Intelligenz - Blatt zur Laibachci Zeitung
Gubnmal ^ Nerluulbürungen^
<<^i,Franz der Elste^ vou Gottes Gnaden Kaiser von Oesteneick; König von Jerusalem , Hüugarn, S?>ia'.cn, der Lomoardie und Venedig, Dalmalien, Croalitn, Siavoniln, Ga» Wen, unb Lodomeljeii; Erzherzog von Oesterreich; Herzog von Lothringen, Salzburg, Sleyer,Karnlhen, Är^nn, Ober-und Niederfchlesicn; Großfürst in Siebenbürgen; Rark» ,                        graf in Mähren; «efülsteler Graf von Hadsburg und Tyrrl, lc. ^c.
Die zwischen Uns und «einer Majestät dem Kaiser aller Reusse» glücklich bestehenden freundschaftlichen Veri-äUni^e, mch daS wechselseiliße Bestreben, durch alle Mitlt! zum Vortheil er beyderseiligen Staaten und ihres Dienstes beyzutragen, haben UnS bestimmt, einverständlich mit Seiner Majestät dem Kaiser aller Reussen zur Hintanhallung und Beseitigung der Desertion von den beiderseitigen Truppen eine Utb^rcink^nft zur Auslieferung der DeftneurS zu tteffen. In Folge dessen, und um die wechselseitig eingegangene« Verbindlichteilen zu Kenntniß Unserer Unterthanen zu bringen, haben Wir beschlossen, gegemvärligeS Edlct bekannt ;u machen, dessen nachstehende Anord«. nunge» vom Zusls September laufenden I<»hrS in Gültigkeit zu ttelen, und zur genauesten Varnachachtung zu dienen haben.
§. I. Alle Unsere Civil, und Militär »Gouverneurs, besonders aber die Commandanten d« läugS Unsern Gränzen aufßestfllte», Militär« Posten werde» angewiesen, mit der sorgfältig, sten Aufmerksamkeil darüber zu wachen, daß kein Deserteur von den Armeen Ihrer Russisch tüiseillchen Majestät dt> Glänze übtrschreilcn, noch in den dießfeiligen Staaten Schutz und Zuflucht sinde« töaue..
§. II. Diesem zu Folge soll jede Militär-Person ohne einiger Ausnahme, sie sey von de» Infanterie CovaUcrie, oder ArliNenr, vom Fuhrwesen, oder irgend einer andern Mlli« ^ lär»Branche der kaiserlich.Russischen Armre, so :vie auch die KolUierschüheü der Ossiciere, »elche Unsrr Gebieth betreten, oder nch auf demselben befinden nchrde, ohne mit einem Pas-fe oder Carwucke in guter und gehörter Form versehen zu seyn, auf der Stelle arretirt werden, und deren Auslieferung mit Waffen, Pferden, Kleidung, Rüstungsstücken, od« was man sonst bey ihr finden, ober sie zur Zelt der Entweichung mit stch genommen, und ander:'<WS in Verwahrung «egeben haben könnte, auch dann erfolgen, »enn ein solcher Dlftsleur nicht eigends reclamirt werden  sollte.
Wäre ein solches Individuum früher vsn den Truppen eiues andern Gouverains oder eines andern Stahles, mit welchem Wi? Cancll haben, entwichen, so ist ditftr Deserteur nichlS destoweniger derjenigen   Vrwee  zurückzustellen, von welcher er zuletzt entwichen ist.
§. III. Sollte es fich ungeachtet dieser Vorsichtsmaßregel ereignen, daß eS einem so!« chen Dl-selteur gelänge, sich heimlich in Unsere Glaaten einzuschleichen, öfter die'Wachsam, r>!t Unsercr Vorßesetzlen durch Verkleidung, oder durch Vorweisuilg falscher Passe zu hin» lklgehcn, und selbst, wenn er stch an einem Orte, in einer Otadl. oder einem Dorfe Un« ftrS GlbjclheS ansässig gemacht hätte, soll derselbe nichts destoweniger zulück^egeben und ausgeliefkl' werden, sobald er auerkannl, oder durch die Commandanten Seiner Russisch« kaiserlichen Majestät reclamirt wird.
§. IV. Von dieser Zurückstellung find ausgenommen, dir Deserteurs von der Armee Seiner Russisch. kaiserlichen Majestät, welche in Unsern Staaten geboren sind, indem zwi, schen den beyden Nächt-n die gegenseitige Uedeseinkunft getroffen worden ist, daß keine deL, selben verbunden seyn solle, ihre eigener: Unterthanen auszuliefern, neiche, nachdem ße bey den Truppen der andern Macht gedient baden, durch Enlweichung in daS Gebieth ihreS natürlichell ^ouverains zurückkehren würden.
§. V. In ÄnOhung der Verpflegung der Deserteurs von dem AuqenbliHe ihrer Vtt« Haftung bis zu jenem der Zurückstellung sind Wir mit Seiner Rajchäl dem Kaiser alke Meussen üdereiMkywmen;.
2) Daß von d?m Tage an. wo gegenwärtiges Carlell in Wirksamkeit zn tritten hat, D «Mrend der ganzen Zeit, als die Dutchmarsche der Russisch » kaiserlichen Truppen dauern werden, und bis nach ihrer Rückkehr nach Rüßtand beym wieder hergestellten Frieden die am 2Zftt May laufenden Jahrs nnt Seiner Russisch «kaiserlichen Majestät wegen Verpfie, ßung d« durch die Oesierreichischen Gta<ll?n maischirenden Truppen, und der dafür zu lti» stenden Vergütung ^eschlosscne Conoenlion auch auf die Deserteurs anwendbar scyn solle: mit einziger Ausnahme des Getränkes, wovon den Deserteurs weder Lranntwein, noch Wein, noch Bier zu verabreichen ist. Zur Erleichterung der bey Auslieferung der Deser« leuls zu leistenden Zahlungen wnd der Preis der Vlundporlion vorläufig auf acht Kreuher (acht Kopccken) und jencr einer Ration auf zwölf Krmtzcr (zwölf Kopeckcn) angeschlagen, mit dem Vorbehalte jedoch, daß der mehr oder «nindele Betrag der für den Uuterhall der Deserteurs gemachten Nuslageenlweder nachträglich o sgület, oder in Abzug gebracht werden soll, sobald voa eiuer der beyden Regierungen Hundert Deserteurs an die andere ausgeliefert worden sind. Die in der vorerwähnten Convention festgesetzt? Bcrechuuogsart wird auch in «^      dieser Hinlicht zur Richtschnur dienen,
I                d) Daß aber nach oben gedachtem Zeitpuncte die in dem H.  Z dts i«  Jahre  »8lO
U      abgeschlossenen Carlells bestimmte Nrt der Verpflegung und Vergütung wi der in Wir? 'M»
»      keit zu treten habe, und somit die Verpflegung emes Deserteurs auf tägliche vier Krrußer,
U      (vier Kopccken) nebst ein und drey Viertel Pfund Brod, welches Letztere entweder in  Na»
»      lura verabreicht, oder in Geld nach dem currenten Marktpreise berechnet wndca kann, fest«
U      zuscHen, und für ein Pferd täglich sechs Pmnd Ha/er und zehn Pfun5 Heu Oeste?reilachen
M.     Gewichts, oder acht Pfund Hafer, uno dreizehn ein Drittel Pfund Hcu Xassilche« Gewichts
^      nebst dem nöthigen Slreustroh  auSzumesseu,  def dießsällige Kosieobeltag   in   ganz  b arcr
Mü^ize zu bezahlen, für die Naturalien aber mit Inbegriff des Brotes der laufende Markt»
preis, det dem Ortt, ws der Deseneur ausgeliefert wird, zunächst liegenden  Stadt anzu»
nehmen sey.   Die Vergütung dieser Unkosten hat in de« Augenblicke der Uedergabe der De,
«5      serleurs und der Pferde zu geschehen.
U                Da Deserteurs keine gesetzlich güllige Schuldei, mgchen kKnnen, so kann auch voo de,
»      ren Bezahlung keine Rede l>yn<
I               §. V^l. Es wird weilcrs demjenigen, welcher einen Deserteur anzeigt, oder  einbringt,
U gegenseitig eine Belohnung im Gelde (I'gglia) zugestanden, nähmlich acht Gulden Con» U oentions, Geld,,oder vier Rubeln achtzig Kop.cken in klingender Münze sür einen Hitann « zu Fuß, nnd zwülf Gulden Conoenlions, Gelde, oder siedea R:.bcln zwanzig Kopecken sür ^ einem Cavalleristen mit dem Pferde, indem man auf eine lest bestimmte Art den Rubel zu hundert Kreuher Oestrrreichische? Währung annimmt, wohl verstanden, daß die Kost?n des ^ Bewachens und deS Transports in diese Summe mit eingerechnet werden müssen. M               Außer den VerpfiegungSkosten und d<r i'I^ia kann unter k,inlM   Vorwande  etwas
l      verlangt werden, und in dem Falle, daß der Deserteur auS  Unwissl«hcil   schon   dey   den R      Truppen jener Macht, welche ihn zurückzustellen Hat, in Dienst gcnon men worden  wäre, U      sollen nur jene Kleidungsstücke zurückbehalten werden, welche man ihm gegeben hat.   AlleS M      übrige wird so, wie der Deserteur, demjenigen Corps, dem er angehört, vder denjenigen, l      welche zn dessen Uebernahme abgeschickt sind, in Gemäßheit des §. IX. zurückaestellet. U    '        Tollten sich über den genau«, Verhalt einer bey der Req.usilion des Deftrleurs ange»    ! R     gebenen Thalsache Zweifel ergeben; so   solle«    diese   keineswegs   zum  Vorwande dicncn,    , «      um die Zll.ückstclluug des Deserteurs zu verweigern; sondern, um allen Irrthum vorzubeu« D      «en s ist von den Mtlilär.oder Civil« Behörden ein Protokoll  aufzunehmen,  solches   mit dem Deserteur sogleich einzuschicken, und eine Abschrift davon der betreffenden Behörde Sei-M      ner Majestät aller Reussen zuzusenden.
M               5. VIl. Hatte seil semer Entweichung cln Deserteur in dem Lande, wohin er sich fiüch.
Me, ein Verbrechen begangen, oder daran Theil genommen, so ist  er nichts   destoweniger
jener Macht zurückzustellen, welche er angehölt.   Diese wird  nach  geschehener  Mttcheituug
U     aller auf sein Verbrechen Bezug nehmenden Akten ihn nach den  Gesetzen  aburtheilen, und
U      bestrafen lassen, zugleich aber denUrlheilSspruch dahin, wo das Verbrechen begangen wor^
»       den, zur Kenntniß Villheilen.
M         . . §> VUl. Ein jedes Detaschement, welchrs zum Nachsehen eineö  Deserteurs abgeschickt U     »vUd, yal auf der Gränze anzuhalten, dergestalt daß von dem Augenblicke an, wo er sol«
He überschritten hat, dttselbe nur durch elnen oder zwey Mann, wesche mit Paß oderCa^        W louche versehen seyn müssen, bis zum nächsten Ort verfolg! werden könne, um die  daselbst         ^ befindliche Militär» oder Civil. Behörde zu requiriren, die sodann schuldig ist, auf der Stel.« le Assistenz zu leisten, um den in Frage stehenden Deserteur zu entdecken, oder zu verhaften.
Wird derselbe wirklich an dem durch die Parthey, von welcher er desertirt ist, angezeigten Oete arretirt, und nicht durch cinen Unserer Unterthanen eingebracht, so ftndet die Belohnung im Gelde (la^iä) nicht Statt.
§. IX. Tritt der Fall einer solchen Auslieferung ein, sa hat der dießseitige Truppen, Commandant des der Gränze zunächst befindlichen Postens, jenen des nächsten kaiserlichen« Russischen Gränz PostenS, davon zu benachrichtigen. Ist man über den Tag und die Slun« de, wo die Auslieferung vor fich gehen soll, übereingekommen, so werde» die Deserteurs durch eine Abtheilung Unserer Truppen auf dem all.der Gränze bestimmten Puncte, wo sich an demselben Tage, und zn derselben Stunde auch das zur Uebernahme beauftragte Trup. pen,3etas4ement Seiner «ussisch.kaiserlichen Majestät emgeflmdea haben wird, gebracht, und Letzlerem gegen gehörige Bescheinigung üdfrgcven. Der Commandant Unsers Postens stellt seiner Seils dem Commandanten d-es kaiserlich. Russ'scheu Postens eine Quillung über hie ettolgte Bezahlung der durch vorstehenden §. V. und VI. festgesetzten Kosten und Auslagen aus.
§. X. Gleicher Weise verordnen Wir, daß die Dienstleule der Officiers-, welche nach einem begangenen- Verbrechen in Unserer Lttmee Dienste nehmen, oder auf Unser Gebieth entweichen würden, auf V?langen arrelirt, und g?g»en VergmunA der in dem §. V. rück.» fichtlich der Soldaten bePmmlen Verpfiegungslosten aufgeliefert werden  soüen.
ss. XI. Ein Zeder Officier Unserer z^rmee, welcher sich beygehen lasse» würde, entweder durch List oder Gewalt ein zu dem Russischen Militär. D«nste gehöriges Individuum zur Desertion zu verleiten oder anzuwerben, soll mit zweymonathlichln Arreste bestraft werde»,,
8» XII. Eden sosoll auch ein jeder Offttier, welcher zur Verhehl^ng eineö Russischen Deserteurs beytragen, seme Enlwnchung befördern» oder ihn in wnler rückwärts liegenden Provinzen verschaffen sollte, mll emem Arreste von zwey Monathen bestraft werden.
Jedes andere Individuum, welches sich desselben Vergehsns schuldig nncht, wird nach feinem Stand entweder zu einer körperlichen. oder z" einer Geldstrafe vernrlheilt.
§. Xlll. Men Unfern Unterthanen ist eS untersagt, vos Russischen Deserteurs irgend etwas von KleiduugS. oder Rüstungsstl«kett, Pferde. Waffen, und dergleichen zu kaufen. Diese Sssecklen sind überall, wo man sie findet^ als gestohlenes Gut wegzunetMel», und dem. Regiment zurückzustellen, von welchem der Deserteur entwichen ist.
Derjenige, wetch» sie gekaufl hat, kann auf keine Entschädigung Anspruch machen-, vnd wenn sie nicht in Natura wieder gefunden werden^ so hat der Käuftr dsn Werth der. selben in gangbarer Münze zu erstatten, w sedlm Falle aber auch noch wege» Ueberlrelul»s des gegenwärtigem Verbolhs ein» «Ltraft zu. untelllsKen.
z. XIV^ Und da Seine Majestät der Kaiser aller Reusskt^mie Uns ubereingesommel» ftnd, zu gleicher Hett m alle» ihren Slaalea ein vom- Zos'» September ,8^F in Kraf» »relendeS Edict gleichen InhallS pndtizilw zu lgssen, so befehlen Mir Unsern Civil. Gou. verneurs und Militär. Comma«danten ^ gegenwärtiges Edicl überall^ wo es oonnölhel» ist, publiziren und anschlage» zu lassen., damit ««mand sich ditßfüli^ mir Unwissenheit emschul« digen könne^
Gleicherweise befehlen Wir llnsern Militär» und Civif. Veamten, und andern Bärge, fetzten darauf zu hallen ^ damit dasselbe vAr> Zos,3 September lauslnden IahrS alig.efangen, «ach l^'nem vollen Umfange und Fnhalle vollzogen und befolgt werde^
Gegeben in Unserer kaiserlichen ResiBenzsiadl Wien, den vie« und zwanzigsten Map acht, zchnhunderl sünfzchn. Unserer Regierung im vilr und zwanzigsten. Jahre.
ß l Ü  6 i»
Joseph Freyherr von Skipficz ^' OensraL des Vayguml, und HolklilKSMhs.Vlttplösident.
Nach St. taisttllH - sönigl^chell MazlM allerhöchst eigenem Befehle; »Hlpe»Leh»ftl»k>
Verlautbarung.
Die Besetzung des Schullehrerbienstes zu Adelsberg betreffend
^M             Nachdem der Schulehrcrödtenst bey der Trivialschnse 'in dem Markte Adelsberg lan'deZ-
Orstllchen Patronats in Erledigung gekommen ist, und nnt dem in Folge hoher  Gubernial-k            Verordnung vom 29. August 181.5. Zahl 9252. ein jährlicher Gehalt von ^c»!) si. Eeiwent-oiis.
k            Münze, danu d°^r freyen Wohn:mg i.: dem ganz neu hergestellten Schulgcbaudc, aus zwey ge-
l            räumigen Zimmern, einer Küche, I^eiß und Keller bestehend < verbunden ist, so wird allen je<
D            nen, die sich um diesen Schuldienst zu bewerben gedenken, hiermit erinnert,  ihre eigenhändig
D            geschriebenen an die Schuldistriktsaufsicht zu Adelsberg siilisirte,  mit empfehlenden Zeugnissen
l             versehene Bittgesuche  längstens  bis  i. November ,8»5 einjuretchen,   wobey zugleich ^b?>nerK
e            Wird/ daß auf jene Lehrer, die nber hinlänglich erprobte Fähigkeiten im  Lehsfachc, üb?r ein
l            gutes sittliches Betragen und Bildung sich auszuweisen, vermögen, der gchöl'ige Bedscht genom-
R            men, wenn jedoch derselbe genügende 'Kenntniß und Kunstfertigkeit in der Musik, besonders  im
k            Orgelspiel, oder andern Saiten- und Vlasinstrumenten besten, und sich dem Unterrichte de'
l             Jugend widmen sollte, der vorzügliche Bedacht genommen werden würde,  auck  sich in diesem
l             Falle der ohnentgcltllchen Quartiersbeheitzung, und einer angemessenen jährlichen Remuneration
^        von der Nachbarschaft zu erfreuen hätte.
Laibach am 22. September 18«^_____________________________________________
V 0 r r u f f u n g.                   (z
WM             Vom Magistrate der Gtadt Luditz wird der  aus Frucht  der Nclrutirung   an, Tage vor
der Stellung vermuthlich ins Ausland entwichene, sich unwissend aufhaltcnoe hieög? Bürgeos-
U            söhn und Kirschners.Gesell Joseph Hampl,  welcher mittler Statur, 2.^ Jahr alt ist,   und
U             ein stark blatternarbiges Gesicht hat, mittelst gegenwärtige:: Edicts angewiesen; sich von .heu»
»             te an binnen vier Monachen um so gewisser bey dem hiesige« Nagistrate zu stellen, als nach
Verstreichung dieser Frist gegen ihn nach dem Auswanderung-Patente du Amtshandlung a>
/            pflogen , und e,r nack ausdrücklicher Weisung der   hohen Gubernial » Verordnung vom   »Zten
April »809, dann allerhöchster Entschliessllng vom >0ten April ^6li  daß ihm »ach Absi-erbei,
selnes Vaters allenfalls ;»,Mente Vermögen in  Bcschlan  genommen,   und   inm   weder^ die
Uebernahme eines Grundbesitzes, noch eines Gewerbes gestattet, sondern er nach seiner spatern
Rückkehr zu Wien f. k. Feldkriegsdiensten, zu welche»! er tauglich seyn wird, abgeführt werben
U             »vürde,      Stadt Luditz am /ten Iuly ^8iF<
WWk                                         Stadt < und Landrechcliche Verlautbarungen.
^^                                                                 Verlaß « Aüweldliag.                  (2)
WM'             Von dem k. k. Eladt, und Landrechle i» K,ü?n wird übe? 3!u!^c,l;kn des Jacob Dol.
U           lenz, hiemit öffentlich bekannt gemacht, daß   a'e jlne,  welch«: aus den Verlaß ftineS .^hler
M            verstolbenen SohnS Frasz Dollenz, aus welch immer für cinein R>ck sutel   cinen gegsünde«
M            ten Anspruch zu haben vermeinen,  ibre allfällig<n Anspruch? d,,) der auf  dcn  Zolen  nächst,
U            kommenpen Monalhs October d. H. VormillassS um ^ Uhr vor d'esem  Gisicllte beiUnlmcell
M           Tagsatzung so gewiß anmelden, und sohin gell.«» mack?n  sollen,    als m>   Widrigen   dieser
W            Verlaß gehülig abgehandelt, und sokin den betreffenden Erben eingtanlwortel werden wird. M                     Laibach den 22ten Seplemb^r 181F.
>W                                Vermischte Anzeigen.
Weindatz. Pei'pachl'ung.                   (^)
^^^           Den «6ten und l/ten l8t?n b. M. in denen gewöhnlichen Vor- lind ^achmittagsstunden, wird
M           bey det k. k. prodis. Bancal-Administration i^ LaibsH das Weindatz »Gefall   nachstehender    >
»            Pfarren und Gemeinden, vom iten Hovember l^'F / bis letzten October >8'6 durch öffentliche
U           Versteigerung verpachtet werden.
MM         .                                        Den i6ten October >8 »F.
^«         D«s Weindatz - Gefäll in der Stadt Lack, Altenlack, Eisnern, Salmlok, Holland, St. Martin
Ay Kraioburg , Gairach, Oslitz, Selzack, bie Psarr Aick, Vissichgkaz, Bresobitz bey 5ll> ^M «Vvitz, Dolnoua, Feldes, Flödlugci, Franzdors, Sl. ^coi^en, Höftein, Sladt Krainburg, ^^ Pfarr Loitsch, Lustthal und Jauche«, Mannsburg, (3^ / ^rnn bey Groß . Gallenberg,  Mo«                <
raitsch, Neumarktl, Oberlaibach, Ss. Perer ben ^aiback, N^manosdors, Sagor, St. Gottbard und Tschemschenegg, Sonegss, Srein, Tschernembl, St. Veit ob Laibach., Woditz, Watsch und Collowrat, Bezirk WciNnsels, Pfarr Z'yel, Zlrklach und Tuch^in.
Dca ,7te,i October.
Pfarr Hdnigsiem, Pretschna, A',»öds, Töplih, St. Peter bcy Weinkof. Ncuhegg unb Ochloß Landprelß, St. Ruprecht, Heil. Drcyfaltigfeit, Gt. Johann in Thal, Ober - und Unter t Nassen fuß, Neustadll, Vorsta^ Candia, und Gs. Mlchcl, Swptsch, Pfarr Wa't?n-dcrf, Sr. Kanzian bey Arch, Pfarr St. Margarethen und ^eiökilchen, Pfarr Tschatesck, Heil. Kreutz, Zirkle, Landsiraß, TschernemU, Hiuach und Vikar, Strugg, Tteffe«, Dober-nigg und Vlk. Gl. 5orM, Scisenbcrss, Obergurk, Et. Marein bcy Wc/xelburg, St. Wör« thcn lüld Kresnitz, Primskau, 'prcsckgain, Outtenfeld, Sl. Ve lh, Schmsenberg, St. Ge« vrgen, und Vik. Doboutz/ Vikar. Maria Thall, Pfarr Billlchberg, Podseml, Weinitz, Mött-ilng und Semitsch.
Den ,8ttn October
Gemeinde Adessberg, Bezirk Seuosetsch, Präwald, Gemeinden Ober«und Unter Pl> ^ina, Laase, Lipple, Iacolovetz, Maunitz, Rakek, Slivitz, Eubenschuß, Garzareutz, Kai«, tcnfti!', Stermetza, Welsku Prem,Witine, Mosinari, Smerie, Killenberg, Natejchouwcrdu, Zelle, Ilinefchmlwerdu, Tom«,,!.-, Aerze, Harie, Loße, Grosbuckovitz, Llembuck»diy, SeN« schitscix" Dobropollk, Sc-rclsckie, Topolz, Posteine, Veretschie, Podlal>o7, Sckambie,Gra, fenbrun, Watsch , Kori^, ^', ^ursch-lsck, BaMie, Tchillertabov, Dersckkoutze. Parte, Warkt Zlrknitz, Gemeinden Miclfü^if, Selzc,^., Uittcr Tcedorf, Mätt?nsl."'ck, ü,'ig«un, Topoll, Vresie Seuscr,ec;ss, Wesusaf, Trl^tz, KoAleq, Ottviuza, Vackinlre, Un!-erscb!e,n»tz, Ober« slemen, Ullaka, Oblotscbicsch, Scheroimitz, Grochrua und Bloschkapoliza, Hruschiza, Pollan?^ Kleinlotsche, Gradischza, Rettome>li'?, Obrou, ^avorije, Pregaris, Huje, Gaberg, Erjaut« sche,Sajeusche,lPrelbschs,("s0!nn>ne, Klkinmunr,Gchrlane, Casiel>'0yo,Natsct)itsci'e l!nd Etarad^ Podversche, Sabo,ne, Studenagora, Eoschana, S,tatt tiaas, Gemeinde Alten Markt, Pod-zisku, Natzllsk, Igendcri, Uscheuk, Kosarftde, Verclmigg, Daune, St. Anna, Babnapollza, Vipsenu, Oberseedorf^ Babt>r".id, Sudop, Markauz, St. Nurgareth, Obernberg oderVerh, Grafenaker, Vodlaß unter Berg, ^uo^? dem See.
N-ozu die Packtlussigen mit dem Bcysatze cinzeladcn werden, 5aß nachdeme noch mehrere Päckter mit ihrem Pack'tt-eträg!'»'im Rü^slande basten, die neue Packlung niemanden zuge» schlafen werden wird, bis er uw !i cdt mit denen Original.Zahlungs.Qmttungen ausgewie« sen haben   wird, den alten Rückstand qä^juch bcricl,Ngct zu habe,«.
Von der f. k. plovls. Banco. Ges..jll?u-Alministration Laibach den 2. Ott. '8>5. M«»«—«—                                  V^skauls » Anz»>ge.                  (,)
Die von dem sogenannten KarlstHyler Thor gelegene Wiese Prulla, wird den 2olen Oclobff w. I. ganz </ef thc,l,veift an den Mtstbictheuden verkauft werden, sie ist bis dahln auch aus freyer Hand ganz oder theilwelse zu kaufen. Liebhaber haben sich sowohl im er« sten^, als im zwehln F lle bey drm Hcr»'« Doctor Lusner, in Baron von Erbetischen Hau« fe im ersten Slock rückwärts zu melden.       Laivach am Zosten September »815.
Licilation der ?erarial. Schmiede zu Sagor.           (l)
Von dem k. k. Obe.-dergamte zu Idria, rried hiemil auf höhere Nnoronnng kund ge-^ ..^ ^?^ ""^ ^^ ^^"'' "'^ l- k. Acr«rial. We,?sschn:i?de an, 20. Ocwber d. I. um '" lchr 6"»»ttagF auf em Iabr, nähmlich von ,len November i«,H bts Ende October i8»6 L«c lando ,n dem Gebäude der k. k. GlaSfabrikS .Berwaltung zu Sftgor, den Meist, biethenden m Pacht wtrd hlndangegeden werd,». Die Pachchedingnisse, und sonstiaen Genune et?es lewe.l.gen Pächters stad in der Glasfab,itSkanzley zu ersehen. Idria am 23. September ,3,5.                                        «,?,,»'
Versteigerung Von dem Bezirksgerichte der SlsalSherrschaft Lack  wird bekannt gelben, deß auf
Veaehren des Johann Schrey, und Oartln Klopschih.^ Vormönvee ber Balenttn Ocwied^»'« fiten minderjährigen Kinder, in die Versteigerunss des Valentin Schnieder'schen Verlasses» Hauses in Eisnern fub H. Z. 2z sammt Zugehör, dann der Fahrnisse gemMiget, und hier, zu der Tag a"f den 28sten Oclober, 2Zsten November, und iZlen Dezember d. I. Vormit. lags von y bis »2 Uhr, und Nachmittags von 2 biS F Uhr in Eisnern mit vem Beyfaye bestickml worden sty , daß, wenn das gerichtlich auf 550 fi. geschätzte Haus sammt Zug?« hör, und eben so die Fährnisse, weder biy der ersten nocv zveylen Lizisalion um den Schä« tzunasdelrag oder darüber gegen bare Bezahlung am Mann gebracht werden sollten, das Haus, so wie die Fayrniffe bey der drillen unter der Schalung hindangegeben werden. Bezirksgericht StaalSherrschafl Lack am 2olen September tZtZ.                     _________
Versteigerung einer Hübe im Dorfe Aseiach«,                 (i)
Von dem Bezirksgerichte der Slaalscherrschafl Lack wird hiemil bekannt gegeben, daß «uf Ansuchen des Anton Hellsutschan, wegen ihm schuldigen ZFZ fi. 36 kr. famml Nebcn. verbindlichllilen in die e^ecutioe Versteigerung der de? Gertraud Thaulscher, ^hörigen iin Dorfe^Afnach f„b H. Z. 4 liegenden, der Vtaalsherrschast Lack sud Urb. Nlo. lvo» dienstbaren, gerichtlich auj 4^0 st. geschaßten Hnbe Kkwilliget, und zur Versteigerung delselden tlr Tag auf den t9len August, r8len September, und iZlen Oktober d. I. jedes Mahl VozrnillKgs ooa y, b'S ,2 Uhr im Orte Usriach H. 'Z^ 4 bestimmt worden sey, mit dem Bepsatze, daß, wenll die Hübe bey der erlien, oder zweyten Lizitation um d n Schähnngs, delrag oder darüber nicht an Mann gebracht werden sollte, solche bey der dtilten Lizitalio» «uch uuter der Schcltzung hindangegeden werden wird.
Der Entwurf der Lizitaljonsbedingnisse ist in der  dießbezirksgetichtlichcn Kauzlep eln» zusehen.       Bezirksgericht Slaalsherrschaft Lack am zyten  Iulp i8>F. Anmerkung:   Auch bey der zweyten Lizitalion hat sich kein Kaufiustiger gemcldel.
M     -                    Versteigerung einer Hübe sammt Fährnissen in Sestranslavaß.       (;)
M V«ll dem Bezirksgetichte der Staalsherrschaft Lack wird hiemit blkannl gegeben, dHß auf Nnsuchell de? Helena Gustll, Vormunverin ihres Sohnes Franz, als Florian Gu« M'fchen Universalerben, und deS Kasper Perko Miloolluundes , wegen schuldiger» 20a» fi. sammt Neoenverbindlichk'eilen in di« e/eculwe Versteigerung der Valentin Tschadesch'schen , fterichtlich auf 327I fi. 20 kr. geschätzte.1, il> Sestranskaoaß su^ H. 3. 3 vorkommenden, der Slaatöherrschafl Lack fub Urb. Nro. 736 dienstbaren VerlasseShube sammt stehenden Arüchten und Fahrnissen gewilligt, und zur Versteigerung der stehenden Früchte und Fährnissen, und- der Hübe der Tag auf de« 22. September. 25 Ocloder, und 20. November d^ I. jedes Mahl Vormittags von 9 blS 22 Uhr, und Nachmillags von 2 bis ^ Uhr im Orte der Hübe mit dem Bepfatze bestimmt worden sey, daß, wenn die Hübe, oder «in oder das andere Fahrniß, weder bey der ersten, noch zweyten Lizilaliol» um den Schähungswerlb) oder darüber an Mann gebracht werden> sollte, solcheH blöder drillen 35zitation auch unter der Schätzung  Hindangegeben werden, würde.
Bezirksgericht SlaatSherrfchaft Lack am 22. August »3»5> Anmerkung:   Bey der erstm Lizitalion hal sich kein ^auflusiiger auf die Hübe gemeldet.
Versteigerung ciner Hübe in Ulloßlih.                  ^>)
Von dem Bezirssgerichte der StaalSherrschaft 2^ack wird bekannt gegeben, daß auf Ansuchen des LukaS Schifferer, w^er Mchael Peternet, wegen schuldigen 92 fl. ,F kr. fammt 4 procenw Inlersssen ^ seit 2Uen. Iäner 1309 knd Eresuzionskösten in die ereculiv« Feilbiethnng der dem Schuldner Michael Pelernll gehörigen, in Nltoßlitz sub H. Z. 26 lie» zenden, der SlaatSherrschaft Lack fob Ulbariat Nro. Z83 dienstbaren, kerichlllch auf 5^0 fi. Alschählen ^ in vier nebeneinander- liegenden Acckern ron Zo Merling Ansaat^ und in »wem Waldantkeil. dann in Wohn » und Wilthschaflsgebäuden bestehenden Hübe gewillisst^ und hierzu der Tag auf den 24sten Oktober, 22sten Nooember , und mosten Dezember d. I. jedes Mayl Vormittags von 9 biS tze Uhr. im Orte der Hübe mit dem Beysahe bestimmt wor« den sey, daß, wenn di«se Hübe, weder bey der ersten, noch zweyten Licitation um /den «lchähvngsvclraA oder darüde, an Mann gebrachlweldeu sollte, solchedep der dlilkn auHunl^P >Nselben hindanflegebel, werden wird.
M        »ezuksKnlcht VlaHtShenkchaft ealk am26llell Septewbee ^3»5^
Vffftl'isernng ein« Dn'ttelhube in Dsl'ena Vaß^
Von dem Bezirksgerichte der SlaHlStzerrschclft Lack wird hirmit bekannt gew2Kl> dsf auf Ansacken des A«..?»re Wergant, wider Marttn Richterschilsch, wegen an Int/ressen schul, dissen ^4 fi., dann Gerichlskolien pr. «(.. fi. 14 kr« Gupersxp?»'en, in die executlve Feilbi,»» lhulig ^er dcm Marlin Richlerschitsch gehörigen, in Dolena Vaß sud Hauszahl Z2 V0ll0^<. Mendcn der Tlaalsyerrschasl Lack sub Utbarial Nro. ,74c» dienstbaren^ gerichtt<ch auf «77 st. geschähcen, in einem Hause, Vlesibdooen, Garten und darin stehenden Harpfe, einem Meisfleck, d,ey Hsljanlheilen, und einem Formachancheil bestehenden ,sZ Hübe gewilligt, und hierzu der Tag auf den 2<5sten Oclober, aasten November, und 2,stcn Äezemh« d. I. jedes M^hl VormillagS von 9 bis 12 Uhr, in dem Hause des Schuldnets mildem Bep« sahe bestimmt worden sey, daß, wenn diese Hübe weder bey de? ersten, noch zweyten Lici» talion um den Sckäyungsbelrag oder darüber an Mann gebracht werden sollte, solche brp der drillen auch unter demselben hindangcgeben werden  wird.
Hie VelkalUSdedingnisse sind vorlaustg in der Amti«kanzley einzusehen. Bezirksgericht SlaalSherrschait Lack am 26stcn September   13,5.
V 0 rruff li^, qsrdi r t.                  (2)                                .
Vom Bezirksgerichte des Herzogthums C^tschee werden Johann Wittreich, sonst z« Stalzern, und ^athms Eckneider, !onst zu Nieg wohlchaft, mittels gegenwättigeü Cticcs erinnerr: Es habe wldcr dleselbcn be« dlestm Bezirksgerichte Herr Johann Aoßlrr, Hnn« delsmann in Wien, wegen Bezahlung einer Handllmgsfchuld von ,43 fi. Fa kl. W. M, und 66^5 fi. 45 kr Auqsb. Curr. sannut Ziustn und Mchtsiosten Klage angebracht, und u,n gerichtliche Hülse gebeten, worüber der Tag zlir Verhandlung der Noihbursten auf den n. Noveu.ber Vormittags um 9 Uhr in dieser Gerichtskanzler) bestimmt worden ist.
Das GerM, dem der dermahlige Aufenthalt der Geklagten unbcfannt ist, hat zu ihrer Vertretung, und auf deren Gcfahr und Kosten den Herrn Bernhard Koprrva, aus der Stadt Gottschee, als Kurator ausgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der A. G. O. ausgeführt/ und entschieden werden wird. Der Johann Wittreich und Mathias Schneider, aber hicmit dessen zudem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen den bestimmten Vettreter ihre Ncchtsbehclfe zukommen zu lassen, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu stellen, und diesem Genckte nahmhaft zu ma» chen wissen mögen, widrigens sie sich die aus ihrer Versaumniß entstehenden Folgen selbst bey» zumessen haben werden.      Bezirksgericht des Herzogthums Gottsch^e am 20. Sept> »8^5.
Versteigerung der Skoklfchen Hübe und Wobngel'^ude.
Von dew Bezirksgerichte Idrla wird hiemit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des h5eorg Pobobnik, diesherrschaftUchen Unterthans in die exekutive Versteigerung dcr Valentin Stokischen, in dem Dorfe Tss/ekaunik liegenden, der Kammeralherrsckast Idria untertbänigen Hübe, sammt den daraus befindlichen Wohn - und Wirthscbafts . Gebäuden in der gerichtlichen Schätzung v?n Hvo fi. gcwiliigrt, nnd hiczu 3 Termlnr, nämlich der »3. Oktober, »7. No. dember, und »9. Dezniiber d. I. jederzeit Vormittags um 9 Uhr in derdiesortigen Herrschaft^, kanzley mirtem Beysetze bestimmt worden, daß, wenn bey der ersten und zweyten ilizitatw« tiese Realitäten nicht um den Schätzungspreis oder darüber an Mann gebracht wel-ben sollten, solche bey der dritten auch unter der Schätzung Hindangegeben werden würden, wozu die Kaufs» lustigen, insbesondere aber die intabulirten Gläubiger, damit sie Mäkligen Schaden ab',u« wenden wissen möge», hiermit mildem Veysatze vorgeladen werden, daß die Verkaufs , Ve« dingnlM täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden in ber dießortigea Gerichtskanzley einge. schen werden können.       Bezirksgericht ^dria ten 19. September »3 »5^_____________.
^    ^     ^,                       Azit. Realitäten und Mobilien.                                                   '
Von dem Ber^ertchte Idria als Abhandlungsinstanz der »binie^tgf verstorbenen Hay> lnngsfrau Iobanna Emele wird bekannt gemackt, daß die zu dem Verlasse der gedachten Iohan. na Elmle gehörigen, zu Idria in der Vergstadt befindlichen Realitäten, nämlich, eims solitz gebauten Hauses Nro. 75- mit dem anrainenden Kuchelgarten, und eines abgesonderten gemau» erten Stallgebäudes, nebst der eingerichteten auf »500 fi. geschätzten, gemischten Handlung, bc-siehend in Schnitt. Galanterie. Specerey - und MaterialVaaren, den 27. Oktober b. I. Nach-
Gerichtskanzley öffentlich verffeiM, zur^eilbiethun«; des MoUlar-»
Verlasses, als Kästen, Spiegel, Kanapees, Sessel, Tische, Bettaewand, Leinwäsche, Tlsch.cug, Frauenkleider, Kuchelgeschlrr, Zinn, Weinfässer hingegen der 23. Ortzber d. F. und die fol<° genden Tage von y bis »2 Uhr Vormittags, und von 2 biß 6 Uhr Nachmittags in dem benann« ten Hause der Erblasserin bestimmt werde. — Die Kaufsbedingmsse der Realitäten und der Waarenhandiung können in der Gerichlskcmzley eingesehen werden.
Berggerichr Idria den 25. Sept. l8>5.         _________         '_______________>
l^                            Theater-Nachricht.
Heute den 3. October 1Z15 wird im hiesigen Theater ausgeführt?
Der Wald bey Herrmanstadt, //                             oder-
. ^                                Die verfolgte Königstochter aus Bulgarien.
U                  Ein großes, vortreffliches, romantisches Schauspiel in 4 Aufzeigen, ssr das
k          k. k. Hoftheater bearbeitet von. Wad. Weiffenttzurn, VerWserin. des Johann Hec^
k          V>gs von Finnland» >M                                                Mittwoch den 4^en:                                  ^
^M                                     Dle Wartinswand^
^A                             Die Tyroler vor hundert Iahien.
^^             Ein ganz neues noch angedrucktes und hier noch nicht geschenes Vaterländisches'
k         WonsclM Schauspiel w 4 Auszügen vom Verfasser.de^ Millionärs.
^                                                                 Donnerstag den gten:
t                                  Elistne, Prinzessinn aus Bulgarien,
^^                                                                        od e lr
W^                                  Die Eroberung hon Herrmanstadt.
^U                      (als des Walds bey Herrmanstadt zweyter und letzter Theil.)
R        Gin aam neues romantisches Schauspiel in 3 Auszügen» für die k. k> Theater frey
k                    v   »                                               gearbeitete
DD                       Verstorbene in Laibach'
^                                                                           Den 2^. Sepeember
R           Dem Barthvs. Schorga, Wirth, s.,5. Maria, alt 2 Jahr. in der Deutschengasse:Nr. »36..
e                                                                      Den 2^,detto
k           Vgnes Paulinka, ledig, alt 60 Iabr, auf der Vt. Pet. Norst. Nso.87.
l         H«m Paul Podgreischeg^ Schjffmann, s..K. Franäitzka, alt» Wochen, in der Krakau Nro««o>
.       Ucckcr und Hutweid?n zu verpacken,                     (2)'                              ^^
M ,             In F^lqe Verordnung einer wohllöbl, k. 5 Staatsgüter- Admiinsiration ä<!. Laibach dea
20. d. Z^h^ 2079 werdcn'auf tcn l2. nächßkommenden Monats Oktober d. I. v»n^y bis »2 Uhr ^Vormittags in der Amttzkanzley der Staa.'öherrschast Minkendorj die ihr-eigenthümlich zuMö. gen Aeckcr- Antheile 1,1 veu^lie^^d, dann die Hutweiden Neder und Erj^uk« auf »citcre 6 ^^l>re, nämlich ftit ». Noveinber ^31,5 bis' letzten Oktober 182» Stückweise in dcn zeitlichen Pacht nack dcm Wcistbolb? 5indan,zegeben werden, wozu die Pachtlnstigcn zu erscheinen eingela, den sind. — Die diesfälluskn Pachtbcdingniss^ können taglich zu gewöhnlichen Amlssiunden. in dieser  st'ialsherrschaftlicken  Amtskanzley  eingesehen werden.
Verwalt^ugsamt dcr Eiaateherrfchaft Minkcnborf am 25. Sept. :8tF.
Verlaßanmelduiigs. Edikt.        "       (2)                         °^^
Von "dem Bezirksgerichte dcr Grafschaft 'Auersperg habcn alle jene, di? a»f den Verlaß tes ;n Kleinllpplen, verstorbenen Franz Blnidj.q, Gr<if^ia l ?l«erspcrglfchen Viertl - Hübler, sus was imwcr fur einem Rcchtsgi undc rincn Ansprnch ui ^zachen gedcnken, am 14. Oktober l. I. frnh um '« Uhr um so gewisser zu erscheinen , als im Widrigen ler Verlaß abgehandelt und den betreffenden Erben eii^geantwortet werden wird.
Bezirksgericht Anerfperg am 15. September iZ,H.
^        ____                                 ^^^^^^^^ .^ Edicrl"               I»)                     ^"      '^
Vom Bezirksgerichte Haasbcrg wird hiemit   bekannt gemacht:    Es   sey auf Ansuche«
des Valentin Millauz, in Mauniz, in die Feilbiethnng  der  dem   Lukas  Urdas in   Machiiz,
eigenthümlich gehörigen anf ^n6 fi. gerichtlich abgeschälte, und in Rauniz gelegenen   viertel
Hübe im Wege der Ei'ecution gewilliget worden.
Da nun biezu drey Termine, und. zwar. für den ersten der 2?te Oktober, für den zweyten der 24te November, und für den dritte« der 2yte December d. I- jederzeit im Orte Mau-niz, von Früh 9 Uhr bis »2 Uhr, mit dey! Veysatze bestimmt worden sind, daß, wenn die. st Realitäten, weder bey dem eisten, noch zweyten Termine um den Schätzungswert!), oder darüber au Rann gebracht werden könnten, selbe bey dem dritten, nnd letzten auch unter dem Schätzungswertbe hindangeqeben werden würden; übri^ns können die Kauflustigen die dießfalligen Kanssbedingnisse stündlich in dieser Bezirkskanzlcy einsehen. Bezirksgericht Haasberg am 22sen September '8^5.
Edikt.                  (2)
Vom Bezirksgerichte Haasberg   wird über Anlangen des Herrn  Dr.  Kraskoviz, als Bartkelmä Kosckitzlschen Verlassenschasts   Curator, hiemit  öffentlich  bekannt gemacht,   daß    , alle iene, welche einen gegründeten Hlnspruch aus dem Verlaß  des am ^o. l.  M. in   Haasberg verstorbenen BarthelmH Ki.scbitz, gewesenen  Steue.leinnebmers  der   Bezirkä-Herrschaft Haasberg, aus was immer sür einem Rechtsgruute zu   haben  vermelnen,  lhre  alltalllgen Forderungen b?y dex ans den 23. k. M. Octowr um Y Uhr  Vormittags  anieracimten Tag, satzung so gewiß anmelde», und sofort geltend machen  sollen, als   im  Widrigen dieser Ver, laß gehörig abgehandelt, und sohin den-betreffenden Erben eingeantwsrtet werden  wird. Bezirksgericht Haasberg am 25. September  !8lZ.              ______     __________^_^_
^iNechü^s^EdictT^              (2
Vom Bezilksgc^'chte Haasberg wird hieml'l bekaunt gemacht; Es sey auf Ansuchen des Herrn I»srph Odresa, Vo,zuunds der mindeljähligrn Andre Oblesischen Pup.llen iy Zirkniz, m die FeUdicchuna der zu diesem Vetla-sie gehörigen , in Zirkniz nnd Ss. Kanzia,y gelegenen Realitäten gewilligel rvo.tden.
Da uun hifzu drey Termine, und zwar fur den ersten der 2,te Oktober, für den zwey. ten dee. szle Nopember, und tür deel dritten der Zote Dezember jederzeit Früh, und Nach. mittags zu de^ aewöhnlichel, ^mlsstunden in dieser Nmtskanzley mil dem Beysohe bestimmt worden stnd, d.^ff, wenn bisse Viealilalen weder beym ersten noch zweylen Termine um den Schatzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnten. selbe bey dem dritiet» und letzten auch unl« dem Schähungswettbe hinzubegeben werden «md«u, ft werden Mittels
BeMe zur Lßib. Zeit.Nro, 79.                                                              .
.die Kauflustigen welche die  dießMigel»   Kaufbedingnisse stündlich  in bieser Vejitkskanzley einsehen kö^ncn, hiemtt zum Erscheinen eingeladeu, ^»                 Vezilksgcricht Haasberg am 2H. September lg,F.
«^                                                                   Feilbielhungs. Edict.                  (2)
^               Vo<u Bezirksgerichte Haasberg wird hiemil bekannt gemacht:    Es sey auf Ansuchen des
Georg Gregorilsch, <n Nslldorf, in die FcUbielhung der dem Anion Schulz, in Nicderdorf ^^      eigenthümlich gehörigen aus Z42 fi. gerichtlich abgeschätzten, und in  Niederdvtf sub  Haus Rrc>.  lc, gelegenen vierlel hübe im Wege drr E^ulion gewilllget worden.
Va nun hiezu Z Termine, und zwar für den ersten der 2sce October, für den zwey« ten der 2Fle Nooember, und für den dritten der Zote Dezember d. I. jederzeit im Orte Niederdorf von Früh 9 Ubr bis 12 Uhr mit dem Beysatze bestimmt, daß, wenn diese Rea» litälen weder bey dem ersten noch zweyten Termine um den Schätzungswert!), oder darüber, «ichl an Maun gebracht »erben könnten, selbe bey dem dritte« und letzten auch unlcr dem Schaßungswenhe htnoangegeben werden würden, übligens können die Kaustusiigen die dießsälligen KaufSbedingnisse l)ündllch in dieser Bezirkskanzlep einfthelt.
Bezirksgelichl Haasberg am 2?ten September l8<H^____________         ^
Lizitatisns « Nachricht.                  (2)
Ven 9ten Oktober saufenden Jahrs frühemorgens   von 9 bls   «2,.und NaHmttlags vo» Z bis 6 llhr werden in dem Hause Nro. 22F, <m Iudenfieige im ersten Stock?   oer« schieden« zu» Vc/laß der Frau Issepha Exner,  oermilubt gewesten Höß gl'döl«ge Mobilien, und Effekten, als verschieSene vorräthige Salllertvoal-cn, HauseinriHluna, Fiauenkleldung,    >, Beltgewand,  dann   Kuchel . und    Kcllergcräthe gegen    sogieib  baare    Hez^hlyng  <llt  de« Meistbirlhenden hindanssegehen; wozu die Kauflustigen hiemil oolgeiaden n>ecdfn. ^^                Laibach den 2ii. September ls'F.                                                                               -^____
W                                                          Feilbi^ thungs - Edict.           ,     <s)
>M              Von b<m Bezirksgerichte Kommenda   Laibach wird a i^'n^?^ bekannt gemacht:   Es sey
<luf Ansuchen ^es Loreuz Seucr, Grundbesitzer zu Tschenuitsch, w'd"r Geor.g KodcrmallN, Ackers-mciiul ebendaselbst, wegen <in Darlehen schclldl^e!« <<) ft. A, E. sam^t Ililclessen und Unko. sien in die executioe Feilbiethuna des dem Hchmdner gehörigen, am Z«. August' l. I. gcricht«
!             lich geschätztenj Mobilar-Vermögens gewllll^l', und dtt bl^ftUtqcn ^eilbiethlings^^slitzllngeil
auf den 2F. und 27. October, taun 10 Noueinber l. ). Vorünttaljs um 9 Uhr in der Wohnung des Schuldners bestimmt worden, wo;» die Kauflustigen zu erscheinen hiemit vorge«
...            laden w?sd?n.       Koinmenda Laibach i»en 2u. Septemb r äälH.
DR^                       ^                       Feilliethungs . Edict.               (Z) -                  Von  dem Bezirksgerichte Kummclida Laibach wird allgemein  bekannt gemacht:   Cs sey auf Ansuchen des Alex Onoy, Grundbesitzer zu Feschza, wider  Gregor  Oblak,  Ackersmann zu Nadgoritz, wegen schillbigeu 203 fl. sanimt Zinsen und Kosten in die crecutive Feilbietlning ^           der dem Schuldner Gregor Olllak gehörigen, am Z». v. M. gerichtlich geschätzten  Mol'ilar-EffeNen gewilliget, und die dicßsalligcn Fellbiethungstagsatzungen  auf t»en ',3., und 27 Oktober, ^           dann   la. November l. I. Vormittags um y Uhr zu Nadgoritz, m dcr Wohnung des Schuld« ^           ners bestimmt worben, wozu die Kauflustigen zu erscheinen hiemit vorgeladen werden. Kommenda Laibach bcn 20. September «ZlH._________________^^,
DD                                   F e i l b i e t h u n g s - E d i e t.                <Z)
^^               Von t?em Bezirksgerichte Kommenba Laibach wird allgemein bekannt gemacht:    Cs  sey aus Ansuchen des Georg Gregoritsch von Dragomel, wider Luras Tscherne von Untersad^b! ova,
l             wegen schuldign »Z47 st. '5 kr. in bie erecutive Feilbiethung der dem  lctztern gehörigen, der
'             Pfarrr'ircke Kt- Peter bey Laibach zinsbaren, zu Untersadobrova liegenden, auf ^ '8l fi. l« kr.
^             gerichtlich geschätzten Wiese, paä Supenzam gewilliget, zu diesem Ende die dießsailigen Feil«
l              biechunMügsotzungen auf de» »». August, 2». September/ und 21. Oktober i. I. jederzeit
Nachmittags um Z Mr in biestr Gerichtskanzley mit dem Vlnhange bestimmt, daß, Faüs b?ii dkl el,Ic>!/ oder zweyten Feilbifthlmgstagsatzimg diese Wiese nickt um den Schä^ingswetth oder darüber an den Mann gebracht werden sollte, solche bey der dritten F?!lbieshu,igstag, satzung ai,ch unter dem Sckiätznngswerthe hindangegebcn norden wn'd; wozu aNe Kauflustige nnt, dem Bedeuten vargeladen werden, baß die dießfälligen Liciscitionsbebingnisse täglich zu den gcwohs.lichell Amtsstundeu m dieser Gcrichtskanzley eingesehen werden können.
^cm^nda Laibach den   lo. Iuly lZiH.
Anmerkung:   Sowohl bey der ersten, als zweyten Feilbietchuna.staa.faMg hat sich keilt Kauflustiger gemeldet.
Verlautbarung.     (2)
Vom Pezirl^ger^chte der Herrschaft Nadmannsdors wlrd über mund/eches Änj'.ichen ter Hclena dclwlttweten Pcsdilsch, Herrschaft Natmaimsdorfischen llnterthanin zu Lausen, alt 3>o> numberili lhrer minderjährigen Kmder und väterlich Caspcr Pebditschischen Erben htemlt üisci.ll^ch be.a nt gemach!, daß alle jene^ welche aus den Verlaß des verstorbenen Caspar P?s« bltsch, Hellstast N.^!nanne^rftsckeu, -^l Laufen behaust gewesene!» Unterlhanes uutz K»ä:ne>s, au^ '.o^ls lmmcr für eimm Rechtsgrunde riuen Anspruch zu habe»-vermeinen, ihre diejif^! zen F)i deranize!, bey der zu dttscm Eude aus den 6. October d. ^. Vormittags um y Ub>- vor tt'sem B";>rksger:,chte biemit bcstiiumtcn Tagsatzung sogcwiß anmelden und geltend m^chcn soä'n, wie m W^i'lgcn dlsstr Verlaß oh,,e wetteren gchörlg abgehandelt uud sonach der bcdmgt i < rlä ten Vo' liiüi!^'s,n einge.nltworter werden würde«                                            ^
Bez'l'^.)crlschlist Nadniannshor/ am 9.  Septc^lders ^3 'F«
Vers ^               ' r u 11 q.                    (2)
Von dem Bezirksgerichte F^uden'hal ... n mit bekannt gemacht: Es sey auf Ansän--gen des Matthäus Herma'scken Kmderronu'. : im EinverstHndniße der großjährige,, Miter-bin, die öffentliche Keilbiettmüg dsr gesam'' i^> Mattliäus Ierina'schen Verlaßrealitäten bcwilli« Ket, und zur dießfälllgci, Versieign'i!. : ??r ^le Ortober d. I. von 9 bis 12 Uhr Vormittags und. von I bis 6 Uhr Nachmittags feligesetzet worden.
Es werden nun alle Kauftuiil.qe an tiefem Tage zu Altoberlaibach Haus Nro. 27. zu erscheinen mit dem Veysatze eingclade»/ baß diese Verlaßrealitäten aus einer zur Herrschaft Loitsch dienstbaren behausten halben Hübe von 34 Mirling Waitzen-Anbau-oder Ackergrund, lind y Stück Wiesen, dann einigen Gestrippe bestehe, und sich dabey 5 Stücke Meyerschafts. ' Vi?!,,Hl Mirling Getraid - und 92 Celten Heuvorrath, nebst den gewöhnlichen Haus «und Meyergeräthschaften befinden; daß der ganze Verlaß gerichtlich auf mZ fl. 53 kr. geschätzt worden sey, und gegen dem versteigert werde, daß der Kauflustige die auf dem Vnlaße haftenden Schilden in einem «stimmten Betrage zur Zahlung übernehmen, die vo« dem Matthäus Icrina, sel hinterlassene Wittwe lebenslänglich nach Inhalt ihres Ehevertrages unterhalte, derjelben auch, die nn erblafferischen Testamente zugedachte Untelhattsverbesserung gcivähre, un^ dem gssetzlich^u Erben ihren von einem erbiethigen Uebernehmer bereits erhöheten Erbtheil meistbiethlich verbessere. Die nähere Bestimmung der Verlaßentitäten und Versteigerungsl>e-dinginße aber können zu den gewöhnlichen Amtsstunden in d^eßgerichtlicher Kanzley tingesehn» werden.       Bezirksgericht Freudenthal am 13. September ,8'F.
—    .     ^,   - -,    .        Verlautbarung.                  (3)
^>on dem Benrksgerlckte Freudentkal wirb hiermit allgemein bekannt  geniücht:   Es scH «uf Anlangen des Herrn Anton Iellouscheg, wider Ludwig Kobetitsch, wegen schuldigen 236« »2 kr. C.M. und hievon ausständigen Interessen die versteigerungsweise Feilblethunader demZck'lil^ ner gehongen zu Schweinbüchel unweit Oberlaibach gelegenen, und zum Gute Srroblbof '., sl baren halben kaufrechtllchcn Hübe im AecutiMwege gcwiülgtt, und die erste Vecheig runzs^
a:if icn >8. Detvber, bie zweyte a^lf den 17. November, die vr^ ^^.. >^.s ^    ''
^8. Dc.'cmbe!' d. I. von 9 biü 12 Uhr Vormittags und von Z bis 6 Uhr  Nachmittags,  mil
dem A,',iMge festgefttzt worden, daß, wenn diese  Hubrealität   bey der  ersten« und   zweyten
^^R      Versteigerung nicht um den Schätz'inqswerth von 85 l fi. oder darüber an Mann gebracht wer«
^«      den könnte, sclbe bey der dritten 'Versteigerung auch unttr dem Schätzun^ewertbe hi^dangeq?.
^^M       ben werden wird, und der Käufer die übrigen vorgemerkt-?» Lasten, in soweit sich s-ln Neist»
^W      both crstreken wird, übernehmen müsse, ivenn die Gläubiger ihr Geld vor der allei,>alls vor«
gesehenen Allsküudung »ücht annehmen wDlllcn.
^M       '     Es werden  nun' alle   Kauflustige an   tzen  obbestimmten   Tage  und  Stunden  m, OrH ^W      M)weinbüchel zu ersckeinen mit dem Veysatze  vorgeladen,   daß sowohl   die nähere Bcschrei-himli der Realität als die übriqen Kaufsbedinguisse in der die.ßgerichtlichen Kanzley zu   den ^^M      gewöhnlichen Amtsstlmden eingesebcn werden können.                               "^  ,             ^
^«                  Bezirksgericht Freudenthal am 5« September^8,5.                                      '^      ^   ,^
^W                          ,                                      L 0 t t 3 r i e « L 0 0 s e.                    (Z)
^M                 Unterzeichneter empfiehlt sich abermahl um gefällige Abnahme, Don Lottorie-Loosen von
^M       zr. <y Yeli schaftcn Proselsch, und Poschna in Böhmen, dqs Loos iHfi.   W. N. Der Plan ist in dem Speccrey«Gewölbe Nro. 221. auf dem neuen Markt einzusehen.
'                                           ganz ergebenster Ioh. Carl Oppitz/ Handelsmann.
^M                       Einlösungspreise bey dem k, k. Gold.und Silber Einlöfttngs.Aml allhicr.
^W      Gold die Mark fein ..   ...............   Z^6 fi.
^»^     Inn - und ausländisches Bruch -und Pagament - Silber, dann ausländisches
Stangen -Silber im Gehalte von 9 Loth 6 Gran fein und darüber .     2Z ft. 24 kr. ^W      Dasselbe unter dem Gehalte so» 9 Loth 6 Gran sein     ......   2I fi. 20 kr.
> ^—-^-—»---^^-^
^W                 ,   Marktpreise in Laibach den 30. September 1315.
«      !       G e t r e i d p re i s                   Vvod -und Fleischtaxe
W       ,         Ein            -------5-------------  Für den Mona? Octob.     ^     «<
M ,      Wienermetzen         ^"is                        1815                      '^n,  ^^
Waitzen    ...            5 Z2   Fl2o   F —      iMundsemmsl     ...    -    4    3l4       ^
^W           Kukuruz   ...----------^. «^ _- —      i ord. d«:o   ..'.»».   6    —        i
^M            Korn    ....            4 Z2   4 18    4 —      t Laib Waitzenblvd      .      ^,6.'—        8
^M            Gerste»    ...-----------------------------—      , detlo Schorschizentaig      2! »2sz ->        8
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