^ Sonntag, dm e. Hktover 187S. XI. Jahrgang. MliM Ztilm Die „Marburger Leitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., ins HauS monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig Am Kebung des Aleingewerbes. (Nntwirt der Marburger Vewerböleute auf die fünfund-stkbjig Kragen deö Handelsministeriums, betreffend die Hebung det Kleingewerbes — gegeben in der allgemeinen Versammlung vom Sl). September 1872.) (Schluß.) Rückfichtlich der Qualität der Erzeugnisse des Uleinj^eiverbtS übrrtrifft diese unstreitig in vielen Gewerben (z. B. KieidunqSstücke) jene der Großindustrie, jedoch ist es Thitsache, daß die Großindustrie im Aligemeinen billiger, iu einzelnen Fächern auch entschieden BkssereS und Großartigeres leistet, als »s überhaupt daS Klein« gewerbe »m Stande ist (z. B. Gießer,i n zc.). Hierorts bestihen bezüglich deS.Absage» der Ptodutte des Kltingkwerbes nach entfernten Orten des Inlandes keine wesentlichen Hindernisse, jtdoch etscheinen bei Sendungen nach dem AuSlanl>e die Bestimmungen dcs Zolltorifs Vlelseitiq sehr hemmend und es lväre dah^r in dieser Richtung, sowie auch hinsichllich der Einsuhr von Roh-stoffen, Halb- und Ganzfabrikatcn höchst lvün-schenswerth, daß entsprechende Resormen deS Zoll-»akifes vorgenommen würden. Vezüftlich des Absaßes der Produkte im Inlanve bestehen hier, wie oben erwähnt, keine Hindernisse; auch entsprechen hier die Eisenbal)ntn unl» Straßen de« Anforderungen, da diese in steter Vermehrung und Verbesserung begriffen sind, jedoch wäre eine Herabsetzttng der Eisen-bohntarife sowohl bei Frachtgut Sendungen, insbesondere aber bei Eilgut-Sendungen sehr wün-schenswerth. In Betreff der Verliältnisse des Gewerbe-standes hinsichtlich der technischen Fertigkeit in speziellen Gewerbszweigen dürfte die oberwähntc BeMertung genügen. Hinfichtlich der Solidität und rechtzeitigen Leistung sind die Verhältniffe Ät Kleiagtwerbetretbenden gegenwärtig geradezu Mt Voll^schLtk i« KlNikreich. Bor kurzem ist von dem berühmlen Schrift-stellerpaar Crckmann«Chatrion auS Psalzb.urg im Elsaß ein neuer Roman herauSgegebkN worden, welcher den Tittl „DieGesckichte eines Unterlehr lS" führt und ein echtes VolkSliuch genannt zu l^'er-d^n Verdient. Wir entnehmen demselben eine Schilderung des französischen VolksunterrjchteS, welche grelle Streiflichter auf den Zustand desselben wirft und uns eine Hauptursache des Verfalls der französischen Nation enthüllt. Da tvir in Oksterreich noch vor wenigen Jal)ren äl)nliche Zustände hatten und in ManchenPioviiizcn größtentht'ils noch haben, so müssen wir mit doppeltem Jntcressc dieser Darstellung folgen. Erckmonn Chatrian sagt: Die Ordonnanzen, die Beschlüsse und Zirkulare über Volksunterricht haben s,lt üO Jahren nie gefehlt, ivohl aber daS Geld. Man hat immer Geld gehallt für die Kö- trostlos .m nennen; denn bei den gegenlvürtigen KaltZmilalki, mit den HilfSar)»ejtern erscheint es fast wie Ironie, wenn ein Gewerbömann heute z. B. eine Akkordarbeit übernimmt, da er nicht jiches^ ist, ob nicht etwa morgen schon seine Hilssiarbeltir übertriebene Anforderungen stellen, oder !l)m gar die Arbeit liegen lassen. Hinsicht» lich der nöthigen Korrespondenz, Kenntniß der besten Bezugsquellen und Absaßorte bleibt viel zu wünschen übrig und den zu errichtenden Gewerbeschulen ein dankbares Feld der Wilksamkeit gcöffnet. Das sicherste Mittel, um das Klein^eivcrbe von den Fortschritte«, den wichtigen Verbesserungen oder Erfindungen aus dem jiciverblichen Gebiete gehörig zu unterrichten, ist die Presse. Gewerbe« zeitungen, Fachblätter, die verwöge ihrer Billigkeit und stempelsrei Jedermann zugänglich iriären. könnten unst'eilig zur Berbrulung gklverblicher Interessen das Meiste beitragen. In C'Mnn-. gelung eines hierortigen GewirbcvereineS können tvir ui)er eine biöherige Wirksamkeit desselben kein Urtheil fällen; daß es aber skhr ivünschenö-iverllj und noihvendijt iväre. daß sin solcher V^rcin l>iel errichtet iv^rde. darauf ivurde ebcn iviederholt l)ingewiesen. Die sogenannte Hausindustrie (iv>?nn etwa darunter das Spinnen, di, Vtrserligung von Holzgrräihschtifte«, Spil^enklöppetn u. dgl. ver» standen ivird) ist Hierort? gegenwärtig nicht ver-tieten. — IV. Soziale Berk)ällnisse des lNe-iv e r b e st a n d e s. Welche Vortheile d^s GenossenschaftSivesen dem Kleingeiverbe biettt. darauf wurde eben mehrmals lzingedeutes. Sollen Gcnofsenjch^steil jedoch eine ersprießliche Entfaltung gewinnen, so müssen ditselben unbedingt von Seite des Staates durch Gcldvorjchüsse und a, d r-rittlige Begünsli-gungen kräftig unterstützt werden; sodann kanii nige und Kaiser, die Prinzen und Bischöse, die Minister, Generale und Soldaten-, aber die Kassen waren immer leer, lvcnn es galt, das Volk aufklären und die Lchrer besolden! Am gröbsten ist die Ullwissent)ut der jurigen Mädchen, um lo erstaunlicher. alS eS ihnen keineswegs an Verstand fehlt und als man sie ganz unterrichtet halten könnte, lvenn man sie so sprechen hört. Seit 50 Jahren ist's immer daslklbe Schauspiel unter der Erzie« hang durch die frommen Schtvestern. AlleS leidct unter der Unlvissenheit der Frauen, die aus ihren Schulen kommen. Lutheraner und Juden ei-ziehkn ihre Kinder viel bess.r. beschäftigen sich iZiel melir mit ihnen und Verivenden auf sie einen Theil ihres Vermögens. Wenn die Dächer eingesunken. die Scheiben zerschlagen und mit Pa-pltl' verklebt. die Straßen voll Koth, die Leute jämmerlich sind, wenn die Kindl?r Euch nachlaufen, barfuß, mit zerzausten Haaren, wie Wilde, und Euch kläglich anbetteln, dann seid ihr sicher in einem univissenden, fanatischen und frömmelnden Dorfe. Die Dorsschulliäuser sehen alle ungefälir nach folgendem Akuster au0: ein altes, zerfallenes Gebäude, das große ZiMtner irn Erdgeschoß mit fünf Fenstern und der Thür auf die Straße. halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr', für Zustevmiß 2 fl. JnsertionSgebühr 6 kr. pr. Zeile. auch von der freien Assoziation soivohl die technische. als auch fiilanzielle Hebung und Kräfti-gun,j des Kleingewerbes erivartet werden. Die Bestimmungen des 7. Hauptstückes der Gewerbeordnung, welche das Genossenschaftswesen reg'ln. erscheinen entsprechend, jedoch erst dann, tvenn die fraglichen Genossenschaften wirklich bestehen. Die Realisirung der BestiM' mungen des 7. Hauptstückes erscheint als dringendes Bedürfniß und soll unter allen Umstünden ja selbst zivangsweile durchgeführt rverden. Allerdings erscheinen für die Kleingewerbetreibenden auch gemeinsame Unternehmungen, Efftktuirung größerer Liferuvgen u. s. W. von Bortheil, jedoch müssen vor Allem die Grundbedingungen; geordnetes Genossenschaftswesen und kräfti^^e pekuniäre Unterstützung vorhanden sein. Das Assekuranzivesen ivird im Allgemeinen votn Kleingewerbe nicht in dem Maße ausgenützt, als dieß der Fall, sein könnte und eS wäre nur ivünschenöwertl). daß dasselbe eine allgemeinere Betheiiigung erfahren würde. Daß Genossenschaften auch zum Schutze der gewerblichen Forderungen dem Kleingewerbe außerordentliche Vortheile bieten, unterliegt keinem Ztveifel. Ebenso liegt der Nutzen klar am Tage, welchen geordnete Genossenschaften durch Er-richtung und Erhaltung der nöthigen Schulen. Regelung der Lehrlings- und Arbeiter-Verhältnisse. in Betreff der Krankenpslege u. s. w. stiften können. Auf die Art und Weise der Errichtung, sowie auf die nöthigen Mittel, um diesem Institute in der Gewerbervelt den gehörige« Platz zu verschaffen, tvurde bereits oben hingewiesen. Die Ursachen der in neuerer Zeit immer häufiger vorkommenden Arbeitseinstellungen fiad -theilweise in der Entwicklung der Großindustrie ^u suchen, theilweisi in der Gesetzgebung selbst; denn jemehr Gewerkschaften und Fabriken a» Aktiengeiellschaften übergegangen sind, desto wehr wurde der Arbeiter von der Person deö Arbeit- vier F.nster zur Seite aus ein kleines Biereck von Gemüsen. Erbsen und Bohnen hinausschaueud, darüber die Wohnung deS Schulmeisters, die man auf einer tzölzernen Stiege hinaufklettert, und noch höher eine Art Dachstübchen mit Schindeln bedeckt und einem Fenster mit runden Scheiben; daS ist die Wohnung des unglückl ichen Un-terlehrerS. DieErziehungS-Methode aber ist überall die. iuelche der Schulmeister seinen jungen Gehilfen in folgender eiiifacheu Lektion einprägt: Das Volk braucht eine Religion, .und weil es das braucht, so können lvir während ver zwei Jahre, da sie den Katechismus lernen, die Kinder genau noch so dressiren, und daS macht man mit Rutheustreichen. Seht das Paket von Haselnußstöcken da hinter dem Uhrgehäuse; ich zerschlage jährlich zwei biS drei sulche Pakete auf ihren Rücken. Ä!acht nichts, tvenn sie brechen ; eS wachsen genug am Bache. Wcnn einer dieser kleinen Bettler eS an Respekt fehlen läßt, tvenn er Faxen macht oder lacht, drauf und haut zu! Haut zu. bis er schreit und bis der ganze Saal, wenn ers l)ört. sich sage: Der ist Nicht wie der Herr Jacques oder Filipp, den ivir fortgetrieben haben, der ist ein rechter Unterlehrer! Dann werden sie gebers getrennt, dem Kapital gegenüber gestellt un!> somit die Lage dkS Kleingewerbes verschlimmert. Im Aleingkwerbe. welch,S durch die Ar-beitskinstellungcn bereits oftmals eine» unberechenbaren Schaden erlitten hat. ist jedoch hierzu nicht der geringsle Grund vorhanden, da die Stillung des Arbeiters beim KleiNi^ewerbe in humanitärer Beziehung eine entschieden bessere ist, als die des FabrikSarbeiterS. AlS sicherstes Mittkl. diesen ebenso nachthelligen alS unliebsamen Störungen im Kleingewerbe erfolgreich zu be-gegnen, erscheint eine strenge Handhabung deS §. 77 deS GewerbegesetzeS empfrhlenSwerth. In V ireff der Arbeitslust, Mäßigkeit und Sparsamkeit der Hilfsarbeiter bleibt bei einem großen Theile derselben vieles zu wünschen übrig und es würde sich zur theilweisen Hebung der» »elben die Alischossung aller überflüssigen Feiertage empfehlen, welche ohnehin nichts alS den Müßiggang fördern und die Sparfamkeit hemmen. Vor Allem ist ober der lange Militärdienst hcmmtnd im Wege, welcher überhaupt den VolkSwotilstand und insbesondere den Arbeiterstand beeinträchtigt. Aushebung deS stehenden Heeres und Errichtung einer BoltSwehr erscheint dahir sehr geboten. Drm lastigen nnd fast schon unerträglichen Vatiabundenlhum könnte am ficherften durch Er-richtung von ZwangSarbeitSanstalten abgeholfen werden. Ebenso würden sich für Unverbesserliche und Berbkecher Strastolonien empfehlen. Dle Familienverhältnisse deS kleinen Ge-wcrbetreibenven sind in den meisten Fällen nicht günstiger, alS wie die oberwähnteu finanziellen und gewerblichen. ES ist bei sehr vielen Gewerben die Mithilfe der Frau, sowie der verwendbaren Kinder erforderlich, um die täglichen Bedürfnisse bestreiten zu können. Durch Heranziehung von weiblichen Arbeitskräften wird dem Kleingewerbe zwar vielfeitig genüßt. den Arbeitseinstellungen aber dadurch nie be^ttgnet werden, denn voraussichtlich werden im entscheidenden Augenblicke männliche und weibliche Arbeiter gemeinsame Sache macheu. Die Leistungen der Assoziation in humanitärer Beziehung haben sich bisher alS höchst unzulänglich erwiesen und nie wird dieselbe im Stande sein.' in dieser Richtung auSgiebig nnd nachhaltig zu wirken. Alle Kranken-, Außhilfs-, UnlerstützungS- und wie immer heißenden Ber-eine, welche von einer kleineren oder größeren Zahl von Arbeitern gebildet und erhalten werden, find zu kraftlos, um i!?ren Mitgliedern im Falle der Arbeitsunfähigkeit oder deS vorgeritckten Alters etne nachhaltige Unterstützung angedeihen Euch respektiren, und Ihr braucht nur rechtS oder litiks zu blinzeln und alle werden in ihrer Haut schaudern uno eilig ihre Nase inS Buch hinein^ stecken. Auf diesem Wege erzieht man dann Leute, wie sie uns in einem lothringischen Bergdorfleben wie folgt geschildert sind. Da war immer daS gleiche Leben. Jahr auS. Jahr ein! Man stritt und zerkratzte sich, man schimpfte sich, man stieß schreckliche Drohungen gegen einander auS; die Kinder liefen nackt umher und schrien, ohne sich weiter um etwaS zu kümmern. Schmuggler, Holzhauer, Wilddietie, Holzschuhmacher, Büttner und Weber kannten gar keine andere Lebensweise. Jeden Sonntag betrank mau sich schmählich in weißem Wein oderKartoffelbrantwein; dieFrauen. unter dem Vorwand, ihre Männer zu holen, kamen ebenfalls inS WirthshauS und setzten sich neben die Männer stundenlang, weißen Hein trinkend und, falls man spielte, ihren Männern Zeichen machend, um die Nachbarn zu betrügen, woS last immer zu Prügeleien führte, wo die Streiche mit Stuhlbeinen, die Stockschläge und Mtsserstiche, die Bisse und die zum Erdrosseln geivundenen Halsbinden die Wildheit dcS rohen Geschlechtes darlhaten. Aber all daS Verhinderte die guten Leute nicht, sehr religiös zu sein, an die Teufel, gau- lassen zu können. Mit begründeter Vangigkelt fleht daher gegenwärtig der mittellose GewerbS-mann so wie der Arbkiter den Tagen seines Alters und seiner Arbeitsunfähigkeit entgegen, da er nach langjähriger mühevoller Arbeit die Aussicht hat, in seinen alten Tagen am Hungertuche zu nagen oder von der Milvthäligkcit seiner Mitmenschen setn kümmerltcheS Dasein zu fristen. Es erscheint daher d?r Wunsch nach einer anständigen Versorgung gewiß gerechtfertigt. Eine oerartige Versorgung wäre aber eben nur wieder durch entsprechende Dotationen an diebetreffenden UnterstützungS-Kassen von Seite deS Staates möglich. V. Resormen der Gesetzgebung im Interesse deS Gew. Standes. Die Gewerbe Ordnung vom 20. Dez. lS59 entspricht insoferne noch den gegenwärtigen Ber« hältniffen des GeiverbestandeS, als mit deren Bestimmungen die allzugroße Schrankeulosigteit eingedämmt und insbesondere jene bezüglich deS Genossenschaftswesens strenge vurchgesührt und entsprechende Gewerbegerichte eingeführt tverden. Am Heschichte des Hages. Die übereilten KriegSrüstungen vom Jahre 1870 finden jetzt in den Delegationen ihr trauriges Nachspiel. Der österreichische HeereS-auSschuß hält sich den Ueberschreitungen deS Bor-anschlageS gegenüber viel tapferer, als wie er-ivartet; allein wenn auch die österreichische Delegation scharf inS Zeug ginge, waS frommt'S f Bon der ungarischen »st für unS nichts zu hoffen und von einer gemtinsamen Abstimmung ebenfalls nichts. Wie thütig die französische Rachepartei in ElsaßLoth ringen gewesen, sehen wir jetzt, an der Massenauswanderung. Da zumeist nur Städter sortgez^gen. so wird sich künftig daS Augenmerk dieser Partei mehr auf daS Landvolk richten. DeS ultramontanen Segens ist sie gewiß. . Rußland arbeitet rastlos uud mit bestem Erfolge an der Ausdehnung seiner Macht in Asien, llm einen lange schon gehegten Plan auszuführen, ziehen jetzt russische Truppen gegen Khiwa. Unter den Großmächten wird dadurch England am meisten beunruhigt. Vermischte Nachrichten. (Ausstellungen in Amerika.) Der „Amerikanische Agrikulturist" bringt ein Berzeich-niß jener gewerblichen und landwirthschaftlichen derer und Irrlichter zu glauben, den Rosenkranz herunter zu plappern, vor ollen Kreuzen am Wege niederzuknien und an die Brust zuschlage». Nein, sie alle waren gläubig. Wilddiebstahl, Schmug-gel, Völlerei, Betrug. Gelübde, Pilgerfahrten, öf-ftntliche Büßungen, alles ging ganz gut zusam» men und genirte sich im geringsten nicht. Ohne die Furcht vor den Gendarmen und der Galeere hätte man in dem zerlumpten Bergdorf wohl noch eine interessantere Mischung weltlicher und geistlicher Diiwe getroffen. — DaS ist ein Stück französischen BauerulebenS in seiner verkommensten Gestalt! Und die Geschichte eineS Uuterl.yrerS! Wer je eine Ahnung voi» dieser Karriere bekommen, dem schauert die Haut vo. vem Worte sous-wsätro, und zwar bezieht sich dieses Schauern auf zwei verschiedene Lebensbahnen. Entweder ist der weltmännisch zugeschnittene sous-msätrs in einem Pariser Institute der Knecht deS Dtrek» torS, s0ll3-äirsetsur der Frau Direktorin, der Kollegen und Schüler, deS gesammten Dienstpersonals, wohl gefüttert, auch etwa wohl bezahlt — aber .... Hier haben tvir die andere Form, den sous-msitrs auf dem Dorfe, absolut abgeschabt, mit einer gesellschaftlichen Stellung zu S bis 10 Franken monatlich nebst Unterhalt in geronnener Milch und Kartoffeln, wie daS natür- AuSsiellungen. welche innerhalb der vereinigte« Staaten von Nordamerika im September und Oktober I. 3. stattsinden: eS sind deren nicht weniger alS ö43, ivorunter 39 vom Bunde. 42 von Einzelftaaten und Bezirken veranlaßt ivorden. (Schiedsgerichte zur Vermeidung der Kri ege.) Der englische Kongreß derVolks-wirthe hat diesmal in Plymouth getagt und auch die Frage behandelt: Kann ein internationales Schiedsgericht zur Vermeidung der Kriege gebildet werden uud wenn ja. in welcher Weise? (Vol kSwirthschaftlicheS aus Böhmen.) Eine schwere KrisiS anf volkSwirthschaftlichem Ge« biete scheint sich in Böhmen vorzubereiten. Ein alttschechisches Blatt (?03s1 2 tvelchem in nationalen Dingen Niemand Schwarzseherei vorwerfen kann, klagt, daß dem Volke die nöthige kaufmännische Bildung fehle, deren es zu seinen wirthschaftlicheu Unternehmungen bedarf. Man wollte reich, sehr bald reich werden, und deshalb wurden Zuckerfabriken errichtet und zwar häufig ohne den entsprechenden GründungS- und Betriebsfonds, so daß Manche Fabrik, deren Grüt^ dungStapital auf 300.000 Gulden veranschlag wurde, nicht mehr als ein.Drittheil deSselb^ aufzuweisen hat. Außerdem mußte oft noch der Betriebsfond aufgenommen werden. Dem Kommissionär. der das Geld für die Erzeugung vor» streckt, müssen 8—9 pCt. gezahlt werden, der er-zeugte Zucker wird demselben mit einer 3—4pro. zentigen Proviston gegeben, so daß die Zuckerfabrik nur für Andere arbeitet. Für die ausgeliehenen Gelder werben bis 24 pEt. Zinsen gezahlt, und die Aktonäre müssen Jahr für Jahr zuzahlen, wenn fie die Fabrik nicht gleich sperren ivollen. Bei anderen Fabriken kam eS vor, daß die Interessenten, auf den augenblicklichrn Vortheil bedacht, stch um die Anlegung eines Reservefonds nicht kümmerten uud so von der Hand in den Mund leben. Ferner wurden die Beamtenstellen oft mit ganz unfähigen Leuten besetzt. Mau betrachtete die Fabriken alS eine „Verforgungs-anstalt'', eine Art wJnvalidenbauS" oder „Pfrüud-nerspital"; Gevatter und Verwandte der Ber» waltuugSräthe wurden natürlich zumeist bevorzugt, und die wenigen fähigen Beamten wurden so chikanirt, daß sie manchmal mitten in der Kampagne davonliefen. Daß unter solchen Umständen die Zuckerfabriken nicht gedeihen können, ist leicht erklärlich; bereits hijrt man, daß die Josephstädter Zuckerfabrik falltrte; auch vo» an. öeren Fabriken eirkuliren bedenkliche Gerüchte und man erwartet für die nächste Zeit ihren Bankerott. (Bahnfahrten derFeneriv ehren.) An die Stationsvorsteher der Südbahn sammt lich ist in einem Lande, wo man alS hochbedeutenden Fortschritt jenes Guizot'sche Unterrichts-gesetz preisen konnte, daS dem Lehrer der Unter, schule 200 und der Oberschule 40Y Franken Zuwies !! l Erkmann-Chatrian in skinem vorziiglichen Volksbuchs, daS uns in Wschrheit nicht ubel an Pestalozzi s berühmtes M,lstera'erk.„Lienhard und Gertrud" erinnert, schildert diese Art Leben mit meisterhaften Strichen. Er hat tief Fantasie und Gemüth ansprechende Bilder, so aus dem Kapitel der Bolkssitten; man nehme z. B. aus dem Lothringischen das uralte Fest der Chibes, das Man sehr gut das Fest der bösen Zungen nennen könnte. Oder mai» nehme die herrliche Stelle, wo der durch Pfaffentrug auS feiner Stelle Verbannte Unterlehrer mitten im tiefen Winterschnee in die Verbannung seines verrufenen Bergdorfes hinauszieht und die ewigen Eichen und Buchen, um deren Häuptern alles Erdenleid und alle Er-denfreude unbeachtet vorüberziehen, ihre tief ge-müthlichen Betrachtungen über Menschengeschick anstellen läßt. Ntbenliniea und der Tiroler Linie ist folgtndtS Rnudschreiben erlajsen worden: „In Würdigung der gemeinnützigen Zwecke, welche die Feuerwehr Bereine verfolgen, hat die General-Direktioa genehmigt. daß bei Ausbruch eineS BrandeS. wo die Hilfeleistung einer benachbarten Fkuerwehr dringend nothwendig ist, auf Ansuchen des Vor ftandes derselben die Löschmannschaft und Requisiten ohne vorherige Entrichtung der tarifmäßigen Gebühren mit den regelmäßigen Personen- und Lastzügen und auf kurzen Strecken je nach Be darf und ThunlichkeU srlbft mittelst ELtrasahrt befördert werden dürfen. Bei Anforderung derartiger Separatfahrten bleibt eS jedoch der Beurtheilung deS betreffenden Stationschef überlassen, ob und wann mit Rücksicht auf die Sicherheit des Verkehrs der verlangte Zug faktisch eingeleitet werden kann. Zu jeder solchen Beförderung, welche ohne vorhergehende Entrichtung der Gebühren statlfindcn soll, ist von dem Borstande der Feuerwehr eine Bestätigung auszustellen, welche die Anzahl der beförderten Personen. Gerüthschasten u. s. w. ent-? ' halttN muß; diese Bestätigung ist von dem Sta-^ tioaschef mit der Klausel zu versehen: „Glltig zur Fahrt von ... bis ... . und zurück laut DirektionsöSrlah Z. 883S/I v» 1871" und hat dann als Kahrlegitimation sowohl für die Hin-al« Rückfahrt zu gelten. Bei der Rückkunft ist diese Nestätigung, bez. Fahrlegitimation abzunehmen, nnd mit Bericht Hieher vorzulegen, da sich die General »Direktion die Entscheidung von Fall zu Fall vorbehalten hat, ob die Gebühren ganz oder nur theilweisc nachzulassen seien. Auf die letztere Bedingung dieses Zugeständnisses haben Sie vorkommenden Falles d^e Bor-stände der Feuerwchr-Vereine ausdrücklich auf« merksam zu machen." Marburger Berichte (Bad Neuhaus bei Cilli). Dieses Miaeralbad wurde Heuer von 1161 Personen besucht. (Die Marburger Feuerwehr in Windisch.Feistritz.) Am Freitag Bor-mittag 10 Uhr 10 Minuten ward die hiesige freiwillige Feuerwehr telegraphisch ersucht, nach Viudisrh-Feistritz zu kommen, wo ein gefährlicher Brand enstanden. Der besonderen Freundlichkeit des Stationschefs Herrn Franz ist eS zu danken, daß die Feuerwehr — vierundzwanzig Mann mit einem Mannschastswagen und einer Spritze — schon mit dem nächsten Lastenzuge (11 Uhr) nach dem Orte ihrer Bestimmung eilen konnte. Zu Pragerhof angelangt, fand die Feuerwehr drei Paar Artilleriepferde mit einem Fuhrwesen-wAffls» von Windisch-Feistritz in Bereitschaft vor und tra»^ zu Mittag um 12V^ Uhr auf der Brandstätte N«. Den vereinten Bemühungen der W. Feistritzr5 und der hiesigen Feuerwehr glückte es, das We.'kergreifen der Flammen nach Kräften zu verhinde?«' ES brannten ab: ein Wohnhaus, drei WirkKschaftSgebäude und eine Mühle; die Kirche hatte bereits Feuer gefangen. Um 10V» Uhr Nachts ttüft^n W Feuerwehrmänner zu Wagen in Marburg ein; Bürger von Biudisch'Feistritz hatten mit der größten Bereitwilligkeit eingespannt. (Ernennung.) Herrn Proseffor Sc^u. mann in Marburg ist vom Unterrichtsminister flne Lehrstelle am akademischen Gymnasium in Wien verliehen worden. (Kachverein der Sckneidergehi Isen.) Hente Nachmittag 2 Uhr findet eine Sitzung dieses Vereins statt und wird u. A. ein Vortrag gehalten über dit Schneideikongrcsse in Leipzig und Berlin. (Viehseuche.) In St. Kathrein bei Rohitsch und in Lanzkndorf bei Pettau herrscht die Maul' und Klauenseuche uud ist deshalb in beiden Bezirken für die Monate Oktober und November die Abhaltung von Hornvieh-Märkten untersagt worden. Vom Chealtr. Dienstag den 1. Oktober trat in „Eine leichte Person". Posse mit Gesang in 3 Abtheilungen von A. Bittner, Herr Gustav Uriian (Sterze!) in dieser Saison daS erste Mal aus. Durch seine Leistungen dem Marburger Publikum bereits von früher her bekannt, wurde er schon beim ersten Erscheinen lebhaft bearüßt und erntete durch sein lebendiges Spiel und seine reine Stimme, vereinigt mit einem einnehmenden Aeu' ßern überreichen Applaus. Dagegen kann daS erste Debüt deS Frl. Harte (Rosa) nicht ein sehr erfolgreiches genannt werden, trotzdem eS sich alle erdenkliche Mühe gegeben halte; doch wollen wir nicht endgiltig ein abfälliges Urtheil schon jetzt fällen. Köstlich dagegen war die Wiener Stadt-tratschen der Fr. Berthal; man glaubte, eine solche thatsächlich vor sich zu haben; besonders charakteristisch waren ihre Gesichtszüge. Am Mittwoch wurde „Steffen Langer-. Lustspiel von Charlotte Nirch - Pfeiffer gegeben. Die Titelrolle wurde von Herrn Berlhal gut gespielt; un diesen schlichen sich bezüglich ihrer Leistungen an: Frl. Mestel (Klärchen). die Herren Kömmle (Mtchkl Buren) und Padewith (Wassi-lowitsch). Viele Mühe, gab sich auch Herr Lenard als Peter I., ollein er kann in seinem Spiele nicht die nölhige Ruhe bewahren und übertreibt gerne. DaS Referat über Donnerstag „Der Lie beSzauber; Redewuth; Kling! Kling'.!" möchten wir jedoch einem Herrn, nennen wir ihn der Kürze halber L., überlassen, der es fortwährend tadelt, daß einzelnen Leistungen daS, wie wir glaubten, verdiente Lob gespendet wird, und der, lveil er vielleicht einige Male nrn 7 kr. das Burgtheater gesehen, sich für kompetent hält, ohne Berücksichtigung der obivaltendm Verhältnisse ein abfälliges zu säUen. K-Ht- Vost. Die Jungtfchcchen haben dieBetheittguna am Förveralistenkongreß zu Jnnspruek ad-gelehnt. .. - ^^^,^^^^SsverV^tunghät zugestanden, daß bei GrhShuna deS PrSseißzstandeS für Käser nenbauten allmSlig S8—SV Mill. al« außer ordentliche^Nebenkosten beansprucht werden milssen. Diezdeutschen MitgliederZder österreichi werden mit Ausnahme der Klertralen gegen dieZEr^hShung^deS Präsen»^ t^deSZftimmen. Eingesandt Zum Rechtsbewußtsein in Marburg. Unser hochgeehrter Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser hatte kürzlich in einem Reftaurations-otale der innern Stadt seinen Oberrock zurückge-lassen. Nach kurzer Zeit tieß sich der KtUner der Restauration in einem Schneidergewölbe diesen Rock für sich übermachen und ei.,nkte sich denselben förmlich zu. Da drv betreffende Schnkidcr-Meister zufälltg auch den Herrn Dr. M. Reiser zur Kundschaft hatte, so wu'de der Fall vertüchtig und der Kellner wie auch der Rest^ura-tionSlvirth zur Rede .^estcUt. 9»un höret. Der Kellner erklälte, der Oberrock sci sein Eigenthurn weil de^sclbe im Lokale aufgefunden worden und sich Niemand darum gekümmert habe. Und der Wir»^> bekräftigte: Daö Eigenthum stehe seinem Kellner'z!: und er könne den Gästen wegen ver, gessener Sachen nicht nachlaufen. F. ^ ------------- E>r tv i d e r u n g auf daö Eingesandt i n Nr. 119 d. B. gur Steuer der Wahrheit gegen reine Lügen und Verleumdungen, welche sich die am 20. September von mir entlassenen Dienstmünner in ihrem iLingesandt erlaubt haben, muß ich Folgendes erwidern. Um tekannten Hexereien ein Ende zu machen u»ld da i-.j nicht selten bei festem Lohn daraus zahlen maßte, versuchte .ch laut stadtamtlicher Kenntnißnahme, die Instruktion in Betreff deS Lohnes vom 1. Zun. t. I. angefangen, dahin abzuändern, daß meine Dienstmänner Versuchs- ^km Stande über 20 Mann nur mehr 20 kr. als Regie täglich, längstens blS am nächsten Tage g Uhr Früh bei sonstiger sogleicher Entlassung abzuführen haben, mit welchen Begünstigungen s i e um-destomehr zufrieden sein tonnten, als die Pack-träger bei einem Stande über 25 Mann und billiger Regie, sehr gerne 25 kr. täglich für letztere gezahlt haben. Nachdem meine Utensilien wochenlange in fremden Häusern versteckt gehalten und in den Händen fremder Personen gesehen worden, war ich gezwungen, meinen Dienstmännern, anstatt sie hiefür sttafen zu müssen, auch den Vorschlag zu machen, daß sie mir pr. Tag für den Fall des Gebrauches eine gewisse Entschädigung zahlen sollen, z. B. für Strike 5 kr., Trage 10 kr. u. s. f. — Da ich durch diese 20 Tage, v. 1. his 20. Sep. nicht einen Kreuzer für Utensilien erhielt und für mehrere leichtsertigzuGrunde gerichtete oder verlorne Gegenstände mir kein Schadenersatz geleistet wurde; da ferner die Dienstmänner für Sonn-und Feier-tage und für Festlichkeiten sogar die Abfuhr von 20 kr. täglich zur Deckung der Regiekosten ver« weigerten. Treue. Gehorsam. Rechtlichkeit als Nebensache betrachteten und sich der nöthigen, durch Dienstesinstruktionen festgestellten Ordnung nicht sügen wollten, so mußte ich zur erwähnten Maßregel schreiten und dem geehrten Publikum hievon Kenntniß geben. Ich zahle den Dienstmännern vom 20. Sep. an wie früher vor dem 1. Juni l. I. den festen Lohn von täglich 60, 70, 80 kr. u. s. w. und zwar je nach Verdienst, womit ein fleißiger Dienstmann gewiß zufrieden sein kann. Stellt j^ch jedoch am Ende deS MonateS heraus, daß nach dessen Verdienst der tägliche Lohn melzr betragen würde, so erhält er die entsprechende Ausbesserung durch den ganzen nächsten Monat mit der ver. hältnißmäßigen Tantieme. Diese Gebahrung ist in ganz Deutschland als die besterprobte anerkannt. — Alle rechtlich denkenden Marburger anerkennen meine Bestrebungen; sie kennen aber auch die Wege und Ziele meiner Gegner. Dem geehrten Publikum überlasse ich die Beurtt)eiluilg meineS Institutes, welches ich vor NtUN Jahren auf reelstcr Basis gegründet uud welches bis zur erfolgten Konkurrenz im öffentlichen Verkehre zitr allgemeinen Zufriedenheit die ersprießlichsten Dienste geleistet. Auch die jetzige Krisis hoffe ich glücklich zu übersleheu uud so meinem Gegner zum Trotze auch künftig fort-virken zu können. Marburg. 5. Okt. 1872. Anton Hoinigg. Inhaber des Dienstm.-Jnst. V Abschied von Marvurg. Bei meinem Scheiden auS Marburg fühle ich mich noch verpflichtet, den Herren: Ober»?«-spektor Puchelt. Inspektor Großmann,» Heizhaus-chef Paukert, Ingenieur Liebetrau und Werkführer Deutsch für die warme Theilnahme, mit der sie alle ineine auf die Heizung und gedeihliche Ent« ivicklliiig der Arbeiier-Kolonieschule gerichteten Bestrebungen unterstüht haben, meinen tiefgefühltesten Dank auszusprechen. — Desgleichen gebe ich die Versicherung, daß ict^ der Liebe und Anhänglichkeit. die mir meine lieben Schüler und deren Eltern entgegengebracht, sowie der glänzenden Rechtfertiguug. ivelche die Arbeiter der Maschineniverkstätte durch ilzre Petition um meine Mederanstellung meinem Wirken zu Theil werden ließen, immerdar gedenken iverde. Schließlich rufe ich allen meinen lieben BereinSgenofsen. Kollegen. Freunden und Gönnern und Allen, die mir ivahrend meines leider nur zu kurzen Hierseins ihre Sympathien zuge-ivendet haben, ein herzliche«^ Lebewohl! zu. Marburg, ain 5. Okt. 1872. Andreas Kaltenegger, Oberlehrer an der Arbeiter-Kolonieschule am Kärntnerkv^hnhos. 742) I>>s üisrbii'zei' kMixpleliüiiIi üdei'iuMmt » In ^'e«Zer Wiie uncl vei'^inst llie^eliien vom äsr Linia^v unt S"/« olme Xünlli^ung, „ S'/'/'/n l)ei 30t!i8ik?er XülläisuvS, <;7o „ 60 „ ^uoti (Iwi^elbL 6eii und allei' I>öi'8viimä.38iAerl >Vert1i-«tkeetou xum ^e^vt'iliAeu I'a^e^eourZ, sov^is n6 H^Srl^äuLe iu ^eclsl' Mlio. Lei Lifvetvnksufsn, vvt^lede äui-el» uQsers VVeodselswdc; au^Aeküdit >ver6eu, Iconusn aued der uiiterlieZeuäs Livla^kQ vIlNS Kündigung ver^venäet vveräsu. öer Ver«'i»Itiiiix8i'»ll>. I Aufnahmen täglich bei jeder Witterung! l W s: « V. T »« N Anzrigt «ndMmpfthlmg. Ich habe meine Ateliers in Bozen und Brixrn verkauft und mich auf liiesigcm Plahe. Schillerstraße Nr. 174 ftablirl. Durch Anschaffung der besten In« strumenlc unt^ Benützung der neuesten Erfindungen und Verbesseruugen im Gebiete derPliotographie bin ich in der Lage, jeder Anforderung zu genügen. Aufnahmen finden täglich und bei jeder Witterung statt. Abdrücke können nach Jahren noch gemacht werden. Mit der Bitte, mein Unternehmen durch recht zahlreichen Besuch zu unterstützen, sichere ich bei billigst ge-stelUkN Preisen in jeder Hinsicht solide Ausführung der Photographien zu. Marburl^, im September 1872. 733 Mit Hochachtung W. Sehwerdtfeger. »« 'S» v l Aufnahmen täglich bei jeder Witterung! s Die Amtsstunden d e r MküSM lll Nsrllllrg siud vom 1. Oktober 1872 an: Dienstag, Donnerstag und 8am8tag von 8 bis 12 Uhr Bormittag mit Ausnahme der Feiertage. Dieselbe verzinset die Einlagen mit S°/« halbmonatlich, nämlich derart, daß Einlagen vom 1. bis 15. schon mit t k. desselben MonatS, jene vom lk. bis letzten mit I. des nächsten MonatS verzinset werden; nicht behobene Zinsen werden halbjährig kapitalisirt und selbe als Einlagen mit 1. Jänner und 1. Juli behandelt. Hppothe?ar-Darleihen werden zu H°/„ nnd Borschüfse auf Staatspapiere, PrioritätS-Obligationen zc., Gold- nnd Silbermünzen in jeder Höhe zu den billigste» Bedingungen gegeben. (vtMtiltk-ZplirKassl i» Morliurg, am 2ö Scptkmber 187S. »»« «s. L. 8uxg.li iu Ug.rdm'K, W^ekv HvrrSiAUassS, Zwpüvitit sein Ulick Kl-Vsstss aller ^rt ^oll-XlSiÄerstoKö, sAfdigvr WMKSWUtKMG«'. WrII»iU«, I?rtin«SN. V«vlÄI dv8tvn Lmmsntkalvf, IlÄUpt-I)et!liI-^ieäerIaKe ^uellmann'seliLii 775 Hauptpiats!. WD Michael Itger, k»t soiQ Ltvsedättsloleal vov )ot2t »u in 6vr ?0Htgssvo, in ttvrpn 8upan's ttsuso, vis-^-vis övr l.ottvfis. Vavtcv ävm?. 'I'. ?ublilcum tizr 6»» xrosss Vsrtrkllso, mit vvlokom ioi» 6ui'ok 11 ja äsm 6ö8odäktsto1ckl in 6sr llsrroo^asZs, vormal8 I?ovkle's Laase, boodrt vurä« nuä dltts mir auok im usus» I^olc»! ^»s xlviods Vvrtrausl, --u sodvvlcov, vsivkss iok äurol» 1)vlesantv euts Arbeit 2u rsvktt'vrtiKev vsiss. Lmpksols wiol» kvrnsr mit vinsr »vlir Grassen aUer LsUuuAe» nevSr RIIirEN, üa iol» miol» iv üisssm llvusn mvlii' »uitirsitsn Ictwn uvÄ <1»1tvr im otkmav kio, cl»s 8ekU ZNichaet Ztger. 779 nnd. Beschreibungen nebst Verkaufs-l E ine sehr erträgt iche Hub-bedillgungen an direkte Käufer mit^Realität, nnr Stunden von K. k. konzessionirte ^Hkrivat-Agentie, Gentral-Heschästs-Kanztei des Anton Koinigg^ _HorrvQxasss, X»iomvrvr'»ods» Xr. 2S2 Dienst-Bermittlung. M iettstpIähe und Stellen, so»<^iryvne Weingarten uno Lanorealila- A>ic>en u- , saivn or iij^ten werden zum Kanfe empsohlenssehr erträglich, ebene Zufuhr. einer Bahnstation entfernt, mit einem' ut gebanten Wohnhause mit großem? celler uu,d Presse, zwei WirthschastSgebäuden, einem Herrenhause mit Keller, Presse und einer Winzerei ,' ein Grundkomplex von 27 Joch, da« darunter 3 Joch Rebgrnnd mit vor-llglichen Reben beflanzt: nachgewte-en 10"/« Reinerträgniß: — sar'tint^ tullälls illstruLtus. Ein stolkhoheS, in einer sehr be-j lebten Gasse stehendes, zu jedem^ Geschäfte geeignetes StaNhau mit 2 Gassenfronten sammt^tallung.t Gewerbslokalitäten nnd KG er; daS^ ZinSerträgttiß kann dnrch beeigneten^ Zubau von 8 bis auf 10°/, steigen.;, Dampfsäge von 1^ Pferdekraft sammt Zttgehör nnd Bauplatz^ nächst dem Südbahnhof »im 8000 Eine viersihige Kalesche,^ zum Schließen, gut erhalten, billigst.v ^^luSlunft lvirk) schriftlich nur i^e;len Einschluß von 50 kr. ertheitt. Lokal?VerUverung. Ich mache hievmi^- die ergebenste Anzeige, daß ich meil^ ^ 773 BArften» «nd PinfelgeschSft in die Herrengaffe, gemaltes Verlegt habe. Meinen geehrten Gönnern und Kunden für das mir seil 10 Jahren geschenkte Vertrauen herzlich dankend, gebe ich die Versicherung, daß ich betnühl sein werde, dasselbe auch fernerhin zu erhalten. Zugleich empfehle ich die belvährle feinste l.ao!(gIanT^ivliss u. Kautsvkuk-l.vävi'bvkmivfv, welche ich stets frisch am Lager habe, zur gefälligen Abnahme. Mit Hochachtung ' ^ Karl Ludwig. Ei» starktl /«hwaßti, 80 Zt. tr'agbar, ist zu verkaufen bei 763) ?vtor voltusolRvx, Pettau. Mit einer Beilage. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg.^ 2. St. S. EirSsste Lertlsvr llörrßuLlsiäsr vigensf Lnvugnng vwpKvkIt äie XleickerUknälunx von 670) in- onll »usIIiiäiselier iRttvIt», IU»««n» 6^ Vtlet» Stvtk» > nsvk IÜS8S xur /^nfvi'tigung 8elieik1, IIsrrv»xa8ss. Schon NM Das Haus Nr. 18 «. ^-^^sass«. -ia» der fnq«n„eft«u Strahn IN Marburg, worin s-it Jabrcu da» wettym bekannte nnd besuchteste GaUau« lur b.tti.b.n'»i,d. thalhastt« Lag' auch zu jtd.m andcr-n SeschSftt. dttritbe bellen« geeignet, wird au« freier Hand verkanft. Nähere «««künfte ertheilt de. «iiaeu. Zhum.r Herr Joh. Scheria«. im I. Stocke Thür Iiiits daselbst.. )e. W. wird im Wege jährlicher Verlosungen «it dem »«ti-MM«. v«» i>. Hl95Z,v8tt ö. S. November AL.«. Diese» Lotto-Anlehen im Betrage von kl. I,72S.SVV Oe. seck«» I «s mos» mln«>e»^en» il Av^tanea. Im Jahre finden 5 Ziehungen qit Haupttreffern vou 4a.vW, 3v.vav, 15.VY0, lS.VVV, IS.KVV ». statt iins» nNi» n,,r Xi» in»t ikitin abkämmten Nermäoen tamick mit ..«X _____ c» rückgezahlt, .keck«» II «s mos» mlnckes^en» 2^ il Av^tane» Im Allere ^kden 5 vv ^v.vvv, vv.vvv, ^V.vvv, NV.VVV, L^,,.vvv stnu und bieten diese Lose alle nur mögliche Sicherheit, da die Landeshauptstadt Salzburg m»t ih,yn gesammten Vermögen, sowie mit ihren Gefällen und nutzbaren Rechten für die pünktliche Einlösung der gezogeneu Lose hastet. WM' «1»«» VrtxtQ»K - ü O«. V. ^WW s77z Um Jedermann den AMuf diesör Lo^e zu ermöglichen, werden dieselben auch aus Raten 1 ^ (Stempel ein., silr zun» Preise von S0 fl. 1 ^ entrichten ist, und man nach Abzahlung des Lotpreise» nur ^ st- «nsabe mvnaln«? ^ s». h., v.igiM.SiI,burg.r.L»« -uSg.sZlgt «M. ' Während der Einzahlung spielt man ganz allein ^«f alle Treffer mit. VVvvliSvlStUbv der k k priv VilvN«' ttaN«lvlSi»Nl(, vormal« ^oll. L. TvtKvN in RiivN, «raben Rr 13 Derlei Lose sind unter den gleichen BedingnUeq zu haben bei ,I'. Herrengaffe Nr. IIS in Marburg. Ich erlaube mir dem geehrten k. Publi« kum die ergebenste Anzeige zu machen, daß von heute än der Speisefaton eröffnet ist, und fühle mich zugleich verpflichtet für den bisherigen guten Besuch meinen Dank auszusprechen. Hochachtungsvoll Suüolt IUt^u»od, 7L6 __Hotelier. Danksagung. Fiir die so schnelle Auszahlung deS nach meinen verstorbenen Galten Herrn Anton Schrautzer versichert gewesenen Kapitales sage ich . sowohl der ^U^vUswen ^vkursu, ourturiouo LvQvr»1i) in Irivit, sotvie der hiesigen Hnupttlgenlschasl deS Herrn XRrl l'luokor meinen wärmsten Dank und empfeüie dtese üubeist coujante Aystalt' allen VersicherungSbedürftigen, besonders aber jeden Familienvater, ivelcher für die Zukunft der Seinigen sorgen will. Jutouit Zchraader. Daß wirklich Gute braucht vtmgWortt! ^mene»«^ill8 b)? VAlät. Weine Manzen-^Men zur Blutreinigung. Etueuerung deS Stoffwechsel. Entfernung gestockter schlechter Säfte, Schleime, Rücklässe ic. Zur Herstellung der weiblich«» Regel, wen« selbe stockt.. 1 Schachtet-<72 Pillen) 1 fl. S0 kr. Echt zu hake« bei: 3. «ozdera zum rothen Krebile. hohtk Ma^t 12 in Witn, I. v. Törö k, König»gaffe 7 in Pest und I. Purgleitner zum Hirzen,in Graz. valät s? amerikanische gegen Rheumatitmu», Zahnweh ic., sowie Viektv«»»«!' zum Einreiben (tt 80 kr. und 1 si.) ebenfall» bei Obigen unter Garantie der Echtheit. 671 Ä?, W Lrgto öifvntsivdo livkoi'o IItVKI.!!-I.UI!t«!iNl.I M Zk?. SS. b. Oktob. lW ochen markt «d«r»cht ^ ««ft. fi. 3.S0. »as«. ?.l so. «ut>»«»lI.4.Z0, Hirs« «. o.^, virk,b«in « 7 t0 Kukurutzmehl fl. 8.—, «euengrie» fl. is.üv, Mundmebl .fl. 12.—, Semmelmehl fl. 11.-., Weikpohlmebl ff 10 — Schwarzpohlmehl fl.8.-. pr. T«t. He? 0.00,^ L-gerst^^^^^ .fl. 0.V0, Hutt^^^ fl'Streuftroh fl. 0.90 pr. Cent. Rtndsle»sch 26 Kalbfleisch SÄ'/,.Schwe»«fleisch luna 31 Kindschmalt 60, Schwein' schmalz44, Schn,eerLö, Butter Ü4. Topkenkäse 12, Zwiebel 9 Knoblauch Krenn 10, Kümmel 46 kr. pr. Pf. Eier 1 a eHolz, hart IS ' fl. 0.60, dto. weich fl. 0.40 pr. Mehen. ?" Hi'le fl.-.b0.H.i«.n si.Z.4»» . Si«»len t0 k.. Li»»«» ÜS» ' rvchwemschmal, 4S Sv.« ,.i,ch ,s. g..j.ch.., 40, »a. Schweiip-isch.! s».! knlch« 12 kr. pr. «a». «ier ?!' Stück 10 kr. Holz 36" hart st. weich tl. 7.bt) pr. »lasier, vchtohl«, hai, bl, w«,ch 4z P,. Metz. He«' si. l.so. Strah, La,er fi. l.4», Streu fi. ».»» pr. «»,, ---'u.cT' ---- Die Lehranstalt besteht an» 2 «btheilunaen: a) Di- Schule; d) Die Tpeeial-Knrse. Der Unterricht beginnt Anfangs Oktober. Die Schule umfaßt 8 Jahrgänge. die einzelnen Kachgegenftünde, al».- «uchfA^ruva, V w in »ag... «d..»-».rs.n l^ntei rielit8-v«mptoii' kÜr, llslltlvIijU^jzsviiLelmftea, ^ I.. d!:ft"fi.?d.n's°r.wAS "nd- Seit zwei Jahren bestehen an der Lehranstalt Lehrkurse sür den vommsriivllsn eissnbalin-Svtzrisb». unÄ lolvgfafvnlliRist fnr Jene, die sich um Anstellungen l'ei Eisen bahne« bewerben ^ ' Der Sehrrö.per ist au« dewahrten B.amt.a d,i k. k. a. pr. «ordbahn gebildet und ei» «SZ 8pvviaIKufS Ubsr öaq Voi-giobvi'ungsvsgml. Ginschreibungen finden vom 26. (Aepteznber an statt straft.'7°be». »"^'ch"""'i°«si'iitt.Buchh.ndlu..g. Sl-th.»»«-«. Die absolvirten Hörer genießei^ie Begünsiiguag de» einjährigen ^reiwilliaen-Dienke» in d» ? ? Armee, ohne sich der Kreiwilligen-Prüfung unterziehenszu müssen. ° Ytt,w»u,gen.V.en,te» ,n der k. k. Angekommene in Marburg. « Sept. - 2. Okt. Dii Herre«»: «. Bloch, Kfm.. a. Triest. Laufer. Afm.. a. Wien. Kqst Potorny N. «aterdir.-Beamt., Wien. I. Darze«, «t,». M. Tropfia, kk. Hptm., s. Semalin, Graz. 3. Aschga»«, a a Sauerbrunn. C. Bauer. Aabritant, «. Pest. E Goldftem, «eis., a. Pest. «. Sadnit a. St.PMl. a. Frieda«. O. Hüfftt/. Snspe^ d. Sichbahn, s. Krau, a. Triest. «. Kuta, Inge»., a. Türke,. F ^zmayer. «irth. a. Einöd. ». «ondraez^,' kk. BiaWte^ s. Sohn, a. Laibach. Bar. Hammer-Purafttli Hainfeld. Dr. Ritt. v. Hlubek. emer. » Ä' ^eininghau», Techniker, a. Grqz^ De Enni», Kfm., a. Kapfenberg. 3. Viauschler, Kfm., Vberinge«., Graz. 3. Muhj.' AÄchaMührer, a. Geisenek. K. Koller. kt.Hptm. i. P.,?. Ellli. C. Bauer. Wirth. a. «flenz. Dr. «ger. s. Krau, a. m.?/.' ^ Kanen: Th. Traschitsch, Kfm..Gattin. a. ' peter. U. Klinger, Kfm.-Gattin. s. Sohn. a. Windischaraz. „W ohlschlager.- Vom 20.—30. Sept. Di« Heere»:' I. Kordon, Körster, a. Pucania. <^. Kloß, Beamt.. lviß«. m' ^'en. A. Schindler, Pens. Caffendir., s. Frl. Nichte, a. Wien. G. Reinhard a. Dresden. «.Schul»,t. Hdl»nu, a. D. Lapp a. Wien. C. Koll>enftei«er, tt. Jnspekt., a. Wien. A. Ritsche, Gymn..Prof. zu «arbu«, K. vucnlk, Reallehrer, a. Wara»din. P. Huber. Stallmft., !a.zW»en. v. Miessel. Beamt.. a. Wien. C. Groß, Ks»., -. Graz. L. Altstädter a. Groß-Kanizsa. K. Verbanac..«. Ra^ersbutt. W. Rosenzweig a. Triest. G. Horn, «eis., a. W»en. E. Westphal, Priv.. a. Graz. C. Äußerer. Tri^. I. Regri, Holzhdlr., a. Cilli» E. Ehwalla, Hau»bes.. Wien. B. v. Kerenczy a. London. L. Dessewffy a. Keßthely. — Dam^»: Anne u. Am. Mmray. Partitul.. m. 2 Diener, ^ Schottland. Krauen: L. v. Lorbeg. Hausbes.. a. Wie«, «o^ Jsoo, s. Tochter, a. Zala-Egerszeg. Mar. Kopatsch, Tochter, a. Sauerbrunn. Gin Praktikant wird für eine gvmisvktv Uasrvnwmskwy «e. sucht und sogleich aufgenommen--Ansknast bei Herrn A. TymbaSko. 78v Gin Lehrjunge aus gutem Hause wird in einem Manufaktur^ woarrngeschaft sogleich aufgenommen.— NühereS iMj Comptoir dieses BlalteS. 774 Beilage zu Nr. l2() der „Marburger Zeitung." (1872.) Die generas-Versammlunji der Theilnehmcr der k. k. pr. wechselseitigen Drandschaden-Verßcherun.qs-Ankalt für Steiermark» Kärnten und Krain findet Dienstag den IS. Oktober d. I., Bormittags lO Uhr, in der Landstuve zu Hraz statt. Programm: 1. Bericht dtS Revisions Ausscbusscs itber die Rechnuntz für dtis Iaht'1871. 2. Wahl eines RevisionS-AuSschusses zur Prüfunl^ der Rechnunq ftr daS Jakr 1872. 3. Beschlußfi'ssunsi über den Entwurf der Staluten str die zu errichtendeMobilnrversicherunqs Abtheilung. 4. Antrtifl auf Errichtung von Ner« ins-Neprüsentanzen für Kärnten und Kraiu in Klagcnfurt und Laibach. 5. AUsäUi^ie Anträge. ^ Zu dieser allgemeinen Versammlung werden die p. ?. Herren VereinS'Mitglieder, welche nach K 93 der Statuten zur Theilnahme berufen sind, höflichst eingeladen. Dieser Paragraph lautet: „Zur Theilnahme an der killflemenie» Versammlung, zur Berathung und Alistimmung beziiglich aller BerhandlungSgegenstände und Wallten ist außer den jeweiligen Mitgliedern deS VerwaltungsratheS jedes Mitglied deS Vereines berechtigt, welches Objekt«: im Gesammt-VerficherungSwerthe von fl. in dem betreffenden VerwaltungS« jähre bei der Anstalt versichert und über vorläufige Anmeldung von der Direktion eine Legitimationskarte, die eS zum Eintritte in die Keneral-Versammlnng berechtigt, erhalten hat." Graz, nm 9. Srptembel 1872. frani Kraf von I^vran m. p. 722) I, era l-D ir ekt or. "MI, ^»». _____ 'K' U. L. Vrosed vrig'msl Liis5 ^vwix« Hieävrl^x« i.' ''' ' V I'- <^er Or'lKRttal Alleinige Niederlage der Mriginal Vrottvr Hi^dwasvdwvv D^'wLt AvüaLUs^WU verbrMts HVKveler ^ HVII««n L)^stem. .__ Wimaselli» kia^eln, vel, ^vii-n Iinil 8ei>>e in bester vi» des Herrn Lederer NaSko, Grazergasse, befindet. Gleichzeitig danke ich meinen verehrten Kunden für das mir bisher gefcheukte Vertrauen und werde bemüht sein, dasselbe durch prompte und schnelle Vkdieuung zu erhalten. (761 Achtungsvoll ergebenst Friedrich Kunst- und Seidenfärber. 7:^9 Danksagung imd Dkalveründernngs -Ayeigt. Indem ich meinen verehrten Kunden für das mir bisher geschenkte Vertrauen aufrichtig danke, zeige ich Ihnen hiemit ganz ergebenst an, daß ich mit 1. Oktober meine Werkstäitte in das Mobor sche HanS Nr. 248 am Le«dplatz» mein BerraufSgewölbe aber zur größere« Bequemlichkeit des ?. I?. Publikums i« daß Haus des Herrn Hartmann, Kärntnergasse Nr. 21I verlegt und stets lvie vor bemüht sei« werde, durch solideste Arbeit wie prompte billite Ktdienung allen Anforderungen auf daS BoU-kommenste zu entsprechen. Gleichzeitig empfehle ich mich ganz besonders den Herren Bauunternehmern mit meine« bekannt gediegenen Arbeiten und bin auch noch so frei, das ?. 1'. Publikum auf mein großes Lager fertiger Spenglerwaaren, alS: geschmackvoll gearbeitete Holzbehälter, Zteinkohlenbehülter, Oftnschirme, bestens konstruirte Zimmerretiraden aus Holz oder ganz Metall. Znhalationsapparate tt. Ze. höflichst aufmerksam zu machen. Mit achtungsvoller Ergebenheit l)tto 8vtiu!7v, Bau. und Galanterit'Spengler.