^ »» Areitag den 18. Wal 1877. XVI. Jahrza»s Vit Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig e fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. S0 kr- für Sustelluna m« Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr S kr. vr. Zeile. „Mrichr Arüder — gltiche Kappt» Marburg, l7. Mai. Das „Traute,muer Wochenblatt" gehört zu de>l bt'stredigkten Zeituttgen, ist gut österreichisch und verficht deu geuläßigtett Fortschritt. Dieses Blatt wutde am vorletzteu Mittwoch im Austrage der Gitschiner StaatsauwuU» schaft mit Beschlag belegt, wegen einer Stelle aus dem bekanttten Eiugesandt, welches der Neichsratl)s-Abgeordttete Skene gegen die Regierung gerichtet. Die „Deusche Zeitung" hatte das sragllche Elugesandt veröffentlicht. ol)ne be anständet zu werden; andere Wieiler Zeitungeil und von der Provinzpreffe der „Tagesbote", die „Lcitnieritzer Preist", die „Abwehr" hatten dieses Eingesandt mit Berufung auf die Quelle nachgedruckt und die „Marburger Zeitung" hatte untrr gteicher Berufung die stärkste Stelle desselben wieder^^egeben und lnit Ausnahme der Staatsanwaltschaft von Gitfchin sah keine einzige Behörde sich verantaßt, eiilzuschreiten, ungeachtet hier wie dort dasselbe Gesetz gilt. Die Freunde des Einheitsstaates rühmen die Kraft einheitlicher (besetze. Unser Preßgesetz ist doch wahrlich strenge genug und haben wir doch gewiß ein wohlverdientes N^cht, aus der Einheit desselben so viel Kapital zu schlagen, als wir nach Wort und Sinn des Gesetzes vermögen. Die Freiheit der Presse, die Pflege des Rechtsbewubtseins, die Achtung vor dem (Äejetz und das Ansehen der Behörde verlangen unbedingt, daß die Einheit des Grundsatzes auch hier gewahrt »verde, daß dem einheitlichen Preß-gesetz auch die einheitliche Anwendung einspreche, daß.kein Blatt in Beschlag genonimen lverden ! soll wegen eines Artikels, der am Orte des Er-fit scheinens unbeanständet geblieben. M drr Landwirth, der Mällrr odrr Käckrr lchuld an der Arotthtotrollg? „Ein steirischer Freund der Landwirthschaft" gibt auf diese Frage iil der „Wiener Land» »virthschaftlichen Zeitung" folgende Antwort: Der Landwirth will hohe Fleisch- uild Getreidepreise erreichen, damit sich sein Gewerbe gut oder lvenigstenS entsprechend rentire. Der Konsument will billige Fleisch- und Brotpreise haben, damit er zu deren Anschaffung wenig Geld brauche. Der Kampf, der diesfalls geführt lvird. ist ein erbitterter, und trotz aller Mittel, die zu deffen Beilegung schon angewendet wur-den, lehrt die Erfahrung, daß weder der Pro« duzent noch der Konfulnent bisher zufrieden gestellt werden konnte. In Nachfotgendem soll bei dem Artikel Brot untersucht werden, ob es denil wirklich kein Mittel gibt, den Ansprüchen beider Par« teien zu entsprechen. Das Brot wird bekanntlich allS Getreide erzeugt. Das Getreide hat bei g»lten Ernten einölt niederen, bei schiechten einen höheren Preis, und mit dessen Preisschwankungen variirt auch der Brotpreis. Der Landwirth sucht hohen Getreidepreis zu erzieleu, der Konfumeilt ruft nach billigem Brot und glaubt durch Mittel, welche den Getreidepreis drücken können, auch deu t^rotpreis zu drücken. So einfach und logisch diefer Schluß auch aussieht, so zeigt die Thalsache doch, daß er unrichtig ist. Wäre obige Behailptung richtig, daß bei billigem Getreide der Brotpreis auch eiu billiger sein milsse, so nlüßte z. B. in Czernowitz und Lemberg, wo das Getreide per Meterzentner um nlehr als fl. 2 billiger als in Graz ist, das Brot auch billiger sein. Die amtlichen Berichte zeigen jedoch z. B. von dem Monat Juli v. I. folgende Brolpretfe: Wien 21, Prag 22, Brünn 16, Graz 15, Linz 20'/», Lemberg und Czernowitz 18 kr. ftir 1 Kilo Weißbrot und 15, 1614, 11, 1^, 15, 15 kr. für 1 Kilo Schwarzbrot. Der ?)toggen kostete im Juli in Wien circa fl. 9 per 100 Kilo, circa ebeilfoviel auch in Graz. In Czernolvitz und Lemberg aber unter 7 fl. Wenn nnn in Lemberg und Czernowitz das Brot theuerer ist als in Graz, wo der Roggen noch um 2 fl. höher steht, so ist doch zur Genüge nachgewiesen, daß an den hoheil Brotpreisen unlnöglich der hohe Getreidepreis Schuld sein kann. Wenn in Graz 1 Kilo Schwarzbrot mit 11 kr. hergestellt werden kann, so sollte solches Brot in Lemberg und Czernowitz circa 8 kr. und nicht 15 kr. kosten. Au« diesem ist ersichtlich, daß an dem Uebel nicht der Landwirth, sondern irgend andere Faktoren Schuld sein müssen, ultd wir wollen die Sache etwas lläher untersuchen; vielleicht gelingt es, den Gruud zu finden und von den 25 Millionen Landwirthen Oesterreichs den Verdacht, daß nur sie die Schuld an der großen Brottheuerung tragen, abzilwälzen. Zwischen dem Landwirth und dem Brot» konfumenten stehen der Müller und der Bäcker. Einer von diesen oder beide müssen die Verbrecher sein, und wenn wir beim ersten beginnen und fragen, wie viel Mehl ergibt 1 citr. Roggeit. und wie viel Brot ergibt das Mehl, fo haben wir gleich zwei sehr schwierige Fragen K e u i r r e t o n. Sir todtk Eva. Ans den» Hofleben früherer Tage. Eorlseßung.) Die Frauen zuckten zufatnmen. „Guter Gott, welcher Frevel!" staminelte die AnitS-schreiberin lelje. „Was ist's denll welter ?" lachte das Edel-fräuleln, „lustig, lusiig! Ich bereite tneine Leiche. Seid tnuiuer uitd helft mir dabei, wir haben nur noch lvenige Stunden, nnt Tagesanbruch muß tch lodt fein." . Dle Edeldatne begann nun die Arbeit zu vertheilen, und als die vierte Morgenstllnde an« bricht, ist eine Gestalt an den von Meister Siemon geschnitzten Kopf gefügt. Sie liegt da gleich einer Todten. Dle Welber betrachten dcn Balg uut ängstlichen Blicken; es ist ihnen jetzt klar, welch' ungeheurer Betrug gespielt werden soll — wird eilie Strafe i'ie treffen? Bah — sie handeln im Interesse des Herzogs, ste haben geschworen in der Kapelle, nichts zu verrathen von dem, n'as sie sehen und hören, und — das Geld wartet ihrer, wenn der Streich ge-lingt. Um fünf Uhr in der Frühe schickt Eva die Mettel hinaus, unt Erde zu holen; da»nit die Puppe eil,e gewisse Schwere erhalte, soll sie tnit Erde gefüllt werden. — — Als die Mettel heraustritt, siitd die Mägde anl ^.!^runnen. „Wie steht es lnit der fchöneit Frau? fragten ste. „Schlecht, sehr schlecht," antwortet die Mettel. „Sie wird, fürcht' ich, keine Stunde mehr leben." „Was wollet Ihr mit deln Sack voll Erde?" Das Weib wird verlegen, sie faßt sich aber fchnell. ,.Die Erde soll ihr aufgelegt 'ver-ven, danlit sie Kiihlung 'tiabe — sie hat den fchwarzen Tod ini Leibe." — Mit fnrchtl'arem Angstschrei fliichteli die Mägde - im Amts-Hause der alten Burg ist die Pest. Als die Meltel zurückkam, sagte sie Eva, was sie gesprocheil. Da diese hörte, welche Angst die Mägde ergriffen, lachte sie lallt auf. „Die Pest — gut so. Nlin wird llnS Rienland stören. Jetzt hinein in die ^.^ade dort >nit der Puppe. So — gieb mir daü Töpfcheil »nit liraul>er Sall'e aus dem Kästchen. ''Icun holt den Meister Bader. In zlvei Stunden bin ich gestorben." — Sie schlüpfte hinter die Vorhänge ihres Bettes. Die Mettel ging, deil Bader zu holen. Scholl hatte sich die schreckliche Neingkeit iln Haufe verbreitet. Der Alntmann zitterte wie Espenlaub, die Diener kreuzten sich. Nur eine halbe <^tunde blieb die Mettel aus. Die Ver-schwornen schwebten in einiger llnruhe. Schon kalnen Leute in die Uutgebung des Ziinmers und holten Erkulldignngen ein. Das Lchlinimste lvar aber die Anwesenheit des Baders. In den damaligen Zeiten hatten die Bader deli Nuf, höchst gelehrte Herren zu seiil. Weiln er den Betrtlg lltelkte? Zwar benutzte Eva die Zeit bis zu seiner Ankunft, Gesicht nnd Hals, Arlne uild Hände mittels einer feilleil Farbe brauil zu streichen, aber auch das konnte der Bader leicht merken. Jin letzteil Falle hatte lnail Geld in Bereitschaft. Unnütze Sorge! Das betriigerische Vorhaben ward auffällig begünstigt. Die Mettel katn zurück — ohne den Bader. Er ist anf's Land gerufen, aber sie bringt des Baders Frail mit In jener Zeit verstandeil die Badersfrauen auch eilte Ader zu schlageil. Die Baderin tritt an das Lager. Der schwache Frührothsschimlner, vereint lnit dein Lichtglanze, färbt das braune Antlitz der Kranken noch erdfahler. Die Baderin schüttelt den Kopf. (Kortsepung solgt.) aufgeworfen, die noch gar nirgends genau und klar beantwortet wurden. Es ist bei den belres. senden Gewerbetreibenden nocb Niemandem gelungen. hierüber genaue Auskunft zu erhalten und auch die alten Urkunden aus dem vorigen Jahrhunderte, welche beispielsweise vom Magistrate Graz vor Kurzem zu Nathe gezogen wurden, haben hierüber keine genauen Aufschlüsse gegeben. Untersucht man ein Getreidekorn genau unter dem Mikroskop, so findet man, daß der ganz reine Mehlkern von nlehreren Schalen umschlossen ist. Entfernt man sämmtliche Schalen vorsichtig und wägt diese genall ab, so lvird man finden, daß in 100 Theilen Getreide circa 94 Theile ganz weiße Mehltheile enthalten sind und dab diese bei der Verbackung zu Brot die Halste ihres Gewichtes Wasser aufnehmen, daß somit 1i)0 Tlieile Korn circa 140 Theile ganz weißes Brot liefern. Kosten 100 Kllo Noggen 9 fl., so wird l Kilo Brot ti'/^ kr. kosten; rechnet inan für die Uingestaltullg 4^« kr. per Kilo ab. so findet mail den Brotpreis von Graz mit 11 kr. entsprechend, jedoch incht die Qlia-lität. Nach obiger Annahme sollte Weißbrot N kr. kosteil, welches in Graz nüt 15kr. notirt erscheint. Der Brotpreis von lü kr. für Weiß« brot wäre erst dann gerechtfertigt, wenn 100 Kilo Noggen circa 15 fl. kosten würden, lind nachdem iin Korne 94 Theile ganz weisjes und gar kein schwarzes Mehl zu finden ist, so kanll nur von weißem und nicht von schwarzem Brot die Rede sein. Das Korn enthält kein jchivarzes Mehl, sondern circa 94"/o ganz iveißes Mehl und 5—Schalen. Von der Richtigkeit dessen kann sich jeder durch genaue Untersuchung des Kornes und durch die vielfach ailgeführten chemischen Analysen Ueberzeugullg verschaffen. Die allgemein verbreitete Allsicht, daß nur schlvarzes Brot sastig, schmackhaft und nahrhaft seiil könne, ist ein Unsinn. (Schluß folgt.) Zur Zeschicht«! des Tages. Die Nothwendigkeit strammer Parteizucht wird auch im Klub der Linken noch nicht allgemein erkannt. Hätten sonst wohl Mitglieder desselben nach der Plenarverhand, lung icher den Antrag, betreffend die gesonderte Verwaltung Wälsch-Ärols dagegen gestinnnt, oder sich absichtlich der Stimmgelulng enthalteil, trotzdeln sich im Klub selbst Niemand dagegen geäußert? Dr. Herbst l)at deßwegen seilte Stelle als Obmann niedergelegt. Zwci Vortrügt von Rudolf zFalb. Gehalten im Kastnosaale zu Marburg am 6. und 7. Mai. (tzortse^ung.) Der Aelherdruck sei daher die Ursache der gegellseitigen Anziehung aller Weltkörper, und da der Aether durch die beständige Ausstrahlung aller Gestirne imlner an Wärme zunilnmt, müssen sich die Himmelskörper gegenseitig be-ständig nähern. Wären dann aUmähllg alle Wettkörper zu wenigen großen Ballen vereiiligt, so müßten auch die letzten, die gaiize Masse aller in sich vereinigenden Balleli, mit solcher Gewalt an eillander stoßen, daß die durch die Umsetzung der Belvegung erzeugte eilornl hohe Temperatur genügen würde, uln die ganze Masie in den lustförmigen Zustand überzuführen. Dalnit ist nun allerdings das Ende der ganzen atten Welt herbeigeführt, aber zugleich auch der Beginn eiiles neueil Kreislaufes gefetzt, der, wenn den Begriffen des Rauiues, der Zeit, der A!aterie, der Kraft und der Bemegullg das Attlibllt der Elvigkeit zukoinlnt, sich bereits unendlich oft vollzogen haben muß und unendUch oft wiederholen wird. Indem wir hieinit den Inhalt des ersten Vortrages, so weit es der Raum gestattet, wie- England, welches die Hand bereits ans Schwert gelegt, sucht sür den Fall des Los-schlagens Bundesgenossen und rechnet vor Allenr auf Oesterreich-Ungarll. Ohne Truppenhilfe einer festländischen Macht führt der Jufelstaat nicht gerne Krieg in Europa. Was England durch seine Thaten stets belviefen, hat es allch in der Orientpolitik laut genug angeküildigt: eS ivird nur für seine eigeilsten Interessen käinpfen. Möge Oesterreich-Ungarn sich llicht fiir frelndes Wohl mißbrauchen lassen. Rußland macht neuerdings drei Armee-korpü lnodil. Auch die Waffenkraft eines Staates wächst mit den Zielen desfelben ulld welche Ziele PeterStiurg und Älioskall sich gesej)t, wird sogar von halbanltlicher Seite unl so weniger verschleiert, je gewisser die Hoffnung des Erfolges ist. So wird aus lvohlunterrichteteln Kreise an der Newa geschrieben: Europq dürfe nicht erschrecken, lvenn Rußland am Ende des Krieges von der Türkei umfasseildere „Garantien" ver« lallgt, als es jene lvaren, welche die Konferenz in Konstantinopel gefordert. I IN Kaukasus haben sich die Abchasen elnpört. Die Erhebung in» Rücken des kleinasi-atischen Heeres gefährdet letzteres uln so mehr, als dieses kriegerische Bergvolk den kanin be-zlvuilgenell Tschetschenzeil iln Osten die Halld reichen lind i>n Westen durch die türkische Flotte unterstützt werden kail.i. In Petersburg schätzt lnan die Gefahr llicht gering und hat die ellt-sprecheildell Maßnahlnei» getroffen. Veriiüschte Kuchrichte». (Wet t erkl> n de. Stroh als Blitzableiter.) Eine landwirthschaftliche Zeitung in Frankreich berichtet, daß Slroh als vorzüglicher Blitzableiter zu gebrauchen ist. Man l)at nälnlich belnerkt, daß Stroh die Eigenschaft hat, die Leydner Flaschen zu entladen, ohile daß auch nnr die geringste Explosion entsteht. Da faßtL ein Grllndliesitzer in der Nähe von Tar-bes dell Gedanken, Strohblitzableiter zu ton struiren, indein er mit Hilfe von Kupferdraht einen Strohwisch an eine Fichteilstange befestigte und eine Kupferspitze darüber hlnauS-gehen ließ. Dieser Versuch »vurde ill großem Maßstabe in der Gegeild von Tarbes ausge-dehnt, so daß bald achtzeht» Geineiilde»» tnit solchen Strohwischleiterll versehen warcn. Da ein solcher Strohl'litzadleiter ein sehr ei»»-faches Ding ist, welches lveilig kostet, verdieiU die Sache in alleil Fallen geprüft zu werden. Die gewöhnlichen Kupferblitzableiter sind in den dergaben, erübrigt l»och, eine Einwelidung zu erwähuen, ivelche gegen die beständige gegenseitige Annäherung der Hiinnlelskörper in Folge des durch die Teinperatur Erhöhung gesteigerten Aetherdruckes allellfalls erhoben werden köllllte, und welche Falb wohl nur in der Absicht, seinen Vortrag nicht allzu sehr iil die Länge zu zu ziehen, übergangen hat. Man sollte nainlich llleinen, daß, da ja doch der Aetherdruck nach aUell Richtungen gleichittäßig wirkt, eine gegeu-seitige Annäherung der Hilninelskörper bei ge-steigerteln Aetherdrucke llichl mehr statlsinden könne. Diese Einwendung wnd aber durch den geriugeren Druck illl Aelherschatten, d. i. in dein zwischen je zlvei Körpern liegeilden Aetherraulne lviderlegt. » >«--»i 11. Erdbebe n-T heorie und Eilifluß des Mondes auf die Witterullg. Erdbeben ulld Einfluß des Moildes auf die Witterung! Wie kalln man zlvei so ver-schiedellartige, in ihren Ursachell und Wirkul». gen ganz unzusalunlenhängende Gegeilställde iil Einem Vortrage behandeln? So mag vielleicht Mancher sich gefragt Habel«, als er das Pro-gralnm des zweiten Vortrages Falb's las. Es ist in der That fltr deil Laien befreindend, diese lneisteil Fällen zu theuer, allein einen Stroh-blitzableiler kann sich allch der ärmste ^>auS' besitzer aneigneil. (Z o l l b e w e g ll ll g. Freie Einfuhr des EifenS i il Deutschland.) Eisen uiid Eisellivaarell, .die im Jällner ulld Februar 1877 nach Deutschlaud srei eingeführt worden, zeigen iln Vergleich lnit derselben Zeit des Vorjahre» einen Ueberschnß von 750.000 Zentllern. Wenn diese Eilifuhr das ganze Jahr 1877 hindurch gleicherweise alldauert, so ergibt sich sür l877 eine Menge von vier MillioilenZeninern gegeil 16 Millionen bis 2 Millionen Zeiltner der srül)6rn Jahre. Ein solches Mel)r bedeutet gerillg gcrechilet eiileu Entgang von 36 Milli-onell Mark all Arbeitslöhnen, von welchem Betrage lnilldestens 50.000 Arbeiter ihren LebeilS-uuterhalt decke» können. (Religil) n «- und Studienfoud der Katholiken in Ungarn.) Das reille Verinögeil des r. katholischen Religions-foildeS ill Ungarn betrug 1875 23.420.000 fl., das reine Vermögen des r. katholischen Studiell-fondes 9.180,000 fl. (Erziehullg. Für die ver »vahr-loste Jugend.) In der Wanderoerfainm-lullg des Lehrervereines für oell Landbezirk Wielier Neustadt zu Pottendorf hat Paul Hübner, Direktor der F>ndlingstoloi»ie iil Zillings-dorf, über die Retlulig der verwahrlosten Jugend gesprochen; dei.' Redner stellt folgende Sätze auf: l. Die Errichtung von Anstalten für verlvahrloste Kiilder belderlei Geschlechts ist nothwelldig. Für jugeildtiche Verbrecher, welche schon dein Strafgesetze verfallen, silld in deu Strafallst^ütel» Erziehtlngs-Abthellnngen einzurichten. 2. Die Allstalten sitld Jnterilate, in dellell auch geistig ulld llloralifch gesunde, aber verlassene Kinder Aufiiahine fillden. Die An-staltell sollen nicht Rettungshäuser, sondml Killder-Asyle heißen. 3. ^ie Asyle behalten die Zöglinge in der Regel bis nach Vollelldun^ der gese^lichen Schulpflicht, führen sie dann einem geeigneten Berufe zu ut»d überwachen und leitei» sie bis zur Selbstälidigkeit. 4. Vorbereitende gelverbliche und lalldwirthschaftliche Arbeiten silld als wesentlich in dell Erziehullgsplall alif^ zullehiuen. 5. Nach dein Prlnzipe der Familie siild die Geschlechter ilicht zu treilllen. 6. Höchstens 30 Kinder verschiedenen Alters bilden eine Fauiilie, an derell Spitze keiile Ausjeher, sondern ein verheirateter Schulnlail steht. 7. Mehrere Falnilien bilden eine ^toloilie lllit gelnein-sanler Oekonoinie nnd Schnle. v. Die Faznilien-Häuser werden in ihrer äußern Gestalt »licht beiden scheinbar gar nicht zusainiuenhängenden Thenmte gleichzeitig angekündigt zu sehen ulld daher iil vorhinein zllr Annahine gezwullgen zu iverdell, daß dieselbe,» also doch in elller ge-wlsseii gegenseitigen Beziehuug stehen. So wie es uns Lmeil jetzt ergillg, so staunten Ulld lächelten >loch vor lvetligen Jahren die Fachgelehrten, als Falb, der daillals lioch ullbekanllle junge Forscher in der erstell Nuinlner der von lhln herausgegebenen astro-llvlnischen Zeitschrist ^Sirius" die Lehrlneinung aussprach, vaß Erdbeben und vulkallische Ausbrüche liicht, wie inan bisher glaubte, unbere-chellbare Naturereignisse, sondern von gleiche»» Bedingungeil wie oie ozeanische Ebbe ulld Fluth, also voll der Stellung des MoildeS und der Sonne zur Erde abhängig u'ld daher unter gewissen Bedillgungeil vorailS bestilninbar selen. Das überlegene Lächeln und der Spott, den des jungen Gelehrten öffentUch allsgesprochene Allsicht dainals erzeugte, sind seither der wohl-verdieilten Anerkennullg geivicheii, ulld Falb's Theorie steht null bei den Männern der Wissenschast l^nicht zu verwechseln lnit gewiffen Physik-Professorell) uud iliSbesondere ill den Laildern größerer vulkallischer Thätigkeit, in Süditalien ulid Lüdoinerika ili hoheln Ailseheil, zulnal sie ill der Natur selbst d. i. durch das faltische Eintreffen der voll Falb voraus berechneten fertig hergestellt, sondern sollen sich succefsive entwickeln 9. Die Familienhäuser, zweckmäßig und einfach, werden auf dem Lande errichtet. 10. Konfessionellen Charakter sollen die Anstalten nicht haben; in Bezug aus den Religionsunterricht gelten die Gesetze. II. Der Staat, das Land oder die Gemeinden, welche derartige Kolonien bilden, sollen blos jene Gruildlagen schaffen, welche die Anstalten zur Selbsterhal^ tung befähigen. ^La n d w i r t h s ch a f t. Steinköhlen-Asche als Dungungsmittel fiir Kartoffeln.) Die Stein-tohlenasche besitzt einen hohen Werth nicht nur durch die in ihr enthaltenen direkten Pslanzen-nährstoffe, z. B. Kalk mit Lchweselsäure (Gyps), sondern vorzugsweise durch ihr Verniögen, große Quantitäten fllissigen Düngers aufzusaugen und an sich zu behalten. In Folge dieser Eigen« jchasten wird in vielen Wirthschasten Thüringens die Steinkohleilasche solgenderweise verwendet: Es wird in eine unweit des Gtillebe-hälters angelegte genlaverte Grube eine Quantität gesiebter Asche hineingeschitttet und diese tilchtig mit GUUe durchnäßt. Hieraus wird all-mähllg wieder ein halber Fuß hoch Asche dar« ilbcr gethan, wieder gehörig angesevchtet und so sort, bis die Grube voll ist. Im Frühjahre nun wird dieser Kompost zur Diingung der Kartoffeln in der Art werwendet, daß zu jeder Samenkartoffel eine Handvoll gestreut wird und sollen die Ernten danach ausgezeichnet sein. Mrichte. ^A l t e r t h u ln s k u n d e. A u f p. e d e ck t e R ö m e r b a u t e n.) Die Nachgrabungen im Gebiete der :jtömelstädte Flaviuni, Solvense, Celeja, Poctovi^i. Vlrunum und Teurnia halben mit gutem El folge begoilnen. Nächst der Süd-bahn-Station Spielfeld und dem ehemaligen Militär-Erziehungshause in Ltnch wurden ans den Feldern von NumperSdors die Trümmer eines röinischen Landhauses blosgelegt. Auf einer Fläche von 200 Quadratmetern fand man die Mauern von Stallung, Küchenraum, Wohnzimmer mit Estrichverguß, dem Heiz-Uitterlager von Ziegeln, eine Masse von sechseckigen Ziegeln, Eijengeräthe. viele Wandmalereistücke ^lief-roth, hellroth, weiß, gelb, grün, blau; Muster linirt, gefeldert, weiüg Blaltornament, nur ein paar gefärbte Eckstlicke), eine Maffe Scherben von Platten- und Halbrohrziegeln, Gefäßen (roheste Schwarzmasse bis weiß, geldroth, Lu' cernenstücke), endlich Thierknochen, keine Bronze-geräthe, keine Münzen. Die Stelle schien eini- Elementar-Katastrophen den beredtesten Anwalt gefunden hat. Seine anfangs auf rein theoretischen Er-wägungen fußende Anschauung, daß die Hoch-siuthen des Meeres und Erschütterungen durch die Gemeinsamkeit der Erzeugungsursache in einem gewissen Zusaulmenhange stehen, wurde ihm zur wiffenjchastlichen Ueberzeugung, als am 7. Februar 1868 die der Mondnähe und Sonnenstellung entsprecheilde Hochflnth gleich« zeitig mit hesligen Erderschütterunqel» an der Küste Englands austrat, und die sür den Zeitpunkt des Zusammentreffens analoger astronomischer Verhältlliffe d. i. für den !8. August 1868 von lhm vorausgesagten gleichartigen Erscheinungen wirklich einträfe»». Denn um die von ihm berechnete Zeit erschlUterte ein mächtiges Erdbeben die Westküsten Amerikas, Cen-tralasien und Australien. Gleiche Ereignisse sagte Falb für den Anfang des Oktobers 1869 vor. aus, und in der That sind am 1. Oktober Manila, anl 2. Mitteldeutschland und Frankreich, am 3. Mittel- und Unteritalien, am 4. Kolumbia, am b. das Mormonengebiet am Salzsee von außerordentlich starken Erdbeben heimgesucht worden. Seither trafen noch andere von Falb vorausgesagte mehr oder weniger hestige Erdbeden und Sturmfluthen ein, dar-unter auch das Erdbeben, welches vor wenig germaßen aufgewühlt; eine Fortsetzung der Arbeiten gegen die Murseite ist in Aussicht genommen. Unweit der Bahnstation Leibnitz, zu Wagna nächst der Landscha-Brücke, sind auf einer Fläche von 600 Quadratmetern bloßgelegt die weitläustgen Ruinen eines bessern römischen Landhauses, etwa sechs Gemächer, in der Richtung voll Süd nach Nord, kräftige Mauern, lnit Quader-Eckeil, Ziegelwölbungen, mit weitläufig erhaltenem Estrichvergnß, von der Bodenoberfläche nur durch Ackererde von ein paar Spannen und eine Brandschichte von Finger-dicke und l'/a Spannen Tiefe geschieden. Außer einem Eisenschlüssel, einer Bronze-Münze Ha-drian's, einer Eisennadel, einer Bronze.Satuette Jupiters von 9 Centimeter Höhe, sehr vielem zum Theile seinem Farbwandwerk, weißlichen Topsscherben. Knochen, Zähnen, wurde auch an der nördlichen Mittelseite ein sast vollständig erhaltener Mosaikboden abgedeckt. Derselbe ist in der Richtung von Süd nach Nord lang 7'2 Meter, von Ost nach West breit 6 Meter, in Fläche also über 42 Quodrat>neter und dürste ohne Zwelsrl das schöilste Stück dieser Art in Steiermark sein, von dem man bisher das ganze Muster vor Augen bekommen hat. Die Farb-wände stehen zilm Theile noch aus Spannhöhe an; einzelne Bodentl)eile sind leider ausgebrochen, auch durch Senkung ist etwas Schaden gethan. Endlich wurde gelegentlich der Grabungen von andern Stellen her außer Bronze-Münzen .erworben: ein Statuenkopf behelmt, roher Arbeit, aus dem Aflenzer Steinbruche, und eine Ikarus-Statue, Kopf fehlt, hoch an 80 Centimeter, sehr gerundete Provinzirbeit. Die Ausdeckltngeu bei Leibllitz währen sort, jene von Ruinperödors sinv geschlossen, die Fund^ stücke inl Joanneum zu Graz ausgestellt. Zunächst erfolgen die Einstiche in Petlau. (Für Witwen und Waisen der I n ge n d b i ld n e r.) Der Bezirksausschuß Pettau hat dem Peimonssond sür Witwen und Waisen der steiermärktschen Volksschul Lehrer 15 fl. gespendet. (S ch a d e n s e u e r.) In St. Anna am Kriechenberg ist das WirthschaftSgebäude der Grundbesitzerin Maria Postitsch gänzlich, das Wohnhaus derselbeu theilweise abgebrannt und beträgt der Schaden 900 fl. Maria Postitsch war versichert. Dieses Feuer ist wahrscheinlich durch die Nachlässikeit eines Tabakrauchers entstanden. (S t a d t v e r s ch ö n e r u n g in Cilli.) Im Cillier Theater haben Kunstfreunde zunl Besten des StadtverschönerungSoereinS das Wochen in Untersteiern,ark austrat, und die athmospärischen Stürme vom 27. blS 29. März d. I. Als glänzendste Bestätigung seiner Theorie erachtet Falb den sür den 27. August 1874 vorausgesagten und in der That eingetroffenen Ausbruch des Aetna, dessen genaue Schilderung den Schluß des zweiten Vortrages bildet. Von der wissenschastlich allgemein anerkannten Voraussetzung der allmähligen Abkühlung der Erde und des heißflüffigen Zustandes des Erdiunern ausgehend, behauptet Falb, diß, sowie der Ozean und das Luftmeer der Anziehung des Mondes und der Soni,e folgend, sich zur Flnth erbebt, so müsse auch das sllissige Erdinnere denselben Gesetzen der Anziehung gehorchen und je nach der Stellung des Mondes und der Sonile zur Erde Fluth und Ebbe bilden. Treffen die Bedingnngen einer stärkeren Meeresfluth besonders günstig zusaminen, so müsse auch die Flnth des flüssigen Erdkernes hestiger sein als gewöhnlich lind die unterirdische Fluthwelle sich durch den Stoß auf die die flüssige Masse einfchließende feste Eit'kruste fiihlbar machen. Dort, wo der heißflüssigen Masse durch einen Vulkaii ein Ventil geöffilet ist, könite dieselbe sannnt den durch ihre hohe Teniperatur erzeugten, in enormer Spannung befindlichen Dämpsen austreten; wo ein solches Bentil sehtt, müsse dagegen ein mehr oder weniger heftiger „Stistungsfest", Lustspiel von G. Moser aufge-stthrt. Die Darstellung wird („Cillier Zeitung" vom 13. Mai) sehr gerühmt und ist der angestrebte Zweck durch eine glänzende Einnahme vollständig erreicht worden. V (Postwesen. St. Georgen - Rad-kersburg« Negau) Der katholisch-politische Verein in St. Georgen an der Stainz, die/e Gemeinde, sowie die Gemeinden Walach-netzen und SlavatinSka hatten sich an das Abgeordnetenhaus gewandt mit der Bitte, dahiil zu wirken, daß zwischei^ St. Georgen und Rad-kersburg eine Boten-Fahrpost, zwischen St. Georgen und Negau eine Fußboten-Post er^ richtet werde. Vom Abgeordnetenhause ward diese Petition dem Handelsministerium zur Würdigung abgetreten. (Stadtverschönerungs-Verei n.) Den Ausschuß dieses neugegründeten Vereins bilden die Herren: Dr. Joses Schmiderer, Obmann — Dr. Johann Kotzmuth, Obmann-Stellvertreter — Dr. Jul. Feldbacher, Schriftführer — Josef Kokoschinegg, kassier — Dr. Matthäus Reiser, Josef Herzog, G. H. Ogrisegg, Julius Psrimer, Alois Tschech. Beitrittserklärungen können im Verlag dieses Blattes und bei den Herrell: Dr. Schmiderer, Kokoschinegg, Ogriseg und Friedrich Leyrer abgegeben werden. (E van g. G emeind e.) In der hiesigen evangelischen Kirche findet am Pfingstsonntage ein Festgottesdienst in Verbindung mit dem h. Abendmale statt. Letzte Post. Di, Zahl der Schiffe, welche von den Türken auf der Donau gekapert worden, iidrrsteigt zweihundert. Zwischen Oltenitza nud Turtukai hat in heftiger Geschützkampf stattgefunden und wurde letztere» in Brand geschossen. Die Festungen Widdin, Rustfchuk, Ti-listra undSchnmla soU?n auf ein Jahr mit Lebensmitteln versehen sein. Die Türte« versuchen bei Alorentin die Donau zu überbrücken. Konstantinopel soll nur auf der euro-pSischen Seite befestigt werden. Fünf türkische Panzerschiffe haben Toukhum bo«bardirt. Die Russen haben bei Batum eine be-trSchtliche Niederlage erlitten. Stoß erzeugt und bis an die Oberfläche der Erde fortgepflanzt werden. Die Erdbeben seien somit nichts anderes, als die Folge der allmähligen Abklll)lung der Erde, als vulkanische Erup-tionS-Prozesse ail der Grenze der sesten Erdkruste und des heißflüssigen Bernes, hervorge-rusen und in ihrer Gewalt beeinflußt durch bestimmte Konstellationen des Mondes und der Sonne. Analoge, durch die allnmhlige Abkühlung hervorgebrachte Erscheinungen sehen mir an den Protuberanzen der sonne, und ebeitso zeigt der Mond, der seinen Abklil)lungSprozeß bereits vollendet hat, die deutlichen Spuren einstiger gewaltiger vulkanischer Thcitigkeit. Bei Annahme der erwähnten Entstehungsursache lasse,i sich auch die ein Erd'.'ebeil beglei» tenden Erscheinungen ungezwungen erklären, was bei allen anderen bisheri^^en Erdbeben-Er-klärllngsversuchen, und iilSbesondere bei der scholl den Römern bekannten, in neuerer Zeit abernmls aufgetauchten Einsturztheorie nicht der Fall ist. (Fortsetzung folgt.) Druckfehler. Im Fenilleton der Nuln-mer 58, 3. Seite, 3. Spalte, 3. Zeile von oben soll es „Doppelsterne" nlld nicht „Appellsterne" heißen. Courst der Wiener Börse. 17. Mai. Einheitliche Staatsschuld . Erkditattien . . 134.40 in Roten . 58.— London . . . 129.— in Silber . 68.90 Silber .... 113.30 Toldrente .... 63.70! Napoleond'or . . 10.34'/ 1860er St..Äk>l..Lose 106.80 K. t. Münz-Dukaten 6.16 Bankaktien . . . 767.—! 100 Reichsmark . 63.45 Kundmachung. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Marburg beginnen die schriftlichen Prlifungen der Reife am 25. Juni l. I. um 8 Uhr morgens und dauern bis einschließlich 28. Juni. Die mi'lndlichen und praktischen Priifungen aber werde»! erst Mitte Juli vorgenoimnen. Diejenigen, welche sich privatim oder durch den Besuch anderer Anstalten vorbereitet und das 19. Lebensjahr zuriickgelegt haben, können, wenn sie sich der Reifeprüfung an dieser Bil-dungsanst»üt Zlt unterziehen wünschen, ihre mit denl Nachweise übet das Alter, die sittliche Unbescholtenheit, die physische Tüchtigkeit und einer Darstellung des Bildungsganges beleg«nl Gesuche bis längstens 15. Juni l. I. bei der gefertigten Direktion überreichen. (.595 K. k. Lehrerbildunt^sansialt Marburg am 16. Mai 1877. Die Direktion. Das Ban kha uS Ittentltt»! 6i 0«»,» in Ha mb nrß, in allen Kreisen Oesterreichs »vohlbekannt. veröffeiUltcht in unserem lientigen Vlattc eine Anffordernng zur Betl)eiligttNA an der Hamburger Gtldlotter>e. — Diese vom Staate luit dem t^esannntcn Staatsvermöge» garantirte Geldverloosung bktzinttt schon demnächst z»i!n 272sten Mile und lnetet nnier allen Lotterten der Welt die meisten Ckiaiicen. Die Coiitrose des Staates umsaht soivohl die AuS^zalie der Loose als auch die Zieliilngen, so daß jedem Theilnehmer vollste Sicherheit geboten ist. Wer also die Gnnst For-tnna'S erstreben will, dem ist jeht Gelegenl)eit grt»oten, große Snnimeu zu geivinnen. — Ueber die Hirma Jsenthal ck Co. l)ier noch Weiteres mitzutheilen, ist jedenfalls über-slüsslg, denn eS wird wohl unter den gebildete!» und Zeitung lesenden Bewolinern Oesterreich'S Wenige gelien, welche diese fe»t einem Jal)rhundert bestehende Firma nicht kennen werden. Als außerordentlich mnß hier noch an-gesiihrt werden, daß die Herren Jsenthal äü Co. in Hamburg bereits seit einiger Zeit auch von der Hcrzogl. Lotterie« Direktion in Braunschweig als Haupt-Agenten für den Ber-trieb von deren Loosen ernannt winden. Eine Stellung, die bekanntlich in erster Reihe erprobte Solidität und un-bedingte VertranenSmürdigkett voraussetzt. Man kann daraus ersel)en, daß die Reellität dieser Firma an hoher Stelle gewürdigt wird.__ Wir macheu hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Itavtmsnn Äl Siluan in Uttmdurx besonders aufmerksam. ES handelt sich hier um Original'Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer lSegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten StaatSgarantien aeboten sind und auch vorbenanntes HtMS durch ein stets streng reelle» Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewiune allseits bekannt ist. „ßngel meiner Hräume" ist schön gesagt, doch nicht gerechtsertiget, da tlu tZrief nach angegebener Adresse noch nicht abgeholt wnrde._ Das erste große ZÄH.» - wird Sonntag den SO. d. M. in tiöt^' vl'ÄUllSUijKÄltvU stattfinden. Diesem Zweck entsprechend wird der Garten festlich ul:d geschmackvoll dekorirt sein; bei eintretender Dämmerung prachtvolle Illumination, Transparente und fürbige bengalische Flammen-Beleuchtung. ^550 Das VOIkOLK? wird ausgeführt von der SüdbalinWerkstätten-Mustkkapellc unter persönlicher Leitulig ihres Kapellmeisters Herrn Joh. Handl. Das besonders gut gewülilte Programm wird aufliegen. "Bei ungilnstiger Witterung findet dieses Fest Montag den 21. statt. ^okann Vvrni'vitvi'. Zwei neue halbgedeckte FreiachS-Wägen verkauft Kartin. (562 Ililoilistin au8 Kraz, erlaubt sieli äen Keedrten Ot^men 2ur Xeiintniss bringen, äass sie tml HerrenKasZ«) Limmer 7, verteilt unä alle KattUllgöN als : I'lorvntiner, örüssivr, kossI^Aar-, ü»st-unci LörteUiüte xnm putzen unä Lklrbeii übernimmt unä navb cler neuesten wiener k'atzon mvtleinigirt. .^Ile LrAttnnAen Herren Hüte ^eräen binnen 14 l'sssen seböl^stens Keputst. 59f, Gschlliderhos in Proßeck. Gefertigter zeigt deiu I'. Publikutn er-gebenst an, daß seilt Gasthaus „zllln Gschaider-hof" in Proßeck von heute an durch die Som« mermonate geschlossen ist. Dankt für den getieigten Zuspruch und bittet um selben bei Wiedereröffnllng. Achtungsvoll 594) »Bn»,. TSMvIZttlÄVp. r«ls«»IroU«r m Deul geehrten Publikuin wird höflichst all-gezeigt, daß ich am Pfingsonntag Nachmittag den Felfenkeller in Gams eröffne und wird derselbe während des Sommers an Sonn- und Feiertagen regelmäßig offen sein. Gesellschaften, welche diese Lokalität an Wochentagen zu be^ suchen lvitnsche»,, bitte ich, sich beim Voriiber-gehen in »neinein Gasthause neben der Kirche gefälligst anzunielden. (598 Für gutes Märzenbier aus der Götz'schen Brauerei, für guten alten Eigenbauwein und kalte Küche ist bestens gesorgt. _________ Fahrnissen-LiKation. In der Baron Rast'schen Billa. Kärntnervorstadt, lvird eine glöhere Menge von Wirthschaftsgeräthen u. Einrichtungsstücken, dann zwci gedeckte Wägen, Pferdegeschirr, eine Wasch-rolle, Wannen u. dgl. im Lizilationslvege gegen bare Bezahlung veräußkrl. Auch wlrd ein größerer Acker aus mehrere Jahre im Pachttvege hintangegeben. Die Lizitation sotvie die Verpachtung findet Samstag den Iv. Mai und erforderlichen Falles auch Dienstag den 22. Mai 1877 statt. _ (602 TteUegesuch. Ein im Schreib- und RechnungSfache tüchtiger Diann wünscht in einer Kanzlei oder auch als Magazineur, Ausseher u. dgl. baldigst unter-zukomtnen. (599 Gefällige Anträge iibernimmt die Verkehrs-agentur von I. Kadlik in Marburg. Eine elegante 4^tzige Kalesche °°° ist bei Nikolaus Weiß, Lackierermeister, zu verkaufen. Wohnungen. Im Hause Nr. IV2, Magdileiiavorstadt, lN eine schöne freundliche Wol)nung itn i.Stock mit 2 Zimmern. Küche, Bodenantl^eil und Holzlage um den moaatl. ZinS nnt V sl. kr. sogleich zu beziehen. (587 Daun eine Wohnung mit sehr fchöner Aussicht mit 1 Zimmer, Küche und Holzlage um 6 sl. 50 kl per Moitot, am 1. Juni zu beziehe«. Anzltfragen lieim Eigentliümer Anton Stra-schill, Holzhändler am Lendplatz. MZI« findet sofort Aufnahme in der Weijjivaaren Handlung von Ißvtl ^ vomp. (b92 Zwei Zimmer 421 Dampf-«.Wanneilbad io dtr Kärktner-Vorstadl täglich Von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. 10tt) Alois Schmiderer. l Gewi»,» l Gewinn 12 5,000,! l Gewinn 80,000,^ l Gewinn 60,000, l Gewinn ^ 50,000, 1 Geivinn ^ 40,000, l Gewinn Ail 36,000, 13 Gewinne ^ 30,000, l Gewinn ^ 25,000, l Gewinne ^ 20,000 >8 Gewinne 15,000^ AI»« bivto ilvm klüokv 0a0 ».ÜSark ^Hcinpt-Gewinn im günstigen Falle bietet die alleracutke große Geldvtl^loostag, lwelche von der l)oheu Regieruiiq genehmigt und ^flnrantirt ist. (d97 Die vortheilhafte Einrichtung des nenen Plane» list derart, daß im Lanfe von wenigen Monaten durch I? Berlosnns^en znr lsicheren Entscheidung kommen, darunter t'efinden sich lHanpttreffcr vo» eventuell ti.-Ii/l. oder jil. L. speziell aber 1 Ttwinn ^l 2,(^00, 19 Gewinne 10,000, 3 Gewinne tt000, 2V Gewinne Aä i)000, L Gewinne 5000, S3 Gewinne ^ 4000, L0lt Gewinne 2400, 410 Gewinne ^ 1200, 6.i1 Gewinne ^ 500, 700 Gewinne ^ 250, 22,öü0 Gewinne 13"°, vtv. stv. Die viivksts erste Gewininiehnng dieser großen Ivom Staate ß^k»r»r»til'tvll Geld-Verloosung ist »mtlivd lsestgestellt und findet lschoii am 13. und 14. Juni d. I. statt und kostet hierzu !l xkN26s Origiual'Loo» nur Allkik oder it. 2'/,cg I dalbs8 „ „ „ 3 „ „ 1'/«? II viertel „ ^ ^ l„ 90 kr.tÄ Alle Aufträge werden sofort gegen LivsvQÄunK^, l?c)stein2»blunL^ oäsr 6vg Lstrsxvs lmit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Zeder lmanu von uns die mit dem Staatswappen versehenen l0lixinsl-1^o0ss selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt Ilichen Pläne graiiS beitiefsigt und nach jeder Ziehung Isenden wlr unseren Interessenten unaufgefordert amt gliche Listen. Die AuSzahlnng der Gewinne erfolgt stets prompt lulltsr 8t»sts-0»rklltis und kann durch direkte Zll Isenduugeu oder auf Verlaugen der Interessenten durch lunlere Verbindungen an allen größeren Plätzen Oester ^reich'S veranlaßt werden. Unsere Collecte war stets vom Glücke begünstigt !nud hatte sich dieselbe uvtsr vivisn anävrvQ liv-l(loutenäsQ 0vviuusll ottlnals srstsQ Usupt-itrsLfsr zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten sdirekt ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der»«. gegriindeten Unternehmen ülierall ans keine sehr rege Bctheiligung mit Bestimmtheit gerechnet «Verden, man beliebe daher schon der nahen Ztehung lhalder alle Austräge daldigtzl virekt zu richten an ksukmäNt» ^ Zank- vud WechstlgtschSfl in Hamborg, IiQ- uilll Vsricauk »Ilsr ^rtvv 8t»atsvt)1ig^atic>usn, ^isvul)»1»n-^Irtioa uvll ^nlsbsvsloosv. Ii». Wir danken hiedurch fiir daS unS seither ge-schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der nenen Verloosnng zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Znsriedenheit uitserer geehrten Interessenten zu erlangen._v im I.Stock, hübsch möblli^t, mit separatem Ein-gang, sogleich zu vermiethen: DompIaK Nr. 6. Mit einer Beilage. «erautwortltche Stedottiou, Druck und ÜZerlag von Eduard Iapschiti iv Marburg. Beilage zu Nr. 59 der „Marburqer (1877). Ich erlaube mir dem ?. r. Publikum anzuzeigeu, daß ich ein reichhaltifteS Lagcr nn«> 8ttnnvn«vt»ii IN< n zu staunend billigen Preisen verkaufe u> zw^ Baumwoll-S»»v>enschirme . . . vou 5V kr> bis fl. 1.2« DM- fl. fl. l.— 2.__ 1.30 2.30 fl. 2.L0 fl. /, „ Cloth-Sonnenschirme Seiden-Soniienschirlne Herren-Sonnenschirnie Alpacca-Negenschirine Zieneler-Negenschirnle Seiden Regenschirme Auch ilbernehnle zur Reparatur. Bei Reparatur Ein Jahr .. ^ , . .. ..... bitte mir dasselbe auch fernerhin zn erhalten und zeichne hochachtln,gsvoll i). 8.»-7.— 4.— „ „ 4..'^0 ,, „ -WD ich alle Gattmlgeil Regen- und Sonneilschirme zun» nberziedeu llNl' ^ei aUen vol» mir gekauften Sonnen- illld Negeilschirinen besorge ich die ftrntiiS. " (i^^leichzeltig danke ich snr da«» nlir bisher geschenkte ^iertraueil, sernerlnn ;^n erbalten und tt'irln,«' _____Marburg, Herrengassc, ^rh'schtö Hans. ttunäenttaussnäs von ^vnsekvn ^30.j verdanken ihr schöltts, iipplgcs H^u^r dcr und allein eriftirendtn kais. königl. auSschl. priv. I-w.lche s;lriä,zelt!g Oie Schuppen spurlos vcrtilj^t, sowle d^r dazu gchöri^jcu rchtru fttirischttt ^lpculttäuter- oder Nußertract-Pomadc aus der k. k. o. p:. Pl^rfüm^Faliril vo.. KiUiuunU IU»HVI»N«l4« Wien. Tcinfaltstraße I7. Das uniibcrtrchlichfte Mittel ist u» crr oft Vrlvülittc Haar- und Lart-wachs-CUcN), weiche bclm re^rl-mäptZktt «Gebrauch und bei Anweu-dullg der steierischen ^lpenkränter- oder Nubexlracl'.Pomad,^. schon liluueu sechs Monaten, selbst ans dtn kahifttN Stellen eine Haarsülle in der «. * 0^, nrspriinglichen Farbe erzeugt l Eine ^ Anzahl junger Männlr vndlinkel' ^ ihre schönen Vollbarte uuseiel Haar nnd jSartwnchs-Effen). Veittl bloßcn^nsfallen derH utt n'iikt oltsllbe berrus binnen acht Etagen, b'i Schuppenbiidun^^tu nach blos dreimaligem Gebrauch. Das unschädlichste Haarsärbemittel (oljne jeden tZleigehalt) ist unserl Haar-Verjüngungs Milch, welche dtottt'en rolhe«», gruuen, j^ttiit jchlxcwt'ß n Ha^rnl cnlen tltfschwar^tN Glan) ve.le ht. Desgleichcu süt^^en wlr HaarverjilNgllNgü-Milch Ur.II am L'-iUr. ttUltelst wtlchei alle Farben-Nuancen von Slond bis ins dunl^eifte Lrann erzielt werden können, ivriltt tÄebr^niche dl'jer ^^ütch empsichlt sich ganz besonders U'ls'r» echte, doppelt stariit ttußertract-pomade. auch m (Kosmctik) nls Stangenpomade zu habe«, soivle unscc Nuß erlract-Gel, zur Förderung des Ulachsthmns der Haare. Unsvi'k k. k. au88vkl. priv. tiaar- un«i öai't^uok8-L88vni l)tilt in allen Fällen ^ tiraulien Haarwur^clu radical und in füizester.-jell, stchert bis ins späteste ^ltcr euttu liiiernus rcichrn Haarbodeu, wirkt l)öchst angenetjm aus die Lopsliant, vtN)lilet jeden gichltschen tioer lytumatlsch n Aopsschnlcr) nnd entfernt ».lt. Unreiniglieiten c^cr HuUt. ist ad.r Thaisal^c. daß Huuo.ric Pciloneu. welche gätlZlich bartlos oder luthlliöptig waren, schon u-ch cinem bis drei Monateu, im also nach unglaublich tmr)cr Zeit, sich elucs schijneu lippigen Vollbartes ot.r .,nes reichen vollen yaarbooeus rrsreuten. Vir betreffenden zahlreichen Vanlischreiben liegen aus^ VW- Außer obigen Specialitätcn siltjren wir für die ?. '1'. Herrschaften die neuesten Sprcialartikel in Pomaden, ParfumeS, Pasten zc. stets am Lager. Zur Sicherheit deS Put>t»k>lmS beflndet sich auf jedem Tiegel und Flacon als protokollirte Schup-marke daS BUdiup des t^rsiiideröl Nl»LN rtchteti an den Hanpt Deplisiteur Herrn Apotlieker u» Wien, 1. Tnchlauben 7. Josef Karst, Apolhete „zum wclsjen Engel" ill am Poiii; l07l —II, sowie auch an jede solide Äpotl)eke von Oesterreich.Ungarn. vder directe an Parfumenr nno k. k. Privilegium».Jnliaber 1»» I., 'I I Preis-Conrant: 1 großes Alabaster-GlaSslacon doppelt starker Haar- und Bartlvttchö.l^ssenz........sl. 5.— 1 kleines ^lacon ............................. ^.^0 1 Alaliasler-Älastiegel echt steirischer Alpenkrautcr-Poinade . . ..........fl. t „ „ echte HaaaiverjliNt^ttilgs.CLlracl.Pomade .....sl. 1 „ „ „ Roseiipomade, roth.................fl. 2 5,0 t „ „ „ „ iveiß .................fl. 1 tzlucon echte HaarverjilngnugSmilch. sainml echtem '.»iußöl, Tassen und Viiiste......fl. 1 tleuies Flacon echte ^'»aarverjiingungs.Milch.................fl. L.— I tzlacoii i.'a.>iverjiluguiigS.NiißeLtiactöl................... .... . . fl. 1 kleines tzlacon echtes ^^uarverjitngungs.Niiheztractöl ..............fl. l.— Nttheztroel ^t^ooinetique) Slaugen^vinavc...................... Alle Gattuiige» der sciliilei» '^iarsuines, Pasten, Pulver, Tiiicturen, lind Essenzen» sowie (^nt-llaarungSmittel sind steis ain Lager. Austrage aus dem Äuslande iverden gegen B^wrsendnng, Austrage aliS der Provinz gegen Baarsendnng oder Nachuahine prompt und schnellstens efferniirt. WV^ m, t»r. IN 577) Gutgebrannte sowie alle übrigen Sorten Ziegel sind zu haben bei Alois Leonhard in bei Marburg. Dieselben werden auch billigst das Haus gestellt. W?- llsmbureor Geld-Lotterie, genehmigt und durch die Regierung. Di« »>a>u'itrcsfvr betragen ev.: S5;l^,ooo iw,yvv .^usliinm-n enibalt die Lotterie 4Z,VVA Gewinne im Sictrage von 7 .'s^ZZZZi»,, R-elelismark, n'.'lch^' in 7 '>l^t<>t'i!un,icn unt>.'r «tv» entschieden weiden. Der Neittftc (Gewinn ist bedeutend gvöftcr wie der Ankaufspreis einec« ^^ooscc«. La lt ofsic. Ziel'ttiiqSprogramm kostet z oi'iizinal l.olts ö.^.n. S.Stt l > » » » 1.7A I H L«'» t< I » » — «^eneu Etusendltng deS Betrage» in Banknoten, Smipons ic. »c., i'iich gegen Poftanwetfung od liletall l!ilou88ouxpipon mit oder o^ins LxsisvdvIMter iu allor» (^rüssen unc^ le'nrmsn, neu« IV'Iou«. uvä I^sItsi'ÄTiL'xÜK^ ^ür It'ilsser, unä Lpviss», VON 30-^200 il. LA»H W'iti' I'IvI»«!»«!': kltiiieliliiililef i» »Ile» (Zi^iissv»^ ftif eaffvviiausbvsitzvi' unä luvkvfbävkvi': uiicl. mit l'orxcjlZg.n- l^äer ^inuliüetison. I'üi' 6is (üvtZis^ollksit cler j^klbrikats diirß^t clor 26jjil»»'i^«' «It'r V'^kril» uiui i^vr ^rnsse Lx^ort von ükör !7.vl)l> 8tüek iv »Iis I^iw6er. Illustrintü l^rois (^ouravto xratis. W» l Weinstein, Hadern, Mrssing, Kupfer, Zin", Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roß-, Ochsen-u. Schwkinhaaren, Schafwolle, allen Gattungen Rauhlvaaren, Knochen, Klanen nebst allen anderen LandeSprodukten. von ungarischen Bettfedern, Flaumen und gesponnenem Roßhaar zu den billigsttN Prnskn. 287 Marburg, Burgplah. Die Cllchhandlllng ^»r Stefsttskirche W ior» Nr.l im Rothberger Haus ist unstreitig die billis^ste Bezugsquelle von Tuch' und Schafwollmaarcn für Schneider, Scittler, Billardtischler, sowie auch für Private. (494 Masser gegen Soinmer-jproffeii, Lebersti'ckeii, ^csichtsrölhe lc. Dieses Wasser durch zehn Tage angewendet, verdrängt spnrloS Sommersprossen, Leberflecken. GesichtSröthe,e. (470 Ein Original-Flacon sanunt Anweisung kostet 80 kr. Nur zu beziehen dnrch die Landschaft-Apotheke in Graz, Sackstraße 4. Wiro's solidrstt und größte I!isöiuiiö1zö1»?s.1)ii^ von ikvlok»! Ä S«n>p , HVl«», III. vo^., KI»rxgfgas8v 17, empfiehlt sich zur prompten Liescrnng ilirer geschmackvollst anSjMhrlen Fabrikate. Jlluftrirte Musterblätler gratis. (1194 Ectlt italikniTclie mit S Mrdaitlen auSgejeichnete dirrct vo«» Erfinder: 0l»». vov»U »n» »uSrto t» It»U«n. »G' Ausschl'cblich «lu-I««'« <'<>i>tr»l-0ep<»ti -W> <1tr qnnz ^,irt,p2 nur Geiicrlil-Rgcnicn Lll> ViiNs, Wie», Verl. Kiirnwerstraße S'>. 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Knebel, auf einem von mir gelieferten Septette in den Sälen der k. k. Gartenban.Gesellschaft permanente Ocarinen-Concerte veranstaltet, wovon das erste bercits am 18. März stcitlj^esundcn hat und mit außeror» dentlichem Beifall ausgenommen wurde. (Siehe Recensioneu in den meisten Wiener Journalen vom 21. März.) Auf allen andererseits offrnrten Oearinas, sei es mit oder ohne Patent, ist ein Eoncert auszuführen unmöglich. " ^40) Hochachtili'tiwoll «»>. HVVrV«!, «Iv». Nr. 643ö. (645 Kundmachung. Das den Orlsgemeinden Woitina und Freiheim zustehrnde 3 agdrecht wird im Grunde deS Z8 der Ministerialverordnung vom 15. Dezember 1852 R.G. Z. 257 für die noch übrige Iagdpachtperiode d.i. vom I.Juli 1877 bis 1. 3uli l878 und von da ab auf »veitere sechs Jahre d.i. vom I.Juli l878 bis 1. Juli 1884 im Wege einer öffentliche« am V. Juni 1877 um lO Uhr Vormittags in der AmtS-kanzlei dkr Stadtgemeinde Win dischse istrij» abzuhaltenden Lizitation hiutangegel!en werkten. Dies wird mit dem Anh^mge allgemein kundgemacht, daß die LizitationSbedingnisse liier-aMtS zur Einsicht aufliegen. Marburg am 4. Mai 1877. _Der k. k. Bezirtshauptmann. Nr. 6436. (669 Kundmachung. Die den Orlsgemeinden Pachern und Nantsche im Gerichte bezirke Marburg zustellen^ den Jagdrechte werkten im Grunde des Z 6 der Ministerialverordnung vom 15. Dezember 1852 R. G. Z. 257 sttr die noch übrige Jagdpachtperiode d.i. vom 1. Juli 1877 bishin 1878 ui'd dann aus lveitelc sechS Jahre d. i. vom 1. Ju-i 1878 biS 1. Juli 1884 im Weg? einer am TA. Juni 1877 um 10 Ulir Vormittag in ocr hierortlgeu Amtskanzlei stattfindenden Lizitation hintaugegetien lverden. Dies wlld mit dem Anhange kundgemacht, daß die Lizitatiousbkdingnisse liieramtö eingesehen weiden können. Marburg am 2. Mai 1877. Der r. t. Bezirkshauptmann. Kq-Z .v» « Z si. ^ v i» . L s x S " ' ' . ^ ^ -Kk 'V L A. Hichfi'» WZ««««« zu habet: bei Hauptplatz, Rathhaus. 2—3 Caffeelöffelvoll von dieser Essenz in eine Tasse heißer Milch gegeben, erzeugen augenblicklich das vorzüglichste Casseegetränk. (555 Mölitl aus weichem Hol) (lackirl) — 1 Bettstatt mit Einsatz, 1 Wasch-kästen, 1 Tisch, 2 Strohsessll, 1 Nachtkastel — sind zu verkausen. Näheres im Comptoir d. Bl tUls 24 Startin ist in der Postgasse Nr. 4 zu vermietheu.