LZU« r » « ? Ar e s r a tt g' AMSwT LSÜ SoN I7.'V7Met^?5 'Ä1 ' Bei Stuhloerstopfung, Verdauunqsstörun- ycn, Maqctckrcnnen, Wcillunqcn, Kopfschmer- zcn, ollqe,neinem Unbehngs^n nehme man früh nüchtcrn ein Glas natürliches „Fniinz- Jc^'^"-Bittettvasscr. Nach den an den Klini­ ken für innere rankheiten gesammelten Er­ fahrungen ist da>j Franz»Joses-Wasser ein üuf;crst wohltuendes Abfi'ihrmittel. Es ist in Apotheken und Trogerien erhältlich. 891!) Vielen Älcivotec-Windmühlen z.'b^'n mit ih­ rer flraduicrten Monotonie die richtig«: Fest- »7ufik. Es ist Herbst ge'wordeu . . , yreisfuche für Zagb- Kunde in Maribor Ter lilttb der Jagdhundeliebhaber in Ljub- lj.ina li.'r^'r 5uchelci- tiln^l anertnniNe') Ziommlnich vincietrac^en sind, '.'llie anderen 5.'^iinde sind von der Zuche an'.'s.es^lUoss^'n. ?i.' ^van!els''.hc i^'.rd nach der bishzc ciel-- tent'en 'g, die Porst'hbnn^.'sulhe jedoch -u'.) d.r '^rümnqsordnnnq d'<' .jie.r. 'l>ranchshnnde-Perd^Ui.'>e>^ uu. I, Äu» linst l. stattfinden. Tie e n it ^u nsien nnd die Nennnns^?- t^n'.', die iiir ?)?ltiilieder^?l>, für Nichtnntgli^- der !l) Tii'^ir beträgt, sind .'^vrn ^o'^^'^.n o ji a ni k, Direktor der "^'itska ecn^inplna l'a-ila in Mnribor, zn üb/rleic Ul. ?Ii!l ersten ^uchetaqe Abfatirt nin Ntir mit oeiu Anto-Oinnibusse vom 5'ani'tbnbnhof in das Revier Limbn", am z'.nei1'?n Taqe aber um 8 Uhr 12 Min. vom .'^5'^'lptbiihnl^ose bis zur Station .^'»oLe. Ve- rnkcic^7ern, die sich mit mindestens ein.'m Hunde an der ^^u>che beteiligen, werden d:e Reisekosten vom Iag^-ereine verc^ntet. Am Oktober findet' im .^)ot<'l „Merail" nni '^^0 llhr ein Neqr ü s', n.n g s a b e n d, am 2^. Oktober ebcndort zur selben Stunde eine freundschaftliche Znsanlnienknnft der Znche- tcil«iehmer statt, wo das Encheerciebnis mit­ geteilt und die P r e i s v e r t e i l u n g vorgenommen werden wird. Ta für beide Euchen sowohl in inländischen ols anch in onsländischen Dreisen außeror­ dentliches Interesse herrscl)t sauS Oesterreich sind bereits 5 Svaniels anciemeldet!), werden hiemit unsere Jäger angefordert, sich ernst­ lich mit der Tressnr ihrer 5^unde l,bzulicl>en, diese sobald als niöglich anzumelden nnd ihre Vernfsjäger an dcr Suche teilnehmen zu las­ sen, die ftdesifalls einen klaren Einblick in unser Jagdhundelvesen gewähren wird. 0l« zekünitvn »udlItSpk« Im ?kI>lGr 5«I?i, V0»Z»F. 0v,pv»ie» ul. S6 IIIS? m. Ein schwerer Verlust. Die hiesige an­ gesehene Emilie Anton Birgmayer wurde von einem schweren, unersetzlichen Verluste getroffen. Das ibereits 2 Jahre alte Söhnchen, das einzige Äind, ist gestern abends einer tückischen Infektionskrankheit erlegen. Der schwergetrossenen Familie anch unser innigstes Beileid! -m. Tie Enthüllung des Grabdenkmals des f Hochw. H. Möns. Dr. Anton Medved fin- oes 'Grab- denkutals des f Dr. Anton Medved. Frelw Feuerwehr, Maribor Zur Uebernl^^MS der Vereitschast für Sonntag den 17. Oktober ist der 1. Zug kom­ mandiert. Komandant: Martin E r t l. Telephonnnmmer sür Feuer« und Unfall­ meldungen: 2W. . . . ^ n^. EröfsnungsvorsteNunq am Nationatliea- ter. .^'^euie abcuds uni 20 Uhr wird bekanui- ^lich die heurige Theaterspielzeit eröj^'net. Zur Aufführung gelangt die Tragödie „Veronika De-seni^ka" von O. ^ u p a n ö i L. Der Dich« ter wird der Vovstellinlg perslwlich beiwoh'' nen. — Morgen Sonntag wird das äus^rst l nnlerli'altende Lustspiel „?^err Liapessnieister Fris ch veranlasst, den Abeiw ani D i en s t a g, den 1!). Oktober zu wieder'holen nnd sind die Ä^arten aib Montag in der MusikalieichanÄung Höfer erhältlich. Nl. Ein neuer ZollvermitLler. Der pen­ sionierte Zoslbeanlte Iolsef Zid ariL ist von der General-Zolldirelktion ,zum Zollver­ mittler mit dom Sitze in Maribor ernannt worden. m. Stand der ansteckenden Krankheiten. Das städtische PHMat gibt folgenden Be­ richt über den Stand der ansteckenden Krank Helten bekannt: Typhus: verblieben I, neu 1, gcheUt 1, bleibt 1; S ch a r l a ch: verblieben 8, neu 3, geheilt 1, bleiben 10; Diphtherie: verblieb. nou 7, geheilt 2, gestorben 1, bleiben 7; R o t l a u f: vtzr- blieben 1, gcheilt 1. m. Die Richteromtspriifung hat dieser Ta­ ge Herr Anton K u n t a r i e, Auskultant dum hiesigen Kreisgerich^e, mit gutem Er­ folge abgelegt. Unsere herzlichsten Glückwün­ sche! m. Lachbodenfeuer. Die Freiivill. Feuer­ wehr wurde heute um 5^1 Uhr nachts von einem Wachposten in ^öer Alexanderstraße alarmiert. Ta r d vor nicht langer Zeit ein Physi- kotiherapeutisches Institut gegründet, das nun den Parteien an allen Wochentagen zu­ gänglich ist. Im übrigen verweisen wir auf das heutige Inserat. m. Die gewerbliche Fortbildungsschule macht daraus anfmerch-sam, das; für das Schul Mihr 192(;/27, das in «den nä.5)stcn Wochen beginnen wird, noch nicht alle Lchrmädchen und Lehrlinge eingeschrieben sind. Alle Säu­ migen mögen sich unverzüglich am Stadt­ magistrat melden. Zuwiloerhandeln-de wer­ den bestraft werden. m. Ein feiner Hotelgast. Am 13. d. M. kam ein nnbl^ka'nnter Mann ins Hotel ,Ko­ sovo" und trug sich als Franz H. aus Or- mo^ eiu. Ant nächsten Morgen fan'o das Stubenmädchen den Gast nicht mohr vor, woA aber fchlten beide Leintücher, zwei Decken, eiu Tischtuch und zwei Polsterüber- Llge. Der saubere .^>otelgast hinterließ einen Regenmantel nnd ein Paar Lederhan'dschnhe. Da beide Kleidungsstücke vou einem Dieb­ stahl herrühren dürften, wird der Eigentü­ mer anfgesordert, dieselben bei der Polizei abzicholen. m. WZotorraddlebstnhl. Am 1.^. d. M. i'llbergab ein jnuger Mann, dessen Identität noch nicht festgestellt werden konnte, einen: biosigen Fleischhauer ein Motorra^o mit der Bitte, dasselbe ansHeiwahren zu wollen. Da der junge Mann nicht mebr znrückkehrte, wähnte !der Uelbernehmer, ein gestohlenes Motorrad übernommen zn balben. Das Md, Marke "Arionette" Nr. .^>i)2ieMo«epsrs^e? UM 13 Uhr der 27-jährige, bei Kiffmann be- dienstete Polier Leopold Qepe von einem Gerüste bei einem Neubau und zog sich eine Rißwun^se am Hintechaupte zu. — Ein zweiter Maurer, der 69-jährige Join rechten Auge und am Kopfe. Um dieselbe Zeit stürzte der 22-jährige Handelsagent Stanko Koler in der Herrengasse vom Rade und verwun'oete sich an der Brust. — Der 42-jährige, in der Grajska ulica 2 wohnhafte Werkführer Johann B a j stieß in eine Auslagenscheibe nnd erlitt eine Stichwunde am linken Unter schenket. — Der in der Stroßmajergafse wohnhafte 8-jä!hrige Schüler Alexander T. 'wurde von einem Radf^rer nie'oergestoßsn, wobei er am rechten Knie eine Rißwunde erlitt. SänMche Verunglückte erhielten bei der Rettungsstation ärztliche .Hilfe, würden jedoch in häuslicher Pflege ibelassen. m. Künstlerisch ausgearbeitete Lehrbrief- Formulare für alle Branchen sind im Ver­ lag der Mariborska tistarna wie auch im Verlag der „Marburger Zeitung" erhältlich. m. Spende. „Ungenannt" spendete 20 Di­ nar für den armen, schwersranken Invali­ den. He^rzlichen Dank! m. Graphologie und Chiromantie. Dcr be­ kannte Erpcrimentalpsychologe und T.'lcpath Svengali gibt seine Konsultationen noch bis inkl. Sonntag den 17. d. im Hotel „Pri zamorcu", Gosposka ul. Zimmer Nr. 3, von 3 bis 7 Uhr nachmittags. 10932 m. Die besten Karo-Schuhe sind zu haben Miribor, KoroZka cesta 19, un-d ab 1. Ok­ tober auch Aleksandrova cesta Nr 23 bei Sl. öernetis. 10222 * Palais de danse. Klub-Bar ab Samstag den 16. d. täglich große Varietee-Vorstellung (großstädtisches Programm). 11017 * Wohin am Sonntag den 17. d.? In das Gasthaus „pri veselem kmetu" in der Triester straße (vorm. KliSek). Dort gelangen nur echte Weine zum Ausschank. Primc Haus- Würste usw. Kouzert des Trios Kuka. Um zahl veiickx'n Bosuch bitten die Gastgeber. 11159 * Caf^ Europa. Das beliebte russische Ka­ barett Srekosa gibt er sich elegant zu kleiden Pflegte und als Dcn Juan bekannt war, war vor uw^^esähr Li) bis W Jahren Mitglied des ^Preisgerich­ tes in einer unserer Gouvernenientsstädte. In den besseren Oonvernementssreisen s.-hä^^te man ihn als tüchtigen Inristen nnd als strengen, cber gerechten Richter. Er war lsehr popnlär. In der Regel trank er nicht, aber lnnner- bin ereignete sich bei ihm so ungefähr sodes i!?ierteli'ahr eine sogenannte „.^Katastrophe": er betrank sich . . . Anläßlich solcher Gele­ genheiten für.hlt.ten ihn seb^ viele nnd nicht olhne Grund. In 'diesem Znstande provozier­ te er Ek.indale, b^iwahrte aber ini'inerhZn äußerste Korrektheit und achtete mit beson­ derer Zll^t'ckhaltung ans seinen Stand, so daß nur die ihn näher kennenden Freunde erraten 'kon7'ten, daß bei ihnl etwas nicht ganz in ^rdnnng sei. Neulich erschien er sp.'.» abends in einem besser« n '^.^Nischclt- Klnb. de: von Spi-'l-'.-.i ldicht beseht war, bahnte sich einen Weg ohne ie.nai.d zn begr'"i»^''>i, ^,'l'te sich in 5.:r Mitte des Saales auf einen Stuhl uns nnt seinem Stocke auf den Fußboden klopfend, rief er lant in den Saal: „Meine Herre.i, ich beabsichtige, Ihnen heute einen juristischen .^tnisf zu zeigen." Einige der Anwesenden, wel he ihn näher kannten, wechselten Micke untereinander: „Nun Passen Sie mal auf, er wird nns schon den richtigen Kniff denwnstrieren." Der diensttnende Polizeiinspoktor ahnte zwar, daß es einen Skn'^dal gelten wird, k'-i^nte sich aber nicht entschliesM, diesen zn verhin- 'dern. Mittlerweile zog Herr . seine Uhr ans der Tausche, legte diese vor sich ans 'oen Tisch hin nnd sagte: „iGenan in zehn Minu­ ten werde ich mit diesen: Stocke da alle Gauner, Banditen, Schieber nnd sonstigen nnsanberen Existenzen zn schlagen anfangen. Ein Fekilgrisf meinerseits ist ausgeschlossen liud es ist je^c^ermann bekannt, daß ich niein Versprechen genauestens einzuhalten weiß." «Drei Minuten sind verstrichen, ich gebe das erste Zeichen!" sagte er nach einer Weile.. „Sagen Sie m>al, wo ist der diensthabende Polizeiinspokl'or? Hier ist doch ein K'lirb nnd kein Marktplatz, wo man das anwosen'oe Pnblikuin belästigen kann", hörte man eine nnznfriodene Stimme von und ein außerordentlich rechtschaffen aus­ sehender .Herr erhob sich, ordnete mit dem Kellner seine Rechnung und entfernte sich empört. „Sechs Minuten sin'v verstrichen, ich gobe das Aweite Zeichen", verbündete monoton Herr. „Ja, aber ^das ist nnerhort, man kann hier nicht einnial ruhig spielen, ich werde diesen Klnb nicht niehr betreten", und zwei nicht nlinder ehrbare Herren entfernten sich schlennigst. „Nenn Minuten! Nach Ablanf einer Mi- nnte fange ich an!" Noch drei .Herren sprangen von ihren -itzen auf und gingen brummend aus 'öem Saal. Daraufhin steckte Herr X . .. . seine Uhr wieder in die Tasche, stan>d ans nnd, sich an das dm Saale amvosende PMikum wen- dend, sagte er: „Meine Herren, 'oas Ziel ist erreicht. Zn Uebergriffen kam es nicht, Leidtragende sind tncht vorhanden. Allzuviele dieser Herren halben sich, wie ich voransgea^hnt habe, nnter nns nicht befunden. Man kann den juristi­ schen Kniff ails gellingen bezeichnen." Ein schallendes Gelächter ertönte im Saale. Der angesehene, populäre Skandal- uiacher verneigte sich nnd verließ 'oen Saal. Sagen aus dem Miß- lingtale Die Entstehung der Kirche auf dem Ursula« berge. Bor vielen, Violen Jahren war auf 'öen: Plateau unter dem Gipfel des U r s u l a - berg es ein See. In diesom hauste ein Wassermann. Glücklich der Hirt, der ihn saih; denn seine Herde wurde wie durch eine un­ sichtbare Macht gesättigt, gedieh zusehends, vermehrte sich und machte den Besitzer der­ selben reich. Uimeit des Sees an der Berg- lchne hatte ein Bauer, mit Namen „Si s e r n i k" sein Gehöft. Dieser hatte ein Paar ganz schwarze schwere Ochsen, die ihm bei der Bestellinig der Aecker gute Dienste leisteten. Der Wassermann kam des Nachts daher, spannte die Ochsen vor einen mit großen Fässern beladenen Wagen und fuhr mit demselben zum See. Hier stillte er die Fässer mit donl Seeumsser nnd führte dieses i'lber Berg nnd Tal hinanf auf das Bn-cher- geibirge, all^wo er die Fässer in den schwar­ zen See entleerte. In der Frühe, als die Knechte die Ochsen füttern wollten, fan'oen sie dieselben im Schweiße gebadet, als ob sie idie ganze Nacht schwer gearbeitet hätten. Der Trog aber war mit dem schleusten Hafer gefüllt, den sich die Ochsen wohl schmecken liesM. Dies wiederholte sich durch Jahr und Tag uno niemand die merkwürdige Nummer 556 ßsm N. O?!s?er 155s »Maeburgkt Zeltong^ Selle? Sie srone psfscis? ?sttöste!5ilnsi imd Vorsi'lhrlmq der 'chw^'dcfchen Lchreilnucischiiicil a l d a", Univl'rs^l-'!?> chenlnafchilleii „T r i u m P h a t o r", „Opa- lc!flriNch"-Pervlelfciltilier, „Opalol^lxiph"-, „Rapid" ittld mldel.cn Vm-^i.iinMincu. Ter ZlUrllt P srci und unverbindlich, und zwar in der Zeit von ^ Uhr fri'ih bis 20 Uhr abends. Alle Interessenten werden ans diese seheuswerte Anvstellllnq aufnierksam geumcht und höflichst einlieladen. lN.')2 * Sonntag den 17. d. Konzert bei ?l. und K. Nir-biS, Aleksandrooa cesta 79. Ansansj 15 Uhr. um voaaZ, »«ak»»ok, sospozie/^ uuck zs * Varum geht alles lnn ^^linMag den 17. d. M. nach ??ovana? zum W u r sts ch maus ins Easthalls Lcönik:^ Dort bekommt man c^nte ^ebcr- imd Vrntwürste nebst Brat« und Bactl^endcln. Anch siir vorziigliche tränke und H7 * .'oeute 5onntaci den l7. d. iui s^asthanse „Wcltoni" l^kaza) cie.nn"ltliche'^ Weinlesescst. Uuk zahlreichen Zuspruch bittet die Gastwir­ tin. 111.-^; * Halt! Wohin? Ins Park-Caf^! ?lb Heu- te täcjlich kon.^crliert das bekannte uno belieb­ te Z»tilnstler-Trio Echniid-Bernk^pk.Pjchler. Wer für sein quteS Geld einen fröhlichen Abend verloben will, der komnie und sehe sich bei einenl guten Tropien Talma»-ner iLiter 18 Tin.), Ierusaleuier soivie '^viesling 'a- dame Corfsn a.n. >tein Absammeln! Aner« kannt beste Pfirsichbowle, !>iaffee, Tee usiv. * Weinlesesest des Sterbevereines in Nad» vanje findet ^onntaq den 17. d. ini Gasthau­ se Mautner s„Ti'ldau,erika") in R^'dvanjc statt. Begimi 3 Uhr nachmittags. Ar die Frauenwelt Hettere Shesprttche Kuii^'nliaclcn und Heiraten qerät nicht iiumer. (^prich.vort). » .^^eirate deines /ilichl^-arn ü^iud, Jung', 'oann meis^ nnin, was man find'. (Ol den bnrger 5 p r ichmo r t.) .heiraten l/eis;t, ^tachtizallen ^'^u .'Mausvö­ geln zu uiachcn. (Grabbe.) Tritt man das erstemal in ^niuen') Telupel ein, Und niiuntt sich eine Frau, so ist L'? zu ver- zeih'n, Tritt nian zinn ^ivcilennval hinein, Wird nian als Äagehal'? beniundert. Wer die Tritte freit, verdient zur Strafe hun^dcrt. Nick. 1785.) » Männleiu Manl mar älter als Fräulein Eva: nMle dir druin keine Gehilfin, die äl­ ter ist als du! (Hippel.) » Zun: Hänl-ien und znm Freien Musz niemand Rat verleihen. (Lessing.) Wer eine Frall sich nimmt, Eh' er es recht bedacht, Tess' Mlltter bat zur Welt 5iein klllges!!lind «lebracht! tIo!). Grob, um U!I0.) O Tech wer fraget nach den Iahren? Was sich soll, d-as miift sich paaren. (Paul Flemuiing.) Etwas vom Fett Tie richtige Verwendung von F.'tt ist so­ wohl fi'lr die Beköuiiulichk'.'lt der 5peist.n wie auch siir dere.n Wol)lgeichmaä sehr vichti^^. Tas beste Fett zum .lochen und Backini ist Butter, doch ivird uian bei dem teilren Prei'^ der Buller sich auch ui.t linderem Fett begnügen, nachdeui dieses el-'Nl'i) nahrhaft und sa>st ebenso wehlschuietieud wie die But» ter ist. A'ächst der Butter wird 2Nl meisten Schweinefett oder schmalz in der .^^üche verbraucht, ist auch zur Bereitung von Bmlwerk gut M verwerten, ^^esondcrs eine Mischmlg von halb Butt.'r, halb Tch.nalz gibt gutes Baclnierk. Nach deul ^chim'iuefett ist das ausgiebigste und schmackha'.este das Gänsefett, welches abi.'r. seitdeu? di'' Gänse so viel kosten, seht viel weniger Ver­ wendung als in frühercm Zeiten in der ein­ fachen! bürgerlichen .^lüche f'.ud.'t. Gut und beki)Ulmlich ist auch das Blochen niir Pfla n- z e n f e t t. K o ch o l ist bes^ilders zur Bl^« reituug von Teesischen vortr>-'ff.^ich. R indS oder Zchöpsental g, saijder gewaschen, zerkleinert, init einigen ^'ii'feln voll M'/ch ausgeschuwlzen, gibt ein vortreffliches, schnuicthaftev Fett zum Einbrennen von Ge­ müsen und Zuppen. M argarine von gu ter Qualität ist bei Mehlsp^'iscn ei:i guter Cr- sav für die teure Butter. Zu viel Fett d^n Speisen zugesetzt, nuicht oi-^se schwer verdau­ lich, ist uusparsam; zn wenig Fett ist anch vom Uebel, denn solche 5p<'isen sch'.ne^ken nicht gnt nnd sättigen zu weuig. G^'nüieud fFett, aber nicht znviel dao^n, ,st die richtige Berechnung. Man kann auch iniiner, wenn die sertige Speise zu mager scheint, .loch Fe!k zugeben, während es schwieriger .st, das zn viele Fett zu entfernen, wenn serti.igokocht ist. Die Baskenbluse, eine weniger strenge Form wie die Tunika, wird viel getragen. Sie ist iuiiner lehr verschieden in der Linie, aber uieist ist die Lors Gramin s>f>?Sigcm Spiritns, 1.'^0 Grainm gereinigtonr Terpentinöl, recht gründlich durchgeschüttelt und davon einen Cßliiffel voll auf etwa 20 Lit^r Blauwasse?. Die Sonn.' bleicht die da­ rin gespülte Wäsche auf der Leine zu sän be­ igem Weiß, ohne daß etwa die Leinenfc ^ leidet. Im Schrank hat die Wäsche einen i ' Der Dreiviertel- oder GiebenachtelmantN ist zltr Zeit Nir in Mode und dabei prak­ tisch und elegant. Cr ist gera't>linig und sehr 'klar und einfach im Schnitt, obschon einigeH Beiwerk wie zu in Beispiel ein hollier ^ra- geu oder eine Schließspailge zugelassen sind. Bewan>i)tnis ulit den Ochsen enträtseln, noch weniger das Verschwinden des Seelvassers sich erklären; denn der Eee tviirde von T^ ^^u Tag kleiner, ö i f e r n i k, ein inutiger Bauer, innsterte seilie.'itnechte uud versprach hf'he Belohnung de.lujenigen, 'oer die ganze Nacht ikn Stalle die Wache heim Crwacheu sah, wie der Wassermann die iui S.lMeis^e geba'aeten Ochsen 'hereintriob und einen Sack voll H-aser in den Trmi leerte. Ter Kilecht war kein Htisellisnß, sich ??illt und fravill inlmer hier bleiben, ich mlis? aber fort lwu hier." Nachdeill er dies aesprocheli, ver- ^vaud er und holte incht ulehr die Ochsen, delln der See war bereits leer. Tie Lelite sahen hierauf oft eine holde, bchre Fralieu- geftalt neben de.ur ausgetrockneten See a»lf eiilt^n, thronähulichen Helsen sihen un't' be­ ten. Mail erbaute nun alif ldenl Gipfel des ^>'erges eine !>tirche'u>ld uieihte sie der heili­ gen llrsusa. ?Ioch heilte zeigt man den ..^bohen, eiils^m ^!hrmle äi?nlichen Felsen, ailf ' dein die l^.eiliqe Ursula gesessen baben soll. Pankratittstirche auf dem Schloßberge. Alis einer Urkllllde des Patriarchen Bert­ ha! c» von Aqllileja vl>ul Jahre 122ii ^eht hervor, »daß «die Blirg Wiildischgraz neben der Pankralills-Pfarrkirche uud um dieselbe herumstalld. ?loch jet.tt zeigen sich Spliren von Befestiglin<^en. Waiin und durch wen die Uul>gest'altung eiues Teiles ^oes Schlosses in die .^iirche geschehell sei, ist unbekannt, aber sie ^dürfte schon iiil 11. Iahrhun'derr llnteriloulineil uwrden sein. Ueber die Ver-- anlasislllig zur Crbauullg besteht folgende ^Sage: Tie Ge>iMil>lin des lekleii Ritters dieser Bilrg ivar so friicl^tbar, 'eaß sie iihrenl Gntteil stets Zivilliirge ge'bar. Terselbe war aber doril^ber so ausgebracht, daß er oft in Zorn geriet ulild eiilst, liiil nicht Zeuge eines so reichen Cbesegens zil seill. sich ans längere ,^eit fort vom .^'iniife und aiif die Jagd be- stab. Tie Gattiil ttber, besorgt um die neuen Zivilliilge, üiberaab die'sellieii einer treiien Magd, welche sie auf eineil sicheren Ort briiigeil »ud dort pflegeii sollte. Auf deiil dahiu begegllete ihr der beimlfehren'de Ritter Niid sragte, durch das A'imiiieru iin Tiicl^e auf'merkfain geulacht, ivas sie dariil habe. Tie treue, lsorgsaule Magd antwortete, daß es jillige .Hnll'c>e u^ären, die sie iin See ertränl'eil ivolle. Daiilit gab sich der Ritter zufriedeil uild ke'^rte heiiil. Als aber die wackere Gattin sdarb nnd au.ch ihre lftinder ihr inl Todbei!i>kehreilde Ritter ilild flvgte sie, was sie iln zilgedeciteii .^torbe trage. Tie Magd ailt- ivorlcte, daß es zivei jllnge .^'»llnde wären, die ne auf Befehl der Schloß'berrin im See ni erträn'keil habe. Ter Ritter befahl ihr, deil ^lovb zii öfsuell uilld sah darinnen die beiden .^tnäbleiil. Zornig sragte der Nitter: „B.^l^iil gehören die l^tinderV" gitternd giab die erschrockeile Mag> ^ur Ail»il''ort:' „7^hre 3>öbue sind es, hochedler Ritter, uiild die Schloßfran erteilte luir deil Auitrag, sie i,ls Wasser zu weifen." Ter Ritler lialiiu die Äillder an sich nnd trug sie in das Schloß eines benachl>''rten (^'t'elulailiies, wo sie ge» rade eine Aulme hatten, .^lier wurden lie ausgezogen und ivie sie schon größer gewor­ den, kainen sie zu eineul Geistlichen in die Schule. .'(>ier blieben sie bis zuul zivölften Lobeilsjahre. Als der Ritter heiulkehrte, lilachte er sei­ ner Geiiiahlin über das Geschehene nicht illlr keine Voruiürse, sonderil begrüßte sie allf das ireuildlichste llll>c> liebkoste voll Freude de>k ileligeboreuen Sohil. '^^cach zilvölf Iahren veranstaltete der Rit­ ter allf denl Schlos^berge eill grosses Fest, zil deiil er smiltliche CdeNeute ulid Geistliche ails leer Uiilgebilug eillllld. Auch die totge- alalrbten Söhile des Ritters kaiiien iiiit dein l''at." t^leichzeitig gab er den Auitrag, daß die beiden Knaben vorsie« führt lverden. Alie Gäste bewunderten i^re