Schristlew»!: goffc Ihr. 6. *«<■<■ I Ri. » »»««O>»»»« r»»a» »u Cbtaafesr tn e«na- ». %«ri-b|i D*a 11—M Iti Mm {wMtidM anUn aMt uJ»rn!oW Üb-•Maatca »t»>-« tvtfin •e SMct^lLio« «nM- Mt .twt*. M:' )»(■ «rott« l>C3lt. ?«»f».lT*li« Ri. MM» Verwaltung: M«t|aa «UtXMQct« .. . U I.M MUnäa . ..»«.» •imJüictt . s it.so |lnl 4i:«ion» R«««ca M M« C«ia.;l[i(Mniteii »» dl-ddixrca *>lui»u4»-««»a»t "> - CiujcUttatt «bdoiummtv jdtni MI |at SMeAcQniu Nr. 14 Eilli, Samstag den 6. April 1918. 43. Jahrgang. Gegen die siidslalvische Hetze. Die Deutschen Eilli« veranstalten Sonntag den 14. April 1918 im Waldhause eine Aöwehrversammtung gegen die jüdilawilche ZZewegung. Redner: Abgeordneter Richard Marckhl, Dr. Ernst Mravlag ^Marburg), Dr. Otto Ambroschitsch. Beginn genau 2 Uhr nachmittag«. Deutsche Volksgenossen, erscheinet zahlreich bei dieser für die Verteidigung unserer deutschen Heimat» schölle so wichtigen Kundgebung! Ein Strafgericht über dir tschrchllchrn und sloiunii-Ichrn Ltiiutsverräter. Am ?. d. empfing unser Außenminister Grus Ezernin die Obmännerkonserenz de« Wiener Ge-meinderate«, um ihr Aufklärungen über die Er uShruiigSsrage zu geben. Hiebei hielt er eine bcdcu-tungSvolle Rede von einer Offenherzigkeit, wie sie von einem österreichischen Minister bisher noch nicht zu hären war. In erster Linie ist daran bemerkenswert der versöhnliche Ton. den Gras Ezernin dem Präsidenten Wilson gegenüber anschlägt, dessen 4 Grund?orderun« gen eine geeignete Grundlage für allgemeine Frie» denSverhandluvgen bilden könnten. Einigt Zeit ver der Westvffensive habe Cle-«enceau bei ihm angefragt, ob er zu Verhandlun- Ende.. Bon Rolf Theo. Haftig betrat Robert fein kleines, karge« Zimmer, warf »in zusammengerollte« Manuskript auf feinen Schreibtisch und ließ sich wie ermatiet in einen Sessel sinken-- . . . Abgewiesen! — So viel hatte er sich von seinem Stück erhofft — er hatte doch feine ganze Seele hineingelebt — seine innerste Kraft dazu aufgewendet — wieder nicht« . . . Und Hilda? . . . war für ihn verloren — unabÄnde«lich — wie war e« nur möglich gewesen? Knapp vor dem ersehnten Glück gestlnz« ... und Aue« verloren . . . Ruhm ... die Möglichkeit einer Heirat mit Hii»a — und »urvui würgt» H ihm so bitter in der Kehle . . . warum brannten ihm sein» Augen so sehr? . . . Tränen? . . . da« war da« Aergste an allem. Hilda ... der süße Engel . . . vc>lo-en ... für immer . . . . Od sie'« schon wugic? . . . wa« sie sagen wird .. nein ! nicht wieder daran denken — e« ist ja so un> endlich unnöiig. Und doch — unmöglich . . .! Er, der unve-kannte Schristste'ler — der Schwiegersohn eine« Großindustriellen!--Und wenn e» dennoch — nein 1 nein! — Nur keine Hoffnungen mehr! . . . e« ist so schi ecklich bitter, sich getäuscht zu >ehen — gen bereit sei. Im Einvernehmen mit Berlin habe er darauf geantwortet, daß er hiezu bereit fei und gegenüber Frankreich kein andere« Frieden«hinderni« erblicken könne, als den Wunsch Frankreich« nach Elsaß Lothringen. Paris habe erwidert, daß auf dieser Grundlage nicht zu verhandeln sei. Gras Ezernin kennzeichnete in erhebenden Wor» ten unser TreueverhäliniS zu dem Deutschen Reiche. Oesterreichisch. ungarische und deutsche Trnppen, sagte er, kämpfen Schulier au Schulter, wie sie zu« sammen in Rußland, in Serbien, in Rumänien und in Italien gekämpft haben. Wir kämpfen vereint zur Verteidigung Oesterreich-Ungarn« und Deutschland«. Unsere Armeen werden der Entente beweisen, daß die französischen und die italienischen Aspiratio« nen auf unsere Nebiete N'ypien find, die sich furcht-bar rächen werden. Dir Erklärnng aber sür diese« an Wahnsinn grenzende Vorgehen der Enteniemächte liegt zum großen Teil in gewissen Vorgängen in unserem Hinterlande, auf welche ich noch zurück» kommen werde. Wa« immer auch komme — wir geben Deutschlands Interesse nicht pret«, wie e« uns nicht im Stiche lassen wird. Die Treue an der Donau ist nicht geringer als die deutsche Treue. Wir kämpfen nicht für imperialistische annexionistische Ziele, weder für eigene noch für deutsche — wohl aber werden wir gemeinsam bi« zum Schlüsse gehen für unsere Verteidigung, für unser staatliches Leben und für unsere Zukunft. Gras E,erntu besprach den Friedensschluß mit Rumänien und gab beruhigende Bersichelniigen be-züzlich der LebenSmittelzusuhr aus Rumänien und der Ukraine. Sl« die eigentlichen bewußten KriegSverläugerer brandmarkte Gras Ezernin die tschechischen und slo» wenischen Führer Österreich«. Er sagte: „Die Hoffnung unserer Feinde aus den endgiltigen Sieg gründet sich nicht mehr bloß auf militärische Erwartungen und die Blockade. Konnte er denn wirklich nichlS? . . Nein! Gar nicht darüber nachsinnen — DurchschnitlSinb.il! ... Ha I ... Durch» schnittSardeit ... so hatte doch der kleine, alte Herr mit den goldenen Brillen gesagt — zu lautenden hab' ich'» hier — wollen Bit einmal in meine Lade hineinsehen — nein I nein! . . er wollte nicht« sehen . . . e« war ihm so jämmerlich, so elend zu Mule-- Noch immer stand er unbeweglich . . . Läßt sich nichts machen, sagte gutmüng lächelnd der alte Herr — Sie sind noch gänzlich unbekannt — ich kann e« nicht wagen — Rein 1 Sagen Sie nicht«, e« gehl einiach »ich, — abe, wenn Sie durchaus schreiben müssen, — die Stelle eine« Schreibers . . Nübcrt schwindelt, es, taumelnd wankn c. zur Tür — ihm war, als folgte ihn' ein wiehernd,« Ge lächier — — U d war nicht t>a« B>lb Gofch plötzlich eine höhnische Gnmmafte? . . . . . . Rein! er halle nur geträumi. Traurig ftilch er sich die Haaie, die ihm w>>r in» G.sichi hingen, znruck. Mail richi.ie er sich aus. er war am ganzen Leib wie zerichlagen ... Es war h»>ß im Z muu r . . , E> öffutir da Fenster . . draußen blühte Alle» — dir Na'ur war zu neucm L>ben erwach! — Neue Hoffnungen I . . und er? . . halte keine Unsere Aimeen haben bewiesen, daß sie unbe» siegbar sind, und die Blockade wurde in Brest-LuowSk gesprengt. Die den Krieg verlängern» den Hoffnungen unserer Gegner sind vielmehr zum großen Teile unsere innerpoliiischen Ver-Hältnisse und — welch grausamer Hohn — gewisse politische Führer, nicht zuletzt im tsche-chischen Lager. Da« wissen wir ganz genau aus übereinstimmenden Meldungen au« dem Auslande. Vor kurzem waren wir, wie schon erwähnt, nahe daran, in Verhandlungen mit den Westmächten zu treten. Da schlug plötzlich der Wind um, und wie wir genau wissen, be» schloß die Entente, e« sei besser, noch zu war« ten, denn die parlamentarischen und politischen Vorgänge bei un» benchligen zu der Hoffnung, daß die Monarchie bald wehiloS fein werde. Welch furchibare Ironie! Unsere Biüder und Söhne kämpfen wie Löwen aus dem Schlachtselde. Millio-en von Männern und Frauen im Hinierlande tragen ihr hartes Lo«. Sie fendrn heiße Gebete zu dem Allmächtigen um rasche Beendigung de« Kriege« und gewisse Führer des Volke«, Volksvertreter, wühlen ge» gen das deuische Bündnis, welches sich so Herr-lich bewährt ha«, fassen Resolutionen, die mit keinem Haar mehr mit dem StaatSgedanken zusammenhängen, finde» kein Wort de» Tadel» für tschechische Truppen, die verbrecherisch ge-gen ihr eigene« Vaterland und ihre Waffen-brüder kämpsen, wollen Teile aus dem ungari» schen Staate herausreißen, halten unter dem Schutze der Jmmuniiät Reden, welche nicht anders verstanden werden können als ein Ruf an da« feindliche Ausland, den Kampf fortzn-setzen, um ihre eigenen politischen Bestrebungen zu unterstützen, und entfachen stet« von neuem den ersterbenden Krieg»furor in London, Rom und Pari«. Der elende, erbärmliche Mafaiyk mehr . . und wenn eS vielleicht doch n»ch-- nur sich nicht an etwas anklammern, da« dann dcch wieder in ein Nicht« ze> stiebt . . . beiäudender Blüienduit wehte herein — umfächelte ferne Stirn — und ließ ihn sanft entschlummern — und träumen — träumen . . . Hell eilruchieter Zuichaueiraum . . . Alle« bi« ,um letzten Plätzchen besitzt . . in alle» Geflchiern die erwartete Spannung ... er tritt ein . . stür» misch jubelt die deg isterie Menge . . . Operngläser richten sich auf ihn — er verneigt sich gegen da« Parkett und die Logen ... die ganze vornehme Welt ... sie ed't ihn . . . wa« war er noch vor Kurzem gewesen? . lei'e 'prrch.n die Zu chuuer miteinander . . . »hifurchisvoll deutet man au| ihn . . mit dem erhebenden Gefühl, von der groxcn Gesellschaft geeint zu weiden, steh' er in der Jour-nalistentoge — er janchil übst den Tnumph — da« übersteigt feine kühnste» Hoff ungen . . . . Es kling' ll ... der Vorhang rollt in die Höhe . . . rauichenvc« Händek>ai>ch«n ... die Boxstellung brginnt . « er sieh, nichi« meh> von d«n bewunderten Blöcken, die ihn ueffeu — er hört nicht« von dem Beifall, l>e> ihm eutgrgenrauschi — E> sich« nur zwei hirrlich schöne. liefe Augensterne glückselig uui ihn ruhe» wie ein einziger, schwerer Rausch nie geuhnier Seligkeit hält r» seine Sinne umtangen — ein Nüimend r. wogenver Bet' Seite 2 K-«tsch- Macht Nummer 14 ist nicht einzeln in seiner Art! Es gibt auch Masaryks innerhalb der Grenzpfählt der Monarchie.' DaS sind Donnerschläge gegen die Volks» auswiegelung, die Dr. koroschetz im Süden betreibt, der mit seiner gewissenlosen Hetze im slowenischen Landvolke einen noch nie dagewesenen Haß gegen die deutschen Katholiken Untersteiermark» rnlsa't, der geflissentlich das Glück der südslawischen Völker in die Hände der Entente leg«, dessen Organ die Marburger „Straza" die feindseligste Hetze gegen das Deutsche Reich betreibt und sich fortwährend niedrig« Ausfälle gegen Kaifer Wilhelm leistet. Da-für benützt aber Dr. Koroschetz auch jeden Anlaß, die Deutschen, unsere selbstlosen Bundesgenossen, als diejenigen zu bezeichnen, die den Weltkrieg angezet-telt haben, der nur durch südflawüche Mörderhand entfesselt wurde. Und erst kürzlich sagte er, daß „unsere erbittersten Feinde die barbarischen Deut-scheu" seien. Die Presse deS Dr. Koroschetz hat erst kürzlich den Verräter Pivko, dessen Verrat von Earzano in der ganzen Armee unerreicht dasteht, als Helden verherrlicht, während amtlich festgestellt ist, daß der Verrat PivkoS viel ärger war, als er in den deut-fchen Interpellationen dargestellt war. Und als der Gesinnungsgenosse Masaryks, der „österreichische Führer' Dr. Kramarz im Osterauf> satze der „Narodni Listy" den slowenischen „Führern" glühendste Versicherungen innigster Vecbrüde-rung gab, da hat daS führende slowenische Blatt der Laibacher Slovenec, diese Gefühle begeistert er-widert. Wann endlich wird ein starker österreichischer Staatsmann den Mut finden, gegen die südslawische Revolution im Süden, die den Staat viel ärger be-droht, als alle tschechischen Phantastereien, mannhaft und staatsbewußt aufzutreten! Der verrat des Pivko. (Aus parlamentarischen Kreisen.) Die Deutschen de» Südens befinden sich in einem schweren Abwehrkamps und die Regierung, unter deren Augen er sich abspielt, verhält sich den im Süden von Tag zu Tag sich unerträglicher ge-stallenden Verhältnissen gegenüber vollständig teil-nahll.slos. Man sollte daher glaube«, daß die Deutschen des Unterlandes in diesem schweren Rm< gen um daS Dasein und die Zukunft ihrer Siedlun-gen, deren Verlust für da« gesamte Deutschtum schwerwiegende Folgen nach sich ziehen würde, bei fall, der an den Wänden jubelnd widerhallt — der Theaterdirekior tritt ein . . . verneigt sich .. . er wird auf die Bühne gerufen —> es flimmert ihm vor den Augen — wie trunken stürzt er auS der Loge — er sieht nichts von den Blumen, von den Lorbeeren, die zu seinen Füßen regnen ... er verneigt sich mechanisch, bi» es ihm ichwindelt — er stürzt von der Bühne — und sinkt ... in zwei weiche Frauenarme — und küßt zwei heiße, rote Lippen-- Sanft schlang Hilda, die leise eingetreten war, ihre Arme um seinen Hals und drückte einen langen Kuß auf seinen Scheitel-- Robert erwachte — heftig schmerzte ihn sein Kops . . . tastend strich er sich mit der eisigkalten Hand über die heiße Stirne — er hatte geträumt . . . aber schön geträumt — und alleS war nicht wahr — schluchzend warf er sich auf den Schreib-tisch .... Mitleidig strich HildaS Hand über seinen Kops — Robert wandte sich rasch um ... . t „Hilda* —, stammelnd kam e» von seinen Lippen und traurig wandte er seinen Blick von ihr weg. Er wollle sprechen . . . ..Robert I ich weiß alles — Dein Stück ist abgewiesen worden . . . doch nur den Mut nicht verlieren . . . nur am Leben nicht verzweifeln . Langsam ließ sie sich in einen Sessel nieder. „Wie soll ich nicht? Meine Hofsnungen ans Ruhm sind dahin . . . Meine Aussicht aus etwas, allen ihren auswärtigen Bolksgen»ssen, ohne Unter-schied der Partei, »olleS Verständnis und tatkräftige Unterstützung finden. Dem ist «der nicht so, insoweit die steirische s«. zialdemokratische Parteileitung und ihr Organ der „Arbeiterwille' in Betracht kommen. Bei diesen hat eben der bis zum BolschewikiSmuS gesteigerte Klas senhaß jedes Empfinden für die völkischen Interessen im allgemeinen und für die Bedrängnis unserer VilkSgenossen im Süden vollständig erstickt. Blinde Parieileidenschast bestimmt sie nicht etwa zu bloßer Passivität gegenüber dem abscheulichen Treiben der slowenischen VolkSvetführer und Zeitungen, sondern sie treib« st: dazu, den dortigen Deutsche» bei jeder sich ergebenden Gelegenheit in den Rücken zu fallen und so die schnöde Kampfesweise der slowenischen Hetzer nach Möglichkeit zu fördern und zu unter-stützen. Der Grazer „Arbeiterwille", der mit seiner maßlosen Schreibweise alle anderen sozialdemokra-tischen Blätter weit überflügelt und alles, waS im Interesse der Erhaltung de« Deutschtums im Süden unternommen wird, mit seinem Spott und Hohn übergießt, gibt sich sogar zur AblagerungSstätte für die schmählichsten und widrigsten Ergüsse slawischen Haßempsinden« her. Hier ein Beispiel: Deutscherseits wurde in zwei Anfragen der be-kannte Verrat bei Carzano besprochen und in einer derselben — sie wurde von dem untersteirischen Ab-geordneten Macckhl eingebracht — festgestellt, daß dieser abscheuliche Berralsplan von dem slowenischen Mittelschullehrer Pivko an« Marburg auSgedacht und mit anderen treul»sen Kumpanen in« Werk gesetzt wo,den ist. Wie berechtigt diese Anftage war, be» weifen zur Genüge die in der O-ffentlichkeit schon deS öfteren besprochene» Zustände an der Mariurger Lehrerbildungsanstalt, deien Lehrkörper eben Pivko angehört. Den slowenischen Loyaliiätsheuchlern war die Aufdeckung dieses UmstandeS begreiflicherweise sehr unangenehm und so versuchten sie tr> ihrer Presi den Verrat und die Täterschaft dieses slowenischen Zugendbildner« wegzuleugnen. Der Umstand, daß die Frau und der Schwiegervater de» Professor Pivko, die unter dem Verdachte der Mittäterschaft in Hast genommen worden waren, kürzlich enthaftet wurden, bot nun einem Berichterstatter deS in Laibach erscheinenden „Slovenvki Narod" den Anlaß, in diesem Blatte die Meldung zu bringen, daß die gegen die Angehörigen deS Pivko eingeleitete Untersuchung auf die erwähnte Aufrage zurückzuführen sei, daß diese Untersuchung — da sich der gegen sie be standene Verdacht als vollends unbegründet «wiesen habe — eingestellt worden sei, un) daß sich hiebei auch die Unschuld deS Ptvk» herausgestellt habe. Im Zusammenhang mit dieser Meldung erging sich nun der »Slovenski Narod" in den größien An-schuldigungen und Anwürfen gegen den Anfragesteller und die Deutschen Marburgs. Aehnliche Ergüsse widerlicher Schmähsucht fin-den wir nun auch im Grazer „Arbeiterwille" vom 21. März l. I. Auch hier werden die in dieser Angelegenheit eingebrachten Anfragen in gleichniedu- das mich zur Heirat mit dir berechtigt, entfchwun-den . . . Gleichviel . . aber ich habe dich —* „Nein! Robert! Du hast mich nicht verloren . . . versuche . .Zch kann nicht« mehr . . . da« war daS Beste, wa» ich leisten konnte . . »Du sollst ja auch nicht« mehr schreiben . . . schau', du willst mich nicht verstehen ... sei nicht so stolz! . .' „Ich denke: ich bin gedemütigt genug, waS soll . . ." „Du willst mich wirklich nicht verstehen . . . wie oft sprach ich schon davon — Robert! . . flehend ruhten ihre schönen Augen aus ihm. Er schüttelte wehmütig den Kops und sagte bitter: „Daraus wird nicht» . . ich sagte dir's immer . . nein — und wenn mir dein Vater die Bitte sosort gewährte, mir S noch so leicht machte, vor-wärtS zu lommen . . nein! dennoch nicht . . . e« kämen sicherlich einsten« Ltunder., wo ich eS bereuen müßte, mein Glück auf der Gnade anderer aufge-baut zu haben — ich mag keine Geschenke — von d'inem Vater schon gar nicht . . . und auch . . ." ..Dann--", HUda schluchzte. „Meine Liebe zu dir ist echt. Du darfst rn ihr nicht zweifeln, eben deshalb nicht, weil ich keine Geschenke von ihr annehme . . . verlange alle« an-dere von mir, nur keine Demütigung von Dir fel« ber, dagegen sträubt sich mein Innere« —« „Du kannst dein Glück so leicht von dir schleu-dern ... ich habe dich also ..." ' ger Weise besprochen, und geht die betreffende Notiz von der gleichen Annahme au«, wie der Aussatz i» „SlovenSki Narod", nur mit dem Unterschiede, daß der »Arbeiterwille" in seiner Unflätigkeit sich bis zur Beschimpfung mit „Deutschnationales Naderergesindel' versteigt. Nun stellen wir fest, daß die Verhaftung der Angehörigen des Pivko über Veranlassung der Mi-litirbehörden ohne jedes Zutun deutscherseits erfolgt ist, weiterS, daß sie zwar aus der Haft entlassen wurden, daß aber die Untersuchung gegen sie noch nicht abgeschlossen ist. Endlich stellen wir aus Grund eingeholter »erläß icher Erkundigungen fest, daß die Meldung, e« feien die Mitteilungen über den Verrat bei Earzano und über die Urheberschaft deS Pivk» unrichtig und eS habe sich dessen Unschuld heraus-gestellt, falsch und vielmehr da« Gegenteil erwie-jen ist. JedeS anständige Blatt hätte wohl früher Er-kundigungen über die Richtigkeit der ihm zugek»«-menen, auf Irreführung beruhenden Meldungen ei»-gezogen, ehe es sich zu deren Wiedergabe — noch dazu in der vom „Arbeiterwille" beliebten Art udd Weise herbeigelassen hätte. Diese« sozialdemokratische Parteiblatt hat dieS aber nicht sür notwendig ge-halten und allem Anscheine nach geflissentlich unter-lassen. Ihm war eS eben nur darum zu tun, den „Deutschnationalen" wieder einmal eineS am Zeuge zu flicken. Jene, die da meinen, daß man im Kampfe u« die bedrohten Interessen deS DeutschiumS die Mit-Hilfe der Soz>aldem«kraten deuljcher Zunge zu ge-winnen trachten solle, mögen auS diesem Beispiel — und solche gib» e« in Hülle und Fülle — ersehen, wie sehr sie sich im Irrtum befinden. Die Kriegsereignisse. Im Westen setzen die deutschen Truppen ihren Vormarsch ständig fort. Am 30. März wurden wurden zwischen der Somme und Oise neue Erfolge errungen. Am Lueebache wurden die ersten fran-zösisch-englischen Linien durchbrochen und mehrere Dörfer genommen. Nördlich von Mondidier wurde der Feind über die Avre geworfen und die aus dem Westufer gelegenen Höhen erstürmt. Am Abend fiel Fontaine in die Hände der Deutschen. Da« die Oise beherrschende Fort Renaud wurde im Sturm ge-nommen. Am 31. März wurden die Höhen nördlich von Morcnil und der Wald von ArrachiS genommen. Die Gegenangriffe der Feinde brachen blutig zusammen. — Der in Pari« durch die Kruppgeschütze angerichtete Schaden hat sich bedeutend et höht. Am 2. d. griffen starke feindliche Jtiäfte zwischen Mareelcave und dem Lueebache an, wurden aber unter schweren Verlusten zurückgeworfen. Durch einen Handstreich nahmen die Deutschen Moreuil. Am 3. d. haben deutsche Seestieitkräste nach beschwerlicher Fahrt durch EiS- und Minenfelder die für die Hilfeleistung in Finnland bestimmten .Sag' nichts! ... Ja! . . du hast mich — Nein! ich habe dich verloren . . . vielleicht durch meine Schuld . . . vielleicht auch nicht--* Lange Zeit schwiegen beide. In Robert aber kämpfte e» — — „ES hätte ein einziges Wort genügt — nun, du hast es selbst nicht anders gewollt . . ." Leise stand sie auf. Eine Weile noch ruhten ihre Augen tieftraurig auf Roberts zusammengesun-kener Gestalt, »ann wankte sie zur Tür . . . . . . Langsam erhob Robert sein Haupt — er war allein — allein I aus vies.r weiten, weite» Welt — verlassen von seinen Hoffnungen — verlassen von ihr — verlassen von allen — alleint ganz allein-- Eine entsetzliche Seelenangst vor dieser schaun-gen Einsamkeit eigiifs ihn . . . er wollte ihr nach-eilen, feine Glieder ve> sagten ihm den Dienst, wie gelähmt taumelte er in seinen Sessel zurück — er wellte rufen, lallend verhallte fein Gestammel . . . Malier Angstschweiß trat aus seine atun — es flimmerte ihm vor den Augen — e« sung ihm in den Ohren — e» häm erte in den Schlä'en — ein suchende« Zucken tul>r durch sein Herz — seine Hände stampften sich zusammen — er sank vom Sessel . . . Am nächsten Tafle kam ein Bries eine» Thea-terS, daS von RoderiS Siück gehört und es ange» nommen hatte — der Brief»äger fand den Schrift» steller tot — aus dem -chreiousch lag sein Drama. Deutsche wacht Truppen in Hangi in Südfinnland gelandet. — Ein deutsche! Unterseeboot vernichtete im westlichen Teile des Aermelkanale» sechs vampser und einen Segler mit zusammen 22.000 Brutloregistcrionnen. Im westlichen Mittelmeere versenkten deutsche U Boote »eben Dampfer und 13 Segler von zusammen min bestens 25.000 Bruttoreg'fterionncn. — Am 3 d. stellte die Deuische Heeresleitung die Beschießung von Paris in tativolkr Weise ein, weil an diesem Tage die durch Zusalltrcffer Gelöteten beeidigt wurden. Am 4. d. griffen deutsche Truppen südlich der Somme den Feind an und warfen ihn aus sei-ncn Stellungen. Harnes, Eastel und Mailly wurden genommen. Die Verluste der Feinde sind ungeheuer schwer. Bisher beträgt die Gesamtdcute mehr als 90.000 Gefangene und über 1300 Geschütze. Reims wird beschossen. Die Nachrichten vom türkische» Kriegschauplatze lallten recht günstig. Der Borstoß der Engländer auf da» östlich« Jordanuser ist gescheitert und wuchs zu einer ernsten Niederlage für dieselben auS. Die türtischen Truppen haben unter siegreichen Kämpfen den Jordan erreicht. Die Verluste der Feinde sind sehr groß. Von den anderen Kriegsschauplätze» wird nicht« besondere» gemeldet. — In der Ukraine »ahmen wir seindlichen Banden an der Bahnlinie Poltawa —Konstantinograd 28 mit französischen Gewehren und Munition beladen« Eisenbahnwagen und mehr als ein« Million Artiileri«geschosse ad. Im Dnjepr-tat vordringende Truppen haben nach Kampf Jeka-terinojlaw genommen. Aus S!M utiit Kni». Verkauf von geselchtem Rindfleisch. DaS Wirtschaitvamt der Stadtgcmeinde hat sür die Zeit der gleischnot vorsorgend 5000 Kilogramm Rindfleisch selchen lasse«. Ein Teil diese« Fleisches wird im Lause der kommenden L)»che vom Montag, den 8. April in der LebenSmiUelabgabtstelle zum Verkaufe gebracht. SS empfiehlt sich für HauShal« tungen, welche in der Lage sind, sich eine entsprechende Menge in Borrat zu legen, das Fleisch 41t kaufen, dasselbe jedoch sür die Zeit, wo der Fl.ischmangel eingetreten sein wird, aufzubewahren. Das Wirt-fchaftSamt iieht sich zu dieser Vorkehrung aus dem Grunde genötigt, weil eS über entsprechende Räumlichkeiten. in welchen daS Fleisch ausbewayrt werden könnte, nicht verfügt nnd desha b keine Gewähr für den Zustand deS Fleische« übernehmen kann, woge-gen Privathaushaltungen bei sorgsamer Pflege deS Fleisches dasselbe auf lange Zeit hinaus sich be« wahren können Eine Glllckuunschdrahtung an den Grafen von Czevnin. Der Gemeinderat der Stadt Pettau hat in seiner Sitzung am 4. d. den Beschluß gesaßt. St. Exzellenz dem Minister deS Aeußern Grasen von Ezernin nachstehende Drahtung zukommen zu lassen: Eure Exzellenz! Der Gemeinde-,at der k. k. landeSsürstlichen Kammerst.Zdt Pettau beglückwünscht Eure Exzellenz zu der mannhasten Rede, durch welche endlich einmal von bcrusenster Seite den verbissenen Gegnern de» Staates die MaSke vom Angestchte gerissen wurde. Wie in Norden der Monarchie macht sich auch im Süden eine Organisation ebenso elender und ecbärmlicher Masaryks unter dem Namen der südslawischen Be-wegung bemerkbar, eine Parteigruppe, ivelche nach-gcwie,tnermaßtn mit dem seindlichen Anlande h Verbindung steht, dor,selbst eigene Blätter hält wo leider mit Erfolg bestrebt ist, ioneihalb der Mon. archie in den breiten Mafsen deS Volkes den Po-triotismus zu eniten. Der Gemeinderat dlückt uleich« zeitig die Erwartung auS, daß Eurer Exzellenz markigen Worten im ureigensten Interesse des Staates nunmehr auch seitens der berusenen Regie-rungistellen die Tat folgen wird. Pettau. au 4. Avril 19 l 8. Populäres Konzert. Dienötag den 9 d. halb 8 Uhr abends findet daS letzte diesjährige Konzert der Grazer Garnisonsmusik unter der Lei. * tung ihres hochbewähiien Dirigenten Anton Edlen von Zanetti statt. DaS Programm enihäl» unter anderen auch einige Lieder, die von einem Grazer Sänger vorgetragen werden. Ter wenigen restlichen Karten möge man sich raschesten» versichern, da ein l«tal auSverkausteS HauS zu erwarten ist. Karten« X Vorverkauf in der Kanzlei Dr. Fritz Zangger, Bahn-hofgasse 1. Evangelische Gemeinde. Motgt» Sonntag findet um 10 Uhr vormittags in der evan gelisch!'»» Kirche ein öffentlicher Gottesdienst statt, bei dem Pfarrer May predigen wir» über „Um einen ewigen Kranz". Der Deutsche verein für Marburg und Umgebung hielt im Großgasthose Erzherzog Johann unter dem Vorsitze seine» Obmannstelwer trelerS Herrn Biuderhsser seine Jcihltshaupiversamn-lung ab. Den Berichten der Aemte, sührer folgte die Neuwahl. Ueber Aalrag des Herrn Dadieu wurde RechiSanwall Herr Dr. Mravlag einstimmig zum Obmann gewählt, zu Ausschußmitgliedern die Herren Dr. Albinger, Binderhoser, Schriftleiter Nor bert Iahn, Dr. Schinm, Sieberer, Weber, Mag. Wolf und Prof. Dr Müller. Der neugewählte Ob» mann bat um die Unterstützung aller in dem Kampfe geaen den südslawischen Ansturm und gab dann in solge eines von Herrn Oberdirektor Pichler gestellten Verlangens Auskunft über die Audienz beim Ministerpräsidenten Dr. Ritter v. Seidler, woran sich eine längere Wechselrede schloß. Zur Sprache kam auch die Abhaltung eines deutschen VolkStage» in Marburg, der demnächst stattfinden wird. Soldatenbegräbnisse. I» den letzten Ta> gen wurden nachfolgende Soldaten, welche in den hiesigen Spitälern gestorben sind, am städtischen Helden-Friedhose beerdigt: am 31. März: Kanonier Demian Lewicki; am 2 d.: LdstJns. AloiS Pun-gneie; am 7. d.: LdstJns. Dmtr. Vyayikan. Neuer Amnestie-Erlaß. Der Kaiser hat wieder einen Amnestie-Erlaß ergehen lassen. Dieser sieht die Freiheitsstrafen wegen Musestäisbeleidigung nach und ordnet an, daß wegen dieser Verbrechen, wenn sie vor dem 10. v. M. (»er Geburt des jüngsten kaiserl chen Prinzen) begangen wurden, bei den bür-gerlichen Strafgerichten kein Strafverfahren ringe-teilet oder daS eingeleitete wieder eingestellt werde. Personen, die von einem bürgerliche» Strafgericht zu einer einen Monat nicht überschreitenden Frei-heitSstrafe oder zu höchstes 500 Kronen Geldstrafe verurteilt wurden, wird die Strafe ebenfalls erlas-sen. Ausgenommen von der Strasnachsicht sine: 1. Strasen, die wegen Meineides, fal'chen Zeug-nisses, Verleumdung Eisenbahn , Schiffs- oder P»st« diebstahl», Preistreiberei, Wuchers oder einer straf baren Handlung gegen das LebeuSmittelgefetz verur-teilt »vorden sind; 2. Personen, die in den letzten fünf Jahren schon zu einer Freiheitsstrafe oder zu einer Geldstrafe von »ich! über 100 Kronen verurteilt wurden; 3. Personen, die vor mehr al» fünf Jahren zu einer strengeren Strafe als einer acht-tägigen Freiheitsstrafe oder z» mehreren kürzeren Freiheitsstrafen verurteilt worden sind. Ferner wer« den auch die Folgen der Verurteilung (RechiSbefug-nisse, WahlrechtSoerlust usw) nachgesehen. Gegen die südslawischen 'Bestrebungen haben der GemeindeauSschuß von Donawitz, d:r drin-größten Gemeinde SteiermarkS, u«d die Gemeinde-vertre.ung von Stadl a. M. (auf Antrag des Ober försterS Herrn Leo Pichler) in scharfen Entsc,ließun gen Verwahrung eingelegt. Ebenso hat der Ge-meindeauSschuß von Hartberg am 3. d. M. eine Entschließung gesaßt, in der der ungeteilte Fortbe-stand deS Herzogtums Steiermark innerhalb seiner althistorischen Grenzen gefordert wird. Einkommensteuerbemesfung für ab geliefertes Aieh. Seitens der stetermärkischen Zweig,telle der Oesterr. Vieh- und Fleischv^rkehrS-Gesellschaft, Graz, wird t»»S nachfolgende, jür die Landwirte »nichtige Mitteilung gemacht: Für Zwecke der Veranlagung der Einkommensteuer müssen in verschiedenen Ländern über Aufforderung der Kinanz-bebörten denselben von den Viehv-Orga. rnsationeu sämil che Viel lieierungen bekanni gegeben werben. Es ist hiebei jesoch daraus ausmer'sam zu machen, baß zufolge ein,r JnterpellctionSbeiniwor» tung Sr. Exzellenz des Her,» Finanzministers nicht sämiliches Vieh der Ein'ommenstenerbkmessung un> «erliegt. Die Anlieferungen von Biehstücke», welche znm fuiiduS »nstruktuS (unentbehrlicher Betrieb«' Bestandteil) deö lai>divirtsch»sillchen Betriebes ne» hören stellt eine Veräußerung von VermögenSobjek »en d >r, weshalb die auS solchen Antieserungen re-sultierenden Einnahmen nach A 51 drS Personal e'iikommcnstcuergesitzes der Einkommensteuer und >ouach auch der ÄriegSgewinnsteucr »ich» unterliegen. D»r Einkommensteuer unterliegen daher nur Ankäufe von wirklichem Schlachtvieh, nicht hingegen Anttuse von Zuch». und Rutztz-eh Wenn eir Besitzer gezwun gen wurde, ein Slück Vieh abzugeben, und hei nach als Ersahstück ein anderes zu kaufen, so hat er diesen Ankauf der Steuerbehörde zu meloen, damit der Wert deS angekauften Stücke« bei der Einkam-mensteuerbemessung berücksichtigt wird. Suggestionsabend Komatz. Wir haben in den vorgestriaen Komatz-Vorführungcn im Iiadt-»heater einen gewiß rech» anlegenden Ab.nd eilebt und wurden hiebet wieder einmal auf die Btd.r»,ing des Willen» und seiner Beeinflussung im tägtiven Lebt» sowie beim Unterricht, Wissenschaft, ja Zivilisation Lberbaupt hingelenkt. E» wiren die vom Vo i-agenden vorausgeschickten Worte ohne jegliche wark»>chreierifche Nuaneierunz einfach und mit Vorteil recht augemein und leicht verständlich gewählt, feinerlcl unbewiesene Behauptungen, waS wohltuend empfunden wurde. An-genehm hat die Gliederung de» SioffeS gewirkt, in dem »tonratz die Gesamtheit der Suggestionen nach den Sinne«,iebi«ten geordnet vorfühlte. Schon die ansang« vorgezeigten HemmuiigSvhänomene haben manche» In teressanie zu denken gegeben; so erinnere ich an die Jniuff -Erscheinungen, welche die meisten Menschen er« leben, sobald sie einer imponierenden Persönlichkeit ge» genübersteben. Ich erinnere da an die Berichte wissen« schasilich hochgebildelcr Männer, die einem Bismarck gegenüberstanden und schwer mit dem lähmenden, zu Ueberzeugung hinziehenden, schließlich geistig konsumie-renden Einfluß zu kämpfen hatten. Die geistigen Dar» bietungen hätten noch anregender gewirkt, wenn nicht die etwa§ schrankenlose Heiterkeit in den oberen Re» gionen de» Theater« sich störend fühlbar gemach» hätte. Sehr großen allgemeinen Beifall haben die S im-münz«- und Affekt Suggestionen errungen an dem Haup» und LiebliugSmedium (!), welches schon äußerlich leicht auffiel durch angedeutete Basedow'fche Er-krankung und die auch solcher Krankheit eigene Steige rung psychischer EntladungSerscheinungen hiebei darge-boten hat. Fast regelmäßig lassen schon körperliche (Gcstall-)abwttchung-n guie Madien im Vorhinein ahnen. Medien sind quasi gezeichnet. Meist hört man auch von strenger Erziehung durch die Ellern, und schafft diese ebenso Suggestibilität, wie solche auch bei vernachlässigter Bildung angetroffen wird, wobei die Individuen in jedermann Wicht einmal ihren Dompteur erblicken. Also unter solche», die viel Schulung durch laufen, den Gebildete», aber auch unter den naiven, piimiiiven Psychen sind leicht hiezu Geeignete zu sin-den. Wenn wir uns schon einen bildlichen Begriff von der Suggestionswirkung machen sollen, so komm« unS da am meisten entgegen die Vorstellung von einem Loslösen au« den lichkeit mit der xalvanilchen Einwirkung auf den menschlichen Lörrer, bei welcher gleichfalls im Verlaufe ein Slärkerwerden de« Strome« anfangs beobachtet werden kenn, ebenso wie hier eine Bahnung, «in Tie-»erwerben dr« Bannes de« Suggerierenden auf da» Medium erfolgt. Den Schluß der Vorführungen, die »virklich präzisen, exakten Eindruck machten, bildete, wie daS so oft im wirklichen Leben »ach Festen der Fall ist, eine Fahrt im niedergehenden Regen, wobei eine lustig singende Gefellichakt von eiuem (suggerier-ten) Gewitter überrascht wird und nun alle die Ab-wehrbewegungen gezen das »äffe Element gerichtet, spielen läßt. Ich glaube, eS haben wohl so ziemlich alle Besucher eiwaS von Genuß, Belehrung und min» bestens Anregung mit nachhause gctracht, wofür wir dem Herrn «omatz, der sich wahrltch redlich Mühe gab, hier noch freundlichst Dank sagen. Dr. tk. M. Eine Tagung der deutschen Postler. Der ReichSbund deurscher Postler Oesterreichs rüstet zu seiner Haupiversammtung, die diesmal eine de« sondere Bedeutung gewinn», als sie gleichzeitig die dritte Kriegstagung und die Feier deS zehnjährigen Bestandes dieirr aufstrebenden völkisch n Ber.sSglie« derung sein wird. Die Versammlung wirv am Souniag, den 14. April um halb 3 Uhr nachmittag im Festsaale deS evangel schen Vereinst,auieS in Wien Vll., Lenyangusje lö, staiipaben und eine reichhaltige Tagesordnung umfassen, in verrn Mit» tclpunkt ein Vortrag de» H.rrn LandtagSabgeorSne» ten Jng. Rufolf Jun^Jzlau üoer „Oie veutiche Gewerkschaft um i?r« Si.ttung <» Volk, Staat und Bolkswinschati" stehen > ird T otz der erschrecken« den Not, unter der »nsoesondere die staatlichen F.st» besoldeter, leisen, haben unsere deutschin Postler dte Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 14 Siegeszuversicht bewahrt und in mühevoller Arbeit sür ihren Stand etliche Borteile errungen und ihre nationale Organisation ausgebaut. So dürfte die Hauptverfammlnng des Reichsbundes deutscher Ponler sich zu einer groben Knnvgebnng der völkischen Ge-werkschaster gestalte». Höchste Zeit! DaS in Pola erscheinende Tagvlatt „Hrvaivk! List" wurde sür die Dauer von acht Tagen eingestellt. Der Anlaß dieser behördlichen Verfügung ist die gegen die Einheit des Staates gerichtete Schreibweise des Blattes, welches für die «gramer Reioluiion des Abg. Korosch tz in der be kannten, >m Interesse unserer Feinde gelegenen Weise eintritt. Belobungen von Gendarmen. Bom La»dc«gendarmerlrkomma»do Nr. 6 in G,az wur de» belobt Wüchlmeister 2. Klasse Franz Einglak deS Gendarmeriepostens Heiligengeist in Loce, Wacht-meiner 2. Klasse Franz Mikek tcS Gendarmerie-Postens Heiligeiigcist in Ll'ce, Führer Franz B>aun des GendarmcricposttnS Retschach und Landsturm-seldwebel Simon Grossei des Gendarmeriepostens Gvno 'tz (Ausso> schling einer V'thschmugglerbande), Abänderung des Unterhaltsbeitrags gesetzes vom Jahre 1917. Im Reichsgc'etz. bialle vom 3. d. wird daS Gesetz, mit dem das UnierhaltsbeitragSgesrtz vom Zahre 1917 abgeändert wiid, vcrlauidart. Danach wild auch den Ehegattin« Mn nnd den ehelichen Sindern der Reiervegagisten der Anspruch ans Uuttrhallsbeilrag eingeräumt, doch nur in jenem Teilbeträge, der sich »ach Abzug der Familiengebühren ergibt. Wege» der Teuerung wur-den die UnieihallSbeitiäge, sofern die Heranziehung der Mobilisierten dezw. die gerichlliche Festsetzung der Alimente vor dem l. August 1916 erfolgte, «m weitere 50 Prozent erhöbt. Die vom Tode (Vermissung) an zu berechnende geltente sechsmonaiige Frist ;ur Anmeldung des Anspruches auf einen Un telhalldl'titrag wurde bis zur Beendigung der De-Mobilisierung ujtucTt. Es könne» sonach Hinter-blieben«, d c diese Frist versäumten, ih-en Anspiuch geltend machen, doch kann der Urne: hallsbeitrag bis zum 31. März 1918 nicht zuerkannt werden. Nur eine hohe Säule zeugt von ver« schwundener Pracht ... Der vormalig« Be? fitzer dcS Kaiser Franz Joses-Bades Tüffer, Theo-dor Gunkel, hatte in den Achizigerjahren a» der Bahnseite des BadeS einen etwa 1<) Meter hohen Tordogen erriete», der des NachiS mit einer starken Bogenlampe beleuchtet war. Schon seit Jahren war zn bemerken, daß sich der Bogen nach der Straße uud Bahn stnle. Sonntag voimittags stürzte der ober« Bogenteil samt einem ans der Krönung stehen-den Greis ab. Der Greif blieb im Gezweige eines KastanienbanmeS hängen. Gräflicher Tod eines Urlaubers. Man schreibt auS Windischseiuritz: Der Besitzer Michael Perko anS Kerschdach sollt« wied«r inS Feld. Er stand auf der Plattform, stürzte im Kreuz-berger Tunnel ab und wurde buchstäblich in Stücke zerisjen. Die Aufbringung des Schlachtviehes spielt jetzt eine große, von Tag zu Tag wichtigere Rolle. Wenn nun auch die Notwendigkeit von Lieh-requisitionea unbedingt zugegeben ist, so ist ander-seit» nicht zu verkennen, d.'fj auch die Aufzucht hoch-welligen BieheS jetzt und ganz besonders nach dem Kriege die größte Bedeutung besitzt. Damit steht die beklagenswerte Tatsache im schreienden Wider» spruche, daß bei der viehaufbringnng — im Gegen-satze tu Preußen — bei UnS auch das wertvolle Zuchtvieh, ja selbst Hcrdebuchstücke nicht geschont werden. Gegen diese verderbliche Praxis wendet sich A. R. v. Roßmanlt in Heft 12 der „Nachrichten der Deuische» Landwirtschastsgesellschafl für Oester-reich". Das gleiche Heft enthält wichtige Beobach-tullgen über die teste Behandlung der Jauche von Hofrat Prof. F. Schindler«Brllnn und auf den Bcr-suchen der genannten Gesellschaft fußende Mitleilun-|c» über die Kultur der Reismelde von Jng. R. Pomp Wien. Die „Rundschau" bringt praktiich-wich' lige Neuerungen die „Bücherschau" eure Kritik der Schrift „Die österreichischen ErnährungSvolschr'sten". Mitglieder der Gesellschaft (JahieSdeilrag K 24) er-hallen die Nachrichten (Bezugspreis für Nichtmit-glieder K 2V) unentgeltlich und genießen außerdem alle sonstigen weitgehenden Vorteile der Mitglied« schost. Der Beitritt zur .Oelgefö" ist daher allen Landwirten dringend zu empfehlen. Werbeschriften, Pioliebefik, die Satzungen usf. versendet die Ge schäflsstelle, Wien Il/l, Obere Donaustraße 47 Groher Diehschmuggel. Sct-n feit län fleter Zeit wurde» cu» verschiedenen Orten an der LandeS^renzc bei St Marein b E des Nacht» Vieh über die kreatifche Grenze geschmuggelt Da» Bich wurde dann wieder zurückgetrieben und in St«i«rinark als kroatisches Vieh um bedeutend höhere Preis« ver-kauft, wodurch die ViehverwertungSgefellschaft einen be» deutenden Schaden erleidet. Die'rrtage nun gelang eS, eine Schmugglerbande dingfest zu machen, als sie eben eine gröbere Anzahl Rinder aus den Ortschaften Obernvorf und Preloge bei St Marein über die Grenze schmuggeln wollte. Die Mitglieder dieser Bande Martin Kokol, Johann Kokot, Marie Jazbinsek, Kart Sket und Georg Cvertin wurden verhaftet und das Vieh beschlagnahmt. Die Bande betrieb dielen schwung-haften Schleichhandel schon feit längerer Zeit und hat sich bereits ein beträchtliche» Vermögen damit erworben. Allgemeines Heizverbot. Eine Verord nung de» Statthalters von Steter mark führt das all-gemeine Heizverbot auf Grund der Minifteriatverord-nung vom 1. September 19 >7 wieder ein, wonach jede wie immer geartete Beheizung von Wohn, Ge-schäftS, Kanzlei, Unterrichts- und sonstigen Räumen qom 15. d. an bis auf weiteres verbalen ist Dermögensbeschlagnahme. Da» Lande»-al» Strafgericht Graz bewilligt« über Antrg des Staatsanwalles die Beschlagnahme deS in Oesterr«ich befindlichen Vermögens de» deS Verbrechen» wider die Kriegsmacht des LtaateS beschuldigten slowenischen HochschülerS Ernst Turk, geboren 189» in Laibach, Refervefähnrich» im JK. 17. Die Kurzeit in Römerbad. Di« Kur-direklion Römerbad teilt mit. daß heuer die Kurzeit statt am 1. Mai schon am 15 d. eröffnet wird. Ein« be-sondere Bewilligung zum Besuche deS BadeS ist nicht erforderlich. Ausküntte jeder Art ert«ilt die Kur-diiektion. Eine nette Sippe. Kürzlich verschwand au» Agram der Beamte Rudolf Vince nach Unterschlagung eine» Geldbeträge» von nicht weniger al» 100.000 K Seine Ehegattin Rosa Vinc« ist ebenfalls dringend ver-dächtig, einen Geldbetrag von 70.000 K in unredlicher Weise an sich gebracht zu haben. Die Schwiegereltern des Vince leben in B'ückl bei Rann a. S. Da ste in die DicbSgeschichte mitverwickelt sind, wurden ste ver-haftet und dem Bezirksgerichte Rann eingeliefert. Sicherstellung des Kartoffelbedarfes. Da Steiermark keinen Zuschub an Saaikarioffeln und nur «inen verhältnismäßig geringe» an Speise, kartvffeln bekommt, niüfseu alle noch verfügbaren Vorräte von der staatlichen Bewirtschaftung zur Be-tnedigung dringender Bedürfnisse ersaßt werden. ES ist anzunehmen, daß be» größeren Besitzern noch ein Uebeifchuß von unangeforderte» Kartvffeln lagert, welchen sie für die Zeit des erhofften freien Handel« bereitgehalte» haben. DaS vom BolksernährungSamt auferlegte Landeskontingent ist aber bisher nicht zu einem Viertel aufgebracht und eS besteht auch keine Hoffnung, daß eine Freigabe des Verkehres noch rechtzeitig eintreten könnte. Die Erzeuger werde» daher aufgefordert, die etwa noch nicht angesorder-ten BorratSüberfchüffc in der nächsten Zeit der KriegSgetreideverkehrSanstalt Zweigstelle anzubieten, wodurch eine spätere Anforderung unnötig würde. Böhmische Union Bank. Stand der Ein« lagen gegen Kassenscheine und EinUgsbücher am 29. März 1918: 178,689.437-91 K. Cillier Stadloerschöne« rungsoereiues bei Spillen, . Welle» und Vermächtnissen. Vermischtes. Verspeiste Bücher und Dokumente. Daß Menschen buchstäblich Bücher und andere Schriftstücke verspeisen mußten, ist mehrfach in der Geschichte vorgekommen. So zwang unter andere« Barnabo Visconti zwei Gesandte, die ihm eine KriegSansage überbrachten, dies Pargamentichrist-stück samt seinem Bleisiegel und den seidenen Schnüren, an denen letzteres hing, aufzuessen. In Norwegen halte ein Schriftsteller ein politisches Buch versaßt, welches dem König Olaf und seinen Macht-habern so sehr mißfiel, daß sie ihn zwangen, es in Bouillon gekocht zu verspeisen, widrigenfalls er et n hauplet werden sollte. Verfehlt« Galanterie. Ein Natursorsch«r, der nach mehrjähriger Abwesenheit au» den Urwäldern in feine Heimat zurückkehrt geht in Gesellschaft und gerät in «ine Damengruppe, die er mit folgenden Worten begrüßt: „Ihr ganz gehorsamer Diener, metne Damen, schon lang« nicht die Ehre — um so mehr .freut eS mich, wieder einmal einig« alte Gcstchttr zu «he» I" Klein« Züge von Heinrich Laube. E» begegnet« Laube öfter», daß er ein Stück bi» zum dritten oder vierten Akt vollendet hatte und nicht roeiler wußte. Dann gab eS für ihn nur ein Mittel, «r mußte ein« kleine Reif« unternehmen und mehrere Stunden in der dritten Klaff« auf der Eisenbahn fahren. Wenn er dann recht zufammengerüttelt wurde, kamen ihm die besten Ideen, So lächerlich da» er-scheinen mag, so ernsthaft erzählt e» Laub«. Al» sich der legte Akt der .KariSfchüler' nicht einstellen wollte, „brauchte ich bloß zur nächsten Station zu fahren und der Akt war da!* Wenn Laube am Schreibtisch saß, war er äußerst ungemütlich. Er schrieb all s doppelt; zuerst mit Bleistift, dnnn mit Tinte. DaS, waS er Bleistift schrieb, galt ihm noch nicht«, da änderte er und verwarf er rückfichielo», die Tinte übte eine ge-wisse Macht auf ihn, uns er entschloß sich nicht leicht, an einer Arbeit, die bereit» mit Tinte geschrieben war, etwa» zu ändern. Kür einen deutschen Frieden! Leitspruch: ..Mögen sie uns Haffen, wenn sie un» nur türchien". Da ich. zum Greis geworden, bald scheiden muß von dieser Erde, gilt mein letzi' Gedanken Dem ganzen deutschen Volk, ohne Grenz' und Schranken. Wenn's endlich doch e lernte^ Lieb', aber auch den Haß, Ell' mit Ell' zu gleichen, Weit sich breitend, Arme weitend, ohne Angst und Weichen, Raum sich schaffen, ohne fragen, was der Feind wohl werde sagen? Wenn auch Frömmler und Soziale volksvergessen jammernd klagen. Aug' um Aug', Zahn um Zahn, sei'S Franzosen, Welschen, Briten vollvergolten Tief irr'S Kerbholz eiageschniUen, was sie taten, waS sie wollten! Weg mit Englands Heuchelei, Dollars SchiedS-gerichiSgeflunkel. Sühne heischen Brand und Mord, Die uns bracht' daS Lumpenpack, vom Apachen bi» zum Lord. Vermerkt sei'n Euch durchschnitt'«? deutsche Kehlen, ein Werk der Senegalen, DaS sind Eu're Schwert- und Spießgenossen. Ihr paßt zu diesen Kannibalen! Ihr seid der Kerle würdig, samt Eueren NettoyeurS, die zum Morde Ihr befohlen, Schämt Euch, Kulturheuchler, FreiheitSbringer, Sansculotten. alles ist erlogen! Kein Vergessen! heimgezahlt in einem deutschen Frieden, waS Ihr seit je getan 1 Bis endlich sür alle Zeiten, gebrochen sei französ'sche Grausamkeit und Euer Größenwahn. Ein Deutscher, welchen Staates immer, der nach dem Leid noch streckt die Hand entgegen. Der sei in Acht und Aberacht, auch mit deS Teufels Segen. Der hat kein deutsches Herz, da gibt's nicht Lieb und Kosen; ES sei denn, er hat's am falschen Fleck, Revanche befürchtend, in den vollen Hosen. Jetzt gilt'S ausräumen, mit Welschen, Galliern und Brite», Wenn nicht, dann Michel, hast Du umsonst gelitten uud gestritten, Dann triumphiert King Stesan, Baralong, der Teu- fel und die Höll', Dann höhnt die ganze Welt Dich Träumer und schneidet Riemen sich auS Deinem dicken Fell'. .... im Lenzmond 1918. Ein Deutsch-Oesterreicher. F. M. v. G. Deutsche, unterstützet eure Schutzvereine durch die Verbreitung der - von ihnen heraus gegebenen WirtfchaftSgegenstände. Rummer 14 D-»tfch- Wacht Seile 3 Buchhandlung Fritz Rasch Rathausgasse { :: (£illt Rathausgass« ; Schrifttum. oesterreichische Bibliothek. Im Insel verlaz. N^ch längerer Pause setzt der rührige Ver-lag die zu Beginn des Krieges begonnene Reih, wieder fort. Diesmal sind fünf Bücher erschienen, deren Titel und Inhalt wir kurz werten willen. Zuerst sei aus die tschechische Änthologie verwiesen, die Prsben von Vrchlicky, Sova und Brejina brin-gen. Die klare Tiefe und innere Reinheit de« Hoch, walddichieri Adalbert Slifter wird un» in dem Bändchen .Adalbert Stistrrs Bliese" nähergebracht. — Fürst Metternich, ein österrcichifcher Kanzler, wird in feiner felbstverfaßten LebenSgeschichie, in Briefen und Akten, Erlässen und Bestimmungen zu einem scharsumrisienen Bild eines hervorragenden, die Geschicke säst eines halben Jahrhunderts meisternden Diplomaten lebendig. Dr. M^x Priker hat ..Alpen« sagen" gesammelt, die nicht warm geling auch un- seren Schulen zur Benützung empfohlen werde« können. Ein weiteres geschichtliche« Bild oltöster-reichischer Politik wird uns durch dat Bündchen „Maria Theresia' enthüllt. ES zeigt eine Frau, die trotz Purpur und Krone Frau geblieben ist und Mutter. Ganz entzückend ist daS Schuberlbändchen .Schubert im Freundeskreise". Alle? waS man be» reit« au« BauernfeldS Schriften, Schwindschen Brie sen und ähnlichem mehr weiß und genossen hat, wird hier noch weiter verlebendigt und abgeiundet zu einer Zeit glücklichen GenießenS menschlicher Fieundschast und de« Bedürfnisses, sich mitzuteilen. Max Pulver. Bon dem jungen Berner Dichter, de.- durch ein paar mit rohem Erfolge auf geführten Stücken im Deutschen Reiche von sich re« den macht, sind bis jetzt im Jnselverlage zwei Bücher erschienen, die die Sigmars dieses jungen Schweizer« voll erkennen lassen, so sehr verschieden sie auch sind, wenn sie auch dem gleichen Kreise enistammen. Da« vierakiige Kammerspiel .Zgerue« Schuld" weist n.bea einer ganz außerordentlichen Beherrschung der Sprache eine Sicherheit der Bithnenbehandlung und der tie-seren psychelogischen Wirkung auf. bofc eS nicht wunder nehme» mag, wenn der junge Dichter von Ersolg zu Erfolg schreitet. Vertiefte Innerlichkeit, ein stolzes Sichüberheben über menschlich« Schuld und ein selbNb?wubteS. selbstverständliche« Weite»-tragen ihrer Folgen kennzeichnel den innerlichen In« halt diese« Stücke«, dem eine weitgehende Bühnen« Wirkung bei verständigerem Publikum sicherlich nie-malS versagt bleiben wird. DaS tiefgründige EpoS Merlin gleitet in formvollendeter Sprache und i» einer Fülle reichster Gedanken dahin, dab eS unstreitig einen guten Platz in der Literatur erringen und behaupten wird. Eingesendet. 1,072.000 K Haupttreffer! Günstigste »«ei Ziehungen schon im Mai 1918 Fünf Original-Lose. von denen jede« gewinnen muß, finden Sie im heuligen Inserate unsere« Blatte«, von dem reellen Geldinstitute „GlücksradBrunn, Mähren, offeriert. Zögern Sie nicht mit dem Einsenden der Bestellun«, damit diese rechtzeitig einlange. Deutsche unterstützet eure Schutzvereine! ZI. 3698/1918. Kundmachung. Es wird hiemit kundgemacht, dass im k. n. k. stabilen Pferde-spltal in Schctnsteln am 2. und 14. April 1918 mit dem Beginne um 9 Uhr Torniittags felddienstuntaugliche und erholungsbedürftige Pferde zur Lizitation gelangen. Zur Lizitation werden nur solch« Bewerber zugelassen, welche sich mit einer von der politischen Behörde bestätigten Legitimation ausweisen können. — Die Kauflegitirnation enthält auch die Anzahl der Pferde, welche der Bewerber zu kaufen berechtigt ist. Pferde- und Zwischenhändler sind von der Lizitation ausgeschlossen. Htadtamt Cilli, am 27. März 1918. Der Bflrgerra«ister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. heilt Gicht :: Rheuma Ischias. Krapina Töplitz (Kroatien) Auskunft nnd Prospekt gratis. Gute Verpflegung gesichert t Allgemeiner Grazer Selbsthilfsverein (registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung) GRAZ, Kaiserfeldgasse Nr, 19-21 (Vereinshäuser) - (Gegründet 1883) - gewährt überallhin an jedermann Darlehen gegen Bürgschaft oder andere Sicherstellung. W echselkredite an Handel- und Gewerbetreibende. Langfristige Rangierungs-Darlehen an Staats- und Landesbeamte usw., Offiziere und Pensionisten. 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Beifolgenden Bestellschein wollen 8io in einem franko Briefumschläge geil, einsenden : Laut «Arer Offerte i« Cilli, DcutHchc Wacht kauft ith hiermit von Ihnen 6 Wertpapiere nur gegen 30 Monatsraten A 9.90. Die ertte Rate ron K--------------------------- wurde per Postanweisung altge.irhic.kt und eru>arte umgehende Einsendung einer gesetzlich ausgestellten, gestempelten Verkaufmrkumle, damit ich schon bei der »'->< .Mai stat(/indenden Ziehung beteiligt werde. Gleichzeitig trollen Sie mir den Verlosungianzeiger „Million* zum jährlichen Abonnement pim K 3.60 zusenden. Name....... Wohnort Beruf Post Alle Anfragen, Bestellungen richte man an CiBiickMi-ntl in mit Wertpapieren Gesellschaft mit beschrlnkter Haftung. Brunn ©ritt 6 Rm>n»«r 14 Möbl. Zimmer mit Kflcbenbenfltzung wird gesucht. 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Wahl der Rechnungsprüfer. 4. Antiäge. Die Herren Aktionäre haben ihr Stimmrecht bei der Generalversammlung durch eine Bestätigung über die Anzahl dei hinterlegten Aktien nnd ihnen zustehenden Stimmen nachzuweisen. V e Hinterlegung hat bei der Direktion in Hrastnigg oder der k. k. priv. Steiermärkiscbeu Eskomptebank in Graz zu erfeigen und werden die Aktien nach der Generalversammlung gegen Röckstellung der Bestätigung zurückgegeben. Hras nigg, am 6. April 1918. Zahl 178/18 Mob. Kundmachung. Es wird hiemit bekannt gemacht, dass die Landsturmmustening der in den Jahren 1899, 1898, 1897, 1896, 1895 und 1894 geborenen in der Stadt Cilli wohnhaft, n frem^zuständigen und in der Stadt Cilli heimatsbbrechtigten LandstU' mpfiichtigen am Donnerstag den 11. April im Grossgaothof Deutsches Hans in Cilli stattfindet. Beginn 9 Uhr srsth. Laiidsiurmlegiiimationsblätter W sind mitzubringen. Stadtamt Cilli, am 3. April 1918. Der Bürgermeizler: Dr. Heinrich v. Jatomegg A U 5 WeiS über die im stSdt. Schlach'hause m der Wach, vom 25. bis 31. Mir, 1918 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Gattung deS eingeführten Fleische«. Name de» Fleischers »«!• rtttacfiU €dltii g 1 U ■ä ■3 « Z a M £ 3 * e & ■6 »P *?T ■e •»> g s i n s *3 •5 . u A a a? s i z "o X .a o * c B blieb Joiiann . 3 . . . ♦ .»I £uDU>IQ . 2 . • • • Rpfiäl Luv 'NA 8 . 1 • . • HueM jjiai» l 2 1 4 R> euxbrgg jjranj 2 8 6 4 8 • . 1 • teaii'ODi ifl Änvrca« . . 8 1 2 . . ' • at Fr»nz 2 1 2 . • • • = l*l>tT V\0IH . • Suypun Jo!."'i>n . 3 1 . • ■ • • {Jaut. Pttior . . - «Aun«u>e . 29 18 . . . ti.wai» .... 2 36 14 i >-4. ,.„U uUu cttitäu ■ommsbuwo.uui.«. .*KU|«r in »iui. — »«lumn.u.iuoi« «cuec <®uicu