Nr. 3! 0. Mittwoch, 1 u. Dezember 1914. ___________133. Jahrgang. OMcherMMmg »52»«u»»ruN«n»»r,l» t 5"<- ^l>i>?rlse»l>u.:g' !.^,l<>!ähl!g »« «i,, ,,awj.Mi« 1i> k- ^m Nuntor: ',,!i,!Mbrig , »«X, ^!«jur die lüch^ma in« H°u« ^!,z,H?rig » >.. - H»s«t<»o»»»,v«,»: Mr Ne.ne Iülerate ^ bi, "u ui",- ^»'il'!', ><« d. a?5fltrr ft« ^,'i^ 111 t>: bei t!ft„e» «'Nrf'erl-olilNßen vev .^ell« 8 k, ' , T'>' «xlaibaäx, )jrl>un»» rc,!t,ti»! wall!^ mit «„>!iü!Mc de? «»»!>> und ^oienage, Die A>«»nift»aN«« b^nde ! sicl, >«V?l!oiiös:ial>e Nr. i«/ die «e»ak»«o« Miwi^fttak? '^!. 1», Vpr«chftu»den der Rebaltion von » bli « Ut« uo^miltayö, /u!sra!'!^>:l zeiwng* gemeldet: „Daily Chronicle" berichtet über die Kämpfe bei Lodz: Erst jetzt, wo der Kampf vorüber ist, j kann man sich von der Heftigkeit und der gewaltigen! Ausdehnung desselben einen Vegriff machen. Südlich^ und östlich von Lodz wurden die deutschen Streitlräftc' von dem Haufttheere abgeschnitten dagegen rückten diez Deutschen westlich von Lodz ungehindert vor und richte-! ten ein Bombardement gegen die Stadt. Die isolierten! deutschen Armeekorps wandten sich gegen Norden und! versuchten bei der kleinen Stadt Vrzeziny die russischen, Streikträfte zu durchbrechen, um mit den deutschen Trup- > pen. die auf der Linie Zgierz-Brzeziny standen, in Verbindung zu treten. Nei dem Orte Brzeziny selbst dauerte der Kampf neun S'unden. Die Stadt ist gänzlich vernichtet und die Verluste sind auf beiden Seiten recht erhebliche gewesen. Das Artilleriefeuer war mörderisch. Zu Beginn des Dezember richteten die Deutschen kräftige Angriffe auf Lodz, das zu dieser Zeit fast vollkommen von den deutschen Heeren umzingelt war. Das Bombay dement der Deutschen war so gewaltig, daß große Verheerungen in der Stadt Lodz angerichtet wurden. Die russische Artillerie war nicht imstande, um sie zum Schweigen zu bringen. Erst einem Erlundigungsflieger gelang es, einen Teil der Stellung aufzuklären. In der Nacht vom 4. Dezember hatten die Angriffe der Deutschen ihren Höhepunkt erreicht. 700 Kanonen spien zu dieser Zeit auf beiden Seiten ihr Fcuer. Darauf erfolgte ein gewaltiger Angriff deutscher Truppen, die unter dem mörderischen Fcuer der russischen Artillerie, von den elektrischen Scheinwerfern beleuchtet, vorgingen. Eines Tages wurde im Kricgsrat beschlossen, Lodz den deutschen Heeren preiszugeben, da man es für die Dauer nicht halten zu können glaubte und es auch bedeutungslos für! die weiteren Kämpfe sei. Aber am nächsten Tage stieß der Gcneralstab seine Order wieder um. Lodz durfte nicht geräumt werden. Etliche Tage später richteten sich ^ die deutschen Angriffe gegen Lodz, und die Schlacht hat sich so gewendet, daß man die Stadt dem Gegner überließ. ! Über den Eindruck der russischen Niederlagen in ! Paris wird der „Neuen Freien Presse" gemeldet: Die Erfolge der deutschen Heere in Polen riefen in Frank-! reich großen Eindruck hervor. Um den Eindruck abzu-! schwächen, erklären die Zeitungen, Lodz sei von den ! Nüssen kampflos geräumt worden als Hindernis der tat-! tischen Entwicklung. Die Öffentlichkeit scheint jedoch be-lunruhigt zu sein, denn die Presse wende sich in anscheinend inspirierten Artikeln gegen den Pessimisums, „Figaro" schreibt: Unsere Pessimisten schreien durch die ganze Stadt, der Krieg würde niemals enden, er würde zehn Jahre Hauern. Diese Woche glaubt der Pessimist nicht mehr air'eincu russischen Sieg. -^ „Echo dc Paris" isagt: Es ist peinlich, pessimistische Worte sogar von Politikern zu hören. Wir bedauern tief, daß einige Deputierte ihre Pflicht dem Lande gegenüber so weit vergaßen, eine solche Sprache zu führen. Diese Rolle, für die es keine Erklärung oder Rechtfertigung gibt, läuft der Pflicht eines guten Franzosen zuwider. — „Libro Parole" schreibt: Alarmnachrichten schwirren umher. Wenn die Polizei ihre Pflicht nicht erfüllt, müssen die guten Vürger das Land von den Lcutcn säubern, welche durch ihren Pessimismus die Luft verpesten. — General Chcrfils teilt im „Echo dc Paris" mit, daß viele Familien in Paris ein Rundschreiben erhalten haben, in welchem die Einleitung einer Friedensbewegung angeregt werde, und erklärt, ohne einen Beweis anzuführen, diese Schreiben müßten von deutschen Spionen herrühren. — Der „Temps" weist auf die in Italien auftauchenden Fricdensgerüchte hin und meint, die Gesamtheit der französischen Nation sei von solchen Treibereien unberührt. Das Enlmutigungswerk der Pessimisten scheitere in Paris wie in London und Petersburg. Tagesneuigleitttt. — (Freiherr von Viiinch hausen in Amerika.) Im „Newyork Herald" wird folgende wundersame Iagdgc schichte erzählt: Der irische Jäger John Benham hatte den Auftrag bekommen, für einen PrivnNuildpart das größte Stück Wild lebend eiuzufangcu, das je in Wisconsin gesichtet worden war. Es handelte sich nin cincn sechsgabeligen Nock, der ein Gewicht von drei Zentnern hatte. Kurz entschlossen begab sich Äenham zu einem Drogisten nnd bat diesen, ihm ans Gummiarabicnm, Mehlpasta nnd Opium Kugeln her» zustellen. Es sselang ihm, dcn Bock zu Gesicht zu bekommen und ihm cinc volle Ladung von der eigenartigen Munition ans den Pelz zu brennen. Dann begab er sich auf die Suche nach dein geflüchteten Wild nnd sand es zwei Stunden später im süßen Schlaf hinter einem Busch. AIs der Boct erwachte, sah er s>'' in einem wolilumzännicn Gatter! — Münchhauseu reist also jetzt linier dein Namen Venham. — (Sehnsucht nach der Gefangenschaft.) Ei» fast unglaubliches Stückcl>'n ist, wie die „Tils. Allg. Ztg." meldet, in Tilsit passiert: „Diesertage wurden dort zwei russische l Soldaten, ein Unteroffizier und ein Gemeiner, von einem Kijährigeu Burschen ans Picktupöneu eingeliefert. Auf ihrem Patrouillengange begegneten die beiden Heldensöhne unserem jungen Landsmann. ,Wu sind die DentschenV ist ihre Frage. .Ich weift nicht.' Nach Tilsit hinnberzeigend, machten die Russen ihm dann tlar, das; sie sich gefangen nehmen lassen möchten, da sie gehört hatten, daß es für sie gute Verpflegung gäbe. ,Na, dann müßt ihr aber eure Gewehre wegwerfen, ich werde euch führen/ Gesagt, getan. Wie ein Felbherr zog der Bursche mit seinen beiden Gefangenen ab. Als Gegenleistung erhielt er von einem ein Fernglas, vom anderen einen Rubel. Bei der Ablieferung in Tilsit erhielt er <«ißer einer lobenden Anerlcunung ein Geldgeschenk, doch wurde ihm gesagt: .Für jeden weiteren Russen bekommst dn aber nur t(> Pfennig'." Feuilleton. Unsere Offiziere. (Schluß.) Oberleutnant Otto Ostiadal. einer der schneidigsten Offiziere des 80. Infanterieregiments, war Kommandant der Maschincngewehrablcilung. Er wußte aus seiner Waffe Leistungen herauszuholen, die ans Wunderbare grenzten; im selbständigen Ausfindcn von beherrschenden Stellungen, in der Wahl des rechten Augenblickes war er Meister. Unzähligemale dankt ihm sein Regiment den Erfolg, den er. immer allen voran, mit unerhörter Gcschick-lichteil vorzubereiten wußte. In der Erkenntnis, daß oft t>er nanze Wert des Maschinengewehrs in die Wirkung einiger unwiederbringlicher Sekunden zusammengepreßt lst, war Oberleutnant Ostiadal immer der erste bei seiner Waffe uut> exponierte sich selbst auf das rücksichtsloseste, wahrend er seinc Leute in Deckung schickte. So ersah er auch einst das plötzlich Vurbrcchen größerer Massen serbischer Infanterie, ons über deckungsloses Terrain führen mußte. In rasender Eile riß der geistesgegenwärtige Offizier ein Maschinengewehr vor. brachte es selber in Feuerstellung und eröffnete, ohne das Nachbringen des Schutz-schildes auch nur abzu!oa>rten. ein furchtbares Feuer auf ben Feind, der augenblicklich seinen Angriff einstellen "nchle, nnd auf den Offizier zu feuern begann. Ungedeckt, aber kaltblütig fetzte der sein Fcuer solange fort. bis ihn ein Schuß in das Auge traf. Erst dann übergab er das Maschinengewehr der Vcdieuuugsmannscl)ast. Die Be-lobuligscingabe die dem Braven das Verdicnstkrcnz cin-trug. war ein förmlicher Wchruf aller Vorgesetzten um den Verlust dieses wertvollen Mannes. Der ärztlichen Kunst gelang es. dem Schwerverletzten das Augenlicht zu erhalten. Der brave Offizier kämpft seit einigen Tagen wieder an der Spitze seiner Maschinengewehrabtcilnng. Oberleutnant Lammer des Ulanenrcgimcnts Graf Auersperg Nr. 8 hatte anfangs August zu Beginn der Kämpfe in Galizien den Befehl erhalten, mit zwei Unter, uffizicrcn nnd zwölf Reitern von Czcrnowitz aus in einem fcha'rfcn Relognoszierungsritt über die bulowinisch-rus° stsche Grenze und weiterhin, auf eine Strecke über 55 Kilometer ins feindliche Gebiet, womöglich bis znr gegnerischen Eisenbahnlinie vorzudringen, um zu konstatieren, ob dort größere feindliche Kräfte vorhanden seien. Er l)attc dabei an ein Dutzend russischer Ortschaften zu passieren, über deren Besetzung oder Nichtbcsetzung durch den Gegner noch nichts bekannt war. Oberleutnant Kammer ritt gegen Diittag mit seinem Fähnlein ab, nächtigte im Grenzdorf Na'ranczc-Slobodzia und rüstete um halb 4 Uhr morgens des nächsten Tages zum Abmarsch. Da ihm gemeldet worden war, es hielten starte feindliche Kräfte das jenseitige Grenzdorf besetzt, er aber nur an dieser Stelle den stark versumpften Bach übersetzen tonnte, befahl er der anwescn-den Landstnrmabteiluug, deu gegenüberliegenden Ort vom Feinde zu säiwern. Der Landsturm, etwa 160 Mann stark, versuchte hierauf, eine dominierende Höhe am gegnerifchen Ufer zu gewinnen, worauf sich die feindlichen Grenzpatrouillen in eiliger Flucht entfernten. Oberleutnant Lammer, der nunmehr mit dem eigentlichen Patroüillenritt. cmf russischem Gebiet begann, immer der vorgeschriebenen Noute nach, sah sich vom ersten Augenblick an vom Gegner entdeckt und beobachtet. Immer wieder gewahrte er feindliche Reiter zur Rechten und Linken, die seinen Weg begleiteten. Alle seine Bemühungen, sich durch geschickte Ausnützung des durchschnittenen Terrains, der vielfachen Gräben, Waldparzellen und kleinen Ortschaften zu decken, war vergeblich. Er bemerkte vielmehr, daß die Zahl der Späher ulid Verfolger von Meile zu Meile zunahm, daß sich die einzelnen Patrouillcu und die übers Land verstreuten einzelnen Reiter verständigten und immer zahlreicher anwuchsen. Diescrart über die Möglichkeit seiner Rückkehr völlig ungewiß, lieh Oberleutnant Lammer in der genauen Einhaltung seines Weges nicht locker und trabte auf dcn schlechten Fahr- und Karrenwägen, zuweilen auch feldüberquer, durch mehrere Ortschaften hindurch, auch an russischen Wachthäuseru vorbei, immer seinem Ziele zu, wobei er zu bemerken glaubte, daß sogar die Landbevölkerung zu seiner Verfolgung aufgeboten wurde. Nach einen, überaus scharfen, über 50 Kilometer langen Ritte erreichte er endlich einen Hügel, von dem alls er die ersehnte Bahn-strccke^zu überblicken vermochte. Er konstatierte, daß sie von größeren feindlichen Kräften nicht besetzt wai, und hatte somit seinen Auftrag erfüll^ Nun galt es aber, fchncllstens wieder mit der Patrouille heimzutommcn. Wein, es schon hieß, sich durchzuschlagen, was ihm zweifellos bevorzustehen schien, so wollte er wenigstens vor nächtlichen Überfüllen bewahrt sein und die Grenze vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen trachten. Auf dem Rückwege versuchte er abermals, durch allerlei Manöver dem Feinde außer Sicht zu tommcn, und diesmal schien es ihm tatsächlich zu glücken. Er glcmbte sich eine Weile unbeobachtet nnd benutzte die Gelegenheit, dcn erschöpften Pferden in einem Haferfelde eine lurze Rast lind zugleich eine willkommene Fütterung zu gönnen, wobei sie auch aus einem nahen Bach getränkt werden tonnten. Kauin aber war die Patrouille wieder hundert Schritte weit getrabt, als sie sich einer fcindliä)en Reiterschar von 70 bis 80 Mann gegenübcrsah, die sich hinter einer un-lueiien Ortschaft herangeschlichen halte. Oberleutnant Lammer versuchte zuerst der Übermacht zu entfliehen. Bald aber erkannte er, daß die, übermüdeten Pferde dem sattel-frischen Gegner nicht gewachsen waren. Die Russen kamen immer näher; an ein Entkommen war nicht mehr zu denken. Und so entschloß sich Oberleutnant Lammer, deu Gegner selbst M attackieren. Er ritt mit seinem Fähnlein die nächste Höhe hinauf, machte plötzlich tehrt und jagte nach abwärts der Übermacht entgenen. Er stieß zuerst mit dem feindlichen Offizier zusammen. Dessen wuchtiger Säbelhieb traf ihn am Kopfe, durchschlng ihm das Schuppenbano der Eznpta, den Ulaukatrngcn und den Pelz. ohne ihn deö lvcitcren zn verletzen. Sein Gegenhieb aber streckte den anderen glattweg vom Pferde. Hierauf griff Oberleutnant Lämmer zur Pistole uud schoß den ihm zunächst befindlichen Reiter herab. Er war inzwischen im eiligsten Getümmel dem Eingang des Ortes nahegekommen und versuchte nun, durch den Ort zu entweichen. Dort versperrten ihm plötzlich zwei feindliche Dragoner den Weg. Oberlcut° naut Lämmer schlug den einen nieder, der andere aber jagte in gleicher Höhe mit ihm dahin und gab mehrere Schüsse auf ihn ab. ohne ihn zu treffen. Auch Oberleutnant Lammer schoß mehrmals auf den hartnäckigen Begleiter, dieser ließ aber nicht von ihm ab und erst als sie dcn Ortsausgaug erreichten, bcmertle der Oderleutnant, daß dein anderen das Pferd durchgegangen war und ihn ncrch wenigen Sätzen abwarf. Anf seiner weiteren Flucht zählte Oberleutnant Lammer nur noch fünf der eigenen Leute hinter sich. Immer aufs schärfte von den Grenzreitern nnd den feindlichen Dragonern verfolgt, mußte er alle Orte. des HiuNiegs abermals durchqueren, wobei er mehrmals heftig beschossen wurde. Erst als es dunkelte, ließen die Verfolger von ihm nb. „Vollkommen ausgepumpt!", wie er in seiner Meldung drastisch berichtete, langte Oberleutnant Lämmer gegen 8 Uhr abends diesseits der Grenze au. Er hatte auf diesem Ritte aclit Mann, darunter den Korporal, eingebüßt. Zwei der Vermißten fanden sich am übernächsten Tage wieder beim Regimente ein; es war ihnen durch eine glückliche List gelungen, aus der Gc^. fangenschaft zu entkommen und sich unter großen Strapazen zu Fuß durchzuschleichen; sie wurden vom Armec-kommando belobt. — Oberleutnant Lammer wurde für diese überaus kühne und energische Durchführung seines Patrouilleuritteö mit dem Ausdrucke der AllerhöcMen Zu. friedenl)cit ausgezeichnet. Leutnant Paul von Crans des Infanterieregiments Nr. W war von seinem Truppendivisionstommando mit einem Nachrichtendctachement von Okravlje nach Plevlje durch den westlichen Sundschat entsendet worden. Trotzdem er es immer wieder mit zahlreichen, ihm weit überlegenen Banden zu tun bekam, schlug er sich mit großer Schneid durch, sandte durch einheimische: Moslims mehrere wichtige Meldungen znrück und erreichte als erster Plcvlje, von wo alis er die Meldung sandte, daß dieser Ort vom Feinde frei sei. Für diese äußerst tühne und erfolgreiche Unternehmung erhielt Leutnant von Craus das Militär« verdiensttreuz 3. Klasse mit der Kriegsdcloratiun. 5 Laibacher Zeitung Nr. 310_____________________________2538__________________________ 16. Dezember 1914 — (Mertwiirdinc Verwundungen.) Ein belannter preußischer General soll cinma'I, als über die Treffsicherheit und Gefährlichkeit der verschiedenen Waffen gesprochen wurde, gesagt haben: „Kinder, wenn Gutt will, schieht ein Besen, nnd man ist mausetot! Und mancher hat einen mit dem ^ündnadelgewehr mitten ins Herz getroffen, und der Kerl wollt' dcxii nich drall glauben." Im Jahre 1870 ist es vorgekommen, daß einem Soldaten die Kugel uni die Ärust herumfuhr, ohne einzudringen. Die Wirtung des Geschosses war so schwach, da's; die Uniform genügenden Widerstand bot. Tic Rundfahrt um die Arust war deutlich erkennbar. Für die Heilung der Wunde soll es nach Ersahrungen aus dem Jahre 1870 gut sein, wenn mall mit leerem Magen kämpft, dann Ian», die Kugel den Unterleib durchschlagen und die Gedärme unverletzt lassen. Bei Sftichern zertrümmerte eine Kugel einem preußischen Unteroffizier den Helm und prallte daim am Schädel ab. Natürlich ist daraus nicht etwa zu schlichen, das; der Schädel härter als der Helm war; die Wirkung des Geschosses war nur durch die Zertrümmerung des Helmes abgeschwächt. Dr. Julius von Pflugk-Harlung, der am Kriege 1870 teilnahm, berichtet, das; einem 7(>cr die Kugel gegen die Eticfclkappe schlug, ohne sie zu durchbohren; auf Melallstückeu, zumal Gewehr, Uhr, Koppelschloß, drückte sich das Blei flach, den gerollten Mantel nnd Tornister schlng es jedoch moistens glatt durch. Auch die Panzer der Kürassiere bewährten sich nicht. Der Genannte berichtet noch: „Einige Menschen waren Pechvögel, sie wurden von einem Dutzend Kugeln getroffen, während ihre Nelx'nleute heil ausgingen. Manche hatten Glück. Bei Sedan stand Prinz Albrecht (Pater) unfern einer Batterie im Kugelregen. Eben bot er dem General-ftabsmajor von Hahnte ein Butterbrot an, als eure Granate einschlug, aber nicht krepierte. Gleich darauf bohrte sich eine zweite, lveniae Schritte vom Prinzen, in den Boden, alle wurden über und übcr mit Erde beworfen. Major von Hahnte stürzte vom Pferde; er war durch ein Spreng- oder Erdstück am Kopfe getroffen, doch so leicht, dcrh er bald darauf wieder im Sattel saß. Vier Füsiliere des ersten Gliedes blieben unversehrt, während von ihren unmittelbaren Hintermänncrn im zweiten Gliede, die man also für besser geschützt halten sollte, zwei fielen und einer schwer verwundet wurde; nur der vierte blieb heil und ganz." Das war Pflngt-Hartung selbst; weiter teilt er noch mit, daß der letzte Offizier der die Fahne der 61 er vor Dijon trug, Prcmicrleutnant Weise, von mehr als zwanzig Schüssen getroffen wurde und doch erst fünfundzwanzig Ii der Kammer zerstört. Durch Stücke meiner eigenen Waffe habe ich eine abscheuliche Verwundung an der Stirn und am Auge erhallen. Ich untersuchte meine Waffe und finde im Laufe des Gewehres ein französisches und ein deutsches Geschoß, beide abgeplattet. Was wa-r passiert? Bei weiterer Untersuchung finde ich die Mündung meines Laufes nur >ein ganz klein wcnig beschädigt. Kein Zweifel: es war das französische Geschoß bci der Mündung meiner Waffe eingetreten, halte den Zügen des Laufes folgend meine Patrone zur Explosion gebracht und mich so durch Teile meines eigenen Gewehres verwundet! Der junge Mann machte einen durchaus glaubwürdigen Eindruck, Ulld seine Ezählung verdient Beachtung. Dieser Schuh dürfte einzigartig in der Kriegsgeschichte sein. Wäre das französische Geschoß auch nur einen Millimeter von seiner Flugbahn abgewichen, so hätte es die Mündung freilich getroffen, aber die freie Nahn durch den ganzen Lauf hätte es nimmer gefunden. Und auch dann war das Phänomen nur dadurch möglich, daß das deutsche Gewehr den Rechtsdrall lind das französische den Linksdrall hat. So fand das französische Geschoß beim Eindringen in das deutsche Gewehr an seinem Laufende dieselben Verhältnisse vor, die es beim Verlassen des eigenen Gewehres durch seine Umdrehung um die eigene Achse nach links, entsprechend der innereil Einrichtung des französischen Gcwehrlaufcs, angenommen hatte. AIs Seiner Exzellenz, dem inspizierenden Etappengcneral, der Vorfall gemeldet wurde, meinte er launig: „Schade, mein Junge, daß Sie nicht eine Sekunde eher als dcr Franzmann abgeknipst haben." ^ (Dav Meer und das Kind.) Was hat das Meer mit einem kleinen Kind gemeinsam? — Es brüllt, und wenn man es anfaßt, ist es naß. Ällll- und Pluviuzilll-Nllchlichtcn. Laibacher Gcmeinderat. Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Tav-<-ar fand gestern eine ordentliche Plenarsitzung des Lai-bacher Gemeinderates stau. Als Vertreter der Regierung fungierte k. k. Landesregierungsrat Kremen^ek. Zu Verifikatoren des Sitzungsftrotololles wurden die Gemeinderäte Hudovernik und 8erjak nominiert. Zu Beginn der Sitzung brachte der Bürgermeister dem versammelten Gemeinderate zur Kenntnis, daß Seine Majestät der Kaiser Seine k. und k. Hoheit den Erzherzog Friedrich, den Oberkommandanten der österreichisch-ungarischen Armee, zum Feldmarschall ernannt habe. Die Landeshauptstadt Laibach, welche dein neuen Fcldmarschall zu Ehren eine Straße nach ihm benannt hat, nehme diese allerhöchste Auszeichnung hocherfreut zur Kenntnis. Der Bürgermeister ist überzeugt, einem Herzensbedürfnis aller Gemeinderatsmitglieder zu entsprechen, wenn er dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Friedrich namens dcr Landeshauptstadt Laibach bei diesem Anlasse die untertänigsten Glückwünsche darbringe in dcr festen Zuversicht, daß dcr ncuc Fcldmarschall unsere glorreiche Armee zum endlichen Siege führen werde. Dcr Bürgermeister ersuchte den Negicrungs-Vertreter, die Glückwünsche der Landeshauptstadt dem Armecobcrkommandcmten zur Kenntnis bringen zu wollen. Der Bürgermeister widmete sodann dem kürzlich verstorbenen gewesenen Landesfträsidenten von Krain, Sr. Exzellenz Viktor Freiherrn von Hein, einen überaus warmen Nachruf. Dcr Verblichene habe namentlich anläßlich dcr Erdbebenkatastrophe all seinen Einfluß in dic Wagschalc gelegt, um dcr schwergeprüften Landeshauptstadt ausgiebige staatliche Hilfe zu sichern und könne geradezu als Netter unserer Stadt bezeichnet werden. Dcr Gcmcinderat bedauere das Hinscheiden dieses ausgezeichneten Verwnltungöbeamten und Ehrenbürgers unserer Stadt. Zum Zeichen dcr Trauer war anläßlich seines Todes auf dcm Nathause die Trauerfahne gehißt worden. Der Bürgermeister gedachte wciters mit warmen Worten des Heldentodes des auf dem nordlichen Kriegsschauplätze gefallenen Majors Maximilian Kraus, des gewesenen Generalstabschefs dcr 28. In-fanterietmftftcndivision, und des Hinschcidcns des bekannten Komponisten Davorin Icnko, dessen Hymne „Naprej!" weit über die Grenzen unseres Vaterlandes wohlbekannt sei. Ehre seinem Andenken! Dcr Gemeinderat nahm diese Mitteilungen des Vorsitzenden stehend zur Kenntnis. Der Bürgermeister machte schließlich die Mitteilung, daß er Seiner Exzellenz dem General der Infanterie und Kommandanten des dritten Korps Colerus von Geldern anläßlich dcr allerhöchsten Auszeichnung die herzlichsten Glückwünsche mit den innigsten Segenswünschen für Seine Exzellenz und das unter dessen bewährter Führung stehende heimische Korps übermittelt habe. Se. Exzellenz ließ dem Bürgermeister unterm 4. Dezeinber folgendes Dankfchreiben zugehen: „Gestatten Sie, verehrter Herr Bürgermeister, daß ich für die liebenswürdigen Glück- und Segenswünsche, welche mir das Militärkommando Graz übermittelte. Ihnen und der lieben Landeshauptstadt — meiner Geburtsstadt — allerherz-lichsten Dank sage. Ich habe bereits Seiner Exzellenz dcm Landespräsidentcn mitgeteilt, wie schneidig und brillant die Kraincr sich schlagen, getreu der alten Tradition. Für den ehrenden Sympathiebewcis durch die Beflaggung gleichfalls schönsten Dank. In vorzüglicher Hochachtung Colerus, G. d. I." Der Bürgermeister gab bekannt, daß er heuer von der traditionellen Übung dcs Verkaufes von Enthebungskarten für Neujahrs- und Namenstagswünsche zu Gunsten der städtischen Armen Umgang nchmcn wolle und erbat sich schließlich die nachträgliche Genehmigung der Subskription von 100.00(1 X für die österreichische Kriegsanleihc, welche Genehmigung einstimmig votiert wurde. Der Vorsitzende beantwortete sodann einige in den letzten Sitzungen gestellte Interpellationen und machte u. a. die Mitteilung, daß er über Anregung des Gemeinderates und Obmannes der Gastwirtegenoffeujchaft Franz Kavöi 5 bei der k. k. Polizeidirektion in betreff der Sperrstunde für Gast- und Kaffeehäuser in Laibach interveniert habe. Die Sperrstunde für Gasthäuser wurde nunmehr auf 11 Uhr, die Sperrstunde für Kaffeehäuser auf 1 Uhr nachts festgesetzt. In Erledigung der Tagesordnung wurde zunächst die Wahl der Vertreter der Stadtgemeinde im Schulausschusse der gewerblichen Fortbildungsschulen fitr das Triennium 1915/17 vorgenommen, über Antrag des Gemeinderats Hudovernik wurden in den genannten Schulausschuß entsendet die Gemeinderäte Ivan Bonaö, Ivan Likozar und Rasto Pustoslem-«ek. Namens der Vausektion berichtete Gemeinderat Kav) Truftftentörper (d. i. Regiment, Bataillon, Division), bezw. Anstalt, femer die Unterabteilung (d. i. Kompanie, Eskadron, Batterie), bei welcher der Betreffende eingeteilt ist. 7.) Auf der Korrespondenzkarte 11 (Rückantwort) ist die Adresse jener Person anzubringen, welcher die Antwort zukommen soll. 8.') Die im Punkt 4 bezeichneten militärischen Kommandos, Truppen und Anstalten sind entsprechend angewiesen. Es muß jedoch bemerkt werden, daß die Bekanntgabe von Änderungen in den zuständigen Feldpostamtsnummern seitens der Armee im Felde bis zu den stabilen Ersatzkörpern und Landswrm(bezirks)komman-dos des Hinterlandes eine geraume Zeit braucht, daher die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen ist, daß ausnahmsweise eine oder die andere bekanntgegebene Feldpostadresse zum Zeitpunkte der Mitteilung durch die betreffende militärische Stelle bereits überholt ist. — (St. Hubcrtuö-Krientzlrruz.) Das vom Kricssshilfs-burcau zu Zwecken der .^riegshilfc ausgcsscbcne offizielle Abzeichen, das cincn so groszcn Absah gefunden hatte, datz dessen erste Auflage von 80.000 Exemplaren in Mrzc ausverkauft war, liesst in einer Meitcn Auflaac auf und kann in Kram vmn Krainisch-tüstenländischen ^orstvercine postwendend bcziMn werden. Behufs Einzühluua, dcs auf die Bestellung entfallenden Geldbetrages wolk'n vom genannten Vcrcinc Posterlagschcinc abverlangt werden. - (Spenden für das Note Mcuz.) Der Krainischc Iagdschutzvcrein 200 /<; Gustav und Hilde Tönnies 200 /<; das „Slovensko dnMvo" in Hausen, R. Wic-senlhal, Vadcn, 100 X; das Personal der Kolincr Fabrik 20 X; die Schüler und Schülerinnen der Handels-sämle Kristof 6 X; v. Tornago, Oberstlcutnantswitwe, 20 X; Johann Fabian anläßlich dcs Wjährigcn Regic-rnngsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers 15 /<; Ludmilla Dov^ak den Pflegerinncnvcrdimst 17 X; Frau Landesgerichtsrat Dr. Ncuberger 10 X; Verkaufserlös der Gedichte des Johnson Eugen Aichclburg 2 /<; Advokat Dr. ßvigelj als Gerichtsvergleich Bcnko-Kunavec 10 /<; Kasino-Pikctpartie per November 16,60 X; das Bürgermeisteramt Wocheiner Fcistritz Gcrichtssache Rav-nik 5 X; die Beamten des Landesregienlngs-Rechnungs-departements in Erinnerung an ihren gefallenen Kollegen Nechnungsoffizial Pav^i<" dcn Geldübcrschuß von 18,40 /v. Für den Monat Dezember l. I.: der Lehrkörper der Staatsgewerbeschulc je 34,15 X für das Rote Kreuz und für die Familien der Einberufenen; der Lehrkörper der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt 41,56 /v; die Funktionäre des Gebührenbemessungsamtes 28 X; der Lehrkörper der slovenischen ackMassigen Kaiser-Franz-Iosef-Knaben- und Mädchenvollsschule in Unter-8i3ka 15 X; Anton Klein, Vezirksoberkommissär i. R., 2 X; die Beamten und Diener des Postamtes Laibach 1 106,50 X; Tomi Kraöma und Zinka Fab-jan in Tüffer je 2 X; t5e Konzcfttsbeamten der Finanz-prokuratur 20 X; der Zwcigvercin Krainburg Korrc» spondenzkartenüberzahlung 1,55 X. — (Heldentod fürs Paterland.) Herr Oskar Hor-fitzer, Leutnant im t. und k. Infanterieregiment 27, ist am 10. Dezember im Kriegssftital in Budapest den schweren Wunden erlegen, die er in der Nacht vom 19ten auf den 20. Oktober in der Nähe von Przemiisl erlitten hatte. Der Leichnam wurde nach Prag überführt. — (Verwundetentransporte.) In der Nacht von Montag auf gestern trafen auf dem hiesigen Hauptbahnhofe zwei Sonderzüge wit je 1200 auf dem südlichen Kriegsschauplätze verwundeten Soldaten ein. Während der zweite Zug nach kurzem Aufenthalte, währenddessen den Verwundeten nebst Rauchzeug aus der auf dem Bahnhöfe errichteten Hilfsküche frischgetochte Labcmittel verabreicht wurden, in der Richtung nach seiner Bestimmungsstation Trieft weiterfuhr, wurden aus dem nach dreimaligem Dispositionswechsel um 2 Uhr 30 Minuten früh eingelangten ersten Sonderzuge 511 Verwundete aus den Eisenbahnwagen gehoben u. nach Verabreichung von erwärmenden Stärkungen vom Laibachcr freiwilligen Feuerwehr- und Nettungsvercin unter Oberleitung des Herrn Landstagsabgcordnctcn Turk mittelst Wagen in die hiesigen Spitäler überbracht, und zwar: 179 Schwerverwundete ins Garnisonsspital, 148 Verwundete ins Reservesftital Mädchenlyzeum-Mladika, 70 in die Reservespitalsfilialc in der- Gcwerbschule und 123 in die Velgicrkaserne. Die übrigen Verwundeten verblieben in den Eisenbahnwagen und fuhren nach crfolgter Labung weiter nach ihrer Bestimmungsstation Villach. Sämtliche Verwundete beider Züge waren fünf Tage lang in Milrovica, in Sftitalspflcge gewesen und hatten dort die Quarantäne durchgemacht, weshalb die Transporte sir infcktionsfrei erllärt werden konnten. Die in Laibach verbliebenen Verwundeten sind in der überwiegenden Mehrheit Bosniakcn und Kroaten, die Minorität bilden Magyaren und Deutsche. Zu der von Herrn Ncgimentsarzt Dr. Herz mann geleiteten Ver-wundetenübernahmc waren in Vertretung der Militärbehörde Herr Oberstleutnant Molisch, in Vertretung des Landes- und Frauenhilfsvercincs vom Roten Kreuz sir Krain die Herren Iagodic und Schott erschienen. — Die Transferierung von 1000 Verwundeten aus den Laibachcr Heilanstalten ins Verwundetensftital in den fürstbischöflichen Alistalten zu St. Veit ob Laibach wird demnächst erfolgen. — (Danlfaftung.) Da ich meinen Pflcgerinnen-posten in der Belgier-Kaserne, Objekt II, verlasse, drängt es mich, nachgcnannten Damen: Frau Fanny Tau-zher, Frau Posch Dovgan, Frau Mihi Treo, Fran Karisch, Frau Stuzzi, Frau Hotelier Schmidt, Frau Groschel, Frau Leopold Bürger und Fräulein Stefan, die sich durch reichliche fortgesetzte Spenden fowie durch persönliche Teilnahme an der Pflege ganz besonders ausgezeichnet haben, meinen herzlichsten Dank mit der Bitte auszusprcchcn, mir auch in meinem neuen Wirkungskreise (RcscrUespital Schulkuratorium) ihr Wohlwollen zu bewahren. Pflegerin Anna Ziesl. — (Ein Cholerafall in Laibach.) Bei dem vom nördlichen Kriegsschauplätze krank zurückgekehrten Militärfuhrmann Karl Ringelbau er aus Staudach bei Harlbels, in Steiermark wurde gestern balteriologisch Cholera festgestellt. Der Mann wurde im städtischen Eholeranotsftital isoliert. — (Todesfall.) Im Spitale der Barmherzigen Brüder in Kandia ist gestern der Pfarrer in Waltendorf, Herr Johann Zalraj«ek, im Alter von 48 Jahren gestorben. — (Vom Stencrdicnftc.) Das Präsidium der kramischen Finanzdirektion hat den Stcuerpraktitanten Josef Trtnik zum Stcucrassistentcn in der elften Rangsklasse ernannt. Das große Wagnis, Sensationsdrama in drei Akten, hatte gestern bei der Erstaufführung cincn durchschlagenden Erfolg. Mit zurückgehaltenem Atem, aufs äußerste gespannt, folgen wir der waghalsigen Rettung der berühmten Operndiva. Die Ausstattung des Films ist außerordentlich reichhaltig. Der Arteg. Telegramme des k. k. TeleflraphenKlnrespondent-Vureaus. dfterreich-Nngarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wie«, 15. Dezember. Vom südlichen Kriegsschauplatze wird amtlich gemeldet: 15. Dezember. Tie durch das not-wrndin gewordene Zurücknehmen des eigenen rechten FlU-6rl8 neschaffcne operative Lage ließ es ratsam erscheinen, auch Belgrad zunächst aufzuneben. Die Stadt wurde kämpft l»s neräumt. Die Truppen haben durch die ubcrstandenen Strapazen und Kampfe wohl gelitten, sind aber vom besten Geiste beseelt. Wien, 15. Dezember. Amtlich wird Verlautbart: 15. Dezember: Die Offensive mrserer Armeen i« Weft-»alizien hat hier den Feind zum Rückzüge gezwungen und auch die russische Front in Südpolen zum Wanten gebracht. Unsere den Feind in Weftgalizien von Süden her unernmdlich verfolgenden Truppen gelangten gestern bis in die Linie IaSl>Rajbrot. Vei dieser Verfolgung und in der letzten Schlacht wurden nach den bisherigen Meldungen 31.WN Russen gefangen genommen. Heute liegen Nachrichten über rückgängige Bewegungen des Gegnerö an der Gesamtfront Najbr«t-NiepulomiceApremont (südlich St. Mihiel) versuchten die Fran» zose« in viermaligem Anstürme unsere Stellunge» zu »ehmen. Die Angriffe scheiterten. Ebenso mißlang ein erneuter feindlicher Vorstoß aus der Richtung Flirey .'(nördlich Toul). In den Vogcscn sind die Kämpfe noch im Gange. Bei der Rückeroberung des Dorfes Stcinbach westlich Senhcnn machten wir 3tt0 Gefangene. — Aus Oftpreußen nichts Neues. Die deutsche von Soldau über Mlawa in der Richtung Cischaxow vorgedrungene Kolonne uimntt vor überlegenem Feind ihre alte Stellung wieder ein. In Nurdpolen hat sich nichts Wesentliches ereignet. Die ungünstige Witterung beeinflußt unsere Mafmahmen. Oberste Heeresleitung. Mailand, 14. Dezember. „Corricre dclla Scra" schreibt: Dic Wiedereinnähme von Neu-Ecmdec bedeutet einen bc-mcrtcnswcrten Erfolg der österreichisch-ungarischen Truppen, dic nun jetzt auf beiden Sciten des Dunajec ofterie-rcn. Dicsc Operation in Verbindung mit der weiter westlich eingesetzten, stellt eine sehr ernste Bedrohung der Russen dar. Ein Sohn des Reichskanzlers verwundet. Verlin, 15. Dezember. Dcm „Tageblatt" zufolge wurde der ältcste Sohu dcs Reichskanzlers bei einem Patrouillenritt auf dcm östlichen Kricgssclxniplatz verwundet. Er geriet in russische Gefangenschaft. Die Verwundung sei ziemlich schwerer Natur, da cs sich außcr einer Verwundung um Bein um cincu Kopfschuh handle. Abreise des Fürstenpaares Vülow nach Nom. Berlin, 15. Dezcmbcr. Wie das „Tageblatt" meldet, begeben sich Fürst und Fürstin Vülow heute abends nach Rmn. Die deutsche Verwaltung in Belgien. Berlin, 14. Dezember. Einem Berichterstatter des .Hamburger Korrespondenten" gegenüber äußerte sich der neuernannte Gouverneur für Belgien, Freiherr von Bissing, folgendermaßen: Ordnung und Ruhe will ich halten in diesem Lande, das zur Basis der Operationen für unsere Truppen genommen ist. Unser Heer soll wissen, daß in seinem Rücken Ordnung herrscht, damit es jederzeit frei den Blick nur nach vorwärts zu richten braucht. Ich hoffe auch, Hand in Hand mit der Zivilverwaltung viel für die wirtschaftliche Lage erstrebe» zu können. Als Seine Majestät mich zum Generalgouverncur ernannte, legte er mir mit ganz besonderem Nachdrucke an Herz, alles zu tun, um den Schwachen in Belgien zu helfen und sie aufzurichten. Der Seekrieg. Die Seeschlacht bei den Faltlandvinseln. Berlin, 15. Dczember. Anläßlich des Unterganges des deutschen Geschwaders in der Schlacht bei den Faltlands-inscln richtete der Präsident dcs Ncichstaa.es Dr. Kaempf folgendes Telegramm an Kaiser Wilhelm: „Mit Eurer kaiserlichen Majestät wcis; sich da6 deutschc Volt eins in dcm Schmcrzc und dcr Trauer um den Verlust so viclcr hoffnungsreicher Menschenleben, aber auch in dcr Bewunderung und dcm Stolzc auf dic ruhmreiche Heldentat. Die Nation, dic solche Helden l^ervorbringt, darf ungebeugten Mutes auch ocn schwersten Opfern standhaft ins Auge schauen lind des Sieges newih sein." — Darauf traf fol-acndc Antwort Kaiser Wilhelms cin: „Das harte Schicksal, das unscr ostasintisches (Geschwader betroffen hat, veranlatzt Sie, im Äamcil des Reichstages dem ticfeu Schmerze dcs dcntschcn Volles übcr den schweren Vcrlnst so zahlreicher braver Helden, zuglcich abcr auch den Gefühlen dcs Stolzes übcr ihre Taten und des unerschütterlichen Vertrauens in dic Zukunft Ausdruck zu gcben. Ich danke Ihnen herzlich für die Kundgebung. Moa.cn dic schwcrcn Opfer, dic dcr uns aufgezwungenc Existenzkampf der Gesamtheit wie jcdcm einzelnen auferlegt, getragen werden vou dcr zuversichtlichen Hoffnung, daß Gott der Herr, aus dessen gnädiger Hand wir Glück und Unglück, Freude und Schmerz in Demut empfangen, anch die schwersten Wunden in Segen für das Volk und das Vaterland wandeln wird. Wilhelm I. N. Von der „Königsberg." London, 14. Dezember. Nach einer Privatmittcilung der englischen Admiralität ist Kapitänleutnant Patterson bei Versuchen, an den blockierten Kreuzer „Königsberg" heranzukommen, in deutsche Gefangenschaft geraten, Italien Aus dem Senate. Nom, 14. Dezcmbcr. Im Senat führte Barze-llitti aus, daß er die Erklärungen der Regierung, die cbensuloeit von dcr Formel dcr absoluten Neutralität entfernt scien, wie von der dcs Krica.es um jeden Preis, vollkommen billige. Er sprach dcn Wunsch aus, daß Italicn zur rechtcn Zeit interveniere, nicht durch Waffen, sondern durch eine mächtige und zugleich gebieterische Anregung des Friedens, um zu verhindern, das; aus dcr Änderung der früheren geographischen und politisck>en ^onfigura-tion ciu Schadcn für Italien erwachse. Wenn belMiptet luerde, dah dcr siegreiche Vormarsch Österreich-Ungarns auf dem Balkan unseren Inlercsscn schadcn soll, so sei cs anderseits ungerecht, das; im Falle dcr Vernichtung der Zeniralmächtc die Adricr ein slavisches Meer nnd das Mittelmcer eine französische und englische See wcrdcn würden. (Zustimmung.) Redner schloß: Das Land erwartet von dcr Regierung, in die es Vertrauen seht, geführt zu luerden. Nom, 15. Dezember. Dcr Senat nahm einstimmig den Gcsctzcntwnrf. bctrcffend das Budgetftrovisorium und die darin inbcgriffcnen Finanzmahnahmen an und sctztc dann die Debatte übcr die Mitteilungen der Regierung fort. Senator Garafalc billigte dic Verkündigung dcr Neutralität und meintc, man müsse sic loyal aufrccht erhalten, wie man sie loyal verkündet habe, solange nicht die Rechte Italiens gcsmälert, die Würde sowie die höchsten Interessen der Nation verletzt Uierden. Senator Chimirri gibt seinem Vertraucn znr Rcgicrung Ausdruck und billigt die Verkündigung der Ncutralität. Er schlicht mit den Wor, tcn, das wicdcr auferstandene Ilalicn wird sein Blut nur zur Verteidigung der Integrität, dcr Unabhängigkeit nnd dcr Ehre der Nation vergicßcu wollen. Senator Mo, randi begründet eine Tagesordnung, in der dcr Wunsch ausgesprochen wird, da-tz Italien bei der Lösung dcr gegenwärtigen Krise dem Grundsatze der Herabsetzung der Rüstungen zur Geltung verhelfe. Senator Molmenti betont, man müsse luachsnm und stark sein und wenn Verhandlungen nicht genügen sollten, zur Waffe seine Zuflucht nehmen. Je stärker man sei, um so größer sei die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg der Verhandlungen. Senator Bedotti bchrundct folgende Tagesordnung.- Nach Anhörung dcr Erklärungen der Regierung billigt sie der Senat. Er erklärt, er halte die Verkündigung der Neutralität für gut, falls jedoch d,c Ncutralität nicht genügen sollte, wcrdc cs dcr Rcgicrung obliegen, für die völlige Vorbereitung des Heeres und der Marine vorzusorgcn. Heute könne ,nan behaupten, daß Hcer und Marine fcstcn Herzens und starten Glaubens zu allen Oftfern bereit scien. (Beifall.) Wenn nötig, werde das Vaterland alles hingeben bis zum letzten Heller und bis zum Ictzlcn Mann. Ministerpräsident Salandra erklärt untcr lebhafter Aufmerksamkeit deö Hauses, daß das cinmütigc odcr fast einmütige Zustimmen der Rcdncr, die mit solchem Gewicht in die Debatte eingriffen und die Richtungslinicn der von der Regierung zu befolgenden Politit sowie die Art und Weise, wie sie diese bisher verwirklicht hat, gcbilligt haben, für ihn eine große Ermutigung bedeute, da die Ratschläge des Senates für ihn bestimmend sein werden. Trotz der verschiedenen Auslegungen, die die Mitteilungen der Negierung gefunden haben, scien sie dennoch sehr klar, wie es mehrere Redner anerkannt haben, darunter Chimirri mit mächtiger Beredsamkeit. Er sage wie dcr alte Dichter: Dort, wo der Buchstabe klar ist, ha«! ein dunkler Kommentar keinen Wert. Eine dreibundfeindliche Stimme. Mailand, 15. Dezember. „Il Sole", das hervorragendste täglich erscheinende Finanz- und Handelsblatt, bcspricht dic handelspolitischen Folgen des Krieges für Italien und kommt dabei zu dem Schlüsse, daß Italiens Interessen durch einen Sieg Englands und Frankreichs keine Förderung erfahren würden. Eine Verstärkung der deutschen Flotte im Mittelmeer würde nur zur Herstellung dcs Gleichgewichtes unter den Großmächten und zum Vorteil Italiens beitragen. Vielleicht könnten dann, da keine Verringerung der Machtstellung Italiens in der Adria zu befürchten sci, durch friedliche diplomatische Verhandlungen auch bezügliche Wünsche Italiens ihre Erfüllung finden. Gegen die Beschlagnahme italienischer Dampfer. Zürich, 15. Dezember. Wie die „Neue Züricher Zeitung" meldet, hat der Vorstand der Getreidebörse in Mailand an den Minister des Äußern Sonnino ein Telegramm gesandt, in dem energische Maßnahmen sir die sofortige Freilassung der willkürlich in Gibraltar, Nizza und Malta festgehaltenen Dampfer „Haigall", „Varsey" und „TclluZ", die Getreide für Mailand an Vord führen, gefordert wird. Die Initiative des Papstes. Köln. 14. Dezember. Die „Köln. Zeitg." meldet aus Berlin: Die Anregung des Papstes, eine kurze Waffenruhe über Weihnachten herbeizuführen, fiel bei der Mehrheit der kriegführenden Mächte auf güustigen Boden Der Widerspruch gegen die päpstliche Anregung ging von Rußland und Frankreich aus, die bestimmt ablehnten, auf dcn Vorschlag einzugehen. Durch die Zustimmung zu dem Vorschlage des Papstes haben Deutschland, Oster-reich-Ungarn und die Türkei gezeigt, daß sie für den religiös-humanen Gedanken, der dieser Anregung zugrunde liegt, volles Verständnis haben. Ncdauern des Papstes über die Lage der belgischen Nation. Rom, t5. Dezember. Die Acta apostolicae sedis veröffentlichen einen Brief des Papstes an den Kardinalerz-bischof Mcrcicr von Mccheln. Der Papst gibt in dcm Ariefe seinem Bedauern übcr die schmerzliche Lage dcr belgischen Nation Ausdruck und spricht sein Lob über die Absicht aus, spenden für den St. Peterspfennig zu sammeln, erklärt aber auf diesen zu Gunsten der bedürftigen VevüNerung Verzicht zu leisten. Vie Schweiz. Tic funtcntelcarapliischen Anlagen nuf dem St. Gstthard. Frankfurt a. M., 15. Dezember. Die „Frankfurter Zeitung" teilt zum Dcmcnti dcs schwcizcrischcn politischen Departements zu dcm von ihr am 11). Dezember gebrach» ten Artttcl, wonach der cnglisM Gescmdtc in der Schweiz, Grant Duff, das Ansinnen gestellt l)abc, die funkentele-graphischcn Anlagcn auf dcm St. Gollhard für dic Dauer des Krieges England zur Verfügung zu stellen, folgendes mit: Unser Gewährsmann ist Edwin Emerson. Oiierst-leulnanl im 1. Ncwyorler Fcldartillericregimcnt und stellvertretender Generaladjutant. Wir fügen hinzu, datz Emerson zur Zeit als Kriegskorrcspondent des „Newyorl World" in Teutschland lveilt. Emerson schreibt zu der Angelegenheit.- Mcin Brief war nicht für die Presse gcschric-bcn; abcr nachdem er durch Vermittlung cincs gcmein° samen Freundes an die Öffentlichkeit gelangt ist, bin ich durchaus bereit, seinen InHalt zu vertreten. In dem offiziellen Dementi ist unterstellt worden, es seien keinerlei Missverständnisse odcr Friktionen zwisctien dem Schweizer Bundesrate und dem englischen Gesandten in dcr Schweiz cntstandcn und mein Privatbricf, dcr von dcm uuglücklichen Zwist erzählte, wurde als glatte Erfindung bezeichnet. In-soferne meine persönliche Wahrhaftigkeit dadurch öffentlich in Frage gestellt wird, crlaubc ich mir, Ihncn als Offi-zicr und Gentleman zu versichern, datz alle Vchauptun. gen in meinem Briefe, wie Sie ihn veröffentlicht haben, auf Tatsachen basieren und daß ich bereit bin, wenn nötig, die Wahrheit meiner Behauptungen, soweit sie in jenem Briefe enthalten find, unter Eid zu bezeugen. öaibacher Zeitung Nr. 310________________________2541____________________________________16. Dezember 1914 Genen die Gerüchte über Greueltaten der deutschen Truppen. Bern, 14. Dezember. Der schweizerische Armeestab ordnete gegen die leichtfertige Vcrbrciwng von Gerüchte» über angebliche Greueltaten deutscher Tnlppcn die vorläufige Untersuchung an auf Grund der Militärstrafpro-zcßordnuna. und bedroht die Urheber mit Bestrafung. Das Gerücht, daß Schwestern des Noten Kreuzes Verwundeten Gift anstatt Serum eingeimpft hätten, habe sich, wie die anderen derartigen Gerüchte als gänzlich haltlos herausgestellt. Ohne aus der Reserve der Neutralität herauszutreten könne die Militärbehörde nicht umhin, angesichts so lehrreicher Veispicle der Presse und der Bevölkerung Narzulcaen, gegen solche Sensationsgerüchte auf der Hut zu sein. Die geistige Waftpnung gegen tendenziöse Beeinflussung gehöre mit zu den Aufgaben der Neutralität. England Die Beschießung hoher Gebäude. London, 15. Dezember. In der „Times" schreibt ein Artillerieoffizier: Die Beschießung von Kirchtürmen, über-lMlpt aller hohen Gebäude, ist unerläßlich. Es ist unsinnig, über dio Zerstörung großer Gebäude zu klagen, gleichgültig ob es Rathäuser, Kirchen oder Fabriken sind. Wir beschießen sic geradc so wie die Deutschen. Die Offiziere beider Parteien benutzen sie für Beobachtungszwecke. Jetzt geschieht es iu Frankreich, später kann es dem kölner Dom ebenso ergehen. Wir sollten lieucr die lauten Klagen vermeiden, um nicht später für scheinheilig zu gelten. Eine englische Mystifikation. Amsterdam, 14. Dezember. Das „Handelsblad" schreibt: Wir haben am 10. d. M. dem „Daily Telegraph" einen Vericht über cincn Angriff von Chasseurs d'Afrique entlehnt. Ein Leser unseres Blattes macht uns aufmertsam, daß der Bericht des „Daily Telegraph" die ziemlich wörtliche Übersetzung des Berichtes über einen solchen Angriff desselben Korps ist, der in Hlllevys «N6cit)8 (lo j;li?i'i'6 cl« 1'invasion IU7O/71», Kapitel 3 steht. Das Natnralisicrnngsgcsch. London, 15. Dezember. Das Naturalisierungsgesetz, das am 1. Jänner 1915 in Großbritannien in Kraft tritt, gibt dem Staatsfekretär des Innern die Vollmacht, Naturalisieruugsschcinc, bei denen der Verdacht besteht, daß sie nnter Vorspiegelung falscher Tatsachen erlangt worden sind, zu annullieren. Das nene Gesetz anerkennt als britische Untertanen Personen, die innerhalb des britischen Weltreiches geboren sind, sowie Personen, die im Ausland geboren, deren Väter jedoch britische Untertanen sind, serner ans britischen Schiffen geborene Personen. Als für die Naturalisierung geeignet zn betrachten sind Personen, die nicht weniger als fünf Jahre auf britischem Gebiete gelebt haben, oder im Dienste der britischen Krone gestanden sind und die Absicht haben, wcnu die Naturalisierung gewährt wird, auf britischem Gebiete zu wohnen oder in den Tienst der Krone zu trctcu, beziehungsweise diesen Dienst fortzusetzen. Die Revolte im Gefangenenlager auf der Insel Man. Berlin, 15. Dezember. D-as „Tageblatt" enthält den Bericht eines Arztes, der sich zwei Monate in dem englischen Gefangenenlager auf der Insel Man befand, >uo es bekanntlich Mitte November zu einer Hungerrevolte gekommen ist. Aus dem Berichte geht hervor, das; die Ursache der Revolte im ^agcr, das ciuein Privatunternehmer ge hört, die Beschaffenheit des Mittagessens war, d»3 täglich aus fauligen schwarzen Kartoffeln und einer braunen Brühe und Fleischstüllen bestand, worin sich Maden befanden. Dic Reuolte l)ntte zur Folge, daß das Essen jetzt bedeutend besser ist. Die lnnadische Streitmacht. London, 15. Dezember. Der Staatssekretär für die Kolonien erhielt eine offizielle Erklärung des kanadischen Premierministers, worin es heißt: Am 19. Oktobe: wnrde vom Premierminister eine offizielle Erlläruua, über die Verteidigung Kanadas gcaen eventuelle Einfälle und Angriffe und über die Ora.anisicruna,, Ausbildung, Ausrüstung und Absendnna von Expeditionskorps ausgegeben. Damals wurden vorgesehen: Ungefähr 80.000 Mann Miliz für die Garnisonen und Grenzposten w Kanada unter Waffen zu halten, 30.000 Manu sofort su rekrutieren und auszubilden und in Abteilungen Zu 10.000 Mann über See zu schicken sowie die ausziehen-oen 30.000 Maun sofort durch die gleiche Zahl zu er-Men. Inzwischen trafen vom KricZsamt in London Mitteilungen cin, die für das zweite Expeditionskorps Wlsseude Zusammensetzung vorschlugen: 17.000 Off,-Around Mauuschaften, 4765 Pferde, 58 Feldgeschütze, ^/Maschinengewehre. Diese Truppe schlicht Infanterie, Artillerie, technische Abteilungen, Sinnal-, Radfahrer-lompanien, Train, Feldambulanzen, Munitionsftark, Rc-scrbepürl usw. ein. Dieses Korps wird so schnell als möglich ausgerüstet. Zwei Infanteriebrigadcn werden in Kürze bereit sein, sobald das Kricgsamt sie braucht. Die Geschützanläufe werden bei der britischen Regierung auf Rechnung der kanadifchen Regierung gemacht. Inzwischen werden Feloartillerieabteilungen mit Zwölfpfün- dern, wie sie im Burenkrieg benützt wurden, ausgebildet. Der Premierminister hatte mehrere Konferenzen mit dem Kriegsminister und dem Generalstabschef über die Anzahl der Leute, die zur Verfügung gestellt werden könnte. Es stellte sich heraus, daß sofort 50.000 Mann aufgebracht werden können, wodurch sich die gesamte kanadische Streitmacht auf 91.000 Mann belaufen würde. Sobald das zweite Kontingent abgeht, werden 17.000 Mann rekrutiert, wodurch die Gesamtzahl auf 108.000 Mann steigt. In dm westlichen Provinzen ist eine große Zahl guter Reiter zur Verfügung. Die jüngsten Kabelnachrichten der britischen Regierung lassen hoffen, daß diese Leute bald auf dem Kriegsschauplätze verwendet werden können. Die Beschaffung der Waffen und der Ausrüstung ist die schwierigste Frage. Die kanadische Regierung arbeitet jedoch darin mit der britischen Regierung erfolgreich zusammen. Fluchtversuch eines Offiziers der deutschen Handelsmarine. ' London, 15. Dezember. Ein Deutscher namens Otto Koehn, der versucht hatte, in einer Kiste aus England zu entkommen, wurde bei der Einschiffung in Tilbury aus einem Dampfer der Batavia-Linic entdeckt und nach dem Konzentrationslager Dorchester gebracht. Es heißt, daß Koehn Offizier der deutschen Handelsmarine ist. Ein englisches Flugzeug infolge Maschinenschadens gelandet. Amsterdam, 14. Dezember. „Handelsblaad" meldet aus Terneutzcn: In der Nähe der westseeländisch-vlämi' schcn Grenze ist ein englischer Zweidecker, der noch Vom-ben bei sich hatte, infolge Maschinenschadens gelandet. Flieger und Flugzeug wurden interniert. . Zwei englische Flieger gerettet. Amsterdam, 15. Dezember. Ten Blättern zufolge, waren die gestern von dem Postdampfer „Oranjc^Nassau" in der Nordsee auf einem Hydroplan geretteten Personen zwei englische Flieger. S.ie wurden in der Nähe des eng^ lischcn Feuerschiffes „(floppe" angetroffen und, da der Motor einen Defekt hatte, an Bord genommen. Das Flugzeug tonnte nicht an Vord genommen werden, ebensowenig die Vombe, die sich noch in demselben befand. Die Flieger wurden in Vlissingcn ans 5iand gesetzt. Tie Niederlande. Die holländische Anleihe. Haag, 14. Dezember. Die holländische Anleihe von 275 Millionen Gulden wird nicht, wie mitgeteilt wurde, zu 97, sondern zum Paritnrs begeben weiden. Nlicr den Zeitpunkt der Eröffnung der Amsterdamer Börse ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Frankreich. Die (s-rstrectllnn dcr Dienstpflicht. .slopenlinnen, 15. Dezember. Wie „Politiken" ails Paris »neidet, »mil der Kriegsminister ein Gesetz uorlcgen, wonach der waffenfähige Franzofe zwischen 18 und 52 fahren dienstpflichtig sind. Die Lebmsmittclbeförderung. Paris, 15. Dezember. Ministerpräsident Viviani und Minister Bourgeois verweilten gestern in Compiögne, Amiens und St. Paul. Sie besichtigten vormittags die Bergwerke von Arouay. Die Reise hängt mit den Fragen der Lebcnsmittclbeförderuug zusammen. Klägliche Lage von Landstnrmpflichtigen. Basel, 14. Dezember. Wie die „Baseler Nachrichten" schreiben, haben die Franzosen aus Maas-Münster und Umgebung 3000 Landsturmpflichtige im Alter von 17 bis 45> Jahren nach Avignon gebracht. Ihre Lage sei nach eingetroffenen Berichten sehr lläg« lich. Viele von ihnen seien bereits schwer erkrankt. Schweden Eine Zusammenlnnft der nordischen Könige. Stockholm, 15. Dezember. „Svenska Telegramm Byran" meldet: Auf Einladung des Königs uon Schweden findet Freitag den 18. d. eine Zusammenkunft zwischen den Königen von Schweden, Dänemark und Norwegen in Malmn statt. Die Könige werden von ihren Ministern des Äußern begleitet sein. Die Zusammenkunft ist cin Ausdruck für das gute Verhältnis zwischen den drei nordischen Reichen und für die zwischen ihnen bestehende vollständige Einigkeit, die bis jeht beobachtete Neutralitäispolitiü aufrecht zu erhalten. Rußland. Zentralasiatische Regimenter bei Lowicz. Paris, 15. Dezember. Wie aus St. Petersburg gemeldet wird, sind der „Novoje Vremja" zufolge an dru Kämpfen bci Lowicz zentralasiatische Regimenter, aus Tatareu, Kirgisen und Baschkiren bestehend, beteiligt. Erkrankung eines russischen Generals. Basel, 14. Dezember. Die „Baseler Nachrichten" melden aus italienischer Qnelle, daß der Obersttom-mandierende an der Weichsclfront, General Rnßlj, an Dysenterie erkrankt sei. Er befehligt die fünf Ar» mcen zwischen Thorn und Kratau. Ungeheure Mengen von Schiffsgütern in Archangelsk. Petersburg, 15. Dezember. In Archangelsk befinden sich ungeheure Mengen aller möglichen Güter aus England uud anderen Ländern, unter anderen eine halbe Million Tonnen Kohle, mehrere tausend Tonnen schottischer Heringe, Maschinen, Baumwolle und Chemikalien. Da der Winter außergewöhnlich mild ist, hofft man, die Schiffahrt Mitte Jänner fortsetzen zu können. Die Türkei. Bericht des türkischen Hauptquartiers. Konftantinopcl, 14. Dezember. Das Hauptquartier veröffentlicht folgendes Kommuniqm-: An dcr Grenze von Wan dauern die Zusammenstöße zwischen russischen Truppen und uuseren Abteilungen fort, wobei wir im Vorteile sind. Russische Kavallerie griff bei Sarai an dcr persischen Grenze unsere Kavallerie au, deren Gegenangriff uon Erfolg gekrönt war. Die Russen wurden zurückgeschlagen und zerstreut. Die Eröffnungssihuiln des Parlaments. .stonstnlliinupel, 14. Dezember. Mit aroher Feierlichkeit fand heule um hall» 2 Uhr nachmittags die Eröffnung der neuen Legislaturperiode des Parlaments statt. 2er Sultan, die Prinzen, der Khedive in der Uniform eines ägyptischen Marschalls, Freiherr oon der Goltz Pascha, die Minister, die in Konstalinopel weilenden Mitglieder des diplomatischen Korps sowie zahlreiche Persönlichteiten und mehrere deutsche Offiziere wohnten der Sitzung bci. Die Thronrede, die der erste Sekretär des Sultans uerlas, wurde uom ganzen Hause stehend angehört und uon den Deputierten und Senatoren mit großein Beifall aufgenommen. Gleich nachdem der Hof den Sitzungssaal verlassen hatte, begann die Kammer ihre Arbeiten. Ha'lil Bei wnrde mit t^!cn die ruhmvollsten Überlieferungen ihrer beschichte wieder aufleben. Sogar unsere Feinde sind genötigt, dies anzuerkennen. Der Krieg oon l)cute bedeutet nicht die Lösung einer Frage, noch dic Wiederherstellung der angegriffenen Volksehre, noch einen vorübergehenden Krieg zur Verteidigung einer Prouinz. Er ist ein Kampf um nnsere Existenz. Daher müssen wir uns auch mit Treue lind Vaterlandsliebe um unseren Herrscher scharen und mit unserem ganzen Sein im Kriege ausharren, bis ein danernder Friede gesichert ist, der unseren Enkeln zustatlen kommt, ihre Kulturaufgabc in Ruhe, zu erfüllen. Bisher haben wir unsere Brust mit unseren Waffen allein den Moskowitern entgegengesetzt, die seit zweieinhalb Iahrhun» derten, mit dem einen Fuß auf den Meerengen von Konstantinopel, mit dem cmdcren auf dem Vallischen Meere, nns in der tyrannischen Begierde angriffen, den Westen zu beherrschen. Künftighin werden loir die Zivilisation und die Freiheit in Westen und Osten im Vereine mit den Deutschn verteidigen, die nicht nur auf den Schlachtfeldern, sondern auch auf dem Gebiete der Voltswirtschaft, der Verwaltung und Organisation die Überlegenheit ihres Geistes erwiesen haben, sowie mit ihren großen und siegreichen österreichischen Verbündelen und unseren magyarischen Brüdern. Ich bin sicher, daß die Franzosen und die Engländer, die die bittere Erfahrung nnrchen werden, daß der Aufschwung nicht durch Gewalt getötet werden kann, sich nach dem Kriege mit uns verbünden werden. Der Prä. sidcnt gedachte schließlich in beloegten Worten der Armee und der Marine sowie, der tapferen Armeen der Verbündeten der Türlei und entoot den Siegern seinen Gruß und den im Heiligen Kriege gefallenen Kämpfern seinen Segen. - Die Rede des Präsidenten wurde mit stürmischem Bcifalle aufgenommen. Unter lebhaften Beifallsiund-gedungen verlns sodann der Präsident die mit den Präsi» denten des deutschen Reichstages und des ungarischen Abgeordnetenhauses ausgetauschten Telegramme. Die Kammer faßte den Beschluß, daß der Präsident den lx'iden Vertretungen telegraphisch den Dank und die Wünsche dcr tür« lischen Kammer übermittle. — Unter dcn von der Regierung eingebrachte» Gesetzentwürfen ist derjenige von Be» deutung, der eine Abänderung der Artikel t und 4>! der Verfassung vorschlägt. Der erste betrifft die gegenwärtige Zusammensetzung des Reiches. Nach dcm Inhalte des Artikels kann von diesem kcin Bestandteil abgetrennt werden. Der zweite Artikel betrifft den Sturz eines Ministers, dessen Antwort auf eine Interpellation von dcr Kammer als ungenügend erklärt würde. Das Schnlschiff „Beethoven" verschollen. Trieft, 14. Dezember. Von dcm Handelsmarine« Schulschiff „Beethoven", das New-Castle (Australien) am 2!1. März laufenden Jahres mit einer Kohlen-ladung für Valparaiso verlassen hatte, ist bisher trotz Laibacher Zeitung Nr. 310___________________________ 2542_____________________________16. Dezember 1914 der eifrigsten Nachforschungen, die das Reedcrkomitee anstellte, leine Nachricht zu erhalten. Da bekanntlich in der zweiten Hälfte des Mai an der chilenischen Küste schwere Stürme wüteten, ist es wahrscheinlich, daß das Schulschiff in diesen Stürmen zngrnndc-gegangen ist. Der Kommandant des Schulschiffes war Herr Viktor Orschulek aus Olmich, der auf dieser Reise von seiner jungen Gattin begleitet worden war. Der erste Offizier war Herr Cusulich, ein Sohn des ersten Vorstandsmitgliedes der Austro-Americana, Calisto (5o-sulich. Außerdem befanden sich an Bord eine Bemannung von 22 Mann und 20 Kadetten aus den ver» schiedensten Teilen der Monarchie. Todesfall. Großwardein, 15. Dezember. (Ungar-Vnreau.) Der gewesene Apostolische Feldvikar Bischof Kokoman von Beloftotoczki ist heute vormittags im Alter von 69 Jahren gestorben. Tchirotto. ssiume, 15. Dezember. (Meldung des Ungar«Bllreaus.) Im Küstengebiete wütete gestern cm luftiger Schirotto, !ocln hiesigen Hafen mehrfa^ien Scl)aden anrichtete. Mächtige Wellen überschwemmten zeitweife die itais. Eine neue Rutschung am Panamataual. London, 15. Dezember. Aus San Francisco wird unterm 13. d. gemeldet, daß im Culcbaeinschnitte des Panamalanals neuerlich eine Erdrutschung vorkam, wodurch die Schiffahrt wahrscheinlich für mehrere Tage unterbrochen wirb. Verantwortliche! Redakteur: Anton H u n t e l. — (Totschlag.) Wie uns aus Tschcrnembl berichtet wird, gerieten die 20jährigen Vurschen Martin Stojniö und Anton Govednik sowie der 18jährige Franz Sodec am 8. d. M. nachmittags im Gasthause des Alois Franz in Mottling mit dem 20 Jahre alten Josef Gornit aus Grabrovec in Streit. Bald darauf entfernten sich die Vurschen aus dem Gasthause und lauerten auf den nach Hause kehrenden Gornik. Sie trafen ihn in seinem Weingarten, worauf ein Kampf mit Rcbenstöckcn entstand, in dessen Verlaufe Gornit zu Voden gefchlagen und tödlich verlcht wurde. Die Täter wurden dem Bezirksgerichte in Mottling eingeliefert. — (Brände.) Äm «. d. M. vormittags tmn in dc^ Scheune der Besitzerin Johanna Moiina in Daljna vas, Gemeinde Ruduit. eill ^euer zunl Änsbruche. Durch das rasche Ciilgrcifcn der i3rtöinsassen und dor alsbald auf dem Vrandftlntze erschienenen Feuerwehr aus Ktofljica gelang es, das ^encr anf das drennende Ol'jctt, das samt den darin befindlichen Fnltervorräten, Wirtschaflsgerälcn und Werkzeugen niederbrannte, <;u beschrauten. Der Schade beträgt über A><) l<. ^ Zwei Tage darauf l'rMi ilu mwo Niohnlen ^lachdarhause der Besiycriil ^ranzist'a Moxiua ein Feuer aus, welches das Objekt samt allen Futter- und Strenvorräten einäscherte, ^lnch hier beteiligten sich au den ^öscharbeiten die Feuerwehr auü .^kosljica' und die Ortsinsassen und verhüteten ein weiteres Ilinsichgreifen des Brandes. Der verursachte Schade beziffert sich mit 1200 kronen. In lieiden Fnlleil luird Brandlegung oermutet. — (Vcrliaftuun eines «efälirlichen Diebes.» Der W Jahre alte Taglöhner Franz Pncihar aus der Um-getinng voil St. Äiareiil verübte iu der letzten Zeit in seiner Heimat mehrere Diel'stähle. Nuter midereiu stahl er einem Fleischhaner einen vei 12 ,^il^rannu schluereil Schweinstuftf, den cr sodann im Walde wchte nnd nni uieh--reren eingeladenen Burschen verzehrte. Dann ging er nach Waitsch, schlich sich Sonntag vormittags in eiue unver-sperrle FleischtKinl ein und entwendete darans über 12 l< .Meingeld. Pucihar ist ein arbeilsschcnes Individuum, hat großen Haug Zlim Stehlen und wurde vereits z>vauzig Mal, darunter oftmals wegen verschiedener Diedslähle abgestraft. Er wnrde in Wailsch verhaftet und dem Landes-gerichtc eingeliefert. — (Leichcnfund.) Am l l. d. M. wurde unweit Vel^e die Leiche eines nnbctannten, etiva .^n Jahre alten, anscheinend dem Ärbeilerstaude augehörigen Mannes aus dem Lailiachflusse gez^eil uud ii^ die Totentaiuiner nach Maria-feld überführt. Die Leiche ist ziemlich gros;, start verwest und dürfte schon über sechs Wochen im Wasser gelegen sein. Sie ist mit einer schwa'rzgestreiften Zeughose, einem Tritol- nnd einem blaugestreiften Hemde, einer Tritot-uni> einer blauen Varchcntunwrhuse und mit schwm'zen Schnürschnhen bekleidet. — - (Verstorbene in Laibnch.) Helene Vizuviöar, Mehl-händlerswitwe. 77 Jahre; Franz Schencher, Infanterist; Josef Körblcr. Infanterist; Mari 27 4 74 ZW. mäßig _________ l6l',U, F. I 32 2j 4ijj N. ichwach > teilw. lmw j 18 7 Das Tagrsmittc! der ^qlstli;>'n Temperawr betrüg 9 0', Normale -16°. ^- ((5in nenüüsamrr Tiel>.) Diesertaye schlich sich ein unbekannter Diet, ins Schlafzimmer des Besitzers Franz Burja in Porel'er ein u. entioendetc aus einer Geldtasche, in der sich eine gröbere Geldsumme befand, den Teilbetrag von >U> l<.___________ GMatt0nFs &8währtes Vor-mdUUI11 beugungsmittel. iesshubler _________Sauerbrunn J Niederlage bei den Herren Michael Kastner, Peter Lassnlk und A. Šarabon iu Laibaoh. 3807 8 Die Uilt.izcichnelcn gclnn die Trauerlinidc von ^ dcm Hinscheiden iyrei? tcuren und unuergeßlichen ! Gatten, bezw. Vaters und Äruders. d^s Herr» ! Johann Woran Diener der l. k. Priu. Kreditanstalt für Handel ! und Gewerbe in Uailmch u»d l. k. jtsrporul des > ^7. Landsturm-Iufautcrieregimcnts, l 1. Komp. > der am 24. November auf dem siN'licheu kriegsschml' ! plal^e für ltniscr uud Vateillnid im 42. Lcliensjahre > den Heldentod faud uud am süldeu Tage bei Hain ! Semrs ^Nugatica.Viöeglüd) in Aosnie» begraben ! wurde. ! Er ruht nun in fremder Erde, ferne seiner ! Heimat, die er so sehr geliebt hat. > Die heil. ^cclcmnesseii werden Montag den > 21. Dezemlirr um 5'/, Uhr früh iu der Franzis» > laner ^ Pfarrkirche gelesen wcrdcu. > s^ Maria Moran, ("attm. - Nudoll, Iosefa, ! Maria und Inftina, Kinder, - Ulois Moran, > Bruder. — Helena Mora«, Maria Badnjav. ^ geb. Moran, Schwestern. 4283 > Große Dhhasion » Weihnachten Mr der Damen- und Herpenkonfeftfion ~P9 zu tief reduzierten Preisen. ludet Hauler bekommt bei Einkauf der Ware Ober 100 K einen Ibeater- oder Gummimantel gratis. Laibacher (frier englisches) Kleidermagazin 0. Bernatovic", I^ail>«cli, Messtni trg r»-€>. 4290 3-1 ___ g Incorato ""* frfnlnl IllOul Glö haben den grien Ll lullji Gegründet 1866. 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Dezember 1914 Amtsblatt. 4269 3-1 3 35.172 Kundmachung. Auf Grund des Gesetzes von, 18. Februar 188b, L. G. Nl. Nr. 13, wird hiemit allgemein kundgemacht, daß die Hengstenbesihcr jene Hengste, welche sie in der nächsten Beschälperiode zum Belt'gen fremder Stuten zu verwenden beab» sichligen, bei der politischen Bezirlsbehörde, in deren Sprengel der Standort des Hengstes liegt, lännftens bis zum 31.Dezember 1914 anzumelden haben. DicAnmeldunglannschriftlichodcrmündlich geschehen und ist bei derselben der Vor- und Zu-name, dann der Wohnsitz des Hmgslenbesitzers, ferner die Abstammung, das Alter und die Farbe, gleichwie der Standort des Hengstes anzugeben. Im allgemeinen werden Hengste unter vier Jahren und norische Hengste unter drei Jahren nicht lizenziert. Wo und wann die lkörungslommission die angemeldeten Hengste untersuchen und lizenzieren wird, wird seinerzeit verlautbart werden. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 13. Dezember 1914. St. 35.172. Razglas. Na podlagi deželnega zakona z doe 18. februarja 1885 (dež. zak. St. 13) se s tem splošno naznanja, da morajo posestniki žrebcer, kateri hoèejo v prihodnji npušèalni dobi spušèati svoje žrebce za plemenitev tojih kobil, zglaBiti to svoje žrebce najposneje do 31. decembra 1914 pri politiènem okrajnem oblastvu, v cigar okolišu se nabaja atajališèe žrebèevo. Doto-ljeno je zglasilo izrräiti pismeno ali ustno; ob jednem pa je nazuauiti ime in priimek, potera «tanovaliSèe žrebèevega posestnika, kakor tudi pleme, starost, barvo in atajališèe žrebèevo. Za žrebce pod stirimi led in za noriške žrebce pod tromi leti se aploh ne dajejo do-puBtila za spušèanje. Kje in kdaj bode izborna komisija zglašeue žrebce pregledovala in zanje dajala dopiiutila, bo bo ob svojem èasu razglasilo. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 13. decembra 1914. 4270 "at. 1616. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdelbi skupnega gozda parcele št. 775/2 in 776/7 davène obèine Dobravica. Naèrt o nadrobni razdelbi v katastralni obèini Dobravica ležeèih parcel fit. 775/2 in 776/7 bode na podstavi § 2ß. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 iz 1. 1888, od dne 26. decembra 1914 do vgtetega dne 8. januarja 1915 v obèiuskem uradu r Stu-deucu razgrnjen na vpogled vBem udeležen-cem. Naèrtora obmejitev a kolci na me8tu samem in njegovo pojasnjevanje 8ta bo že ¡riila. To Be splošno daje na znanje a pozivom, da niorajo neposredno, kakor tudi posredno udeloženi avoje ugOToro zoper ta naèrt v 30 dneh, od prvega dneva razgrnitve dalje, t. j. od due 26. decembra 1914 do dne 24. januarja 1915 pri krajnem komiaarju rložiti piameuo ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, dne 12. decembra 1914. C. kr. krajni komisar za agrarske operacije: Vrtaènik I. r. g. 1516. Edikt betreffend die Auflegung des PlaneS über die ^"^"AUNL drs GemeinschaftswaldeS Par-zelle Nr. 775/2 und 776/7 der Katastralgemeinbe Dobravica. Der Plan über die Spezialteilun« der in der Katastralgemeinde Dobravica liegenden Par. Helle Nr. 775/2 und 776/7 wird gemäß 8 26 des Gesetzes vom 26. Oktober 1887, L. G. Vl. «r. 2«i 1888, vom 26. Dezember 1914 bis zum "- Jänner 1915 einschließlich beim Gemeinde» amte Stubenec zur Einsicht aller Beteiligten ""«liegen. st., Die Absteckung des Planes an Ort und ftatt ^"" bcht" Erläuterung hat bereits Dies wird mit der Aufforderung lund-A"°cht. daß sowohl die unmittelbar als die d"?"bar Beteiligten ihre Einwendungen gegen der "Pla" binnen 30 Tagen, vom ersten Tage ° l ^utlcgung an gerechnet, d. i. vom 26, De» !-?.«. 1^4 bis zum 24. Jänner 1915 bei °l?'5°lallomnnssär schriftlich zu überreichen oder munoilch zu Protokoll zu geben haben. tiaibach. am 12. Dezember 1914. Der l. l. Lolailonimissar für agrarische Opera» tionen: Nvtaönik N. p. 4250 C96, 97, 98, 99, 101, 102/14 Oklic. Zoper a) Marijo in Franèiško Hostnik iz Zabrja štev. 10, b) Marijo Silovka omož. Stariè iz. Roden, c) Franceta in Marijo Jakliè iz Artmanje-vasi, d) Antona Sladina iz Trebnjega, e) Janeza in Marijo Korošiè iz Selske-gore, f) Jožefa Kasi6 iz Doline, katerih bivališÈe je neznano, so se podale pri c. kr. okrajni sodniji v Trebnjem po ad a) Jauezu Jaki ml. iz Zabrdja, ad b) Antonu StariÈ iz Roden, ad c) Janezu JakliÈ iz Artmanjevasi, ad d) Antonu in Franèiški Uhan iz Roden, ad e) in f) Francetu Bolte iz Mime, Vincenciju Bolte iz Selskegore, Anto-niji Bolte iz Zabrdja kot kurator pri Tojakih odsotnega moža Janeza Bolte od tarn, Alojziji Bolte omož. Atomis iz Trbovelj, vsi kot izkazani dedièi po Janezu Bolte iz Selskegore, tožbe zaradi izbrisa vknjiženih terjatev in aicer ad a) 232 K 33 h, ad b) 480 K 10 h, ad c) ä po 336 K 84 h in 55 K 54 h, ad d) 300 K, ad-e) 262 K 50 h, ad f) 525 K. Na podstavi teh tožb, doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 18. decembra 1914 ob 9. uri dopoldne pri tern sodišèu, v sobi štev. 2. V obrambo pravic tožencev se ])ostavlja za skrbnika gospod Ivan Bukovec, pos68tnik v Trebnjem. Ta skrbnik bo zastopal tožence v ozna-menjenih pravnih stvareh na njih. nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasijo pri sodniji ali ne imenu-jejo pooblašèenca. C. kr. okrajno sodišèe Trebnje, odd. I, dne 10. decembra 1914. 4280 E 251/14-9, E 224/14-7 Dražbeni oklic in poziv k napovedi. Na predlog zabtevajoèih strank: 1.) Posojilnice za Ilir. Bistriäki okraj ¡ Trnovem in 2.) Irana Štembergar iz ZabiÈ Štev. 41, bode dražba dne 23. decembra 1914 ad 1.) ob 11. uri dopoldne zemljišèa vl. št. 58 k. o. Smorje, obstojecega iz hiše št. 45 v Smerjah, hleva, šupe, svinjaka in 27 zemljiških parcel iz-vzemši parcelo štev. 1912/13 pašnik, dalje vlož. Št. 134,v 198 in 206 k. o. Smerje, ki obstojijo skupaj iz 7 zem-ljiskih parcel in pritikline. Cenilna vrednost 7856 K. Naj-manjši ponudek 5237 K 34 h. ad 2.) ob 10. uri dopoldne zem-Ijišèa tI. št. 33 k. o. Trpèane, obsto-jeÈega iz hiše štev. 26 ter 29 zem-ljiških parcel. Cenilna vrednost 6656 K. Najmanjši ponudek 4437 K 33 h. Pod najmanjšimi ponudki se ne bode prodajalo. C. kr okr. sodišèe Ilirska Bistrica, odd. III., dne 12. novembra 1914. 4242 C II 339/14/1, CII340/14/1 Oklic. Zoper Franca MuhiÈ, posestnik ¡ Vel. Kalu, sedaj neznanega bivališèa, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Rudolfovem po Francu Cesar, posestnik iz Vel. Kala in Janeza Krevs, posestnik iz Vel. Kala 1, oba po doktor Globevniku, odvetniku v Novem mestu, tožba zaradi 400 K s pripadki in 600 K s pripadki. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 17. decembra 1914 dopoludne ob 9. uri pri c. kr. okrož-nem sodišèu v sobi štev. 31. V obrambo pravic Franceta Muhiè se postavlja za skrbnika gospod Ivan Smolik v Novem mestu. Ta skrbnik bo zastopal Franca Muhiè ¡ ozna-menjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okraj na sodnija v Rudolfovem, odd. II., dne 4. decembra 1914. 4251 C I 116/14/1 Oklic. Zoper Martina Tekavca iz Drno-vega, oziroma njegove dedièe, katerih bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Kostanjevici po Posojilnici v Sv. Križu tožba zaradi izbrisa terjatve po 500 K. Na podstavi tožbe se je doloèil narok na 28. decembra 1914 dopoldne ob 9. uri. V obrambo pravic toženca postav-ljeni skrbnik gospod Ivan Gerloviè v Kostanjevici bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se ta ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Kostanje-tici, odd. I., dne 7. decembra 1914. 4237 E 119/14/17 Dražbeni oklic. Dne 22. decembra 1914 dopoldne ob 10. uri se proda pri tej sodniji, soba st. 15, na javni dražbi zemljišèe vl. št. 48, kat. obè. Rakovljek, ob8tojeèe iz hiŠe st. 2 v Cermeljicah z gospodarskimi poslopji in Kalistrovo ustanovo, travnikov, pašnikov, njiv, vrta, gozda, solastninskih pravic in pritikline. Zemljišèe je cenjeno na 17.409 K 88 h; najmanjši ponudek, pod katerim se ne prodaje, znaša 13.022 K 86 h. Dražbeni pogoji in vse druge to zemljišèe zadevajoÈe listine so na vpogled pri tej sodniji, soba štev. 17. Pravice, ki bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle na škodo dobroveruega zdražitelja uve-ljavljati glede nepremiènine same. 0 nadaljnjih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiÈnini pravice ali bremena ali jib zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar riiti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v 8odnem okraju stanujoèega poobla-šèenca za vroÈbe. C. kr. okrajno sodišèe v Senožeèah, dne 22. novembra 1914. 4226 C H9/14/1 Oklic. Zoper Janeza Vršèaj iz Stare-Buèke št. 29, katerega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Mokronogu, po Martinu Dragan iz Hrastulj St. 18, tožba zaradi 704 K s pripadki. Na podstavi tožbe se je doloèil narok za ustno sporno razpravo na 29. decembra 1914 dopoldne ob 10. uri pri podpisani sodniji. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospod Ivan PleskoviÈ v Mokronogu. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se isti ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Mokronog, oddelek II., dne 10. decembra 1914. (=¦ Klassenlotterie =* Die Ziehung der ersten Klasse findet statt am I Preise der Lose I. Klasse: %K g-- y4n: 1Q-- ya ^20- y.vz^o-^~| Bestellungen — soweit der Vorrat reicht — werden SOTOTt ausgeführt; d.5.^ IKaSmMmMmM.TKM.GM M^S^.JKM.MM. — vielseitigen Wünschen entsprechend — L ammdm macl* de»» SM.^ Dezember I eÄHF»lff<^Mm^ muß aber bis längstens 5. Jänner 1915 geleistet werden, [j Über Wunsch können bestellte Lose bei uns in Depot bleiben. 4150 In diesem Falle wird Aufbewahrungs-Schein mit Losnummernverzeichnis zugesandt. 3—2 Geschäftsstelle der k. k. Klassenlotterie FREISCHBERGER & Co., Wien I., FriedrichstraBe Nr. 4.1 Postsparkassen - Konto: 14O.OO1, I Laibacher Zeitung Nr. 310_____________________________2544_________________________________16. Dezember 1914 Möblierte Wohnung bestehend aus 1—2 Zimmern und Küche wird ab 1.'Jänner zu mieten gesucht. Anbote zu richten: Marlanum, Tür Nr. 35. 4219 3 3 2 Wohnungen im II. 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