?OD'^a» pl»L»»» V Ivtvvl^ O SchVl«>W»G, VVWNlWtz v»chdniMiff»t, Martdor, Imviem »liea 4. ' 7et«^ ZW? v«»G»prEq«t M0«>lkch VI» S«j? »»«, 4. k, w »«t »». Mr««» »« ». d, t« v«< «M» »ad««» Är. SS Marlbor, Sreitag den ts. Apr» tS27 67. Äavrg » Versöhnliche Worte Dr. Veri^ llber unsere Außenpolitik Interessante Erklärungen Dr.Markovit' ro. B e o g r a d, 14. April. Einer Londoner Meldung zufolge verllsfentlichcn die heutigen „Times" hochinteressante ErklL« rungen des Abst. Tr. Lazar Markovi^ iiber den Abschluh des italienisch - ungarischen FreundschllftS» und Arbitri'qcvertraq<'S. Dr. Markoviv stellt zunächst fest, das; dieser Vertrag im Geiste des Völkerbundes gehalten sei. Man miisse die ungarischen Bestrebungen, einen Veg zur Adria zu erhalten, voll anerkennen, llngarn werde aber einen analosten Pnkt auch mit Ingoflawien zum Abschluß brinM, müssen. Würe der jugoslawisch ungarische Frenndschaftsvertrag vor dem un-gnrisch-italienisckien Nertrng erfolgt, dann würe die Lage in Mitteleuropa bedeutend rubiger beurteilt worden. So bedauerlich diefe fatale Reihenfolge auch sein mag, erklärt Dr. MarkovilZ, miisse man an den ehrlichen Friedenswillen der nngarischen Staats Männer dennoch fest glaulien. ro. B u d a p e st, 14. April. Txr „Pester Lloyd" beschiistigt sich mit den Erklärungen Dr. Marloviü mit dem Wunsche, daß der jugoslawische Politiker in seinem Lande nicht vreinfamt bleiben mSge. DaS Blatt wlinfcht, dah die ossiziellen Kreise Jugofla-Wiens von demselben Wille« beseelt sein mögen, da die Politik der ungarisch-jugo-slawischen Verständigung dadurch nur gewinnen «erde. Es sei zu hoffen, daß die Vergebliche Befchwich-tigungsversuche ro. B e o g r a d, i4. April. Während des gestrigen und heutigen Tages wurde von Vertretern der beiden sich ^kriegenden gel des radikalen Klubs eine lZiniiungöfor-mel gesucht, doch blieben alle Bcrsucho trotz Mitwirkung des bekannten Beschwich^igungs hosratcs Aca S t a n o j e o ivergebens. Heute nachmittags sindet eine Nnteertdung zwischen Gtanojevi^ und dcm Ministerpriisi-denten sta^t, in der gewisse Entscheidungen fallen sollen. Sch?oierigkeiten bcstehen noch immer hinsichtlich der Person deS Innenministers. Wie Ihr Berichterstatter ersährt. fallen die PaZiislaner daraus cingeganien sein, daß die Sklltpfchtina am 29. d. vertagt wird. Venifelos wieber in Griechenland R. PariS, 14. April. Benizelos hat gestern Nizza verlassen und kehrte nach langjähriger Abwesen^it nach Griechenland zu-rikk. -lH- Grenzzwischenfall W. B e og r a d, 14. April. An der jugo-slawisch-bulgurischen Grenze bei Caribrod ereignete sich gestern ein Zwischensall, der einem bulgarischen Grenzsoldaten das Leben kostete. D«r jugoslawische Grenzposten Rr. 15 wurde von der bulgarischen Grenzpatrouille mit einer Gewehrsalve überrascht. Es entstand ein kleines Gesecht, in l^sjen Verlauf ein bulgarischer Grenzsoldat Worte des NeichSverweserS Horthy in Mo-hacS nicht in den Wind gesprochen wurden, und wenn die psychologischen Voraussetzungen so systematisch, geschasst werden wie in der letzten Zeit, dann sei der Abschluf! eines nngarisch'jngoslawischen Freundschasts- und Arbitragevertrages nicht mehr in ferner Sicht. » . ro. B e r l t n, 14. April. Die „Germania", das Hauptorgan des Zentruinö, veröffentlicht an leitender Stelle ein Interview mit dem jugoslawischen Minister des Aeußeren Dr. P e r t ä, welcher erklärt: Wir wollen mit allen Nachbarstaaten im beften Einvernehmen und Frieden leben. Wir betrachten die albanische Angelegenheit als liquidiert. Man könne sich der Hoffnmlg hingeben, dasz die direkten Verhandlungen mit der italienifchen Regierung einen gitn-stigen Abfchluft finden werden. Die Nordwestgrenze, erklärt» der Minister, verbwdet «nS mit dem kulturellen Westen« Wir wünschen namentlich gute Beziehungen zu Oesterreich, Deutfchland und Ungarn. Dabei sind die wirtfchaftlichen Belange von größter Wichtigkeit. Wir wünschen in dieser Beziehung Vertiefungen nach allen Selten hin und der jugoflawifch-dentfche Handelsvertrag «erde diesen Willen am besten beweisen. getötet und der Führer der ju>goflawischen Patrouille schwer verwundet wurde. Nach ersolgter behördlicher llutersuchung wurden die nötigen diplomatischen schritte zur Bei-leWng des bedauerlichen Grenzzwischenfalles eingeleitet. -lü- . / Neues amerikanisches Darlel)ensangebot ro. B e o g r a d, 14. April. Wie Ihr Berichterstatter erfährt, hat eine neue amerikanische Finanzgruppe der Regierung eine Anleihe für den Ausbau der Vardar-Bahu-strecke angeboten. Die Anleihe wtlrde 3V Millionen Dollars betragen. Die FZnanz-lgruppe sordert die Exploitiernng der Bahnlinie in eigener Regie. Nachdem das Projekt dieser 450 Kilometer langen Bahnstrecke älcherst giinstig beurteilt wird, dürste die Regiertmg sich schon dieser Tage damit eingehender beschästigen. Kurze Nachrichten ro. S P l.i t, 14. April. Die Wirtschstskrei-se der Stadt Split haben mit Rücksicht auf den bevorstehenden Bau der Adria-Dahn ein Memorandnm ausgearbeitet, in dem die Wichtigkeit der Hasenstadt Split als Ausgangspunkt dieser Bahnlinie betont wird. Die Wirtschnftskreise !^ben gegen das Projekt Boka kotorska nichts einzuwenden, so-serne es montenegrinische und strategische Interessen betresse, aber man könne die Kapazität der größten Hafenanlagen Jugoslawiens nicht libtrsehen. ro. B e o g r a d, 14. April. Die hentige ^Samouprava" veröffentlicht aus der Fe« der des Dr. Emil G t e f a n o o i S aus Ma ribor einen Aussatz, in dem er für eine intime Kooperation der Radikalen Partei mit der Glowenischen PolkSpartei in Slowenien eintritt. Es gäbe, was Slowenien betrisst, keine unüberbrückbaren programmatischen Gegensätze zwischen den beiden genannten Parteien. Der Versasser glaubt, dah nach ler Annahme des Ctaatsvoranschlages das Terrain für eine solck^e Kooperation sehr giinstig sei. ro. B e o g r a d, 14. April. In der gestrigen Vollsitzung des byzanthologischen Kongresses ereigneten sich Zwischenfälle, die in Regierungskreisen lebliast bedmlert werden. Es begab sich nämlich, dah sämtliche serbische Byzanzsorscher in ihren Anspra-chn ständig die Worte „Königreich Serbien" betonten. Als der Obmann der jngoslawi-schen Delegation, Dr. R a d o n j i s sich erhob, um die Cäste im Namen deS Köniq-reiches Serbien zu begrllfzen, erhoben sich auch sämtliche kroatischen Professoren mit der Erklärung, in der Lage zu sein, die Ausländer auch im Namen der kroatischen Ration begrüf;en zu können. R. R ö ni, 14. April. Der Be.iinn der direkten Verhandlungen «ird vom hi'ligen PreblÄro amtlich dementiert, und zwar mit Hinweis auf den Umstand, daß ein Kontakt zwifchen dem jugoflawischen Gesandten R a-k i ü und dem Chef der Regierung noch nich^ ersolgt sei. Außerdem wird die Möglichkeit der Einbeziehung des Tirana.Ber-trages in die direkten Verhandlungen in Abrede gestellt. Es könne sich, heiht eS in dem erwähnten Deme:r^l, nnr um jenen Fragenkomplex handeln, der mit dem ReziprozitätS Problem zusammenhänge. R. R om, 14. April. „Giornale d'Jtalia" veröffenUicht eine Reihe von Dokumenten, aus l^nen hervorgeht, daß der ebemaliqe ju goslawische Anhenminister Dr. R i n Z i e durch Unterstützung der damaligen albani schen Konterrevolution den Sturz des Negi mes FanNoli herbsigesiihrt hä.te. Es sei daher erwiesen, dah Jugoslawien tatsächlich seine Finger in die albanischen Angelegen Hilten verwickelt gehabt habe. ro. L s u b l j a n , 14. Avril. Der Finanzausschub des Kreises Ljubljana hat nach mehrtägigen Sitzungen den Voranschlag fer tiggeftellt. Die Eingänge bezisfern sich ans ltt,423.YW Dinar, die Ausgaben auf 49 Millionen 859.vl^ Dinar. Der Fehlbetrag stallt sich somit aus.?9,53K.vlW Dinar. Die niichste Plenarsitzung des Kreistages findet am 19. d. M. statt. ro. S o f ia, i4. April. Zwischen der bnl» garischen Regierung und den mazedonischen Organisationen ist eine starke Spannung einc^etreten. Die Regierung begann nämlich i. Si. eins m. Griechl. getross. Abkommens mit der Liquidierung des Kirchen- u. Schtll. besitzes in Mazedonien. Da sich die mazedonischen Organisationen mit dieser Ausgabe eines bis heute hartnäckig versochtenen grnndsätzlitken Standpunktes nicht abfinden wollen, versuchten sie die Regierung durch zahlreiche Vorstellungen von ihrem Vorhaben abzubringen. Die Regierung bleibt aber nnnathgiebig und man glaubt, dast zwischen der Regierung und den Mazedoniern ein scharser Konflikt entstehen wird. R. R o m, 14. Tlpril. Die Nordtruppen haben einer Shangh^- Meldung zusolge ?^sheu besetzt. Man erwartet die Ankunst neuer japanischer TruppenverstLrikunigen. Ans Tokio wird beriiß^et, datz die japanische Reglerunq die teilweise MobiUsierung der Armee angeordnet habe. Außerdem wurden mehrere Flotteneinheiten in die chinesischen Mmässer. entstand. Inserate für die SamStag den 16. d. um 15 Uhr erscheinende Osternummee werden nur noch bis Freitag den 15. d. M. 18 Uhr abends entgegengenommen. Dasselbe gilt auch für den „Kleinen Anzeiger". Spater einlangende Austräge können mit Rücksicht auf den großen Andrang nicht berücksichtigt werden! Die Ausgabe der „Marbätrger Zeitung" erfolgt am Ostersams^ag bis halli l8 (halb SNlhr._ N. R o m, 14. April. Einer Londoner Meldung zufolge erklärte V a l d w i n im Unterhaus, die Regierung werde denuiächst einen (Lcsetzentwurf einbriniz^en, der den Araucn mit Boginn des 21. Leben^jül^res das allgemeine WaHlrecht verleihen werde, Tie Zahl der Wählerschaft Englands werde, wie in informierten Kreisen verlautet, da->durch um drei Millionen erWt werden. R. G e n f, 14. April. Die vorbereitende Abrüstungskonferenz hat einen belgischen Vorschlag genehmigt, demzufolge alljährlich die Anzahl und der CHarakter der in den einzelnen Ländern erbauten Fluizzeuge an-zumelden ivÄre. Die Beratungen über di« RDungßkontrolle haben gestern eingesetzt« Der italienische Delegierte De Marinis er-klärte, dah eine derartige Kontrolle nicht opportun sei. Man müsse sich an die Daten halten, die von den einzelnen Regierungen selbst zur BerfÄzung gestellt würden. R. B e r l i n, 14. April. Der ReichSrat hat einen preuszischen Antrag betreffeird die Abän'derung d<'s neuen Strafgesetzes in dem Einne angenommen, daß jederniann, der die verfassungsmässig festgestellte repu« l'liknnisch Etaatsform öffentlich deschimPst, mit Gefängnis bestraft wird. Auch der Pa-raistraph über die Gcheimbünde soll zweck-nläs^ig nmgelvÄndelt werden. R. B e r l i n, 14. April. Alle P-arteien des Reichstags, ausgenommen die Komnm-nisten, l>aben einen Antrag eingelracl't^ wonach für die Abhaltung von Mustermessen und allgemeinen AuSstellunizen die Bezeichnung Messe einer vorherigen Genehmigung durch die Reichsregicrung bedarf. R. B e r l i n, 14. April. Das dreunoto-ri«.^.' Flugzeug „Roland" der Deutschen Lufthanfa hat am Mittwoch den Flug München—Mailand über die Alpen in drei stunden zuriiclgelegt. Durch diesen Fluiz ^ wurde der regelmäßitie Ptissagierverkehr auf der Linie München—Mailand eri^ffnet. R. P a r i s, 14. April. Der Prinz von Wales ist gestern in Paris angekommen, um nach Verlauf von einigen Ta,M zwecks Besuch des fpanischen KönigspaarcS nach Madrid weiter zu reisen. Börsenberichte Zagreb, 14. April. (Echluß?urse). London 27ii.20—277, Newyvrk 5i'..75.-b«.W, Pa- ris 222.4(1^224.40, Mailand 284.1S bis 28«. 12, Zürich 1f»!l4—Is>97, Berlin ISdO-. 1.^,3, Wien 800.32-803.32, Prag 106.30.^ ILV.io. Zürich, i4. April. (Schlußknrse.) Lonl5o« 25.25», Newyori 519 1/8, Paris 20.^N 7/8, Mailan'd 26.10, Madrid 9L.30, Amsterdam 207.95, B<^rlin I2J.?s>, Wim 73.18 Beograd 9.l3, Prag 1!>.40. Bukaiest 3.18, BudapeA 90.10, Mrjchcm dS.W, Sofia 3.73. 'sielte I»Märvuesee Zelkung W' Bürgerkrieg und Freiheitskampf Vo« unsere« Berliner lt'Mltarbeiter. Wenn auf dcr Genfer „vorbereitenden Konlmisston für die Abrilstmigskonscrenz" die Abrüstung weiter in Tempo sa- botiert wird, so Paßt d«s durchaus in das Ge samtbild der weltpolitsichen Situation, daß »tan sichinAlbanien ohne, ja, eigentlich gegen den Völkerbund privatim einigt, während in C h i n a 'oie Serie der Konflikte trotz Völkerbund ihren Fortgang nimmt. Die Lage im Reiche der Mitte ist eben deshalb so verwickelt, weil sich zu dmr Biirgcr« krieg zwiscl^n Süd und Nord der Kampf der prinilegierten Mächte gegen China, der Ab« wehrkampf Siidchinas gegen die Mächte, der nicht mil^o-er scharfe Gegensatz zwi^Aien Sow» jetrilßland und Nordchina eincr^seit^, Sowjet rußland und ^den Konzessionsmächten tmde-rerseits und endlich die Rivalität Mischen den le^teren gesellt. Die latmrte Spannung Mischen Sowjetrußland und der Pekinger Regierung, 5ie in der HauPtlsache durch den General Tschang-Tso-Lin repräsentiert wird, ist durch den Borstotz gegen die russische Gesandtschast in Peking, wozu sich ein anloges Vorgehen in Schanghai gesellte, akut geworden, aber die Gerüchte von einer angeblich geplanten militärischen Aktion der Sowjets brmtcht man nicht ernst zu nehmen, schon weil das desorganisierte Rußland gar nicht die Macht und die Kommunikationsmittel fiir eine solche Eskapade hi»t, und weil I a p a n bei "inem russischen Gnmarsch in die Mandschurei schtverlich neutral bleiben wiirde. Die Sow-jetregiernng Hut sich denn auch bisher, ihrer Taktik entsprechend, mit Drohungen vor allem auch an die ?ldresse Englanids begnügt, währen>d auf der anderen Seite das diplo« matüsche Korps in Peking 'ocn üblichen Protestschritt gegen die UebeMreitung der der chinesischen Polizei erteilten l^rlanbnis Aum Eintritt in das Diplomatenviertel unternommen hat, wie überhaupt nicht zu ver-leirnen ist, daß dlie Konzessionsmächte neuerdings «bestrobt sind, >die Aktivität ihrer Chin Tote. Im Staate Texas ist die Stadt Rockspring halb zerstört worden. Man zählt Über 100 Äte. Bis jetzt wurden M Leichen geborgen. In der Stadt Kerrywill sind 50 Ä>te zu beklagen. Aus den igroßen StMen der Umgebung sind Sotlderzüge mit Hilfspersonal und Medizinmaterial gesendet worden. Lotte cobenztteit Roman von Erich Ebenstei». Mcheberschutz d. Stuttgarter Romanzentrsle E. Ackermann, Stuttgart.) 60 j (Nachdruck verboten.) „Ja, auch daran, wenn Sie's durchaus wissen wollen und ich hoffe, das wird Ihrem Hochmut einen kleinen Rippenstoß versetzen. Ihr Nesse entwarf den Plm: und ich sührte ihn Mls. Dazu langte nänilich sein Mut nicht. Mut inl entscheidenden Moment hat er eben leider nie besessen — sonst hätte er gleich damals vor zwattzig Jahren uieinen Rat befolgt und uwseren Erfolg auf Wolss-ihag ausgenützt mit Güte oder . . . GtNvalt. Die gnädige Frau war ja tot und das Kind ln^g, es wäre alles ganz leicht gegangen . .. nötigenfalls mit eiuein Schlaspülverchen für Sie, falls Sie ihn nicht wieder in Gnat^n hätten aufnehmen wollen! Aber er ivagte es ni6)t. Schob es iminer wieder hinaus, weil er gerade auch bei Kasse ivar und kein Geld brauchte. Denn damals hatte er eine Liebschaft mit der Inhaberin eines Spielsolous lund von ihr gelernt, deni Kartcnglilck nachzuhelfen. Von diesem Talent lebten wir recht angenehm viele Jahre und haben uns dabei die Welt besehen. Er als großer Herr, ich als sein Kammerdiener. Aber das Gluck ii't rinch . . . - ' einn'li! wcrrs vorbei mit d-> uten : und wir mußten froh sein, in Baden-Baden den Behörden glücklich zu entwischen. Eine Weile gings uns schlecht. Und da . . . erinnerten wir uits an Wolfshag, das von rechtswegen schon lange uns gehören hätte können. Ihr Neffe wollte es erst im Guten versuchen. Als reuiger Süuder heimkehren und stch wieder Liebling bei Ihnen ma^n. Bloß die Mittel fehlten zu stmidesgemäßigen Auftreten. Da entwarf er den Plan nlit Strettny, der auch ganz gut gelang. Leider war die Behörde scharf hinter ims her und er so blödsinnig aufgeregt, daß ich es für unerläßlich hielt, vorläufig ein bißchen mit ihut auf Reisen zu gehen. Und da wir Europa schon kannten, auch die Juwelen drüben leichter zu verkaufen waren, gingen wir nach Amerika. Diesmal — da das Geld in meinem Besitz war — tauschten wir die Rollen: Ich wurde der Herr, er utein Kainmerdiener." „Ihr . . . Kammerdiener? Mein Neffe?" „Warunt nicht? Da ich ^ lange Wieckfeld-sche Stiefel Putzte, warli^m 'sollte nun zur Abwechslung nicht auch einmal ein Herr von Wieckfeld die meinen putzen?" „Uu-d . . . er tat . . . das?* „Was blieb ihm übrig? Er war ein armer Teufel und ... ohne mich verloren." „Weiter! Sie tauchten dann als Makenzie in Capri auf!" „Ja. Denn nach vier Jahren Nnlerika nnls^ten wir uns lanMm nach unserem Ver-um'ehen. Capri sollte eine Station nml, Vl^l'ss^ag sein. Aber am ersten Tag unseres Aufenthaltes dort wurde ich, in einer Mulde zwischen Strandfeksen liegend zufällig Zeuge eines -sehr interessanten G^präch?, das ein in der Nähe malendes Ehepaar führte. Die junge Frau erzählte ihrem Gatten gerade von eineni Brief ihrer Ziehmutter, Frau Lolbenftreit, die über den Besuch des Herrn von Wieckfeld aus Wolfshag berichtete. Ich entnahm daraus, daß man sich dort nicht nur entschlossen hatte, das einst verleugn«!te Kind in alle Rechte einzusetzen, sondern es auch zärtlich herbeisehnte. Dies ünderbe unsere Pläne — d. h. meine — denn meinem ,Mmmerdiener" — Bernwun betonte das Wort hänvisch —, sclgte ich gar nichts davon, uin seine Unbefangenheit nicht zu stören — gewaltig . . „Ich verMe", unterbrach ihn Wie'ckfeld veräckMich. „Mein Tod allein hätte nirl>t Ntehr genüg-t, um Wolfshag in dem gewünfc!^ ten Sinn freiizmniachen!" „So ist es!" bestätigte Bermann trocken. „Diesmal nmchte ich den Plan und Ihr Neffe wurde ei^t eingeweiht, als Frau Kob-litz nach Wokfs^ kam ttnd... ich dort eine Stelle als Grätnergehilfe Georg Nagl annahm. Aber ich muß Ihrem Nossen das Zeugnis ausstellen, diaH er Feuer un>d Flamme für lmeine^ Pläne war und sich ebenso brauchbar als gsschickt evwies. Z^sonderS heute, als es gatt, obeit die .Hmösbüre d-urch Schrauben zu befestigen und das mit Petro-leilm getränkte Hol^ rinenr nette» Rjna r?uM!tcr ZI S-Ä l?. ?pr:r I!>27. N>monko>«t»I»Aotcken «t»s erprcidle uncl »neklunnte ttett mittel. beliebe» äurcd ^potdekea. Zoe?__ t. Interessante Betätigung einer abgebau-ten Operns^gerin« Die bekannte Zagreber Opernsängerin Irma P o l l a k hat dieser Tage die Leitung des Grammopon-Salons 'der Edison Bell Penkal Ldd. in Zagreb sOk-togon) übernommen. Frau Pollak ist bekannt lich infolge der Streichungen im Budget des Zagreber Nationaltheaters abgebaut worden. t. Brand eines Wolkenkratzers in New-York. N e w y o r k, 13. April. In der vergangenen Nacht brach in dem hölzernen Oberbau des „Nisderlandhotels", eines Neubaues von 5M Fuß Höhe, in der fünften Avenue, zflvischen dem 30. und 38. Stockwerk, ein Brand auS. Die Schlauchleitungen der Feuerwehr reichten nicht aus. Das Feuer war meilenweit sichtbar und war durch den Wind begünstigt. Personen sind nicht verletzt worden, da das ^tel noch nicht besetzt war. Das Baby als Preisträger im «Harle. stan-Wettbewerb. Um dem Elitechor der Charlestontänzer Nach^vuchs zn sichern, hat» te man kürzlich iin dem Städtchsn Wall^ey in der englischen Grafschaft l^ssie einen Wettbewerb für jugendliche Charlostontän-zer veranstaltet. Aus diesen aufsehenerregen den Konkurrenzkampf jugendlicher Tänzer ging ein zweijähriges Baby, ern Ju lze namens Milton Curry, als Sieger kiervor. Trainiert hatte er unter Leitung seiner elfjährigen Schwejster Florence, die lfleichvitig in der Mädchenabteilung den ersten Preis 'davontrug. Die glückliche Mutter erklärte einem Berichterstatter mit berechtigtem Stolz, daß der kleine Milton nur drei Stunden gebraucht habe, um die Kunst des Charlestvn zu b^rrschen> was weiter nicht überraschend ist, da er schon als Säugling in der Wiege seine musikalische Begabung dadurch zu erkennen gegeben habe, daß er, wenn di« Mutter Klavier spielte, mit i>en Händen stets den Takt schlug. Wie ein Blick ailf den Kalender belehrt, ist der 1. April eigentlich schon vorüber. t. «ach dreitSglae« Suff — Selbstmord. Am 12. d. M. entleibte sich in Subotioa der Muisikfeldwebel Frsniz D e m e l in seiner Wohnung durch einen Bauchschuß aus einem Jal^dgewehr. Vorher zechte er drei Tage in verschiedenen Lokalen bisi zur totalen Betrunkenheit. Der Bauchschuß machte seinem LlSen ein jähes Ende. a. Ver «» S50 Jahre alt »erdeu? Ein korean'ischer Heiliger, Skajgwan, hat da^S G« heiwnis entdeckt, WO Jahre alt zu werden. Es besteht kurz darin, nicht zu essen, alz kleine Kuchen aus Fichtenrinde unid Wasser zu trinken. Dieser seltsame Heilige ist selbst 60 Jahre alt. Er hofft, noch weitere 2Sy Jahre zu leben. SlajginM ist ein Einstedler lebt in ^n heiligen Bergen Koreas Kongo-san unlo ist jetzt nach Tokio gekommen, um um das Haus zu verteilen. Er arbeitete so flink und üautlos, daß nicht einmal ich .. Mehr hörte Meckfeld nicht. Angewidert von dem zynischen Bericht hatte er sich ra^ entfernt. T^nn winkte er Nebe zu sich. „Ich kann Ihnen nicht helfen. Nebe. Sie müssen vorläusig hier blet^ zur Bewachung dieses Ungeheuers und ... deS arme,! Toten. Ich werde Ihnen so rasch als nlöglich Leute aus der Försteroi schicken, die beide fortschaffen. Bis dnihin Er wurde durch Stimmen unterhalb des Weges unterbrochen. Gleich darauf die Helme mehrerer Gendarmen «ruf. TS waren die 5^e, um die Bevtie vor der Abfahrt von Wolfshag beim Ovtskommondo hatte ainsuchen lassen. Als Hilfe waren sie s« sMt gekonunen, dq sie den langen Weg zu Fuß machen muhten. Aber sie kamen nun sehr erwünsc^, um Ber» mann in Empfang zu nehmen unid Harmj Koblitz' Leiche nach -der ^chersi schaff Mi helifen. ^r MaiPlneis^ moWke außerdem itbevraschenide Mitteilung: Am Herweg sichten sie ettva zehn Mimwn nÄter urnwn mitten am Weg noch ««en DoSen g^u»d«h und fsstgefteM, dcch er Mi Echu^uicken hatte, die beide durch dA gingi». Me starke Bwtstnnen veuiichm. Wtte er sDch «ch ein gutes Stitck WvyS »ae aber dann zuivMWenWOMHwr »ck o« rer Verblutung gMßiv». Ss war SchM DWftiWt S-ffeA. ^>e5 ^ptmilschtn vvR sewen Geheimnijftn des l«Mgen Lebens D» erzählen. Er habe Bücher gefunden, nen Gauner auch den Einbruch in die Wer?stätte des EkektromechaniferS Z p r a» g e r in der ^opitavseva uliea Veganzen ha den. Der Gigentilmer des B n r g k e l-l e r 's, Herr M a j d i erkannte in den beiden Einbrechern ^ie Täter des Ei^ibru» cheS in ^ Vurg-Keller in der Nacht vom 18. zmn 19. März. Gie wurden Keim Durch« steigen durch ei,« eingebrochene Glastüre im Schein ^r neuen elektrischen Äeseuch tnng vor d«,n ^cherbaunchof ganz genau er ?Äd sofort vermutete und später durch den Augenschein feststellte — sein Neffe Harald. Bernmnn sollte schon am nächsten Tag auf bem Gemeindearrest von Bt. !^kob, wohin man ich« vorläufig schaffte, an daS Land^ gericht tn Grl^ überstellt werden. Aber es kam niicht da^u: AIS man ihn am Morgen abholen wollte. >^nd man chn tot in seiner Aelle. Er hatte sich an einem ab ^issenen St^itfen seiner Beinkleider er, MNgt. Wteckfelb wunderte sich nicht, als er es hörte. Es war ihm gleich auffallend vorgekommen, daß er ihm gegenüber seine Verbrochen mit so zynischer Offeiheit zugegeben hatte. Offenbar begriff er gleich anfangs, daß ^n« Lage eine hoffnungslose sei, und zog es vor, sttnem Leben selbst ein Ende zu ma^n anstatt erst seine Verurteilung abzulvartcn Der alte Maler wurde auf Lottes Wunsch 'iivch GrlSbach überführt, und dort, wo er so Sern «lebt, zur ewigen Ruhe bestattet. Gleich nach dem VegrKbniS reiste !^riie Lobenstreit ab. Zwischen ihm und Lotte hatte keinerlei Aussprache mehr stattgefunden. Bei-^ empfanden, daß an dem offenen Grab döeses edlen selbstl^en ManneS. den fke aufrichtig betrauerten, nicht der Ort war, von Li^be AU sprechen. Aber als Nertie LMes Kinderhand zum Mischieb mit festem Druck mnschloß, murmelte er: „AÄf MebechPen w einem Jahr!^ Und sbe nickte sknnm unter Trä?ren. WieckM, der verties Wor<« gehSrt, trat imchher zu Lotte «mch sagte in4t sch^ bitten, dem Mick: „Und di<^ Yah? — Lotte — willst du nicht deinem Bvter schenken! Oder ziehst d,l es vor, eS hiiier bei Mutter Loben-istreit HU verbringen?" Da schlang fie die Anne ,« sewen .fmiS ^gie beiden geriebc«,en Einbrecher, die nun endlich in Gewahrsam sitzen, auch der Einbrnc^'v^^ieb-stähle in die Gafthkuser B i r t i L, o 8-tomaf, Berzel, Ivi «, SIuc? a imd B o b a n o v i ü. Es ist auch nicht ausgeschlossen, diTß Pöschl und Miland auch in den Geischäftslalden der Spezereifirma Rosa L e p o 8 a in der oberen Herrengass-.' ein-gelvrungen sind. m. Eilberne Hochzeit. Gestern bc^^ing oer hiesige wohlbekannte, gc'schä^tc Kaufman-n und H nannt, weil seqlich.?? niid Orgel- klang verbl>teer ^vvr; der weisen r^der aranen Vnßc^ewänlk^er wegen ai»ch weif^r '/vreitas;. Die Niederländer und Encilänltier bez.^ichn?n ihn als „qntl'n?sreitlist". Zchon iin viertel, Jahrhundert fi-ndet l'ch sein? s^eier. die fiir ihn geltenden f^aistgeboto aber wurden nach nnd nach sehr streng. Er wuride der gros^te Bußtag, ja ntan dehnte das v^-itisten nirf 4N Stnn'oen ail."!, wäbrenid welcher ^.'it man weder Brot iwch Wasser zu sich nehmen durfte. Diese Ztrengc hielt stischen Sparkasse vom Handelsministerium aufgefordert, dem Gemeinderat neue Statuten vorzulegen. In den neuen Statuten soll dem Gememderat der entscheidende Einfluß eingeräumt sein, da ja «die Stadtgemeinlc^e für sämtliche Einlagen hafte. Anßerdein n^ögen die neueil Statuten u. a. die Bestimmung beinhalten, baß alle drei Jahre ein Dri'tte^l der Mllglie-der zurücktrete und dnrch neue Mitglieder edseht werde. nl. Zur Errichtung eines Postgebäudes am Hanptblchnhos. Gestern vornüttai^s begab sich eine Baukominission «^nm ^>„lpt!^hnhef> inn den Baugrund für die Errichtung des neuen Pos^gebäudeS zar besichtigen. Gleichzeitig fand auch die kominissionesle Besichtigung des Bauplatzes für die Errichtung der .lelien ösfentlichen Anstaulc^Sorte statt. m. Aus dem Staatsdienste. Der bisher >dem Agrar«mt in Vara?.din zugeteilte Geo-meter j^arl G oll» o n i ilt zuin .^reisagrar-am? in Mariibor transferiert worden. m. Der Gattner-Kirchenchor in Maribor. Am d. M. um 19 l!^r abends wird der berühmteste Kirchench'or (^nnl'slnwiens, der sogenannte Sattnerchor anS Ljublsana, in der Franziskaner^irche Beetho^ens-Messe in mit Drchesterbe^leitnng zur Vorführung briii^ien. Chordirigent: P. .^ingolin G a t t n e r. K^rten'vorverkaus bei H ö-fe r und w VerkanfSladen der Ct. Eyril-kuS-Druckerei (Zadrltj^.na »^podarska bankn). m. Besitzwechsel. Wie wi,^ vernehmen, hat ein Ä'oirsortiunl der hiesiizen (^>astwirte die Sodawassersabrik der „Nnion"''^^^ierbrnnerei in ?l1^riHor käuflich erworben. Der Betrieb tvird bis zzir ^nswllierunK tucherwärtij^cr Lolalitäten in den gegenwärtige» leiten weitergeführt werden. m. Bon der Vereinigung der Geldinstitute Sloweniens. Der Unteraus>schuH der ^^'crei-nigiing der Geldinstitute Sloweniens teilt un.^ mit, dcß die Banken uar gut beschickt. m. Neuerliche Bergistung. Wie wir bereits vor Tagen berichteten, wurde der hier in der Kettegasse wohnhafte Eiiseubahner Franz 3 elenka seinerzeit unter schweren V-irgif tltt»gserscheinungen ius Spital übersü^t Der Borfall es handl^te sich da'MÄs um den Mann, Frau und Tochter sowie Enkel kind — ist bis heute noch nicht ganz aufge klärt. Gestern wurde nun Frailz Zelenka aus dein Spital entlassen. H^'ute früh um 6 Uhr wurde der Mauil aberumls uuter 'ch>oeren VergiftungSerscheinungeu bewußtlos ins All geineine Krankenhaus geschafft. Dieser k'euer lichc Vergiftuirgsiall erregt begreiflich'rux'ise benchtigtes Aufseheu un>0 gibt zu den ver schiedeusten ÄX'mbinationen Anlaß. m. ldindesmord. Die b^^im Fiaker D b c r l e t in der Blninongasse b<»die.lstete Magd M. D o b r i n a gebar vcr(7an?enen Dienstag «früh ein j^ind niännlichen Ge schlechtes. Nacki der Geburt erwürgte die Mutter das Kmd. Bei der Einvernahme er klärte sie, dasz daS Kind totgeborurde die Lehrerin Ma ria T r st e n j a k, die sich bei einein S'.urz poiu Wagen auf der Fahrt von St. Leonhard nach Marilwr eine Fraktion des rechten Merarmes zugezogeu hatte, ins Äll^icuieine ltrankenhano überführt. «. v>» «tue« Wagen überfahren. -^)estern wurde der 26jährige jtuechl Ivan P l a-n i n i i L, beim Besitzer Ivan Mra'ilag in Vuhred dedienstet, von einem schweren Unalle betroffen. Beim Auiladen von Baum-tämmen geriet er unter den rollenden Wagen und erlitt eine schlvere Fraktur deS rechten Unterschenkels. Er wurde zur Station gebracht und mittels Bahn nach Maribor Herführt, wo ihn die hiesige RettuiuiZ»abtei-ung in Empfang nahm nnd in 'oaS Allgemeine Krankenhaus brachte. nr. Wetterbericht vom 14. April 8 Uhr rüh. Luftdruck: 735; Temperatur: -s- 6 C; Bewölkung: 9/10; Feuchtigkeitsmesser: 7S0; Windrichtuuy: NW; Niederschlag: 0. Am 12. d. M. ist am Bacherngebirge neuer Schnee gefallen. m. In Anbetracht der nahenden Osterfeier tage wenden sich unsere Invaliden, von denen besonders ein bettlägeriger Familienvater Mit mehreren Kindern eine raschen Hilfe bödarf, neuerdings an mildtätige Herzen mit der Bitte, ihnen kleinere Spenden übermitteln zu wollen. ^ Ausgezeichnete und naturechte Weine sind für die Osterfeiertage im Gasthaus „Pun tigam" in der Mliniska ulioa M eingetroffen. Die geehrten Gäste mögen es nicht versäumen, die guten Tropfen zu kosten. Im übrigen sei auf daS Inserat in der hzntigen Nummer aufmerksam gemacht.' * Zu den Ostern in Halbwidls Restaurant Tamstag abends und Sonntag sowie Mon« tag Frühschoppen- und Abendkonzerte. Sa» lonkapelle Peonik. Neue Schlager. Ausschan'k von Union-Bock- und Märzenbier. Erstklas» sige Weme, bürgerliche Küche. Im Falle warmer Witterung finden die Frühschoppen konzerte im Restaurationsgarten statt. 46OS Nachrichten aus Eelje Der Derwaltungsrat der ftäVtNchen Sparkasse w Eelje oufee Sft! Am Dienstag, den 12. d. M. wurde der Verwaltungsrat der städtischen Sparkasse in Celje mit dem Apotheker Herrn Vojko A r k o an der Spis^e durch einen Erlaß des Ministeriums deS Inneren auf Grund einer Beschwerde mchrerer Gemein-deräte aufgelöst. Zum Komnlissär der städ» tischen Sparkasie wurde der Apotheker Herr Andrija P o s a v e c, zu GerentschaftSbei-räten aber die Herren Rechtsanwalt Doktor Alois G o r i ö a n, Großkausmann Rudoli^ S t e r m e c k i, Notar Johann Bürger^ VerwaltungSgerichts - Sekretär Ji^n?T Graön er, Gefangenhausverwalter Johann M o ! i n a, Billichauer und Maler Milori H o h n j e c, Primarius Dr. Franz S t e i n f e l s e r, .Kaufmann Franz S t r u p i und Bäckermeister Franz K o» re n ernaimt. Die Radikalen sind im Ge-l^entschaftsbeivat durch 4, die Klerikalen durch die sevbst^ndigen Demokvaten durch 2 und die Sozialdemokraten durch 1 Mit-iglied vertreten. t. Prozessionen am kkarsamstaq. Am Samstay um 16 Uhr findet eine Osrerpro-zcssion in der Äapuzinerkirche, um 17 Uhr in der Marienkirche und um 18 Uhr in der Pfarrkjrkl)e st>att. c. Tie Geldinstitute in (lelje bleiben am KarsamStag den ganzen Dag geschlossen. c. Das Flugzeug, das am Dtontag über Eelje gesichtet wurde, kehrte am Mittwoch igegen 16 Uhr wieder über Celje gegen Maxier zurück. Es handelt sich um ein Passa-gierfluigzeug, daS nun regelmäßig zwischen Wien und Venedig verkehrt. t. Ausweisung. Die 23iährige, nach Gu-5tanj zuständige Magd Anna Kreimer wurde wegen Laii'dstreicherei auf 5 Jahre aus dem Bereiche der BezirkShauptmann^ schalst Celje auSgeiviesen. c. Zwei Hauptoersammluogen. An der ordentlichen Hauptversammluni.? «der Zweigstelle des Slow. Jägervereines in Eelje, die am SamStag stattfand, wurde zum Olbmvnn Herr Robert D i e h l, an der Hauptversammlung des Berewes der StaatSange-stellten und« Penzsioinsten alber Herr Profes^ Ra i 5 zum Olnnann wiedergenMlt. e. Bon einer tollwiitigen Satze angedifien. Dieser T^ge wur^e daS >fl1iWhri»ae Tstch-tercl'i'n Karlinv des Besitzers Krempels in Podturjak bei Ljublsana von einer tollwütigen Katze gebissen. Die AoHe. die aoch ßMselUkßee Ulumittt W Vom sA. April l9S7. zwei 5kntib?n überfallen aber glücklicherweise nicht gebissen hatte, wurde sofort getötet, ^ Sind aiber w das Pasteurinstitut nach Celje iiderführt. An der Katze wurde ein hohes Stadium der Tsllwut ärztlich fest>ge-ste«t. c. Polizeichroatt. Am Mittwoch, den 13. d. M. wurden am hissigen Polizei-amte 1 Anzeige wegen Preistreiberei, 1 Anzeige wegen Beloidiguny der Sicherheitsorgane aind 1 Anzeige wegen Funides einer Damen-Handtasche mit einer kleineren Gelidsuimme er^stattet. RachrlMenausptuj P. Die ordentliche Hauptversammlung des Verbandes der Hanl^lsgremien und Hau-delSgem»fsenschafte» Gloweniens findet in di«sem 5^hre, mud zwar am Sonntag den 24. d., in Ptuj statt. Die Versammlung, die im „Narodni ldom" abgehalten wird, wirH um 9 Uhr vormittags eröffnet. p. Die Generalversammlung des flomeni-schen Sewerbevereines in Ptuj, die vergangenen Sonntag abgehalten wurde, war recht gitt besucht. Äe Verlsammlung leitete >oer Obmann Herr M. M a c u n, der in seiner Eröffnungsantsprache einen kurzen Tätigkeitsbericht über <^s verflossen-c Geschäftsjahr erstattete. Neber die verschiedenen ak-Wellen Fragen des GewerbestandeS sprach ausfithrlich der Schriftführer Herr A. B l a-Sek. Der neue Ausschluß fetzt sich auS folge,rden Herren zusammen: ZDmann: Martin Macun ; Obman-nstellvevtreter: Josef Sagadin : Obmann des Cchieds^^erich-teS: Iolsef RamSak; Ansschut^mitalieder: Arneji?iö, Blatek. PotrL, Pavelka, Menih, Segula, Vincokovlä, Zelenko, Z^.muda, öa-franko, Bcrliö unio Franz Sagadin. Theater und Kunst RatlonalMeatek in Marlbor Steperwlre Donnerstag, den 14. April: Gefchsossen. Freitag, den 15. April: Geschlossen. GamStag, den IS. April: Geschlossen. Sonntag, den 17. April um 15 Uhr: „Pas-sionsspiel". Coupons. — Um 20 Uhr: „Die Försterchrrstl". Außer Abonnement. Erst-aufführuniz. Montag, den 18. Aprbl um 15 Uhr: Zum letztenmale „Pafsionsfpiel". Cou^S. — Um 2V Uhr: „Äe Försterchristl". -I- Ein neuer Stendhal-Fund. In Gre- noble, wo kürzlich die Handschrift des un-veröslfentlichten Stendhal-Romanes „Une Position sociale" aufgetaucht ist, hat man ^etzt auch ein Reisetagebuch aitfHefunden. Es bchattdet auf 300 Seiten eine Reise von Bordeaux nach Valence, ist 1838 geschrieben und stellt eine Art Fortsetzung der „M6-imeires d*un touriste" dar. Stendhal hat es, als ihn die Arbeit an der „Vhartreuse" fesselte, liegen gelassen, ohne die letzte Hand daran zu wenden. ^ Ein mustkgeschichtlicher Fund in Dresden. In Dresden ist ein anfsekienerregender musikgeschichtlicher Fund gemacht worden, nÄmlich das handschriftliche Exemplar der ,Lukas-Passion" von Heinrich Schütz (Sagittarius), eines der bedeutendsten Werke, die der berühmte vorklassische Metster u. Borläuser Johann Sebastian Bachs, der 1585 bis 1672 lebte und ziusammen mit Schein M den wichtigsten deutschen Meistern des 16. Jahrhunderts zählt, geschrieben hat. Das Erenchlar des Wb»-wahren, da diese Karte nebst der am Territorium der Messe sowie bei der Rückfahrt bei der Buidapester BahnhofSkasse neuerdings abzeftstnpelten Mcsselegitimation zur un-unentgeltlichcn Rückreise berechtigt. Auf den ungarischen Bahnxn steht eine sowohl bei der Hin- wie bei der Rückreise separat beanspruchbare 50?Zige Ermäßigung zur Verfügung. Bei den Donauschiff-fahrtslinien ber^ti.gt die volle TalfahrtS-karte zur unentgeltlichen Bergfahrt. Mhere Aufklärungen erteilen und Messe-legitinrationen verabfolgen: Dr. Beza S z i-l a g y i, Beograd, Palata Akademia, in Ljubljana: die .Kancelarija „Putnika", sowie die in jeder größeren Stadt Juizofla-wiens errichteten ehrenamtlichen Vertretungen. X Resistan des Statuts über den Val» ten- und Devisenhandel? Wie aus Beograd berichtet wird, wird im Finanzministerium eine durchgreifende Revision des Statut» über den Devisen- und Valutenhandel vorbereitet. X Zagreber Getreidebörse. Infolge d« hevannah^den Osterfeiertage ist oie Geschäftstätigkeit auf dem Getreidvmarkte nur gering. Im großen und ganzen stnid die Preilj« kaum geändert. Auf der heutigen Ja-greber Börse wurden folgende Taxationen notiert: Thechweizen 305 bis 307.50, Baö-kaer 76 kg. 2^ 302.50 bis 305, Banater 76 kg. 25S 302.50 bis 305, bosnischer Wei-zen und slawonischer 285 bis 290, syrmischer 74 kg. schwer 2^ 285 bis 290. Winterge^ 63/64 kg. schwer 225 bis 230, Banater Mai« 152 bis 154, BaSkaer 155 bis 157.50, syrm». scher 157.50 bis 160. Die Taxationen der übrigen Artikel blieben gegenü!^ der Borwoche unveränidert. X Ftir die Viedereinfiihrung des Zwangs-auS^eicheS. Die Beogr^er Jndustriekam-mer beschloß in der Frage der beabsichtigten Wiedereinführung des ZwangSausglei-cheS außerhalb deS Konkurses an die Regierung das Ersuchen zu richten, vor der endgültigen Regelung dieser Frage mit den wirtschaftlichen Institutionen in Verhandlung AU treten. Jndustrietammer anerkennt im Prinzip die Notwendigkeit ei. ner Medereinführung des ZwangsauSglei-cheS, vertritt jedoch den Standpunkt, daß durch strenge Strastestimmungen ein Mißbrauch der AuSnahmeverordnung unbedingt verhindert werde, um den Kredit der ^li-den Geschäftswelt nicht zu schU>igen. X Die Herabsetzung des GalU»reiseS. B e o g r a d, 12. April. Im Finanzministerium wird gegenwärtig die Frage ge-Pvlift, tvann und in welchem Ausmaße der Preis deS Salzes herabg^etzt werden soll. Bekanntlich hat das Filianzministerium durch das Finanzgesetz die Ermächtigung zur Herabsetzung des Salzpreises erhalten, bisher aber von ihr keinen Gebrauch gemacht. X Schwerer Konkurrenzkampf der fttg». slawischen «isenindüstrie gegen das mittel-europäische tkartell. Me jugoslawische Ei-senindustrie befindet sich in einer scj^erm Krise, da sie durch das Kartell der österreich» ischen, ungarischen und tschechoslowakisch Eisenwerke in einen nahezu verMeifelten BerteildigungskaMpf gedrängt ist. Die jugoslawischen Eisenindustriellen wollten seinerzeit dem Kartell beitreten, doch haben sich die Verhandlungen zerschlagen und das iösterreibschluh an das deutsche Rohstahlkartell zur L^enifive gegen die jugoslawischen Eisenwerke über. Die Eisenindustrie-A.-G. Zenica mußte innerhalb dreier Wochen den Beograder Relationspreis von Din. 308 anf Din. 186, d. h. mn 22 Para für daS Kilogramm ermäßigen. Die Alpine, welche noch anfangs Januar d. I. den Preis mit KL 11.50 franko Beograd, unverzollt hielt, ermäßigte diesen Preis binnen wenigen Wochen auf 106 und weiter aalf 100 Kö. U.m ni<^ sämtliche Auf-trä^ zu verlieren und die Arbeit einstellen zu müssen, mußte auch Zenioa seine Preise NummÄ VoÄ V. VPrlt .««tdtztrgit Aeliitüg» herabsetzen. Da es der jugoslawischen Industrie nicht gelingt, die ErzeltgungAkostcn weiter herabzusetzen, nmßten nunmehr, um die Industrie lorckurrenzfähig zu erhalten, die Ei^enbchntariife herabgesetzt werden. Hiezu ^t zu bemerken, daß die Frachtsätze in Oesterreich und der Tschechoslowakei ohnehin bedeute,höher sind als die ju.gvsla-wischen. X Die tkonfermz der mittel- und südoft. europäischen Produktenbörsen. Die Vera« wnizen der Produktenbörsen über den Entwurf des Domnckontra^tes fkr i>en Verkehr in Weizen und Mais wuvden zu Ende geführt. Der Kontrakt wird nunmehr denn der Leichtathletikverband will einen Revanchekainpf zwischen N u r m i, Dottvr Peltzer und W ide iirszewieren, an dem «auch der französische Meister Baraton und der Schweizer Martin teilneh-nien Men. Gelingt es dem Leichtachletikverband diese fünf hervorragenden Läufer in Wien an den Start zu bringen, Dr. Peltzer hat gleichfalls bereits zugesagt, dann wird Wien wieder der Schauplatz eines sensationellen Sportereignisses sein, wie nian es noch nie zu sehen bekommen ^t. : L. H. P. — Aus der Sitzung vom 11. April. Alle Klubs, die noch mit dem Mitgliedsbeitrag für das Jahr 1927 inl Rückstände sind, werden aufgefordert, denselben bis 20. d. M. zu begleichen. Die Generalversammlung des M. O. findet unwiderruflich am 16. d. M. um 16 Uhr im Hotel „Mohr" statt. Jeder Klub hat zwei Vertreter, von denen der eine das Wahlrecht, der andere das Beratungsrcht hat. zu entsenden. Die Vertreter haben sich mit einer vom Klub ausgestellten Legitiination (Stampiglie und Unterschrift des Obmannes) auszirwei-fen. : M. iv. L. R. P. Platzinspektionsdienst am Sonntag Herr O s e b i g, am Montag Herr M a n d i l. : Eine spielstarke HandbMsamilie in Murska Gobota. Am S o n n t a g, den 17. d. M. gastiert in Murska Ssbota die zweite Garnitur des Zagreber Städtetcams und wird am genannten Tage gegen die Hand-ballsamilie des S. K. Mura ein Wettspiel austragen. Wenn wir auch sagen „zweite Garnitur", so dürfen wir uns darunter nicht eine spielsckwache Familie vorstellen.' Der Zaizreber Verband, der Hauptkonkurrent um die jugoslawische Meisterschaft, venüsit derzeit über eine große Anzahl gut ausgebildeter Spielerinnen, fo daß es ihm ein Leichtes ist, zwei spielstarke Garnituren (die eilte spielt nämlich in Ljubljana gegen daS dortige Toam) an einem Taze starten zu lassen. Das Spiel verspricht also guten Sport zu bieten und wird es für „Mura" keine allzuleichte Aufgabe fein, ehrenvoll daraus hervor^zugehen. Das gewiß intere'sian-te Spiel wird .Herr Schiedsrichter P e-t e r f a aus Murska Sollwta leiten. : S. K. Gvoboda. Freitag, den 15. d. M. Spieserversammlun.i im VolkÄbeim. Alle ^Pieler der Ersten und der Reserveinann-schaft werden aufgefordert, daran teilzunehmen. Für den Ofterttsch h. Ostertorte. 8 Dekagramm Zucker werde! mit 3 Dottern geschlagen, 3 Defagramm Mehl. 1 Dekagramm Kakao, der steife Schnee dainit zufmnmcngeriibrt, in «gefetteter, mit Mehl ausgestreuter Tortenform gebacken. Zum zweiten Tortenblatt schlägt man Z Dotter mit 7 Desagramin Zucker schamnig, rührt 7 Dekagramm Mehl und den Schnee ein. Man bäck in gleich großer Tortewurm wie das erste Blatt, setzt die Torte^ mit Vuttercrelne dazwischen, zusm^- men und i^rzieht mit Weiher Zuckergla- ' sur. Für die Buttercreme werden 7 Dekagramm gute, frische Butter mit 5 Dekagramm Zucker, 1 Dotter und Vanillege-' schmack glatt gerührt. Für die Glasur schlä.zt man zwei Löffel Staubzucker mit 1 Löffel Wasser ab, bis er dünnflüssig und glatt gelvorden ist, und mischt 1 Kaffeelöffel Rum zu. Verziert wird die Torte wie oben angegeben oder auch mit Tupfen aus .Him-beernwrmelade, in Zucker eingekochten Fnlchten. verzuckerten Mandeln oder dergleichen. h. Veilchensulz. Eine Schüssel füllt man mit den Blo läßt die Schnitzel langsam weich dünsten. Wäf>renddessen putzt man eine grössere Anzakil Ciia>mpignons, schmort diese in Butter und etwas Zitronensaft, streut etwas Mehl darüber, gibt alsdann den durchgeseihten Fond der Schnitzel bin-zu. läßt die Tunke aufkocben und bring sie über loie tranchierten Fleiscbscheiben. h. Gefüllte Tauben. Die Tauben werden gerupft, ausgenommen und die .Haut am Kopfe durchbrochen, damit die ganze Brust hohl ist. Dann weicht man eioen steifen Schnee zu, bäckt im Rohr und richtet eS mit twem Uebcrguß von gesüßtem, ausgekochten: Wein an. zur Sprache kam, wurde von einem phanta» siebegabten Mitglied versichert, ohne rcharf. ste Schutzmaßnahmen stehe der Stadt in weniger als zwei Jahrhunderten das Schicksal von Pompeji und Herkulaneum bevor! ^ -^tz. —rn— Karfreltacl Vo>»i Elisabeth Kolbe, Berlin. Durch Dunkel ging sein Weg und Nachr, Und Steine ritzten ikim den Fuß. In seiner schönsten Sonnenpracht Bot ihm das Leben seinen Grutz. Er aber ging den Kreu^espfad, Mit här'nenl Aeide angetan, Und wußte doch, daß er betrat Di^ leid^'nsvolle Tonrenbahn. Der Glücklichen Gestade ließ Er weit, unsehbar hinter sich: Doch seine Straße wandern hieß Jl)n Liebe unabänderlich. Varls — ohne Rauch Aus Paris wird uns geschrieben: Der Franzose liebt im Allgemeinen die Statistik nicht und schenkt ihr lvenig Glauben: der Volkswitz sagt, sie lüge noch mehr als ein Mann aus Marseille . . . Der Bericht einer Sonderkommission über die Gefahr des Rauches in Paris hat in seiner ziffernmäßiger Nüchternlieit aber doch großen Eindruck gemacht. Darnach sollen die Schornsteine einer einzigen Fabrik in Puteaur-täglich .M).000 Kilogramm A^ch^ s,h^x h^ej Stadt Eversen; sämtliche Fabriken der Bann-nwile vereinigt kommen demnach in ihrer Wirkung einem tätigen Vulkan gleich! Die meisten dieser?lschen sind so bescha^sen, daß ihre festen Bestandteile durch ihre scharfen K^ten die Lungen verletzen und den tötlichen Bazillen buchstäblich Tür nnd Tor öffnen: die erschreckende Häufigkeit der T u b e r k u l os e in Paris wird namentlich aus dieses Konto gesetzt, von den schädlichen Gafen «licht zu spreck)<'n. Das Uebel liegt darin, daß die Kohle nicht genii^^end verbrennt; die strengen Maßnahmen, die besonders in England getroffen worden sind, erwiesen sich bis jetzt in Frmrkrcich als unwirksam. In der srauzösischen Kammer ist nun ei»i Gesetzantrag s.estvllt wvrden. der in sämtlichen F-abriken mit Kohlensenerung die Einführung der L u k's ch e n Verfa b-ren S obligatorisch machen soll; die Ver-fuche, die besonders von dem Proiessor D a m o n r im staatlichen Kanservatorinnl für Gewerbe vnd Kunst angestellt wor^'en sind, haben anscheinend die absolute Wirksamkeit dieses zionllich einsackK'n Apparates ergeben, der ziddcm .eine Koblenerspar^us von w. v. H. ergeben fc'll. In Piri'er I Gem^inderat, wo die Angelegenheit ed''nfalls Merkt a. Ist der Tod des Todeskampfes wert? Zwei Nächte lang harrten die Mitgl'ec>.'r^ der an der Wisco^isin-Universität bestehenden spiritistischen Vereinigung „Delta-^rappa-Vpsilon" in banger Erregung auf eine Nach richt aus den: Jenseits. Komnülitone Karel W. Noe, der Selbstmord begangen hatce, hatte ihnen fest versprochen, eine solche Nachricht zukommen zu lasfen. Noe war einer der se<^ Studenten der verschiedenen amerikani schen Universitäten, die in der Uöberz?uc^ung, daß das Leben ihnen nichts mehr zu bieten hätte, am Neujahrstage freiwillig aus dem Leben geschieden waren, um .ich persönlich Klarheit zu verschaffen, ob es eine befsere Welt gäbe. Aber weder von ihnen, nock, von Noe kam die versprochene Nachricht. Dieses Ausbleiben hatte wenigftens die eine gute Folge, daß sich bei den Ueberlebenden, die ihre Erwartungen so arg enttäuscht iahen, der Zweifel regte, ob es sich verlohne, ein solches Experiment nachzuahmen. Die -inge-fleischten Spiritisten legen jedoch '.nesem Ausbleiben von Nachrichten keine Bedeutung bei, da nach ihrer Ucberzeugung Selbstmörder unter anderen Bedingungen in das Jen« seits eislgeben, als die eines eiatürlichsn Todes Gestorbenen; jene sollen für lange Zeit nicht in 'der Lage sein, mit den Bewohnern der Erde in Verbindung zu treten. a. Die Wolssplage in Rußland. Der strenge Frost, der in Nordeuropa derzeit herrscht» hat Zentralrußland wieder eine Wolfsinvasion beschert. Große Rudel ausgehungerter Wölse säMZärmen nicht allein auf dem Land herum, fondern wagen sich sogar bis in die nächste Nähe der Stä'dte. Infoligedessen sind imnler wieder zahlreiche Menschenovser zu beklagen. Die Bestien fallen die Menschen mit unheimlicher Verwegenheit an und ihre Uebermacht ist häufig so groß, daß auch nach dem Abschuß von einem Dutzend Wölse noch immer genug übrig bleiben, um den Angegriffenen jeden Ausweg zu versperren. Unter den herumziehenden Scharen aufsichtsloser Kinder richten die Wölfe wahre Verheerungen an. Es erei-gnet sich nicht selten, daß man an einer Stelle die Knochen von zwanzig, dreißig Kindern findet, die eine Beute der hungril^n Tiere geworden sind. In verschiedenen Gegenden, wie in Samara und Orenburg, werden groß^^ügige Hetzjaig» den arrangiert, aber der ö^rsolg ist bisber nicht groß. Die Wölfe breiten sich immer mehr nach dem Süden aus und jetzt trifft man sie selbst ii: der Unigebun».? von Rostow am Don und im Knbangebiet, das sonst von »diesen Bestien frei ist. „Am ersten Mai jeden Iabres, morgen? um 6 Uhr, habe ich einen goldenen .Kopf". So stand vor langer .^eit auf einer steinernen Sänle in der Nähe der Abtei St. Vito an der .Heerstras?e von Neapel. Am 1. Mai jeden Jahres pilgerten viele Landsleute zu der eiMtümlichen Stätte, ohne etwas sonderes wahrznnehml'n. Da kam dort 18-11 ein italienischer Wan'derer vorüber, der die Worte las und es 'ich nicht verdrießen ließ, am nächsten 1. Mai früh 6 Uhr an der Spitze des Eänlensck^attens nach^ngraben. Er sand einen Tornister mit 80.000 Franken! Dafür kal'slc er sich ein Landgut bei Mantna, St. Marzella. Jei't ist dieser V?ann her Hanibale Tosci hieß, im Alter von 94 Jahren gestorben. Der bedentende Pianist Panl Wittgenstein spielt seit dem .^triege einarmig mit bestem Ersclg. Vumm« R r«i !!. Äpri: ISN. Sln Denkmal für den Eamenbert —A— Paris,?. April. Am Vstvrsonntog dieses Jcchres feiert die vlte NssmaMe ein Fest, zu dem alle Ga-stronomen und FeinschmÄer aus ganz Frvnikreich eingeladen find: den Höhepunkt bildet dhrSmilnt»l Mo- desalon Eodna ul. 14/3. 4504 SnqlischeS »oft«« süt stärker« Fiqur um V00 Din. Modesalon Kodna ul. 14/5. 4ÜVÜ Schlafzimmer, komplett. n«u. Blumenesche. 2200 Din. Küche, emailliert. Din. 1070. Vrbano. va ul. Lg. Tischlerei. 4K4S Uebernehme AuSiiihrunq von «a»te«a»IaAlt«S «Vld, Silber. Münzen «. ^lsche Oiebisse kauft zu höchsten Preisen A. Stumpf. Goldaroei-tee. KoroSka eesta 24. ö>00 Preiswert zu verkaufen: 5»^^ weiße Pserde. l Linzerw^gen, L Fuhrwagen, z Pferdeq/ichirre. 1 Echneidmaschine. Anfr.: Ma« ribor. «vetliöna ul. IS/S. 4Kg2 Kln^rwmh«« zu verkauf.'» um 200 Dinar. Vrazova ul. K/I. rechts. 4k«0 Vut erhaltener Plafchvima» 1000, 8 Kleiderkasten, schöne firoße 5^immerkred«nz. Ar,?denz 2 mSbl. <^i«mer, Kablnert mit Küchen- und Badezimmer benüt zung werden an feine, kinderlose Familie vermietet. 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Mule nt V k^ntonle Senül» unll ^uüolf. jdter Lnkel ktellt. äeS Ilir (Zstte 1- eidt Im Eigenen un6 Im Xemen Ikrer Kin6er T'onl Sret« uaä U/al0emar allen vairaonten äle t^acl^ Senüis Laiinpenslonist >m A^lttvocl,. «len 13. um »/>^ l^l'r «d«n6,, naeii lunxem l.al6sa ua6 Lmpkiax der kl. Lteidesslirsmente. im 83. I^edeaijidre vettckleöen lit. ve» l-elcdendesztlnxnli ilndet «m ?reit«sx. «len 15. ^prll itm 16 l^r von oer >tad«ll« In podretse «ut «len ^«eäiienentrteäliol «t«tt. VIe til. 5eelenme«e vi»<1 »m 19. ^pril um 7 .^kr Ililk la a«r ptanktred« M» Lt. Mxäelen« gelesen veräen. Marldor. «m 14. Xprll 1S27. 4S01 , po^di'l V ekekrocksßrtelv imä ktlr ä!o Psdsktlo. voraatMortUek: VVO .sournaNst. — I'llr äen Nersu8«eber uvck de» vruek vor»kitWo?tNeli: vlrektoO^ — Velde volinliakt ln /ttsrldor.