswärtigen Verhältnissen bereits eine Besserung fühl« bar sci? Wir fragen, werden die Herren Zentralisten die Rückwirkungen der Sislirung der Februar«Verfassuug in solchen Farben schildern? Wenn sie sich in entgc« gcngcsetztcm Sinne auSsprechcn, würde da ganz Ungarn, so wie die große Majorität von Galizicn, Böhmen und Mähren in ihren Arbeiten nicht eine ungeschickte Ent« stcllung schen? Und haben die Zentralistcn nicht schon bcmcltt, daß auch in den spezifisch deutschen Provinzen ein ansehnlicher Theil der LandtagSmitgliedcr Dank-Adressen an die Krone richten will wegen der Sisliruug dcö Februar-Patentes? Was werden sic daher gestützt auf tz. 1i) beweisen? — Höchstens j° viel, daß sic untcr sechs Millionen deutschen Bewohnern in der Majorttiu sind, und daß daher nach der kühnsten Berechnung der sechste Theil des Reiches nichlS dagegen hätte, wenn die Sistirung der Februar«Vcrfassuna aufhören würde. Kann aber die Regierung eine so unbedeutende Mino« rität berücksichtigen, und spricht nicht gerade die Oppor« lunitüt, welche die Zentralisten mittelst des tz. 1<^ pro-vozirt haben, für tue Sistirnng? Wahrlich, eS wäre den Zcnlralisten zuträglicher gewesen, wenn sie nicht mit stattlichem Eifer zum Tanze gegangen wären — aufs Eis! slgrmu, 2. Dezember. Das hochw. CaSmacr Kapitel hat feinen Vertreter an unserem Landlage H. I. BolcSlavSli zurückberufen und im telegraphischen Wege Sc. Exzellenz den H. Juan Mazuranic ersucht, das. selbe am Landtage zu vertreten. Se. Exzellenz bedankte sich für das ihm geschenkte Vertrauen und hat dem Ka« piiel den H. Domherrn Ilijaseuic empfohlen. Iara, 28. November. Der slavische Dichter und derzeitige Sekretär des Fürsten von Montenegro G. Sundecic war letzter Tage in Zara, um den neuen Statthalter im Austtage des Fürsten Nilica zu beM. ßen. „Der Fürst," so drückte Sundecic' sich in scincr Anrede aus, „hegt daS Vertrauen, daß die frcundschaft. lichen Beziehungen zwischen Montenegro und Oesterreich unter dem neuen Statthalter sich bewahren und bcfcsti« gen werden." Ihm antwortete Philipouic, duß es sein fester Wunsch ist, seinerseits daS Mögliche zu leisten,! um die Freundschaft beider Länder zn unterhalten." ^ Trieft, 4. Dezember. DaS Staatsministcrium hat die E h o l e r a c p i o e m i e i n T r i e st f ü r c r l o s ch c »l erklärt und die durch dieselbe veranlaßten Anordnungen wieder aufgehoben. Die für Provenienzen ans angcstcck« ten Gegenden in Kraft bestehenden Kontumazmaßrcgcln dauern jedoch fort. __ Ausland. Berlin, 2. Dezember. (N. Fr. Pr.) Die „Corre-fpondenz Zeidler" erklärt, daß Preußen mit Bezug auf die Herzogthümerfrage weder den auswärtigen Mächten Proposition«:» gemacht, noch von irgend welcher Seite mit Preußen Verhandlungen angeknüpft feien. Eine neue Wendung sci unausbleiblich. Die Nnthütiglcit der Kabinctc sci lein natürlicher Zustand. Die neue Wcn< dung werde von derjenigen Macht beherrscht werden, welche durch Produktion von Thatsachen die Dinge wieder in Fluß bringt. Prcnßeu schreitet in Schleswig auf der Bahn der Thatsachen voran. — Der „Zcidl. Corr." zufolge hat England im chilenischen Konflikte sein Verfahren geändert und Spanien freiere Hand gc« lassen, weil eS bemerkte, daß Spanien von Frankreich benützt wurde, um durch neue Verwicklungen in Amerika eine Diversion zu Gunsten Mexiko's hervorzubringen. — Der König nnd die Königin werden im Frühjahre Laucnburg besuchen. Vern, 27. November. Der Umschlag in Genf, wo bei den letzten Staatsrathswahlen die sogenannten Unabhängigen über die Anhänger des mit den Tuilerien liebäugelnden Fazy gesiegt haben, scheint in Paris nicht gerne gesehen zu sein. Kaum ist die ncnc Regierung eingesetzt, so beginnen schon die Beschwerden. Man verlaufe in Genf beleidigende Flugschriften gcgcu dic kaiserliche Regierung :c. Der Bnnocörath anerbietet dem Gesandten in Anwcnduug dcS Vertrages den Schutz durch die Gerichte, insofern Frank'eich Gcgcnrccht zusichere, denn hicr handle cS sich um politische Kritiken, nicht um persönliche Beschimpfungen. Warschau, 27. Nowcmbcr. Daß dic Nussifizi« rnng Polens aller amtlichen Versicherungen vom Gegentheil ungeachtet in ungestörter Wcisc vorwärts geht, liegt nachgerade klar zu Tage. Der bisherige Ehcf der ^ Kultusangelcgcnhcitcn in Polen, Staatsrath Krzyza-nowSli, ein Pole, ist abberufen, und an feine Stelle ist ein Rusfe, der Staatörath Greggorieff, als Kultusminister eingetreten. Desgleichen ist bereits die bestimmte Nachricht in Warschau eingegangen, daß Miliutin ! demnächst dahin zurückkehren werde, und daß dann dic Reorganisation des Königreichs, das in zehn Gouvernc' mcnts und achtzig Kreise, alle mit russischen Ehcfs, eingetheilt werden wird, sofort vor sich gehen soll. Dcr polnische Staatsrath, diese höchste Behörde des König' reich«, von der die Polen so viel für ihre Selbststä«' digkeit erwarteten, ist in dcr vorigen Woche eröffnet und ihm nichts weiter als das Budget für 1806 zur Bcro' thung vorgelegt worden. Somit ist auch diese Behörde so ziemlich auf Null herabgesetzt. ! Mexiko, 29. Oktober, Seit 10 Tagen folgt eine günstige Nachricht dcr andern. Ugaldc ist geschlagc", Arteaga unfähig gemacht zu weiterem Kampfe, Ro"da unter den Mauern Morctta's zurückgeworfen, Figueroö auf dcr Flucht, nachdem er den grüßten Thcil seiner Bande verloren, Rosalcß besiegt und gctüotct -^ baö sind die bedeutendsten militärischen Ereignisse dcr letzten Woche. — Im Innern werden die letzten Ministerucr« ündcrnngcn als Vorläufer cincr großen Umgestaltung betrachtet; aber vor dcr Rückkehr dcr Majestäten wird keine weitere Aenderung in dcr innern Politik eintrete^ Die Abrcifc deö Kaisers nnd der Kaiserin wiid zwisap dcm 6. und 15. November erfolgen lind wcrdcn sich dcl Staatöministcr nnd der Iustizministtr in dcr Begl"" tnug dcr Majestäten befinden. Der Kaiser wird fri'hcr noch da« Finanzgcsck, das Ocsetz ndcr dic Organisation dcr Justiz nud cm ii'onslllptiunsgcsctz veröffentlichen. ^ Herr Vanglais ist am 1'.). hicr cmgctrosfc» und bcmlS wiederholt von Sr. Majestät in vertraulicher Audienz empfangen worden. Man glaubt bestimmt, daß ihm das Portefeuille der Finanzen nicht angeboten wcrdcu wild und man von ihm nur offiziöse Dienste verlangen wird. Die oben angezeigte Ministcrvcrändernna. beschränkt sich darauf, daß Mr. Fernando Ramirez das Portefeuille deS Acnßeru zurückgelegt hat und StaatSministcr wnrdc, und Mr. Martin dcll Eastcllo das Portefeuille des Acußcrn übernehme. Mr. Velazquez dc Lcon wurdc zun> Miniftcr ohne Portefeuille ernaunt, Mr. Artigaö übel' nimmt die Leitung des UntcrrichlSministcrinms. Dcl Kaiser hat soeben eine große diainalischc Schule gcgrüiv dct. Das Handschreiben, daö er in dicscr Angelegenheit an den Minister des Innern richtete, dürfte in Europa nnd namentlich in Oesterreich mit Interesse gelesen weroen. Cbapultcpec, 1. September I8<55. Meiu lieber Minister Esteva! Da ich den lebhaftesten Wunsch hege, die guten Üle-mcnte, die sich in unserem Lande vorfinden, zu cntwictcln, so scheint mir gegenwärtig dcr Zeitpunkt gelomme», eine» wirtsamen Impuls jenen Zweigen dcr Literatur und dcü schönen Künsten zn geben, welche die Zierde dcö Lcdens bilden, cincn heilsamen Einslus; auf das Herz ausüben u»v die Intelligenz starten und unterstützen. Von diesen Zweigen verdienten gewift die Lilcratur u^ ! die dramatische Kunst eine besondere Ausmcrtsamtcit, w<" ein gut geleitetes Theater eine sehr nützliche Cchule für d^ Gesellschaft ist. Da ich nun wünsche, diese Quellen eines reinen u<^ berechtigten Vergnügens so zu saMcn, wie sie cs verdien^ so habe ich passende Maßregeln erlassen, um ein wahr^ Nationalthcatcr zu schassen, indem unter Leitung des beriih"^ ten Tichtcrs D. I. M. Zurilla, Lustspiele, Dramen ""d Trauerspiele in unserer herrlichen Landcüsplache aufgcsMt werden sollen. Die Vergangenheit bietet uns hiczu unerschöpfliche Schä^' Lopez de Vega, Caldcron de la Aarea, Torso de Moli"" und andere große Genies, welche das goldene Zeitalter d^ spanischen Lilcratur verherrlichen, unser liluiz dc Alarco", Gorisliza, Rodriguez, Galuan, Caldcron und andere drama« tische Dichter, welche die Lichtpunkte unserer nationalen ^tc-ratur bilden, hinterließen uns (Edelsteine, welche auf un>c"» Vnhnen glänzen wcrdcn, weil sie unsterbliche Vorbilder dc Schönheit und Anmuth sind. Aber dcr litcrarischc NulM vc Vergangenheit soll zur Anregung und zum Beisfticl d.cnc , um daraus Nachahmer sür die Zulmist zu bilden. Ich > ^ dasl die fruchtbaren Intelligenzen unseres Valerlandc- ' meiner Regierung Belohnung und Aufmunterung", I" , welche sie dräugcn, dasselbe illcsultat zu erzielen. 1117 Zu diesem Zwecke habe ich beschlossen, aus mcincr Privatkasso zwei Preise vou jc lauscnd Piastern zu stiftcn, der eine für das beste Lustspiel, der andere für die bcste Tragödie. Ich beauftrage Sie daher, cincn >tonl»rs im ganzen Lande zu eröffnen und cincn Termin von sechs Monaten für dic Einrcichuna, dicscr Werlc fcftznschcn, die iin Ministerium des Innern versiegelt und ohne Unterschrift, aber mit einem Motto versehen, überreicht werden sollen, welches Motto sich auch in einem zweiten versiegelten Kouuert bcfin» den foll, in dem zugleich der Name dcZ Dichters enthalten fein wird. In Richtern, welche in diesem Kampfe der Intelligenz und des Genieö das Urtheil abgeben werden, ernenne ich: Sie, die Herren Iofcf Forilla und A. Roman Alcarcz, Persönlichkeiten, welche durch ihr Talent nnd ihre früheren litc-rarischen Lcistungeu mein ganzes Vertrauen ebenso verdienen, wie sie aMis; jenes aller Freunde der Literatur ver« dienen. Wenn dic preiswürdigcn Arbeiten bezeichnet sein werden , wird man die versiegelten Hionuerts üffncn und die Namen der Dichter publizircn, und dic Wrrlc derselben wer» den zncrst anf unserem Nationaltheatcr dargestellt werden. Jene Werte, welche leinen Preis erhalten, die aber von den Preisrichtern für bühncnfähig crtlärt werden, tön-neu vom Verfasser dem Direktor des Nationalthcatcrs übergeben und dargestellt werden. Dieselben erhalten für jede Aufführung eine Tantieme oder jenes Honorar, das durch das Reglement des Theaters festgesetzt werden wird. Ihr wohlgeneigter Maximilian. Nachschrif t. Die Ereignisse in dcr Sonora lind in Nieder-Kaliformcn beraubten Iuarcz dcr letzten Hilfö-quellen. Wic man neuerdings meldet, hat er Mexiko verlassen uud dic Grenze überschritten. Dic Nachricht kommt unö dicömal übcr New-^ork zu. Dcr Cxpräsi-dent soll in Santa Fi,' in Vcglcitnng einiger weniger Getreuen angelaugt scin. Dic Viachricht bedarf übrigens dcr Acstätigung. iUcbcrlandpost.j Dcr Sultan von Zanzibar ist, höchlich zufrieden mit dcr ihm gewordenen Aufnahme, nach fcincm Reiche zurückgekehrt. Dcr Vizclönig hattc an dic Machthaber iu Ahntau cin Ultimatum gerichtet mid gleichzeitig waren Anstalten gctroffcu, um dic Opcra» lioiici, in lvirlsamslcr Weise zu Endc zu flihrcn (tiirzlich eiligttrofsciic telegraphische Nachrichten meldeten bekannt, lich dcn Fricdcueschluß). Dic Slämmc an dcr Nurt^ ^rcnzc rüsten sich zu cincm Angriffe auf daö britische Gcliict. Der Alhuu uon Swat sucht dic Gcgncr dcs Vinirö von Afghanistan mit dcmsclbcn zn versöhnen, lim, wic man fagt, cinc slarlc auti'cuglischc Partci zu bilde». — Auö Alcxandricn, 25). November, wird gcmrldct: In Dschcdda scicil weitere Chulcrafällc uur» aetomlnc». Dic italicnischc Duiupfkoructlc „Etna" cr» hiclt Befehl, sich in die griechische» Gewässer zu begeben und dcm Kontreadmiral Vacca zur Verfügung zu stellen. Nachdem am 15». Srptembcr der Platz, wo die Brücke erbaut wcrdcil soll, lommissionell festgesetzt U'urdc. begann deu Ban der Unternehmer der Brücke Herr Max. S t c p i s ch u e g g von Cilli am 2lo brücke, worauf dic Schlag-werlc für dic Herstellung dcr fcstcn ,>!)chc c,cstellt werden sollen, und so ist allc Hoffnung vorhanden, das« dicscr wirtlich bedeu, tcudc nnd fo nothwendige Bau in drei Monatcu fertig dastehen wird. 3iun wird zivar mit der Briickc dem dril,sscndsten Bedürfnisse abgeholfen, aber uicht mindrr wüiischenewerth und dringend nothwcudig ist dic U m l c g u » g dcr Straßc vou Gurt-fcld durch dic Kralaucr Waldung nach Rudolf«-wcrth. Durch dicsc Nmlrgung wilrdc dic Strecke um 1'/, Stuudc verlürzt uud statt der jchigcu bergigen Straße ciuc gan; ebene, uud zwar ohnc ^roßc Geld'opfcr, erzielt wcrdcu, und cö wlirdeu dadurch nicht alleui dir Gcaeuden uon Gnrlfcld-Rudolfi«-wcrth glwiimcu, foudern selbst Tschcrncmbl uud Mottling, ja man taun sagen, gauz Iluterlrain würde dann am lürzcstm Wege seine ^audcöprodnltc au dic Eisenbahn nach Vidcn« Ourlfrld ab-scheu loüiieu, n'odurch dcr immcr mehr übcrhaud uehmcnbcn Armuth gewiß am bcstcu abgeholfen wilrdc. Es wäre daher höchst wünschenswert!), wenn dic Herren ^audtagssabgcordnetrn Uuterlraiu im Landtage dic Au^blluuug dieser Vtraßcustrccke. wllche, uebeubci gesagt. schon begonnen, aber nicht ausgeführt wnrdc, beantragen uud uutcrsMen würden. Ganz Untcrlraiu würde diesen Vcschlnß mit Jubel begrüßen, da er ja dcu Wohlstand von aroßcu jrbt verarmten Gegcudcu fürdcru wilrdc. chcn für, Herman», und Razlag gegen die Adi-essc, da-gcgen auch der Vischof von Scckau. Wascr spricht gc< gcn dic Slovcncn, die nicht bei dcn Feudalen, sondern durch dcn cngcrcn Ncichsralh geschützt seien; Kaiscrfcld crllärt schließlich cine monarchische Föderation für unhaltbar, dcn Föderalismus für unlonstilutioncllund anti-dynastisch, dic Beschuldigung wcgcn Uiitcidlncllmg dcr Slovcncn für falsch. Dcr RcgicrungSlommissür erklärt, wcnn der ungarische nnd kroatische Landtag das Okto-bcrdiplom und die Feliruarvcrfassung nicht annehmen, wcrdc mit ihncn wcitcr verhandelt wcrdcn, jeder andere Wcg führe zur Oltroyirung oder Kontumaziruua cincs Ncichsthciles durch dcn anderen. Bei namentlicher Ab-stimmung wird die Adresse mit 50 gegen 7 Stimmen angenommen. Innsbruck, 2. Dezember. Die Reaicrnngsvor-lage rincr ncucn Gcmeindcordliung und Gcmcindcwahl-ordnnng wird cincm Komitcc von 10 Mitgliedern und cin Antrag über die Fruktifizirnng dcr in dcr Land-schaftSlasfe liegenden Gelder dem Finanztomitee zugewiesen. Die anderen Verhandlungen betrafen Lokal« angclcgcnhcitcn. Lemberss, 2. Dezember. In dcr heutigen Sitzung bringt Abg. Agopsowicz nnd Genossen dcn Antrag cin auf Revision dcr bestehenden Vorschriften zur Hintanhaltung dcr Viehseuche. (Wird unterstutzt.) Die Wahl des Gemcindcgcsctzausschusses wird beendigt und über Antrag dcö Abg. Adam Potocli beschlossen, zn den Berathungen dieser Kommission anch anderen Abgeordneten Zutritt (jedoch ohnc Stimme) zn gestatten. In der Kommission für die LcmdcsfondS sind Vorsitzender Graf Heinrich Wodzicli, Sekretär Aba, Dolansli. Klausenburg, 2. Dezember. Nach vorausgegangenem nachträglichen Bericht der Verifilationelommission begann hcute in öffentlicher Sitzung dic Verhandlung übcr Revision dcö Unionsarlilcls vom Jahre 1848. Abg. Karl Zcyl stellt den Antrag, eine Repräsentation an Se. Majestät dcn Kaiscr um Einberufung dcr siebcn-biirgischcn Abgeordneten znm Pester Landtag zu richten, l weil dcr sicbciibürgischc Landtag inkompetent sci. Für dicscn Antrag spcchcn dic Abg. Dr. Lcszlay, Graf Wolf« gang Bclhlcn, Ladislalis v. Tisza und Johann Hosza; cbcnfo noch dafür die Abg. BömcheS, Wächter, Franz v. Brcnncrbcrg. Dicsc stellen jedoch dcn Antrag nnf cincn Zusatz zur Repräsentation, bclrcffcnd dic Wahrung dcr Rcchte der sächsischen Nation und Bciücksichligung bei dcr Revision in Pest. Baron Schaguna stellt den Antrag auf eine Ncpläfcntation an Se. Majcftüt um Sanltionirung dcS Entwnrss der Landtagsordnnn^ vom Jahre 1864 nnd Einberufung cincs solchcu Ladings; dann erst Vorlage dcö Unionsartilels wcacn dcsfcu Revision. Dafür spricht Abg. Dr. Ratz. Aba. Nan-mcher stellt m Uebcleilistimlnutta mit der Nepläfentaliol, der fächsische» Nalionsuniversiläl! dcn Antrag: Die Bereitwillialeit zur Rcvisio» z»m Zwecke der Berathung nach allen Richtnnacn hin, besonders n»f Sichcrstellung dcr Rechtslage aller sicdcnbürgischcn Nationen und Kon-fcfsionen ansznsprcchen. Ferner.- Ueber die eventuell zn Stande loulmcndc Union li»tn StaalSvcrtrüu mit Ungarn unter Sanktion dcr Krone abzuschließen. Dafür fpricht Abg. GuU. Noch viele Redner sind vorgemerkt. Nächste Sitzung Montag. Parenzo, 2. Dezember. In der heutige» ^and. tagSsitznng wurde die Adresse an Sc. Majestät anläßlich dcö Scptcmbctpatcnlö nach dem Eutwnrfc dcs Komitee nnvcrandcrt mil Stimmencinhclliglcit angenommen. Lokalbericht und Korrespondenzen. Heule yinchmitliig inn 5> Uhr findet ciuc Ocincinde» ratht« sitzuug stall. Äuf dcr Tagesordnung stehen: Ntitthci-luugeu deö Vorsitzenden; H>orlrag dcr Schulsettiun iidsr dic Real-fchnlrcchuung pro ^ftli4; Purtrag dcr Polizeisckliun, das Ucbcr-ciurommtn mit dcm Wascnmrister betreffend; Aurlräge dcr Ban-scltion: ->) dcn Neubau dcr Schusterbrilckc betreffend, !») wcgcu Atlordirung dcr uächstjährigrn Pflasternng^arbcltcu, >.) wegrn Ald?solgung ciner «anlion ail Pctcrza, 'nl schon mchrerc 8lcmctc'S gefangen. Die cinfachc mccha-ci,?,.^°"''bl'l"!i bcrnht dar.u, daß, fobald dai' listigc Thicr da« K "uU^lst Fcderdruck dic Falllhürc zuschlug und gicichzeltig, ""° ^'ssnal der angebrachten Glockc crschallt. > bcn ^ ^"^ Gurkfcld geht nns nachstehendes Schrei- sch>NiG^gH,s^"''^"5"^^" '? dcs nächstcn Umgcbnng lrai» Nr ganz Untcr- Vh znr Wahr t",e>v dcn ^ " S ave be. G urlf ct d ist Germischte Uachrichten. Dic „Illinois StaatSzcittmg" schreibt: Man wird unter einer Million von Menschen Niemanden finden, dcr in riucm lnrzcu Zeitraum von 1? bis ^ Jahren ein so bcwcgtcS Mcn führtc, wic der Kauallerist iu dcr Buudcsarmce, Andrcas Bach-nann auö Bozcu iil Tirol. E^- machte im Jahre 184« im 2tcn kaiserlichen Tiroler Bataillon alle Schlachten nntcr Radchly iu Ilalicn mit. Im Jahre 184l< läinpflc Äachmann nntcr Hayuau in Ungarn. Iu dcu Jahren 1^<» liiß i«52 versah cr mit sciucm Äalaillou Garuisonsdirustc in vcrschiedencn Städten in Ober-italicn nnd Illyricn. Im Jahre i«5>-»verbcn ließ. Von New > Orleans wurdc cr mit andern Rclrnteu uach dcu Varaclcn dcr rcgulärcn Kauallcrie in Carlisle, Pcn»syluani.n, nud vou dort übcr TcraS nnd New-?lincrila »ach dem Territorium Utah gesclM, als der Xricg init dcu Mormoucu auSzubrechc» drohte. Bachmauu lauutc Brigham ?)ouug sehr gut, da cr oft Gclcgcichcit hattc, ihn zn scheu und z» horcn. Bon Utah wnrdcn sie uach 5l,alisornieu geschickt, uw Bachmauu, aw cr bei ciurm Tauzverguügcll dic Whcr spicltc, dic Äclaunlschaft cincr jun^cu Indialüriu machte und dicseldc bald nachher hkiralsle. Dir Frau drglrilrls ihn nach d^ii Tlrllturil,! Wasl)iuz;tc>!! mid ^ieoada, wohin dir ^tompagiiic gc» schick! N'liide, und rudlich grlanglrii sic nach Miimcsola, wo Äachninuu sich in dcr Äläyc von Ncu^Uln, Z^(1 Attrr ^'and ans-snchtc, dic cr als Prämie von dcr Rrgicrnng zu bclommtu halte. Dort hiclt cr sich mit seiner Familie, welche jctzt aus Frau und fünf Kindern bcstcht, längere Zcit auf Urlanb anf. Dieselben blicbcu während dcr darauf folgenden Zügc Vachmnuu'S auch dort, uud derselbe ist jcht aus der Reise zu ihnen. Eö ist unmöglich, allc Schlachte» »nd Ocfcchle anzuslthrrn, au wclchc» Äachmauu Theil nahm. Wir tNvahucn dahcr iu Folgendri» uur einige dcr wichtigsten. Lexington (Missouri), wo Col. Mulliga» lommanl dirtc; Wilson's Crccl (Missouri), wo Gmcral ^'yon ficl; — Pear Nidge (Arkansas), wo sich Gcurral Sigcl au?zeichuctc; — Franlfort (Kcutucly), ciu Kauallcricfcharmiil^cl gegcn John Mor» gau; Marble Creel (Kentucky); — Aulictam; Croß Ccy«; Frcdcrilöburg. Dauil allc Schlachlcu uulcr (tzcucral Graul von dcr Wildcruiß übcr Spotlsylvauia unch Pctcri?o sic iu cincr Nacht um halb zwci Uhr vou riucr fciudlichcn Ucberinacht überrascht wurbcn. Bci dicscr Gclcgeuhcit erhiclt cr 7 Schußwundcn und cincu Bajonnctslich iu die Brust. Eine Ku» gcl traf ihu iu deu Mund, riß riu Stljcl voil dcr Zunac ab und snhr, ohuc da« t^chiru zu verletzen, zuiu Hinlcrlopfe wlcdcr hin-auü. Drr liulc Arme wurdc durch ciinu Schuß iu dic Schuller gelähmt und unbrauchbar, uud zwei andere Kugelu zcrschuicttcrteu und ucrstümincllcu dic liulc Haud. Ciuc füuflr traf ihu am Uu» ttrlcibc und verursachte eine schrettlichc Nnndc. Noch zivci andcrc Kugeln lrnfeu dcn lnilen Fuß. Mü dirsm schrccklichcu Hgnndcu wurde cr vou dcu Rebellen hlnwcggcnommcn uud alö Gesauaeurr! iu das berüchtigte ^ibbygcfäuginß iu Richmond gesteckt, wo cr « Mouatc lang blieb. Cr sagte, daß er dort so qu'l bchaudcll «uo verpflegt wurde, al^ man cs unter den Umstaudeli habc erwarten tonnen. Endlich wnrdc cr m,«grwechsclt nnd in das ^inlolnho. spltal nach Washiiigtou gcschictl. nud bcsi„^l s,ch j^ ^,f s^„^. llrlciubrcisc unch sciucr Heimat in Minucsola. Bachinanu versteht uud spricht folgende Sprachen: deutsch, cuglisch, italienisch, spanisch , purtuglcslsch, ungarisch uud ri,ügc Pialcllc dcr slavijchcu Sprachc. Ferncr noch solgeudc drci lzanz vcrschicdcuc Iudiancr. sprachen: Chcrcoqucsisch, Alacl,ect uud Sualc. — Eiucill Hcrru Arandcggcr >u Ellwaugeu ist cö aelunacn. W urstdärmc auö PaPic r uullelst ciucr' riacu» mcrzu ton-struirtcu Maschiuc. durch riuc unlöolichc Nalh vcrbuudeu, vou beliebiger Große herzullcllcu. Dic großc Produltion dcr Wurst» waareu Hal die thierischen Darme so vcrlhcucrt, daß dcu Wurst» fabritautcu dicseS Sunog.it, welchcö sich durch nroßc Rciillichkil cmpfiehll, wohl willtommcn sciil dürflc > Mncjlc Nachrichten nnd Telegramm. Zara, 3. Dezember. Dcr Advolat Monti, der Ef'Dcpntirlc Sablic nnd die andcrcn iln Hionalc Scp-tcmdcr zu Knin gelegentlich dcr Wahlnmnhcn nrrctirtcl, Pcrsoncn sind gcstcrn anf Grund zwcicr gleichlaniender Gerichlsfftrnchc frcigclasscn worden. (Dcb.) Hamlnlrss, 3. Dezember. (N. Fr. Pr.) FMi'. ! Gablciiz rrllülte dcn Geistlichen in Elnlöhorn, ihre Aufgabe sci cS, dcr Vcvöllcrung dcö Vandes in dcr augenblicklich so zweifelhaften Lage Muth und Zuuelsicht ein« zusprechen. .,(5r gedcnle," sagle Äaro» Gadlcnz, „daS ^illnd als ehrlicher Ma»n zn verlassen." Paris, ^. Dezember. (N. Fr. Pr.) Die Nachricht von dcr Ernennung eines Gesandten dcr Vcrcinigtm Staaten bcim Präsidenten der Ntpublil Mcfilo wird offiziell bestätigt. Aus >cn Lanilllgcn. ' Graz, 2. Dczcmbcr. Vcrichtcrstalter Kaiscrfeld spricht gcgcn die Sistirung ans rechtlichen und politi. schcn Gründen, cr ncgirt dic Widcrfprüchc dcr Vcrfas-sung; nicht im Folge dcr Ncchtsocrwirlung, aber in Folge dcr Pflicht, die wohlverstandenen Interessen des Ncichcs und Ungarns zn wahrcn, mnßlcn die 1848er Gcsctzc snspcndilt dlcibcu, dic einmal schon znm Vnr. gcrkricg geführt. Die Abg. Ncchbaner u»d Hlnbcck fprc- Theater. Heule Dienötag den .^. Dezc »nbrr.' Der Bauer alK Millionär, odn: Das Mädchen auK dcr Fccuwelt. NomllNtischcs Original-Zaubermärchcu mit Gcsaug in 3 Äuszügm von Ferdinand Raimund. Musil von Wcuzel Müller. 3Nel0lirl,ll)gische Neoljachlullssen m tlnbllch. l <; u. Mg. il25.<^ z -^ 6.l SO. s. schw. Nebcl I.zf. 4 2 „ ?l. 324.95 > 6.« SO. s. fchw. 9lcbcl ^ebcl. '^i0„Ab. 324.«5 -i-6., .SO. s.schw.! ?lcbcl Regc» Trüber Tag. Der Ncbcl lagcrtc dcu gauze» Tag übcr der Stadt. Verantwortlicher -------------- 1118 Telegraphische Effekten- und Wechsel-Knrle an der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Den 4. Dezember 5'/« MctaMqncs 64.05 I860cr Anleihe 55,10 5'/« Nat.-Anleh «6.45 Silber . . . 106.25 Bankaktien . 771— London . . 106.15 Kreditaltieu . 161,60 K. l. Dukaten 5.12 Fremden-Hnieigc vllm 3. Dczbr. TtadtWien. DieHcrrcn: Proßlincr, Gcschaftörciscnder,von Bozcn. — Tammc, Forstmeister, von Ncumarltl. — Globotschnig, von Eisncrn. — Stampfet, von Gottschcc. Elephant. Die Herren: v. Fiedler, Privat, von Dresden. — Müller, Kaufmann, von Nrandenbnrg. — Mungo, von Briircl. — Schody, Agent, von Liliciifcld. — Abramo Pensa nnd Joachim Penso, von Trieft. — Fricdl, von Vrünn. — Simon und Parth, Hopfcnhändlcr, von Sauger-bcrg. — Millantz, Tcchuilcr, von Zirlnitz. Wilder Mann. Die Herren: Monti, Handelslammcr-Sc-lrclär, uud Mertcnö, Kaufmann, von Wien. — Graf Nräncr, von Vinccnza. Baierischer Hof. Die Herren: Gücrner, Handelsmann, von Zurich in Sachsen. — Schuschny, Ledcrhändlcr, von Wien. -- Vidußo, uou Trieft. — Mazi, Gcttcidchäudlcr, von Zirlnitz. Wesentlicher Dank. Ich finde mich verpflichtet, dem Herrn Med. Dr. Jos. Mader »onini', dessen Kunst uud thcilnahmsvoNe Behandlung mein an der häutigen Bräune gefährlich crlraultcs Kind dcnl sichern Tode entrissen, im allgemeincu Iutcresse meinen tiefgefühlten Danl auszudrillen. (2524-1) l. k. Gymuasillllchrer. (2507-3) Sin junger gebildeter Mann sucht als Planzeichner, Schreiber oder Kalligraph eine Stelle. Näheres im Redaktions Bureau. (2515—2) Nr. 5838. Dritte erekutive Feilbietmig. Vom l, k. V^irlöamte Planina als Gericht wird im Nachhange und dem Edikte vom 4. Oktober 1865. Z. 4343. in der EreknlionSsachc des hohen k. k. AerarS. durch die k. k. Finanzproknratur in i.'aibach. gegen Jakob Oliresa von Vc< znlak, durch den Knmlor Thomas Meden von dort. I'll'- 183 fi, 18'/, kr. c. «. c. bekannt gemacht: Es feien über Ansuchen beider Theile! die auf den 9. Noueml'cr und 5. Dezeni-der 1865 anderaunnen Nealfellbietungs< la^saßunssen nut den» als abgehalten er< klärt worden, daß eö bei der anf den ! 9. Jänner 1866 angeordneten dritten Feilbietnngötagsaz, znng zn uerbleiden l'al. K. k. Bezirksamt Planina als Gericht, am 10. Noucmbcr 1865). (2471-3) Nr. 3517. Dritte erek. Feilbietung. In« Nachhange zu den hierämtlich,,! Edikten uom 29, August 1865, Z. 2484, und 26, Okloder 1865, Z. 3266. wild bekannt gemacht, dab. nachdem zur ersten nnd zweiten rlckülwcl, Feilbiewng der Josef Arrigler'schen ^uli Urd..Nr. 130 im Grnnolmchc rcr Stadt Idria voilom» menden Hailsrealilät keine Kaufiustlgen erschienen smo, ain 14. Dezember 1865 zur dritten exekutiven Fellliietung geschrit« ten werden wird. ss. k. Pezirkamt Idrla als Gericht. am 21. November. 1865. K. k. priv. Süddahn-Gesellschaft. Aufiassung der bisherigen Haltestelle Opt 8 ekina. Am 14. Dezember 1865 wird die fiir die Dauer eines Jahres versuchsweise eröffnete Haltestelle bei dcm Wächtcrhausc Nr. 458 nächst Ofttschina zwischen Sessana und Prosecco wieder aufgelassen. Es werden demnach vom 15. d. M. an die Postzügc bei dcm genannten Wächterhause nicht mehr anhalten. Wien, im Dezember 1865. (2525-1) Dio Loti'iodö-Vii'oktion. I BAZAR 1866 | Sä Nr. 1 vom 1. Jänner bereits eingetroffen. Probenummern liegen zur [E El gefälligen Ansicht bereit. — Prospekte werden gratis ausgegeben. fß 5 Zu geneigten Aufträgen empfiehlt sich S i J. <«ioiitini | || (2523—1) in Laibacli. | I@iifgigiifiiiiii@fifiie@f0f^f@f@f@i@i@i@i@i@i@[@ii WM^I Rkr.l Willige l iNkr."«! > I zweckmäßige > > Nikolai-Geschenke I in großer Auswahl bei J. Ciioiitiiii (2505—3) in Laibach. HmmkamM StaatMligattonen zu 100, 500 und 1000 Dollars empfehle ich als sichere und vortheilhafte KapitaLsanlage, auch oesterreichische und ausländische StantNimpicrc werde stets zum vortheilhaftesten Course kaufen und verkaufen. Die reellste Bedienung zusichernd wien. Mhuuc Cohen$ (2485—3) Banquier, Kiirnthnerstrasso Nr. 8. Ich litt durch längere Zeit an rheumatischen Zahnlciden, verbunden mit heftigem Ohren« und Kopfschmerz, wo alle versuchten Mittel ohne Erfolg wann; endlich versuchte ich das Anathcrin - Mnndwasser -), wormlf ich in einigen Tagcü von diesem Uebel gänzlich befreit wnroc; daher tann ich dieses Mittcl allen jene» Leidenden, welche mit einem solchen Leiden behaftet sind, bestens anempfehlen. Wie«. /ranz Whl, in. i>. K. l. Kassier. *) Zu haben: In Laib.ich bei Ant. Krisper — Ioh. Kraschovih — K a rl Gril „zum Chinesen" — Petri6i<", H Pirtci und K r c, sch o w i h's Ällilwc; in Krainburg bci ^' KriSver; in Nleit'Ulg bci H e r b st , ?lpothck,r; in Warasdin l,ci Halter, ?lpo!l,cser: ! Neustabtl l,ei D. Ni^zoli, Apithcser; in (Aurffrld l'n Fried. VdmchcS, '.'Ipotheker! Stnn bei Iahn, Apotheker; in Trieft Hauptdcpot bei Scrravallo, dnnn l'ei No^ ' Z^anetli, Xikuvich und R o » d o I i n i, Äputhescr, I. Wcißenfeld. Luizn' !!" ^ sch» cider; in Bischoflack, Oberlram, bei Karl Fabian,, Apotheker; in Görz l'ei Fraxz La,1><" und Pontoni, Apotheler. Kctztc Woche. JftH Menagerie am Iahrmarltpmye, zu sehen jeden Tag, Fütterung um 5 Uhr Abends. Sonntag am 10. Dezember letzte Vorstellung. Zum zahlreichen Besuche ladet crgebcnst ein (2526—1) Cocclii - AdviiH'»11* (2487-3) Nr. 3431. Grekutivc Feilbietnng. Von dem k. k. Pezirksamle Seno< selsch als Gericht wild bekannt gemacht: Eö sei nder Ansnchen des Martin Sreliotnak uon ilneg die clekntivc Feil» blctung der anf der dcm Johann Wcsek von Lncg gehörigen, im Grundbuche des Gntcs Lneg .^n!i Urb.-Nr. 220 uorkom« mendcn Realität, mittelst Uebergaböver» träges uom 21. Juni 1841 für Mathias Wesek von Lneg intabnlirtcn Fordernng von 20 fi. (5. M., gleich 21 fi. ö. W., wegen rcm Martin Sredotnal von Lneg an<ü dem Urtheile uom 22. Dezember 1862. Z. 2443, schuldiger 4 fi. 8V kr. ö. W. bewilliget und zu deren Vornahme die Tagsaßmigcu auf dcn 7. nnd 2 2. Dezember 1865, jedesmal Vormittags um !) Uhr, in ric» ser Amtölanzlei mit dcnl Vels.it)c ange> ordnet worden, laß obgedachte Fort'elung bei der zweiten Tagsatznng allenfals mich unter dem Nennwerlhe hintangegeben werde. ss. k. Bezirksamt Senoselsch alö Ge« licht, am 29. September 1865. > In der Buchhandlung der I. v. Kleinmayr st F. Vamberg in Laibach ist die erste Nnmmer von Bazar 1866 angekommen und werden kort Prännmerationen angenommen, so wie Probenum» mcrn zz-ratl» ansgcgebrn. Prospekte liegen der heutigen Zeitnng bei. Zerner sind bort eine große Auswahl von reich illustrirten Iugendschristen, Bilderbüchern und sonstigen Prachtwerken von 20 kr. bis 10 fi. und darüber, so wie auch folgende Kalender vorräthia. alS: Auerbacbtt Volkölalcnder. Vcrlin. 75 lr. Austria-Hlalender. Wien. 00 lr. Dorfmeisters Prmclt - Geschäfts - AuSlunftS- Kalender. Vriinn. 5') lr. Faustkalcnder. Wien. l fl Fiaaro-Flalender. Wien. 00 lr. Geltlers Gcschäftö.-Auütuufts.Kalender. Wien. 4« lr. Grazer Tchreibkalcnder. 92 lr. Handels- u. Vörsenkalender, üsterreichi- schcr. Elcg. gcb. Nien. 1 fl. 40 l. Hans Iorgel, Voltslalcnder. Wien. 40 lr ^»auHtalender, alllicincincr. Wien. 40 lr. Hornü Spiunstubc. Frankfurt, 75 lr. Kalender für dcn östcrr. Landmanu. Wien. 30 lr. iloebe, Kalender für östcrr. HauS- und Land- wirthc. Leipzig. Elcg, gcb, 1 fl. 40 lr. Medizinalkalender, ostcrr. Wien. Eleg. neb. 1 fl. 40 lr. Militä'rkalcnder, üsterr. Wien. 80 lr. Nieritz, Volkslalcndcr. Leipzig, m lr. Notizkalender filr die cleg. Welt. Sehr cleg. geb. 1 fl. ^coveucn-'.'»lmanacy, muilnrier «aienon mit prachtvoller Prämie in Farbendruck, Wicn ^Ilnr «4 lr. Pcchkalender, nener fteier. Wien. 25 lr. Pdarmaccntischer Hlalender. Eleg. geb. Wicn. 1 ft. 40 tr. Saphirs, lomischer Voltölalender von Brenn- glas. Wien. 70 tr. Ttudentenkalender, üsicrreichischer. Eleg. geb Wien. 1 fl. 40 tr. 2teftcns Vollölalendcr. Berlin. 75 lr. Taschcnkalender, Wiener. 20 tr. Trewendtü Voltötalcnocr. Vrcslau. 75 lr. Voglö Vollötlllcndcr. Wien. 05 lr. Volkskalender, österreichischer. Wien. 00 lr. Volks- u. Wirthschaftskalender, iisterr. Wicn. 40 lr. Laibacher Sackkalender, gefalzt 12 lr., mi! i.'a;,crl 15 tr., mit Schulicr 1« tr. Laibaclier Taschenkalender 20 lr. Wandkalender, aufgezogen 20 lr. Wirthschaftskalender, Laibacher, 54 lr. Zu Nikolai-Geschenken empfiehlt der Gefertigte einem p. 2'. Publikum sein großeS Lager von Zucker- und Trsganth- Waaren sowie auch eine große Auswahl Vonbous und Bäckereien mit dcm Versprechen einer rellen Bedienung. Balthasar Capretz, (2511—3) im NvMin'schm Hause am Kongrcßplahe. Hiezu ein halber Vogen Amts» und Intelligenzblatt.