.M240. Mtlmoch Ml» ^1. lisillil!!! 1863. Die „vaibllchn Zeltung" erscheint, mit ?lu«nahme dn Voim- nub Feiertage, »»glich, uub lostet sammt dm Vtilllgm im Comptoir gnnfjahrlg 'l fl., halb-jllhrig 5 st. ßy tr,, mil Hreuzband im Comptoir ganzj. 12 fi,, !Ml»j. « ft. Für die Zustellung in'« Hau« sind halbj. 5>n fr. mehr zu entrichten. Mil der Post portofrei ganzj., »ntn Kreuzband und gedruckter Adresse 'b f!„ holbj. 7 fl, 50 lr. HnftrlionsgtbiÜir siir eine Garmond - Spaltenzelle ober den Nanm t^rselben, ift filr 1 malige Lluschal-tung S li., ft!r 2m,lige8lr,, für »malige 10lr, n, s. w. Zu diesen Gebühren isi nnch der Insertion« - Clemptl per 30 lr, ft!r eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi» lN Zeilen losten l fi. 90 lr. für 3 Mal, l fi, 40 tr. f!lr 2 Mal und 90 lr, für 1 M«l (mit Inbegriff de« Insertionsftempel«). ^aibach^ Zeitung. Amllichcr Eheil. <^e, l, f. Apostolische Majestät habe» mit Aller-höchster E»tsch!icß»»g vom 17, Oktober d, I, in, Sprengel des böhmischen Ober - ^,'andesgerichtei; tic erledigten Präsesstclleu und zwar: jene bci dem Kreisgcrichtc i» Egcr dcm dis>,'o> »iblen Epcricser Obcr»Landcsgerich!sralhe, Wenzel Arlcth, lü!d jene bei dcm Krcisgerichte i» Pisck dem disponible» Obcr-^andcsgerichtsrathc und gewesene» sieben-l'ürgischcn Ober^Staatsanwalte. Iobann M e n t b e r-ger; dann die bei dem Ober«^a»desgerichte in Prag erledigten vier Obcr'Landcsgerichtsralhsstcllen dem verfügbaren Präses des anfgclösteu Komitalgerichtes i» Tvrnau, Johann Roob, dem Prager ^audesgcrichtsrathe Julius Sicbcr, dem Iustiz^Miuistcria! .Sekretär. Theodor Edle,, von Moritz, und dcm Praqcr Landesgcrichtsrathe, Karl Maur, allerguädigst zu mrleihe» geruht, Uichlomtlichel Theils Laibacl,, 2<». Oklober, Wäbreud von einer Seite Nachrichten kommc», nielchc nnf ei» Haltcnlasse» t>cr polnischen Frage von Scite der Weltmächte hindeuten, weil dieselbe» sich iilicr den nächsten gemeinsamen Schrill nicht zu ver» einbaren vermochten, kommt von anderer Seile eine Nachricht, iuelcho diesen Schritt denn doch als bevor» stehend ankündigen. Man schreibt der „Pr," aus Paris: „In diesem Augenblicke lan» man als ans« gemacht amichmen. daß sich die drei Mächte über eiucu kollektiven Schritt verständigt haben, dcsscü Form wohl noch der definiliuen Feststellung harrt, dessen Vedeniuug aber keine anecrc wäre, als jene der Ab> fllennnnss der ans oen Verträgen von !«!:'< herge< leitete» "'^'^ Rußland« a»f das Königreich Polen, «augc erwartet und ^ aüaclüüdigt, gewinnt dieser Schritt durch die Mllir rer ihm vorangegangenen Pcrliandlungcn nur an iirnst und Vcoclltung, Ma» weiß. daß Oesterreich auf das Ansinnen E»g!andö, c!nc >Hr?!ärn»ss dcs eben gebachtcu Inhalts abzugeben, die Gegenfrage gestellt bat, welche Garantien die Wcsimächle für diesen Fall ihm, dem zunächst be» drohten Nachbarstaatc Rußlands, zu geben bereit, wäre»; man weiß ferner, oder kann leicht errathen, daß Frankreich ohne Zögern für eine solche Evcn^ tnalität die weitcstgcliendcn Vürgschaftcil zusicherte. Was abci erst von den lehtcn Tagen baütt, und eigentlich die epochemachende Wendung der Frage vollzieht. !si. daß nun auch das Kabinet vo» St. s" '„^ 3^' 5" bestimmt formulirtcn Perabrednngen . .n!ss?>. ^"N^ll. ohne Zweifel also zur Uebernahme "Ä5, ^"""a'"' h'^eigelassen l'at. Das mehrfach wiederbolte Wort des Graf u Nnssell daL E>'g!a»d für Polen keinen Krieg .?,.'? ' k darum ""merh.n e»,e Wahrheit bleiben; ohne das Schwctt zu zielic». kann Großbritannien im Falle eines offene» Konfliktes die fnrchtbarste n„d wi>k. samste Rollc spiclcn, Unter diese» Umltändcn gehört eben kein beso». derer Oplimiömiis dazu, um zu finde», daL die Aus» sicht anf E,!l,'all»»g des Friedens nber die Winters, zeit hinaus nur uoch a» einem Faden dangt. Darf man „och hoffe», daß Nußland sich in der zwölften Stunde entschließt, ecm Mahnrufe Europa's Gehör z» schenken? ' Seine neueste» Alle gestatten es nicht; die erst ganz kürzlich verfügte ^oölciLuug des Gou» «crnemcnts Aussustowo vom Köuigicichc, kau» i» diesem Augenlilicke leincu a»dcr» Siuu haben, als dem Appell der Mächte au dic VntrM uo» 1«!^> nüt ciueui neuen Hohn z„ bcacgucu," Hur Bnudesreform. Wenu die DarNcllnugcu offiziöser prcnßischer Journale begiündcl w.uen, ,o müölc man fnrchicn. ec< sicyc »m daü Gelingen des von Oesterreich in die Hano genomnieiie» deiüsche» Ncforniwirrcs scbr nnü» >ich, insofern seü'ft oie gvögeren „Wnrzburqcr" Ne. g!en>ngeli geneigt seien.'oem Widerspruch Preußens Rechnung zn ir.igcn nnr,, so lange nicht eine Ver-üändigimg zwischen Wic,i und Berlin erzielt worden, Üch '.'on der weiteren ^erfolgnng der N'cform»Akte 'l^ückiicbcn. Dem gegenüber vcisichcu nunmehr eine offiziöse Wiener Korrespondenz der „Präger Zeitung", baß in kürzester Frist cin Akt an die Ocffcntlichlcil treten werde, welcher den unzweideutigen Beweis ücfcrt, daß die Unterzeichner der Reform-Akte sich der durch ihrc Unterschrift eingegangenen Verpflichtungen anch I'cntc noch »ollständig bcwlißt sind. und dal) es ihr fester Enlschlnl! sei, zunächst wenigstens alles Dasjenige in'ö ^ebcn zu führen, was. anch wenn Prcnßcn noch fernerhin in seiner Reserve ucr> harrt, nach dcm geltenden VnudeSrccht in Vollzug gesetzt werden kann. Es gewinnt demnach de» Anschein, als sei die österreichische Negicruuq des Ansharrcus der Unter-, zeichner ocr Reform.Alte gcwig uno alS seicn auf die Eröffnungen, ü'elä'c Oestrneich den dciüschen Höfen l>cz>!l,,ich oer Foilfiiyrnii.i 0el> Reformweilcö „cniacht. al»!,n^ Os!ic»ä!!ßeri!„,ic!! cingelaüsc», Dilsclden wcrden in den Antworlen anf sine zwnlc Depcschc dcs Orafcn Rechbcrg eüchalten nnd zum Vorlesen bestimmt sein. Der Renen „Preußischen fitting" znsolgc wird im Eingänge derselben auf's Reur die Nothwendigkeit ciner identischen Erklärung nach Berlin hi» dargelegt mid die Pcjch>eu»ia,nna, des knlschlusses dazu gewünscht. Sodann ist ausgeführt, daß die einzelne» Regierungen sehr mit Unrecht in der Form des Schreiben« des Königs von Preußen an die deutschen Fürsten eine Veranlassung fänden, jede weilcrc Aeußerung zur Sache von einem vorl'cr. gehenden Einucritänoniß zw,schcn Prenßcn und Oester» reich abhängig zu machen. Da rem königlichen Schreiben ocr Bericht dcs preußischen Staatsmini» »crinms an den 5tönig brigelcgen habe. so müssc auch ci»c gcmciüschaftlichc Erörterung der i» demselben enthaltenen Dedultwimi erfolgen. Oesterreich. Wien. Die Nothstandszenlrnlkommissiou dc« Csoiigiüdcr Komilatcs hat an Ihre Maj. die Kaiserin eine Adresse gerichtet, worin das tieft Glc„d und der herzzerreißende Jammer der von Hungersuoth Betrog fenen mit ergreifenden Worten geschildert ,md dem Tank au die erhabene Spenderin für die Unglück» lichen in folgenden Worten Ausdruck gegeben wird: „Erhabene Kaiserin nud Apostolisch,. Königin! Mit uou überströmendem Dankgefuhlc zitternder Hand er» greife» wir die Feder, um es zn versuchen, unserem heißesten Dankc für die von En, Majestät der Mil' derung des Elends der Nothlei-denden gcwidmetc lwch» herzige Spende von 10.AX» ft, , . ^^ Worten AuS» druck zn gebe»; denn wie ungenügend sind doch alle Worte, nm die Gefühle der dem schauderhafte!! Hu», geriodc Entrissene» würdig z» schildern/wir fühlru um so mehr unser Uin'ermögen dem überströmenden Dankgefnhle der fast s, als er zur Ver,ss,»!i,i nach Gra; heslimnü wurde. wäl'rc»c> do<1? damal« in l>r» rändern jenseits der z'eitl'a die qanzr Administration aus den Fugen ging, und rs sich darnm handelte, wenigstens die Finanzuerwaltung zu retten. Trieft, 19, Oktober, Heute Früb ist anf der dem Stahilimento tccnico lriestino gehörigen Schiffs» werfte S, Noceo das vicrundzwanzigstc daselbst er» baute Schiff, eine Klipper < Varl von 45>5> Trnnei', „Veopoldine Vauer", glücklich vom Stapel gelassen wordeu. Dieser Klipper, für Privatrechnung gebaut, ist eigens für die ostindischeu Meere lonftruirt. wohin er sich via New-^jork begibt, um dc> einige Jahre in» Vcrei»r mit der Trieste. Atiüa «. frachlsucheud z>l verweile», Kenner spreche» sich sehr günstig über das Schiff aus, durch welches Herr Eduard Sirudthoff, Schiffsbaumeistcr des Siabilimenlo. abermals Gele« genbcil gegeben hat, die österreichische Handelsmarine um ein Schiff, welcheö den Anforderungen der mo» derncn Schiffsbauluull vollkommen culspricht, zu de» reicheren und somit noch eines zu de» schon eiiien guten Nuf genießenden Schucllseglern hinznznfugen, (Tr. Ztg.) Ausland. Ueber da« Jubelfest der Völlerschlacht wird ans Leipzig vom ltt, Oktober d. M. geschrieben: Bei reinstem Himmel brach der erste Festtag au. Die Stadt lau» unbehindert durch die Sorge um das Wetter, der Freude sich hingeben, Freude flaticrt den» a»ch in Tansendc» von schwarz.rolh'gelbc» uud schwarz-roth'ssoldene» Falmcn uub Banner» von den Thürmen, Palästen und Häuser,, aller Straßen, Die sächsischen Farben, sowie die der «erblindeten, sind ziemlich spärlich vertreten. Anf dem königliche» Pa. lais prangen die deutschen Farben, Ei»eu reizenden Eii'drnck macht der Angullnsl'latz mit seiner Enfiwlc von große» Blumenständern i» malerischester Form. welche wie ci»c freistehende Säulenhalle den Platz durchschneiden. Diese Dekoration flammt voit dem Wcimnr'sckcu Künstlcrfcstc hei. wo sic in dc» Parls allgemeines Aufsehen machte. Um «'. Uhr wurde» wir duich deu Weckruf de« Turncr.TrommIcrchois und mchrerer Musikbanden ^ muntert. Ungefähr um dieselbe Zeit vollbrachte sich 9HH in aller Stille die Enthüllung res lestaunrlen ober eigentlich ganz neu hergestellten „Kilgeldenkmals" zur Eri»ner»ng des 1'.>. Oktober, welches gegenüber dem Gartengrundstück der «Milchinsel" auf einer der am meisten mit Blut getränkte» Stellen deS Schlacht» fcldcs errichtet ist, und zwar anf Koste» des Stadt» lathes Lampe, des Besitzers jenes Grundstückes. Gestern Mitlag. Nachmittag und Abend trafen die Veteranen. Ehrengäste »nd Städtcdeputirte, auch die Wiener, ein und wurden au den Bahnhöfe» vo» (5c>mi!>>, Turner. u»d Studenten »Deputationen mit Musik empfange». Am Freitag war bei regnerischem Wetter Fackel» ;ug mit Rcdcaktus auf dem Schlachlfelde von Mök» kern. Rodcrich Bcncdir l'ielt eine begeisterte An. spräche, wclchc alle Anwcscudc» fortriß, Berli». Die „Korresp, Stcr»" dringt folgende sonterbarc Mittheilung: „Unsere Aufmerksamkeit wird heute ans Wic» a»f cin mit den Plänen Oesterreichs z»sammcuhä»gc»deö Faktum gelenkt: In der Eleku» liousa»gelegc»hcit hat Hannouer verlangt, daß die von Oesterreich >nio Preuße» zu stellende Reserve sich möglichst der holstcin'schcn Grc» „over Schuh auch für gewisse Eventualitäten iu der Deutschen Sache, gewinnt aber auch gleichzeitig eine für Preußen scl'i gefährliche Stellung." Paris, 14, Oktober, Der Kaiser ist seit gestern Früh. wo er zuerst i» Paris die Todesnachricht aus Nantes erhielt, völlig untröstlich, Louis Napoleon, bekanntlich voll der unverbrüchlichste» Anhänglichkeit und liebenswürdigste» Herzensgüte gegen seine pcr> söüliche» Frcnnde. hat den »rplößlichen Tod des Herr» Villaiilt (eine Stunde vorher schrieb er noch) heiö n»o lange beweint. Dic Tl>rä»en sind gewiß gerechtfertigt, renn wohl selten hat ei» Monarch in Einem Manne so viel. wie Louis Napoleon in Herr» Villaiilt, verlöre». — I» einer Kritik des ,Courricr du Dimauche" über eine französische Uebersehuug der Goethe'schc» Gespräche von Eckcrmauu (oou Emilie Delerot) wiro i» folgender Weise der Nothwendigkeit eines innigere» geistigen Rapportes zwischen Frankreich uud Deutsch» land gedacht: „Frankreich kaun in der gegenwärtigen Krisis scincr iimercn Geschichte nirgends besser als iu Dcu!sch!a»o da«, was es sucht nnd was man uon allen Scilc» es aufmuntert, zu suche», ftnden. »äm< lich das G»bcim»iß und die Gewohnheit dei geistige» Unabhängigkeit u»o der persönlichen Thätigkeit, Wenn wir dnrch ei» verständiges Zurückgehen iu unS selbst, durch eine allmäligc Reform unserer öffentliche» Sit» ten und der Eigenthümlichkeit unseres Geistes uns darauf vorbereiten sollen. Europa eines Tages durch das Schauspiel unserer inneren Entwicklung und unseres moralischen Lebens i» Erstaune» zu sehen, so müsse» wir Goethe lesen und abermals lesen. Er mehr als jeder Andere, hat die deutsche Race gelehrt, was die individuelle Anstrengung kann uud vermag. Ihm lag da« meiischlichc Geschick, da? Menschheit«» gesei) in der Ausdauer, i» dem Thun, in der bestän» digc» Uebung eines uncrmüdliche» Willens, i» der Stetigkeit rcr Bewegung. Die ganze germanische Ziviüsalio» beruht auf diesem Prinzip, dem offenbar die Zukunft angebölt, und das in Dcutschlano eben so sehr auf das intellektuelle, wie anf das soziale Lebe« seine Anwendung findet, während in England bloß leytercS der Fall ist. Lcscn wir also Goethe, »ud zwar cber Faust als Wcrihcr, Suchen wir diesem erhabenen Geiste, im bescheidenen Maße unserer Kräfte und Bedürfnisse, etwas uo» jener wohlwolleuvc» Heiterkeit und dieser sittlichen Tüchtigkeit z» cnllcl'nc», deren Berührung und häufig deren Gcgcgcnsal) nicht ohne Ruhe» sein werben, nm in diskreter Weise unser nationales Temperament zn bessern uno uns einer gewissen erbliche» Neignng znm Leichtsinn zu cnt> wohnen. Die Quellen selber des gcrmamschen Genius sind uus jcht erschlossen, Zögcin wir »icht. aus ihnen zn schöpfen." — Das französische Panzcrgcschwadcr hat seine erste Probefahrt gemacht, »nd w,c es nach den Bc» richten französischer Fachbläitcr den Anschein hat. sind diese Versuche nicht sehr glänzend ausgefallen, wobci allerdings ein ungewöhnlich stürmisches Netter wäh. rend der größten Zeit dcr Fchn mit in Anschlag zn bringen ist. Das Geschwader bestand aus zwei Pan» zerliuieuschiffe» „Solfcrino" n»o „Magcnta". uud drei Pauzerfregatle» „Couronnc", „Ncrmandic" uno ,,I». vincible"; außerdem ans den, bekannten Schrauben» Linienschiffe „Napoleon" u»o dem Aviso „Talisman". In der Nacht vom .'<0, Scptcmbcr anf ocn 1. Oklo» der erhol, sich ei» heftiger Wmdsloß aus Wcst uud Noiowcst, der deu Pauzerschiffcn übel mitspicltc. DaS Schwanken wurde beinahe »»erträglich; zwölf oder fünfzehn Boote wnrdc» von dc» ucrschiedcnc» Bcr» decke» losgcrissc» und in einzelne Schiffe, uamcntlich in die „Nor,»a»ric" drang das Wasser »lit großer Macht durch die Vcrdeclsliikc» in das Innere des Schiffes ein. In rc» Offizicrekajüten dcr „Normandic" richtete es sogar große Zerstörungen a»; alle Effck-!e» »nd Bücher >» tcmsclbc» ginge» z» Gr»»dc, Die „Eouiouuc" »nd die .Nurnianoic" crlitlc» außer» ocm Beschäoignngcn i» ihrem Mastwcrkc. Ucbrigcus wurde auch das »!chtgcpln,;cnc Linienschiff .Napo» Icon" ernstlich gcuua, beschädigt. um in Brest sich ciucr grünllichen Ansliesscrung »nterzichcn zu »inssni, Statt seiner wird dcr „Touruille" das Panzcrge« schwader nach einer achttägige» Rast anf der weitcrc» Fahrt »ach Madeira begleiten. In der erwähnte» Nacht wurde das Geschwader duich dc„ Sturm zer» streut, nur die «Oouro»nc« »nd dcr „Invincible" behielten das Admiralschiff „Napoleon" >» Sicht, und erst am Abend des folgenden Tages fandc» sich .'Itt Schiffe wieder znsammcn. Vor ocr Insel Qucsjaut wuide eine Weltfahrt veranstaltet. „Solfeniw". „Magenta" uno „Noriuandic" übcrhottc» oic übrige» Schiffe »lit leichter Mnhc, jclbst dc» „Älapoleon", rcr bisher als Schncllfahcer in dcr französischen Mnrmc einen ganz besonderen Nanicn halte. Die „Nor> maudie" fuhr am schnellsten; die „Conronne", welche deu drei geuannten Schiffe» Konkurrenz zu >»achc» anfing, erhielt Befehl, cinznbaücn. Die erlangten Resultate werden jedoch ^'on dcr Kommission, die sich an Bord der einzelne» Schiffe vertheilte, als entscheidend angesehen. So viel scheint ans dem dießmali-gcn Versuche hervorgegangen zn sei», daß bei stur» Mischer See die Fahrt in solchen Panzerschiffe» cmc äußerst beschwerliche iü, sowohl wegen dcs nngcmci,', starken Auf. und Nicdcigi-bcns ,n reu Wellen, als anch wegc» der mangelhafte» Ventilation uno dcr starke» Hitze im Innern der Schiffe. Die Gcschüt,. luken mußte» bei hoher See fortwährend geschlossen blcibcn, so daß cin Abfeuern dcr Geschütze ganz un« möglich war. Im Ganze», urtheilt ein Bcrichterstal' ter dcr Pariser „Opinion Nationale", müssen alle Panzerschiffe. Linienschiffe wie Fregatten, die sich in Bezug anf Ban dcs Rnmpfcs und anf die Maschine ausgezeichnet bewährte», er»sllichc Vcrändcrimgcn in dcr Ansrüstnng crlcidcn. Sie werden erst dcn 20. Oktober von Brest wieder auslaufen und sich »ach Madeira begeben, wo die betreffende Kommission die Wirkung ciucr wärmeren Tempcratnr in, Innern der Schiffe genau beobachte» soll. — A»ö Warschau wird der „G. (5." gcschrie« bc»: BiS jcht hal'cn die Organe dcr «National« icgicrulig" bloß die »cucrliche» Niederlagen, die U»< fähigkcit »lehrcrcr Insurgeutenführer, den Mangel a» Bravonr. ja dic lheilwcisc „Feigheit" dcr Insurgcn. tc» zugestanden. Sic werden, wen» sie i» gleichem Maße die Pflich! der Anfrichtigkcit üben wollen, bald in die Lage komme», oder sic ware» cigcutlich scho» in der Laac. dc» Widerwillen der meisten für deu Aufstand Rclrutirtcn. die eingetretene Ebbe in dem Znfinß uo» Freiwilligen und den daraus beruorgc-heilden Mangel an Mannschaft zu bekennen. Was auch Parleistimmcn dagegen sagen möge», alle lln» bcfangcncu Beobachtende» sind darin einverstanden, daß dcr bewaffmlc Aufstand wcscnllich im Erlöschen ist, uno raß er nnr noch in künstlicher und illusori« schcr Art l'ingcttistt! wiro, indcn, ma» ihm zwar jlsit um so cifrigcr de» Echci» dcs ForlbcstchcnS zu gcbcn sich bcmüht, Dcr Grund, aus wclchem die Nationalrcgicrung ihrcii Füyicrn gcgc»wäilig dic Anyänfnüg zahlrcichcrcr Mannschaftcn untersagt »nd ihuen dcn Partisancnkricg mittelst kleinen Korps an« befiehlt, ist durchaus »ich! iu der Ab»cig»ug vordem großc» Kiicge, i» welche» das Comill- uiel»iehr ucr» licbt >st. als einfach darin z» snchc». daß sich grö« Lere Korps nicht mchr aufbringen lassen. DaS ist ci»c Thatsache, wclchc fcststcht uno durch Abläugnuog »nd Bcmäutclung »icht mehr gcä»0lrt wcrde» kann. Dem Vcruchmc» »ach ist ma» auch in Paris uud London an maßgebender Stelle von diesem wirklichen Stande der Dingc hinlänglich unterrichtet. — Der Aufstand im Kaukasus flößt dcn Polc» große Hoffnuugc» ei», Wie die „Gazctta Na» rodowa" berechnet, sind die kaukasische» Stämme im Siandc. 5,0,000 Man» gcgc» Rußland in's Fclo z» slclle», und an Waffc» slchcn ihnen nach Versicherung Lapinski's 200.000 Stück zu Gebote. Das Kom« »»nwo habe nach Schal»»! ein Häuptling ans dei» Stmnmc rc^'es„ier. Namens Cyadzi Miirillz. übec» »ommc», Os ch^,,« von t>t» vicic» vört anwcsclloe» Polcn cincni das Oberkommando üDerlrage» werrc» scllc»; doch »ach dcm Wirkni des ungarischen Emi« graiuc» Baugya haben die Kankasicr kein Vertraneil nicbr z» dc» Frenidc», und die Stämme erklärten, »aü »ur cin Einheimischcr an der Spiye stehen dürfe. Gleichwohl habc» dic Polcn großen Ginfiüß »»d si»0 mit wichtige» Poste» betraut. Die meiste» sind ehe» maligc Offiziere von der russisch»kaukasische» Armee, - Aus Iassy wird gemeldet, daß dreizeh» Hcgumcnc dcr ,» der Moldau befindliche» griechischen Klöslcr, wclchc sich dcn dicsc leßtcrcn betreffenden Anorouungcn dcr Ncgicruiig »icht fiigc» wollten, ihrcö Amtcs cntscyt »ud des Landcs uerwicsc» wor> dc„ sind. Feuilleton. (5in (Ermordeter Aus London wiro die folgende wnnderbare Gcschicl'te berichtet: Vor ungefähr sechs Monaten wurde auf unserer Kolonie St. Mauritius ei» reicher Kaufman», (-»lodomir Fr<'»ois. todt »»0 gräßlich ver« slümmclt in scincr Behausung gefunden. Sein Ge« sicht war rurch einen Schnß ganzlich zerschmettert, und auf ccm Boden lag oas Pistol, mit dem der Selbst»,ord ausgeführt war. Auf 0cm Tischt l»one» den fand sich folgender Brief: «Ich bin ruinirt. . -ci» Schurke bat mir 2.'i,000 Pfd. St. gestohlen. . .. mir bleibt »ur »och die Schande, uuv ich will sie »icht überleben. ... Ich überlasse meiner Frau die Sorge, die mir bleibende» Güter unter meiue Gläu, bigcr zu verlhcile». und bitte Gott. meine Freunde und mcinc Feindl, mir «uemen Tod zu vergeben, . . . sslodomir Fr<'noic<," — Die Bestürzung über dieß Ereigniß war groß. Die Witwe ging i» ihrer Trost-losigtcit i» ci» Kloster, un» überlieg dem Neffe» ihres Mannes, cincm A^tc. dic Erbschaflö-Reguliruug. Der Verdacht dcs Dicbstahls. ocr dic Veranlassung zum Selbstmorde gegeben liatte. fiel auf cintu gewissen John Moon, ssommis bei lllodomir Fr^iiols. der l»rze Zelt vor dc„, traurigen Ele^uiß uerschwundtu war. E« waren einige Monate scildcl» verflossen, als Ioh» Moo» wieder auf der Insel crsch'eu. Uebcr dic Veranlassung seiner Abwesenheit befragt, behaup» tete cr. daß sein ehemaliger Principal ihn »ach Frank, reich geschickt babc, »m ausstehende Fordcriiügc» ci»° zuziehen, die übrigens verjährt wären, »ud daß. wc»„ derselbe ihn bc« Dicbnahls bcschulrigt babc. dicß nur ein Verwand gewcsl'» sei. um ein Defizit zu rcchl. fertigen, das ihm. dem Prinzipal. selDcr z»r Last jiele. Hiemit schic» die Sache erledigt. Nun begab cs sich, raß wieder »ach einige» Mo»a!en ein Herr William Buriictt, Ha»ptg!äub,gcr des Selbstmörders, »n» 5 Uhr Morgcns jemand a» seine Thür klopfen hörte. Er ließ öffnc». »no scin Diener meldete einen Frcmoc», der ihn zu spreche» wünsche. aber sich nicht zu erkenne» gebe» wollte. Herr William Nurnett sta^d a»f. »ud begab sich ins Vcsuchzimmer. Hier fa»d cr in einen, Lehnstuhl. das Gesicht abgewendet, einen Herr», der lu die Lektüre dcr »Morning Post- versunken war. uno es sich wie cin Freund des Hauses bequem gemacht hatte. „Was slcht Ihnen zu Diensten, mein Herr?" redete Herr Vurnctt den Fremden an. Dicser "chlc sich um und grüßte freundlich. Herr Burnett stieß ciiieu Schrei aus, Clodomic Fn'uoiö. sein SäMoucr, dcsse» Lci> chcnbegänguiß er beigewohnt halte. stand vor ihm. Was darauf zwischc« dicscm, Herr» Aiiructt uuo seinem Die»er, im Laufe des Vormittags vor ,ich gmg. wird der Leser später erfahre», Hnr Bniüeti verließ öfters das Haus und man sah ihn wittcrbolt in das des Richters gehcn, und noch an demselben Tage. iu dem Augenblicke, wo John Moo» uutcr dc» Pal. meilbHuM» seines Garten« de» Thee schlürfte, holten die Policenuu ihn ab und führlcu >hu ins Gcfäüg. »iß. Vor das Gericht geführt, wo er eines Diebstahls »ütlclst Einbruchs angeklagt war. lächelte cr mit dcr Znucrsicht eincs Uuschuldia.cn, ocr »ichtö zu fürchtc» hat Al,f dic Frage dcs Aorsipcudcu, ob cr sei» Ver« brcchc», bei Herrn Fl'!üois gestohlen zu habc», ein» ,,cslcl'c, bezeichnete er dic Anklage als abgeschmackt, u»c> berief sich auf dc» Mangel jedes Zeugnisses qe> gcii ih». „Ich winoe," so schloß er seme Vcrlhcici« guiig, „vor dcm Lcichnam msi»cs Herrn mcinc Un« schnio belbcncr»!" Dcr Vorsitzcxdc ließ die Tliür öff» »cn. »ob hcrei» trat Klooomir Fr'üiois, ^iu Schauer bc>»äch!i,,tc sich dcs versammeüe» Publikums; die Weiber licfc» fort, John Moo» ficl auf die schlot» tcrndc» Knie nuo gcsia»c> scin Verbreche». Sir John West. dcr Vcrthcioigcr dcs Angeklagten, gab die Schuld sci„cs Cliciitc» »och »icht zu, .Dic der Furcht e»t» risscnc» Gcstäüdnisse," sa^te er. „lönncn nicht als anfrichüg angenommen werden, und auf dcm N>ch« tcistiihl darf man sich am allcrwcüigstcu va» tau» schenoe« Achnlichkciten lmprcssio»iren lassc», Dcr Bc. lli!Uings;l'ugc hat srine Identität mit »cm Prinzipal »iciiics sslicute» fcslyistcllcn. Wie kommt Ihr aus dem Grabe, das Euch. uc», Kugeln entstellt, aufuabm mit diesem Gesichte zurück?" Darauf erzählt He» Clodomir FK'uois, dcr Selbstmörder, feiuc Ocschichlc: «Als ich dcn vom Angeklagten begangene» Diebstahl l'cmcrkic, war biescr bcrcitS längst verschwunden. Ich sah ein, daß alle Bemühungen, ihn zu erreiche», fruchtlos sei» würden. Ich sah lucinc» Untergang vol Aiigci,, und beschloß, mci»em Lebe» ci» Ende z>> niachen, um uicht mcinc Schande zu überleben, O^ war !» Uhr Abends i ich hatte eben dcn Brief gcschric' bc„. dcr aus meinem Tische später gefunden wnrre; 953 Athen, 10. Oktober. Am letzten Dinstag kam eine telegraphische Depesche hier an, welche die ganze Stadt in die wildeste Auflegung versetzte. Alle Nanf» lädc» lvurden geschlossen, buntes Gcwübl auf den Slraßcn, Jul'rlgejchrci, Trompctenfaufarcu, Gewehr» schüssc — Alles durcheinander. In 20,000 Elen,, plarcn wurde folgende Depesche verbreitet: „Lorfn, 5, Oktober, Die Anncrion wurdc einstimmig ,,!»!l!i würden, ist cs nothwendig, daß Ibic Majestäl die Königin die Machte, welche den Vcrlrag vo» l8l.'> nntcr< zeichnet haben, zur Revision dieses Vcrirages cinladc und sich Frankreich (warnm »ur diesem?) zu dieser Arbeit beigeselle zn dem Zwecke, um solche Aiwrd. nungcn zu treffen, welche geeignet wären, dic kü»f> tigc Wohlfahrt dieser Staaten zn sicher» und die Inlcrcssc» der curopälschen Mächlc z» gewährleisten," — Das englische Admiralschiff hat bcrc,tS Patras verlassen und sich „ach Mietilcnc begeben, »in sich dort mit dem kleinen englischen Geschwader zu vc» einigen, welches nach Toulon geht, um sich zur Vcr» fngung dcö Königs z» stelle». Der Admiral hat den Auftrag. den König zi:erst nach Athen zu führe», wo dieser seinen Einzug halten wird, dann ilm aber nach (5orfu zn begleiten, wo er vo» den ionische» Insel» Besitz nehmen soll. und sodann wieder nach dem Piräns zu cskortircu. Sie scheu, daZ das englische Geschwader den König auf jeden Schritt und Tritt begleiten soll. Einstweilen wird im Piräus schon Allcs für den Empfang des Königs vorbereitet, Tagesbericht. Wien, 19. Oktober. Der zum großherzoglich mcklcnburg «schwcrin'-scheu außerordentlichen Gesandten uud bevollmächtigten Minister am Allerhöchsten taiscrlichcu Hoflagcr ernannte großhcrzoglichc Major »nd ttammcrhcrr Freiherr von Gamin hat am 15. Ottobcr d. I. die Ehre gehabt Sr. k. t. Apost. Maj. sein Acglaulii > gungsschrcibcn in bcsondcrcr Audienz zu überreichen. — Dem siebeiibürgischcn Vizekanzler Baron Rcichcnstcin wurde uon Sr. Majestät dem Kaiser die Gehcimralhswnroc uerliehe», und Sr. Eizelle»; die provisorische ^citilng Der sicbeobüriilschc» Hofranzlci wäbrcnd rcr AIxucscnhcit dcö Hclr» Hoikanzlcrö Orafc» Naoaödy Allcryöchslcn Orts übertrasse», — Il>rc k. Hoheit die dnrchlauchligslc Frau Erz> Herzogin Maria Immaculata, Gemalin Sr. k, Hoheit des Herr» Erzherzogs Karl Saluator von ToScana, ist im Schlosse z» BrandciS von cinon Prinzen eni» bnndeii worden, — Während seiner Anwesenheit auf dem Fur» stentage in Frankfnrt sah der Kaiser von Oesterreich eine sehr alte. mehrläufige Pistole von prachluollci Arbeit, einem Vicrbauer gehörig, Da der Kaiser dc» lebhafte» Wunsch auösprach. die Pistole zn besitze», so ließ sie ihm der Vürger zum Geschenk anbieten, ich lud meine Pistole; ich setzlc sie an den Mund . . . da hörte ich eranßc» pochen. Ich legic die Waffe wieder nieder n»d öffnete. Ei» Mann trall ein. den ich bald für den Todtcngräber erkannte. Er trug in seinen Armen cilicn Leichnam, der für iiicincu Neffe», den Doktor, bestimmt war. Anfänglich verdroß eö ihn. mich zu finden, «Hat mein Neffe dc» Leichnam bc! cnch bestellt?" fragte ich. «Nein, mein Hcrr. ich bringe ihm aber von Zeit zu Zeit einen Todten, wenn sich gerade einer fiudct. Um Golteswillcn. vcr> rathet m!ch »icht; ich käme um Amt und Brot.« Mir fubr plötzlich eine Idee durch den Kopf; ich ^ ,d°m Leichcichänrler zwei Goldstücke und trug den Dieser hatte ganz mcinc Am? e' " ""ver Körper eines Fischers, den die Familie um ein Geringes an de» Tod'euaräbcr ,» em angegebenen Zweck verbände!, lleloetc ll'N, hüllte lb» !>, meine Kleider feuere de Pistole auf das Gesicht ab. das dadurch b.?u u! lemitlichkcit entstellt wurde. und dann. nachdem ich mich selbst vcrkk'dct, begab ich mich m>f rin frainö-sischcs Schiff. Ms ich vorausgesehen habe. ist ei», lletroffcn. Mcin Commis hat sich i,ci der Nachricht uon meinem Tode sicher geglaubt- er wußte uicht. daß. während er sorglos anf der Insel Mauritius llble. ich i„ Frankreich nachforschte, wo er meine F°»ds augelegt haue. Ich bin zurückgekommen, nm den Betrug zu cnlhülle» und mein Eigenthum zu lellamiren," Ioh„ Moon wurdc zu lebeuSlänglichcr Gcfängnißstlnfe verurthcilt, was auch akzeptirt wurde, Freitag erhielt dieser a>s kaiserliches Gegengeschenk einen scl'r schönen, mehrere hundert Gülden wende» Oldo»»a»zstntzcn ncl'sl Da»k< schreiben. (Süoo. Zig ) — Die „Eonstilntionelle österreichische Zcttnng-zeigt an. daß ibrc Redaktion vom 1. November an in die Hände des Herrn Aoolf Ncnstadt übergeht. Vermischte Nachrichten. Im Laufe dcö Jahres !«»'>.'.' sind auf den östcr» reichischcn Eisenbahnen im ganze» 102 Unfälle bei Personen« und Lastzügen vorgtlommen, nnd ^sind hie. bei. sowie dnrch andere Veranlassungen. 174 Pi>r» souen theils gelobtet, lheüs beschädigt woroen. ^ ic meisten Unfälle, beinahe die Hälfte oer Oesamnüzayl. haben sich ans der Südbahn ereignel. Ihr ^ebcn vcr. loren !)1 Personen, verletzt wurden «3. Was nu» die Ursachen dieser Venina.Iuckuna.cn anbelangt, so hat sich herausgestellt, daß aus Anlaß von Enlglci» sungen uud des ZusammenfahrcnS der Züge »ur zwei Reisende verletzt, ferner ein Vahnbedicnstctcr gctödlct und fünf Bahnbcdieustctc verwundet worden sind; allc übrige» 16»! veiuugiückic» Pcrsouc» haben sich wie das Zculralbl. für Eiscnb. und Dampfschifffahrt wisse» will, den Tod oder die körperliche Beschädigung durch eigenes Verschulden, durch Unvorsichtigkeit, Muthwillcn oocr i» Folge trunkenen Zustandes zugezogen. Bc, riuer Personc».Frequenz von nahezn ^! Uillioucn, welche im Jahre 1862 stalthalte, erschein! es immerhin als ein ,c>!r güüstigcS Zeiche» für die Sicherheit des Betriebes. daß nur ein einziger Rci. sender, nnd der aus cigcnem Verschulden gclötlet, nnd nnr acht Reisende beschädigt wurden sind. Von jc I,«',00,000 Reisende» wurde somit nur Einer verletz!. — Man schreibt den »Signalen« aus Warschau vom 27, September: Ucl>cr die am 111. September iu Folge des Atlculals gcgeu Ocucral Berg stallgc. fnndenc Plündcruug dcö gräflich ZamoySli'schc» Pa. lastcs dürften die i!cscr der «Signale" durch die öffcnllichcn Blätter bereits hinreichend uiilcrrichlct sein, es bleibt mir daher nur nachzuholen, daß in jener Schrcckcnsnachl auch eiu P^ Gegenstände von hohem tunslhistorischem Wcrthc vernichtet wurden, dcrcn An» denke» jcocm fühlenden Mlisikfrcunoc theuer sein »iußic. I» den, wcilläufigc» Gebäude, uou mehr als dreißig Parlcicu, meist vcn höheren Stauden an. gehörend, eingenommen, wohnte auch die Schwester Fr. Chopins. Maramc ,Ä ..... ,u deren aast. Iich«u> Salon inmillc» ciiler Füllc kostbarer Nobel ein ciiNachcr Flügel stand, welcher trotz seines nnschei». bare« Acußerc» ooch vor alle,» A»0er» oic Au>!»e>l' s!N!,ccil oc>> Acsnchrrs >,ns sich zoa. ttrl>cr dcmscllic» l)i»a ei» spreche»? ayolichco Pc>rtrai ocs Mc,fter0 un» Ary Schcffcr gemalt. Dieses Instrument, »och vor dem Jahre 1820 hier in Warschau nach der damals üblichen Facon gebaut, war es. anf dem der bclannlc Knabc den ersten Klauiernulcrricht erhalten, uuo spälcc der träumerische Innalmg die meisten und schönsten seiner Inspirationen zn Papier gebracht halle. Es wurde daher auch gewissermaßen z» einer Ehrensache, daß bcdculcndc KiiniNcr, namentlich Pianisten, wenn solche auf ihre» Wandcruugcn unsere Stadt berührte», der Familie Chopins einen Besuch machte», um bei dieser Gelegenheit die Kuustreliqnic „ähcr zu be« trachten. Sie cxistirt nn» nicht »uhr! Nicht Allcrs» schwäche — nicht Wurmfraß oder der Zahn der Zcit hat Bild und Instrument vernichtet .... beide fanden ihren Tod i» den ziammcn. Rohe Fäuste rissen das Insttnmenl von seinem Platze, zerrten es an das Fenster nud slürzlcn es aus dem zwnlcn Stockwerke anf das Straßenpflastcr hi„^> Alles Bitten »no Flehe» der (jigcnlhümelln. „^ dieß c,n. zigc Andcnkcn an den geliebte» Arnder z» verschonen war vergeblich; auch uicht das Viw, wclchcs sie be^ rcils in der Hand l>ielt. vermochlc f,c .„ „,,^„ . es wurde ihr eulrissc» und misch ^g Fenster ge< schleudert. Am Fuße der Statue Kopcruit'Z Cl'opiuö größlem ^andSmanne. wnrde das sä'inmll,chc Mobilar uno Hausgerälhc von meht als 800 Personen zn Scheilerbaufe» aufgclhürmt und loderte alsbald in helle» Flammen empor. Wähienl> die rrnsteil thernen Zuge des Stanrbilreö. des Peglüüdsrs ciucr neue« Neuordnung, von dem grausigcu Autodafe schauerlich beleuchtet, in die dunkle Nacht hineinslarrten. sprang, uou der befugen Olnlh erfaßt. Saite auf Saite unter wimmerndem Gestöhoc, und bald war nichts mehr übrig a,s ei» Haufe Trümmer i»,t> zische, Rrucjle Nachrichten und Telegramm. Wie», 20. Oktober, Im Abgcordnctenhausc begrüßte der Präsident vor der Abnabine dcs Gelob» nisses die sitbenbürgische» Abgeordnete», hob den Sieg hn'uor. de» die Idee der Verfassung hicdnrch gewonnen, konstaliltc das hiedurch erweiterte Recht des Neichsralhes nnd drückte den Wunsch au«, die noch fehlenden Vertreter Oesterreichs bald ebenso be« grüßen zu könne», wie heule die Siebenbüiger. ComcS Schmidt danllc dem Präsidenten sür ocu fleundlichen Empfang, bob hervor, duß Siebenbürgen sich imlmr anf dem Slandpuntle der einheitlichen, unlhcilbarcu Monarchie befunden. um so mehr müsse es sich biügezogcu fühle» zum konstilut,oncllcu Ocster» reich. Er hofft, der Eiulrill SiebeubnigeüS werde sich znm heilsamen Wendepunkte in der VelfassnngS-gcschichlc Oesterreichs geslaltcn, — Das Ministerium legt den Gesetzentwurf für die politische Organist» rung vor, (Tl. Ztg.) Leipzig, !',». Oktober. Die gestrige Fcstscier ist dem Programme gemäß, wiildcuoll verlaufe«, der Fackclzug war großartig. An dem heutigen ^cstzugc hatten bei 20,<»00 Personen Theil genommen, CS herrscht großer (inthusiaemus. DnS herrlichste Better begünstiget die Feier. Vrcslau. 1!'. ^llobcr. Das Mittagsbllltt der licntigcn „Arcolaucr Ztg." meldet ans killischa»-. Sämmtliche Beamte polnischer Nationalität m> den C!>rcn;tll!nmcni sollen sofort cnfcrnt werden, die der Warschauer Kammer mß 1, ^ännc,-. London, II». Otiober. Nachrichten """ Shan» ghai vom 4, September zufolge ist 5^ .»gUsche '^oitc in Kagosima cingelloffeu; nc,!Sgettc!l gegebc». alS er i» ftdr derbln Farbe» enlworfen ist. Fil '',< 0 l l zciglc in ihrem Spiele ei» recht warmes Gemüll, Das dritte Stück .d,e fioilcu Mäochcu" von Ellmar. Musik von Kleiber, eine Gcsangsposse welche übrigens mehr ei» Schwant zn nennen wäre' gab nnsern weiblichen Gesaugskräften Fr. Paul^ manu und den Frl. Voll und Röder Gclegeu. heil. ihre recht angenehmen Stimmmittel in den meist fließenden Mclodiecn z» einfallen. Das Sujet selbst ei» geistreiches z» ucuiic». würde dieselbe W,r> kuug thun. wie eS jene war. als die falsche EoM' lesse den Herrn Bock! geistreich nnd genial nannte. Das Haus war mittelmäßig blsucht. In Hinsicht aus dc» Umstand, daß die (l,!icuSlonlurrcnz aufgehört hat, yätlc» wir ei» volleres erwartet, Mrkl- und VelMlsbmchl. Krainbura., >'-», Oktober. Anf dem heutige« Markte sind erschiene»! .!0 Wage» mit Getreide und 4 Wagen mit Holz. ch c n ma rk > > P re > s e.) Weizen pr. Metzc» f>, 4 7-'»- Korn ft, 2,«0; Gerste ft. - ^afer fi 2,— - Halbfruchl ft, - .— ^ H,!i»f,i fi ^,20; Hirse fi, 2,—; «ukuruh fl, ^><>- Erdäpfel sl, 1.5.0; i'iüsen N, IX»! Erbsen fl, 4,80; Fis^n fl, 4,zy; Iz<„dz. schmalz pr. Pfund kr. 4.'!. Schweineschmalz kr. 44; Ipcck, frisch kr. 30. detto neräuchert kr. 4!l; Butter kr. .'l«; Eier pr. Stück kr. 2; Milch pr. Maß kr, l<>; Rindfleisch pr. Pfuud kr. 18. Kalbfieisch k, Schweinefleisch lr. 20. Schöpsenfleisch fr. 14; Häl„" del pr. Slück kr. 25. Taube» kr. 12; Heu pr. Zlr. fi, ! 5,0. Stroh kr. 80; Holz. battcs, pr, Klafter fl, 4,!»0. detto weiches, ft, .'i; Wein. weißer, pr. Eimer fi. 7. Theater. Heute. Mittwochi „Da« Mas Wasser" Lustspiel, in 5 Wen. nach Scribe, von Cosmal M 0 racn. D 0 » nerNag ; Zum .^,.,, «m.,,' „Die <5hestandS-I..va,den." '',s m,l ' >' Akten, ans dem Französischen, «o'/^hmann ^ Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag uon Ignaz v. kleinmayr sl Fedor Namberg in Kiibach. Slitlmna $ur teaibatyez $eitm\$. Ilä»»l«»nli<»^i<^t 'NZlen !!», Oktobcr (Wr, Ztg, Mdl, Mittag« 1'/. li^r.) Äri großcr Gcfch.iftistilll v.rlicf ^ic V^,i>' i,i «orwi^,»' flauer H,,!»u>g, M,t>,>liq!«s, I««!l)cr L,'sc un? DlllilllUlllu)^. Nrundentlassnnqs - ObligHticncn, Vank - und Kredit - ?!ftit„, Misal'ttl, - ,>„d böhmische Wtssb,ihn-?Itt,ln »'„rdlü »m sine» Brilchlh,il l'illi^rr a!'ss>^,I,>,! »nb Wrchscl ailf srcmdc Plätze um '/,„ biü '/,//„ lhnircr I'czahlt, Well s'In fiüfsig,________________________ ________ ______________ Veffentliche Schul». k, »c« Klaolc« (für IN« ft.> Vl!> War, In i),icrr, Währimq . z>, 5"/„ 71 M 7l?0 f.°/, «»leh. «.1861 mit Ruct!° °/» 8160 81.70 V'alirnal -'.>! «pcil-C'ourm!« . . .. 5. „ «1 5,0 b! M Mlt^,^,,f« . . . , „ 5 „ 75,25 75,^5 detli, ,mt V,'!c,i-«ous, ., 5 „ 75.35 7,', ^5 d»tto.......4;,. » zu 500 fi. , !>7,->0 Ü7Ü0 ,. iuKX'fl, !»>25 !^.'jl> «iomc ° Ncnlcüsch. ,„ 42 l>.,U5ts. 1? i>0 1? ?5 >! »>r «lc>Nl«Nler (sill INN fi.) (Äüiüdcntlaftim.is'Ol'ligationen, ylie^r-OeNeircic!! , , „i 5V. «6 75 87.25 Ob. .'l2ess. und Sa,,b, zu 57„ ^5- ^5 5,0 Bö!»»cn .....5„ !'«>25 ',!,» 7,', Stlicrmail.....5 „ >-7,s,l, ^!» Kärnt,, Kram u Kuss, 5 „ xi ^!> Mälücn „. Ech,ljic„ , ü „ ^5'1 ^> Ungarn......5 „ 75 50 7(> Tcm. Van , Krl>, u, S!i>». 5 . 7t, - 7! ,,<» Äalizicn.....5 „ 74. - 74 2,', Gicbcnl'. «. V»!?w, . . 5„ <'!d0 74 2', „ m d Vnl.ssl, I8«7 5 „ 72,^! 7,'!,50 Vcnelianisches Änl. 1859 5., 5>.'>N !^ 5 > Aklien irr Html» Nationalbanl...... 7,^ ^ ^'^,- Kndit'Äusia,! ^>, 200 st, i>, 1?. >^^,"0 1X7 ,. N, 0 !i>->,^»,-<«>,, z. 5«-,!t, ! !,^!X Ii'!<' S!aat«-»jis,-Äcs. z„ 2!X1 si, ^Pi, oder 500 Fr...... !>,',„'^ ,ssais. Ulis.-Bahn zu 200 fl, Kü!,' i:ü, 5», IM- S»d,-n°rdd.Vtrl>.-«.200„ „ >2>!5»' 125.75 Süo, Staats-, lomb. »en. n. c,nlr. ital. «iis. 200 si, ö. W, 500 ,^r nut Vinzlll,!!!»q..... 2-<7 — 2^8 ^!N, mit «m^hl,,,,,,, , , I!>7 2,> I!>7 5<^ OcÜ, Dr,!,-Da!,»'lsch,-U>!'. «. ^ 42!» 4,^ > - O.slnlsich. ^lm)d i„ T>i,!>F^ 2<0,— 242,— ^«^„crD.nnvsm^'.'ilt.-ft!.!, ',i, ,^ ,'!!>'< - ,'Ü'X - P.Ü,r ,N,!!e„!>r.l>tc , . , . 'lft^, - 7>!»5 - «>',,„, U.ii!>>ih„ z» 200 st, . 1,',7 15,7 5>) Tkciftba^i-'.'lftic» 2<«) ft <>, !l>!, ,„,40 st. (70"/„) (5mz!,hlu».i, ! ^.7,— —.— Pfandbrief» s>,',r )"0sl.) Nat>m,al,'^„ ^,^ ,.,. ,^,.,.. ,„, . ^.,,,na!'>N','""",^,5 ,. .',,,. Vosl> lp,>^ Ttüli.» 100 fl, c»1. W, , , I V>,'!'! !,'!,', ,^'! Ton-D.1,!N'!,','^, ,,, 100sl, ^M ül. l>I ',«, T!a!!q,!N. Onu „40., ö, W, !,,>> T,,,!m___________„ 4N fl,»!t s',>. :l5 25 :>.'> 75 ft».!!' Ware >l!alff,, ,»40st, 1>,,r/ch „ 2!» „ „ , ^.'.<, ,_ ^^ ,^) Wa!ds!n» „ 20 „ „ . 20 25 2!»,?'< Keqlspich „ 10 „ „ , 15»,— is, 25 Wechsel. 5! M ^ !, a t e, Nt»' Vrlts Nuqabura, s,',r 100 st. südd. W, s!^ !,<» !,,,-, ,,, Fianljurl l>. M. d,t!o >,,', .. !»"> ^ !>,'.7,» ,^i^, Vondo,! ,m- 10 Pf, Stüli,,, , I!<>,', ,!i<>'> Pari« f,,v I!X< <)r.,»f« , , . <> > ^', ^,, 'z!-, ^ours der Geldsorten. ,ss. Wi,,,z ° Dufat,,, 5 st, !!,'> ss, s, ss >js,, ,)^ ,!!>ou>,> . . », , 15 ^ 4<» ^ 15 ,,-, Na:^'!„'5,s!>'l>r , . 8 „ !»l ' « " >,^ ' Ä„!> ,'»„^>ia!s , !, „ ^, '' >, ^' 21 " Vcrmiüchaki . . I „ !> ' 1 " vl.l.,!!ique« 7550 Silbcr.....112 15 5"^ N>,» - >.1»>. 81 »>,) «?nt» n..... 111 !'" N«„fafl»n, . . 7>» ,»,s D>ls.it>« , , , 5,V> K>ed!ta!ti» . . . 186 !?N 1«ll«)cr Vosc . , !'?,!»,'> ^v V e»» den Allzeig e. Dl>, IN. Oklobei 1863. Di< Hn',!„' l^«N. — Hastmg. — Milllel. — Kailstcut?, »üd — ^iedhalt, Ä,,e!,t, lic>ü Wie», — Hr. i>!i!ill', H>i»del«!nai!!i, veu Graz, — Frau PotMschüig, vo» K>c>p>,'. Z. ^M. » (!) Samstag dc„ 'sgen sogleich daie Bl'zahluna, nlu» cN'^i'l'ül! velkauft. I^m k, k. Fuhrwesens - Standes - Oepot M' «. Laibach am 20. Oktober lUii.'l. Wiebtift für Hchweißfuß Leidende! Meine so lül'mlichst l'clailiüe» Schweiß-Sohlen i,i neu Tlvi'lmvst" zu uciql». die dt» F»ß bessaiieiq «rock?!! »»o warm cN'olis» , t>il>cl besonocrs oen a» Sch!Vc,Lfugcü. Oicht »no Nlicumaiisno's Lfioenrcn <« lmpfcvlcu si»!'. l,at sül ? a i d a ch u, sämmüichr U,»ae«,e»> nur allein a»f Vii^»r. n»t> '.'flk.nift stllit ^ii ^lldnleorlisl» d»o ,;^t WildelUlrläüfer!, .ingemlsseiie» Nadait. ^v. .1.1'I>i( Iwi-, K>'!!dsäms!sp!an Nl 2'5'>, V!>' l' >" t>tl Schusstll'll'cke. ^raülfliit'ojO. im Ollobcr I,^' -^# Die NIEDERLAGE dcr k. k. ersttn «^^ lands^l'rflisstsn KlfittaucT V\ ascli-waren-Fahrik dt'.s F. A. DattclMeig ALBEHT TRINKER ill liiiilfiM'li. Haii|»(|iiui/ \r. 939. ..sum A\Kin. I Iü ser Wallishauser schen Buchhandlung (Josef Klemm) > » Nie „ . Hodcr Markt-Nr. 1 , ist cischiciicu »ud zu deziehc» dllrch <««'«»>»ji I>l»»'<'»» i» i! a i l» n ch. Das Mcmichischc Konkordat Richtcl'stuhlc iul Ncichsrathc kacholischcn Kll,ndpu,>!.t>' llriruchtrt. <"r. » cless. drosch. Prsii> H» ??kr. n,it P>,istir,ü'»!,'»',baiid, bei porwn'ncr Eiiismdiing dc? Ac!rmil>>, ie Nschtc d<« » i c 0 l r c » Klclü^, ge^cui'chtr dc7 dc» Bischof?» tmch c>n« östlrr. itoi'loiual tiiigtiaiuiitc,! ?Il^gcwalt. Sie hebt sldcrl'.iüpt ric ?lo!b>uc»oi^k>!! s>,>cr Abäiideilüig dicscö Zoükordalcs l!ar l!nuc>r >,»r> s^,cht sür die Wieocrcixsührui'll de« !'I,l!l>!!!!! ll^i,,»«. ^. ^»7^, ei) Kundmachttnft. Mit 15». Okti,dlV l. ^. irctcii a»f sälnmliichen i'i,uc!! der f. k, prw. Eildi.ahu-Ossellscl'.if! im Nach' licmge zu dem am l, Juli d ^ i» Wirksamkeii qc> lommeueu Vetriel's» Nessleiüenl »>w nls i^m,i desselbtü, neue 2ksll»»üU!'stc» über ^iefevzcit für?teisegtp»ck, Fra6»t- und lfil<,»iter, <<«,»!' passen uno lebende thie»?,,. in jirafl. welch,- ,>s> ocr untcrfcrtiqtl» Tirelliou il'N'^'l'l al? <,„ch bei !",, Vlpeditsn in alle» Stalwue» eiusicsclun „iid s^cl ?ehcrlu li«, dem Preis vci, ^! kr ö. W. pr. Lüek belobe» werücü spinic». .vilrdurch ^','.u»!lll sslci^'cüig die dermnligc,! Licfcrzcilt'cslimmuü^t» außer, Geltung. Wic„. im Otlober 1«llll. Die Vetriebs-Direktion. auf dcm Iahrmarttsftllltz. Außerordentlich große Vorstellung, , dc»< rühmlichst bctlunttc» Hcrtulcö ^«lj«.», ,^<«,«li, linder höheren Gymnastik, Athletik, Reitkunst und Pferde-Dressur. Uutcr mcljrcrc» hicr in'ch nic cieschnicu Stücke» ;»»< ^rstci! Mal: Tcr qroßc Ochftnzuss, wo uämlich .»»»»«.'i >4<.-»>'Z4 ;wc> dcr slmlstcl! Z»N Achsen an sich cmsftaimcn läßt und cinc .Prämie lio» .^<» fi. auösM, wciül dicsclbcu i,n , 2!»„dc sind, ih» uon dcr Stcllc weaMkhcu. Ansmiss präcise 7 Uhr. Dai' -)!äherc l'esassc» dic Auschlag^cttcl. ^u dicscr ^orstclliiüli lndct cnicl'cnst ci,i Qutlwichlchastliches. der H,:rsli,'l,fl Kaltenbrunn l>ci ;.'.,> bach, «nr,»» »er Heela'nder 2tl,afe a,roi>er Gliüun^, ro» !»!l!s!ff!!,er Wo!^. z„ ai'^ciiiesseiicm Prcii! sficst,rl»re Hllle» ^'.lüdwirlye wolle» I"s crslm ^0l'e»>bcr s, ^, die Ves!e!l»»ssc,> m„el>s», ^tli'sii> Tel llmz, Prüsidc»! .., > ! Vnndwirthjchüs! Ociellschaf! i» Kram. Allzeige. Grfcrü^it, I'crlirt ljch l'sf^nn! z» mache», daß el 0ü Teifeu - !,»o Kerzcllssiesierei des l'llNovbenei! Hcnu Il'sef Tschcrin, ill'll'^.'ssc Nr, p-'7. l!l>tt,!0N!> »>c„, l,!,o dnö qcehrle P»l»!il„»i ^i,!, A„k>!»fe dec Naic »m rie l>lll,^str>! Vviisc lw^ichs; rm,«,,,. ^^ ' " Die allbekannte ^^ DllMt« - Puhllmen - Uiedellllgt H« ocr M^^^W <^ rc»o»i!nirt durch rcelc und solide Aedicnunc,, gestützt auf dat« ß ., scit .Vi,hrc!l crworbcuc Vertrauen, empfiehlt für die heran H" Mch^ uahcudc ^iuson dic ucucslcu und clcliautcstcu, »ach srau;^ ^ sischcu und HSicncr >>m!rünlcu ucrfcrtisstc» Damen-, Mäd« M -^ che» - und linder - Hüte, Mäntel, Mantillen, Pa- M »1l! >, letots, Hacken, Hchafwull - tauben ^i <^cl,arv<>'^, M z ^ >2tictcrc>, ai (-l,cm„cttc„. <^ar»,t»rc» >l Müde,,,.-. ^ ^ermcln, Nuterröcke», Streifen, <5fi«olinen, Mieder I MM "hnr )lal)t. 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