Nr. 136. Freitag, 17. Juni 1904. 123. Jahrgang. Zeitung. ^"""ntlonsvrelS: Mit P ostvorslnd»,,«,: a<",M»rlg 3« li, halbiohnl, ,5. li. Im Konto,. c,a>,,> 'l»Krc»l> l>i« zu 4 Zeile» 5.« l,, nrößen- per Z>il>- l^ l>; bei üflerc» Wirdrrlioluiissen per Zeile 0 N. Die »Laiblicher s^itmiss» erscheint täglich, »>i< ?ll>^»a!!»>»' der Tun» »i,t> ^lintng«'. Nie Ädm!n!sii,!ln!i»l!lijse ^tr. ll. Oprechslnnde» der Nedalüu» uuu » di» u> Uyr vormittags. Unfrankierte Arirse werden nicht angenuininen. Mannllripte nicht zurüctgestrllt. 2lmtlicher Teil. ^ 2eine f. ,„^ f. Apostolische Majestät haben ^'^Allerhöchster ^ntschließlillg vom 10. Juni -j! ^' dein >tanzleiosfizial des Kreisgerichtes in '/^lfsioert Jakob Arch anläßlich der erbetenen ^ichuna. in den bleibenden Nnhestand da5 Gol-t»^ ^"'^^nstkreliz allergnädigst zu verleihen l^ I^^ach dem Amtsblatt? zur «Wiener Zeil»»g. vou, l-',, Juni <<>.,/"r. i:l5>) wnrdr die Weilenierbreitnng folgender Preß-' "uUlsse verboten: ^i!-^' "'^ «Wuchenzlitlillss für das Viertel nnter dnn Manil' Ar 105) .1^' I^c, ä«l I^!wl-a!s> ddto. Gürz, 8. I»ni 1904. Al «270 «I.' In.lll^näenw» vom !>, Inni 1904. ^l. 23 «liml.'ullna» vonl i». Juni N104. ^'l- 1ü<^ «Xni^jsr I^vo>v! vom <>. Juni 1904. ^>^> 23 «Oton r^>l»utnic:'/)'» vom li. Inni 1904. Nichtamtlicher Teil. Seestreitkräfte der Hauptmächte. i, ^in ail^loärtiger militärischer Berichterstatter l^cht ^^. ^^^^ >t'orr.": Fast alljährlich läßt die husche Admiralität im Parlament eine Veralei Mo Übersicht über die Seestreitlräfte Großbri Mens. Frankreichs, Nußlands, Deutschland, ^lien Schiffe bereit, die sich auf die Mnen Gattungen wie folgt verteilen: 12!) ^ ^^chiffe erfter Klaffe, 2!i zweiter Klaffe und l!> l,,/'"^ Klaffe- N:; Küftenwachtfchiffe, 7l) Panzer >^N'' 37 gefchützte Kreuzer erster Klasse, l<)8 zlvciter Klasse, ^7 dritter blasse u»,d 4!) ungeschützte Kreuzer; 74 Torpedokreuzer und Avisos, 2.^2 Torpedobootzerstörer, 824 Torpedoboote und 45 Unterseeboote. In bezng auf die bereits auf Stapel befindlichen Schiffe oder folche, deren Baubeginn im ersten Viertel dieses Jahres beschlossen war, führt die tabellarische Übersicht 404 auf: 5ll ^iuien-fchiffe erster blasse, 4l Panzerkrenzer, :l geschlitzte Kreuzer erster blasse, 5 zweiter Klasse uud l:i dritter Klasse, 8 Anfllärnng5schisfe, 74 Torpedobootzerstörer, Nilasfe herstellen, daß sie alle den Vau von Küsten-wachlschiffen nnd gepanzerten Kanonenbooten aufgegeben haben und daß endlich Kreuzer ohne jeglichen Panzerschutz gegenüber, den modernen beschützen nicht mehr für geeignete Kriegsschiffe angefehen werden. Znm ersten Male erscheint anch in der Statistik der noch zu bauenden Schiffe der ganz nene Typ der AnfllärunaFschiffe oder Scouts. Diese Schisse hat zunächst nur die englische Marine in Austrag gegeben; doch können melleicht auch eiuige Kreuzer dritter >llasse aude rer Nationen, wie z. V. der „Novik" der russischen Marine, zu dieser Schiffsgattung gerechin' werden. Wenn man sich nun die Me der bei den ein zelnen Seemächten noch zu bauenden Schiffe näher ansieht, fo findet man, daß der Vau von Linienschiffen die erste Stelle einnimmt, da ins gesamt 5ll derselben bereits anf Stapel liegen. Davon entfallen l2 anf Großbritannien, li anf Frankreich, 9 auf Rußland, 8 auf Deutfchland, 0 anf Italien, l.'i auf die Vereinigten Staaten und 2 auf Iapau. An Panzerkreuzern hat England 17, Frankreich !>, Deutfchland !!, Italien l und die Vereinigten Staaten l l im Bau; Nußland und Japan banen gegenwärtig weder Panzerkreuzer noch haben fie solche projektiert. Dagegen ist Nuß land zur ^cit die einzige Macht, die noch geschützte Kreuzer erster blaffe herstellt; von gefchütztcn Krenzern zweiter Klasse liegen in England noch 2, bei den Vereinigten Staaten ebenfalls 2 und in Japan 1 auf Stapel; Kreuzer dritter Klaffe baut zur ^eit England 4, Nußland 2 nnd Deutfchlaud 7. Ail Stelle der Torpedobootzerstörer find jetzt bei fast alien Marinen Torpedokreuzer und Torpedoavisos getreten; hievon hat Großbritannien :lO7.44l> Tonnen haben und damit mehr als die Hälfte des Gesamtdeplacemenw aller fertigen Schiffe ausmachen. Nahezu diefes Verhältnis fin- Feuilleton. Eine Infamie. Von Maurice MontLgul. (Schluß.) ^. ^ie mußte aber doch nicht so einfach scin, ,^u altz die Stunde gekommen war, verschob er "uf morgen. H Äm nächsten Tage auf den folgenden, bls der i^'Ung herankam, ^uriickweichcn war nicht mog l,?' weiln er sich am Abende das Lob seiner Zcch '"'son verdieueu woltte. ^ "Tie find's?" rief (5'lise fröhlich, als fie ^a,w ^s^ benlerlte, „aber Francois ist ja niä,t da." s^.'.Dcls tut lnir vielleicht leid", versetzte Paul l>Mch, indelll er die Tür schloß. „Ich wünsche "hnei,, »lit Ihnen ganz allein zu sprecheil." „So?" >h> ^ie betrachtete ihu neugierig nnd sah trotz ^ ttwas nachlässigeil >tleidling - si^' war ge ^s "lit der Wirtschaft befchäftigt - ctwas zcr ^- nber doch allerliebst ans. ltl^/'^"' id, „lochte eine Erklärung von ^Nlie» ^t»n." »l,. "Vitte . . . fetzen Sie fich . . - liier ganz ^" >„^. . . . i^ i^^." llws'7'u, fragte sie der jnnge Mann ohne weitere >, >de, wa<' die letzte Bemerkung, d,e s,e «hm '» >l> abel.d^ zl.geflüftert: „Wenn Sie wollten ^'""lten gehabt hätte. Elife senkte rot und verwirrt das Haupt und versetzte dann mit leiser, schmerzlicher ^timme: „Ich habe unrecht gehabt; vergessen Sie das!" Doch schon hatte Paul seiuen Arm »m ihre Taille gelegt und zog sie an sich. Mit einem Satze sprang s,e anf: „Mein Herr!" Ihre Miene war ganz. verändert. Sie richtete fich verletzt und zitternd auf, und ihre ganze Haltung verriet die Überraschung der beleidigten Tugend. ^ , „Was denn?" versetzte er verdutzi. „was fällt Ihnen denn ein?" Sie fprach ül langsamem ^one, sie sollte ihn eigentlich fortjagen, doch Fran<-ois hatte ihr ge fagt, er wäre früher auf dem Gymnasium sein ein 'iger Frenild gewesen und ihr Mann hätte ih» fast olv feinen Brnder betrachtet . .^. Wie, er, der reiche, schöne Mann, dem alle Frauenhevzen zu^ flogen, der »nr die Hand anszustreckeu brauchte, um alle feine Wünsche zu befriedigen, er wollte Flan<.ois beslehlen, den armen Fram'oiv, der iiichl^ weiter befaß als fie? Paul erhob sich. „(55 ist wahr", murlnelle er, „ich bin ein elender .tterl, aber weun Sie wüßten . . ." Und Plötzlich erzählte er ihr sein Leben, sei nen Verkehr »iil La Nippap^e, Valtragne lind Brilnard, ihre schlechten Neden uud die infame Wette, die ihn zu dieser Torheit verleitet hatte. (illtsetzt riß sie die Angen auf und murmelte von ^eii zu ^eil: „Das alfo sind die Reichen . . . dann will ich lieber arm sein." (5r bat sie auf oeu >inien um Verzeihung lind war plötzlich wieder der gnte Mensch geworden, der er als Jüngling gewesen; er flehte fie an, Francois nichts zu fagen, und schieil so betrübt, so aufrichtig, daß sie ihm verzieh und ihn wieder lächelnd ansah. „Aber diese Bemerkung", fuhr er fort, „. . . diese Bemerkung . . . wenn Sie wollten . . . was hatte die zu bedeuten?" „Nichts", versetzte sie, von neuem verlegen „Francois hat mich schon ausgescholteu, und ich sehe ein, ich hatte unrecht, doppelt unrecht." (5r bestand daranf; er vermutete irgendeinen verborgenen Schmerz, nnd nach und nach gestand fie. Als sie den reichen jungen Mann vor sich sah nnd ihn so leichtfertig voll fabelhaften Snmmen fprechen hörte, von Wetten zu tanfeno Lonisdor, da dachte sie, Nir und Francois würde mit 2000 bio .iOliO Franken, die man später zurückgeben könnte, auf immer geholfen sein. Voll einem In gendfrennde glaubte sie diesen Dienst, ohne erröte» zu »mssen, annehmen zn können, doch Fran cow batte sie schon bei den erstell Worte,, ausge schölten und den Gedanken glatt zurückgewiesen. Sambreuse hörte fie ernsthaft bewegt an. ,,'jwei, drei, zehn, zwanzig, dreißig, Hunderttaufelid Frauleu, wenn Sie wollen. Ich werde Francois scholl znm Geständnisse zwingen und er wird dann schon annehmen," Laibacher Zeitung Nr. 136. ________________________ 1224____________________________________________17. Juni 190^ del sich alich für die im Van befindlichen Tchiffe, oie einen ^onnengehalt von 1/'.^l.1!">« Tonnen ha ben- hievon lonnnen auf die Liuienschiffe 77l.M>^ Tonnen, auf die Paiizert'reuzer 427.707 Tonnen, auf die geschüvleu Kreuzer erster blasse W.Ntt5> Tonnen, anf die geschützten >trenzcr zweiter blaffe "l Ui0 Tonnen, anf die geschulten Kreuzer dritter blaffe 3«.«7U Tonnen, auf die Anfkläruugsschiffe ^3.0!i0 Tonnen, anf die Torpedobootzerstörer ^:;.lW Toinieii. ________^^_______ Politische Uoborstcht. Laibach, 1«. Juni. Die „Neue Freie Presse" sieht in dem raschen Schlüsse des böhmischen Landtagen einen BeU'eis für die Ohnmacht der Iuugezecheu. Tie Inngrzechen seien all geworden. Der böhmische Adel ziehe sich von ihnen znrnck nnd bald werden sie ganz verlassen sein. Die finanziellen Bedürfnisse des hochbesteuerten Landes drangen ebenfalls zur ^nlscheiduug, und der Landtag ist beinahe noch schwerer zu entbehren als der ^eui>- ^" ' Die „Pol. Korr." schreibt: Es ist an dieser Ttelle bereits festgestellt worden, das; man m den valilanischen kreisen Roms den Gerüchten von einer beabsichtigten Aufhebung des „n <> n <.x,,<'lli l" für die nächsten Wahlen m ^talien den bestin„ntesten Widerspruch entgegeiiseht. Als immerhin inöglich bezeichnet aber eine Meldnng ünserec' röniische» Berichterstatters für vatikanische Angelegenheiten, dah die italienischen Katholiken, die sich einzeln schon bisher an den Wahlen beteiligt halten, dies bei den nächsten Wahlen m die gesetzgebenden Körperschaften in höherem (^rade Um werden, indem das ,,"<"i <'x,^iandioa!e.' geben, bei denen sie relativ günstige Besinnung fur ihre Interessen voran^setzen; es sei wahrscheinlich, daß sich bei künftigen Wahlen dieses Beispiel verallgemeinern wird und das; nnt der stillschweigen-den Dnldimg des heiligen Stuhles die italieni-schen Katholiken in vie! größerer Zahl wählen werden als bisher. ... Die Verhandlungen zwischen dem franzosischen Minister des Äußern, Herrn Deleass^, und dem spanischen Botschafter in Paris, Herrn L e o n y C a st i l l o, sind nicht neuerdings unter brachen worden, »vie dies irrig behauptet worden war. Das Kabinett Maura würde, wie es scheint, lebhast wünschen, daß das in Vorbereitung ste heuoe Abkommen, betreffend die marokkanische Frage, noch vor ^nde Juni abgeschlosseii und uu terzeichnct werde. Bis zum gegenwärtigen Augen blicke läßt sich jedoch nicht bestimmen, ob dieses Nesultat erzielt werden wird. Da das Übereinkommen nlir für gewisse (5ventnalitätcn von Wirkung sein kaun, über welche sich Frankreich kraft seiner überwiegenden Interessen nnd seiner Ver- antwortlichkeit die Entscheidung vorbehält, glaubt man nicht, daß es vor seiner Ilnterfertigung der Öffentlichkeit übergeben werden wird. Da aber der Wunsch, zum Ziele zu gelangen, ein gegensei tiger und der gute Wille beider Negieruugeu frag-los ist, dürfe man annehmen, daß eine ^'»rnndlage für eine befriedigende Vereinbarung gefunden werden wird. Nach einer Meldung ans ^imla bestehen die Streitkräfte der e n g l i s ch en E r. vedition in Tibet ans vier indischen Eingebornen Neg>-meutern, zusammen ^8l)<) Mann, den Royal Füsiliers, 4W Mann, den Sappenrs, 350 Mann, einer englischen (^ebirgsbatterie, ^50 Mann, einer mit Eingebornen bemannten Batterie, U><> Mann, be rittener Infanterie, ^l»<> Mann. Die Zahl der (^e fchi'ltze beträgt 1^, außerdem ist eine Anzahl Ma rimgeschütze vorhaiiden. Die ganze Ttreitiiiarlil beträgt M)0 Mann. Die Truppe sühri 7-".0<» Tiere, 70l) >iarreli usw. mit sich und wird von 3K00 Trägern begleitet, während eben so viele Träger den Proviant nach den Etappen schaffen. TaMlcmgteiten. — (Wettlauf »lit der S e ku n dä rb a hn.'> Ein junger Slowake aus dem Koiuitate Savus hatte sich diesertage aus seiuem Dorfe aufgemacht, uni iu die weite Welt zu zicheu, seiu ^Iteiscziel war — Amerika. Der Bursche bestieg deu Eiseubahuzug uud fuhr ab. Auf einer Station unterwegs stieg er anf einige Minuten ans. Als er wieder einsteigen wollte, war aber der iZug bereits iu Bewegung nnd der Kondnttenr wollte dem nachlaufenden Eluvalen das Aufsteigen währeud der Fahrt trotz alleu Bittens nicht gestatten. Der Bursche, dem der Zug seiu Gepäck mitfuhrle, wollte von diesem nm keinen Preis lassen, kknrz entschlossen, lief er sporn--streichs dauou uud als der Zug in der nächsten Station einlief, wartete der Anrsche bereits anf dem Perron, um — als ob nichts geschehen wäre — gemntlich wie-der einzusteigen. Der Vnrsche hatte die Strecke schneller zurückgelegt als der Zug, Die Passagiere lobten die tat« kräftige Eiltschlosseiiheil des Burschen und sammelten auch ciueu klciucu Veitrag fnr ihn als Wegzehrung nach Amerika, wo er hoffentlich seinen Weg machen wird. — (Eine h eitere Selbstmordgeschichte) erzählt das «T. T.» wie folgt: »Nun, ich glaube doch, den Rekord nnter den Selbstmördern hat jener Irländcr erzielt, der geschworen hatte, er würde sich selbst töten oder aber bei dein Versuche seiu Leben lassen», sagte der eine Reisende. — «Nuu>, gab der audere Reisende zur Autwort, «er wurde jedeufalls vou dem Burschen nbcrtrnmftft, von dem ich neulich in der Zeitnng ge^ lesen habe; der hat sich anf ein Brückengeländer gestellt, sich einen Dolch iu die Vrust gestoßen, eine Kngcl durch den Kopf gejagt, Gift genommen nnd ist dann von der Brücke in den Flnß gesprungen.» ^- «Na, das ist doch ein Märchen. So was kommt doch im wirklichen Leben nicht vor.» — .Wellen, daß ja?, sagte Oberst Dol» ^lar, ein Amerikaner. «Ich habe einen Franzosen ge-kannt, der seinen Selbstmord iu eiuer Weise vorbereitet ^ hatte, daß gauz Europa davon sprechen sollte. Er ging ' am Mceresstrande anf die Landnngsbrücke, bewaffnet ! mit einem Strick, einem Revolver, einer Flasche Gift nnd einer Schachtel Streichhölzchen. Das eine E»^ Stricken band er an einen Brückenpfeiler, mit dei»^ "« deren Ende machte er eine Schlinge um den Hals," >»> trank er die Flasche Gift ans, setzte mit dem S^ "' Hölzchen seine Kleider in Brand, zielte mit dem ^' ver anf feine Stirne nnd sprang vom Arückenftfei"»^ Meer.» «Na, der hatte jedenfalls allc^ ciM,!" seine Absicht zu erreichen!» riefen die übrigen H^ reisenden. — «Allerdings-, antwortete der AmerR " «aber er erreichte sie nicht, denn die Kugel sclM^!" Strick dnrch nnd der Franzose fiel ins Meer, da»" ^ brenneudcu Kleider auslöschte. Zugleich schluckte ^ ^ viel Seewasser, daß er sich übergebeu mnßte unb ^ Gift wieder ansfpuckte, uud da gerade Fliitzcit^ ^< spuckten anch die empörten Wellen den Selbst^' ^ lebend nud gesuud ans Ufer.» , ^ — (Sensationelles ans Chilago^', l(5hikagoer Tribüne» hat in einer ihrer jüngsten^ ^ tagsnusgabe riiie ganze Seite dazu benützt, die ^ ^ ioissenheit der Chikagoer ins grellste Licht z» ^ Vielleicht wäre dies gar nicht der Zweck, den s>l' den auf dieser Seite zu findenden «Neuigkeiten' folgte, nichtsdestoweniger aber erklärt ein Spcziall^ der Newyorker «World», daß Tansende von EhitM ^ jene Artikel als gauz frische Nachrichten auffaßte» ^ sich nnr wniiderten, daß andere Blätter nicht wenN die eine oder die andere davon brachten, Nnn ab^ diesen Neuigkeiten! Welcher Art sie waren, geht ^, ^ schon aus folgeudm Übcrschrifteu über eiuein diestl tilel hervor: . «Julius Cäsar eiues Mordes Opfer!» ,^, «Der römische Diktator vou Verschiuorenen, ^ vou Brutus uud Cassius geführt waren, erstochen' e «Eine Bürgerrevolle folgt!» ^ «Die Leichenrede des Marcus Autouiils ^ eiligste Flucht den Führern des Komplotts ratsan» ^ scheinen.» Ü Der unter dieser Überschrift zu findende Tel'l^ tet wie folgt: . I, «Rom, ill. März, 44 v. Ehr. General V^ Cäsar, der Diktator von Rom, wnrde gestern abend- , Senat von eiuer Baude vou Verschwörern, deren 3^ ^ Marens Brntns uud Eajus Eassius waren, erw^' Das Volt hat unter Führung von Marcus Ant^ < eiucu Alifstand iuszeniert und Brntns nnd Cassiils h" sich veranlaßt gesehen, deu Staub der Stadt vott l? Füßcu zu schütteln. Die anderen Verschwörer lv>^ verhaftet.» , In echtem Chikagoer Zeitungsstile wird fernel, «Romeo und Inlia»^Tagödie dargestellt. Der Ä^ nimmt eiiie volle Spalte ein; die Überschrift l^ wie folgt: «Italienische Fehde kostet sechs Menscheulebeu!', «Haß zwischen deu Häusern Eavulet und ^' taguc führt zu einer entsetzlichen Tragödie.» . «Selbstmord einer Frau, die nur einen Tag Eheglück genossen hatte!» «Drei jnnge Leute in Schlägereien getötet u>^ anderer, Romeo Montague, tötet sich selbst.» Recht uett ist auch das Folgeude: «Wucherer fällt 'rein!» «Hatte eine Grube für den Kaufmann A»^ gegraben.» > „WirklichV" . . . fagte sie, „wirklich? und Eie werden immer vernünftig sein?" „Wie ein Heiligenbild . . . ach, wie glücklich ich bin . . . Sie zürnen mir nicht mehr? . . . ich war su töricht ... das Leben hat mich so schlecht geinacht . . . ach, was ist man doch dumm!" Sie reichte ihm die Hand und sie schieden. Als er auf der Straße stand, sagte er sich: „Halt! Und meine Infamie?" Es war 7 Uhr abends. La Nippop^e mochte wohl eben in den Pavillon treten nnd das Menn bestellen, lind die anderen würden ihm wohl gleich folgen. Paul lächelte, trat in» nächste Telegraphen bnreau nnd schickte folgende Depesche ab: „Pavillon A . . ., Bois oe Boulogne. ^a Rippop«'', Brimard und Valtrague. Wenn Ihr diese Depesche erhaltet, wird es wenigstens 9 Uhr seiu. Ihr habt mit deu, Essen angefangen, denn mit einem Gri'mschuabel wie ich geniert man firli nicht. Das Menn ist vorzüglich, denn Ihr habt e5 selbst bestellt, uud ich soll es befahlen. Nnu denn, ich t'omme nicht uud lasse euch die Zeche aus den, Halse. Ihr habt jedenfalls alle zusammen teine l', graulen bei euch' zieht euch aus der Patsche, wie Ihr könnt. Ich hoffe, das; man euch auf die Polizei bringt und das; Ihr die ^lachl aus der Wache schlafen müßt. Ihr wünschtet sehulichsl, ich solle eine kleine Infamie begehen: da habt Ihr sie! Cner gelehriger Schüler und freund Sambrense." HVilöe Wogen. Roman von ßwald Augnft Aönig. (77. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) «Na, ich weiß doch uicht, ob wir dazu wirklich verpflichtet sind», fuhr Friedrich mit uachdeuklicher Miene fort, während er auf uud ab wanderte, «Nach der Aussage Ihres Herrn Vaters hat Martin Grimm auf feine Forderung verzichtet, sie lauu alfo mm vou dem Erbeu uicht mehr beansprucht werden.» «Diese Verzichtleistuug kann aber uichl bewiesen werden!» «Nein, nnd kein Mensch wird au sie glauben; nichtsdestoweniger könnte ein schlauer Advokat unseren Protest zur Gcltuug bringen. Der Instizrat Havcrmaun ist zu ehrlich —» «Sie denken doch nicht im Eruste an diesen Prozeß?« unterbrach Herta ihu unwillig, «Was wir schuldig sind, ulüsseu wir zahlen, uud in dem vor« licgeudcu Falle dürfen wir die Schuld uicht leugneu, wenn wir in deu Augen der Welt ehrlich bleiben wollen.» «So denke ich auch», nickte er, indem er stehen blieb und ihr mit einem treuherzigen Blicke ins blaffe Autlitz schaute; ' Friedrich, ciueu heiteren Ton aufchlagend, fort?., rafch brauchen wir das Geld nicht zu zahleu; ^ Grimm ulllß zuvor die Berechtigung seiner Ansp'^ beweifen, danu erst entscheidet das Gericht, ob ^, das Geld deponieren müssen. So sehr nun auch., Nechtskonsuleut Geier auf Beschleunigung dieses scheiduug dringen mag, wird doch voraussichtlich',., mancher Tag darüber verstreichen; ich darf ,/ hoffen, daß wir Zeit genug haben werden, l»' Vorbereitungen zu treffen.» .j «Illstizrat Havermann riet mir, den Erbeü',» Zahluugsausstand zu bitten», warf Herta ein; taun mich nicht wohl dazu entschließen.» ^j «Tun Sie das nicht, Sie würden unsere ^ dadurch nur verschlimmern», erwiderte Friedrich ^ «Wir könuen zahlen, wir müssen es tuu, um nH., Geschäftsfreunden zn beweisen, daß wir deu ^ j den wir genießen, verdienen; eine Vitte um Zahl^ ausstand würde Geier nur dazu benutzen, ^, Zahluugsuufähigkeit an die große Glocke zu HH Wenn wir's mit dem Erben allein zu tuu l)" ^ ließe sich wohl mit ihm eiue Übereinkunft treff^, wir geheim halten könnten, aber Geier ist sein '^l geber uud wir müssen diesen Mann als unseren u l betrachten.» l Laibacher Zeitung Nr. 136. __________________ ^25_______________^____________________________17. Juni 1904. s, «Eine gelehrte, junge Rechtsanwältin aus Padua V in Venedig zu Gericht und schafft einen Präzedenz-!°"< der einen Geldverleiher, einen gewissen Shylock, an "n Bettelstab dringt.» ^ '^ (Der Unrechte.) In Newport wollte die ^MiiisMorill einmal liersnchen, den ihr von der ^erin als den «schlimmsten Inngen der Schule» d> "Meten Knaben durch Güte zu bessern. Sie lud ihn ^" zu sich ein. Der Junge war pünktlich da und '"l> viel Vergnügen. Die Dame spielte ihm Klavier "^ zeigte ihm die schönsten Bilder und sehte ihm '""» Kuchen vor. Endlich schien ihr die Zeit gekommen, ^ mit der Predigt zu beginnen. «Mein Lieber», fing " "'. «warst du nicht sehr unglücklich, zur Strafe ^ der ganzen Klasse in der Ecke stehen zu müssen?» ^ 'Aitie, Madam'», unterbrach sie der Junge, «das ^ nicht ich; das war der Peter, und er hat mir A" Cents gegeben, damit ich herkomme und Ihr Ge^ ^pfe anhöre.» Szenen von dcr Frlihjahrsparadc in Berlin. Von Dr. Josef Tomii, öet. (Schluß.) ». Doch alles das diente nur dazu. der Menge das Mrtrn erträglicher zu machen; alles wartete auf ^" Kaiser. . .Hurrah!" erscholl es plötzlich hell und laut °" einrin hohen Dache. Die in dcr Stratzeureihe Mwiirts Stehenden übten sich sofort im Zehen- "'^o, natiirlich in der Meinung, es lomnie der ^'sol. Aber es war nur ein berittener Schutzmann > der Spitzbube ans dem Dache t,atte sich offenbar '"en Nih erlaubt. Doch die Strafe folgte sofort- ^ Windstoß schüttelte die Büsche in den Vorgärten ^ vom fraglichen Dache herunter sah man plötzlich /"en Hut zuerst in der Luft schweben, dann iiber ^ Tach tollern und schließlich in der Rinne zur ^ kommen. , Doch da! Das „Hurrah" fängt an sich in der >"Nen Straßenreihe fortzupflanzen, er ist fchon da! ^l Kaiser in der Paradeuniform des 2, Garderegi MZ reitet^ niit seiner Snite langfam vorbei, dnrch ^nten mit dem Marfchallstabe freundlich dankend, ^t man hat fast nur Augen für die Kaiferin, die Elchen ihrem Geinahl und dem Kronprinzen reitet; ^ weißes Uniformreitkleid init den Abzeichen des >assiorregi,nents ..Königin" sticht reizend von den ^"ten Uniformen ab und der schwarze Dreispitz ^ dem Stutze, der ihr Haupt bedeckt, fügt sich wir» ^gsooll in das Gesamtbild der Reiterin ein. ^ Nasch war der glänzende Zug vorbei und wen-^ sich zum Parndeselde. In kurzem Galopp ^ngte der Kaiser, gefolgt von der Kaiserin, der ^ladeaufstellung zu — die Parade befehligte der °^Mandierende General, General der Infanterie 3/> Generaladjntant v. Kessel die Fahnen nnd ^ndnrten senkten sich, die Trommeln wirbelten, ^ Musikkorps spielten den Präscntiermarsch nnd z!) dreimaliges ..Hurrah" empfing den obersten ^'^shorrn von der Front seiner Garde. Die Trnp-i^ waren in zwei Treffen anfgestellt. beide wnrden ^ Echntt abgeritten! sobald eine Brigade pafstert /^< folgte die Formation znm Vorbeimärsche, der ^I^'m Kaiser erfolgte. ,z Herta; «überdies kann ^ lN'r nnr erwünscht sein, wenn ich diesen Schritt j^t zu tun brauche. Für Ihre Bemühungen danke ^ Ihnen herzlich - . k 'Lassen wir das», bat er, während er seine ^bschnhe wieder anzog, «ich tue nur meine Pflicht, ^ haben mir die Leitnng des Geschäftes anver-z^t. nun ist es Ehrensache fiir mich, Ihr Vertrauen ^Rechtfertigen. Könnte ich nnr auch alles 'andere ^ll von Ihnen abwenden!» ^ Er sah auf seine Uhr und verabschiedete sich; u wollte nnn auch aufbrechen, s. 'Dein Bruder ist ein braver, edler Mensch», teii^ ^ bewegt, indem sie der Freundin die Hand «Fte; «ich danke Gott, daß er mir in dieser schweren " so treu zur Seite steht.. !i»i k'^'" audcrer Buchhalter würde wohl dasselbe "lch getan haben», erwiderte Erna ruhig. Hun '^"6 glaube ich uicht, so rastlos uud energisch »y^.er schwerlich meine Interessen vertreten. Ich ^!,la gezwungen, dem Buchhalter ein unbegrenztes flauen zu schenken, er lonnte meine Interessen ^lin? "geuen nnterordn.'n, er tonnte mutlos die z»>?l ins Korn werfen und ruhig dein Schiffbruche tzIen. u„o du solltest doch die letzte sein, die das dienst deines braven Bruders zu schmälern sucht; KlM "'ist es in seinem vollen Umfange nnd weiht ih,^'welch großen Dank ich ihm schulde. Wenn ,ch li^och nnr nach seinem Verdienste auch belohnen 'Vielleicht kannst du es.» 'In welcher Weise?. (Fortsetzung folgt) . Von alledem wurde von der Ferne wenig gesehen. Das Publikum wartete nnd wartete anf die Rückkehr und vertrieb sich die Zeit recht nnd schlecht. Ans einem nahen Nestanrant erschienen Kellner und boten lant rufend znm großen Gaudium der Wartenden „srifches Paradebier" aus, Händler mit Ansichtskarte!, nnd Momentanfnahmen von Dingen, die noch gar nicht passiert waren, wurden schon lästig. Endlich kamen die Massen auf dem Paradefelde in nnruhige Bewegung', man brach offenbar anf. Zuerst galoppierten einzelne Offiziere vorbei, es folgten einige Wagen mit Gepäck, rasch rollte eine vierfpännige gefchlosfene Equipage heran, laut begrüßt; die Kaiserin saß darin. — Dann begannen die Trnppen abzurücken, mit beneidenswerter Zwanglofigkeit! Man sah den Gesichter», gar deut lich das ..Gott sei's gedankt, daß es überstanden ist" an- tanm zehn Schritte vom Paradefelde entfernt, zündete fich nnter den Augen von Znschanern mitten in den losen Viererreihen bald der eine. bald der andere eine Zigarette an und hielt fein Gewehr inzwischen nnter der Achsel, ein anderer stülpte seine Kopfbedecknng ab, deren Stnrmband ihm allerdings in das fetrstrotzendc Kinn eine Furche eiugegraben hatte, andere riefen in die fchanende Menge hinein Scherzworte nnd bekamen sie znriick. Die Unteroffiziere gingen voran nnd an der Seite mit gntem Beispiel. Ganz anders sah es freilich in der Nähe des Kaifers aus. der bald vorbei kam. Die Garde versteht es eben, auch sehr stramm zn sein. wenn es daraus ankommt! Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. - (Serenade) Man fchreibt uns» ans Krainburg: Der Tamburafchenchor des slovenischen Lesevcreines in Krainburg hatte die außerordentliche Ehre, am 15. d. M. von 9 bis 12 Uhr abends zu-folge' <'iner telegraphischen Einladung des Herr-schast'M'sitzers Herrn Janto Urbmn'i? im Schlosse Turn Höflein bei Krainburg vor Seiner l. und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog L e o^ pold Salvator. der anläßlich einer General-stab^reise dort anwesend war. beim Sonper ;n spie-Icu. Seine k. und l. Hoheit gernhte Höchstseine Zufriedenheit ülier das ausgesucht schöne Spi.'I ins Chores auszudrücken und ließ sich wiederhold Huld vollst für den ihm dargebrachten Genuß bedanken. ll. - (Fürst Hugo Wi ndischgrätz.) In dem Befinden des erkrankten Fürsten Hngo Win dischgrätz ist eine derartige Bessern ng eingetreten, daß er sich schon in nächster Zeit aus feine Besitzung Haasberg begeben wird. (Entscheidnng,) Über eine einschlägige Beschwerde hat der t. l. Verwnltungsgerichtshof ent-schieden, daß eine ohne Bewilligung der kompetenten Behörde stattgefundene Verehelichung einer Lehrerin als freiwillige Dienstesenlsagnug anzusehen ist. ^. ^" (U n te r kra i n er Bahnen.) Samstag, den 25. d. M., findet die X. ordentliche Generalver sammlnng dieser Gesellschaft statt. Aus dem uns vorliegenden Geschäftsberichte entnehmen wir. daß das Gesamterträgnis sich in, abgelaufenen Geschäftsjahre auf 051.254 l< belief, von den, der Betrag von 5M.114 I< zur Verzinsnng nnd Amortisation der gesellschaftlichen Prioritäten verwendet wurde, so daß ein Üverschnß von 148.139 l< zur Verfügnng stehen wird. (Die VezirlsIehrerkonsl> re» z für die , love nischen nnd deutsch sloi venischen Volts schulen Laibachs) wurde am 16. d. M. in Beurlaubung des kompetenten k. t. Vezirtsschulinspektors, Herrn Anton Mai er, unter den, Vorsitze des k. k. Landesschnlinspettors, Herrn Fr. Üevec, in der mit der Büste Seiner Majestät nnd mit Ziersträuchern festlich geschmückten Turnhalle der I. städtischen Knabenvolksschule abgehalten. An derselben beteiligten sich 90 Mitglieder, von denen 0li st im in berechtigt waren. Der Vorsitzende begrüßte den znr Konferenz erschienenen Vorsitzen den des l k. Stadtschnlrates, Herrn Bürgermeister Ivan Hribar, nnd das Mitglied des k. t. Stadt-schulrates, Herrn Kanonikus Dr. Andreas Kar-lin. brachte die Landesschulratserläfse. betresseud die Erledigung des Berichtes über deu Verlauf der vorjährigen Nezirtslehrertoliferenz, iiber die neue Unterrichtsmethode beim Freihandzeichnen und über die Evidenz der Ttaatsstipendisten zur Verlesung nnd schritt dann an die Erledignng der Tagesord^ nung. Als Schriftführer wurden H^r Sa dar und Iränlein G r o 5 e l j. als Verisikatoren Herr K ccelj nnd Herr Likar gewählt. H^r Obei > lehrer Jakob D i m ll i k referierte ausführlich über das Thema ..Welche Fortschritte machte das Aal» bacher Volksschulwesen in der letzten Zeit und welche Maßnahmen sind notwendig, um seinen Fortschritt anch fiir die Znkunft zu sichern?" Der Referent erörterte in seinem mit Beifall aufgenommenen Ne-ferate die extensive und intensive Entwicklung des Lmdacher Schulwesens seit dem Inslebentreten des neuen Voltsschulgesetzes uud stellte schließlich den Antrag, es sei die Einreihung sämtlicher Laibacher Lehrer in die ersten zwei Gehaltsklassen sowie die Errichtung einer slovenischen Knaben- uud einer Mädchen-Bürgerschnle anznstreben. Anch seien die Laibacher Schnlleiter und Schnlleitcrinnen dnrch Znteilnng von ständigen Eupplenten zu entlasten. Hiezu bemerkte der Vorsitzende, daß sich die Ent-lastnng der gegenwärtig allerdings überbürdeten Schulleiter an, besten dnrch eine Dezentralisierung der Laibacher Volksschulen erzielen lasse. In Laibach sei man in den Fehler verfallen, einige wenige, je doch große Schnlhänfer zu bauen, wobei man aus eiuzelne Stadtteile keine Rücksicht genommen nnd die großen Schnlgebäude nnr an der Stadtperiphe-rie anfgeführt habe. So werden z. B. die Franzis-kanerpfarre mit etwa 14.0A1 Einwohnern nach der Dislozierung der Hl. städtischen Knabenvolksschule in die Polanavorstadt und die St. Nikolauspfarre mit fast llXXI Einwohnern gar keine öffentliche Vollsschnle besitzen. Achtklassige Volksschulen mit 10, und fünfklafsige Volksschulen mit IN Klassen deuten auf ungefunde Schulverhältnisse hin. Man baue mehrere kleinere Vchulen in verschiedenen Stadt» teilen und die Klagen über die Überbürdung der Schulleiter werden aufhören. — Die Grundzüge eines Lehrplanes für den Gesangsunterricht an acht-llassigen Voltsschulen (Referent Herr Josef P a v-5 i <") wurden nach kurzer Wcchfelrede angenommen. Die Referate über die Themen „Schriftliches Ad« dieren nnd schriftliches Subtrahieren in der 5, 4. und 5. Klasse" (Referenten Herr Gali>. Fräulein Proseue und Herr Wider) wnrden nach einer Debatte, an der sich Herr Oberlehrer Nrnagoj und Herr Lehrer Lilar beteiligten, und nach einigen trefflichen kritischen Bemerkungen oes Herrn Di rektors <'rnivec einstimmig abgelehnt. Das Referat des Herrn Jakob P r etna r über die Ein-führung der Elternabende an den städtischen Volksschulen wurde init großer Majorität abgelehnt, was der Vorsitzende mit Bedauern konstatierte. Das Referat des Herrn Johann Bern or über die bei der Satzanalyse anzuweudende slovenische Terminologie wurde einstimmig angenommen. Die Aus» Wahl der Lehrbücher pro 1901/1905 erfolgte ohne Dedatle. Nach dein Belichte des Herrn Obcrleh rers Dimnil hatte die Bezirlslehrerbibliothek im Berichtsjahre eine Einnahme von 201 li nnd eine Ausgabe von 202 K. Sie zählt gegenwärtig 1597 Bände und 529 Hefte. Ausgeliehen wurden im letz ten Jahre IM Werte an 51 Parteien. In dk> Bi-bliothekskommission wurden die Herren D i m n i f, Furlan nnd S a d a r, in den ständigen Ausschuß die Herreu GabrKek. Reiet, Litar und Fräulein Maront entsendet. - Mit einem dreimaligen Elava Ruse ans Seine Majestät den Kaiser und mit der Absingnng der Vollshymne wnrde die Konferenz nach dreistündiger Daner vom Vorsitzenden geschlossen. — (Konzert der Ortsgruppe Lai« hach des österreichischen E i s e n b a Hn-, b ea m t e n ver e i u es.) Das für letzten Samstag anberaumte Militärlouzert zugunsten des Kurhaus« sondes des österreichischen Eisenbahnbeamtenver^ eines, das infolge nngünstiger Witterung verschoben werden mnßte, findet nun morgen im Restaura» tionsgartt'u des Südbahnhoses, und zwar bei jeder Witternng mit folgenden, Programme statt: 1. Marsch. 2. Stranß Neiterer i „Rosenhochzeit". Walzer. !i. Reißiger: ..Die Felsenmühle", Ouvertüre. 4. Dvorak: „Slavischer Tanz Nr. 1". 5. R. Wagner: ..Lohengrin", Fantasie, sl. Eysler: „Küssen ist keine Sund'". Lied. 7. ^ajkovstij: Fantasie aus der Oper „Onjegin". 8. Zeller: ..Kometen'. Walzer. 9. Stas^ ny: I^iol'i iwlwin. Potpourri. 10. Penn: „Ho-nigsblümchen". englisches Lied. 11. Kebel: „Sla vische Ballade". 12. Marsch. ~ (Der Verein der t. t. Postmei st e r. Posterpe di entc n und P ost er. ped i to r en in Kr a in. Küstenland nnd D a I m a t i e nf hielt am 7. d. M. in Trieft seine XXll. General versammlnng ab. Der Vereinspräsident, Obcrpost» meister Herr Alois Schrey, begrüßt die, Mit glieder und sprach den Vertretern der l. k. Post und Telegraphendireltion. den Herren Oberpostrat v. Mareocchia und Postlommijsär Pojani. den Dank für ihr Erscheinen aus. Aus dem Tä tigkeitsberichte des Vereinspräsideuten ist folgendes zu entnehmen: Der Verein zählte im Vorjahre acht Ehren nnd 111 ordentliche Mitglieder. Gestorben sind die Mitglieder F. Devetal. M. Zupan. F. Pup pis. A. Wüchse. A. korc und M. Pezdw. Die von Laibacher Zeitung Nr. 136. 1226 17 ^m M- ,x'n Revisoren geprüfte Kassagebarung wurde »nit einem Vermögensstande von :-1; Veppo Lncknuinn schlägt Adolf Kordin li:3, <^:^ For schlägt Leutnant Nagn (>:l, li:3- For schlagt Napoleon 6:1, l>:2. - Gemischtes Doppelspiel mit Vorgabe: Silva Luckmann nnd Emerich Mayer schla-gen Milta Pape/ nnd Tewry t!:3. l'>:3. - Das hoch interessante Spiel Fir For hatte verdienten Veifall nnd bewies, zu welcher Künstlerschaft man es mit Gefchick nnd Ausdauer im Tennisspiele bringem kgnn. Heute wird Tewry die Meisterschaft gegen Fir zu verteidigen haben. Veide sind erstklassige Spieler. * (Ein unredlicher Dienstbote.) Am l<>. d. M. abends verhaftete die Polizei die 22jährige dienstlose Magd Maria Micottich, geboren in Vi^ dem, zuständig nach Lichtenwald, Bezirk Rann, we^ gen Herumziehens. Vei der gestrigen polizeilichen Einvernahme bemerkte der Polizeibcamte an de>r Hand der Micottich zwei schöne Vrillantringe. Er ließ sie sofort herabnelnnen und abschätzen: sie hatten einen Wert von über 3M l< Die Micottich gab zu^ erst an, sie hätte die Ringe von ihrer gewesenen Dienstgeberin, die jetzt in Dalmatien weilel, zuin Geschenke erhalten, dann wieder, daß ihr die Ninge ihr Geliebter, di'sseu Namen sie nicht zu nennen wußte, geschenkt habe, Sie Verwickelle sich im Laufe des Verhöres in solche Widersprüche, daß sie schließ-sich eingestand, die Ninge ihrer gewesenen, jetzt tat sächlich in Dalmatien loeilenden DIenstgeberin, der Gemahlin des k, l. Landwehrhanptmannes P. F,, entwendet zn haben. Die Diebin wnrde dem Lan desgerichte eingeliefert. ' (Entwichen,) Vorgestern ist vom Hotel bane „Union" an der Mikloki^straße der 1871 geborene, nach Gorjansko im Vezirke Görz zuständige ^wangling Josef Eolja entwichen. Er ist groß und stark, hat braune Haare und ebensolchen kleinen ^chnnrrbarl. ' isall,> ^. d. M. nachts bei der Abfahrt des LaslzngeS Nr, lOl» in Franzdorf der Zugsführer Johann Skapin das Signal zur Weiter fahrt gab, machte er einen Fehltritt und fiel fo un glücklich auf das Geleife, daß er sich die linke Hand brach und am Gesichte schwer verletzt wurde. — (Von einer Felswand abgestürzt.) Am 12. d. M. nachmittags zechte der beim Guts besitzer Paul Potiorek iu Prusnit bei Sagor bedien stete Kohlenbrenner Josef Grum ans Horinl im Gasthanse des Ferdinand Stlendrovec. Gegen . d. M. von der Gendarmerie verhaftet und dem Bezirksgerichte in Senosetsch eingeliefert. r. (S ch w e r e V e rletz n n g.) Am 1 l. d. M. luden der beim Besitzer Franz Kozlevl'ar in Großlack bei Tressen als Hirt in Verwendung stehende llijäh rige Ioh. Novak mit der beim genannten Besitzer als Magd dienenden, 23jährigen M. ktepic Klee auf den Wagen. AIS ein Wurf des Hirten anf den Boden glitt, rief ihm die Magd ein Schimpfwort zu, über das der Bursche so in Wnt geriet, daß er dein Mädchen einen heftigen Schlag mit der Heugabel auf den Kops versetzte uud es schwer verletzte. Der Zustand der ^tepic ist sehr ernst uud sie wurde bereits mit den Sterbesatramenten versehen. Der Täter wnrde flüchtig und tonnte trotz eifrigen NachforschenS seitens der Gendarmerie bis jetzt noch nicht eruiert werden. 8. ' (A r beil e r b e w e g n n g.) Vorgestern sind 5)0 Mazedonier nach Fiume abgegangen-. 7 Kroaten sind aus Amerika zurückgekehrt. Theater, Kunst und Literatur. - (Die Duell frage.) Im Verlage von Karl Gerolds Sohn in Wien ist eine Broschüre „Die Dnell'frage" von Nudolf Graf C z e r n i n, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Antidluelliga für Österreich, erschienen, die wohl in weiten Kreisen Interesse erregen wird. Durch eine objektive Schrift über den Nationalitäten und Sprachenstreit in Österreich und eine bekannte Arbeit über die österreichische Eisenbahnpolitik hat sich Gras Ezcrnin bereits als Schriftsteller einen Namen gemacht. In frifcher, zugleich durchaus fachlicher Weise erörtert er nun in einer Reihe von Kapiteln die Tuellfrage, die in fast allen enropäifchen Kulturstaaten eine lebhaste Bewegung hervorgerufen hat. Die Antidnellign, die den markantesten AnSdrnck diefer Bewegnng dar-stellt, wird dein Autor ebenso wie die Menge der ob jettiven Leser, seien sie nun Anhänger oder Gegner des Duells, sicherlich für die Art und Weife Dank wissen, in der er Ursprung nnd Wesen des Duells darlegt, Diese Art ist nicht weniger sympathisch als der sittliche Ernst, mit dem Gras Nudols Ezernin an der Einrichtung des Duells, an seinen Verteidi gern Kritik übt, als die wissenschaftliche Gründlich-keit, mit der er das Kapitel „Die Gegner des Dnells" behandelt, nicht weniger eindrucksvoll schließlich als das ehrliche Pathos, das sich stets äußert, wenn der Verfasser über die Antidnelliga nnd ihre Ansgaben spricht. Einen warmen Appell richtet der Verfasser an die Frauen, denen das Duell deu Gatteu, den Vater, den Nrnder ranbt. Mit oder ohne eigene Schnld sind sie an der Frage beteiligt und können und sollen zu ihr,er Lösung mächtig beitragen. Anch die umfassende Aufgabe der Anliduelliga wird des Näheren geschildert. Alles in allem! Ein gntes nnd gut geschriebenes Werk. das der Antiduellben^ ohne Zweifel zahlreiche Freunde und Anhang" ben wird! ^ ^ (.Monna Van na. in Mailands, Montag wurde in Mailand im Teatro Lirico zuin ^. Male in italienischer Sprache die lange elB «Monna Vanna« von Manrice Maeterlinck nlit , nora Dusc in der Titelrolle gegeben. Der '^ ,.? delta Sera» berichtet ausführlich über diese Sensa^., Vorstellung. Das Theater war überfüllt. M" ' prachtvolle Frühlingstoiletten nnd eine Menge» Blumen. Der Herzug nnd die Herzogin von ^, wohnten der Anfführnng bei. Die hochgespani'ten Wartungen wurden wohl nicht ganz erfüllt, doch ^ der Erfolg noch immer bedeutend. Weder das ^ noch die Leistung der Dnse befriedigten das ansp^ volle Pnblikllm ganz. Die prächtigen malerisches^ dekorativen Effekte fanden ungeteilte Bewunderung' dramatischen nnd poetischen Inhalt fand man wchl^, zengend genug, das Erklügelte und Überspitzte des tivs erkältete. Die Dnsc war nicht in allen Szc, gleich vollkommen. Wohl erfüllte sie die Proi" ^ Dichters mit rein mnsikalischem Wohllaute und 1 Worte wnrden in ihrem Mnnde zn den süßesten ^ aber ihre Stimme reicht doch nicht mehr ganz l)l>l ^ leidenschaftlich erregte Ansbrüche. Die Darstellerin 1^ selbst zn sehr bewegt, als daß sie vollständig ^ nnd Meisterin ihrer selbst hätte sein können, Telegramme des k. k. Eelegraplien»ßorrrsnolldenj«HuN^' Der rusftsch-japanische Krieg. Londo n, 1«. Juni. Das Reuter-Bureau ?^ det aus dem Hanptqnartiere Knrolis: Die St des vor der zweiten japanischen Armee befindu,^, Feindes nimmt zu. Die beiderseitigen Strews kommen einander näher. Eine Schlacht wil^ > wartet. In der Front der ersten japanischen ^ ^ fand seit dein l^. d. M. kein Kamps statt. M >^, Tage wnrden zwei russische Kompanien aus N^, ono vertrieben, wobei sie Ä> Mann verloren >, Nlissen besetzten in kleinen Abteilungen f"l^ Punkte wieder: Tungjeugpu an der Strahl' ' Liaojang, Simingtsn an der Straße nach Sicm^. kU'an nnd Santschiatsu al» der Straße nach ^ tscheug. <,, Tokio, Kl. Inni. In dem Kampfe bei Te^ nordwestlich von Fntschu. haben die Russe» ^''^ Verlust von 5)00 Toten erlitten, lim Mann '""^ gefangengenonunen. 'Ferner verloren sie ^^i> nen. Die Verluste der Iapauer bettageu KM ^ h,„ Petersburg, 1l>. Iuui. Aus Mukde'',^ richtet man vom heutigen: Um einen Teil der l.^ lichen Streitkräste von Port Artur abzuW',^,, wurde eine Kolonne von Daschitschao gegen ^^>> entsendet. Sie hatte am 11. und 15. d. bei Wal^, ein Gefecht mit überlegenen feindlichen Stre>l ^ ten. Die Verluste der Japaner sind schwere. ^ den Kampf ist unsere Stellung besser gewordc'^ Petersburg, 10. Juni. General Ku^, tin telegraphiert an Kaiser Nikolaus: Aul ^. ^vl' fand bei Wafanlou ein Gefecht mit dein zwei ^ fionen starken Feinde statt, wobei auf russisch^ >, eiu Negilnentskommandant und ein Negil»^ ^,! iutant getötet, Generalmajor Gerngroß und ^ Hanptmann verwundet wurdeu. Außerdem ^'^' Ä) Offiziere und !M Soldaten getötet oder .^ lmlndet. Gegen früh des l5>. Juni entdeckte u ^ Kavallerie auf unserer rechten Flanke südlich ^ Wafantfchien bedeutende feindliche Streitlräft^ nnsere Truppen zwischen Wafantschien und ^,^'!> angriffen. Gleichzeitig begann auf unserer ll>> Flanke ein heftiges Geschütifeuer. General St ,, berg ging zum Augriffe vor, indem er den ^ ^s Flügel des Feindes umging und einen T^ ^s Trnppen gegen die feindliche Front dirigierte _^ mittags ging der Feind gegen unferen rechts^l> gel vor nnd verfuchte, denfelben zu uulgel^'N ^ kelberg ließ abends die Reserve vorrücken, ""' Feind an dieser Bewegung zu hindern. <,> P e l e r s b u r ss, 17. Juni. General ^«B' berg telegraphiert: Beabsichtigte am ^'^L rechte feindlche Flanke anzugreifen, doch als >^n pe» mit Erfolg rechte feindlche Flause zu "lU^„l»' begannen, griffen die Iapauer meine recht? ^' ,,i mit überlegener Streitlraft an. Ich war g"^ qeu, meine gauze Reserve vorrückeu ,')U üis<^' ^ßl' dieselbe erwies sich al5 uu^ureicheud und >a^ ^l de» ^'ück^ug nach Norden antreten. Men" h^ Ilisle sind schwer, dach noch nicht vollstam^ tannt. Zwei Batterien luurdeu buchstäblich ^ ^l rieben, 13 (beschütze im Stiche gelasfeu. ^' tunsl der Truppen war ausgezeichnet. ^mbacher Zeitung Nr. 136. ______________________ 1227 __________ 17. Juni 1904. h,. Tschifn, 15. Juni. (RMcr-Mrldimg.) Cii, dal! "u^otroffencr russischer iiauflnalln crtlmte, «K Pott Artur w't v^-proviauticrt sl.>i. Es befiu ^" !'ch dort :»M0 Stiiä Schlachtliil'h. Das Haus, zu ^, ^ aluichöre, li^f^l k' der N^wrung vor fur^'m M Psimd l^'s(il^',n's ^l^isch. Auch audcro Hüu s, .^^^'n ,^ur Vorprovianticruuq der Stadt bei. Der ^!Maun schätzt die Zahl der iu Port Artur befind '^" Menschen auf W.Ml). ^ ^otio. 1(». Juni, Das Transportschiff „Hino ^"". das nach Naji zurücksietehrt ist. berichtet, ns> os l^'st^.,,^ vornüttans 11 Uhr, 20 Meilen west ^ von den Iki^Inselu den, Vladivostok Geschwa-^ ben^ssnct sei. Das Transportschiff kehrte sofort ,.,' signalisierte eine Warnuna, an die Transport tan 7^^ua,;awaniarn" nnd „Sturiniaru" und ent , ' »iit diesen. Zwei andere Transportschiffe, näin-^ "^^itachiniaru" und „Tadomaru", von etwa je .^ Tonnen Gehalt, wurden zwei Meilen westlich b". den Nnssen gesehen nnd nin^ilmest. Das n^' hi„zl,, daß der Dalai Lama alle Vorbereitn,,. " zur Flucht nach China getroffen habe. Brand. y Lemberg, 16. Juni. Wie dem ..Dziennik ^lsfj" ^„Z Kryslvnopel berichtet wird, sind dort in h. Ezewska^ore nnd in einem nächst dem Bahn ^ Neleqenen Vororte mehr als !«) Häuser nieder k. ">mt. Drei linder sind in den Flammen um-l°n,men, , ; ^in Anschlag gegen den Gencralgouverucur in Hclsingfors. ^, ^etersbu ra, U'- Juni. Generalsiouverneur ^ikoo uulrde heute mittags anf der Treppe des ^"trs in Helsingfors dnrch zwei NeUolverschiisse, I.' denci, eii,er in den Unterleib draua, schwer ver-^ Der Attentäter hat sich erschossen, tz Noudon, 10. Juni. (Neuter-McHuna,.) Aus l/^sdu^i wird geiueldet: Der Anschlag auf deu ^rnlciouvrlneur Bobrikov in Helsin,^fors WNlde von, Sohne des Senator Echanmann veriibt, Vo-brikov erlitt anßer einer schweren Verwnndnng im Unterleibe, wobei der Magen getroffen wnrde, eine leichte Verletzung an, Halse. Prag, 1«. Juni. Der Landta« wurde heute vertagt. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wicu. ?l m IN. Juni. Gras Velgrano, Gutsbesitzer, s. ssamilie, Tnriu. — Varthl. Wolf, llsite,, Schwandorf. — Uellermayer, Bankbeamter, s. Faulilic, Linz, — Diel.,, Sallis, Viehhändler, Lundenburg. — Venuzzi, Weingroßhändler, Trient. — Wil. srani, Privat, s. Frauz ttcnplns, Holzhnndler, Iudeuburg, -Vaymond, Vergingenicnr, Pinerol (Frankreich). Niller u, Gut mansthal, Gutsbesitzer, Stcinbrück. — Graf v,Vlonce; H, Navnilargasse l!, Meninaitis. ?lm Kl. Juni. Ursula Column, Anstreichermeifters' wilwe, llll I., Rathansplai) N, ^ucinn.uil mf«»t,. Im Iivilspitale: Am 1 !l. Juni. Franz Olasic, Inwohner, l»4 I., 1'» Am 14. Juni. V!l!»l» «uräi«. — Iosefa Susica, Illwohnerin, <^4 I., 1'Ion- Meteoroloqische Beobachtungen in Laibach. Seehijhe züll; 2 m. Mitll. Lnstdrull ?3l» 0 mm. Z 3« 32" ZK Wind brsNiel« LZ „1/U/N. 740 2 2? 0OütO, schwach teilw. Heiter ^ 9 » Ab. 7N 5 2U 5, NO, schwach heiter l,?,l ? U. F. ! 74A U , itt 6i NO. schwach heiler ""s^"l) Tas Tagesmittel der gestrigen Temperatur 21'9", 3ior» male: 17 9".________________________________________ Veraniwortlicher Redalteur: Anton Funtel. Achtung! Nur ,,1^««>z>«!l Kiirje vrrstehcn sich in Kroueüwählüiig. Die Notienmg sämtlicher Ällic» und dcv «Diueiscn «°sc. ucrslcht sich pcr Slück. ^klneine Slaaloschuld. «eld Wa« 0«!,'^ ».»»''°Hä!!, I»lipr,tt,4 2"/n 89'- 99 20 ,. "'8ebr,-A»n,pr,K,4'2«/„ 99 70 !'9!»ll lz^' «PciI.OlI.pl,, K,4^>/„ 99'7l! 99'W M^ ^tn«t«Ioje 25>0 sl, » ^V« 1«U'- l!»U-^ M>^ „ 5NU fl. 4»/u lü2 35 lb3'35 ^. „ l<»0 fl, 4"/„ 182 — 184 — ,^, „ !NU fl. . . l5?'— ^«0 — "»,»,, ', 50 fl. . . 257 - 260' — Vianbbi. ll 12N fi. 5"/„ . 233 50 29^50 ''l^lchuld der im ßrich«-^trelenen Königreiche ^ ""b siinder. i,>H>dre„!c, stft„lM fl,. .« ^U, p„ Ul,ilN° . 4"/« 93-2!» »»40 ^»«ll'"°ll'^ ^^ Krone» . , 4°/„ l17'«ü ll8's>k ^!d,Ä°!e<-«c>l)>, in Silber <'>!»b°< ... 5'///» 127-50 '28-50 5!>tUn '" Kronenwahr. ^tlb'"' 400ziro„e„ . 4°/», 98-50 100 50 HS"°°","-""-«...«o zA zh ^, -..... 471--47Ä-- "/.,'°'Tlr,2s»<,,l. »,W.S. i/h,«-,, -...... 444'— «!i- ^°„^.'Ä.20«fl.ltM. ^____^ ^T'-------——________ ! Geld Ware No« Vtnate zur Zahlung übernommene Eisenb.'Prior. Obligationen. Elisabellib«!)» LN0 u. 3000 M. 4"/„ at> i0"/„...... 1150 liseo Elisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/«......... 118-25 119-25 Franz Iosef.-B,, Em. lSS4 (div. St,) Silb., 4»/u..... 99 «5 1N06Ü Gallzische itnrl Ludwiy-Nah» tdiv, St.) Silb. 4"/u - - - 99 45 100'4l» Vorarlberger Vahn. Em, 1884 (div. Et.) Eilb. 4"/» - - - ^»50 «00!,0 ßtaatLfchuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung. Ooldrente per Kasse . 118 — 11820 dto. dlo. per lMimo , - - - 11735 11815 4"/„ b0 sl, . . . —'— ^-'-» dto, Staat« Oblig. (Ung. Oslb. t>, I, l«76....... —-— —'— ! dlo, Scha»trell.al^Abl«l,.vl>lia.. —-— —'— dto. PräM,A, k 10» fl. — 200 k 207- - 0!>-50 dto. dto. a bNfl, —lUUll L0K —208'- TheihRcg, Lose 4"/« .... I6u — 1U3 2<> 4"/„ ungar. Oruiidentl.-Oblili. 97 «n 98-5» 4"/„ lroat, und slavon. detto S8— 99 — Andere üssentl. Anlehen. 5«/„D°na!iNel,.'A»Ieil,e 1878 . 10« 75 10775 Unlelien d« Swdt Gürz . . —— —'— Anlehen der Stadt Wien . . . 103 — 104 — o>u, dlo. (T,Ibeiob,Oold) 12275 ,^3 50 dto. dto. (1894). . . . 97-2»! 98ii0 Kto. dto, (1898). ... 99-25 100-25 Vörl>'bauMnlrl,en, »erlosb, 5°/, 9»-— 99-80 4"/„ üliainer Landes Änlehen . ! —-—! —-— Veld Ware Vsandblitfe »tt. Vodlr, alla. ös!,i»50I,verl.4°/<, 99 15 100-15 «.-Mä>ir, Verl. 4°/ ...... 1NN-. lOo-45 dlo bto. 50jähr, ucrl. 4«/„ 100-15 i«ii!, Sparkasse, I. üst,, U0I,, verl,4"/„ 101 35 10235 Eisenbal)N'plioritäl«< Gbligalionen. sserd!!ia„d«'No,dbal,u Oeslcrr, Nordwestbahn . - , 1<>?-4U,08-40 Iiidbahn il'3'V„verz.Iänn,'ssuli 233 30 2!,5 3,' dlo. k!>"/„...... 123 35,2435 Ung,-ssaliz, Bahn..... 110-25 ill 25 4"/„ Unterlrainer Bahnen . . —-——- — Diverse Lose (per Stück), Verzinsliche ^ose. 3<"„ Vodenln'bit'Lose En>, 1880 295- 30N- «„? Ein, 1889 230 — 297 — 4«/" Dmm!,' Lampssch, NW sl. - N5'- 2?9-5„, 5«/u Dunau Mcgul,°Losc . . . -^ — Unverzinsliche Lost. Nudav -Basilica (Dombau) 5 fl, 2l-i«>. ^ ,0 Ri'idols «öfe 10 fl. .". - - - «^" 72- Saüwüofe 40 fl. . - - - - ^ - 230- ^7^n'H^^5«9'^I °.^W2- Laibacher Uose...... ^ -» —-— Geld Warc «ltien. Zransparl-ßnter-nehnmngen. Ä»lliss Irpl,Eisl'nb, s>W sl, . . 220U 2215-Ban ». Betriebs Oe>. für städl. Ttrakenb. in Wien lit, >V . —— —'— dl». dto, dto, lit. U . --— —-- Vüliin. Nordbal,» 150 sl, . . 348- - 349 — Bufchtichi-ader Eis, 5,>0sl,ikM. 26,5- 2<>^f>- dto. dtu, (lit, U) 20» fl. IN'N- 1012-Donau Nainpsschissahrts. Gesell. Uesterr,, 50« sl, KM. , , . N35-— «41 — T»l Bodenbachl-r E.B. 400 I! 4!>7 — 503- sscrdinnndo Nindb. !U00sl, NM. 5595' 5Nl5-Leinu. Czrrnuw, Nasjl, ^ Liseub,' Gesellschaft 200 sl, S, . . , 57U— 577 — «lolid, vest,, Trieft, 500 fl. KM. «87 — «97-^ Ocslerr. «ordwestlm!,» 200 sl. S. 4,4 — 4,!> ~ dto. btu. !>>l. U) 20»fl, 2. 4L2-—424-- Prag Llixerliisciib, 100 sl.abgs», 2»2-~ 203- Slaalseifeichalin 200 fl, S, . . L32 75 «33 75 Südbahi, 200 sl. S..... 77-75 7«-?5 Südnordd. 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Landesschulrate für Kraiu in Laib ach einzubringen. Vewrrber, welche anf Anrechnung ihrer Siipplentcndienstzeit im Sinne des tz 10 des Gesetzes vom 1!1. September l«W, N. G. Vl. Nr. 173, Ausprnch machen, haben dirs im l^e suche selbst anzuführen. K. k. Landcsschulrat filr Kraiu. Laibach am 10. Juni 1901. (2518) 3—1 Z. 2533. Kundmachung. Nachstehende Parteien haben beim t. t. Steueramte in Idria an der allgemeinen Er werbsteuer unrealisierbare Überzahlungen, und zwnr: Bologna Kaspar per 8 X 98 !.. Tance Ignaz per 4 K 22 1,. Parteien, welche die Mückeistatlung dieser slberzahliingen beanspruchen, haben ihre An« svrüche beiill t. l. Steucramtc in Idria zn erheben. K. l. Vezirlshauptn«aunschaft als Steuerbehörde Loitsch, am 13. Juni 1904. Št. 2533. Razglas. Blodei'e Htranke imajo pri c. kr. riavunem uradu v Irlriji nerealizuvana nroplaèila na obèni pridobnini, in sicor: JJold^na (Jaftper po 8 K 98 li. Tanco I«nacij po 4 K 22 li. S tränke, katero /.alitevajo povraöilo tega proplaöila, imajo svojo zahtevo oglasiti pri c. kr. riavènem uradu v Idriji. C. kr. okrajnu glavarstvo knt dnvèno ob-lastvo Log-atec, dne 13. junija 1901. Ein oder wePTS möblierte Zimmer mil Kühlte siml so lor l zu vermieten : Auernpergplatz Nr. 8, II. Stock links. Jod äen Fliegen! .Tanglefoot!' Ein Blatt 10 Heller. Ucbcrall erhältlich. Hanptdepot für Krain: (1961)28 Edmund Kavèic in Laibach. Den beliebten IlIHli&cliauei* Schmetteiikäse liefert dieWirtMcliaslKilirektionElliscliau, Post Silboi'berg, liühinon, unter gesetzlich geschützter Marke. (1780) 40—19 pifT* Jalousien in allon Farben, Iffolz-Vš--, rouleaux, einfach his hochelegant, v,u den billigsten IVei sen boi (1771) 20-9 Ernst Geyer ,,¦ "-'i-J, Itruiiiiuu, Hühnieii. l'ivisblaü L"i?yL*-iii' auf Vorlagen. Agenten gesucht. 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Konkurzni komisar. (2399) L. 17«/4 11. Versteigcrullgs-Edilt. Anf Vrticibcu der Mcigdall'lni To. Mllfch in .ttlindm'f, l'crlr^t^l durch Dr. Golf iu Ooltschet', findet am Z ?lugnst 1904, vormittags 9 Nhr, bei dl!M nni».'» be-zcichncten Girichte, ZimllU'r Nr. 3, die Vclsteigerung der Li!'g,'nsck:aft Eiülage Z. 143 <^ä ^jenfcld, famt Zubehör, bc'--flehend aus Ä'Ulstciilen, statt. Die zur Versteigerung gelangende Lieaenschast ist anf Z09N X 4': k^ das Zubehör auf 20 k bewertet Das geringste Gebot beträgt 2077 K 64 li; unter diesem Betrage sindet cin Verlauf nicht statt. Die genehmigten Velsteigeruugs-bedingui'gen und die auf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden (Grundbuchs-. Hypl'thrlenauszug, Katasterauszug, SchätznngsprotoloNe u. s. w,) können von den Kanflustigen dei dem uxten bezeichneten Errichte, Zimmer Nr. 3, während der Geschäftsstiinden eingesehen werden. Rechte, welche diese Versteislerung unzulässig machen winden, sind spätestens im anberanmteu Versteigerungslermiüe vor Beginn der Versteigerung bei Gericht ^ anzumelden, widrigens sie in Ansehnng der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemach! w»>,'d.'', ^willen. Von den weiteren Vorkum in bissen des Versteigerungöuerfahrens werden die Personen, fnr welche znr Zeit a : der Liegenschaft Rechte ödet Lasten bekundet si'id oder im L^nfe de» Ver^ eigernniis-Verfahrens begrnndet werde», in dm ^ Falle nur durch Anschlag b i Ge.icht iu Kenntnis gesetz!, als sie .ocder im Sprengel des nnten bezeichneter Gerichtec wohnen, noch d'esein einen an Gerichls-orte wohnhaften Znstellnngst wullmäH t^ten namhaft niachen. K. k. Bezirksgericht Gotische^ Abt. II, am 30. Mai 1904. l Neueste Tageskarte \ von , Ostasien mit Begleitworten: Ostasien vom politisch- \ militärischen Standpunkte, bearbeitet vott i Paul Langhans. \ Preis: K 120, mit Postausendung K l'30> ) Zu beziehen durch \ lg. v. 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Um 12 Uhr 24 Min. nachts• ^ sonermig nach Tarvis, Villaeh, KIoKonfurt, Franzonssosto, Inn.sbrnck, Mündion, Leohon; Ubor Sei7-1 jf Aus-ioo, Snlzljurp;; übnr Klein - Reifung nach Stoyr, Linz; über Amstctton naeh Wien. - Um .r> ^''r jÄ früh: PcraoHonzug nach Tarvia, vom 'i.. Juni bis JH. S,..plomber an Sonn- und Feiertagen. — Um 7 U"f^ir friili: Pcrsonenzug nach Tarvia, I'ontafel, Villach, Klagenfurt, Franzensfeste, Loobon, Wien; über Se'^ $F. Sulzburg, Innsbruck; über Kloin-Reilling nach Lin/, liudweis, i'ilson, Marienbad, Eger, Frnnzensbad, pot/r Frag, Leipzig; über Amstcttcn nach Wien.—Um it Uhr 54 Min. vorm.: Personenzug nach Tarvis, '.\m Villach, KlaKenfiirt. Looben, Selztal, Wion. — Um 12 Uhr 10 Min. nachm.: Fer3onenzug nach Podnu"',^ nur an Sonn- und Feiertagen vom 2. Juni. — Um 3 Uhr 56 Min. nachm.: Porsononzug nach Tarvi-y ^ Pontafel, Klagensmt, Franzenssesto, München, Leoben ; über Scl/.tal nach Salzburg, Lend-Gastoin, '<&&} ^. Innsbruck, Brogen/, Zürich, Genf, Paris; über Kloin-Heifling naeh Stoyr, Linz, IJudweis, Pilsen, M» jt* Kßor, Franzenabad, Karlsba • up Marienbad, Prag (Prag-T,inz-Laibach direkter Wagen 1. und II. Klasse), Pilson, Budwois, SalzbuOI1 yf Steyr, Paris, Genf, Zürich, Bregonz, Innsbruck, Zell am Seo, Lend-Gastoin, Loobon , Klagons^f^l^ maßor, Pontafel. — Um 4 Uhr 44 Min. nachm.: Porsonen/.ug von Wion, Leobon, Selztal, Villach, ** pÄ München, Innsbruck, Franzensfosto, Pontafol. —- Um 8 Uhr 10 Min. abends: Von Lees-Veldou nur/rjH>JfJ unil Feiertagen vom 2, Juni. — Um 8 Uhr 14 Min. abends: Persononzug von Wien, Leipzig, Prag..* jtK. feste, Karlsbad, Egor, Marienbad, Pilsen, ISudweis. Linz, Looben, Villach, Klagenfurt, Pontafel; uVe jtj. -jj von Innsbruck und Salzburg. Üm 10 Uhr 40 Min. nachts: Personcnzug von Tarvis, vom 2. Juni l>>3 ^ J»*J. tember au Sonn- und Feiertagen. — Richtung von Rudolfs wert und Gottscheo. Um Ö Stt*^' früh: Personenzug aus Rudolfswort und Gottscheo. —Um 2 Uhr 82 Min. nachm.: Por»ononzug aus pojjy Töplitz, Rudolfawert, Gottschee. — Um 8 Uhr 35 Min. abends: Porsononzug aus Strascha-Töpli^i^tr v/ert, Gottschee. — Um 9 Uhr 22 Min. nachts: Personenzug von GroKslupp, vom 2. Juni bis 18- a: an Sonn- und Feiertagen. ,;n ("JJi Abfahrt von Laihach (Stiiatflbahnhof): Richtung nach Stein. Um 7 Uhr 28 W1!^ GciTiisclilnr Zug. — Um 2 Uhr 5 Min. nachm.: Gemischtor Zug. — Um 7 Uhr 10 Min. abends: «B « Zug. — Um 10 Uhr 4!> Min. nachts: Nur an Sonn- und Veiertagen. ttdt'ii Ankunft in Laibach (Staatshahnhof): Richtung von Stein. Ums. Uhr 49 Min- iT"tr j minchter Zug. Um 10 Uhr 5» Min. vorm.: Gemischtor Zug. — Um ß Uhr 10 Min. abends: Gemiäc^j> — Um i) Ubr 55 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagon. (5SJ1)' y Die mitteleuropäische Zeit ist gegen dio Ortszeit in Laibach um zwei Minuton vor. (2 504) k. I. l 06/4 u. ?. VIII. 146/4 Vdilt. llber ll) Johann Steinkogler, gewes. Vildhaner in Laibach, und li) Rudolf Sallokar, t. k. Bezirkstierarzt i. P. in Lai'ach, wurde wegen gerichtlich erhobenen Blödsilmeö die Kuratel verhängt nnd :l,(1 :>) Herr Franz Grobner, Hausbesitzer in Ischl, Noilh Nr. 7. N"d n) Herr Dr. S. Stevgar, k. k. Sanitats inspeklor in Laibach, znm Kurator bestellt. K. l. Bezirksgericht Laibach, anl 15,. I llii 1904. (2519) 8. 18/3 74. Edilt. Im Konkurse Alois Snwle hat der Konlursmasseverwaltcr sein Expensare und den Entwurf zur Verteiln^ Masse vorgelegt und wird: .^ 1.) zur Feststellung der Ä"« des Masscverloalters und seines ^f Vertreters auf Belohnung und dcr bestrilteneu Auslag^u und .^ ! 2.) zur Prüfung nnd sseB" i der Verteilnng die Tagsatzunli auf den 27. Juni 1^4,^ vormittags 9 Uhr, bei dem k. k.^' ^ ^ gerichte Laibach, Zimmer Nr. 1"'' derauint. B' Vom VerteiluulMitwurfe laB / ficht und Abschrift gmomin'N ^ ^ und sind allfällige Erinnerullg^./ gegen bis 22. Inni 1904 beim K0' ^ kmnmissär mündlich oder schrifll'" zubringen. Laibach, am 12. Inni l^ .^ Der Ko.llllröt»u""il'" Vedernja^> Hrucl und Aerlag von. Jg. v. lkleinm ayr öl Fed. Vam bei«.