Nr-16, Freitag, 20. Jänner 1905. 124. Jahrgang. Mtmcher Zeitung. , >«^la^^^3",^»^.' ^^ Poslvtllendili!«,: gaiizjälirig N0 li, hallijährla 1ü li. Im Konlor: <,anz° I Tir «Laibacher Zritung» e>sche!nl tässlick, mi! Ausnalimc der Tonn- und ss^irriassl. Dir Administratlo« dchnb.! ^«' ^'blal'rn! 1l ^ FNi ble Hustellmiz, ins Hauo gaimlttin« ^ X, — Insertionössedühr: Fül llcinc I sich Noiigreüpwv Nr. L, die Ncballlon DaIl„aliiMsse Nr. 10, TpreclMmdfü der ^ed.ifiio» tu>,i » l'ic- u> Nyi ^nierair v«s z« 4 i)e»len ?>li l>, grühere pe, Zeile li! K: ve! Weren Wieberlwlungen per Zeile ll d. V uc>rm!t!a„s. Unsrnnrieile «'riefe n>erden nich! ll!!i,ei,o„ii!leii, Manuilriple «ichl ziiriicl^estellt. 2lnitlicher Teil. Den 18. Jänner 1905 wnrde in der l. t.Hof° und StaatS» ""«"" das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Ne° «.l ^ ""' ö""' Jahrgange 1904 sowie das III. Sllick des Reichs» N'iehdlattes des Jahrganges 1905 in deutscher Ausnabe anö' «egtoen und versendet. ,<^^ach dem Amtsblatte zur «Wiener gciwng» vom 1«. Jänner A" (/tr. 14) wnrde die Weiterverbreituua folgender Preherzeug-'"iie verboten: U , Die sogenannte ^trunnll (1905) der Zeitschrift: «1^ !?<:<> llsl ""^, herausgegeben uon der Druckerei F. Miori. ^,"!^^' von, 13. Jänner 1905. «^ Hle im Verlage von Josef Wendler in Schaiba erschienene '«uyschrlft: .Iur Aufklärung». Nr. 9 <)^v^ .N!..»^^^ Oölnill» vom 13, Jänner 1905. 'Aunits.,-. vom 8. Jänner N'Ob. ^^„ll. vom 28. Dezember 1904. Nichtamtlicher Teil. Die innere Lage. ^ Die „>jeit" bespricht den voin österreichischen ^n:enhause ausgehenden Versuch, durch eineÄnde "lNg des Gesetzes über die Geschäftsordnung de^ ^ ^chsrateö dic Obstruktion im Abgeorduetenhaufe >U bekämpfen, dein no wenig Allssicht auf Erfolg "k,cheiljt. Die einzige Leistung, durch die ein öfter' ^lchischer Staatsmann si6) als solcher belvähren 'anno. sei die Herstellung des nationalen Friedens, "lles andere Pftlscherei. Die Ruhe unter den Par-tr'cn sei die Voraussetzung der, Geschäftsordnungs N'furm und könne nicht ihre Wirkung sein. Die For ^«listen unseres Herrenhauses würden gut tun. das ^geordnetenhaus sich selbst zu überlassen. Werde '"n Zustand erst wieder der normale sein, dann soll Man sehen, wie die Geschäftsordnungöreform, aus l>'.l nmn jetzt viel Wesens mache, ein wahres Kinder-W'el sein werde. .Die „Arbeiterzeitung" nimmt scharf gegen die ^esormiererei" des Herrenhauses Stellung, Die ^bnruttion stecke in der Geschäftsordnung des Ab-^ordnetenhauses und alls dieser könne sie nur das 'lbqeordnetenhaus tilgen. Das „Neue Wiener Tagblatt" lind die „Zeit" veröffentlichen eine Unterredung mit dem Abgeord ^tcn Tr. ^kedl. worin dieser Mitteilungen über Feuilleton. Äriegöbilder. K ampf s ze,le n. Nemirovi^ Tanöento, der Kriegsberichterstat ter des Rußtoie Slovo", schildert folgende Epi 'öden aus emem der letzten dämpfe am Tchaho. Ein Offizier klonnn eine steile Anhöhe enwor um yom General Vefehle. zu holen. Da bemerkte rr unterwegs einen Toldaten. welcher, gleich ihm mühsam emporkroch, a„ "^^^.würdiger Feigling!" herrschte er ihn, ni^" Ä'^^ ^' ^'^ ""l diese Weise vor den iava-"'1chtopf. bin ^" ^wzier, eo geht nicht anders . . . ^ch b'n verwundet . Eine Kugel traf mich ..." Nlit, .""^"' Antwort fühlte ich mich wie vom ^nvs^'^^'" "^lilte später der Offizier. „Ick taten ,i. ?^"'"'^ d"" Soldateli, meine Worte ann mn- le.d. „Und warum. Bruder" - so fragte M de^N"'^^^'?" "^ "ach oben, anstatt un l'örst dn!?" " '^ "^ allszusuchen? Dorthin ge ZetH^.^^ soll dem G.^ seinen Eindruck der Konferenz mit dem Minister^ Präsidenten Baron Gautfch machte. Aus des letz' teren Ausführungen gehe hervor, das; man im böh mischen Randlage eine Ausgleichskommission einge^ setzt luissen will, die analog der Ausgleichst'ommip sion des mährischen Landtages die Versöhnuilg in erster Linie durchzuführen hätte, und daß er eine Verständigung vou Voll' zu Voll nicht als eine ge gen die Negierung gerichtete Spitze betrachte, das; er sie vielmehr auf das tatkräftigste fördern würde. Sein Programm ist die Erreichung des nationalen Friedens, auf welche Weife er auch immer zustande kommen sollte. Der Abgeordnete ^kedl glaubt, das; alle gemäßigten deutschen Elemente diese Vestrebun-gen "des Ministerpräsidenten unterstützen werden ulld daß Varon Gautsch auf deutscher Seite dies bezüglich leine wie immer gearteten Hindernisse vorfinden werde. )n der „Österr. Volkszeilnng" erklärt Abge-ordneter Ehiari, die ^age scheine sich gebessert zu haben. Die Deutschen wollen dein neuen Kabinetts^ chef keine Schwierigkeiten inachen, so lange sie keine bestimmte Veranlassung dazu haben. So lange die Politik des Frei Herrn v. Gaulsch dahin gebt. das Abgeordnetenhalls voll der Obslruktiou zu befreien, werde er bei lins die größte Förderung finden, aber es solle schon jetzt vor einseitigen Koncessionen an unsere nationalen Gegner gewarnt werden. Indien. Die ^l'achricht über die Ruhestörungen in :>l0rd westindien wird, wie man aus ^on^mi meldet, von den Kennern der indischen Verhältnisse durchaus nicht leicht genommen. Wenn auch bisher noch leine offizielle Bestätigung vorliege, so hege mall doch kaum einen Zweifel all der Nichtigkeit der Meldung. Die betroffenen kleinen Vasallenjtaaten. ^awagai llnd Dir, haben unter ihren Sultanen, be^iehungs weise Khanen, Safdar Ali lind Mohammed Sharif, schon eine lange Neihe kleiner Fehden binter sich, man hatk? sich jedoch früher kaum darum geküm mert. Jetzt aber werden solche Iwischenfälle anders bebandelt. Die gegenwärlige Negierung von Indien hat ibr Haus in ^rdnung gebracht und ist nietn ge neigt, diese durch einen Ausbruch alter Feudal kämpfe wieder zerstören zu lassen. Mall hat nur Der Offizier uahm den Zettel an sich lind überreichte ihn selbst dem General. Ob sich der Sol-dat noch nach unten bat hinschleppen können, isi im bekannt. Auf einem anderen Hügel erblickte ein herab-steigender Scharfschütze einen Kameraden, ^ang ausgestreckt lag der Mann da. Und ringsum brül len die Geschütze, sausen, krachen und bersten Schrapnellc und Grallaien. Der Schütze tritt naher heran-. er denkt bei sich: „Gewisz ein Toter". Doch da vernimmt er lautes Schnarchen. „Holla, was bast du dir da für einc Schlafstelle ausgesucht?" rnst er erstauut. „Störe mich nicht, Bruder! Die Müdigkeit bat mich überwältigt." ,,,Nonmi' dcich berunter! Hier nnrsl cm gelötet." „Getötet kann man überall werden. Bruder. Dem Tode entflieht niemand. Und hier stört mich wenigstens kein Vorgesetzter: im werde mich 'mal ordentlich ausschlafen." Er drehte sich anf die andere Seile lind schlief wieder ein. Ob er wobl unversehrt davongekommen ist?... Wer eine Schlacht mitgemacht hat, der kennt diesen Grad der äußersten Erschöpfuug. Die Ner-veil haben ihre Tätigkeit eingestellt, gleich als ob sie zerrissen wären. Mall hat keine Eindrücke mehr' das Gefühl der Fnrcht sowie alle andereil Empfin-düngen sind verflogen. Nur das eine Verlangen ist geblieben zu schlafen, um jeden Preis, nnd sei es auch für den Preis des Bebens, sich hinzustrecken eine allzureiche Erfahrung darüber, wie leicht bei dem Eharakter der Eingeborenen bei solchen Ge legenheiten aus Fuuken eine Flamme angefacbt werden kann. Jem kommen überdies noch andere Momente dazu, welche einen Bruch des inneren Friedens als höchft ungelegen erscheinen lassen. Der Premierminister hat bekanntlich in seiner jüngsten .^lindgebling abermals auf die politisch-strategische Bedeutung Afghanistans hingewiesen. Man kann daher gerade an der Nordwestgrenze keine Störung duldeil, welche in ungeheuerlich vergrößerter Dar stellung durch die eiubeimische Berichterstattnng über die Grenze gemeldet wird: nach Afghanistan, wo das Ansehen der unerschütterlich gefestigten anglo-indischen Macht nicht abgeschwächt werden darf, lind noch darüber Hinalls. Es ist daher nicln zu verwundern, daß die Negierung ohne Säumen eingegriffen uud sofort eine mobile Kolonne nacb dem Kampfgebiet abgesendet hat. Die Situation ist die, dass das Ableben des Beherrschers von Dir vo» seinem alten Nebenbuhler als Gelegenheit benützt worden ist, um sich in die Erbfolge einzumischen lind einstweilen ein Fort zu besetzeil. Durch diele Torheil hat er sich der anglo indischen Negiernng gegenüber in die Stellung eines Friedensbrechers gebracht und die Expeditioustruppe wird ihn wohl demuächst nach Hause weiseu. Politische llrl'orlicht. ^ailiach, 19. Jänner. Das „Fremdenblatt" erbäll folgende Miltei lung: Ein Grazer Blatt, das mit Vorliebe militari sche Sensationen kultiviert, ließ sich unlängst alls Wien eine abenteuerliche Geschichte über die Erwer buug einer Koblenslation auf einer b i n t e r > n d i s ch e n I n s c l für die ö st e r r c- i cb i s cb >> n g a r i s ch e K r i eg s^ u n d H a ndeI s m a r i u c erzählen. Wir brauche'u wohl nicht zn versichern, daß diese Nachricht vou Anfang bis ',u Ende auf Erfindung beruhl. Das „Deutsche Vollsblan" hat, was das Ver bällnis zwischen T erbi e n lnld B u l g a r i e n betrifft, den Eindruck, daß alle Momente person licher lind politischer Disharmonie znsammenwir ken, lilli die Beziehuugen zlvischeu diesen beiden rändern „zu eillem Bruche reis" zu machen. Wäre Aussicht vorhanden, daß sich die Zustände in Maze und die Augen zu schließen. Und oft fallen die Sol daien hin und schlafen ein. lind oft gelangen sie im Schlase dorthin, woher es keine Nückkehr mehr gibt. Es kamen Fälle vor. daß eiuzelue ^eute aus den Schühenschwärmen, welche dicht vor dem Feinde lagen, fast angesichts desselben einschliefen. Als der Befehl 'ium Nückzug kam, kehrteil alle nm, nur jene konnte man nicht wacbriitteln, so schrecklich eruu'i det wareu sie. Ill dell svanischen Gefängnissen für politische Verbrecher soll es eine gewisse Tortur geben, näm lich die der Schlafen!ziehnng. So oft ein Gefan gener einschlafen will. richtet man ibn auf und zwingt ihn zu fortwährenden Bewegungen. Der Gefangene gewöhnte sich schließlich daran, im Ge heil zu schlafen, im Stehen, gegen die Wand ge lehnt, zu schlafeil, ja sogar mit offenen Augen zu schlafen. Und erdulden nicht die todmüden Solda le» im kriege gellau dasselbe? „Ach. wenn mich bloß eine Kugel träfe!" träumt ein solcher schlafsücbtiger Soldat von einer Vcrwundling. „Was für ein sonderbarer >tauz! Er wünscdl. eine Wunde zu erlialten , . . Hast du denn ^ii't, ei» Krüppel zu werden?" „Das nicht, aber man würde mich dann m einen gehegten ^a'Mettwagen legen, dann könnte ich schlafen, o Gott! Ich würde bis zu meinem Tode schlafen. Ja. Tag lind Nacht würde ich ,ch alen. Weder essen noch trinken würde ich. »ur scblctten, immer schlafen! . . ." Laibacher Zeitung Nr. 16._____________________________________134____________________________ 20. Jänner 1905. donien bessern, dcmn könnte immerhin eine Vei-legung der Spannung glaublich erscheinen. Vulga^ rieu scheine seii^erseits einschlössen zu sein, seine biv herige Politik in Mazedonien nicht zu ändern. Es wäre dergestalt wohl möglich, das; das heurige Frühjahr Europa die Valkauunruhen brächte, die es im Vorjahre, der Voraussagung gemäs'., schuldig geblieben ist. Ten überaus zahlreichen Kundgebungen der Teilnablne, die dem italienischen Minister des Austern, Herrn Tittuni, anläßlich seiner Erkrankung zugingen, ist, wie eine Mitteilung aus Num betont, nicht blos; der Wert von Sympathiebewei-sen für die Person dieses Staatsmannev, sondern unzweifelhaft auch in politischer Hinsicht eine symv' tomatische Bedeutung beizulegen. Nenn die 3ticl> tnng, in welcher Herr Tittoni die auswärtige Politik Italiens hält, im Lande Mißfallen erregte oder bloß schwachen Beifall fände, so würde diese Auf sassuug gewis; auch auf den Umfang des.Interesses für den Minister bei dein jetzigen Anlasse schmälernd eingewirkt haben. Die lebhafte Befriedigung, die dem Minister des Äußern aus allen kreisen über seine rasche Wiederherstellung ausgedrückt wnrde. und die daran geknüpften Beweise hoher Wertschätzung bilden somit auch eine indirekte Kundgebung der Übereinstimmung des Landes mit der vom Ka binette ^iolitti-3ittoni verfolgten auswärtigen Politik, die auf das Dreibundverhältnis gegründet nnd auf die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zu den verbündeten Machten gerichtet ist. Der Tagesbefehl, den Kaiser Niko-lanQ II. an die Armee und die Flotte erlassen hat, ist — wie die „Neue Freie Presse" ausführt — mehr als eiue bloße militärische Kundgebung des obersten Kriegsherrn' er habe in diesem Augenblicke eine große Politische Tragweite, indem er alle Frie-denshofsnungen zerstört und allen Mediationsgerüchten den Boden entzieht. Das russische Volk dränge aber nach inneren Neformen, die ihm ungleich begehrenswerter seien, als der Sieg über die Japaner, und seines Drängens werde bald kein Einhalt mehr sein. — Das „Fremdenblatt" erklärt, anknüpfend an den nach seinem Urteile im Wesens lichen geluugeueu Naid des Generals Mi^en-f o. daß derartige Unternehmungen, um nennenswerten Erfolg zu erzielen, nicht vereinzelt bleiben dürfen, Kühne und geschickt ins Wert' gesetzte Angrisse auf die Verbindungen des Gegners seien ein geeignetes Mittel zur Hebung des moralischen Elo mentes. Au diesem aber hängt der schließliche Erfolg. Das „Neue Wiener Journal" erklärt, oas Ka-lunett E o m bes habe. trotzdem es fein letztesIiel nicht erreichte, trotzdem es in bezug auf die sozialen Reformen. Altersversorgung der arbeitenden Klas sen und Einkommensteuer, alles schuldig geblieben ist, doch Bleibendes geschaffen, vor allem die Grundlage gelegt für eine nur von Laien geleitete Schule. Ferner bat das Kabinett Eombes das Gesetz über die zweijährige Dienstpflicht in der Kcnn^ mer durchgebracht, in die es demnächst nach Billigung durch den Senat zurückkehrt, um ins Leben G e m einsame Leide n. Der Kriegsberichtcrstatter der ..Nuvosti Dnja" gibt Einzelheiten über den Psychischen Zustand der kämpfenden Armeen. Er schreibt aus Mukdeni Hier traf Leutnant Erwald vom Korps des Generals Ivanov mit Nachrichten vom linken Flügel ein. „Wie steht es mit der Gesundheit der Armee?" „Nicht besonders; es herrscht große Nervosität unter den Soldaten. Viele sind infolge der ausgestandenen Schrecken geistesverwirrt geworden, sogar auch auf japanischer Seite. Nährend der Belagerung eines steilen Fclsberges, den die Japaner besetzt hatten, überschütteten wir denFeiird dreiTage lang mit Schrapnells. Viele Japaner stürzten sich vor unseren Angen von oben herab in die Tiefe und zerschellten an dem Gestein. Einer von ihnen, den lvir aushoben, sagte uns, er hätte die seelischeSpan-innig nicht länger mehr aushalten köimen." Man vergleicht den Krieg immer mehr mit einer gegenseitigen uugeheureu Schlächterei' dies ist eigentlich die Folgeerscheinung der neuesten technischen Mordmittel, welche in erster Linie zur Ver wenduug kommen. Man möchte gleichsam von einer grausamen Vernichtung lebender Wesen dnrch leblose Maschinen sprechen. Denn der Soldat selbst ist im Grunde nicht grausam, wie die immer häufigeren Nachrichten von einem durchaus friedlichen Verhältnis zwischen russischen und japanischen Soldateu beweisen. Trotz der Erbitterung, mit welcher die Schlachten geschlagen werden, setzt das jeg» licher feindseligen Gefühle bare Benehmen so man-cher Kämpfer in Swunsn. Gin charakteristisches zu treten. Das Ministerium Combes kann nicht den kleinen Ministerien der Republik zugezählt werden. ^ Die „Konkordatsfrage" sieht das Blatt nach dem ^ letzten Kammervotum als kontrovers an. ! Aus Stockhol m, 18. Jänner, wird gemel det: Die heute zur Eröffnung der Tagung des Reichstages verlesene Thronrede hebt hervor, daß das Verhältnis zu den fremden Mächten fortdauernd das beste sei. Ferner hebt die Thronrede hervor, daß im abgelaufenen Jahre Schiedsgerichtsverträge mit Frankreich, England, Belgien, Rußland und der, Schweiz abgeschlossen worden seien. — Der Voranschlag pro IWtt wurde heute dem Reichstage vorgelegt. Die Einnahmen werden auf etwa 1«? Millionen Kronen, die Ausgaben anf l!)1 Millionen veranfchlagt, wovon 7 Millionen durch eine Anleihe gedeckt werden sollen. Die Anzeichen für das Anwachsen der sogc nannten äthiopischen Bewegung in Südafrika, welche, von dem Grundsatze aus gehend, „Afrika den Afrikanern", alle schwarzen Stämme in gemeinsamer Organisation gegen die Weißen in allen Gebieten Südafrikas zusammenfassen will, mehren sich von Tag zu Tag. Die auch englischerseits anerkannte Tatsache, daß zahlreiche bewaffnete Schwarze der Kapkolonie und des Vet-schuaualandes über die Grenze gehen, um zu den Banden Nitbois, Morengas und Morris zu stoßen, ist bezeichnend für das wachsende Tolidaritäis-gefühl der Schwarzen und den seit dein Burenkriege gesunkeneu Respekt vor der l'l Verlegenheit der Europäer. Der Aufruf, den deutsche, englische lind burische Bürger der Kapstadt an die in Südafrika interessierten Regierungen Großbritanniens, Deutschlands und Portugals richteten, gemeinsame Schritte gegen die äthiopische Bewegung zu tun, beweist am besten, wie emst dortige Kreise die Sach läge auffassen. Daß ein Zusammenschluß der meist kriegerischen und trotz oberflächlicher Ehristianisie-rung grausamen Stämme nicht ohne schwere Greuel und Blutt-aten erfolgen wird, lehren die Ereignisse im deutschen Schutzgebiete. Tagesneuigleiten. — (Ein Idyll von t>er Lokalbahn.) Man schreibt der „Linzer Tagespost" aus Vorchdorf. Ui. d.: Gestern, Sonntag, abends war der Bahnhof in Vorchdorf der Schauplatz einer ungemein ergötz-lia>n Episode, die so recht an die sattsam bekannten Witze über die Sekundärbahnen in den Witzblättern erinnert, die aber diesmal auf reiner Wahrheit be-rnht. Als der fahrplanmäßige Zug Nr. W15 der Lambach — Vorchdorser Lokalbahn um 8 Uhr 5 Min. in der Station Vorchdorf bereit stand, die Passagiere in den Üoup6s Platz genommen hatten und das Sig> nal zur Abfahrt ertönt war, da — o Schrecken — wurde man gewahr, daß die Maschine an dm Planeten Erde angefroren sei mrd nicht von der Stelle gebracht werden konnte. Die heiteren Gesichter der Passagiere, die sich wohl auf eine kleine Verspätung gefaßt gemacht hatten, zn beschreiben, ist unmöglich: die Gesichter wurden jedoch von Viertelstunde zu Bild davon gibt folgende Episode, welche die japanische Zeitung „Mamchi" berichtet: Nach einem hartnäckigen Kampfe um den Ve^ sitze eines strategisch wichtigen Berges zogen sich die Streitenden auf beiden Seiten bei Anbruch der Nacht, zurück, die Toten nnd Verwundeten auf der Wahlstatt lassend. Ein japanischer Offizier, namens Ischikuro, lag nebst fünf anderen Verwundeten in der Nähe von aast Russen. Als der Morgen graute, waren die Gegner, zu entkräftet, um den Kampf von neuem aufzunehmen' menschliches Fühlen er-laugte alsbald die Oberhand über den gegenseitigen Haß. Die Japaner, schwerer verwundet als ihre Gegner, begannen durch Zeichen die Russen herbeizurufen-, letztere kamen herbei, gaben den dürstenden Feinden zu trinken und errichteten für den Offizier aus Gewehren und Soldatenmänteln eine Art Zelt. wo sie ihn sorgsam hinlegten. AIs dann verbanden sie sich gegenseitig die Wunden und schickten sich an, herabzuklettern. Nnr Ischi^ kuro, durch die schwere Wunde und den großen Blutverlust völlig erschöpft, war nicht imstande, sich zu bewegen und die Japaner, gleichfalls am Ende ihrer Kräfte, vermochten nicht, ihm beizustehen. Da trat ein russischer Soldat an deu Offizier heran, nahm ihn auf den Rücken und trug ihn sorgsam ins Tal herab, wo alle bei der japanischen Tanitätskolonne Aufnahme fanden. Rührend war der Abschied Ischikuros von seinen: Retter; sie fie len sich in die Arme und brachen in Tränen aus. „Ja. viel Gutes steckt in der menschlichen Na-tur!" so schließt die javanische Zeitung ihren Bericht. Viertelstunde länger und waren bei der sechsten Vier telstunde am längsten, und manch leise Verwünschung wnrde laut, wie auch die Leute in Wimsbach »ud Laindach, die den Zug demiken wollten, leise (?) gl' äußert haben sollen, daß so mancher den Anschluß ai> die Westbcchn versäumte. Schuld an dem Ansneren soll die mangelhafte Reinigung des Geleises gewesen sein. Tie Flottmachung de5 Vehikels wurde-vorerst mü heißem Wasser und Salz versucht, und als diev nichto nützte, wurde zu einem energischeren Mittel gc griffen: man machte nnter dm. Rädern mäcktigl' Feuer an, taute so nach längeren: Heizen das Eis cu>s und fuhr um 7 Uhr V Minuten „erlöst von d^ Eisec- Vanden" flott von dannen. Von der ^erm' sahen die Lichter ans, wie wcnn ein ZimmerbranV entstanden wäre, und wurden dadurch manä>e PcrsscrN' ten in nicht geringe Aufregung versetzt. (Ein Fall von Scheintod.) Man inel' det aus London, 17. d.: In Accrington (Grafschaft Lancaster) wurde die Leiche einer jungen Frau. dir nachts gestorben war, in einem kalten Zimmer auf ssebahrt. Als der Saramaä>er an dem Körper da? Maß nahm, bemerkte er, daß ein Augenlid regelmäßig zuckte. Der Körper war ganz steif unk kalt, aber eine genaue Beobachtung des znckcnden Augenlids bestärkte den Verdacht dec> Sargmachers. das; die Frau noch lebe. Eifrig nahm der Mann lünstliä^ Atnnmgsversnche vor. bis endlich eine. Hand d^ ?5rmi schwach die seine preßte. Er schrie dem trauern' den (Hatten zu: „Um Gotteswillen. Branntwein? Sir lebt!" Die Frau konnte einen Schluck nehmen. Dct selbe Arzt, der don Totenschein ausgestellt hatte, nahin nun die Frau wieder in Behandlung und gestern abends hieß es, daß die Fran wahrscheinlich genese werde. — (Pariser T h ea te r rekl amr,) M man weiß, steht seit längerer Zeit in der Pariser Ak^ demie. bei den ..vierzig Unsterblichen", die Ernem' rnua und Vereinfachung der französischen Nechtschrci" buna zur Debatte. D-ie Meinun^n sind geteilt, dic einen wollen ein rein phonetisches System, einführen, die anderen ein aefchichtlich-etmnologisches usw. Wo findet sich von diesem rein gelehrten „akademischen" Streit ein Übergang zu einer — englischen Operette? Nun lese man folgende Notiz im „Figaro": Unsere Unsterblichen arbeiten. Tie Akademie beschäftigt sick in diesem Augenblick damit, die französische, Orths' graphie Zu verbessern. Die Diskussion spinnt sich, wie es scheint, auf ewig? Zeiten hinaus. Glücklicl^nveise haben ja ..Unsterbliche" die ganze Ewigkeit vor sictl, um einig zu werden. Die englische Orthographie ist noch viel launischer als die unsrige: niemals könnte man die richtige Aussprache von Country Girl raten, wenn nicht der außerordentliche Erfolg dieser entM kenden Operette im Olympiatheater bereits ihren T^tel und die Nanwn der darstellenden Künstler allae mein volkstümlich gemacht hätte . . ." Und nun fol' gen die Namen der KÄnsller, nnd noch ein gewalti' ger Tamtamfchlag für das „Meisterwerk englischer Operettenkunst". Erinnert diese (Newaltretlame nickt an die alte Geschichte: „Fiel da nicht ein Kanonen' schuß? . . . Apropos, Kanonenschuß, nnch ich Ihnen eine feine Anekdote erzählen! . . ." ^ Das Majorat. Roman von Ewald «lnguft Köulg. (105. FvltsehUNg.) (Nachdruck ucrbotrn) Glaubhafter wäre ihm die Schuld Dagoberts erschienen, wenn der Baron den Schuß in d^r Brust ssehabt hätte, er konnte nicht glauben, das; Dago' bert im sichern Hinterhalt del: Gegner erwartet haben sollte; das war die Tat eines Feiglings, die man wohl einem rachsüchtigen Wilddiebe, nicht abet einem Manne von Ehre zutrauen durfte. Es lval noch sehr früh. als der Förster die Stadt erreichte,' er konnte dem Advokaten jetzt noch keinen Bestich machen, so beschloß er, in ein Wirtshau.s zu gehen und ein Frühstück einzunehmen, das die sinkende" Kräfte wieder beleben sollte. Er bemerkte den Polizeibeamten nicht, der aw Eingänge der Stadt vor einem Hause stand und nun in gringer, Entfernung ihm folgte-. wäre er überzeugt, das; Dagobert die Flucht ergriffen hatte, würde diefe Verfolgung ihn auch in keiner Weise beunruhigt haben. Als er nach geraumer Zeit wieder das Wirts' Hans verließ, folgte ihm der Beamte bis zum Hause des Advokaten. Die Magd, die ihm die Tür öffnete, sagte ilM daß er nach einer Stunde wiederkommen müsse' der Herr Doktor sei noch mit seinem Frühstück b«.' schäftigt. „So sagen Sie ihm, der Förster von Ha:" Eichenhorst lasse dringend um eine kurze Unte^ redung bitten." erwiderte Martin, und erst nacti einigeln Zögern erklärte sich das Mädchen da)" bereit. ^ Laibacher Zeitung Nr. 16. 135 20. Jänner 1905. , (Uppigeo Tiner.) Au5 Newport wird ^richtet: Ein Tiner von 4K.000 Mark znr Eröffnung 'omer ncnen Wohiiung «ab diesertage der Schuh latmlant und Multimillionär Mr. John Hanan in -'"m)m-l i,n Et, Negi>Hotel, dein einzigen an "onarligleit einein Palast gleichendeil Gebäude die '" -lrt m Amerika. Ec' waren nur vierzig Gäste ein Madl'n.^dic von nmssiveii goldenen und goldplat l^-ton Schüsseln und Tellern speisten. Tic Nasser 'm>^und Weingläser halten güldene Stiele und Nei '"l. ^ Tan,en erhieltenzi,r Eriiinerilng kleine gol oene Uhren, die Herren goldene Blmnenhaller für ""v Knopfloch. Tao Tiner war eine geuaue Nach Mnnng eine^ Banketlö, dao der spanische Gefandte! ^^ranlreich, der Herzog van Alba. in, !7. Iahrhun-, N^u Ehren der Geburt dcs Prinzen von Afturien ^aris gab. Bei dieser Gelegenheit sei der ^aune uu^' englischen Millionäre gedacht, der jüngsl einei, Neuartige» Schmuck für feine Tafel herstellei, lief;, ^w < "N"' richtigen Lokomotive. Tie bohlen aus stmunien auc- dein Kohlenbergwerk dev sick !>""^'' ^'"" '"^" "^'^ ""^' '""^ dnittl. fehl ly dcr ^„g in Bewegung. Er läuft ganz langsain ^ urin Geleise umher- wenn ein Gast eine Uaraffe ^mnin. lvird der Ttroln dadurch unterbrochen und >ni^ !^ ^"^ ""' ^'^ ^'^ Karaffe wieder zurückgestellt n> , ^!!' ^"'utlänge deo elektrisch betriebenen Zu- >,. ^"rägl über füns ivilß. dac, Geleise ,,'l ,'ür cinen ^Nch vun zwanzig ?sus; Länge gebaut. ^ ^ (Ein prei5gekröuter ,>>I. ^^'l ^reio davontrug, hat jetzt mit einer neuen ^"/'' "A'aria", den zweiten Sieg errungen. Tie ^,, !'"^ "nen Prei^ von -MX) Nubel erl,altel,. den ^<> ^''^^ russischer i'ic'usiNiebhaber auogejetzt liatte. >..^aria" nurd demnächst im kaiserlichen TNeater in ^'l-lchail zur Aufführung gelangen. ^ (Tie Vorsehung.) Ein Nichler erteilte ^'" Al,aerlagten das Wort zu einer Sch!us;bemer- ?ug. ..^ich bin unschuldig wie ein neugeborenem >N!la!" i-ief er. „Gott soll mich tot niederfallen lassen, ^"„ ich die Hühner gestohlen habe." - ^ach einer ^Mlse sagte der Richter: „Wie Sie sehen, sieht sich " ^orsehnng nicht beinüssigt, sich einzuinengen-, ")er bin ich da,',n genötigt, ^hnen drei Monate ""it zuzuteilen/' H' " ^'" t lei,, eii' Miftverstän d ni'3.1 ""n erzählt der „Täglichen Nundschau": Hauptinann ^ liegt trank und schickt zu den, Hausarzt. Tie ivrau ^Arztes einpfängt die Bestellung de5 Burschen per "Mich. ..>»lls^ D^. H^,,.,. Hauptmann ist kraut. Ta5 " nur leid. Ter Herr Sanitäwrat loird kommen. - ucr sagen Sie doch, war der Hauptmann nicht aus-""Nen?" — Da antwortete der Burschei „^'atirlich, "'" nn"s Heind. er liegt doch im Bette!" ____ . ^ü, freudiqes Erschrecken durchzuckte den ai^ ^ U'cann, al5 beiin Eintreten in das Nohu;im-lU" ^em erster Blick auf Dagobert fiel. der dem ^"Uur^aeqenül'er an, ivrühstückstische sas;. ,.^«e sind noch hier, Herr Baron?" sa^tc er. ^"n Himmel sei Tank. ^ie kölinen nicht ^ schnl- 0>N. j^'li,!" Lodert hatte sich hastiq erHoden, ^^chuldin?" fragte er. „Welche Nachrichl brin-«er, H^' mir?" .,Eie wissen es nicht?" .Wac, soll ich wissen, aller freund? Teuen Tie na) hierher und trinken Sie eine Tasse Kaffee mil "no. Haoel, Sie mich hier aufa.esncht und gill Ihr "Wich nur meinem Onkel?" Martin fuhr mit der Hand über seine feuchte ^Nrne^lmd atmete erleichtert auf. ",>>/'?" U""^' Nacht habe ich draussen auf der ^"d'tra,;e auf Sie ssewartet." sagte er. ..Sie numen augenblicklich abreisen. Baron Kurt ist tot "N1 verwundet, und uuu ruht der Verdacht auf w«.. ^"^b"t dickte ihn starr an. seine Wangen wcnen bleich geworden, das gucken seiner kippen dolundete ^eme tiefinnere Erregung, in,.^ 55 ^"^ ^ ttcwagt. diesen Verdacht au^'.u pichen ^" NMtc er zornig. „Ver darf e5 ivagen, mul) emes gemeinen Mordes fähig ,-.u halten?" >,n. ""^taalsanwalt loar schon dralis;eii. er hat m dem Vornniude eben eine Unterredung gehabt. "" vUire Buchse und die Kugel mitgenommen, und verzechen ^ie, ivenii ineine Worte Sie verleben. Lolal- und Provinzial-Nachrichteu. Unsere Hähne, deren Pflege und <5rhaltunn. Vom Zahnärzte Dr. Vrsll. (Schluh.) B li >s n !! d '.'I II s g li li l,'!^ der Dahlie. Tie illatur liat den Menschen mit ^ gähnen 2i> Milchzähnen und "2 bleibende» gähnen auc> geriistel. Tie ^älme sind in einen knöchernen Dächer der beiden tiefer eingepflanzt. Entsprechend den verschiedenen Ausgaben, welche die einzelnen Zähne zu erfüllen haben, ist auch deren Gestalt verschieden. Tie Schueidezähne jeder Ki> ser trägt anf ieder Seite zwei. zusammen find e5 also acht dienen zum Abbeis;en und zum Zerschneiden dec> Bissens' sie endcn mit einor schneidigen >iante. Taranf solgen die Eä'zähne - die längsten Zäbiie des menschlichen Gebisses, in jedem Kiefer auf jeder Seite einer, die Backenzähne, in jedem Kiefer auf i>der Seite zwei, zusammen acht' die Mahlzähne. in jedem .- und auf jeder Seite drei. zusammen 'iwölf. haben eine breitc, höckerige, Kanfläche und dienen zum ^ernialmen deo abgebissenen Stückes. An jedem Halm unterscheiden wir die >irone. die Wurzel und den zwischen beiden liegenden Teil. den ,''>ahnhal5. Tie Vorderzähne haben einc Vm^'!, die '.vl'ahlzähne obcn drei. unten zwei Wurzeln Tie Iähne bestehen in ihrer Hauptmasse mi<' einer knochenähnlichen Substanz, dem Zahnbein, Tiefe? isi im Bereiche der Wurzel van Zement umgeben' die >N'one isi von Email überzogen. Tiefes ist dic härteste Substanz deo menschlichen Körpers, härter alo Stahl. Tie ^arbe deo Emails' ist bald gelb, bald gelb' lich'weis;. auch fast ganz iveif; oder blänlich-weis;. Erfahrungc'gemäf; siild die gelben nnd gelblich lveis;en >^ähne viel besser und widerstandsfähige, während befonder>? die bläuliäx'n sehr leicht der Narie5 anheim, fallen. Im Innern der Zahnkrone befindet sich eine ^öhle. die das Zahnmark enthält' von hier aus führt durch jede Wurzel ein feiner Vlanal, Turch diesen Ka-aal tretcu die ernährenden Blutgefäße und ein Nerv in den ^ahn ein. Gewöhnlich wird dci5 gan^e ^alm mark alö i»lerv bezeichnet, Tie Wurzel ist von der Wurzelhaut nmgebeu. ^urch welche die 'Verbindung mit dem tiefer Iiergesiellt !vird. Ten gähnen sind im Haushalte des Organismus verschiedene Aufgaben zugewiesen. Sie sind eine wo> senlliche Bedingung zum deutlichen Sprechen, sie ha-'.'en ferner eine gros;e ästhetische Bedeutung- was Schönheit anbelangt, hat hier die Natur Großes ge» leistet, und eo gibt kaum eine so befriedigende ^arben^ -virkung al5 dao (Gelblich Weifte der Mme, verbunden !nit dein ^iosn der kippen l,nd deo Zahnfleisches. Eine Tame mit schönem Gesicht würde serner unbedingt 5urch Zahnlücken grosze Einbuße an ihreiu schönen Aufsehen erleiden. Sie müftte dann ihren Mnnd geschlossen halteii. dürfte weder fprechen noch lachen. N'ac> den Tamen ficherlich nicht angenehm wäre. An-oerseit^' wirtt ein Häs;liche5 Gefichl init zlvei vollständigen, tadellosen .^ahnreihen siclx'rlich viel wem ger häßlich. wir alle glaubten, Sie hätten Hous Eichen horst auf Nimnwrwiederkehr verlassen." „Tarin, das; du gestern abend nicht heimkamst, lonnte ein Verdachtogrund gefunden werden." sagte der Advokat, der ano seiner Bestür.'.uug keiu Hehl machte. ,.Na5 hat Baron >lurl dein Staatsanwalt gesagt?" „Das weiß außer den beioen Herreii nur noch der?lrzt, der alleiil zugegeii war." erwiderte der Förster, „keinesfalls isl seilte Aussage günstig ge^ Wesen, denn der Staatsanwalt war von der Schuld de5 Herrn Barons überzeugt." ,.Daß ich hicr übernachte, kann ooch nicht al<' 3chuldbewei5 geltelid gennicht iverdeit!" rief Tago bert entrüstet. „Al'> ich gesteru aus deinWalde heim kam. hatte ich keine Ahnung von der Verwundung meineo Oiilelv. die wahrscheinlich erst später erfolgt ist. Ich wollte einen Protest gegen die Mihol,zung dec« Waldes niederschreiben, aber die nötige Nuhe fehlte mir. die (bedanken schlveifleu innner ab. Ta eiltschloß ich inich kur'.. nieinen i)nkel hier ^l be suche» uud ihu niit oer Klage zu beauftragen. Spä ler sprachen wir über lneiiu.' Verlobung. Tollor Steiiifelder ist ein Bruder meiner Mama, er soll bei ihr ein gulev Wort eiulegen. >md er hat inir dies auch versprochen." „(^ewis',!" nickte Hernwüii. ..^u>, aber beichäs tigeil uns vorerst andere Tinge „Ter Herr Baron muß flüchteu," mnerbrach der alte M'ann ihli rasch. ..Ini Au^Iauoe muß er so lange bleiben. b,5 hier der Täter entdeckt ist." (<5ortsehnna folgt.) En>ich sei noch bemerkt, das; Schönheit des Mm» deo ilild dcr Hähne das Zeichen eines nicht geringen Grades von Intelligenz und Einsicht, von Vorsicht und Neinlichleit in- in den meisten fällen wenigstens lunn nur der Ä^ensch, der im Besitze dieser hervorragenden Eigenschaften ist. seine Mme gesund und sckön er halten. Tie Hauptaufgabe dei Zähne beslebl aber darin. d,e Speisen zu zerl'leiilern. Während die Vorderzähne dazu dienen, einen kleineren Bissen von einem große ren Stücke abzureißen, sind die Mahlzähne dazu da, die Speise,, wie zwischen zwei '.^ahlsteinen zu zrr-malüun. Turch den >iaualt wird die Sekretion dor Speicheldrüsen angeregt »nd die zerkleinerten Spei sen werden innig mit dein Speichel vermengt. Ties ist von der größten Wichtigkeit, dei,n der Speichel hat am viele Speisen, besonder» auf solche, die Mehl cut halten, eine verdauende Wirkung. Tie Verdauung dei' Speisen beginnt also schon im Munde. Sind die Speisen im Munde nicht gehörig vorbereitet worden, sind sie nicht gehörig zerkleinert uud vom Speiäiel er weicht, so hat dann der Magen eine viel größere Arbeit zu leisten, um sie niit seinen Säften zu durch ttänlen nnd zu verdauen. Werden an den Magen täglich solche erhöhte Anforderungen gestellt, so wird ei überanstrengt, und es treten leicht Überreizungen und Erkrankungen des Magens aus, Tarum ist der M'te Grundsatz, den man sich beim Essen merken ums;! ..Iß langsam und kaue ordentlich," Wer sich beim Esseil Zeit läßt. erspart seinen, Magen viel Arbeit, zu der dieser von Natur nicht eingerichtet ist. und verhü let so mana>'5 Unwohlsein und mancl>e Erkrankung. Um aber richtig kauen zu können, dazu sind kräf> tlge und gesunde Zähne notwendig. Wie wir un5 nn-sere Zähne gesund erhalten können, wie wir erkrankte ^ähnc durch eine entsprechende Behandlung wieder funtlion-i'fähig machen und endlich bei Verlust von gähnen die aufgefallene .ttaufunktion durch künst lichen Erfntz wenigstens teilweise wieder herstellen können. da<' soll im folgenden geschildert werden. (Fortsetzung folgt.1 < M il, tarische 5.) In den Ruhestand wird übernommen der mit Wartegebühr beurlaubte Oberst leulnant Obrad P rica de>> Infanterieregiments 5l'r. !<7 al5 znm Truppendienste im Heere untauglich, m ^olaldiensten geeignet, unter Vornu'rkung für lek tere im Mobilisiernngofalle (Tomizil Agram). llbersetzt wurde in den nichtaktiven Stmid der k. t. Landwehr aiif Grund der Bestimmungen de-5 Wehr gcsetze» der ^elitliant in der Neserve Wilt)elnl 2 ch e li k.deo Insaiiteriereginients ^Nr. W znm Lcmd lvehrinfaiiterieregimente <.llagenfilrt M. t lAnfent Haltsort St. Polten). l.^. k. Z e nlrall o m m issi o >> s ü r ! ^ il n st und historische T e n t m alo.) Aus der Sitzung vom !'»l». v. M.i Referent Neu mann: Gegen die beabsichtigte teilweise Neubedachung d<^ ehemaligen Zisterzienser-Viirche iii Maria Brimn bei ^aildstraß beschließt die Zentralkommission eine Ein wcndnng nicht zu erheben. (Ter U li t e r st ii tz u ll g sverein f ü r Z öglinge d e r k. k. ^. ehrer - nnd Lehrer i n n e nbil dn n g s an sta lt in Laidach) hält Sonntag um w Uhr vormittags im Konferenzzimmer der genannten Anstalt scinc ordentlich Halwwor saniiiilnng ab. < T ie VII. ordentli ch e, Ortsgrup p e n V e rsa ni m I il li g des österreichischen Eiselib a h n V en nl t e n - V ere i n e s), Orts gruppe Laibach, findet übermorgen um li Uhr nach-mittags im Vereinölokale, Ko,lgreßplatz Nr. 12, eben erdig, rechts statt. Aus der Tagesordnung stehen die üblichen Berichte, die Ausschußwahlen, weiters ein Antrag auf Einleitung einer Aktion für die Voraus zahluilg der Penfiouen, die Verhandlung und die. Be schlußfassung über die zur Hanptversammlung anzu meldenden Anträge und die Wahl der Vertreter für die ordentlichen und außerordentlichen Ortsgruppen Versammlnngen. Nach der Versammlung findet in, Hotel ..Ilirija" ein ivamilienalx'nd statt. " (Ein L ebe n 5Über d rü ssi g e r.) Ter ^".jährige Bäckerlehrling Iohain« Mik ans Gorjuöe. BrzirlSteii,. kaufte sich gestern nachmittags bei einein «ansmann an der Maria Theresiastraße einen Strick und begab sich dann zunächst in den Hof des Gast haufeo zum ^igawirt a» der Wieiierstraße. wo er nach cinem geeigneten Orte fuchte. um sich aufzuhängen. Von dort betrat er die Küche des Gasthauses, loern dcn Strick um deu Tiirbaken und lvollte sich erliän gen. Tie in der ^iiche anniesende Magd zog d<'" Selbsimordtandidalen hinweg. Eo wl>rde sofort dn> Polizei verständigt, die den Selbstmörder nut Gcw ein ob seiner den weitesten Schichten zugute kommen-den Tätigkeit wert ist, nnd deren sich der slovcnisck? Alpenvcrein in besonden'm V^aßc erfreut, lassen es nicht bezweifeln, daß in der Veranstaltung des zwei-ten Touristenballes ein Karuevalsfest zu erwarten ist, das den, unvergeßlichen Erfolge des ersten Balles nicht nur gleichkommen, sondern ihn noch übertreffe!, wird, gab es ja doch nach dein ersten Balle viele, die es l'ednnern muhten, daran nicht teilgenommen zn haben. Die frobseligeStimmung war es, die dem damaligen Feste ihren entzückenden Stempel verlieh. — (V o n der E r dbeb e n >v a r t e.) Hcnte srüh nin 3 Uhr34 Miu. verzeichneten dieInstrumente ein starkes Fcrnbeben. li - (Ein S chülerkonzert der ,.G I a s -ben^ Matica") findet Sonntag, den 22. d. M,, um ^ Uhr abends in, oberen Saale des „Narodni Tom" mit folgender Vortragsordnung statt: 1.) Ehopin: Nondo, Ov. l (Klavier: Anton Trost). 2.) Beviot: l^<^n<' 6<> Iiuli« t ((Violine: Miroslav De iela). !i. ll.) R. Wagner: Arie d<^ Elisabeth an« ..Tannhäuser"; d) E, Hildach: Der Frühling ist da (Fräulein Ivanl'a Kni sic). 4.) L. van Beethoven: Andante und Finale ans der Sonate Op. 2 (Ulavier: Niko ^tritof). .">.) Svendsen: Ron,anzc( Violine: Ivan Karl in», ti. lr) Verdi: Arie aus der „Tra-viata", b) Goldinark: Die Onellc» (Fräulein Erna Povke). 7.) V. Novltt: Manfred. Ballade, Op. 2 lKlavier: Fräulein Bojana Nozman.) ^.) Weber: Du.e,tl aus der Oper „Freischütz" (Fräulein Ivanla K n i f i c und Fräulein Erna Pov 5 e). Karten Vorverkauf bei I. Lozar, Nathausplah. Eintritts« gebühr: Sitzplätze zu 8l) und 4(1 d. Stehplätze zu 2l) 1,. „,,, ,* (E i n betr ii g e r i s ch e r B ä ck erlc h r -l l^N g.). Gestern nachts verhaftete ein SicherheitS wachinann den Mjährigen Franz Jerin, der nachein' ander zwei Bäckermeister, bei denen er in der Lehre gestanden war, um den Erlös dos ausgetragenen Brotes geprellt hatte. — (F r e m d e n v c r l e h r.) Während des abgelaufenen Jahres kamen in Stein und den, be° nnchbarten Münkendorf 510 fremde Personen an/von denen 110 bis drei Tage, 33 bis sieben Tage, <'»!' bis vierzehn Tage. 3N bis drei Wochen, 50 bis vier Wochen, 4l1 über vier bis fünf Wochon, 18 über 5) bis l» und 112 über <'. Woä>en dort verblieben. Die (Gesamtsumme der Freinden-Logiertage beziffere sich auf 75!13. Unter den Freinden waren i)7 aus Krain selbst, 270 aus den übrigen im Neichsrate uertre lenen Königreichen und Ländern, lltt aus den Ländern der ungarischen Krone, ^ ans Bosnien und der Hercegovina. 1 aus dem Dentscksen Neiche. 8 aus Frankreich, l aus Italien, 2 aus Nußland. <> aus an-deren europäischen Staaten. 300 Touristen nnternab-men ohne Führer verschiedene Gebirgstonren, o. — (3t e u w a h l in den, Ge in eindcaus s ch u ß vou Litta i.) Aus Littai wird uns unterm lU. d. gefchrieben: Bri außergen'öhnlich reger Be tcilignng vollzog sich heute die Neuwahl in zden Ausschuß der Marltgeineinde Littai. In dcnAlisschnß lvurdeu von den von verschiedenen ParteischattieruN' gen aufgestellten Kandidaten für die i,ächsle dreiM rige Funklioilsperiode berufen, und zwar im dritwn Wahllörper: Johann Tamjan, Grundbefitzer in St. Georgen, ^osef Strojan, Gnu,dbesitzer ii, ^>iann. An-ton Hainan, <,^rm,dbesitzer in Iablanske Laze. Anton Lavric', Grundbesitzer in Select, Anton ^onlaik'. Orul,dbesitzer iu Iablanitz, und Johann Tomi^e, Grundbesitzer in Gradikle Laze, zu Ausschußmitgliedern, Jakob Hauptman. Grundbesitzer in Iablanske Laze, Anton Kremiar, Grundbesitzer in - (^radi^te Laze, nnd Anton '>npan<"il', Grundbesitzer ebendort, zu Ersatzmännern. Im zlueiten Wahlkörper: LutaS Svetec. k. l. Notar, Johann Jenko, Ctationschef i. N.. Iofef Dainjai,. Grundbesitzer, Karl Prezelj, Bäckermeister. Franz Slanc. Nealitätenbesitzer, und Georg Oblak. Gasthausbesitzcr, ^ säuitliclfe in Lit tai, zu Ausschußmitgliedern, Franz Künstler, Tischler-meister, Anton Preinfalt', Gastwirt, und Anton Trkkan, Gastwirt, — alle in Littai, zu Ersatzmännern. Im ersten Wahltörper: Bernhard Andoljket, Ober-tehrer, Johann Demüar, k. k. Etenernnitsadjuntt, Dr. Johann Iamüek, Advokat, Iofef Modic, k. l. Postineifler, Jakob Nogli«^, k. k. Grundbuchsführer, nnd Johann Najar, k. l. Bezirkstierarzt. znAnsfchnß-Mitgliedern und Johann Ditrich. l. ,l. Steneramts-official, Friedrich Nerat. k. k. Gerichtsadjnnlt, nnd Ignaz Ä»al)or5i^, k. k. Steueraintskontrollor. zu Er satzmännern. —ik. (B randwundeu erlitte n.) Am 17. d. abends stürzte der fünfjährige Sohn des Magazins-arbeiters Ernst Ieunikar ans Gra^dorf bei Littai in einem unbewachten Augenblicke vom Ofen in ein darunter befindliches Schaff niit heißem Wasser nnd zog sich am Kopfe und am Oberkörper fo schwere Brandwunden zu, daß er t'anm mit dem Leben da-vonkominen dürfte. —ik. — (I m K aiser Franz Iosef ° SPital e der barmherzigen Brüder in Kandia) lvurden in, vergangenen Jahre 1^72 Kranke, hicvon 1l5tt aus Krain behandelt, von denen l(.K)!^ als ge^ fund, 432 als gebessert, 88 als ungeheilt entlassen wurden, während 52 starben und ^)2 noch in der Be-Handlung verblieben. Die Summe der Verpslegslage betrug 32.ll3, die Nerpflegsdauer sür einen Krant'en durchschnittlich 1l) 38 Tage. -- In dem nn5 vorliegen-den Berichte wird unter andern, dem t'rainischen Landtage für die Iahressubvention, writers der groß ten Wohltäterin dev Il,slilnts, der Krainischen Tpar> lasse, fiir den Jahresbeitrag und sür eine ansehnliche außerordentliche Anohilse der Dank gesagt. ' (Verunglückt.) Am 13. d. M. nachmittags fällte die 47 Jahre alte Kelischlerin Maria Nm'ki in 1^'iederliefenbach, Politischer BezirtGottschee, mit Hilse einer Nachbarin einen Kirschbanm. Dieser traf bein, Fallen die Na<'ti so ungliicklich, daß sie bald darauf starb, -—r. — (Der Jagdverein „H über tu s") in Adelsberg hielt am 18. d. V?. abends in, Hotel ,.^ur ungariscl>en Krone" seine statntenmäßige Generalver-sanunlung ab, bei welcher neuerlich der Herr Anton Mladic k. k. Gericktsadjunkt, zum Vorstande. Herr Franz Arko, Lai'dtagsabgeordneter und Be> sitzer, zu dessen Stellvertreter, Herr Alois Podboj, l. k. Steueramtskontrollor, zuin kassier, und Herr Anton Drofcnik, t. k. Bezirksselretär, zum Vereinssekretär p Hektar das trockene Gras und Laub verbrannte und auf dem jnngenFichtenbestande ein Schaden von beiläufig 2M I< angerichtet wurde. Das Feuer, das vermutlich durch spielende Kinder verursacht worden war, wurde von der herbeigekom-menen Werksarbeiterschaft aus Eavn nach I^stün diger anstrengender Arbeit gelöscht. -a. (Eine neue große Tropfstein hohlebeiTri e st.) Aus Trieft lvird uns geschrie bcn: Der bet'annte Höhlenforscher Herr G. And, Perko. Leiter der Grottensektion des Triester Touri steN'KIubs, entdeckte nächst Markov^ina bei Trieft eine weitausgedehnte Höhle, die niit den vielen großen Hallen voll der schönsten Tropfsteinbildungen alle bis! jetzt bekannten Grotten des Karstes bei weitem an ' Pracht und Herrlichkeit übertrifft. Das Interessan teste war aber bei der Erforschung das Anffmden eines großen unterirdischen Flußlaufes gewese>> der eutweder durch kleine Seen oder über Felsel! höhlen und unter großen Sison^n die ganze HavP^ höhle der Länge nach durchströmt. Iwei fentreO' Schlünde. der eine 35, der zweite 22 Meter tief, ful' ren in, das Innere diescs großartigen Karstwunoels Man fand auch viele blinde Höhlentiere, darunt»'' mehrere neue Arten, und unrerhalb eines drittel Einganges, der derzeit infolge eines gewaltig" Einsturzes gänzlich verstopft ist, liegt ein reiches palc>1 ontologifcheo Lager Volt diluvialer Tiere. Währet der langanhallenden Erforfchung wurden viele paral let laufende Höhle», und zahreiche Se^tengälO' gefunden, die fchöne Grilppotl von großen SinterlÄ düngen in allen möglichen Farben enthalten. Di>' Höhle heißt bei den Ortsbewohnern „Dimnice", d. b Nauchiiöhle, nnd ihre ganze Ansdehnnng betrii^ inehrere Kilometer. Wahrscheinlich soll die Höhle '" nächster Zeit durch Anlage eines Stollens u>^ dnrch Helitellnng gefahrloser Wege und Brücken dn die ssacb kreife auf diese gediegene Arbeit aufmerksam. i ^ („Popo tn it".) Inhalt der 1. Nummer'! 1.) Iv. Ktretelj: Tie Technik und AnschauliäDÜ in der Lehrmethode. 2.) Fr. Kocbek: Einiges übel! Zeichnen. 3.) Dr. Fr. Ozvalt>: Veitrag znr UW'^ geslallnng dt'S flovenifchen Unterrichtes an Mitt^ fchulen. 4.) Dr. Fr. ^ le ^ i <'-: Ans der Geschichte d^ Schlillvesens. 5.) Ivan Kega: Pädagogisäft' Nacl!' lese. enfchwellen der Typen !l lll 3'<>ll Lärchenfchwellen der Typen lllll. Die in allen iyrc» ! Teilen vollständig ausgefüllten Offel-tformulan^ j sind (samt den Beilagen por Bogen mit je einen' ^ Eil,kro>,ensten,pcl verseheil) längstens bis 28. Iä'N' inr d. I. nnttags 12 Uhr versiegelt bei der Staats ^ bahndirektion in Nillach eii,znbriugen. Eine Äl' schrist dcr Lieferu!,gsausschreibui,g liegt in, Bure^ der Handels und Gcwerbekammer in Laibach zl>l z Einsicht auf. Telegramme ^ k. ll. des ^elegrllpheu-ßorresplilldeul'Hureaus. Erzherzog Josef. F i u ,n e, 20. Jänner. Der Kräftezustaud dc-Erzherzogs Iofef hat fich leicht gebessert, die Herztä' tigkeit sowie die Nahrungsaufnahme ist befriedigen^ , Der Rücktritt des Ministeriums Combes. Paris, 1!). Jänner. Ministerpräsident Eomb<^ hat gestern eine:n Nedat'tcur des „Martin" iin Üau^' einer Unterredung mit größter Entschiedenl)eit el' klärt, daß lein dissidenter Nadikaler den, nächst^ Ministerinn, angehören lverde. Das würde unmora lisch nnd überdies eine Prämie fiir Fahnenflucht uN" Verrat sein. Der rusftsch-japanische Krieg. Toki o, ll>. Iäni,er, Aus Berichte», über die l^' ten Treffen in der Mandfchnrei fckx'int hervorzuil^ hen, daß viele reguläre Truppen die Nüssen uni^ tützen. Die Verluste der Nüssen bei Snuhia, westl>^ voi, Niutsäpvang, an, l-l. d. betrugen 3>, worden mm-, ,;og sw sich in nördliclM Nichwil^ zurück. Die japanische Kavallerie nchul eil,e Anzahl "'chipfter Nüssen ain 1 l. d, bei kaohotsc grfausson, London. 19. Jänner. „Daily Telegraph" nleldet nus Söul vmn 17. d,: Die Japaner haben den tteimntcn Vn-lVhr init ssilsan wieder ausgenonnnen. da voni lilssischcn Vladivostof-Geschwadei- niäntz 'ncbr zu befürchten ist. Vndapc sl, !!>, Jänner. Nie der „Pesrrr^l^yd" mel^t. lam es uorsscstern in (^'rlan,falu im Wcihl «^lrke Szeoes S.'.onüx^t zwisäM mehreren Wählern "".' ^^icrungtzpanoi und der Opposition ',n Erzes ^u. l'.^lche in Schja'A^^m ausaNeten. in dereli ^rlmlsl' der Vauer Panl Varaiwe gelötet lind zwri "ndl>re Wiililer uerleyt wurden. Dio Erzedeitteu will' >cn hellN' dor Ttaatbanwaltschaft in Leutsckau ein-g^lu'sert, Petol-sblir^' N). Jänner. W des Kaisers slaltsand. ereignete sich. als das Sa "^^ie,>'n begann, ein llnfall. Ein Geschütz der bei ocr Vörso aufgestellten Vätteric feuerte anstatt einer ^^t'ladling eine Kal-läl.ichenladnng ab. Tie Kn Mn erreichten den nm tX'u Einschnitt in dao Newa ^'s angebrachten Bretterboden. '?ln der Hassade de5 "-lnwrvalais wurden die, Sajiden uon vier ^enster!^ '^ninnnerl. Ein der Peteroburgei- Stadtpoli^ci an achoriMr Poli-.ist wurde verwundet. Nach den bislie ^iVn Ernrittlnngen ist lein weiterer Unfall vorge-"Mmen. Tie Nnterjnchnng danert fort. . Belgrad. 1l». Jänner. Von ofsizleller sei'bi-")er S^j^ ^^^ crtlärt. dast die serbiscl^e Negiciimg füglich der aufzunehmenden Anleihe bioder über lnupt noch leine Verhandlungen weder mit auo ."^lschen Vanten, noch mit irgendwelchen auslän ^clxu Syndikaten gepflogen habe. Alle diesbezügli-t v ^^,^Uren,ungen in ausländischen Vläitei-n seien ^""iziöse Erfindungen, welche von verschiedenen Interessenten verbreitet lverden. Ausweis über dcn Stand der Tierseuchen in Kram sili die Zeit vom 10. bis 17. Jänner I90ü. E« herrscht: '' «chwelucpeft im Vezirle Gotisch« il, den W,u,einden ^an^lola (10 Geh,), «Aottschec ,1 Och), Lienfcld (1 Meh,). ^ele s.l ft»el).). Tirfenbach (9 (Hch.): "^ »«tlauf im Bezirie Oottschee in der Gemeinde hinter-^ber« (i Geh.): ?,??t im Vezirte Adelsbcrg i« der Gemeinde Slavina ^ «eh.): im Bezirke Rudolfswelt in der Gemeinde Et. Michael« «ok" (! Och); im Bezirle Tschernembl in der lNemeindc Erloschen ist: '.^.^"ttanf iul Vezirl« Rudolfsweit ill der Gemeinde hönia- ltein (I Oel).): ^Schweinepest in, Bezirke Tscheruembl in bei lrcmlicl>el, Waller. Weifcherg, Brod, Furch, Koch. Tiiefer. MiitcUioiser, babies, lllubin. Vou^ Häuser, Nossal, Gabroscheg, Elstein, Ziarl, Won', >lsriu, Weber, Nosen, Karaflach, Walter, Poylmann, Ehrle, Hoyingrr, Feld berg, Felbbauer^ Hirsch. Wte,, Wie». Am t 9. Iiillnei. >trieacr, Vesi^erstochtcr, Gurlfeld, 3ie,^il', Vcamiei, samt Frau, Rovigno. - Zvetec, l, l. Nutar, Lili.ii. kcrzia., Fabrilanl. Wiilmsdorf. — Aolhe, FabiikaM: Fiiau, Virellvr, Asiram. Majccn, Äonoui, 5)opfenbach. ft>einl, Pflirlerz Unterberqer. Piiucu, Naibl. schallet, OrphelMlUluernchmer, Teschen. - Toppclhoser, Pollal. >lslufl., stlraz, - zlafla, .Uausm., Prag. -^ Ällmaim, Räufln,, ^äsierndors. - Ziltrer, Kausm.. München. — Curril. Kaus»l., Trieft. — Hautschel. Kausm., .^aida. Tencl, Kausni.. Linz. — Iller. Kaufm.. Solinaen. - Wähle, blrmer, Wolf. Wasser, vogl, Lazar, Mayer, i!uh, Müller, Bcler. Klausner, Schneider, Npfclgnln. Porqes, Nusenbcilzer, ^iaab, Loilner. Musculini, Kaldos. Poschlirr. Paschln, Steiner, Poigr^, Friiylich, .>lnnsl..Wieu. Pcrstorbenc. Am 18. Jänner, lirsula Nobezuis, 3iad!anne, '<« ^., Iapeljgasse ^, ^« ll<,r^i»^>>. Im givilspilllle: Am 16. Jänner. Johann Tepiua, Ueuschler^Vchn, Ui I., Vnlnu»< ^olnz,»,«, «i.'mi!, Ln«vsi!»!
  • s">nufr!^i". - Maria Tporn, Arbeiterin, 69 I.. l'lolap^u« >>m, >l!>i-,»m'i?. t'nvn-"><»n.». — >wthülina .vudorouic. Zigcl'.ncrin, 8sj>«. — Maithäus Cerar, Maurer. 65 I., s^ioiuom.z I.x^n^. — Anna Zupaüc. VelNeneliu, 73 I., Pneumonic. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehiihe 3W 2 m. Mittl. Luftdruck 736 «mm. Z M !zD st Wi..d ^N^W <^ 2^lHi. ""M ss7^^ViÖ7jäMach , Schi,« '^''^ ^ 9^'^lb^ 743-2 -4 2^ windstill , Schnee___ 20.j 7 U. F. 744 li j -3 0. ÄW^ schwach'j ' bewiM "s3 3 Das Ta«esmittel der gestrigen Tempera» ur —43°, Nor« male: —24°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. 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Beginn der Tanzunterhaltungen halb \) Vhv, der Tan/vübvingen H Uhr. (45) ö—3 l,n i luieli. I, Jänner 1905. Die Direktion. » » » Vlltorillc Nruucr, <;eb Kchniverschitsch, M > mlit im eigencii suwie iin Namen ilirer Kinder »» D «oitfricd, Vrich und Nili allen Verwandten, W » ^reunüen und Aekannten die tieferjchütternbe Nach W M lichi von dem Ableben iyc^ iuuiastqeliebten Watten, W V resp. Vaters, des Herrn M I Gottfried Sruuer ! > t. l. Oberlandesgerichtsrat i. M. nnd Abvolnt iu D » Gottschcr ,c. >> » ^ » luclcher heute um 6 Uhr jri'il, nach lurzem Kranlen° M » lager. versehen mit den Tröstungen der Religion, M » in seinem 77. Lebensjahre sanft im Herrn ent^ W > schlafen ist, W » Dai» Leichenbegänanis des teuren Verblichenen «W » findet Freilass, den 20, d. M, um halb ^ Uhr Nach. »> D inittass voul Traurrhause auf den hiesigen ^riedhof »V l statt, M > T>ie heilige Seelenmesse wird Saulölag, ben M R 21. Jänner, um 8 Uhr früy in der hiesigen Stable W » Pfarrkirche gelesen werden. (25l)) W » (ij otlschee a»t 16. Iänuer l90k». W Kurse an der Wiener Börse vom N). Jänner 1995. .^dem 0^^« ztursb,a,e Dir lillllerltn tturll' vtrstchs« sich !u ttronl'lüoiiyrun«. 3^, Notitrunß lämtttcher Nttlcn und dcr II._ ^nalsschulb der in, ß»lch»- "l»^lf>u st,. !>ln"5.«"^.....4«^ ,0st'2<» ,n« HO '-Nteiv Ineeftilione v<»n„.ftfr., ""««si» .... 8'/,,/, 9,7< g, ^ "«llllreibu»,«,. /""^'""N^U , 4«« «ss...-.,««^ "^n «n »« ^. . ! ^..^___ T^' —^----—________ V«n «t»»tt zur Zahlung üitrnlnnmene Vlsn»b.>Priol. vbligationt«. »lÜabrthbahn 600 u. »«00 M. 4"/„ ab 10'V«...... ll6-10 i,?'ln Eliladcthblll,!!. w wl-^> Hlllllrlberger Vah», Ou>. 1884 <1>w, Nt.) 3j 7ö 11« !,.'> dte. dto. v«r Ultimo .... ii»>?i, 11».^ 4",, b, biu, dto. per Ultimo . »»75 9« m, Un«. Lt,'2is.-«nl, Gold 100 sl. —-— ^_._ dlo. dlo. Lilber lOU fl. . . . —-— ^.». bt». Ltaal^^bli». (Ung. Ostb. v. I. 1««......._.__ _._ dto. SchoulrfM-Alilöi..0bl!z. —>- — .,, bw. Präm.'Ä. it 100 '1. -: Lao « lll2> - 2,4-üci bt°. dto. k b0N,--l0Oll 2112O!8Ig'50 Ihelh «eg.-«ll^ 4"/„ .... 1L4 2l> 1r stadl Wien . . . l08 9„!i04 no blo. vio. (Älbn-od.Golb) 12« ?5^zn'7,'> dlu, di«. (l»»4>. . . . 97'«0 »«-d« dlu. d»°. (I«s«,. . . . I(,s»>iu io,-- Borllbnu Äülelx'n, i^lll^h. 5"^, !1!i ?<> loo-z-u ^i" „ ttrainer Lailbsj 2!i!>ll)su , .,-.^ _..^. Dlandblief» »il. V°btr,üll«.hft,in2<>I.^l.4'',, 0Ä S" lW ijo «..üftrri: iiantt« HYP.>slnft.4°^ ^»'- >oi ^ 1<.O.5..«.,.5° du,° 'dt'o. ' öojä'hr.'vlrl. 4".. l«,-«0,<>l^ Eparlasse, 1.0sl,,60I.,mrl.4>, » 0.'. ,UÄ . Öefterr. N°rb,«ftbc>h» . . . W.'»' '"«"<> Ktaawbalin....... 4i!« c.« 4»^l— Nüdbahii i. 3«/, kerz.Iann.-I»!' »'? ^ 2'» 22 b!o, d b"'>....... >l!4'?5 l25 , l««0 3"« - »l» -^>. ,,. .. »m, l««' «Ol>-- !«03 - 4^'/« Tm^n'.lautlich. «W sl. . ^'-^ -^'" 5»»^ D^nan NsM.-Lvse . - - 27S - 2Nl 5" Unvtrzlusllcht llose. 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Prio^ ,!:at5!«l,w! «00 ,..fia!n, liiunb. 200i>.Li!bcr 40? -^410- Uil„.wcsil,,lRnabGraM000--413- W!e»sr Lola!bal!Nf»'M,Gcs. . l<«»-!>20 — Sanken. ?!»<;l° Ocst. V,ml 1ll0 sl. . . «"4 7.V205 — Vaütveiein, M,ner, 200 sl. . lüeo-^!»«»-— Bodlr..«nft,,Orst,, ««i fi.Z. . !»«»—'!'»!i - Nrdt,'A»sl. s, Hand. u.0.1U0fl. ! —-—, —'- bto, dto, vrr Ultimo . . ,s.8"-—r^l- - ztrcditt,an1, .!<:»<.lll!«,ü L^'osttmdai'l, !,'!»<;,, LN0 sl. . 44!i^4tl-5<> ßelompN'-Hl,,, ^dvöft., 400 K s,4U-!<«>!ü5>0 - Giro '.:, kns,!",^,, Mcüss üNO il, 435>'—<4^< — ,^>^m!,!'lt',. O,-^,,^0>Nl.!zo^., lv, 'll«>>-- !<"5,-" Läntierbanl. 0','. ?<" fl. «47U- L4«> äalno.Ialj. Zteinlolil,,! 1l»0 fl. ^U« — 2»« - „Tcklüallnütü". Papiers. !iO0 sl. LW — 3U,-— „Lteurerin.". Papiers, u. «. O. 40,'- 40»-- llifaller Kotilenw-ÄeieN. 70 sl. S»!9-- - 3l,— Waffens.^G.Ol-st.lnWicn.ioofl. k» — .'.»« — Wag«on.i Wiener Nauncselllchaft 100 fl, . >........ »4007 »4U»» ^arl«.........»ü-»7 «li 70 Hl, Peteribxrg......—-'— ^-'^ Haluten. t.lta?e»........ll-U tl'^ .^ifrnnlsn'stlllle.....ll»-,0 '"»^ Le,il...... U'"-'"' ü»',,, L--%§g^^......t ..^s^SF"—' ^gssasSsH siaibactjer geitung Sßr. 16. 138 20. Jänner 1905. ^218) nä Nr. 150U. Kundmachung. Anläßlich der auf Grund der Bestim« mungen der Verordnung des t. t. Handels» Ministeriums vom 8. Jänner 1899. Nr. 70.157 ex 1898 (P. T. V. BI. Nr. 7 ^ 1899) seitens der Abteilung für unbestellbare Postsendungen bei dieser t.'l. Post» und Telegraphendircltion vorgenommenen Vehandlung und Eröffnung der Postsendungen, wrlche von den Anfgabepost-ämtern im kaufe des Monates Tezcmber »904 als unanbringlich eingesendet wurden, konnten die Ausgeber der im nachstehenden Verzeichnisse angefünrten bescheinigten sowie d^r gewöhn» lichen Sendungen mit Wernnhcilt nicht er> nnttelt werden. Die betreffenden Aufgeber, welche diese Sendungen zurückerhalten wollen, werden hiemit eingeladen, innerhalb eines Jahres vom Tage des C'ischcinens dieser Kundmachung ihr Eigen lumsrecht im Wege des Aufgabepostamtes oder unmittelbar bei dieser k. l. Post» und Tele» graphrndireklion geltend zu machen. Sollte fich binnen Jahresfrist der Empfangsberechtigte nicht melden, so wird der zum Vetkaufe geelgnele Inhal' der Sendungen veräußert und werden die Erlösbeträge, sowie das allenfalls vorgefundene Bargeld zuguusten ''es Postärars vereinnahmt, der sonstige InHall ber Sendnngen jedoch der Vernichtung zugeführt werden. Von der l. l. Post' und Ttllglaphen.Dirclllon. Trieft, am 9. Jänner 1905. Verzeichnis der bei der Abteilung für unbestrllbarc Postsendungen in Trieft im Monate Dezember 1904 behandelten bescheinigten Sendungen, deivn Absender nicht ermittelt werden konnten. Nelommandierte Vliese. Trieft 1: Nr, 15« ddto. 22/9. Valentino Tollenggi Lauco; 869 bbto. ? Carlo Lombaibo Alexandrirn! 25« ddto, 22/9. Teresa Rule Orahote-, 148 ddto, I4./I0. Anton Iurlii Aß> ling in «rain; Trieft 3: Nr. 160 ddto 2./i1. Mario Vrelich Isola: 80 ddto, 17./8, Ginseppe Vonneß. Winnipeg; 288 ddto. 27,/7.Pietro Lu« zani Philadelphia; 25 bdto, 2,/9. Bittorio Bioni Bndne; 248 ddto, I I/^1. Carlo Norbio Konstanlinopel; 185 ddto. 2l,/10. Francesco Loifan Ccipodistria; 281 dblo, 26/10. Carl Podbersag wörz; 4-l6 ddto, 2?.. IN. Altiengesell» fchaft Asphalten Coinpagnie Wi, n; 260 ddto. ? Philipp kauNc Plllwald; Trieft 6: Nr, 405 ddto. 27./9. Terefina Lucas Isola; 428 ddto. 8/9. Pasquale Pellegnno Villach; 169 ddto. 15./8. Andrea da Poue Pordenone; 162 ddto. Ib/8. wiovanni («ori Newport; 296 ddto. 2./I0. Vomeuico ^^egorls North Fields; Trieft 7: 149 dd.'o, 5,/9, Josef Melezer Nagy Becskerel; 108 ddlo, 6/8. Just Oragno Cairo; 72 ddto, 28/10. Vr. Paul Heyse München; Trieft 8: Nr. 133 ddto, 7./9. '.'ldalberta Sini» gaglia Tiiest; Matuglie: Nr. ?,3 ddto 11./?. Nnlun Mletar Prrin, Castel,nnschio: Nr. 92 ddto. 25/8. Anton Luncaric Lolue; Gilrz 1 : Nr. 288 ddto. 3 l. Giusepviua Podbersig Buenos Aires; 163 ddto, 23,/«!. Carlo Marvin New-?)ork; 386 ddlo, 2./3. Fiordilisa Marcga Vuenos Aires; wörz: Nr. 36 ddto. 2/8. Nicola Venlurini Sun Francisco Cal.; Kar» freit: Nr, 17 ddto. 12./9, Audrej Koren «ees; Opiina. Nr. 91 ddto. 20/7. Ivan Ivit Maria Elend Pobgoije in Mojn.; Canale: Nr. 6 ddto, 11./7, Teresina ziralj Alexandiien; Parenzo: 28 bdto, 12./10. Pietro Losich Pola; S. Lucia n, Isouzo: 40 ddto. 27./8. Anton Tomasetiss Wladbecl (West.); 71 ddto. 2/8. Mate Cindric Oqulin; Pola 1: 496 ddto. 3/11. Noberlo Mlniuovich Pola; 413 ddlo. ?,/11. Carlo Meln!si Trieft; 241 ddto. 30./10. Zamaria Lovrovich Finme; 30! ddlo. 14,/10, Elisa Katrcin Wien; 123 ddlo, 16./10. Dr. »tvomiö Pola; 45! t.dto. 12./10. Georg Winter Maros Solumos; Pola^ 36 ddto, 2./1U. Iosilm Pcruito Dignano; Abbazia: 105 ddto. 23./7. Franz Sommer Saim James N, I ; Laibach 1: 347ddto.7 /11. Karl FuchsVrody; 12 ddto.6/!0 Ottocar Elias Zloczov; 136 ddto. 9./K. Frieda Marischler Mien; 35? ddto. 3/1 l. Alois Slefto Laibach: Laibach 3- 3 ddto. 18/8 Ianez Milzga Chicago; Idria: 53 dbto, 26./8. Vostjan Trick Washington; Saaraz.Fuzine: 58 ddto. 19/6. Franc Mismas Puedo, Colo ; Reifnitz: 94 ddto. 22./8 Hrenl Pajnic Cleveland, Ohio; Bifcho flack: 38 ddto. 24./lO, Jacob Geist How' bürg; Noch. Fei strih: 35 ddto. l0,/l0 Franz Mänun Murean; 60 ddto, 10/11. Wida Paulo» Vita Vruchsal; Illyr. Feistritz: 54 bdto. 27/6. Ivan Vercic Wrahovo a, d. Vata: Ahlin g in Krain. 127 ddto. 18/9. Angelo Verlando Uzsot. Postanweisungen. Trieft: 958 ddto. 22./10. Marta Istvanit Budapest 50 X; Trieft 3: 2l>17 bdto. 9./11. Marie Glbclel Klihenborf 50 X; Parenzo-909 ddto. 23./11. Dom. Vtateo Trieft 3 li; Pola 2: 559 ddto 8./11. Mihaly Teutsch Ko. loz^ar4 45 l(; Laibach 1: 462? ddto. 19./l1. C, Erzen Krainburg 3 « 64 ll. 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