verborgene Liebe. Musik Von Kcrolv. Lsmpssttcur der Opern: Z a ni p a, Ruhm und Liebe u. s. w. Zum ersten Male aufgcführt im ständischen Theater zu Laibqch am 20. Dktober 1852, G. Leusels uns W. Dürnstein. Hcrausgegcbcn auf Kosten der Direktion. - S-deu«: t-i s-t-v» s 1832. s Wersoncn: Baron von Murten, Gene¬ ral in Pension . . . Hr. Bartholomy.- Die Baronin, seine Gemah¬ lin ...... Mad. Conradi. Emilie, ihre Tochter . . Mad. Bernstein. Baron Adolf l Brüder, u. Kranz, (Offiziere b. Hr. Kugler. Baron Heinrich l demselben Kranz, ) Regimente Hr. Pollak. Georg Müller, ein alter Sol¬ dat, des Barons Schlo߬ wärter und Diener . . Hr. Eonradi. Marie, seine Enkelin . . Dlle. Podlcäki. Bcöli, ein Müller . . . Hr. Mick. Suse, sein Weib .... Mad. Neufeld. Chor von Landleuten und Dienern. Die Handlung spielt in der Gchweiz-fiüf dem Gute des Barons. Grster Aufzug. Der Baron, Baronin, Emilie. Introvuktiorr Kro. 1. Alle drei. Wer Tag erscheint, der uns vereinet Ein glücklich Paar, das heiß sich liebt, Kein Wölkchen steht am klaren Himmel, Die Freude wird durch nichts getrübt. Baronin. Ach liebes Kind! Der Mutter Freude, Emilie. Verbürget mir mein eignes Glück. Baron. Ich will die Hochzeit prächtig feiern, Emilie. is Wie schön erfüllt sich mein Geschick. — Doch horcht! es rollt ins Schloß ein Wagen. Baronin. Ja, ja, er ist's, er spudet sich. Emilie. Und Schachteln bringt er in der Menge, Das sind Geschenke wohl für mich. i * rnc L c»»» Baron. Hat er den Bruder mitgenommen? Emilie. Ja, beide steigen aus — sie kommen. Die Vorigen. Adolf, Heinrich. Adolf, Heinrich. Nun sind wir endlich wieder hier. Baron, Baronin, Emilie.' Recht schön willkommen, hier bei mir. Heinrich. Recht im Galloppe jagten wir Denn grosse Lust harrt unser hier. Baron, Baronin, Emilie, Heinrich. /Der Tag erscheint, der uns vereinet, »Ein glücklich Paar, daß heiß sich liebt »Kein Wölkchen steht am heitern Himmel, Wie Freude wird durch nichts getrübt. ( Adolf, (bei Seite.) /Der Tag erscheint, der uns vereinet, «Und doch bin ich so sehr betrübt, »Ich muß auf ewig sie verlieren (Die dieses Herz, ich fühl' es, liebt. Adolf, (bei Seite.) Vergebens sucht mein Blick Marien, Es bringt der Tag ihr grosse Pein. k kW 5 li(M Heinrich, (zu Emilie.) Empfangen Sie hier, was wir bringen, Der Bräutigam stellt damit sich ein. (leise zu ihr.) Doch er versteht nichts von dem Putze. Emilie, (lächelnd.) Er findet wohl sich noch darein. Heinrich. Statt ihm mußt ich die Stadt durchlaufen Um die Geschenke einzukaufen. Doch stets folgt er mir hinterdrein Und sprach mir leis' ins Ohr hinein. — Emilie, Baronin, Baron. Was sprach er den so leis' hinein? H e inri ch. ' Er sprach mir leise ins Ohr hinein: (mit affektirt sentimentalem Tone.) Laß nicht durch Glanz dich blenden. Nur einfach weiß das Kleid, Und auf den Hut ein Blümchen Perlen am Hals gereiht. So will die Braut ich schmücken Lieblich ein Kind der Flur, Denn mich kann nur entzücken Einfachheit und Natur. Glaubst du all' die andern Sachen, Könnten meine Brant noch schöner machen. Und aus Asien ein prächtiger Shawl.- rerv 6 aon Und Brüsslerspitzen, Diamanten, Ein Prunkgeschmcid von Brillanten, Vermehren ihrer Reize Zahl, O nein, das will ich ihr nicht spenden, Drum lasse nicht durch Glanz dich blenden, Ein einfach weisses Kleid rc. Emilie, (zu Adolf.) So Adolf sprachen sie? Adolf. Und also sprech ich immer. Emilie. Woblav, von nun an haß ich allen Schimmer — Doch m'öcht ich wohl, ich muß gestehen, '(neugierig.) Die schönem Sachen alle seh'«. Heinrich, Adolf. So kommen Sie, Sie sollen alles scb'n. Baron, Baronin, Emilie, Heinrich. /Der Tag erscheint, der uns vereinet, »Ei« glücklich Paar, daß heiss.sich liebt, Mein Wölkchen steht am heitern Himmel, »Die Freude wird durch nichts getrübt. < Adolf, (für sich.)' /Der Tag erscheint, der uns vereinet, /Und doch bin ich so sehr betrübt kJch muß auf ewig sic verlieren '"Die dieses Herz — ich fühl's, — geliebt. l1 Georg. Dort harrt die Tafel und der Tanz! Chor. Auf zu der Tafel und zum Tanz! Marie, (für sich.) /O könnt ich doch der Lust entflieh'», LAch wie verberg ich meinen Schmerz ? Heinrich, (für fick.) ^Vergebens ist wohl ihr Bemühen, jJm Blick verrathet sich ihr Herz, t Adolf, (für sich.) »Vorbei ist's, ich kann nicht entflieh'n, (O halte dich, mein armes Herz. Alle. /Auf, laßt uns nun das Fest beginnen, !Das treue Herzen eng vereint; iAus jedem Äuge strahle Freude, iWenn solch ein Glückestag erscheint. !Auf, trinkt und tanzet froh im Kreis, /Es ist der Frohsinn hier der Preis. A d 0 lf und M a rie, (bei Seite.) -Meine Throne darf nicht rinnen, /Heucheln muß ich frohen Scherz, ^Darf nicht zeigen, was ich leide, i Lache Blick! es weint das Herz. (Alle in das Schloß ab.) rrrv i5 »»i Lweitrv Aufzug Nuktto Sro. 6. E m ilie. Wohlan! wie wünschen Sie die Gattin? Eröffnen Sie mir schnell ihr Herz. Heinrich. Noch kann ich wahrlich das nicht sagen, Genug! — Sie machen ja nur Scherz. Emilie. Nein, nein, wir suchen mit einander. Was Würdiges finden wir gewiß. Heinrich. Schon der Gedanke macht mich zittern. Und doch scheint mir der Ehestand so süß. Emilie. Sie lieben wohl schon gar, ich möchte wetten. H e i n ri cb. Ich? — Nein, da irren Cie sich sehr! E ni i li c. Vertrau'» Sie mir! Heinrich. Nein, nein! Emilie. Ich bitte , O sprechen Sie, wer ist es — wer? Lassen Sie lesen. Mich in der Brust, ree» 16 Weiß ich Sie glücklich, Macht es mir Lust. — Heinrich. Ja, cs spricht etwas Mir in der Brust, Das mich mit Sehnsucht Füllt und mit Lust. Emilie. Für Sie die Gattin zu erwählen. Ich nehm es gerne über mich. Heinrich. Mir wär cs recht, kanns nicht verhehlen. Doch zeigen Hindernisse sich. Emilie. O sagen Sie, wem soll sie gleichen. Heinrich, (lächelnd.) Sie wissen nicht, wem sie soll gleichen? Emilie. Was für ein Reiz nimmt wohl Sie ein? Wem würden gern die Hand Sie reichen? Heinrich. Wohlan! Nur Ihnen soll sie gleichen, Dann wird mein Los recht glücklich seyn. Emilie. Das sind nur Schmeicheleien, Ihr Herz spricht also nickt; Mein Freund ich bin nicht eitel. Und weiß, was mir gebricht; Kann seyn, daß Sie die Freundschaft, Auch etwas Sympathie, oeco 17 »»»o Zu solcher Nachsicht stimmet, Drum bitte ich, schweigen Sie! Heinrich. Emilie liebt den Frohsinn, Es lächelt stets ihr Mund, Sie schmollt nicht blos aus Launen, Sie weint nicht ohne Grund; Nicht Eifersüchteleien Umnebeln ihren Blick; Ja nur ein solches Weibchen Macht eines Mannes Glück. Emilie, (verschämt.) Gar zu galant, und zu fein. Heinrich. Nein, das ist die Wahrheit nur allein. Emilie, (mit dem Finger drohend.) Auf Ihren Mund seh' ich ein Lächeln schweben. Heinrich. Nur einer solchen Frau will ich mich ganz ergeben. ( Emilie. )Das sind nur Schmeicheleien. ) Heinrich. 'Emilie liebt den Frohsinn, (wie oben.) Ensemble Kro. 7. Baron. Marsch! marsch! mit kriegerischem Schritte heran. oeee i8 s»M Schaut rechts, schaut rechts, und schließt euch an. Georg. Seht nur auf cuern Flügelmann. Baren. Marschirt in Reih und Glied heran, Wie einst mein Regiment getban. Chor. Marschirt mit kriegerischem Schritte, Schaut rechts und schließt euch an, In Reih'» und Gliedern zieht heran, Wie einst sein Regiment gethan. (rep.) Adolf. Nun komm mein süßes Bräutchen, Baronin, (zu ihrer Tochter.) Nun liebes Kind, Das Fest beginnt. Die Sitte will, daß deine beste Freundin, Ein Mädchen, das dir gut gesinnt, Dir bringe jetzt als Braut den Gruß, Und einen Strauß dir reichen muß. Emilie, (mit Empfindung.) Soll dieses meine beste und liebste Freun¬ din thun. So ruft mir Marien, Marien! Chor, (rufend.) Marie! Marie! Marie! Marie, (tritt aus ihrem Häuschen.) Bin schon hier! — lkkk 10 »»I Die Stund ist nun gekommen. Wo süsses Glück ein" Band — ein Band. Chor, (leise.) Wie sehr ist sie beklommen. Es zittert ihre Hand! Marie. Ein Band — das du — nun schliessest, So herrlich — sich erfüllt — Der Strauß — der Strauß. — Chor. Hört wie die Stimme wanket. Bleich sicht die Arme aus. Marie, (immer wankender.) Der Strauß — scy nun das Sinnbild, Des Reizes, der dich schmückt, Des Bundes, der noch Heute Hoch dich — und uns beglückt. Chor. Der Strauß — sey nun das Sinnbild, Des Reizes, der dich schmückt. Des Bundes, der noch Heute, Hoch dich — und uns beglückt. Marie, (wie oben.) Heil ruf ich dem Vereine, Daraus ein neuer Stamm ergrünt. Nur Adolf ist es ganz alleine. Der solch ein Herz verdient. Emilie, (zu Marie.) Komm an mein Herz! (sie umarmt Marien.) (zu Adolf.) Umarme unsere Freundin. e Baron. Fort tragt sie in das Schloß geschwind! Chor. Das arme Kind! das arme Kind! Sie liebt die Braut aus ganzem Herzen O armes Kind! o armes Kind! Duetto Kro. 8. Adolf. O fasse dich! Marie. Mein Blut erstarret. Adolf. O höre mich. Marie Welch Augenblick! Adolf. Auch dieses Herz. — Ich darf nichts hören! Adolf. Es liebet dich. Marie. Zurück, zurück! Adolf. Ach nimmer kann ich dich verlassen. Marie. Verrathen hat sich nun mein Herz. - Adolf. Laß mich die liebe Hand noch fassen. Marie. Ich unterliege meinem Schmerz! 7 Adolf. i Einmal muß ich dir sagen, »Wie sehr dich liebt dieß Herz Mun soll es ferner schlagen, Mnd brechen in dem Schmerz, l M arie. «Niemals durst ich cs wagen IZu öffnen ihm mein Herz, I Stumm soll es für ibn schlagen l.Und brechen in dem Lchmerz. Marie. Wo berg ich mich? Adolf. O Gott — Marie! Marie. Leb' wohl! vvos Adolf. O höre noch! Marie. Zurück. Adolf. Du sagst mir Lebewohl für's Leben. — Marie. Ich kann nicht mehr, welch' Augenblick! Noch schwöre mir ein ewiges Schweigen Adolf. Nur ewige Liebe schwöre ich dir! Marie. Nie mehr dick meinem Blick zu zeigen. Adolf. Mit dir entflieht die Lust von mir. , Marie. l Niemals dürft ich es wagen, «Zu öffnen ihm mein Herz, «Nun sollt cs für ihn schlagen, «Und brechen in dem Schmerz, web' wohl! — leb' ewig wohl! < . Adolf. iEinmal mußt ich dir sagen «Wie sehr dich liebt dieß Herz, SStumm soll es ferner schlagen »Und brechen in dem Schmerz, 'Leb' wohl! — leb' ewig wohl! «M 2Z »»j Arie. Necitativ uns Mnale Mro- 9. Mari e. Entdeckt ist mein Gefühl! Gott! was habe ich gcthan? Ganz offenbar liegt meine Schande, Es blicket Alles nun mich mit Verachtung an. Ich Arme steh' an des Verderbens Rande, Verhaßte! auf, entfliehe diesen Ort. Wo verberg ich mich. (sehr heftig indem sie auf den See zeigt.) Ha! den Fluthcn dort. (Sie läuft gegen den See. Blitz und Donnerschlag.) Arie. Verzeih' o Gott! mein Leben wollt ich enden. Vergreisen wollt ich dir und deiner Macht, Mein Schicksal ruhe nur in deinen Händen, O schütz und stärke mich in meiner Leiden Nacht. (sie erhebt sich plötzlich.) (rep.) Der Himmel gibt mir Stärke, Und Muth zum kühnen Werke, Mir kehrt die Kraft zurück, Zu dulden mein Geschick. (Erblickt Besli's Nachen am Ufer.) Dieß Schiffchen soll mich tragen. Auf diesen Wogen fort, O weiche von mir Zagen, Denn Ruhe winket dort, (rep.) (Sieläuft zu dem Nachen; starker Donnerschlag.) Ha ! der Kahn ist festgemacht. kttv Marie, Vesli, Suše. Vesli, (Susen herbeiziebend.) Nein, nein, wir schiffen jetzt nach Haus. Suse, (sich sträubend.) Doch jetzt kommt erst der Tanz, der Schmausi. Marie, (ftblüpft in das kleine Hänschen auf dem Nachen.) Hier berg ich mich. Vesli, (auf das Firmament deutend.) Sieh' nur, 's wird Nacht, Ein Ungewitter zieht heran. Nur schnell hinein in uusern Kabn, Der Himmel woll' uns gnädig schirmen Noch zu entgehen seinen Stürmen. ' Suse. So schnell verlassen Tanz und Freuden. Vesli, (ist indessen in das Schiffchen ge¬ stiegen, und gibt ihr ein Ruder in die HandH Wir wollen Rudern aste Beide, Zu zwingen schnell die Wogen. Beide. Mit Gott jetzt fortgczogen. Vesli, (indem er den Kahn losmacht.) Ich laugne es nicht, mir ist recht bang, Vielleicht ermuthigt uns Gesang. (starker Donnerschlag.) Ha! wie es kracht! Nun wird es vollends Nacht! (sie stossen vom Ufer.) lktv 2 5 »1,4 Komm Mädchen i» den Nachen, Die süsse Stunde schlägt, Sanft gleite hin mein Schiffchen Das meine Liebe trägt. E m i l i e , A d olf, (von innen.) Marie! Marie! (Das obige Liedchen wird wiederholt. Adolf, Emilie, (ängstlich.) Wo find ich sie/ Adolf, (ebenso.) Sie ist verschwunden! E m i lie. Sie litt so sehr, es banget mir. (rufend.) Marie! Marie! Adolf. Erst war sic hier. Emilie. O hält' ich sie doch schon gefunden. (sie tritt zur Hütte und ruft hinein.) Marie. (kehrt zurück.) Sie ist auch nicht im Haus. Aoolf. Ach Bangigkeit füllt meine Brust! E mili e. Sie geht des Abends oft zur Lust, Ans Ufer dieses Sees heraus, Wir spähen — Wir wollen sehen. — Beide, (rufend.) Marie! wo bist du. 2 ter« 26 a»r» Emilie. Gerechter Gott, mir sinkt der Mieth. Dort an den Strauche hängt ihr Hutl Adolf. O Gott! um sie ist's nun gefchehn. Ich werde nie sie wieder sehn. Zu Hilfe! eilt herbei. Emilie. Zu Hilfe steht der Armen bei. (Man hort in weiter Ferne Besli singen.) Sanft gleite hin mein Schiffchen Das meine Liebe trägt. Adolf. Horch! welch Gesang. Emilie Das ist ja Besli's Ton. Adolf. Sein Kahn stand hier am Morgen schon, Emilie. Er war wohl bange vor dem Wetter. Adolf. Da fuhr er mit Susctten fort. Und war vielleicht Mariens Retter Emilie. O Dank für dieses Trosteswort, Adolf, (wirft sich in einen Nachen der am Ufer steht.) Ich will sogleich den Zweifel heben. (er rudert auf den See,) kktv 27 a»»» Emilie, (schreiend.) Zu Hilfe! Herbei, nun wagt auch er sein Leben. (Don hier ein starkes Donnerwetter bis zum Schluß des Aktes.) Emilie, Baron, Heinrich, Ge¬ org, Landleute, Diener, (mit Fakeln.) Chor. Wer rufet hier nach Hilfe, Was ist gescheh'«? Emilie. Mein Adolf bestieg den Nachen, Und will den Sturm besteh'» Wenn Ihn nicht Engel bewachen, O! so muß er untergeh'n. Chor. Hort ihr die Donner krachen. Hort ihr die Winde weh'n, Hört ihr die Wolken brausen. Kein Mensch kann widersteh'». Emilie. Er will Gewißheit sich erringen. Ob wohl Marie mit Bcsli fuhr, O Gott! es wird ihm nicht gelingen. In Aufruhr ist ja die Natur. Baronin, (heftig vortretend.) O sagt? was ist mit Marien? Emilie. Als ich vorhin ans Ufer geh'! Erblick ich ihren Hut am See. * roče 28 aa»i Baronin, (mit einem Schrei des Entsetzens.) Todt, meine Tochter! (sie sinkt in Ohnmacht demBaron in die Arme.) Chor, (staunend.) Ihre Tochter! Emilie. O unglückselige Mutter! Chor. Welch Geheimniß! Heinrich, (zu den Landleuten.) Folgt Freunde mir, helft in der Noth, Die Theure retten wir vom Tod. Allgemeiner C b 0 r. Fort, fort ans" Werk ihr Retter, Wir trotzen Sturm und Wetter, Entreisset sic dem Wogen - Schlund, Wv nicht geh'n auch wir zu Grund. Dritter NufMZ. Ärie Kro. 10. B e s l i. 1. Was einst vor Jahren, die Aeltern waren. Das freut auch mich, Müller bin ich. Was mir beschieden, macht mich zufrieden , Spür keine Noth, hab Mehl und Brot, Klappern und rauschen, möcht ja nickt tauschen, Machet mein Glück, tack tick, tack tick. rcpetir. rcco 29 a»»a 2. Kommen gegangen, mit Rosenwangen, Mädchen zur Mühle, ach 's kommen viele, Scherz ich ein Bischen, raub ihr ein Küßchen, Ganz ungestüm, denn ich bin schlimm, Und bei dem Scherze, schlägt auch das Herze, Tack tick, Tack tick. Duetto Kro. 10 1^2. Suse. Was denkst du denn mein Lieber, Von dem, was heute wir sah'n. Besli. Ich denke gar nichts drüber Denn mich) mich geht's nichts an. Suse. Was denkst du denn? Besli. /Z Ich denke gar nichts. Suse. Don dem, was heute wir sah'n. Besll. Mich gcbt's nichts an. Mich geht's nichts an. Suse. Ich möcht es aber wissen. Besli. So frag, Nicht weiß ich das. 2 l