Lmbschrr Wuchrublsit, Grgan der Verfafsungspartei in Kram. Samstag, den 9. September. Insertion s.Preis«! Einspaltige Petit-Zcile k 4 kr., bei Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 2» kr. R ed « c t i o », NLministra« i o» u. Exped i t io n ! Herreiigasse Nr. tr. 1882. A b o n »e in e n t S - B e d i n g n i s s e: Für Zustellung in'S Haus: Vierteljährig 10 kr. Ein Angriff auf den deutschen Unterricht. Wenn wir auf den Beschluß der jetzigen nationalen Gemeinderathsmajorität in der Sitzung vom 31. August l. I., womit diese den Anlauf nahm, der Jugend der Landeshauptstadt die Erlernung der deutschen Sprache in den Volksschulen gänzlich un-möglich zu machen, heute noch mit einigen Bemer-kungen zurückkommcn, geschieht es deshalb, weil dieser Beschluß abermals einen schlagenden Beweis liefert, wie ausschließlich sich die Nationalen bei der Behandlung öffentlicher Angelegenheiten vom einseitigsten Partei-standpunkte leiten lassen und, alle sachliche Erwägung, alles allgemeine Interesse leichtfertig bei Seite setzend, jeden Schritt nur nach dem Erfolge bemessen, den sie sich davon für ihre engherzigen Parteizwecke er-hoffen. Dieser fragliche Beschluß ging bekanntlich dahin, daß in allen Classen der Volksschule und für alle Gegenstände nur die slovenische Sprache die Unterrichtssprache sein solle. Die deutsche Sprache soll erst von der dritten Classe an, und zwar in slovenischcr Unterrichtssprache und nur mit dem Ziele gelehrt werden, daß z. B. Knaben aus der vierten Classe in eine Mittel-, Bürger- oder Gewerbeschule mit slovenischcr Unterrichtssprache aufsteigen können. Es bedarf wohl kaum eines besonderen Beweises, daß, was nach obigem Anträge von dem Zeuilleton. Unterkrainischer Volksaberglaube bezüglich der Hagelwetter. Mach Prof. Terdiiia'sMittheiluiigcn im --von".) Christus hat den Aposteln die Gewalt verliehen, Teufel auszutreiben, Kranke zu heilen, der ganzen Natur zu gebieten, allen Schaden abzuwenden, den Menschen, Ungewitter, menschliche oder teuflische Bosheit verursacht. Diese Macht erhielten durch die Apostel ihre Nachfolger, die Geistlichen, jeder von ihnen kann den Hagel abwenden. Wenn es daher irgendwo hagelt, so ist dieß ein Zeichen, daß der Pfarrer jener Gegend sich entweder um Nichts kümmert oder seinen Pfarrkindern Uebles wünscht. Jedoch ereignet es sich öfters, daß der Geistliche den Hagel gerne vertreiben würde, allein er darf es nicht thun, weil die Pfarrkinder Gott verfluchen oder andere himmelschreiende Sünden begehen. Gewöhnlich hagelt es dann, wenn der Pfarrer sich Ger seine Gemeinde ärgert und sich rächen will. Auch wenn er in eine andere Pfarre geht, kann es daheim zu Hagelwetter kommen, denn er hat nur für seinen Psarrbezirk die Macht, den Hagel zu bannen, wenn er daher nicht zu Hause ist, so ist seine Pfarre bei Gewittern stets in Gefahr. Wenn es irgendwo durch mehrere Jahre keinen deutschen Unterrichte noch übrig blieb, sich wie eine Ironie ausnimmt, und daß darnach die halbwegs ausreichende Erlernung der deutschen Sprache für die unsere städtischen Volksschulen besuchende Jugend einfach unmöglich gemacht würde. Dafür spricht mehr als genügend die bisherige Erfahrung, indem selbst jetzt bei einer einigermaßen ausgiebigeren Berücksichtigung der deutschen Sprache die absolvirten Volksschüler derselben durchschnittlich gerade in ausreichendem Maße mächtig sind, wobei sich übrigens die erfreuliche Wahrnehmung bemerkbar machte, daß feit 1878, wo jene Verbesserung des Unterrichtes stattfand, gegen welche die Nationalen jetzt Sturm lausen, die Erfolge im Deutschen ohne Beeinträchtigung der Ausbildung in der slovenischen Sprache immer bessere wurden, ein Zeugniß, wie richtig der eingeschlagene Weg war und wie entsprechend den Jnteresien des Unterrichtes, wie der Schüler. Ja, die Petition, womit der mehrberührte Beschluß dem Landesschulrathe vorgelegt werden soll, gesteht cs selbst ein, daß die dermaligcn Unterrichtsrcsultate im Deutschen keine ganz genügenden seien, nur will sic die Ursache hierin irrthümlich in dem Gebrauche deutscher Lehrbücher suchen, statt einzugestehen, daß in Wahrheit eine selbst derzeit zu wenig intensive Pflege der deutschen Sprache daran schuld ist. Es wäre vielleicht nicht undankbar, würde aber zu weit führen, auf alle Stellen der genannten Petition zurückzukommen; auch sie zeigt insbesondere Hagel absetzt, so verbreitet sich daselbst gewöhnlich die Nachricht, daß der betreffende Pfarrer schon bei der Installation das Versprechen abgegeben habe, daß man, so lange er dort Pfarrer sein werde, sich vor dem Hagel nicht zu fürchten brauche. Die Psarr-infafsen verehren ihn in einem Grade, daß ihm dieß häufig unangenehm wird, sie geben ihm an Collectur und anderen Giebigkeiten mehr, als ihm gebührt. Wenn aber ein Hagelwetter sich ereignet, dann ist es um seine Reputation geschehen, man wirft ihm verächtlich vor, da,ß er ein Undankbarer, ein Duckmäuser sei. Es ist daher der Stand eines Geistlichen unter den abergläubischen Unterkrainern ein sehr schwieriger, Vertrauen, Zuneigung und Achtung gehen oft verloren, ohne daß man weiß, wie und warum. In der Pfarre St. Peter verfolgten die Psarr-infassen ihren geistlichen Herrn auf das Erbittertste, sie verklagten ihn oft beim Bischöfe, wie fahrlässig er im Dienste sei, und baten, man möge ihnen einen anderen Geistlichen schicken. Bei den gepflogenen Untersuchungen erwiesen sich die Anzeigen als ganz unbegründet. Lange noch dauerten die Anklagen fort, bis sie plötzlich verstummten. Ich fragte einen der Rädelsführer jener Agitationen, wie man sich mit dem Pfarrer ausgesöhnt habe. Der Befragte lächelte verschmitzt und erwiderte: „Ihr wisset, daß wir den thörichten Glauben haben, daß die Geistlichen den Hagel verursachen, weil sie wieder, wie oberflächlich, wie einseitig sachliche und fachliche Fragen von nationaler Seite behandelt zu werden pflegen. Da wird sich z. B. für die Noth-wcndigkeit der Einführung eines rein slovenischen Unterrichtes unter Anderem darauf bezogen, daß das Slovenische ohnehin als Unterrichtssprache an den kraini-schen Gymnasien eingeführt werden solle. Abgesehen davon, daß das denn doch vorläufig nicht ohne bedeutende Einschränkung gilt, was soll aber mit der Jugend geschehen, die an die Realschule geht, und was weiters mit der zahlreichen männlichen und weiblichen Jugend, die nur die sünf Classen der Volksschule absolvirt und dann keine weitere Bildung mehr sich aneignen kann; soll also diese in der Landeshauptstadt des Unterrichtes und der Erlernung der deutschen Sprache völlig entbehren? Und wie steht es denn mit den Kindern der Taufende von Deutschen, die in Laibach wohnen, sollen sie gezwungen werden, in eine rein slovenische Volksschule zu gehen? Wo bleibt da die Gleichberechtigung, welche die Nationalen sonst bei jeder, auch der unpassendsten Gelegenheit im Munde führen? Wenn die beschlossene Petition die deutsche Sprache, die als Landessprache in Krain mit dem Slovenischen nach Gesetz und Geschichte vollkommen gleich heimatberechtigt ist, unter die fremden Sprachen zählt, so ist dieß eben auch wieder eine jener Anmaßungen, mit denen man nationalerseits namentlich dann auftritt, wenn sich für irgendein bedenkliches ihn nicht abwenden wollen. In diesem Glauben bestärkte uns am meisten der Umstand, weil der Hagel den Pfarrinfassen durch drei Jahre alle Feldfrüchte vernichtet hatte, während die Felder des Pfarrers kaum davon berührt wurden. Heuer hat es sich nun umgekehrt, der Hagel hat die Weingärten des Pfarrers ganz zerstört und unser Weingebirge unberührt gelassen." Man erzählt, daß der Geistliche den Hagel am leichtesten auf den Friedhof bannen könne. Oefters will man diesen oder jenen Pfarrer oder Kaplan während des Gewitters auf dem Friedhofe gesehen haben, aus- und abschreitend und sein Brevier gegen die Wolken schwingend; die betreffende Pfarre blieb vom Hagelwetter verschont, während die benachbarten Pfarren arg betroffen wurden. ES versteht sich von selbst, daß das Hagelwetter und die Hexen durch all' Das vertrieben werden, ivas der Geistliche gesegnet hat, als Glocken, Schießpulver u. s. w., jedoch vielfache Erfahrungen haben die Bevölkerung gelehrt, daß sie bei Gewittern nicht mehr so sehr wie einst ihr Vertrauen auf Glockengeläute, geweihte Zweige, Pöllerfchießen u. s. w. setzt. Dagegen ist der Glaube auf die übermenschliche Macht der Kirchenvorsteher noch immer derselbe geblieben, insoweit dieß das angeborene Mißtrauen und der Widerspruchsgeist zuläßt, welche in dem Charakter des Unterkrainers ebenso tief eingewurzelt und verkehrtes Parteibcstrcben keine stichhältigen und sachlichen Motive Vorbringen lassen. Wenn möglich noch hinfälliger als die Petition war die Rede, mit welcher der nationale Referent Dr. Dertuh — dem vor wenigen Wochen alle Schul-und Untcrrichtsfragen noch das Fremdeste auf der Welt waren, den aber die Nationalen über Nacht als Autorität in diesem Fache proclamirt zu haben scheinen — den Beschluß gegen den deutschen Unterricht zu begründen versuchte. Auch hier können wir uns nur erlauben, ein Beispiel statt vieler anzu-sühren. Bei dem Versuche, die Gründe zu Gunsten der Erlernung der deutschen Sprache zu widerlegen, rief der neueste nationale Schulmann mit Emphase ungefähr aus: wenn selbst unsere Landsleute, die in der Fremde ihr Brot suchen müssen, die deutsche Sprache brauchen sollten, was wird aber mit den Dahcimbleibendcn geschehen, brauchen die denn Bildung, Fortschritt und Cultur nicht auch? Man weiß wahrhaftig nicht, soll man ein solches Argument als Verstellung oder als Beschränktheit nehmen! Denn wenn richtig Bildung und Cultur allgemein werden sollen, ist dann nicht gerade der Unterricht im Deutschen und die Kenntniß dieser Sprache das dringendste Ersorderniß sür die weitesten Kreise? Dieß ist cs ja, was unsere Nationalen immer vergessen oder absichtlich ignoriren, daß die deutsche Sprache in Oesterreich nicht auf eine Stufe mit den übrigen gestellt werden kann, daß sie das erste und vornehmste Bildungsmittel für alle Bewohner des Reiches, daß sie die erste und vornehmste Vermittlerin der Cultur und des Fortschrittes in Oesterreich und daß ihre Kenntniß für Jeden, der auf irgendeinem Gebiete auf Bildung Anspruch macht, im wissenschaftlichen oder praktischen Leben es irgend weiter bringen will, eine Notwendigkeit ist. Ob dieser famose Beschluß der nationalen Gemeinderathsmajorität zur Wahrheit werden wird? Wir können es kaum glauben, selbst in der jetzigen Zeit nicht. Wir sind zwar seit Jahr und Tag an die unglaublichsten Ueberraschungen gewöhnt, allein daß irgendeine Unterrichtsverwaltung in Oesterreich so weit gehen könnte, einen Beschluß in's Werk zu setzen, der gegen einen Theil der Stadtbewohner die offenbarste Ungerechtigkeit involvirt, der die Interessen Aller aber auf's Schwerste schädigen würde — diese Annahme widerstrebt uns sogar heute. Wir und mit sind, als die Leichtgläubigkeit und der Aberglaube. Den Hagel sabriciren nach Ansicht des Unterkrainers die Hexen, aber auch die Geistlichen verstehen es, denn sie haben es in den höheren Schulen gelernt. Schon öfters ereignete es sich, daß so ein studirter Schwarzkünstler in seinem Zimmer so viel Hagel erzeugte, daß die Leute kaum herausschauten, er mußte früher Thüre und Fenster wohl absperren, denn wäre nur die kleinste Fuge offen geblieben, so hätte der Hagel die ganze Umgebung zerschlagen können-Wenn die Studenten in den höheren Schulen den Hagel sabriciren, warum sollte der Geistliche nicht im Stande sein, es zu thun, da er außer der Schul-gelehrsamkeit auch noch alle apostolischen Gaben besitzt. Zwar behaupten die Geistlichen, daß es keine Hexen gibt, allein das thun sie nur deshalb, weil sie fürchten, von ihnen zerrissen zu werden, wenn sie dieselben verrathen würden. Wenn sie auch dieselben verläugnen, so sieht man es ihnen an den Mienen an, daß es ihnen mit dieser Behauptung nicht ernst ist, sie thun, als ob sie sagen wollten: Wer Grütze im Kopfe hat, wird das schon verstehen. Was eine Hexe thun kann, das vermag auch der schlechteste Geistliche; diejenigen von ihnen jedoch, die den päpstlichen Segen besitzen, vermögen noch viel mehr, sie wissen lim alle Geheimnisse der Natur. Man muß jedoch bedenken, daß der Geistliche nicht zaubern darf. Die Zauberei würde ihm zum großen Verbrechen angerechnet, von dem ihn nur uns gewiß der überwiegende Theil der Bevölkerung wollen auch die Hoffnung nicht fahren lassen, daß der Angriff auf die Ausbildung und das Fortkommen unserer städtischen Jugend, wie cs mit dem Beschlüsse der nationalen Gemeinderathsmajorität vom 31. August geplant war, niemals zur That werden wird. I. Landtags-Sitzung. Landeshauptmann Graf Thurn-Valfaffina eröffncte am 4. d. M. in Gegenwart des Regierungsvertreters Herrn Landespräsidenten A. Winkler die erste Sitzung des krainischen Landtages. Die Mittheilung des Landtags-Vorsitzenden: daß Kaiser Franz Josef am 11. Juli 1883 das aus Anlaß des 600jährigen Gedenktages der Eidesleistung der krainischen Stände an den damaligen Regenten aus dem erlauchten Hause Habsburg in Laibach stattfindende Jubelfest mit Höchstseiner Gegenwart beglücken werde, wurde mit stürmischen Hoch- und Ävio-Rufeu ausgenommen. Von Seite des Regierungsvertreters erfolgte die Anzeige: daß dem Krainer Landtage in der heurigen Session eine Regierungsvorlage nicht zukommen werde. Der Land es ha up tm an n gedachte des Ablebens des langjährigen Landtags-Mitgliedes Dr. Johann Bl ei weis. Die Landesvertreter erhoben sich nach dieser Kundgebung von ihren Sitzen. Nach diesen einleitenden Mittheiluugen eon> statirte der Vorsitzende die Beschlußfähigkeit dcs hohen Hauses. Das in der vorigen Session durch Krankheit zum Erscheinen im Hause verhindert gewesene Landtagsmitglied, Bezirkshauptmann Dollhos, nahm heute seinen Platz wieder ein. Der Landtag schritt zur Erledigung des Tagesordnung: Der neugeivählte Abgeordnete Dr. Karl R. v. Bl ei weis leistete die vorgcschriebene Angelobung. Gewählt wurden: zu Ordnern die Abg. Dr. R. v. Savinschegg und Dr. Poklukar; zu Protokolls-Verifieatoren die Abg. De sch mann und Potoönik. Die Petitionen des Studenten-Unterstützungs-Vereines an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und jene dcs Vereines zur Pflege kranker Studenten in Wien wurden dem Finanz-Ausfchusse zugcwiescn. Urlaub wurde bewilligt: dem der Papst absolviren kann. Der Geistliche weiß z. B. sehr wohl, welche Nummern in der Lotterie heraus-kommen werden und noch viele andere Dinge, allein dieß nützt ihm nichts, weil er seine geheime Kunst nicht gebrauchen darf. Nur das ist ihm erlaubt, was zu Gottes Ehre gereicht. Wenn er daher voraussieht, daß lange Zeit schönes Wetter sein wird, so geht er an's Eindecken der Kirche und an die Umbauten in derselben. Auf das Alles sollten die Leute besser Acht geben. Wenn der Pfarrer in der Kirche oder im Kirchthurme eine größere Reparatur vornimmt, so ist dieß ein gewisses Zeichen, daß es vor Beendigung der Arbeiten nicht regnen wird, daher auch Arbeiten auf dem Felde damals am Besten zu beginnen sind. Es gibt aber auch Geistliche, die weder vor dem Teufel noch vor der Sünde Scheu haben, sie verschreiben sich dem Satan, der sie dann als Hexen-führer anstellt. Die Geistlichen können wie gesagt das Hagelwetter bannen, zuweilen aber machen sie den Hagel, ohne sich dem Teufel verschrieben zu haben. Am härtesten werden dann jene Pfarren vom Hagel betroffen, wo zwei benachbarte Pfarrer mit einander in Zank und Hader leben, in solchen Fällen pflegt der eine das Hagelwetter in die benachbarte Pfarre zu vertreiben, derjenige, der es besser versteht, für dessen Pfarre ist es dann gut. In den früheren Zeiten fochten die Pfarrer von St. Margarethen und von Pretschna mit einander Abg. Luckmann auf 2, dem erkrankten Abg. Grafen Bla gay auf 8 und dem Abg. Kobler auf 14 Tage; an dem heutigen Erscheinen waren verhindert die Abg. Pfeifer und Robitfch. Ueber Antrag des Landes-Ansschusses (Referent Abg. Dr. Schaf-fer) wurde die von der Curie der Landgemeinde» im Landtagsivahlbezirke Umgebung Laibach-Oberlaibach vollzogene Wahl dcs Abg. Dr. Karl R. v. Bleiweis vom hohen Haufc als giltig anerkannt. Hiernach erfolgten die Au sschußw ah len, und zwar in dcn Finanzausschuß (elf Mitglieder) die Abg. R. v. Kalteneggcr (Obmann), Deschmann, Dr. Schaffer, Luckmann, R. v. Vesteneck, Baron Apfaltrern, Dr. v. Schrey, Dr. Poklukar, Navratil, Dr. VoZnjak, Potoönik (Obmannstellvertreter); in dcn Nerwaltungsausschuß (neun Mitglieder) die Abg.: Deschmann, Dr. Deu, R. v. Gariboldi (Obmann), R. v. Kaltenegger, Baron Taufferer, Dr. Vv8njak(ObmnnnsteIlvcrtrcter), Detela, PakiL, Pfeifer; in den Rechenschaftsbericht-Ausschuß (sieben Mitglieder) die Abg. Dr. Deu, v. Gutmannsthal, Baron Apfaltrern (Obmann), v. Savinschegg, Klun (Obmannstellvertreter), Robie, Potoönik; in dcn Petitionsausschuß (fünf Mitglieder) die Abg.: Dreo, Grasselli (Obmann-stellvertreter), Laschan, Lovrenöie, Baron Taufferer (Obmann). Nachstehende Vorlagen dcs Landesausschusses wurden dem Finanzausschüsse zugewiesen: 1. Rechnungsabschluß des krainischen Grundentlastungs-fondes pro 2. 1881. Voranschlag desselben Fondes pro 1883. 3. Rechenschaftsbericht des Jrrenhaus-fondes pro 1881. 4- Voranschlag des Nonnalschul-sondes pro 1883. 5. Bericht, betreffend die von der k. k. Landesregierung angesuchte Beitragsleistung aus dem Landesfonde für die auf 34 953 fl. veranschlagten Save-Uferfchutzbauten in der Strecke St. Jakob-Förtfchach. Politische Wochenübersicht. Die „Wiener Ztg." vom 31. v. brachte ein kaiserliches Patent, mit wclchcm die Landtage von Böhmen, Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten, Mähren Schlesien und Vorarlberg sür den 26. September d. I. einberufen werden. DaS „Prager Tagblatt" signalisirt das Er- manch harten Strauß aus; jener von Pretschna war der überlegenere, er bearbeitete seinen Gegner so jämmerlich, daß cs entsetzlich war, den Unterlegenen anzusehen. Am erbittertsten jedoch kämpften mit einander die Pfarrer von Brußnitz und von Stopitsch. Zuweilen erhoben sich Beide hoch in den Wolken, dort drehten sie sich mit solchem Sturmesgeheul, daß die Leute davor Angst und Schrecken bekamen. Zumeist siegte der Pfarrer von Stopitsch, einmal warf er jenen von Brußnitz mit solcher Wucht auf die Erde, daß dieser kaum mit dem Leben davon kam. Wenn Hagelschlag eine Gegend verheert und die Pfarrinsassen meinen, daß der Pfarrer ihnen dieß bescheert habe, so verfluchen sie ihn und wünschen ihm alles Unheil, sogar den Tod. In dem Psarr-orte S. kam ein Weib mit einem Brotkorb voll Hagel zum Pfarrer, in größter Aufregung schüttete sie den Inhalt vor ihm aus mit den Worten: „Hier habt ihr die Weizeneolleetur, dcn wir heute einheimst haben." Es gibt zwar viele Leute, welche behaupten, daß sich nur Thoren und alte Weiber die Hexen erdacht haben. Dennoch gibt cs Hexen in Wirklichkeit und wollte Gott, daß es deren keine gäbe. Wie thöricht und verwegen es ist, die Hexen zu läugnen, ist schon daraus zu ersehen, daß es sogar unter den Heiligen einen gibt, der früher selbst ein Zauberer war, daher er auch „Zoprijcm" heißt. -scheinen eines S o e i a l i st e n-G e setz rs mit Folgendem: „Das Ueberhandnehmcn der social-revolutionären Wühlereien und die peinliche Entdeckung, daß die Anarchisten selbst nicht vor einem gemeinen Raube zurückschrccken, um sich Geldmittel zu verschaffen, haben der Regierung den Gedanken nahegelcgt, das Beispiel Deutsch-lands nachzuahmen und ein Ausnahmsgesetz zu er-lassen, durch welches die Unterdrückung der Social-Demokratie angebahnt werden soll. Es wird becib-sichtigt, eine eigene Commission zu bilden, bestehend aus Delegirten der Ministerien des Inneren und der Justiz, ferner aus hervorragenden Mitgliedern des Polize'idienstes, sowie aus Vertretern der obersten Landesstellen, welche unter dem Vorsitze dcs Minister-Präsidenten Grasen Taffe darüber zu berathcn hat, ob ein solches Ausnahmsgesetz sür Oesterreich ge-schaffen werden solle oder ob man mit den bestehenden Gesetzen sein Auslangen finden könne. Würde sich die Commission für ein Speeialgesctz aussprechen, so dürfte der Entwurf desselben mit möglichster Beschleunigung dem Abgeordnetenhause schon bald nach dessen Wiedereröffnung vorgelegt werden." Officiöse Blätter berichten, daß in der letzten Zeit die Truppen in jenen Gegenden Bosniens und der Herzegowina, welche vorherrschend der Schauplatz des jüngst niedergeworfenen Ausstandes gewesen, Bandenreste wiederholt erfolgreich ange-griffen und zersprengt haben. So hat ^ein von Bje-lemic ausgeaangenes Streifcommando dcs 1. Jn-fanterie-Regiments am 23. August Abends bei Luka eine Bande zersprengt. Dasselbe Streifcommando stieß am 26. August Nachts oberhalb Luka neuer-dings auf eine größere Bande. Nach kurzem Kampfe ließen die Räuber drei Todte fammt Waffen in den Händen der Truppe und schleppten etwa zehn Ver-mundete mit sich fort. Am 28. und 29. setzte das Streifcommando die Verfolgung fort, traf am 28. auf einzelne Räuber, am 29. Morgens auf eine etwa 25 Mann starke Bande, welche zersprengt wurde und mehrere Verwundete verlor. Zwei Trag-thiere mit Proviant wurden erbeutet. Ein von Zelene Njeve ausgegangenes Streifcommando zersprengte nordöstlich von Haivazi auf der Bjelasnica-PIanina eine Räuberbande, welche zwei Todte und Ver-wundete verlor. Waffen und Proviant wurden weggenommen. An der am 4. d. in Judenburg stattge-fundenen Wähler Versammlung nahmen nur 50 Wähler Theil. Die Versammlung genehmigte mit 48 gegen 2 Stimmen nachstehende, von Dr. Gödel beantragte Resolution: „Die.hcutigc Wähler-Versammlung erklärt, das; Baron Walterskirchen durch seine Haltung den Ansichten und Interessen der hiesigen Wählerschaft widerspricht und Deshalb nicht mehr das Vertrauen derselben genießt." Minister Dr. Prasak empfing während seines Aufenthaltes in Prag eine Deputation czechischer Studenten und gab die Aeußerung ab. daß die Agitation gegen den neuesten Prüfungserlaß unzeit-gemäß und unbegründet sei. Die Czechen sind mit ihren Errungenschaften noch nicht zufrieden, „Narodni Lifty" erklären: Dr. PraLak könne aus den in Prag empfangenen Ein-drücken ersehen, daß nicht einmal den wichtigsten und nothwendigsten Forderungen dcs czechischen Volkes unter dem Ministerium Taaffe nachgcgebcn wurde. Die eroberten Kleinigkeiten (?) haben durch Ministerialverordnuugen zumeist ihren Werth cinge-büßt - so die Staatsprüfungsverordnung. Dr. Pra/ak möae bedenken, daß er als alleiniger Vertreter der erechischcn Nation durch Lauheit und Unentschlossen-beit schaden, dagegen dnrch Energie viel nützen könne. Am 24. d. treffen die österreichischen und sämmtlichen gemeinsamen Minister in Bndapest rin um den unter Vorsitz des Kaisers dort statt-findenden Ministerberathungen anznwohnen. Bei den in Budapest in den Tagen vom 24. bis 27. d. M. stattfindenden Mini sterberat Hungen wird das Budget pro 1883 den Haupt-gegenständ der Konferenz bilden. Die „Köln. Ztg." erfährt dießbezüglich Folgendes: „Die Vorschläge des Reichsfinanzministers v. Kallay werden im Budget greifbaren Ausdruck finden, da allein der Reichskriegsminister für militärische Zwecke in den occupirten Provinzen viele, wie cs heißt, gegen zwanzig Millionen, fordern dürfte, aber auch Kallay selbst soll gesonnen sein, sür Investitionen einen Credit von den Delegationen zu begehren, obgleich darüber endgiltige Beschlüsse noch nicht gefaßt sind. Jedenfalls wird das nächste Budget unliebsame Ueberraschungen bringen. Kallay gilt sür entschlossen, seine Forderungen im Ministerrath nach seiner Rückkehr durchzusetzen oder seine Entlassung zu geben." Wenn sich die Information des Wiener Korrespondenten des genannten Blattes als richtig erweisen sollte, märe denn doch die Frage erlaubt: wie hoch sich denn noch die Opfer an Geld und Menschen für ein Zukunftsland belaufen werden? Auch sei es uns gestattet, bei dieser Gelegenheit eine Stelle aus jener Rede zu citiren, welche Dr. Gödel bei der Judenburger Wählerversammlung gehalten hat, welche also lautet: „Was haben wir in Bosnien zu thun, zu suchen gehabt? Hat uns etwa die dortige Bevölkerung eingeladen, in ihrer Mitte zu erscheinen? Sind unsere inneren Zustände so geordnet, daß wir Beschäftigung im Auslande suchen müssen? Ober sind unsere sämmtlichen auswärtigen Beziehungen wirklich so beruhigend, daß wir ungescheut irgend einen Zankapfel vom Zaune brechen dürften? Oder haben wir vielleicht tatsächlich so viel Geld im Lande, daß wir selbes rein beim Fenster hinauswerfen dürfen? Nein, nein und abermals nein! Aus den 60 Millionen, die wir bei Beginn der Oecupation opferten, wurden seither zweihundert, ungerechnet die Menschenopfer, welche die Sache bereits kostete nnd voraussichtlich noch kosten wird, und ungerechnet die ganz unabsehbaren Verwicklungen, welche diese Angelegenheit noch nach sich ziehen kann und'auch ganz gewiß nach sich ziehen wird." Ausland. Fürst Bismarck ließ der römischen Curie anzeigcn, daß Preußen auf alle weiteren friedlichen Beziehungen zur Curie verzichten müffe, wenn die katholische Kirche ihren Anspruch, Richterin über protestantisch geschlossene Ehen zu sein, aufrechthält; der Staat wolle sich nicht länger durch Verhandlungen hinziehen lassen, ohne auch nur die Spur eines Entgegenkommens seitens der Curie gefunden zu haben. Das Volk Deutfchlands feiert den Scdantag, wie die „Nordd. Allg. Zeitung" an leitender Stelle mittheilt, zu feiner eigenen nationalen Freude und Genugthuung, nicht im Geiste der Ueberhebung oder eitler Ruhmesspiegelung, und es wird ihn feiern als den Tag seiner nationalen Wiedergeburt, so lange cs seine Ehre an die Behauptung seiner Selbstständigkeit setzt. An solcher, eines großen und freien Volkes würdigen Fcstfeicr wird sich nichts ändern, auch wenn eine falsche Empfindlichkeit sich darin übt, eine schicksalvolle Entscheidung, welche altes Unrecht sühnte, in ihrer Bedeutung und in ihrem Werthe zu entstellen-, aber das deutsche Volk wird umso treuer und freudiger an seiner Sedanfeier sesthalten, je vollständiger es den Beweis geführt hat, daß cs durch die Größe seiner Erfolge sich nicht verleiten läßt, von dem seiner Anstrengungen einzig würdigen Ziele abzulenken. Zwischen der türkischen und der griechischen Regierung ist ein Einvernehmen erzielt worden, wonach das Gebiet von Karali-Derwent provisorisch ncutralisirt werden soll. England läßt den europäischen Mächten durch seine diplomatischen Vertreter mittheilen, daß cs keine eigensüchtigen Zwecke in Egypten verfolge und cs wcrde die Regelung der Verhältnisse Egyptens, sowie derjenigen dcs Suez-Canals nicht ohne Mitwirkung der Konferenz vornehmen. Die radikale „Lanterne" schreibt gegenüber den in Paris auftauchcndcn Revanche-Gelüsten: „Unser Patriotismus besteht nicht darin, zu rufen: n^Lsrliii!" Wir wollen nicht den Krieg des Herrn Gambetta-, wir wissen zu gut, was uns der Krieg der Kaiserin gekostet hat. Das Eine wäre des Ändern Werth. Lärmender Chauvinismus ist nicht unsere Sache. Auch wir haben das „schreckliche Jahr" nicht vergessen: aber wir wollen seine bitteren Lehren beherzigen. Unseres Erachtens besteht der wahre Patriotismus darin, vor Allem Frankreich wieder groß und stark zu machen-, unsere einzige Pflicht ist, uns zu sammeln und vorzubereiten. Wie es scheint, finden die Deutschen unseren Patriotismus gefährlicher als den des Herrn Deroulöde. denn seit drei Jahren ist die „Lanterne" in Elsaß-Lothringen verboten." Der Pariser „Temps" erklärt sich mit der Action Englands in Egypten vollkommen einverstanden, er sagt: „Diese Expedition ist bestimmt, Frankreich nützlicher zu sein als England selbst. England prätendirt nicht das Protektorat in Egypten und selbst, wenn England sich in Egypten niederließe, wie wir in Tunis, so würde Frankreich hiebei ebenso viel gewinnen als England. Wir haben am Nil höhere Interessen. Die Wiedererwachung der englischen Macht beweise, daß Europa nicht auf die Hegemonie Einer Macht redueirt sei. Dieß ist eine Thatsache, die Niemandem mehr als Frankreich zum Vortheile gereichen werde. Wir sind natürlich Alliirte Englands, dessen Feundschast uns dienlich ist, ohne uus zu belasten oder zu compromittiren. Würde man sich von England trennen, so würde man nur der deutschen Diplomatie in die Hand spielen. Die cnglisch.französische Allianz allein widersetzt sich der germanischen Omnipotenz." Obgleich Berichte und Telegramme aus London von glänzenden Siegen der Engländer in Egypten zu erzählen wissen, melden unbefangene Journale, daß Arabi Pascha's Armee tapfer vorgeht und England zur Bewältigung dcs Aufstandes weitere Truppenmacht herbeirufen läßt. — Die hohe Pforte nahm den Antrag betreffs Ausschiffung der türkischen Truppen in Port-Said an; auch bezüglich der Proelamirung Arabi's als Rebell wurde ein Ein-verständniß erzielt. Die Publicirung dieser Procla-mation soll noch vor Ausschiffung der türkischen Truppen in Egypten erfolgen. Letzterer Nachricht steht ein Bericht der „Times" entgegen, welcher sagt, daß die britische Regierung in Besitz eines Briefwechsels zwischen Arabi Pascha und dem Sultan gelangt sei, durch welchen deren geheimes Einver-ständniß vollständig bestätigt wird. Die Schule in Meierle und die Holz-Zuduftrie in Gottschee. Das in Wien erscheinende deutsch geschriebene Czechenblatt brachte neulich (Nr. 219) unter der Überschrift: „Der Deutsche Schulverein und der k. k. Vezirksschulinspector Wilhelm Linhart auf der Höhe der Situation" eine von Unwahrheiten strotzende Originalcorrespondenz aus Tschernembl in Unterkrain. Die Wahrheit aber ist Folgendes: In Maierle, einer Ortschaft an der deutschen Sprachgrenze des Bezirkes Gottschee gegen Tschernembl, zu drei Viertheilen im Besitze von Deutschen, kaufte der Deutsche Schulverein über dringendes, durch namhafte Beiträge schulfreundlicher Gottscheer bestens unterstütztes Ansuchen der dortigen Bevölkerung ein Gebäude zu Schulzwecken an, welches einiger Adaptirungen be- durfte; einstweilen wurde dasselbe dem Privatlehrer Schwarz überlassen, der seine seit einer Reihe von Jahren bestehende sogenannte Nothschule dorthin übertrug und von da ab vom Deutschen Schulvereine eine kleine Remuneration bezog. Um diese Schule kümmerten sich weder der Bezirks- noch der Orts-schulrath Tschernembl. Nach der Uebernahme der Schule durch den Deutschen Schulverein sollte das anders werden. Sie wurde von nun an der Tummelplatz eines nationalen Bezirksgerichtsbeamten von Tschernembl, der gemeinsam mit einem Gesalbten des Herrn seinen Einfluß dazu verwendete, gegen die Errichtung einer deutschen Schule in Maierle in jeder Weise zu eifern, vom Schulvereine gespendete Bücher sowohl der Lehrer- als Schulbibliothek auf ihre Zulässigkeit zu prüfen, eventuell auch zu consfisciren und vor Erlernung der deutschen Sprache zu warnen. „Denn", sagte er zu den Leuten, welche die ihnen aus der Kenntniß der deutschen Sprache erwachsende Wohithat zu schätzen wissen, „wie wollt Ihr Euere Kinder zur Beichte schicken, wenn sie nicht slovenisch können?!" Auch der Bezirksschulinspector von Tschernembl fand sich plötzlich bemüßigt, Prüfungen, Jnspectionen u. s. w. abzuhalten, um schließlich zu dem Resultate zu gelangen, die Mehrzahl der schulpflichtigen Kinder sei slovenisch, der Unterricht somit als Halbtagsunterricht in beiden Sprachen einzuführen. Als nun ein in diesem Sinne gehaltener Erlaß des Landesschulrathes ersloß, remonstrirte die deutsch gesinnte Bevölkerung sofort energisch dagegen und hatte die Genugthuung, bald ihren Wünschen Rechnung getragen zu sehen: die deutsche Schule wurde bewilligt. Jetzt erst erachtete der Deutsche Schulverein die Gelegenheit für gekommen, an die Herstellungsarbeiten seines Gebäudes zu schreiten, er entsandte den Obmann der Ortsgruppe Gottschee und den Schriftführer der Ortsgruppe Laibach dahin, um die erforderlichen Verfügungen zu treffen. Die Genannten begaben sich in Folge dessen am 2. August unter Beiziehung des Bürgermeisters von Nesselthal, Herrn I. G- Wüchse, als Sachverständigen, nach Maierle. Die Bevollmächtigten des Deutschen Schul-vereines besichtigten die einzelnen Localitäten, wobei sie einige Dorfinsassen und auch der später genannte Mathias Mantel begleiteten, wohnten kurze Zeit im Schulzimmer dem Unterrichte bei, besahen sich dort die Schulbänke und Tafeln, stellten einige Fragen an die Schüler und erfuhren vom Lehrer Schwarz, auch der Gerichtsbeamte sei kurz vorher in der Schule gewesen, habe sich aber, als er das Rollen eines Wagens hörte, entfernt. Wie sich später herausstellte, begab sich der nationale Bezirksgerichtsbeamte jedoch nur in den angrenzenden Weinberg, um daselbst zu lauschen und zu spioniren. Als die Vertreter des Schulvereines eben mit Herrn Wüchse als Ueber-nehmer der Adaptirungsarbeiten accordirten, wurden sie durch den Eintritt zweier Gendarmen mit aufgepflanztem Bajonette unterbrochen, welche die Ueber-raschlen ausforderten, sich zu legitimiren unter Hinweis auf einen Auftrag der k. k. Bezirkshauptmannschaft Tschernembl, worin es hieß, es sei dieser Behörde zu Ohren gekommen, Agitatoren des Deutschen Schulvereines beabsichtigen, in der Schule zu Maierle eine Prüfung abzuhalten und die Schule vor dem gesetzlichen Termine zu schließen. Die Delegirten des Schulvereines verwahrten sich gegen den Ausdruck „Agitatoren" und gaben Namen und Charakter zu Protokoll. Diesen großen Zweck zu erreichen, war die Gendarmerie seit 8 Uhr Morgens aufgeboten worden und hatte durch sieben Stunden im Hinterhalte gelegen, ehe sie ihrer Weisung Nachkommen konnte. Bei den in Gottschee umsich-greifenden, die Bevölkerung beunruhigenden Bränden wäre die Gendarmerie wohl zweckmäßiger im öffentlichen Sicherheitsdienste zu verwenden gewesen. Der Bezirksgerichtsbeamte mochte sich's aber nicht versagen, der ganzen Affaire in gedeckter Stellung beizuwohnen, um Abends in Tschernembl mit seinen Gesinnungsgenossen über den gelungenen Coup zu triumphiren. Am darauffolgenden Tage wurde der oben genannte Mathias Mantel in Tschernembl auf offener Straße von Jenem angehalten und gefragt, ob die Herren aus Gottschee gestern wirklich keine Prüfung vorgenommen hätten? Auf eine verneinende Antivort des Mantel behauptete der Beamte, mit eigenen Ohren prüfen gehört zu haben und tractirte ihn mit Schmäh-worten. Am selben Tage begaben sich auch die Maierler Schulkinder auf den ausgesprochenen Wunsch des Kaplans nach Tschernembl zum Religionsunterrichte. Vor Ertheilung desselben wurden sie aber zur Bezirkshauptmannschaft geführt und über die Ereignisse des vorhergegangenen Tages einvernommen. Mit welchen Mitteln übrigens die Nationalen arbeiten, um die deutsche Bevölkerung in Gottschee zu schädigen, bekundet ein weiterer Vorgang. In Suchen, Bezirk Gottschee, wurde von dem Pfarrer und Bürgermeister eine in slovenischer Sprache abgefaßte, daher für die Bevölkerung unverständliche Petition um vollständige Slovenisirung der dortigen deutschen Schule colportirt und im Vertrauen auf die Autorität der Genannten ungelesen mit 112 Unterschriften versehen. Sehr bald wurden jedoch die guten Leute über den wahren Sachverhalt aufgeklärt und beeilten sich in einer deutschen, mit 125 Unterschriften bedeckten Gegenpetition unter ausdrücklichem Widerruf ihrer früher erschlichenen Unterschriften die Beibehaltung des deutschen Unterrichtes zu erbitten. Wie dieses Hetzen gegen den deutschen Unterricht den Interessen der Gottscheer Bevölkerung widerspricht, beweist wohl am Besten die Thatsache, daß Tausende derselben wegen Mangels an Erwerb im Heimatlande ihr Fortkommen außerhalb des sloveni-schen Sprachgebietes zu suchen angewiesen sind. Es ist eine bekannte Thatsache, daß der Wohlstand der Gottscheer, den sie sich durch Fleiß und Rührigkeit zu erwerben wußten, von Jahr zu Jahr schwindet und an dessen Stelle vielfach Verarmung und Mangel treten. Die Ursache dieser betrübenden Erscheinung ist in der dem Hausirhandel, als dem Haupterwerb der Gottscheer, abträglichen Zeitrichtung gelegen. Durch die offenen Geschäfte, die heute fast in jedem Dorfe entstehen, durch die leichten Communications- und Transportmittel, durch beschränkende Gesetze und Verordnungen endlich wird der Hausirhandel stets auf kleinere Gebiete eingeengt und von der Gefahr bedroht, schließlich ganz aufhören zu müssen. Heute schon sind ganze Familien genöthigt, sich in den kroatischen Holzschlägen gegen geringen Taglohn zu verdingen oder nach Amerika auszuwandern. Ihr schuldenbelastetes Anwesen fällt dann meist in die Hände von Slovenen oder Kroaten, die sich auf diese Weise immer mehr im Lande ausbreiten und die Besorgniß nicht unbegründet erscheinen lassen, unsere Heimat, die durch viele Jahrhunderte dem Eindringen der Slaven erfolgreich widerstand, könne bei längerer Fortdauer dieser mißlichen Verhältnisse allmälig entnationalisirt werden. Dem Eintreten dieser Eventualität vorzubeugen, ist von edlen Patrioten schon viel geschehen; wir erinnern beispielsweise an die vor zehn Jahren erfolgte Errichtung unseres deutschen Gymnasiums und an die hochherzige Stampfl'fche Studentenstiftung. Allein schon die nächste Zeit heischt eine Vorsorge, die geeignet ist, der Mehrheit der Bevölkerung Mittel zum Erwerb an die Hand zu geben. Nach reiflicher Umschau über die Materialien pnd Rohstoffe, die uns zur Verfügung stehen, glaubten wir in dem Holzreichthum unseres Ländchens jene Quelle zu besitzen, die bei verständiger Benützung reiche Ausbeute hoffen läßt. Wir haben zu dem Zwecke die Errichtung einer Holzindustrieschule in's Auge gefaßt für Schnitzerei und Drechslerei in Verbindung mit Holzsparterie (Holz- und Korbflechterei). Die an dieser Schule in den betreffenden Zweigen herangebildeten Schüler müßten sich sei? pflichten, ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeit» als Fachlehrer in ihren Ortschaften weiter zu verbreiten und hiedurch eine wirkliche Hausindustrie heranzuziehen, wie ähnliche im Erzgebirge, in Tirol, in Oberkrain (Domschale) und anderwärts ihre segensreiche Wirksamkeit entfalten. Bei einigermaßen günstigem Gange der Dinge wird dieser Erwerbszweig in 10 bis 15 Jahren in den meisten Dorfschafte» festen Fuß fassen und armen Familien einen Nebenerwerb abwerfen, hinreichend zur Deckung jener Bedürfnisse, deren Befriedigung die schlechte Bodenbeschaffenheit versagt. Es ist amtlich erhoben, daß der Gottscheer Landmann in manchen Gegenden (Skrill, Fliegendorf rc.) mit dem Erträgnisse seiner Fechsung kaum bis Weihnachten ausreicht. Das Zustandekommen unseres humanen Projektes ist nunmehr gesichert und es hat sich vor Allem der Präsident des Deutschen Schulvereines, Herr Dr. Moriz Weitlof, um dasselbe verdient gemacht, der es durchsetzte, daß der genannte Verein, dem das Gottscheer Ländchen schon Vieles zu verdanken hat, sich bereit erklärte, auf seine Kosten einen Lehrer anzustellen. Eine unter den auswärtigen Gottscheern zu Gunsten der Industrieschule eingeleitete Sammlung ergab bis jetzt den ansehnlichen Betrag von 4120 fi., wodurch die Kosten für Errichtung, Werkzeuge, Miethe rc. in den ersten Jahren gedeckt erscheinen. Die feierliche Eröffnung der Holzindustrieschule dürste schon Anfangs October erfolgen und hoffen wir bei dieser Feier Herrn Dr. Weitlof in unseren Mauern begrüßen und ihm persönlich den wärmsten Dank für seine Bemühungen ausdrücken zu können. Locale Nachrichten. — (Agitation gegen den Deutschen Schulverein.) Die slovenische Partei inscenirt einen gewaltigen Sturm gegen den Deutschen Schulverein. Das journalistische Plänkelgefecht hat schon begonnen. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht Persönlichkeiten, welche die patriotischen Zwecke des Deutschen Schulvereines fördern, von der nationalen Presse in ebenso verlogener als roher Weise verunglimpft werden. Um der Sache größere Publicity zu geben, erscheint dann ab und zu ein Abklatsch dieser sauberen Ergüsse im „Vaterland" oder in der „Tribüne". So wurden unlängst Professoren des Gottscheer Gymnasiums und Bezirksschulinspector Wilhelm Linhart, „als Förderer der Zwecke des Deutschen Schulvereines und der Bestrebungen seiner angeblich regierungsfeindlichen Matadore" im „Vaterland" ziemlich unverblümt der Negierung zur gefälligen Maßregelung empfohlen. Freilich ist es in den Augen dieser Leutchen, denen nur Der als echter und rechter Patriot erscheint, welcher Bausteine zur Gründung eines künftigen Königreiches „Slovenien" herbeischafft, kein geringes Staatsverbrechen, wenn man es wagt, armen deutschen Gemeinden im Gottscheer Ländchen die Wohlthat der Errichtung von Schulen zu vermitteln, wenn man sich erkühnt, armen Schulkindern Lernbeh«>lfe und anderweitige Unterstützungen zu verschaffen und auf diese Weise das geistige und materielle Wohl dieses Bezirkes zu fördern. Wir glauben, daß diesen Herren für ihr freiwilliges patriotisches Wirken von Seite der Schulbehörden, deren Pflicht ja doch die eifrige Fürsorge für die Hebung des Schulwesens ist, die wärmste Anerkennung gezollt werden sollte, und daß es die Aufgabe der Behörden wäre, der nun schon im ganzen Lande verbreiteten Deutschcnhetze in Kram mit Entschiedenheit entgegenzutreten- Ist es ja schon eine stehende nationale Phrase geworden, daß man in Laibach in einigen Jahren kein deutsches Wort mehr hören werde, eine Aeußerung, welche über die letzten Ziele der unter der heuchlerischen Firma „nationaler Gleichberechtigung" betriebenen Agitation keinen Zweifel mehr übrig läßt. (Die beantragte Slovenisirung her Schulen in Krain) zieht bereits die Auf-merksamkeit der großen Wiener Blätter auf sich. Die „N. Fr. Presse" sagt: „An Unersättlichkeit in ihren Forderungen stehen die slovenischen Führer den czechischen kaum nach. Nicht zufrieden mit der von der Regierung bereits angeordneten Slovenisirung der Staats-Mittelschulen des Landes Krain, verlangt die neugebackene slovenische Majorität des Laibacher Gemeinderathes auch noch die Einführung des Slowenischen als ausschließlicher Unterrichtssprache an sämmtlichen Volksschulen der Landeshauptstadt. In ihrem blindwüthigen Haß gegen das Deutschthum steuern die Nationalen auf die gänzliche Ausrottung der deutschen Sprache in Krain los, unbekümmert darum, daß die Erreichung dieses. Zieles der Bevölkerung dieses Landes den Lebensfaden unterbinden müßte." — (Gegen die Slovenisirung des Krainburger Gymnasiums.) Welch' üble Stimmung die im ministeriellen Wege verordnete Slovenisirung der Mittelschulen in Krain im Rad-nrannsdorfer Bezirke erzeugte, beweist nachstehende, aus Radmannsdorf an die Grazer „Tagespost" gerichtete Zuschrift: „Uns Ober- trainern hat die Slovenisirung der Mittelschulen im Lande unzählige Widerwärtigkeiten bereitet. Schon vor zwei Jahren, als kategorisch ausgesprochen wurde, daß die Bewohner Oberkrains ihre Söhne nicht nach Laibach, wo sie in Folge der reichlicher vorhandenen Lehrmittel und anderer Factoren eine bessere Ausbildung erhalten könnten, sondern in das vom nationalen Hader beherrschte Städtchen Krain-burg zu schicken und dem dortigen Untergymnasium anzuvertrauen hätten, wurde in uns eine derartige Mißstimmung wachgerufen, daß wir endlich, um unseren Interessen Rechnung zu tragen, unsere Aufmerksamkeit den Mittelschulen des benachbarten Her-rogthums Kärnten zuzuwenden begannen; noch mehr aber wird dieß in Hinkunst der Fall sein, weil nan durch die gänzliche Slovenisirung des Krainburger Untergymnasiums auch noch Jenen die Möglichkeit benahm, ihre Söhne im Lande ausbilden zu lassen, die solches bisher zu thun pflegten. Wenn irgendwo in Krain, so ist besonders in unserem an Kärnten grenzenden Landestheile die Kenntniß des Deutschen nothwendig. Nicht allein der Fremdenverkehr, der wachsende Besuch der verschiedenen Sommerfrischorte, sondern auch die Unternehmungen der krainischen Jndustriegesellschaft und insbesondere der Handel mit Kärnten machen dieß zum Gebote der Nothwendigkeit. Wir wünschen nichts sehnlicher, als daß die nationalen Hetzer in Laibach und anderwärts einmal unsere Landleute selbst sprechen hören möchten, wie sie die Schädigung ihrer Interessen durch die nationale Politik lebhaft beklagen und wie sie sich nach den hier überall bekannten bedauerlichen Vorfällen, welche ultranationale Lehrpersonen am Krainburger Gymnasium verschuldeten trotz allen Zuredens nicht dazu entschließen können dem „Studirtriebe" ihrer Söhne im Heimatlande Nahrung zu verschaffen. Man hört nicht selten die Bemerkung (und zwar mit Recht), daß die studirenden Jünglinge nicht mehr so durchgebildet N>ie vor Jahren nach Hause kämen, daß sie nie deutsch sprechen wollen und nach nichts Anderem als nach nationalen politischen Hetzblättern ein verlangen tragen. Diese Hetzorgane setzen auch Alles daran, um sich bei Studirenden beliebt zu machen; sie reden auch der Bevölkerung häufiger als zuvor in's Herz, die Söhne nach Möglichkeit und ja nicht außer Landes studiren zu lassen, damit die neue Generation „voll des nationalen Geistes sei". Einer der nationalen Taborhelden hat dieser Tage anläßlich einer nationalen Feier, zu welcher Studenten massen- haft beigezogen wurden, mit lauter Stimme betont, „daß zur gründlichen Belebung des nationalen Geistes bei jeder wie immer gearteten Festivität wenigstens Ein Toast auf das Slaventhum und das nationale Bewußtsein ausgebracht werden müsse". Bei solchen Umständen muß es wohl ganz begreiflich erscheinen, daß unsere Landleute, welche die Kanker-, die Loibl-und die Wurzner Straße nach Kärnten führt und deren erwachsene Angehörige sich in den Waldbeständen Kärntens, Obersteiermarks und Salzburgs ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, nun von Jahr zu Jahr mehr die Gymnasien von Klagensurt und Villach frequentiren. Ein Blick in die Jahresberichte derselben zeigt, daß die Ortschaften Oberkrains, namentlich unserer Gegenden, in denselben häufiger Vorkommen als in jenen der krainischen Gymnasien. Will nian die Krainburger Mittelschule wieder füllen, dann mache man sie zu einem vorwiegend deutschen Untergymnasium und versehe sie mit nicht fanatischen Lehrkräften, und man wird sogleich sehen, welche Würdigung dieß Hierlands finden wird." — (Statthalter Baron Pretis und die slovenischen Volksführer in Triest.) Der slovenische Arbeiter-Unterstützungsverein in Triest beabsichtigte anläßlich der Einweihung einer Vereinsfahne am 10. d. eine Feierlichkeit in Triest zu begehen, welche durch die an sämmtliche nationalen czechischen, croatischen und slovenischen Vereine wegen Theilnahme ergangenen Einladungen den Beigeschmack einer panslavistischen Demonstration anzunehmen drohte, in welchem Sinne auch die vorgehabte Verbrüderung an der Adria von sämmtlichen slavischen Journalen schon im Voraus aufgefaßt wurde. Statthalter Pretis, dem es daran gelegen sein muß, nationale Demonstrationen bei einem so patriotischen Anlasse, als es die bevorstehende Anwesenheit Ihrer Majestäten in Triest ist, hintanzuhalten, zumal wenn dieselben Ruhestörungen hervorzurufen im Stande sind, legte es — wie die croatische Zeitung „Pozor" berichtet — dem Obmanne deS gedachten Vereines nahe, die beabsichtigte Festlichkeit schon aus dem Grunde auf eine spätere Zeit zu verschieben, weil es auch nicht im ökonomischen Interesse der slovenischen Arbeiterbevölkerung, welche bei Anwesenheit Ihrer Majestäten es an loyalen Kundgebungen nicht fehlen lassen wird, gelegen sei. vor der ersehnten Ankunft des Allerh. Herrscherpaares durch Auslagen für Festlichkeiten in Anspruch genommen zu werden. Da jedoch der Ausschuß des besagten Vereines für diese Erwägung keine Empfänglichkeit zeigte, soll sich Baron Pretis bemüssigt gefunden haben, den vorgeladenen Ausschußmitgliedern offen zu erklären, daß er ihre ergangenen Einladungen an alle croatischen, czechischen und slovenischen Vereine als eine Demonstration auffasse, zu welcher der Name des Allerh. Protectors des Vereines nicht vorgeschützt werden dürfe. Er sei zwar ein Freund der Croaten, aber es gebe doch unter ihnen allerlei Elemente, übrigens gehören sie der anderen Reichshälfte an und was hätten die czechischen Vereine in Triest zu suchen? Erst als der Statthalter sich ganz bestimmt aussprach, daß er schon aus dem Grunde, weil er für die öffentliche Ruhe in Triest einzustehen habe, das ihm vorgelegte Festprogramm nicht genehmigen könne und den Vereinsausschuß zur Verlegung der Festlichkeit auf eine spätere Zeit aufforderte, wurde dafür vom Ausschüsse der 24. September gewählt. — (Die Agitation der Slovenen-führer) findet im Nachbarlande Kärnten keinen für ihre Zwecke geeigneten Boden, die Landgemeinden der Klagenfurter, Ferlacher und Feldkirchner Bezirke wählten den deutsch-liberalen Kandidaten Peter Lax aus Reichenau in den Landtag. Die in Klagen-sürt erscheinenden „Freien Stimmen" begrüßen dieses Wahlresultat mit einem Festartikel, welcher folgende Stellen enthält: „Der Schachzug der slovenischen „Füchse" hat nichts genützt, die Wähler des obge- nannten Wahlkreises, in welchem die wendische Nation ganz entschieden die Majorität hat, verkündeten doch vor der ganzen Welt, daß sie mit den VoSnjaken nichts gemein haben wollen. Das klägliche Fiasco, welches die Herren vom „Mir" und von der „Volksstimme" am vorigen Donnerstag erlitten, war ein wohlverdientes, und wenn man um die Ursache frägt, warum denselben ihr Anhang zusammenschnülzt, wie der Schnee in der Frühjahrssonne, so ist die Antwort auf diese Frage eine sehr leichte. Durch die VoSnjak'sche Interpellation sind nämlich den kärntischen Wenden die Augen darüber geöffnet worden, was Jene, welche sich als ihre Führer und Seligmacher aufdrängen, eigentlich mit ihnen beabsichtigen. Dazu noch die Haltung von „Mir" und „Volksstimme", welche es sich zur Aufgabe machten, die besten Söhne der wendischen Nation in Kärnten in den Koth zu ziehen, weil sie aus Rücksicht für das Wohl ihrer Stammesgenossen die warnende Stimme gegen den wüsten nationalen Fanatismus der „sogenannten" Führer erhoben. Der vorletzte Donnerstag brachte den kärntischen Pervaken daS strenge, aber gerechte Strafgericht. Wahrlich, ein Mitleid erregender Anblick! Parteimänner, welche stets behaupten, das Volk steht hinter ihnen, Parteimänner, welche namens des wendischen Volkes in Kärnten die Welt mit Schmerzensschreien erfüllen, Parteimänner, welche den liberalen Führern der Wenden noch vor Kurzem in ihrem Blatte „Mir" gedroht haben, daß schon dafür gesorgt ist, daß sie nicht als Wahlmänner gewählt werden, diese selben Parteimänner müssen bei der ersten Wahl, bei der eS sich zeigen soll, ob das Volk hinter ihnen steht, sogar von der Aufstellung eines Candidaten abfehen, damit die Welt nicht in unzweideutiger Weise erfahre, daß diese Wahlmänner Generäle ohne Soldaten sind, daß ihre Behauptungen, ihre Schmerzensschreie nichts waren, als Lug und Trug. Und Alles dieses noch dazu in einem Wahlkreise, in welchem die slavische Bevölkerung die Majorität hat, ja, welcher nach den Behauptungen der Gegner selbst zu zwei Dritttheilen (Bezirkssprengel Klagenfurt Umgebung und Ferlach) ,,stockslovenisch" ist. Das Scherbengericht des Volkes hat die nationalclerikalen Schreihälse mit unerbittlicher Strenge ereilt. Die Wahl vom 24. August hat dieselben in ihrer ganzen jämmerlichen Ohnmacht und Unbedeutsamkeit gezeigt; das wendische Volk selbst hat an diesem Tage dagegen Protest erhoben, daß diese Leute weiters in seinem Namen Politik machen und sich trügerischer Weise für das ausgeben, waS sie nie waren, nämlich für Führer des slavischen Volksstammes in Kärnten. R. I. k." — (Die Wählerversammlung in Cilli), welche am 2. d. M. tagte, nahm nachstehende Resolution einstimmig an: „Die Versammlung verurtheilt die Versuche gewisser Persönlichkeiten, welche unter dem Namen einer Deutschen Volkspartei sich anmaßen, das einige Vorgehen der Deutschen zu stören. Die Versammlung erklärt sich entschieden gegen jede Spaltung der deutschliberalen Partei und erblickt nur in dem Festhalten an dem deutschen Gedanken das Heil Oesterreichs. Gleichzeitig drückt die Versammlung auch ihr Bedauern aus, daß sich gerade ein steirischer Abgeordneter in so hervorragender Weise an der versuchten Gründung der sogenannten Newald-Partei betheiligte." — (Ernennungen.) Herr Rudolf Khern, B.-Ger.-Adjunct in Bischoflack, wurde zum Bezirks-richter in Schönstem und Herr Otto v. Fladung, K.-Ger.-Adjunct in Cilli, zum Bezirksrichter in St. Marein ernannt. — (Die mit dem O ef f entl i ch k e i ts-rechte ausgestattete hiesige evangelische Volksschul e), die sich seit einer Reihe von Jahren auch eines zahlreichen Zuspruches seitens der katholischen Jugend Laibachs erfreut, wird mit dem am 15. d. M. beginnenden neuem Schuljahre eine wesent- liche Erweiterung erfahren, indem zu den bestehenden vier Claflen für Kinder beiderlei Geschlechtes, noch zwei weitere Jahrgänge, nämlich der 5. und 6., bloß für Mädchen hinzukommen. Der betreffende Unterricht wird durch geprüfte und bewährte Lehrkräfte genau Nach den vom k. k. Unterrichtsministerium für mehr als vierclasfige Volksschulen vorgeschriebenen Lehrplänen ertheilt. Für den Unterricht in den weiblichen Handarbeiten ist durch zwei Lehrerinnen, ebenso für jenen in der slovenischen und französischen Sprache, ferner für den katholischen Religionsunterricht durch besondere Lehrkräfte Fürsorge getroffen. Hiemit ist den vielen Familien, die auf den deutschen Unterricht ihrer Kinder nicht verzichten wollen und die künftighin von den städtischen Volksschulen, wo derselbe infolge der gefaßten Gemeinderathsbeschlüsse der völligen Ausmerzung entgegengeht, keinen Gebrauch mehr machen können, Gelegenheit geboten, gegen ein mäßiges Schulgeld den Knaben sowohl als den Mädchen, namentlich aber den letzteren eine gediegene Schul-iildung angedeihen zu lassen. Anmeldungen werden vom 13. bis 15. d. M., von 10 bis 12 Uhr im Schulgebäude nächst der evangelischen Kirche entgegen genommen. — (Triester Ausstellung.) Der Kaiser, die Kaiserin, Kronprinz Erzherzog Rudolf und Erzherzogin Stefanie werden die Tage des 17., 18. und 19. d. M. in Triest zubringen und das a. H. Hoflager im Schlosse Miramar aufschlagen. Se. Majestät werden auf der Reiseroute Klagenfurt - Tarvis den Predil, Flitsch, Görz, Nabresina, Divazza, Mitterburg und Pola berühren. — Auf dem Ausstellungsplatze herrscht jetzt regeres Leben. Die Bier-Exposition der Gebrüder Kosler findet allgemeinen Beifall, ebenso die Exposition von Metallhähnen, Ventilen, Badeeinrichtungsstücken, Pumpen und Feuerspritzen der heimatlichen Fabrik A. Samassa. — Die Ausstellung wurde im Verlaufe dieser Woche von vielen Gästen aus Wien, Udine, Venedig und Verona besucht. Die Besucher lenkten ihre Aufmerksamkeit unter Anderem auch aus die Erzeugnisse der weltbekannten Firma Tfchinkel, auf die Farb-hölzer der Fabrik Terpinz-Zeschko in Kaltenbrunn bei Laibach und auf die Products der Sensen-und Sichelfabriken A. Klinzer aus Weißenfels, Caj. Ahazhizh's Witwe und A. Globoönik aus Oberkrain. — (Mit dem Baue des Schwurgerichtssaal es) im Anschlüsse an das Jnquisitionsgebäude am 2abjek ist bereits begonnen worden, indem das Justizministerium der Vorstellung des Laibacher Gemeinderathes, dieses Gebäude anderwärts aufzuführen, keine Folge gegeben hat. Die Kosten des Baues werden sich auf 52.000 fl. belaufen. — (Ein Bär) treibt sich in der Umgebung von Nakitna in den Ausläufern des Krimberges herum, wo er bereits an mehreren auf der Weide befindlichen Oechslein seinen Appetit gestillt hat. Den dortigen Jägern ist es bisher noch nicht gelungen, dem ungebetenen Gaste den Garaus zu machen. — (Die Petroleumpreise) erfuhren bereits eine fühlbare Steigerung, am 1. September trat das Gesetz über die Verbrauchssteuer von Petroleum, sowie der bedeutend erhöhte Petroleumzoll in Kraft; die Verbrauchssteuer von dem im Jnlande raffinirten Mineralöle betrügt 6 fl. 50 kr., während an Stelle des bisher eingehobenen Zolles von 3 fl. Gold für 100 Kilogramm brutto nunmehr der Zollsatz von 10 fl. Golv für 100 Kilogramm netto getreten ist. Die Zollerhöhung ist sofort zur vollen Wirkung auf den Preis im Groß- und Kleinhandel gelangt. Schon in den letzten Tagen des August zeigte sich das Bestreben der Consumenten, möglichst große Norräthe an Petroleum anzuschaffen. In Folge dessen stieg der Preis um einen vollen Gulden und darüber, und die Lagerbestünde erschienen auf ein Minimum reducirt. Am 1. d. M. ist der Preis von 16 fl. 25 kr. auf 23 fl. 80 kr. Geld und 23 fl. 75 kr. Brief gestiegen; der neue Zoll ist somit in seiner Gänze zur Geltung gekommen, und wenn man berücksichtigt, daß der Petroleumpreis noch vor einer Woche auf 15 fl. 25 kr. stand, so beträgt die Steigerung bereits mehr als die Differenz zwischen dem früheren und dem jetzigen Zolle. Im Detailverkehre haben die Preise um 6—8 kr. per Liter zugenommen. Die arme Bevölkerung Krains wird den Reichsraths-Abgeordneten Sloveniens für das Zustandekommen dieses Gesetzes wahrlich keinen Dank votiren! — (Geschwornenliste für die nächste Schwurgerichts-Session in Laibach.) I. Hauptgeschworne: Nikolaus Spindler, Hausbesitzer in Laibach; Franz Luckmann, Hausbesitzer in Laibach; Stanislaus Pollak, Lederfabrikant in Neumarktl; Josef Justin, Grundbesitzer in Nad-goriz; Johann Gostincar, Gasthaus- und Realitätenbesitzer in Vevöe; Alois Ruß, Grundbesitzer und Handelsmann in St. Martin; Valentin Telbau, Realitäten- und Gasthausbesitzer in Bresowiz; Anton Stare, Gutsbesitzer in Großmannsburg; Jakob Nekrep, Handelsgesellschafter in Laibach; Johann Röger, Hausbesitzer in Laibach; Graf Alfons Auersperg, Privatier in Laibach; Anton Urbanc, Realitätenbesitzer in Zadraga; Wilhelm Schiffer, Steinkohlenverschleißer in Laibach; Josef Lozar, Krämer in Laibach ; Michael Razinger, Grundbesitzer in Wurzen; Josef Kuhar, Bankeassier in Laibach; Max Krenner, Direktor der krainischen Ballgesellschaft in Laibach; Ignaz Ja-vornik, Realitätenbesitzer und Lederer in Oberlaibach; Leopold Bürger, Handelsmann in Laibach; Anton Prelesnik. landschaftlicher Official in Laibach; Lorenz Vodnik, Steinmetzmeister in Podutik; Friedrich Seimig, Handlungsbuchhalter in Laibach; Anton Gaber, Realitätenbesitzer in Bischoflack; Andreas KremLar, Civilspitalsverwalter; ^ Josef Kobler, Realitätenbesitzer in Littai; Jakob Ouden, k. k. Hauptmann i. P. in Außergoriz; Eduard Dolenz, Gutsbesitzer in Orehck; Josef Bartel, Hausbesitzer in Laibach; Albin Slitscher, Handelsmann in Laibach; Franz Kosak, Realitätenbesitzer in Großlupp; Franz Peterca, Hausbesitzer in Laibach; Franz Dolenz, Handelsmann und Realitätenbesitzer in Krainburg; Josef Bruß, Grundbesitzer und Handelsmann in Unterloitsch; Karl Malli, Lcderfabrikant in Neumarktl; Hermann Harisch, Möbelhändler in Laibach; Anton Pretner, Hausbesitzer in Laibach; — II. ErgänzungSgeschivorne: Kolman Miglar, Lchustermeister; Primus Lamprecht, Hausbesitzer; Egid Bonöar, Bäckermeister; Johann Iber, Handlungscommis; Franz SlovSa, Hausbesitzer; Johann Pirnat, Bäcker; Adolf Eberl, Anstreicher; Josef Puckelstein, Hausbesitzer; Vineenz öamerik, Steinmetz, sämmtlich in Laibach. Telegramm. -A. Laibach, 7. September. In der heutigen LandtagSsitzung interpellirten Dr. VoSnjak und Genossen den Laudespräsidcuten, ob die Negierung nicht geneigt wäre, statt der bisherigen elf nur vier Bczirksschulinspectoren für Krain zu erneiineii. Die La n des au S s ch u ß-vorlageu wurden den betreffenden Ausschüssen zugewiesen und nach halbstündiger Dauer die Sitzung geschlossen. Verstorbene in Laibach. A», NN. August. Amalia Jclrnc, LchrcrS-Gattiu, 29 I., PetcrSstraße 21, Lungentuberkulose. An, 31. August. Maria Zupanöü', Grundbesiiiers-Gatti», 54 I-, Stadtwaldstraße 15, KuochcucaneS. Am I. September. Paula Valeuciö, BuchbindergehilfenS-Tochler, 8 M., Polanastrasic 40, Blutzcrschung. — Hedwig Neyerschij), FiirauzivachobcrauffehcrS-Tochter, 26 I., Rai» 4, chrv». Luugeutuberkulose. Ai» 2. September. Markus Kos, Knecht, derzeit Sträfling, 22 I., Kastcllgasse >2, Lungentuberkulose- L Suitbruc inMilli-ineler» auf 0 reducirt Thermometer nach S-lsiu« Nieder-schlaq i» Millt-mctrrn Witterungt-LH-rakter Tagei- initlel laqe«- inittrl Mari- III UI» Mini- MUIN 1 737 3 I7'0 9 » 00 Morgennlbel. dann bewölkt, Abends heiter. r 7400 -I- 9-0 00 Nebel, tagsüber ziemlich heiter. 7ZS-8 ^-160 -,-sro -i- 9-S 00 Siebet, wolkenloser Tag. 4 7Z8'2 -I-18'3 -«-23 0 00 Nebel, heiterer Tog, Nachts wurm: S 7Z8L 4- 18'6 -^23'3 00 Nebel, milde Witterung an- haltend. s 7Z70 >8'2 4-11-5 o-o Nebel, milde Witterung an-haltend^ Am 4- September. Hermine Rakovc, TischlerS-Tochter, IV- J-> Eiuödgasse 8, Keuchhusten. — Alois Cantom, Kaus-»lanns-Soh». 4 W., Hühncrdorf 17, Fraisen. Am 5. September. Martin Hitti, Zwangsarbeitshaus. Auffchers-Sohn, SV-M., Polauastraße 51, Brechdurchfall. -Jakob HoLevar, Arbeiter, derzeit Sträfling, 45 I., Castellgasie Nr. 12, Miliar-Tuberkulöse. Im Civilspitale. An: 29. Angnst. Josef Hrovat, Tciglöhncrs-Soh», 2 I., Lungenentzüuduug. — Georg Weltin, Restaurateur, 58 I., Lungenentzündung. — Lorenz Pirnat, Taglöhner, 29 I-, chron. Lungentnberkulose. — Ursula Zupan. Inwohnerin, 70 I., ^lirrasmus senilis. — Am 30. August. Anton Hrovat, Inwohner, 6.', I., Gehirnödem. — Valentin PogaLar, Bäckergeselle, 58 I., Gehirnhautentzündung. — Katharina Keru, Taglöhneri», 50 3., Herzfehler. — ^">31. dlu-gnst. Maijaua Bisjak, Magd, 28 I., (Polauafiliale), Blutzer-setzung. — Am 1. September. Anna Jezersek, Magd, 52 3., Leberkrebs. — Anton 8vigel, JnwohuerS-Sohn, S 3-, Waffe» sucht. — Am 4. September. Agnes Hribar, Wagners-Gattin, chron. Lungentuberkulose.________________________ Witterimgsbulletln aus Laibach. Eingesendet. Herr» L ^ « ii 2 »I « I» IL I« «I «, k k. Hoflieferant in Kornenburg. . In Folge eines heftigen Rheumatismus Halle ich »> oeu Armen große Schmerzen, welche mich an jeder freien Bewegung hinderten nnd mich bestimmten, mit kt«»»»«»» Versuche au,ustcllen. 8«I»»i» «»kl» »I«»' «««««»«» Lii»««II»»i»L » »>«i^ 8«I»»»»«r^ »»>>« »» ,i»,I I«I» «»»i«1»»»»I «»» 8t«II« ,I«88«II»«>» «I»»«»» I«I«I»t«n ,It> »Iltl» ti«Hvl»I>»I» HV»I »I« I«» l>»« !»»!!»« H I»8«I»« v««I»r»»i«I»1I»»1t« II er der v«II«t«» ^»»««It«i»i»iii»x L»»»»» iiliiteii l» Itlitll i> sage ich Ihnen memeu Da k und >»I«II«t II», ^»«I.tNiil'» »»»» I» i»»«l»»«» L »>»»III« »I« 11»»«»»»»»»^» »v«lvl»«»>» I«>» voll«« V«^tr»»»«i» 8«I»«»»^b. Ergebenster I «I«»I» l«I» Bahnbeamter. Steyr, November 1380. I»«»t«I»«»» «I,»««!» »II« ^potl»«^«» IR»»»I»t I«I»»t r IL««I»»l»»tI,«It« I»» >»«»»i»»ir>r_______________ s8»I»,,«Iie«^ I»III« >> ) Warum sich da» Dasein verbittern und Schmerzen ertrage» dnrch Ncrstopfuug, Blutandrang, Hämorrhoiden, Leber- «»d Gallcnlcide», wenn nmu sich von diesen Plagen so leicht und gründlich durch den Gebrauch der Nich. Brandt'scheu Schweizer Pillen befrclcii kann . Diese Pillen sind in allen Apoihck.-u zu habciN >u L^«"'««»» bei Herrn Apoiheker Wilhelm Mayr, K Dose tO ^ fiir einen ganzen Monat hinreichl. ^ ^ All der mit Oeffkiltlichlcitörecht ailsstcstattctcil der lüttlilgelislheil ZemcmSe Laiklich niit L Jahrgängen für Knaben und 0 Jahrgänge« für Mädchen beginnt der »utecricht am I tt. September. Die Unterrichtssprache ist die deutsche. Der k»ld° Religions-llnterrrcht wird von ciuem Äateche eu er theilt. Für lüchligeu Unlerricht >>',weiblichen Handar « ist dnrcl, zwei Lehre, incu gesorgt, ebenso >ur in der slovenlschen, sowie in der sra»zoftlchen>-p> "I ^^Attn»ld!ingc» von Schülern werde» /^-.^cn'^uneu Früh vv» 1» bis l2»hr iu> Schulgebäude cutgeakngcnoininen uns AnSkünfte bereilwilligst ertheill durch den tz-chul>ciiu MhiNWeil aller Systeme: -s-inaer. Whecler L Wilson, ^ Cylinder- und Handnähmaschinen, MI. ««»inaim, I., Rothenthurmstrasie 33» Li- ei-st« «««» Sit ««« Will»»» III dieser Branche gegründet 1861. Ausführliche illustrirte Preislisten werden gratis Gebrauchte Maschinen reparirt oder nmgetauscht. I-Sr 4b. Liekr-Ours an der MMPr-L.LM In der vom hohen k. k. Unterrichtsministerium mit dem OeffcntlichkeitSrechte autorisirten eehl-«.ErziesM!l8linj!lislslil NMlheil »ksill MckMle,» der . , I - Z ZH V ^ i» beginnt der 1. Semester des Schuljahres 1882/83 n»N 15. 8e,»1e>»I»eL D°S Nähere enthalten die Programme, welche auf Verlange» sogleich emAesendet werde,,' Vorstehun-, täglich von IN l'is Mündliche Auskunft erthe.lt r.,, " ssc Nr. 1 ^ (^ürsten-12 Uhr Vormittags in Laibach, H 9 ttzkgj ä—4 Hof). 1. Stock. °"„kuKvnbUvk8- vruvkvr" n p IVo.lLiro- «ild. l'i-ri„»ock. U».I (v.Ni,>><»») ^ - - « «orir-Arvarar mittelst Buchdruckfarbe ist der 7'^'f^' f7u 7°ck-ncm Wege ohne P.esie eu.e fast unbe Derselbe liefert au tro^-ncii, ^ ^.^ch bunter, >»>. schränkt-/Ä'-zahl g c-chsch^-r^,^ Einzeln im ga»,c„ Welt Äbzug . ^ Lruckiachen haben. EphVffe au"-istungs?ähigkeit, über.rifft solche aber durch Cinsach L7pkLntt 2 Druckflächen : Nr. . Nr. 2 -8/4Ü cm. ^ M. 20 -, Nr. S der Presse u. Original Prospekte, Z-ugniss-' ^ (8S8) A,-k ".'".»'.7 St°°°r L Ke«e iirasililchk LrsinSnilgü LUS »LUtSvKuK weder durch Wuschen. 1 Kragen 65» kr.» 1 Paar 1 fl. 30 kr. bei ren das Manschetten beginnt mit 1. Oktober, l. I. kerSiilLnä INakr, (870) Dircctor. vn. keti^Z ^en/sn-Lxii-svl bewährt sich seit vielen Jahren bei Nervenkrankheiten; insbesondere gegen Epilepsie. Riickcnmarkschnicrzcn, «schwäche der Geschlechtötheilc, Pollutionen nnd (de-dächtnißschwäche, ferner bei nervösem Kopfschmerz, Ohrensausen, rheumatischen Gesichts- und Eelenksschmcrzcn. ^ wird nur äußerlich angewendet. — Preis eines Fläschchens mit genauerGebrauchsanweisung 70 kr. Stets vorräthig im II»»iiI»t-II«I »t r Niederösterr.» in «IttiivM « Apotheke, vepot für Xrain bei ^eri'n 1. Lvoboiis, l-sibsvli; ferner in den meisten Apotheken der größeren Orte Oesterreich-Ungarns. xv. Beim Ankäufe dieses Präparates wolle das P. T. Publikum stets darauf achten, daß jede Flasche auf der äußeren Umhüllung beigedruckte Schutzmarke führe. (8K7) 1V—2 Scttliir-ISEKQ L «NI X : L-7 ^r^Dic besten Uhren am billigsten in deul^r^ bestrenommilten Uhrenlager k. 8WSI-LVMI, Nhrmacher Wien, Goldschmiedgasse Nr. 7, nächst dem Stefansplatz. Reelle Garantie. 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Du» OinLi^e inil oinor ^VoItuu83t.o1Iunj;»-I'reit»»>e«U»iIIo (I^on6on 1862 — ?Lr>8 1878) uus^eruieln»» Io, >voi1 >v»> uvd 1'rLpurut rui ?üoxo äo3 Lluvüos unä äor 2Lknv. 1)os»0d8 in allon ronommirdon ^pot.I»vkon unä ?Lrsumerivn 6or ügterr.-unx. LlonLreliiv unä 08vn ^ 1 N. O«'. ^voräon üdorkUkin ^»«i'tofi'«' otlvetuirt vom «lx«nvi> Hi-nni»«It - II«»,„>1. <8V5> 16—13 In I«ii, U., Ä T. D. «»>ii»8«i. prciSgelri^nt. Iwerirossene Un- !'«i stungsiähigl-it b-i ft« Pcrz.^t>t. n.70 Perz. Brennmatc-rial-Ersparni'i t)e-aenailverederartige Apparate, Ube all auMcUb.ir. zum Dörren (Trocknen) . >äu,er», Fleil» («>>i->,e>. dou r-bil, überhaiwt >» Berweuddarleu ssxMrL-sr« z » I» I« INII r Spul- und Madcuwürmer, sowie deren Brut entfernt olmc Vor- oder ss„»gercur r vvllstüttd>^nefulir nnd schmerzlos nach eiqeucr unübertrefflich bewährter Methode krl« NI«I» !) !) Itieli. Alol» »irmn, ^<»88en in 8ael»8vn. Zeitdauer der Cur 2 Stunden, ohue Berufsflörung. Das Cnr-Honomr einschl. der Mittel betrügt <» fl. — 10 Mk. Linsendunn oder Postimchimhme. Bei Ein-seuduna de» Betrage» erfolgt die Zusendung nach Oesterreich-Ungar» porto- und zollfrei. Bitte um Angabe teS Alter» nnd KräflczuslandeS. Taufende von Attesten au» Oesterreich nnd Denischlaud. — Prospt-ctgratiS^^franco.____^7«>4) 3—9 Schnelle und sichere Hilfe sür Magenleiden und ihre Folgen. Die Erhaltung der Gesundheit beruht einzig und allein in der Erhaltung nnd Beförderung einer guten Verdauung» denn diese ist die Grundbedingung der Gesundheit und des körperliche» und geistigen Wohlbefindens» Da» bestbe-währte II»»8»»Ivii8l>«l8»in. Derselbe, ausdeu besten, heilkräftigsten Arzneikrautern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverlüß-lich bei allen Verdanungsbeschwerden, namentlich bei Appetitlosigkeit, sauremAufstoßen,Blähungen, Erbrechen, Leib- und Magenschmerzen» Magen-krampf, Ueberladung des Magens mit Speisen, Verschleimung, Vlutandraug, Hämorrhoiden, Frauenleiden, Darmkrankherten» Hypochondrie und Melancholie (in Folge von Verdauungsstörungen) ; derselbe belebt die gesammte Thä'tiakeit der Verdauung» erzeugt ei» gesundes uud reines Blut »ud dem kranken Äörper wird seine frühere Kraft und Gesundheit wiedergegeben. In Folge dieser seiner ausgezeichneten Wirksamkeit ist derselbe nnn ein sicheres nnd bewährte» V«»Il48-II«»»«»»It1«?I geworden und hal sich eine allgemeine Verbreitung verschafft. Eine Flasche 50 kr., Doppelflasche 1 fl. Tansende von Anerkennungsschreiben liegen znrAnsicht bereit. Derselbe wird auf fraukirte Zuschriften gegen Nachnahme des Betrages nach allen Richtungen verschickt. Herrn Apotheker B. Fragner ui Prag. Ich habe im Oktober 1878 von Ihrem „Dr. Rosa s Lebensbalsam" 1 Flasche gekauft, ich habe nämlich schon viele Jahre an > Magenkramvs gelitten, was mich veranlaßte, einen Versuch zu machen. Stach einer Zeit von 8—14 Tagen hat sich dieses Leiden, Gott sei Dank, ganz verloren. Ich ersuche daher mir 4 Flaschen zu senden, um denselben als Hausmittel bei der Hand z» haben; § ich kann dieses Mittel jedem derartigen Leidenden anempfehlen. ^ Achtungsvoll ergebenst I>oi>i>. Strohhutfabrikant in Dresden. HH rr L i» ,r ir K. Um unliebsamen Mißverständnisse» vorzubcugen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer, überall ausdrücklich : Dr.Nosa'ö Lcbeusbalsam aus V.Fragners Apotheke in Prag zn verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung gemacht, daß Abnehmern an manchen Orten, wenn selbe einfach Lebensbalsain und nicht ausdrücklich Dr. Rosa's Lebcnsbalsam verlangten, eine beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wurde. HvR» « »!»»«.. vr. kosa's Lvdvii8baIsLM zu beziehen nur im Hauptdepot des Erzeugers B. Fragner, Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Ecke der Spor-nergasse 205—III. : G. P i e c o l i, Apotheker; I. S v v-b o d a, Apotheker; Jul. v. Trnkoczy, Apotheker; Wilh. M a Y r, Apotheker- Karl 8 avnik , Apotheker; «»»»I»!!'«»» «»»» r Dom. Rizzoli, Apothekerr Josef M o ö u i k, Apotheker. Sämmtliche Apotheken nnd größere Material- handlringeuiu OesterreichUngarn habeuDepots ___________dieses Lebenvbalsams. Prager ^lniversal-Hanssallir, ein sichrrcs und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angeweudet bei der Entzündung, Milchstockung und Verhärtung der weiblichen Brust bei dem Entwöhnen des Kindes, bei Abfeessen, Blntschwären, Eiterpusteln, Karbunkeln; bei Nagelgeschwü-ren, beim sogenannten Wurm am Finger oder an derZehe; bei Verhärtungen, Anschwellungen, Drüsengeschwülsten: bei Feltgewächsen, beim Neberbelne i bei rheumatischcu und gichtischen Anschwellungen', chronischen GelenkScntzüu-dungen a>n Fnsie, Knie, Hand nnd Hüsten , bei Verstauchungen beim Anfliege» der Kränken, bei Schiveißfnßen und Hühnerangen; bei anfgesprungeuen Händen und siechteuaitigeu Schrundni: bei Geschwülsten vom Stich der Iuseeteu; bei alten Schäden, eiternden Wunden ; Krebs-geschwüren, offenen Fußen, Entzündungen der Knochenhaut re. Alle Entzündungen, Geschwülste, Verhärtungen, Anschwellungen weiden in kürzester Zeit geheilt; wo es aber schon znr Eiterbildung gekommen ist, wird das Geschwür in kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen und geheilt. In Dosen » 25 nnd 35 kr. v I» ö » IZ r» 1 8 n i>». Das erprobteste und durch viele Versuche als das verläßlichste Mittel bekannt znr Heilung der Schwerhörigkeit uud zur Erlangung des gänzlich verlorenen GeböreS. I Fläschchen 1 fl. ö. W. l?48> 15-, VS« VvrtrvtniLK der WM-Nö-, Nkr- Rll ffdkklkr Müll- Mmsoliillkii ist seit Jahren für ganz Krain «Ii»«iK und »Ilviti» >»,»» Lu und sind diese Maschinen stets in größter Auswahl auf Lager und werden wie immer auf Wunsch auch auf Ratenzahlungen unter öjiihriger Garantie abgegeben. — Für Auswärts nehmen meiue Reisenden Aufträge entgegen und ertheilen dort anch zugleich den unentgeltlichen Unterricht. — In führe ich nur Specialitäten zu ebenfalls sehr billigen Preisen. Das Reinigen der Nähmaschinen, sowie deren Reparaturen werden schnellstens, dauerhaft und billigst besorgt. krrulL Vetter, Laibach, Hauptplah 168. Vir. L„iii»v,8el»«t-,H»,I»I 8ti M»Iiiu»8vI»Ii»«i»-^st»iRvIi», EVelv und r»1v stets in größter Auswahl vorhanden und billiger als sonst überall, daher um sehr zchlreicheu z«,M» ich bi,,-. H,chEm,MoIl von (889) 3—2 Die höhere Töchterschule in Klagensurl eröffnet das nächste Schuljahr am 1. Oktober l« I. Zur Aufnahme ist das zurückgelegte I i. Lebensjahr oder die Erreichung desselben im nächsten Halbjahre und die Absolvirung einer achtclassigcn Volksoder Bürgerschule erforderlich. — AufnahmSbemerberiniie». welche der letztere» Bedingung nicht entsprechen, könueu ans Grund einer AufnahmSpriifuug ausgenommen werden. Zur Aufnahme in eine höhere Classe ist ein entsprechendes Alter und der legale Nachweis hinreichender Kenntnisse erforderlich Die destnitive Aufnahme findet vom 12. bis 30. September in der Lehrer-BildungSaustalt statt. Vorläufige Anmeldungen sind an de» Direktor der Schule zu adressiren. Der Unterricht wird nur Vormittags nud ungefähr in dem Ausmaße wie an den Nnterclassen der Mittelschulen und an Lehrerinnen-Bildnngsanstalte», jedoch mit steter Rücksicht auf die Eigenart des weiblichen Kescklechles ertlieili Dabei soll auch anf die beabsichtigte besondere Laufbahn (Lehrerin, Erzieherin. Kindergärtnerin) der einzelne» Schülerinnen Bedacht genonlnien werden. — Für die Handarbeiten besteht ein ElitecnrS au der Müdchen-ArbeitSschule. Das Schulgeld beträgt 6 fl. monatlich. — Gesuche um ganze oder halbe Freiplätze sind, in üblicher Weise belegt, an de» „Verwaltungs-rath der höheren Töchterschule in Klageusurt" zu sthlistren und bei der Direktion der Schule bis längstens 15. September cinzureichen. Auskünfte, insbesondere auch betreffs verläßlicher Peiisionen, ertheilt der Direktor. — K I a g e n f u r t, 5. August 1882. (89l) 3—2 Der Direktor : k. k. Professor. -mi n i i n A. Aartlebcn's Illustrirle Führer. Jllustrirter Führer durch Wien und Umgebungen. 2. Ausl 1 fl. 50 kr. 2 M. 70 Pf. — Jllustr. Führer anf der Donau. 2. Aufl. 1 fl. 50 kr. ---- 2 M. 70 Pf. — Jllnstr. Führer durch die Karpathen. (Hohe TLtra.) 2 fl. — 3 M. 60 Pf. — Jllnstr. Führer dnrch hundert Lnft-Cnrorte. 2 fl. — 3 M. 60 Pf. — Jllnstr. Glockner-Führer. 2 fl. -3 M. 60 Pf. — Jllnstr. Führer durch Uugarn und seine Neben-lander. 2 fl. ^ 3 M. 60 Pf. — Jllnstr. Führer dnrch das Pusterthal und die Dolomiten. 3 fl. — 5 M. 40 Pf — Jllustr. Führer durch Budapest und Umgebungen. 2 fl — 3 M. 60 Pf — Jllustr. Führer durch die Ostkarpathen und Galizien, Bukowina, Nnmänien. 2 fl — 3 M. 60 Pf. — Jllustr. Führer durch Triest und Umgebungen, -auu Görz, Pola, Finme, Venedig. 1 fl. 50 kr. — 2 M. 7o Pf. — Jllustr. Führer durch Nieder Oesterreich. 2 fl. 3 M. 60 Pf. — Säinmtlich nc» erschienen, in Bndekcr-Einluind und mit vielen Illustrationen, Plänen und Karten. — A. Hartlcl'ens Verlag in Wien, n In Men Buchhandlungen l'oirüthig — M>in verlange ausdrücklich M,, A. gartleben's Illustrirle Führer.___________________________________ (890) 3-L zu jlL8K»i VI8VIL bei Iran; Detter, IR k» ,i p 1 p I r» 1L 168. der berühmtesten ^ VHUv Aerzteatrestirten und verordnen vr.?opp'sZahn»littcl als die best eristirenden zur Gesunderhaltung der Zähne »nd des ÄundeS. Zahlreiche Zeugnisse lk» ver dir >->-'<< schiedener med. Auto- PM« äusstel-ritäte» den neuerdings im Wiener k. k. allgemeinen Kran kenhausc durch Prof. I»» 0,->»cl,<- in Anwendung gebracht und als vorzüg lich befunden. Durch LU Jahre erprobtes von I», ^ « k. k. Hof-Zahn arzt in ie» 1., B^gner-gasse L. Radikal - Heil-mittel für jeden Zahnschmerz,so anch jeder Krankheit der Mundhöhle u. des Zahnfleisches. Bewährtes Gurgelwasser bei chron. Hals leiden. 1 große Flasche zn fl. 1.40, 1 mittlere zu ff. 1 und 1 kleine zu 5 0 kr. l'o,>,>!> vegetabil. 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Pirkerl, Galanteriewaaren-handlungen; Ed. Mahr, Par-fumeur; 8. Laßuik, Geb. Ärisper! i» : I. Kuvferschmidt, Apotheker; «i», kr, 1,1: F. Bömches, Ap. i I. Warto, Apotheker; : tj. Schaunik, Apoth.; i e: k. Nizzoli. Apotheker, sowie in sämmtlichen Apotheken und Galanteriewaaren - Handlungen «rains. (7«2) 2t> ll »aar - ketter. Die erste und großartigste, auf wissenschaftlicher Basis gemachte Erfindung ist das vom Haarkünstler E. H. Tannert nenentdeckte Präservativ für Kahlköpfe, wo »och die geringste «pur von kleinen flaumigen Fäserchen vorhanden ist ; ferner für Diejenigen, welche ihr Haar periodisch oder bei »nd »ach hitzigen Krankheilen, durch starke« Binden, durch Kopfschweiß, Tragen schwerer oder harter Kopfbedeckungen, durch nervöses, chronisches oder rheu-matisches Kopsleiden verlieren oder zu»! Theile schon verloren haben. Bei gründlicher, radikaler Kur eine« Kahlkopfes entwickelt sich das Haar im 5. bis 6. Monat und wird bis zu einem Jahre wieder so kräftig und üppig, wievor den, Ausfallen. Bei schütteren Haaren oder wo dieselben stark anSgehen, ist bloy ein »—^monatlicher Gebrauch nothwendig, um einen dichten und feste» Haarwuchs wieder zu erlangen. Dami dieses außerordentliche, absolut unfehlbare Präservativ in Folge seiner coloffal großen Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerben und diese Wohlthat von Arm und Reich leicht benützt werde» kann, so ist die Anschaffung dessen in Berücksichtigung feines großen WertheS sehr ermäßigt. 1 Flacon sammtGcbrauchSanwcisungfl. 1.60 ?tn die Provinz u daSAuSland gegenNachnahme von fl.1.80-Für Wien und Umgebung wird dasselbe spesenfrei in s Haus gestellt. (7L1) I0-« Wien, Fiiilfhaus, Turnergasse 7. VrHF'HHNAHa'I 3»> Interesse des P. T. Publikums mache »«»t lZUtlA, ich ausn-erklam, daß der Gebrauch fettstoff-haltiger Haarwuchsmittel für den Haarbode» absolut schädlich ist. Der Erfinder des Haar-Retter. Wer sich einen solchen neuersundeul!! 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Dasselbe versendet aus Wnnsch franco und gratis I. 2. F. P o p p's Poltklunr ui Heide lHolstei»).^- (781)8-3 Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Biüller in Laibsch-