^U- Frcitllg, 16. Mlli 1902. ^^^21. Jahrgang kaibacher Mmg. ^,!i.'N"'s: Mt Vostverlciidlülg: gaüzjähiin »» X. halbjähriss 15 X, Im Kontor: ganz- . ^i»!t V"a " ^,- Mr die Zustcllima in« Hau« ganzjählll, li li. — Instrti°nöllebi»h»: Für llciiie ^^^^ °" zu 4 Zeile» 50 k, größere per Zeile lü d^ I>ci öfteren Wieberliolunge» per Zeile U l», Die «Laibacher Zeitung, erscheint täglich, mit «llsncchme der Eonn° »nd Feiertage. Die Administration befindet n> ^ ^lbetenen Verfetzung ili den bleibenden ^r»i ^. ' ^niturkreuz des Franz Iofef-Ordens ^terill' allergnädigst zu verleihen geruht. ^lh2 ^ ""^ k. Apostolische Majestät haben mit ^'steti i ^"tschließung von, 10. Mai d. I. dein ^l»ib > "^ uu Ackerbaulninisteriuln Ludwig ^!!!^ ^onitilrkreuz des Franz Iosef°Ordens "lerne allergllädigst zu verleihen geruht. ^z. ^^nisterpräsideut als Leiter des Ministe ^«Nn ^'"^"'" bat auf Grund Allerhöchster E» ^i, ^ ^^^ mi Eiiivernehnien mit dem Finanz- Hlnins'' ^'^' "uf Grund der Beschlüsse der General- ^^n f ^ ^"' Aktionäre der L aibache r K r e - ^»l>i^ ""n U). November 1W1 geänderten Sta- '" Atien-Gesellschaft genehmigt. , «» Atj ^'Mai 1N02 wurde in der l. l. Hof. und Staats- !^l!.A,,^XXl. Stück der lroatischeu und das XXXII. und ^bln,..^" rumänischen Ausgabe des Neichsgeschblattes "«d versendet. , H >3 <3il. ^^mtsbllltte zur «Wiener Zeitung» vom 14. Mai ^Asst /") wurde die Welterverbreitung folgender Preß. ü'30ftn^ ^vullltor«» vom 6. Mai 1902. A> 19 ^Ku^steu) «Per Scherer, vom 18. Mai 2015 (1902). Q ili '^ollswille» uonl 9. Mai 1902. >!^>l in?l«niwr. vom 4. Mai 1902. üh> .^ l>er Lemberger Druckerei des Tagblattes «8tawu ^usV' in polnischer Sprache verfaßte Flugschrift < "r.h'^llft: «koio^ toewic:^,. ^^/«"i«ü» sllr Mai 1902. h Nichtamtlicher Teil. ^ ^e der Verstaatlichung der Privatbahncn. ^i^^indeublatt" hebt die Vedeiitmlg der Er- ^9 dp Ü" Eisenbahnnunistero für die Turch- ^G / ^^lstaatlichungc'»Aktion hervor und be- ^^^Wnister alle Themen aus dein Gebiete der Cisenbahnverwaltung, welche im Verlaufe der Tebatte zur Sprache gebracht wurden, gn'mdlich er- örtert habe. Besonders glücklich sei der Minister in der Abwehr der sozialdemotratischen Angriffe gewefen. Die „Neue Freie Prefse" findet in der Rede des Minister^ einen Vcivei'-', das; die vielerörterte Frage der Verstaatlichung der großen Priuatbahnen praktisch geworden ist und daß der Versuch gemacht werden wird, vorerst die Staatsbahn zn erwerben. Tas „Neue Wiener Tagblatt" erkennt an, daß der Minister mit größter Sorgsamkeit die Situation der einzulösenden Eisenbahnen nnd des Staates gekenn- zeichnet habe, weshalb ihm auch das Haus mit größter Aufmerksamkeit gefolgt fei. Für die große Bedeutung der Frage habe der Minister beredte Worte gefuuden. Neberaus eingehend habe der Eisenbahnminister auch auf alle in der Tebattc an ihn gestellten Anfragen repliziert, fo daß kein Abgeordneter klagen könne, es sei auch nur eine seiner Veschwerdcn oder Anregungen vom Chef des Eisenbahnministeriunis ignoriert wor- d(N. Gerade dadurch habe die Nede N. v. Witteko ganz besonderen informativen Wert gewonnen. Mit Genu,^ tuung vernahmen die Abgeordneten, daß unser Eisen- bahniuinister der Pflichten bewußt ist, welche die Tai- sache ihm auferlegt, daß sich die alten Vetriebsformcn überlebt haben. Auch die sozialpolitischen Agenden er- fuhren von Seile des Eisenbahnministers genaue Er- örterung, der für feine Ausführungen lebhaften Bei- fall erntete. Das „Vaterland" konstatiert, daß der Minister die gegen seine Administration namentlich von sozial- demokratischer Seite erhobenen Anklagen mit ent- schiedenem Erfolge abgewiesen hat. Die „Wiener Morgenzeitung" vermißt in der Verstaatlichungs-Aktion große entscheidende Gesichts runkte: es werde nun die Flickarbeit, so gut es geht, fortgefetzt. Die „Deutsche Zeitung" schreibt: „Der Minister Dr. N. v. Wittek gab informative Aufschlüsse und er- teilte den Allgriffen des Abgeordneten Ellenbogen eine energifche Znrückweifung, indem er dessen Ve- hnuptuugen durch Ziffern schlagend widerlegte. Der Besprechung der Verstaatlichnngsfrage widmete der Minister eineil großen Teil seiner Ausführungen, in denen er sich als Anhänger dieser Frage bekannte, je- doch warnend seine Stimme gegen jede Ueberstürzung erhob." Der „Reichswehr" zufolge habe die Verstaat> lichungsdebatte dnrch die ministeriellen Erklärungen Wichtigkeit und Bedeutung erhalten: Wichtigkeit da- durch, daß der Minister sich Prinzipiell für die Er- weiteruug des Staatsbahnnetzes durch Erwerbung von Privatbahnen anssprach; Vedeutnng durch die Argumente, welche er insbesondere für die Einlösung der österreichisch-nngarischen Staatseisenbahngesett» schaft geltend machte. England. Man meldet aus London: Das lange erwcu'tetl.' Programm der liberalen Liga ist nunmehr der Oeffentlichkeit übergeben worden. Unterzeichnet ist diefe .Kundgebung, die man als das Manifest des nach» sten englischen Kabinettes bezeichnen kann, vomGrafen Nosebery als Präsidenten, von den Vizepräsidenten Fowler, Asquith und Grey und von den Sekretären Paulton, Thomas und Allard. ! der Güttesnatnr erfüllt, durch Beob- '^"l k "'lei Gebräuchen lind Sitten zum Aw> V'tWs^ -llpendörfern schmücken die Mädchen 5 ^>Aui."5^"^ d" l^nster der Wohnhäuser mit X^t ', und umkränzen die Heiligenbilder ''V ^3?s< "^ Eichenlanb oder TanncnreK'. ^ NiVs? 5" ""ch b" Ruhestätte der Heimge- °"'.>U,l k^'U'ac'^nr t"6 Sprüchleins: „Wenn :' i^ . /^' Vlumen im schönsten Schmuttc! ^^.?"^"liüael mit irischen Lenzes- aus, unl dort zum Zeichen jener treuen Lieb', die übers dunkle Grab hinausreicht, auf die stilleil Grabeshügc! der dahingeschiedenen Torfinsassen zierliche Blumen kränzlein oder dnftige Rofensträußchen niederzulegen, Während die Mädchen mit Eifer ihrer Aufgabe ob- liegen, legen auch die Bnrfchen die Hände nicht in den Schoß. Sie umfäumen die Gehöfte mit Birkenbänm lein — den Heiligengeistbänmchen — und richten nach dcmGebetläuten inmitten des Torfes die Pfingsttanne auf, deren Wipfel fie mit vnntfarbigen Bändern und Fähnlein verzieren. Manchmal zünden fie auch auf den Feldern die sogenannten Pfingstfeuer an. Wer zum lohenden Holzstoße tommt, mnß einen dürren Zweig oder eineil Holzspan in die Flamme werfen, sonst wird ihm der Hut ins Feuer geworfen. Ein Volksspruch lautet: Niemand nahe dem Himmels(Pfmgst-)feuer ohne eine Vrcmdsteuer, dcnn sonst muß der Hut oder aber das Kuppele ins Feuer Indes das Feuer brennt, rufen die Anwesenden: „Heilige Flamme, steig znm Himmel 'nanf, öffne seine Türen, damit er das rechte Wetter sende und das Ge- treide gut gerate." Oder: „Pfingstfeuersflamme, schwing dich zum Hnnmelstürl hinauf, und von dort lafse reichen Segen kommen ans unsere, Fluren im raschen Lauf." Um von den Gefilden Unholde fernzuhalten, s.> wie dem liebelwollen böser Weiber Schranken zi> sl,'K<.-,i, wird in den 'jwischl'npansen von Burschen und knechten alls Pistolen geschossen otwi- mit Pmtfchc,, Am Psingstsonntage soll man frühzeitig auf- stehen. Insbesondere sollen dies die Hirten tun, der?n Pflicht es ist, an diesem Morgen das Vieh noch vor Sonnenaufgang auf die Weide zu treiben. Damit die Tiere während der Sommerweide auf der Alm gegen die Giftblicke nnd den Giftatem des Haslkindes gefeit bleiben, wird denselben vor dem Austreibeu ein mit Butter bestrichenes Stück Weihbrot verabreicht. Vom Haslkinde sagen die Vergweiblein, daß es rauh und nackt sei, große, feurige Augen habe nnd sich mit Vor° liebe im Gamsgebirge aufhalte. Mit seinem Blicke oder Hauche sei es imstande, die Tiere zu vergiften. Beim Austreiben wird von den Hirten um die Wette mit Peitfchen geschnalzt. Man sagt: Wenn die Hirten des Hauses mit den Peitscheil lnallen, dah es weithin über Wald und Feld tut schallen, fd flieht das Unglück bei der Haustür hinaus und lommt das Glück beim Fenster ins Haus. Vor einigen Jahren hörte ich an einem Pfingst« morgen ill einem Bergdorfe Steiermarks einen Hirten« jungen also singen: Ich bin ein freier Hirte, die Sonne ist meine Krön', der Hügel ist mein Thron. ich müßte ein rechter Tippeltappel sein. wollt' ich mich nicht des Lebens freu'n. Und ein Hirtenmädchen sang: O du liebe Nachtigall, wie du schön pfeifst »„b singst, dich von einem Baum auf den andern sch'v'"gN. bitt' dich. spiel' mir ein Pfi„gs,tan,,ell auf geschwinv, das mir viel Freud' und Äsrü»ü«e» lx-mgt. Laibacher Zeitung Nr. 111. 930 16. M' l^> Enthüllungen des Feldzuges zeigten klar, welch eine umfassende Neorganisatiolt nötig sei. Für die Arinee seien vor allem tiefgreifende Reformen erforderlich. Es sei nnerläßlich, die Suprematie zur See anfrecht zu erhalten, nm die Sicherheit des Reiches zu gewähr- leisten, ebenso müsse der Handel, von dein das Lebe»: nnf diesen Inseln abhänge, behauptet werden. Was Irland anbelangt, so wird. wie zu Chester field, das Gewähren eines unabhängigen Parlament' für unmöglich erklärt. Wenn ein unabhängiges Parla- inent eine Gefahr für das Reich wäre, so könne ander- seits ein unzufriedenes Irland als eine Quelle der Schwäche nicht durch eine reine Zwangspoliti'k über wnnden werden. Dnrch die Einführung der Lotalver- waltung hätten fich die Bedingungen des Probleme völlig geändert. Die Verföhnung Irlands mit dem Reiche und die Entlastnng des Reichsparlaments vo,> der augenblicklichen Stockung müßten stets im Auge behalten werden. Man müsse jedoch diesen fielen nur Schritt für Schritt, unter Zustimmung der öfsent lichen Meinung zustreben. Politische Uebersicht. Laibach, 15. Mai. Herr Erzherzog Lndw i g V i t t o r beging am 14. d. M. seinen M. Geburtstag. Alis diesem Anlasse schreibt das „Fremdmblatt": „Erzherzog Ludwig Viktor ist nicht nur eiu genauer Kenner aller militari' scheu Fragen, sondern er hat sich auch das Studium des Verwaltungsdiensten angelegen sein lassen >mi> bei der Statthalterei iii Salzburg sich dnrch zwei Jahre mit allen einfchlägigen Arbeiten beschäftigt. Auch dnrch Akte privater Wohltätigkeit hat Erzherzog Ludwig Viktor überaus segensreich gewirkt. Der lMe Sinn für das Schöne und Gute, die Schätzung alles Edlen hat dein Erzherzog jugendliche Rüstigkeit un5 Schaffensfreudigkeit gewahrt." Das „Vaterland" und die „Neue Freie Presst betouon, daß die V u d g etd eb a tte neuestens wieder einen schleppenden Verlauf nehme, obwohl das Haus ein geringem Interefse für die meiste» der g>> haltenen Reden bekunde; solcherart würde die Euen^ tualität eines neuerlichen Budget-Proviso- r i u m s lvahrscheinlich. Die „Reichspost" kommt auf die jüngsten An:" lassnngen des Abg. Kossuth im ungarischen Abgeordnetenhaus e zurück und meint, wenn noch ein funken der Geiueinschafts'Idee die ungari^ schen Regierungskreise belebe, dann müßten sie zn- geben, daß kein Anschlag auf die Konstitution in Oesterreich gefährlicher sei als eine Niederlage der österreichischen Ansprüche, die mit der Demission des Ministerinn^ Koerber enden und den jetzt zu Äoden gestreckten reichsfeindlichen Radikalismus in Oester- reich wiedererwecken würde. Die Vollziehung der Zoll- trennung würde dann noch die mildeste Folge sein, welche die Monarchie zu gewärtigen habe. — Das „Nenigkeits-Weltblatt" sagt, das ganze Gepalter sei nichts als der verzweifelte, Ausdruck der Ohnmacht einem festen Willen gegenüber, der schließlich doch sieg- haft bleiben werde, wenn Völker und Regierung einig, geschloffen und fest auftreten. Die Thronbesteigung König Alfouso XII!. veranlaßt die „Neue Freie Presse," darauf hinzuweisen, was die KönigiN'Regentin M a ria (5 h risti n e ge° leistet hat. „Was sie, die /Oesterreicherin', für ihren Sohn, für die Dynastie und für das fpanische Volk gesorgt und getan hat, das ist und bleibt eingezeichnet in die Annaleu der Geschichte Spaniens." König Al^ fonso X1I1. siude es bei seinem Regierungsantritte besser als sein Vater; er stehe ans dem Grunde, dc>i des Vaters Ritterlichkeit ihm vorbereitet und der Mutter geduldige Klugheit bewahrt und gefestigt hat. Seine Mntter habe mit der ganzen Seelengröße, deren Mütter sähig sind, den unmündigen Sohn nnd sein Erbe gehütet, uud ritterliche Gegner, wie Eastelar, haben respektvoll sich vor ihr verneigt, anstatt sie un- erbittlich zu bekämpfen. Der junge König auf dem Throne werde wohlberaten sein müssen, damit das spanische Volk ihm ergeben bleibe. — Das „Illuslr. Wiener Ertrablatt" hebt gleichfalls herbor, daß >tönig Alfonso es m erster Linie dem klugen Walten seiner Mutter zu verdanken hat, wenn er jetzt den Thron be steige. Er nehme nunmehr schwere Aürde auf fich. Die frauzö fische Regierung hat, wie aus Perpignan gemeldet wird, den spanischen Throw Prätendenten TonCart*os, der seit einem Monate in Vauynls an der spanischen Grenze weilte, auffor- dern lassen, seinen Wohnsitz nach dem Innern Frank- reichs zu verlegen. Diese Maßregel ist offenbar die Folge eines Protestschreibeus Don Earlos', welches das carlistifche Organ „Eorreo Espanol" in Madrid veröffentlicht. Der Prätendent erhebt in diesem Schrei bcn Einspruch gegen, deu Regierungsantritt At- fouso XIII. Das Schriftstück ist, wie die Agence Na- tionale meldet, ans Venedig datiert nud kündigt an. daß Don Earlos bereit sei, die Fahne seines Haufes im geeigneten Momente zu entrollen. Aus Petersburg wild berichtet: Aus T eh e r a n läuft die Meldung ein, daß seit zehn Tagen eine großc Erregung in der Stadt herrscht, hervorgerufen durch die Tätigkeit eiuer geheimen revolutio- nären G ef el ls ch a ft. Das Programm der Gesell- schaft ist die Vergiftung aller ihr hinderlichen Ele- mente. Vergiftet wurde bisher eine Anzahl reiche Geistlicher und weltlicher Beamter, außerdem viele Arme. Das Gift wird den in Perfien in großen Men- gen verkauften Süßigkeiten, sogar dem Trinkwasser, beigemischt. Es wurde eine große Anzahl Verdächtiger verhaftet und der Folter unterworfen, leider aber meist Unschuldige. Die Tätigkeit des revolutionären Geheimbnuoes, der das Leben des Schahs nno der Prinzen bedroht, hat eine allgemeine Panik hervor- gerufen. Tagesneuigteiten. — (K r ö n u n g s a u f s ä tz e und K r ö u u n g s - Hitze.) Einige lustige Auszüge aus Krönungsaufsatzen dun Schulkindern bringt „Cassells Saturday Journal". Zur Er- klärung der Form ^> chen, und wenn er das getan hat, wäscht er zwölf Armen die Füße und steht als gesalbter König auf." Ein anderer Knabe schreibt: „Der König wird ein Christ, gleich wenn er gekrönt ist und schwört, alle zu verfolgen, die nicht der englischen Kirche angehören, und der Erzbischof von Canterbury läßt ihn das schwören." — Eine in London ley' <^M aktuelle Frage ist das Problem des Wetters bei d" ^M Um diese Zeit kann wohl mit Sicherheit eiiie ^M „Krönungshitze" erwartet weiden, und es ^ ' MA ^' lxreitungcn getroffen, um die Hitzequalen ^i "! ^ ü^ wcrden die der Krönung beiwohnenden ^"^'"^hicnd ^ lichlcit haben, in einer kurzen Zwischenpause >.^n ^ langen Zeremonie an die Buffets in den Klo> e , 2M eilen, um ihre erschöpften Lebensgeister zu ersr > ,^ s^ Eis innerhalb des Gebäudes zur Verteilung to"» ' ^i lich noch nicht bestimmt. In Anbetracht der z" " ^„ Zu- drückenden Temperatur ist auch die „Raumf"^ M" tcresse. Den Herzoginnen sind achtzehn Zoll ^"" «H ii'!^ zugestanden worden, während die Pairsdmne>' ' ^5 ihres geringeren Ranges mit sechzehn Zoll dcg" ^ogin^ Unbeschränkt im Raume werben nnr die "'"<^M^ sein, die in Kleidern von Ooldtnch den ÄaldaH' Königin tragen weiden. - L»^' — (Aberglaube.) Man schreibt "«- "!'" 8. Mai: In Tipperary, in Irland, wurde ^ > >i^ Viehhändler wegen ..Hererei" zu drei Monate» " ^^ verurteilt. Das Gericht motivierte die Straft "' ^' die Veranlassung war aber der Versuch zu lM '^i ^' Aberglaube dekretiert, baß der Morgen bt" ^Ül< Morgen im Jahr. ist. au dem man das Vieh ^ " ,^ ^ barn verhexen kaun. Viele Bauern wachen day" ^^ durch, um ihr Vieh gegen unheilige Einflüsse s W^ Das tat auch ein Farmer, namens Nusscll, ""v > ^Ac' wurde belohnt. Morgens um 3 Uhr sah er den " ^"i. seinen Stall heranschleichen, „um seine Kühe F" " ^ ' Bevor er mit seinem Hotus Polus weit gelomm ' sich unter den Fäusten des handfesten Bauern- ^ b^' — (Zwei IndianerhänPtli " g " ^ ^ berühmtesten überlebenden Indianerhäuptlinge, >„^ den Nez Percys und Geronimo, der Apache, h""" 'ch,, ^ letzten Jahren beide wieder in Erinnerung ^ M<^.. waren die Anführer in den zwei aufregendsten ^ , ^l!^, ziigen der letzten 25 Jahre; in beiden Fällen war ^,. Kommandierende der Armee, General-Lcutnan ^ ^ Wesen, der die Uebergabe der Indianer "M"'"'Z. /^ hcute ist Miles deshalb der Liebling des ^H' ^ wurde 1877 von seinen Gründen im reichen ^ ^ ^ Oregon, westlich vom Snaleflusse, verdräng: ^p^ rachedürstend mit Mord und Brand in Idaho r^ .M kaum 100 Krieger uud war obendrein duw) ^ s^ und Kinder in seiner Bewegung gehemnü, a^ ^o>>!, windschncllcn, ausdauernden Bergpferdchen htt .^gft^ lang den ebenso tapferen wie frommen ^"^ 'ehe^ Schach und tötete ihm annähernd 200 Soldatt'. ,^ ^ Miles nahe der kanadischen Grenze, der er m ^ von etwa 1500 Kilometer zugeeilt war. "b^ ,^i^ Gegen das Versprechen Miles' ließ ihn d" " ^, ^, Washington nach dem Indianerterritorium 1") >^ ^ ',z. sieben Jahre unter Aufsicht stand. Dann w"^t, ^ Cclville Reservation im Staate Washington ve^ ^e ^ der geniale Stratege und Nciterfü'hrer alt un ^^«^ Lc.nd seiner Väter' zurück, aber Wallowatal , ^ ^ siedelt, der Grundbesitz von hohem Wert. uuv ^^^' Ncz Percys wird in der Verbannung st"be"' „gM^ der Apachenhäuptling, war 1885 aus seiner H'^ u^,' tion in Arizona entflohen und machte sich m °'^sF^ folgenden Jahre durch seine unmenschliche" " ve,ü ^ zum Schrecken des ganzen Südwcstens Ml ^„ei"',/ Grande und dem Gila und bis nach Mel'" " Iü»' ,- Apachen galten von jeher für die blutdurM! ;;,lg'^ nnd Geronimo war auch hierin der große '"^e^ Stammes, der Chiricahua-Apachen. Auch lh" ' ^- ^ ^ Miles gegebciu- Wort gebrochen, er wurde mu ^^ch,^>! hundert seiner Stammesgenossen nach Flonva ^ g< . w., sie später nach der Militärreservation o"„ d besitzt zwar ein kleines Anwesen, im OegeniaV^ ^^ Auch allerhand schnurrige Sprüchlein kann man an diesem Festmorgcn vom lustigen Hirtenvo'lllein vcrnehmen, wie: Groß und klein soll zu Pfingsten frisch und munter sein, denn wer zu Pfingsten recht frisch und fröhlich ist, sich viel Glück und Segen erliest. Wenn am Pfingstmorgen die Kühlein beim Austreiben springen und hupfen, so wirb im Sommer dem Bauer kein Unglück die Geldtasch' rupfen. Pfingsttau färbt die Wangen rot, und wer damit bestreicht das Frühstücksbrot, der leidet im Sommer keine Not. iträutersaft und Rosenblut sind zu Pfingsten für hunderterlei Sachen gut. Auf dein Weideplatze werden von den Hirten die ihncn beim Allszuge vou den Äänerinuen verabfolg- ten Levzeltwizeln und Pfingstkrapfen verzehrt. Wäh- rend des Essens singen sie oder geben sich gegenseitig Nntsel auf. Bisweilen erzählon sie sich auch Sagen, so mit Vorliebe von der Frau Werra, von der sie zu sagen Pflegen: „Zur Winterszeit durchschreitet Mutter Werra lveld nnd Wald. Sobald aber das ?.riiliiahc kommt, zieht sie in ihre Folsenwohnung, wo sw Flachs spinnt oder >lorn mahlt. Deckt jedoch zu Pfiugswu der Berge, Felsen dichter Höhenranch, so schlüpft sie m,s ihrem Felsenloch heraus und seht sich auf einen Hol» lllnderstranch." (Schluß folgt.) Der Schwiegersohn auf f)robe. Humoristischer Roman vou Gustav Nehfeld. (10. Fortsetzung.) „Das müßtest du, bist es aber nicht, und weil du es nicht bist, muß ich deine Arbeit mit versehen! Das schädigt uns, das bringt uns znriick, das führt uns zu unausbleiblichem Ruin!" „Mein Gott, aber ich kann doch nicht kochen, Stube nnd Küche, Haus und Hof in Ordnnng halten, die Kleine warten und noch dazu im Laden stehen und verkaufen!" „Vah, es ist doch früher gegangen! Wie du deine Arbeit einrichtest, das ist deine Sache! Ich sage dir nochmals: es muß auders werdcu, ich kann mich deinetwegen nicht mehr dem Geschäfte entziehen!" „Und ich kann nicht mehr verrichten, als wie ick) gegenwärtig tue! Ich verlange eine Aufwärterin!" „Was, du u e ri a n g st eine Aufwärterin?" Fimmel machte ein kurioses Gesicht, dann nahm er eine, mitleidige Miene an nnd fuhr in begütigenden! Tone, als wenn er zu einer Kranken oder zu einem ,<,!inde fpräche, fort: „Aber, Adeline, nimm doch Vernunft an! Ich will ja nicht, daß du dich zerreißen follst — das will ich ge- wiß nicht! Wenn wir jedoch eine Aufwärteriu nehmen, so würden wir reinweg ausgeplündert. Ich dächte, du kennst das! Da mußt du fortwährend hinterher- rennen, um sie zu überwachen! Ist es da nicht besser, lceun du deine Arbeit selbsl machst? Abgesehen davon, ^ __ ^ 7ält!""L daß dich das zerstreut und gesund eM ^e^ weißt dann anch, wie es gemacht ^' ^^1 Wärterin! Ich sage dir, Frau, W"M "^l^ Wärterin nimmst, dann stiehlt sie uns "' ^ > dein ^aden nnd füllt ihren Korb dai" ^, haben, diese Weiber stets bei sich!" ^ pe^ v> / „Aber wenn wir eilt Mädchen. ^ fahren nähmen! Da kanu doch noa) >> Kin!" Mdll^" „Frau - ein Dienstmädchen! D"' ' ^^ bin Nothschild? Was nicht gar! W" , iin!^ wir können gar bald die Vude 3""^. jjbcl .5 cheu solcher Pflanze geben, die ^n ^^t'/i^ nichts macht, als essen oder herunNtti' ^!l'',!"l den Nachbarn verklatschen — das M^ ^1^' ^,', versteht denn so eine? Nein gar nw)^^!" ^ ^ch weiß nicht, wer mir neulich """ ,^i'^.,F'.! mädchen erzählte — die hatte eine' ^.Ds^F Steintohleu lind ein Psund ^""" fft''"^''' weißt du, wozu? Um ein Niihrei ^ "'..t l^s „ uou drei Eier,: — zn macheli! Wa" '^.si'^ ,, nach, ob ihre Herrschaft ruiniert wn'd ^„^./ Frail Fimmel gab sich nicht ?" ^ii''' ! fliedeii. A,t ,uid für sich ebenso geiM ß