^ /^^^'^" ^^ ^^^^^H^^ °l« HK«. Mittwoch am tz«>. Oktober «8K« Die „^iibachcr Zeitung" erscheint, mit Ausnalime der Sonn- und Feiertage, täglich, mit, loüet ,>m„,t dm Beilagen im (5 omp t oir gan zjä hri g < l st., h a l bjähr i g 5 ft. ^U kr,, mit Kr cu ^ b an d im Comptoir ga » , > ährig list., f, albjahrig <> st. ^lic die Zu iellu:,,, i,i'^ H.uiH sin? l) a l b j ä hrig :i«^r. ,>,.!>r ^l entrichte», Mit der Post portofrei gan,jäbrig, nnter ,, sg eb il hr jiir cine Spalten^eile oder den Raun» derselben, ist für cinmalige Hinsch.illmlg ^i kr., fnr ^wei,»alige 4 kr., s»c drei^n.iligc !> kr. C M. ». s. w, Zu diese» G^niliren ist ,wch der Iil»'ertioi,?stä,npel ^'r, lU kr. snr ein.' jede>f,nal,ge Einschaltung hi„.m Yl rechncü Inserate bis 1ö Zeilen sotten l ,^. Att kr. für 3 Mal, l st. l0 kr. für 2 Mal und 50 lr. für l Mal (mit Inbegriff deS Insertionsslämpels). <^"er Iustizministtr hat die bci dem Landes» "chtc ii, Salzburg friedigte Natböstellc dcm Landes» grnchlsralhc in Steyr. Joseph P c t c r m a n d l, ^erliehln. Der Insti^ninister hat den Koinitatsgerichts' wlh Marmaros-Szigeth, Dr. Franz Ott, znm ^n> ^sgericht^rathe bei dem ^andcsgerichtc zn Kaschau ernannt. Der Justizminister hat den Slnhlrichteranits Ad< Ninkten im Oedeuburgcr Ver,va!tuugsgebiete. Julius ^'' Varthodeiszky, znm provisorischen Ratbs-Sekretär bei dem Komitatsgerichle zn Zala Egerszegh Nuannt. Der Instizministcr hat die bei dem k. k. sieben, ^'ü'rgischsu Obcrlandesgerichte erledigte sitathsscr'retärs' stelle dem dortigen Nathssekrctärs'Adjnnllen, Dr. Io> skph Grasen v. Mclchiori verliehen. Der Justizmiuister l'at den Gerichts-Adjunkten bls Krakauer i'andesgcrichls, Michael Novak, znm ^lath^s^rrtär daselbst ernannt. Der Instizministtr hat den Prälurs. Adjuukteu ^' ^egnago. Celso Ferrari, die nachgesuchte Ueber« Atzung in gleicher Eigenschaft zur Prälnr in ^ouigo ^willigt und deu Au^kullaulcn Joseph Travaglia zum Präturs'Adjnnktrn ln ^egnago ernannt. Der Instizmiuister hat den Gcrichtö-Adjnnkten Hugo v. Grienbtrger in Ried die gcbelcnc Ueber« ^dung ii, gicicher Eigen,chafl znm .NreiCgerichte in ^cls bewilligt, dann den bisher provisorisch bestell« leu Gerichls'Adlnntten Angnst Stehle m Slcyr. "U Velassnng seiner dermaligen Dienstbcstimmung, zu dieser Diensttslalegoric definitiv lind dcil Vczirkö» "'Nlöakiuar in Kirchdorf, Leopold Freiherr», v. K n l> ^'^ znn! p^oolsori>chen Gerichts > Aojnnktcn beim Nrcisgcrichte in Nied ernannt. Der Instizminister hat den Ansknltanten des k. k. Kreiögerichles Stanislawow ln Galizicn, Domitins Pokiziak. znm provisorischen Gcrichtsadjnnklen fnr Eiebcnbnrgett ernannt. Der Minister fnr Kliltns und Unterricht hat den Llhramtslandidatcn Peter Psrlmann znm wirklichen Lehrer an der k. f. Obcrrealschnle ln Klagen-fürt ernannt. Der Minister fnl Knltns llnd Unterricht hat den Snpplenten am Gymnasinm zu Finme. Joseph A c> curti. znm Lehrer am Gymnasium zu Capo d'JÜria ernannt. Das Handelsministerium hat die Wal,l des Fa briksinhabcrs Ferdinand Herzig zum Präsioenten der Handlls' und Gewerbekammer in Reichenberg bestätigt. Der Cbef der Obersten Polizeibehörde hat eine bei der Polizeidircktlml in Pcsth Ofen in Erlcdignng gekommene.ttommissärsstelle den, dortigen Konzeptsad' junften Friedrich Schubert verliehen. Die k. k. Oberste Rechnungs'ssonlrolbehördc hat den Rechnnngsoffizial der Staat« Credit« und Zen. lral-Hosbuchhaltnnq. Joseph Nißl, zum Nechnungs-rathe dieser Hofbuchhaltuug ernannt. A u h a n g ll zum kaiserlichen Patent vom 8. Oktober 18l>6. A ii lv e i s u n g für die geistlichen Gerichte dcö Kaiserthums Oester' reich in Betreff der Ehesachen. Erster Abschnitt. Von dcr Ehe. §. 1. Die Ehe ist clue Verbindung zwischen Mann nnd Weib, welche nach Gottes Willen zu Fort< Pflanzung des menschlichen Geschlechts und wechselseitiger Unlerstnhnng geordnet ist. Schon bei ihrem ersten Beginne ward sie als unanfiöslich eingcseht, und empfing zu ihrer Richtschnur die Mahnnng, daft die Gatten Zwei in Einem Fleische seien; Cbristus per Herr aber hat sie zu ihrer ursprünglichen Würoe zurückgeführt und zu einem Sakramente des neuen Vunocs erhoben. Ehcvcrlöbnissc. §, l. Das Ehcverlobniß ist eine Uebcreinknuft zwischen Mann und Weib, in welcher sie einander zu ehelichen versprechen. 8- 3. Ein Eheverlö'bniß kanu nur von Perso> nen, welche mit einander eine giltige nnd erlanbtc Ehe zu schließen vermögen, und kraft einer mit Frei« heil und geböriger Ueberlegung gegebenen Willensäu« sterung giltig eingegangen werden. Verlöbnisse, wel< che im Namen vou Unmündigen geschlossen werden, begründen für den Unmündigen nur dann eine Ver> binolichkeit zu Eingehung dcr Ehe. wenn sie von demselben nach erreichter Mündigkeit gut geheißen werden. §. 4. Das Verlö'bniL kann, m>ch wenn es durch einen Eid wäre bekräftigt worden, mit beiderseitiger Einwilligung anfgchoben werden. H. li. Die Eheverlo'bnissc Derer, die unter dcr väterlichen Gewalt stehen, sind aufzulösen, wenn die Eltern gerechten Widerspruch entgegensehen. ^. ll, Wenn ein Tbril die dem Verlobten schul» digc Treue gebrochen hat. so ist der andere scines Versprechens entbuuden. Wofern imch Schließung des Ehcoerlöl'Nlsscs eine solche Veränderung cinlriit, daß man voranösehen darf, es wäre bei diesem Stande der Dinge znm Verlöbnisse nicht gekommru, so verliert dasselbe für jenen Theil, bei welchem eine solche Verändcrnug nicht eingetreten ist, seine bin« dende Kraft. Im Falle, daß solche Umstände schon zur Zeit der Verlobung obwalteten, ist jener Theil, welchem sie damals unbekannt waren, zum Nücklrilt berechtigt. 8- 7. Die Verlobten sind durch die übrrnom» meuc Verbindlichkeit nicht gehindert, sich dcm Ordens< leben ooer dcm geistlichrn Stande zu widmen. Durch die Ablegnng der feierlichen Gelübde oder den Em< pfang dcr höhern Weihen wird daS Ehevcrlöbniß anfgclöst. H. 8. Dadurch, daß dcr Eine Tbeil sich mit ei« ncr dritten Person verehelicht, wird zwar das Ver> löbniß aufgehoben; doch verbleiben dcm andern Theile seine alisälligen Ansprüche auf Entschädigung. Feuilleton. Das Fabrifslebcn, scin Wohlstand und seine Moral. D ,^" Enlwirknng der Fabriken auf die Gesundheit Moral der Bevölkerung ist vou vielen Seiten cinc der größten Uebelslände des Fortschrittes au> c>''"' worden, welchen die Industrie iu den letalen si^'?^' " «rmacht hat. Fast allgemein ist die An° ' "l verbreilel. daß der Einzclarbcit dcr Vorzug ein-d^> ^'/ '""'den müsse, weil die bessere Prodnküon dc>. ^"'lken uur erhalten wcrdeu könne auf Kosten tcrst ^'"^^"' und geisligen Gesundheit des Arbei^ "wa? l a ^" ^^''^'ü^^' '^'llchc man den Febrilen luiii ' . ^'"' ""zugsweise darin, daß die Bcschrän> keit d ^ ^'""' ^^''^" ?lrbeitstheil die geistige Fähig. Mas,-,,,, ^rbeiteri< abstumpfe, den Menschen zur AN'rit c, ^''^""ü^igei ^ durch die Tl'eilung der durch ^ "^ und Frane» verwendbar winden, wo-all^„, / uormale Enlwiekeluug der Inrividnen, der Hrrt'es !^ "' ^"' F^nllie und des bänslichen "ndc d.' m'"^^"^^ ""'^' ^us gleichem Grunde brdiuu,, <,.'."" ''" der Proletaricrstllluüg. der un> An m ' ^'"'^'gkrit vom Arbeitgeber und zu einer ei»,',,, /""'chcr Sklaverei berabge^ückt, ni'd gebe bc'.'sdmis l ' ^''^"scn Alter cnlgcgcn. Seine ^c. ^'tiger ei "^ ^"ä' das Aller trete beim Arbeiter Aahrnni '"'-' ^ bei ungesunder Lnfl. kümmerlicher ^ ui!d überlanger Arbeitszeit mit übermäßiger Anstrengung seine Kräfte früb aufzehre. Endlich müsse die Moralität in der Fabrikobcvölleruug abnehmen; die im Elend geborenen lind erzogenen Kinder, welche leichlslnnig und vor früh geschlossenen Ehen ibre Eri> steuz verdanken, würden ebenfalls dcr Slttcnlosigkeit in die Arme geworfen. Dictcrici in Berlin hat in seiner Rede: „Ueber die Fortschritte dcr Industrie und die Vermehrung des Wohlstandes unter den Völkern" (Berliner königl. Akademie, November 18.'>!>) diese Vorwürfe gegen das Fabrikwesen zu entkräften gesucht, indem er zwar zugab, daß sie für frühere Zeiten begründet gewesen seien, daß abcr thcils ihrc^Darstellung mit übertriebenen Farben ausgeschmückt wurde, theils iu neuerer Zctt bei Anlagen neuer Fabriken durch a^. süiwerc Albeitsräume und andere zweckmäßige Einrichtungen die Gesundheit dcr Bevölkerung gewahrt werde. Slatistisch lasse sich nachweisen, daß die ^'äuge der ^cbcnsdancr, die Gesnndheiis. und Siillichkeitü' zliständc in den Fabrikgcgeudcu oft sogar besser nud günstiger seien, als in weniger bevölkerten Gegenden, denen cs an aller Fabrikation sehll. Gegen den Mißbrauch dcr Verwcndung dcr Kinder kann nnd muß der Staat durch positive Maßregeln eiujchreiteu, während U,!!crstÜ!)nngskassen Hilslosigkcit lind Noth der alten und schwachen Fabrikarbeiter beseitigen. Vei vielen Fabrikherren größerer Unterxebmungen sei die Ulberzeugung lebendig, daß sie für ihre Arbeiter in luiinaner Weise sorgen müßten. und hierdurch habe sich in einigen Distrikten mich die Arbeiterklasse iu Bezug anf Ordnung, Sittlichkeit und Bildung wesentlich gehoben. Die Theilung dcr Arbeit sei für Min- derbegabte eine vorlheilhaflc Beschäftigung, während In« dividuen von glücklicheren Anlagen, dnrch den täglichen Anblick einer Menge verschiedener Arbeiten, nnd das Zusammenwirken verschiedener Kräfte zu einein Zwecke, ;um Nachdenke!, führe uud die geistige Deukkraft er« wecke. Wenn auch Fabriken sehr nachllieilig dem Einzelnen, wie dcm ganzen Volke werden können, so sei ihr Einfluß ein segensreicher, wenn sie '" richtiger Mise belriebcn und geregelt werden. Sie verbreiten Iulelliglnz und Kenntnisse, vermehren die Kapital'en linier ter Nation, schaffen crhöhctc Befriedigung zal,l-rcichrr Bedürfnisse, wirken vorlheill'asl direkt auf die Wlssruschafttn. drrcu sie zunächst bedürfen, nämlich anf Malbemalik uud Naturwisseuschaflen, indirekt auch anf andere Zweige menschlicher Kullur, auf Philo» sophie, Geschichte, Sprachsünde. Der kriegerische Sinn der Nation wird im Allgemeinen nicht davon bccin-trächligt, wähiend cin ausgedehntes Fabrikwesen den Gl'sammlzustaud der Völker hebt, und vou besonders l,oher Wichtigkeit für die Landwirtschaft ist. Technik nnd Bodenkultur schreiten gleichmäßig und gleichzeitig vor, Fabriken können erst entstehen l?ci dichter Bcvöl« kerung. für w'lchc sic zugleich die vortheilhaftestc Beschäflignug büdcu. ^„..) Literarisches. Acitrag )um Studium des slavischen Icitmmtcs aller Vmlcktc u. s w.^ von I Tl „ l, rn l i l. Wicu 185«. Der als slovenischer Schriftst.'»cr vortheilbaft bc< kannte Verfasser des angezeigten Werkes betrat dariu ^ ««»8 ^. 9. Mr obnc rechimäß gc» O:ii:>d '.'on dem Eheverlöbnisse zllrncktriic o^er einen »cchünäßigcn Grund zum Rückiriltc cntwcdcr verheimlicht orer durch s'-in Vcrschnlden hcrbeigcfübn hat, ist vcrpflich» let, dem andcrcn Tb.ile dcn Schadc». wclchcr für Denselben aus dcn, Rücktritte cnistedt. nach Maßgabe der Personen lino Verbällnisse zu vergüte». §. 10 Die Pfticht zur Ernillnng des im Ehc. vlrlöbnissc gegebenen Versprechens bort anch dann alls', »vcnn »ach Erwägung all«,',- Umstände niit Recht uorailszuscpcn lst. daß eine zwischen den Verlobten eingsgangellc Ehe unglücklich scin n'indc. Woscrn abcr die Umstände, auf ivclchc oic Voraussehung sich gründet, dlirch das Verschulden des Einen Theils ciugclretcu sind, so ist dicscr verpflichtet, dem andern je>,eu Schaoeu, welcher für dcnsclbeu alls der Tän> schling seiner gerechten Elivartungcu entspringt, nach Kräften zu vergüten. §. 1l. Das Vorhandensein der Ehe wird durch die beiderseitige Einivilligung bewirkt, in so fern dic< selbe von Personen. welche zur Eingehung der Ehe befähigt sind und zwar (beziehungsweise) in der vor> gcschr>cbc.ne,l Form gegeben wird. H. l2. Zll Schließung einer Verbindung, welche wahrhaft eine Ehe ist, sind Alle und nur Jene un. fähig, welche das Gcsei) Gottes lind der Kirche hiezu unfähig erklärt. Hinderiussc der Giltigkcit. §. 13. Wahnsinnige, Nasende. Kinder und übel' ha.,pt Alle, welche zur Leistung einer Einwilligung, wie sie durch die Natur des Verhältnisse gefordert wird. unfähig sind. vermögen keine Ebc zu schließen. H. 14. Bci denl Obwalten eines Irrthumes, welcher die Person des künftigen Ehegatten betrifft oder auf die Person zurückfällt, wird keine Einwilli» gung gegeben und hicmit auch keine Ehe geschlossen. Nur der Irrthum in einer Eigenschaft, welche die einzige Bezeichnung der Perfol, des lünstigen Ehc> galten ist. fällt ans die Person zurück. tz. Ul. Sollte eine freie Person mit einem Sklaven oder einer Sklavin in der Meinung. dic> seiden scicn Freie, sich verheiraten, so wäre die Ehe lmgiltlg. §. 10. Ein unheilbares Unvermögen zur Lei« stnng der ehelichen Pfiicht hindert die Gilligkcit der Ehe. wenn rs l'ei Eingehung derselben bereits vor. Handen war. (Fortsetzn,,., s l,'l g t.) Oesterreich. Wien. 27. Oktober. Dic Antwort dcs Gra> fen Vuol auf die französische Note wegen Bcscßung dcr Donauflnstcntyümer sol! laut der „Indepcndaucc" im Wescntllchcn so lauten: Graf Buol l)abc auf die drci Puickic der französischen Note die bestimmte Entgegnung ertheilt: da die BcscNung kraft cincs besondcrcn ^rrlragcs mit der Pforte erfolgt sei, so könne der Kaiscr seinen Truppen incht chcr den Bc> fehl zum 'Abzüge ertheilen, als bis oic Türkei dar» um ersuche; ?a dicsc jedoch, wie England, das Verbleiben l>cs Olkupalionskorps noch wünsche, so ersuche er — Graf Vuol— den Grafen Walcwski, sich an obige beioe Mächte wegen Abkürzung der Bcscynng zu wenden; übrigens habe das österreichische Cabinet gar ein Feld, welches ungeachtet der gewaltigen Fortschritte der Slavisnk m »rlurcr Zeit nicht jener gründlichen Bearbeitung unterzogen wurde, deren sich die übri> gen Thcilc der Grammatik zu crfrcucu hallen. Selbst der scharfsiiuuge Kopitar, dcm man die ersten Anf> llärnngeu über dirsc schwierige Parthie verdankt, erklärte vor einigen Decennien. „daß der Gcnilis der slavischen Sprache auf einen ganz eigenen Weg zur Behandlung des Zeitwortes hinzuweisen scheine, we! chcn zn verfolgen „wie der bcrübmte Grammalikcr damals offen gestand «er nicht gerüstet war." Nach dem Urtheile der kompctcntcstcn Sprachforscher liegt der Schlüssel zn einer genetischen Bearbeitung des Zeitwortes eben in dcr slavischen Sprache, als der Sprache des VcrbumS. Ans diesen Andeutungen ist die Schwierigkeit der Arbeit, welcher sich Hr. Navra-til nnterzog. elsichllich. In wiefern er seine Aufgabe gelöst habe, könnte nur bei einer in's Detail gebenden kritischen Beleuchtung, dic hier nicht am Platze wäre. erörtert werden. Doch können wir nicht nm» hin. dieses Werk allen Freundeil der slovenischen Li> teratnr bestens anzuempfehlen, da es sowolil zum vergleichenden Stndium der Sprachen, so wie zn jenem unsrres Dialektes ein reichliches Materialc liefert. Obwohl es alle slavischen Dialekte umfaßt, ft, wird doch dcr slovcnische mit besonderer Ausführlichkeit behandelt. Originalität dcr Anschannng kann man dieser Schrift nicht absprechen, eine um so schäheuswertherc Eigenschaft, da sic in unserm büchcr-abschreibenden Zeitalter zur Rarität gcworocn ist. Eben so verdient die vollste Anerkennung dcr San,, melflciß des VnMers. welchen es nicht ucrdroß. I keine Vcranlaffnng. warnm eö nicht offen erklären füllte. daß oic N'äliniuiig dcr bcscßlcu S:äotc ncbsl dcm gesammtcu Gcbirtr der Donaufürsteiuhümer li». verzüglich crfolgcn werde, sobald die bcidcn Wcst iliachte ihrerseits ibrcn Truppcnkörixrn Vcscbl crtlirlll habcn wcroen, Giicchcnland zu räumen. — Den jüngsten Nachrichten über das Befinden Sr. lluftrl. Hoheit des durchl.'.nchtigsten Herrn E^> Herzogs Gcileral > Gouverneurs Albrecht ist zu entnehmen, daß Höchstdicselbcn von dcm Fnßleidcn noch nicht voltt'omnnn hergcstcllt sind, l!i!?cm die unbchin. dellc Bcnnpüng dcs ^ujzcs zwar auf elfnlilichc Wcise im Zunehmen bcgriffcn, illl Augcublickc jedoch cinc — übrigens dlireh oen natürliche» Ve,lauf der crlilte-ncn Schncndchnuilg bedingte — Schwäche desselben vorhanden ist. die bisher nicht gänzlich überwunden wcroeu konnte. Zu Beseitigung ocrsclbeu sind uun> mehr spiriluösc Eiurcibungcn angeordllet. — Die Blätter meeldcn, daß sich England weigert, die ncncn Pariser Konferenzen zu beschicke», und Oesterreich wollte dem Vernehmen nach auf dieselben nur eingeben, wenn alle übrigen Mächte sich becbeiligen würden. So schlt also bis jsht die Z»> stimmung zweier Großmächte. — Die „Triestcr Ztg." vom 24. Oktober bringt folgende aus dcr Levante mittelst des ^loyddampfcrs „Asia" cmgrlanscnc Nachrichten: Die Post von Konstantinopcl reicht bis znm l?.. an welchem Tagc die längst erwartete Ankunft dev nach Frankreich gchenocn persischen Gesandtschaft cr> folgte. Atis England sah man dcr Ankunft dcr Vi> nicnschiffe „Eressy" und „Colossus" nnd dcr Dampf« fregaltc „Curasao" entgegen. Hieran, so wie an die verlängerte Anwesenheit einiger englischen Kriegsschiffe im Bosporus und im schwarzen Meere. so wie über» baupt an die Bildung eines Geschwaders nNler dcm Beschle des Admirals l'yonö hat man in Konstantinipel Pelmnlhnngcn geknüpft, wclche die «Presse d'Orient" als überspannt bezeichnen ;n dürfen glaubt. Man bat. sagt dicscö Blatt, damit die ^ortdaner dcr Occlipation der Donaufürslcnthüiuer von Seile Oester« reichs nnd die Differenzen wegen Bolgrads und der Schlangcinsrl in Verbindung bringen wollen; allein es könne wohl nicht befremden, daß dcr Aufschub dcr Vollziehung des Pariser Traktates in seinem ganzen Umsang von einer dcr lontrahirendcn Mächle bis znm lepten Aligcnbücke >tnt den ihr zu Gebote stehenden Mitteln zur Aufrechthallung ihrer Politik bcuüpt wcr> dc; binnen dreizehn Tagen inüsse sich jedoch die Lage ändern. Mau wcrdc sich eriuncru. daß dcr Pariser Vertrag au, !N». März unlerzcichnct, am 28. April ratifizirt uno an» 14. Viai zwischen den Gesandten von Frankrcich uno England, dein Minister von Sar> oinien, dein GojZvczicr und dcm türkischen Minister des Aeußern ein Ucbercinkommen unterzeichnet wlirde. welchem zu Folge die Räumung des türkischen Bo> dcns binnen sechs Monaten erfolgen soll. Die fcst« gcsct)lc Fnst geht am 2^>. Oktober zu Ende, mit wcl-chcm Tagc der Bosporus nnd die Dardanellcil wic^ Der den fremden Schiffen geschlossen sein sollen. Ans oicsen Verhältnissen will die „Presse" anch oic Zu-rücknahmc der Ordre zum Auslaufcu dcr französlschcn Eskadre nach dcr Levante erklären. Wir ivcrden je< doch balo schcn. wie streng es England mit der Alis» rcchthaltung sciucr Vcrlrägc nicint, lind ob es wirk' namentlich die umfangreiche kirchliche Literatur m sprachlicher Hinsicht durchzumustern, und die leisesten Anklänge dcr Volkssprache zur Begründung sciner Ansichten zn berücksichtigen. Dic Vcrglcichung des slavischen Zeitwortes mit jenem der modernen und klassischen Sprachen ist für jeden Freund dcr Lingni» stik cinc werthvollc Beigabe. Wenn dcr Verfasser gegen den unslavischcn Gebrauch des Zeitwortcs über» aN zu Fcloc zieht, so ist cr im vollstcn Rechte; lcwer ist dieß eine Klippe, welche selbst bcsscre slovenischc Schriftsteller nicht immer glücklich umschifften. Im gleichen Sinne erschienen vom Herrn Navratil vor mchreren Iabren in der geschälten vaterländischen Zei'schrist ».><'>><-.<" einige Artikel', welche eine scharfe Polemik hervorriefen. Sollte nun dcr seit jener Zeit zugewachsene und in diescm Werke hinterlegte Zündstoff einen neuen grammatischen Krieg hervorrufen, so wünschcu wir der im Bündnisse mit einer strengen Logik stthcnden Grammatik einen glänzenden Sieg. Wären es bloß Sprachunrichtigkciten. gegen welche sie anzukämpfen hätte, fo wäre IctUercr cinc lcichtc Sache. Allein Hcrr Navratil macht uns noch auf einen andern gewaltigen Gegner der Grammatik in einer Noti; auf Scite 12 aufmerksam, wo es heißt: „Das Zeitalter der Eisenbahnen nnd dcr Telegrafen, das Ze'ilaltcr der Schnelligkeit sei dcu slavischcn iterativen und frequentativen Verben sehr gefährlich. Druck und Ausstattung des Werkes sprechen für den bekannten Nuf der Offizin der MechitaristcnKon' grcgaliou. lich. wie oie «Press,« glaubt, den Bosporus v.rlas-scn wiro. Was enolich oie Mcinuugsucrschicdenhcit wegen Bolgrads betrifft, so glaubt sie. daß cine alle Theile besricdigcudc Lösung nicht fcrn sei. Die Nachricht, daö der englische Telegraph mm Barna nach Konstantlnopcl von der türkischcn Negic' rung gekauft und vom 14. I. M. an Arif Bn's Lei' lnng übergeben worocn sei, wird mit dein Bcmclkcii lviocrlcgt. daß die englische Verwaltung noch foU' oancre unc> sie i>, einigen Monaten den D>cust >>u Oncnt überhaupt uoch ivciter anszndchnen gcociilc. Untcr Andern» gehl man damit um. eine Tclegr^' phcnlinie von Konstanlinopcl nach Ostindicn zli cr> richlcn. Der Plan gin^ von den Herren Andrew und Hornsley Robinson aus. wclche sich in KonstcM' tinopcl dcu Herren Mussalll als Dolmetsch und mch' rcrc Ingrnienre beigesellt haben. Das Unterncbmc" 'lebt lnit dcr Euphratbabn durchaus ill kciucr Vcl' bi,»düng. Die „Tricster Ztg." mclrel: Haudelsfahrzenge. wclche jungst aus dcm schwarzen Meere und oon Kon» stantinopel kamen, brachten nach Sura die Nachricht, oaß gegen 400 Schiffe, größtenlhcVls gricchischc. >» dcn verschiedene», Häfen dcr Donau liege»,, ohne ir> geno cinc Aussicht allf Befrachtung wegen Mangels an Getreide. Viclc Kapitäns entschlossen sich. U'» nicht den ganzen Winter unbeschäftigt dort liegen z>> müsscn. nm einen schr geringen Preis ihre Schiffe anszubiclen. allein limsonst, Ulld noch immer koiN' mcli aus dem azow'schcu Mcerc Schiffe an. die dott kein Getrcioc zu verladen bckommcn, in der Hoff' nung, in den Donanhäfrn würden sie Beschäftigung finden. Deutschland. ^ Frankfurt. 1«. Oktober. Heute hat die bis> herige Verfassung die Daner von 40 Iahrcn erreicht und hellte wurden die Wahlen zn der nach Vorschrift ocr mit dcm 1. Jänner 18ii7 vollständig ins Lebcü tretenden Vclfassungsvcrändcrungen zu biloendcn gt' schgebenoei, Versammlung bekannt gemacht. Das Gcsammtrcsultat der Abstimmung ist ftl' gendes: Das Kollegium der 7« Urwäbler. welches aus dein Schoße der Bürgerschaft die nächste gesch' gebendc Versammlung zu wäblcu hat. besteht aus 4^ Mitgliedern, die auf dem ^ ,vie sich die „Franks. Postzlg." ausdrückt — Gothaischcn. nud aus 2l>, die aus dem demokratischen Wahlzeltcl empfohlen wol'' den sind. ^- Der laiserl. russische General v. Todtlebcn >st am 19tcn in Friedrichsbasen ringetroffcn. um Drel Majestät der Kaiserin Mutter von Rußland dascll'st scinc Aufwartung zu machen. Frankreich. Paris. 1«, Oktober. Der Staatsminister!)"< dem Präfcklrn Verzeichnisse dcr Personen ihrcr Depal' tcments zugeschickt, bei deren am 1n ^ ' Scptcmbcr, in Gcmäßhcit dcr Slipulationen des P^' riscr Kongresses, zu vcrlasscn. sich verstärkt, wic n'l dicß bereits früdcr gcu,cloet habcn. Die briiische Danipfsregattc „Magicicnnc" >!^ "" Konstantinopcl nach deil Schlangc» > Inscln >^'^^^ gcn. »no sich cinc englische Korvette und eine K"" ' nicrschalnppc befindet. Dem „Pesthcr Lloyd" wird aus Belg r " vom Ili. d. M. gcschricbcn: ^ ---------„Der Fürst hat im E'nvcrständntß " i^em Staatsscnatc die Statuten des „Schule"!'" v fondeö" organisirt. Dcr Zweck dieses 3"!"!»!^ ' daß aus dessen Einkomnicn alle Lehrer der ^^ ^ schnlcn. der Ackerbauschnlc ^u Toplschidcr »»^ ^^'^ errichtenden Päda^oginn,s bczablt wrrden. D"' " ^. nnierliegt dcm Ministerium des Kulms. ^^-.^,c„ slchenoc lind noch zu crwcrbende Kapital dcsi ^^ darf in keinem Falle für einen anderen ^'"^ 'M< bcn des Schulwesens verwendet werden. ^ ^^„„ künftc des Fondcs blstehcn in Kapitalsinterc^cn. ^.. i» rincr iäh.Iichen Beisteuer ü 40 kr. von jcde>" ^^^. psiichii^cn Kepf. ebcn so von allen Beamten. ^ sionären. Gastlichen. Lehrern. Ortsrichtcr». ^. von den sogenannten Vetjmen (mwerhciratcl RO8» ^' welche ili Städten verschiedene Haiidwerksbt' '^ftiguugen tccibeu). vou dc» Z'gcli»eln beidcr Kon. skss>o»e». Pr^kiikanlen und alle» jenen ficmocn Un< lntlxiuru. welche Kinder iil die Schnlc schicke», Dazu "och 2l) fr. an Obligations »Tare. irelche vou »un ">> dic GelDe,npfäuger zu entrichte» haben werden, ^och bekommt dcr Fond auch andere alißclgrwöhnli' che Eilinahmen." Konsta ut in opcl. ^7. Okt. Churschid Pa-'Ha. Gencral Gl>yo», ist vergangenen Sonilabeud a>l dcr Cbolcra, die sporadisch noch immer cinzeliic ^pfer forrcrt, im englischen Hospital gestorben. 11m ^>nc ^cichl entspann sich ri» Zwist zivisebc» dcr Pforte nnd dem englischen Botschafter. da rr türkischer Seils "^ Muselmann betrachtet wlirde nnd nach dem Ri-ws dcs I^lam beerdigt werden sollte, während ^!ord Stratford daran festhielt, daß Guyou sich knrz vor ^uiein Tol>c wilder zuin Ehristculhum bckauut habe Und daher „ur von einem christliche» Begrabuiß die "^e sci„ kölme. Die englische Hartuäckigkeil hat bkli Sieg davon getragen u»d Guyon wuroc, mit "üc>! inililärischen Ehren anch Seitens der tnrki' schci, P.'bördcn. auf dem englisch»'» Militärsriedhofc l» Scntari becrdigt. In dcr Nacht vom ^2. zum 13. Oktober, kurz vor !i llhr, wnrdc in Sniyrna ein ziemlich starker ^ldstl'ß mit Schwingungen von Süo nach Nord Erspurt. Die türkische Regierung hat cinc Zirkular-Dc» plschc über die Vereinigung dcr Tonaufürsteuthümcr blassen, welche der „Oesterr. Ztg." vor einigen Ta-M aus Iasst, mitgetheilt wnrde. Wir entnehmen dcr> srlbeu folgende Stellen: Tie 'Absichten der hohen Pforte in Bezug anf die beiden Donau ° Provinzen sind uon aller Welt gc< kannt, Die Reorganisation der Donalifürstcnthüincr, "uler die Bürgschaft dcr den Vertrag vom A«. März "ule^cichnende'n Mächte gcstcllt. tritt in das curopäi. ^)c öffentliche Recht ein. Icdcr dcr Provinzen wild lUls unabhängige uiw nationale innere Verwaltnng lllsichcrt werden, doch die Art und Form ihrer Rc> Mrung darf nicht mit dcr Konstitution des Reiches un Gegensatz stehen, dessen Lchcn sie sind (ll^ l<'!n!.)' Sonst wcrocu dicsc bcidcn Provinzcn, Nlcich Schmarotzcrpfianzcn. ullr cinc Qncllc von "^'lcgenhnicil fs^. ^,i Körpcr sein, au dcn sic sich Nchängt, und kein solides und daucrhaftcs ^cbcn ha-^". Man nl.iß das Hl'iltcl suchen, für jcdc Provinz ^uc gkich^ttig stcnkc "lw gcrechtc Regierung zu ^'nffcn. Sic must ihre Gewalt aus zwei Kräften w)öpfcn, aus dcm Vertraucil des Souveräns, dcssen ^^sall und Tribulpftichtiger sic sein wird, und auü bcm Volke, dcssen Haupt sie sein wird. Die Vcr> billing des ^andcs muö cincr natioiuilcn Koiltrolc unterworfen sein, dic Interessen jcdcr Klasse niüsscn durch Versannnlllngcu vertreten sein, welche dic Bürg' Ann für die Ordnung und dic Kouscrvation für dic ^sellschaft sciu werden. Hicr müssrit jedoch dic Nc> s^rmen stehen blcibcn, »rclche man in der Regierung"« ^,^^' anwendn wiro. Außerhalb dicscs Prinzips ^'l c^z nichts als Ocfahrci, und Vcrwiekwugcn. Wir ""heimlichen uns nicht, daß cs in ocn Fürstcnlhü-ncrn eine, wenn auch in Minorität sich besiudcndc "'^nuug für 5ic Vcrcinignng dcr bcidcn Fürstcnthü' ^cr in cinen cinzigcn, durch cincil ciuzigcn Fürsten ^crtcn Staat gibt. Die Anhänger dcr Veremi> Mng der beiden Fürstenthümcr hoffen dnreh dieselbe ^ folgenden Ergebnissen zu gclaugcn: ^. Eincn ^, , l zn gründcn, dcr I'iulänglich stark ist, um dcm ^eichc als Vormaucr zu dicncn. 2. Für dir Mol> ^'Walachei cinc Rcgicrung zu schaffen, dic durch Einheit ihrer Handlung das Gedeihen seiner Ein. ^pncr cntwickcln inachcn kann. Erörtern wir vor Alle,» dcn ersten Punkt. Die >->dcn Fmslcnlhümer werden sicherlich nicht durch ihre d//^ äll'aft das Rcich gcgcn einsn fremden Angriff ^^/" ,l"!neu. eine so kleine Bevölkerung kann nicht m'i-l , '^"glich bedeutende Armec stcllen. mn cincr ^a)t!gr„ Arme^, welche dir Türkci durch die Moldau-" "chei «„greifen wollte, dcn Weg zu ve>sperrcn. siclif ^^' Ercignisse bczcngeu lant, was wir aufgc' 3tu^i ^nn brmi Beginne unserer D>ffelenzcn mit 'Tl,!il '^ ^ ^'^^" Fnrstenthnmcr alo intcgrircndrr ei« l/ ^^ Ncichcs betrachtet worden wärcn. wic sie lhan^'^ "l"l"' so hätlc Rußland gewiß nicht gc< dami,^^ ^ ''^ i" l^u, crlanbt hat. Hätte Europa l'cqi'itt ^^"^.!' ^^ oie linkische Grenze am Pruth! Verchi ^ ^'^^ England sie nie überschritten. Die l"lcrn^""^ ^'^"' Iürstenthümcr wird die Bande z'vcier'^^ '^ "^ dein Reiche vcrknüpflii. Anstalt sich ein» ^'"^"' ^^ '" '^^' llgc»!hl"iml,chcu Sphäre lich^,,, lchaffc, t > ^'^" ^""l haben iDeroen. seine Bc« ""nufcli ^'^. ^'""l G.'gsnständc des Ehrgcizcs her» Mrl,r ei>, q. "^^^ wiro r>mm für da« 3ilich nicht ^folae ri r "^' ^uocln eine l'iast sein und dem >"tdaucr»oe ft.f.ihr nicht allci» fm' ihn. sondern auch für seine Nachbarn bilden. Die Verci» nigung dcr beiocn Fürstcuthümcr unterliegt auch vom Gesichtspunkte des Inlercssc wichtigen Bedenken. Das walachischc wic das moldau'schc Volk, obgleich gc> meinsamen Ursprunges, yabcn seit zehn Jahrhunderten getrennte Nationalitäten gebildet, gctrcnntc Körper, gewöhnt an gesonderte Verwaltung unter besonderen Oberhäuptern und Gesehen. Wäre nun die Vereinigung uicht cinc Verletzung dieses Prinzips, würdc sic nicht jenen so zu sagen brüderlichen Wetteifer aufho ben, zu welchem sic sich wcchsclscilig herausforderten? Eines der bciocn Fürstcnthümer, dem andern enwcr» leibt, wild sicherlich alle Vottheile einbüßn, deren ss sich bis jetzt kraft sciucr besonderen und nanönalcn Insti» tutionen erfreut hat. Die Ucbclstäude, unter welchen !?ie Bewohner der bcidcn Provinzen zu leiden habcu. baden ihrcn Grund i» der Ungleichheit der einzelnen blassen der Gesellschaft, in dem Mangel einer qc> rechten und unpaltci'schcn Verwaltung und in ver> schicdeneu anderen politischen Verhältnisse,', welche dcu moralischen n»d niatcricllen Foitschritt beider Bänder verzögert baben. Ungeachtet dieses Zustandes der Dinge haben dic beiden Fürstemhümcr bis jetzt in ihrer sozialen ^age cinc hervorragende Entwickelung gefunden. Griechenland, cin unabhängiges Rcich, das verhältnismäßig mächtiger als jedes dcr bcidcn Für-stenthümer, hat bis jetzt nicht vermocht, jene Stufe des Wohlstandes zu erreichen, dessen jedes derselben unter seiner getrennten Verwaltnng sich erfreul. Serbien gibt ein allzu treffendes Beispiel. Es zäblt nnr eine Bevölkerung, welche halb so groß ist als die dcr Walachei, und um dcn dritten Theil klci> ner als die dcr Moldau, lind genießt ein glückliches uno friedliches Dasein mit seinen Gcsctzen nnd seiner starken und nationalen Regierung. . . Das Gouvcrne» ment des Sultans sieht mit Bedauern eine Abwci chung drr Mcinnng zwischen ihm und einigcn seiner Miirten. cs will jedoch, va rs auf ihrc gerechte nud loyale Gesinnung vertraut und nochmals einen B» weis seiner Rüeksichtsnabmc für sie geben will. kclne öffentliche Streitfrage aus dieser Frage in dem Fir» man der Berufung der «Dioans l,d lwc" machen, deren Entwurf uns thatsächlich beschäftigt, und wel-chcn wir bald den Repräsentanten der Unterzeichner des General-Vertrages mittheilen werden. Was wir insbesondere wünsche», ist: diese Frage, welche dic Imcresscn und dic Rechte drs kaiserlichen Hofes so sehr uahe berührt, nicht etwa ciuer öffentlichen Berathung von Versammlungen, welche noch nicht an solche große politische Debatten gewöhnt sind, sondern einer ernsten Prüfung der Mächte zu unterbreiten, nnd die Frage abzuschneiden, bevor man sie zur Bellte dcr bereits aufgeregten Leidenschaften zweier Völker weroen läßt. welche in ihrer sozialen Erziehung cin Utopien der Wahrheit und der Wirklichkeit vorzuziehen vermögen." Das Wichtigste dieser Depesche ist. daß die Pforte verlangt, die Unionsfrage solle nicht den Di> vans der Fürstenthümcr vorgclcgt, sondern von dcn Großmächten vorher entschieden werden. Uebrigcus ist der Einbernfungs > Firman dcr Divans z»! luic von der Pforte den Repräsentanten dcr Unterzeichner des Pariser Vertrages bcrcits übergeben worden' die Kon» fcrenzen übcr dic Verfügungen dieses Firmans finden bei dem Großvc^icr Statt. Die Türkci wird dabri durch A.ili Pascha und Fuad Pascha, Ocstcrrcich durch deu Frhrn. u. Prokcsch. England durch L. Rcd> cliffe, Fmnkrcich dnrch Hrn. Thouvencl. Prcußcu durch Hrn. v. Wilocnbrnch. Rußland durch Hrn. v. Bulcnicff. Sardinicn dnrch dcu Kommanocnr Mossi vcrtretcn scin. England vcrtritt gcgeniuärtig iin An-fchlliß an Oestcrrcich dic Union der Fürstenthümer nicht mehr, währcnd Frankreich dicsclbc befürwortet, nnd dcr cnglischc und östcrreichischc Einsinß hat gc> genübcr dein französischen in iioilstautinopcl augcn> blicklich die Oberhand. Tagsnemgkeiteu. > Die Mondessinsterniß vom zählt der Akhbar, — wclchc dicscr Naturerscheinung eine abcrgläubischc Nichtigkeit bcilcgcn, vcrbreitcten sich auf dcn Tcrrasscn. wo man sic währcnd cincs Th.ils dcr Nacht laut bcten und singcn hörte. Glcich-zcitig singcn sic an. einen fnrehtbaren Lärm zu ma^ cheil, zu welchcnl sic jcdeö nur cinigcrmaücn gctösc« machcndc Hansgeräth in Contribution setzten. Dcr Zwcek dicscs Charivari's >var, dcn Diachen zu vcr> scheuchen, dcr, ihucn zufolge, den Moud verschlingen will, wenn eine Finsterniß seine Scheibe bedeckt. i. Am l9. d. M. starb zu Stettin an einer Gchirnentzündnng der Redakteur der „Norddeutschen Z.itung" Dr, >^arl Heinrich Hermes, als Publizist und GeMI'töschreiber, namentlich als Verfasser der „Geschichte der letzten fünf uud zwauzig Iahrc" i» weiteren'Kreisen bekannt. )I»f ccr französischen Nordbahn haben kürz,, lich Versuche mit einer neuen, von dein Mechaniker! » ,, ____________ Cordot crfnndcnen He.illlworrichtuilg statigefun dcn, welche letztere -^ wie aus zuv^rlässigl-r Quelle ge» meldet wird — sich vollständig b<'wä!,r.' hat. Es be» steht dieselbe in einer Reihe vo» H.'bel.nmcil, welche unter den Waggons angebracht U!iü> reü Schienen genau parallel a/stelit siild. Wird dieser Parallelis-mns durch irgend welche äußere Ursache gestört, so beginnen die Hebelarme sofort von selbst sich i» Bc> wegung zn setzen, und die Hemmung wird fast au° genblicklich uud ohne alle Erschütterung des Zuges bewirkt. So wurde bei den angeführleil Versuchen ein Zug von der Geschwindigkeit !l:'i Kilometer per Stuudc billueu 11! Sekunden angehalten, während welcher er nur noch cinc Strccke von N0 Mcter durch' lief. Noch glänzender fiel das Erperimcnt bei einem anderen aus vier leeren Wagen nebst Lokomotive und Tender bestehenden Train aus, dem man eine Ge> schwindigkeit von lil) Kilometer per Stunde ertheilt halte. Der Zug wuroe binnen 8 Sekunden ,um Stehen gebracht, während welcher er noch 24,, Meter lief. Telegraphische Depeschen. Klagcnfurt. 27. Okt. Vom Ztnlralcomit.'' der Kärntner Eisenbahn ist gestern Nachmittags den, hiesigen Filialcomill' foigcndc tclcgraphische Nachricht zugekommen: «Die Allerhöchste Konzession ist soeben angelangt „nnd ist vom 24. datirt. Näheres morgen pr. Post." Magenf. Z'g.) Turin. 26. Okt. Hiesige Blätter melden, daß neuerlich einige Begnadigungen in Neapel verfügt worden seien. Unter Anderen würde der ehemalige Deputirtc Advokat Amodio dcr Hast entlassen werden. Die römische Regierung hat cinc Ermäßigung der Stempelgebührcn eingeführt. Gcnua. 24. Okt. Dic Kaiscri» Mutter wnrdc gestern Im Bahnhöfe vom Könige empfange». Paris, 20. Okt. Der „Moniteui" bringt ein kaiserliches Dekret, womit die Gemeinnützigkeit eines pyrcnäischen Eiscnbahnsvstems erklärt un^ die Admi» »istralion bcaufiragt wfrd, dcn nöthigcn Grund uud Bodeu und Bauobjekte auzukaufcn. Priilz Napoleon ist nach Stuttgart abgereist. Die „Patlie", der «Eonstitntionnel" und „Pays" bringen die Mittheilungen, daß die Pforte gegen die Verlängerung der Besetzung der Domiusürstculbümer protestire und die Rückkehr dcr österreichischen Truppe» begehre, sowie auch. daß die Abberufung der eng» lischen Schiffe im schwarzen Mccre vor Ende Oklo> bcr vollzogen werde. (Die Ocsterr. Eorv." ist in der ^'age. vorstehende Angaben der 3 Pariser Blätter für durchaus unbegründet erklären zn können. Telegraph! scl, liegen vor: V crn. 24. Oktober. Die Neucuburgcr Unter« suchung ist geschlossen. Der Verhörrichter Dliplan verfaßt hicr rcn Schlußl'cricht. — Waai't beschickt dicEisenbahukoilf'rcuz am 7. November, betreffend die Kouzessionirung dcr Oro»«^inic, nicht- er will mit dcu Erbauern derselben direkt unterhandeln. Madrid. 24. Okt. Die Negiernng hat Befehl ertheilt, allen aus politischen Ursachen in'ö Ausland gcfiüchtcten spanischen Unterthaucn Pässe zu crthcilcn. Die Karlisteu, welche die Königin anzuerkennen ein» willigen, sind in diese Maßregel eingeschlossen. Mau hält den Zusammentritt dcr Corlcö für nahe. Treff« liche Maßregeln sind angeordnet, um dcr Lcbcnsmittcl« krisis abzuhelfen. Herr Melchior Ordounez ist znm Zivilgoiiverueur vou Barcelona ernannt nwrdcu. Theater. Hcute. Mittwoch den 29. Okiobcr: G r i s c l d i s. Dramatisches Gedicht in « Aufzügen. Handels- und Geschllftsberichte. Pcsth, 2!i. Okt. (Pcstb. ^ld.) Auf dcm G c-trcidcmarktc bli'b die Stimmung im Allgemeinen auch in dicscr Wochc cinc gcdrückte, doch war der Vcrkchr clwas umfangrcichcr als bisher. Von Wcizcn wllrdcu circa l> nal'me. Hirsc vernachlässigt. Druck und Verlag uon Ianuz v K'li.'inul'nnr 6e F. Bambcrg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: ss> Vnnlbcrg. V u r se « v e r i ch t aus dem Abendblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien 27. Oktober. Mittags 1 Ubr. Dis Borft zci^tc wcm.i L.l'f». Diviftn nicht N'ss'nUich V'lüüdüt gsgcn Ichlhiu. abcr dl'ch etwas l)l'h«r. ?li>l!m,c>I.'A»!ll,cli z» 5".. ^-83'/,. ?<„l.l!.n v. .V »«5l ti. U, ^jll 5'/, !,«—!»! i!l'ml'. V^int, Aül.l'ru zu .'>"/, l».'j «N'/, Ltaatsschlildvcrschlti!'»!,.,^,! z„ 5«^ «, '/^ «j '/^ t^tto „ ^'.°/. 70'/.-?' detto „ ^°/, «^'.-!l»>l Ol'l!.,. »!. Nilckz, „ 5>'^ «4-05 O.d.i,dlll'^r d.tto d.ttl' „ 5°/, l'2 UX ^e!,h.>r lttlo r.,to „ 4V, 93-U4 Mail^idsr dctlo dnlo „ 4"/. l»l—U2 li,'!ulid,!!tl.'Ol'lig. '.'l, Ocst. „ 5'/« «tt-^tt'/^ lcllo v. O'.ili^i!», llü^ari, ,c. zu ü °/. 74 '/, " ?5 d.tto t^er ül'lig.» «roül. z» 5"/. t<< 8» '/, vanlo - ^l'li^.uioncu z» 2 7, '/, 4 °/, ?»!—77 '».'l'rdl'cil,,, ? Prior. - Ol'lig, z» '»'/. «4-84 '/, Wll'ggnihcr dctto „5'/, 79 ft<» Donau Dampssch.-Ob!^. „ 5"/» 82—l<» kloyd detto (i'i Slll'.l) .. 5 '/« U!»-U0 3 7, Priorit.U»» Oblil,. der Sla!» 7. <»!» 7, „ Otstcrl. Nlsdil-Aüssalt 3>"/. „ N. i?cst. «„fomPle-Grs. l 13 7. —<<3 7, , „ Äüdwri»,'-^<»z-(i>>,iii!!!d»cr< Oi,.,il'.ih!> 2ü»-2N0 „ „ l»ll.'rdbal)ü ii57 „ „ Elaalsliftüb-Gcftllschast» zu 500 Frc,,ils 320 '/. -320 ', „ ^ .1t»nss>i!i ^lisabl^h-Vahu zu 2»U st. >»it 30 Mt. «i!i;ah!u>u) l0.l lU3 '/', ^ „ Dl'uau-Daiüpischisss.ihlts-s'lscllichnit 57«-577 „ „ dttlo l3. Cmlssiou 570—57! „ ^s Llol)d 430—433 „ der P.slher >ssttte„b.-Gfs.llschaft 7!)-8« „ Wicner Dampfni.Ocs.llschaft 84—^U „ Preßl'. Tvril. ^iftnb. l. Cmiss. 24-25 dettl' 2, ^üiiss. ,ü. Priorit, 3l»-4l» Estllh-^y 40 fi. ^ose 72-7i". Windischglüb „ 24—24'". Waldft. in „ 24 - 24 7. Kcglevich „ H 7. N /. Salm ., 38 7. - 38 7, Gt. Genois „ 38—38 >, '^alffv « 37 7.-3U Clary „ 38'. - 3tt Telearaphischer K»lrö «Vcricht der SlmUcpapicrc voui 26. Oktol'cr 1866. StaatSschuldvlrschreil'U!!^» . zu 5pi. 81 5/6 drtlo aus tlr !)ialll?nal''Ä»Icil)l zu 5 >!. in ^iM. 8< 7/8 Darlchm »ni tUtllo,li«g v. I. 18^, ,ur N'0 ft. 105 „,8 W^ll'.,l,!l............ 20 > 1/4 ,'l»l ^alizieii U»0 Uü^alll, >ai!!!»l '.'lpptll!!l«I!^!I jll i» /„ . . 74 l/2 slllicu t»l' o>l!ir. .»il^oilaii^nll . . . .j>7 1/'^ st >>> ^>^l, ^anl-'.'illicii pr. Liutt...... 1048 fi. l» i»M. >itlicu drr f l.pnv. oilnr.EtaatSnsc»! ah»- g>!.!l,cha,t zu 200 ft., voll Mlgczaylt 30.', ft. A. V. mil !)ia!tuzal)Iuug....... 3211/2 ft. '-0. V. ?llt!l!! dlr >»lai,»l äcrd!»a»dü-9il,'ldl'al)U gellllüil s.u N!U0 ft. i. sllllcii dcr östcrr. Dn»lau-Da!upssch,ffsahr! zu 50«) ft. (il2»i........ 577 ,l. lZM. Wechselkurs vom 28. Oktober 18«6. Am^rd^m, jür 100 holländ. NlhI. Wuld., 89 2 Monat plugebu^. ,l>r 100 ft, ^un,. (!!'u!d. . 106 7/8 Uso. 8räl!l,urt a. M., für »20 ft. slidd, ^jcr- »!»sw5i)>. im 24 Y2 ft. ,niß, Guld. . 105 5/8 Af. 3 Monat. Gllilia, pir 300 u.u^ piou^nt. Virc, Gnld. 123 !i ^onat, .haindur^ fur 10,» Marl Banko, Gulo., 78 .'/8 2 Moil.U, i!o!idl'», pn 1 Pfiüid Stlllliig. Gttld. . 10.^! ^I. 3 Ml,!!al. V,)l'ü, sur 300 Frallls». Gullü! . . 1^3 l/2 2Mrli„l. Marftills, fur 30») .nancs, O»!!'. . . 123 3/8 2 Monat, Pans, fur 300 Frain-S, Guld. . . . 123 3/4 Bf. 2 Monat, Aularch, für 1 Au!d,, Para .... 25? 1/231 T. Licht H. l. vollw. Mimz-Dufatlu, Agio . . l" Gold. und Silbcr-Kursc vom 27. Oktober 18.'>li. G.Id. W.nc. Kais. Mnnz-Dulatln Agio.....10 10 dto. Nand- >to, .. .....97/z ^ ./g L'vld ul N!U!l:<> .... <> <> 3i«polivnkd'or „ .... 8.17 8.17 Srltt'l'nmiöd'or » ..... l^.2'» 14.25 Fncdrichse'or ,...... 8.4ö ^,^5 (ingl. Scven'l^ll's „ ..... U».27 10.2? Russisch.' Impcl'iall ,...... «-3l «,:n Silb.r-?^io ..... ^^ U Flemdenfl'lhler in Laibach.") Eisenbahn- «nd ^ftost-^ahrordttunft. Schnellzug «aivacl, I LaibaO' U!,r Min. Udr VUn von l!ai!'0ll' »acd üail'cich , Hll'endp <) 33 — Persl.'nenzug Vl>» ^ailoc«) «ach Wl>» . Vorm, - — >n ^ dt» dlo . llbrndß — — >u ^5 vo» Wien nach i'.nt'ach , Äaä-m. , Z9 ^ — dlo dlo . Früh , 3° — ^ d>< Kaff« w ><» Müüilrn vor der .'ll'f,,l,ri !,^ schlissen. Brief« Eourier von l.'a«!'a,1' n,ich 2ri>>!» . , Ab^nd« — — 3 3<) » Trielt « t<>!l',ich . Flül, 7 ^0 — -^ Pvrsullen-Ovurirr van l!>nd>icl, i,.i5 — — >c> - » Trieft „ i!»'l>>>ch . Früd , 4" ^ ^ I. Vtallepost vo» l?ait>nct> n.xti 2> Tcl^It . , Al>,nd« — — H l5 ^ Tri.Il . ilall'^cb . Frul, 8 3u — — Filial-(fsco»lPte-A„stalt vcr rriu. ost,rr. National' bank, on liliuplilNlea^audl', 2. Stlige. 2. Iiock. (?asinu -Verein cü^sinossebäuts 1'äHst del Slernall^). l!<-!^K,>I>!,"l uon 8 Uhr Zrül, b!s >« Ul,r Al'exds l,,öss,i,t. >»>! wiss,i>schl,fll!>1'>'N< l'l'U.'llistüch!!, u,l2 pelilische» ii<,'!ls'l!l!>!!. ssr^ier Zutritt für Ätüal^des; ,mdc soU^» turc<> Alnguedrr »ingcfuhrl u»b ,i„^m Dir!>r!,o,>s!»i!i!'0<' oorgest^lll weiden. Tchützcu-Verein (bürnoilb, Scincsislat«,). Lesl'-Kal'i' »et vo» li Ut)r Früh l'is 1« Ulir Al'cx^s qeöffxct, mit »viss^nschafl-lickeii. l'eUetrlstücke,! i>»d polilis^e,, Z^itschrifll». Freicr ^l,ls,l> für Milqlleber; ^>emdc solll» durch Müqü^dcr siügefilhrt l!»d »inen, Dirlklio»sm!l<,Iiede vorgtf^llt »verd/n. illilldeV-Museum ,-sche» u„0 A»t!qult.,le„-Ga,»m!!!»a"', I>ir!'i>'! Züllül: S 0 » » l ., q «nd O 0 n » >'r >^ >i q vo» >» d>» «u Ul)r. 5 r e m 5 e können sich auch an andern I.ige» t'eim Museal > iiilltos Hrn. Deschüia» !»e!le». Der historische Verein fnr Krai» hat l^in l!»i«l. im Schulgll'liudc z» el'.ncr lz>dl', u»o l!>!l)aic cine y<>l'l!0ll'> k, Ulkundc»:. Arälv', VNinz » und Uniikclisxümlunq. Dic Mil^lie: der erhallen die mo»«Ul!ch Ein» bis <5>»>i»l>ald Vosscn starr cr-sch> inende» „Al ! t l t> l' > l » n g e 1," un» das ,.D i ^? I 0 >» a t a r ! u in" un.ül^elllic!, i»gl'!l.llc, D>r c,ceßllitrass fiir »in A!!!-ftl,ei? ül :>. si. D.,e l!ol>!lc i,t fur die ^lnqüldl'r täqll.1) von 5> — 7 U!,r Alande, sonst aber, >l„o für Rich! - Milqllldcl "der voraus qlssa,!<,»!>e Anm.llüüg linm Hcrrn Vereins« «Slfretar und wcc schallsieiler l)i-. ^. H. ii o sta (am Raan H.ius - yir. ><)<)) oss.n. Mil^ll.d.rn fr»i , Viicher a»s der Bll'Iiolhel «„o^ul.^e,,, .^»1 l'sst>'N Doonerssagc jibrn V>onals >o>rb rin, «lsseüscha!t>>ch>' Vcrs^mmlll»n adqchalle,,, wezx auch Nickimitgl^dern d.'> lraqe sind llus, bcm, l,sna,<»le» Vereins-'^lkrelär f!«,h»r ,i,!ilI^l'». .N. f. bffentl. Bibliothek (im 3chulg>bä»te. 2. Elock). mic ^!.5>,>> «a»c>e». ,77,; P.fl^,, ^l8 Bl.illrr,,. 2»5, Ländler!,!, und ^i2 'pla,n'», Veachlciinwerll) »uH w^qe» slavischer ?.'tanu-lkripie. I,< de» ).'l»,>at.» Au^zuü und Septuiudsr ubrr spez,«?,^ Anmelde» brim B,l'l>o!l,!>far H^rr» K a!l e! , tz, sonst ron ,«—,2 llhr Vor- u»d von ,j—5> Ulir !)iachiuitt,!^z freier Zutritt, >!n schmann. Polana-Hof ttandwirlhscha fllicher Vtrsucht». ho f >, lndjt i,r >puf c!chl>>^° l>»^ Tl)!erlisz»ci^»!,sanft>ll, >n i'er ^ u n t e r » P o ! a n ,> . V » r >> ., e> l " Hal!s-!its, /^<». Freier Zutlill, K. f. ^andwirthschaft-Gesellschaft u»d dcr In- dustric-Vereill. i» c^r H.!le,icrra^n> ^)>!l,6'^ir. ,<)5i. Hchlllid'^ >Nll,'!»0l0ssi>che !!»d lunq . ,n «Äroii'N ^» und I»s.tl>»> In der Oil'üa ka ^!N>'!>„ Besitzer der Va»»,nlunz ,rnwarllg in der Handlung V»b Herr» I. Stare a>n allcn Maiti.) Sparkasse (Ja h rmark I p latz Haus Nr. 7/z) ?i!0N!al, Millw^U) uno «ainllag oon <) l'is 12 lthr zlloriniltaqe. Pfandamt le urndase! b,l) Dinstag. 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Publikum a„zl>zciqen, das; ich vom ^ Novcmt'er 185llinHen, eröffne. Die l. Adtheilllnq lie^'mit mit den ElcM"U lardeqxffen, die 2. Abtheilung jedoch mit t)tt Forlsetzunq der liereits erworbenen KenritN'^ im Gebiete der Ges^nq^kunst, Ilnfqcnommen weiden jene Madchen, welche da5 l>. Jahr erreicht und das 14 Jahr nicht ubelschiillen haben. Eollte sich eine Gesellschaft von erwachscn^ Fläuleins bilden, so bin ich nicht abgeneigt den Unterricht in einer besondern Stunde z" ellheilen. Alle Schülerinnen stehen unter der AufsW einer sehr achtbaren und geschätzten Frau. In jeder Abtheilung werden 3 Stunden w0' chcnllich ertheilt, und das im vorhinein Ml)' natlich zu cntllotende Honorar b.lragt in der ,. Abtheilung 2 ss , in der 2, Abthl. » si. 6 3)i. Die Aufliahme geschieht im Schul-^'ok^lc selbst täglich Vormi'lta.-zs von ltt bis l2 Uhr und die näheren ^edin,-misse daselbst. stcdwed Anton, Lchror d>r Gcs.nigssuüst bn dcr philh»'^ nwüischcii (V>ftllschc>ft iü Leiblich, Z. l»6'> L. M. Scherauh ihrer A.qcntie hieroits zu e>'t' heben. Mittlerweile ertheilt auf portofreie Anfraß" dcr Hauptagenl «i. M. Margarether '." Tliest, und Dr. Anton Nud'olph in öal< dach An^kllnfte. ^,'aibach im Oktober l55N. Die Hauptagentschaft in Tricst der n. h. g. Leidiger F el« erver s > che r u >l g S - A l° st al t. Gewölbe - Vel ändel ung. Endcögeferligter gibt sich die Ehrc einem >'<'^l"' Publikum anzuzeigen, daß er sein bisheriges 25^ kanfölokalc verlassen und dasi vormals Wcllil"-sch eg'sche in der Stcrnallcc Nr. 24 bezoqcn ha^- Bei dieser Gelegenheit empfiehlt er si'w n'i")' assortirtcö Lager von Pendel-, Stock-. Rahmc^ Rococo- und Sackuhren. Uhrmacher. 3. 1087» (8) ""* Voin Baiiclwiirm hem sciimcr/.-« g gefahrlos in 2 Stunden Or. lllucli Wi«n, Jab'erzeilo^ ? *A Näheres hriefiich. Arznei mit Hejjlemeut verifndbaNjIJ Z. l<164. (3) ^ . ^, So eben ist erschienen und in Lail», ^ erstgeborncn Prinzessin dcs allvcrcyru Kaiscrpaan'ö, ^, v. qczeick'.el von F. « .i u f l) e r g c r l»'d U^,^^ j.n W a l d l) r i ln's rylossraphlschrr Anstalt >n -^ Hulzschiüttc ausgeführt. Anmerkung. Die Forlschung dcr Benennung der Gegeil'iände bei der Lizilationü-Ankündigung im hcutigen Amtsblatt.', um b»'" ^''^ ^!l, _______^.^^ der k. k. Kl ii'gs - Mal ine sicher zu stellen, läuft von 1'.,^ k:n von der zlveltcn Bpalte auf die etste u»d zweite