Deutsche Macht [ -" earoo■--| fettcuit t«xn IM Ctnaltg ntrynt ant rostet fili Mit ant g»stell»»» in'# Ha»« msnatiich st. —M. fl. 1.50. tz-lbjähri, ß. , jonjjiHtij st. «.—. HSi» f. !.*», »albjitzrt, st. 3.90, gaiupljhg st. I M. jAt n«|tlK «mmnrr ? h. 0»kiate »ach latif! bri äftmn wi-deitz»i»»,nl knllv-rkchcalxi Rabatt. »»»Win« »chmc» Jufciatt ft» »nf<* Blatt «S( Mateitfa : tawtf«rt ,M. e»i«hst,»»eil brt »ctactrail »glich, mit »ll«i»chm« tat eou- »st ijrirttuj«, »»» U—8#i- ut H I*t Rachwttag«. — RrcUMhtne« pMtfttL — SU»»|critu Mitn Richt »ttrihfjtltirt«. - ä»I»W* »ich« Nr. 51. Cilli, Donnerstag den 26. Juni 1^90. XV. Jahrgang. Die Concession, welche die Clericalen. und zwar lediglich a»S Gründen der Billigkeit beanspruchen, wäre eine sehr greisbar», und die Gegenconcession müßle um so deutlicher wahr-mhmbar sein, als sich ja daS Bedürfnis nach einem Kompromiß keineswegs aus Seite der Versassungstreuen. sondern aus der anderen Seite eingestellt hat. Wir weisen das Anerbieten der Clericalen nicht grundsätzlich zurück. aber wir möchten sedr nachdrücklich zur Vorficht mahnen, und zwar nicht allein deshalb, weil die in der Curie des Grobgrundbesitzes obwaltenden Ver« hältnisse alle« Experimentieren als »»nöthig, ja, als gefährlich erscheinen lassen, sondern mehr noch der Person wegen, welche offenbar der Träger der Compromiß-Action ist. Monsignor Karlon d>nkt e» gewiß nur der persönlichen Be-liebtheit, deren er sich bei seinen College» im Landtage erfreut, daß das Anerbieten der Clericalen nicht allseitig dem größten Widerstand be-gegnet ist. Aber gerade Herr Karlon ist eS, der uns die Sache so bedenklich macht, und wir brauchen wohl nicht erst an seine eigene und an die Haltung seines Blattes in nationalen Fragen zu erinnern, um unsere Bedenken zu motivieren. Es wird sich unseres ErachtenS in der Angele« genheit darum handeln, ob die Deutschen gemüthlich genug sein werden, sich überschlauen zu lasten und den mit den Clericalen einherschrei« »enden Wendensührer» Gelegenheit zu gebe«, die Tactik der Sprengung der deutschen Partei auch aus den Landtag auszudehnen. Am allerbedenk« lichsten würde die Sache dann aussehen, wenn es sich bewahrheiten sollte, was mit der Nach-richt von dem Anerbieten der Clericalen gleich-zitig verbreitet wurde: daß der Landeshaupt-mann die Bildung einer Miltelpartei im Land» tage anstrebe. Wir können die« von dem Grafen Wurmbrand gar nicht rechk glauben, trotzdem wir uns ganz genau d»r Empfindsamkeit erinnern, die er an den Tag legte, so oft im Landtage von deutscher Seite n itionale Töne angeschlagen wurden. Und wenn man uns sag», daß die Bildung einer Mittelpartei zunächst zur Spaltung der Clericalen führen könnte, so . sind wir zwar nicht ungläubig, aber wir trachte.« trotzdem die Gefahr einer Theilüng auch der deutschen Partei für durchaus nicht abgeschlossen. In jedem Falle versehen sich die Drulschen Unlersteiermark«. daß weder dem Landeshauptmann noch Herrn Karlon zuliebe von den bewähne» Grundsätzen der deutschen Partei in Steiermark auch nnr ein Jota preisgegeben werde. » » * Herr Baron Hackelberg schreibt unS in der im Vorstehenden besprochenen Angelegenheit: „Verehrter Herr Redakteur! In Ihrer Nummer vom 15. Juni besprachen Sie den Wahlaufruf des Wadlcomit6'S de« liberalen Großgrundbesitzes, und baden mich darin ausdrücklich als Mtglied dieses Watilcc'mitös genannt. Dem gegenüber bin ich genöthigt, den Verdacht der Autorschaft abzulehnen, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken darf und will. Wenn dieser Wahlaufruf nicht an und für sied, sondern im Zusammenhange mit den Compromiß-Versuchen deurthnl» wird, so erscheint die Kritik gerechtfertigt, welche ein Unbetheiligter Parlamentarier mir zuftndete. Er schreibt: .Der Wahlausruf ist eine große Taktlosigkeit wie jede unmotivirte Provocation. Man wartet, bis der Gegner sich rübr», und dann schlägt man ihn nieder. Wenn ein Man» von feinen Manieren eine Taktlosigkeit begeht, so hat er einen Zweck. Für mich sah dieser Eilli, 25». Auni. Tie den Landtagswahlen ooranaebende kwegung hat eine Ueberraschung gebracht, aus vlche man in der That nicht gesaßt sein konnte: den Eonip'vmißanirag der Deutsch-Clericalen. k«se Partei ist an das Executiv-Comltö des ren'afsungstreuen Großgrundbesitzes mit dem Anerbieten herangetreten ihren Mitgliedern die BMlimimmg in nationalen Fragen freizugeben, sstfernc man sich herbeiläßt, ihr als Preis diefür wn Mandate zu überlassen, und zwar — die fartn nennt auch gleich die Namen — für den Wichen Windischgrätz und für den Abt de» ittfttf Admont. Herrn Schrenzl. Das Executiv-EomitS des verfassungstreuen Großgrundbesitzes da» den Antrag den bisherigen Abgeordneten ■icht allein seiner eigenen, sondern auch der an« den» Curien mitgetheilt und um deren Ansicht nsichl, und. wie eS scheint, hat sich ein Theil btffct Herren nicht ablehnend, ein anderer Theil abei entschieden gegen das Compromiß au«-gesprochen. Zu den letzteren gehört auch Baron Hackelderg. der in einem Telegramme an den Landeshauptmann das angebotene sowohl, als »dnhaupt jedes Compromiß mit der „Rechts-wtn", wie sich die Clericalen in unserem Lande ■einen, von sich weist. Wir stemmen unS für unsern Theil weder m Allgemeinen, noch im Besonderen, allzusehr g<»tn eine Verständigung mit den Deutsch-Con-seroniven. und wir haben unsere bezüglichen ilischauungen vor Monaten präcise dargelegt, ßd den vorliegenden Fall aber scheint un« die ron den Clericalen angebotene Gegenleistung so mibeftimmt. so wenig genau umschrieben, daß »iii ihr Anerbieten höchstens als die Anregung p «eiteren Verhandlungen betrachten könnte. Mßfahrt auf der Sann. Bon Michel Äniiil. „Fern im westlichen Ocean liegt ein selt-snitr# Eilind. Die Bewohner nämlich sind Zemokraten und Gleichmacher und dulden nicht, kfe Einer über den Anderen hervorrage, ja sie wchkii die Gleichheit auch unter den Thieren ind Pflanzen und den leblosen Wesen durch-zuführen. Die Palmen z. B. versetzen sie in den »apersten Boden und behandeln sie durch stetes Herinnschneiden an ihnen derart, daß sie ver-Limmern und verkrüppeln, winzige Stauden dagegen werden in gute Erde gepflanzt, reichlich gedüngt und bewässert, bis sie die Palmenhöhe erreichen oder überragen. Mit den Thieren frei-lich können sie nicht in der gleichen Weise ver-sahnn. Allein auch bei diesen suchen sie das Große klein und das Kleine groß zu machen. To werden die Kinderwagen von Elephanten ß'jogen, während schweifwedelnde Hündlein die jtiest» überwachen und lenk-n. Die großen Klüsse leiten sie über Gartenbeete, auf den kleinen Bächlein jedoch errichten sie Schiffe, olnvodl dieselben nicht vom Flecke kommen." 60 erzählte mir ein weitgereister Engländer, mit dem ich vor Jahren in der kleinen Kneipe bei Palmiervs Observatorium auf dem Vesuv jiisammcntraf. Doch hat er die wunderbare Intel nicht selbst gesehen, sondern will von ihr nur >i> den Papieren seines Urahnen gelesen haben, wir von einander Abschied nahmen, tauschten wir die Karten. Auf der seinen stand: „Samuel Gulliver Esqu." Merkwürdige Käuze diese Insulaner! Da sind wir im Sannthale klüger. Die Sann z. B. verwenden wir nicht zum Bewässern von Blumen-beeten, sondern wir holen au« ihren blauen Wellen wohliges Behagen und kräftige Gesund-heit, und wir lassen von ihnen olljädrlich ein paar tausend Flöße aus dem oberen Thale abwärts tragen in die Save, welche sie weiter fördert bis Belgrad. Ja viele von ihnen schwimmen noch auf der Donau hinab bi« Kalafat im holzarmen Rumänien. Jedes Floß besteht aus etwas über 600 Brettern, die in mehrere parallele Lager geschichtet und mit Birtenreisern verbunden sind. Vorne und hinten auf dem Rechteck des Flosse« ist ein Ruder angebracht, welches aus dem dünneren Ende der Fichte als Ruderstange und einem ange« nagelten Brette als Ruderschaufel besteht. Unter der Mündung der Woglajna. also bei Cilli. werden zwei Flöße zusammengebunden. In Steinbrück au der Sannmündung vereinigt man wieder je zwei Flöße, und später, wie sich die Save verbreitert, immer mehr und mehr bis endlich 20 Flöße Ein mächtiges Fahrzeug bilden. Dabei wird natürlich sehr viel Arbeits-kraft erspart. Denn während jede« Floß bis Cilli mit zwei Ruderern bemannt ist. zählt das Doppelfloß auch nicht mehr, und vier Männer regieren selbst daS größte Fahrzeug auf der Save. E« war am >2. Juni, als ich ml einem Freunde und meiner Frau auf einem solche» Floße von Cilli sannabwärtS schwamm. Gelüstet es den freundlichen Leser etwa, mir die Fahrt nachzumachen — Gefahr ist nicht dat-ei — so gehe er von Cilli am rechten Ufer des Flusses zehn Minuten abwärtS zum Grenadierwirt, denn dort halten die Flößer, um sich sür die Weiter-reis« die nöthige Kraft, bald hätte ich gefaxt den nöthigen Dampf zu holen. Ohne Umständ? besteige er dann eineS der flachen Fabrzeuge und gebe blos daS Ziel seiner Fahrt an. denn di» Sannthaler Slovenen sind ein anspruchsloses, ehrliches Volk und die Flösser zumal mit jeder, auch der kleinsten Entlohnung zufrieden. Und die Fahrt auf einem Floße in schöner Gegend hat einen gar eigenen Reu. Denn wie man eine Landschaft aus den Höhen der Berge vom höchsten Standpunkte aus überschau», so bildet der Spiegel de« fließenden Wassers den liefslen. Die Berge bieten Fernsichten von ihnen erblickt man weite Landschaften, aber häusig mit ver-schwömmen?» Umrissen, während die Rinnen der Flüsse kleine Bilder, aber in'« feinste Detail gearbeitet und mit der schärfsten Begrenzung gewähren. Und eine Fahrt von Cilli stromab-wärts biete» den Sinnen ganz besondere Genüsse. Bei Cilli nämlich biegt der Fluß in rechtem Winkel nach Süden um und durchbrich» in einer fortlaufenden Reihe von Pässen, welche mit kleinen K'sselthälern abwechseln, die Bergketten, welche sein Thal von dem Rinnsal der Save 2 Pserdeiuß ellenlang heraus, weil ich schon in W»en gehör! hatte. daß Gras Wurmbrand mit Compromiß-ValleitKlen sich trage. A!>a, dachte ich, da will man den deutschen glichet auf der Leim frieren; solche Worte machen ihn ver-traueSselig. Und -richtig, zwei nicht zu uns Ge-hörige sollen candidiert werden, Monsignor Karlon ist zusrieden, wenn sie gewählt werden. Dem daS nicht genügt, der weiß nicht, um was es sich handelt. -Der Geistliche soll bei oer letzten Ergänzungswahl in den Reichsrath für unseren Candidaten gestimmt haben. Warum steht er (der Geistliche) nicht auf unseren Wählerlisten? Weil er keiner der Unsrigen ist. Und der Ari« stokrat ist farblos. Ist das in einer Zeit des Kampfes, wie der Wahlrus sie inaugurieit, nicht die schlechteste Empsehlung? Rein, die zwei von Karlon Empfohlenen sollen gewählt werden, da» mit, falls eines Tages die verfassungstreuen in die Minorität kommen, die Andern ihnen ein Compromiß anbieten. Geht ihnen daS Wasser an den Mund, so thun sie es so wie so. Ohne Noth ein Compromiß anzubieten, kann nur den gemüthlichen Deutschen angemuthet werden. —" Wenn auch manches in diesen Zeilen der Rich-tung der „Deutschen Wacht" zuwider ist. so glaube ich, es gelte hier daS Audiatur et altera pars, und deshalb »heile ich diese Zeilen in Abschrift mit. weil, von diesen» Standpunkte aus beleuchtet, der Wahlaufruf als eine Angel erscheint, auf welche der Slooene als Köder ge-spießt wurde, um den deutschen Mich! für das Compromiß der Liberalen mit den Clerikalen zu gewinnen. Mit dem Ausdruck voller Hoch-achtung Ihr ergebener H a ck e l b e r g." Mundschalt. [Wie von manchen Parteien Petitionen gemacht w e r d e n 1 ist be-kannt. Das Menschenmöglichste haben in dieser Beziehung die Clericalen geleistet, als es sich daruni handelte, eine Million Unterschriften für die confessionellc Schule zustande zu bringen. Da wurde kein Meßnerbub und kein Kerzelweib ausgelassen, alle mußten mit ihren Unterschriften herhalten. Die Methode wurde im Reichsrathe vom Abgeordneten Posch köstlich beleuchtet. ES war aus einem steirischen Dorse, das dem Abgeordneten Pofch sehr gut bekannt ist. eine solche Petition von Vätern und Müttern um eine christliche Schule sür ihre Kinder geboten worden. Abgeordneter Posch besah sich die Unterschriften näher, und siehe da, wer waren die „Väter und Mütter" ? Der hochwürdige Herr Pfarrer und die Mitglieder des JungfrauenveruneS! — Di« Entdeckung erregte im Abgeordnetenhause natür- trenne». Dadurch wird aber dem Auge die reichste Mannigfaltigkeit schöner Bilder vorge-zaubert. Ich saß also am 12. Juni selbdritt auf dem Fl?ße, während die Ruderer darauf achteten, daß das Fahrzeug in der tieferen Strömung blieb und nirgends an das User streifte, an einen Steinblock stieß oder an einem Brückenpfeiler anprallte. Tort, wo das Wasser als ruhiger, tiefer, breiter Strom hinfloß, legte sich einer der beiden Flößer auf den Bauch und schlief, bis ihn der Ruf des anderen weckte. So schwammen wir vorüber an Häusern und Feldern, an lichten Buchenwäldern und dunklen Nadel-sorsten, aus denen Amselsang und Kukuksruf erklangen, an weißen Kalkwänden und steilen, mit gelbblühendem Ginster und rothen Alpen-nelken bewachsenen Berglehnen. Strandläuftr flogen mit unwilligem Keifen am Ufer auf, und die Bachamsel schwebte ausgeschreckt raschen Fluges hart über die Wellen dahin oder ruhte aus einem wasserbenetzten Stein. Dort und da spielten muthwillige Rangen mit Steinen, die sie auf dem Wasser tanzen ließen. Nach mehr als zwei Stunden fuhren wir am Kaiser Franz Josess-Bade und dem alten Tüsser vorüber und blickten hinauf zur grauen Burgruine auf einer vorspringenden Porphyrplatte am Abhang« des 585 m hohen Hum, eines BergeS, auf dessen südlicher Lehne die Rebe wächst, während unter dem Schatten seiner Buchen am Nord-hange die Alpenrose glüht. Unterhalb der „genfche Wacht- lich die größte Heiterkeit. — Von den Clericalen scheinen die Jungtschechen gelerit zu haben. Seinerzeit, als sie ihren SlaalsrechlS-Aiitrag im böhmischen Landtag einbrachten, wurde in einem Bezirke den Bauern vorgeredet, doch eine Peti-tion um daS StaatSrecht zu unterschreiben, da mit dem Augenblicke, wo daS StaatSrecht in das Leben trete, der Weizen sofort um 3 fl. im Preise steigen würde. Ein ähnliches Stückchen erzählt die .Montagsrevue aus Böhmen": In einem Dorse wurden von einem jungtschechische» Agitator Unterschritten für eine Petition gegen den Ausgleich gesammelt. AI» d r Ortsoorsteher sich bei den cinz-ln-n OrtSinsassen nach den Erfolgen dieses Unterschriftenfammler» erkundigte, erfuhr er, daß die meisten unterschrieben haben und zwar alle genau aus demselben Grunde, nämlich auS Furcht vor einer riesigen Erhöhung der Steuern. Auf feine weitere Frage, inwiefern eine Erhöhung der Steuern mit dem geplanten Ausgleich zusammenhänge, wurde ihm überein-stimmend in Haus und Hütte die solgende Mit-«Heilung gemacht, die durch den besagten Agitator in di« entlegene Ortschaft gedrungen war. Der Ausgleich — so erfuhr der überraschte Orts-vorstehe? — habe folgenden Inhalt: Die deutschen Theile Böhmens werden von Oesterreich abgelöst und zu Deutschland geschlagen: bezüglich der zurückbleibenden tschechischen Theile aber, welche von nun au das Königreich Böhmen bilden sollen, sei ausgemacht worden, daß dieselben genau so viel Steuern zahlen müssen, wie bisher die ungetheilte Provinz Oesterreichs. Das werde per Kopf — so vcrsicherie man ihm treuherzig — ungefähr die doppelte Steuerleistung betragen und dagegen müsse sich doch Jeder, der nicht zugrunde gehen wolle, mit Händen und Füßen wehren. — Gibt es da keinen Betrugs- und Jrresührungsparagraphen. wo eS sich um politische Di»«« Handell? sMinister Prazakj soll, wie aus Wien gemeldet wird, in Kürze von seinem Posten zu-rücktreten und als Oberlandesgerich.'S-Präsident nach Brünn zurückkehren. Für dea durch den Rücktritt Pra!aks erledigten Ministerposten werden die abenteuerlichsten Combinationen gemacht. Die wahrscheinlichste sei Fürst Alfred Windischgrätz. [Der Conflict im Schoße der un-g a r i s ch e n äußersten L i n k e n] scheint acut geworden zu sein. Wie nämlich gemeldet wird, beabsichtigt eine Kruppe unter der Füh-rung des Abgeordneten Gabriel Ugron sich von dem bisherigen Fractionsverbande loszulösen und eine neue Partei zu bilden. Dieselbe soll gesonnen sein, sich aus'S Entschiedenst« gegen die von den Ultras der äußersten Linken betriebene Verhetzung der Massen zu wenden. Tüsserer Brücke zogen an einer tiefe» Stelle nahe dem rechten Ufer die Flößer den Hut und beteten, denn dort sei es einst gefährlich gewesen und einmal ein Floß gescheitert, die Leute daraus aber ertrunken. Der Großvater habe «S ihm erzählt, bemerkte der Aelter:, ein sünfzigjähriger Mann. Und heute noch gedenken unsere conser-vativen Thallente dieses Ereignisses, heute noch beten sie für die Seele der Ertrunkenen ! 'Nach einer weiteren Stunde kam Römer-bad in Sicht, mit seinen weißen Gebäuden malerisch hingelagert zwischen dunkles Grün am Fuße des schon bewaldeten Senoschegg. Auf dem über 800 m hohen Turjeplateau hinter Römerbad erscheint im April und Mai eine wunderherrliche Flora. Da blühen die azurblauen Sterne der Frühlingsgenliane, lausende goldiger, würzig duftender Aurikeln leuchten von den grauen Wänden der Abstürze, der große, seidenglänzende Kelch derLeotiana aoauli«schlimme« aus demGrase der steileren Halden, und die herrliche rahm-farbige Daphne Blagayana strahlt unter dem Buschwerk, während ihre rosafarbene Schwester, die wohlriechende Daphne felsige Gelände kleidet. Doch wir schwimmen weiter, an zahlreichen Fels« blöcken und kleinen Klippen vorüber, manche kleine Stromschnelle mit zischendem Wasser hinab. Da haben die Ruder«? vollauf zu arbeiten, daS Fahrzeug den dräuenden Felsblöcken ferne zu halten, damit das gebrechliche Ding nicht beim Anprall zerschelle. Vor Steinbrück sieht man zur Linken eine [Die Fortschritte d e r C i o i li s»l tion in B o s n ! e n.j Gelegentlich der 8»:> I Handlungen der Delegationen über den OwW-1 tionS-Credil schilderte die „N. F. Pc." — .!»}(* scheinlich etwas übersch-vanglich. im großen aber hoffentlich doch zutreffend — die Erfolge da cioilifatorifchen Arbeit Oesterreich» in dea otu> pierten Provinzen wie folgt: „ES gibt ia ifloi-nien kein Gebiet de» öffentlichen Lebens. a\ welchem in den letzten acht Jahren nicht Hersn-ragendes und Dauerndes geleistet morsen mta Die Verwaltung und die Rechtspflege sind »r europäischer Grundlage, aber unter forgräütflt: Berücksichtigung nationaler und religiöser i»> schauungen organisiert, die Katastral-Vermesiiin: ist im halben Lande durchgeführt, die Anlaqe der Grundbücher in siebzehn Bezirken vollends 225 öffentliche Elementar - Schulen sorge» ar Zeit sür den allgemeinen Voiksuaterricht. «it jeder Voranschlag zeigt ein hochcnreulichki Wachsen dieser Bildungsstätten, denen sich nasien, Handelsschulen, die technischen Ätioe!-schulen und die kunstgewerblichen Ateliers tollen, welch' letztere auf der Wiener lanvwm-schädlichen Ausstellung fo dewunderungSwürdiz» Proben ihrer Leistungsfähigkeit abgelegt tjoba Fünfzehnhundert Kilometer Eisenbahnen >ut | vierthalbtaujend Kilometer Straßen sind di Frucht der Verwaltung aus dem Gebiete Mi CommunicationswesenS. In einem Lande. i» dessen weitaus größerem Theile man vor mt zehn Jahren keinen Wagen, sondern nur siwD thiere zur Personen- und Waarenbesördeniq kannte, wachsen alljährlich zweihundert Kilomn« Straßen zu, während der Schienenweg, welch« die Landeshauptstadt mit dem Meere oerbia&e» soll, seiner Vollendung entgegengeht und i>« bosnische Verwaltung bereits an eine ]K»t Bahnlinie nach dem adriatischen Meere denk, welche hoffentlich so gewählt sein wird, daß sie das aufblühende Serajewo niit einer der Cnt Wicklung fähigen Hasenstadt Dalmatiens vei' knüpfen wird. Die Landwirtschait fand ^örderuns durch Errichtung von Hengsten - Depots,-diich Unterstützung der Schafzucht gegenüber der Ziega, zucht. durch landwirtschaftliche. Obst- und Ww--stationen, endlich durch Organisierung d«S lait> wirtschaftlichen Credits. In einem Lande. ao noch vor kurzer Zeit der landesübliche Zins.i zwölf bis fünfzehn Percent betrug, kann beut» der kleine Landwirt Darlehen für Javeftinoni-zwecke zu 4 bis t» Percent erhalten, und D# Werth der so errichteten UnierstützungSsonds »ck Genossenschaften wird von der intelligent a»ge-legten Bevölkerung in solchem Maße anerkannt, daß aus der Mitte der letzteren die Errichtiutz dieser Institutionen immer häusiger nachgesucht steile, erdige Bergschlucht. DaS ist die Stellt wo am 15. Jänner 1877 ein Bergsturz jiwir Menschen und drei Bauernhäuser verschämte Während Hunderte von Arbeitern thätig war»», die Verschütteten auszugraben, kam am 18. Ja»»» ein zweiter Sturz, zerstörte die Bahn und ver-legte der Sann den Ausweg zur Save. Am staute sich daS Wasser hinter dem Schuttwall! und bildete eine» See, welcher rasch wachsmd alle Häuser des Thales zu verschlingen drolpr. Erst wochenlanger Arbeit gelang «S, diese 9e fahr zu beseitigen und auch den Schienenweg wieder herzustellen. Die Leichen der Verschüttet« hat man nicht gefunden. Deshalb wurde di» Unglücksstelle eingesegnet, „wohl des Landet eigenartigster Friedhof. über welchen l>n mächtige Fluß aus den Sulzbacher Alpen im» die bedeutendste Verkehrsader des Reiches ihre» Lauf nehmen". Bald haben wir Steinbrück erreicht usi> schwimmen unter zwei Brücken, wovon die Eisenbahnbrück: mit ihren großen Quadern und den kühnen Bogen ein technische« Meisten»«* ist. in die mächtige, dunkle Save hinein. Zwischen hohen Bergen mit steilen Gehängen sahren im noch eine Viertelstunde, dann steigen wir bei« Gasthause der Frau Potocin aus. 5'/, Stunden dauerte die Fahrt, denn der Wasserstand ipoi niedrig. In Agram wären wir erst in zwei Tagm angelangt, nach Belgrad aber hätten wir sogar drei Wochen gebraucht. Dillinger'S Reise-Kg. | :m nitb. Für das Vertrauen aber, welches selbst die Organe der serbische» Regierung in die SichnheitSzustände Bosniens hegen, zeugt eine oritBrgte Mittheilung, die uns aus der Gegend von Tuzla zugebt: Serbisch? Beamte, welche g« fttirjom an der Drina Amtshandlungen vor-zunehmen hatten, waren in die Nothwendigkeit mkip, eine größere Summe Geldes nach Belgrad zu transportieren. Sie hielten es für sicherer und gerathener, die Reise über Bosnien ;u mache», als über serbisches Gebiet, wo das Nuberunweitii grasn«." , » * sDie Tripel-Allianzj soll nach luliniischrn Blättern bis zum Jahre 1895 ver» linairt worden fein. f t i e serbische Schweinesrages b'iimnt auch in Belgrad etwas kühler erörtert pi werde« als bisher. Der erste Entrüstung?-stürm bat sich gelegt und man kommt zu der Einsicht. daß die Gegenrnaßregeln Serbiens, so m^equcm sie auch sür den Augenblick empfun-dea werden können, doch im Großen und Ganzen Lesterreich-Ungarn keinen Schaden bringen, da-gegen Serbiens materielle Schädigung durch strenge Handhabung der Sperre nicht zu mildern, geschweige denn zu beseitigen vermögen. Hiezu komm« noch, daß jetzt >n Serbien auch beim Großvieh der Ausbruch der Maul- und Klauen-jeuche konstatiert erscheint und daher auch hier die Sperre eintritt. Es muß den Serben daher sehr daran gelegen sein, di: maßgebenden Kreise 1.1 Wien und Pest in günstiger Stimmung zu nhalien. damit die Härte der Maßnahmen nicht all.vt empfindlich wirke. Außer dem serbischen Zolldirector soll jetzt auch der Regent Ristitsch nach Wien gehen und dort zugunsten Serbiens einzuwirken suchen. Man erzählt sich, der Regent sei überhaupt mit der Wirtschaft der serbischen Radikalen sehr unzufrieden, da sie das Land nur von einer politischen Schwierigkeit in die andere stürzen. Ristitsch soll daher auch mit dem Könige Milan in lebhafte Beziehungen getreten sei«. [Die bulgarische Note an die Psorte.j deren wir in der letzten Nummer an dieser Stelle Erwähnung gethan, wird nach den in Wiener und Pester Regierungskreisen herrschenden Anschauungen nicht zu weiteren Lmoicklunaen führen. Die Klagen wegen der Culmsbedrängnisse in Makedonien seien berech-tigi und würden feiten« der Pforte kaum abge-wiesen werden können, was allerding« dann dem Ansehen Bulgariens in Macedonien wieder zu« stallen kommen werde. Bezüglich der Anerkennungsklage aber müsse man die Entwicklung abwarten. — Die gleiche Auffassung der Sach-Isl^e waltet, wie wir in reichsdeutschen Blättern lesen, in Berlin vor. [Das englisch-deutsche Ueber-einkommen) wird in Deutschland immer ungünstiger beurtheilt, und ist es namentlich daS den Engländern zugestandene Protectorat über das Sultanat Sansibar. daS dort mst scheelen Blicken angesehen wird. Das Organ der Ham« burger Großtaufmannschaft schreibt beispiels-weise: „In Sansibar haben Hamburgische Häuser aus eigener Thatkraft einen überaus wertvollen Stützpunkt für deutsche Unternehmungen geschaffen, ist deutscher Einfluß von Jahr zu Jahr ge-wachsen. In Rücksicht auf die engen und zukunstS-reichen Beziehungen zu Sansibar ist die Er-nchtung der deutschen Ostasrika - Linie mit großer Genugthuung begrüßt worden, und nu» wird gerade dieser wichtigste Knotenpunkt des gesammten ostafrikanifchen Handelsverkehrs, eer Schlüsiel zum Inner», England überlassen; denn sein Protectorat bedeutet dort seine Sup-remaiie! Stanley hat erst vor einigen Tagen daraus hingewiesen, daß Sansibar ganz deutsch geworden sei. Die Concession hinsichtlich San-nbar's wird also als ein sehr großer Erfolg Englands und als eine weitgehende Nachtgiebig-teil Teutschlands empfunden; eine Kompensation konnte nur dann gefunden werden, daß die englische Regierung in Wahrheit ihren ganzen Einfluß auf ihren Schutzbefohlenen, den Sultan von Sansibar, aufbietet, um ihn zur völligen Abtretung des der Deutsch-ostasrikanischen Gesell- ..Deutsche Wacht- fchaft bisher verpachteten Küstenstrich« an Deutschland zu bewegen. Falls wir den dauern-den Besitz desselben e> langen, so werden wir den Schwerpunkt unserer gesammien Handels-politischen un^ wirtschaftlichen Interessen von der Insel aas das Festland übertragen müssen." [Der Paßzwang an der Bogesen-grenze) ist, wie aus Berlin gemeldet wird, für alle jene aus Frankreich kommenden Rei-senden, welche das Reichsland ohne Aufenthalt passieren, aufgehoben worden. tZ um preußischen Finanzmini-st e r ] wurde an Stelle des zurückgetretenen Herr» v. Schvlz der Oberbürgermeister von Frankfurt a. M. Johanne« Miguel eruunnt. [Das russisch-französische Bünd-«i sj tritt, weiß Gott zum wievielten Male, wieder einmal in Sicht. Ob es diesmal mehr als eine Vision Derer ist. die dasselbe bisher vergeblich herbeigewünscht haben, ist fraglich. Wie man au« Petersburg schreibt, macht dort die Sicherheit einige« Aussehen, mit welcher im „Russki Weslnik" soeben der frühere Legations-rath der russischen Botschaft in Wien, Herr S. Tatistschew. von einem russisch - französischen Bündnisse als von einer Angelegenheit spricht, die nun aus dem besten Wege sei, sich zu ver» wirklichen, denn dies Bündnis „sei in Peters-bürg wie in Paris ebenso sehr durch die öffent-liche Meinung, als auch durch die Staatsmänner, welche berufen sind, die auswärtige Politik zu leiten, als nothwendig anerkannt worden." Der Czar. heißt es. habe mit scharfem Blick den Nutzen eine« Einvernehmens mit Frankreich er-kannt und jetzt sei das sranzösiich-russische Bündmß ..aus dem Gebiete der Voraussetzungen und Wünsche in das Gebiet der That übergegangen." [Proceß Panitza.j Da« Urtheil des Kriegsgerichtes gegen Panitza und Genossen ist von dem bulgarischen Militär - CassationShofe vollinhaltlich bestätigt worden. Locates und Vrovinciales. Cilli. 2*. Juni. Au den ^«ndtagswayten. Freitag den 27. d. M. ist Wahltag der Landgemeinden. DaS Resultat derselben ist nicht zweifelhaft, doch brauchen die Herren Peruake» aus die Basis gerade nicht stolz zu sein, auf welcher sie gewählt werden. Es hat sich nicht nur trotz allen Eifers nirgends eine nennens-werte Anzahl von Uhrwählern eingefunden, sondern es bedarf auch bedeutender Anstrengung, um die Wahlmänner gefügig zu machen. In allen Wahlbezirken treten die erfreulichsten An» zeichen zutage, daß das Regiment der hohlen Phrase abzuwirtschaften beginnt. In der Franzer und Fraßlauer Gegend wird von Dr. Sernec und VoSnjak in einer Weife gesprochen, daß man sich genöthigt sieht, mit dem Bannstrahl zu drohen, um dem Pantheisten und dem Hopfen« öconomen die Stimmen zu erhalten. Man nennt dort ganz offen einen Deutschen, einenGroßgrund-besitze?, und einen deutschfreundlichen Landmann, welche man viel lieber wählen möchte. Die Be-wegung wird heuer wohl ohne praktisches Re-sultat bleiben, weil die Führung fehlt; allein sie ist vorhanden und wird Fortschritte machen, wenn sie die nöthige Unterstützung findet. Und wie inmitten des Sannthales, so geht es auch in der Wifeller Gegend, um Mahrenberg und aus dem Pettauer Felde. Da und dort tauchen Namen auf, zu deren Trägern der Bauer viel mehr Vertrauen hat, als zu den slavisch-natio-naleu Candidaten, die man ihm mit Gewalt aufdrängt. Ewig schade ist's, daß im Landge-meinden - Bezirke Marburg deuscherseitS so gut wie gar nicht« geschehen ist. sonst gäbe e« dort einen deutscheu Sieg. — Schutz und Lipold, die beiden streitbaren Pfarrer, haben die Autorität des „flovenischen WahlcomiteS" gebrochen. Herr Schutz mag sich damit trösten, daß sein Nach-solger nicht besser ist als er selber. — Gegen den neuen Candidaten des Luttenberger Land-Wahlbezirkes, Herrn Dr. Deeko, scheint eine Gegenaktion der eigenen Partei zu bestehen, denn über diese Wahl wird am meisten ge-schrieben. Das Laibacher Actienrussenblatt versteigt 3 sich dabei zu folgender einfältigen Behauptung: ..Als die Deutschen hörten, daß Dr. Deöko Can-didat sei. da erblaßten sie vor Zorn und Furcht." Sehr im Wege scheint den Luttenberger Bauern-Hetzern Herr BezirkShauptmann Mac Nevin zu sein, welcher die Angelegenheit mit der ihm eigenen Kaltblütigkeit behandelt und sich von den Hetzern durchaus nicht einschüchtern läßt. — WaS die Mandate in den Städten und Märkten anbelangt, fo dürste, mit Ausnahme des Bezirkes Windischgraz - Windischseistritz, wo der bisherige Abgeordnete Dr. Tomschegg Herrn Dr. Starckel, einen geborener Feistriger, kandidiert, welchem Herr Falsche aus Mahrenberg gegenübersteht, wohl alles beim Alten bleiben, obschon die Peroaken ihre ganze Schlauheit aufbieten, um die deutschen Candidaten zum Falle zu bringen. — Im Wahlbezirke Cilli ist die Begeisterung für die deutsche Sache und den deutschen Candidaten eine hocherfreuliche. Herr Dr. Neckermann legte am letzten Sonntag vor den Wähler» von Tüffer, und gestern vor jenen von Hochenegg seinen Rechen-schastsbericht ab. In Tüffer währte die Ver-sammlung nur kurze Zeit, da die einleitenden Worte des Vorsitzenden, des Herrn Bürgermeisters A m o n, welcher hervorhob, daß die Wähler von Tüffer ihren bisherigen Vertreter und seine Thätigkeit ohnehin genau kennen, es dem Herrn Dr. Neckermann ermöglichten, aus seinen in Cilli und in Rann erstatteten Rechenschaftsbericht zu verweisen und sich auf das Nothwendigste zu beschränken. Nachdem er geendet hatte, wurden wie in Rann die Verpflegs-Stationen zur Sprache gebracht, und die Versammlung schloß mit einem Vertrauensvotum für den bisherigen Abgeord« neten. — In Hochenegg, wo sich die Wähler in sehr ansehnlicher Zahl in Wretscher'S jon. Gasthaus eingefunden hatten, führte der Gemeinde-Vorsteher, Herr K l e i n s ch r o d t. den Vositz. Herr Dr. Neckermann knünfte in seinen AuSsührungen an die Zeit an, da er vor nun vierundzwanzig Jahren als junger Mann in die Landstube trat und unter den verschiedenen Ver« waltungszweigen seine Aufmerksamkeit vornehmlich dem Sanitäts:esen und den Humanitären An« stallen zuwendele, weil er gerade diesen Zweig der Verwaltung schon nach feinem Berufe am meisten beherrschte. Eine der Früchte seiner Thätigkeit sehen nur die Bürger von Hochenegg unter ihre» Augen erstehe», das neue Siechen-haus, welche« dem freundliche» Markte sicherlich zum Segen gereichen werde. Redner besprach sodann die Thätigkeit des Landtages und seine eigene Thätigkeit in der Landstube, und als er das Eisenbahngesetz berührte, erwähnte er unter Anderem, daß schon im nächsten Jahre der Curort Sauerbrnnn, eines der wertvollsten Objecte des Landes, mittels eines Schienen-strande« mit der Südhahn verbunden werden wird. Er kam auf den Ankauf der Wälder in Obersteiermark zu sprechen und legte die Gründe dar. welche ihn bewogen haben, sich in dieser Angelegenheit ablehnend zu verhalten. Die Schäden, welche die eventuelle Verkarstung jene« Gebietes zur Folge gehabt hätte, würden vornehmlich die Nachbarländer getroffen haben, und diese würden sonach ein größeres Interesse gehabt haben als Steiermark. zu sorge», daß die Wälder erhalten bleiben; im Uebrigen aber habe er sich zu seiner Haltung vornehmlich durch Bedenken finanzieller Natur bestimmen lassen, und wenn auch die Verwaltung für das erste Jahr ein Erträgnis von 3 Percent ausweise, so werde doch erst die Zukunft lehren, ob jene Bedenken gerechtfertigt waren oder nicht. Am Schlüge seiner Aus-sührungen berührte Redner die Lage des Gewerbe-stände« unb sprach den Wunsch aus, daß in Zukunft „aus dem Gewerbestande nicht nur herausgezogen, sondern daß ihm vielmehr das Nöthige zugeführt werde." Hierauf ergriff Herr K l e i n f ch r o d t das Wort. Er erinnerte an die hervorragenden Verdienste, welche Dr. Necker-mann um die Abfcheidung des Marktes Hochenegg von feiner Umgebung erworben, und an da« Siechenhaus, das man ausschließlich unserem wackeren Vertreter im Landtage zu danken habe, und schloß damit, daß er die Versammlung aufforderte, dem gewesenen und hoffentlich auch zukünftigen Abgeordneten durch Erheben von 4 den S'tzen da» Vertrauen kundzugeben. In seiner Danlesred« kam Herr Dr. N e ck e r m a n n, da der Vorredner der Lasten gedacht hatte, welche den Gemeinden durch das Armenwesen auige-bürdet seien, auch auf d-ese« zu sprechen und bemerkte, daß a»ch da« Armenwesen organisiert werden müsse. Der Ansang fei damit in Oder-steiermark bereit-» gemacht, Dr. Reicher babe da« Armenwese» zum Gegenstände besonderen Studium« gewählt, und vielleicht in wenigen Jahren schon werden die Gemeinden dieser großen Lasten enl-ledigt sein. Redner endete damit, daß er die Panekgenossen ersuchte, sich vollzählig zur Wahl kinzufinden. „Wenn wir zusammenhalten, so werden wir auch siegen, siegen zu unserem eigenen Wodle und zum Woble unserer Kinder." Der officielle Theil der Versammlung wurde mit k,nem dreifachen Hoch au, Herrn Dr. Neckermann geschlossen. Au« Pettau, 22. d. Ml«., erhalte» wir folgenden Bericht: Ueber Einladung de» hiesigen Wahl-Comites stellte sich gestern in einer zahl-reich besuchten Versammlung Herr Dr. Gustav Kokoschinegg den hiesige» Wählern vor. Herr Dr. Kokoschinega beerichlete vor Allem über seine bisherige Thätigkeit im Reich«ra»he. bei welcher Gelegenheit er auch über die Parleiver-hältnisie sprach und den Parlamentarismus schilderte, indem er hervorhob, daß derjenige Abgeordnete der Opposition, dem es nicht möglich wird, in Ausschüssen zu wirken, sür seine Wähler in keiner Beziehung nur die geringste Thätigkeit entfalten könne, da jede Rede im Hause nur von einer geringen Anzahl Parteigenossen gehört und bei der Abstimmung seitens der Majorität de« Hause« nur den Anträgen des Berichterstatters zugestimmt werde. Ihm sei es »ergönnt gewesen, in der kurzen Zeit seiner Thätigkeit in drei Aus-schüsse gewählt zu werden und bei dieser Gelegen-heit verschiedene Wünsche seiner Wähler vorzu-bringen, ebenso wie ihm auch die Möglichkeit geboten worden war, während der Budgetdebatte einigemal« das Wort zu ergreifen und namentlich die Dringlichkeit der Drauregulierung, die Noth« wendigkeit der Abänderung der Steuerngesetz-gebung, sowie der Errichtung eine« Gerichtshofes in Marburg zur Sprache zu bringen. Uebergehend auf die Landesangelegenheiten, hebe Redner hervor, daß dem zukünftigen Landtage von Steiermark hauptfächlich die Lösung volkswirtschaftlicher Fragen zukommen werde. Man werde trachten müssen, die Landesumlagen noch weiter herab-zusetzen und durch eine glücklich« Anwendung de« Lokalestenbahngesetzes die Hebung der Volks-wirtschaft zu erzielen. Ebenso werde di« Regelung des SanitätswesenS im ^'ande zur Durchführung gelangen müssen und hoffe er. daß di« bezüg-lichen Differenzen, welche gerade in dieser Frag« zwischen Regierung und LandeSauSschuß. respec-tive der Majorität de« Landtage» herrschen, sich werden zu einem gedeihlichen Abschlüsse bringen lassen. Auch werde eS nothwendig fein, einem etwaigen Versuche eines sogenannten Ausgleiches zwischen den Rationalitäten des Landes nach An deS böhmischen Ausgleiches zu begegnen. — Dieses Programm deS Herrn Candidaten. sowie seine Beantwortung mehrerer Interpellationen seitens der Herren Joses Ornig. Joses Fürst und Han« Perko, betreffend die Errichtung eines LandeSobergymnasiumS in Pettau, dann die unentgeltliche Beiheilung der bäuerlichen Wein-Producenten mit amerikanischen Wurzelreben, endlich die Erzielung einer Herabsetzung der Personen- und Frachttarife der Südbahn, fanden allgemeine Zustimmung und Billigung, und würd? über Antrag des Herrn Dr. Strafella nachstehende Resolution einhellig zum Beschlusse erhoben : Die am 21. Juni d. I. einberufene Versammlung der Wähler der Stadt Pettau erklän sich mit den Ausführungen de« Herrn Dr. Gustav Koko-fchinegg. der über Einladung de« Herrn Bürger-meister« Eckl zur heutigen Wähleroerfammlung in Pettau erschienen ist. für allseitig befriediget und mit seinen ausgesprochenen Jnteutioneu voll-kommen einverstanden. Die Wähler acceptieren die Candidatur de« Herrn Dr. Kokoschin-gg sür den Landtag, votieren ihm ihr »ollstes Vertrauen und werden für seine Wahl mit allen Kräften einstehen, indem zugleich die Erwartung und Hoffnung ausgesprochen wird, daß Herr D.r „De-tsche Wacht" Kokoschinegg im Landtage für das Wohl der Stadt Pettau und der anderen zum Wahlbezirke gehörigen Städte und Märkte erfolgreich und kräftigst wirken werde. AuS Rann wurde uns unterm 18. d. M. berichtet: „Die Wahlmännerwahlen vollziehen sich im politischen Bezirke Rann mit einer Ge-räuschlosigkctt. wie noch niemals. In vielen Ge-meinden sind die Mitglieder der WaLl-Commission d,e einzigen Wahler. Zumeist aber drücken die Wähler einen entschiedenen Widerwillen gegen die Wiederwahl deS bisherigen Abgeordneten Jermann, der aus seiner Amtswirksamkeit im Ranner Be-zirke in allzu gutem Andenken steht, ganz offen« kundig aus. Diefe Proteste werden allerdings wenig nützen, denn die geistlichen Herren, mit denen nebenbei gesagt, der Bischof gelegentlich seiner FirmungSreis« ausschließlich im wendischen Idiom verkehrte, waS ihnen den Kamm noch mehr schwellen macht, sind vorherrschend selbst die Wahlmänner. Das übrige wird in und vor dem Wahllokale in Rann geschehen. Wie bi« nun bekannt ist, sind nur in Wind. - LandSberg und in Wisell entschieden liberale Wahlmänner gewählt worden. — Die Geistlichen ermähnten am Sonntag die Gläubigen von der Kanzel herab, nur bekannt gute Katdoliken als Wahl-männer zu wählen, damit die Religion nicht noch mehr gefährdet werde." sHcrr Erzherzog Rainers kam gestern nachmittag mit dem Triester Schnellzug« in Cilli an. Nachdem j.'der Empfang verbeten war, so hatten sich aus dem Bahnhose nur der Commandant des Landw. - Ins. - Regimentes, welchem das Bataillon Cilli angehört, Oberst Schrott, ferner Oberst v. Braßeur und Major Mayer eingefunden. Der Erzherzog, in dessen Begleitung sich ein Adjutant und ein Kammer-diener befanden, nahm im „Hotel Elephant" Ab-steigquartier, wurde vom Hotelier begrüßt und em-pfieng bald nach seiner Ankunft den Herrn Bürger-meister Dr. Neckermann und den Vertreter der B«-zirkShauptmaniischast. Herrn Commissär Tax. Am Nachmittage rückte daS 20. Landwehr-Bataillon — Erzherzog Rainer ist bekanntlich Obercomm^ndant der Landwehr — in voller Stärke auf den Exercierplatz in Unterkötting aus und manöo-rierte dort vor dem Erzherzog, der sich über die Leistungen der Truppe in anerkennendster Weise auSsprach. Um 7 Uhr abends kehrte Erz-Herzog Rainer in daS Hotel zurück, und, nachdem hiezu die Erlaubnis eingeholt und gern« er-theilt worden war, brachte ihm die MusikvereinS-kapelle um '/,9 Uhr eine Serenade dar, wäh' rend welcher der hohe Gast säst unausgesetzt im Fenster seines Wohnzimmers lehnte. Die Musik, welche trefflich spielte, brachte unter Anderem die ,Maritana"-Ouverlure, ein Lied von Gumberl, ein .,Lohengrin"-Potpourn und zum Schluß« den Marsch „O, Du meinOesterreich" zum Vortrage. Während der Serenade wurde der Vorstand des MusikvereineS, Herr Professor Gubo, zum Erzherzog befohlen, und der hohe Gast dankte ihm in herzlichen Worten für die ihm dargebrachte Ovation und spendete der Kapelle rückhaltloses Lob. Heute um 6 Uhr morgens reiste der Erzherzog mit dem Stcundiir-zug« nach Marburg ab, und hatte sich auf dem Bahnhofe auch Bürgermeister Dr. Neckermann eingefunden, welcher dem Scheidenden ein prächtig eingebundenes Exemplar von Knittl'S „Cilli" überreichte, das huldvollst entgegengenommen wurde. sPerfonalnachrichten.j Dem Director der L«hr«r-Bildungs-Anstalt in Marburg. Schul-rathe Georg K a a S, und dem Finanzrathe und bisherigen Steuer - Oberinspector in Laibach, Johann Verderb«r. wurde aus Anlaß ihre« Uebertrittes in den bleibenden Ruhestand das Ritterkreuz de« Franz Jos«s°Ord«nS verliehen. sVo» dem Herrn Advocaten Dr. Carl Kummmer in Grazl wußte ein gegnerische« Blatt unlängst zu melden, er habe sich um daS Mandat deS Cillier Landtags-Wahlbezirkes beworben, sei jedoch von den Wäh-lern abgelehnt worden. Diese Nachricht ist voll-ständig erfunden. Wi« uns H«rr Dr. Kummer schreibt, hat er weder in Won noch Schrift. 1 -90 1 weder im Privatgespräche noch öffentlich irntall 1 die ihm imputierte Absicht geäußert, und er;t auch niemals in die Lage gekommen, abqele.« zu werden. Wir fordern da4 betreffend« ölim hiemit auf, eine einzige Handlung des Heni Dr. Kummer zu nenne», welche auf die Ädnji desselben, in Cilli zu candidieren. auch nur « Entfernteste» könnte schließe» lassen. IB o u Herrn Dr. Filipic> «bahn wir folgendes Schreiben: An die löbliche Redaction der „Deurschtn Wacht" in Cilli. M Berusung auf die lt>, 21 und 22 des Preß, gesetzes ersuche ich um Ausnahme nachstehe»»« Berichtigung: „ES ist nicht wahr, daß ich °jt einige» Jahren oder überhaupt je versucht hobt unter den Deutsche Zwietracht zu säeu, daher auch von ziemlich ungeschickter Hand und eiiei» Nichtreussieren keine Rede sein kann. Tesgl«. chen ist es unwahr, daß ich im WahlbqjM eifrig herumfahre, um gegen Dr. Neckermaia zu arbeiten." Hochachtungsvoll Dr. l'uhioq Filipiö. — Cilli, am 24. Juni 1890. — (öit halten gegenüber dieser Berichtigung da« wi unS Gemeldete vollinhaltlich aufrecht. Anu>.d.R.j sDie Feier der SonnwendeJ ronrti in Untersteiermark wie alljährlich so auch braei wieder durch Höhenbeleuchtung begangen. Sannthal fiel die letztere allerdings spärlich« au« als sonst, woran wohl der ausgitbige dem Fluße «ein Feuerwerk abbrennen, und an bet Kapuzinerbrücke hatte sich in einem Privatgarteit der Gesang»erein „Liederkran;" niedergelassa. um die Sonnwende mit frohem Gesang zu de-grüßen. In den Pausen aber spielte die Bete-ranen-Kapelle, und zwar sehr gut, und aus eine« schwanken Kahne produciene Herr Herz! sei« pyrotechnischen Künste. Das Alles gab ein de-wegtes und anziehende« Geiammtbild. sWeg-undBrückenmaut.j Da« Finaaz-Ministerium bat verfügt, diß jene Weg.- urt» Brückenmaut. Stationen, welche bei der alljährlich stattfindenden öffentlichen Verpachtung4-Berhandl>o>i nicht im Verpachtung«wege angebracht werd«», m eigene Regie der Finanz-Verwaltung »u nehmen fii». sEine Verordnung de« Finanz» minister«,j welche dieser Tag« «flössen ift, ordnet an, daß bei Rekursen gegen direcie bleuer» — da« find $au«|in«-, HauSclassen-, Einkomme» und Erwerbsteuer — die Stempelgebür nicht mehr wie früher l fl., sondern nur mehr 36 kr., beziehungsweise 15 kr. beirägt, je nachdem der im Recur«wege angefochtene Steuerbetrag über »der unter 50 fl. «uSmacht. [N«« « Postämte r.| Mit l. Juli tritt in der Ortschaft Lassing bei Selzthal ein Post amt in Wirksamkeit, welche« sich mit dem vries-und Fahrpostdirnst«. dann mit dem Postspar-cassendienstc zu befassen hat und mit dem Posi-amte in Selzthal (Bahnhof) durch ein« täglich einmalige Fußbolenpost in Verbindung gesetzt wird. Postämter wurden ferner in der Onschast G o s d o r f bei Mureck, in Frauheim bei Kranichsfeld und in Sattendorf am Ossiacher-See ins Leben gerufen und haben sich alle diese Aemter mit dem Bries«, Fahrpost- und dem Postsparcassendienste zu besassen. Da« Pofl-amt Gosdorf hat sich durch täglich sechsmalige Botengänge mit dem gleichnamigen Bahnhofe m Verbindung zu setzen. sS ch a d e n f e u e r.| Die Onschast Dra-goweinSdors im Bezirke Tschernembl in Kram, welche schon im Jahre 1379 einer verheerende» Brandkatastrophe zum Opfer gefalle» war. ist abermal« nahezu gänzlich niedergebrannt. — Nahrungsmittel und Futtervorräthe. Einrich-tungSstücke und Ackergeräthe sind größte »theilt vernichtet. Der Schaden wird auf 80.00V fl. geschätzt. Die Betroffenen. größtentheils nur gering versichen, befinden sich in der drückendste» Nothlage, und hat die Landes »Regierung Sammlungen ausgeschrieben. 1890 „Keutsche Wacht 5 fEinbruchSdiebstahl. ] Der er am erst 24. April nach Ahbüßung einer dreijährigen Kerker-strafe aus der Strafanstalt Karlau entlassene, unter Jelizci Aufsicht stehend«, nach St. Paul im Sann-lhal zuständige Schuhmacher Karl Findeisen wurde mi IP. d. nachts bei einem EinbruchSd ebsiable in einnn Gasthaus« in St. Martin, Bez. Windisch-l»>, ertapp». Al« er kestqeiiommen werden sollte, fehlte er sich mit einem Revolver zur Wehre und «nichte eine» Knecht durch einen Schuh in die linke Hüfte. Trotzdem wurde er festgenommen und dem Bezirksgerichte Windifchgraz eingeliefert. # • [tanjprüfungJ Samstag den 28. Juni tilt der akademische Tanzmeister Herr Eichler mit deinen Schülern im Casino Saale eine Tanzprüfung at. um sit von den Erfolgen eine« systematischen ll»»rrich>eS überzeugen zu können. BesondereSInteresse tärit« die hier noch nie gesehene steirisch« Quadrille diuni. welche von 16 Paaren getanzt werden wird. D» Prüfung folgt efn Kränzchen auch für geladene «sie. Theater, Kunst. «Literatur. *H. Vogt, .auf und Nieder', Sport-rmiin mit l 00 Illustrationen von H. Albrecht, Bnlaz r«n Carl Krabbe in Stuttgart. Rennsport »nd Pferdezucht erfreuen sich in Deutschland und in L., Com-ponist und Musikschriftsteller, mit Sohn Leopold Maria Freiherr von Savenau, Graz. Conftance von Minkwitz, kais. russische Eeneral4witwe, mit Kammerjungfrau, au« Rußland. Caroline Novak, Private, Wien. Ludwig Pvterssy, k. ung. Gericht«-rath i. P., Budapest. Tberese von Henneberg, mit Frl. Tochter, Cilli. Therese Kueovek, Bezirks-Ob-manrSgattin, mit Söhnchen, Luttenberg. Johann Schweyda, k. u. k. Major, Ag»am. Frl. Paula Tischler, HaustesitzerStochter, Weitenstein. Euphrosine v. EremitS-DimitS, Gutsbesitzerin, mit Frl. Tochter, Neusatz. Anton Mitterer, Kaufmann, Graz. Leopold Wagner, Privatier, mit Gemalin, Ober Döbling. FranziSka Gräfin LeSniowSka, EhrenstistSdame, mit Kammermädchen, Baden bei Wie»: Caroline Kloi-der, geb. Pfeisser, SpediteurSgattin, Graz. Leopold Zinner, Beamter, mit Frl. Tochter, Wien. N. Kos-ler, Volkssänger, mit Familie, Graz. Carl Cekui, Finanz-ObergerichtSpräsident und Banaltaselrath, mit Frl. Tochter, Agram. Anna Ferigo, Realitäten-besitzerSgattin, mit Tochter Frau Antonie Liebenwein, Villach. Franz Kosar, Domherr, mit Bedienerin, Marburg. JuliuS Mauroner, k. u. k. Oberstlieu-tenant, Trieft. Heinrich Frankovich, k k. Bezirks-GerichtSadjunet, Landstraß. Frater Aloistu« Neu-hold. Tominikaner-Laienbruder, Graz. Friedrich Pastr«!i, Eisengieberei-Besitzer, mit Frau Gemalin, Simmering bei Wien. [Cur- und Fremdenliste deS Kai. sei Franz Joseph-Bad Tüffer.] Rudolf Kenn, Privat, Krem«. Leopold Tlchilloch jun., Graz. Joses Rainer. Gutsbesitzer, Maria Saal. Dr. L. C. Lümmel, Hof- und GerichtSadvoeat, Graz. Josef Schlecht, Rentier, mit Gemalin, Karlstadt Max Urban, mit Sohn, Ursahr. Klara Rosthan, Private, mit Enkelin Frl. Caroline Ruckgaber, Klagenfurt. Ludwig Edler von Mrinzingen, k. k. Major, Graz. Franz Wagner, Kaufmann, Wien. Marie Folger, Eaf6tier» Gattin, mit Fräulein Tochter, Marburg. Julius Haertel, Fabrikant, Wien. Heinrich Gaßner, Privat, Wel«. Josef Prosenc, Generalrepräsentant der Uni« calholica, Laibach. Dr. I. Dvoraeek, Hof- und GerichtSadvoeat, Wien. Ernst Walter, Privat, Trieft. Karl Schramm, Privatbeamter, Prag. Rudolf von Amberg, Ministerial-Concipist des k. k. Handelsministerium« in Wien. Stefau Goebel, mit Gemalin und Sohn, Privat. Hannover. August Blühborn, Privat, mit Diener, Wien. Ru» dolf Baron Elintschek-Sieüenberg, k. k. Artillerie-Oberlieutenant, Gör». Andrea» Frank, Rentier, Werschetz. Adalbert Kohout, Werksbeamter, mit Ge-malin. Freudenberg. Emilie Gräfin Zichy-Ferrari«, mit Gesellschafterin und Kammerdiener, Budapest. Adolf Ferringer, Privat, Spalato. Emilie Schilling, f. k. HauptmannS- und SüdbahnbeamtenSgattin, mit Familie. Georg Meißel, Fabrikant, Magdeburg. Ludwig Heil, Reisender, Wien. Nachtrag. Nach Schluß des Blatte« kommt uns aus Windisch - Graz noch folgender Bericht zu : «Da der bisherige Abgeordnete Herr Dr. Johann Tomschegg in einem Schreiben au die Wähler vom 2. Juni l.J. angezeigt halte, daß er eine Wiederwahl nicht mehr annehmen könne, wurde am l.'». d. M. in Urnerdrauburg eine Besprechung von Vertrauensmännern abgehalten, bei weicher von den Modisch Feistritzern der aus Windisch»Feistriy gebürtige Herr Tc. Star» sei. Advocat in Graz. und von den Mahren-berger der Gutsbesitzer Karl Fritscher in Wil-don.als Candidaten vorgeschlagen wurden. Eine Einigung aus einen der beiden Herren wurde nicht erzielt und die endgiliige Ausstellung da-her den Wahlerversammlungeu der einzelnen Wahlorte anheimgestellt. Dementsprechend fanden am 21., 22. und 23. die Wählerver-sammlungen in Windiich-Feistritz, Schönstein und Windischgraz stall, bei welchen Herr Dr. Tom-schegg seinen Rechenschaftsbericht erstattete und die beiden diezu eingeladenen Bewerber sich vorstellten. Bei allen drei Versammlungen wurde Herrn Dr. Tomschegg der Dank sür seine Thätig-keit durch Erbeben von den Sitzen einstim-mig ausgedrückt und in Windisch-Feistriy sowie Schönstem einstimmig der Beschluß gefaßt, den Herrn Dr. Starke als Candidaten aufzustellen, während in Windischgraz über Wunsch mehrerer Wähler eine Abstimmung unterblieb, weil auch Wähler aus Mahrenberg, Hohenmanten und Saldenhosen anwesend waren, uud die Versammlung es für nothwendig hielt, daß die Wähler von Windischgraz sich noch unter sich besprechen und aus einen der beiden Bewerber einigen, wie dies auch bisher immer der Fall gewesen war. Wie sich bereits bei der Versammlung zeigte, hat ei» großer Theil der Wähler von Windisch-graz sich sür die Ausstellung des Herrn Dr. Starke! ausgesprochen." Schwane Seidenstoffe von 60 kr. bis ft. IMS fr. 'ilfta — glatt unk «rauft«! (ca. ISO t>rt| *. Ciul.) — »erteiltet rober- «nd ftttitmife fcüTte- »Ilv i#Qtrri da» Xftot G. 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Aus Wunsch sende meinen alle 14 Tage er-scheinenden Bericht über die Vorgänge an der Börse gratis und sranco. soe-2 ISO CrTjLld.ea^L oder mehr kann jedermann monatlich durch Fleiss ohne Capital and ohne RUico verdienen, die sich mit dem Verkaufe von Losen nnd Staaifpupieren befassen wollen, diejenigen die selbst nach kurzer Zeit einen Krfolg nachweisen, erhalten nebst der PniTLsiun einen fixen (iehalt. Antrüge un das 1 Baskhau-i J. Kannenseld «1* l'anip. Budapest Marin-Valerioga*!«« Nr. !i. Der gesammten Heilkunde Dr. Ceslaus Krtilikowski, der auf dem Gebiet« der Nervenkrankheiten an Unirersit&ten Deutschlands und Frankreichs umfassende Fachkenntnisse gesammelt und in verschiedenen Curorten Studien gemacht, ist von Römerbad auf einige Tage nach Cilli gekommen und ordiniert im Hotel „Elefant" im L Stock, täglich von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags für Herren und von 1 Uhr bis 3 Uhr nachmittags für Damen. Es handelt sich bei Nervenkrankheiten vor allem dtrum, die Ursachen derselben aufzufinden ; ganz besonders gilt dies bei hyateri-«ken Frauen. Denn ist der Ursprung des Leidens bekannt, dann lässt es sich auch beheben, oder doch mildern. Mit der Methode des Dr. Knilikowski sind die besten Erfolge erzielt worden, was durch zahlreiche Zeugnisse bestätigt wird. Sie empfiehlt sich allen nervös angelegten Naturen und besonders bei allgemeiner Absehwächung, die sich bei Männern jeden Alters einstellen kann. Zehn bis fünfzehn Sitzungen genügen in den meisten Fällen. Die Untersuchung erfolgt, wenn nöthig, bei electriscbem Lichte. 511—i Nariazeller Magen-Tropfen, vortrefflich wirkend bei Krankheilen des Magens. flemiürt bei KtpemtofUfelt. Schrrao:brnuim. Selbwchl. Clet unb drtrrtben. ÄO»ff. aj!n5c»tra»tl, Xittflorfiim, UtberUben ►rtOToorn» mit Steifen unbWc tiisteit. k fllollbe ioMcmt »ebtuach«-«abKifaa« 40 Kr.. Z,»»et»«ich« 70 Kr. 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