Mttwoch, den s. Zuni 1872. XI. Jahrgang. «rl>M ZtiliiU Die „Marburger Seituna" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. b0 kr; für Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 6 kr. pr. Seile. Z>ie österr. Kandetsgesellschast für Landwirtffchast und landw. Keweröe. Marburg, 4. Juni. In Okfterreich. W9 beinahe drei Viertheile der Vtvölkerung fich mit der Landwirthschast be-fafstn, gehört die Eorge für diesen Zweig der Arbeit wohl zu den nothwendigslen Bestrebungen. Die Aördtkung des LandbaukS und der land-wirthschafllichen Gctverbk, sowie deK Berkehrs mit den betiesfenden Erzeugnissen ist daS Ziel der „Oeslerreichischen Hand'lSgtskllschast", welche sich dieser Tage gebildet. Der Sip dieser Gesellschaft ist Wien; doch »Verden auch an vielen anderen geeigneten Orten Zweigniederlassungen und Agen-turen eirichtet. Die Gesellschaft hat in allen Ländern O»sttr-reichS Aachmänner gewonnen, um die Bedürfniffe der Landwirthe leichter erforschen und befriedigen zu können — und soll zu di'sem Zwecke auch die Gründung von landwirthschaftlichen Genosien-schasten mit allen Mitteln unterstützt werdrn. Die Bodenkultur soll durch Fruchtwcchskl. durch erprobte, keimfähige Sämereien, rationelle Bebauung, sowie durch Bearbeitung und Ausnutzung aller Nebenprodukte und Abfälle gehoben lverden. Die Gesellschaft will dahin wirken, daß die landwirthschastlichen Erzkugniffe dem Bedarf der verschiedenen Handelsplätze angepaßt und in genügender Menge beschasft werden — sie will durch massenhaften Ankauf und gleichmäßige Behandlung der Erzeugnisse die Aussuhr heben. Die Gtsellschast wird sür die Verbreitung der besten landivirthschaftlichen Werkz-uge und Aeuttleton. Kin Deutscher. Von G. Kuppius. . (Fortse^ung). Der Kassirer schien während seiner Arbeiten die Tiinr zu des Chefs Zimmer nicht auS dem Auge zu lassen ; eS war fast schon eine Stunde verflossen, seit Vater und Sohn bei einander waren und mit jeder neuen Vikrtelstunde schien sich «ine größlre Befriedigung auf Bell's Gesichte zu lagern. „Hoffentlich schlügt einmal di? Vernunft durch!" sagte er soeben, als sich die Thür öffnete und John in skiner gewöhnlichen leichten Haltung aus seines Vaters Zimmer trat. „Mr. Bell", sagte er mit einem eigenthüm« lichen Lächeln, „hier ist Mr. Reichlirdt. der mich gestern Abend vor einer ganz unangenehmen 5^lrmme bewahrt hat, einer Klemme, die für ihn j^lbsl die unangenehmsten Folgen hätte haben können, so unschuldig er auch dabei lvar. Ich habe gar nichts dawider. Sir, daß Sie auf mich keine Rücksicht nehmen, daß Ihnen selbst mein Name so wenig Gerätl)e sorgen — wird durch leihtveise oder kaufweise Ueberlassung landwirthschaftlicher Maschinen, durch Verschaffung von Sämereien, Setz-litlgen und Pfropfreisern den Landwirthen die rationelle iZrzeugung, Verbesserung und Berwer-thung ihrer Produkte erleichtern. Die Gesellschaft wird landwirtbschastlich-gewerbliche Unternehmungen, wie: K llereikN. Brauereien, Ziegelöfen. Kalköfen. Steinbrüche, Fabriken zur Erzeugung künstlichen Düngers. Fruchtböden und Magazil»e. Baumschulen. Reden, und Weinschulen pachten, kaufen oder selbstständig errichten. Die Gesellschaft wird jederzeit bereit sein, ihre eigenen Anstalten und Agentien als Ver« mittler beim Abschluß und bei der Ausführung selbständig eingeleiteter Geschäfte anzubieten. Die Gesellschaft will durch ihre eigenen tech-nischen Organe und durch steten Verkehr mit land-wirthschaftlichen Vereinen, Versuchsstationen . . . auf die rationelle Betreibung landwirthschaftlicher Geiverbe einwirken, die Auffindung und zweck» mäßige AuSnützung bisher unbekannt gebliebener Bodenprodukte anregen und strebsamen Land-wirthen den entsprechenden Absatz sichern. Wo noch keine AuShilfskassen besteben. wird die Gesellschaft den Landwirthen Darleihen auf kurze Zeit und zu mäßigen Zinsen bewilligen als Vorschüsse für vorhandene Erzeugnisse oder bevorstehende Ernten; sie wird Anstalten gründen, um den Nothverkäufen der Landtvirthe vorzubeugen ; sie wird Erzeugnisse derselben kaufen uud wieder veräußern, oder den eigenen Magazinen und Unternehmungen zuführen. Die Gesellschaft wird auch die Viehzucht in den Kreis ihrer Thütigkeit aufnehmen, um dieselbe zu jener Bedeutung zu bringen, die ihr bisher gilt, daß Sie ihn in die Berichte deS Polizeige-richtS ausgenommen zu sehen wünschen; aber Sie hätten Schonung gegen einen jungen Mann üben sollen, von dem Sie wußten, daß er nur in meinem Austrage handelte und dessen Zukunft Sie mit dem einzigen Strüche, welchen Sie ausführten, vernichten mußten. — Well. Freund Reichardt". wandte er sich dann au deii Deutschen, „ich denke, wir werden in eine ähnliche Gefahr nicht wieder gerathen; die Lthre, welche unS Mr. Bell zu geben gedachte, war sicherlich gut gemeint, ivenn auch herber, als sich sonst mit der christlichen Liebe verträgt l" Er nickte dem ju»grn Manne zu und verschwand in dem Vorderen Zimmer. Bell blickte, den Kopf hoch aufgerichtet, bl^.ß und starr vor sich hin; Reichardt aber sah plößlich den Gedan-ken bestätigt, welcher ihm schon voiher gekommen, daß der Kossirer eS gewesen sei, welcher die Aus« Hebung deS Spielzimmers veranlaß: und das Nach-solgende gab ihm die Völlige Gewißheit. „Ich weiß nicht", begann der Kassirer nach einer kurzen Pause steif, „'vodurch der junge Mann zu kiner Annahme, wie die ausgesprochene, berechtigt ist; eS fällt Mir aber auch gar nicht ein. rine That zu leugnen, die sür jeden geivissei hasten Menschen in meiner Stellung zur Geivissenspflich' wird, sobald er den Verderb dessen, lvaS ihm zum großen Tl)eile anvertraut ist. vor Augen steht. gefehlt und die nur durch rationelle Behandlung erstrebt werden kann. Die Gesellschaft »vird besonders den Weinbau und den Weinverkehr zu fördern suche« und da unter den Gründern Männer sind, welche die Bedürfnisse deS steirischen Unterlandes genau ken-nen. so ist ganz besonders die Hebung dieseS TheilS unserer Volkswirthschaft zu hoffen. Die Gesellschaft wird in der Lage sein, große Lieferungen sür den Staat zu übernehmen und durchzuführen. Durch das Zusammenwirken so vieler Landtvirthe wird eine Organisation geschaffen, wie eS noch keine gibt, und wird sich der Staat genöthigt sehen, in seinem Interesse die guten Dienste der Gesellschaft in Anspruch zu nehmen. Bezüglich der Gesetzgebung in Sachen der Besteuerung und der Landeskultur (z. B. Salz, Tabak) will die Gesellschaft, fachmännisch geleitet, vorgehen und verbürgt dadurch volkSwirthschaftlich einen günstigen Erfolg. Hinsichtlich der Transportkosten und namentlich der Frachtgebühren aus Elsenbahnen und Dampsjchiffen wird die Gesellschaft im Stande sein, vortheilhafte Verträge abzuschließen, solange nicht durch die Gesetzgebung eine den allgemeinen Bedürfnissen genügende Tarifreform erzielt wer-den kann. Bank-, Börse- und Hypothekar-Geschäfte find grundsätzlich ausgeschlossen. Die Gesellschaft lvird auch die ungarische Regierung um die Bewilligung ersuchen, in allen Ländern der StephanSkrone Zweigniederlassungen und Agenturen errichte« zu dürfen. Von den Ministerien deS Handels und deS Aeußeren ist jede mögliche Unterstützung, betreffend den Verkehr im Innern und die Ausfuhr nach fremden Ländern zu erwarten. Ich habe beobachtet monatelang, ich bin selbst zum Otftern in diesem Lokale gewesen, in welchem die reichen jungen Leute zu künftigen BankerotteurS vorbereitet und die ärmeren zu Betrügern an ihren Prinzipalen, zu Fälschern und ZuchlhauS-Kandidaten gemacht werden; ich habe dennoch nicht eher etwa« thun mögen, bis ich sah. daß eine junge Seele, die mir nahe stand, von welcher iich so manches Gute erivarten ließ, in den allgemeinen Kanal zum Verderben hineingezogen werden sollte — z^es. Sir l" fuhr er mit Selbstbewußtsein fort, „ich bin eS gewesen, rvelcher der Polizei die Angaben über die Vorgänge im Astor-Hause gemacht und ein energisches Einschreiten gefordert hat; Sie haben sich selbst vor den Folgen beivahlt und ich habe mich mehr darüber gefreut, Sir. als Sie selbst wissen können; aber auch im andern Falle lvürde ich dafür gesorgt haben, daß Sie von der Lektion nicht lveiler als nothivendig betroff.n worden ivüren." Reichtirdt fühlte eine Art Mitleiden mit dem Manne, der plötzlich in die Lage Versetzt lvar, sich gegen ihn r.chtferligen zu müssen; zugleich aber l.hnte sich aiich sein Stolz geg.n diese heimliche Bevormundung, welche sich ihm plötzlich zeigte, auf. „Ich habe keine V'ranlwortung Ihrerseits gesoidert, Mr. Bell und Sie mögen in jeder Be-ziehnng Ihrem Gewissen nach gehandelt haben", Die Gesellschaft ist alS konstituirt zu beirach-teo. sobald vier Millionen Aktien zu je 100 fl. gezeichnet und voll eingezahlt worden. Zur Heschichte des Hages. Die Langsamkeit und Schwerfälligkeit unserer parlamentarischen Maschine zeigt sich wieder in der Noth« standSsrage. Die Schrecken der Ueberschwemmung in Böhmen sind ouS Zeitungen und amtlichen Berichten hinlänglich bekannt — tschechische Blätter berechnen den Schaden auf sechzig Millionen. WaS Privathilfe bisher geleistet und waS an Landes-und Reichsmitteln zur Verfügung gestellt worden, ist hundertmal zu wenig — und trotz aller Dringlichkeit beschließt das Abgeordnetenhaus am 3. d. M. nur: Der Finanzausschuß müsse erst be-rathen und Bericht erstatten, in welcher Weise und in welchem Maße eine UnterstüKung der Noth-leidenden auS Staatsmitteln einzutreten habe. In der schweizerischen Eidgenossenschaft bildet sich unter dem Vorsiße des früheren BundeSratheS DubS eine Gruppe der Gesammtvertretung. »velche am Grundsätze drS Bundesstaats festhalten und densellien auch in der Presse brthatigen will. Zugleich aber hat diese Partei beschlossen, für die zeitj^emäße Aen-derung einzelner Bestimmungen der fraglichen Verfassung zu wirke«. Die Bewegung unter den Feldar-beitern Englands nimmt an AuSdetznung und innerer Stärke bedeutend zu — der Ideen-kreis der ackerbauenden Bevölkerung erweitert sich in Folge des schiiftlichen und mündlichen Verkehrs mit den Arbeitergenossenschaften der Städte. Vermischte Nachrichten. (S t i e f el m a s ch i n e.) In einer Schuh-waaren-Fabrik zu Breslau ist jetzt eine Maschine thätig. mit deren Hilfe ein Paar Schuhe oder Stiefel iu einer,Stunde angefertigt werden kann. Der Elfinder dieser in Amerika patentirten Ma-jchine ist Mr. Kay in Boston. Der Preis einer solchen Maschine beträgt mehr als 4000 Thciler und dürfte man sich derselben später auch zur Be« schaffuug der Fußbekleidung deS Militärs bedienen. Es gewahrt in der That großes Interesse. schreibt ein norddeutsches Blalt. diese Maschine, die nur von einem einzigen Manne regiert wird, arbeiten sagte er in einem Tone voller Bescheidenheit, «ich l möchte nur, daß Sie daran gedacht hätten, wie wenig der Mensch daS Schicksal eineS andern! Menschen in der Hand hat. Glauben Sie denn wirklich, ich hätte wieder einen Kuß auf meinen jeßigen Platz, der mir mit so viel Vertrauen übergeben morden, gesetzt, wenn ich in einer Weise kompromittirt war, wie es hätte geschehen können? Glauben Sie mir, Mr. Bell, der Mensch soll nie Vorsehung spielen wollen." Ein eigenihilmllcheS Mienenspiel begann jetzt iu dem Gesicht dcS Amerikaners, bis seine Züge nach und nach fast den Charakter einee Art von Zerknirschung annahmen. „Sie haben Recht, junger Mann, Sie haben nur zu Recht, der Menjch überhebt sich nur zu leicht und er soll sich nicht schämen. eS einzugestehen. Wir werden aber darütier noch mehr sprechen. Ich hoffe. Sir. Sie werden mir doch die Freude machen. daS wiittogSbrod mit mir zu theilen." „Ich habe durchaus keinen Grund, warum ich es nicht sollte. Sir!" „Danke Ihnen, Sir", war die Antwort, mit welcher sich der Kassirer sichtlich zufrieden seiner Arbeit wieder zuwandte. Fast wortlos hatte am Mittage Bell den! jungen Deutschen seiner Wotinung zugeführt und Letzterer, welcher beider sonderbaren Haltung sei« zu sehen. Wenn man'S nicht sähe, würde man kaum glauben, daß in der Zeit von einer halben Minute die stärkste Ledersohle mittels eines Pech» drahtS an den Stiefel aufgenälit wird, wobei eine in der beweglichen Kurbel angebrachte Gasflamme den zu verarbeitenden Ptchdraht erwärmt. (Ein siebenbürgisch-deutsches Volkslied.) Die Walzlbewegung in Ungarn fördert massenhaft luchterische Erzeugnisse zu Tage, worin enllvedkr der Gegner persönlich angegrlsfrn oder der „Gott der Magyaren" gepriesen wird. Zur wohlthuendcn Abwechslung bringt das..Sieben-tiürgische Wochenblatt'' (altsächsischr Partei) ein Gedicht, dcssen Schluß folgendermaßen lautet: „Jetzt Romane, Ungar, Sachse. Noch ein Hoch der Landesfahn'.' Formet um sie eine feste Masse Und dreisprachig rufet himmelan: Kein Verbrechen mehr aus Sprachenhasse! ür die Freiheit Aller eine Gasse! ür die Bildung Aller eine Bahn! Jauchzet, schreit, Daß cs schalle weil und breit: Land voll Reiz, Siebenbürgen, zweite Schweiz, Lebe hoch l" (Rechtsverkehr mitUngarn.) Der ..Pester Lloyd" berichtet über einen Fall, welchen sich jene Geschäftsleute in Oesterreich gut merken sollten, die mit Ungarn im Rechtsverkehr stehen. Elne Partei in Ungarn hatte die vom österreichi' schcn Kläger gesorderte Wechselsumme diesem noch vor dem Vollzug der Exekution von AmtSwegen übermitteln lassen, die aufgerechneten ExekutionS-kosten jedoch abgerechnet, da diefe ja nicht vollzogen zu werden brauchte. Mittlerweile hatte der EzekutionSsührer in Wikn in einem Gesuche an das Wiener Handels- und Wechsel-gericht die Exekution betrieben, und auch die Kosten für dieses Gesuch in die Exeku-tionSsorderung mit einbezogen. Die ursprünglich exequirte Summe war inzwischen in Wien angelangt, und da der Exequirte auszuweisen ver-mochte, daß er die Orginalforderung rechtzeitig beglichen, so lehnte er nicht nur die Bezahlung der ersten, sondern selbstverständlich auch der neuerlichen Kostenrcchnung ab. — Da der Exekutions-sührer jedoch auf Einbringung seiner Kosten be-harrte, und anderseits der ELequirte sich an daS k. ungarische Justizministerim um endliche Lösung dieser Rechtsfrage lvandte, so entschied dieses Mini-sterittm, daß in Zukunft den aus österreichischen Ländern an die ungarischen Gerichte einlangenden nes Vorgesetzten gegenüber kaum wußte, welchen ^Ton er anschlagen solle, fühlte sich erleichtert, als ler sich sogleich nach dem Speisezimmer an den wartenden MittagStisch gesührt sah. „Ich bringe meinen jungen, aber würdigen Freund Reichardt, d'M wir gestern Abend großes Unrecht gelhan, alS Gast mit", sagte der Äassirer zu der harrenden Lady, .und ich denke, er wird nuS auch in der Zulunft dann und wann seine Gegenwart schenken!" Reichardt verbengte sich leicht, wenn ihm auch die ausgesprochene Hoffnung etwas wunderlich vorkam uttd haschte nur im Fluge einen Blick der Wirth'n, der bei Bell'S Worten wunderbar aufgeleuchtet lvar. Der Kassirer wi.s dem jungen Manne s inen Platz an, lvie auch seine ganze übrige Weise viel mehr die des Hausherrn als die eineS einfache« Kostgängers war und nöthigte seinen Gast nach Beendigung deS schweigsamen, nur von den nö-thigsten Worten untcriirochcnen MahlS, ihm nach dem Parlor zu einem Platze am Kaminseuer zu solgen. „Ich will von dem. was geschehen ist, nichtS mehr erivähnen. Sir", begann Bell hier, sich langsam durch das dichte, grau gemischte Haar salz-srend. während Reichardt gespannt deS Kommen-'den harrte. ^ ^Hatte ich vielleicht auch nicht mit Bedacht Requisitionen um Vollziehung von Exekutionen nur dann entsprochen werden. könne, wenn der ExekutionSsührer im Amtssitze des requirirten ungarischen Gerichtes einen Rechtsfreund oder sonst Jemand zur rechtsgiltigen Quittirung dcS Exeku-tionsbetrages bevollmächtigt. (Wie die Gerichte mitder Geistlichkeit umgehen.) Unter diesem Schlag- ^ Worte schreibt Dr. Kosjek in Graz der „Deutschen Zeitung"; Das Landes- als Untersuchungsgericht Graz wurde dieier Tage vom LandeSgerichte Wien im Requisttionswege ersucht, den Fürstbischof Dr. Zwerger alS Zeugen einzuvernehmen. Die Einvernehmung bezog sich auf die in Wien anhängige Untersuchung gegen einige Frauenspersonen, welche als „Barmherzige Schwestern" Reisen unternommen und zu angeblich frommen Zivecken verschiedenen Leuten Geld herausgeschwindelt haben. Mit dieser Einvernehmung wurde ein LandeSgerichtS» rath betraut — in der Regel pflegen derlei Einvernehmungen Adjunkten vorzunehmen — welcher nichts Eiligeres zu thun hatte. alS sich in die Wohnung deS Filrstbischofes Dr.'Z-verger zu begeben und daselbst dejjen Abhörung zn pfl^en. In den §Z. 114 nnd IIb der Strafprozeß Ordnung kommt die Bestimmung vor, daß in der Regel jeder Zeuge vor dem Nichter zu erscheinen hat. Ausnahmen finden nur bei kranken und gebrechlichen Personen und bei den Mitgliedern des kaiserlichen Hauses statt. Nur in diesen Fällen darf eine Einvernehmung von Zeugen in deren Wohnung gepflogen werden. Nachdem Bischof Zlverger gegenwärtig tveder krank und gebrechlich, noch Mitglied deS kaiserlichen Hauses ist, sollte man meinen, daß dessen Eirroernehmung in der Wohnung nach dem Gesetze unzulässig ist. — Oder hat das Grazer Landesgericht einen speziellen höheren Auftrag, gegen den Bischof Dr. Zwerger besonders artig und zuvorkommend zu sein? Während der Bürger bei uns oft stundenlang auf dem kalten, ülielriechenden Gang des Kriminal-Gebäudes warten muß. bis er als Zeuge zur Abhörung an die Reihe kommt — ein ZeugenziM' mer existirt im Gerichtsgebäude nicht — genießt der Bischof die seltene Auszeichnuns,, in seiner Wohnung abgehört zu werden. Ist das gleiches Recvt für Alle? Kann man sich unter folchen Umständen lvundern, ivenn sich die Bischöfe und ihre Untergebenen einbilden, dem tveltlichen Richter gegenüber eine „Ausnahmsstellung" zu genießen! Was sagt der Justizminister Glaser zu solchen Vorgängen? (L a n d w i r t h s ch a f t. Getreib au.) Das Lagern des Getreides erfolgt wegen mangelnder genug gehandelt, fo lverdcn Sie doch vielleicht heraus gefühlt haben, daß mich eine Theilnahme für Sie dazu leitete, die sich leicht verstehen laßt, wenn auch Ihnen selbst die Gründe dafür noch nicht ganz klar sein mögen. Sie sind Mit Liebe Kaufmann, sonst hätten Sie tvohl Mr. AugustuS Frost'6 Interesse für Sie in anderer, augenblicklich gewinnbringenderer Weise benutzt — Sie haben sich nicht den übrigen jungen Leuten im Geschäfte und deren oft lvenig empfehlensiverthen Vergnügungen angeschlossen und ich habe Sie sogar schon zweimal in unserer Episkopal-Kirche gesehen — Sie haben sich Ihren Arbeiten mit allem Eifer und trotz Ihrer Leistungen mit einer Bescheidenheit unterzogen, die Leuten in meiner Stellung wohlthut — und was ich von Ihrem übrigen Leben weiß, hat mir ebenso gezeigt, daß Sie anders sind, als man es von unseren Klerks gewöhnlichen Schlags gervöhnt ist. Ich habe aber ebenso gut geivußt, Sir. daß man in Ihrem Aller, bei allen guten Anlagen, kein Engel ist. daß man meist erst in reiferen Jahren nach manchem Ringen und Kämpfen zu dem innern Halte gelangt. auf »velchen der Mensch allein sich verlassen kann; ich tvußte, daß die Verführung an Sie herantreten und vielleicht Alles zu Grunde richten lvüide, tvas bis jetzt Meine Theilnahme sür Sie geweckt, was Ihnen einen Weg sür Ihre Zukunft eröffnen konnte und fah mit Sorge, wie John Stärke des Halmes, und diese ist veranlaßt durch zu geringe Verholzung, namentlich der unterm Stengeltheile. Die mangelhafte Verholzung aber ist durch zu starke Beschattung, also durch mehr oder minder vorherrschenden Ausschluß veS die Verholzung der Zellen bewirkenden Sonnenlichtes verursacht. Daß dieses allein die Btrholzung her, beiführt, ist männiglich bekannt, und sei darum nur erinnert an daS Steifwerven der Neben in hellen Sommern, an daS Verholzen der Hopfenranken, deS Spargels ... sobald sie eine zeillanj, von den Sonnenstrahlen beeinflußt worden. Einzeln sttheade Ge)reidkpflanzen lagern sich nicht. Der krankhafte Zustand deS LagernS darf überhaupt nicht verwechselt werden mit dem mechanischen Niederlegen desselben, einer Folge äußerer Einflüsse, wie z. B. Plaßregen. Bor Allem muß man. um daS Lagern deS Getreides zu verhüten, entsprechend dünn saen. damit die einzelnen Halme sich gegenseitig nicht zu stl,rk beschatten. Diesen wünschenSwerthen Stand erreicht man am leichtesten durch die Drillkultur und ist den auch ersahrungS-mäßig gedrillte Halmfrucht dem Lagern weniger unterworfen. Bei Mangel an günsti^^er Beein-fluffung durch die Sonnenstrahlen ist das Getreide ganz besonders dem Lagern ausgesetzt; in feuchten Jahrgängen, wo eine Störung im Safiumlaufe der Pflanzen stattfindet und diese die zur normalen Bildung erforderlichen Mineralstoffe aufzunehmen nicht vermögen, dann wenn eine Störung. in dem Vorhandensein der Mengeverhältnisse der für die Bildung der Pflanzen eiforderlichen Bodennährstoffe überhaupt vorkommt. Aufführen guter, an Kalk- und PhoSphorsüure reicher Erde wirkt in diesem Falle sehr günstig. Nebenbei be« merkt, tvird die oben gerühmte Verholzung der Halme durch ein Ueberwalzen dlr geilcn Saat im Frühjahre wesentlich befördert; nicht minder durch bloßeS Uebertreiben mit Schlafen oder durch Schröpfen, welch liHtere Arbeit daS Eindringen der Sonnenstrahlen wesentlich erleichtert. Marbnrger Berichte (Handelsgesellschaft fürLand-wlrthfchaft und landwirthschaftliche Gewerbe.) Die Herren: Heinrich Graf At-t,mS, Ferdinand Auchmann. August Freiherr von Babo. Karl Graf Belrupt, Friedrich Brandstrtter, Karl von Formacher, H.inrich Granichstädten, Dr. Hlubek. Dr. Karl Jpaviß. Dr. Alfred Schleicher und Konrad Scidl gründen eine AktiengeseU-fchaft unter der Firma „Oesterrelchische Handelsgesellschaft für Landwirthjchasl und landwirth- schaftliche Gewerbe" mit dem Sitze in Wien. Die Saßungen find von den betr.ffenden Mini-stern bereits geNthmigt worden. (Aus dem politisch-volkSwirth-schaftlichen Verein „Fortschrit t.") Dieser Verein hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Reichsrath zu ersuchen, daß in daS Gesetz ^egen ArbritSschene und Landstre«. cher die Errichtunti von Strafkolonien im Guar-nero und in Dalmatien. fawie die Verwendung der Sträflini^e zu öffentlichen Arbeiten unter Aufsicht aufj^enommen werde. Eine zweite Peti-tion verlangt die Aushebung des Jesuitenordens und die Fortweisung dcr fremdländischen Jejulten. (Aus der G e m e i n d e st u b e.) Morgen Nachmittags 3 Uhr wird kine Sitzung d^e G mein-derathkS abgehalten; Ge,ienstände der TageSord-nung sind; 1. Eintheilunq des GemeinderalheS in Sektionen — 2. Berathung über den Entwurf einer Geschäfts-Ordnung deS Stlkdtralhes — 3. Wahl zweier Mitglieds dkS Sparkasseausschus-seS. — 4. Wahl eineS^itglirdcs in den Stadlschulrath — ö. Antrag, die Beleuchtung der Vorstädte bei abnormer Witterung auch in den Sommermonaten vorzunehmen. ^(Singverein.) Wie unser Blatt in der Sonntags-Nummer berichtet, beabsichtigte der Singverein, für die Nothleidenden in Zirkovetz und in Böhmen ein Konzert zu veranstalten und war hiefür der 8. Juni in Aussicht genommen. Da jedoch auch der Männergesangverein an diesem Tage zum gleichen Zwecke eine Liedertafel zu geben Will,ns ist und durch das Zusammentreffen beider Produktionen das Jnter-esse der zu Betheilenden offenbar geschädigt würde, so hat der Singverein in der Hauptversammlung vom 3. d. M. beschlossen, Von stinem Vorhaben abzustehen. Dagegen haben die ausübenden Mitglieder unter sich eine Subskription eröffnet, welche nach den bisherigen Einzeichnun-gen dem Reinertrage cineS Konzertes, dessen Veranstaltungskosten bedeutend sind, mindestens gleichkommt. Wir können einem so edlen Vorgange unsere vollste Billigung nicht versagen. Letzte Die Grazer Handelskammer trifft Vorkehrungen, über die Lage deH Kleingewerbes im Kamm rbezirk Erhebungen zu pflegen. Die Gerüchte von einer Reise deS Kaisers nach Böhmen werden als grundlos bezeichnet. Gestern hat in Pest ein Ministerrath wegen Kroatiens stattgefunden. Eingesandt. Einladung an Lehrer. Eltern und Schulfreunde zur Jubel« feier deS Oberlehrers in Frauiieim. Herrn Michael Vutichnik. Es ist etwas Schönes, einen Greis zu sehen, der noch im Spätherbste seines Lebens jugendliche Heiterkeit und Kraft blsiht, der voll Dank und Rührung auf seine verlkbien Taqr zurückblickt und ein Fest im Kreise seiner Freunde feiert, daS die Ancrk'nnung seinrr Verdienste auf eine herzliche und eihebknde Weise ausspricht, ein Fest, welches Verherrlicht und b.gründet wird durch die Huld deS erhabenen Monarchen und durch die Theil» nähme der hoh^n Rej^ierungSb,Hörden. Ein solcher würdiger GreiS ist der Oberleh. rer Herr Michael Vutschnik in Frauheim. welcher am 6 Juni um 9 Uhr Vormittags alldort sein AmtSjubilänm feiert. DieseS im Swulbezirke Marburg für einen S-dullthrer vielleicht erste Fest di'fer Art, bei welchem Frauheims Bewohner ihre alte Gastfreundschaft und ihren edlen Sinn. Feste auf eine angemefsene und erhebende Wlise anzuordnen und zu feiern, an den Tag legen, verdient für Lehrer. Eltern und Schul» freunde gewiß in jeder Hinsicht Beachtung, weß« halb vom Gefertigten im Namen deS OrtSschul-rathks von Frauheim und deS Jubilars die freundlichste Einladung zur zahlreichen Betheiligung an dem Feste ergeht. Marburg am 3. Juni 1872. Johann Dominkusch. k. k. Bezirksschulinspektor. MarbnrflI^l7^Zunt7 (Wochen marrt « beri cht.> Veizen fl. 6.50. «orn K. 3.90, Gerste fi. Z.ga Hgfer fl.2'^K.Kukliruh fl.4.40, Hirse fl. 4.—.Hirsebrei» fl. 6.20. Heiden fl.3.80, Erdäpfel fi. 2.35, Bohnen fl. 5.90, pr.Mek Weizengries fl. 14.75, Mundmehl fl. 11.75, Semmelmehl fl.10.75, Weißpohlmehl fl. 9.75, Schtvarzpohlmehl fl.7.75 «ukurutzmehl fl. 7.75 pr. Cnt. Hen fl. 1.40, Laaerstrob fl. 1.50. tzutterstroh fl. 1.10, Streustroh fl.1.— pr. Cent. Rindfleisch 25Kalbfleisch 27'/,, Schweinfleisch 1.29'/, Lammfleisch 2b'/„ Speck fr. 40. Rindschmalz 54. Schwein-schmalz 44, Schmeer40, Butter60. Topfenräse12, Zwiebel 10 Knoblauch 26, »renn 10, Kümmel 48 kr. pr. Pf. Eier 4 12 Ir. pr. Maß. Hol,, hart IS« » » Kwfter. Holzkohltn hart fl. 0.54. dto. welch fl. 0.36 pr. Metzen. OtMichn Dan». Wir bedauern den Verlust, den wir durch den Austritt des Herrn vr. ^rtdur RltaUv aus dem Verbände der Südbahn erlitten, und agen diesem Herrn für sein rastloses tü'chtigeS Bahnarzt unseren allseitig tiefgefühlten Dank. ° ^452 Ihne« seine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Er ist ein junger Mann mit vielen tüchtigen Ei-genschaften; aber in seinen Verhältnissen, die kaum einff Mühe oder einen Kampf von ihm fordern, schießen die Giftpflanzen am üppit^sten auf. Well, Sir, Sie sind nicht der ersten Verführung erlegen, wie ich fürchtete, aber nichts kann Ihnen eine Sicherheit für die Zukunft geben — Sie kennen die mannigfachen Vkrhältnisf. nicht, in welche Sie ganz naturgemäß gerathcn müssen, fobald Sie mit Ihrer jetzigen Stellung völlig vertraut sein und sich nach Abivechselung und Zerstreuung sehnen werden — und so. wenn Ihnen an ein,m ruhigen, ungehinderten Vorwärtskommen liegt, hören Sie einen Vorschlag, den ich Ihne»,, ohne den gestrigen Vorsall. erst später gemocht haben würde — «Verden Sie Mitglied unserer Kirche, Sirl Der tüchtige Fond, welchen Sie in stch ha' ben, wird dadurch den Halt bekommen, ohne den tvir Menschen nun einmal nichtS sind, als schwa» chts Rohr im Winde. Außerdem aber wird eS mir nicht allein möglich werden. Sie mit der Zeit in einen ganzen Kreis respektabler Familien einzuführen und so Ihr Privatleben angenehm zu machen — Sie tverden auch Jhreln ganzen geschästlichen Fortkommen die beste Stüpe geben. Einem jungen Manne, der neben geschäftlicher Tüchtigkeit im kirchlichen Kreise gut angeschrieben steht, kann eS nie fehlen und ich würde Ihnen schon heute die naheliegendsten Beweise dafür ge- ben können, wenn Sie eine Weile zu den Unseren gehört hätten —" Er hob die bis jetzt gesenkt gewesenen Au^en und begegnete Reichardt's ruhigem Blicke, der iN' dessen einen Ausdruck zu enthalten schien, welcher ihn in seiner Rede innehalten ließ. „Sie wollten mir entgegnen, Sir?" fragte er nach einer Pause zögernd. „Wenn Sie zu Ende sind, möchte ich mir wohl zlvei Worte erlauben", erwiderte der Deutsche und um seinen Mund spiklte eS. lvie ein Zug gut-müthiger Laune. „Ich danke Ihnen zuerst herzlich für Ihre gute Meinung von mir, obgleich Sie mir damit zu viel Ehre anihun, Sirl" fuhr er fort. „Daß ich meine Arbeiten gethan und nach besten Kräften weiter thun werde, seinen ein-fachen Grund in meiner Neigung dafür und meinem handgreiflichen Vortheil — alles Uebrig? aber h.iben die Verhältnisse so gefügt. Ich hätte recht gern mit einzelnen der Klerks eine freundliche Verbindung angeknüpft, wenn eS sich hätte thun lassen, derln das Allcinstehen war mir Nichts weniger als angenehm — im Uebrigen aber hält Mich ein angeborener Widerwille von den gewöhn-lichen Ausschiveifungen junger Leute zurück. In der Kirche bin ich dcr vorzüglichen Orgel und deS recht braven Gesanges halber geivesen — ich bin aber aitch em leidenschaftlicher Freund aller andern guten Musik. Mr. Bell, se. sie nun im Kon- zert oder in der Oper und wenn ich wohl schon deßhalb schlimm zu einem Kirchenmittllied taugte, so muß ich Ihnen leider bekennen, daß mir auch in jeder andern Beziehung der innere Beruf da-f^r obgehs. —. Ich erkenne alle die Vortheile, Äir, welche sich mir bieten könnten", fuhr er lebhafter fort. alS der Kassirer eine leichte Bewegung. wie um ihn zu nnteibrechen. machte; „aber es kann doch nichts Traurigeres für einen jungen warmblütigen Menschen gkben, als auS reiner Berechnung einen Weg einzuschlagen, zu dem ihn nicht eine einzige Regung in seinem Innern treibt, den Heuchler zu machen und den frischen Jugend-mulh sich abkaufen zu lassen. So sehr ich begreife, Mr. Bell, tvie Männer von älttiren Jahren nch der kirchlichen Richtung zuneigen können, so ^hr lvidcrn mich doch jung? Leute mit frommen Gebehrden und stillen Gesichtern an. Da haben Sie Alles, wie es in mir lebt, Sir und habe ich mich vielleicht zu freimüthi^l ausj^esprochen, so betrachten S.e eS zugleich als Bürgschaft, daß Sie mich strtS so nehmen dürfen, wie ich mich gebe." Der Kafsirer hatte dem letzten Theile der Rede mit immer steifer gchobenem Kopfe zugehört. Fortsetzung folgt. Heiratsaltztrag. Ein Witwer, 28 Jahre alt, kinderlos, Grund-und Mühlbesißer, wünscht slch mit einem Mädchen oder Witwe, die ein Vermögen von 1—2 Tausend Gulden hat, zu verehelichen. Briefe an die Redaktion dieses Blattes. äes V»«^rvl»lTxsr» von (40! m.ii'dui'x, IIerrenKS8se. Eine M SrI»«r«I, gut eingerichtet und im besten Betriebe, ist so gleich sammt Ha»S und bei 4 Joch Aeck er und Wiesen unter günstigen Bedingnissen billig z,i verkaufen. DaS Haus steht am schönsten PlaKc in einem schönen großen Markte Unter-stricrmarks und läßt sich auch zu jedem anderen Gtschästc, besonders zu einer Handlung verwenden. Näheres im Comptoir d. Bl. (454 voll llsrröMÄäsru dei 254 Gras an der Wurzel. ^ Die diesjährige Heuernte von 5 Joch Wiesen i» Wachsenberg an der Pößoitz ist zu verkaufen. — Anzufragen beini Ei-genthümer Eduard Rauscher i» der Burggasse Haus Nr. 143 in Marburg. LröAiimiKL-.^viKS. Der (Z^esertißte erlsulit s!ok siuem ?. delcsnnt 2U mseken, ättss er ein Lank», '^iVseliLlör- Wä Lörssn» Svsolltk IN 'Wj.SFZ., Zvliottvnnng Illr. 22, vrMnvt Kkt. Die besonders Auvstixe I^sKe mvmes l-okslss unwitteldsr KeKenüber ävr Börse erwö^Iiokt es, voa 6em momentsuen 8t»uäv äer Lourse stets ß^ensu uvterrivdtet 2U seiv, äader wir öurek diesen für weineI^unäev so »usserKv>vökv1ieIi vortkeilkakten liwstanck äio »NAenekme KeleKeuIieit xedoten ist, ckieselben besser als in jeäem »näeren entkerntereu l^esekäkte 2U beckienvu. Lln- unck vorkaut »Ilor kattuuKvu KtAAts-, la^astriv^ uvll l^ottvrivpApivrv 2UM ß^enauen l'sß^eseoursv. LÄr Älv IKKrAv 2U äev vvulsvtesten ReäillKunxen. 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