Tchriftleitnng RathauSgasse Nr. S I (Hammer schr» Ha«».) ntic: täjtiä (mit ■WMtnc der ®»nn- ». fteut-Ia.lt Bon 11—U Uhr vimn. iHmbMrciten werden »ichi namenlose Sin- . W«»«n^f i: r.ri: feetMMtifb lall atigangen : ttamt S« BcnMtlan* jejtn iSmAn-iii i 6« tiflid« ftfl-[yftnicr .si €««•)■ BezuqSbediitflungen: Tat* »U P«st dezoge»: VirrteliütiTtfl . . , K S 80 H»N>j»tzri, . . . K «»0 . . . K 11-80 ffllr 9111 i mit ^liftcSuag tat Hoaotlldl ?. . , K 1-10 Pitrtrljatrij . . . K Haltrjilirtj . . . . K «kiniiainij. ... ic ir— fflc« tlult«i» ei^äbnt sich M< »«»«»Gedichren um die h»deeea Versendung »-Blbitdeen. Siagelettete Adonnement» >rltea b>» |m »bdeftellaag. Mr. 38. Hilli, Sonntag, 10. Mai 1903 28. Iayrgang. Die politischen Seamtenernennungen Koerbers. Die Ereignisse der jüngsten Zeit haben «amcu und der dagegen zu ergreifenden Maßregeln der Deutschen wurde am 5. d. M. in einer Be-sprechung der deutsch-n Abgeordneten erörtert. Die Besprechung war von der Alldeutschen Bereinigung einberufen worden, und e» beteiligten sich an der-selben außer den Alldeutschen die Abgeordnet-n der Deutschen BolkSpartei Albrecht, HerzmanSky. Franz Hosmann, Kaiser, Dr. K ndrrmann. Dr. Pommer und Zimmer und die Abgeordneten der Deutschen Fortschrittspartei Dr. Funke, Dr. Lecher, Dr. Pergelt und Eitgmund. sowie auch der Abgeordnete Herzog. Die »freien" Alldeutschen waren keiner Einladung gewürdigt worden; für die Nichlbeiücksichtigung dieser Gruppe waren sür die Schön«:ian«r ohne Zweifel nur die bekannten persönlichen Gründe maßaedend. War d der Alldeutschen Bereinigung wirklich nur um die Sache selbst und nicht darum zu hüt. die eigene Bedeutung etwa« auszusrischen, so mußte bei der Einladung der kleinliche Stand-punkt persönli tier Gegnerfchast bei Seite bleib?». Daß die Besprechung zustande kam. war in «rster Linie der Teutschen BolkSpanei zu danken. Abge-ordnet» Dr. Pergelt stellte folgende Fzrderungen auf: 1. Orientierung aseln Dürfen nur «n der ortsüblichen Sprach« abgefaßt fein; 2. Die General-stabskarten, die eine große Willkür bezüglich der Orl»namen zeigen, feien einer Revision zu unter, ziehen. Abgeordneter Kaiser stellle nach Schluß der Beratungen den Antrag, die Frage all-n Partei-verbänden zur Beratung zu übermitteln, ein eigene» Komitee einzusetzen, da« in der nächsten Zeit ein-zuberufen wäre. Da die Frage auch die südlichen deutschen Mark-n berührt, fo werden zu der nächsten allgemeinen Besprechung auch die Vertreter der Alpenlüader, von welchen sich diesmal nur Dr. Pommer eingefunden hatte, beigezogen werben. ?urch die HvflruKtion im u»garische« Ab-geordneteuhause gegen da« Wehrgefetz und den daraus enistandenen Li-!ei-Zustand ist die Bor» nähme der Assentierun, in Ungarn unmöglich ge-macht worden. In Oesterreich jedoch ist die Assentierung, da da« Wehrgesetz versassunz«mäßig zustande gekommen ist, bereit» angenommen worden, und e» wurde die erhöht« Rekrutenanzahl de» neuen KoniingentSgtsetze« eingestellt. Im österreichischen Parlamente ist seinerzeit der von dem Abgerr'neten Dr. Ehiari (Deutsche BolkSpanei) einen hartrn Kampf kosten. Sie würde ihr eigene» Elend, da» sie gern um der Mutter willen ver-schwiegen hätte, offenbaren müssen, um dem Bruder sein LebenZglück zu sichern. Er war ein guier, prächtiger Junge, aber weich und fügsam geartet. Er liebte die Mutler schwärmerisch, und darin lag die Gefahr. Er Halle bi» jetzt noch niemals der Mutter Bitten wider-stehen können, und Tränen, die sie um ihn weint«, würden ihn willtnlo» machen. N«in, er mußle die Mull«r, die bereitwillige, ihn segnende Muller finden. Lotte umschlang die Mut»«r zärtlich, zog ihr die Hände vom Gesichte und sah sie a». „Muttchen," bat sie flehend, „du wirst unsern Goldjungen doch nicht unglücklich machen wollen, indem du ihm zwingst, einer Verbindung zu ent-sagen, in der er sein Glück zu finden hofft. E« gibt doch nicht« Schönere«, nichl« Größere» aus der Welt, al« da« häusliche Glück, al« Frau und Kinder zu besitzen, die man litbt, und die dem Leben Wert und Inhalt geben. Ich bin bei dir geblieben, habe allem entsagt, «eil du e« so ge-wollt; e« war nicht leicht, und deshalb, weil ich das aus eigener lrauriyer Erfahrung kenne, be-schwöre ich dich, nichl auch deine« Sohne« Glück zu verkümmern und zu zerstören." Frau Rat war ausgestanden und starrle wie vrrsteinert, enlsetzl die Tochler an. So leise diese auch gesprochen, so zartfühlend sie die Worle auch gewählt, sie schwächten den furchtbaren, ungeheuer-lichen Vorwurf nicht ab, der in ihnen lag. War gestellte Zusatzantrag angenommen worden, daß da« erhödte Rekrulentonlingent in Oesterreich nur dann volle Geltung erlange, wenn das Gesetz anch in Ungarn in Kraft getreten sei. Wenn in Ungarn die Assentierung bi» zum Herbst unmöglich wird, was gar nicht ausgeschlossen ist, so darf auch in Oesterreich nur da» alte Rekrutenkonlingent einge-stellt werden. Die nach dem neuen Gesetze assen-tiet't Ü berzahl müßte entlassen werden, deren Assentierung wäre ungiltig. ES wär« interessant, zu erfahren, auf welcher Grundlage die HeereS-Verwaltung dann die Ausscheidung der zuviel assen« tierten Rekruten vornehmen wird. DaS Einfachste wäre die Entlassung nach der Höhe der Losnummer, der Gerechtigkeit aber würde eS entsprechen, wenn dabei aus die Erwerb»- und Familienverhältnisse de» Einzelnen Rücksicht genommen würde. Z>ie Lage in Makedonien wird immer heikler. E» ist kaum abzusehen, wa» alle» darau« noch entstehen kann. Die amtlichen und diplomalischen Be-luhigung«miltelchen nehmen sich gegenüber dem mit Mord und Brand arbeitenden Unwesen rechl kläg-lich au«. Di« Macht« möchten wohl allen Ernste» den Frieden, wtil keine noch sich ihrer Sache sich«r fühlt für d«n Fall, daß di« berühmt« Orientsrage zu einer gewaltsam«» Lösung kommen sollte. Sie beschwören daher die Psorl« flehenilich, Ruhe zu schaffen. Kürzlich haben alle Bolschaslen durch ihr« ersten Tragomans bei der Pforte Vorstellungen de-züglich der Vorfälle in Saloniki erhiben lassen. D«m Vernehme» nach ist der Pforte von mehreren Seiten ein ernste» Auftreten g«g«nüb«r Bulgarien angeraten worden, weil vermutet werde, daß die Vorfall« in Saloniki in Bulgarien vorbereitet f«ien. Di« Pforte aber kann nicht» al» ihr«n guten Willen versichern, wa» sie denn auch mit bekanntem Eiser tut. Außerdem hat sie den früher«» Vali von Monastir, Edib Pascha, nach Saloniki enlsandt, um in dem Ausnahmegericht, welche» dort kvnsti-tuiert wird, den Vorsitz zu sühren. — Die Zustände dort verwirren sich aber immer mehr. Wie ge-meldet wird, wurden mehrere Personen mit Dy-namit auf der Straße abgefaßt; al» st« Bomben auf» Gtratewohl fortwarf««, wurden st« von der «ibitt«rlen Menge erschlagen. E« haben viele Verhaften ,en stattgefunden, die anscheinend auf Wider-stand stießen, da mehrere hunderl Menschen getötet worden sind. Auch bei den Hausdurchsuchung«» wurde «in« groß« Menge Dynamit gesunden, wa« zu fort« während«» Verhaiiungen sühn. All di«« hat «ine derart erbittert« Stimmung «rztugt, daß die Folgen unübersehbar sind. Di« jüng«r«n türkischen Mili-lärtf verlangen lebhaft «in rasche« und kräftig«« Vorgehen gegen Bulgarien. — Außer den dr-i be-reit» entsandten österreichischen Krieg«schiff n ist da« Panzerschiff „Budapest" in Saloniki eingetroffen. Man sieht daraus, daß man sich trotz aller Be» ruhigungSbotschaste» auf die Notwendigkeit kriege-rischen Eingreis«nS gefaßt macht. — Wie übrigen« gemeldet wird, sind amtliche Nachrichten au« Salo-niki eingetroffen über «in fürchterliche« Bluibad, da« die türkisch« Bivilkrrung unter d«n mit Dynamit betroffen«» Ruhkstbrern angrrichtet hat. da» möglich? Si«, dir nicht» auf der W«lt liebte, al» ihr« Kinder, nur dtren Glück im Auge halte, nur sür sie lebte und sorgt«, wurde von ihr«r Tochter angeklagt, sie um ihr Glück gebracht zu haben? Lo schrecklich sie dieser Vorwurf traf, so rtin si« sich auch in ihr«m Gewissen glaubte, sand sie doch fei e Wort« zu ihrer Verantwortung. Hatt, sie vielleicht dabei doch zu sehr an sich ge-dacht? Weil sie die Trennung nicht aushalten konnte, nichl allein bleiben wollte? E« fiel ihr zum erstenmal auf, wie welk und fchnell gealtert ihre Tochter war. Sie sah in deren Gesicht plötzlich einen versteckte» Gram, den si« nie bemerkt, in den traurigen Augen einen versteckten Vorwurf, der ihr auf da« Herz fiel, die« belastend. Lotte sah, wie nahe ihre versteckte Anklagt der Mutter ging, und so sehr es sie schmerzte, so erhoffte sie doch darau« da« Beste für ihren Bruder. Al« die alte Nani, die die Kinder schon auf den Armen getragen, hereinirat, um den Kaffee-lisch abzuräumen, rief ihr Lolle zu: .Der junge Herr wird sich verloben." .I wo. Fräuleinchen." roc Schreck hätte sie bald das Tablel fallen lassen; doch nur einen Augenblick dauerte ihr Erstaunen, bann ließ sie ihrer Rede freien Lauf. Sie wollt« wiss«n, wann, wi«fo, warum, mit wem, und dabei liefen ihr die Tränkn vor Fr«ud« über die fälligen Wangen. Erst al« sie mindesten« zum zehnlen Mal« gesagt hatte: Aus Stadt und Land. giftet Hemeinderat. In der gestern stattgefunden«» ordentlichen lichen Gemeindeauischußsitzung bringt der sitzende Bürgermeister Juliu« R a k u s ch solqeiZe Einkäufe zur Kennini«. Der GasthauSpächter Fra», Bollgruber ersucht um die Bkwilliguna der liebn« tragung d«r Olga Valltntschagg'ichkn Gastgewerbe' Konzession aus fein Hau« N?. 5 in der Graden-gasse, welcher Gegenstand der Ge wer defektiv« jage-wiesen wird. Der Stadtrat Marburg weist in «iner Znschrist daraus hin, daß durch das neue HeimaiSgefetz r» 5. Dezember 1896 R.-G.-Bl. Nr. 222 namentlich den Städten und Märkten durch die VerforiM ker infolge Aufnahme in den Gemeindeverband 5» gewachsenen meist mittellosen Bevölkerung LM aufgewalzt wurden, welche mit der Zeit für d» selben zu unerschwinglichen werden; im HinM hierauf ersucht der Stadtrat Marburg sich der von Gemeinderalt Marburg beschlossenen Resolution a» zuschließen. Ueber Antrag deS Bürgermeister stell» rlreint Dr. Gregor Ie fr n f 0 wird die Ang«legenh«it all sehr dringlich sogleich in Verhandlung gezogen »i> hitrauf stimmeneinhellig nachstehend« Resolution i» schlössen: .In der Erwägung, daß auf Grund M neuen HeimatSgesetze», welche» nun feit 2'/4 Jahre, in Wirksamkeit ist, namentlich den Städten u;J Märkten durch die Armenversorgung der infolge Ausnahme in d«n Gemeindeverdaud zugewachsen» meist mittellosen Bevölkerung Lasten aufgelegl vw d«n, welche mit der Zeit zu unerschwingliche» vep den, fordert der Gemeindrral der Siadt Etlli vn der Regitrung di« unvtrzüalich« Vorlag« d«< 9«-setze», b züglich der Invalidität»- und Alteriv»« sorgung aller B«rvf»arien und ersucht den Ädg» orcneten de« Wahlbezirke«. Herrn Dr. Josef Poim»er, für da» «h«s>« Zustandekommen diese« Gesetze« u Abgeordnetenhaus« kräf.i.zst einzutreten " Di« Zirku«dir«klion Oresto Zavatta, derzeit » Fiumt, ersucht um die Bewilligung, ihren Zirkil auf der Festwiese in Cilli aufstellen zu dürfet Diese« Ansuchen wird mit Rücksicht aus den de« stehenden Beschluß, daß de Festwiese für derariP Schaustellungen nicht mehr v rgeben wi d, oiz«, wiesen, worauf der Uebergang zur TageSordmitj erfolgt. Ein AmlSbencht wegen Vornahme de- Ers^> wähl «in«« Mitglirde« in da« WakdaussichiS Komitee wird über Antrag der Rechl«sektton von der Taget-ordnung abgesetzt, weil in Kürze di« Neuwahl» de« Gemeindeau«schusse« erfolgen werden, roorauf dann auch tie Neuwahlen sämllicher Sektionen nt Komitee« werden vorgenommen werden. Für die Bauseklion berichtet deren Obatant, Dr. Jofts Kovttschilsch, über folgende Gegrnsläiitt: Der Eillitr Lawn-TenniS-Klub »sucht, ih« die Zusich«rung zu erteilen, di« TtnniSplätze 1 Sladipar ke b « Ende 1903 benutzen zu Dürfe» zu geilallen, daß er zum Besprengen der Plöht «in« Wasserleitung herstelle 00,r einen eq««» ■ ' 1 n „Ach du mein liebe« Gottchen, die Freude; wrnn er man blv» glücklich wird, uns«r Zungcheii.' i unterbrach si« Lott«. Sie sah, wir di« aufrichtig« Fc«ud« der gut«i», treutn Akten der Mutter in« Herz schnitt, wie diese einen un?ewußlen Vorn»« darin erbliche. „DaS Z mmer vom jungen Herrn muß ■ Ordnung gebracht wtrdrn, tr kommt noch heule.' Nun wurde die Alle ganz wirblig, si« wisch« sich mit d«r flachen Hand dir hellen Träne» u.\ räumte mit zitternden Händen den Kaffeetisch ab und murmelte noch im Hinausgehen vor sich ho: „Nein, die Freude, di« Frtude!' Die Glückseligkeit der Alten hatte unwillkiilch auf die Frau Rat Eindruck gemacht. Sie nußtc. daß die anhängliche Person für sie und di« ft»»« durch Wasser und Feuer geaangen wäre, und mit Beschämung kam eS über sie. Si« hatte nur « sich, an ihr Herz«l«id ihn zu v«rli«reu, pedachl. Daß eS sein Glück war, und man sich darild« freuen konnt« und mußt«, war ihr erst durch tie alte Magd zum Bewußtsein gekommen. Sie sazu kein Wort, auch Lotte sprach nicht. Sit wollte der Mutter Zeil und Ruhe lassen; dir unerivarlw Verlobung deS Sohne«, der v«rspälete Vsmiiri der Tochter mußten überwunden werden. An dirs» Tage ging e« sehr still in de« Hause zu. ?>« Einzige, die sprach, war di« alt« Nani, die sich gar nicht beruhigen konnte. Den Höhepunkt erreich« ihr« Aufregung, als L«o nachmitta x« ankam. £1 hielt ihn gleich im Korridor fest, und er rnajtt Nummer 38 Brunnen schlage. Ueber SektionSantrag erteilt der ?!mnndeau«schuß im Prinzipe dies« Bewilligungen, beschließt jedoch die Eingabe an den Stadtv«rschön«-tung«oetetn al« Verwalter de« der Siattgemeinde gehörigen Stad>parkeS abzutreten, damit die Sache im Einvernehmen mit demselben durchgesühtt werd». Ueber eine Eingabe de» Cillier Musealvereine« um Bewilligung eine« Beitrage« zur Rekonstruktion und Erhaltung der Burgruine berichtet G.-A. Joses König al« Obmannstelloerireter der Finanzsektion und stellt vorerst den Antrag auf Einholung von Kost«nvoran>chläg«n zur Beurteilung der Sachlage. An der bezüglichen Wechselrede beteiligen sich der S.-A. Dr. August Sch urbi, Dr. Eugen Negri und Bürgermelsterstellvertreter Dr. Gregor Ies»n f o, welch letzterer darauf hinweist, daß die Siadt CiUi in erster Linie verpflichtet sei, den Musealverein zu unterstützen und für die Erhaltung der Burgruine, diese« Wahrzeichen« der Stadt, etwa« zu tun; er sei der Ansicht, daß ein ausgiebiger Beitrag, etwa 2000 K geleistet werden soll, welcher Ansicht all-gemein beigepflichtet wird. Referent Joses König et start, daß die Sektion ebenfall« auf dem Stand-punkte stehe, daß ein Beitrag zu friste« sei. er be« grüße den Votschlag de« Bürgetmeifterstellvertreler« Dr. Jesenko und stelle sür die Sektion den abge» änvetten Antrag: ,«« sei dem Muselverein für den gedachten Zweck ein Betrag von 2000 X zu be-willigen, dessen Flüssigmachung in zwei Jahresraten von je 1000 K in den Jahren 1904 und 1905 zu «folgen hat und dietbezüglich in den Voranschlägen der Stadlgememd« sür die genannten Jahre vorzu-sorgen, welcher Antrag allgemein angenommen wird. E« berichtet hieraus sür die Bausektion Dr. Josef Klvttschitsch über einen AmtSvvrtrag mit dem Vorschlage, den im Zuge ter Ringstraße zw schen dem Bütgersteige und der mit Würfel-steinen gepflasterten Straßenfahrbahn gelegenen un-gepflasterten Teil bei den Eparkassahäustrn mit Flachkopssteinen zu pflastern. Diese Pflasterung wird bewilligt. In einer Eingabe ersucht der Verband der slovenischen Vorfchußkassen um 1. die Bewilligung zur Erbauung eine« neuen Wohnhause« in der Schillergasse- 2. um die Bewilligung zur Her» stellung einer Sickergrube auf dem Straßengrunde und 3. die Bewilligung in der Schilletgafse einen 4 rn breiten Straßengrund al« Baumaterialienplatz benutz,» zu dürfen. Der Referent erläutert in eingehender Weise die Sachlage und stellt für die Sektion folgenden Antrag: I. E« sei der vorliegend« Fossadeplan zu ge-nthmigen: 2. e« sei die Herstellung der Sickttgtub« an der Straß« nicht zu bewilligen, zumal sür die-selbe im Hosraume genügend Raum vorhanden ist und 3. e« sei die Bewilligung sür die Ablagerung de« Baumaterial«« an der Schilltlstraße in der Breite von 4 m zu erteilen, welcher Ablagerung«-Platz jedoch eingeplankt w.rden muß. Sämtliche drei Anträge werden angenommen. Der Voranschlag der Lande«bürgerschul-Ditek-tivn über die Verwendung der Lthtmittrl-Dotaiion ihr, ehe er noch Mutter und Schwester sprach, alle« deich'«». Al« er dann voll Glück«g«fühl in da« Zimmer hereinstürmte und zärtlich die beiden Frauen be-grüßte, ging Lotte hinau«. Sie sah der Mutter Auge nnild leuchten, über deren Erscheinung war etwa« Milde«, Nachgebende« gebreitet, jede Sorge war da unnötig; sie würde e« dem Sohn« nicht schwer machen, ihm sein Glück nicht trüben. Einen Augendlick stieg e« heiß in Lotte auf; sie dachte an ihr etwa« freudlose« und nüchterne« Leben und wollte nicht Zeugin fein. All« si« wieder eintrat, war L«o bereit« fort. Die Mutter saß still in ihrem Lehnstuhl und wtint« leise vor sich hin. Die zurückgtdrängltn Tränen, flössen. Sie war untrrl«g«n, «r hatt« gesiegt. uilnd der Schmerz darüber prägt« sich d«utlich in ihre» ganzen Erscheinung au«. Lotte, von dem wortlosfen Kummer auf da« Tirfst« ergriffen, sank vor ihn in die Knie, zog ihr die Hände vom Ge-ficht »und sagt« flehend: .Meine nicht, Muttchen, ich kann e« nicht s«h«n. Ich bin b«i dir und bleibe bei dir, heute und imnmer, so lange du lrbst; ich werde dich nie verlassen!" »lO du, du mein geliebt««, armr« Kind I" und si« zogg mit überströmender Zärtlichkeit die Tochttr an« HKerz. LSchluchzrnd hielten sich die beiden Frauen umschljlungen. von 600 K für da« Schuljahr 1903/1904 wird über SektionSantrag zur genehmigenden Kenntni« genommen. Eine Eingabe des Josef Rossi um Bewilli« gung eine« Weingassknschanke« im Hause Nr. 6 Spitalgasse, wird über Antrag de« Odmanne« der Gewerbesektion Otto Küster dahin erledigt, daß ein Lskalbetars für «in« solche Konzession nicht vorhanden ist. Für da« Theat«rkomii«r stellt d«r«n Obmann, Fritz Rasch, folgend« Anträg«: E« sei di« Balkon-loge aufzulassen und sind au« derselben durch zweck-mäßige Teilung drei Logen herzustellen. — Der Orchesterraum ist dadurch zu vergrößern, daß di« Mau«r, welche den Gang zum Soufleurkasten ab-schließt, herausgenommen wird, wodurch Raum ge> wonnen würde, da« Orchester so zu verstärken, daß e« allen Anforderungen auch für größere Opern entsprechen kann. Beide Anträge werden a»g«. nommen, worauf der Vorsitzende die Sitzung für geschlosskn erklärt. Hvangelische Gemeinde. Moraen Sonntag, den 10. d. M.. vormiltag« 10 Uhr findet im evan-gelischen Kirchlein in der Gattengasse öss«n>licher evangelisch, r Gottesdienst statt, wobei Herr Pfarrer May die Predigt halten wird. — Nachmittags um 21/« Uhr findet vom evangelischen Pfarrhaus« au« ein Familienau«flug aus di« Burgruine statt. Kauptversammlung des Vereines „Deutsches Kans." In der am !ctz>«n Donnerstag stattg«-fundknen Hauptversammlung de« Vereines wurde nach Entgtgtnnahm« de« Rechenschaftsbericht«« der Beschluß gefaxt, einen Teil der GuggenmooS'schen Baugrund« von d«r Stadigemeinde käuflich zu «r-werben, um auf diesen daS Deutsche Hau« nach bereit« vorhandenen Plänen zu «rbautn. Bei d«n zugleich vorgenommenen Wahl«» wurden folgende Herren in den Au«fchuß de« Vereine« entsendet: Jarmer, Dr. Gregor Jesenko, Joses König, Dr. Kooatschitsch, Lakiisch, W. L ndauer, I. Pallo«, Juliu« Rakusch und H. Wedrhan. Konjert Kotel Elephant. Morgen Sonn-tag, den 10. d. M., findet im Hotel Elephant ein Konzeit der Cillier MusikoereinSkapelle unter der Leitung de« Herrn Kapellmeister« Ludwig Schachen-hofer statt. Maifahrt deutscher Marvnrger Lehrer nach ßilli. Ueber eine liebenswürdig« Einladung d«r Lehrerschaft von Eilli veranstaltet der deutsch« Lehr«rvtt«in in Marburg am 21. Mai l. I. ein« Maifahrt nach Eilli. B i dieser Gelegenheit soll »in osimalS ausgesprochener Wunsch in Erfüllung gehtn: di« deutsche Lehrerschaft der Südfteiermark soll sich zu gemeinsamer Beratung und freund-schaftlicher Aussprache »n der schönen Sannstadt zusammenfinden. Deshalb «rg«ht an alle d«u>fch«n Lehrer und Lehrerinn«» des Unterlandes die freund-fchafiliche Einladung, an dieser Zusammenkunft teilzunehmen. Die Tageseinteilung ist in folgender Weife geplant: '/,8 Uhr: Ankunft in CiUi; 10 Uhr: Versammlung mit nachstehender Tage«-ordnung: 1. Vortrag de« Herrn Bürgerschullehrer« Othmar Praschak über di« .Stellung de« deutschen Lehrer« und di« ErziehungSbestcebungen der Gegen-wart; 2. Wie stellen wir un« zum Entwurf« de« neuen DiSziplinargefetze« ? Bericht«:stattkt Herr Karl Gassateck; 3. Die Wirtschafl«abt«ilung Mar-bürg d«S Wien«? LehrtthauSotreine« und ihr« Wirksamkeit in Unt«rstei«rmark. Berichterstatter Herr Ernst Engtlhart; 4. Anträg«. — 1 Uhr: Gemeinsame« Mittagessen. Speisen nach der Kart«; 3 Uhr: Au«flug auf den altehrwürdigen Cillier Schloß-b«tg. Burgruine Ober-Cilli; 6 Uhr: Geselliger Abend; 9 Uhr: Heimfahrt. Der Ort d«r Festvkr-sammlung, de« gemeinsamen Mittagessen« und dt« gisellige« Abende« wird von der Cillier Lehrer-Ichast bestimmt werden, welch« auch die Leitung de« gemütlichen Teil«« der Maifahrt übttnommen hat. Um die Zahl d«r Teilnehmer für daS Mittag-ess«n festzustellen, wird um gefällig« Anm«ldung bei« Deutschen Lehr«rv«rkin in Marburg ersuch», damit allseits «in« genau« Befriedigung berechtigter Wünsche eintreten kann. Indem der Deutsch« Lthr«rv«rein in Marburg mit dieser Maifahrt den «rst«n Vttfuch wagt, di« untersteirische deutsche Lehrer« schaft zu gemeinsamer Arbeit in Ernst und Freude zu vereinen, hofft et auf allseitige Unterstützung de« Vorhaben«, um ersten« di« gastlich« Stadt Cilli zu «hr«n und zwtitenS um auch für di« Zu-kunft den Brauch einzubürgern, daß die deutsch« untrrsttitisch« Lehrerschaft in vertrauensvoller Au«-sprach« über ihr Volk«tum. ihr Amt und ihren Stand sich gegenseitig tröstet und stärkt. Die deutscht Lehrerschaft der Südsteiermark ist «in«« Seite 3 bttzlichtn Willkomms seitens der Bewohnerschaft CilliS sicher. Evangelischer Iamikienavend. Am vergan-penen Donnerstag fand eine Zusammenkunst der Mitglied«? der hiesigen evangelischen Gemeinde statt, die zahlreich auch von Gästen besucht war. Liedrr wechselten mit Ansprachen. Herr Pfarrer May fessellt« durch seinen Vonrag „Wa« will Rom, und wa« wollen wir?* Die Kuliurkämps«, di« da« Deutschtum mit Rom. b«ziedung« weise mit d«r römischen Hierarchie durchzukämpfen halte, in jähr-hunderielanger oft mißlung«n«r, oft g«lungtn«r Abwehr. konnten nicht besser rekapituliert werden. Herr Pfarrer Roy«r zeigte sich al« gewandter Erzähler. Di« Moral, die «r aus feiner Darlegung zoa, war: Wo Rom Bod«n gefaßt hat, herrscht cS. ?ersonalnachrichl«n. Herr KorpSkommandant Eduard Ritter v. Succovali ist in B«gl«ilung seines Generalstai»«chef. d«« Herrn Ob«>st«n v. Eckhard», zur Truppeninspijierung hier angekommen und im Hol«! .Erzherzog Johann" abgestiegen. Im gleichen Hotel hat auch Herr Oberst v. Tsa urttschenthaler, welcher zur Inspizierung de« hiesigen Landwehr-Bataillon« eingetroffen ist. Wohnung genommen. H»peri«ental Aorlrag. Professor Dr. von Zelew«ki, welcher in den größeren Städten Deutsch« lands mit großem Erfolg Vorträgt gehalten hat, wird am Dien«tag, den 12. Mai. um 8 Uhr abend« im Restauranisaal« de« Hotel« Elefant in Cilli «inen großen Vortragsabend mi» Exoenmenien abhall«n. Die Plätze find bei gedeckten Tischen. AuS der „R«ichtnl?erg«r Ztg." entnehmen wir über dies« Vorträgt sollend«»: „Der von Prof. Dr. v. ZtlkwSki aus BtcSlau gehaltene Vortrag über die Wundtr und nnitstin Entdeckungen der Elektrizität begann mit einer für jedermann l«icht verständlichen Erklärung der g«genf«iiigen Wirkung zwischen nega« tiver und positivst Elektriziät. ZelewSki demonstriert« hierauf an der Hand «in«S stark«» Eleklro-magnetkn die Fähigkeiten des «l«tlrischen Strom«« zur Kräftttntwicklung im allgemeinen und zur Er-zeugung von RvlationSkräftkn, woraus di« Vorführung mit d«m SiemenS'schen Ank«r und die Erklärung der elektrischen Gleichstrom- und Wechsel-strom-Maschinen folgt«. Besonder« iff«ktu«ll wurde vom Vortragenden der Blitz zwischen den Wolk«n durch d«n Wechselstrom dargesttll», welche« wahr-haft hübscht Phänomen er mit dtr Franklin'schen Tafel «klärte. Auch di« sodann mittkl« des Ruhm-korff'ichen Induktor« folgendtn Erklärungen d«r Jnftruktiontftlöm«, ferner die Vorführung der Geißl«r'fch«n und Avole«'fch«n Röhren fanden un-geteilte Aufmerksamkeit. Ganz besond«re« Inlet«sse fanden die Demonsttaliontn über die Röntgen« strahlen, die Professor Zel«w«ki sehr ausführlich erklärte. Ebenso beifällig wurden die folgend«» Vorführungen der TeSlastrahlen ausgenommen und ««regten die Demonstrationen deS TeSlalichlkS, de« Lichte« der Zukunft, allgemeine Bewunderung. Zum Schluss« führt« Professor Zel«w«ki «in« Thermit-fchmelzung nach Goldschmidt vor, indem er eine Eisen stang« bei 3000 Grad Hitze zum Schmelzen brachte." Kür Schl-ßverg Ausffügler. Der Bischen-schank de« Herrn Mayr aus dem Schloßberg kann eingetretener Hindernisse wegen erst nächste Woche «röffntt werden. Von da ad werden deutsche AuS-flüger auf d«n Schloßbtrg d«r Nötigung, im Be-datf«salle in einem slov«nisch«n Gasthaus« «ink«hr«n zu «iissen, enthoben sein. Hervakische Versammlung in Z>irnbüchel. Au« Ditribüchtl geh» un« folgender Bericht zu: Diesertag« weilten Dr. Karlovsek, Dr. Kukovec und der junge S«rn«c in unstrtm Ort«, um daselbst «in« Wählerversammlung abzuhalten. E« gelang ihn«n auch wirklich, — «in halbe« Dutz«nd Wähl» zusamm«nzutromm«ln, meht z«igl«n sein Verlangen, die politische Wei«heit det Herrtn tntg«g«nzu-tithmtn. Um di« Blamage nicht zu auffällig w«td«n zu lassen, wurden einige Bauernburschen ausgenommen, deren Ausgab« in nicht« ander«« bestand, al« — die Wählermassrn zu «arki«t«n und n«bstb«i die ihnen vorgesetzten etwa zwanzig Liter Wein zu vertilgen. Wahrscheinlich wollt« man si« damit zugl«ich bestecht», den ttdnerischtn Schwefel ruhig und geduldig über sich ergehen zu lassen, viellticht wollte man sich auch eint Küppel» garde schassen, nachdem die Tücher«? Versammlung die Cillitr Ptivaken derart um ihr leiblich«« Wohl besorgt gemacht ha», daß sie in der Ttkpalena einen wahren Uebetfall erdichten. E« ist stet« die blasse Furcht, di« den Schrecken vergrößert. Die gelungenste Ueberrafchung wurde den Cillier flo-venifchtn Sendboten damit, daß sich bei de« Seite 4 Punkte „Freie Anträge" der Grundbesitzer Matthäus Kva» au« Dirnbüchel erhob und anregte, man wöge die alten Pervaken de» GemeindeauSschuffe« entfernen und durch neue, frische Kräfte, die um da« Wohl der Gemeinde besorgt sind, ver-setzen. Die Gesichter der drei Cillier dürften unter de» Eindrucke dieser unzweideutigen Willen«-bekundung der Dirndüchl« Wählerschaft nicht be« sonder« geistreich gewesen fein. Dr. Karlooöek scheint e« sich an den schlagenden Beweisen sei„«S politischen Mißgeschicke« in der Umgebung Cilli« nicht genügen lassen zu wollen. Hin sauberes bischöffiches Amtsblatt ist die „Südsteirische Presse" in Marburg. So unfaßbar e« Fernestehenden «scheinen mag. so ist e« doch Tat« sache. daß diese« Organ de« Fürstbischof« Napotn k die Sprach« eine« HauSkaechte» führt, und wie au« den letzten Nummern «fehen werden kann, mit Schimpfwörtern, wie Halunke und mit Drvhun.ien mit der Hund«peiische herumwirft. Da« sind Rea» gentien der süoft«rischen Geistlichkeit und in diesem Tone ist ein bischöfliche« Amtsblatt gehalten. Unter Glas und Rahmen damit! Dasselbe Blatt, da« bezeichnenderweise seinen Namen ^Südsteirische Post" in Presse umwandelte, weil e« im Unterlande nicht ander« al« die Pest ,enannt wurde, setzt ihren Lesern weiter« ein Lügengebräu vor, in dem der Marburge Eiaat«anwall, Herr Dr. Nemanitsch, au« Anlaß «ine« Mai-AuSfluge«. den mehrere Herren von Cilli nach Marburg unternahmen, vernadert wird. Mit dem MaiauSfluge fand zugleich di« Besich« tigung de« Wasserwerke« statt. Räch derselben fanden sich die Herren in Gesellschaft der Herrn Vizebürge» »eister Psrimer im Restaurant .Meran" «in. An eine» der N«b«ntische befand sich auch d«r bekinat« Studienpräfekt und Journalist Koroschetz. In der nächsten Nummer der »Südsteirischen Presse" er« schien daraus die bekannte Vernaderuag. Außerdem erhielt aber auch vec Laibachec klerikale „Slovenec" folgende« Telegramm: „Marburg, 2. Mai. Der Cillier Bürgermeister Rakusch kam mit zwei Ge-meinderSten hieher. wurde am Bahnhöfe von den hiesigen deutschnat'onalen Gerichl«beamten übermäßig herzlich empfangen und konferierte mit diesen den panzen Nachmittag außerordentüch lebhast (I). Hier ist die Meinung oeibrriiei, daß e« sich um «in« Besprechung über verschiedene Klagen handelte, die wegen der Ranker Unruhen im Zuge sind. So wird« also gemacht! E« könnte eigentlich sür den Bürgermeister der Stadt Cilli nur s l meichelhaft sein, wenn feine jeweiligen Reisen d«n Slovenen derart aus die Nerven fallen, und so alarmierend wirken, daß seine Ankunft sofort nach allen Rich« tungen der Weltrose telegraphiert wird. Wnrnnng. Ein ungesähr 18jährige«, schwäch-liche«, blaffe« Bauernmädchen hat in letzter Zeit bei verschiedenen Cillier Frauen unter der Vorspie« gelung. sie sei von den die Milch liefernden Grund-besitz«» geschickt. Milchgelder herau«gelockt. Vor derselben wird gewarnt und zugleich ersuch», da« Mädchen beim näch,:en Falle durch di« Polizei verhaften zu lassen. Aie Aohitscher Lokalbahn. Vor einigen Tagen hat sich die Atiieug«sell>chas« gebildet, die sich den Bau und Betrieb der Lokalbahn von Grobelno über Sauerbrunn und Rohiisch bis zur LandeSgrenze gegen Krapina zur Aufgabt stellt. Abg. Dr. v. Deischatta, der al« Vertreter de« Lande» Steiermart in den V«waltung«rat berufen war. wurde zum Präsidenten diese« für Untn« stetermark höchst wichtigen Unternehmen« gewählt. In der Ausgestaltung de« steiermärkischen Lokahn« w«fen« ist damit wieder ein bedeutsamer Schritt nach vormär!« getan. Frrilich hat da« Land, um dos Zustandekommen der Bahn zu beschleunigen, den namhaften Beitrag von 300.000 Kronen be-willigt, während sich die Staatsverwaltung nur zu einer Beitragsleistung von 600.000 Kronen herbei-ließ. E» besteh« kein Zweifel, daß mit dem Baue dieser Bahn zugleich ein weiterer mächtiger Aus-schwung dcS Kurorte« Rohiisch-Sauerbrunn aus da« innigste verknüpft ist. AiiterrichtsKnrse für Fanzknnll ««d äflHe-tische Körperbildung. SamSiag, den 16. Mai. wird d«r akademische Lehrer der Tanzkunst und der AnstandSlehre Herr Eduard E i ch l«r im hiesigen großen Kafinosaale seine beiden Lehrkurse wied« beginnen. Ao«stit«iernng der Nanner AezirKsver-tretnng. Bei der am 4. d. stattgefundenen tonst«-tuierenven Versammlung drr neugewählten Mit» glitder der B^zirtSvertretung Rann wurden ge« wählt: Herr Alfred Freiherr von M o « c v n, Gutsbesitzer in Pischätz, ReichSratS« und LandtagS-adgeordntttr zum Obmann; Herr Ignaz Prickl» „HtziT&e Watts*" mayer, Oberinspektor der Buschtichrader Eistn bahn i. R.. al« Obmann-Stellv.rtrtt«. In b« Gruppe de« Großgrundbesitze«: Herr August Faleschini, Bürgermeister der Stadt Rann. In der Gruppe Industrie und Handel: Herr Franz Mathei«, Kaufmann in Rann. In der Gruppe Städte und Märkte: Herr Dr. Hermann Wie«thaler, f. k. Notar in Rann. Für die Landgemeinden: Herr Michael Zevnik, Grundbesitzer Kapellen und im Plenum Herr Ignaz Prickelmayer und Johann Zechner, Hausbesitzer in Rann. Z» de« Nanner Vorfällen erhalten wir folgende amtliche Richtigstellung: E« ist unwahr, daß die GerichtSkommission beim Narodni dom kan-statiert habe, daß einige Bruchflächen der Scheiben derart beschaffen feien, daß man vermuten müsse, die Scheiben feien von innen eingehauen wordm. Wahr ist vielmehr, daß sür diese Annahme in den Er-hebungSakten gar fein AnhaltSpuuki zu finden ist. Staatsanwaltschaft Cilli, am 5. Mai 1903. Für den k. k. SiaatSanwalt: Dr. v. Kotevar. Schwurgericht - Ztepertoir. Am I I. Mai: Karl Gunzej, Totschlag. Vorsitzender L.-G.-R. Reitter. — Am 12. Mai: Franz Zor, Michael Hridar, Johann Zabret, Diebstahl, Vorsitzender L.-G.-R. Katzianischitz. — Am 13. Mai: Johann Schreiber. Betrug. Vorsitzender L.-G.-R Perko. Am 14. Mai: Matthia« Kocmann, Notzucht. Vor« sitzender L.-G.-R. Reitter. SndmSrkifche JolSsbank. Stand vom 30. April 1903. Einzahlungen für Geschäftsanteile 130.700 K 40 h, Spareinlagen zu 41/. v. H. von 1467 Parteien 1,367.699 K 72 h, Konto-korrent: Kreditoren 124 456 X 18 h, Kontokorrent : Debitoren 150.904 K 71 h, kurze Dar. lehen 588.528 K 79 h, Grundpfand-Darlehen 12.600 K, Wechsel und Devisen 688.493 K G h, eigene Einlagen 205.724 K 8t> h, Wertpapiere 23.348 K. Geldverkehr im April 1,090.792 K 97 h. Mitglieder 2669. Wetterbeobachtungen im W-«at April. Die aus 13 Tage vert«lte Niederschlagsmenge be-trug 123.7 mm, da« eineinhalbfache der mittleren NiednfchlagSsumme für April. An zwei Tagrn fiel auch in der Ebene reichlich Sch«ee, sodaß jedesmal »ine Höhe von 2 ew festgestellt werden tonn«. Das Mittel der Temp«atur war 6°7° C., während b^her der Monat April als normale« Mittel 10'2° C. aufweist. Die Temperaturgrenzen erreichten -f 21 6° C. am 23. und — 4 3° C. am 19. April. Anfnahme in die Artilleriekadettenschnlen. Mit Beginn de« Schuljahre« 1903-4 gelangen im ganzen 150 Plätze in den ersten Jahrgängen der beiden Ariilleriekadettenschulen in Wien und TraiSkirchen bei Baden in Niednösterreich zur Be« setzung. Zur Aufnahme gelangen Jünglinge im Alter von 14 bi« 17 Jahren, welch» vier Klassen «in« Mittelschul, mit mindesten« gutem Erfolge absolviert haben. Von »«genügen Noten in latei« nischer und griechischer Sprache wird abgesehen. DaS Schulgeld beträgt für Söhne von Personen der bewaffneten Macht 24 K-onen. für Söhne von Offizieren in der Reserve, im nichtaktiven Land« wehr« und im Verhältnisse außer Dienst, dann von Hof« und Zioilstaaisbeamten (Bediensteten) 160 Kronen, fönst 300 Kronen jährlich. Mittellose Aspiranten mit sehr guten Schulzeugnissen werben, wenn sie die Aufnahmsprüfung ml« sehr gutem Erfolge ablegen, den Aspiranten der ersten Gruppe gleichgehalten und haben daher solange sie auch in der Kadeuenschule sehr guten Gesamtersolg aus« weisen, nur 24 Kronen Schulgeld zu entrichten. Sonstige Schulgeldermaßigungen finden nach dem Semestralabschlusse bei nachgewiesen« Miitellosig. keit unter der Bedingung statt, daß der Zögling mindesten« „sehr gute" Kvnduite und «guten" Ge-samterfolg ausweist. Die Anschaffung der in der bezüglichen Vorschrift ausgezählten Au«staltung«. gegenstände wird von den Angehörigen nicht mehr gefordert. Der Jüngling erhält in der Artillerie« kadettenfchule während vier Jadren die Wissenschaft« liche Ausbildung wie in ein« Oberrealfchule und eine militärische Erziehung, welche ihn befähigt, al« Kadett in die k. u. k. Artillerie zu treten und al» Offizier die höheren Militär-Fachbildung«, anstaltin zu frequentieren. Die Gesuche um Auf-nähme sind bi« 15. August dcm Kommando der Artilltliekadetlenschule in Wien, X.. direkt einzu« senden. All« nähere» Bestimmungen, wie Alter«-Nachsicht, Erlag de« Schulg«lde« in Monat«rat«n, Gleichstellung and«« Schult», Umfang d« Auf» nahmSprüfung sind in den „AufnahmSbedingungen für dtn Eintritt in die k. u. k. Kadettenfchulen' enthalten, welche Vorschrift von allen Kadetten» Numm« 33 schulen um den Prei« von 40 Hell« bezog» werden kann. In den Gesuchen ist anzugede» «t die Ausnahme in die Arlilleriekadettenschule ii Wien oder in Trai«kirchen gewünscht wird. pentscher Zladfahrerbnnd, Ha« 36. Vorstand gestatt« sich hiemit. die geehrte deiustz Radfahrerschaft de« Gau^ebiete« — Stemmn! und Kärnten — auf die namhaften wirtschaftliche» und sportlich«» Vorteile aufmerksam zu machn,. Ii der Deutsche Radfahrerbund, die weitaus präg« deutsche Radsa'.rer-Vneinigung, infolge seiner grißa Mitgliederzahl (zur Zeit rund 40.000) und seqß zeitgemäßen Führung seinen Mitgliedern zu tot« imstande ist. Al« für jeden Radfahrer, fei er m Geschäft«' oder Vergnügung«sahrtr. ganz besondnt wichtig fti nur «wähn», daß uns«» sämtlich« Mitglied« gegen die Folgen der den Radsad«» vor dem Gesetze treffenden Haftpflicht bi« zur HD von 117.000 K (100.000 Mark) unentgeltlich Jahresbeitrag« indegriffen) und von selbst mit fe» Werbung der Mitgliedschaft (also ohn« jede« weit» Zutun de« Mitgliede«) versichert sind, wie au| all« au« dem betreffenden Schadenfalle sich em ergebenden Prozess« sür da« Mitglied fo'ttilrf au«ge>ragen werden. Auch der vorsichtigste nt gewandteste Radfahrer kann durch Vrrsage» !« Bremse oder Glocke oder durch V«k«l>uiig antas widriger, durch d«n Verkehr bedingt« UmftäDt haftpflichtig und zu einer Schadenersatzleiitui herangezogen werden, dit ihn wirtschaftlich emviid« lich triff«, ja vielleicht zugrunde richtet. Taisächl>j waren t« denn auch vorgekommene Fälle o« schlagend« Beweiskraft für den an sich einleuchte» den und unberechenbaren Vorteil dieser V'rsicheri»; welch« den Deutschen Radfahrerbunb bestimmt ^aba. die Haftpflichtversicherung, für die er alljährlich m nicht unbetiächtliche« Vermögen opfert, für ft« Mitglieder einzuführen, und sollte e« kein rcutlty «insichtig« Radfahrer unterlassen, sich in suam eigenen und im Interesse der aus feine« Elivai oder sein Vermögen Angewiesenen die segentttch Einrichtung de« Deutschen RadfahrerbundeS z»»ch zu machen. Zur Veranschaulichung sei nur beweis daß der einzelne, der sich etwa aus eigene Frniii zu gleich günstigen Bedingungen gegen Radsshrw Hiistpfli^t versichern wollt«, hirfür allein unges«:-und allermindestens da« Doppelte unsere« Ai» gliederbeitrageS an JahreSprämie zu befahl« dätte, wobei die Versicherung überdies meist <4 bei einer Schadenziffer von 30 K (be m 5 K 85 h ob« 5 Mark) einsetz«. Auch in v>elo anderen Beziehungen bieien unser Bund und jedem einzelnen Mitgliede zahlreiche prakiisk großenteils persönliche Vorteile (dermalen 43). fr, Verzeichnis derselben samt den AusnihmSbedii»!!»» gen sendet der Vorstand de« Deutschen Radszhm> bunde«, Gau 36 (Graz. Spardersbachgasse aus Wunsch (Postkarte) kostenlos und postfrei, so« ohne jede Verbindlichkeit für den Abfordern deroi« willig zu. Ehemalige Mitglieder sind im >)jle ihres etwaigen Wieberbeilritte« von der Euilrait^ gebühr befreit. Der Kundige weiß, daß ivir 'ii die berechtigten Interessen der gelamlen Radsihitr« schast jederzeit mit rastlosem Eis«, wenn auch oh« viel Aufheben«, eingetreten sind. Viele« ist erreich^! noch mehr bleibt zu tun. Hiezu bedürfen Bund uJ Gau jener allseitigen Unterstützung, die jeder i\t> zelne mühelo« durch leinen Anschluß gewädra kann i Wie da« Wort ..Radfahrer" (früher „Äelop pedist", «Bicyclist" u. s. w.) in unserem Bit» geprägt ward; wie der deutsche Radsahrergaj „All Heil!" seinem Schoße entstamm,; mi: «*sß BundeSlied auch in and«en Verbänden einem eigenen gesungen wird: so sollten, u»bn schadet ihrer allfälligen sonstigen VerdandSzugthon«!-keit, unserem Bunde — der ältesten Aadsidrev Vereinigung in Deutschöst«reich und im Drisch« Reiche — auch alle deutschen Radfahrer und fahrcrinnen angehören, .soweit die deutsche Z»»S« klingt!" DMertabMenW«rt-^'.$! __pelaue lleW „Styrio quelle" als diätetisch«« und ^eilwasier >otr mentiert am deutlichsten die „vergleichende graphische Zw stellung der Rohiifcher und Karlsbader Quellen", weiche tat: Brunnenvenvaltung in Rohitlch Sauerdrunn anJnlereff»^ kostenlos veradsolgt. Bezugnahme aus dieses Blatt erbet». Zur Photographie für Amateure! »nerfnini vorzügliche photographische Salon- und Reise.>xk»rill, neue, unübertroffene Mcment-Hand>App»rate, wie Ui Vbotographischen Bedarf»-Artikel bei A. Moll, k. u. l. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. Photogr-rkite Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch gr»§e:l°> ftrierte Preisliste unberechnet. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung sür Haus und Familie. Houutagsvcitage der „veutfchen Macht" in ßilli. Nr. 19 .Die Süd mark" erscheint jeden Eonntag al» unenlaellliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einz-In ist «Die Südmark" nicht käuflich. 1«nen wird, ich denke wohl." Draußen ließ sich das Geräusch eine« rasch heran-fahrenden Wagens vernehmen. „Der Gräfin Equipage", sagte der Wirth und trat »un« Fenster, wohin ^m Her Fremde, folgte. . . ... •• Ein eleganter Pyaeton fflrrff (TcRm, rn «hm das gräfliche Paar. Der Wagen hielt, und der Gras «vinkte dem alten Jäger, der eben grüßend vorübergehen wollte, zu sich heran. Entblößten Ha««ptes stand der Alte a«n Wagen, und un« die kahle Stirn spielten die eisengrauen Locken im Abe««dwinde. Es war ein nicht uninteressantes Bild, welches sich so den« Auge der Zuschauer an« Fenster des Wirths-Hauses bot. Des Grafen aristokratisches Gesicht unter dem breitrandigen H««t, der Weiße Schnurrbart ei«ipor-gedreht, vergegenwärtigte ein Ahnenbild aus längst verschwundener Zeit, und die Dame an seiner Seite mit dein ernsten Angesicht, dessen Schnitt lebhaft an die Werke der besten Meister der Antike erinnerte, von dunkelblondem Haar leicht umwallt, bot in ihrer reisen Schönheit das Bild des Sommers neben dem frischen Winter. Der knorrige Jäger «nit den derben, un beweg-lichen. von Wind und Wetter gebräunten Zügen stand da «vie ein verwitterter Eichstamn«, der doch in seiner ursprünglichen Kraft noch manchen Sturrn zu trotzen vermochte. Der Fremde starrte neugierig auf die Personen vor ihm. Deutlich vernahm man, wie der Graf mit seiner etwas schnarrenden Stimine sagte: „Klaus, im Bühl drüben inachen sich !«iieder Wilddiebe bemerklich, »vie mir der Förster gemeldet hat. un-angenehm das." „Werde ein Bischen auf den Anstand gehen. Herr Graf, und ihnen das Handwerk lege««." „Du bist zu alt dazu, Klaus," sagte die Gräfin, und ihr Auge ruhte freundlich auf des alten Mannes ver-witterten Antlitz. „laß das jüngeren Leuten. Nicht wahr. Botho, es ist besser, den jüngeren Leuten diesen Dienst zn übertragen?" „Jawohl, natürlich. Marie. Klaus zu alt. lassen die jungen Buschwächter machen — ganz recht, besser so." Etwas «vie ein Lächeln glitt über die Züge des Waidmanns, dann richtete er seine Augen aus die Grä-sin «nid sagte leise: „Es ist Unheil im Winde. Gräfin Marie." Der alte Mann, der sie fast von ihren« ersten Athemzuge an kannte, hatte sie früher Fräulein Marie genannt, und seit ihrer Berhetrathung war sie für ihi« Gräfin Marie. Die Gräfin zuckte leicht zusammen und sah fragend in des Jägers Gesicht. „Wie? was meint Klaus? Was ist im Winde?" Mit etwas vibrinrnder Stimine entgegnete sie ihren« Gatten: „Klaus »vill mich wohl mahnen, daß ich meine abendlichen Spaziergänge im Parke aufgebe." „Sehr gut, Marie, oft ängstlich — nun beruhigt, weil Klaus, treue Seele, Wache hält. Sehr gut, Klaus, wegen Wilddieben n«ag Förster sehen. Können «vir fahren, Marie?" „Ja. Adieu Klaus." „Adieu. Aller —" Auf des Grafen Wink suhr die Kutsche davon. Klaus sah dem Wagen einen Augenblick nach, wandte dann sein Auge nach dem Wirthshause, an dessen Fenster der Wirth «md der Freinde noch standen, pfiff leise vor sich hii«. schritt dann in eine Nebengasse hinein und verlor sich in einen« Heckenwege am Rande des Dorfes. Der frcn«de Rcise««dc hatte kein Auge von den« Wage«« «lnd feinen Insassen verwandt und ivohl auch den aröktei« Theil der Unterredung verstanden. Al« daS GcfShit verschwunden war, sagte er zum Wirth: «Eine schöne Frau, die Frau Gräfin." ..Das ist sie." entgegnete der Wirth, ich habe nie eine schönere Dame gesehen, und dabei von seltener Güte gegen geringere Leute und Arme, sie ist ein Segen sür die ganze Gegend." " „Das klingt gut. Wirth. Schön ist sie innner noch", murmelte er vor sich hin. „Das gräsliche Paar macht ivohl jeden Abend seine Spazierfahrt?" „Sie fahren zum Pfarrhause. Die Gräfin ist der Tochter des Pfarrers sehr gut. und da besucht sie sie. wenn das Fräulein nicht zuni Schlosse kommt. Es ist eigentlich nicht des Pfarrers Tochter."" fuhr der Wirth, der redseliger geworden war, sort, „es ist ein Findelkind. Klaus, der Alte, den Ihr vorhin hier gesehen habt, hat sie vor Iahren verschmachtet im Walde ge-fiinden. Die Psarrersleute nahmen sich des Findlings an und adoptirten sie später. In unserer Gräfin sand sie auch eine große Gönnerin. die liebt das Mädchen, als ob es ihre Tochter wäre." Der Fremde schaute den Wirth wie in jäher Ueber-raschung an, fuhr dann mit der Hand über die Stirne und blickte wieder zum Fenster hinaus. Draußen ging ein junger Mann in eleganter, grüner Iagdjoppe vorüber, die Flinte am Riemen über der Schulter tragend. „Wer ist denn das?" „DaS ist Herr von Reibold, der neue herzogliche Förster, ein tüchtiger Mann." Der Fremde sah ihm nach, bis er hinter den Häu-fern verschwunden war, und sagte dann: „Ich will mir ein wenig das Dorf ansehen, Wirth. Schafft eine Bürste, daß ich den überflüssigen Staub entfernen kann." „Habt Ihr noch nicht genug von Eurem TageS-Marsche?" fragte der Wirth und reichte ihm das Ver-langte. „Bin wieder frisch." entgegnete der und säuberte seine Kleider und Stiefel, „und Euer altes Dorf in-teressirt mich." „Kommt wohl weit her?" „Bin Tourist, mein braver Hospes. Liebe es. im Sommer das Land mit leichtem Gepäck zu durch-wandern, ist meine Leidenschaft, und wo es mir gesälll, verweile ich. Die Gegend hier gefällt mir." ..Von wannen seit Ihr denn?" forschte der Wirth »veiter. „Bin in Halle zu Hause," entgegnete »nit einem cynischen Lächeln der Fremde, „bin dort ansässig, bringe aber nur die Wintennonatc dort zu, im Sommer suckie ich die freie Natur auf. Ist meine größte Freude, GotteS herrliche Natur. Kat»n mir das erlaube«. Wirth." lind er schlug prahlerisch an seine Tasche, in tvelcher die Silberstücke klirrten. „Nun. ist nicht übel", meinte der Wirth. Der Fremde ging darauf hinaus, durchschlenderte »nehrere Gassen des Dorses und »ragte dann eine vor-übergehende Bäuerin nach dem Psarrhause. Diese gab ihm den Weg an, und langsam schritt der Mann dann ans das von einen» Garten umgebene trauliche Heim des Ortsgeistlichen z»». Er ging die Hecke entlang, welche hoch und dicht den kleinen Garten einfaßte, bis er eine Stelle ge-funden hatte, »velche einen Einblick in diesen erlaubte. Dort saßen drei Personen tra»ilich beisammen, zwei ältere. augenscheinlich der Pfarrer und feine Gattuu ulld ein junaes Madien. 8 At>7 Liefen, yaftele Blick de« Fremden, wLh. rend er bewegungslos an der Hecke stand, lange. „Tollte es möglich sein?" sagte er leise vor sich hin. Nach einer Weile fuhr er fort: „Eine versunkene Welt taucht auf." Er seufzte. „Die —? O. wäre ich noch einmal zwanzig Jahre alt. Vorbei! Vorbei!" Als er einen Wagen heranrollen hörte, entfernte er sich endlich. Drittes Kapitel. In dem kleine»» Garten des Pfarrhauses an einem unter der uralten Linde, welche einen großen Theil desselben beschattete, hergerichteten Tische saß, der Lanscher hatte das Richtige ver»»»uthet, das ivürdige Psarrerpaar, und daneben ihr anmuthiges Töchter-lein Gretchen. Der alte Herr, dem unter den» schwarzen Sann,»et-käppchen, welches den Scheitel deckte, schneeweiße Löck-chen hervorquollen, las in der Zeitung, welche der Post-böte aus der Stadt gebracht hatte, und entlockte seiner Meerschaumpfeife von Zeit zu Zeit kräftige Dampf-Wolken. Auf dem guten, ernstfreundlichen Antlitz lagerten der Frieden und die Ruhe, welche am Abend des Lebens das beglückende Eigenthum Derer sind, die ein wohlverbrachtes Tagewerk hinter sich haben. Sie gleichen dem köstlichen Schimmer, mit »velchem die sinkende Sonne noch einmal Feld und Flur verklärt, ehe die Nacht hereinbricht. Seine Gattin, eine Dame von behäbiger körper» licher Fülle, dere»»» runden Antlitz der Zug von Herzensgütc unverkennbar aufgeprägt war. hatte eine Schüssel mit Erbse»»schoten vor sich, die sie mit geübter Hand ihres Inhaltes beraubte. Das junge Mädchen neben ihr war mit einer Weib-lichen Handarbeit beschäftigt. Die zarte. schla»»ke Gestalt zeigte seltene Anmuth der Formen und der Haltung. Das Gesicht war mit strengen» Maßstabe gemessen nicht eigentlich schön zu nennen, doch gewährten die »veichen Züge in ihrer vereinten Wirkung dem Beschauer ei»»en überaus lieb-lichen Anblick. Aus dem schönen Oval des frischen Antlitzes blickten zwei fteundliche blaue Augen hervor, und der Hauch von Unschuld und Güte, der darauf lagerte, ließ sie als ein Bild holdester Jungfräulichkeit erscheinen; eine erblühende Rose, welche bisher nur des Himmels Thau berührt hatte und der kosende West. Der Wirth zum Löwen hatte dein Fremden die Wahrheit berichtet, »vas die ferne Vergangenheit des Mädchens anging. Der Jäger Klaus hatte vor Iahren ein kleines Mädchen am Wege gefunden und das vielleicht dreijährige Kind, da er selbst unbeweibt war, zu der Psarrerin gebracht, »velche sich mit echt christ-licher Liebe de» Findlings annahm. Die Kleine sprach nicht deutsch, sondern einen italienischen Dialekt, welcher, »vie sich dann bei später angestellten Versuchen zeigte, selbst von geborenen Italienern nicht leicht zu verstehen war. Am Tage nach dem seltsamen Funde war die Gräfin aus dem Schlosse eingetroffen und hatte als-bald ein lebhafte» Interesse an den, Kinde genommen, auch den, Pfarrer reichliche Unterstützung für seinen ihin so plötzlich ins Haus gekommenen Pflegling ver-spräche». ( 0.1 >i?»ug solgi.) A Velehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc. AWsssss-iss«!» *<*»'■ aüaM>oüa»at»a»aßsa#MBis»8WfluraziM»2Si'iHHai!aiiB9!8« i BiSmarekS Gedächtnis. Zur Wiederkehr seine« Geburtslage». BiSmarck nahet als East Eurem Hau», Hehr wie der Heldenzeit Sag«, Löschet heilige Flammen nicht au» An dem ErinnerungStage t Ruhe suchet der Adler im Horst, Dämmerung liegt aus dem Sachsen-Forst Abendläuten auSklinget da mild: Kränzet BiSmarcfS, deS Teutschen. Bild! » » O BiSmarck, Schirmer deutscher Ehre, BiSmarck, Wecker deutscher Kraft. Die Erinnerung verkläre Deines Lebens Pilgerschastl Willensstart hatt du entrungen UnS der Zwietracht und der Schmach. Und der einstigen Huldigungen Enkel-Liebe still solgt nach. Ja, der Süden und der Norden, Die sich fühlten einst so sern. Sind ein einzig Herz geworden Unter deinem Siegesstern. Niederschwebten hohe Ahnen Haben deutschet Schwert geseit; Mit dem Echlachlrus der Germanen Zog heran die neue Zeit. Wieder stehet, feftbegründet, Deutschen Volte» stolzes Reich. Jeder Stein im Baue kündet BiSmarck» Rat und Tat zugleich Ehren wollen wir den greisen Teutschen Wecker jederzeit. Alle Zukunft wird ja preisen BismarckS Sieg im deutscheu Slreit. ' . * Der Kanzler der deutschen Gewissen Die Heerschau deS VolkStumS hält, Gebeut ihm die Flagge zu hissen. Die deutsche, zum Trutz aller Welt. Richt taugen zum siegreichen Werke Die Fähnlein der Fraktion. Vereint nur erlangt ihr di« Stärke, Die wahrt Euch vor fremden Hohn. ♦ • * Ihr konntet lernen von dem AlUn, Daß Männer stets mit Taten zahlten. Der großen Talpflicht weiht da« Hoch! Erheben wird der Geist des Alten Euch bei deS Mißgeschickes Walten. Der deutschen «rast gebührt das Hoch! Bergesse» nimmer diesen Alten, WaS auch sür finst're Mächte schalten, Den toten Schirmer seiert noch I Karl Pröll. Aus alt»», abgenützten Wäsche» leine« oder gebrauchten Stricken, die naiürlich noih nicht sehr mürbe sein dürfen, kann man einen guten Fußabstreicher, also eine einsache Matte herstellen. Man häkelt diese nur mit den Fingern, ohn« Häkel-nadel, stets hin und her gehend, wobei man nur darauf achten muß, daß die Arbeit sest liegen bleiben muß, also nicht gewendet werden darf. Man häkelt mit den Fingern 17 Lustmaschen, dann als zweite Reihe IS seile Maschen, alS dritte Reihe 4 Luftmajchen, 1 feste Masche in die zweite Masche der vorigen Reihe, dann immer 3 Lus «naschen und 1 feste Masche in die zweitfolgende Masche. Di« vierte Reih« besteht aus 4 Luftmaschen; I feste Masche aus die Mitte deS ersten BogenS, dann stets 4 Lustmaschen und l feste Masche in die Bogenmitte der vierten Reihe. Di« sechste biS fünfzehnte Reih« besieht auS 17 festen Maschen, di« sechzehnte Reih« ist wie die fünfte, die sieb-zehnte wie die vierte u. s. w., bis die zwanzigste Reih« wie di« «rste ist. AlS Rand häkelt man mit dem Ende ringS um die Matte mit festen Maschen, woraus man das Ende gut befestigt. Man känn stet» nur ein Strickende aushäkeln unb muß dann jedes solgende dem vorher-gehenden anreihen. Staubflecken. Die hartnäckigsten Slaubflecken aus Tuch entstehen gewSh«-lich dadurch, daß eine fette oder harzige Substanz aus das Tuch gekommen ist, in welche sich dann Staub festgesetzt hat. Man reibe solch« Flecken mit Eidotter au», welche» mit etwas Branntwein ver-mischt ist. Aufbewahren von Seidenkleider«. Ta Seidenkleider leicht fleckig werden, wen» man sie hinlegt, so muß man sie in Schranken hängend ausbewahren. Sin (eri323.@aa/t3LLT7"orträ,gTe En» die Wunder und neuesten Entdeckungen der Elektrizität, neue Versuche mit ■Utnsirshlen, Demonstrationen mit dynamoelekt. nnd elektrodynamischen Maschinen. Kaltes Licht. Thermitschmelxungen mit 3000« HiUe. Dienstag, den 12. Mai um 8 Uhr abends _M Reatauranteaale des Hotel zu Cilli ^ findet ein xperimental-fortrag Brtritttkarten sind zu haben im Vorverkauf im Restaurant und abends der Kasse. Numerierter Platz I K, II. Platz 50 h, Schülerkarten 30 h. 5 X=lS.tz,e "to«i eredLedctea Ttscliesa.. 8268 HMue SMlße für Inserenten. Einmal inseriert ist kein-»al mserirrt. Anzeiqen einstellen, wenn das Geilhäsl stau geht, heiß, soviel, al« einen Tamm »iederre ßen.weildaS Wasser Nieder steht. Wer Anzeigen säet, wird Bestellungen ernten. Kiel gewonnen wenn man eine Anzeige aussaUend mach « mt fram o d-nch di» vchW»NII»>»»-,»»«,. gr»»tf»N ». «. un Kundmachung. ZI. 397«. Es wurde die Wahrnehmung gemacht, dass der gesetzlichen Meld epf licht sowohl seitens der Hausbesitzer als auch der Bewohner von Cilli im Allgemeinen nicht nachgekommen wird. Das Stadtamt sieht sich daher veranlasst, im Interesse der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Hinblicke auf die Bestimmungen des II. Abschnittes der Ministerial-Verordnung vom 15. Februar 1857, Ii. Q. BI. Nr. 33 zu erlassen nachstehende Kundmachang: § 1. . Der Eigentümer, Besorger, Sequester oder sonstige ^ erwalter eines Hauses hat jede neu einziehende Wohnungs-Hauptpartei, ohne Unterschied, ob die Wohnung von ihm selbst bezogen oder jemandem anderen entgeltlich oder unentgeltlich überlassen wird, bei dem Stadtamte binnen vierundzwanzig Stunden nach dem Beziehen der Wohnung anzumelden. Bei gemeinschaftlicher Miete einer Wohnung durch mehrere Parteien izt jede einzelne Partei besonders anzuzeigen. 8 2. Das Ausziehen jeder Hauptwohnungspartei ist in derselben Zeit und Art (§ 1.) anzuzeigen und dieser Anzeige jedesmal beizufügen, wohin die Partei übersiedelt ist oder sich begeben hat, insoferne dieses Letztere dem Anzeigenden bekannt geworden ist. § 3. In derselben Frist von 24 Stunden hat der Eigentümer, Besorger, Sequester oder Verwalter eines Hauses die Anzeige zu machen, wenn obgleich ohne Wechsel der Wohnung eine Aenderung in der Eigenschaft einer Wohnpartei als solcher, nämlich einer Hauptpartei in eine Asterpartei oder umgekehrt, eingetreten ist. § Wer immer einen Teil seiner Wohnung entgeltlich oder unentgeltlich, wochen- oder monatweise an Afterparteien überlässt oder Bettgeher hält, oder auch sonst jemanden, worunter selbst Verwandte oder verschwägerte Personen, Erzieher und Erzieherinnen, Gesellschafter, Vorleser, Hauslehrer, Privatbeamte, Koststudenten und dergleichen gehören, bei sich aufnimmt, hat hierüber mittelst der vorgeschriebenen Meldezettel bei dem Stadtamte binnen vierundzwanzig Stunden die Anzeige zu machen. Die Meldezettel sind genau auszufüllen und vom Hauseigentümer oder Besorger zu unterfertigen und nach dem Erhalt von Seite des Stadtamtes aufzubewahren. 8 5. Mit ebensolchen Meldezetteln und in der im § 4 festgesetzten Zeit sind auch alle Gesellen und sonstige Gewerbs- Arbeits- und Beschäftigung»-gehilfen und Lehrlinge m&nnlicten und weiblichen Geschlechtes, wenn sie bei ihren Arbeitsgebern und Lebrherren in die Wohnung aufgenommen werden, zu melden. § 6. .... Alle Dienstboten sind innerhalb 3 Tagen nach ihrem Eintritte bei dem Stadtamte zu melden. § 7- Gastwirte, welche zur Beherbergung von Fremden berechtiget sind, haben ein eigenes gehörig paraphiertes Fremdenbuch in bestimmter Form ununterbrochen zu führen, selbes stets zur Einsicht der Behörde bereit zu halten, die neu Angekommenen aber innerhalb zwölf Stunden nach ihrer Ankunft mittelst eines vollständig ausgefüllten Meldezettels oder einer Abschrift des betreffenden Blattes des Fremdenbuches dem Stadtamte anzuzeigen. § 8- . Die Uebertretungen dieser Vot»Christen werden nach den Vorschriften der Ministerial-Verorcinuug vom 2. April 1858, R. G. BI. Nr. 51 mit Geldstrafen von 10 bis 200 Kronen geahndet. 8267 <1111. am 15. April 1903. Der Bürgermeister: 3r-va.li.-u* Holrva.sc.fa, m. p. Beilage zu Nr. 38. Restaurant ßaierhof! 21, Cilli, Laibacherstrasse 21. Im wunderschönen Monat Mai, Wo alle Vögel sangen, Da bin ich mal zum Baierhol Mit einem Freund gegangen. Im wunderschönen Monat Mai, Wo alle Knospen sprangen, Wir assen gut, und tranken gut, Wie man's nur kann verlangen. Im wunderschönen Monat Mai, Such' dir ein niedlich Schätzchen Und geh' mit ihm zum Bnierhof. Du findest dort ein' guten Stoff Auch ein gemütlich Plätzchen. Im wunderschönen Monat Mai, Athmest du freier und frischer, Und doppelt gut dann mundet dir Der Wein und Reininghauser Bier Dort bei der kleinen Fischer. (keil'« Strobhutlack) eignet sich vor« züglich zum Modernisieren von Damenstrohhüten. — Keil'« blauer, schwarzer, rother und grüner Strohhuilack ist bei Traun & Stiger in Cilli erhältlich. — 590$ Blousen-Seide kuÄ*'t;£y-.SV. OUllMil »«gkhtnd, Urlth. »»rjollt Imfcul Qrtiefr11. Ncü&cVluftcc-Meldf 11 • t'ahrlb Hcniirbrrc, Sehr praktisch aif Reisen. Otiefit&eltrlicli nach kurzem Bebrauch Sanitätsbehördlich geprüft. Attest Wien, 8. Juli lb'87. UBP llt Ix-Itl- 177&-3 HerTorrajjeDde flv15i.-11il.0r bestätigen, dass eine sorgfältige Pflege der Zfihue und de* Mordes unerlisslieb for unsere Gesundheit ist. Namentlich Magen-Krankheiten kdnnen so verhindei t werden. Als bewährtestes Mittel hieiu erweist sich „Kalodoüt", welches die anti-septische Wiiknng mit der nothwendigen mechanischen Reinigung der Zähne in vorzüglicher Weise verbindet Kerichtssaal. Abermals ei« verkrachter Ftonlumverei« Man ist «« ist Unterland« schon gewohnt, die seiuerzeil von d-r slovenischen Geistlichkeit in« L.-den gerufenen Konsumvereine, »inen nach dem anderen verkrachen zu sehen. Da« Ende ist gewöhnlich ein gerichtlich«« Nachspiel. Leider gelingt e» nie, die eigentlichen Schuloigen, die intellektuellen UtHeber, der verdienten Strafe entgegenzusüdren. So wurde im Jahre 1899 über Antrag der Geistlichkeit, in«-besondere de« damaligen Pfarrer« von Weitenftein und jetzigen Dechant«, R ich«ra!Sabgeordne!«n Zifkar, und dessen Kaplanschaft tiu Konsumverein al« Ge-nofseiischast mil beschrä ki>r Hafiung mit dem Titel Kmetijski, (Äauer»r.«noss,nscha>i) gegründet, welcher im Jahr« 1900 seine Tätigkeit beoonnen und bi« zum 12. Oktober 1902 fortsetzte. an welchem Tage er sein ganze« Warenlac>er on ven Gefchöfi#« leite* Kanzian Mole verkaufte. Die« geschah, al« die Mitglieder sah n, daß ver gänzliche Zusammrn-bruch unausbleiblich sei. Mole v rsuche« noch, bei diesem Handel die Genossenschaft zu übervorteilen und infolge dessen wurde der Verkauf rückgängig gemacht und da« ganze Warenlager dem Weiten-steiner Kaufmann Woduschek um 1800 X verkauft. Bei dieser Gelegenheit gelangte die Geiicht«behörde zur Kenntni«, daß bei dieser Genossenschaft ein voll« kommener Zusammenbruch erfolgt set. daß die (5e< nossenfchast e« unierlt>ß, den Konkur« anzumelden, aber auch nicht mehr in sich die Macht fühlte, die Liquidation einzuleiten. Nun hatten sich am 5. d. M. vor dem hiesigen ErkenntniSgerichte neun Angeklagte wegen Vergehen« nach § 486 Et »G. und weg n Vergehen« nach § 89 de« Gesetz?« vom 9. April 1873 zu verantworten. Et find die« die Giund» besitz«? Johann Poklik (gew.fener Obmann^, Paul Brodej (gewesener Obmannstellverlreler). Fkorian Jefevnicnil(qewtsener Kassier) Joses Grejak, Ba tlmä JevliiSkk, Matthia« Siiuiulof, Matthia« Krancan (letztere vier gewesene Mitgli der de« Aufsicht««, bezw. VerwaliungSrale«), kanzian Mole (zuletzt Geschäfl«l?i>er) un) Karl SeliZkar (Revisor de« landwirifchafilichen Verband,« »1 Laidach). Mit Ausnahme der beiden l tzikenannien sind sämtliche Grundbesitzer in der Gegend von Weit.nsleiil. Die A»kl«»e iüuri Folgende« au«: Die Angeklagten haben sich zunächst dadurch, daß si,, obwohl sie schon lange wußten, daß der Konsums reiii passiv fei, e« unterlußen, den kur« anzumelke», dc« Vergehen« nach Z 436 si.G. schuldig gemacht. Der slatux cridae roar zweifellos gegeb n. Der schließlich, V rmöaeiiSitand der Ge« tiofftnschasl wetll an Ak> v n 4739 X, an Passiven 19.370 K 29 h als Schuld an die Vorschußkasse in Weilenstem und 2673 K 55 h an Waren, zusammen also von 22.043 K 84 h uui wonach sich ein Verlust von 17.304 K 84 h ergibt. Zur Deckung de« Verluste« hast,» im Sinne de« <3o fetze« und der Gknossenschasisslaiulen nur die An-tiilascheinc der Mitglieder im Betrage von 1560 X, w lcher Betrag aber auch nur zum Teile einbring-Iti) e>H;unt, Am s^wersten geschädigt wird durch fcu'eit Zusamiiienbiiich der Weitensteiner Vorschuß« verein. und zwar fellst dann, wenn all« anderen Schulden s,ezadli und olle Forderungen de« Konsum-v reine« für v, kaufte Waren eindringlich fein wer-den, um den Beira., von 17.304 X 84 h. Diese Schuld ,n itand dadurch, daß der Vorstand de« ko-ifumvereink« zur Bezahlung der Waren fleißig in vie Kasse ke« Weilenstnner Vorschußv«r«ineS griff. Daß di-ser letztere al« der am schwersten grschädigie Gläubiger nicht auf die Eröffnung de« Konkurse» dran^. e. fiiirl sich au« dem Umstände, daß in den Vorsiänttn de« Konsumvereine« und der Vors^ußkafsa zumeist dieselben Mitglieder faßt». Wütd.' sich der Voistand und der Aussichi«rat nur balbw,|ö um den Stand der Genossenschaft ge-litumerl haben, fo wäre e« nie zum vollen Zu-sammenbriiche g kämmen. Die Btfchulviglen geben aber zu, daß sie sich um ihre Pflicht nicht im min-besten kümmeriea, wodurch sie sich entschieden nach § 486 St -G. schultig gemacht haben. Sie haben aber aud) in andeter Beziehung gesetzwidrig ge-handelt. W e der Kassier Florian Jeseonicnik an-gibt, war die Genossenschaft bereit« im Jahre 1902 passiv und al« im Ftü!zjahre 1902 der Revisor de« landwirtschaftlichen Verbände« in Laibach» Karl Seliökar, berufen wurde, machie «r den Votstand ausmeiksam, daß bereit« ein Abgang von 8429 X 55 l> rorhanden sei und daß der Kontur« ang«» meldet werden müsst. E« ist unzweifelhaft, daß der Zusammenbruch allen G.nossenschaflSmiiglledern bekam l war und trotzdem meldeten sie de» «oakui« nicht an, sondern setzte» die Täligk'il der Genoss, n-fchaft fort, nahmen neue Darlehen vo.i der Borschußkasse aus, b.stellten Waien. I« fielen Zahlungen un? ve> kauften schließlich da« Warenlager, wa« nur im We.',e der Liquidation od.r de« Konkurse« ge-schehe» datf. Die Anklage legt aber auch den Beschuldigten noch Nachsteheiise« zur Last: Für da« Jahr 1901 wurde der Behörde die Bilanz ei >xe chicki, welche einen Reingewinn auswie«. AlS die Bezirk«haupt« Mannschaft ein zweite« Eremplar abverlangte, sei» bete Mole eine Bilanz ein, w.lche ansialt eine« Reingewi»»« einen Verlust von 8453 X 28 b auswies. Beide Bilanzen stellte der Revisor SkliSkar zusammen. Seliö'ar berechnete zuerst den erwähnten Beilust und al« di, Genoss,«schalt sich weigerte, diese« Ergebn,« anzuzeigen, ließ Seliäkar die Schuld an fit Vorschußkasse au« und stellie anstatt 16.326 K, welche er zuerst eius.tzte, bloß 7896 K 34 h Schulden in de» Rechnungsabschluß ein. DicS geschah lediglich, um den richtigen Vermögentstand zu oer-decken. Diese Bilanz wurde auch in der General-v rsammlung vom 20. April 1902 vorgtlragen. Allerdings behaupten die beschuldigten Vorstand«-miiglie)er. deren Namen unter der Bilanz stehen, daß sie nichl rechnen können und daß sie bei dieser RechiiungS-ZusammenstkUung nicht mittaten. Wurde daiier die Bilanz so zusammengestellt, daß ein Rein-gewinn künstlich zustande kam, während der schlechte Siand l ereil« vllg>me>n brsannt war. so ist die Entschuldigung ler Beschuldigten, daß sie nicht rechnen können, uanz haltlos, indem sie ja von Seli«kar eiiurjei.« über den schlechten Stand in-formt.rl wurden, während sie ander»rseit« die em,n Reingewinn nachweisen^« Rechnung genehmigten. Di, Ausrede de» Sel'ätar, e« fei ihm versichert worden, ,« weide die Schuld bezah l werden, ist hier ganz belanglo«, kenn e« war die Pflicht Seliskar«, ul« geprüfter Revisor sich vorher ge- unbu) nügend zu überzeugen, ob und auf welche WeW Verluste beglichen werden können. Dadurch'^ sich die Angeklagten auch de« Vergehen« nach^H de« Gefegt« vom Jahre 1873 schuldig gemM." Bei der Vernehmung der Beschuldigtest«!! den Vorsitzenden Herrn Lande«gericht«rat GnzoN behaupten die angeklagten Vorstandsmitglieder welcher für die Beteiligten bedeutend« Borttile» sich bringen werde und hab« ihnen arg zlWchi der Genossenschaft beizutrelen. Er hab« sich faß geweigert, all«in Zickar und di« beiden hätten ihm so lan. e zugeredet, bi« er fchlM einwilligte. Vorsitzender: .Hab«n Sie vetstanden, Konfumvertin ist?' — Angeklagter: »Äfiitj tat nur gtsagt, wir werden billige Waren und, sonstige Vorteilt habend — Vors: „Hat 2icti gesagt, wo da« Geld herkommen wird?" —SngrfL .Ja. er ha« gesagt, der Weitensteiner Borscht verein wird e« hergeben." — Bors.: .Wann roifä Sie, daß sie passiv sind?" — Ang«kl.: „Al« m, Bruder Anion Poklic mir e« sagte." — Bors.: „Hat ihnen der Revisor Sel'Kkor gejagt. tujfcJi passiv sine ?" — Angekl.: „Ja." — Bors; Ihnen Seliökar auch gesagt, wie hoch fch die üj!) an den Vorschußve,ein belaufe 1* — MWI: .Darauf kann ich mich nicht erinnern.' - Äqa «Haben Sie jemal« ei»« Inventur gemacht?'-7 Angekl.: „Ja, einmal, al« Kommi« Schwab k«, der hat auch gefaxt, daß wir keine Verlust« harn: ti, Inventur habe ich nichl kontrollier!, weil i< »ichl« davon v,tst,he." Poklic gibt al« Ui fache de« Zufammeniriv die Mißrirtschafl, die im Geschäfte herrsch«?, Da« Lokal fei f.ä»z ich ungeeignet, zu d'fchti und feucht gewesen- rie meisten Waren seiest dorben; gangbare Artikel wären keine vor^i gewesen, dagegen aber «ine Unmasse solcher ftaj für die ein Absatz absolut nicht zu erzielen a Der erste Kommi«, Pirnal, wäre immer gewesen, der zweite, Schwab, wäre nicht bester, wefen, dann habe ein Lehrjunge gewi'tfchaflet 1 der lctzie. GeschäflSIeiter Mole, s« den ondnni nicht« nachgestanden. Der Obmannfiellvertreier Paul Brodesr auch, «r wollte gar nichi leilreien. allein man ihn nicht ü Ruhe gelassen. Bors.: „Wer IXU zum Bei»»! beredet?" — Angekl.: .Der Psim Zickar." — Vors.: „Und w r noch?' Aiige5^ „Seine zwii Kapläne.' — Brodej sagt, ir sich um nicht« gekümm,rt, da er davs» nicht« v ist,he; Wech'el habe er nur einmal schriecen. — D,r Kassier F'onan Je?eonii»ik^ an. auch er hätie sich lange geweigert, beiz« da damals fei», Frau krank war und er ftta von solchen Dingen gar nicht« verstand, alle« Diängen Zickar« und seiner kaplanfchaft h< endlich nachg«g«btii. Er fei einigemale in 6a fchäft gegan en, lc< der Generalverfammliuig nicht gewesen. Di« wkiter«» Angiklagim Gr«jak. Barilmä Jeonisek, Matthia« Slimulakl« Matthia« K-ancan v.-rantworten sich in äh W.iK D«c Geschäst»fü^rer Mole, welcher Verbrechen« de« Beiruge« zu einer viermo» K.rkerfirase verurteilt wurde und sich noch m ' haft beftntei, behauptet, er habe mit dem zusammen die Rechnungen aufgestellt, der ver Anton Pokli5 sei dabei gewesen; bei der Versammlung sei er nicht gewesen. Die Fra Vorsitzenden, ob »r da« Warenlager kaufen bejaht er und gibt auch da« unredliche Lo dabei zu; er habe nämlich damal« eine (Sei gehabt, die dann nach Amerika ausgewandert s Der Rtv for SeliSkar v,ran>woriet sich folg« maßen: Ec fei vom Konsumvereine berufen wo die Rechnung zusammenzustellen. Ec habe Schlußrichnung zusammengist-llt und dabei daß derselbe passiv fei. er habe diesen Umstund Vorstände bekannt gegeben mit d,r Bemerk»»^ er den Konkur« anmelden müsse. Al« mai sagte, daß man da« nicht wünsche, daß sie derung de« Vorfchußoereine« ohnehin feine.! finden werde, hab« er die zweite Bilanz ait und beide Bilanzen dem AufstchtSrüte zur Rummer 38 Geite 5 1 ^holographische Neuheiten. Das Photo-Sravbieren auf Reisen, auf Sportplätzen K. ist wohl M modernste Art, sich ein Tagebuch anzulegen und «eibend« Erinnerungszeichen an das Geschaute mitzu-»ringen. Die Firma R. Lechaer (Wilh. 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Magenkrampf, Magen-schmerzen, schwere Vervaüung oder Verschleimunq zugezogen haben, sei hiermit ein gutes dauSmillel empfohlen, dessen vorzügliche Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies das bekannte Aerdauungs- und Alutreinignngsmittet, der Huliert lillrich'lchc Krauter-Wein. > Nieser liräuterwein istana voranglichen. heilkrKfti« befundenen Kr»nt->rn mit gutem >Vei» bereitet nnd stärkt und belebt den Verd»niuig8orffHui»nitu< de» Menschen, ohne ein Abfllhrmittel zn sein. Kranterwein beseitigt Störungen in den BlntgeisiUsen, reinigt das IM von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd ans die NenbUdnng gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch deS KräMer-Weiat werden Maaeuübel «ei» schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An. ntPflhimn nnh»r<yfai0 jS5Ät™i"?SSiSÄ«(i1«S°STiS vluwnjlauungen in Leber, Milz und xforladersystem iHÜmorrd-idalleide» werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — «räuter.Wein dehtvt Uuverdauljchktjt, verleiht dem Berdauunassystem einen Aujschwurig und entsernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe auS dem Magen um» Gedärmen. Hageres, dleiches Aussehen, Slutmavget. Entkrästnng find meist die Folge schlechter Verdauung, manaelhafier Blutbildung uno eines krankhasten Zustande» der Leber. Bei Apprtttlostnkcit, unter nervöler AdGa»»Nl»g und — -•—— " - lastn Nichten giebt der gr» _________________ __________ steigen den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neu« Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und iant'fttfibci; beweisen dir». -. .^«Uer-Sei» w I» d->d-n in M-We» i fl. 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Nachdem die Funktionsdauer des gegenwärtigen Gemeindeaus-tchusses abgelaufen ist, und die W&blerliaten gemäss § 16 der Wahlordnung fQr «die Stadt Cilli vom 6. April 1903 angefangen, zu Jedermanns Einsicht aufgelegt wurden, gegen die Ober die eingebrachten Reklamationen erfolgten Entscheidungen, Rekurse nicht oberreicht wurden, wird die Neuwahl des Gemeindeausschusses der Stadt Cilli gemäss § 17 der Gemeindewahlordnung fQr dis Stadt Cilli auf den 18., 19., und 20. Mai 1903 in der Weäse angeordnet, dass am Montag, den 18. Mai die Wähler des 111. Wahlkörpers, am Dienstag, den 19. Mai jene des II. Wahlkörper» und am Mittwoch, den 20. Mai jene des 1. Wahlkörpers die Wahl vornehmem. Die Wahlhandlung beginnt an jedem 'läge um 9 Uhr vorm. Inn III. Wahlkörper wird die Wahlhandlung erforderlichen Falles um 3 Chr nachmittags fortgesetzt. J>'» Schuismarhe lri*1 und mit der Bletplomhe >nr eiecnt, w" ' ,A. moll- Tenchiouen ut. 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