»chrlM«I»u»g, Ve?v«tt«n> vuchdru-» tln^e.numm«! vln 1 d»» Z»— ve» d«r Z«>»«»9 >I< »«? Mh»»- i»«meni»be»r«s lur Sto»«ni«n Ißf tten» eine»tr>o«»at,auk«rhat» lllf «indilt«»» vrt«s»«h»«ei<»>stch«Gl ttdmIiUltr««^» »«r »Uc> 4. «» ci«»!!»«« »«> K>»»G («wpNny, w ?«>»«» d». Ich» wrk«»!«« d. d. m Sr«H w >»?>«> d«> alt«» »eN«». »r. ^St M>rid»r. Mltlwocd »»» 20. SuU lyz? ü7. Z>»rs. Wiener Nätselfpiel (k». (Z.) W!en hat drei HchreckenStage er-IM, die in den Annalen dieser sonnigen Phäakenstadt mit dnir^gin Lettern verzeichnet blei^n. Ueber 80 Tote und mehrere hMderte von Echwerverwundeten blieben lllls den Barritaden liegen, weil die Solda-tcnspieleret der politischen Parteien in Burgenland zwei Tote gefordert hat und die Mörder von den Geschworenen durch die po-tische Brille betrachtet und — freigesprochen wurden. Die österreichische Volksjustiz hat sich in der letzten Zeit tatsächlich als eine r humawsten Institutionen biessr Art erauskristallisiert. Die FÄlle Fried, impassinger, GrosaveSeu aren woihl Spitzenleistungen einer erblindeten ThomiS, oiber niemanid dachte nur nczefKhr daran, daß der Freispruch im .wttendorfer Prozeß dem Wiener Faß leich den ganzen Boden ausreißen würde. Die Sturmtage haben sich gelogt. Es ist cht die Zeit, in der die Untersuchungen und ^csäMdigungen dasceterumcenseo sterreichischer Innenpolitik ausmachen wl'r-en. Die SoziaVdenwkr'aten haben oft mit em Feuer gespielt, die Schreibweise der A r b ei t e r-Z e N u n g glich nicht selten erj^ni^en der o t e n F a h n e", und enn sie setzt die Polizei für das Wiener lutbad verantwortlich machen, so ist dies mr Ausdruck eime? großen Verlegenheit, as Streben, die Verantwortung so schnell ls möglich loS zu werden. ES wäre g^chlt, r Sozialdemokratie alle Schuld Auzufchrei-cn. Gewiß, dieses heiße Feuer haben in ilnz b« rvorragender Weise die M o S k a u-r Brandleger geschürt. Wien liegt gesollt isch dort, wo die extremsten politischen lnichauungon sich schneiden. Wien war nach iil Zusammenbruch d-er Donaumonarchie uflnchtsort für Politische TräuMr, i^ue-isanten, und die Wiener Gemütlichkeit cß sich auch inrch dk-: intensive Tätigkeit r von Ä"'.'ökc.u f-.nmiziirten politischen üroS nicht beirren. Man buldete die Kom-nnist'en, weil n^n an die Möglichkeit ncs Brandes am Balkan die verschieoencn 'vvchen zu kochen gedachte. Das Kilrd, nlit dem Icuer spielte, es hat sich ictzt brannt. gibt Emigranten, die man icht nur toleriert, denen man sogar chr Dasein e? u iä't'.i-t. Wenn aber das snlrecht zu unisu-rzlerischen Bestrebungen ischraucht wirv, dann hat die eiserne Faust sprechen. DaS Mener Geschchnis hat dciß die Kommunisten größtenteils it'?r rusiisä/r Fü^i.ung gestanden haben, ^'enn nun die ^'^sj^altemokratie thre mächte Position verliert, wenn die sozialpoli« schen Bestrevunigen des legal um seine chte kämpfenden Proletariats in Oester-ch durch einen veOä^^dlichen Druck der ll'tiolt und oes christlichs.i^ialcn, d. i. ltramontanen Konservatismus vereitelt tldm sollten, dann dürfen sich die ge.-näßig Arbeiter dafür Keim Sekretariat der anrmunistifchen Partei recht freundlich be-aiilen . . . ^ine Lehre ergibt sich unzweifelhaft au>^ sen Schreckenstagen von Wien: Auch das chste Volk kann sich auf die Dauer den »xus etner doppelspurigen Wehrmacht nicht lauben. Wenn je^ politl^che Partäl ihre toßtrupps organiisiert, sie mit Schußwaffen »b Stahlhelmen ausrüstet, dann bedeutet es den Anfang der Anarchie. Tie Oestt?» icher haben ihre Gesinnung nicht im opfloch hermngetragen. Auch nicht auf d. ajonettsspitzen und in den Gcwehrläusen. lrilich, unter solchen Umständen mußte die linnung einmal „durchbrennen". Und die ^ u» tuw»»«»»» Wien verliert feine Ausnahmö-stellung als Bundesland? Unnachgiebige Haltung der Wiener Negierung o. W i en, !9. Juli. Der Generalstreik auf den Bundesbahnen sowie auf der Bundespost wurde heute früh beendet. Der Streikausschich erteilte gestern abends der gesamten Acieitt^r schaft und dem Personal der Berkehrsin^titu-tionen den Auftrag, um IS Uhr nachts miede» zur Arbeit zurilSzukehren. Die SrSsfnung des Verkehrs verzögerte sich mit Rticksicht auf gewisse technische Borbereitungen u« einige Stunden und konnte erst am frlihen Morgen beginnen. In den Vormittagsstunde« war der Berkehr in allen BuudeSlSndern wsedcr normal. Auch die Tageszeitungen sind wie. der erschienen, freilich in kleinerer Auslage, weil der Kontakt mit der Provinz nach nicht Hergestelt «ar. Die Verhandlungen der Regierung mit der Reichsparteileitung der Sozialdemokratie sind ergebnislos geblieben. Die Regierung hat sich nach der ursprlinglichen Nachgiebigkeit eines anderen besonnen und scheint jej;t licht mehr geneigt zu sein, die Forderungen der Sozialdemokraten zu erfüllen. Die Fraise der Einberufung des NationalratS ist noch nicht gelöst. Die Tatsache, baß die Sozialdemokra. ten das Signal zum Abbruch d^ G^nktul-ftreikS gegeben haben, wird in politischen Areife»» vielfach als Schwäche der Sozialdemokraten ausgelegt. Der Nationalrat wird fchon demnächst zusammentreten. Die Eo^iul» demokraten fordern die ehebaldigste ?iuf-rollung der Revolutionsdebatte im National» rl^. Auf diese Weife foll der Schwerpunkt der Jnnenlage »Uder aus die parlamen'.ori-fche j^attform verlegt werden. Nachdem die Regierung wieder Herrin der Lage ist, lehnt sie alle Rekonstrnkrions-vorchltigß bsr VoziiUdemoftaten mit itnt« chieden^t ab. Haftung der Reg»ernttg wird die Ppannung zwischen den beiden stärksten Parteien des Landes nur vcks,i»är. fen, doch hat es den Anschein, daß die So-zialdßstwfraten sehr viel an Sympathien der Btzvölterung eingMgt haben. Die So^iulde-mokraten betrachten die Ausstellung einer Ve-meindewehr als großen 32.37, London 89.43, Ziirich 338.30. hochpolitischer Cs)ar<'?ter zitkomme. Der Kö» nig werde seine Besuche in Beograd, Vtika» rest und Atben abstatten. Bei dieser Gelege»» heit sollen Verträge mit allen BalkanstantM zum Abschluß gelangen. Begsnn der Gegenrevv lution in Nußland t>i»n <_ Der österreichische Ministerpräsident Dr. Seipel WestTnächte Mrften jetzt eingese?)en haben, daß°ein Torsostaat,, in dem die Innenpolitik mit derartigen Mitteln ausgefochten wirb, ein felbftän'diges staatliches Leben nicht, führen kann. Der Anschluß an Deutschland hätte wenigstens einen Borteil: die Ver Preußmrg der Wiener Gemütlichkeit, die anf Politvk übertragen, an der Grenze des Absurden angelangt ift. Entweder Anschluß oder Abbau der mitteleuropäischen Zollmciu-ern, aber lortuntrsteln kann Oesterreich nicht mebr. In Nußlalld ist beschlossen worden, den kommunistischen Mädchen das Tragen von chiker Kleiduluz zu erlauben. Der Erlaß besayt, daß Neigung zur Schönheit und weiblichem Wesen nicht notwei^ig eine BourgeoiS-Eigenscho^ sein nmß. („Star"). Die „?vakb«rses los» »it jedem Tose obo»-alert verde«. eive «. Nachrichten Die DretftundeNjahs-feter der Gorbonne Die aide SorÄomie, dcr wissenschaüliche vttttÄpulrkt FiÄnkrexlis, begeht eben die dritte Jahrhimdertfoier ihres Bestehens' in Wrrklichtek müßte sie auf das Ici-ttflen Ludwig, Robert de S o r b o n. mit kbniglichcr Erlaubnis auf dem Berg d'r vgen Genovefa das „Haus der armen Theo-logsiefchüler^' — die wudige Sorbonne — errichtet«. Aber der Ruhm des grossen Kardi-«als R i ch e l i e u ist d»ch größer u-ro vcr ollbom lauter, o daß auch das heutige t^^e-ßchlecht ihm nicht die Grün'derehre ocnoei-ßern will. Nach den Plänen Lemer iers ivuriie W2« ein UniverfibätGau in Angriff gcnom-men, der auf der ganzen Welt nicht iemes-Hlvichen haben sollte. Die 5tapelle l>ssondcrs stellte ein Wunder «n Reichtum und künstlerischer Bollendqing dnr. Sie war der heiligen Ursula geweiht, und den II.OM Jungfrauen von Köln, deren Gebeine von den „S^rbonisten" vom Rheine herübergLiholt wurden: Etliches davon ijj^noch in den ausgehöhlten, vergoldeten Statuen evhallen, die gegenwärtig den Kirchenschatz von !?!t)lre bilden. Richelieu selber wollte in ^die-ser einAgartigen Kapelle begraben werden: nach seinem Tode entstand darüber zwischen den .^rren der Sorbonne und der Familie des K'avdinals ein lang-^vieriger Proze'», Ver dahin gvschvichdet wurde, daß auch die Äi-beine sämtlicher Nachkommen im Geschlechte der Duplessis (Richelieu) in der Sor^onnen-krrche richen sollk'n; natürlich wur>e von diesem Rechte nie Gebvmtch gemacht, da die Namrlie iveitverziveigt war un!^ noch h?nte in Frankreich viele Deszendenten zählt. In dem herrlichen Graibmal von (^irar^on, das iheute noch in der K^apelle zu sel)en 'st, ti^^in-det sich nur noch der Schädel des großen Kardinials. Die deutschen Studenten, d^e sich beute wiederum in wachsender Zahl in den Hörsälen der Sorbonne einfinden, können auf einen berühmten Vor>gänqer zu-ruckblli«ken, dessen Name mit der Pariser UTii-vevsttät für immer verwachsen bleibt: Ic« ibm^s H e ti n l i n, der nach damaliq'm Gebrauch als Johannes von Stem (b»:! Speiei?) zeichnete; die Franzosen übersetzten mtt Jean de la Pierre, und als solcher wurde dn Stuident zusammen mit seinem Freun de, dom Savoyarden Wilhelm Fichet. Bibli-oGo?ar der Sorbonne, Prior und Grost'nei-ster der U?l Ulrich Gering. Mit vieiler MWHe wirrd? d'e Presse rn den Katakomben der Sorbonnenka- Feuilleton Gin Franzose in Deutschland Dr. A. P. Paris, Mitte Juni. Anidrs G e r m a i n, der unermüdliche Deutschlandreisende, ist zunächst nach Köln gegangen zu ^detl „Philosophen". Er findet dort zwei Mäimer, die vielleicht in ganz Europa nicht Ihresgleichen haben: Scheler und Bertra m. Max Sche-ler: „Eine Persönlichkeit, die bei der ersten Begeknmng hinreißt. Die Gegensätze Prallen in ihm nn.selmmder . . . Seiin Blick und seine ^sten schaffen die Luft eines Priesters und eines Hexenmeisters. Sein überspruideln der Geist durcheilt die Systeme und die Theo rien, baut auf uwd reißt nieider . . . Sein jugenldfrischcs Her^ ist zu allen Abentuern bereit. Ernst Nertrmn: „Eine rein gernnani-sch« und protestantische Seele. Schwer zu ergründen ... Er hat Hunger danach, sich zu geben, zu lieben, verstanden zu sein_und vi« noch viel fLrkeres, ritterliches Gefühl, das chn zum Rückzug in sein Ich zwin^. Der gewaltige Konflikt in ihm: Ter Gegensatz Mischen seinem Bedürfnis nach geistiger FreHeit, und den Domütic^ungen, die sei-«« Vaterlmvde zugsfügt wurden ., vom Tage pelle ausgerichtet, mrd im Jahre 1470 druckten die Genossen zusammen ihr erstes 'Äuch: »Okzparini per^^menZis c1ari?»';imi vra-tori« epi8tc>Iarum Über«. Fichet ?chrlilt.r Prouldlhon und seiner schönen Frennsin Mayer, die sich aus lauter Gram, dliß der Geliebte sich n^cht zur Heirat mit lhr entschließen konnte, in einer Gruft der Kapelle die KÄhle durchschnitt. Im Jahre I82l erst wurde die UnivZrfi-tät i!hrsr Bestimmung zurückgegeben; nachdem die Theologie ausgeschieden ist, verbleiben darin nur noch die drei Fakultäten: Literatur (mit Phill^ophie). Natuvwissevichaf-ten und Ecole des Chartes; Medizin vnd Recht besitzen o!>gene Gebäude. Die Sorbonne sevber wurde (mit Auswah-me der skavelle, die sich besonders im Innern in einZM jäni-nlerlichen Zustand befindet), seit 1884 vcn Nenot vollständig neri erbaut und Arg: an künstlerichen Schätzen schöne Skulpturen und vor allem die l)errlichen Fresken von P-u^is de Chavannes an den Wänden de's Großen Ampi^theaters. t. Feuerwehrtagung. Aus Lsuiblsana, 18. d. M., wird !^vichtet: Heute fan-d hi.'r die Tagung des Verbandes der Freiwilligen F-euern^ehren Sloweniens statt. Der Virband zäUt 583 Fili-alvereine, aufgeteilt w 36 Gaue. Der Verband beschloß die Errichtung eines Feuerwohrheimes in Roga?»^ Slatina. Außerdem wurde die Gründung eines Verbandes für ganz Jugoslaivien ln Erwägung gezogen. t. Auflösung des Zagreber GemeinderatpS. Das Anltsblatt sür den Kreis Zagreb, „Na-rodne Novlne", brachte gestern die amtliche Mitteilung über die Auflösung des Gsmein-derates der königlichen freien Stadt Zagrcb. Die Auflösung wird am 20. d. M. erfolgen, und zwar so, daß die Uebergalbe der Amt's-geschnfte von feiten des Bürgermeisters Architekt Heinze an den Regierungskom-miissär Banailrat Dr. Mlaiden Uzorinac Von Köln wanderte Germain nach Schönihausen, in Bismarks Heimat. Ein „ungeheurer geistiger Zwang" trieb ihn dorthin. Er erwartete einen Adlerhorst — getreu dom moralischen Bilde, das sich qlle Franzosen von dem ersten Kanzler gemacht Haiben. Er fand ein idyllisches Rokokoschlößchen _ und ist enttäuscht. Er kann sich nicht vorstellen, daß hier der Uebermensch BiSmark gewirkt hat. Nur die stolze, gedrungene Kir«^ aus rotem Stein zwingt i!hm (^rfurcht ab — wenn nicht die frivole Malerei im Inneren iväre. Ohne Zweifel: Solange die Franzofen unfäihig sind, einen Bismarck zu verstehen, so lange kann von einer geistigen Annäherung zwischen den beiden Völkern kaum die Rede sein. Kann man denn von uns Deutschen behaupten, daß wir einen Napoleon gegenüber verstänidnislos geblieben sind? Besuch bei Liebermann. — Unendlich jung, dieser „größte deutsche Maler"; voller Ehrfurcht und Begeisterung spricht er von Anatole F r a n c e, den er jedoch sofort fa^en läßt, als der Name M o-rand ausgesprochen wird . . . Man speist mit Großmann, zwei gestrengen Damen und eineni berü!hmten Kritiker. Liebermann verurteilt mck verdammt die moderne Malerei nnt der Verachtung eines Technikers, der „seiner Sache sicher" ist. „Wenn man Dichter ist, muß man Verse machen können; wenn man Maler ist. muß man etwas von seinem Hand)'"^'' versti^enl" Dani» »«v'nmt die Re- um l2 Uhr zu ersolgen hat. Borgestern sand em« Konferenz des GroNupanS Dr. Bz^dan S t o p a r mit dem Senator der Stadt Zagreb T^ne äariä statt, in der die M» dali-täten der Uebergabe der Ageniden festgelegt wurden. Bürgernieister L^inzel'wnlt ^um Kurgebrauch in Gastein. Man erwartet sl'i-ne Rückkehr in zwei, drei Tagen, wor^f die Uebergabe der Gesc!^fte erfolgen wird. t. 5tirchenroub. Aus Zibemk wird verickilel: Am 17. d. M. drangen unbekannte Täter m die PfarrÄrche des Vorortes Baroil ein und beraubten eine Marien-Statue um ibcen Schmuck im Werte von 20.^ Nnar. t. Ein vorgebeugter Streik. Aus Lfubljana wird berichtet: Am 17. d. M. fand untcr Vorsitz dos eheinaligen Ministers für soziale Fürsorge Dr. G o s a r eine Beratung zlv^-schen Vertretern der Papierfabriken B:v^e-GarlLane-B!edvode und den Vertretern der Arbeiterschaft statt, die fest entfchlosien scdien. in den Streit zu treten. Es wurde etn vcll-kvimnenes Einvernehilnin erzielt. t. lttn mysteriöser vombemmrf. Aus Ko- Lane (Südserbien) wird berichtet: Von eiuem bisher noch nicht eruierten Individuum wurde am I7. d. M. vor dem . Balkan" eine Bombe geworfen. Durch Explosion wurden 18 Personen schwer vzrwun-det, darunter 2 tödlich. Dom Täter gelang es zu entfliehen« Klno „Der Bandit von vkxik»", eine Geschichte auS dem Westen, mit dem l'im« pathischen Jack P e r i n in der Haup:rb!!e. Wir sehen eine Gaunerbande an der Arvei?, die bestrebt ist, sich das Erbe und die Goldgrabz eines verstorbenen alten GoldwäscherS anzueignen. Noch in der letzten Mnute wird ihne-l dnS Handwerk gelegt. Die Handlung ist, wie ssem'l'n-lich bei solchen Amerikanerfilms, stark ans Effekte eingestellt, und eS gibt schöne Raturaulnah-men zu bewundern. — Das beigefügte ge Trick.Lustspiel „Der Chinese ohne Z^os" iSst Lachsalven aus. Klk^o vioikop.) Ab heute Dienstag: „Madame wünscht keine Kinder" mit Harry L iedtke und Maria Carba. Dieser herrliche Film, der schon vor etn-stn Monaten mit größtem Erfolge im obigen Kino vorgeführt wurde und auf allgemeines ?!?r-langen des Kinopublikums die VorführunqSdi'.'er verlängert hätte werden sollen, was aber nickt möglich war, wird nun, um dem Wunsche des Publikums nachzukommen, neuerlich vorgefülirt und ist der Besuch dieses Prachtwerkes der Filmkunst jedermann wärmstenS zu empfehlen. Bis einischließlich Mttwoch sehen wir die schöne Dorothy Gish (die Schwester der bzc>thm»en de auf M a t i ff e, der vor nunmehr zwanzig Jahren zu Liebermann sagte: „Wenn ich so exentrisch geworden bin, so ist es darum, weil Sie und die Jmlpressivnisten mir auf unserem Felde nichts mchr zu sammeln übrig ließen." Das Wort muß wie kein zweites die Gegner des Kubismus entzücken! Unterredung mit dem Reichskanzler. — ,Fine kirchliche und väterliche Atmosphäre, rheinische Gutmütigkeit, alles ver-lnischt mit der unerbittlichen Logik, vielleicht auch dem Eigensinn des RschtSgelchrten. Sie suchen zusammen nach dem, was man ,/deutsch''sronzösischer Gegensatz" nennt. In der „irritantesten" aller Fragen, dem Polnischen Korridor, ist Dr. Marx von ent^gen-konvmender Mäßigung. Er spricht Polen ge-genÄber nur versöhnliche Worte auS und ist bereit, mit dem 9Kachdarlande zusammen eine Lösung zu ftuldieven, die ihm einen Zugang zum Meere verschaffen würde, ohne Preußen zu zerstückeln und Ms einem deutschen Lanide eine entfernte Kolonie zu machen; aber der Eindruck bleiibt, daß selbst Ibe: Marx die Wunde ohne Revision von Versailles unheilbar bleibt... Ein Gleiches ist der Fall in der Frage der R h e i n lande. Germain findet überhaupt dom Kanzler des Reiches eine gewisse Starrheit, ein selbst!verständl?iches, nahezu kritikloses Festhalten an Meinungen, die d o g m a -tische Kraift erlangt haben: so zum Beispiel über die Laienschule. Aber der letzte Eindruck ist dock» diieie Ehrfurcht unld Svmp"- HIXNDOel M IM tl/slene 6« ^unelSI Mundhhqiene ist ebenso wichtig wie die Reinhaltunq von Ge» licht und Händen. Wichtig ift aber auch, das richtiqe Mittel zu wühlen: Pebeco-Zahnpasta Die-se ist wissenschaftlich zusammengesetzt. Lilian Gish) in der ihr s^r zusprechenden R?ü der Orangenverküuferin Nelly Gwyn t» „Die «eliew d- «itnigt". In ganz geschickter Form ist hier das Lchicki^ der kleinen Nelly Gwyn auS der Zeit 2upwi.s des Zweiten des Lustigen im Rahmen Films geformt, der in künstlerischer wie da stellerischer Hinsicht gewiß nicht zu den schscisite sten gchdrt. Von besonderem Liebreiz und e>n^ Fröhlichkeit, die aneckend wirkt, ist Dorcih Gish, die allgemeint gefällt; besonders in ^ Riesenhut-Theaterszene und im ersten Tmpf.i» bei Hofe. Hie und da ein bischen Pikanterie m zeitgemäße Ausstattung ist in diecm Film n: zu vermissen. Der angehängte üusts^'kl.l Zweiakter „Dumm, aber ehrlich" wischt ^ie »i gische Stimmung des ersten FilmS durch «ei ausgelassene Heiterkeit hinweg. Ab Donnerstag der große Schlager 11 Schiische« vssiziere,» die bekannte deutsche OffizierStragödie avS NapoleonSzeit. Auf diesen herrlichen Fjl« ganz besonders aufmerksam gemacht. KM0 8Ivvei^cl. bringt ab SamStag, den IS. bis einschkießl Dienstag, den 10. Juli den humorvollen Filc> «Zirkn» Pat und Patacho»" zur Borführung. Voranzeige: Bon Mttwoch, dm bis einschließlich Freitag, den 22. Juli: „I' Königin von Monlin-Roitge" mit der bettew Mady Christians in der Hauptrolle. — Radio Radio Wien Dienstags 19. Jttli. 11.V0 Mld 15.l5: Konzert. 18M: Stunde der Fv!w. Körperpflsge i Sommer. 19.V0: SpovLferie: Rad- und Motorvold' ren. 19L0: Espevanwkurs für Anfänger. 20.00: Konzert des Wiener chi^terS. Mitt»och^ SV. J>«N: 11.99 und 16.15: Konzert. 17L9: Märchen für Groß und Mein. 18.39: Der ^uS^rten im August. 19.99: Quer dmxh Oesterreich. chie für einen Mann, der auf dem Gip der ZTacht einfach und bes) 29.99: Unterhaltungskonzert. Hamburg (304.7 m, 10 K'w) 29.39: Walzer. uttd Oporettenabend. Ttuttgart (379.7 m, 10 Kiv) 29.99: Orgelkonzert. 21.15: „Ein Spaziergang durch Stuttgart vor 150 Jaliren". Leipzig (365.8 m, 4 Klv) 2lj.15: „Frauen- d Achtungen". Frankfurt (4N.g m, 4 51wj 29.15: Mttstivi-'I !der Äaicker-.vals-Btthne: „Alt.KIvn", Operette von I. Lanner. Maturafeier Äm 9. und 10. d. M. trafen sich die Maturanten des Jahrganges 1912 unserer Gyin nasiumS zur 15. jährigen Wtedersehensfeier, die einen cLuft^rlt!cl!?>nen kameradschaftiichin Verlauf no«bei es allen zur k^sondcren Freude gereichte, auch rhren Direktor Herrn Dr. Josef T o m t n k e k, der anno 1911 die Leitung des hiesigen Gymnasiums übernommen hatte, sodaß die jetzi-gen Jubilare seine ersten Maturanten darstellen, ihre Lehrer Herrn Echulrat Dr. JerovSek, Herrn Echulrat Zahlbruckner und .Herrn Dr. D o l a r willkommen heißen zu können. An der Feier nahmen teil: Dr. Karl B i r, Arzt in Wien, Dr. Franz B r a t i n a, NegierungS kommissär in Murska Sobota, Alois G a-b e r c, Etsenbahnbeamter in Maribor, Franso G e ö, .Hauptmann i. R. in M«ri« bor, Dr. Ante G o r i ö a r, Arzt in Kv-nijice. Dr. .Hans Groß, Direktor in KapoSv-ar, August .H a b e r m u t, Richter in Pre-valje, Dr. .^'arl K i e s e r, Advokat in Maribor, Dr. Ianko K o v a L e c, Bankdirektor in Maribor, Franz M a j e r, StationS-vorstand in Bled, Josef M i r t, Seminar-direktor in Maridor, Dr. Franz M u h i ö, Richter in Ptuj, Dr. Joses M u st e r, Arzt in Karmel, Ivan No-v-ak, Bahnbomnter in Ljubljana, Tr. Josef N o v a k, Advokaturs-konzipient in Markbor, Ivan O r t a n, Postkontrollor in Maribor, Dr. O s o i n i k, Agrarkammissär in Maribor, Ivan P re d i ? a k a, Finanztommissär in Mlnibor, Dr. Josef R e i s l, Bezirks-richter in Lelbnitz, Dr. Max Rod i ö, Professor in Ljubljana. Max R o j k o, Schlachthausdirektor in Maribor, Franz S a r l e r, Kaplan in Sv. Juris ob Söav-nici, Dr. Franz I v e t i n a, Arzt in Gv. Jurij ob juZ. Zel., Dr. Josef V o l t a n, MagistratKoberbaurat in Klagenfurt und Jnig. Erich W o l f in m-mun.g verlief der Kommers, wobei es nat^lr-lich IN!!!l> ldie „Junker" erscheinen ihni bei weitem nicht so roh, ung^bil'det, barbarisch, wie man sie in Frankreich zu betrachten gewohnt ist. Und erst die deutschen Frauen! Typus „Grebchen" sehr selten, verljerrschend der sportlich dllrchgl'bildete, selbstbeivußte, und dabei doch gar nicht ,emanzipierte" Typus. (Manzen ein freundliches, einladendes Bibd: Andre ^eriuain dc!hne nur seine „Ent deckungsreisen" aus — das Er^bniS ist jedenfalls wahrheitsgetreuer und für die Böl-kerverstänidigung nützlicher als WS des „be-zahlten Schleuderers", wie sich der andre (^orschungsreisende Henri BL raud neu-cr!)ili.zS n'.'nnl! Mar ib or, 19. Juii '.9?7. hätte man sich nicht nach)« ? im Atelier Ä i e s e r Photographie l.^t ani Mittivoch, den N. d. M. um 18 (6) Mir im Gasthofe „Zur Pilsner Bierquelle" (Ze-nekowitsch) in Mi^rribor, Tattenbachova ul. 5, statt. Alle bereits anc?elueldeten Mitglieder werden hiezu eingeladen. m. Radlo-Sendestation Maribor. Die Telephon- und Telegrapihensektion in Maribor hat dieser Tage probeweise eine Radw-KeiidesLation errichtet, mit der gestern nack:-Niitags ^zwischen unde 3, über tra^^eu m. Gestorben sind in Mm-ibor in der letz ten Woche: Am 11. Ivli: Stuber Martin, Heizer, 78 Jahre alt; 12. Juli: Selan Anna, 3 Monate; 14. Juli: Kurnik Bavbara, Pri vate, 70 Jahre: 15. Juli: Kri!an Franz, Drechsler der Staatsbahn, 64 Jahre; 16. Juli: Hlustit Alosia, 54 Jahre; 17. Juli: .Holcman Paul, Kaplan, 38 Jahre, und Me sarec Peter, Großgrun>dbesi^r, 76 Jahre, (Verunglückt durch Hufschla-g). m. Die ersten Weintrauben wurden heute auf den Markt gebraucht und zu ?4 Dinar Per Kil-ogramm verkauft. m. Rupnik, der Hauptkomplize des unlängst verstorbenen „Königs der Banknoten fälscher" P o t o ö n i k, wurde bekanntlich anläßlich der vorletzten Schwurgerichts-l sesiion zu neun Ja>hren schweren Kerker verurteilt. Wi? nnr nun erlsiahren wurde ihn die Stvafe in letzter Jnsda'nz auf sunf Jahre heralbgesetzt. Nach wie vor aber bc Der Dnee M Linndwir» M ''MI Am 7. August ^927: Feuerwehr Tombola am Trg Gvobode hieraus Dolttfefl in der Deranva der Brauerei „Union" (frtlver Götz) Mulloliu^ im Soraield. lewer^Betikuna. ucrt Riipn'.!, vollker.l'nen un chuldi», zu leitt. nl. Freie Wohnungen. Das WohmlngS^ amt schreibt folgende freie Wohnungen aus: Viejna ulica 26, Parterre, 1 Sparherdzim^ mer; M'jna ulica N, 1 Sparherdzwumer; !»toroSka cesta 30, Dachziminer, hofscitig, 1 Sp>avt)erdzlnnin.'r; Tezno. PtujSIla cesta N, Zimmer, ^tüche und Nebenräu-me; Slonen^ Bh'trica lOI, 2 Zimmer, Küche und Nce^ Ulica 10. oktpbra, 3 Zimmer, Küche unTiI Nebenräume: Vrazova ulica 9/S, 4 Zimmer^ Küche und Nebenrämne; Tattenbachova oa 2i?/1, 4 Zimmer, Bad, Küche, lvaibiw^ nnd Ne^nräume; Smoletstta ulioa 8/1. Zl! Zimmer, Küche und NelbemMme. Die Gv-suche um Zuteilung sinid bis spütestvq Ai. d. M. einzureichen. m. BuchhaltMgSkurs der Aschler. Am Dienstag, den 19. d. M. wwdi ?n dn t^abe» Bürgerschule der BuchihaltungÄmD da? Trschlergehilsen geschlossen. m. Schwere Folgen einer Rauferek. AM letzten Sonntag nachts kam eS w ekremt' (^asthanse in Fram unter betrunkme» Burschen Kit einer schweren Rauferei, wovet der IZjährige Knec^ Rupert KiteL Stichwunden in idie RückengegnÄ» «hielt;s' im schwerverletzten Zustsande mußte «r «M nächsten Tage ins Allgsmorne Krcail^hlWM nach Mariboc überführt werden. m. Geisteskrmik. Am 16. d. M. mn WiL wurde der in der Vvetliöno ukira 39 wohw» hafte AWHrige Hilfsarbeiter Hans Jankq Pll)tzlrch irrsinnig unid mußte inS SptwD ü!berfüihrt werden. IN. StrahenUnsall. Gestern mn Zl) fuhr der 1?jährige Fleischihauergehillfe Fra^ Böohorko durch!^e VetrinjÄla ulica w der Richtung zum .Hauptplatz. An der Ecke Tat-tenbachova ulica-Haaiptplatz bog PlöhlÜch! der Reklameunternehmer Franz Horvatl! mit seinem Motorrad ein und stieß mkt seinem Vorderraid in das Foihrriad deS Mohorko. Moihorko wurde vom s^rrad schleudert und erlitt einige AbschÄrifungen. Das Rad wurde teilweise beschiMgt. Ae Schuld am Zusammenstoß tr«sen nach Äu^ sage von Angenzeugen beide FaHrer, da stiS zit schnell gefahren sind unld ke!^ Gtgaakv ae'^eben haben. m. Innige Bitte. Ter vollkommen «KUP lose, kranke Invalide mit zwei kleinen (3 Ä (' Jahre) .Kindern, wendet fich an mildtütig« Herzen mit der innlgen Bitte, chm dvvc^ kleinere Spenden das Los erleichtei» M " " sen. Vielleicht findet sich auch jemav^ ibnl und den Kindern gebva»^ überläßt. n:. Wetterbericht vom IS. IuA, S lri'lh: Lilftbruck 7.?4, FieuchtilgDsStSmes "!-17, Barometerstand 735, Tompevatye 4 21.5, Winidrichtung ?SO, BcwlMuqg A !)ticccrjc!)1a^ 0. * Großes Gartcnkonzert fimdet den M. Juli im Nestanrant Hvkbwidl, igcsi'lhrt vVn !der Eiit'lckahnerkaprlle '.len/nlicher Leitrng des Kapelkneister« W Max S ch ö nh err statt. im heutigen Blatte. Tie Amtskollegen pla^t der Durf^ ? Tem Kenner ist die Hitze Wurst, Denn er zieht schmunzelnd auS.^ , _______ ..._____ NaMrlchttnau^VW Ittuerliche Hochwasier-oeladr Gewitterrsgen von ziemlicher HeM^-bvSt brachte gestern u mea. 18 Uhr !»ie ISv^ ollseiits ^hersehnte Abkühliung. Es goß lln Zerömen und im Nu standen einige Stadt-teile unier Wasser. Ein regelrechtes Uebcr. schiwelmnunigsbÄld dot aber der Minoriten-platz, wo sich be?tmntlkch schon im vorigen ^re dl>n?almcn. Begreiflicherweise machte sich Mer dcn Leuten sine starte Erregung bemerk, da man mit Recht evwartete, d^aß der Stodtmogistrat mit Rücksicht auf die Be-vdachdumgen des Vorjahres der Kanalrs'ni. gMtg rm betreffenden Stadtteile mehr Aus-merlisomfkoit schenken werlde. Da die Bevö^.ke-rung nicht gesonnen iist, noch einmal vom Hochwasser bodränFt zu werlden, wird der Dt«dtmagistr-at aufgefordert, unverzüglich dbe notwwendlHen Maßnahmen zur N^rhu-wng neuerlicher Uchersc!^emmung'sÄöf«chr AU tröffen. p. Todesfall. Gestern um U Uhr dvrmtt-tays hia^ Herr Iubms Tognio nach län« yerem Leiden seinen Geist aufgegoben, Der Verstorbene, der sich in Freunides- uuÄ Ve» lanntenkreilfen wegen seines biederen und rechtschaffenen Wesens größter Beliebtheit mvd Wer«schätzung erfreute, ^var Schwiegervater des YiBgen Rechtsanw-iZlte^ Herrn Dr. v. FichtenM und des seit dem Umstürze in Graiz lebeniden Hofrates Herrn Dr. D a l-langen. Friede feiner Hche! -- Der schwerfleti?ol^fenen Fmniie unser inniizstes Belrleid! p. Renovierung der Probstei. Dieser Tage dvuride die Probstei vollistänld^ig renoviert. Das Gebäude wu-r^de auch Äem elekt-rischen Licht-netze lan!?c!flchllossen. p. Der ehemalige Stadtkassier Menoni, der seine Malversatiobor übergeben. p. Milderung der Hundekotumaz. Die nerschufte Hundeiontumaz wurde dieser Tage aufgraben. Die Hunde sind nnnimehr an der Lerne Au führen ode rmrt Maulkorb »u vc?-sehen. p. Eine Menschenleiche in der Drau. Vtr-yanyenen Freitag fand man auf eiirer Sandbant mitten in der Drau unwoit der Stadt-MVnze die Leiche ein^s etwas über 2l) Ial?ie M enVauernburschen, dessen Identrtäl nnch Mcht feishFcistM werden konnte. Die Leiche ff ________________ Seeräuber 27 Roman von Claude Farrdre. Und so !war es denn an Ludwig Guynole, der die 'Schützen befehligte, den Tadel ail5-AuSnÄcken, wais er auch miit seiiler ge-voihnlen Mäßiigung tat, >i.nidcm er nur einen cillzic^en Koipf mlüt seinem Pilstol zersch^netterle. Das sÄhaveigen war sogleich wieder hcrFe.stellt. Unld der Kmnpf dauerte ohne einen weiteren Zwißschenslall «währenid mehr als eincr halben St>mi'de so-rt. Dann erlosch das Feuer Äer Galione all-ImAhlich, nach'dem eine Zeitlang jeder Sol^a't, der an irgendeiner Stelle des un'geh>^uren GchHsrmnPfes sichtbar gQvorden, durch die der Freibeuter gefallen war. Und emch d«atz ?^er auf der Fregatte erlosch, w.'il les ^n Hungens dort an einem Ziel zu seh-Ilen begann. Träge tMb das spanische schiff wie herrenloses Gut auif dam Wasser. Durch veÄW^ene MIa'üifvinnen und Traufen rie-felben kleine rote Bäche, unid das Meer rund lmHer säribte sich purpurn. Beim Anblick d^ios^ Blntes glaMe Thomas den Feind schön nahe an der Uebergabe. Und nun auch soAeich en'tischlossen, «ilm Sturm vorzugeijen, nahlm er selber jetzt da^ S-teuerru'oer de-^m !A>euerin»cwn neben ihn? aus den Händen und löschte das „lSchöne Wiesel" so an die Goli. vne heran, daß es sich mit ihr verwickelte, e':n TakeVwerk in!s andere, ijjndem nämlich der Gulgspviet des Feindes sich in die gros;en ßSmr^ des Arelibeuters einhina. ^ Dar- wurde in d^ ToteniKammer nach Ragoznira gebracht. Mchricdtenau<6eNk e. Todesfall. Am Sonntag, den 17. d. M. aibeuds ve?schi«d in Goiberje bei Celje Herr Cyrill T o l i a n, Magqzineur des itädti- ElettriKiMÄverfeS, im Wter von A2 Jlchrvn. Fiviede seiner Aschel e. Gozialistenkonferenj i» Cel^e. Am Sonn tag, den 17. d. M. sianiden in Celje Beratungen von Delogierten der sozi?s war, wenn man bedenkt, daß die Malonesen-Mtzen nLcht ganz hundert an der Za^ warm. Kawn hatte dvher Thomas TruSlet. etwa dreißig se^iiner Leude hinter sich, «tf d»m D«ck a^aßt, en-A isschuß u. a. beschlossen, eins Ibien-AuSstellung im städtischen Muszuut zu veranstalten. Ein b<^u-tendc.s Material. :,^n reichem kulturhistoc^-schem Interesse wird zu diesem Awe^ gesammelt und herlbeigeschafist. Auch eine Sammlung von Originalausgaben sämtlicher Ibsen'scher Werkc wird eine Attraktion der Ausstellung bilden. Die Herausgabe einer umfangreichen Jbsen-Gedenkschrist ist ins Äuge gefaui irer's'N. Diese Get«nkschrift wird u. a. Beiträge enthalten, welche neue Mitteilurigen über verschiedene Einzelheiten aus der geistigen Werkstatt des Dichters brin^gen scNen. -s- Der „unverschämte" Dickens. In London kommt, wie von dort geschrieben wird, demnach eine Anzahl l>on Briefzn berühmter Englander zum Verkauf, unter d^'nen sich mehrere, für die Oeffentlichkeit nicht bestimmte unid bisher uni^kannt gebliebene Briefe von Byron, Thackery, Stuart M i ll und anderer Großen befinden. Es halchelt sich hier in der Hauptsache um intvmie Private Mitteilungen, in denen die Briofschreiber frei von der Leber weg redeten, w^l sie nicht annehmen konnten, daß diese privaten Aeußerungen jemals in die Oeiffentlichkeit dringen werden. Unter anderm UmstÄ-iden hätte der Pf,il,>sedh und Nationalökonom John Stuart Mill, der berühmte Verfasser des „Systmns der Logik", wohl schwerlich dazu verstanden, sich über Dickens in Aeußerungen zu ergehen, wie er sie in einem Briefe tut, der sich unter weitgei^ffneten Luken, durch die man zu den oberen und untieren Gsschützftänden herabsteigen konnte, drsi Vulkane bewaffneter Männer omponschvssen, die sich von hmlen ',iach vorn wie Ströme glühender Lav2 ergossen und in schrecklicher Wut den Angn^i-fern entgsgenlstürsten. Kein Zweifel, Vaß die Freibeuter, und wären sie noch so^ ^lden gewesen, vom evsten Stoß niÄcrgsra-nnt worden wären, ivenn nicht ihr guter Siern — und dtie heUrge Jungfrau, die sie 7ioch soeben voller Demut angerufen hatten — ihnen zu ihrem Glück alle Vorteile des Tcr-voSiins verschafft hätte; die Spanier tonnten in der Tat nicht anders an oder -luf das VorderVasiell gelangen, als über die sehr engen Laufbrücken, di/e auf der Steuer- sowohl wie auf der Backbovdseite vom Fockmast ^^a-gen; und diese Passage, die zu jeder anderen Zeit schon s«^ierli!g war und wo vier nelbeneinander bereits nicht die Ellbogen bewegen konnten, war im gegenwärtigen Fall Prächtig verbarrikadiiiert mit all dem Zeug, das unter den Kanonenschüssen der Fregatte azen der Ren?« strecke stchen beim Sekretariat des Auto« mobis-'lul'? Ss' '>'.üribo.' 3, zur ?je.-fügung. Erster Anmeldungstermm 1. August, zweiter Termin bis 9. August. : Amerikas Springer. Bei den Hoch^l« meisterschajften sprang der Sieger BateS 7.53 Meter, die nächsten vier aiber noch immer über 7.30 und über 7 Meter sprin« gen einige Dutzende Dankees. De H a r d .H u b h a r d erzielte gar 7.84 Meter, vNd es gibt noch einige sichere 7.30«Mcter^ute. Die Masse der Spanier stürmte sy hsftso^ und iso tapfer gegen das Deck vor, daß keine Befestigung einem solchen Angriff smndzu» HMen zu können Wen. Aber hinter der «^in« fachen Barrilkade, die das niedergeworfene TakeLwerk miitsaimt den Körpern der ^chon Getöteten bildete, standen Thomas und seine Leute. Und der erste Ansturm, wie fichreckl'ch er auch war, prallte daran glatt ab. Schsn waren die Freibeuter nicht mehr dreißig^ sondern sechzig oder achtzig; denn rasch wi« der Blitz hatte Ludwig Guznolö, soÄrld er die Gesil^ sah, A die sich sein Kapitän nnd Waffenbruder begeben, mit allem, was «roch an gcisunden Leuten an Bord des .,.SchönkN Wiesel" war, sich ihm nachgeworsen. Und jetzt setzten die Malonesen auf diesem en<,sn Räume, der sich um den Fockmm Professional erklärt. : Die lv besten Tennisspieler. Tilden gibt im Evening Standard die besten zehn L>Pieler an, ohne eine Reihenfolge festzu- setzen. Er nennt Cochet, Lacoste, Vsci^ra, Bri'gnon, Aohnswne, Tilden, Alonzo. Icm Keieluh und T^er. Für die näMen Ptätze kommen seil^er Anüch^ nocy Timn'er und Cvenee oder Froitzheim und Hunter in KlubnaArichten : S. B. Rapid sLelchtathletiksektion). Das Training am Mittwoch nicht abgesagt! Alle für Ptuj Betracht kommenden Leichtathleten werden aufgefordert, zuverläßlich a.'i Trm?l:uz te'.'zanclMNi. : Radfahrerklub „Edelweiß 1999" in Maribor. Die geplante Abendpartie unterbleibt. — Morgen Mittwoch, fiwdet das Begräbnis der Mutter unseres 1. Fachrwartes, der Frau Rosalia P l e L k o am Fried-Hof in PobreZse um 17 Uhr statt. Die Klubleitung ersucht NM rcße D»ll:^Ij.gunz. V«zlk5«irtseksft Zagreb ober SuZa? als Sitz der zu arllndenden Relsschälerei? Abänderung der dlesbezüglichen ÄoNvorschrlften Aus Zagreb wird uns geschrieben: Vor einiger Zeit brachten die Blätter die Nachri^r Nationalen Mühlen-Industrie A.-G. ertl^-te heute Ihrem Korresponidenten, daß die ^.a-greiber Müthle bezw. er schon 2 Jah,^e n'.it diesem Projekt sich beifasse, und nach etnk^r persöMchen Unterreldung mit dem chef des Hmiidlels'mimstc'rmms Herrn Milivi-j S av i N>egcn des Einfuihrzolles auf Reis in diesem Belange eime Klavstcllung der stoll-dorschriiften errei^t habe. Die erste Enchül-Reis giHt bereits im Produktionsgebiet vor sich, ioelchem Umistanlde m umsen.'m Zolltarif keine Rechnung getragen wurle. Nttnmchr wurde erreicht, daß der bi'r.^ils don der evsten Mschle befreite Reis e bis zum Betrage von Dinar 3000.— gene'h'nligt. X Stabilisierung i«^ Griechenland. Die griechische Kammer ist auf die nächsten Tage einberufen worden, um iihre Zustimnrung zum Stabilksierungsplan, wie er vom Finanzminister ausgearbeitet worden -.st, zu geben. In erster Linie handelt es sich um eine Neuorganifierung der griechischen Nationalbank und die Ausstellung cil^es Status der <^lissionsbank. Als Boraussetzung hiefür müssen die neuen griechischen Budgets mit dem Buldgetgleichgewicht uttd den anderen Bedingungen, die im Abkommen Griechenlands mit vom'. Völkerbuntde vor-geschen sind, genehmigt werden. Auch wird eine ganze Reiihe anderer Gesetze im Zu-samWenbang damit votiert werden. Bllcfterschau b. Der Stadtschreiber von Köln. Am 8. August würde Hermann Cardauns, der zA früih gestorbene, vevdvente Wlner, seinen 80. Geburtstag begangen haben. Mr bringen aus d-iesem Anlaß eine knappe C'harakteri-Istiik von Cardauns' schriftstellerischem Hauptwerk, dem „Stadtschretber von Köln". („?^r !Staldtschrei!^r von Köln". Geschichtliche Erzählung von Herman Cardauns. 16. Tauselch. Verlag Herder zu Freiiburg im Breisgau. GöbtmdpA M. 4.—. Halbleder mit Kovs Die wirtschaftliche Bedeutung einer srl-chen Reisschälerei für die Handsls>bilanz stcht außer Zweifel. Die Frage ob SuSak odtr Zagreb die Rerschälfabrik erhalten wi^rd, ist füglicherweiise ohne wesentliche Bessutung. Die germge Differenz m der Fracht Mischen Roihware und s^rtigprodutt kann nicht als ausschlaggebend bezeichnet werden. Die Er-richtuing einer Roisschälfabrik erforbört in erster Rei!he einen beträchtlichen Kapitalaufwand. Die Zagreber Reisschälerei würde der Zagreber Dampsimühle in Betvi«H angegliedert werden, so daß die BetriebÄbostön, ge der Anlehnung an einen bereits arbeitenden Betrieb wesentlich hvrabgedrü.-kt werden könnten. Da die Navi^omcke Mühl?ninÄu-strie dem Konzern der Ersten - kroati''chen Sparkasse angehört, steht die ' KapitKfvage mlßer Dispirt. Außeö^m verfügt d^ Naiio-niale.Mühleni^^'dnistrie bei,M. die Zagreber Daimpfnrühle über einen eingearHerteten Verkaufsapparat. Schließlich sei noch erwähnt, daß der Ervichtung- smer Ne: lerei in Sußak wegen der Nähe der Grenze große Bedenken in Beogr«d gegenHb^rsteben. Die slowenisckie Industrie, b^. Unterneh-nmngen, die in Äoweniien FahrNsgckndltn-gen HeMsichtigten, haben schon wiederholt gen diese Bedenken a-ttstürmen müssen und wii-edeHoltemale ohne Erfvikg. Die nsue Rkls schälerei in Zagreb wliich schließlich mü» endlich auch mit den fetzt Iugosawien beliefernden italienischen Mvinen in ernsten Konkur-r^zkampf treten müssen, da diese das b'fthe-rrge Absatzgebiet sich nicht ohne weiteres wer den entreißen lassen Vergangenheit wie die geheimnisvoSen Vor gänge aus der Welt^des ^rMs. D:e reiche Abwechslung der Begeb-nheiten, die feine Charakteristik, di« packende Darstellung, tms mittelalterliche Kolorit der Sprache und die kunstvoll? Verschlingung von Recht und Unrecht fesseln uns bis zum ergreisettden Ende. farbschmtt M. 7.50, Halbleder mit Kopf-golZdschnitt M. 8—) _ Die Red.) — Wie ein Kapitel aus einer mittelalterlichen Chro nik lesen sich die Bläter, auf denen uns Gerlach von Hauwe, der Stadt-Köln oberster Schreiber, in schlichter, treuherziger Rede v. seinen: Leben und von den blut'^en Kämpfen zlwischen den Geschlechtern und Zünften seiner Vaterstadt am Ausgang des !4. ^'hr-huniderts erMlt. Das Schicksal verstrickt ihn, den Webersso-bn zu seinem Unheil in diese grepelvollen Fehden, fiiihrt ihn ainf stolze Höhe, dann aber zu tiefem F^ckl. Um den Tod seines Vaters an >d?nGeschlechtern zu rächen, greift er mit List und Gewalt erfolgreich in die Parteikämpfe ein, weiß sich die Stellung des Stadtfchreibers zn verschaffen und benützt seinen Einfluß zum Sturz des Ge-schlechterregiment^es unid zur Aufrichtung der Gomeindeherrschaft. Aber am Ziele seines Streibens ere'ilt ihn ein tragisches Geschick; er erfährt, daß er vmi mütterlicher Seite selber ein Patrizierkind ist. und erkennt, daß er voll blinden Argwvhns gegen das eigene Blut gewütet und seiner Mutter .Herz gebrochen hat. Zu spät wird er von einem edlen Frauenherzen auf den -rechten Weg gewiesen und will alles wieder gutmachen: am Tage seiner inneren Umkchr fällt er, von einem falschen Freunde verraten, in die Gotvalt feiner Feiende und sühnt, schuldig u. doch unschnldig, seine früheren Vergehen mit dem Tod. Das Prächtige Bnch ist ein Meisterstück der geschichtlichen ErzählungSkunf. Es zeichnet uns ebenso wahr und anschaulich die Bilder einer großen, viel»wcgten Geheimnisse des Alantlks Ozemlfahrer, die nicht ankamen. Von den sranzösischen Ozeanfliegern Nun-gesser und Coli fehlt noch immer jede Spur. Ist es schließlich ein Wunder, daß Kwei einzelne Flieger auf dem Flug über 'dtn Atlul^tischen Ozean verunglückt sind, ohne irgendeine Botschaft zu hinterlassen, angosichts der Tatsache, daß die Geschichte der Seefahrt Fälle kennt, wo Schiffe verschwunden find, ohne daß man jemals etwas von ^er Katastrophe und ihren Opfern er-fal^ren hältc? Stlrme auf dem Atlantik haben schon unzählige Opfer gefordert. In den meisten Fällen ist irgendein Lebenszeichen der Untergegangenen an die be-wotinren Güsten gelangt, Schiffstrünrmer, Rettungsboote oder Flaschenposten brachten die leyte Kunde. In elnigen Fällen aber ist das Schicksal des Schlffes ein nie gelöstes Gebeimnis geblieben. Nur wenige Tragödien auf hoher See baben seinerzeit soviel allgemeine Anteil-nchme und Aufsehen erregt wie das Schicksal ides großen englischen Dampfers „P r e-si d e n l'' der zwischen Liverpool und New-york verkehrte. Er verließ a-m 11. März 1841 Newyor^. Als am 21. März noch immer jede Nachricht von ihm fehlte, wurde man in Liverpool unruhig. Am 12. und 13. /Mürz hatte ein Orkan aus dem Ozean gelobt. Der „Praisident" war aiber ein vor-Kglich oiuSgevüstetes Schiff, sein Führer der Kapitän R o b e r t s, ein alter, erfaih-rener Seemann. Sachverständige bohauptc-ten, daß dem Schisf a-uch bei fchlverstem Sturm nichts geschehen könne. Man noihm an, der DcMpfer habe sich nach den Bermudas oder nach den Azoren begeben. Mer man hört niemehr etwas von Hm. Als sich später das Gerücht verbreitete, e^n irischer Segler Hobe von weitem einen Dam-Pfer gesichtet, dessen Ausschen dem „President" ähnlich getvesen sei, war die allgemeine Freude sn England so groß, daß sogar die Königin Viktoria ihre Freude öffentlich bekundet?. Aber die Enttäuschung ließ nicht auf sich warten. In dcr Folge entstanden andere Ge rächte, eines phantastischer als das andere. Man erzählte, die Frau des ssantuns hake einen Brief mit der Nachricht erlial-teu, ihr Mann befinde sich wohlbehalten auf Madeira. Dann hieß es wieder, eine Flasche se! gesunden worden mit der Botschaft: „Wir gehen unter. Gott helfe uns". Jedenfalls blieb das Verschwinden des „President" ein Geheimnis, das trotz den gewissenhaften Nachforschungen der englischen Admiralität niemals aufgeklärt worden ist. ^Bald darauf verschwand ein anderes schiff. Der große englische Dampfer „City os Glasgow", der im Ivihre 18.^^ gebaut worden war und für danraligc? Begriffe als Qzeanriese galt. Am 1. Mai 1854 verließ der Dampfer Liverpool nnd nchm Kurs airf Boston, um nie wieder gesehen zu werden. Das Wetter war während der ganzen Zeit der Ueberfahrt g!lt. An Bord befanden sich 480 Passagiere. Mn anderes Schiff, das am 1. Mai desselben Jahres von Boston ab gefchren war, die „C i t y of Manche- st e r", hätte auif ihrer Fahrt «»ch Liverpool die »City af Glasgow" sehen müssen. Das war aber nicht der Kall. Man s>ond vor einem noch größerem Rätsel beim Verschwinden des „President", oenn diesmal schien ein Untergang in Zeenot ausgeschlossen zu sein. Man Sprach die Vermutung aus. das Schiff habe einen Zufaimmienstoß gehabt und die Besatzung des anderen TampferS bewahre StillWveigen über die Katastrophe, um nicht verantwortlich gemacht zu 'Verden. Solche Fälle sind in der G<'schichte der Schiffahrt nicht gerade eine Seltenheit. Am 10. Mai desselben Jaihres verschwand ein anderes englisches Schisff. Es war der Trans portt>ampfer „Lady N u g e n t", der am 10. Mai !8^ Madras verlassen hatte, um 350 eingeborene Soldaten, sieben Ossiziere und 20 Frauen nach Rangoon zu bringen. Das Schiff hat niemals seinen Bestimmungs ort erreicht. Man erMlte sich, die eingeborenen Soldaten hätten sich ihrer Einschis-fung wiedersetzt und an Bord eine Meuterei angezettelt. Dcr Kapitän sei gezwungen worden, das Schiff nach einer kleinen Insel zu bringen, wo die Besatzung es geplündert und in die Luft gesprengt habe. Man hat aber nie ettt>as Anthentisches über das Schick sal der „Lady Nugent" e^ahren können. Im Jahre 1856 wurde der große Frachtdampfer „P a c : f i c" von einem ähnlichen Schicksal ereilt. Er hatte zahlreiche Passagiere an Bord und die für die damalige Zeit starke Besatzung von 150 Mann, „^cific" hielt den Kurs aus Panama; das Schiff war für die damals ungeheure iÄlMme von zwei MU-lionen Dollars versichert. Es verschwand spurlos, obwohl es bei der Ueberfahrt das beste Wetter hatte. Die Versicherungsgesell-schast weigerte sich zunächst, die Summe von zwei Millionen Dollars auszuzahlen, da man nicht den geringsten Beweis hatte, daß das Schiff untergegangen war. Der Reeder gewann jedoch denProzeß und erhielt die Sum me ausgezahlt. Man vermutete, wohl nicht ohne Grund, ein Verbrechen, aber das Meer gab das Geheimnis n?cht preis. Einige Jahre später befand sich der amerikanische Dampfer „M e ss e n g e r" auf der Fahrt zwischen St. Francisco und Seattle. 29 Meilen südlich vom Cap Flattery wurde ein Rettilng^Iboot gesichtet. Das Boot trug die Aufschrift „Pacific"; auf dem Bodcn des Kahnes lag ein bewußtloser Mann. Man glaubte, der Lösung ides „Pacific"-Rätsels endlich nahe zu sein. Aber als der Schiffbrüchige ins Leben zurückberufen worden war, erklärte er, das Rettungsboot gehöre einem gleichnamigen australischen Daniplfer, Statt d-as Gelheimms aufgeklärt ztl Haiben, sah man sich einem Wien gogenüber. Denn der Mann i>m Rettungsboot wußte über die Katastrophe des anderen „Pacific" nichts zu erzählen, er vermochte sich nur zu en-?»lern, daß er in dcr Nacht durch eine furchtbare Panik geweckt und in ein Boot gedrängt worden war. Dort verlor er das Bewußtsein. Vonl zweiten „Pacific" fehlte gleichfalls jede Spur. Am 28. Janner 1870 verließ der große Dampfer „City o f B o st o n" den Hafen von Halifax. Es war ein ganz modernes Fahrzeug, das dein Verkehr mit Am« rrka diente. Auch dieses Schisf wurde nie wieder gesichtet. Eine amerikanische Mutter, deren Sohn mit der „City of Boston" in See gegangen war, wollte nicht an d-en Untergang des Schisses glauben. Jeden Tag hielt sie den Tisch Kr Hren Jungen gedeckt. „Er kann jeden Augenblick zur Tür hercin-konlmen" sagte die Unglückliche. ..S7Q" Line sski' seknsils Mer-Ltvtk dllllg -u verlouksn. k^illpie, lilsndor. W? Inserate haben ln der.Marburoer ÄeNung den größten Erfota. i Grabkr^ze von irischem sowie ^ ersttlassinem Kunstmateriat, geschmackvoll auSaefslhrt. bit-tiqsten Preisen liefert Kunst» u i dandelsqärtneret Stcinbrsn-j ner. koroSka cesta 103. Vestel-tunqen werden auch am Ber« , kauksstand Gtavni trg entzeaen-> genommen. 6083 ein IlSÜSf Kops vvmsnctst statt Ssrm dvi«. ttbtG NU» noek fvr vilo!Äe!iIspk!8LN und öAvI(kl'eken. Ult mllllonsntacl, ds«S!is''s Vsmllin-^ueksri. KMMII« kSl?»m Juli IS»?. (Zurleen-e55is «« VelnselKger un6 RfvlnseiLt >u« ^nOewen von Odst unä Kräutern di!IiU«t k»den in cler ßlliridor, KoroLka ea»t«> 1S. KkMer Anzeiger. «Ich AdfH ee«ef«»iö, katttnbachM, M. ». »achmitto^ Backbendel. ^um-Veln«. Gotzkr Rär^n« bter. vorzüsilich« KKche u'w. Solid« Vt» V. 8t»U Mvbel! »a»» »r^ «od«», M >»ed. »»Iß»» PiVve». «ch «Äs Nat»»» ikid z» vertimft« ». We«-» w dn«^. rUcht^ U «öSmaßer, v«r»nslt» «lt-» S»« hok »gl» jl^Iße» als bei« A»»»»itg»I vekommt man «ge Eorte« von «amikitnilwawn bei ^ r»»t». «aitt», Gl«»« t«i »7. HG« vkßenübe» d«« hautztbahnhos. Aleksandrova eefta 4S. i» Hof,. ,7»? AWrike»» V^»«« «4 »»I «tt»> 4. «che» biiitzK »»h «Ich IM«. Mr, b«t » «ort. »r» lö^ «etobr» »l. H7lV v«b« m«wen »»ecke« Vtind^n bekannt, daß ich miik^ >mc>ne. in die N». A üitt^delt Plohl, Uschr«rm«ister L«iD»i^ »l. bin. 5^osip »er. MV4 Volftermvbel Aatratz»». O»iomanen^T»wan>. t»ö»rsar«itv»«i , VIIVI v«G»rßar«itv»«i, VerhSn«, ßchla^tm«« blMgft w ^u< E. Zelenka, l0. oktobrq ßltea k. oktobrq Z7»S Dchrlshi» lv.M D«a» zu« AnLauf eines Ws»»'il»»iaje« auf Jahre. Geb« für Ke-fälliqk^ Aohnunsi, Frsthsch't u. Nachtmahl umsonst. Ä«-träge unter ^Eieh^ellung'^ un die Verwaltung. SÜ42 Möbe I t»»ft «ä» a« Uillitzßßn bjt E. s^el^ka. 111. oetodra ullca ö. »7t7 Slewenisch wird unt?rc!chlet. Hensrar gering. Adresse in »er Verwaltung._8548 Die neue Tech,«? ist leicht zu erlernen, ein lckü, eS Lermlijqen sowie praktisch «stznch. Teilnehmer malen m. glänzendem Erfolg. Au^nadme tSgttch NM Uhr R.plch N' schule C«»«karjeva ulica. Tninde nur S Dinar. . .'»s>4 Vrundbe?^ für Baumschule geeignet, in der Umgcbuna yen Maribee, Telse oder Ptul zu kaufen aesucht von To^nSt'k, öt. Pav« pri Preboldu. Hans «ft VelchilstSlolal an ^er öauptstrake, sonojeit^ «üiest-n, nebst qrvDim GernKsegarl-n, to. ^rt zu verkaufen. Adresse tn d. Verwaltung. ft.V,S EinftikkiO«» ltthaus ii »«i^r Magdalenenvorstadt, mit »tcht Varteienwohnunaen und «in.'m schönen ^ten. ift sofort zu »er kaufen. Anträge find ßu ri,^len unter .villls" an tzte Lteroal« tung. kmf» att»< Gelb. «Iw Setiffe. »«tt^Nve«. «. 5V«e?. Mari. _Sü0» >R» t»«osla»tfche» Wksmard» tauft in größeren Viengen iKav kenbüro Mariboe» Grßgocd'Äiva uliea 1s. _8ü'ü G«fth»»S, ^f »der Pacht tn Marbor gesucht. Au^chviftsn un. ter ..Kapital^ an me Verv^al« tung. Kauf» alte« Gilber. Mün« zen und falsche Gebisse fauch brechen) »u höchsten Preisen. R. Ktumvf. Goldarbeit»?. Aoroi^ka «lta gil. 8t?7 » « » t « » » aller Art liefert hilligit Rerlo. nagenwert »H»»qs". Hka^ibsr. Vreiernova »l. lS. 4KLK I»»« velfthunbe zu oerk. u« ^n. »dress» Oerwalt. S2l8 P^bea^eschtkre» Autschierwä-gen, Uaeton, preiswert abzuqe. b»n. Anfragen Kanzlei Scherbaum. _Süe4 DaWPft»lle>^ stehend, gü.ck'g M verkaufen. Ljubljana, poßtni pre^l 10S^_ in ^rsertePPtch, echreibUsch, chubladekasten zu verk-iuftn. Adresse in der Ve:^. Iß W«M0« Eicheudloche rcn 4H--SV Am. Turchmess:r ui d S—S Mt. Längs, sofort li^f^bar f»nko Waggon ab Stativ i, pe? lwbikmeter Din. 4VO. ^utkunft erteilt Franz betzl, Marihor. Pod mosiom V._ö.'^S Starker Handz^ateauwagen u. d ein Herrenfahrrad zu verliusen. Trilatka cesta S8. 8V7? Gut erhaltener Gpeisezim«e?« iePPich, SX4 M.. gut :ryUten«r Echlafdivan. echte Le'ti'^essel, so versch. Zimmevsessel, 0 nä» sten, 2 Änberbetten, Büch^reta» gere, schöner Waschtisch Nlit ge« schliffenem Spiegel und Mar« morplatte, S Nachtkästin nlit Marmor, Toilettespicgel, S^-t-ten. S Küchenkredenzen, plrnis, sen. Anfr. Rotovtki trg 8. 1. St. link». ÄÜ7S Schlafzimmer, kompl., 'vlam>n-esche, Din. Küche, rmuil« liert, Din. 1lV0. Langu'ova ul. Z, Tischlerei. ?ü Gut erhaltene gr. Üinl^arm-nLhmaschine preiswert zu acr-kgusyn. Ahresse in der B'rw-Ut. 8576 Lontra-Gitarre und ein ^^ukctt» onzug zu verkausey. Anzufragen RuSla cefta 8 sG>i!thausj. f>?8v GreiSlerei, gutgehend, auf qlin-ftlgem Eckpoftcn, zu verkaufen-Anzufmgen Ob Zele/piici ')?r. 8, SÜ79 lH»sch»^l?k»l, prima Posten, sowie ?^ndustrieob,'ekt, s-eid?» i. j^trum RariborS, pvZisw'rt verkaufen. Auskunft miS Gefälligkeit in der Agentur Ivun Klemsche. AleksalU>rova >^571 Gefchifft'"»)e? Wohnul^ zu vermiiten. Al r!''^e in der verwalt. '' '84 VtlbUert«» .»Limmer, mit U«ltr. Licht, billigst sofon zu rer.ntt-ten. Alekkandrova cesta 1?s e.7. Parterr«. ^6fl Nett «iwlierte< Zt««er, s«p«n. Eingang, elettr. Licht, rein, sofort zu vermieten. Useksan^c va sesta s4, t. Stock, recht?. von der Stiege streng sezari^rt. «Sblieete» an »iaen ld. zwei Herren so«l»ich zu ?er ten. Tvetliüna uliea 2ü» Tür 8. _ 8541_ Golibes lhrH«lei» wird zu e mr alleinstehenden Fron in Wohnung genommen. Wildenci uer-jeva 15, 2. St.. Tür k. Schign möbliertes rein?S tK zn vergeben. Mlrisina ul. l0. Z. St.. Tür _8544 «ett «>blkrte< Limmer, iepar., elektr. Licht, sofott zu v.'rmi«-ten. Adresse in der Verwa.tung. _8548_ Schön mbbliertes sontiiqeS vil»ntl««»r, elektr Licht, «es., ist um SM T>inar sofort z» '-e^-mieten. öopova ul. k._ Mi^blierte» qrbbere» Almmer b. 1 September zu oerini'^ten. Vvegoriiiöeva ul. v, Z. Stock, Engler._65Ü5 Streng separiert. Ai««ee »n besseren Herrn oder Fränlein sofort zu vermie^n. D»tte>»bacho-va ul. 18, A. Stock, Tik tb. S55ö Ähr schSne Vohnunq für rin oder zwei Fräulein samt g'ZN,.^r Verpflegung, auch Klavier, zu haben. Vodnikov tvg 't, St. 355g »in G»schSft»l»kak mit vier anschließenden Räumen sofort zu vermieten Mlinska ul. 6^, ?te-dogg. 6.'^77 K» »ckit«» >»Nuht «efucht Wirb fii» M»I Gt«b»>« tin«en schön möbliertes »Limmer mit 2 Betten, sotvie Vt^r-pflegung, Väsche und Beheizung. Preilangabe. Anträge unter .Zwei Studentinnen^' an d. Verwaltung. 84Z7 ik 4-^ M»««t» werden »o l- ptember in Maribor venö-tigt: 2 möblierte 5!immer mit Küchenbenühuni^ 1 MÜb'iecteS Zimmer mit Mchenbenfttzung, l leere Wohnung. Aimm'r und Küche. Offerte nur mit ^^is-aiMbe zu richten an D.lubüro Siemens und Halfke. Aagreb, Automat^ka telefonska «atrala. SKS3 Hausmeifterstelle wiick von olleinstehender ?krau mit emem Kinde gesucht. Adresse in dcr Verwaltung. ooil) Pensionist sucht Besch Ikiiaung, wenn auch nur tageweise Sief. Zuschriften unter .Pensionist" a. d. Veno. 8561 Sine intelligentere Frau in gesehten Iahren sucht Sts.le fUr Führung eines kleineren HuuS-haltes bei alleinstel^nd. il^ercn. Zuschriften unter „^uShalt" a. d. Lerw. erbeten. >j55<; Bessere» Stubenmädchen mit ersten mehrjährigen Zeug.'liS sucht dauernden Posten bei eiier Herrschaft od» be^erem Btir-gerhauS. Auf Wunsch wird Z«!»'g niS und Pbotographie eingeschickt. Adrefle in der Äicw^lt. 85S7 ^ ro?e»lere» wird gesucht. K. Westak, Wartbor, Ecn« karseva utica 2. köL4 Gesucht »irb Vt»tfch«fteri» »ür einen kleineren Besitz bei lX>-ritor. dieselbe mus^ verf?kt kochen können, außerdem mutz ße im ^ushalt, Aeflüc«'i,ucht, vkillhwirtsl^ft, Gemüt-^.»nen und in der Beaufslchtiqunq ui^d Fütterung einer kleineren An» zahl Schweine bewandert itin. ReflektantiiMen wollen il.re >k«' dinqungen bei freier V^v>le-qunq und Wohnun«. bei ?n«,a» de d4S ftutfcher wird anfqenomnten b. Franz Filipiö. Maribor. Selbstöndiä^öchin, L5->V. Jahre alt, die auch andere Hausarbeiten verrickitet. zu kl. Familie nach Innsbruck fe-sucht. Erforderlich nnr t.iilw'^tse Kenntnis der deutschen Sprache. Lohn 4s)0 Din. DiäH't.?«-tritt 1. oder 15. August. ?U tr. mit Zeugnisabschriften an tie Verwaltung unter „B'ru'iplt-che ssbchin^^ - »«lore« Schwätz» Haubtafche, ohtte >i?e-trag, mit dem Jn^lt von Z Hausschlüsseln, Toiletlswaren, am 17. Juli vormitt.l.i? am Hauptplatz verloren. l5s vird gebeten, dieselbe im l^estni^rnt Kosiö, Betrinfska uliea, abzugeben. e^5 < I » ? ! os« ?«drtil»aivckerl«ae del cker ^lrm» . kkuot«, tlotisekoi' am l^oljskl krit» 12 vrSktnst l » 70 Wir teilen dem werten Publikum mit, daß wir den Wein-schank im eigenen Hause in dt.r Smetanona ulica 54 in Maribor ausliisten und daS Gasthaus „Dravograb" eröffueton. Wir werden stets bestrebt sein, die wert^ Gäste mit Naturweinen sowie laller und warmer ^'iche zu billigsten Preisen bedienen. Um zahlreichen Besuch bitten ,^.168 Ioslp und Maria Rekrep. ttotvl »sIdWilßl tteut« ^^lttvvck 20. ^uli, Kexinn um Äi) Ukr AroKe» ur »ewShrle ViaittäteU: vM»e«?rkk»k» von.....Dt» 52'— auswärts. kl»«ds»»» . . . „ SerUe«lchV!««hHi»U ... „ 1S'^ G«««th«utzO«» «Ad SÜelEß. <5. DUdiseldt. Martbor, »olp°s»- uuca 4-a. ÄaMkellnerin für Saisongeschäft gesucht. 1?ur arbeitsfreudige, tüchtige Kraft möge sich antragen an Hotel Stvobl in Delnice. 8tS7 Vvksnmaad«. Hakvd pGrlZavSe, UiCSr u. 5I?up D«G?»»or »^Slt»kG «.S Teile dem P. T. Publikum nrtt, votz ich mit l. Juli da< Alkoholgeschäft en deiail von der Firma Albrecht är Ctrohbach, Go-sposka ulica 19 übernommen habe. Dcn geschätzten Interessenten empfehle ich mich zu recht ^hlreichem Besuche auf oaS wärmste. Am Lager werd» ich stets führen: echten Sliwowitz, Treber, W^older-SchnapS, Ki g-nak, Rum, alle Arten Liköre. Obitsäste, Spiritus, Weinessig sowie auch lkssig für Einlegegurken. Ich werde bestrebt sein, meme gestützten Kunden mit mäßigen Preisen und solider Bedienung entgegenzukommen. 7852 Gosposka ul. Itt. kllll-Asiilliil!« von 0^n>5 1v'— »»H dOl /^nle» ^rAun, lXI«fIdor, vr «j» KI trs 1. 72^5 Danksagung. Für die zahlreich« Beteiligung beS a« B. d. M. stvttgesunoenen Veii^^nbegänA' nisle» dcr Frau Alolsia HluMI sowie für die vorgetragenen GvabNed«r des Dssiangvere'.^ vZveza" unid des Bäck«»» Gesangvereines, unld die ergreifende Nede des Herrn Dom-Vtkar Kavc am offenen Grabe, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank auS. Hut«ach»r Lickwig Hlufttg md Geschwifte». Danksagung. Für ldie vielen Beweise herzlicher Antell-nähme an dem schmerzlichen Verluste unserer lieben Mutter, be^. Sc^ester, Gchfwioger-, Grob- und Urgroßmutter, der Frau Wsill Alk sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden unid die zahlreiche eihrende Beteiligung am Traueraltte sprechen wir auf diessin Wege allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren innigsten Danik auS. Maribor, am 19. Juli 1927. Familien Johann Sirk u. Julius Fifchbach. 8bZ0 ... . M» I». . _»U- > 8bZ0 Leset iit.Rarinlitk Aitn«'! ««S«! W» ekOtrtzäHkto«? uaö tür 6Ie keäsktlo. i^orsotHfortNed: lIVO .Zour nsttst. für 6en ttefsuseeber unä äen vruek versntHvortNek: Vlrektor vokinkskt to ki»»^!dor-