Deutsche Wacht regeln, umsvmehr, da ihr die k. k. Bezirkshaupt-Mannschaft keinerlei Mitteilung über die Art «nd den Umfang des Festes zukommen ließ. Umso erstaunter waren daher die Gemeinde» Vertretung «nd die ganze deutsche Bewohnerschaft Rauus, als nachmittags die Ranner Sokoliste» mit ihren Misten, darunter vielen Kroate», in geschlossenem Zuge mit fliegender Fahne uud klingendem Spiele nebst ohrenbetäubende» ,^iviv> und Na zdar-Rusen vom Bahnhöfe dnrch die Stadt in den „Narodni dom" zogen. Der Nachmittag verlief bis a»f einige Anrempelungeu der Rothem^en ziemlich ungestört. Beim AuSznge der Kroate» zum Abendzuge wurde die anscheiiitiide Ruhe plötzlich u«terbroche». Unter wüstem Gejohle und provozierenden Zivio« und ?ia zdar-Ruseu zog eine Horde kroatischer Rothemden unter Trompeteugeschnietter aus dem „Narodui doni" am Deutsche» Hause vorbei zum Bahnhofe. Da sich durch diese Herausforderung die Erregung der deutschen Bevölkerung immer mehr steigerte, sah sich die städtische SicherheitSwache zum Einschreiten gezwungen. Verschiedene heißblütige Festgäste tonnten es jedoch nicht unterlassen, dnrch wüstes Zivio- und Nazdar-Gebrüll weiter zu demonstrieren. Die Ani-forderuug der Polizei, Ruhe zu halte«, hatte nur teilweise» Erfolg, so daß die Polizei sich genötigt sah, gegen die ärgsten Schreier vorzugehen. Es ge-lang auch diese ausfindig zu mache« u»d zur?Hnhe zu bringe«. Nur einer widersetzte sich allen Ans» forderuugen, und als er verhaftet wurde, widersetzte er sich der Verhaftung, schlug den Wachmann mit einem Stocke über die Schulter und riß ihm das Dienstabzeichen herunter. Äls dieser wüste Hetzer bei Licht näher betrachtet wurde, entpuppte er sich als der Diurnist der hiesigen k. k. Bezirkshaupt-mauuschast und pensionierte Gendarm K aise r. Diese Verhaftung hatte zur Folge, daß aus die vor dem Deutschen Heim sich ansammelnden Deutsche» von dem schräg gegenüberliegenden „Narodui dom ans ein Steinhagel niederging. Nur dem besonnenen Verhalten der de»tsche« Bevölkerung, das nahezu schon langmütig genannt werden könnte, und dem energischen, tatkräftigen und korrekten Ei» schreite» der städtischen Sicherheitswache ist es zu-zuschreiben, daß es «icht zu Tätlichkeiten ernster Natur kam. Das Verhalten der Sicherheitsivache verdient umsvmehr Lob und Anerkennung, als sie sich mangels jedweder Gendarmerieassistenz — eine solche wnrde von der k. k. BezirkShauptmannschast nicht nnr nicht beigestellt, sondert, es war vom Posten nur ein Manu anwesend, während alle übrige» außer Raun Dienst hatten — vollkommen auf sich selbst angemieseu sah. Erst in später Stunde erschienen zwei Gendarmen, die von ihrem Dieustgauge zurückge-kehrt waren. Unter der dentjchen Bevölkerung be> wegteu sich verschiedene windische „Kundschafter''. Unter diesen legte einen besonderen Eiser auch der provisorische Aushilfsbeamte des öffentlichen Kranken- Nummer Hauses in Raun, Martin S l a n i e, an den lag. Mit einer erstaunlichen Frechheit sah dieser Landes-beamte jedem Deutsche», deu er auf der Straße im nächtlichen Dunkel antraf, unter die Nase. Der Zweck ist unschwer zu errate». Im Hause der Gattin des gewesenen Finanzwachaufsehers Slaut e befindet sich die Kanzlei des Abgeordneten Dr. Benkovic mit dem famosen Interpellation^ fabrikanten Agrez. Diesen beiden ist jeder deutsche Beamte ein Dor« im Auge. Gäbe es da nicht wieder eine herrliche Anfrage an diesen oder jenen Minister, wenn sich unter den Zuschauern einer panslavistische« Ausschreitung deutsche Beamte be-fundet, hätten. Von den Eigenschaften des Marti» Slanie war uus bisher nur jene bekannt, iiber die sich sein Vorgesetzter als Arbeitskraft nicht in de» lobendsteu Ausdrücken aussprach. Neu ist jebenfalU feine Stellung als Kundschafter Wie reimt sich diese Stellung mit jener eines Landesbeamten im dentschen Herzogtume Steiermark zusammen? Diese fortwährenden Einfälle steigern natur-gemäß die Erbitterung der deutschen Bevölkerung uud es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, daß in künftige» Fällen sich die deutscht Bevölkerung solche Herausforderungen mit der Faujt im Sack gefalle» lassen wird. Rann ist Gott »ei Dank noch eine deutsche Stadt, und wir werden iu Hinkunft »ufere Hausherreurechte selber zn wabrni wissen. - Politische Rundschau. Eiu beachtenswertes Mahnwort. Aus der jüngst abgehaltenen JahreSversarnm-l«ng des Buudes der Deutschen Nordmähren» l,at dessen Obmann, HerrenhanSmitglied Hermann Braß, ein beachtenswertes Mahnwort, das an die politischen Vorgänge der letzten Parlamentstagnng anklingt, gesprochen. Er führte «ntcr anderem ans: ,,Wir haben uns bei der Gründung des Bundes gesagt, daß wir unser Volkstum am besten schutzeu. wen» es uns gelingt, die Deutschen im Lande zu tualir hasten uud wirklichen Deutschen zu mache». Jif nationale Arbeit ist uns als das Wichtigste er-schienen «nd dies habe« wir gepredigt, lange umsonst gepredigt, aber wir sind »icht müde geworden. Das Aergste, was uns am meisten geschadet, war der M a n g c l a m nationalen S i n n. £k Deutschen, wen» sie i» die Welt hinauskamen, dabei ihr Volkstum vergesse«. Das ist besser geworden. Wir sehen dies an der Entwicklung der Schutzarbeit. Arbeit für sei» Volk tu« zu könne«, das ist das Höchste, das Größte, das Wichtigste. Wenn man gewohnt ist, der Entwicklung der Dinge mit ruhige« Ange znznsehen, dann kann man Erscheinungen beobachten, bei welchen mir bange wird. Es komm mir vor. daß der Gedanke, nur auf nationaler Grundlage kann Gutes für unser Volk geschaffen werden, immer mehr zurückgestellt wird. Wenn Seite 2 von Kanzleipapier. Gänzlich überflüssige Mittel-schulen erheben sich in jedem Neste uud bilden Armee» von hungernden Schreibern heran, während der Landwirtschaft die Arbeiter, der Industrie und dem Gewerbe die fachlich gebil-beten jungen Leute fehlen. Man könnte dieses Lamento fortsetzet!, aber zu Ende würde man nicht kommen. Wir alle leben auf einem zu großen Fuße, der einzelne, die Gemeinden, die Länder und der Staat, und dabei fehlt e» doch in jeder Wirtschaft am notwendigste». Da muß Wandel geschaffen werden, nicht um zu knickern, was übrigens bei der Berau-laguug so ziemlich aller N.tionalitäteu unseres Staates ausgeschlossen ist, wohl aber, um die Mittel der Allgemeinheit für die allgemeinen Bedürfnisse und für produktive Zwecke zn sichern. Keine andere als eine deutsche bürgerliche Par» tei wäre dazu berufe». Ueberflüssige Ausgaben vermeiden, nicht beim Beamten sparen, wohl aber beim Verwaltungsapparat, die Staatsbe-triebe voni Defizit zu befreien, mit den Ein-nahmen auskommen, sich vor neuer Steuer w!e vor dem Teufel hüten und «nf e>«e lange Zeit hinaus unter gar keiner Bedingung Schulden machen, ein solches P ogramm schaut recht spieß-bürgerlich ans, ist aber gefnnd wie Roggenbrot und entspricht dem unverdorbenen Geschmacke des großen Publikums. Und wenn man die Bevölkerung sieht, daß durch solide Wirtschaft Mittel frei werden für wahre Lebensbedürfnisse, an denen man bisher achtlos vorüaergegangen ist, fo wird die Partei der Solidität, die rich» tige Partei des tüchtigen deutschen Bürgertums, insofern ihren. Lohn haben, als es in dir Po-litik überhaupt eine Dankbarkeit gibt. D»g Ende eines Sokol-festes in U»nn. Durch Maneranfchläge am „Narodni dom" wurde in ganz harmloser Weise ein gemeinsames Schauturnen der Sokolvercinc von Rann u»d Gurkseld unter Mitwirkung der Trisailer Knappen-kapelle im Hofe des „Narodni dom" für Sonntag den 9. d. M. angekündigt. Da es sich nach der Ankündigung um ein Turnfest in geschlossenem Raume handeln sollte, unterließ die Gemeiudever tretung die Vorkehrung besonderer Vorsichtsmaß- hat und die jetzt wie hingezaubert vor ihm sitzt. Und je länger Gabriel Wammerl betrachtet, um so eifriger beschäftigen sich seine Gedanken. Wer mag sie sei»? Diese nächtliche Stnnde und der Mangel jeglicher Begleitung lassen der Vermutung den weitesten Spielraum. Ah — sie sieht ebenfalls l>erüber. Wahrhaftig, aus diesen Augen spricht Feuer, welches die Vor-sätze des solidesten Strohwittvers zum Wanken ge-bracht hätte. Gabriel Wammerl» Herz schlägt schneller, eine merkwürdige Unruhe bemächtigt sich seiner. Anreden oder Nichtanrede», das ist hier die Frage! Noch ein kurzes Zögern und schließlich ein Entschluß, vor dem sein besserer Genius sich zartfühlend ab-ivendet. „Wundervolle Nacht heute!" sagt er plötzlich mit einer Stimme, die etwas heiser klingt. Sein Gegenüber sieht ihn an, in den Augen ein verwundertes Stannen, um den Mund ein halbes Lächeln. Dann nickt sie, aber nnr ans Höflichkeit. Gabriel Wammerl lehnte sich, ein wenig ent« täuscht, in seine Ecke zurück. Antworten hätte sie doch können. In der Behandlung derartiger Prob' leme ist er offenbar kein Meister. Da. gleichsam im flüchtigen Vorbeihnscheu, trifft ihn zum zweite» Male ei» Blick von ihr. Seine Unruhe wird größer »nd angestrengt sucht er »ach dem nächste» Geschoß. Unaufhaltsam donnert der Wage«. Häuser, Bäume, Strußenlaterneu stür-men die Fenster entlang — wenige Minuten «nd sein Ziel wird erreicht fei». Wammerl sncht aber noch immer. Doch nun — er will gerade ansangen, au seiner strohwitwerlichen Znrechnungssähigkeit zn zweifeln, kommt ihm der Zufall zuHilfe. Zn Füße» seines reizenden Gegenübers nämlich entdeckte er etwas Weißes. Er hebt es ans und reicht es mit einer höflichen Verbeugung: „Verzeihen Sie, das ist vielleicht Ihre Fahr-karte?" Jetzt gewinne» ihre Auge» eine» schelmischen Ausdruck, sie lächelt verführerisch. „Ich danke mein Herr, ich besitze meine Fahr-karte." Gott sei Dank — der Bann wenigstens ist gebrochen. Nun müssen die Sturmleiter» augelegt werde». Wammerl hatte an diesen« Abend Glück, denn an der nächsten Haltestelle steigt die alte Dame ans. Jetzt ist er allein mit ihr. Und jetzt entwickelt er in der Kunst der Unterhaltung eine Meisterschaft, von der sich seine Fran schwerlich hätte etwas träumen lassen! Allerdings trägt er bei der Unter-Haltung die Kosten fo ziemlich selbst, denn die reizende Unbekannte zahlte nnr mit der geringsten landläufigen Münzen, mit Ja oder Nein. Aber das feuert ihn erst gerade an. So gnt wie heute hat er noch nie gesprochen. Und während seine Augen an ihren roten Lippen hingen, erzählte er ihr alles nur Erdenkliche. Nur eines paßte ihm nicht. Draußen aitf der Plattform staub die breite Gestalt des Schaffners und betrachtete die beiden mit einer stillen, kalt-blütigen, verständnisvollen Miene. Aber Wammerl ist nicht der Manu, sich durch die Miene eines Schaffners beeinflussen zu lassen und er widmet sich mit doppeltem Eifer seinem schönen Ziel. Und weiter fliegt der Wagen. In kurzem imrt man am Ziele anlangen, wo die junge Dame, wie Wammerl soeben durch ein allerliebstes Ja erfährt, aussteigen wird. Selbstverständlich erheischt es daini seine Ritterpflicht, sie nm diese späte Stnnde nicht allein zu lassen, sondern ihr die Begleitung avzr-bieten. Das ist unter solchen Umständen etwas so durchaus Natürliches, daß er sich wundern müßte, wenn es anders wäre. Ein dumpfer Ruck — der Wagen hält. !«r Schaffner ruft die Haltestelle. Mau er hebt sich im» Wammerl will eben die Frage wegen der Begleituiz tun, als ihm etwas einfällt. Er hatte wrgei«?. eine neue Fahrkarte zn lösen. Rasch wendete er sich an den Schaffner. „Lassen Sie nur," sagte dieser. Wammerl scheint nicht recht gehört zu habe». „Warum — weshalb — wieso?" „Weil Sie," antwortete der Schaffner lächelnd, „meine Fran so gnt unterhalten haben." Hinter sich vernimmt Wammerl das Rauschen eines Franenkleides und ein helles Lachen. Daia stürzt er entrüstet und enttäuscht in die Nach! hinaus. Den nächsten Abend am Stammtisch tc.ml Herr Wammerl ganz gegen seine Gewohnheit r:n paar Flaschen Moselwein. So elend wie heute iwi ihm tatsächlich lange nicht zumute gewesen. Nummer 66 man glaubt, damit der Freiheit besser zu dienen, wird man unser Volkstum nicht vorwärt» bringen. Ich glaube an keine fortschrittliche uud freiheitliche Forderung, wenn sie nicht aus nationaler Grundlage geschaffen wurde und aus ihr hervor wächst. Darum, liebe Volksgenossen, was ihr immer tut, das tut für euer kolk." Aufruhr unter den Südslaven? seit einigen Tagen schwirren Gerüchte von einer von Belgrad aus ins Werk gesetzten „Befreiung" der Kroaten, Serben und Sloveueu, soweit sie in Oesterreich wohnen. Kuude von diesem Unistnrz-plane erhielt man aus der dem Inhalte nach der Broschüre des bosnischen Serben Georg N a st i t s ch, der kürzlich in Wien festgenommen und nach A g r a ni gebracht wurde. Dort befinden sich bereits mehrere der von Nastitfch des Hochverrates Bezichtigten in Haft, deren einer dnrch Selbstmordversuch sich der strafenden Gerechtigkeit entziehen wollte. Nastitfch teilt in feiner Broschüre „Finale" mit, daß im Porjahre von Belgrad aus eine große Propaganda in Szene gefetzt wurde, die sich auch nach Oester-«ich erstreckte uud mit Mord »nd Totschlag, mit Bombenwürfen und anderen Greueltaten, also ganz nach russischem Muster, das Südslaventnui vom 'remden Joche erlösen sollte. Nastitfch war selbst der Hanptarrangeur dieser revolutionären Bewegung und hatte alle Fäden in seiner Hand vereinigt. Die Sache ist aber dann doch nicht gediehen, denn zwischen N a stuf ch und deu Vertreter» der serbischen Regierung, die im Revolntionstoniitec saßen, kam es zn Zwistigkeiten, hervorgerufen durch Meinuugo-«rschiedenheite» bezüglich des Fürsten von Monte« negro, den N a st i t s ch schonen, die Serben aber zunächst anfs Korn nehnien »nd stürzen wollten. Boinbe»prozeß von Cetinje hat diese Pläne ans Tageslicht gebracht. Nastitfch selbst zählt erst fünfundzwanzig Lenze, ist also sehr siing »nd unerfahren. Diesem Zustande wird es zuzuschreiben sein, daß er es mit den Daten der enthüllten hoch-verräterischen Schriftstücke nicht fehr genau nimmt, und daß er er einen der Spione ius Seebad Dubroonik gehen läßt, um dort die Dislokation (!!) des österreichischen Heeres zn studieren. Ein Gebot der Notwendigkeit ist es, daß der Arm der Gerechtigkeit das fiidslavische Wespennest, so weit sich die revo !utionären Leutchen nicht geflüchtet haben, aushebe .111» sie nach Gebühr behandle. Aber man hüte sich andrerseits vor einer Ueberschätznng der Bewegung, Sereii Staatsgefährlichkeit von mancher Seite -weifellos stark aufgebauscht wird. Daß es Elen»ente m Lüden gibt, die gerne Revolution spielen möchten, ist kein Geheimnis, aber ebenso sicher ist, daß der Aoden für derartige Putschversuche heute noch nicht günstig oder besser gesagt, noch nicht reif ist. Aus Jütuiil und Land. Abg. Marekhl. Unser allverehrter Abg. M arckh l, dessen Unsall mit dem Jagdgewehr so zusage» allgemeine Teilnahme erweckte, hat au Herr» Mörtl, den Obmanu des Festausschusses, das folgende Schreiben gerichtet: „Klagenfurt, IS?. August 1908. Lehr geehrter Herr Obmann! Wider Erwarten verzögen sich die Heilung meiner schwer verletzten sinken iu'olge eingetretenen Fiebers, so daß ich das Zimmer hüteu muß. Jnsolgedessen ist es mir z» meinem größten Leidwesen nnmöglich, an dem Volksfeste in Cilli teilzunehmen. Es bedars wohl nicht der Versicherung, wie sehr mich dies schmerzt und mir die Qualen der tatenlosen Ruhe vermehrt, ;u der mich der langsame HeilungSprozeß verurteilt. So bleibt mir denn nichts übrig, als mich der Hoffnung hinzugebeu und aus vollsten, Herzen zu wünsche», daß das Fest einen schönen Berlanf nehmen nnd feine Bestimmung ini Interesse der notleidenden Geiverbelreibende» voll erfüllen werde. Wge dieses Fest den Gruudstei» bilden, aus deni sich zum Heile unseres »nterländischen Deiitschtnms der Wohlstand nnsere« Gewerbewefens allmählich aufbaut. Mit treudeutschem Gruß uud ausgezeichneter Hochachtung Mardlil." Gleichzeitig hat Herr Abgeordneter Marckhl dem Festausschusse einen liamhasten Beitrag zum Feste zukommen lassen. Die evangelische Gemeinde feiert am Sonntag den l6. d. M. den Geburtstag des Kaisers 5urch einen Festgottesdienst um 10 Uhr vormittags m der EhristuSkirche. Waldhaus. Dienstag, den 18. d. M>, findet im Waldhause bei jeder Witterung ei» Kaiserkonzert statt. _Keatsche Wacht _ Volksfest. Dieses findet, da sich das unleidliche Wetter dennoch endlich gemildert, am Sonntag, den IS. August, und nicht — wie ursprünglich beschlossen — am Sams-tag statt, während die Militärkapelle Samstag, den IS. d. M. im Deutschen Hause konzertieren wird. Im Interesse der guten Sache, welcher das Reiner-trägnis gewidmet ist, hoffen wir auf einen recht zahlreichen Besuch. Noch einmal der verkauf des Hotels Terschek. Herr Johann Terschek kolportiert, nm den Verkauf feines Hotels an die Slovenifchklerikale» zu entschuldigen, mich eine Aeußerung des Herrn Bürgermeisters Dr. v. Jaboruegg, welche dieser getan habe» soll, als Herr Terschek vor längerer Zeit bei ihm vorgesprochen habe, nm ihm das An» liegen vorzubringen, daß die dentsche Partei für den Verkauf au einen dentfcheu Käufer sorge. Herr Terschek erzählt, daß ihm damals Herr Bin geringster Dr. v. Jabornegg mit feinem Anliege» ab-gewiesen habe nnd dann, als Herr Terschek erkärte, daß er nnn das Hotel jedem der da komme, »er-kaufe« werde, auch wenn es ein Wiudischer sei, die brüske Bemerkung angefügt habe, „Tun sie was sie wollen!". Wir haben über desen Vorfall au kom-peteutefter Stelle Erkundigungen eingezogen und er-fahren, daß allerdings ein (Gespräch über den Ber-kanf des Hotels Terschek stattgesunden hat, daß aber dieses weder auf Seite des Herrn Terschek noch ans jener des Herrn Bürgermeisters eine so kategorische Wendung genommen hat. Herr Terschek hat mit Rücksicht aus seine iiuilfchailliche Lage, die sich immer mehr verschlimmerte, aus die Notwendigkeit hinge-wiesen, sein Hotel zn verkaufen und Herr Bürger-meister Dr. v. Jabornegg gab hiebei der Meinung Ansdrnck, daß ja Herr Terschek mit Rücksicht auf deu guten Ertrag der Fiakerei uud der Wiesen nnd Aecker, welche sich im Besitze des Herrn Terschek besanden, denn doch vielleicht zn einem Vertanse nicht genötigt sein wird Herr Terschek meinte, der Verkauf sei nicht zn vermeiden, er werde aber aller-dingS erst in Jahressrist vollzogen werden müsse». Hiebe! erklärte Herr Johann Terschek ausdrücklich, daß er für deu Fall, als er mit den Wiudiichen in Verkaufsverhandlungen eintreten werde, dies recht» zeitig der deutsche« Partei bekannt geben werde. Dies hat Herr Terschek bekanntlich nicht getan. Ans diesem ganze» Sachverhalte ergibt sich aber, daß Herr Terschek gar sein Recht hat, irgend eine Aeußerung des Herrn Bügcrmeisters Dr. u. Jabornegg in dem Sinne z» deute», als ob er durch die-selbe die Berechtigung zum Verkause seiues Hotels au die Wiudischeii erhalten hätte. Wenn jemand eine Tat begangen hat, die er vom nationalen Standpunkte ans nicht rechtsertigen kann nnd welche mit Recht von jedem wirklich deutsch empfindenden Menschen auf das Schärfste vernrteilt wird, so stünde es ihm viel besser' au, sich vom Schauplatze zurückzuziehe« anstatt dnrch unrichtige Darstellungen sür seine volksvergesjene Handlungsweise noch gewissermaßen Reklame zu schlagen. Dabei dars, wie schon österS hier uachgewieseu wurde, nie vergessen werden, daß Herr Johann Terschek durch sein eigenes Verschnlden in diese Notlage geraten ist. Wie Deutsche an der Sprachgrenze, in diesen vom Slaventnine so hart bedrohte» Orten haben eben hier höhere »nd schwerere Aufgaben zn erfüllen, als die Deutschen im geschlossenen Sprachgebiete. Hier ist das Wirtschaftsleben jedes einzelnen unter de« Gesichtswinkel der nationalen Tat gestellt. Jeder Dentsche, der hier gut ivirtschaftet, der sich eine sichere wirtschaftliche Position erringt, dnrch Fleiß nnd Tätigkeit nnd Besonnenheit, der hat erst seine nationale Pflicht voll erfüllt. Wenn wir alle deut-schen Mäuuer unserer Stadt täglich Versammlungen abhalten mit großartigen Reden, wenn wir glänzende nationale Feste veranstalten, die nns durch das Uebermaß der schwarz-rot-goldeueu Fahueu bleudeu, dann habe» wir sür unser Volk noch immer nichts getan, wenn dieser lauten Tätigkeit unser wirtschast-licher Untergang folgt. Denn wenn wir alle Abwirt-fchajteti, so hat der nationale Kamps rasch ein Ende. Die Macht des Deiitschtnms beruht neben dem kultureu Uebergewichte hauptsächlich aus der wirt-fchaftlichen Kraft und wir verlieren unsere sicherste Stütze im nationalen Kampfe, wenn wir nicht mit «reue 3 eiserner Konseqenz, mit unermüdlichem Fleiße, planmäßig darauf hinarbeiten, daß unsere Volksgenossen am Kampswall wirtschaftlich erstarken nnd wenn wir insbesondere jede Scholle deutschen Grnndbe-sitzes ein sür allemal unbedingt für das Dentfchtnm sicher stellen. Unser Telephonnetz hat abermals eine Erweiterung erfahre». Der Telephonallschluß zu deu Herren Jeschonnig in Arndorf und Lenko in St. Peter (Sanntal) wurde unter der gemeinsamen Nr. 55 eröffnet. Nachdem die vom Postarar beau-tragte Vergrößerung des Netze» Cilli bisher vom Handelsministerium noch nicht bewilligt wurde, mußteu einige schon vor sehr langer Zeit ange-meldete Anschlüsse durch Provisorien hergestellt werden. Es gelangten noch znr Eröffnung EafS Mercur (Nr. 56), Dr. Rieb! (Nr. 57), Detail» geschäst Rakusch Nr. 58) nnd Deutsches Hau« (Nr. 59.) Später angemeldete Anschlüsse können nunmehr anch aus provisorischem Wege nicht mehr zugespannt werden nnd muß die Bewilligung des Handelsministeriums znr Ausstellung eines Paralell-stranges in der ?a!>nhosgasse »nd anderer Adap-tieruugeu noch abgewartet werde». Die Uebertrittsbewegung. Die fort-schreitende Uebertrittsbewegnng im Wirkungskreise der Wiener evangelischen Gemeinde hat eine derar-tige Vermehrung der Agenden znr Folge, daß abermals eine neue Psarrstelle errichtet werden muß. Dein neu zu wählenden Pfarrer werden die Leopvldstadt und die Brigitte»,:» zngewiese» werden. Die Wahl des neuen Pfarrers findet bereits im Oktober statt. Als aussichtsreichster Beiverber gilt der Pfarrer Heinrich Röhling in Graz, Die Elektrisierung der Alpenbahnen. Von sehr insormierter Seite erhält die „Dentsch-nationale Korrespondenz die Mitteilung, daß in der Frage der Elektrisierung der Alpenbahnen das Eisenbahnmiiiisterinni in der nächste» Zeit mit definitiven Projekte« erscheinen wird, nachdem die Arbeiten des Stndienbnreans der Eiseubah« Bau-direktio», welches sich mit der Erforschung der Wasserkräfte in den Alpenländern besaßt, so gnt wie beendet sind. Dadurch ist das Miuisterium in die Lage versetzt, der Zndnstrie jene Wasserkräfte sreiz»geben, welches es nicht benötigt. In der letzten Zeit wurden mit großen Unternehmungen in den Alpenländer» auch bereits in diesem Sinne Verhandlungen gepflogen. Die Arbeiten ivaren nn-gemein schwierig. Gleichzeitig beschästigt sich jetzt das Eisenbahnniinisterinni mit vier Projekten welche die AnSsührnug des elektrischen Betriebes betreffen nnd zwar wird zunächst das Projekt ans dem Arlberge sowie das der Strecke Attnang-Selztal in Angriff genommen. Weiters sollen die Strecke Trieft-Opeina sowie die Vintschgau-Bahn elektrisiert werde». Als erste Strecke wird die von Attuang nach Selztal mit elektrischen» Betriebe diirchgeführt werden, da sie als Probestrecke dienen soll. Sie ist wegen ihres Charakters hiezn besonders geeignet, serner ist der Verkehr ans dieser ein sehr großer. Sie zeigt endlich alle Schwierigkeiten, welche die elektrischen Bahnen in der Schweiz nnd in Italien bereits glücklich überivunden haben. Hiednrch wird diese Strecke allen Zweifler», vor allen jenen ans militärischer Seite, ad ociilr.* demonstriere», welche besondere Borteile der elektriesche Betrieb bietet. Die Arlbergstrecke ist die in zweiter Linie bei der Durchführung der Projekte in Betracht kommende, vor allem wegen der internationalen Bedeutung, wie anch wegen der Beseitigung der dnrch die Tunnelsahrt bestehenden lästigen Rauchplage. Segen den elektrischen Betrieb der Vinlschgaubahu be-standen besonders militärische Bedenke», die nun anch bereits teilweise behoben sind. Eisenbahnunfall. Am 7. d. M. wurde der 21 jährige Bahnarbeiter Peter Varger aus der Bahnstrecke Hraftuigg—Trifail während einer Ar-bett an« Bahnkörper von einer Lokomotive zur Seite geschleudert uud erlitt dadurch mehrfache Rippen-brüche uud derart schwere Verletzungen am Kopfe, daß er mit dem nächsten Znge nach Cilli befördert »verden mußte, woselbst er dem Giselafpitale zur Pflege übergeben wurde. Serbisches Fleisch in Wien. Wie au« Belgrad gemeldet wird, hat der serbische Finanz-minister Dr. Popovie in der Skupschtiuasitzung am 6. d. M., in welcher über den Gesetzentwurf betreffs den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn verhandelt wurde, erklärt, daß die Gemeinde Wien mit der Belgrader Schlachthansgesellschast einen Fleischlieferungsvertrag abgeschlossen habe. Mittelschulreform. Der Reform der M a t n r i t ä t S p r ü f u n g. welche im heuriaen Sommer bereits zur Durchführung gelangt ist, soll Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 66 - 3 im kommende« Schuljahre die Schaffung der neuen M i t t e l s ch u l t y p e n folgen, welche in der großen Enquete im Monate Februar als die wesentliche Forderung der Resormsre«»de der öfter-reichische» Mittelschule aufgestellt worden ist. Oester-reich wird künftig vier Arte» von Mittelschule» haben: 1. das Gymnasium. 2. die Realschule, 3. das Realgu ni n a s i » m, 4. das R eformRe a l-g i> m n a s i u m. Die beiden ersten Kategorie» von Mittelschulen bestehe» bereits, a»f die Tchaffnng der beiden letzteren sind die gegenwärtig im Zuge befindlichen ÄrbeiM der UnterrichtSverwaltung ge> richtet. Das R e a l g y m n a s i um wird sich in, wese»tlichen vom Gymnasium dadurch unterscheid««, daß an Stelle des Griechischen eine znmite lebende Sprache tritt, daß darstellende Geometrie »nd Ehemie als selbstständige Obligatgegenstände nen eingeführt werde» nnd daß die Lehrpläite aller Fächer in einer Weise umgrenzt werden, welche so-wohl eine Vereinfachung wie eine Belebung nnd Vertiefung des Unterrichtes ermöglicht. Der Schüler soll von rein mechanischer GedächtniSarbeit entlastet werdcn, sein Interesses an allen Lehrgegenständen geweckt und durch Exkursionen, durch Experimente, durch Pflege der räumliche» Anschauung, dnrch Redeübungen der Schüler gewöhnt werden, nickst nnr positive Kenntnisse zu erwerben, sondern sorg-sältig zu beobachten nnd ans den Beobachtungen richtige Schlüsse zn ziehen. Das Reform-Real-g y m n a s i n m wird eine vierklassige Oberstufe mit Lateinunterricht, aus der Realschule ausgebaut, dar-stellen, so daß eS der Wahl des Absolventen der Unterrealschule überlassen bleiben wird, ob er dann die Oberreaschnle oder das Resorm-Rcalgym-nasinm besuchen wird. Beiden achtklassigen neuen Mittelschulen soll die Berechtigung zum ordentlichen Universitätsstndinm an den drei weltlichen Fakultäten eingeräumt werden. Eine Einschränkung würde mir für einzelne Disziplinen der philosophischen Fakultät eintreten. Ein Kleinbahnidyll. Der hiesige Fleischer-gehilse Ogriseg geriet kürzlich wegen seiner «»gewöhnliche» Ritterlichkeit i it der Behörde i» v on° flikt. Der junge Mann snhr von Sanerbrnnn mit der Bahn nach Cilli zur Stellung. Als der Zug durch die Fluren dahinbrauste, bemerkte der Jiing-ling ans der Bezirksstras-e. welche vom Schienen-stränge gekrenzt wird, ein hübsches Mädchen, und obwohl sein Herz ai diesem Tage gewiß höher als sonst sür das Vaterland schlug, geriet es doch beim Anblicke des Mädchens sofort i« Bra«d und nnser Ritter hatte nichts Eiligeres zn tun, als rasch ans dem dahinsahrenden Znge zn springen und dem Mädchen einen heißen Kuß zu gebe«, nach dessen verständnisvoller Onittiernng er sich eiligst ansinachte, dem Zuge nachlies, rasch wieder hineinsprang und die betrübende Wahrnehmung machte, daß ihn ein BerwaltnngSrat der Bahn beim sträflichen Beginnen beobachtet hatte. Es ist ja begreiflich, daß der Herr BerwaltnngSrat über eine die Eisenbahn Grobelno-Rohitsch derartig herabsetzende Handlung sehr auf-gebracht war. Der Bursche wurde auch tatsächlich augezeigt und wegen Uebertretnng der Eisenbahn-betriebsordnnng zu einer Geldstrase von 4 Kronen verurteilt. Verhaftung einer kroatischen Ein-brecherbande. Der Teschener Polizei war das Treiben von drei Fremden ausgesallen, die gestern vormittags dort ankamen und sich durch große Geld-ausgaben verdächtig machten. AIs zwei Wachleute die verdächtigen Personen in einem Hotel verhafteten und «ach der Polizei schaffen wollten, entspann sich zwischen diesen und den Polizisten ein erbitterter Kampf, wobei einer der Verhafteten aus einem Revolver mehrere Schüsse abfeuerte, ohne jedoch glücklicherweise jemanden zu treffen. Es gelang schließlich, die gewalttätigen Verbrecher zu überwäl-tige« und nach der Polizei zu schaffen. Es sind dies die kroatischen Bahnarbeiter Georg O r l i e, Marko M a r o v i e nnd Mijat G r o l i e. In ihrem Besitze wurde« 17.000 K Bargeld, zahlreiche werwolle Preziose« nnd mehrere Revolver gesunden. Das Geld und die Wertsachen rühren zweifellos ans einem größeren Einbruch her. Windifch-Feistritz. (TurnerauSflu g.) Letzten Sonntag unternahmen der Marburger und Pettaner Turnverein einen gemeinsamen Ausflug nach Windisch-Feiftritz, der ihnen wie der teil-nehmenden Bevölkerung gewiß noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der Wettergott, der sich am frühen Morgen ungünstig gezeigt hatte, hatte anch das seinige beigetragen, so daß das ausge- Seilte Programm glatt abgewickelt werde« konnte, m '/,4 Uhr marschierten die angekommenen Turner, erwartet vom Windisch-Feistritzer Turn- verein. geschlossen zum Turnplätze, der aus der Wiese des Herrn Jeglitsch aufgeschlagen war. wo sich bereits viele Znseher eingesnnden hatten. Unter den Anwesenden bemerkten wir den Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Herrn Albert Stiger, Herrn Major Adler mit einigen Offizieren, Ge-meindevertretnngsmitglieder nnd viele Frauen nnd Mädchen. Das Turnen begann mit den allgemeinen Freiübungen > Kreissestübnng) welchen sich ein Riegentnrnen am Reck, Barren und Bock anschloß. Sämtliche Leistungen waren erstklassige »nd ver-setzten die Zuschauer geradezu ins Staune». An dem volkstümlichen Dreikampf: Weitspringen, Hochspringe« «ud Steittstoße« beteiligte» sich AI Turner nnd giengen als Sieger hervor: I. Stanitz (Pett Tv.) mit 24 i/2 Punkt., 2. Klewein (Mbg. Tv.) mit 21 Pkt., 3. Kienel (M. T.) mit 20 3/4 Pkt., 4. ©immer (Pett. Tv. 18 1/2 P., 5. Janskl, (M. T.) mit 18 P., 6. Jarz (M. T.) mit 18 Pkt. Belobende Anerkennung er-hielt T. Lasbacher mit 17 3/4 Pkt. Den Schluß bildeten am Abend Sessel Pyramiden nnd Gruppenbilder, welche abwechselnd von den Mar-burger und Pettaner Turner» in vorzüglicherweise vorgesührt wurden. Die Sesselpyramiden der *2 Marburger Turner waren geradezu waghalsig «nd die Zuschauer spendeten ihnen reichen Beifall. Abends fand in Jeglitsch's Gasthans eine gemüt-liche Zusammenkunft statt, nnd der neuerbaute Saal ivar bis ans daS letzte Plätzchen gefüllt. Der Sprechwart des Feistritzer Turnvereines, Herr Apotheker Franz P e tz o l t begrüßte die erschienenen Turner wie die übrigen Anwesenden, insbesondere Herrn Bezirkstnrnwart Ernst Eylert ans Marburg nnd banste den Turner» sür ihr Erscheine« wie für das Gebotene »ud brachte ih»e» ein Will-kommeii-Heil. Hm: Bezirkstnrnwart Eylert dankte in markigen Worten und meinte, daß das heutige Erscheinen nur ein Ansporn sein soll, auch in Windisch-Feistritz die Turnsache zu hebe» und zu fördern »nd versprach anch weiterhin ein treuer Freund des Windisch Feistritzer Turnverein zn bleiben. Kräftige Heilrnfe folgten seinen Worten Run trat anch die Gemütlichkeit in ihre Rechte und das gebotene Programm, an dem sich die Hrrren I a m e r n i g, ZanSky nnd Techt des Marburger-Tunwereines beteiligte«, erregte« wahre Lachsalven unter den Anwesenden. Der Mar-burger Tnrnvercin hat unter seinen Mitgliedern nicht nur ausgezeichnete Turner, iondern auch vor-,«gliche Komiker, aus die er stolz lein darf. Die Süngcrriege deS Windifch- Feisiritzer Turnvereines biachte unter der Leitung des ChormeisteiS Herrn Lehrers S e r u k o einige Lieder zum Vortrage, für welche sie mit Rücksicht aus die kurze Zeit ihres Be-stehens wohlverdiente« Beifall erntete. Gegen Mit-ternacht verließe» die liebwerten Gäste mit einem herzliche» Auf W edersehen" unseren Ort. Kaiser-Jubiläumsfeier in Rohitfch-Sauerbrunn. Im Kurorte Rohitsch- Sauer-brunn werden anläßlich des GebnrtSsestes des Kaisers und znr Erinnerung an das 60. RegieruugS-jnbilänm in den Tagen des 16., 17. nnd 18. Augnst große Festlichkeiten veranstaltet, n. zw. am 16. August eine große Tombola zugunsten der österreichischen Gesellschaft vom weißen Kreuze, am 17. August ein Festabend mit musikalisch-deklama-torischen Vorträgen von bedeutenden Knnstkrästen, Fackelzug der OrtSseucrwehr, sodann Illumination deS ganzen Kurortes nnd brillantes Feuerwerk und am 18 August ei» Festgottesdienst, Offiziersbankett und abends der Kaiserball im Kursalon. Christliche Nächstenliebe windischer Feuerwehren. In St. Marein bei Erlachstein hatten am vergangenen Sonntage windische Feuer-ivehren ein großes Fenerwehrfest. Gegen 150 Mann hatten sich im Gasthaus? des Iagodi 5 zusammengefunden nnd ließe« den Becher nicht ans der Hand, ließen ihn anch »icht ans der Hand, als Feuer sig-ualisiert wurde. Freilich war es nur im Hanfe des deutschen Kaufmannes W a g n e r. Es rührte sich kein Mann dieser samosen Fenerwehrvereine vom Platze, als schon die hellen Flammen aus den Wirtschaftsgebäuden des Herrn Wagner loderten, als ihm die sämtlichen Futtervorräte und fünf fette Ochsen verbrannt waren. Nein — so unglaublich es klingen mag — sie blieben bei ihrer Kneiperei. Wir haben schon manches starke Stückel von diesen sogenannten Feuerivehren gehört, für welche die WehrmannSunisorm doch lediglich nur ein Kostüm zn sein scheint, aber dieses Verhalte» verdient ganz besonders angenagelt zn werden, umsvmehr, als sich unter den poknlierenden Festgästen auch die Freiw. Fenerwehr von St. Georgen an der S ü d b a h n befand. Ja die? Man glaubte da- malS, es sei ein blos gemachter Witz, als die „M iinchener Fliegenden Blätter" ov» einer Feuerwehr erzählte», die nicht löschen konnte, weil ihr Hauptmann seine Erdäpfel in der Spritze hinterlegt hatte. Nein, das war fen? Witz, es war leider blutige Wahrheit! Und dieselbe Feuerwehr, der eine solche blamable Geschichte passieren konnte, dieselbe, die weiter poknliert. wenn es im Hause des Nächsten brennt, ganz dieselbe bezieht alljährlich eine namhafte Subvention seilen« des stcicrmärkischen Landesansschusses, blos ans dem Grunde, weil sie vorgibt, deutsches Kommando zu haben, so wie manche andere», die ans keinen einzige» Feuerwehrtag noch zu 'sehen waren und in Wahrheit bis aus die Knochen windisch, ja lediglich winvische Hetzvereine sind nnd von der hohen Ethik der dtutschen Institution, der Freiw. Feuerwehr, keinen Begriff habe». Wir empfehlen unserem Landesaiisschnsse, sich von dieser Bande nicht weiter übertölpeln und Subven-tionen uur jenen Freiwilligen Feuer-wehre» zukommen zu lassen, die es mit der hohen Wehrmannspslicht ernst und ehrlich meine»! Wir werden in dieser Zache auch keine Rnhe geben! Südmarkversammlung in Windisch-Feistritz. Mittwoch, den 12. d hielt die hiesige Männer« «»> Zrauen-Züdmarkortsgrnppe eine Ler-faminlung ab. die im Verhältnis zur vergangene» nicht zahlreich besucht war. Nach Verlesung der letzten VerhandlungSschrif». welche genehmig« wurde, benchtete der Obmann. He»r Bürgermeister Albert Stiger, über die vom 6 bis Ö. Siplember in Billach tagende Hauptversammlung, welcher beizn-wohne» sich die Herren Dr. Mühleise n uvd Apoiheker Franz Petzolt erklärt halten, was von den Versammelien lebhost beglüßt wurde. Nach der Versammlung hatte Herr Musiklehrer Johann Gröger aus Marburg die Liebenswürdigkeit die Zuhörer mit einigen auserlesene« 1 lolin-Konze. islücken zu erfreue», weshaib ihm auch an dieser Stelle der beste Dank ausgesprochen weid?» soll Samstag den 15. August abends tt Uhr im Deutschen Hause Konzert Sonntag den 16. August auf ver Festwiese Volksfest Veginn 7t4 Uhr nachmittag«. Vermischtes. (Das Wachstum der Frauen.) Feministen und SuffragetteS dürfen der Zukunft mi? der frohe« Hoffnung entgegensehen, daß die Natur aus dem besten Wege ist, die physische Position d« schwachen Geschlechtes aus Koste« der bisherige« Herren der Schöpfung zu verstärken. In einigen Jahren, oder, wenn man lieber will, in einige» Jahrhunderten werden die Frauen größer und stärkn sein als die Männer. Diese Aussicht eröffnen we nigstens die Forschungen srauzösischer Gelehrten, die auf Grund gewissenhafter nnd umfangreicher Untersuchungen festgestellt haben, daß die Mannn körperlich in dem Grade zurückgehen, in dem sich der weibliche Organismus in aussteigender Linie entwickelt. Die Körpermessungen, die man in Frankreich an Tausenden von jnngen Mädchen nnd der dazugehörigen Mütter vorgenommen, haben fe» unzweideutige« Beweis erbracht, daß die junge Rummer 66 Dentsche Ittrtdft »et!« 5 fleiisration der älteren an Körpergröße, Brustum- 3. Lüngc der Aruic uud Beiuc uud MuSkcleut umj entschieden überlegen ist. 2o kommt es bat dn ÜDiantt, der früher die an seinem Arm« dlchmschreitcnde Frau gemeinhin mu mindestens einen lnlben Kops überragte, sich heute bereits aus gleicher ßchiiltcrhöhe mit ihr befindet. Noch ein üHenfchen« olltr, nnd die GesShrtiu wird ihm über den Kops \ zaoachsk» sein! (Furchtbare Dürre in Apulien.) In Iptien herrscht seit siebe» Monaten Dürre. Die Innen haben buchstäblich feinen Tropfen Wasser inb ziehe» weinend, um einen Truuk Wasser 'littmd, vo» Haus zn Hans. Die Regierung hat liglich LWti Tonne» Wasser »ach der Provinz ^kben lassen. - Kerichtslaat. 'Betrug. Im GroßhaudlungShanse Franz M a t h e i s i» 5tann war seit 1904 Johann Rostohar als Uqazinenr angestellt. Seine Ausgabe bestand uuter Ünbercnt auch darin, daß er die von den Landlenten i j»gksührten Landesprvdnlte zum Aukause zu Übername», diese abzuwiegen und dem Ueberbriuger rac Anweisung zum Zahlungsempfang« an den tasiaführer uuter genauer Angabe der An nnd fc* Gewichtes der Waren zu übergeben hatte; «iters hatte er auch den Berkaus von Getreide m dein Magaziue durchzuführen, dort die gewünschte (Setreibeforte abzuwiegen und anszusolgen, den tftsfern aber eine Anweisung zur Einzahlung an kr Kasse zu übergebe». Bald «ach dein Austritte ki Rostohar wnrden sichere Anzeichen wahr-pomme». die ans sein unredliches, direkt betrn-ßpifches Gebahren schließen ließe». Am 16. November ». Z. kam der Baner Paulizer ans Kroatien mi Geschäfte, um einen Wagen Fisole» zu verkaufe». Ili er einen nenen Magazinenr sah, machte er ihm wl Borschlag, er möge aus den Kassenanweisungen «tc Gewicht angeben, wodurch sich sein Porgänger tostohar sehr viel Geld verdient habe. Der Uagazineur B e n n o L n st i k ging daraus »icht m. machte aber seinem llhes erst dann Mitteilung, «ie auch noch andere Banern mit dem gleiche» Wunen an ihn herailtrate». Zwei davon, Veit ttizmanik nnd Franz Lakse wnrden ver-|^te: nnd zu zwei bzw. drei Monaten verurteilt, •khrcuD Rostohar, der feinen Chef auf gleiche durch eine Reihe von Jahren betrogen hatte, ii! vier Monaten davonkam. Gingesendet. A» die Mütter! Die Milch der ä äM« ist notz rcv krijra und der ÄontroUe der Behöben nur leiten k!ltii>> »ei. oftmals oerfälfdn und vor allen Tilge» tür niOT €äutitlinu nicbt (jleidiTnäfeifl Va« |oU nun eit SRii- ,-f tu . Die durch iiaenf welkte Um- a> e i.ichl in letLa^c >|i, lelUi; ju stillen > 6t soU dunr U»>1> » ! alle» h4 «ir-er Milchnahruvfl, weicte ot;e itm ütnil>cirai>lte Äl e st l«s ch c Äintxr-«hi, ire»I e» abiolut keimfreie, vollradmige ?klpenmilch in ^liqender M>nge enthält, fo dafc ;u lein er gtibtreituna rat Äafier erforderlxt, ist. Eil» 10v min esiens SS Mahl» M» ausreichende Tote toll« n jeder Apotb.le il 1 8u. Hautpflege. Nur echter Mail« SaiserBorax bemahlt it »oizüglich bri der Heilung unreiner, gerSieter und Mb« Haut; er ist da? gefttnde>ie Le.'chöilerunaSmiüel «i macht inchl nur jchone weide Hand«. londern Änhai-pl weiße Haut Zur Hautpftege lonn w iieis Uaiier-Botax Leiie weg-» ihrer hygienischen i»»d >»»elischen Egentchaflen ivwte wegen Ihre» herrlichen Ütil4oy> ukiermmmt mit fein.m belaniilen «d beliebten Speziaidampf r „Thalia" in der nächsten die folgenden Fahnen: ^lei'e ix vom ä. Leptemder bis 1.Otiober von ©lemethnven nach betaunten Seebädern 1(4 tttltntif eben Ozean? tOliende. J»le of Wighl. h«:t, Bayonne, 6. Sebanian, L ffabon, Cac^ix, Gibraltar, »(claoa), nach Äl gier und 2 lief« Fahrpreise für die :«ti»du mit Betpilegung von 520 X. aufwarte. • R ife X «HNordasrita. Spanien und den B a l e a r e n im 8. Lttob r l> ? !. Novemlee über Malla> Tunis. Usw, ©ibtitliur, Malaga. Palma, Port Mado». 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Bei hartnäckigen Hauileide» wendet man auch die sehe wirksame Berger's Teerschwefelseise. Als mildere Zerrseife zur Beseitigung a^er Unreil» betten des Teil,», gegen Haut- und Lopfauifchläge der »inder sowie ^l» unübertreffliche kosmetische Wasch» und Badeseife filr den tSglicken Bedarf diem Ssrgvr'3 ül^^vrili-l'svrgsit's die SS Prozent Glyterin enthält und parfürtniert ist. Als hervorragende« Haui«ittel wir? ferner mit au»« gezeichnetem Erfolg« angewendet; Berger's Borax-Seife und »war gegen Wi«merln, Lonnettbrand, Somtter. sprossen. Mitesser und andere Hantübet. P>rei» per Stück jeder Sorte 70 H samt Auwei,ung. Begehren sie beim Ein-taufe ausdrücklich BergerS Teerfei,e und Boraxieife und >ehen Sie auf die hier ab- gebildete Schutzmarke und die nebeiisteheiide Ftrmazeichnung (S. Hclt & C'onip. aus jebet Etikette. Prämiirt mit ö >renoiplom Wien ISS< und golden» Medaille der Weitaus stellung i» Pari« !»»<>. Alle sonstigen med-e. und d^ien. 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Rolle, Altona-Bahrenfeld (Elbe.) 14466 Die heute abgeschlossenen kommissionellen Erhebungen haben dargetan, in welch großer Gefahr sich mein ganzes Haus durch das infolge einer Explosion entstandene ge-waltige Kellerfeuer befunden hat. Ich fiihle mich gedrängt, allen Korporationen und einzelnen Personen, die zur Bekämpfung des großen Feuers in irgend einer Weise beige-tragen haben, meinen tiefstgefiihlten Dank abzustatten. Insbesondere danke ich der wackeren Feuerwehr von Cilli sür ihr überaus rasches und erfolgreiches Einschreiten; ich danke dem löblichen k. n. k> Offizierskorps der hiesigen Garnisonen fiir die schnelle Abordnung und sicheie Führung der wackeren, so vorzuglich geschulten Mannschaften, denen auch mein vollster inniger Dank gebührt. Ich danke ferner dem verehrlichen Personal der hiesigen Südbahnstation, das sich in so hervorragender Weise an der Rettungsaktion beteiligte. Cilli, am 14. August 1908. Wilkelmine Vobisnt. Hofe! „«ihn tfohl. 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Ihr Mann gab ihr keinen Anlaß zur Klage, gewährte ihr, waS ihr Herz nur wünschte, und duS blühende, rosige Aussehen der jungen Frau strafte diese Behauptung durchaus nicht Lügen. Auch Herr von Kauffel war dem Anschein nach mit dem Schwiegersohn sehr zufrieden, daß er ihn und die Tochter dauernd in seiner Nähe und in ihm eine Stütze in seinen großen Unternehmungen zu haben wünschte So wenigstens war es hingestellt worden, als Melnik plötzlich den Abschied genommen hatte und mit seiner Frau und dem ihnen geborenen TSchteichen nach Hannover gezogen wir. Andere wollten freilich wissen, e« sei auch für ein'» Millionär wie Herr von Kausfel zuletzt nicht ausführbar gewesen, immer von Neuem die Schulden deS Schwiegersohnes zu beiahlen. Er habe ihm endlich erklärt, daß di:» nur noch einmal geschehe, wenn er dem Dienst quittiere, und sich unter seine Aussicht steile. ES verginge» ein paar Jahre, während welcher M«lnik sich, wie er sagte, von dem Schwiegervater in die Geschäfte einweih:» ließ, uni sie später selbständig leiten zu können. Der Versuch mußte aber nicht g'ücklich aus-gefallen kein, denn als Herr von Kausfcl nach kurzem Krankenlager starb, da fand sich, daß er weder sein Geschäft, noch da« Vermögen feiner Frau und seiner jüngeren Tochter in die Hände seines Schwiegersohnes gegeben hatte. Die großen Unlernebinunzen deS Verstorbener, wurden in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die Hinter-bliebenen erhielten die ihi»en zugefallene große Erbschaft bar ausgezahlt und richteten sich ihren Neigungen gemäß damit ein. . Frau von «Muffel, die seit dem Tode ihre» Satte» immer mehr kränkelte, führte nun auch in Hannover das zurückgezogene Leben, da« sie liebte und deu Neigungen Gertrud« ebenfalls entsprach. Aber auch von Herrn und Frau von Melnik konnte man nicht sagen, daß sie ein große« Hau« gemacht hätten. Melitta, die ihrem Manne noch eine zweite Tochter geboren, war immer rosiger, aber auch tinmer bequemer gtworden und betrachtete e» alt eine »ane Riickfichl ihre« Lotar, daß er sie nicht mit dem GesellschastStrubcl quälte Sie sahen ab und zu einige Gäste bei sich und nabmen eine Einladung dagegen an, sonst aber sucht: nnq Hirsch. Melitta ihre Unterhaltung meistens im Theater, wo fit genießen konnte, ohne sich dabei anstrengen zu müsse», und sie fand e« ganz in der Ordnung, daß ihr Gatte die viel« freie Zeit, die er halte, auch seinem Geschmacke gemäß virwendete. Als Aristokrat und Patriot ließ Herr von Melnik e« sich angelegen «ein, zur Hebung der heimischen Pferde-zucht beizutragen. Er fehlte bei keinem größeren Rennen, in welcher Gegend Deutschland» e« auch stattfinden mochte, b.-fand sich infolgedessen beständig auf Reifen und hielt selbst sehr schöne und teure Pferde welche er um den Sieg in der Rennbahn kämpfen ließ. D. ß dies« Passion und da» Spiel, dem er ebenfalls nicht abgeneigt war, aniehnliche Summe» kostete, kümmerte Melitta nicht; sie lebten bei ihrem großen Vermögen ja so einfach uud anip'uchSloS, da durste er sich diese Zerstreuung doch wenigsten« gestatten. Wenn andeie Leuie nicht ganz die Zuverficht der jungen Frau teilten, so blieb man doch auf Vermutungen beschränkt, denn noch nie hatte man irgend welch« Anzeichen «halten, daß die Melniklchen Finanzen erschüttert gewesen wären. Ganz im Gegenteil hatte sich schon einigemal da« Gerücht ve»breit«t, daß Herr von Melnik da oder dort große Summen gewonnen habe. Jetzt war ihm nua außerdem wieder eiue sehr bedeutende Erbschaft zugefallen. Gertrud hatte soeben ihr 18. Jahr vollendet, da starb Frau von 5-ufsel sanft und still wie sie gelebt hatt«. » Der Tod der Mutter, mit der sie in der innigsten Gemeinschaft gelebt hatte, für die sie und die ihr alle» gewesen war. machte da« junge, schöne und reiche Mädch«» unsäglich «inlam. Obwohl erst Jahre alt, hatte e« ihr nicht an Bew«lb«rn gefehlt, die fie sämtlich abgewesen war. machte da» junge und reiche Mädchen, dem man Minderwertige» anbietet, während er weiß, daß ein kostbare« Kleinod schon sür ihn bereit liegt. Gertrud und Georg Eltefter hatten sich jede» Jahr in Gr«m»mühlen gesehen, obwohl der Jüngling, welcher den Beruf seine» Bater» ergriffen Halle, jedoch die höhere Forstkarriere einschlagen wollte, zuerst in Kiel da» Gymnasium und später eine Forstakademie besuchte. Während der Ferien weilte er im Baterhaust. und um dieselbe Zeit befand fich Frau von Kaussel mit ihren Töchtern stet» auf dem Godenderg. Wa» war natürlicher, al» daß dir Iugendgespielen da sehr häufig beisammen waren, unb baft blr *inbertr«lnbf(»of t sich In di- reinste, innigste Liebr umwandelte, ungeachtet der hämischen und bissigen Bemerkungen, an denen e« Melnik nicht fehlen ließ. Gertrud brauchte sich dadurch nicht febt beunruhigen zu lassen. Der Schwager kam nur selten nach dem Godenberge, und lein Einfluß war bei ihrer Mutler nie ausschlaggebend gewesen Frau von Kaussel, welche immer sehr viel von Georg gehalten Hai. billigte die Wahl ihrer Tochter und unter ihien Augen war dem jungen Paare während deS Sommers den die edle Frau in ihrer geliebten Villa verleb:n sollte, ein schönes, stilles Glück aufgeblüht. Georg, der seine Studien auf der Forstakademie vollendet hatte, war damals die Vergünstigung zu teil geworden, sich für den praktischen Dienst im Hause und unter den Augen seine« Vater» vorzubereiten. Frau v. Kaussel hatte gerne ihre Einwilligung zu dem Herzensbunde ihres Lieblings gegeben, weit lieber, als sie früher der Verbindung ihrer ältesten Tochter mit Melnik zugestimmt, aber sie fühlte sich leidend, fürchiete sich vor Szenen, die mit Melnik und auch mit Gertruds Vormund bevorstanden, der für sein reiche«, schöne«, viel umworbenes Mündel ganz andere Ansprüche machte. Da eine Heirat erst ohnehin stattfinden konnte, wenn der junge Mann in seiner Laufbahn einige Schritte weiter vorwärts gekommen war, so wünschte sie die Sache noch einige Zelt, womöglich bis zum Eintritt von Gertruds Mündigkeit geheim zu halten. Das junge Paar war damit einverstanden gewesen Konnte es etwas Süßeres geben, al» dieses Wiederfinden in dem dunkle» Forst, am klare» See, in dem beseligenden Gefühl, einander anzugehören, ohne daß die Welt von ihrem Glücke etwas wußte. Sie ahnten nicht, daß der Tod lehr bald mit rauher Hand eingreifen und ihrem Leben eine ganz andere Gestalt geben würde. So lang« Frau von Kauffel auch schon leidend gewesen, war cS den Ihrigen doch unerwartet gekommen, als sie kurz vor Weibnachten ziemlich plötzlich gestorben war. Sie hatte nicht mehr da» luxuriöse Haus besessen, welches sie bei Lel'zciien ihre« Manne« in Hannover bewohnte, sondern mit Gertrud eine ihren beiderseitigen Neigungen mehr zusagende bescheidene Wohnung inne gehabt. In dieser blieb da« Mädchen auch nach dem Tode der Mutter mit den alten Dienern und einer älteren Gesellschaftsdame zurück, obwohl die Schwester dringend gebeten hatte, st« möge doch zu ihr ziehen. Gertrud konnte sich hierzu nicht entschließen Nachdem fie älter geworden, hatte sie cS sich angelegen sein lassen, ihre Abneigung gegen Melnik nicht so offen zur Schau zu tragen; auch er kam ihr stets artig und höflich entgegen, und so waren fie denn, abgesehen von den gelegentlichen Scharmützeln, in ein ganz leidliche« Verhältnis mitein-ander gekommen. Das wollte Gertrud auch nach dem Tode der Mutter gern aufrecht erhalten, aber seine HauSgenossin sein, täglich an seinem Tisch sitzen, sich seinen Anordnungen fügen, dagegen lehnte fich alle» in ihr auf. Sie schlug wiederholt Melitta» Anerbieten au«, und diese ließ e« dabei bewenden. Am Ende brachte die beständige «nwesenbeit der Schwester in ihrem Hause doch manch« Uuzuträglichkeite» mit sich, e« war bequemer, wenn alles in dem bishrrigrn Geleise fortging, und man konnte sich täglich sehen. Anders wurde «S freilich, al» nun die Zeit de« Sommeraufenthaltec' herannahnte. Die Villa auf dem Godenberge war da« gemeinschaftliche Eigentum der <64nefl(m unb foOlc «S na<9 b«m Testament toe« Vattttl auch für alle .Seiten bleibe». Melitta erklärte, sie würde in diesem Sommer sich für längere Zelt dort bäullich einrichten, und Gertrud hatte aus mehr als einem Grunde eine unbezwingliche Sehnsucht, die» ebenfalls zu tun. Sie ließ filb bestimmen, sich für den Sommer der Schwester anzuschließen und nahm nicht einmal eine besondere Dienerin sür sich mit. Sie war sehr anspruchslos gewöhnt, die geringen Dienste, deren sie bedürfte, konnten ihr sehr gut von den zahlreichen Leuten dc» Melnikichen Hause« geleistet werden. Gertrud hatte sich, al» sie aus diese Einrichtung sich einließ, dab:i von der Hoffnung leiten lassen, Melnik werd«, wie er die» immer getan, nur selten und immer nur sür wenige Tag« in der Villa weilen. Zu ihrer recht unangenehmen Ueberraschung sah sie sich in dieser Voraus-setzung betrogen. Der Schwager reiste zwar ab und zu auf einige Tage so«, war aber die meiste Zeit auf dem Godenberge anwesend und fast immer übler Laune. Er klagte über di« Einförmigkeit de» Leben» und über Entbehrungen, w«Iche man sich in diesem, noch gar nicht von d«r Kultur beleckten Erdenwinkel auferlegen müsse, obwohl er sich alle erdenklichen Delikatessen kür seine» Tisch kommen ließ. Er spottete über die alte Einrichtung der Villa, die einer gründlichen Umgestaltung unterzogen werden müsse, wenn er noch einen Sommer hier verleben solle. Die Familie war erst w«nige Tage in der Villa, da machte er seiner Frau schon heftige Vorwürfe, daß sie darauf bestanden habe, den Sommer hier zuzubringen und nicht, wie er eS im Sinne gehabt, auf Reisen zu gehen. Erschrocken erwiderte ihm Melitta, sie hätte geglaubt, er werde wie er eS auch sonst getan, für sich allein eine Reise maiten, aber da kam sie übel an. „Wie kannst du dir vorstellen, ich würde dich hier allein lassen!" rief er entrüstet. „So lange dein: Mutler lebte, glsubte ich eS ihr schuldig zu sein, ihr auf einige Zeit da» ungestörte Zusammenleben mit rir und de: Kindern zu ermöglichen. Da« ist jetzt and«rS, wir trennen uns vicht mehr auf so lange Zeit, sondern reisen künftig zusammen." „Ja, wa» soll denn au» der Villa werden? fragte Melitta tief gerührt durch die Zärtlichkeit ihreS Gatten und doch erschreckt durch die Aussicht aus künftige Reisestrapazen. „Da würde eS allerdings da« Beste sei», den für un» wertlosen Besitz zu verkaufen," war Melnik« leicht hingeworfene Antwort. Nun hatte aber Gertrud, die bisher dem Gespräch schweigend zugehört, sich mit blitzenden Augen erhob«« und gerufen: „Du vergißt, Lothar, daß der Godenberg Melitta nicht allein gehört!" .DaS hab« ich durchaus nicht vergessen, liebe Gertrud, aber ich hoff«, du wirst mit dir reden lassen." versetzte Melnik in dem überlegenen Ton, den er so gern dem jungen Mädchen gegenüber .»schlug. «Niemals gebe ich die Villa i» fremde Hände!" rief sie. „Sage das nicht mit einer solchen Bestimmtheit, dein künftiger Gatte dürst« vielleicht a»d«r« darüber denken", warnte Melnik in spöttischem Ton. Dadurch aufgebracht, entgegnete Gertrud: ,.Durchaus nicht, die Villa, und alle», was dazu gehört, ist ihm ebenso teuer wie mir al« —" «SI« »1*11 In« i |U II» selbst aclitac»! but<» den erschrocken»!, «u«dru» Im «eft», ver «chwester. durch b je »ornlg gespannte Miene de» Schwager« ,!Ba» soll da« lxifitn ¥* fragte Melnik. .da» kling! ja beinah«, al» sprächest du von einer bestimmt»» Persönlichkeit. Dürfte deine Schwester und d«in Schwager vielleicht erfahrrn, welchen von dtinen Bewerbern du «rhört hast oder demnächst zu erhören gedenkst!" Gertrud schwieg einige Minuten und blickte zu Boden. auf ihr«m Gesicht wechselten Glut und Blässe, endlich hod sie den kleinen, feingeformten Kopf, sür den die Fülle deS kastanienbraunen Haare« fast zu schwer war, strich mit der Hand über die w«iche, mehr breite al« hohe Stirn und sagt« da« klare dunkelgraue Auge mit ruhigem Ernst auf den Schwager richtend, mit leiser, aber fester Stimm«: »Ja. Ihr sollt eS erfahren, dieser Augenblick gibt den Aufschlag. So lange wir hier sind, habe ich mich schon mit dem Gedanken gequält, daß es jetzt, wo ich Eure HauSgenoffin bin. doch nicht wohl angeht, Euch zu verschweig«», daß Georg Eltester mein Verlobter ist." „Gertrud, wie konntest du I" rief Melitta. .Der freche Bub«, «r hat e» gewagt? Während der paar Tage, wo wir hier sind?" knirschte Melnik. „Habe ich ihn täglich gesehen," fuhr Gertrud ruhig und sreimütig fort, . aber mein Verlobter ist er schon seit dem vorigen Sommer und mit dem Segen der Mutter." .Wie war da» möglich ?" fragte Melitta, die Hände zusammenschlagend, mit einem ängstlichen Blick auf ihren Mann, dessen Gesicht einen tief gehässigen Ausdruck angenommen hatte. Er zuckte die Achseln und murmelte: „Die Mutter ist tot. sie kann nicht —* Gertrud ließ ihn nicht autreden. „Du wagst eS den Verdacht zu äußern, ich könnte mich auf meine tote Mutier berufen, eine Unwahrheit sprechen, die ihr geschlossener Mund nicht widerlegen kann!" rief sie aufspringend und trat ihm ganz nahe. Unwillkürlich wich er zurück; ihr bleiche« Gesicht starrte ihn so drohend, so vernichtend an. „O Lothar, wie kannst du da« sagen?" schluchzte auch Melitta, .Gertrud hat noch nie die Unwahrheit gesprochen — aber wie konntest du, wie konnte die Mutter da» tun?" .Verzeihe, Gertrud", versetzt« Melnik, ohne aber seine schroffe Haltung aufzugeben, „ich mag dir mit dies«r Aeußerung unrecht getan haben, aber die grenzenlose Ueberraschung oder besser die Empörung hat sie mir «nlrissin. Wie konntest du etwa» so Wahnsinniges, etwa» so Unwürdige» tun? Wie konnte deine Mutter e» gut-heißen?" „Und wie kam «», daß wir bi» jetzt davon nicht« erfahren haben ? sragte Melitta. ,Di« Mutter sürchtete sich bei ihrem leidenden Zustand« vor der Aufregung, die fie haben würde. Sie hielt e» sür besser, darüber zu schweigen, da ihr und mein Vormund —" „Ahr, sein ausgeklügelt", unterbrach si« Melnik. „Und da e« noch einige Jahre dauern wird, bi« Georg «ine Anstellung hat, die —" „Er hat ja schon ein«", fiel ihr Melnik schneidend in» Wort, „Forstläufer oder etwa» ähnliche« ist der Bursche ja wohl schon geworden". Gertrud maß ihn mit «i»em Blicke eisiger Verachtung. „Da du so weit unterrichtet bist, wirft du wohl auch | 'in flttvibtntl bat. au« besonderer «IngAnRIgung »d Itlnrro Wal« hm vraktischen Dienst erlernen butfit unb n»gt«. Räch achstündigem Ziehen der Zunge fing da» Herz zu schlagen au. Praktisch« Winke für den HauShalt. Kakaopulver klumpt nicht beim Verquirlen mit Milch od«r Wasier, w«nn sofort der nötige klare Zucker dazugetan wird. — Da» Innere eiserner Pfannen wird blitzblank, wenn man «S mit heißem Salz abreibt. — Büg«l«isen wilden vor Rost geschützt, wenn st« in «rwärmt«m Zustand« mit Stearin ei»grri«b«n w«rd«n, wozu man Lichtstümpchen v«rwenden kann — Abgebrannte Streichhölz r, g«samm«lt und in Päck-ch«n gebunden, sowie alle Wtinkorken und getrocknete Kartoss«lschal«n «ignrn fich vorzüglich zum Frueranzünden. — Alle Handschuhe, d. h. lederne, in Stretfeu geschnitten und über Bind» säden genäht, gtben sehr haltbare Aufhänger für Mänirl und H«rr«n-röck«. — Abgewichene Stückchen von Toilettestis« sammle man in dem Blechdeckel einer Kakaobüchs«. zerlasse sie darin auf drm Herde und stelle sie dann kalt, woraus man wieder ein ganz neue» Stück Seise erhält. — Kleiderbürsten sollte man nie waschen, weil dadurch die Borsten weich werden; man reinige sie mit heißer Weizen» kleie; fit wcrden dann wie neu. — Riffe und klein«« Löcher in seinen Geweben lassen sich tast ganz unsicht-bar stopsen, wenn man anstatt Seide lange» Frauenhaar dazu verivendei. — Waschledern« Handschuh« werden weich und schmiegsam, wenn dem lauwarme» Spülwasser einig« Tropfen Glvzerin zugefügt und gut damit vermischt werden. Der indirrkte Regiment«-kommandeur. Wachlmeister: .Na, du gebärdest dich ja rvie'n Regiment«-kommandeur." — Sergrant: „Bin ich auch. Unstr Oberst steht unler dem Kommando seiner Frau biete muß sich ganz nach ihrer Köchin richten, die Köchin aber i« meine Jtlitbte und jrhorcht mir aus» Wort." Ein kleine» Verleben. (In einem Hotel.) Piccolo: .Herr Ober k Soll i' d' Feuerwehr holen? — Der Hausknecht hat in der Garage beim Autemobilputzen au» Vtrs«h«n statt au» der Bierkannr — '« B«nzi» an«'trunken!" Der Abw«chitlu»g halber! A.: „Ah, — Herr von Spurtler. der rasend« Automobilist, will nach Oft» afrika?" — B, : .Ja — der dortigen Faun» wegen. Will abwtchselung«wetse auch 'mal wa» andre» übersahr«n, al« Gäns«, Enten und Schweine " Drr ztrstrtutt Prostssor. Richte (aufgtregt in« Zimmer stürzend): »Onkelchen, Onkelchen, eb«n habe ich mich mit dem Zahnarzt Peiniger verlvbt!" — Prosrssor (von d«r Arbtit aussehrnd): .Hat e« s«hr w«h getan, Gustrl ?*