Deutsche Macht fcMdu ikdni Tunnnll«! in» Coutoi morgeal nnt tillrt >»? ®(li »>l Z»Se1I»»g >»'« t»it monatlich B. —.SA. nierteljil^tiq fi. 1.60, tz«l»jirhrit I. >.—, jnn|jä$tij ?. «—. Wit t^ftmlendung tirrteititbrii 1 I :«!tia»rnq (!. s.*0. ,°,,ji>briz |L < 40. Die einteilte ftamairi T Ir. 3«tn«te Mit Toris! bei öftere« ffiieberlplititgen einsprechender Habott. H»«reirt« nehmen Inserate für «»(et «lau alle »cff»te«<* I: io»eiwnmmen de« z» an» Istlonte« an. Retortim trat »dmitti«r-»-n IM. Evrechstiraden tt* Redacteur« ugliiti, mit «ul»»dme der ©oin- »ad Keiert»,e. von II—l» UDi ti«e- »»« »-« Us: WoAmmae«. ' jRefUjnatumen oottoieei. — WanntaicJe switea nickt nitiltfjeiendet. — Änontioie Atile»d»»ge» «Mit deriiMchtiS«. Nr. 68. Cilli, Sonntag den 24. August 1890. XV. Jahrgang. Kie dercinstige Hröschatt Taaife's. Wien, 21. Auquft. Bei der Beurtheilung der Thaten Taaffe'S ote festgehalten werden, daß das AuShänge-Md der „Versöhnung" zwar aus die Nationalitäten bezogen wurde, daß aber die eigentliche Cirffantfrit der heutigen Politik in der that-sächlichen Versöhnung zweier Stände zu suchen irt, welche mit dem vorausgegangenen Regierung?-sOeme allerdings aus das Höchste unzufrieden waren: der hohen Geistlichkeit und des feudalen Siel#. Mit der Versöhnung dieser beiden Kräfte M Staate hat sich Taaffe durch die ganze Zeit seiner Thätigkeit aus das Angelegentlichste be-sich. Wenn dabei auch sür die slavischen Volks-stamme manches abgefallen ist, so war dies eizemlich doch nur Nebenarbeit, weil Adel und Geistlichkeit in den slavischen Voltsstämmen der Monarchie ihre Kampfgenossen gesunden hatten, die sich be« der Abrechnung nicht mit einem Lieiengericht abspeisen lassen wollten. Wenn nun die Dinge abermals zum labersten gediehen sind und eine Wendung sichtlich nothwendig geworden, weil die Forder-»»pen der slavischen Bundesgenossen des Feudal-«del» und des Hochkirchenthumes unerschwinglich werben, so ist. um einen Blick in die nächste Zukunft zu wersen, vor Allem zu erwägen, wie ivnt inbezug auf die wirklichen Schoßkinder der ilera Taaffe der Gedanke an eine Aenderung plitzgeariffen haben kann. Der Feudaladel be-sind« sich gegenwärtig vortrefflich, trotzdem seine sÄnalistischen Pläne nicht ganz in Erfüllung «gangen sind. Der Staat schwimmt in seinem yadrwasser. und der Dienstadel, welcher die eaisiußreichsten Stellen im Staate einnimmt und wch die minder einflußreichen zahlreich besetzt Von meiner ersten Aerienr«! e. Von R. Z. Ferien ! Das holde Zauberwort, das „Sesam iffae dich" für ein zweimonatliches, freies unge-bmidnes Leben, war bereits erklungen. In alle legenden der Windrose hatte sich die muntere kchar der Collegen und Freunde zerstreut zur Erholung von des Schuljahrs Last und Mühen. Auch meines Bleibens war nicht länger. Leim »achsten Morgengrauen war der Ranzen geschnürt und „ich zog zur hellen Stadt hinaus, at Bündel all das Meine." Die Nacht des 26. Juli traf mich auf der luftigen Höh' des Dobratsch, des 2167 w. hohen Michken Ausläufer« der Gailthaler Alpen. Die ilnche Eichel des zunehmenden Mondes sandte ihr magisches Licht herab aus die schlummernde Natur. Nur hie und da blinkte ein Heller Stern me ein wachsame« Auge hervor aus dem dichten Gewölk, das in raschem Fluge, von einem leisen, aber bitterkaltem Westwinde getrieben, wechselnde Schatten über die Felsschroffen des Tvbratsch warf. Die hell erleuchteten Fenster da Rudolfshütte und des etwas höher gelegenen Tobratsch-HotelS blickten heraus zu unserer Heine« Gruppe am Triangulierungspunkte. Hansl, der Führer, spielte leise Weisen aus seiner Zither, » meiner Seite stand Toni, die hübsche Een° km, in ihrer kleidsamen Gailthaler Tracht, (sie* wies sie mit ihrer kräftigen Rechten hin- hält, befindet stch ganz und gar im Schlepptau deS feudalen Hochadel«. Auch die hohe Elerisei ist mit den. Grasen Taaffe, trotzdem die consessionelle Schule nicht durchzusetzen war. außerordentlich zufrieden. Die Clerisei gesteht zuweilen — eS geschah dies erst jüngst im Kampfe mit der „schärferen' klerikalen Tonart öffentlich — daß unter Taaffe die ,ent-schiedensten und besten Bischöfe" ernannt wurden, daß die „von Klostergeistlichen geleiteten Mittel-schulen, welche theilweise schon aufgehoben waren, wieder hergestellt sind und daS OeffentlichkeitS-recht erlangt haben." daß „an unsere Hoch-schulen mehr entschiedene Katholiken berufen wurden, alS der Salzburg?? katholische Universitätsverein jemals zu besetzen vermöchte." und daß dann „ein Umschwung eingetreten ist, den sich vor zehn Jahren Niemand träumen ließ." Man könnte hinzusetzen: Daß unter Taaffe die niedere Geistlichkeit erst recht in volle Abhängig-keit von ihren Oberen gekommen ist, denen die Erziehung eine« willenlos ergebenen CleruS vollständig überlassen blieb, daß die Volksschule durch sogenannte Schulerleichterungen bereits um ein gutes Stück herabgedrückl wurde und daß der UnterrichSminister alle Einleitungen getroffen hat. die staatliche allgemeine Volksschule in eine Schulbrüderschule umzuwandeln, so daß, wenn die Dinze sich derartig weiter entwickeln, das Reichsvolksschulgesetz gar nicht mehr aufgehoben zu werden braucht. Kein Zweifel, Oesterreich ist auf einen Weg geführt worden, welcher stark seitwärts führt von dem modernen europäischen Staate, aus einen Weg, der schließlich weit zurück in den Vormärz geht. Welchen Einfluß dies mit der Zeit auf die Stellung Oesterreichs in Europa haben wird, das auf allen Seiten vorwärts strebt, zu welchen Erschütterungen schließlich die Rückwärtserei über nach dem Osten. „Siehst dort den Schein", sagte sie, „das sind die Gaslichter von Klagen-surt; der hellere Fleck davor, daS is der Wörthersee". Im Süden aber blinkte mit seiner nadel-holzbewachsenen Insel der liebliche Faackersee. Der Ossiachersce, nördlich vom Wörthersee, und der Paßriachersee im Gailthal drunten warsen wetteifernd das silberne Mondlicht zurück. Am Nordfuße der „Villacher Alm", — so nennt das Volk den Dobratsch — lag, durchflossen vom schäumenden Weißenbach, das Dorschen Blei-berg wie eine niedliche Spielerei. Da hinab hatte der böse Bergriese am Faschingdienstag 1879 einen donnernden Lavinengruß gesandt, von dem noch ein kleiner Obelisk mit den 39 Namen der Verunglückten und einzelne Häuserruinen im Dorfe Zeugnis geben. Wie Glühwürmchen durchzogen Lichter den Ort und verschwanden alle in einem Punkte. Die Bergleute fuhren zur Nachtschicht ein in den „Friedrich-Erbstollen". Gegenüber winkten in nebelhafter Ferne, den Bleiberg und den Lanner-Nock überragend, Zirbitzkogel, Königstuhl, Hochalpenspitz, Sauleck. Weit drüben im Nord-westen schimmerte ein weißlicher Fleck: der schneegekrönte Gipfel des GroßglocknerS. Weiter die Kreuzeckgruppe und südlich von der Drau ragte der Pleckenstein. Nun aber der wunderbare AuSbick nach Süden! Allvater, wie groß, in welch erhabner Majestät standen sie da. die Zeugen deiner Macht! In imposanter, wüster 1 führen muß, das sei hier nicht näher untersucht. Für den Augenblick ist die Frage von Wichtig-keit, wie weit maßgebende Kreise heute schon geneigt sein können, diesen Weg wieder zu ver-lassen; wie weit die Nothwendigkeit eineS Einleckens sich heute schon fühlbar macht und wie weit dies erkannt ist. Große Hoff-nungen gestatten wir uns in dieser Hinsicht nicht. Anderseits ist aber sicher, daß die auswärtige Lage sich immer mächtiger zugunsten eines Um-schwunges geltend macht, und daß da« Auf-treten der österreichischen Slaven nicht länger mit unserer auswärtigen Politik in Einklang ge» bracht werden kann. Aber nicht blos die un-glückselige Nationalitätenpolitik derVersöhnungS-ära erheischt eine gewaltige Richtigstellung, sondern auch daS, was inbezug auf Feudaladel und Hochkirchenthum von ihr geleistet wurde. Alle diese Dinge stehen im engsten Zusammen-hange, sie stehen und fallen miteinander. Für die dereinstigen Erben des Grafen Taaffe wird eS also keine geringe Arbeit geben, da sie die Erbschaft unmöglich theilweise übernehmen, theil« weise zurückweisen können, und deshalb ist eS auch ganz undenkbar, daß ein Umschwung der Dinge erst nach den nächsten ReichSrathSwahlen eintreten kann. Man wird sich vor derselben zu entscheide» haben, denn Niemand wird so thöricht sein. Hand anlegen zu wollen an eine Besserung unserer Zustände, wenn der VersöhnungSära Zeit gelassen wird, diese Zustände selbst im letzten Augenblicke noch weiter zu verrotten. Mundschau. sAlt- und Jungtschechen] wollen in einer demnächst abzuhaltenden Conserenz über ein gemeinsames Vorgehen in der Angelegenheit Schroffheit erheben die julischen Alpen ihre bi-zarren Gipfel. Der Mongart und der Triglav thronten wie zwei gewaltige Nebelriesen, die der bleiche Mondstrahl nur noch größer erscheinen ließ. Sie sahen aus die funkelnde Gail herab, die sich wie eine silberne Riesenschlange durch daS sumpfige Wiesenthal wand, ein armeS Fleck-chen Erde, das eben einige Tage vorher, am 23. Juli, von einem Hagelwetter mit nußgroßea Schloffen heimgesucht worden war. Alles Laub war von bett Bäumen, und unten, in Maria Gail, hatte ich den Tag vorher auf einem Mais-selbe kaum spannlange ©trankt gesehen. Ruhig lag daS Thal, und dort, wo die Gailitz sich in die Gail ergießt, da war ein großer Nebelfleck: die Zirbelelfen tanzten ihren nächtlichen Reigen, Erlkönig hielt Hofball. Durch die tiefe Stille der Nacht hörte man nur das leise Zirpen einer ein-samen Grille, sonst nichts, gar nichts. Man fühlte förmlich den Odem der schlummernden Natur; die klare Mondessichel schwebte als silberne Ampel über dem Lager der holden Schläferin. Auf mich, den Städter, der zum erstenmal das Vaterhaus verlassen hatte, wirkten die Ein-drücke dieser Nacht mit einem wunderbaren Z iuber. Mir war's, als verstünde ich das Zirpen der Grille, die vom Gipfel, wo daS deutsche tt rchlein in« Land hinausschimmert, ihr helles Sümmchen in die klare Luft sandte. Eben ver- Singen auf Hansls Zither die letzten Accorde. ie paßten so recht in die weihevolle Stimmung, 2 des deutsch - tschechischen Ausgleiches und über die Frage der tschechischen Amtssprache berathen. t » * sD a s ifterreichische Geschwader vor Kopenhagens Ein reichsdeutscheS Blatt schreibt: „Ohne allzu großen^Wert darauf zu legen, möchten wir doch auch nicht, daß der Anwesenheit deS österreichischen Geschwaders vor Kopenhagen keine oder nur ganz untergeordnete Bedeutung beigelegt werde. Seit Oesterreichs großer Admiral Tegethoff im Jahre I»64 den • dänischen Schiffen die Schlacht bei Helgoland lieferte, durchfuhr der Kiel keines österreichischen KriegsfchisseS mehr die Dänemark umwogenden Meerfluthen. Schon dieser Umstand allein ver-leiht dem jetzt auf Kopenhagens Rhede sich ab-spielenden Ereignisse ein markantes Relief, das aber noch mehr durch den Zeitpunkt gewinnt, zu welchem es sich bietet. Kurz zuvor hat der deutsche Kaiser als Gast am dänischen Königs-Hofe geweilt, der Herrscher jenes Landes, dessen Truppen im Vereine mit den österreichischen Bataillonen in dem obenerwähnten Jahre l«64 den Dänen auch zu Lande Niederlage um Nieder-läge bereiteten, so daß das nordische Königreich schließlich sich eine sehr bedeutende Machteinbuße mußte gefallen lassen. Mir dem Berliner Hofe sind seitdem zu Kopenhagen bereits wiederholt Höflichkeiten und FreundschaftSbetheuerungen ge-tauscht worden, und nunmehr betzieng König Christian inmitten hoh»r See - Offtciere, auch Oesterreichs, den Geburtstag deS Kaiser« Franz Josef mit aller Aufmerksamkeit, die sonst nur zwischen gut befreundeten Höfen üblich zu sein pflegt." sUeber die Entstehung des viel» besprochenen Welfenfonds^ machen die „Hamb. Nachr." in Form einer gegen ein Berliner Blatt gerichteten Polemik interessante Mittheilungen, die auf den Fürsten Bismarck zurückzuführen sein dürften. DaS genannte Blatt bemerkt, „daß die Zuwendung der Entschädigung hauptsächlich durch Rücksicht auf englische Aus-fassungen und Wünsche geboten erschien zu einer Zeit, wo man die Rückwirkung der erkämpften Neugestaltung der Dinge auf die europäische Gruppierung noch nicht ermessen konnte, und daß man daher den von London ausgehenden Wünschen Rechnung tragen und eS dem früheren König von Hannover ermöglichen wollte, als Königlicher Herzog von Cumberland in England leben zu können." „Nach dem Prager Frieden", so h-ißt es weiter, „war es ein Bedürfnis der preußischen Politik, den befreundeten Mächten England und Rußland die Ergebnisse der Neu-gestaltung annehmbar zu machen, und aus die mich erfaßt hatte. Lange noch widertönten sie in meinem Herzen, und selbst wenn der Winter längst schon Alles in sein Leichentuch gehüllt, tönten sie fort in meinem Innern, und ich weiß es. „wenn die Brünnlein wieder fließen im Mai", da schwellen sie an zum tönenden Marschlied, und dann zuckt's in meinen wanderlustigen Beinen, bis endlich der 15. Juli dem Reginiente der trockenen lateinischen und griechischen Vocabeln eine Ende macht. Dann packe ich mein Bündel, nehme meinen Stock zur Hand und singe aus voller Brust: „Wem Äott will eine Gunst erweisen, De» schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder »eisen In Berg und Thal und Strom und Feld!" Der Kegel. Der Kegel wurde geboren als der Sohn des Prisma und der Pyramide. Schon in frühester Jugend drehte er sich beständig um seine eigene Achse, was seinen Eltern nicht geringe Sorgen bereitete. Wie oft sie auch den bösen Jungen zur Strafe in einen Centri- oder Peripherie-winkel stellten, immer wußte derselbe mit Hilfe deS Neben» oder Scheitelwinkels zu entkommen. Die Eltern entschlossen sich daher, ihren Sohn unler die Erziehung und Aufsicht de» strengen Cylinders zu geben. Aber auch hier ließ er nicht von tollen Streichen. Er beschädigte den Jkosaeder und Dodekaeder, «Dentrche Wzcht^ diesem Bestreben, welches erfolgreich war, werden sich manche Erscheinungen jener Zeit erklären lassen." sEin internationaler Katho» l i k e n » C o n g r e ß,| an welchem eine große Anzahl v»n Kirchenfürsten theilnehmen soll, findet am 7. k. Mt». in Lüttich statt. Oesterreich wird aus dem Kongreß durch zwei Mitglieder der clericalen Partei des Herrenhauses vertreten sein. sDas englische Parlament! ist am Montag vertagt worden. Die dabei gehaltene Thronrede bezeichnet die Beziehungen Englands zu allen auswärtigen Mächten als friedliche und freundschaftliche und erwähnt die mit Deutsch» land und Frankreich getroffenen Abkommen, sowie die Acte der Conferenz über den Sklavenhandel. welche von allen Mächten mit Ausnahme Hollands angenommen worden sei. Die Regelung der Streitigkeiten wegen Neufundlands liege, so beißt eS zum Schlüsse, der Regierung am Herzen und beschäftige deren Aufmerksamkeit im vollsten Maße. DaS Kabinet SaliSbury kann jedenfalls mit Befriedigung auf die nun ge-schlössen« Sitzungszeit zurückblicken. sZ wischen England und Frank-reichj ist hinsichtlich des afrikanischen Streites ein Uebereinkommen endlich zust«nde gekommen. sA r m e n i sch e ö.j Nach Berichten aus Türkisch - Armenien haben kleine, aus Russisch-Armenien über die Grenze gekommene Banden sich unter dem Namen „Gund" zu organisieren begonnen. Es sollen darunter sehr viele gut be-rittene und gut bewaffnete junge Leute sein. Die Pforte, heißt eS. fei jedoch auf ihrer Hut; sie habe die Befestigungen auf der Straße zwischen Erzcrnin und KarS mit Geschützen aus Trapezunt armiert, und die Befestigungen bei Gnpzunkala und bei dem Dorfe Tiflik fertig-stellen lassen. Auch werden alle Garnisonen in Armenien verstärkt. ^ocates und Irovinciales. Cilli. 23. August sD e r K a i s e rs hat für die anlässig deS Allerhöchsten-Geburtsfestes von der Stadt Cilli veranstaltete Feier und für die von Gewerbe-treibenden von Cilli dargebrachten Glückwünsche de« Dank auszusprechen geruht. >P e r s o n a l n a ch r i ch t e n.J Der Kaiser hat den mit dem Titel und Charakter eines Ober-LandesgerichtsratheS ausgezeichneten Staats-anmalt Dr. Franz Zechner in Klagenfurt zum Präsidenten deS Kreisgerichtes in Leoben ernannt. bog einen Quadraten einwärts und richtete ein Lot schief. Als er gar am Ende einem Pyramidenstumpf die Grund- und Deckfläche einschlug, riß seinem Erzieher der x Mrter lange Faden der Geduld und er ließ die Masse m mit der Wucht '/» w \* aus den armen Kegel niederfallen. Da derselbe inzwischen immer mehr herangewachsen war. und zwar an Oberfläche im quadratischen, an Volumen und Gewicht im kubischen Verhältnis seines Durchmessers wurde er zu seiner weiteren Aus-bildung einer Schule höheren GradeS übergeben. Innige Freundschaft schloß er dort mit dem Kugelsegment, mit welchem er sich zu einem Kugelfector verband. Aber in keinem der t Jahre, welche er auk der Schule zubrachte, ließ er eS an Beweisen muthwilliger Ausgelassenheit fehlen. Er entwendete seinem Mitschüler Dreieck dessen Winkelsumme, hetzte die Potenzen und Logarithmen hintereinander und zerbrach dem als Pedell angestellten Trapez seine Diagonale. Als er wegen des letzteren Vergehens in ein reguläres Sechseck eingeschrieben werden sollte, setzte er diesem Vorgehen den Widerstand W entgegen, und er war infolge dessen nahe daran, daß er aus der Anstalt eliminiert worden wäre. Nach erlangtem Abfolutorium bezog unser Kegel die Hochschule und trat hier sogleich der Verbindung Algebra bei. Sein ausgelassenes Leben setzte er jetzt in geometrischer Progression fort. Kurz nach seinem Eintritt in dre Verbindung hatte er mit dem CubuS eine Mensur, welch' letzterer ihm die bekannten drei Kegelschnitte bei- 1890 Ferner hat der Kaiser dem Statthalter« - Räch und Leiter der BezirkShauptmannschatt i» Graz. Ferdinand P i r n e r. anlaßlich der oon ih» aus Gesundheitsrücksichten erbetenen Uebernahme in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und vorzüglich« Dienstleistung den Orden der Eisernen Kr»« dntter Classe mit Nachsicht der Taxe, und de» Bezirkshauptmann in Feldbach, Anton Eisel. anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung ii den dauernden Ruhestand in Anerkennung semer vieljährigen, eifrigen und ersprießlichen Tieni-leistung den Titel und Charakter eines Ztatt-halterei - Rathes ebenfalls mit Nachsicht der Taxe verliehen. — Der LandeSgerichtsratb i» Graz. Theodor S ch ö n l i e b, wurde zum RH des Ober - Landesgerichtes daselbst, der Statt« halterei-ConceptS-Practikant Dr. Eduard $at« linger zum Concipisten bet der Polizei-Dmc-tion in Graz. und der SteueramtS - Adpirct Alfred Stopfer zum Steueramts - Controlle ernannt. Ferner hat der Minister für Culrut und Unterricht zum Bezirksfchulinspector für da Stadtbezirk Klagenfurt den Professor an der Lehrerbildungsanstalt in Klagensun, Johaa» B r a u m ü l l e r, den Supplenten an da Lehrerbildungsanstalt in Marburg, Dr. Johar» B e z i a k, aber zum provisorischen Hauptlehr« an dieser Anstalt ernannt. sV e r e i n ,S ü d m a r k."s In der » 16. d. Mts. abgehaltenen Sitzung der Vereint-leitung wurde, wie man un« aus Graz schreibt mitgetheilt, daß die Bezirksvertretung MürM-schlag als gründendes Mitglied beigetreten HL Die Satzungen der Ortsgruppe Mureck würd» behördlich genehmigt; die Satzungen für die jii bildenden Ortsgruppen Marburg. Köslach, Tarvit, Klagenfurt und Grarwein wurdeu zur behör»-lichen Genehmigung vorgelegt. Die Vereint' leitung hat an die Herren Josef Weiß und Franz Ticsenbacher in Cilli für einen von de»> selben dem Vereine gewidmeten Männerch« Dankschreiben gerichtet. sDer C i l l i e r F e st z u g vom 17. Augu st] gibt dem hiesigen Häuflein sl««-philer Stänker Anlaß, sich im „Slor. gosp.' und im „Sloveuski Narod." folgendermaßen p äußern: „In Cilli wurde am letzten Sonntag so ei« Art ErinnerungS-Spatiergang abgehalten: (&üD erSeelsorger soll vonExhu-mierungen verständigt werden.] An daS Justiz - Ministerium sind, wie ein eben an alle Gerichts - Behörden ergangener Erlaß desselben besagt, wiederholt Beschwerden gelangt, daß Exhumierungen von aus Friedhöfen de-erdigten Leichen behufs Vornahme gerichtlicher Amtshandlungen stattgefunden haben, ohne daß der betreffende Seelsorger hievon verständigt wurde. Um solchen Beschwerden der kirchlichen Behörden vorzubeugen, wurden die Gerichtshöfe angewiesen, von Exhumierungen, soweit eS ohne Beeinträchtigung deS Zweckes der Amtshandlung geschehen kann, den betreffenden Seelsorger zu verständigen. [Verlegung deS Remonten -Depots in P i b e r.] Der Kaiser hat die Verlegung des Remonten-Depot« in Piber nach PuSzta Sari im Tolnaer Comitate genehmigt. Die Verlegung wird im Spätherbst? dikseS Jahre« stattfinden. [Die LandtagSwahlen in K ä r n t e n ] haben am Mittwoch, an welchem Tage die Landgemeinden wählten, begonnen. Es erscheinen gewählt: im Bezirke Klagenfurt Peter Lax und Seebacher; i. B. Villach Unter» köfler und Orafch ; i. B. St. Veit Peter Funder und Gustav Hock; i. B. Hermagor Dr. Abuja und Nischelwitzer; i. B. Spinal Joies Walter und Anton SuperSberg ; i. B. Wolfsberg Ottitsch und Pongratz; i. B. Völkermarkt Muri und 4 Einspitler. Die beide» letztgenannten Herren werden auch im neuen Landtage die einzigen Vertreter der slovenisch, clericalen Partei sein. Bon den übrigen Gewählten haben die Herren Funder. Ottitsch. Pongratz und Unterköfler den, Landtage bisher nicht angehört. [Termin er st reckung von staat-l i ch e n V o r s ch ü s s e n. ] Das Ministerium des Innern, bereitet einen Gesetzentwurf vor. mit welchem für die Rückzahlung der aus Anlaß der Ueberschwemiiungcn im Jahre 1862 für KariUen bewilligten unverzinslichen Vorschüsse aus Staatsmitteln eine weitere Terminserstreckung, und zwar bis zu», Jahre 1892 für jene Vor-schußnehmer gewährt werden soll, welche durch die Elementar - Ereignisse des Jahres 1889 neuerlich getroffen und in Nothlage gesetzt worden sind. • * * (®utt Freunde] find die beiden Burschen Lerenz Wuticher und Martin L o f i c n i f in 6t. Peter im Sannthal. Trotz der guten Freund-schas». welche zwischen ihnen besteht, kamen sie am 15. d. aber dennoch übereinander, sie fiengen zu streiten und zu raufen an, und bei dieser Gelegenheit wurde Loiöalk von dem andern derart wuchtig zu Boden geschleudert, daß ihm ein Bein gebrochen wurde. sEine solenne R a ufere I] entstand letzten Sonntag nach dem Gottesdienste in St. Paul bei Pragwald. Unter den Raufenden befanden sieb anch die beiden Besitzeröföhne Franz Z a g o s ch t n und Franz Dimetz, welche sich gegenseitig mit dem Messer bearbeiteten, wobei Dimetz durch einen Stich in die linke Ärustseite »«rwundet wurde. Der Messerstich hat ihm die Lunge durchschnitten, und die Wunde ist demnach lebensgefährlich. lE i n HlDibj wurde jüngst in Roßwein bei Marburg verübt. Der Gemeindediener Johann Jr-g o l i t s ch hotte eben die executive Feilbietung einiger Fahrnisse de« Besitzer» W i n d i f ch ver-kündet, als dieser den Ausrufer zu sich in'S Hau« beschied und ihn dort erschlug. • ♦ 3i»et Diplomaten. Man schreibt uns unterm 21. d. aus Cilli: Das Märchen von Meister Reinecke, der dem schwinimnißigen Geflügel Vorträge hält, kennt alle Welt, und ebenso bekannt ist inner-halb der Mauer» unseres Städtchens die erste Predigt des Herrn Abtes von Cilli. Tie Hand aus die Brust gelegt, den Blick gen Himmel gewendet, sagte er: .....Ihr werdet mich nicht im Casino finden, nicht in der Tschitalnitza, nicht im Wahllocale. nicht bei deutschen und nicht bei slavischen Festen ..." Die Worte des Herrn Abtes klangen dahin a»s, daß er recht gut wisse, was zu thun nötig sei, um die inbezug aus Thaten pastoraler Klugheit so anspruchslosen Cillier zu gewinnen. Und er gewann sie in der That beinahe ganz. Die Hoffnung, einen Priester erhalten zu haben, der seine Sendung richtig ersaßt hat. die Hoffnung, daß die kaplanokra-tischen Schreckenstage am längsten gewährt haben und daß holder Friede, süße Eintracht sürderhin herrschen werden, machte Aller Herzen höher schlagen. Der Herr Abt hatte wirklich in die rechten Saiten gegriffen, und er dürste, wenn er sich die Mühe nimm:, über Alles, was er von deutscher Seite seit seinem Hiersein erlebt hat, nachzudenken, zu dem Ergebnisse gelangen, daß ihm die aus nationalen Gründen so sehr ver-ketzerten Cillier mit einer Znvorkomnienheit. Opferwilligkeit und Freundlichkeit entgegenge-kommen sind, wie sich's ein Seelenhirte kaum besser wünschen kann. Es dars heute nicht ver-schwiegen werden, daß die christlichen Tugenden der Cillier auch Belastungsproben aushielten. Wer erinnert sich nicht beispielsweise der letzten Frohnleichnanisprocession. als der neue Herr Abt durch Einsührung deS „alten Marschplanes" dem Volke ein Räthsel ausgegeben, dessen Lösung dahin lautete, daß der unvergeßliche Abt Wretschko durch Abkürzung des Ganges der Sache Ab-bruch gethan habe? Es that mir in die Seele hinein weh', als es in der unteren Classe aus Kosten des irc Leben und Tode geschmähten „Deutsche Macht« alten Herrn hieß: „Ja, der neue Abt, der hält was auf kirchliches Gepränge, dem ist der Weg nicht zu weit" ... Als es zur Landtags wähl kam. war die Wirkung der Wone des Herrn Ogrady noch so mächtig, daß man es ihm clS Verdienst anrechnete, daß er Herrn Dr. Necker-mann — nicht wählte! Es ist nun ungemein bedauerlich, daß der Hf« Stadtpfarrer der erste Katolik in seiner Psarre war, der seines Versprechens vergaß, und daß er den friedlichen Verkehr mit seinen deutschen Psarrkinder» nur so kurze Zeit ertrug. Heute hat er mit kalter Berechnung den öffentlichen Unwillen gesucht und — auch gesunden. Wenn nächstens die neuen Glocken i» cem Psarrthurm erklingen und die hoffentlich von einem Kunst-verständige» gemalten Kr^uzwegbilder (zn deren Anschaffung deutsche Cilliermen betteln giengen) in der deutschen Kirche ihren Play finden werben, dann möge er sich ein wenig der Cillier erin-nern. wie sie waren, als er noch im Geiste seiner Versprechungen ausgetreie» war. H Ute hat Herr Abt Lgrady eine That vollbracht, die in die Chronik der Stadt gehört und verzeichnet werden muß. damit der AuS-gangSpunkt für künftige Geschehnisse fixiert werde und damit man sich wird daraus berusen können, daß nicht die deutschen Cillier es waren, die den Frieden gebrochen. Man wühlte aus dem ersten Wahlkörper sechs Vertreter in die G -meinde-Umgebung Cilli. Die Deutschen sind in der Wählerliste beiläufig sechzehn, die Slaven sieben Stimme» stark. Es war also von vorne-herein anzunehmen, daß die deutsche Partei siegen werde. Die Wahlen in der Gemeinde-Umgebung Cilli wurden in den slavischen und deutschen Zeitungen so intensiv besprochen, daß auch beschränktere Leute die Sachlage begreisen und erkennen konnten, daß die politischen und nationalen Leidenschaften in dieser Angelegenheit auf das Höchste angespannt waren. Umsomehr mußte es Herr Ogrady -zewußt haben, um was es sich handle, und umsomehr Ehre hätte es seiner Klugheit gemacht, wenn er sich der Wahl enthalten hätte. Er hätte dies umso leichter thun können, als ja die früher am heftigsten pochenden slavischen Herzen infolge der vorhergegangenen Wahlen aus dem 2. und dem 3. Wahlkörper, welche die slavische Mehrheit bis zum nächsten Winter ohnehin gesichert hatten, bereits ruhiger schlugen. Die Aussichtslosigkeit der slavophile» Partei, im 1. Wahlkörper durchzudringe», dazu-genommen, gewährte es einen Augenblick lang die peinlichste Ueberraschung. Herrn Ogrady. der so viele Hoffnungen erweckt hatte, als einen der Ersten aufmarschieren zu sehen, der gegen die Deutschen Cillis und gegen die Interessen der Stadtgenieinde demonstrierte, indem er, sich selbstredend der slavischen Sprache bedienend, osten-tatio den deutschfeindlichen Candidaten feine Stimme gab. Der Vorfall hat vorderhand ver-schiedene tragi-komische Wirkungen verursacht. Für die Rußlinge ist er ein Tedeum werth; sonst aber gab es in Cilli unterschiedliche Ver-schämte, Beschämte, Blamierte. Es braucht sich jedoch nicht jedermann aus unserer Mitte be-schämt und blamiert zu suhlen. Wir Deutsche sind eben so erzogen, daß wir an Treue glauben und aus ein gegebenes Wort eben etwas halte». Die Cillier sind eS also ganz gewiß nicht, die sich zu schämen haben. Nun ein zweites Capitel, Herrn Ministerial-rath Waffisch betreffend. DaS diplomatisch, musikalische Genie dieses Herrn ist weit und breit bekannt. Bei Doboj und bei Maglaj pfiffen und schwirrten Kugeln und Säbel sei» Loblied. Er. der Vertreter Oesterreichs in Bosnien, wurde, als das Land in unsere Gewalt kam, zum Zeichen der Anerkennung pensioniert, und seither beschäftigte er sich mit der Vernichtung deutscher Eichen und mit slavischer Politik. Herr Wassitsch war Mitglied der Wahlkommission. Sechs deutsche Wähler mit vier Vollmachten waren zur Stelle, und damit war die Majorität den Deutschen gesichert. Aber ein bosnischer Diplomat versteht sich aus diplomatische Kniffe. Herr Wassitsch acceptierte nämlich die etwas vor-laute Bemerkung des anwesenden slavischen Schreibers, setzte den Zeigesinger aus die Unter-schrist der ersten Vollmacht und gestattete sich's. 1490 anständigen Leuten öffentlich zuzuinuthen, daj sie mit gefälschten Unterschriiten zur Wahl kämen. Der Standtpunkt, den der diplomatisch« H«rr Ministen.,lcaih einzunehmen sür gut fand, wurde auch von den rechts und links sitzende» Bauern getheilt, und unsere vier Vollmachte» wurden einfach als ungiltig erklärt. Die Sache wird in wendifchen Kreisen zweifelsohne mit höchster Befriedigung zur Kenntnis genomme» werden, denn wenn die praktischen Folgen diese» Streiches auch einer Blamage für den Diplumallit gleichkommen werden, da die Vollmachten bi» auf's I-Tüpfelchen legal sind, so können die Herren von der wendischen Partei nun Herr» Wassitsch doch nach jeder Richtung hin als eine, der Ihren begrüßen. Mit der heutigen Lcistimg hat der Staatsmann uM Serajeoo sich i« Kreise der Herrn Micha Vosnjak und Co-isorte» das Ehrenbürgerrecht erworben. Die Kahl wurde übrigens angesichts eines noch herbeige-eiltet: deutschen Wählers, dem zwei weitere folgten, geschlossen und endigte mit Stimmengleichheit, da es richtig dabei geblieben war. daß die Voll-machten gefälscht seien. So gehörte der heutige Tag dem Herr» Ogrady oou der geistlichen, und Herrn Wassitsch von der weltlichen Diplomatie. Volkswirtschaft [Ueber die Durchführung de» steierm Sr tischea Localbahnze-fetzes^ brachte das „Obersteirerblatt" eine Serie von Aussätzen, die in der letzten Nummer ,»m Abschlüsse gelangt sind und die wir mit größten Interesse gelesen haben. Hinsichtlich der zunächst zu erbauenden Localbahnen theilt daS genannte Blatt mit. daß der Land-S - Ausschuß in erster Linie die Nebenbahnen von Pöltschach nach Sauerbrunn, von Pöltschach nach Gonobitz, vor Stainz nach Wieselsdorf und jene nach Aflenj, eventuell anch die Murthalbahn als Schmal-spurlinien ins Auge gefaßt habe, und vem nächsten Landtage bezüglich dieser Linien be> stiinnite Anträge stellen wolle, soferne seit«» der Gefanimtintcressente» die in dem Gesetze vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt sein werde». Die Kosten dieser fünf Bahnlinien würden sich aus rund 4 Millionen belaufen, wovon 1'4 Millionen die Interessenten, -i st Millionen da» Land beizutragen hätte, und zur Verzinsung de» ganzen Anlagecapitales würde ein Betrag oo» jährlich 160.099 fl. oder ein Reinerträgnis 5« Bahnen von nur 1269 fl.pro Kilometer ausreiche». [A g r a m e r V i e h m a r t t.j Man schreibt uns auö Agram : Seit die Viehzucht in Croatie» im fortschrittlichen Aufschwünge begriffen ist und günstige Communicalion mit Bosnien hergestellt sind, koncentriert sich auf dem Agramer Lieh-markte die gesammte Production der Viehzucht von Croatie» und dem nördlichen Bosnien. Ter Austrieb aus dem letzten Markte betrug nach amtlichen Daten 3994 Stück Hornvieh, 1510 Pferde und 1705 Stück Schweine. Infolge dieses in steter Zunahme begriffenen b«-deutenden Zutriebe» ist Agram ein bemerken»-werter Handelsplatz für Viehverkehr geworden. Zahlreiche fremde Viehhändler verkehren bereit» auf dem Agramer Markte, wo jederzeit schöae Ware sür die Approvisionierung von Städte» zu billigen Preisen zu finden ist. da daS Angebot in der Regel größer ist. als die Nachfrage. Äo» Agramer Markte wird Hornvieh in große» Mengen nach Trieft. Jstrien. Kram. Steierrnarf, Lärmen, Tirol, Ober-Oesterreich exportiert unb selbst nach Wien gehen mehrere Stücke vo« jedem Markte ab. Die in den Save- und Trau-Niederungen schwungvoll betriebene Pferdezucht liefert schönes und kräftiges Material, das jit-meist nach Italien und in die benachbart« österreichischen Provinzen exportiert wird. Die Schweinezucht des Landes ist aus dem Agraum Markte stets massenhaft vertreten und liefert vorzügliche Ware nach allen Gegenden der Monarchie. Der großartige Erfolg der Agramer Viehmärkte hat die Stadvertretung bewöge», regelmäßige Wochenmärkte einzuführen, welche vom 27. August angefangen jeden Mittwoch abgehalten werden. 1890 Haus- und Landwirthschaft. Milchal« Löfchmittel für Petro« l«, mbrand.Z Wenige dürften wissen, welche« önzeben gegen Petroleumfeuer am sichersten wirkt, »aher ei am Platze sein mag, einen Fall, der sich i«rfurz«« zugetragen hat, )u erwähnen. Bei einer Himilit warf ein Dienstmädchen aus Unvorsichtigkeit «Zl brennende Petroleum-Lampe um. Man versuchte >ll«i Mögliche, um da» Feuer zu löschen, bi« endlich, als »ar nicht« helfen wollte, da« Dienstmädchen «ratn Zcvf mit Milch ergriff und ihn über die s.amm« auSgoß, welch« sofort erlosch. Eine Dame Wt biefe« Mittel empfohlen wurde, schrieb: »Bei kmrm durch Zerbrechen einer Petroleum-Lampe ent-stuidenen Brand« hat sich da« empfohlene Mittel «tgezeichnei bewährt. Alle anderen Versuche, da» Jtuet zu lösch«», blieben ersolglo« ; die Milch aber mvie» sich al« ein sichere« und sofort wirksame« Dtal." [Sie ist der Wurmstich de» Kern etkt«» zu bekämpfenEin sehr einfache« Stitttl, welche« zwar nicht am Hochstamm, wohl tftt an den besonder« wertvollen Spalierfrüchten aimendbar ist und auch, zeitig angewendet, die diiriuftichigen Früchte rettet, ist folgende»: Man fiS: einen Nähmaschinen-Oeler mit reinem Spiritu« m 90 Grad und bringt eisige Tropfen auf die Lot nulle. Die Raup« de» Apfelwickler» (bcr Saimi geht nicht allein zugrunde, sondern die Krahgänge vernarben auch »ollständig und die Früchte «reichen die Vollkommenheit de« nicht befallenen Oft»4. Vuntes. [Deutscher Schulv erein.] Die Ver-enilcitung schreibt un« : „Geehrte Redaction I Ueber «im Ketheilung au« den vom böhmischen Landtage pr Unterstützung von Privatschulen mit Oeffent-lichkitsrecht bewilligten 20.000 fl. bringen ver-Mieten« Blätter unrichtige Angaben. Dem gegenüber akuten wir un» Ihnen mitzutheilen, daß der leatfch« Schulverein laut Zuschrift de« böhmischen LiiteSausschusse« vom 6. August >890. Rr. 28.772 sir die Schulen in Wranowa iJOO fl., in Jablonetz a. ) 300 fl., in Lieben 400 fl., in Werschowitz kl., in Trschenoschna 300 fl., in Pilsen (Prager ?nftadl> «00 fl., in Königinhof-Podhart 600 fl. und i» Röscha 4l)0 fl., zusammen 3400 fl. erhielt, krölid) der Schulen in Großgallein, Eisenbrod, t.'cugrä«, Sehndorf, Böhmisch-Schumhurg, Senften-kr>, Böbmisch-Trübau, DriZIawitz und Iosesstadt aber mit seinem Ansprüche abgewiesen wurde- Hieven tüten wir Sie, in Ihrem geschätzten Blatte Notiz M nehmen. Hochachtungsvoll" u. s. w. — Weiler« terichnt die Verein«leitung: In der Sitzung am IS. Zxgust würd« den OrtSgruvpen Weckel»dorf «usB Tllschkau für enrägnisreich« Veranstaltungen t«r Dank ausgesprochen und wurden die von den ftattakn Babitz und Gutwasser eingelaufenen Dank-s-»«jen für gewährte Unterstützungen zur Kenntnis zezmmni. Architekt Dre«naudt berichtete über die an Ort und Stelle getroffenen Verfügungen in den ?auangelegenheiten zu Tüffer, Sauerbrunn, Rohitfch rnd Ct. Egvdi. Ferner wurde ein Bericht über Zacher'tellungen in Hollcschowitz, Lieben und Wrscho-v» «»tgegengenommen. Zgeiter« wurde die Erhöhung iini Flüßigmachung der Bausubvention sür Prchehorsch kschloFen und zur Uulerstützung armer Kinder in Znboix ein en»sprech«nder Betrag bewilligt. Endlich te!-»zten Angelegenheiten der Verein«anstalten in k'-irtrod, Königgrätz. Eisenberg, Jserthal, Böhm.» Lchimturg, Blatinitz, Eehndorf, Böbm. - Trübau Mi Pil'en zur Erledigung. [Wer ist e i n G e n t l « m a n ?] Die englische» Zeitungen berichten eine Anzahl hübscher Züge au« dem Leben de« kürzlich verstorbenen kardinal« Newman. Binnen Kurzem sollen seine Briefe ver i^ntüchl werden. Interessant ist seine in den An-sprachen an die Katholiken von Dublin abgegebene Denmticn eine» .Gentleman". Ein Gentleman, sagte Cardinal Newman. ist Einer, welcher niemal« Ruderen einen Schmerz verursacht. Der wahre Äertleman vermeidet Alle», wa» seiner Umgebung wiilnhig sein eder wa» auch nur einen Mißton tercortrinzen könnte. Er weiß e« so einzurichten, iix die Meiiungen nicht aufeinanderplatzen, die Ge« fülle vichl r«rletzt werden, kein Verdacht ausge-spuchen wird, daß kein Geger stand berührt wird, ..Aentsch- Wacht" der bei dem Einen oder dem Andern Trauer oder verletzte» Ehrgefühl wachrufen könnte. Er hat da» Auge auf jeden Einzelnen gerichtet; er ist zärtlich mit dem Schüchternen, mitleidsvoll gegen die Läch«r-lichen. Er weiß sich immer zu errinnern, mit wem er spricht; über den Dienst, den er Jemandem er» weist, geht er leicht hinweg ; von sich spricht er nur, wenn er dazu gezwungen wird. Die Erfahrung hat ihn gelehrt, sich s» gegen einen Feind zu benehmen, al« solle derselbe dereinst ein Freund werden. Er muß nicht immer richtige Ansichten haben, aber un-gerecht ist er nie. Auch wenn er selbst ungläubig ist, wird er den Glauben Anderer weder verhöhnen, noch bekämpfen. Er wird alle Religionen tolerieren, nicht nur weil ihn die Philosophie Unparteilichkeit gelehrt hat, sondern weil er da« milde, beinahe weibliche Gefühl besitzt, welche« eine der schönsten Errungenschaften der Cultur ist. — Die« sind nur einige der Hauplzüge eine« „Gentleman", wie ihn Kardinal Newman zeichnet und wie er sich nach seiner Ansicht in allen Ständen und unter alley Völkern der Erde findet. [Der Papst und daS Pilsner Bier.] Nach einer Meldung de« „Präger Tagblatt" wurde dem Papste vou seinen Aerzten da» Trinken »on Pilsner Bier angeordnet. Infolge dessen sollen von-seite der Wiener Nuntiatur Bestellungen auf Flaschen-bier für den h«il. Pater beim Depot de» Pilsner bürgerlichen Brauhauses gemacht worden sein. Da« Bier, welche« für den Papst nach Rom kommt, wird vorerst pasteurisiert, d. h. e« wird durch einen ei-genen Dampfmtchani«mu« für den Export haltbar gemacht. Dem greisen Papste soll laut Mittheilung de« genannten Blatte« der Genuß d<» Bitre« vortrefflich anschlagen. » » * [Ein tätowierter König 1 Berna-dotte, König von Schweden, sollte sich, al« tr todt-krank war. einem Aderlaß am Arme unterziehen, weigerte sich dessen aber trotz aller ärztlichen Vorstellungen entschieden, unter dem Vorleben, Alexander I., wie-wohl viel jünger al« er. sei den Folgen eine« Ad«r-lasse« erlegen. Nach seinem Tod« fand man den wahren Grund der Weigerung: auf dem Arme de« König» waren die Worlt tälowitrt: „ Libertl, Egulitc, Frateruit^.* Bernadotte hat« sie sich zur Zeit der Revolution eingravieren laffen und mochte diese Inschrift bei seinem Lebtn nicht zeigtn. [.Bruderschaft."^ Ein Budapester Blatt erzählt: .D«n gegenwärtigen Justizminister Szilagvi redete ein bekannter Körte« vor einigen Jahren ein-mal in einer vbrnehmen Herrengesellschaft — ein guttr Körte« hat bei un» überall Zutritt — mit Du an. Szilagvi verzog kein« Miene und fragte mit kalter Betonung: „Warum sprechen Sie mich in der zweiten Person an, liel»er Freund?" — „Erinnerst Du Dich nicht, daß wir bei der Wähler--Versammlung im „blauen Rössel" Bruderschaft ge-trunken haben?" — „Ich könnte nicht darauf schwören, daß da» unwahr ist", meinte Szilagyi, „aber wenn es auch thatsächlich der Fall war. so galt das nur für da» „blaue Rössel" ; wenn ich wieder dahin komme, können Sie mich mit Du an-sprechen." Und damil wendete er ihm den Rücken." [®«r Kanonikus Pf ä f f 1 c] besucht im Auftrage de« Ministerium« die Lehranstalt de» Director« Sch. Dieser führt den geistlichen Herrn unter Anderm auch nach dem Garten, wo zu Lehr-zwecken allerlei Pflanzen gezogen werden. Director: „Sehen Sie, Hochwürden, die Gruppe hier rechts, da« sind fleischfressende Pflanzen." — Kanonikus (höchst überrascht): „Wie? Wa« ?" — Director (lächelnd): „Wie ich Ihnen sage, Hochwürden ; die Pflanzen da fressen Fleisch." — Kanonikus (schnell gefaßt, mit Eifer); „Aber doch hoffentlich nicht an Freitagen?" IN u r bedingungsweise.^ »Will Er wirklich allen Seinen Feinden vergeben, Haselbauer ?" — »Ja, Hochwürden, i will Allen v«rg«b'n. nur dem Hansjörg net! Der hat mich zu arg an-g'fchmiert I" — „Haselbauer. vor Gott gellen keine Ausnahmen, und wenn Er einmal gestorben ist, so ist'« zu spät!" — „Nun, so will i dem auch »er-gebe», wenn i sterb'n sollt'; wird'« aber wieder besser mit mir, nacher bleibt'« beim Alten!" sBo « baft/s Frau von Zl. ist ebenso alt wie ihr Gemahl, aber sie hütet sich wohl, die« zuzugeben. „Mein Mann ist vierzig Jahre all", äußerte sie neulich in Gesellschaft, „wir sind zehn Jahr« im 5 Alter auseinander." — „Nicht möglich!" rief ein boshafter Gast, „Sie sehen doch fast ebenso jung au« wie er." sHartnäckig.j Ein zudringlich«? Wein-reisender belästigt einen Herrn mit Anpreisung seiner Weißweine. Da er nicht gutwillig zum Verlassen der Wohnung zu bewegen ist, wird er schließlich hinausgeworfen. Nach einer Minute erscheint er wieder an der Thür. „Wa« wollen Sie schon wieder, Sie Unverschämter? Ich hab« Sie doch eben hinausgeworfen." — „Da« war doch tvegen der w«iß«n Weine; brauchen Sie vielleicht rothen 7" sDerGroßbauerMichelZistzu Beginn des Erntedankfeste« in seinem Kirchenstuhl sanft eingenickt. Neben ih« sitzt der Kleinbauer Siegel, der bei Anstimmung d«S Kanzelverse« au« voller Kraft feiner Lungen andächtig mitsingt. Der Groß-bauer erwacht, stößt v«rdrießlich seinen Nachbar an und sagt ärgerlich: „Du, wegen Deinem halben Acker Gerste brauchst nicht so e' Geplärr zu machen." lB e f ch ä f t i g t.j Mama : „So, nun gehe hin und spiele mit der Bonne, Mariechen." Mariechen : „Mit d«r spielt der Papa gerade!" [Wichtige Toilettenfrage.1 „Täte-leben, soll ich mir waschen for dekolletirt oder kor g«schlossene Taille?* Korrespondenz der Redaction. Berichterstatter in Trifail und in Lichtenwald: Heute Raummangel. Hingesendet. An die Detail-Eommi« undhan-del »angestellten College n der die« seiligen Reich«hälft«l In Wien wirb am 7. und 8. September d. I. (Sonntag und Montag, Maria Geburt) ein Tag der Handel«an-gestellten Oesterreich« abgehalten werden, bei welchem folgende durchwegs hochwichtige Etandessragen be-rathen werden sollen: l. Die Anstrebung der obli-gatoriiche., gesetzlichen vollen Sonntagsruhe für alle nicht LebenSmittel führenden Handelsbräuchen und ge« »erblichen Handelsgeschäfte; Beschränkung d«r Ge-schästSzeic für Specereiivaaren- und LebenSmittel-Händler auf die Stunden am Sonntag von 7—1(1 Uhr Früh in den Hauptstädten, halbtägige Sonntagsruhe in der Provinz. 2. Regelung der Geschäftszeit (Arbeitszeit) für die einzelnen Branchen im Rahmen d«r derzeit gegebenen Möglichkeit. Z. Erörterung der GebaltSverhältnisse. Berathung von diesbezüglichen Vorschlägen, Formulierung von Anträgen und Wünschen, l. Regelung de« Lehrling«-und PraktikantenwesenS in Hinsicht der Zahl der zu haltenden Lehrlinge, serner in Hinsicht de« gesetzlichen Schutze« für die Lehrlinge al« jugendliche Hilfsarbeiter. 5. Regelung der Kündigungszeit. 6. Berathung zur Stellungnahme gegen daS Ein-dringen solcher weiblicher Angestellter zum Handel, welch« sich keine kaufmännisch« Vorbildung durch Lehrzeit und Besuch kaufmännischer Fachschulen er-worden haben. 7. Berechtigung«»Nachweis für den Hand«lsstand. Borberathung zur Errichtung «ine« Verband«» der sämmtlichen kaufmännisch - genossen-schaftlichen oder Gremial-Krankencassen Oesterreich«. 9. Verstaatlichung der Handel« - Fachschulen. 10. Siellungnahme gegen txn Stellenwucher. 11. Stellungnahme gegen da« Hausierwesen, und zwar hauptsächlich gegen daS Detailreisen. Der Verein österreichischer Handels-Angestellter, welcher diesen Tag einberuft, hat sich da» Ziel gesteckt, eine Besserung der Lage der HandelS-Angestelllen im Rahmen der derzeit gegebenen Möglichkeit anzustreben und rechnet dabei auf die Unterstützung aller standesbewußten College» und nicht minder der einsichtsvollen wohlwollenden Principale. Die Berathungen an diesem ersten Tag der österreichischen Handels - Angestellten sollen den Zweck haben, Beschlüsse über ein gemein-same» Vorgeben aller kaufmännischen Verein«, Gremien u. s. w. zu erzielen, damit durch Vor-stellungen bei den hohen Ministerien und Behörden und Petitionen an den ReichSrath für den Handel«-stand die Geltung jener Vorschriften inbezug auf Sonntagsruhe, (Geschäftszeit u. f. w. erlangt werde, welche d«m Gewerbeslande schon zu Tbeil geworden sind, und endlich auch die Handel« - Angestellten Wohlthaten einer gesetzlichen Regelung dieser Fragen theilhaftig werden. E« ergchl hiemil an alle kauf-männischen Gehilfen-Aus'chüsse, Korporationen und Vereine in der die«seiligen ReichShälkte die höfliche und dringliche Einladung, zu diesem „Tag der Handel«- Angestellten " Oesterreich« ihre Delegierten zu entsenden, damit der, Wünschen der Angestellten aller Handelsplätze Ausdruck gegeben und Rechnung ge-»ragen werden könne. Jene Korporationen oder Kollegen, welche von der Entsendung von Dele-gierten absehen müssen, werden ersucht, Kundgebungen, Vorschläge und Wünsche bezüglich der vorangefübrten Punkte schriftlich ehesten« an den „Verein öfter-reichischer Handel«-AngesteIIter" einzusenden, „Verein österreichischer Handel« - Angestellter" (Wien, I., Krugerstrahe 6). Heinrich Fraß, Vorstand-Stellvertreter. Juliu« Axmann, Vorstand. "SlntfrHmifdif Räder und Fremden-Liste der Lande«-Euranstalt Rohitsch-Sauer-brunn vom 10. d. M>I Moriz Lenck, General^ Pächter, Gemahlin, Lenti. Ungarn. Ludwig Prethofer, Privat, Oedenburg. Math. Kapeller, Gutebesitzer. Lendorf. Simeon Bastaic. Pfarrer, Svinica. Ljubo-mir Bastaiö Beamter. Dugoselo. Eufimie Luki.°, Private, Kostajnica. Paul v. Derencs^nv. Comitat»« Expeditor, Gemahlin, Zala-Eger«zeg. Bruno Fried, königl. Bortrag«meistcr, Gemahlin, Wien. Alexander Echwarzmaier, Concert-Sänger, Wien. Aladir von Jgmandy. Gutsbesitzer, Familie, Kindfrau, Nagy-Bajom. Anion d« Rocco, Privatier, Gemahlin. Graz. Jvsef Kvvacfevitz, Privatier, Szigetvar. Maria Beringer, Private, Tochter, Trieft. Franz Baron Recbbach, k. k. Hofrath, Görz. Franz Felnegovi:, LandtagS-Abgeordneter, Agram. Georg v. L-iz^r, Municipal-Oberwalt, Gemahlin, D^va, Siebenbürgen. D. Jv. Stoirfchefi, Privat. Sofia. Amalie Schwarz, Kaufmannsgattin, Kind, Graz. Antonia Kohn, Kauf-mannSgattin, D.-Micholaz. Alfred Ritter von DutczvnSki. Beamter. Wien. Georg Lachmann. Essenbahn-Jnspector, Budapest. Ludmilla Levaöiö, Essegg Johann Lapo», Hausbesitzer, Agram. Michael Graf Bukuwkv Privatier, Gemahliu, Köchin, Graz. Joka Bujan, Hotelier«gattin, Sissek — angekommen am 22. Juli — später gemeldet. Julie Pongratz, Lehrerin. Mitglied de« Institute« St. Maria der engl. Frl., Budapest. Paula Schreiner, Lehrerin, Mitglied de« Institute« St. Maria der engl. Frl., Budapest. Joses Grünhut, Weingrobhändler, Agram. Alexander Kopcsundy, Cooperator, Zala-Eger«zeg. Heinrich Krauseneck. Gemahlin, Trieft. Dr. Ivan Zahar, Advocat, Gemahlin, Agram. Karl Schle-singer, Holzhändler, Familie, Agram. Tamü« Ferencz, Gemahlin, Letenyc. Ludwig Rötende rg, Kaufmann, Tochter, Esakaihuru. Friedrich Löwinger, Fabrikant, Tochter Olga u. Josefine Singer, Wien. Wilhelm Tarant, königl. Rath. Ob«rinsp«ctor, Tochter u. Herrn Sohn. Graz. Ludwig v. Rükuczv, Grundbesitzer, Neutra. Eugenie Tcplak, Kammerjungfrau, Graz. Jgnaz Reitst, Fabrikant, Budapest. Amalie Ptacnik, Eonditor««a>tin, zwei Kindern. Graz. Lovro Bidri^, Advocat, Gemahlin, Tochter, Agram. Theodor Strastil v. Strahenheim. k. u. k. Oberst, Gemahlin, Karl«-bürg in Siebenbürgen. George« Graf Kesielftadt, Grundlsee. Pietro Binaghi, Bauunternehmer, Fiume. Heinrich Neufeld, Privatier, Agram. Joses Wurzinger, Kaufmann, Gemahlin. Pari«. Vasa NikolajeviiZ, Adv. u. kgl. öfientl. Rotär, Jrrezh. Tochter Angelina Paukovi^, Advocaten«- und kgl. öffenU. Notärsgattin, Karlovic. Wilhelmine O'zegovir, Banaltaselrath«-witwe, Tochter, Kreuz in Kroatien. Jgnaz Wodika. Kaufmann. FloridSdorf bei Wien. Eugen Szuboric«, Professor, Stuhlweihenburg. Josef HaSmann. Bez.-Vorstand, Gemahlin, Budapest. Med.-Dr. Armin Grimm, Wien. Irma Fekete, Private, Tochter. Fünf-kirchen. Jgnaz Eisenberg, Hotelbesitzer. Kreuz in Kroatien. Sofie Bogunovic, BezirkSvorst.-Gattin Kind, Azram. Fanm Binder. Private. Trieft. Jgnaz Breuer, Kaufmann, Budapest. Dr. Josef BuS>ic de Krizeva. Advocat i. R. u. Gutsbesitzer, Stadt Kreuz in Kroatien. Laura Circovich, Private, Trieft. Jvfef Mazhofer, Beamter, Karlstadl. Jakob Bramor, p«ns. Staatsbeamter, Karlftadt. Dr. Franz Maixner, kgl. Lande«schul-Jnsp. f. Mittelschul.. Agram. S. Eichner, Redacteur, Budapest. B. Othmar Kämpfler, Bmt. d. k. k. priv. Südbahn. Trieft. Aloi« R. v. Purgay, Lande« Obereinehmer. Graz. Urban Gruden, Privatier, Görz. Leopold Dinghofer, Besitzer de« gold. Verdienst-kreuze« mit der Krone, Asfecuranz-Oberbeamter, Agram. Koloman ». Mattachich, kgl. Bez.-Vorstand, G mablin, Tochter, Kopreinitz. Malhia« Lovar, W«chS" Unternehmer, Glina. Ludwig Rako«, GerichtS-Adjunkt, Petrinja. Amalie Ambrosch, Private, Graz. Giuseppe Macerata, Kaufmann. Trieft. Marie Loncsaric«. Krei«nolär«gattin, Mura-Szt. Maria, Ungarn. Sofie Bittner, Kaufmann««itwe, Töchterchen. Graz. Bernat Schön, Fabrikant, Gemahlin, Neupest. Albert Schwarz, Ingenieur, Ogulin. Olga Mallin, Regierung«-S«cretär«gattin, Schwägerin Sidonic Mallin und Danic« Majcen, AdvocatenSgattin, Agram. skur- und Fremden-Liste der L a n d e «- E u r a st a l t R o h i t s ch « S a u e r -brunn vom 17. d. M.] Wilhelm Fuch«, k. k. BezirkS-Poftcommissär, Graz. Julie Linzboth, Ober-ingenieurSgattin, Prehburg. Auguste Pauer, Ober-ingenieurSgattin, Agram. Med.-Dr. Moriz Rosen-zrveig, Wien. Mendel PordeS, Hausbesitzer. Wien. Florian Ma»t>a«, Privatier. Fünfkirchen. Maria Baklua, Private, Paula Bakliza, Hl. Kreuz Kroatien. Helene Schwarz, Kaufmannsgattin, drei Kindern, Agram. Heinrich Bauer. Schieferdecker, Agram. L. Uttar. Lande«gericht«rath, zwei Kindern u. Erziehrin, Cilli. Ivan Jakovina, Pfarrer, Vinagora. Emil Müller, Kaufmann, Wien. Josef Neufeld, Eisenbahn-beamter, Budapest. Therese von Haj6«, Advocaten«-gattin, Töchterchen, Also-Lendva. Dr. Demetrio Borovich, Advocat, Hrn. Sohn Stefan. Zara. Margarethe Wal«leben, Erzieherin, Berlin — angekommen am 7. August — später gemeldet. Maxa S. Steinlechner, Student der Technik, Belgrad. Dr. Johann Jelussig, Advocat, Trieft. Emil Drascke, Chemiker, Graz. Salma Mayer, Graz. Max Mayer, Kaufmann, Graz. Mr. Schlesinzer, Ingenieur der k, u. k. Staatsbahnen, Zabok. Bernard Glück, Ingenieur, Budapest. Baronin Min.kwitz, Kammer-jungfrau Anna Heim, Dresden. Hermann Rosenthal, Oekonom, Gcmahlin u. Kind, Grob'Kanizsa. Jbre Ex-cellenz Frau Marie v. David, Geheimrath«- u. k. u. k. Feldmarschall-LieutenantSgattin, TochterBaroninGieSl, Serajevo, Bosnien. Dr. Franz Larga. Director, Budapest. Dr. Emil Földiak, Lande«- u. WechselgerichtS-Advocat, Budapest. O. Lamborg. Sänger, Wien. Josef Ran-zingcr, Privat, Gemahlin, Gottschce. Josef Fesfel-hoffer, Kaufmann, GroßKanizs«. Josef Vizner, k. u. k. Oberstlieutenant, Samobor. Emil Vizner, Privatier, Warasdin. Feri Reichherzer. Güterver-Walter, Kutscher, Oroslavje. Simeone degl. Jvanis« seoich, Gutsbesitzer, Schwester Anna v. Milicich, MacarSca, Dalmatien. Gabriel Gjurgjevich, Gut«-besitzer, Kaniza bei Zagorien. Franz Kiesewetter. k. k. Steuereinnehmer, Deutschlandsberg. Dr. Cesar v. Pellegrini, StaatSanwalt. Gemahlin, drei Kindern, Spalato. Mathiau« Marußiv, Gymnasial-Prosessor, Fiume. Emerich Techaj, Gastwirt, Antonia Markovi;, Mitrovic. Anton OrSiö, Agram. Justina Bofanac, Stuhlrichter«gattin, Klanjec. Emilie Baronin Matten-cloit, Private, Baronesse Irma, Schwester und Gesell-schafterin, Preßburg. Peter Afrio k. k. Postdirector, Zara. Daniel Banianin, Handelsmann, Gemahlin, Karlstadt. Stefan Guttmann, k. u. k. Lieutenant, i. d. R., Beamter, Wien. Johann Alexitz, Grund-besitzer, Marie Grosie, SikloS. Stefan Baresio, Fleischhauer u. Gastwirt, Agram. Jovo Vuliö, Kauf-mann, Prijedor, Bosnien. Edmund v. Szmodi«, k. Poft- und Telegraphen - Officiil, G-mann, Kaufmann, Wien. Eleonore Klausche^ Eelchermeister«gattin, Budapest. Jele« Schlesiiipi. Kaufmann, Gratto-Collectur In Sack««» seid wird unter guten Zahlungsbedingungen nommen. Personen, welche «ch mit beschiftigen. weiden bevonugt. 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Beim Kaule ist genau auf Firma und Fabriksmarke zu achten, da dieses seit mehr als 35 Jahren bestehende Fabrikat vielfach nachgeahmt und ver fälscht, entsprechend schlechter und häutig gar nicht dem Zwecke entsprechend, in den Handel gebracht wird. Franz Christoph, F.rfinder und alleiniger Fabrikant des echten Fuss-boden-GIanzlack. 228—20 Prä«, Berlin, Karolinenthal. NW., Mittelstrasse. Niederlage in Cilli: Ja»ts Walli. bei Wetten, Spieleu und Testamenten des Stadtversehü-nerung* - Vereines Cilli. „9<»tr4< Wacht' KWIZDA's GICHTFLUID, seit Jahren erprobtes Hausmittel, bewihrtes Mt&riiuiiKsmlttel vor und nach grositn Strapazen, langen Märschen eoiavuurte. etc. etc. Um Verwechslungen vorzubeugen, wird gebeten, beim Ankauf stets Kwizdas Prä-arat zu verlangen und obige Schutzmarke zu beachten. PreisäFlaacheö.W.fl.l. Franz Joh. hulzda. Kreisapotheke Korncuburjt b. Wien, k. k. österr. u. kgl. rum. HoNief. Echt zu beziehen in sämmtlichen Apotheken der österr.-ungar. 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Danksagung! to gefertigte Comite fühlt sich verpflichtet b-» mit den Herren Gewerbetreibendnn von Ciili uud ihren Oehilfen ftlr die einmütbige Iktbeüigung, sowie allen MitbQrgen und auswärtigen Herrschasten, welche unterstatzend tu dem Festzuge am 17. d. M. beigetragen kiLicn, insbesondere aber dem löblichen k. k. pn». Militär-Veteranen-Verein für seine zahl-rei.'he Betheiligung; — den Herren Raimund Koscher und D. Rakusch. welche Herren mit besonderer Bereitwilligkeit ihre Faliueu zur Deeoration der Festwägen zur Verfügung sttUUn, was umsohöher angeschlagen werden muss als das Comite zu diesem hohen Fest« Bntjkätimnitheit auf die Fahnen der Gemeinde rarinete, welche jedoh mit RCck sieht auf einen Gemeinderathsbeschluss nicht erhältlich waren, — ferner dem Herrn Martin Urschko, »sicher nicht allein durch Geldspenden, sondern auch durch Gratisarbeiten unseren Zweck ßrderten, sowie auch den Herren Buchdruckern «ff Druckerei liakusch durch Betheiligung am feitiuge und namentlich den Herrn Pferde-belitiam für Jdie unentgeltliche Beistellung ihrer Pferde und Pferdeführer, hie mit unseren herzlichsten Dank auszusprechen, welchen Dank auch die ganze Bevölkerung von Cilli • und Umgehung entgegennehmen möge, die in so loyaler Weise an dem Festzuge den wärmsten Antheil nahm. Das Festcomite für die 60. Kaiser-Gebnrtafeier. . Sickere Existenz ist jungen Kaufleuten geboten die durch Uebernahme eines guten Galanteriewarengeschäste s sich mit einer Anzahlung von 500 fl. etab-liareu wollen und sich verpflichten können, den liest des Warenlagers in monatlichen Raten gegen Sicherstellung zu tilgen. Adresse: sub. ,Seltene Gelegenheit* i. d. E. d. BI. 701—2 Danksagung. Aufs tiefste erschüttert vom herben Verluste unserer innigst geliebten in der Blüte von Kraft und Jugend stehenden Frau sprechen wir allen für die herzliche Theilnahme, die schönen Kranzspenden sowie für die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse hiemit den wärmsten und aufrichtigsten Dank aus. Schloss Pogled, den 20. August 1890. Die trauernd Hinterbliebenen. VOLKSFEST TÜFFER. Sie siel piliist AMi» wirklich das Vorzüglichste gegen alle Insecten ist, weil es — wie kein zweite» Mittel mit frappierender Kraft und Schnelligkeit, das vorhandene Uugeziefer bis auf die letzte Spur vernichtet. Lassen Sie sich aber beim Einkauf« ja nicht irre führen, sondern verlangen Sie das echte „Zacheriin" in Flaschen mit dem Namen J. Zacherl. Niemals aber nehmen Sie oflfrn ausgewogenes Pulver oder täuschende Nachbildung dafür an. Unterlassen Sie jedoch keinesfall» mit „Zacheriin" auch einen Zachern n-Spare; um 30 Kreuzoi zu kaufen, denn dieser neuerfnndene Verstäubungsapparat erzielt eine so augenfällige Mehr- wirkang. da*» er <'en Fläachchen-Inhalt sozusagen verdreifacht. "WV Hrastnigg ; Aloisi»Bauerheim. Sauerbrunn: Math. Ljschnigg. Laatntc: Albert Reiner. St. Marein: Jos. Wagner. Llchtenwald: S. F. Schalk. Trlfail: Montpreis: Lndw. Schoischerko. Tüffer: Rann: Franz Mathuis. Weitenstein: Reichenburg: L. Uainhofer. Sachsenfeld: J. Globornik. Cilli: Traun tc Süger. Alois Walland. Kranz Zangger. , Ferd. Pell<5. , Josef Matic L. Bruckmöller. Hochenegg: Franz Zottl. Wagn Jos. L. Jaschke. And. Eisbacher. Ant. Jaklio. 294—12 10 ,D-«5?ch- JtfrtdjC' 1890 & & Anzeiak. beehre mich meinen Patienten zur Kenntnis zu bringen, daß ich entgegen den tendentiösen Gerüchten, als ob ich Cilli bereits den Rücken ge-kehrt, bisher noch keine Ursache gehabt, das Verlassen der herrlichen Sannstadt ins Auge zu fassen, wohl aber dieser Tage einen Wohnungswechsel vorgenommen habe und nunmehr auf der Ringstrasse im Olgahof wohne. Weil anläßlich der Uebersiedelnng von gewisser Seite Versuche gemacht werden, dieselbe als eine Folge des Miethsprozeßverlnstes hinzustellen und glauben zu machen, daß ich in dem Miethsvertrag mit dem Hrn. Hausbaum doch gesetzwidrige Correctureu vorgenommen hätte, sehe ich mich bestimmt, zur Steuer der Wahrheit abznbgeben nachstehende Erklärung. 1. Ich habe die Wohnung dem Hausherrn aus dem Grunde zur Verfügung gestellt, weil ich unter dem Dache eines Mannes, der das mir und meiner Frau gegebene Ehrenwort nicht gehalten und mich in einen, wenn auch für mich siegreichen Civil- und Straf-Prozeß hiueiugezerrt hat, nickt länger verbleiben wollte. 2. Im Hinblick auf die nun sowohl eivil, als strafrechtlich mich vollkommen rechtfertigende Urtheile muß ich Jedermann, der sich erfrecht, zu be-Häupten, daß ich in dem Miethsvertrag auch nur eine Correetur zu meinem Vortheile vorgenommen hätte, als einen gemeinen Ver-länmder bezeichnen. Cilli, den 20. August 1890. Johann Riebl Dr. der gesammmten Heilkunde, und Dr. sämmtlicher Rechte etc. biuik iibii VerlM der Firm* Johann R&ku»ch in Cilli Herausgeber aad verantwortlicher Redacteur A Ehrlich.