Nr. 28». Donnerstag, 17. December 1891. 110. Jahrgang. Aibacher Zeitung. D hl» l» Uhr vnlmlttan» — Unsranllerte Uriefe n>eid«n nickt angenommen und Wanulcrlvle nicki zurllllzeNellt. Umtlichei Hheil. l, ^e l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz» ^ Eigismund ift Dienstag, den 15. d. M.. ,,.,U Uhr 50 Minuten vormitlags sanft im Herrn "'Hlllfen. k Ee. t. und k. Apostolische Majestät haben den Menants Freiherr« Ourdian von Gudenu«. des ^'onelrkgiments Kaiser Franz Nr. 1. und Freiherrn ,?' "on hruby und Gelenj. des Dragoner, ^""knte Graf Monlecuccoli Nr. 8. wie dem Herr-Mbesih^ Orasen Rudolf Wrbna und Freuden-,,^ die Kämmerelswürde taxfrei allergnädigst zu ver-">kn geruht. ^^____ tz^ Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit b^chster Entschließung vom 4. December d. I. zz "bjonclen an der Bergakademie in Leoben Franz ^ zum außerordentlichen Professor der darstellen-^ ^ometrie an der technischen Hochschule in Men Mdigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Kichtamllichei Weil. Verhandlungen des Neichsrathes. — Wien, Ib. December. i^^a« Abgeordnetenhaus, welch.« gestern die Spe. , °^lltte über das Budget beendet hat. findet heute ^' "ner Tagesordnung eine Reihe von kleineren !, ""Nsnheiten Die Debatte ilber das Finanzgesetz ^ etsl morgen beginnen, da der Gericht des Budget-^"ssl's früher 24 Stunden aufgelegen se,n muss >>/tlt hwte vertheilt wurde. Wie heute im An-h. °"'tknhause verlautet, wird die - Berathung der ^ Erträge im Ausschusse des Abgeordnetenhaufts ^'h"llchten zu Ende geführt werden. ^ W beginn der S'yung stellte Abg. Dr. v. Plener lkl"? de« Budgetaussch.'sses den Antrag, den heu e ^ ^" bricht, bet > essend die Petition der Frelwil-^," "ettm'g^.sellschajt. aus die Tagesordnung der «,^n Sitzung zu sieUen. Dieser Antrag wurde an-tz^en. Das Hau« geht sodann zur Tagesordnung !,»rz ^r erste Gegenstand derselben 'st die Ersatzwahl ,n Mitgliedes in den vollewirtichastlichen Ausschu,« ^^lrdes Abg Rogl. Gewühlt wurde der «b geordnete Plaß. Der nächste Gegenstand der Tages« ordliung ist der Bericht des Steueiausschusses über das Gesetz, betreffend die zeitweilige SrMmisierung der progressiven Erhöhung der Hauszinssteuer und der sünfprocentigen Reinertraqssteuer von den Gebäuden in Triett. Abg. Dr. Groß empfiehlt die Annahme des vorgelegten Ges hes als eines nothwendigen Eomple. mentes der Aufhebung des Triester Freihafes. Das Gesetz wurde ohne Debatte in zweiter und dritter Le> sunq angenommen. Es wurde hierauf der Bericht des Budgetausschuss^s über die Petition der Wiener Frei. willigen Retlunqsgesellschaft um eine jahrliche Subven. tion zur Ermöglichung des Bestandes und der Fort-sehunq ihres Narmherzigleitswerkes erstattet. Referent Dr. Kathrein stellte den Antrag, die Petition der Wiener Freiwilligen Rettungsqesellschast in Anerken-nung der menschenfreundlichen Williamleit derselben der Regierung zur eingehendsten Würdigung und zur Berück« sichtigung abzutreten. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Hierauf referierte Abg. Dr. Ritter v. Vilinst, namens des Gewerbe-Ausschusses über die Regierung«, vorläge, betreffend einige Abänderungen und Er-aänzungen des Aruderladengesehes. Abg. Ndamek wies auf die traurige Lage der Vruderladen hm. deren Rettung man in Hinblick auf ihre große Bedeutung mit allen Mltteln versuchen müsse. Die Vorlage sei nur der erNe Schritt zur Besserung, man dürfe hoffen, das« die wirtliche Sanierung auf versicherungstechnischer Grundlage baldigst durchgeführt werde. Abg. Baern -reit her gab ein Bild der bisherigen Entwicklung in der Umgestaltung der Vruderladen und be'onte insbesondere die Schwierigleiten, die einer raschen Lösung dieser F^age entgegenwirken. Es handle sich hierbei um die Uebernahme einer allerdings successive sinkenden, auf 50 Jahre vertheilten Gesammtlast von 10 M'l-lionen Guwn für die Werktbesiher. Anderseits mässe auch verhindert werden, dass die bereits im Bezüge von Promsionen stehenden Mitglieder der Bruderladen in ihren Rechten verkürzt warden, während man auch mm den activen Mitgliedern nicht verlangen könne, dais ihnen für höhere Einzahlungen geringere Proo». sionen in Aussicht gestellt werden. D" Aubschuss habe sich deshalb dahin geeinigt, ein Provisorium zu schaffen, indem er die Provision«, und Kranlencassen trennte mid die Vcrpflichtunq der Werlsinhaber zur Beitrag«, leistuna scho-, vom 1. Jänner 1892 ab festsehte. Aclerbauminister Graf Faltenhayn wendete sich gegen den Abgeordneten Vaernreith«. welcher be» Häuptel hatte, dass der Sanierungsplan der Regierung undulchführdar sei. Per vom Minister bereit« vor fünf Jahren vorgelegte Plan habe sich durchaus nicht als undurchführbar erwiesen. Dieser Plan sei ganz einfach dahin gegangen, jene Vruderladen, die sich nicht als activ erweisen, zur Liquidierung zu verhalten. Wäre dies vor fünf Jahren geschehen, so wäre heute alle» in Ordnung und es gäbe heute leine Bruderladen mehr zu sanieren. Man habe aus vermeintlicher Menschen« sreundlichleit sich nicht entschließen können, diesen Weg zu betreten, und der Ausschuss habe die vorliegende Novelle formuliert, welche eigentlich gegen Ansicht und Absicht der Regierung war. Die letztere habe aber doch zugestimmt, damit endlich eine gesetzliche Regelung in Angriff genommen werde und die Sache nicht in 8U8P6N80 bleibe. Was das neue Project über die Einrichtung betreffe, die in den Reoieroergamlsbezirken Brüx und Komotau beabsichtigt wird. so sei der Minister erst ganz vor kurzem in den Besitz desselben gelangt und habe es noch nicht gelesen. Wenn es richtig sei, dass die Abgänge bei den alten Bruderladen durch Umlagen gedeckt werden sollen, so ist die« nur durch Umlagen bei den Werksbesitzern allein oder auch mit Hinzuziehung der Arbeiter möglich. Das letztere sei keine Erleichterung, aber wenn man es beabsichtigte, so hätte es auch in der Novelle ausgedrückt werden sollen. Was die Errichtung von Inspectorates« betreffe, habe die Regierung keineswegs eine Abneigung a/gen die» selbe und lasse die Frage gründlich prüfen. Der Minister glaubt, dass mit der Vorlage wenigstens vom 1. Jänner nächsten Jahres ab die Möglichkeit emer Besserung der Lage der passiven Vruderladen herbeigeführt werde, und bittet daher, das Provisorium anzunehmen und den Vorschlag des Abgeordneten Vaern-reither, nach Neujahr zur vollständigen Erledigung der Sache zu schreiten, beherzigen zu wollen. (Veifall.) Abg. Professor Sueß meint, das« das vor einem Jahrhunderte eingeführte Vrudrrladensystem heute nicht mehr entspreche. An den Unglücksfällen sei nicht, wie man oft annehme, ein «kritischer Tag» schuld, sondern die mangelnden Vorrichtungen und der Leichtsinn der Arbeiter. Man sollte nach der Ansicht des Redner« von d^m jetz'gen zu einem Systeme der individuellen Versicherung übergehen. Nach Ablehnung eines Zusah, antrages des Abg. Lueger und einigen Worten des Abg. Schwarz und des Referenten wurde da« Gesetz angenommen. Feuilleton. Eine Stunde bei Meister Worth. Pariser Plauderei von V. W. Zell. II. i^ch trat in den überreich ausgestalteten Raum. V'?/'" p°°r Dutzend eleganter Damen «n eifrigem <°h umherstanden oder in schwellenden Polstern < D.e Luft war durchzogm von einem eigen-^t'l ^""e" Parfum - Parfum -Worth-, wie ^KgleicV d'ie Unttrhultung halblaut H"d ich doch sofort vier oder fün versch.edene «en -^ Worths Salon ist eben mternatwnal ^>ach drehte sich natürlich um Sarah B rn < d'k man soeben von Augesicht zu Ange ich i>ch?' deren Grazie und Liebenswürdigkeit alle ent> >t ' wcke «leichqiltig ab. ich war clafstft^ ?ix zw« Toiletten haben, um die Sie alle Fürslinnen I,. Laibachei Zeitung Nr. 288. 2430 l7. DccemwlM^ Am Schlüsse der Sih,»ng wurde über Petitionen verhandelt. Bei dem Antrage auf Uebergang zur Tagesordnung über die Petition eines pensionierten Nordbahnbeamten um Entschädigung der ihm verkürzten Pension entspinnt sich eine längere Debatte, in welcher Abg. Graf Kaunic und Abg. Lienbacher sich gegen den Uebergang zur Tagesordnung aussprechen, mit der Begründung, dass dieser Beamte gegen die Nordbahn« Gesellschaft einen Civilprocess zu führen nicht in der Lage sei. Bei der hierauf folgenden Abstimmung wurde drr Ueberganq zur Tagesordnung angenommen. Vicepräsident Freiherr v. Chlumecly: Der Abgeordnete Geßmann hat letzthin die Abstimmung bei Erhöhung der Rennpreise ein «merkwürdiges Manöver» genannt. Der gegen das Präsidium gelichtete Vorwurf eines Manövers ist eine so schwere Verletzung des An-standes, dass ich wegm derselben den Herrn Redner zur Ordnung rufe. — Nächste Sitzung morgen. Tod des Erzherzogs Sigismund. Erzherzog Sigismund ist vorgestern mittags derselben Krankheit, die an den beiden letzten Novemberlagen seinen Vruder Erzherzog Heinrich und dessen Gemahlin Baronin Waideck fast gleichzeitig hinweggerafft hat, erlegen. Der tödliche Verlauf der Krankheit war bei ihm ein noch rascherer, da sein Organismus durch ein älteres Herz» leiden bereits angegriffen war; es traten daher alsbald nach der Erlranlung eine Erschöpfung der Kräfte und ein Zustand der Schwäche ein, wodurch nach laum fünf» tägigem Krankenlager der Tod herbeigeführt wurde. Erzherzog Sigismund ist gleich seinem Bruder und seiner Schwägerin ein Opfer der Influenza geworden, welche heuer zwar noch nicht epidemisch verbreitet ist, aber in einzelnen Fällen mit besonderer Heftigkeit auftritt und gefährliche Nachwirkungen im Gefolge hat. Pas allgemeine und lebhafte Mitgefühl, welches durch den doppelten Trauerfall vor zwei Wochen wach» gerufen wurde, wird nun durch das Hinscheiden des Erz» Herzogs Sigismund erneut, zumal es wahrscheinlich ist, dass er sich durch die Erfüllung der schmerzlichen Pflicht, die Leichen des ihm im Tode vorangegangenen Ehepaares zur Beisetzung in der Familiengruft nach Bozen zu geleiten, die tödliche Erkrankung zugezogen hat. Es sind schwere Schicksalsschläge. durch welche der Kreis der Söhne des ehemaligen Vicelönigs der Lombardei heimgesucht worden ist; dem Erzherzoge Rainer, der wohl nicht durch da« Alter, aber durch seine Stellung als das Haupt der Familie erscheint, wird die innigste und herz« lichfte Theilnahme sich zuwenden. Rasch nach einander musste er die im Alter ihm zunächststehenden Brüder durch den Tod verlieren; er selbst und der dritte Bruder, Erzherzog Ernst, der schon aus Anlass der Erlranlung des Erzherzogs Heinrich nach Wien gelommen, waren in Gefahr, von der tückischen Krankheit ergriffen zu werden, während der älteste Gruder, Erzherzog Leopold, schon seit Jahren in schwerem Siechthum auf Schloss Hörnstein darniederliegt. Erzherzog Sigismund ist lurz vor der Vollendung seines 66. Jahres gestorben; er war am 7. Jänner 1826 geboren, und zwar, wie alle Söhne des Vicekönigs Erzherzog Rainer., in Mailand. Er trat früh in die Armee ein und wurde schon mit 21 Jahren, im Jahre 1847, zum Oberst »Inhaber des Infanterie« Regiments Nr. 45 ernannt. Als Oberst machte er 1648 und 1849 unter Radehly den Feldzug in Italien mit und wurde nach dessen Beendigung zum Generalmajor, 1856 zum Feld» marschall ° Lieutenant befördert. Er betheiligte sich noch 1659 an dem Feldzuge in Italien, musste aber bald darauf seiner bereits angegriffenen Gesundheit wegen den activen Dienst verlassen. Er war unvermählt geblieben. Zuletzt lebte Erzherzog Sigismund zurückgezogen auf seinem Schlosse in Gmünd im Waldviertel nächst der böhmischen Grenze. Man konnte ihn hier häufig sehen, wie er im Civilanzuge, im dunklen Sammtrock und mit Stulpstiefel", durch die Felder schritt und bei der Bewirtschaftung seine« kleinen Gutes thätig war. In Wien wurde Erzherzog Sigismuno nur bei sehr seltenen Gelegenheiten sichtbar. Er pflegte im Sommer einige Wochen im Schlosse seines Bruders, des Erzherzogs Heinrich, in Nozen zu verbringen. Auch in diesem Sommer verweilte der Erzherzog als Gast im Schlosse des erzherzoglichen Paares, mit welchem er in treuer Anhänglichkeit verbunden war und welchem er so rasch in dex Tod folgen sollte. Aus Wien berichtet man uns: Die provisorische Aufbahrung der Leiche erfolgte in einem zum Trauer» gemache adaptierten, an das Sterbezimmer angrenzenden dreisenstrigen Salon. Der Salon wurde schwarz aus« spaliert. Die Leiche ruht in einem provisorischen, offenen Metallsarg und bleibt in dieser Weise bis Donnerstag exponiert, an welchem Tage bann dieselbe zunächst in die erzherzogliche Hauslapelle übertragen und daselbst in der Weise, wie die Leiche des jüngst verstorbenen Erzherzogs Heinrich, aufgebahrt wird. Nährere Dispositionen bezüglich des Leichenbegängnisses sind i och nicht getroffen, doch wird die Leiche jedenfalls nach der Hofburg'Pfarrkirche überführt und daselbst in der üblichen Weise aufgebahrt werden. Die Beisetzung erfolgt in Gmünd. Die Nachricht von dem Ableben des Erzherzogs ver« breitete sich rasch und ries allenthalben die grüßte Theil« nähme hervor. Um 3 Uhr nachmittag« fand sich Seine Majestät der Kaiser in Begleitung des Fliigel'Adjutanten Major Baron Lonyay im erzherzoglichen Palais ein und sprach Ihren l. und k. Hoheiten den Herren Erzherzogen Rainer und Ernst sowie der Erzherzogin Marie sein Beileid aus. Der Monarch weilte ungefähr zwanzig Minuten im erzherzoglichen Palais. Kurz zuvor hallen sich auch Ihre l. und l. Hoheiten Erzherzog Karl Ludwig und Gemahlin, die Erzherzoge Ferdinand, Karl Sal' uator, Franz Salvator und Wilhelm, Erzherzogin Elisabeth und Prinzessin Louise von Eoburg im Palais eingefunden, um zu condolieren. Nachmittags um halb 4 Uhr nahm der städtische Arzt Dr. Hickl die Beschau der Leiche vor, um 4 Uhr erschien im Palais eine Commission, bestehend aus Vertre» tern des Oberflhofmarschallümtes und des Obersthofmeister« amtes zur Testamentseröffnung, um in den lehtwilligen Verfügungen nach etwa darin enthaltenen Bestimmungen übec die Leichenfeier nachzusehen. Es verlautet, dass weiland Se. l. und l. Hoheit den Wunsch ausgedrückt hat. dass seine Leiche nicht einbalsamiert werde, weshalb von dem Usus der Konservierung Umgang genommen werden dürfte. Zur Lsichenseierlichteit wird eine Deputation des Infanterik'Regimentes Nr. 45, dessen Oberst'Inhaber der verblichene Erzherzog war, au« Przemysl nach Wien lommen. Politische Ueberficht. (Parlamentarisches.) lDer < Oazeta 3la^ dowa. wird aus Wien gemeldet, dass der ^'M^ abgeordnete Dr. Graf Pininski eine ProftM " römischen Rechtes an der Lrmberger Unwe^M . halten und infolge dessen sein Reichsrathsmano« niederlegen soll. ^<,li) (Der niederösterreichische 2anN.°u/ hat vorgestern eines jener Landesgesehe zum w'>" H erhoben, durch welches die finanzielle Lage der ^ Wien gebessert und die Großcommune zur ^. ^ führung der ihr au« der Vereinigung m,t °" ^l, orten erwachsenden wichtigen und kostspieligen « '« befähigt werden soll. Die Parlamental'sHen «i leistungen des Herrn Dr. Lueger haben die AeM^» des hundertprocentigen Bierzufchlages nicht zu y vermocht. .:«<.>, 1 (Aus dem Club der Eonfervat^ Aus Wien berichtet, man uns: Die jü«A ^ des Clubs der Conseroatioen wurde mit der wejvreu,^ über die Gründung eines Cluborganeö eingeleite'- ^ solches wird über Antrag des Presscomitiö bk"' 15. Jänner unter der Redaction des ehemaligen V? ^ gebers der «Schlesischen Vollszeitung» "iH"«^. ^ bezügliche Prospect dürfte jedoch fchon zu NeuM «,. gegeben werden. Da« neue Blatt wird zwar "'" ^ cielles Organ des Clubs der Eonservatmen ° jedoch seine Interessen auf das entschiedenste rel ^ (Aus dem Reichsrathe.) Am Sch'^ vorgestrigen Sitzung im Angeoidnetenhause ricy'«' ^ Präsident Freiherr von Chlumecky folgende «^ ^, an das Haus: «Hohes Haus, ein schwerer n"l,^ «lückifall hat uns getroffen. Seine kaiserliche v.^ Erzherzog Siqismnnd ist einem kurzen lch"" ^che« erlegen. Wahrhaft tragifch ist das Ossch'6. " M diesen Zweig unseres erlauchten Kaiserhauses st ^, Kaum vor einer Woche ist ein Vruder des HW^^ blichenen zu Grabe getragen worden. ^"^haB Oesterreichs fühlen tief mit ihrem hohen «m, ^, mit. Das Abgeordnetenhaus gibt seinem tlch' ^, gefühl hiemit Ausdruck, und werde ich dens^n ^. gemessener Weise Sr, Majestät dem Kaiser überm ^ Die Abgeordneten hörten diese Ansprache '"^BS lind gaben am Schlüsse derselben ihrer M Ausdruck. . ,« sein« (Der kroatische Landtag) h°t u,'zfte< jüngsten Sitzung dm Gesetzentwurf über ^r organisierung der Oberstaatsanwaltschaft ^ ^ Staatsanwaltfchaften als Basis der Spec>alt>e^ ^ genommen und auch in dieser erledigt. ^. «Agramer Zeitung, meldet, wild der 2a"dlA,^c schemlich am 20. d. M. wegen der MihnaH"' ^„ bis 28. d. M. oettaqt werden und dann d'^^^»let. wieder aufnehmen. In AbgeordnetenkrelseN H^hl' dass dies überhaupt die letzte Srssion dl^e Periode sei. . ) Vie (Die Allocution des Pap'^Hde" junqste Allocution des Papste« beschäftigt jlcy ^t. Vmlommmssen bei den letzten Wallfahrten " ^ die Feinde der Kirche seien von zweierlei . ^; einen gehen ohne Zurückhaltung "< s*'".eM" die anderen Feinde wagen, bei äußen'w " z ^ Feindseligkeit, dem Volke die Haltung des ^"^M fur Italien bedrohlich darzustellen. Derben ^.-> diens beneiden würden. Farbe und Form lassen Sie meine Sorge sein — mein Secretär wird Madames Adresse notieren, ich danke.» D^e Bestellerin war abgefertigt. Eben wollte sich Monsieur an eine andere Kundin wenden, als die Emgangsthür mit Aplomb geöffnet wurde und der Diener laut verkündete: «Mr. Mackay nebst Gemahlin erwarten Monsieur im Geheimcaomet.» Mackay. der ungeschätzte Millionär — die Versammel-ten geriethen in gelindes Fieber. Mr hören könnte, was da bestellt wird — aber diese Erwählten waren im Geheimcabinet, und niemand erfuhr etwas von den Toilettenwundern der Amerikanerin. Worth allein blieb unbewegt. «Die Damen verzeihen — auf morgen. Die amerikanischen Herrschaften waren bereits gemeldet — Mrs. Mackay kommt nur dieser Toiletten wegen nach Paris.» Damit entschwand er. Die Damen rüsteten, noch ganz erregt in Gedanken an die beneidenswerte Millio» närin. zum Nufbruch. Ich benutzte diesen Moment, mich der aschblonden Dame zu nähern. «Madame verzeihen — ich bin zum erstenmale bei Worth. Wie hält es der Meister mit den Preisen, weiden dieselben vorher vereinbart?» Sie sah mich erstaunt an. «O, wer wird davon vorher sprechen, darnach fragen! Die Rechnung folgt mlt der bestellten Toilette.. — «Und könnte sich also w« Ungemessene verlieren?» «Wo dtnlm Madame hin! Worth ist gar nicht c°stü«^."1'^"^° w°" ^ wsche Promenade, costüme für achthundert Francs. lür die Auskunft, kam aber ohne Tollette von Worth zurück. I. U. Zer erste Meridian. Von Leopold Kompert. (Fortsetzung.) Seit dem vorjährigen Frühling, bis tief in den Sommer hinein, herrschte großes Sterben unter den Kindern des Dorfes. Eine tückische Krankheit, die un« vermuthet kam und wieder gieng — anfangs trat sie ganz unscheinbar auf, aber schon nach wenigen Stunden war sie die allgewaltige Herrin des erkrankten Kindes, und dabei trug sie einen griechischen Namen — hatte das alles verschuldet. Aus diesem Grunde und weil man die Ansteckung verhindern wollte, wurde auf An« ordnunq der Schulbehölde der Unterricht geschlossen. Die Schule stand leer. Die beiden Lehrer halten sich in die Ferne fortbegeben; die unfreiwillige Muße sollte auch ihnen wohl bekommen. Es war also im Dorfe fast unheimlich stille geworden. Auf den Alois schien übrigens diese Veränderung nur wenig Eindruck hervorzubringen; ja es hatte den Anschein, als bemerke er gar nicht die Abwesenheit seiner kleinen Freunde, denen er sich doch stets als ein so dienstgefälliger Kamerad bewiesen. Sämmtliche Fenster der Schule waren verhängt, und auch das mochte ihm entgehen. Merkwürdigerweise war nur das eine. woran sein mehrjähriger Freund, der Globus, mit seinem glitzernden Ringe stand, unverhüllt geblieben, und so genoss er nach wie vor die Autsicht auf ihn. So änderte sich also gar nichts in der Tages» ordnung des einfältigen Knaben. Was lag ihm daran, ob all die jungen Väglein davongeflogen waren, ob nicht? Sein Nest war ja doch geblieben, und so saß er. mühig und lungernd, vormittags und "H^O auf seinem gewohnten Platze vor der SckM. ^ dec und unbeachtet, sogar von seinen Eltern, die >v ^ ^l Nähe seiner «großen Kugel» ungefährst wm ,^ ^te guten Mutter war nur da« Eine nicht re^. ^ Ae< es zwar nicht, aber manchmal kam '^, ^zssoll""^ dai'ke. Warum entbehrte der Alms so l"cht °",^ t»e"" und Gehen der lleinm Kinder? Fehlten N« " ^ die qar nicht? Wozu starrte er denn noch 'M« ^ehe". Höhe? Es war ja jetzt so gar nichts andere» als der Globus mit seinem Ringe? ., ^ e'"'" Die arme Frau hatte gerade auf d" « . „ U Thkil ihrer Hoffnungen «esetzt. Im b "a. ^ sammenlebm mit ihnen sollte wahlschew'^ ' ^it gc «Sum. sich allmählich an die künftige w" ^,lc" wöhneu. So oder etwas A.hnliches """ W^ ^ l" sinnen, und ich frage alle Aerzte in der ^lid?.., Mutter des Alois auf falscher Fährte M ^ E' Die Ernte des vorigen Sommers wu ^ ^ Im Frühlinge hatten mörderische A"'' .^r' H«. getödtet. und das Getreide zeiqte N") '" fle " ohne «Kern.. Dazu lagerten fast t°/H°<>m 29s"" wittermassen am Horizonte. So wars ""H^ich 9^ Juli des verflossenen Jahres. Da lamen V " ^z e' 3 Uhr nachmit'ag« zwei V>witter zug e.ch.^ ^ von der «Rax., das andere, da« v lt. a"^, des «Sonuwendsteines. sich losgelöst Y« ^ HM arme Dorf losgezogen und entlüde" '^^^1,^ sie <« zu einem Stelldichein für lyr '^pte". " ^ Gefecht ausechhm. gerade über deM« V ^ v"'' hatte sich. der nahenden G-fahr g^art'!,.^ M zurückgezogen, eine unheimliche Angit ganzen Dorfe! ^ibacher Feitimy Nr. 288. 2431 l7. December i«tt:. "« Papstes mit den Gläubigen jwerde durch beide Mmiilett. Der Stand der Dinge gestalte sich immer Miengrr und unleidlicher. Wie erst bei einem etwai» ^n Ausbruche von Unruhen oder im Krieqsgetöle! "tt Papst erklärt, er verharre bei der Haltung Pius IX, ""d fordere die Unabhannig^it znrück. zumal für ^om. welches dem Papstthum durch ein göttliches Abot und die Jahrhunderte zugewiesen wurde. Die "locution apostrophiert die Staatslenlcr. sie mögen ^ fortschreitenden Gottlosigkeit und Sittenveroerbnis b'nhalt lhuu. . (Frankreich und Bulgarien.) Die «Köl-Me Zeitung» bemerkt zum Abbruch der diplomatischen .^zlkhlmgen Mische» Frankreich und Vulqanen, man °nne damit unter den obwaltenden Umständen nur zu» ^en s^in. Nach der Zurückziehung der diplomatischen Artung Russlands au« Bulgarien war das fran> °Me Consulat in Sofia Sih und Schirm aller Um "'^be qeworden. welche darauf abzielten, die friedliche ^lw'cklung des Landes zu stören, die Autorität d.r Etlichen Regierung zu untergraben und zu schwächen, s" Credit des Landes im Auslande zu vernicht,'», und 'e öffentliche Meinung Europa« üt^r die Stetigkeit 'l bulgarischen Verhältnisse fortwährend zu b^un "ftkn. Nunmehr fei es mit der unterirdischen Wühl-"°e't zu Ende. zu Nutzen ors Fürstelithums und des '"opiiischen Friedens. h,, (Ein franco« russisches Handels« ,"ndnis.) Die Petersburger «Novosii» erklären, dass t durch die Handelsvertiäge geschaffene neue mittel-."Mische Bund als eine gegen Frankreich und Rufs» c>"° aufgerichtete chinesische Mauer zu betrachten sei. ^ die beiden letzteren Staaten wäre es demnach ^Und. wie in der Politik, auch im Handelsverkehre Allianz zu schließen. Dem mitteleuropäischen Handels-. "dN'sse müsse ein franco-rufsijch-s Handelsbündnis ^«engestellt werden. z^(Die französische Kammer) lehnte mit "gegen 186 Stimmen den Autrag ab. das Er- °,°N's der Reform der Getränletteuer in das Budget Mullen, und genehmigte mehrere Artikel des Ein. y Mmbudget«. so nammtlich den Artikel, betreffend die , Msung der zchnprocentigen Steuer auf die Eilzugs» ^ ll-Die Eisenbahn-Gesellschaften hatten eingewilligt. ^ Tarife um den Betrag zu ermäßigen, welcher dieser "«er entspricht. H (Aus den Vereinigten Staaten.) Im ,.!"°te zu Washington brachte Oallinger einen Gesetz-^sUlf ein. welcher die Entlassung der im Staats-^""e stehenden Ausländer und das Verbot der fer» ^ Anstellung von Ausländern fordert. h„ (Der Nothstand in Russland.) Die j?w "oh nimmt in vielen Districts Russlands »in» "'t>e ist nicht mehr käuflich. In mehreren Pro. ^" herrscht der Hungertyphus, in Lodz wüthet die ^Mheritis. Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben für d bildungen de« Mondes und der Planeten zu sehen, sondern wird der Phantasie auch ein Einblick in da« Erdinnere und eine Rückschau in die Urgeschichte der Welt gewährt, wie man sich dieselbe auf Grund der neueren wissen« schastlichen Forschungen etwa vorstellen mag. — (Versicherungswesen.) Die »Fonciere.» Poster Versicherungsanstalt, hat die Versicherung gegen Kriegsgefahren in das auch sonst sehr reichhaltige Pro» gramm ihrer Lebensversicherungen einbezogen. Wir ersehen daraus, dass Landsturmpflichtige, deren Lebensversicherung zur Zeit des Kriegsausbruches mindestens sechs Monate ununterbrochen in Kraft bestanden hat, ohne irgend welche Prämien - Nachzahlung für den Höchstbelrag bis inclusive 15.000 fl. Capital oder 1500 fl. U berlebensrente auch für den Fall versichert bleiben, wenn der Tod in Kriegs» diensten erfolgt, während bei den Wehrpflichtigen des Heeres und der Landwehr, die ebenfall« ohne Prämiere Nachzahlung übernommene gleichartige Verpflichtung der Anstalt sich auf die Hälfte des versicherten Capitals, resp. für den Hüchstbetrag von 5000 fl. Capital, beziehentlich 500 fl. Ueberlebensrente, erstreckt. Diese Bestimmungen der Anstalt bekunden eine zeitgemäß«' Liberalität, welche seitens der versicherungsbedürftigen Wehrpflichtigen volle Anerkennung verdient. — (Die erste Regenmacher »Actien» ge sells chaft.) Eine Anzahl unternehmender Bürger von Goodland (Kansas) hat unter Anleitung des austra» tischen Regenmachers Franl Melbourne die erste Nctien» gescllschaft zur Regenerzeugung mit einen Capital von 100.000 Dollars begründet, nachdem einige größere, von Melbourne im Beisein der nunmehrigen Actionäre unter, nommene Experimente zur Befriedigung der letzteren aus» gefallen sind. Die Gesellschaft hat sich den schönen Titel «Goodland Rain Producing Association» beigelegt und will im kommenden Frühjahre, Sommer und Herbst den sogenannten Panhandle-District in Kansas mit dem nö< thigen Quantum himmlischen Nasses versorgen. — (Heidelbeeren) norden neuerlich von Pro> fessor Winternitz als ein sehr wirksames Heilmittel bei den verschiedensten Formen von Diarrhöe empfohlen. Die getrockneten Früchte werden mit laltem Wasser über. gössen und mindestens zwei Stunden unter häufigem Umrühren bis zur dünnen Syrupsconsistenz eingelocht, abgeseiht und der Rückstand kräftig ausgepresst. Kühl zum Gebrauche aufbewahrt, sollen drei Kaffeeschalen voll dieses Pccoctes im Laufe des Tages verbraucht werden. Nach des Professors Mittheilung soll sich diese« Mittel in Fällen bewährt haben , wo bereits die verschiedensten pharmaceutischen Hyfttira, auch Opiale fruchtlos gebraucht wurden. Das eigentliche wirksame Agens soll nach ihm der in den Heidelbeeren enthaltene Farbstoff sein. Be» lanntlich empfiehlt auch Pfarrer Kneipp eine au« den getrockneten Beeren bereitete Tinctur als das sicherste und unschuldigste Heilmittel bei den genannten Krankheiten. Es sollten daher die getrockneten Früchte der Heidelbeere (Vaeoiuium ^rtillug) in jeder Hausapotheke vorräthig gehalten werden. — (Das Mittel ist durchaus nicht neu. In meiner nordischen Heimat gibt man den von Diarrhöe Befallenen getrocknete Schwarzbeeren (Heidelbeeren) zu efsen. Anmerl. des Sehers.) — (Die Influenza in Wien.) Im Laufe des vorgestrigen Tages wurde in den öffentlichen Kranken, anstaltei, in Wien eine mähige Zunahme der Influenza h Selbst den Alois hatte es unter das väterliche bli, ö"luckg>'führt. als traute er der lilrigraurn Far-^" de« Himmels nicht, und es sei dort am besten, ^z'ss die Seinen aufhielten. Wenigstens bchauptet !ej, l"ne Mutter; sie will ihn. bevor das Wetter m l»°lw U""zln Furchlba.keit losbrach, gesehen haben. °ber mit keinem Auge nnhr. l>» «Zn unserem Dorfe herrscht noch die G^ohnhell Wt bläuten«, »ls nun das Olöckchen durch d,e j,h j. wimmerte, fuhr mit einemmale unter einem ent» ^" Schlage das «himmlische Feuer, mcder. ^s<3°"e es im Dorfe irgendwo eingeschlagen? M't < 'buchen Gesichtern stürzten alle auf d.e Gasse, me-^ l°"'"e Auskunft geben, denn man bemerkte weder ^»I "°ch Feuer, aber das Welterglöckchen lautete <"'ssen rüstig weiter. Nuck die Mutter des AW.s »°".» tröstete hie und da einer. Dem widersprach <> schweflige Geruch, den sie deutlich spurten. °"s Wrttrrglöckchen läutete fort. ^dlich schrie einer mit gellender Stimme: '^u Schule brennt! In der Schule brennt'S!» ! >lch^ald wandte sich alles nach der O/aend. «u b«h?">> Schule lag das itt, "°ch der nahen E>fe" H>n das übrige Dorf liegt um e.n.ge hundert '"' weiter entfernt, und es da.f niemandcn m Ver- wnnderung sehen, dass sie in der Sorge um Hab und Gut an die fe,ne Schule vergessen hatten. «Die Schule brennt, in der Schule brennl's!» «Die Feuerspritzen heraus!» Nur wenige halten mitten in dem Tosen durch» einanderwogenden Geschreies eine Stimme gehört und einen verzweiflungivollen Ruf: «Aber der Alois? Wo ist den» mein Alois?» Poch niemand achtete auf die Stimme der armen Mutter! Da stieg schon riesengroß, als wäre das ganze Oebände ein einziger Zündstoff, die Flammengarbe aus der muen Schule. Der Stolz des ganzen Dorfes, lie neue. schöne Schule! Da krampften sich die Herzen in-sinander; jetzt erst wussten sie. das war ein Schlag, der jt'den bis in die iuuelste Fiber seines Empfindens traf. Nicht nur der ganze Dachstlchl stand bereits in lichten Flammen; im erst.n Stockwerke schlugen sie zu den Fenstern heraus, der Vlih musste in hundertfacher Verzweigung seinen Brennstoff durch das ganze Ge» bäude getragen hab.nl «Die Spritze! In der Schule brunt's!» Während ein Theil der Llender, Taschen» und Portemonnaie Kalender in sehc eleganter U.isstattuna.. — (Gelbe« Fieber in Sa n t os.) AuS New» V?rl wird telegraphiert: lk>n Passagier des hier ang/lom-menen Dampfers «Advance» berichtet, bass in Santos (Brasilien) da« gelbe Fieber wüthe. Hunderte von Men« schen seien bereits dcr Seuche zum Opfer gefallen. Unter der Schiffsmannschaft sei die Sterblichkeit eine besonders große; viele Schiffe lägen im Hafen, doch fehle die Bemannung. — (Der Aufstand in llhina.) «Times» melden au« Shanghai: Nachrichten aus 3teu-Schua,'g zu» folge besiegte General Tsa»o ein 5000 Mann starles Rebellencorps und nahm den Anführer, einen Lama-priester, gefangen. Die Rebellen erklären, sie beabsichtigen die Herstellung der Ming'Dynaslie. — (Brand) Die große Vaumwollspinnerei in Galle Seriana bei Bergamo, welche 20.000 Spindeln beschäftigte, ist Montag nachts vollständig niedergebrannt. Der Schaden beläuft sich auf etwa eine Million, der jedoch durch Versicherungen gedeckt ist. 800 Arbeiter find vorläufig brotlos. — (Saaten st and in Ungarn.) Nach dem neuesten amtlichen Berichte stehen die Saaten in Ungarn im allgemeinen befriedigend, namentlich die frühen Weizensaaten weisen einen schönen Stand auf. Von Raps gieng viel zugrunde, die stehen gebliebene Saat aber ist kräftig entwickelt. — (Eisenbahn» Unfall.) Aus Bern wirb berichtet: Im Bahnhofe von Ölten fuhr eine Manövrier« Maschine auf den Verner Zug. Sieben Personen wurden verwundet, darunter eine schwer. Eine Betriebsstörung ist nicht eingetreten. — (Mitteleuropäische Zeitrechnung.) Wie aus Lemberg berichtet wird, hat sich der dortige Magistrat für die Einführung der mitteleuropäischrn Zeitrechnung in der galizischen Landeshauptstadt entschieden. Local- und Provinzial-Nachrichten. Vom heimatlichen Infanterie-Negimente. In unserem vaterländischen Infanterie» R^gim^nte Freiherr von Kühn Nr. 17 hat sich im vergangenen Mo« nate mit Genehmigung des Regimentscommanbanten, Herrn Obersten Ferdinand Ritter von Ga rib old», ein Uuterofficiersverein geb ldet, welcher sich der gewis« schönen Ausgabe unterzieht, dem Unterofficier in seiner beschäfti» gungsfreien Zeit für angenehme und nützliche geistige Z?r-sir,uung in und außer der Kaserne zu sorgen. Diese Ausgabe erstreckt sich hauptsächlich aus die Bildung einer Bibliothek, in welcher der Unterofficier eine der allge« meinen Bildung dienliche, den patriotischen und lamerad-schastlichen Sinn hebende Lecture finden soll. Die östeneichische Kriegsvcrwaltung hat die Bildung von Mannschaftsbibliotheken bei den Truppen schon vor Jahren ins Auge gefasst; leider ist es zur Verwi'.llichmg dieser Idee nur erst bei den Garnisonsarresten grlommel«, und dürfte wohl nur der Kostenpunkt die Schuld daran tragen, dass die Schaffung solcher Bibliotheken nicht fort« gesetzt wird. Dass diese Idee an maßgebender Stelle noch besteht, beweisen uns die zeilweisen Betheilungen der Truppen mit patriotischen Büchern und Soldatenliedern, und erst vor kurzem wurde durch das l. und k. Roch«-KliegKnnnifterium «Das Buch vom Vater Rad hl^» an die Truppen zur Betheilung sämmtlicher Unterabthellungen mit je einem Exemplare vertheilt. Bei der Vetheilung der ausgedienten Unterofficiere mit den Certificaten zur Erlangung von Civil > Swats» anstellungen werden an dieselben immer gröh-re Anforde« rungeu gestellt, und nicht selten sind die Fälle, wo das Ministerium an den Bewerber schriftliche Aufgaben stellt, welche er zum Beweise seiner Fähigkeit unter lllausur auszuarbeiten hat. Um solchen Anforderungen zu ent» sprechen, muss der Unteroffizier wohl beizeiten Sorge tragen, fein Wissen möglichst zu blreichern und sich sür den kommenden Beruf nach beendeter zwölfjähriger Dienst» zeit vorzubereiten. I<, größten Garnisonen ist drm Uiter. officier durch die bestehenden Abe-'dcurse Gelegenheit «. boten, sich in einigen Fächeln, wie z. N. im Post- und Telegraphenwesen. Ioüwchn. in der Staaleverr.ch.una«. Mssenschasl u. s. w.. ohne besonderen Kostenaufwand aus» ^^'..'" 2°"°? dagegen ist derselbe nur au, da« Selbstftudmm °/w.esen. und ist das V.stehen einer Unter Llltbachcr Zeitimg Nr. 288. 2432 17. December Ml. officierS-Vibliothet aus diesem Grunde schon lange ein fühlbares Bedürfnis. Vei der Beschaffung von Werten für die Bibliothek des Unlerofficiersvereines wi o ein besonderes Nugenmerl auf die Behelfe gerichtet, welche dem länger dienenden Unterofficier zur Vorbereitung auf den lünftigen Beruf in der Civil»Staatsanstellung dienen sollen, und dürfen statutengemäß die Mitgliederbeiträge in ersier Linie nur für solche Behelfe verwerdet werden. Die Dotierung der Bibliothek mit Werten sonstigen wissenschaftlichen und unterhaltenden Inhaltes muss vorläufig nur auf die Freigebigkeit der Gönner und Förderer der guten Sache gewiesen bleiben. Die Unterofficiere unterziehen sich durch die Bildung des Vereines einer ebenso schwierigen als schätzenswerten Aufgabe, denn die Beschaffung einer ge» diegenen Bibliothek erfmdert große materielle Opfer, welche für den Unterofficier allein nur in ausgedehnterem Zeit« räum? erschwinglich sein können. Der Verein fasst seine Aufgabe zwar richtig auf und beginnt mit der Beschaffung der wichtigsten und nothwendigsten Werke, doch bildet eine Bibliothek, die keine Auswahl bietet, wenig Anregung und noch weniger Begeisterung. Wir fühlen uns daher angenehm verpflichtet, die Unterofficiere zu der schönen kameradschaftlichen Idee zu beglückwünschen mit der festen Ueberzeugung, dass sie die vom Regimenle so oft — im Frieden und im Kriege — glänzend bewiesene und das Regiment in so hohem Grade auszeichnende echt militärische Ausdauer auch hier an den Tag legen werden. Die P. T. Leser und Soldatenfreunde aber machen wir hiemit auf die Gelegenheit aufmerksam, den Unterofficieren in dem schönen Unternehmen behilflich zu sein und ihnen die Lösung der schwierigen Aufgabe durch Bücherspenden nach Möglichkeit zu erleichtern — umsomehr, als es mit dem stolzen Bewusstsein geschehen lann, für die Söhne unseres Vaterlandes, welche diesem stets nur Ehre machten, etwas gethan zu haben. — (Vierzigjähriges Dienstjubiläum.) In seinem fast von aller Welt abgefchiedenen Gelehrtenheim , inmitten des prächtigen Parkes der niederösterreichischen Landes'Irrenanstalt in der Lazarethgafse. feierte gestern Regierungsrath Dr. Moriz Gauster srin vierzig« jähriges Dienftjubiläum, nachdem es erst im April d. I. vierzig Jahre waren, dass ihm die Wiener Xlma ruatsr den Doctorshut verlieh. Schon vorgestern, am Vortage seines Dienstjubiläums, sind dem Gelehrten zahlreiche Gratulationen theils brieflich, theils telegraphisch, theils persönlich zugekommen. Für gestern waren von ver» schiedenen Vereinigungen, denen der Jubilar nahe steht, mannigfache Ovationen geplant. — (Aus dem Reichsrathe.) Das Abgeordnetenhaus begann gestern die Generaldebatte über das Fina zgesetz, welches an Stelle des erkrankten General« berichterstaNers Dr. v. Vilinsli von dem Obmann des Budgetausschusses, Dr. v. Plener, vertreten wird. Dr. von Plener constati^rte, das« sich das abgekürzte Versahren ltti der Vudgelverhandlung hcuer bewährt hat. In der Liste der eingetragenen Redner befindet sich bisher weder ein Mitglied der Vereinigte» deutschen Linken noch ein Mitglied des Polenclub?. Als erster Redner sprach Dr. Eduard Gregr. Derselbe erklärte, die Iungczechen stimmen gegen das Finanzgrseh, weil sie dem gegen» wärtigen Regierungssysteme misstrauen. Heute wird die Discussion sortgeseht. — (Aus Abbazia) meldet man uns unterm 16. December: heller, warmer Sonnenschein glänzt auf den leicht bewegten Fluten des Quarnero, und den Cur» gasten in Nbbazia ist die angenehme Möglichkeit geboten, im einfachen Rocke die schönen Strandwege von Volosca bis gegen Ika abzuwandern und den ganzen Tag im Freien zuzubringen und würzige Meereslust einathmen zu können. Allerdings sind es gegenwärtig noch nicht allzu viele, welche den stetig wachsenden Eurort aufgesucht haben; die eigentliche Saison beginnt eben erst im Jänner, und für diese Wintersaison werden schon große Vorbereitungen getroffen. Heuer wird Abbazia selbst ein Theater haben, und zahlreich» Virtuosen find schon sür Concerte vorgemerkt. Gegenwärtig spielt die Regiments» Musik des Infanterie-Regiments Nr. 69 aus Fiume zweimal wöchentlich in Abbazia und außerdem ist der Kapell» meister der Eurlap?lle von Rohilsch-Sauerbrunn im Begriffe, ein Strlich'Orchester speciell für Abbazia zu bilden. An Unterhaltung und Zerstreuung wird es somit nicht fehlen. Gegenwärtig baut die Südbahn einen eleganten Bazar und daranstoßend ein großes Wohnhaus, welche mit Ende März vollendet sein werden, und eine zierliche Villa im Stile der französischen Renaissance. Das Haus ist zur Aufnahme des Post- und Telegraphen»Amtes, der Apotheke, welche bisher in Abbazia fehlte, und kleiner Wohnungen für die Geschäftsleute bestimmt. Außerdem wird im Augenblick' an einem dritten Eiskeller hinter dem «Hotel Stefanie, gebaut und Baron Lazzarini fun-die^ elne neue Villa am Strande. Von der gegen die Eudbahn. respective gegen Nbbazia. entstandenen Eon. ^«"^^'?°"' ""che w Ila große Etablissements ^". ""^" """ "^ "''l; wie es heißt, b schränkt tlb. .h» T ä'igtr' < nicht obduciert. Nach der Nufbahrung und E"'^«"'" in der Hofburg - Pfarrkirche wird die Leiche Sam^ abends nach Gmünd überführt und dort belgeM. 7^ Die «Wiener Zeitung, publiciert die sanctiomeur Delegationsb^schlüsse. 5-,«<,« Wien, 16. December. Am Sarge des 2M"A Sigismund legten heute die Erzherzoge N"""'«-.^ und Baronesse Waideck die ersten Kränze nieder. ^ über liefen unzählige Veleidskunda.ebuna.en em. Häuser der Wiedener Hauptstraße sind schon tymw", mit Trauerflaagen versehen. , ^ Berlin, 16. December. Der Reichstag "ay" " aroßen. ^ zM Kfm,. Salzburg. — Weiß, Weißenfels. — Steroenz, mösel. — Hofman, Prag. . . ^. ZM- Hotel Gesaut. Cambiagio und Fanini. Kflte.. Tne!». ^„stellt, Ksm., ssünflirchen. — .holand, Schnuspiclelin. uno ^g,i. Ksm.. Wirn. — «lrlo, Aqram. — Cudrn. Uhni'amei.^er, — Lavaine, Idrla. - Utitz. Prag, — Lamb" , ^lel, Innsbruck. - Nuzzi, ttaltcnbrunn. - VettlhelM «" Ksstc, Grolzlanischa. . Hotel Slldbahnhof. Kohlmeirr, Abbazia. ^mbrer, " Gasthof ssailer von Oesterreich. Leban, GrundbllltM'^ Cvek, Stsurramtsadjunct, Sessana, — Grea.urlo, u ^r. - Hotel Vaierischer Hof. Gerzina. Nealitäteubesiver. 6". ^ Lustil, Kfnl., NiaMn. Am 15. December. . KM» Hotel Hotel Stadt Wien. Hartmann, Kau«, I"'^, gM», Singer, Kflte.; Danemann. Abcles. Reis., W'" ^ AlM' Vezirlsrichtcr, Laas. — Poct. Beamter. Graz. .. iW,e Porphyrwerlc.Vrsiher, Innsbruck. - Dr. P"l"H^ Lf"" runsss.Concivist. Krainbura.. — Alz, Bregenz. -^ " ' Sisser. - Vojc, Ksm.. München. , , ^ M"U. Hotel Elefant. Prucker. Innmieur. Klassenfurt. ^,^M-A,,ra m. - ssischer. Notar. Nossenfuß. " SchwM", . - Hufnagel. Postmeister. Gotischer. - P""", AHl. B>" sserl. Laibach. - Slieber. Kfm.. Selzach. --- f ^n,., s"' Brunn. — Vauer, Kfm.. Dresden. — Ba'baus, "' ^. Segl, Reis., Wien. _______^^^_»------^ Vcrstoruenc. ^uH Den 15. December. Matthäus Vlalavery^ ^ 7t. I.. Kuhthal 12. Altersschwäche. - ^"^rmlatclll)' verichleiß^rs-Tochter. 4 Mon.. Alter Marlt N. ^°' Johanna Polorn, Näherin. 50 I.. Nierencntarlung ^ ^uo Den 16. December. Katharma I""" Led" l'esihcrin, 74 I., Kralaueigasse 3?. Wassersucht "" cirrhose. __________-— Lottoziehung vom 16. December. Prag: 35 4^ 71 ^4^5^----- Meteorologische BeobachtunM^in^L^ z zj tzz ft «.. «>'"''^S 2 s^Z > Z ........ ^^-^Mel^.oo 7U.Mg 737 0—24 W, schwach ^el 1«. 2.N. 7341 00 W. schwach ^ ^M ^ 9 . A. 730 8 ! b 6 W. schwach °^ LeMp""" Trübe, nebelig. — Da« lagesmittel ^^^^. ^ 11°, um 2 5» über dem Normale.______^— verantwortlicher «etiacteuc: ,,. " ^^--^, 1^ Ganz seid. bedruckte bis fl. 4 K5 p. Meter (ca. 450 versch. A H Se'deN^^.^ und stllckweise porto- und zollfrei ins Ha"» ^^ob> g^-3 Depot 0. »onn«d«re (l- und l. Hosl.ef.) « l^!>^ umgehend. Vriefe losten 10 tr. Porto^^.____^^ Laibacher Zeitung Nr. 288. 2433 17. December l8Ul. Course an der Wiener Börse vom 16. December 1891. N°« ^ o^ellen Course«? > Vel» War, ^ Stllllte.Znl«htN. zj» einheitlich: N'nte ln Noten 92 45 Nl, 65. ,^ "/»L.tl'nizlnse , 25.0 fl. l»4 2!> l»^ «k. Iwl. ^ » <1NN« bN0ss. «87 2!» ,,W'25> lTi», ». ' !>ünftel 100 sl, ,4» u" 1 4» 50 ."l «taaUiose . . 100 fl, 17a 7» !7'.>7!> »/»»>.» > l.u fl, ,78 ?b ,79-75 '"«N,.M^, ^ ,2« fl, . . 14k !,Y I4t> b0 «H^est, Vulb'ente, steuerfrei ,!«.- ,09 LO ^-«°»en>e,!!e, . . l<>2-»5 ,0^4!. ^"dverlch ribxnncn. ^.Val,!, in ^, stnirrsrei . l,3 «l' ,14 25 K,^,''°!lp!i'Vahn in EÜber, ,,5.7,^ ,K'.7l> l,i!»!'."Ner «Wh» in Silber . ,04'2!, ,05, ?5> ^ Mnh,, «00 ss !» ",^'"""c<»li,»!ss,». W, 22»- 227'- hl,, Marl , 109 ,.» 10l»l>" «""'Marl 4"/, . . . 11180 „5.40 i°r^'°^l! "»w ltm, l»»4 . <,«- 97- "'°"«er ^hn "<- 4>/„ .... ,li5-, ,05 45 «l Ml>,.^,.i,l,„>s,,2,W,2. ,,? - ,18-l»«o,«°. cnm»I, EtNcke 9» 75. 99 ?K <«.b°b".P,Iorit«!«'» . -'- -- l'aat. » I. 187N 112 »0! 1,3 2?' ^ m I"^^'U'Abl,'O!>.><>«>fl. n«.-! '.»7- , A°°' '"«>. l> NW fl. «, U, I»7 gü 1»« l h«z.»<» .. . ^ 5<»fi. «,3», 1.1« 1!,/'-. ! » «»,'Uolt 4"/„ luo fl, e U, 129 k<> 12,',"/„ miihrlsche......—-— _ _ 5»"/, llraiii und Küstenland . . —'— — — ü«/n niederosterreichiiche . . . 1M»K0 11« - .V/„ steirilche......-'- -->- 5,"/„ lroatilche und slauonlsche . ,04 l>» 105 b<, ü"/n siebenbüraische .... — — —- — ü"/n Temcscr Äanat .... — — —-- s>"/„ uüaarllche......!>>>l)l> ftl »«' Hnderr ^ssentl. Hnllhen Donll^-Nru, L°!>' 5,",. ,<«> ss, , ,22- l««- bto. Anlfi!»' !«7« . . ,0^75 K'Nvü Aülrlic» der Lind! «ttörz . . ll,- —'- A»!s!>cn d. Eladlssrinsiiidc Wir» «04 - in.^- - Prül»,-Nnl, d, Ktadlnom, Wien ,.>>»'25 ,5425 V»r,'cnbll,l°A,ilchsn uorlo«, ü"/„ »7 4" 9» 40 Pfandbriefe (für wo sl,), Vodnicr, «Na. ösl. V/„ E, . , ll!> 2i „«'»5 t»,o, dio. 4>/,»,„. , . 1<,0 — ,,X,-^ü d»°. bl°, 4"/„ . . , 9N-25 UU75 dto, Prllm,'2ll,»!dverf, s»»«/,, W'5" 9»,<» Ol».->»!«, Bnol vcrl, 4'/,«/., , !",'— l,< — dstlo » 4"/„ . . l»l> .',0 I0N' dcilo «'jähr. » 4»/^ . , «9 ön ,:,n - Pllolilälll»PbllgatIon«n >l! sl), ss»bin«lld« Nl'ldbn!,» Vn>, «««9 4»< 100'— "^^"^^"^ Geld Ware Oesterr, NorbweNbahn . . . ,05 «>' lN« «" Staatlbahn ....... 145^ik . ll »°/,..... l,8 s'U IlÄ' - Un«.-<,llllz. Nah«..... I^»bn ll»l ü!» Diverse Zoft ' <»? — Clar».Li>ls 40 fl. . . . . b» 2.^ .>>L 7t, -!"/„ DuüNü-Tampfsch. ,00 fl. . '22'— <24 — Lailinchrr Präm.Nnlch, 20 fl, 2<»'5" ^'^ Oss!!!'!' Loss 40 fl, . . , l>2'— 5»'— Palsln^llft 40 fl....., 52'— »«' «othsn »rrnz. öst.Gef.v,. lNfi, l?'^ >7'2l> Nildolph Lok ,<> fi, . . . . I»'"» 2''"' Talm Uose >«, ss...... «2»'' «'"'' Sl, Geiwis lluss !0 fi. . . «5 ">'' "'s,» Wllldsll-in Lol> 2" fi . , , 25'7" süö" WinbÜch GrüpÜllsc 20 fl. . . 415« —-.-Gew. Vck, d, ?"/„ Prüm.Tchulb' verlchr, dcr Äodexcredilaüslalt 24— LL — znnk'tlltlen (per Lliicli, VINlll°'«sl,Vni!l'2'«5 ,52 75 Aanlvcrlin, Wiener, ,00 fl. . <0ss -- 10? — Vdcr,-'.1nst, öst,, 20« fl, L. 40"/« »!^? 5" U5.9 - llldt.Änsl, f, Hand, »," 285. — Elcdilbanl, Villa. un„., 800 fl. . 227 /5. Nzi« 8,^ Deposltenbanl. «Na,. 2U0 fl, . 20, l>« 2<>l»'l>0 Escumvie Ge!„ Rbröst,. 5<«1 fl, 6"5>- - Ulk.-— VliO' u. Tasscnu,, Wiener 200 st. ,20«- »U7— Gelb Ware Hypothelenb., 0fl,200 ft.L5«/„' 78' Uünberbanl, bst. 200 fl. «. . . 1y?-?k 195 !^ü Orstcrr-ung, Vanl UNO fl. . . ,009 ,0,<> Unionbanl 200 fl......2ll» 50 224 — Verlehrsbanl. Mg, 140 . . 157 25 lb»«ü Artien von Transport» Unlernthmungen (per Stiicl). Albiccht-Vahn 2N„ fl. Silber . »0 b« ?! Alsölb^ssiumnn Bahn 200 fi. T. «",'25 20»! — Vöhm, ^inrbliahi! 150 sl, . . 1><5 — ,»,5 ü» » Wrstbahn 2<><» ss, , . 342' - 34.!.^ Bu!chtiehrader . 500 fl. «M. »177 1 l»5 dto. lil. ll.) 200 fi, , 4S4 ü» 465-5» Donau ° Danlpsschiffslllirt » Ges., Oeslerr. 5s>0 fl. CM. . . . 8"9 - 3l"'— Dillü-Eis. («,°Dl>.-Z.)200fl. T. 198 5.0 20'.'-Dnl'Äodenb.Eis.-Ä. 200 fl, S.! —- —'-sserdixand« Nordb, 1000 fl, ÜM.', 2f»0ü 2«1b Gal. Carl°ti»bw Ä. 200 ss, CM, »« !»0 2«! üst Leinb,»Czernow, - Iassy. y»i,ösl.'img,,IrieslüWfl,CM. 417 - 4,il - vcstfsr, Nordwcstli, !i00 st. Silb. 2"? 20? K0 bt°, (III. u.> 200 fl, 2. . . 225 51, 226 — Pran-Dnxer Vüenb, ,50 fl, Silb. »5, 7,°> «N 2.-, Llaal«eIIenbahn 200 st, Silber 2«/ — 28ü 5l: Nüdbah» 20» st. Silber , . . 83 ö<< »» - Süd«orbb,«ell>,-«. 20«fl,LVl. 17« 5!) ,',7 - Iramn>a!,-Vrs.,Wr.,170fl.«. W. ^ 2<9— 2«< — » neue A!r.< Piioilläts» Nctie» ,<»u fl...... 9l -! US" Ung.-aaliz. Lisenb. 200 fl. Silber l9» 75^ 199 - ! «e!» ! Ware Una, Norbostbahn 200 fi. Silber 197 «5 ,»??<» UnL.Westb,(«aab-Vraz)20Ufi.ü. I« L5 ,»» «5 Indullrie»Actlen (per Stück). Vauaef.. «lllg. 0est., 100 fi. ' l--— — .. lkisrnbahnw-lleiha,. erste, »0 fl. 9» ün 100 8b »Elbemühl» Papiers, u. V.-V, 45 - 4« . Lirsinner Brauerei 100 fl, . . 8» X, — ?1ll»,ta» «e!cll,, österr, . alpine 3«' - e»« . 'ScklöarlmNHI', Papiers, 200fl, 1g^-. i'"'» - 'Slrl,rermühl',Papiers.u.V,.G, 1»5- - 13« l»0 Ir!failer llsst«s,-G„Oest.ln Wien 100 fl. 40^ — 407 — WaagllN'lleihanst,, «llg, !n Pefi 80 fl......... »2 - 9^li, Wr. Äiuarlrllschaf! 100 fl, . , »K 95, «4 75 WienelbcraerZisnel-ÄctisN'Vsf, 2'»l - ?45'»li Deolsen. Deutsche Plühe...... z»'— 5» ,0 Bonbon........ ,1? 80 118-20 Pari«......... 4l»?7, 4« »u, yalulen. Ducaten........ K-Ll 5'N5 2<>.Fra»cl-2tücke , . . . ; 9!»L 9»? Deutsche Reichlbantnolen . . »«— 58 07. Papier l»t»bel...... 1 1b ll«.s Italienische Äanlnoten (100 L.) 45 5o 45,9» Pfarrer Kneipps Malz-Katfee und Oelz-Kaffee zu haben bei (5092)10-8 Jcgliè dfc L»«ll. (5495) 3—3 ^7) 3-^2 PrHs Z' 163' Licitations - Kundmachung. k,'**r VermBKensTumaHunB d« "alJ'c 'g-Sbcr 1891 Z. 15013. und vom kr»; " «¦ k. Jusliz-Mmislemim mit Mass vom 27. beplemlicr loi . . rf *^"ASt^ÄlO 1 ?87'krk; wird die Minuendoverhandlung Montag am 4. Jänner 1892 S5i° *¦ 12 Uhr vormittags box der Marktgemeindevorstehung zu Seisenberg abge-^ÄrbeizurAusbietung kommende Object ist d«Ne«b« eines Gerichts-äud^ in Sciscnbcrg im adjustierten Kostenbetrage von 2069u « raBeiBate ein. Wy *» dieser Verhandlung werden die Unterl>tTr3e Äen™ranschlaR, dann die J'C • (lass dic bezüglichen Pläne und der sum mar sehe J°^env°M ,ktvorsteher von SQrn tadmimslrallVftn «««»speciellen Bauljd..*"«" be^dem ^ ^ ^ . ^hi 8l Franz Fl^rJanöi« in Seisenberg Nr. 2, in aer ge Q werden können. ... , Verhandlung fünf Procent vom 6r&rr1SeaIsReilReId zu erlR«en' weI^eMWBS5Ä^W dem Ersteher > eÄ? ««gen RmpfangRbeHtätigung ziirüclgeBW 1t w r , g^^ def ErgUjh ^rne gler Ratification des Licitations-Resultates aui zu ergänzen ist. iurtmpincn und des S 6 der speciellen Sed!^*8110' nach V0rSChrifl deS §r rnn frd zwa? von dem ganzen, auch für S ev'nfmsse verfasste, mit der siproc. Caution und zwa a]so ^ i][ar >Znnn anzubauende II. Stockwerk, a^JJ^ C°6okr5-Stempelmarke versehene ^rifti; ,Werle Ppr 1280 fi. 54 kr. belegte und in/rei°ie.s,hreibunK gCnau bezeichnet ist, S htC O/Te^ worin das Ol)j'ect S° WS In'der mfln" icheS Verhandlung bei der' Ur«sriu,n er«d>ei.»t, werden nur bis vor Beginn der 8len Marktgemeindevorstehung angenommen. Marktgemeindevorstehung Seisenberg, »„, .0. December 189!. ^^ Florjanèiè, ' St) Marktrichter. Für Weihnachten: Gemästete Indiane, steirisohe Kapaune, fette Hühner, versohiedene De- lioatessen, Flasohenbier bei Johann Zaplja ,J u <1 «mi If a. t* » o TSir. 1O. (65» 7) a—1_________________________________________ (5218) 3—2 St. 8673. Oklic. Vsled prošnje Marjele Mekinde dovoljuje se relicilacija od Matije Krajca glasom dražbonega zapisnika z dne 15. novembra 1890, st. 8443, zu kupno ceno 4251 gold, kuplenega zemljišèa Janeza Mekinde vložna .šlev. 777 kalastralne obrine Cerknica na nevarnost in troske kupovalca Matije Krajca pod prejAnjiini pogoji, ler se za njo doloèi rök pri tem so-dišèi na dan 7. januvarja 1892. 1. dopoldne ob 9. uri s pristavkom, da 'se bode zemljiäcc pri tej dra^bi od-dalo za vsako ceno. Dražbeni pogoji, cenilni zapisnik in zemljeknjižni izpisek so pri «odišèi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci |dne 24. oklobra 1891. L Beehre mich zum Besuche meiner . \ Weihnachts-Ausstellung « t von Jng-ondaohrlften, Oesohenk-Llteratnr und Praohtwerken, sowie * t Bllderbiiohern, belehrenden und unterhaltenden Spielen, Bildern und { i photosraphlsohen Apparaten höflichst einzuladen. t •&»•<>»««' ^lLvmaiW^ImJL in Brlef-Oassetten, rnodern&ten * ! undseinsttn (ietires. 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