^/ 342. ---------,-------------- »,'^Vs«, —->-» --------------------- Msntag am 3l. Ketvbe»? »85» Die Lail'acher Zcitnua" nschciut, mit Alis,u,h»u' dcr Toiul- uiio F.iertage, la^Nct), u»o foit^t s.n»,!it dln Äola^.,, , m ^o m p tu ir ,^ an zj ähr i.; 10 ,!,. h.ilbjahri^ .'» ,1 »lit .ssvcnlbaild im Cmm'ton qailzjährig N st., halbjährig .'. st. ^ kr Fur die Zi.'^llmig in«, Hans sliw balbjährig 30 kr. mehr zu cutnchttn. Mit dcr Post Portofrei qa„, i ä hriq, Mltcr Kreuzband und .Muckt« Aorcssc ,:l st., h al ' ,a lirl 5 «> sl. Zl) fr. — In ,erat>o>lögrl'il>, r fur line Gvaltc>i^>!e oocr d.n Na»>» dnslll'c,, für cm-maligc Einschaltung 3 fr., für zwcim^Iig^ ^ fr., fnr drci.n.iligc 5 fr. (5. M. Z„,cnUc l'ls 12 3c,lcn fostcn l st. fnr 3 Mal. 50 fx. f»v 2 Mal >„id 40 fr. fur l MU eiiljuschaltc» Nlemtlicher Theil Hstle k. k StUthaltcrei für Kram hat dem Besitzer der Realität „Thiergarten nächst ^aidacd," Joseph Bischof, das nachgesuchte L a nd e s fabriksbesugniß zur Erzeugung uon Kaf« seh - Surrogaten verliehen. Laidach am 3. October ltt5tt. Se. Majestät haben mit a. H. Einschließung <1,z H i e tz^ gern, zu Ministerial-Eommissäien und Präsidenten dcr für die Verwaltlingsgebirte Lemberg. Stanislau »md Krakau zu bestellenden Ministen,! Kommissionen aller gnädigst zu genehiniqen geruht, Se. Majestät der Kaiser sind gestern, dm l 8. b' V>, Nachmittag von Bregcnz nach Schönbiunn iulucrgfeommcn. A>N 17. October i«'»li wi>d il, der k. k. Hos-U»d Staatsdriickerci in Wien das l'XXXVll. Stück des allgemeinen Ncich5gcsetz' lind Rcgicrlingsdlattes, und zwar vorläufig bloß in der deutschen Allein rundablösnügen nicht zu kargen lind den sür die solide Herstellung der Bahn erforderlichen bedeutenden Kostenanswmd zu bcstmten; die Terrains- und Niveau - Verhältnisse sind, mit Ausnahme einer einzigen Stelle naclist dem Ausflnsse des Mediabaches, günstig, und die Zinsen des Gaucapitals sammt den Betriebskosten auf .'l<)0.000 l^tlttncr verführtes Glit rcp nti>t . würden den cilif rincn Zentner eutfallcndcn Frachtlohn auf höchstens 2^. d^g jetzigen Bestandes ermäßigtii, was auch den Absatzpreis der Kohle günstiger sür die Konsumenten stellen würde. Allein es gewinnt dc» AnMm,^ "ls ob einige der Besitzer der zur Flügelbahn nöthigen Tcrrninc alis übel verstandenem Interesse und aus ungegtün-deler Bescrgniß, am Frachtcncrwcrbe Einbusic zu crl.ipen, der Ablösung dcr gcnngcn GruiUsiächcn Widerstand entgegensetzen wollten, und bei der Wichtigkeit des Gegenstandes sür unser ganges Land dürste es Gewl'sscnss'ichc aller derjenigen, die zlir Bcsnti.-gung der Hindernisse mitzuwirken vermögen, seyn, die Zustandebringung dieser Flügelbahn zu befördern. Eines dcr Mittel hiezu ist die Anfklärung der Verhältnisse, und das Interesse unseres Landes hat den gegenwärtigen Versuch dazu geleitet. Die Zustandcl'lingung der Flügelbahn, auf der ein Pferd täglich 500 Emlncr Kohle zur Bahn schassen kann, wird die Folge haben, daß eine weit größere Qnantilät Güter und Kohle, in weit kürzerer Zeit, mit weniger Pferdckraft, und geringern Kosten von dcr Gewerkschaft zum Bahnhöfe, oder nach Umständen von da zurück befördert, und daß die nun unzulängliche Pferdekrast künftig zureichen wird, größere Transporte zu cffectuircn, nnd wenn, was aber nicht abzusehen ist, sich ein Ueber-schuß an Pferdekraft zeigen sollte, w rd die Gewerkschaft vor Allem sich der eigcncn Zugkräfte entledigen können, die sie sich dermal nur halten muß, weil die miethbaren nicht zureichen. Da die 4 Paare der Gewerkschaft gehörigen und fortwährend für die^ selbe verwendeten Pferde beinahe den ganzen eigenen großen Kohlcnbcdarf zuführen, und viele andere Werkssuhren leisten, so wird deren Beseitigung den nur zeitweise disponiblen Pferden der Parteien eine bedeutende Beschäftigung geben. Aber auch der Auf-schwung, den die Ausbeutung der Kohlenlager und die übrigen Zweige der Montan-Industrie nehmen müßten, würden den Bedarf an Gruben- und son stigem Bau-Holze und an Materialien in andern als dcr Bahnlichtung und folglich dessen Verfrachtung bedeutend erhöhen, und dcr jährliche Kohlcnbedarf von 30.000 Centner dcr Zucker,affincrie so viele Zugkraft erfoidcrn, daß dieBesorgniß einer Einbusie am Frachtverdienste unbegründet erscheint^ ,, 7 ! Sollten aber auch wider alle Wahrscheinlichkeit die Besitzer jener N« Paar Pferde in ihnm Frach-tcnerwerbe einige Verminderung erleiden, so werden sie dafür einerseits reichen Ersatz in der Vermehrung der Arbeitskräfte und ihrer Konsumtion finden, andererseits aber wird uns gewiß Jedermann in der Ansicht beistimmen, daß die Pserdekräfte um des Oewerbsbetrilbcs, und nicht die Gewerkschaft und die reichen Kohlenlager um der vortheilhaftercn Be-schaftiglMg der 36 Paar Pferde willen — wenn sie eben beigestellt werden wollen — da seyen. Es ist eine für das ganze Land wichtige Frage, daß statt des theuren Holzes, die viel wohlfeilere Steinkohle verwendet werden könne. Viele Industrial-zweige, die bei theurem Brennmateriale nicht bestehen können, werden bei wohlfeilem erstehen, alle aber, und die Fabriken insbesondere bei wohlfeilem Brennstoffe z>l Gunsten dcr Consuincnten und dcs Elp^rtcs ihre Produtte billiger liefern können, b»i finer ^erwenl'ung von 100.000 Centner Stein-kol>le sl^tt »0 000 Klafter Holz würden die Haus-haltlmaen in's.rcr St.idt jährlich bei 25 000 fl. ersparen; ilir miser lf.ind im Allgemeinen aber ist cs von hoher B»d,'ulung, ob für einen Artikel, an dem wir Uel'erflllß haben, fremdes Geld in großen Sum-mcn in unser ^.,nd einstießt, oder ob keines cm-und noch dazu unser eigenes in eine Nachbar-Prouinz cUlöfließet. Diese wenigen von all' den Rücksichten, die sich in der Sache geltend machen lassen, dürften die Ueberzeugung gewähre!,, daß die Frage der Flügclbahn vc'n Sagor eine die Interessen dcs Allgemeinen betreffende, die ,'iUio zmlili«'.'» be-gründende sey, und cs wäre zu wünschen, daß alle einsichtsvollen Manner jener Gegend zur Aufklärung unrichtiger Aüsichttn, zur Behebung aller Hinder» nissc und zur baldigen Zlistandebringung dieser Flü-g lb.ihn ihre Mitwirkung vereinigen möchten, da jcdcr Verzug ein nicht mehr zu ersetzender Verlust für unser Land ist. Die öffentliche Me i n u n g, wenn sie sich sür cinc vernünftige, gerechte und nützliche Sache ausspricht, bildet in unseren Tagen cinc Gewalt, der am Ende alle Hindernisse weichen müssen. Ob wir sie für eine solche, ob wir sie mit diesen Zeilen zum Vortheile unseres Landes zu gewinnen suchen, überlassen wir getrost dcr Beurtheilung unserer geneigten Leser! (Fortsetzung folgt,) Laibach, 20. October. Gestern, kurz vor li Uhr Abends, sind Ihre rais. Hoheit, die allerdurchlauchtigste Frau Erzherzogin Sophie, auf a. h. Ihrer illück'seisc von Tnest im besten Wohlseyn in unserer Stadt angekommen, und haben nach im Gasthofc „zu? Stadl Wien" genommenem Mahle Ihre Reise auf der Eisenbahn mittelst Scparatttains, und begleitet von den heißesten Segenswünschen dcr Gemeinde, um 7 Uhr fortgesetzt. — (sorrespondellzeu Wien, am 18. October - 1),'.^.- Die Ministerkrisis, von der in jüngsten Tagen so viele Blätter faselten, ist, wie voraus zu sehen war, in ein luftiges Nichts zerronnen. Eine Ministerkrisis ist z» allen Zeiten und unter allen Umstanden von höchster Bedeutung; bei den gegen, wartigcn Verhältnissen Oesterreichs aber ware sic eine „ur b^dauernswerthe Erscheinung, die so weit als möglich hinausgeschoben werden muß. Die Vera,,, lassung zu diesen Gerüchten war nicht minder klem- 1072 lich, und jetzt, da die als Grund des Austrittes an-gegebenen Elemente beseitigt sind, kam» man sich getrost der Hoffnung hingeben, daß eine Veränderung nicht so leicht Statt finden werde. — Ueder die Resultate der Zusammenkunft in Bregenz hört man noch nichts Bestimmtes, als daß Se. Majestät der Kaiser mit dem Könige von Preußen am 26. d. M. in Warschau zusammentreffen sollen. Diese Zusammenkunft dürfte für die deutschen Verhältnisse gewiß von wichtigem Interesse seyn, und der Conjectural-Politik ist neuerdings ein weites Feld geöffnet. — Gestern ist bereits der Herr Minister. Präsident Fürst Schwarzenbcrg hier eingetroffen, lind heute erwartet man auch die Ankunft Sr. Majestät, welche am 14. Mittags von Bregenz abgereist sind. — Hr. D., welcher, wie Ihnen bekannt seyn dürfte, eine voreilige Nachricht, als ob Oesterreich in den hessischen Wirren thätigen Antheil nehmen wolle, und als ob zu diesem Zwecke bereits vom k. k. Kriegs. Ministerium hinsichtlich eines Ausmarsches Anstalten getroffen würden — an eine befreundete Redaction übergeben hatte, wurde einer Untersuchung unterzogen. Der sonst geachtete Mann schoß sich eine Kugel durch den Mund, doch ist, wie ich aus ganz zuverlässiger Quelle erfahren habe, seine Wunde nicht lebensgefährlich, und es ist an seinem Aus kommen nicht zu zweifeln. Einige Journale h^en ihn bereits als todt ausgegeben. — Diese eingeleitete Untersuchung kann gleichfalls für feinsehcnde Publi. listen einen Maßstab für das Verhalten Oesterreichs in der deutschen Frage liefern. G e st e r r e i ch. Wien, l7. October. Ihre k. k. Hoheiten, die Aelttrn Sr. 9,),c,jcstät deS Kaisers, Erzherzog Franz Carl und Erzherzogin Sophie werden mit den k. k. Erzherzogen Ferdinand, Carl und Ludwig Montag, den 21. d. M , von Triest in Echönbmnn eintreffen. — Se. Durchlaucht dcr Ministerpräsident Fürst Schwarzenderg ist h^ute hier eingcttoffen. — König Otto von Griechtnland wird am 27. d.M. in Baden bei Wien erwartet; er verläßt, wi« wir hören, München am 24. d, M. — Das Finanzministerium hat im Einvernehmen mit dem Ministerium dcö Innern die Aufführung der erforderlichen Bau-Adaptirungen in der für den tünf-tigen Landtag und Landes - Ausschuß zu Salzburg ausgemittclten Localitaten des Dicasterial^Neugebäu^ des bewilligt. Der ^au muß längstens bis Ende Juni 185! gänzlich vollendet siyn. — Die Militär.Behörde hat mit dem Gemeinde« rathe oon Gratz Verhandlungen eingeleitet, nach welchen der Oratzcr Schlohbcrg an das Militär-Acrar gänzlich abgetreten oder auf Kosten dcr Gemeinde cinc permanente Befestigung desselben vorgenommen werden soll. — Um die croatisch-slavonischen Gymnasien so schnell als möglich emporzubringen, hat das Ministerium des Unterrichts die Einrichtung getroffen, daß an der Wiener Hochschule eigene Votträge über classische Philologie, Geschichte und Physik zur Her. anbildung von Gymnasialprofessoren gehalten werden. Classische Philologie wird auch an dcr Präger Universität gelehrt. Jenen, welche sich um eine Professur zu bewerben gedenken und die philosophischen Slu-dien zurückgelegt habcri, ist Gelegenheit geboten, sich in besagten Fächern auszubilden und das Ministerium wäre geneigt, auch zwei genügende außerordentliche Stipendien für ausgezeichnete Studierende, die schon einige Befähigung für Gymnasialprosessuren besitzen, und diesen l bis 3jährigen Eurs an der philosophischen Facultat der Wiener Universität hörcn würden, zu verleihen Das Vorschlagsrccht steht dcm Ban zu. — Wie wir hörcn, ist es im Antrage, an die Stelle des Stämpclpapicrcs Stä'mpclmarken einzuführen. Diese Marken müssen auf die stämpelpflich-tigen Urkunden geklebt und sogleich durch zwei starke Federstriche unbrauchbar gemacht we>dcn. ^cr Klebestoff dieser Marken soll übrigens auch so beschaffen seyn, um jede wiederholte Verwendung unmöglich zu machen, indtm « befeuchtet, einen Theil des Marken- bildcs entfärbt. Die Ersparniß, welche der Staat durch diesen Vorgang an Papier erzielen würde, ist nicht unbedeutend und eben so gewiß als er zur Bequemlichkeit des Publicums beitragen könnte. — Im Interesse dcr Altconseroaliven Ungarns weilen gegenwärtig mehrere ungarische Cavalicre hier, welche die bevorstehende Feststellung des ungarischen Landesstatutcs versammelte. Wie es scheint, werden sie hoffnungslos für ihre Partei nach Pesth zurückkehren, da nach den bisherigen Andeutungen in dem Statut die Centralisation mit vollkommener Eonsc-quenz durchgeführt erscheint. — Sc, k. k. Hoheit Erzherzog Johann ist in Innsbruck mit Sr. Majestät dem Kaiser zusammengetroffen. — Am 15. d. fand in Trieft unter Vorsitz des Statthalters und im Neiscyn des Sectionsrathes, Herrn Ezoernig, eine Versammlung Statt, in wcl-chcr mit dcr Börse-Deputation, dcr Direction des Lloyd, der Finanz^Vcrwaltung und mehreren Vertrauensmännern über die Einbeziehung Istricns in das Zollgebiet verhandelt wurde. Die ^ertrauensc manner für Istrien waren die Herren Basseggio aus Eapo d'Istria, Pcrsico aus Mc>ntona und Gabriclli aus Pirano. Die ohnehin mißlichen öconomischen Verhältnisse der Halbinsel müßten durch die Absonderung von dei, in den Zollanschlüsse» gelegenen Theilen dcr Monarchie allerdings noch viel leiden, wen» nicht Maßregeln getroffen werden, um ihr auf anderem Wege entgegenzukommen. Als die geeig' mtsten Mittel in dieser Beziehung erscheinen den Istriancrn die Eröffnung einer großen Handelsstraße im Innern, welche Istrien in leichtere Communication mit Triest und dcr Eisenbahn, als dieß jetzt der Fall, setzen würde; die Straße, welche durch das Montonathal Istrien mit Krain verbindet, entspricht nicht diesem Zwecke-, auch müßte der Getreidezvll aufgehoben bleiben und außerdem Sorge für die Hebung des Ackerbaues und der Industrie auf der Halbinsel getragen werden. — Die „Bekenntnisse eines Soldaten" sind auch in Prsth consiscirt worden. Wien, 18. October. Die Eon cursualprozcsse welche in Ungarn in Folge Ministenalvcvolonung < zeitweilig eingestellt waren, können nun wieder auf-genommen werden. — Briefe aus dcr Gegend von Szrgedin melden, daß sich auf den Haiden (Pußten) umher noch immer viele vom Stegreif lebende Bursche aufhalten. Wenigstens trifft lmin dort und da ein Paar derselben, doch ganz und gär nicht in so furchtbare. Gestalt und ungeheuerer Zahl, wie dieß manche deutsche Blätter, durch die schwarze Brille gesehen, berichten. So schrieb eines derselben neulich, Noßa S^ndor halte sich mit «000, st'gc sechstausend Gesellen und 2 Kanonen im Bakonycr Walde auf!! Uebrigms sind bereits wirksame Maßregeln zur Auf Hebung und Zerstreuung derselben angeordnet. — Seit dem 14. d. hat die Bricfbcfürderung von Wien nach Pesth mittelst Dampfbooten aufge hört, da diese auf dcr Fahrt in jetziger Jahreszeit häusig später als die Fahlpost eintreffen. — Das gestern hier eingetroffcne Blatt des „preußischen StnUsanzeigers" brachte die zwischen dcr kais. ö'stcrr. und kön. preuß. Regierung a/wech-sclte Eorrespmidenz bezüglich der churh.ssischcn Angelegenheit. Die heute angelangte Nummer bringt jene Sitzung dcs Fülstencollegmins, worin bezüglich dcr Union das Provisorium im Desinitivum, oder, eben so richtig gesagt, das Desinitivum im Provi-sorulm in soweit festgestellt wurde, d.'si die Union sich im Wesentlichen jetzt daraus zu beschränken hätte, bezüglich dcs Verhältnisses zum weiteren Bunde eine collective Ansicht und H.iltung der unirten Regierungen, cinc durch die Einzelkammcrn zu erzielende Gcmeinslnnkcit der Legislaturen und Vorzugs weise die Egalisirung militärischer Einrichtungen zu bewirken. Wir beschränken uns heute, zu bemerken, daß die österreichische Depesche v. 27. d. in eben so würdiger, als entschiedener Weise gefaßt, und für jede, wie immer geartete Eventualität berechnet ist. — Das heutige Amtsblatt der „Wiener Ztg." enthält cinc Kundmachung dcr k. k. Commission in in Ofen zur Organisirung der politischen Behörden im Kronlande Ungarn, mittelst welcher die Bestelln ng dcr Bchöidcn zur Verwaltung dcr politischen Administration in diesem Kronlande sammt dem unterstehenden Personal' und Besoldungsstande publi-cut wird. — Die provisorische Handels- und Gewerbekam-mcr in Salzburg hat sich am :l0. Sept. l. I. con-stituirt, und dcn H^ndelssactor Franz Tricndl zum Präsidenten, und den Kaufmann Ehristian Schwaiger zum Vice-Präsidcntcn erwählt, welche Wahlen auch bereits von Seite dcs k. k. Handels-Ministeriums genehmiget wurden. — Mai, schreibt uns aus Zara vom 10. d.: In dem Kreise von E^ttaio herrscht die größte Ruhe. Die Gährlmg, welche vor etlichen Monaten Statt fand, hat sich vollständig gelegt. Die Montencgri. »er bcinhmcn sich sehr zurückhaltend und haben die Bevölkerung seit lange durchaus nicht belästigt Anders verhält es sich auf türkischem Gebiete. Am 28. September griff ein aus 300 bis 400 Monte» ncgrinern bestehender Haufe, unter Führung der Häuptlinge Drago und Hassan K^ss>inovi Bugano-oiti, das türkische Dorf Uhli, im Bczuke von Zubzi, «n, nnd entführten von dort 400 Schafe, 40 Och« sen und 20 Pferde. Von den Einwohnern verfolgt, stellte sich die Truppe bei Grachow auf und leistete hartnäckigen Widerstand, ohne die gemachte Beute aufzugeben. Vier Moiitcncgnncr wmdcn sehr schwer verwundet. D''s österreichische Gebiet ist auch bei diesem Anlasse vollkommen unverlctzt geblieben; übri' gcns soll dcr Vladika mit dem tü> tischen Vczir von Scutari ein förmliches Ucbercinkommcn getroffen ha-l'en, kraft dess.n die Feindseligkeiten zwischen den Montenegrinern und Türken für immer aufzuhören hallen, und da dieser Vertrag am 28. Sept. kund-gemacht worden, sieht man dcn Naubzug alb eine Reaction und ein Zeichen des Mißvergnügens über den beschlossenen Trattat von Seite der montenegrinischen Häuvtlingc an. Prag, 24. Oct. Nach einer Bekanntmachung des sächsischen Finanzministeriums ist die electro« magnetische Telegraphcnvcrbindung zwischen Dresden und Bodenbach in Böhmen zu», '""s^usse an die k. k. österreichischen Tclc^phcnlimc,, numnehr Vollendet und dem ü)enicdc übergeben, zu diesem Zwecke aber ein königlich sächsisches Telcgraphenbureau zu Bodcub.ny eröffnet worden. Taruow, 11. October. Mit Freuden sahcn die Bewohner des Tarnower Kreiscs und namentlich dcr Wcichselgegcnd, das erste D^'mpfboot, welches auf der Weichsel bis inch Krakau zurückfegeltc. Es unter' liegt gar keinem Zweifel, daß die Txuupfschifffahrt auf der Weichsel in Kurzem eine große Bedeutsamkeit gewinnen, und den Verkehr mit dcn galizischen und ungarischen Naturprodukten nach Danzig und England sehr erleichtern wird. D e u t s ch l a n d. Verlin, l2. October. Nachdem am 6, v. M. die von Preußen und von 16 anderen deutschen Ne-gicrungcn ausgestellten Urkunden über die Ratification des Friedensvcrtragcs mit Dänemark vom 2. Juli d. I> gegen eben so viele Ausfertigungen der dänischen Ratisic^tionsurkunde ausgewechselt worden, hat beziehungsweise am 5. und 10. d. M, auch der Aus.-tausch dcr Natisicationsurkunden bezüglich Braun» schweig und Oldenburg Statt gesunden. Verlin, 15. Oct. Die heutige Feier des kü' niglichm Geburtstages, die in allen Kreisen dcr Bc. völkerung mit cincr bei dieser Gelegenheit bei uns noch »ic entwickelte« Anstrengung und demonstrativ "t" Pracht begangen wird, gl icht einer vollendeten Restauration des monarchischen Princips in Preußen. DieAoücht macht sich deutlich genug, daß man da-mit zugleich die allseitig getheilte Schmach des l8. März zu sühnen gedenkt und gegen alle Errungenschaften des I. 1848 wieder die royalistischc Spitze herauszuarbeiten bemüht ist. Auch noch in einem an» «073 dern Sinne wird dcr heulige Tag hier zu eincm merkwürdigen, vielleicht zu einem viclcntschcidcndcn. Das „provisorische Fürstencollegium" hält heute seine letzte Sitzung, lind Preußen hat damit die ihm sehr schwer und drückend gewesene Bürde der Union von seinen Schultern geworfen. Weimar, 13. October. In dcr Stadt Lengs feld bei Eisenach, wo viele Juden wohnen, sind auf Anregung unsers Ministeriums und mit Zustimmung der christliche» und jüdischen Gemeinde, jetzt die christliche und jüdische Schule zu einer Anstalt vci-schmolzen worden, wo nun, mit Ausnahinc des Nc ligions-Unterrichtes, die Kinder beider konfessionell ebensowohl von christlichen als jüdischen Lehrern un tcrrichtet werden. Am 6. October wurden nun die sechs Lehrer (drei christliche und drei jüdische) feierlichst in ihr Amt von dem Superintendenten I)i-. Schinder und dcm Landr^bbincr l)l>. Heß, welche mit dem Justiz.Amtmann die Schul-Inspection bilden, eingeführt. Aus Thiiritt«en, 8. Dct (F. I.) Der Herzog von Gotha hat bei dcm Unionsvorstande even^ tuell Anträge auf Unionsscliutz im Falle der Fort daucr dcr Anarchie in Eoburg gestellt. — (O. P. A. Z.) Aus Gotha ist das nach (^oburg bestimmte Executionscominando am 7. d. M. abmalschirt, in (Zoburg selbst erwartet man Unions' truppen. Italien * Nom, 0. Oct. Wegen Ermordungen, welche erwiesenermaßen durch politischen Parteigeist vcran laßt worden waren, hat das Obertribunal Todcs-urthcile gegen mehrere Individuen gefallt, welche Uicilwkise im Gnadenwege gemildert wurde»; nur an folgenden Beamten: Giardini, Scacilini, Ncgrini, Giodbi, Tavcrctti und Quagliarini ist die Todes-strafe mittelst Pulver und Blei so eben vollzogen worden. — Man versichert, d^ß in der am 30. v. M. ^. ^dmnen llonsistomlm gehaltenen Allocution dcr ^"knz mit Piemont noch immer nicht Erwähnung gllchehen sty. dagegen unterliegt klmem Zweifel, daß klltc neue Note im N^m.-l, dcs Papstes der pie.lwn-ltsischen Regierung zugemittelt worden sey, worin ge-gen die Urtheile der Tribunale von Cagliari und Turin die nachdrücklichste Verwahrung eingelegt und Genugthuung auf das Entschiedenste, sollte nicht gänzlicher Bruch mit allcn für Piemont nachtheiligen Folgen erwachsen, begehrt wird. * Florenz, l2. October. Eavaliere Pinelli hat sich nach kurzem Aufenthalte und nach obligater Besichtigung der Denkmäler und Stadtmerkwürdigkeiten ^- bekanntlich seine Hauptbeschäftigung auch zu Rom — bereits nach Turin begeben. Er selbst machte in hiesigen Kreisen kein Hehl daraus, daß er seine Mission sogleich im Beginne für sehr bedenklich und geringen Erfolg verheißend ansah. Obwohl er sich hierüber nicht geäußert, so unterliegt doch jetzt keinem Zweifel mehr, daß er unmittelbar nach dcm Eintreffen dcr Nachricht von der Exilirung dcr Erzbischöfe Ma-rongni und Franzoni von dem römischen Hofe einen in zarte Formen gekleideten Wink erhielt, seinen Aufenthalt in der päpstlichen Metropole abzukürzen. Frau k r e i ch. Paris, l2. Oct. Der Vertagungsausschuß hat gestern einen wichtigen Entschluß gefaßt. Er ernannte nämlich eine aus 6 Mitgliedern bestehende Untercommission, welche über die Revue und über die Errichtung eines Lagers auf dcr Ebene von Sa tory ein Tadelsvotum abfassen soll; wenn der Be-Ncht in der Sitzung, welche heute Statt findet, an-genommen wird, so soll er am i i. November im Bureau der Nationalversammlung niedergelegt werden. Dieser Beschluß hat im Ministerium große Aufregung hervorgebracht. Der Präsident soll entschlossen seyn, im Falle dcr Bericht der Untercom-"ussion angenommen wird, die Nationalversammlung wotu l'l-opi-io einzuberufen, und in einer Botschaft die Staatsstreichsgcrüchtc aus's Kräftigste zu des avouiren und seine Treue für die Verfassung zu be- theuern. Die Unruhe, welche ein solcher Act im Lande unzweifelhaft erregen würde, könnte, wie man im Elis,!e glaubt, dadurch beschwichtigt werden, daß man darauf hinweise, wie die Vertagungsrommission aus lauter eifrigen Lcgitimistcn und Orleanisten zusammengesetzt ist. — Die heutigen Journale bestätigen einstimmig, daß in dcr vorgestrigen Revue der Ruf: „Vivs l'kll»l>u<-«!i!-!" sehr häufig vorgekommen, und die Organe des Elys<'?e bemühen sich zu bewei-sen, daß der Präsident keinen Staatsstreich im Sinne habe. Paris, 13. October. Dir Pcrmanenzauss.huß hat gestern Mittags um <2 Uhr die angesagte Sitzung gehalten. Auch dicßm>,l, wie vorgestern, war kciil Minister vorgeladen worden. Die Mitgli.dcr waren ziem lich vollzählig vorhanden; auch die Herren Mol^ und Bcrrycr wohnten dießmal dcr Sitzung bti, nahmen aber an den Debatten keinen Antheil. Von den zum Pcrmanenzausschuß gehörenden Generalen waren an-wcsend: die Herren Bedcau, de Saint Priest, dc Lamorici^re und (5hangarnier. Zuerst wurde das Pro-tocoll über die Sitzung vom 7. und namentlich übcr die Erklärungen des Kriegsministers vorgelesen und genehmigt. Sodann wurde übcr die von der vorgc^ stern ernannten ^oinmilsion ausgearbeitete Resolution, einen Tadel wegen dcr aufrührerischen Kundgcdun-gen bei dcr Musterung von Satory bezweckend, ce-llberitt. Nach einer kurzen Discussion wurde die vom Präsidenten Dupin selbst herrührende F»ss»»g dcr Resolution angenommen, deren Inhalt im Wesentlichen der Folgende ist: „Der Ausschuß drückt seine Zufriedenheit über die Haltung fast samintlicher bei Satory vclfammelten Truppen aus, beklagt jedoch ticf, von Ossllieren und Soldaten auf offen bare Anregung aufrührerische Rufe gehört zu hal'cn, tadelt deßhalb förmlich und streng das Benehme» de5 Kriegsministers, der bei den in seiner und des Präsidenten der Republik Gegenwart begangene» Vergehen ganz gleichgiltig geblieben ist und drückl schließlich ihre Bcsoralussc wegen der Gefahren aus, 5cncn durch die Straflosigkeit dcr Schuldigen die Disciplin ausgeletzt wird." Diese Resolution wurdc r»on allen anwesnden Ausschußmitgliedern mit Aus nähme des Grasen Daru, eines dcr Vicepräsidente» der Nationalversammlung, unterzeichnet, was gcwiß nicht ohne Bedeutung ist. Die gestrige Sitzung dcs Permanenzausschusses war zu kurz, als daß viel darin vorgefallen seyn könnte. Gleichwohl sind die Journale heute mit einer Menge mehr oder minder wahrscheinlicher Erzähliin-gen über die Vorgänge in dieser Sitzung angefüllt. Der »Sieclc« enthält eine interessante Anecdote, wonach ein Mitglied (wahrscheinlich dcr General de Lamorici^e) alisgerufen habe: „Meine Herren! wie viele sind unter uns, die aufrichtig: Es lebe die Republik! rufen können? Sind nicht mehrere unter uns nach Wiesbaden oder Elaremont gegangen, um dort: Es lebe der König! zu rufen? Wie können wir eigentlich dem Präsidenten der Republik ein 3'cr-brechen daraus machen, sich die Ohren mit dcm Nus: Es lebe der Kaiser! kitzeln zu lassen? Darin liegt ,)Unserc Schwäche.« Paris, 14. October. Die Spalten dcr heutigen Journale sind fast ganz mit Einzelheiten über den Tod der Königin der Belgier angefüllt, Die Icgiti, mistischc „dlimioi, p»l)!l^>,«« will Nachrichten aus Frohsdorf erhalten haben, denen zufolge man dort mit dcr größlen Spannung günstigeren Nachrichten über den Zustand dcr Königin von Belgien entgegengesehen habe. Die Gemahlin des Grafen von Chambord habe die größte Sympathie für die Un-glücksfälle, die in dcr letzten Zeit die jüngere Linie der Familie Bourbon betroffen, bezeigt. — Paris, 16. October. Schleswig - Holstein betreffende Depeschen sind nach Petersburg crpeditt worden. Die VertagungZ.-Eommission hat eine Sitzung gehalten. Mehrere Repräsentanten begehren Einberufung der Legislative. Lahitte ist als Kandidat für das Nord-Departement aufgetreten. Negnault ist als Nachfolger Hautpouls für das Gouvernement von Algier ernannt worden. Das Gerücht dcr Abdankung des belgischen Königs ist falsch. Großbritannien und Irland. London, l l. October. Ein großes Dampfschiff ist aus dcm atlantischen Meere, ungefähr vier Tagreisen von Halifax, bis auf den Wasserspiegel abgebrannt. Man glaubt, daß es der Mann schift gelungen sey, sich in den Böten zu rcttcn. Die Operationen des unterseeischen Telegraphen zwischen England und Frankreich bleiben bis zum Frühjahre eingestellt. Die Zwischenzeit wird zu An-lertigung der Eabellaudrähte eifrigst benutzt. Nenes nnd Neuestes. Tricst, 20. October. Gestern nach «0 Uhr früh verfügte sich S. H. der dnrchlauchtigstc Herr Erzherzog Franz Earl auf dein k. k. Kriegsdampfer „Vulkan" nach Duino, besichtigte dort das alte Schloß dcr Grasen Thurn-Valsassina und kehrte nach 3 Uhr Nachmittags nach Trieft zurück. Sowohl bei der Abreise, als bei der Rückkehr wurde dcr Dampfer von allen Schiffsbat-terien begrüßt. Se. Hoh. gedenkt morgen Trieft zu vcrlasscn und sich nach Wien zu verfügen. V3icn, 19. October, Se. Majestät dcr Kaiser hat die Reise von Innsbruck nach Wien in 3N Stun» den zmückqelegt. Die erfolgte Ankunft des Monar-chc,> in Schöübrunn wurde sogleich den Acltern Sr. Majestät »ach Trieft telegraphirt, welche auck im L,,ufe dcs heutigen Tages die Reise nach Schön-brunn antreten. Die Brüder Sr. Maj. des Kaisers die Erzherzoge Ferdinand und (5arl, si"d heule Früh lim ? Uhr in Scl'öübrunn eingetroffen. — Ueber den Tag der Abreise Sr. Majestät des Kaisers und des Herrn Minister-Präsidenten nach Warschau verlautet noch nichts Sicheres. — Der kais- russische Fcldjäger.Licutcnant Leu-thicr ist gestern mit Depeschen von Warschau angekommen, und der russische Lieutenant Fcdcloss sogleich wieder von hier dahin abgesendet worden. Paris. Es scheint, daß die allzu eifrige Partei im EllM von dcr klügeren dcs Dir-Deccmber zurückgedrängt wurde. Nachrichten vom »4. zufolge hat man im Elys^e beschlossen, d8. October. Der demnächst den Kammern vorzxlegcnde Gesetzentwurf, die Verant-wortlichkeit dcr Minister betreffend, ist im Staats Ministerium vollendet, und umfaßt drei Abschnitte, und zwar: die Bestimmungen über die strafrechtliche Verantwortlichkeit der Minister und die Strafen, das Verfahren der Kammern bei Anklagen, endlich das gerichtliche Verfahren vor dem Ol'er-Tribunal. Der ruffischc Kaiser ist in Warschau angelangt, im Gefolge desselben befindet sich Graf Orloff. Börse recht lebhaft, sehr günstige Stimmung. Wien 81'^. Kassel, 19. October (3 Uhr.) Das Obergrricht verlangt Oelkers Freilassung u»r> wendet sich unter Berufung auf die Verfassung an den Commandanten. Das Eommando ist vmi Ba>'de!cl'cn auf Hclmschwcrt wieder übergegangen; Letzterer hat die Zuschrift des Obcrgerichts noch nicht acceptirt. Duysing ist von Wilhelmsb.'.d wieder zurückgekehrt, soll jedoch aber. mals dahin verlangt worden seyn. Verantwortlicher Heransgeber und Verleger: Ign. Al. v. Kleinmayr. AlHam Mr Iailzar!)el^IeitmH. Telegraphisckicr t3o«rs « Vericht der Staatspapicre vom 19. Oct. 1850. Staatsschuldverschreibnngen zu 5 M. (m EM.) «^ i»/ Itt d^ ,. 4 „ . „ -74' Obligat, dcr allg. und ungar. zu 8 ^ " !) spVt.^> ^»,^ ?s^' Hoslammcr, dcr ältevcn loin« „ 2 1/2» ^,^. ^, ,^< bardischcn Schuldn,, dcr in „ 2 l/^ '„ V -- Flmcnz mid Gcm" aufgc? „ 2 ' "/, l ^<> „omuicinn Anlchcn . . „1 .^ „ ) A>> Oblig^tirncil dcr Stlindc v>ui l x'«,',^!,!» ' '! Oesterreich iiotcr und ob dcr l z>l 3 '' ' 7l'^«^, " (inns, von Wh,»m. Mäh- l „ 2 1/t^:^, : .. Ü0 re», Schlesien, Steieriiia^, ^,, 2 l/^ , >,^, ?> ^ Kärntc», Krain , Görz und l „ 2 ./ "" bes Wicn. Ol'crla»»»cramte6 ^ „ l ^ „ — Äanl-Attim, vr. Stilck 1158 i» l§. M. Wechsel-l^ours vom »9. Oct. l«50. Anistndan,, siir lUtt Thaler Current, Rtl»l. l«',st l/4 Ü Mm,al-Aittisl'nrg, für ><»<) Guide» (5,ir., («>ild. l2^ ., , , Ho, Franssnrt a.M.. si,r l20 si, siidd, ^^r- ) ' ' , eins'Wahr. im 2^ l^ ss. Fnsi.GnId, ) IN» l/2 Vf. 2 M^nal. Hc»nl'ur^ fl>^ U»0 TH^In ^iiu'o, Älhl. «7<> Vf. 2 M'»a>, Vivorno. fin Z00 T^cauischr ^,'irc, «>,ld. l ltt l/2 2 M^ii^t. ^»do» fiir l Pfm'b Stt,Ii,,q. Gülden 1 l. 52 ^ Monnt. Mailand, fur 30U Oesterreich. Vire, Gu!d. l4l !l>5 2 Monat. Veil is, ,'i,r AM» Franke», . . Guld. l^l :l/^ 2M>,'»al. Gcld-H^gio »nch dcin „llolld" twin 1^, li/^ detto Nand- dto .,..,. 255/il ^ 2.il1/2 Napl,'leonöd'l,n- „ .... 9,!i2 , ^'.' .^H1,^ SlUiveraüü-'d'^r „ .... N>.2l'. Ul.2^ ssri.drichiüd'^r ., .... '.».57 '.»,5<'> Prs»s!. D'ors « .... '.»..'.2 !i.5l , (5u^. S^vcraiugs „ .... «>.^«' !>.» Verstorbene im k. k. Militär- S p ital o o IN l. bio l5. Oclo ber 185 0. Dei, 3. Jacob Srdmak, Gein. vom V^r. P>,cl I»ft. N»'gt. N>. 27, l»lt 24 I.,l)>v, a<„ Tyohl,s Dcu i»^ H^hrn lrhe I,,ft. Nr. 17,^alt 28 I^l)>t>, am Faulfi^bei. Den 6. Ioh. iVuppan, alt 23 I.ihre, — u. Iakol^ Ierasi, alt 24 I.'h>e, d.idv' G^m. ooi, Prinz H^n. lohe I"fl. ^<>- l7 — lmd Ioh. 5>0l!^h,ni, Taiubcilir dcos»,-!.' be»Reai>lle,!ts, a!c2.'> Jahre; ullc- .". a,i dl'r Ch^'lrra, ... Michel ^,P^Y , ^eili. roiii Kiaf Gnilm) Just, Ne^t, Ns. 33, alt 1!) Iah'e, an der A^',ehil>»g. De>, 7. F>ai,z Gupp^l,, alt 3Z Jahre, — imd 35a>thel Ma>!!,^ alt 34 Iahiv, beidcGcm. voiiPlii,^ Hoheolohe Iitt'., — lmd ?l»to!, l?l?il>vrizh, G^m, voll, Gl'adi5kal,ei- G'aii^ R^iinente Nr. 8, alt 20 Iahle, alle drci a» der Cholera. De». 8. Nicolalis Koroschih, Gefieitei' t'o» splinz Hohenlohe I,,fc., alt 28 Iah", cm der Cholera. — Dc,i !1, Aloi^ Fatclir, Gcin, , ^!c 21 Iahie, ^ »lid Valelui,, Scaly, Tambour, "ic 24 I<'hle, Ixidr-von Prii,^ Hohenlohe I"ft., a» der Cholera Den l0 Stephan Markn'chil), alt 24 Jahre, — mid Blaslllö Tdomschitz, alt 23, Jahre, beide,O^il«. vol, P>inz Hohenlohe Infr., a» dcr Cholera^ ^ Den l l. Franz Schiml), alt 37 Jahres— und Mathiüs Bütkovitz, alt 23' Iah.e. beide Gemeine von Prinz Hohenlohe Infc., a<> der Cholera. Den »2, F-anz Kreson, alc 36 Jahre, — Be„e dict Bli^Iia^n-, alt 37 Jahre, — und Martin Albrecht, alt 24 Iahie, alle 3 Geil«, von Piiiiz Hohen-lohe Infl,, an der Cholera. Den >3. Vüicenz Hafoer, Gcm. von Prinz Ho-henlohe Inst., alt 23 Jahre, a» der Cholera. Den 15. Joseph Soionl), Gem. voi» Geppert Inft. Ncgt. !1»r. 43, alt 23 Iahle, a» der Ain^chrung Z. 2031. (I) ' Nr. 77^0. K u n d m a ch l, l» g. z^on der k. k. stciermälkisch ' >Uyr. Finanz Laudcsdirection wird mit Bczirhlliig auf die Kundmachung in dem Amlsdlatte dcr Grahcr Zeitung Nr. 2l4, dcr Laibacher Nr. 493, der KlagenfurM' Nr. IU2 und der Wiencr Zeitung Nr. 2U2 vom 23. und 24. Augnst 18.'jO bckannt gemachte, daß del derselb.n, wegen dcü nicht entsprechenden Elfolges der «rstcn Concurrenz- Veryandlllng über die Verfrachtung drä Tabak- materi^ls und anderer G'sillö-Gegenstände von Fiirstenfeld nach Grah undHurück für das Son. nrnjahr I^5»l, oder für die zwei odcr drei Son- neujayve ltt5l, li^5i2 und lrj53, durch eine cr^ neuene (5oncllrr.nz mittelst schlistllch'r Offerte ein vertragsmäßiges Uebereinkommen getroffen werden wird; wozu diejenigen, welche diefts Transportgeschäft zu ubcrnchmen bcabsick,t>gen, >lnt dem Beisätze eingeladen werden, dasi die in mn'm Jahre zu verführende Quantität im Sporco^ Ve-vichtc von Fürstenfcld nach Gratz in beiläufig Ellstallseno (Zentner, und uon Orah nach Fürsteofeld in beiläufig sieben. Hundert (Zentner bestehen dürfte, und die uelsiegelten Dffcrte mit der Aufschrift: „Anbot zur Tabakmaterial- Vcr. irachluüg von Fürstenfeld nach Grah und zurück, bis 12. November I«5U um 12 Ühr Mittags >m Verstands - Bureau der k. k. Finanz-Landes-Direction für, Stciermark, Krain und Karnten einzureichen, — oder bis dahin einzusenden sind. Es werden nur jene Offerte berücksichtigt werden: 1) welche eiilen bestimmten Preis enthalten; 2) die Verbindlichkeit ausdrücken, sich den bei der Finanz-Landes-Direction in Gratz und Wien, od,r bei der Tabaksabritü- Verwaltung in Für-stenfeld zur (Zmsicht vorliegenden (^ontractüb^ dlNgUNgcN zu fügen, UNd ,,., z,zM 3) welche mit drr Quittung über das zur Si-cherstcUung ihres Anbotes bei der (Zameralbe- ' . zirkscasse zu Grah, oder der übrigen E^me-ral - Bczilks - Verwaltungen, odcr b.i der Ta-baksadrikscuffe zu Fülstcnj.ld erlegte, auf E.n- ^ tausend lÄuloeu (5. M. sestg»setzte Angeld belegt ' seyn werden. Die Ojfel'entcn bleiben bis zur erfolgten 6l,tsckeldung für ihre Ai^ote rechtsoerbindlich, n^ch erfolgter Eotscheiduilg abrr wird das Angeld denjenigen, der^n Anbote nicht angenommen werden, sogleich zurückgestellt, das Vadium j<'nes Offcrenteu aber, dessen 'Anbot angenommen >vird, bis zum Erläge d^r (Zautlon, welche aus den doppelte» Betrag des Angeldes, d. i. auf den betrag von Zwei .Tausend Güldcn (äM. festgesetzt wild, zurückbehalten. Dle (äalttwn ist binnen vierzehn Tagen, als dem M!ndestl)letcnd<>n d^' A>n,al)me ftin.s Offertes beeaunH gemacht s.y„ wnd, Ul)llständig zu leisten; widrigens der k. k. Fulanz-Landcö^Dncc tion freistehen wird, entweder das erlegte Angeld als dem Staatsschätze verfallen einzuziehen, oder auf Gefahr und Kosten i>'s durch die Unterlassung des bedungenen Cautions Erlagcs Vertragsbrüchigen Contrahelitcn über die von ihm erstandene Leistung einen neuen Vertrag mit wem immer, auf die der Finanz « Landes - Direction beliebige Art cinzugchcu. ^ Gratz am 13. October l850. Z7Ä>36^^I K u n d m a ch u n g. Es wird am25.d. M. Vormittags 1« Uhr in der hiesigen k. k. BrzilkshaupMiannscha^ eine , Licitation für die Einlieserung der vom I. Flügel ^ des I I. Gensd'armerie - Regimentes erforderlichen Fourage auf die Zeit vom I. November 1850 bis Ende Jänner 1S5l abgehalten werden. Die Acitations-Bcdingnisse können in der k. k. Bezirkshauptmannschaft ersehen werdm. Dcr tägliche Bedalf besteht für Laibach in 40 .Hafer-, 40 Heu« und 40 s'treustroh-, fur Ober--laibach in 5 Hafer', 5 Hc'l, - und 5 Streustroh-Portionen. Unternehmungslustige werden zu dieser Verhandlung eingeladen. Vom (öommando des 1. Flügels des k. k. li, Genod'armerie-Regimentes. Laibach am 1!). October 1850. Z 202 l. (2) '" " ^ Ein Quartier, o^ek cm Haus zu pachten wird bis kommenden Oeorgi in einer hiesigen Vorstadt gesucht- ^ Dasselbe soll tt Zimmer :c. in sich schlickn und nebstbei einen klcincn Garten haben. .. ^ Adrcffe <'. ^. im Zcituugs-Comptoir. - Z. 1959. (2) Nci V3ilhel»t Gugelmann in Üeip!,!^ ist so eben erschienen u»d in der Iguaz v. Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laidach zu haben: Lc h r b u ch der Weltgeschichte Nl i t Rücksicht auf Cultur, Literatur und Neligionswesen, und einem Abriß der deutschen Literaturgeschichte als Anhang. lZr. Georg Weber, Dil^tl'r >in dcr höhcrm Vürgerschule in Heidclbclzi. 4. verbesserte und bis auf die Gegenwart fortgcfühlte Auflage, gr. 8. (77 Bgn.) Broschirt. 3 si. 3« kr. Der rasche Absatz der drei ersten Auflagen beweiset, daß die Trefflichkeit des Werkes vom Publikum anerkannt und gewürdigt worden ist, und hoffentlich wird diese vierte verbesserte und erweitette Ausgabe eine gleiche Aufnahme bei demselben finden. Der Verfasser hat sich in derselben nicht bloß auf einige hin und wieder angebrachte Verbesserungen beschränkt, sondern er hat den ersten Haupttheil bereits bei der dritten Auflage einer völligen Umarbeitung unterworfen , und dadurch eine größere Consormi-tät mit den zwei andern Haupttheilen der Geschichte des Mittelalters und der neuen Zeit ehielt. Der zweite, und insbesondere der dritte Haupttheil hat nicht nur wesentliche Verbesserungen erfahren, sondern ist auch bei der dritten Auflage durch W, und bei dieser vierten abermals um4l neue 'Abschnitte bereichert, und letzterer durch Fortsetzung der Geschichte bis auf unsere Tage bedeu> tend erweitert worden. In dcr H^HN«?/,''^ /^'" Bmchhaudwug sind nach>?ci>nde hübsche Zcich- nun^ü-Vortagen augckmunn'n und zu lnbeN' AlifälM, die, 5cs Zeichnens 6 Hefte I.dc5 H.-fc mic,ü leichten Vorlegeblätter.,. Berlin' P>ei5 cincö Haftes II kr. CM. Blummzeichncr, dcr kleinen. Ein methodische Unrvriicht im Blumen- Zcichncn. 3 Heftc». 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