„Mheit, ?»U»g str All,.' Str. «S. Sreitag, S. Juni t««8. Jahrgang ,^o»»tag, Mittwoch und Freiwq. Preise — filr Marburg: ganzjährig 6fl., halbiähria Sfl.. vierteljährig Ist. ü0tr'. Mröustelluna .in» Hau» 10 ?r. ganzjährig 3 flhalbjähriq 4 fi vierteljähria 2 fl. Hie ein Mal gespaltene «armondzeile wird bei einmaliger Einschaltung Ml» 1v. betjweimallger mit 1b, be» dreimaliger nut 20 kr. berechnet. wo»u fiir zedeßmallge Sinst^altung S0 kr. Änserat-n.Stempelgedüljrkommen. Zur Geschichte des Tage»;. Die Finanzver Handlungen, welche volgeftern im Abgeord» »ri,nl,ault begonnen, lverden nicht nur von uns Ocsterreichern. sondtrn ebenso von allen Arennden Oesterreichs mit ungstheiltcr Aufmerksamkeit vttfolAt. gür unt entscheidet der Schluß dieser Verhandlungen über die Aufbringung von mindestens 50 Millionen, um welche das Rational-vermögen gewiß nicht vermehrt ,Verden soll. Aber auch unseren Freunden außerhalb dcs österreichischen Staatsgebietes rückt die Lösung der jetzt aufgeworfenen Kragen hart, an den Leib, denn das größte Kontingent dttser Kreunde retruiirt aus der Zahl der öfterreichischtn Staatsglüubiger. uub gerade diese erwartet jedenfalls einen Zahlungsauftrag, gleichgiltig. ob in gor« einer «oupousteuer oder einer Schmälerung der Zinsen. Graf Stackelberg. der neuernannte Botschafter Ruß. lands amfranzösischen Hofe ist ein ganz entschiedencr Freund Btsmarcks. Lange vor der Esösfnung der Feindseligkeiten, schreibt ein Venchterftatter der „Kölnischen Zeitung", zur Zeit, als in der gesammten diplomatischen Welt von Europa die Meinung vorherrschend war. daß die preußischen Waffen jenen Oeftkrreichs unterliegen würden, zcihlte Gras Slackelberg zu den Wenigen, welche im Oegentheil den Sieg Preußens mit Zuve,ficht vorhersagten, und er bestimmte seine Regierung mit, die von den kleinen deutschen Fürsten v rlangte Nnterstittzung nicht zu ge. tvAhren. Sr und vubril ivaren die Einzigen, welche der Allianz mit Preußen das Wort redeten. In einer Rcihe von Depeschen und Deut-schnften, ivelche eine ausgezeichnete Aufnahme beim Kaiser Alexander und bei Vortschakoff fand, wits rr nach, daß die Einheit Deutschlands unter der Führung Preußens und die Erniedrigung Oesterreichs auf den zivei-ten Rang in den VerhSltuiffen tilge, und daß ,in Koalitionskrieg dieses Ergebniß vielleicht hinausschieben, ober nj«mer ganz verhindern könnte. Ezartolyskt gibt über den Ursprung der Gerüchte, betres. send die Sammlung aufständischer Polen an der galt-zischen Grenze eine ganz neue EMrung. Allerdings sei von ruffi-schen Agenten der Versuch gemacht worden, einen Putsch vorzubereiten, für welchen fie aber i« Lande selbst gar keine Anhänger gefunden ; die tteute. welche mit der Leitung der Vewegung betraut werden sollten, gaben das projektirte Unternehmen auf. sobald sie den Sachverhalt kannten. Der Mann, welcher den Oberbefehl führen sollte und zu dem Zlvecke von Paris abae-reist war, ist seit einigen Tagen wieder dahin zurückgekehrt, nachdem er sich auf einer Reise nach Galizien überzeugt hatte, daß er durch falsche Berichte und eine moskowitische Jntrigue an der Rase herumgeführt worden. -» Die alte Politik hat sich kein Gelvissen gemacht, mit ähnlichen Jntriguen zu arbeiten; heutzutage sind aber derartige Praktiken erfolglos bei dem steten und schnellen Wechjelveikehre der Länder unter einander und der so regen Korrespondenz, welche über alle Himmelsstriche Ausklärungen verschaffen. Aus Toulon ist alles für eine Besaßung von 50.000 Mann erforderliche Material nach Eivitavecchia und in die Magazine der Engels-bürg geschafft ivorden. Die französische Regierung hat stch augenscheinlich für Me kommenden Ereignisse derart vorbereiten wollen, daß im Falle des Bedarfes nur mehr die Mannschaft von der Provenze nach dem pnpstlich'n Gebiete überfchifft tverden muß und die langwierigen Trans-porle von Kriegsmaterial. Munition und Geschüj^ vermieden bleiben. Iuarez macht „im Namen des Kongreffes" eine Verordnung bekannt über die bevorstehende Veröffentlichung einer Geschichte des letzten Krieges. In diesem Werke soll beschrieben werden, durch welche Mittel die Fremden eine zeitlang das Kaiserreich aufrechthielten und wie fie endlich ^s dem Laude flüchten mußten. Durch die Mittheiluug bisher unl»e?annter Schriftstücke wird ein scharfes Schlaglicht auf das napoleonisch-maximilia-Nische Schreckens- u»»d Bestechungssystem geivorfeu. Unter den geheimen Aktenstücken befindtt sich eines, welches die „Organisation des Polizeidienstes «ach französischem Muster" betrifft. Maximilian hatte stch einen französt-lchen Beamte» zu diesem Zwecke ausgebeten; man schickte ihm Herr» Gallon» d'Istria. In der Denkschrift, welche dieser, dnrch einen Unter-beamten. Berthier, ausarbeiten ließ, heißt es unter Anderem: „Dieselben univandelbaren Regeln, die in Frankreich angetvandt werden, mußten,anch sür Mexiko gelten"; dahin gehör» namentlich der Grundsatz. Pch Man Spione „in allen Klassen der Gesellschaft und selbst in allen ihm» heson-deren Ziveigen habe; daß die Geistlichen allen Anderen vorznziel^e« und daß die Krauen auch sehr nützlich verwendet lvürden". Die Linßft» eines einzigen Agenten sei jedoch stets mit Borficht aufzunehmen; dk Die Krstersbraut von Neunkirchen. ««I o. «««er. 3m Heffischen OdtNwald. etiva drei Stunden von der schonrn Betg-straße entfernt, liegt auf einem der höchsicn Punkte diese» meist rauhen und wälderreichen, nur in seinen anmutliigeu Tljälern sruchtbarcn Gebirgs-zugS, auf der sogenannten Reunkircher Höh, daS alte protestantische Kirch-vors gleichen Ramens. RitV di> den freien Plaj^ an der Kir he umgebenden Bauernhäuser .habrn ein einigermaßen tvohnliches Ausseht«, und die Linde mit dem steinernen Brunnen inmitten des Raumes mag zur Somtyerzeit sür den tinzigen Schmuck des a>men Bergdorfes gelten, zu dem der Wandcrcr den letzten Theil des Wegs auf eiiter kunstlos zusammengrlegten Steintreppe hinauskeucht. um an drr, von einem alten lvritgeästtten wilden Birnbaum beschatteten Kirche vorüber, durch ein Geivinkel von Bauern« Höfe« in die einzige Dorsstraße zu gelangen, in dcr gleich vorn rcchlS das alte Reunkircher görfterhau» stand. In diesem Hause »vard an eittcm der ersten sonnigen Frühlingstage inz Anfang der ntunziger Jahre die dritle Hochzeit im Zkitraum von nothl nicht ganz anderthalb Jahren gefeiert, indem «n diesfM Ta-^e die jüngst, Tochter deS Försters Winkelmann detn l,ficht« des It»e« »iitte» b«rch di« eikes meite». selbst dritt» Vpio>s koatrolitt werde«. Also das detaaMe jesuitische Eyfte» l Dies gibt einen geaauen Einblick in die fral^fis^ Kaiseewirthichait und zeigt, welchkr ^Civilisattons' Segnungen^* sollte theilhsstig gemacht werden ivesterrstch «»d d«» Gtt««»»cht« Marbnrß. 4. Juni. Jeder Stant. welcher das Recht ans Aoetdauer beanlprncht, muß Ovch die Vedingnngen desselben erfüllen — m«t nicht allein die Kraft. sonVern auch den Wlllcn baben. sich zu entwickeln. Die Lehre vom Staate hat bei uns so weit sich ausgebildet, daß »vir das Recht eines jeden großjährigen, uubescholteuen Staatsbürgers, zu wählen und gewühlt zu werden, al» das höchste politische Recht rrteaitea. DtU Staatsgenossen nach dem stenergulden schätze», ist des Staates unwürdig, tveil der Staat als Vrziehungsaustalt für die Menschheit reinen Menscheuwerth zur Geltnng bringen muß. Die Staatsg,nassen uach der Steuer bttvertheu und dinnoch eiuen lheil vom Genuß des Wahlrechtes ausschließen, ist ungerecht, zumal in Oesterreich, wtlches nicht allein na-mittelbare Steuern erhebt, souderu auch mittelbare. Diese Ausschließung ist doppelt vagerecht bei der Höhe der mittelbaren Steuern. Oesterreich, welches gölte einnimmt, die Beezehrungtzfteuer auferlegt, aus dem Handel mit Salz «ad tabat ein so beträchtliches Staatseintommeu zieht — Oesterreich kann uicht eiueu großjährigen Staatsbürger «enuen, der nicht seinen Veitrag leistet zu deu Koste« des Staatshaushaltes. Dem höchste« politische« Rechte — dem allg»meinen Stimmrechte — entspringt die höchste polltische Pfticht — die Pflicht, für das Vaterland ^2 kämpfe« — die aUgemei«e Wehrpfiicht. Wtr ist zur Vlutsteuer in solchem Maße wrpftichtet. als gerade jeuer Theil der Staatsgenoffen. der jetzt noch kein Wahlrecht besitzt f Wie kann ein Staat»ma«« in Oesterreich sich gege« das allgemeiae Stimmrecht erklären in dem Augenblicke, wo die Regikrnng vor den Reichsrath hintrete« «nd die aUgeMti«e Wehr Pflicht bea«trage« tvill f Wehrfähig — stimmfähig! ist «in urgermanlscher Vrnndsatz. den wir desto entschiedener durchgeführt sehen, j« sreier ein Staatswesen ist. Wehrfähig — stimmfähig l ist lin Gruudsatz. der ii» Oesterreich um so schueller venoirtticht werd»u muß. je mehr wir hoffeu und verlangen, den Rechtßstaaten bilgezählt zu werden. Ci« Grnndsatz dnldet teiue Ausnahme«. Nach Einführitng der all-gemeinen Wehrpflicht muß nicht «ur die Stimmsähigtklt aus alle Wehr fähige« ausgedehut werden-^es soll, wenn die Wehrpflicht znm Veispiele mit dem zwa«zigsten Altersjahre beginnt, auch das Stimmricht mit An-sang dieses Jahres schon a«sgeübt werde« «nd müßte darum auch die Großjährigteit mit dem zwanzigste» Leheusjahr eintrete«. Dieses ist da» wahre. allgemei«e Stimmrecht l Dieses lkecht fordern wir. die wir »ach Wahrheit i« staatliche« Di«ge«, nach gleichem Recht skr Alle streben. Das^ Wort» „Rlemals" kann n«r über die Lippcn ei«es Mannes komme«, der ««s schrecke« will mit d,r Vorhersagung: ,»G«er Streben ist frnehtlos l« Twigkeit l" Dieses Wort kan« «ur e»« VEr«isel«der ausrnfeu — u«r Ei«er. welcher den Gla«be« verloren. daßDesterreich flch zu ei«em volle«dete« Rechtsstaat emporringe« werde — ih»kche« kauu ««r St«er, der ««ß diese« Glauben a«» der Seele reDm will. wie ber Jakob Lehrja«. der schon mehrmals ivegen Holzsrevels gerügt wurde, «nd der Matthes Strand, der sogar weg,n wiederholten Wild-frevels drei Jahre auf Deine Anzeige hin im Zuchthaus verbringen mußte. Nuu. was stehst Du mich so erstauut «i»d forschend an. als sti Dir s eine ganz neue Antdecknng an Deinen Eltern, daß sie gerne ihrem Nächste« Gntes thun. so viel in ihren Kräften steht?" „Das hätte die Frau Mutter wirklich gethan 7" stotterte der junge Mann, ganz ergriffen von der Großartigkeit ihrer Herzensgüte, uud tonnte kaum seine innere stürmische Vewegung bemeistern. „Alle Lente. alle hätte Sie freigibig mit Gaben bedacht, s^ar unsere geinde nnd Wider« sachers Ach, ivie mag die arme Witwe Margold überrascht geivesen sein, als die Magd der Krau ASrsteriu mit dem gtsüllten Korbe in ihr Häns« chen trat und anch ihr einen Hochzeitskuchen überbrachtet- „Bei den blinden Augeu Deines Vaters, da traust Du Deiner Mutter mehr Christeuliebe zu. als ste i« Wahrheit besitzt l" rief grau Kathel, fast noch mehr bestürzt als empört über des Sohnes arges Miß-verständnch „Eher hätt' ich meinen schöne« Waizentuchen den Säuen vorgeworsen. als Der einen Viffen davon zu gönnen, geschiveige gar in » ^aus zu schicken! — Ach. Willbald. wie magst Dn mich nur an ei«M yreudentag au die uuselige Veibsperso» eri««er«. gerade heute, wo Mkin Herz nur innigen Dantes gegen unser« Herrgott voll ist. daß er m ch «ach dem lange« schrecklichen Elend mit dem Vater an m«i«e« Kindern «och so viel Freude nnd Mutterglück erleben läßt!" Ueber ihrer eigenen Erregung bemerkte die Aörsterin den tiesschmerz-lichen Eindrnck nicht, welchen ihre nnversöh«liche Rede ans den Sohn machte. Auch f >ßte flch dieser schuell wieder, und hegütigeud die erhitzte Wange der leidenlchaftlichen Matrone streichelnd, die er durch sei« voreiliges Wort a« der verwnndbarsten Seite ihres sonst so menschenfreundlichen Herzens berührt hatte, sagte er bittend r „Btrzeihnng. beste Mntter, ich dachte wirklich nicht daran, was die Margold gegen Sie verschnldet hat ; aber beute dars kein Schatte« von traner Ihr Glück trüben, denn so vergnügt ist der Vater weder bei Karolinens «och bei Vetthas Hochzeit gewesen, ««d die Kra« Mutter weiß, wie schnell er Ihr jede, auch die letsefte Verstimmung anmerkt. vemischte «ßchrtchte». (Wärmewlrknng des Mondes) Ueber die ivärmende Wirkung des Mondes schreibt Harrison: Die Wärme, welche der Mond empfängt und ge^jen die Erde wieder ausstrahlt, besteht aus duukler Wärme, die vollständig vom atmotphärischen W 'fferdampf abforbirt wird. Die Folge davon ist. daß die Lust über den Wolken flch erwärmt und «ine stärkere Verdnnftnng derselben veranlaßt. Die Wolken werden dadurch weniger dicht, steige« mehr i« die Höhe und können nnter Umständen auch vollständig aufgelöst werden. I« jedem Falle wird dann die Strahlnng der Erde gegen den Himmel vermehrt und die Temperatnr der Luft über der Erdoberfläche t»iuß Anken. Gerade das Eutgegeng,setzte tritt ei», wenn der Mo»d das Miniutum seiner Wärme gegen die Erde strahlt. Die Wölke« bleiben iind iverden dichter; sie verhindern di, Ausstrahlnng der Erdwärme «nd die Lnst am Boden ist wärmer. Di?. Veobachtnngen zu Ozford. Verlin nnd Greenwich zeigen nun nach Harrison einen solchen Einfluß auf die Wärme der Luft am Erdboden. Das Maz^imnm der Temperatur dieser Lustschichte zeigt sich im Mittel an de« drei Stationen am sechsten «nd siebenten Tage nach Renmond, also zn einer Zeit, ivenn die der Erde zngekehrte Mondfläche am kältesten ist. Das Minimnm der Temperatnr der uutersten Lustschichten hingegen wird beobachtet einige Tage nach Vollmond, nachdem die der Erde zu,lekehste Moudhälste eine Zeit hindurch von der Sonne beschienen ivorden. Es scheint somit der so alte Glaube einigermaßen bestätigt, daß der Mond einen bestimmten Einfluß aus das Witter ausübt; sreilich ist der hier gefundene nicht so bedentend, als man es vermuthet. ^ (Der größte Weiugarteu) der Welt ist der „vueua Vista Vineyard" iu Soyma (Kalifornien). Derselbe »st S000 Acker groß, hat 272,000 Weinstöcke, die schon vor 186ü a«sgepflanzt ivaren. 700.000. welche 1866 gepflanzt wurden nnd 8000 Obstbäume. Mehr als 100 Personen find beständig in diesem Weingarten beschäftigt, noch einmal so viele aber zur Zeit d,r Weinlese. (Telegraphie.) Der neue Telegraphe« Apparat vo« L«dewig i« Dresde«. der schon seit einiger Zeit zur Auivendung gekomuzea. soll sich nnn, seit er «och verbessert »Vörden, gut beivähreu. Es ist ein Vuchstabeu-Druckapparat. der vor den bisherigen wesentliche Boriheile hat, «amentlich einfacher «nd stcherer ist. (Sch «le« o hne Religions «uterricht.) A«s Pest wird geschrieben, daß i« Ragy Kallo eine konfessionslose Schule erriehtet werde» sollt Juden, Katholikeu. Protestauten wetteifern durch sehr bedeuteude Veitrüge i« der Verwirklichvng dieses Planes. Jn Kapoevar ist vor Knrzem ein konseffionsloses Gymnasium errichtet worden. Möge das il^hgeschrei der Weamontanen aller Veke«at«iffe über eine solche gottlose That auch noch größer werden, als es bereits ist, — der Fortschrit t hört sie nimmermehr nnd schreitet über sie hinweg (Adresse a « Georg Herwegh.) Der Viener Arbeiter-vil-dnngsverein hat durch seinen Ausschuß dem Dichter des Arbeiterliedes. Georg Herwegh in Zürich, zu seinem Geburtstag (31. v. M.) ein Glück-»vunschschreiben ergehen lasten. (Deutsches Vundesschießen in Wien.) Die Anmeldungen aus Deutlchlaud lausen bereits sehr zahlreich ei«, obwol mit der Hinans-gäbe der Festkarten uud Woh«uugsbillete erst iu d,r zweite» ^lste dieses Mo«atß begoune« wird, vom österreichischeu Konsul iu Ehristiania sind nenerlich Verichte eingelangt, denen zusolge sowohl der norwegische Schars-schü^nvereiu. als der ientralverein für A«sbreit«ug der Leibesübung uud desNaffengebrauches bei de« v«udesschießen dnrch zahlreiche Abordnuugen vertrete« sei« werden. Der Konsul hat aus deu ihm von Wie« zugekommeueu Dazu ist dem gränzcheu, es mag stch noch so sehr zur Heiterkeit v r-stellen, das Weine» uäher als das Lachen von ivegen des nahe« Abschied», als wk«n e» Mtilenweit mit seinem Ma»«e vo« un» wegziehen sollte, während es doch nnr zwei kneze Wegstnuden bis znr Amtsstadt hin sind. „Das versteht ihr ranhen Männer nicht, nnd ihr görstersleut' am wenigsten, ivelch' ein himmelveitei Wtg es sür eine gute Tochter aus dem Elternhans in den Ehestand ist!" erwiderte Arav Kathel lebhast, die bei de» Sohnes Mahnnng jetzt nur noch „n da» geliebte Kind dachte, welche» ihr schon die nächste Stunte sür immer vom Herzen reißen sollte. „Ja. ich sage Dir. WlUbald. das ist ein Weg -- so iveit. so weit, wie von der Erde zum Monde, wie auS der glücklichen, sonneiihkllen Jugend-Ivel» in ein dunkleS. unbekanntes Leben, ivob i da» zunge Franenherz zum ersten Mal ahnt, »varnm Gott eS vor dem Manne znm D«lde« «ad Dien n eischaffen hat. wen« nicht gar zu noch Härterem! Ach. »ver mir'S an meinem Hochjeit»tag geweiffagt hätte, daß Gott mir die trenen Augen deS geliebten Mannes mitten in unserem schönsten Glücke mit nnheilbarer Blindheit umnachten würde!" „Er hätte damit der Frau Mutter Herz sichkrlich noch dreimal so fest und heilig dem nämlichen geliebten Manne verbunden, dem eS jo schon sür alle Zeit angehörte!" rief Willbald in überströmendem Gtsnhle nnd schloß die theure Matter gerührt in die Arme. Sowohl der schivärmerische Vlick, wie die stürmische Innigkeit deS sonst so wenig w lauter Kundgebung seiner Gcfühle geneigten SohneS überraschte die Mutter ungeachtet ihrer eigeuen Rührung nicht wenig; einen Moment blickte sie ihn daher mit lhreti treuen klUt^en Augen for-schend an, als wollte sie in seiner innersten Seele lesen. ui»d «vn» sie. ihm daraus sagte, trieb dem jungen Manne schuell alle» Vlut i« die Wangen: «Hör'. Willbald, die Weisheit ist nimmer auf Deinem Acker gewachsen, dasür kenn' ich Dich tausendmal besser al» Du denkst l Deun was »veißt Du eigentlich von der Liebe und »vie sie »vüchst in Roth nnd Leid himmelhoch, wo doch alle Welt meiut. jetzt sei's mit ihrem kurzen Wonnctraum klägttch zu Ende! — Alleweil stehst Du mir Red' uud Antwort. Willbald. was die Flammenröthe in Deinem Gesicht bedeutet nnd warum Du so beschämt vor Deiner Mutter den Vlick zu Boden Vii^ch^e« u«b a«s der Schießordkung eine« Avizua über die Aeflvorschriften i« norwegischer Gprache verfaßt, welcher in alle Blätter de< Landes über-gegaag«». Ebenso sehr erfreulich lauten neuere, dem Central - Komits von der Direktion des Rationalschießens in Belgien zugekommene Nachrichten. Wetters meldct der kais. französische Hosdüchjenmacher Gaftinne«Renette, daß Vertreter der Schüiengcsellschaften in Pontoise. Nancy. Verdun und Metz bei dem Bnndrsschiesen erscheinen werden. Zal^lreiche Ehrengaben wurden nene'lich angemeldet. — Der bekannte ttlavier'Virtuose. Leopold v. Meyer, welcher soeben aus New Aott in Wien eingetrosscn. iheilt mit. dsß Steinway. der ann Mit der Leichtigkeit eine» jungen Mädchens die Treppe hinauf in das Ehaos der trinkenden, singenden nnd jubelnden Elemente, auf denen der Geist des Herrn in dichten TabakSwolten ruhte; während Willbald die Anstalten zur Abreise des jungen Paar,S b.trieb. mit tvelcher nach damaliger Sitte auch das HochzcitSsest sein Ende erreichte und daS in seinen Grundmauern erschütterte BranthauS endlich wieder Anspruch auf Ruhe uud bürgerliche Ordnung bekam. eine Vergütung ftattfinben kann. Zur Beslätlgung des Vorgesagten lade ich die Mitglieder des Vereins ein, nach Belieben ein Faß in Augenschein zu nehmen, das. hier aufgegeben, in Velden leer angekommen ist. Das fragliche, ganz neue Faß wurde im allerbesteu Zustaude der Bal!» über, geben; trotzdem ivill dieselbe keine Vergütung leisten, so daß ich mich veranlaßt sehe, gerichtlich mein Recht zu verlangen. Das Bedauerlichste ist in solchen Fällen, daß zu deren Beurtheilung nicht ein einziger Sachver« ständiger trotz wiederholten Ansuchens zugezogen wird nnd die Bahn nur einseitig die Behandlung des Publikums iliren Beamten preisgibt. Würde eine unparteiisehe Kommission von der Bahn zugezogen, so tvürde sich mancher Anstand zur größeren Ehre derselben leicht schlichten uud das Publikum iväre leidigen Prozessen enthoben." Beschluß: Der Fragesteller möge die Thatsachen genau mittheilen und wird die Vereinsleitung den Reichsrath Plankensteiner um seine Verwendung beim Handels - Minister ersnchen. Siebente Frage: „Welche Absichten mögen die Väter der Stadt zur Abgrabung vor dem Kriehuber'schen Hause veranlaßt haben? Es ist nnr Wißbegierde." Antwort: Die Absicht ivar gewiß nur auf Versehönerung gerichtet. Achte Frage: „Schon vor geraumer Zeit sollen flch die beiden Apo-theker. die Herren; Bankalari nnd Noß auf mehrseitige Ausforderung dahin geeinigt haben, hier eine Filial Apotheke und zivar in der Grazer.Borstadt zii gründen. Dieses Borhaben scheint aber ivieder zu Wasser geworden zu sein, tvas im Interesse des Publikums um so bedauerlicher ist, als die beiden Apotheken an einem Platze in allernächster Nähe beisammen flnd. Welcher wesentliche Nachtheil kann ost dem Kranken erivachsen. tvenn er erst nach 1 bis 1'/, Stunden ein Linderungsmittel erhält. Daß für die Bewohner der genanuten Vorstadt diese Zeit beansprucht wird, ist leicht zu ermessen, da der Weg zur Apotheke alleiu schon mindestens zwanzig Minute« dauert; dann hat der Betreffende oft mehr als eine halbe Stunde zu tvarten. bis er abgefertigt ist. Es iväre daher tvünscheuslverth, daß der Verein sich in dieser Angelegenheit an den löblichen Gemeindeansschuß wende, damit dem driugenden Bedürsniß der Betvohner der Grazer«Bor' stadt in dieser Hinficht Rechnung getragen ivitd und man flch nicht ver» anlaßt sehen muß, die Errichtung einer dritten Apotheke zu verlangen." Beschluß: Die Bereiusleitung hat den Gemeindeausschuß zu ersucheu, derselbe möge dahin wirken, daß die Errichtung der sraglichen Filiale läiigstens bis Neujahr erfolge. Würde diesem Begehren nicht entsprothen. so wäre es Pflicht des Verein», flch sür die Errichtung einer dritten^ Apotheke zu eiklSren und öffentlich zur Bewerbung um die Konzeffion aufzumuntern. Nennte Frage; „Bis wann tvird endlich der Heuschoppen des Heren Perko entfernt? In diesem überhaupt sür die aauze Grazer. Vorsiadt Feuersgesahr drohenden Henschoppen übernachten öfters Individuen, »velche um so leiehter hineinschlupfen, als an einigen Orten Bretter weggerissen sind. Es ist daher Gefahr im Verzuge, wenn nicht tvegen möglichst bal. ^ger Abtragung dieses Magazins ein Beschluß gefaßt wird." Beschluß: Die Gemeindevertretuug ist zu ersuchen, daß fle Herrn Perko befehle, den Heuschoppen zu entfernen. Wäre dieser Schritt fruchtlos, so würde sich der Verein mit einer Beschwerde an die Statthalter« ivenden. Zehnte Yrage: „Dem Bernehmen nach soll das Militär-Erziehungs-Wesen einer grundlichen Reform unterzogen werden. Wäre es nicht möglich, den Marl»urgern deu Eintritt in den eingefriedeten Raum des hieflgen Kadettenstiftes. beziehungsweise den Durchgang zu gestatten, nathdem doch in Wiener Neustadt der Akademiegarten jederzeit dem Publikum geöffnet ist und man doch die Erziehnng unserer künftigen Soldaten nicht welt» scheuer einrichten soll, als es vor einen Iahrhnndert durch die Kaiserin So war es auch hier der Fall, und das auf der luftigen Höhe des Oderwaldes erbaute Forsthaus zu Neunkirchen hatte schon am Mittag des solgenden Tages. Dank der Unermüdlichkeit der Haussrau uud ihrem ordnungltebenden Sinne, sein gewohntes bescheidenes und solides Aus« sehen wieder gewonnen, und von dem gestrigen Festtage mit seinem Ge-pränge und seiner hochzeitlichen Lustbarkeit war bald nur noth der aus grünen Fichtenreisern gebildete Ehrenbogen am Hosthore übrig, durch welchen dcr Hochzeitszug nach der gleichfalls geschmückten Dorstirche ge-gangen war. Aber gerade dieser tvaldgrüne. für den Ehrentag eines wackeren Försterkindes vor Allem geeignete Schmuck »var eS. der schon am folge«, den Morgen die Beranlasiung zu einer neuen Aufregung für die gute Krau Kathel wurde, welche ihr sogar die ganze Freude an dem wohlge-lungeuen schönen Feste von gestern noch nachträglich zu zerstören drohte. Denn tvie sie schon in aller Frühe von ihrer kranken Nachbarin, der Schullehrersfrau zurückkehrte, tvelcher sie in einem irdenen Topfe den Rest der vom ^chzeitsmahl übrig gebliebenen Hühnersuppe gebracht hatte, damit sich die Kranke daran laben und starken möge, machte sie an dem grünen Bogen am Hosthor eine lSntdtckung. l)ie ihr im ersten Moment der Bestürzung alles Blut nach dem Herzen drängte, so daß sie sprachlos davor stehe» blieb und ihren Augen nicht tränte beim Anblick des seiud. lichen Werkes, welches eine tückische Hand in der Nacht angestiftet hatte. Uiid dennoch war die Ursache ihrer Alteration für Zedetl. der nicht die nähere Bcivandtniß davon kannte, eine so geringfügige, daß getviß schon mehr als ein Dorfbewohner am heutigen Morgen daran vorüber gegangen 'var. ohne auf drn welken Bündel Disteln von der Sorte der Eberwurzel zu achten, welcher an den Fichtenziveigen hing, dessen inhalt-s^chwere Bedeutnlig aber der alten Försterin sogleich Nar wurde, so daß sie einen Augenblick alle Fassung verlor. / „O da» Unglück l Das Unmensch!" war Alle», tvas sie im ersten Schreck hervorstammtln konnte. „So rächt fle sich im Handumdrehen dafür, daß ich fle gestern nicht wie die andern Leute mit Hochzeitskuchen bedachte, als wenn sie nicht an allem Leid meine» LebenS schuld war', als wenn sie noch einen Anspruch hätt' an meine Mildthätigkeit und Troßmuth l" (Forsetzuug folgt.) Maria Theresia vorgezeichnet wurde. Die Vürgerschaft der Stadt Marburg dürfte um so mehr bkrechtigt fei», den Eintritt in diesen Raum zu fordern, da sie mit nroßen Opfern sowohl de« Grund und Bodeu erworben und geschenkt, als auch einen wesentlichen Beitrag zur Wafferleiiung grlristet hat. Könnte der Berein nictit eine Vorstellung an d»,» hohe k. t. Arie,;». Ministerium richten?" Antwort: Ursprünz^lich wt^r von der Gcmrindc v'rtrktung der Durchgang nicht bedungen ivorden ; ein Recht nus freien Eintritt haben die Marburger also nit»t — l>aben eS nicht lvegcn der Bersaumniß der damaligen Schenter. Jetzt kann der Durchgang nur als eine VrM,,,teit beansprucht werden und soll unter Darlegung der bezüg. lichen Gründe das Slistßkommando um die Bewilligung ersucht werden I« Kalle der Ablvrisung würde der Verein das Gesuch dem Kriegs-Ministeiium vorlegen. Nach Erledigung diese? Kragen wird die Wahl deS Aünferausschuffes zum Entwurf einer Löschordnung vorgenommen und zehn Minuten nach zwi^f Uhr (Mitternacht) das Ergebniß verkündet; der Ausschuß besteht a«< den Herren: Zulius Pfriemer. Prof. Rieck. g. Rödling. Brandftütler und Dr. Radei. j (Zum Brande in Roßbach.) Das Schadenfeuer i» Nsßhßch. über das wir im letzten Blatte knrz berichtet, ist wahrscheinlich gelegt Vörden. Das Gebäude war verfichert. Die Winzer haben nichts gerettet, als das nackte Leben. (Echadenfeue r.) Aus der Belltzung des Grafen d' Avernas in Tresternitz ist vorg»stern Abends die Stallung neben der Winttrei ab« ^ebrunnt. Das Fcucr dürfte wolil durch Rachlässtgkeit enlstandcn jein und hinderte die Luge auf striler Beigeshöh' jeoe Hilfeleistung. (Brandstiftung.) Geslern am frühen Morgen brannte in Roßbach die zi^cite Winzerei des Herrn Dr. Duchatsch und hegt man den begründeten Verda-Ht. es sei auch dikse» Feuer gelegt worden. Letzte Post. Ans «erlitt wird geschrieben, daß ««terrichteee v»rs»«e« die rnfflschen Auoftr-unngen Uder die «umandsversuche a« der galizi» schen Wren^ als einen vivlomaetsche« Schachzng bezeichne«. Der «etz vo« Tunis hat die A»rder««ge« Fr««ereichs a«er» ?n««t. cka»O e»' Aonneagf a«ös" «u cisn Ae«?ö^ni»'o^sn WM' Ersatz fSr Erlracl-Pilvtt der Liehig'sche» Akdersipse, (2g2 nach Liebig's Methode dargestellt von A. Hopfgartme».^ Zn Martn^ bei K. Kolletntg. Wien: Keldapotheke aM Stephans-platz; Dr. Airtler. Apotheker, yreiung; v. Waldheim. Himmelpfort-gösse. Agram: I.V.Hegedüs. Innsbruck: A.Sthöpfer. lklagmstrt; E. Klementschitsch. Pest: I. v. töröck. Anfragen und Briefe erbittet man: Lan^ase, hi«tere Aollnmt»« gaffe Rr. L, bei Sd. Ptlhnl. IZIvlSÄUNK zur Sffentttche« Nerfa««l««g, welche Souutag de« 7. Zoi »« Uhr VsrmtttRß t« Herr« Kartinß Lykalitäte« stattfindet Geß ußilude der Verhndliug 1. Aufnahme des A. 7S der Gemeindeordnung für daö Herzogthum Steiermark in das Statut der Stadt Marburg. (341 2. Verathung über die Einführung der ginskreuzer. 3. lieber die Ausscheidung der Stadt aus dem Bezirksverbande. Die Bereinsleitung des polit. volkswirthsch. Bereines „Fortschritt-. Rödling. Rieck. Deutsche Schützen! Zn deutscher Einheit, deutscher Tracht, . Nicht nur Senüffe jeder Art, Da spiegelt sich des Deutschen Macht. Das Praktische auch «ttgepaart, Erglänzen wird fie bald in viea. Erwartet Euch zu jeder ^lt D'rnm sollt Ihr Alle dahin zieh'n. — Das preisgek^nte GchUtze«?leid im des »SS St ^>t ta HV^isa, Graben Rr. 8, vcke der Kürntneritrase, ftüher StOck-tm-Gise«, DM^ausgezeichnet mit der höchsten Preismedaille Paris ISSS.^W Et« elega»ter GchiltzettroA feinster Gattung und ,ils das Weckmäßigste auerkaunt: WW" R« M. Gommeranzilge von bis si. 30, Let«e«^ße von fl.10 bi« fl. 20 außerdem alle erdenklichen HerremKletdeff zu ftau«e«d billige« Preise«. > Bestellungen werden nach allen Richtnngen des In» und Ans« landes bei Angabe von Brustumfang. Bauchumfang und Schrittlänge schnellstens effettuirt, und wird jeder Sendnng ei« Gara«tieschein beigelegt, daß die von uns bezogeneu Kleidungsstücke, wenn dieselben aus welch immer für eine« Grunde nicht entsprecheu, oh»e Austa«d retour genontmen werden. Eine Wohnung, bestehend aus S gafsenseitigen Zimmern und Küche, ist in der Poftgoffe sogleich zu beziehen. Nähere Austuust im komptoir dieses Blattes. Wohnmg zu vmniethen. Im Hause Nr. 7ö neben der Draubrücke find vier Zimmer sammt Küche, Speisgewölbe, Boden und Holzlege z« vermiethen und können bis 1. August bezogen werden. (334 Eiue Wohnung, bestehend aus zwei öimmern, Küche und Holzlege, ist in der Burggafle H»us Nr. 189 sogleich zu beziehen. Näheres beim Hausbefitzer daselbst. g. 65S1. (SSö EdN. Am S. Imtt ISS8 von 9 Uhr Bormittag angefangen wird wie bisher die diesjährige Grasnutzung (größtentheils Edelfutter) von den dem «indei^. Kranz Retschnig gehörige» zirka 30 Joch Wiesen zu Obtt- und Unter-Köt^ öffentlich Porzellenweise mit dem Beisatze versteigert werden, daß die Bersteigerun^-Objekte «ur um oder über den Schäßungswerth und gegen sogltiche Barzahluna an den Meistbietenden hintangegeben werde«, ivoju Kauflustige höfiichst eingeladen werden. — Ausammenkunst bei Herrn Kommauer in Unter Kölsch. K. k. Bezirksgericht Marburg am 29. Mai 1868. (194 vrauxvn-llAiiij« U«rm. vülckt ^Schweiz). Jede Achte Schachtel tr»gt dm «»ale» Stempel »bij«r girma> Diese Men kuriren alle Blut Unreinigkeite«. Hä«otrrhoiden, üblen Athe«, Galle«»» L«tden all»r Art (auch stlbfl die eingewurzeltste«), Rrlirrlßltit^stl xek. LrsnKkvitvQ ett. 1 Original Schachtel 3 Ars. ^ 1V«. fi öst. W. In Graz zu haben bei Apotheker N. Grablowitz „zum Vohren". Ha«pt»Dep»t fiir Wien bei Hemi Charles Spitzmaller, Apotheker ^zum rothen Krebs" am hohen Markt; ferner in Peß bei ^otheker F. Forma gyi „zur heil. Maria-; Preßbnrg bei Apotheker Zoh^vavreeska „zum hl. Stephan; vrünn bei Apotheker Kranz Eder; Krakau bei Apotheker B. Redyt' Lemberg bei Apotheker Eigm. l!tncker „znm silbernen Adler"; Temesvnr bei Apotheker 3. T. Pecher; Agram bei Droguift und Apotheker S. Mitlbach; iu Dresden, Bozen, Eonftanj, Solothurn, Lausanne, Senf ic. »c. Nr. 6437. (338 Edikt. Zweite und letzte exekutive Holz-Lizitation. Bom k. k. Bezirksgerichte Marburg ivird unter Beziehung ans das Edikt vom 26. April 1868 Z. 48376 bekannt gemacht, daß am IQ. Juttt 1868 Bormittag von 10 bis 12 Uhr in Ober Ät. Kunigund die zweite und letzte exekutive Versteigerung des dem Herrn Andreas Kranich gehörige« Holzrs, bestehend in noch 100 Klafter geschlägettcn, noch nicht geNobene« Buchenholzes stattfinden wird. Marburg am 27. Mai 1868. Gesucht wird ein zweckmäßig geeignetes Lokale für einen Eigenbau-Weiuschank. Abgabe geueigter Anträge im Comptoir dieses Blattes. (336 Zwei SommerMohnungm find in der Pikardie sogleich zu vergeben. Räheres bei Ratzert Pfrimer. (32V Eisenbahn-Fahrordnung fllr Marburg. «ach Wien: »°ch lrieft: «bsahrt: S Uhr Zö Mi« Krüh. «bsahrt: 8 Uhr l4 Mi». »«»». 7 Uhr 1t Min Abend». 8 Uhr 43 Min. Abends. Stach Billach: Abfahrt: 9 llhr Kriih. VttantwoNlicher «edafteur: Kranz »tett Haler. S. N. Gt. A. Druck und Bnlag von Eduard Ianschiß i» Marburg. VttantwoNlicher «edafteur: Kranz »tett Haler. S. N. Gt. A. Druck und Bnlag von Eduard Ianschiß i» Marburg.