Nr. 290. Mittwoch, 2l. Dezember 1««?. w<5. Iahrganl,. Mbacher Zeitum. «ränumeraNonsprel«: «lit Postvtlstnbung: «anUähri, fi. >«, halb!Hhii« sl. ?,»o. Im i« Zustellung ln« t»»u« gaxziählig tt I, — I»lertlon««b»r: Ylir «ein« Inseial« bl« ,u 4 feilen »»!>., «rüßeie per ^cilc « ti ! bci «fterc,, W>ebcrholun«cn Pl, ^eN« 5K. ^ »^ . ^^ «^«lbHchel .^eitunll" erlchein, tiiql!« mit «ulnahme t» Von», und ffeitll»« D.e «»«««steal!«, beftubtt fich ^°hn!ho,ga«t ,5. bil «.b»l.»« w«b»!n nichl llngrnommln nnb «tanulcrlhll nichl zurückgestellt. Umtlichel Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Dezember d. I. dem Präsidenten des Landesgcrichtes in Linz Gustav Ritter Klier von Hellwart anlässlich der erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei das Ritterkreuz des Leopold-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht.__________ Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Dezember d. I. dem wit dem Titel und Charakter eines Hofrathes bekleideten Kreisgerichtspräsidenten in Trient Dr. Eduard Ritter von Kindinger das Ritterkreuz des Leopold» Erdens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen gMlht. Nichtamtlicher Theil. Deutschland. Der deutsche Reichstag hat Samstag die Heeres« Vorlage einen» Specialausschusse zur Berathung zugewiesen. Die lurze Debatte, welche der Verweisung die» ser Vorlage an die Commission vorangieng, gestaltete slch zu einer bedeutungsvollen Manifestation des bellt, schen Parlaments. Man kann wohl sagen, dass Gen-mgsen im Namen der Nation gesprochen hat, als er den Dank an Kaiser und Kanzler aussprach für die großherzige Fr.ede.lspolitil der letzten siebzehn Jahre, als er betonte. Deutschland sei eine Macht, welche nicht erobern, sondern nur das Errungene sich erhalten wollte, als er aber auch die Entschlossenheit des deutschen Volles bekundete, mit Gut lind Blut seinen politischen ,:nd materiellen Besitzstand gegen böswillige Angriffe zu vertheidigen. In diesen drei Principien: Friedensliebe, Genügsamkeit und Entschlossenheit znr Abw.hr, liegt die Basis der deutschen Politik, wie sie vom deutschen Kaiser und seiuen Räthen geübt, wie sie vom deutschen Volle verstände« wurde. Es war eine impo sante Solidaritäts-Erllärung des Reichstages, als Mann für Mann, Fraction nach Fraction mit gleichartigen Kundgebungen sich der Rede des Abgeordneten Aru» nigsen anschlössen, als selbst der stets verneinende Eugen Richter sich auf Bemängeluugen im kleinen beschränkte, weil er «im großen zn vernichten» sich außerstande sah. als Windthorst im Namen des Crntrnms die Einigkeit der Nation nnd der Parteien verkündete und der politische Thersites dieser Rathsversammlung, der Abgeordnete Bebel. mit seinem schwächlichen «quoä non» allein blieb. In diesem würdigen und wertvollen Ergebnisse der Heeresdcbatte im deutschen Reichstage müssen wir die Frucht der großen conservativen und wcitaueblicken-den Politik des deutschen Reichskanzlers erblicken. Ii, ernster Schulung hat er die Nation von den Eontro-versen des politischen und staatsrechtlichen Doctrinaris-mus zur Erkenntnis ihrer ersten Pflicht: der Selbst« erhaltnng. gefühlt. Alls dem Partrihadcr heraus, aus den Conflicten nnd Eifersüchteleien einer engbrüstigen Fractions-Politik hat er das große nationale Bewusst» sein und die Empfindung ethischer und politischer Ver-antwortlichlei! reifen lassen, Den Particularism»« nicht bloß der Landesfarben, sondern anch der politischen und ökonomischen Fractionszeichen hat er überwunden. Die Nebel, in welchen die Bilder von mehrfachen demokratischen, manchesterlichen und feudalen Luftschlössern herumschwammen, hat er zerstreut nnd hat durch seine reale und redliche Politik die Perspective!, eröffnet auf die Gcfahren, welche dem deulfchen Besitzstände drohen, auf den hohen sittlichen nnd materiellen Gewinn, wel-chen die Arbeit nationaler Einigung ihren Theilnehmern verspricht. Er hat die Deutschen gelehrt, in großen na» tionalen Fragen sich zunächst als Dentjchc zu fühlen und zu erkennen, dass nur ein? stramme Discipline-ruilg der Geister und b?r Gewisse im Dienste der Nation dle äußeren nnd inneren Gefahren bewälligen lann. welche da« Reich, seine politische und sociale Ordnung bedrohen. Er hat damit das Parlament au« dem Sumpfe dcr Phrase auf die Höhe realer politi. scher Arbe,t gehoben und somit den Reichstag zum Wortführer dcr nationalen Empfindungen gemacht; er hat aus dem Parteienparlamente ein echtes Voltspar, lament gestaltet, das mit seiner Arbeit und seiner Macht sich harmonisch den dynastische und administrativen Kräften des Reiches anschließt. Er hat die Existenz, fragen außer Discussion gestellt und die von unfrucht- baren Parteitiimpfen absorbierten Kräfte freigemacht, für da« Wohl des Ganzen und feiner Theile zu schaffen. In diesen Thatsachen liegt das Band. welche« die Eartell.Majorilät einigt, liegt der Zauber, welcher diese Majorität werden lieh. In dem Unterschiede zwischen den Krisen, welche noch die Septennats-Vorlage er. zeugte, uud der Eimnuthigleit, die diesmal der Land« sturmvorlage entgegengebracht wurde, liegt der Gewinn aus der ernsten und strengen Zucht, welche die Gründer des Deutscheu Reiches dem deutschen Volke gelehrt haben. Die Rede BenuigsenS ist das Monument im Geiste des deutschen Volle«, welches sich Fürst Bismarck geschaffen und — wahrlich schwer genug verdient hat. Nicht nur weil diese Rede gesprochen wurde. son. dern vornehmlich dann liegt ihr Wert. dass sie gerade von Vennigsen im Namen der Nation gesprochen werden konnte. Den zweiten Platz behauptete mit große» Ehreu Windthost, der mit seiner Partei und mit fliegender Fahne sich in den Dienst dcr nationalen Pflicht gestellt hat. In dieser Kundgebung des C^nlrumsführcrs. der noch die Septennats-Vorlage mit aller Zähigkeit bekämpfte, liegt gleichfalls der Gewinn des Cultur-friedens, den der Reichskanzler mit dem würdigsten Oberhaupte der katholischen Christenheit, mit Papst Leo XIII., zuwege gebracht hat. Misötrauen hat den Culturkampf entfesselt. Vertrauen hat den Frieden ri> möglicht und gebracht. Vertrauen aber ist ein Gut, das sich nicht erobern, nicht befehlen, nicht durch Macht und Wille» erzeugen lässt. Vertrauen ist der Gewinn alls redlicher Arbeit und gefestigten Ueberzeugungen. Vertrauen aber, das aus einem Kampfe entsteht, ist ein wohlverdienter Lorbeer, ein unvergänglicher Ruhm für die beiden Kämpfer: es ehrt den einen wie dm andern, es hat die Achtung, die beiderseitige Unterwerfung unter die höchsten menschlichen nnd göttlichen Gesetze zur Voraussetzung; rs ist das Siegeszeichen des Pslichtbewusstseins über die Lockungen dcr Macht nnd die träge Beharrlichkeit des Willens; es ist ein subli-mes Ergebnis größter Intelligenz und reinster Sitt lichkeit. Die geistige Friedensmacht des Papstes und die weltliche Friedenspolitik des deutschen Kaisers haben sich in der Disciplin der sittlichen Ordnung, in der Erkenntnis dcr nationalen Selbsterhaltung versöhnt. Jeuilleton. Gelehrtes und anderes liegt mir vom Büchermärkte zum Jahreswechsel in solcher Fülle vor. dass es schier schwer halten mag. demselben nach Recensentenpflicht im Rahmen ein.s einzigen Fcuilletous gerecht zu werden. Doch ich will es versuchen. Beginnen wir mit einem heute schon populären Prachtwerle im wahrsten Sinne des Wortes. 9n dem Augenblicke, da Denken und Fühlen der ganzen katholischen Welt nicht nur. da auch die Blicke aller, die für edle Menschlichkeit nnd hohen Geist, für wildes Wesen und feinen Sinn überhaupt empfang, lich. nach der «ewigen Stadt» gerichtet sind. wo ein l>ohcr Priester von seltener, welthistorischer Bedeutung ein Jubelfest begeht, in einer Weise begeht, die be,, 'p'ellos dasteht in der Geschichte, in diesem Augen« blicke gewinnt das gemeinte Prachlwerl «Roma» von Dr. Albert Kühn, das die Denkmale des chnst. Hen lind heidnischen Rom in Wort und Blld vor-Mrt. ganz erhöhten Wert. Die dies- und lenselts brs Weltmeeres bestaccreditierte Verlagsfirma Gebrüder 3«nziger in Einsiedeln, Newyork, Eincmnat! und ?.t- Louis ist durch Veranstallnng einer neueu wohl-l^'len Ausgabe des nach jeder Richtung allsgezeichneten Me« dem wahrsten Bedürfnisse der ganzen gebildeten "elt nachgekommen. . , . „ . «, . , stadt, Verlag von Arnold Bergsträsser) und «Aus Serbien und Bulgarien» von A. C. Wiesne, (Leipzig, Greßner und Schramm); während ersteres durch die authentischen Mittheilnugen aus dem Leben wacher Geltung Nr. 290. 2386 21. Dezcmw 186^. Wie in Oesterreich das Gefühl der Treue nnd Loyalität, die Pflicht der staatlichen Selbsterhaltung jene würdige Entschlossenheit erzeugt hat, die furchtlos lind freudig in die Zukunft blickt, so hat auch die ernste Zeit in Deutschland ein ernstes, in sich geeintes Volk gefunden, welches vom greisen Kaiser bis hinab zum letzten Mann sich entschlossen dem Dienste Hes Vater» landes geweiht hat. Diese Kundgebung brachte die Heeresdebatte im deutschen Reichstage. Zum RcgicrlMgSjllbiliwm Sr. Majestät. Der Vczirks-Echulrath Loilsch hat an nlle Schulleitungen im Vezirke einen Erlass gerichtet, in welchem — ohne etwa eine Pression üben zu wollen — den Schulorganen ein Fingerzeig gegeben werden soll, in welcher Weise das Regierungsjubiläum Sr. Majestät des Kaisers der Allerhöchsten Intention gemäß gefeiert werden könnte. Der Erlass hat folgenden Wortlaut: Wie bekannt, rüsten sich schon die parlamentarischen Vertretungslörper zur Feier des Festes des 40jährigen Regierungsjubiläums unseres allergnädigsten Kaisers und Herrn. Ueberzeugt, dafs dieses Fest auch in den kindlichen Herzen der Schuljugend mit heller Freude begrüßt werden wird, erachtet es der k. t. Bezirksschulrats am Platze, behufs einheitlichen Vorgehens bei diesen Iubel-tagen eine Anregung zu geben. Unsere Gemeinden und unsere Bevölkerung am Karste sind zu arm, um mit rauschenden Festlichkeiten prunken zu können, welche auch gewiss den Intentionen unseres hochherzigen Monarchen nicht entsprechen könnten. Neben der Erinnerung an 40 unter der Regierung Seiner Ma< jestät verbrachte Jahre gilt es auch, im Kindesherzen den ethischen Gedanken zu wecken, dass dem Kaiser und dem Vaterlande nicht nur Hingabe an einen begeisternden Moment, sondern durch insbesondere stetige, schaffensfreudige Arbeit gedient sei. Welche Arbeit könnte jedoch in unserem Bezirke mehr geeignet sein, für die Bethätigung des Kindes im praktischen Leben den Keim zu legen und dadurch das Kind des Karstes aus die vitalen Interessen seiner Bewohner zu lenken, als die Anpflanzungen von Bäumen. Der Bczirksschulrath gibt daher die Anregung, dass im Frühjahre an passenden Orten, welche gewiss patriotisch denkende Bewohner oder die Gemeinden selbst zur Verfügung stellen werden, je nach den Mitteln der Ge< meinde Alleen oder Anlagen von Obst- oder Waldbäumen vollführt werden. Die Bäumchen sind in erster Linie aus den Schulgärten zu entnehmen oder durch die k. k. Land-wirtschaftsgesellfchaft zu bestellen, Waldbaumpflanzen können unentgeltlich aus der Aezirkssaatschule in Oberloitsch erhalten werden. Der Schulgarten in Unterloitsch ist ge< wiss auch imstande, Bäumchen für diefen Zweck billig zu liefern. Die Pflanzungen wären natürlich, um das Andenken wach zu erhalten entsprechend zu umzäunen. Es ist vor allem Gewicht darauf zu legen, dass die Kinder selbst die Pflanzungen vollführen, selbstverständlich unter der Aufficht der Lehrerfterfonen. Der Bezirksschulrath hatte mit diesem Beschlusse nur die Absicht, eine sich den Verhältnissen dieses Bezirkes anschmiegende Anregung geben zu wollen, und es liegt selbem ferne, in dieser Richtung auf die Lehrerschaft eine Pression aus- zuüben oder zu verlangen, dass zu diesem Behufe auf andere eine Pression ausgeübt werde. Sollte jedoch dieser Gedanke in den betheiligten Kreisen einem Gleichklange begegnen, könnte es nur dem Bezirksschulrats zur Befriedigung gereichen, dass er den patriotischen Intentionen der Netheiligten zuerst deu cou-creten Ausdruck gegeben hat. Politische Relierllcht. (Zur Situation.) Eine Berliner Zuschrift d,r «Politischen Correspondent» folgert aus den letzten Kundgebungen des «Russischen Invaliden» und des «Journal de St. P»5tersbonrg., dass der Kaiser von Russland über gewisse Vorgänge absichtlich falsch unterrichtet wird. um ihn zu Entschlüssen zu bewegen, die er iu Kenntnis der Wahrheit wohl niemals fassen würde. Der dem Zaren sicherlich vorgelegte Artikel des «Iuvaliden» scheint nichts als der Reflex falscher militärischer Berichte an ihn zu sein. Aufklärung darüber, wer für diese neue Fälschung verantwortlich sei, könnte nur aus Russland selbst kommen, wo man auch in diesem Falle die gleiche Zurückhaltung beol> achten dürfte, wie den bulgarischen Fälschungen gegen-über. Der Zar lebt in einer Umgehung, die sein Ohr mit falfchen Berichten füllt, uud dies macht seine mitunter unerklärliche Haltung in den wichtigsten Fragen der Gegenwart verständlich. Die Abgeschlossenheit, in welcher er lebt, die Censur, welche es ermöglicht, dass ihm nur solche Zeitungsslimmen zu Gesichte kommen, in denen geschrieben steht, was er im Interesse der ihn Täuschenden lesen soll, und die gewissenlose Geschmeidigkeit diplomatischer und anderer Berichterstatter, die sich ihm zu nähern in der Lage sind. diese Umstände erklären, was in den höchsten Sphären Russlands vorgeht, und geben Grund zu Besorgnissen in-betreff der Zukunft. Für die Fälschungen in der bul« garischen Frage konnte dem Zaren ein Nachweis qe> liefert werden; was die Truppenbewegungen betrifft, ist kider wenig Hoffnung vorhanden, dass ihm Auf» klä'rung in gleichem Maße werden wird. Die Erwar-tung. dass eine Katastrophe dennoch vermieden werden könne, muss sich in erster Linie darauf gründen, dass die Entlarvung derjenigen gelingen möge, die den Zaren durch solche Vorspiegeluugeu zum Kriege treiben wollen und der Wahrheit eine Gasse gebahnt werde, auf der sie bis zu dem Throne Alexanders III. vorzu< dringen vermag. (Eisenb ahnb au in Steiermark.) Der CisenoahN'Alisschuss des steiermärklschen Laudtagrs be« schäftigte sicl, jüngst mit der Frage des Eisenbahn. Projectes Cilli. Sannthal-Schönstein-Wöllan. Bekanntlich erklärte sich die Uuternrhumlia, Lapp K Klemen-siewicz in einer Eingabe an den Landtag bereit, diese Eisenbahn zu bauen, wenn das Land hiezu eiue Sub« ventiou von 205000 fl. leistet. Der Eifenbahn-Aus-schuss hat nun dieöfalls eingehende Verathungen gepflogen , an deren Debatten sich in erster Linie der Herr Abgeordnete Vosnjal betheiligtc. Es wurde schließ-lich einstimmig der Antrag augerwm'n^i. es werde den Unternehmern aus Landesmitteln eine nicht rückzahl» bare Subvention im Betrage von 175 000 fl. bewil- ligt. Wie wir vernehmen, erklärte sich die Van-Unter-nehmung Lapp mit dieser Subvention einverstanden, und so steht nunmehr, nachdem voraussichtlich der Landtag den Ausschussantrag annehmen wird, dem Beginn des Baues kein Hindernis mehr im Weqe. Die «Südsteirische Post» meldet, dass der Van im nächst'« April beginnen und die Bahn bis Mai 1889 fertiggestellt werden wird; an diesen Termin ist nämliM die Unternehmnng Lapp von Seite der Cillier Vezirls-vertretung gebunden, weil die Subvention per 4000" Gulden dieses Bezirkes nur für diefen Fall ausl'eMt wird. — Inbetreff der Eisenbahn Sauerbruuu Slid-bahn vernimmt man, dass diese Vahnverbindima, >n Form einer Zahnradbahn von Pöllschach aus zur A»s' iilhrung kommen wird, wozu die schon in frühm« Jahren vom Landtage bestimmte Subvention ausreiche dürste. (Jagd karten stem pel.) Das FinanzmilliW rium hat die vom Kärntner Landesansschusse angesüßte Aufhebung des Iagdkartenstempels abgelehnt und d>e Einhebung des Iagdkartenstempels in Steiermark. Obel' österreich und Krain angeordnet. (Vom galizischen Landtage) ist zn bemerken: In der fortgesetzten Specialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Rechtsverhältnisse del Voltsschullehrer, wurden die einzelnen Paragraphe übel" wiegend nach den Anträgen des Ausschusses votim-Die Dauer der Dieustzeit wurde entgegen dem A»s" schussantrage mit 40 statt 35 Jahren fixiert. Schliß lich wurde der ganze Gesetzentwurf in zweiter Les»>'ß votiert. (In Prag) sind die Mitglieder des Execut'"-Comites der deutschen Landtägs-Abgeordncten, insbe-sondere die Abgeordneten Dr. v. Plencr, Varon Schal" schmid. Dr. Kuotz, Dr. Hallwich und Dr. Nitsche, z" einer Berathung eingetroffen. (Deutschland.) Der deutsche Bundesrath sti'mntc der Getreidezollnovelle in der Fassung des Reichstags zn uud beschloss, das Abkommen mit Oesterreich-Ung"^ wegen Verlängerung des Handelsvertrages dem Kc>>>" zur Natificierung vorzulegen. — Ueber den deutscht Kronprinzen langen fortdauernd gute Nachrichten ""-Die Aerzte versichern, die durch die ncuc Wnchw»'!! verursachten Besorgnisse seien gnmdlos. (Attentat ans den Zaren.) In Wien ^ vorgestern das Gerücht verbreitet, eine chiffrierte ^ pesche aus Petersburg sei eiugclaufen, in welcher s'" Attentat auf den Zaren gemeldet wird nnd in welO ferner das Wort: der Zar ist verwundet, noch z>l ^ ziffern war. Eine Wiener Correspondcnz will e^ gleiche Depesche aus Petersburg erhalleu haben A d'ln Zusätze: Es sind Unruhe» ausg» brochen. ^' «Wiener allgem. Zeitung» hat sofort an verschiede''^ Stellen, die in der Lage sind, unterrichtet zu sein, ^' kündigen über diese Gerüchte eingezogen. Die A»l Werk auch auf die angrenzenden Gebietsthcilc, b«""' . auch auf unsere Heimat Krain a/bürende und a? ^ gcndc Rücksicht genommen, so trägt es auch dazu ' namcntlich nnserem romantischen Obcrlandc von Kar her neuen Zuzuq vou Touristen zu verschaffen. , Und nun eiue ganz nenc Neuigkeit von spec>^ > Interesse für unsere Damenwelt! Gewiss znr geA^ c<. Stunde, zur Stuudc der Entscheidung für die ^V, zum Weihnachtsabend und zu den NeiijahrM'M ^ hat die «Wiener Verlagsanstalt. (>., SchotteluM^ die herrliche Idee gefasst und rasch zur That cieu'« ^ ein specifisch österreichisches, wienerisches ""0^ nnier dem Titel «Wiener Modo h""lszM" , das soeben unter der Redaction von Jenny NeM" mit der Beilage «Im Boudoir.» redigiert vom ^l<' dcs Causieren's. Ferdinand Groß, zn erscheinen 'G ncn hat. Oesterreichs huldlicbliche. alle hmnat '^ Interessen mächtig fördernde Kronprmzessm yc" ^ Widmung dcs schönen, die Wiener Mode m ane ^ tragenden Blattes zu übernehmen ^ruyt. voi ^ nun auch gelten kann, was Ritter in hochvoetischer Wcise in zart^'"'aster W ft w ^. hohm Frau in der Eigenschaft als Pr ct ". Gesellschaft d hoher Betrag vom Lande allein nicht aufgebracht werden kann, liegt auf der Hand, und es wäre die Durchführung dieses Projectes nur dann möglich, wenn auch andere Factoren zum Baufonde beistellern würden. Nächst dem Lande hat die Stadt Laibach das vorzüglichste Interesse, dass das öffentliche Krankenhaus an der Wienerstraße aufgelassen und die Erweiterung und Regulierung der Stadt an dieser günstigen Stelle ermöglicht werde. Daher ist die Erwartung berechtigt, dass die Stadt Laibach sich mit einem Beitrage zu den Baulosten betheiligen werde. Auch die Besihrsnachbarn des Kranken« Hauses haben ein lebhaftes Interesse an der Auflassung des Krankenhauses, indem infolge dessen deren Realitäten sicher einen höheren Wert repräfentieren werden. Somit wäre auch von dieser Seite eine Beitragsleistung zu gewärtigen. Und schließlich dürfte der krainische Sparcassaverein, der sich bei allen humanitären Unternehmungen in munificeuter Weise betheiligt, auch für den Neubau der ersten Hunmnitätsanstalt des Landes einen Beitrag votieren. Der Landesausschuss stellt daher folgende Anträge: 1.) Mit der Stadtgemeinde Laibach und mit den dem Civilspitale benachbarten Haus- und Realitätenbesitzern behufs der Leistung von Beiträgen zu dem Baufonde für dic Erbauung des Krankenhauses an einer anderen geeigneten Stelle in Verhandlung zu treten; 2.) den löblichen krainischen Sparcassaverein um einen Beitrag zu diesem humanitären Zwecke zu ersuchen und 3.) in der nächsten Landtagssession über die erzielten Resultate zu berichten, eventuell die Pläne und Kostenvoranschläge zur Erbauung eines neuen Krankenhauses zur Beschlussfassung vorzulegen — Dieser Bericht des Landesausschusses wurde dem Finanzausschusse zur Berathung zugewiesen. Der Bericht des Landesausschusses, betreffend das Gesuch der trainischen Karstaufforstungs»Commission um eine Subvention aus dem Landesfonde, wurde dem Finanz» ausschusse, der Bericht, betreffend die Bewilligung des Titels «Hausarzt» für den Assistenzarzt Dr. Paul Prei-nic an der Irrenanstalt in Ttudenec dem Verwaltungs-ausschusfe zugewiesen. Abgeordneter Kavcic referierte namens des Ver-waltungsmisschusses über die Petition der Wasenmeister von Krain um Erhöhung der Gebüren und Aenderung der Wafenmeister-Ordnung vom 5. Oktober 1860. Referent weist ziffermäßig nach, dass die Gebüren der Wasen-meister nicht so gering sind, wie in der Petition ange« führt wird, un> beantragt die Abweisung der Petition, welchem Antrage der Landtag ohne Debatte zustimmte. Abgeordneter Detela berichtete namens des Ver-waltungsausschufses über die Petition der Gemeindeämter Thal, Tschöplach und Unterberg im Bezirle Tschernembl um Herstellung einiger Straßen und Errichtung einer Uebersuhr zwischen Thal und Stefanac. Die Petition wurde über Antrag des Referenten dem Landesausschusse zur angemessenen Erledigung abgetreten. (Schluss folgt.) — (Kronrath.) Nach den übereinstimmenden Berichten aller Blätter hat der vorgestrige Kronrath sich dahin ausgesprochen, dass momentan lein Anlass zur Einberufung der Delegationen vorliege. Diese Meldung wird gewiss dazu beitragen, überall dort eine beruhigende Wirkung zu üben, wo man bereits die Schrecken des Krieges als unmittelbar bevorstehend empfinden wollte. Wcnn es richtig ist, dass der Minister-Conseil sich bestimmt gefunden hat, der Kriegsverwaltung einen Betrag von 12 bis l.5 Millionen zur Verfügung zu stellen, so würde daraus nur hervorgehen, dass es sich bloß um die allereinfachsten Vorsichtsmaßregeln handelt, bei wel' chcn jede aggressive Tendenz von vornherein aus» geschlossen ist. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) veranstaltet für seine ausübenden Mitglieder am nächsten Samstag eine Wcihnachtskneipe mit Christbaum im Iahn« Zimmer des Casino und zum Jahresschlüsse einen Sylvester-Familienabend in der Glashalle unter Mitwirkung der Sängerrunde des Vereines und der Musikkapelle des 17. Infanterie Regiments. Aus der reichhaltigen Liederordnung der Silngerrunde find von den zur Aufführung gelangenden Nenheiten besonders hervorzuheben: der Abl'sche, durch besondere Zartheit sich auszeichnende Chor «Mir träumte von einem Königstind» und das neueste Werk des gcmüthvollen Kärntner Liederdichters Thomas Koschat: «Ein Sonntag auf der Alm», eine Walzeridylle für Männerchor mit Clavierbegleitung, voll reizender Kärntner Weisen. Die Chorgesänge werden durch heitere Einzeln» lorträge und durch die gewählten Musikstücke der Regi-mentskapelle angenehme Abwechslung erfahren und den Zylvester-Familienabend in jeder Richtung zu einem ge-'ungcnen gestalten. Für die kommende Faschingszeit ist ?as sich seit Jahren mit Recht steigender Beliebtheit erneuende Turnerkränzchen, welches gewiss auch diesmal eine Anziehungskraft bewähren wird, in Aussicht ge-lommen. Dasselbe findet, wie alljährlich, am 1. Fe-irnar statt. — (Die nächsteLandtags-Sitzung) findet norgen um 10 Uhr vormittags statt. Auf der Tages->rdnung stehen unter anderen folgende Berathungsgegen« tände: Bericht des Finanzausfchusses über den Vor-lnschlag des Normalschnlfondes pro 1888; Bericht des Lerwaltungsausschllsses über die Petition des pädagogischen Vereines in Gurtfeld um Aenderung einiger Bestimmun-l.en der Landes-Schulgesetze; Bericht des Verwaltungs-msschusses über die Petition des Gemeindeamtes Laser-mch um Einreihung der dortigen Bezirksstraße unter die ^andesstraßen, beziehungsweise um Subvention. — (Erheiterndes aus der «Deutschen Wacht».) Die Cillier «Deutsche Wacht» bringt seit eini-;er Zeit Correspondenzen «aus Krain», deren Lecture vir allen Freunden unfreiwilliger Komik bestens empfehlen. Zn der jüngsten Nummer des genannten Blattes finden vir u. a. folgende Blüten: «Dem Statistik treibenden Herrn (Herrn Abg. Kersnil) wäre es zu empfehlen, ich auch um die mitunter recht ungeschickte Slavisierung )er Personennamen in Krain zu interessieren. Das Er« zebnis einer solchen Untersuchung wäre ein sehr inter-lssantes und würde darlegen, dass nicht die Hälfte der lavophilen Fanatiker und Krakehler reinblütig ist. Das Resultat der Untersuchung wäre ein eclatanter Ve-neis für die geringe Bildungsfähigkeit des Ursla-?enthums in Krain, welches eine verhältnismäßig verschwindend geringe Anzahl von Menschen auf hervorragende Posten zu stellen vermochte. Wenn man die Nach-lommen eingewanderter Deutscher, Franzosen und Italiener aus den Listen der irgendwie hervorragenden Personen streichen würde, da käme man in schöne Verlegenheit. Krain wäre ohne Landespräsidentcn und ohne Landeshauptmann, üaibach ohne Bürgermeister; auch die Redaction des Amtsblattes würde mit Verlegenheit nach dem Stammbaum suchen; das Nisthum wäre ohne Bischof, Schulele, Ferjancic, Pfeifer u. s. w. müssten ihre Bündel schnüren ...» Es genüge dieses Pröbchen. Aber es bleibt dabei: Gott, wie talentvoll.... — (Der Citalnica-Verein in Laibach) hält am 26. Dezember um 11 Uhr vormittags im Vereinssaale seine diesjährige Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Wahl des Verciusaus-schusses für das Jahr 1888. — (Aus Görz) wird uns geschrieben: Nachdem diesertage der Stern unserer Kunstausstellung, nämlich Rotta's 8toli3, äi mar«, vom Horizont verschwunden ist, weil dieses anmuthige Bild, ein Fischermädchen darstellend, das einen Seestern lächelnd emporhält, seinem Eigenthümer zurückgestellt werden musste, vermindert sich nach und nach die Zahl der Besucher, und in der That wird auch nächstens den Ausstellungsgegenständen das Signal zum Aufbruch nach ihrer Heimat gegeben werden. — (Lebensrettung.) Das l. k. Ministerium des Innern hat dem Anton P irc für die am 22. April l. I. bewirkte Rettung der Sofie von Metnitz im Gnadenwege eine Geldbelohnung von fünfzehn Gulden zu bewilligen befunden. — (Unglücks fall.) Der Bergarbeiter in Sagor Franz Kirn aus Tüffer wurde vor einigen Tagen i„ der Kohlengrube «Ludwigsfeld» der Gewerkschaft Sagor beim Abbauen der Erde von dieser verschüttet. Der Genannte konnte zwar baldigst aus seiner Lage befreit werden, hatte sich jedoch durch die herabfallenden Erbmassen und Holzstücke derartige Verletzungen zugezogen, dass er bald darauf seinen Geist ausgab. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Linz, 20. Dezember. Kirchmai er windr durch das Verdict dec Geschwornen für schuldig erkannt. Der Gerichtshof verurtheille ihn zu 7 Jahren schweren Kerles. Troppau, 20. Dezember. Der Landtag wurde h,ntc mit einem Hoch auf den Kaiser, in welches dic Versammlung begeistert einstimmte, geschlossen. Lcmbcrg, 20. Dczcmbcr, Der «Czas» räth den Polen, angesichts der sich vorbereitenden Ereignisse kaltes Blut zu bewahren und alles zu vermeiden, wat als Provocation oder als Aufreizung zum Kriege gc-deutet werden könnte. Budapest, 20. Dezember. Die Communicationeu der Stadt sind infolge starken Schuerfalles gestört. Die telegraphische Verbindung mit den nordöstlichen Theilen von Ungar», namentlich mit Siebenbürgen, sind »inter brochen. Berlin, 20. Dezember. Dic «Kölnische Zeitung» eröffnet eine Artikelserie, welche betitelt ist: «Bulgarien und die orientalische Intrigue». Der erste Artikel be-schäftigt sich i„ s,hr feindseligem To»e mit Fndniand »IN», lsnlillsii Köln, 20. Dezember. Die «Kölnische Zeitung» widerlegt sachlich die Angaben des «Russischen Iuva-lidcn» betreffs der angebliche» deutschen und österreichischen Kriegsvorbcreituugen und weist die russische Kriegsbereitschaft nach. deren Zweck offenbar im Wrstrn zu suchen sei. Die «Kölnische Zeitung» sagt: Bei uns geschieht alles öffentlich, Rufsland aber weudct tue größte Heimlichkeit au mid sucht, was nicht ganz zu verbergen, allerdings mit geringem Geschick, zu fälscheu. London, 20. Dezember. Salisbury erklärte gestern iu eiuer Versammluug vou Conservative», die fort' wahrend sich steigerudm Rüstuugeu allem begründen l'iuo beständige Gefahr, allein eiue unmittelbare Gefahr für del« europäischen Frieden sei uach Iufurmatioue» der britischeu Regierung nicht vorhandeu. Petersburg,'20. Dezember. Die au der Wiener Börse verbreitete» Gerüchte von eiuem Attentat auf be» Zaren sind absolut erfundeu. Petersburg, 20. Dezember. Wie der «Regierungs-böte» meldet, wurde ein Student der Kasau'schen Universität Nameus Alexejev wegeu thätlicher Beleidigung des Universitäts-Inspectors auf drei Jahre einem Disciplinar-Vataillo» überwieseu. Sofia, 20. September. Iu der heutigen SilMg votierte das Sobrauje 200000 Fraucs zum Unterhalte der Grenzwachen, welche an den serbisch-türkische» Grenzen aufgestellt werdm._________________________ _^ Verstorbene. Den 18. Dezember. Iosefa Milusch, Schlosses Gattin, «6 I., Petersstrasze 43, Grhirnschlag. Den 19. Dezember. Anton Miäie, Lederer-Gehml' 2!) I., Studcntcngafse !), Variola. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach.___ : 2^ LZ? ^ ».„_. »l!!fl«t -Q-Z " n« 83» 3 b«, Hwmll« Z sß 7Ü.W. 723.87' -t^2 W. schwäch" b ewöM ^ ^_ heiter Morgens bewölkt, dann heiter. Das Lagesmittel i>er Wär«« — 0,«", un, 1,2° über den» Normale, Verantwortlicher Redacteur: I. Nag lie. Gcdenlt der «aibacher Studenten« und Vollsli»<^ bei Spielen und Wetten, bei Festlichkeiten und Testamenten sow" bei unverhofften Gewinsten. (:>N9) Iablonli, Post Aaligrod ^alizicn). Herrn Iul. Vchaumann, Apotheker, Stoclerau. .^ Seit sechs Jahren beziehe ich das Magensalz, habe M>» aber Ihnen gegenüber über die Heilwirkung dieses Präparat noch nie geäußert. Ich erlaube mir daher, Ihnen heute offen und nen»!!". hast zu brzeua.cn. daft Ihr Magensalz bei Magenleiden w. Unterleibsbeschwcrden ausgezeichnete Dienste leistet. ^ habe es an mir und meinen Hausgenossen wiederholt mit ^ theil angewendet und sann es nur. wie ich es auch thue, "' anempfehlen und Sie aufrichtig beglüclwüufchrn. , ^ Heute bitle ich um zehn Schachteln davon, nnd ssluelMN Sie bei dieser Gelegenheit die Versicherung meiner Hochach'' Jg. V. Sol5rciczyn:.-.ki M?' Giuszgruudbrsihcr. Zu habeu beim Erzeuger, landschaftlichen Wothtlel Stockcrau, uud iu alleu renommierten Apotheken der Mr^."''! ^ Monarchie; in Laibach bei den Herreu Äpolhelern (<:. M!"'^ Ill,, v. Trnloczy, Ios. Svol'oda und (Y. Picroli; iu ^udlN'.^ wert bei den Apothekern Tom. Mzzoli uud sserd. H"'' ^ W vergesslichen Vater, l'rziehungsweise Bruder, Schll»^^ ^ W Vater und Groswater, Herrn W > Josef Bernard > M Glaswarenhändler und RealitNtenbesiher W W heute früh um halb 4 Uhr, versehen mit d>>" hl'ilig"' W W Sterbefacramenle. in feinem s theuren Dah'Ngeschicd.'i'en « W wird Freitag, den 5l. Dezember d. I.. m" - w) « W nachmittag vom Tranerhm.fe Man.uplab M-^ ^ > »ach dem ssriedlme zu S' Christoph überführt u"d » W dafelbst zur ewgiru ?1i»he gebettet. « > Die heil. Seelenmessen w.rdcu m der Hf« ^ W lirche zu Maria Verkündigung gelesen. ^ W iiaibach, 21. Dezember 1887. W W Josef Vernard. Sohn.-^ > > Tochter. - Olise «ernard, Schwester.^ '^ « > Nernard geb. Marlinüiü. Schier ^l- » > Kranz. Max nnd Willibald, i'aibacher Zeitung Nr. 2W________________________________________2Z89______________________________________________21. Dezlmbcl 1887. Course an der Wiener Börse vom 20. Dezember 1887. na« dem oM^en «0^1°^ V«ld «Kar» Ttaats-Nnlehen. "clenrente....... 7? «0 77 Ul, ^lllelrenll...... «<> — «„ 2« °^" <°/° Sla°t«lo,e «.»in fi, '!>'------------- ««Nc» s,«/„ g<,n,e zou » i«i! 5U IU4-- ^'" «"/,, fflinflel ,lt . . 100, !5'2 l««.^ ^""«l , . . 50 , ,«2501«» 5<> '»M°'»i°»ten,cheine , , pel St, — - - - l°/° 0«st. Goldlin«!-, fte»fllr,! . >< i»! ^>s> "°ü «nlbiente <»/„ .... »1'- «7 20 ' Papielrenie 5°/» . . . . «''» «l 2« ' »!se«b..«nI,lWsl.° «U.S. .4»f.U,4!'-- . ^ftb.ihn.Plil'iiiäl!:» . . >»---------- . Elaa!« Obl.lUl'ss.OftvahN) —,------- » » . »>om I. 187« . — — 110 — ,^> P'ämirn^nl.kwn fl. «.W. ll?- ll«'^ ^h«ß M^.^'ose 4"/, ,c>« fl, . . l»2.-l^-55 ^rundentl.. Obligationen «llr luo ft «l.Hl.) »°^° böhmischc....... ,09 50 —'— °/° »alizilchc....... ,(,n^,,cll — ^/° mährische....... lu?z,5 - - °/» NlederöstelieiHlsche . . . 10« 2010».75 ^/» ob,löft«rll'!chi<«!' ... —-— —-— »/. sslirlsche....... lOss- -'- '/» lloatlsche und Ilnuonilcht . 100 — 102 - ^'» N>>benl>el!» «uare K°/n Itme<« Vanat . . . . inu2!.^i- »"/« unacirifche...... ,02.-103,— Nnbere öffeutl. «nlrhen. lolinu Mcg-l'ofc ö°/„ ,00 sl. . 120'siO 12, 5» d!o. ^!nl«?«, fleucrlrci . ------------- A»lcl!!» 5. e>adlgrmciude Wicn ><2 — IN« ,s, Anlehcn d. Kladtffcmeinbe Wien (Silber und Vold) .... —'- — — ^lümiln.«,,,. d. ^t,.d«grm, Wien »»!» 50 13» lio Pfuudbrlefe <> blo, in 50 „ , 4>/, "/„ »00 - I«0 «s> dto. ln «' „ , 4°/n . «7 - »7 s.l. d!°. Prämien-? chuldvttschr.»»/, IUI — ,01 5.0 blo, » <"/« , »» »^ l»l».?s> bto, „ 4°/n . . »l»«5 !»!'75 ünss, aNss, <'o!>!nr»t>it»Nct>cnges. >!> Pc,1 m ^ >»ü!' «oil, 5'/,°/« —'^ —' — Piisrl!> U^ s,,,> liI«Iabtth°Wcfibclh» 1. »tmisflon — — — - Nelbiüanbtl-Violbbah!, >» Silber 90— gg s,n »lanz^o^l^ab!!..... —>- —- »^'alizilchr tta>!» ^!ldwi,i » Vahn Lm. 18«! ü»U N, O. 4V,»/, , y'/'5u s«>ic, Oeftüll. Viordwlsibahn . , 104 r>o 105 — ssiedlnbiilgel.......__>—^ __-— Staatttllhn 1. «Mission . .!W-20s>- Sübbahn k »°/°.....K» Ll, ,44.50 l^ 5°/i,.....1»!>k Nnss,-ss««z. Bahn.....ü5.'7U «»<: üN Diverse L,se .. 4°/„ Donau.Damp«ch. i«n fi, , n« !,0 1,? s.n LaNalhciPrnmien.iNnlch.zoft, «50 2»-»5 Oftuer Vose 40 fl.....5»— <>1 — Palfiy^e 40 fi.....<8 «s. 4«'?f> «olhen »reu,. öN,»z«rs.», ,!>!>, ,'/ s.u 17 «0 Uiudols»80 ««.. Salm»l!osc - Vank'Nctie« (Pel Stuck). «lnglo-O^st«r. U»nl «no sl. «8— »» -»anlvttcin, wiener, i<« fl. —— — — Vbncr..Nnfi,,Oeft.i!00fl.E,«»«/l,i?n - 224 -ll!sl,zt70 :«, 970 ?« «iiclilbanl, M«,Ung, «l)«sl. ,272 2s.272 7ft Dcposltenl'anl, Ullg,2uo fl, ,>,««—iel^ — (><»fI,!lN(i — b,5 -Hypolhclcxb., öst.!euu si.^"/„«l, —-— — — ^ndcib., oft., ^oost. . 50«/» —^18« 2» Berlchröbanl. «llg. 14« fl. . 142 50 145 — Netten von Transport» Uttt«rneh«nngr». sp« Stück>. «llbrecht.Vahn loo fl. Sllber — — —' - «lf«>d siium,««ahn »N« fl. SU» >?< s>!»,7s> K<< «luIfiss'Tcpl, , »uufl, KU l«l! s>0 , Weftbahn ü0« sl, , , ««l»—»»l — Vuschtirhsaber — 77» - „ M»,«) »UU fl. »I«---------— Donau » Dampfschiffahrt« » «e>, lDcstrrr, 5>0N st. «Vl. . . , »»« — 842 - Drau.'eih,V«hn »00 fl. «M. , —'------------- „ Linz.Vudwei« » sl, Silbc' —— —'— ss«nMlchen.Varcser»!sb.«»ofl.S -.-------— «all,,»arI.z.»!lbwia.«.«>oN.«Vl il»!i 7ü1l»6 25 Vr<,».»i!slachel«,.V,«<>0sl.«.W —.-------'- Hablenbnll.Gislnbahn 100 fl. . —.-------— «afchaU'Obelb.«isenb,z!00fl.G — — —' »!embcrg'L,ernotvih»Iasfh «lscn» bllbN'Gescll ikü — 1b»-— bto. (»t«) !, Silber . i',u,s. ib» ^0 Prag-Dufc, «tileilb, il>0sl. «c,l>n ^UU N. ö. w, .«20 — »»0 l.l» Sllbbahn «0 fl. Silber ... „4 „0^ 8'. — Vüb.«orbt>..«erl>..A.2!.ofl.«M ,47 5« 14« s.n Iramway.Vef.. Wr, ,70 fl. 0. W »,4 ^ »,4 l.u , Alr, neu,00 f, 47 50 4«.. Irancpovt-Oelclischasl ,M> >l, —-—__— Nnss.,aa!« sl, Silbe, is.2,7«,s.» 2^, N»,n,!ll!rNl>,!Na<,I>.Gla,)N>„ »,S 1s.< 50 llz4.',<) Inbuftric «lctlen lper Stüss» Kindbera, Hilr». und Stabl»3üb. >n <0,sn ,u« jl. , — — — — Vilcnlialiiiw,.^!!!!,^, l, «u fl. !0", — — - — ««ildcmilhl", Pnpi^rl. u, «.,« ,;« - s,ü — Mon!anli,»alpl»c »x 5» 2« 1„i<^n!'»»Hrs, «»,» >!. «0« 5.<» i"» l»» Sa!ss0'^.,rj, li!!c„>.,!s, lo» ,'l >?^ — ,^u — Trisaill'r l»ohl'! ?<> fl, —-^ - »^. Waffen« ,n W, ><»» «, ,5« — »?.? — Devisen Deulfchc ylilhe......^ «« «« 4!l Bonbon..... , »»«!>s, >«>^> V"li« ....... , s.0. - ^'»l« Valuten. deutsche «eichsbanlnots,! ^ «1^ »0 «^!7? 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Die Filiale der Union-Bank in Triest beschäftigt sich mit allen Bank- und Wechsler-Geschäften a) verzinst Qelder lxxx Conto-Corrente und vergütet für Bfiiiliiioton 38/H Procent gegon 5tägigo Kündigung 3b/h . „ 12 „ 37/K w auf 4 Monato fix, 4 „ 0 „ für Napoleon» d'or 2*/4 Procent gegen 20tägige Kündigung 3 . m 40 „ 31/* n ». 3monatliche 31/, . 6 „ Iiaa. O-lro-Conto 3 Prooent bis zu joder Höhe; Rückzahlungen bis 20 000 fl. ä vista gogen (Jhoque. Für grössere Betrage ist dio An-zoigo vor dor Mittagsbörso orsordorlicb. Dio Bestätigungen orfolgon in einem separaten Einlagsbüchol. 0§T Für alle Einzahlungen, die zu Immer welcher Stunde der Bureauzeit geleistet, werden die Zinsen von demselben Tage angefangen vergütet. gSJ" I»on Jnhaborn eines Conto-Cor-rout« wird der Jncasao ihrer Iti-mesaen per Wien und Budapest franoo Provision voruiittclt und übuiiHo ohne Provlslons-belastung AnwoiHungun auf dioHO beidon Plätze erlassen. 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