U » SchrlMelttmg, VU?««Ii«§ vnchdrucker«», Maridoc, Zufüieva utica 4. 7el«ph»n^24 Ves«g»pret1«: ttdholen»' monatlich VW A>^ Zustellet . » » » 21'— Vurch Post , ... Ausland, noonattlch . . , 30^ (inzelnumm^ vin 1 di» 2-— v«t de» Zetw»o >N d«r Nd««»- n«m«i»i»detr<>s tSr Sto»«me» I>» «lnd«. Neu» ein««Mo»a»,a»^«rha>d tSr»i»d«fte», drei Monate «tnzNlin^.Z« d«»»tvon«»^ vrlefe ohneMakke «erü« «tch< »«rRckflchUM Ii>s«?«««nai»natz«« i« tzel d«r d«, Z«»»«»«; 1»»««»« »Uca 4. In ciudlla-a Kto«« c«mpanv, i« Z«gr«» d«I I». wrr«»lom d. »., I« S»«G V.Mei»ritch,Naft«t»«^ i> M«« d«t «U» i^z«ig«na»> !»««»«>. Maribsr, Dienstag »e» ^4. ÄunI is27 S7. Iahrg Allmähliche Entwirmng der innerpolitifchen Lage v. B e o g r a d, 13. Juni. Der heutsze Tag ist für die Entwirrung der inner^ol-ti. fthen Lage von entscheidender Bedeutung. Dem Ministerpr/ifidenten wurde die Frist gestellt, noch heute sein Verhältnis zur radi-kaleu ^rtei zu klären und für die Ausschreibung der Neuwahlen ein Einvernehmen zu erzielen, widrigenfalls er die Gefamtdemis» pon des Kabinetts zu unterbreiten hätte. Im Laufe des Vormittags begann km Mi» nifterpräsidium eine Konferenz der rl^dita« len Minister, an er auch der gewesene Innenminister Makstmoviü teilnimmt. Diese Konserenz war bis 13.l5 Uhr noch nicht be» endet. Bon feiten der Teilnehmer aiesir Konserenz erfährt man, daß das radikale Zentrum an die Teilnahme Maksimovi^' in der Regierung mehrere Bedingungen knttvst. Go wird u. a. gefordert, daß Äeser Politiker als Unterrichtsminister in das Kabinett ein« tritt, wogegen das Ministerium des illnuern der srllhere Außenminister Dr. Peri»; Aber-nehmen soll. Im Bereiche dieses Nessorts da^ ohne Billigung Maksimooi«!* kein Per» sonalwechsel, insbesondere aber nicht aus drn GrohZupanposten vergenommen werden. Be reitS vorbereitete Mase über Bersejzungen von vrohtupanen sind sosort zu flstZecen. Außerdem fordert das radikale Zentrum, baß auch die Gruppe des Dr. Nikis in die Negierung eintritt. Für die Mitarleit mit der Demokratischen Gemeinschaft wird olS Hauptforderung das Berlanqen gestellt, daß diese Gruppe in ihrem Wahlmanifest sich je. des Angriffes gegen die radikale ^rtei enthalte. Herr Maksimoviö verließ mn 11.39 Uhr die Konserenz und begab sich zu Herrn Uzu« noyis. Gleichzeitig traten auch die demokra. tischen Minister im Kabinett deS Ausiemni-nisterS Dr. Marinkoviö zusammen. Auch diese Konserenz ist bis zur Stunde noch niiA beendet. An dieser Konferenz nimmt auch der Führer der Demokraten, Ljuba Da-vidoviö, teil. Nach den bisherigen Aeußerungen »er demokratischen Führer ist nicht zu erwarten, daß diese Gruppe sich mit einer Konirolle seitens des Herrn Matsimovi6 einverstanden erklären werde. Darilm wird die Laqe als sehr ernst bezeichnet. Allgemein lkrrjcht die Ansicht vor, daß die Krise der Regierung unvermeidl^ sei. o. B e o g r a d, 13. Juni. In der Wohnung Herrn Uzunovis fanden gestern lange Unterredungen statt. Bormittags besuchte den srüheren Kabinettschcs Dr. KoroSec. Dieser Besuch gab ueuerdinfts der Bermvtung Raum, daß die Slowenische BolkSpartel in die Regierung einzutreten wünsche. gi« Maria, die von Bled, wo sie einige Tage verblieben war, nach Topola zurückge-kehrt war. Spott Die zweite Runde der Staaismeifierfchaft in Fußball Lsubljana : HaSk—Jlirija 1:1 SpIit : ^ajduk—BTK. 5:1 (2:1).' Subotica : SaSt—Sand 4:0 » Zagred : Gradjanski—Slmmering (Wien) 2:1 (2:0). — Beograd: R<'.!er-ve BSK—F. K. ,S (Sofia) 4:i (2^0) — Sarajevo: Hajduk — Hajduk (i^sisck) 1:1 (1:0). — H a z e n a : Boograd — Zagreb 8:6 (5:3). in Irland die Parlamentswahlen statt. Nach den bisher vorliegenden Berichten erhielt die Regierungspartei 24, die republikamjche Partei ebenfalls 24, die Arbeiterpartei 12, die Uniabhängiigen 6 und die übrigen Truppen 9 Mand>fchnng und Behandlung dieses Problems und des gesamten Fragenkomplexes in Verbindung mit der albanischen Angelegenheit zu ermöglichen. Dr. Äeriav beim König o. B e o g r a d, 13. Juni. Der König empsing gestern vormittag in Topola den gewesenen Minister Dr. Z e r j a v in längerer Audienz und lud ihn nachher auch zum Mittagmahl ein. Nal!^!ttagS snhr der König mit Dr. Z! e r j a v mit Kraftwagen nach Mladenovae zum Empsanae der Söui- Der ruMch-volnische Konflikt r. W a r s ch a u, i3. Juni. Die 'ussische Regierung rick)tete an die polnische eine te, worin sie an dem Standpunkte kesthält, daß man aus der (Ermordung des Sowjetgesandten einen neuen Beweis des planmäßigen Kampfes gegen die Sowjeis sehe. Die Note forderte u. a. erneut die Beteiligung am Prozesse g<'qen den Mörder u.id unverzügliche energische Maßnahmen zur Liquidierung der auf Politischem Gebiete >se-gen Rußland entfalteten Banditenorgani'a-sationen. Die Warschauer Regierung beschloß, den Mörder des nissiischen Gesandten Woskow vor ein außerordentliches Gericht zu stellen. Für ihn ist die Tsde^trafe vorgesehen. Die Haager Sowjet-Sesaudtschaft unter Beobachtung Haag, Ii. Juwi. Die Anhaltspuntte. die die Polizei !^sitzt, weisen darauf hi:, i»aß von Holland aus eine neue ^evolutionäre Erhelhung in Niederländisch-Jndien vorlie-reitet werde. Man vermutet, daß daß plante Komplott von Moskau seine ven empfing und daß die russisc^n Bolschewiken im Haag einen Agenten unterhielten Der Verdacht der Polizei richtet sich gegen die Haager russische Gesandtschaft. Sc>w<'hl das Gesanid^chaftsgebäulde als a^uch die Privatwohnung ^s Gesandten stehen seit einiger Zeit unter polizeilicher Beobachtung. Kurze Rachrichten r. G e n s, 13. Juni. Der deutsche Autze«-Minilster Dr. Stresemann hatte gestern abends eine einstündige Unterredung mit dem litauischen Ministerpräsidenten Woldemaras. Hiebei wurde auch die Msntelfrage an^chuit^, die aus der Te!hr ist daher nur zum Schuhe der Persicherunsanswlten Äe Landl!ündlcr in Nixdorf scheinen Disziplin bis zum äußersten zu kennen. Der Bund der Landwirte und der landwirtschaftliche Verein in Nirdorf hatten nichts anderes KU tun, als in einer Versammlung sich mit der Ansicht des Stadtrates Zabel einverstanden zn erklären und sie zu bestätigen. Parole: Wir bvmrchen keine Feuerwchr. Durch die^e Opposition einer zcchlemnüßig beträchtlichen Gnlppe in der Gemeinde geriet nunmchr die ^-euerwehr in Erregung. Das Koqnmando der Feuerwehr beschloß, die Tätigkeit des Vereines einzustellen und wird diesen Beschluß einer für den 11. Juni einberllfeuen außerordentlichen Haicht-Versammlung zur Genehmigung vorlegen. Damit scl>eint zunächst Schildbürger Zabel zu triumphieren. Aber hoffentlich nicht lan« NUlttM« TN Mn I4. ^sMkl 1927 Wie Mb die AuSflchten flir Senf? Bo» unserem Berliner ^«Mitarbeiter. Die am !3. Juni beginneirde 45. Tngung des Bölterbmldsrats steht nicht nur im Zei-chen eines umfangreichen Prozrantnic'?. sondern auch einer schweren Depression '.n der Ouropäischeu Politik. Wird i>ies<' doä) w.'sent» lich beeinflußt durch den englisch-rusjiichen Konflikt, der sich allerdings seit dem Alibr^ch der diplomatischen Bexichungen nicht iveitcr verschärfte. Weiter hat die Ermordung des russischen Gesandten in Warschau, wenn cs sich auch um die Tat eines Russen handelt, die ohnehin vorhandene Spannung zwischen den beiden nicht gerade nachbarlichen Nachbarn verstärkt, und endlich hat der Konflikt zwischen Albanien und Jugchawien, hinter Welch ersterem bekanntlich Italien steht, so bedrohliche Formen angenommen, dah ei« ne Erörterung dieses Falles in Genf nicht ausgeschlossen ist. Nun lehrt uns freilich die Ersahrunem Wege geht, sei c., uiit Hilfe einer Vertagung oder durch die Nicht-Mändigkeitserklärung. Auch diesmal stehen wieder etliche Punkte auf der Tageszrdnnng. die eigentlich schon auf der 9)!ärztagunz hätten erledigt werden müssen, so die Dan»iger Anleihe, die Durchfuhr von ^Wegsmaierlal durch das Danz'.ger Gebiet und die Veschmer de der Danziger Eisenbahner gegen die Ent-^cZ^idung des Bölkerbundkommissärs. Eine weitere Beschwerde, die für Deutschland v.-^n dringlichein Interesse ist, nämlich die der Reichsregierung wegen der Verletzung der Autonoii^e des Memelgebietes ^urch ^i» tauen, sollte nach dem Wunsch der litauischen Regierung auf die SeptembertZgung verlegt werden, aber der Aus;enminist:r ?r. S t r e s e m a n n siat in einem Telegramm an den Generalsekretär des Völkerbundes MlSdriicklich erklärt, dafz Deutschland auf der Behandlung der Memelfrage in "^er Inni, tagung bestehe, eine Forderung, der selbstverständlich nachgekommen werden wird^ Eine Reihe weiterer Punkte betrifft Flamen dritten Ranges; so die Kenntnisnahme von den Arbeiten der verschiedenen Ausschüsse. die überwiegend nicht mehr als Ak-temnaterial zutage gefördert baven, wie bei-spielÄveise die vorbere^'tende Kommission für in Gen-f allzusehr in den berüchtigten T i-rana-Bertrag hineinleuchten kannte, alle Hebel in Bewegung setzen wird, um eine Erörterung in Genf zu verhin>?rn, so ist eS immerhin fraglich, ob der Fall auf die Tag.'sordnung geseht wird, ivie ja ^chon einleitend bemerkt wurde, daß der 'A'Uker-bund eine gewisse Scheu vor Fragen erster Ordnung hat. Zu diesen Fragen, denen man czern aus dem Wege gehen möchte, gehört auch d'e der R h e i n l a n >d r ä u m u n g, die, ebeu-o wie in der Märztsgung, wieder nur I^inter den Kulissen erörtert werden dürfte, rmio-mehr, da es sich ja hier um einen Komplei? handelt,' der in erster Reihe außer Deutschland Frankreich und England angeht. In Frankreich hat man sich jetzt, um ?!^ie Rheinlandfrage nach Kräften hinauSzuschieb-'n. h^n ter t^n d e u t s ch e n O st f e »t u n-gen verschanzt. Der Streit geht bekanntlich um die von französiischer Seite gefordsrie, von Deutschland abgelehnte Kontrolle der Entfestigung durch alliierte Offiziers. Um dieser Reaktivierung der Jnteralliierlsn Kon trolltommission aus dem Wege zu aeyen, ist, wie in Berichtilgung der durch '^ie Press? x^e-henden falschen Meütungen festgestellt sei, von deutscher Seite schon vor läHt^erer Zeit ein Kompromißvorschlag gemacht worden, iiber dessen Inhalt nichts bekannt gegeben wurde und auf den disher weder ei«ie zustimmenide, noch eine ablehnende Antivort erfolgt ist. Auf alle Fälle dürfte d-iese Frage ebenso wie die des B e s a tz -u n g s a b b a n e s bczw. der Rhelnlandräumuilg in Gcnf z.ci« fchen Stresemann, Brianb und Chamberliiin zu eingehenden Erörterungen ^iihcen, deren Ergebnis freilich ganz ungewiß ist. Durchaus aibinieFlg ist es, wenn Londoner ?'lät'.er einen Zusammenhang zwischen der Rs^in-landfrage und der SteVmg Deutschlands zum englisch-russischzn Konflikt konstrui-^ren. kezw. Engiands „Entgegenkommen" non der HÄtung ^utschlands abhangig machen n.r'l-lön. Die Neutralität der Reichsregierung st durch unzweideutige Erklärungen fVti^'leat. und ebensowenig durch die Zu-sammenkunft zwischen Stresemann und T 5 ch > tfcherin eine Option nach -Dsten darstellt, trägt sich der deutsche Außenminister nnt der ihm fälfchlich zugeschriebenen Abstckt, die undankbare Rotte des „ehrlichen Witschen dem Briienrei^ und Sow-eiruß-land AU übernehmen. Des Helden Rttckkehr Levlnes Xransozean-Vlüne W a 's h i n g t o n, 11. Juni. Der bt^ntige Enlpfang fürLindbergh gcstal!«.te sich zu einem Ereignis, das selbst die hochA-.'spann tosten Erwartungen weit hinter sich ließ und in der Geschichte der Vereinigte:: Etaaten einzig dasteht. Schon vom fri'chen Morgen MI war die ganze Sta
in Jubel ausbrach. Lind^ergh sta,vd in seinem blauen Zivilanzug deutlich sichtbar auf der Kominandobrücke des Kreuzers. Während der Einfahrt kreisten über 2l^ ______________________________________Marineflugzeuge über dem Hafen und »aar« die A b r ü ft ü n g s konferenz und.sen einen Blumenregen mif das Meer n'e- letzten Endes auch die W e l t w i r t schaftskonferenz. Was den 'chon erwähnten Balkankonflikt b^tr^'lt, so hat die albanische Regierung an "as Sekretariat des Völkerbundes eine Information über den Abbrnch der ^Beziehungen mit Jugoslawien gerichtet; ein I n t e r v e n-t i o n 's g e f u ch ist aber bisber v:m seiner Seite ergangen. Da i^nzunehmen ist, daß Italien, schon in der Besorgnis, da^^ man der. Auch die rieisenhafte „LoS Angek's" krel. ste in einer Höhe von 4(^ Metern lan.isam über dem Marinehafen. Die „United 'Vreh" hatte einen eigenen Berichterstatter in einem Flugzeug zur Begrüßung gesaildt, der aus der Luft die VinfabrtSdetailS beschrieb, so daß die Einzelheiten binnen wenigen Mi-^mten im ganzen Land verbreitet waren. Naichdem der Kreu^^er festgemacht hitte. betrat Frau Lindberfth als erste das Kclegs- schiff und schloß ihren Goh« in die Arme, worauf sich bei^ auf einige Minuten in die Kabine des Kommandanten zuriickzaien. Darauf begaben sich Mutter und Sohn zwi. scheu einem von den Kadette., der Seeoksi-zierSakademie gebildeten Spalier an Land, wo sie von dem Chef der Marineluft'tceit-trSfte Admiral Mosfat und dem ^Narinemi« niper begrüßt wurden. Begleitet von seiner Mutter fuhr i^berst Lwdbergh, wie der Flieger nunmehr allgemein genannt wird, in die Gtadt zum Frie-denSmonume^t. »uf dem Weg, den dLr Va-gen nahm, hatten sich Hunderttatisende ange. sammelt, so daß sich das Auto nur ntiilssinn einen L^g bahnen konnte. Der Wagen ivar bereits nach einigen Kilometern 'nit Blumen nnd Konfetti gefüllt. In dem sürchter« lichen vedrönge »urden mehrere Personen, darunter viele Aranen ohnmächtig und mußten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Den Hichepvnkt der Ztzeier bildete der vmp fang durch den Präsidenten Coolidge vor dem Standbild Washingtons. Der Präsident schiittelte Lindbergh die Hand und heftete ihm das Siegerverdien^reuz an die Brust, wobei er betonte, daß Lint^rah die besten Trli-ditionen der vereinigten Staaten repräsentiere und, getrieben von eisernem Willen nnd inspi^ert von dem Wagemut seine, Wi-king-vorfahren, eine Tat Unternammen ha- Die GonntnjunMr Ei« Roman von der roten Erde vonAnny Vothe. A9 (Nachdruck verboten.) Amerikanisches Copyright 1919 by Anny Wothe-Mahn. Leipzig. Nun wußte ich keine Stätte mehr, wo ich mein Haupt niederlegen kti^n-te, nur das alte, verfluchte Erlenschlizh gehörte mir, wo einst eine andere bc!r.igene Frau so hart des Lebens Leid erfahren, cie stille, arme Prinzessin, die da ^ri'l'in, auf dein kleinen Dorftriedhof begrab?« Josef hatte gleich Bedenken. Er i^'^'inte, inan würde mir »liemals meinen kleinen Knaben lassen, wenn auch der Erbprinz in die Scheidung «oilli^te. Aber ich Halle uoch den Glauben an das Recht. Man konnte doch einer Mutter ihr !»iind nicht nchincn. die schuldlos allen Brutali'täten eiues Mannes ausgeliefert war, d°r gelobt hatte, ihr Vefchüher zu sein. Ein ganzes Jahr lebte ich k,ier nur mit meinem Ki^^de in tiefster Verborgenh^^it. Um kein Aussehen zu erregen, lx^tte n'an die Nachforschungen nack) meinem Be!!l,!e'b nur ga>nz im geheimen anstellen f?nr.'n, sie waren ergebnislos gewesen. Man hatte am Hos zu Hetlingen das Geriicht verbreitet, ich sei sch^ver er?rankt und ich hätte mich n,it meinen: Üinde in das Sanatorium eines Arztes in der Schweiz begeben, uni dort Erholung zu finde». Ta- bei ließ man-indessen nicht nach ilit «Erkundigungen, denn natürlich wollte man dich. Reimer, um jeden Preis in die väterliche Gewalt zurückholen. Ich war noch zu jung und uncrfzhrm und außerstande, die Rechtslage der Dinge danwls zu übersehen ich war froh, daß ich hier ganz allein und still leben sonnte, wo mein Kind mein war und so glücklich lachte." „Und wo du mir das Lied von der?t1!aria in Rosen sangest", warf Reimer verträumt ein und seine Augen glitten verso'n en durch das Zimmer. „Nun weiß ^ch auch, warum mir hier alles so bekannt erschien hier sang n^ine Mutter mich in den Schlaf." Helmt^rds Mgen hafteten aufl^'lchtend an Reimers Zügen, Margone aber schien den Ei^nvnvf gar nicht gehört .zu haben. So lebte sie in ihrer leidvollen Vergangenheit. „Ich war schon ganz sicher geworden", erzählte Margone mit schmerzerfüllter, ruhiger Stimnle, „deine Mutter, Helmgard. und dein prächtiger Vater hiel^-'n '.lnd slüizten mich in echter Freundestre'e. Dann jed'>ch kan: ein Tag, wo in mir alles ^usumnien-brach. Man un,stellte das Haus, man riß dich aus meinen Armen, man sagte mir, daß ^ch eine Verlorene war und daß der Herzog, dein Vater war inzwischen KUr Reii?runq gelangt, sich entschlossen hätte, sich von mir zn trennen. Die Trennnn^g der Ehe sei bereits el'tschieden,i ich als de rallein schuldi«'e Teil erklärt imd du, der Erbprinz, natürlich s seinem Bater zugeisprochen. Ich raste und tobte und schrie verzivzif-lungSvoll nach meinen! Kinde. Der Kainmer Herr, der mir die Erölffnungen gemacht hc'.'.te, und der wohl Mitleid mit meinem ^)merz hatte, versprach mir als einziges, was er für mich tun könnte, dir in Josef einen treuen Freund zur Seite zu geben und dafür zu sorgen, daß Josef straffrei ausging, ocß er mir bei meiner Flucht behilflich gewesen war. Er hätte sich meinen Befehlen '.'ichl zu widersetzen gewagt, damit wollte der Kammerherr ihn entschuldigen. Josef bat ich. ü^r dich zu wachen, bis es mir gelang, dich, mein geliebtes Kind, in meine Arme ziurückzuführen. Und wie ich sehe, hat er sein Gelöbnis tr'.»u gehalten, denn er war es, der dich hierherführte, wo deine Mutter gelebt und gelitten hat." „Und doch l)ast du viele, viele Jahre verstreichen lassen, ohne dich um deinen Sohn zu kümmern", warf Reimer bitter c^'m. „Wer sagt dir das? Wie habe ich um mein 5?ind gekänipft, es war alles vergebens. Ter Rechtsbeisdand, den ich in Münster ansuchte, und ihn damit betraute, meine Sa.he zu führen, denn die Ehe war getrennt worden, ohne mich anzuhören, sagte mir, dah ^ch durch nieine heimliche Flml)t dich aufgegeben hätte. Trvtzdem ve^uchte ich Einspruch zu erheben, es war alles umsonst. Man bot mir Geld, eine sürstliche Apanage bis an m.'in LebenSeilde, aber kein Recht an nn'inen Sobn. Ich wies ihr Geld zurück. Das Erbe meiner Eltern reichte hin, mich vor Manget Vor»!clKt ist beim Llnlrouf gero6e cler bekanntesten Lr/eug-nl5»e. gebaten. Desdolb soll ^eosef meinte, eS sei zu gefährlich. Man würde ihn sofort entfernen, wenn man oiire Verbindung zwischen uns entdeckte, und man hatte ihn nur bei dein jungen Erbprinzen gelassen, weil du dich wie «lvcchnsinnig gebärdet hattest, als man dir Joseff nehmen wollte. Ich mußte mich fügen, ich hatte ja vein Recht. Durch eigelle Schuld kein an dem K^nde, das ich in Schmerzen geboren." „Mutter!" sagte Reimer leiseimd eoschüt«, tert, Mutter!" »Vwrgone fprach weiter. Es war, als ntüsse sie sich alles von der Seele reden. Sie war in einen der Daimchttsessel gesunken und daS Dämmerlicht des TaMS umfloß ihre hinfällige Erscheinung in dem weißen Kleide Nlit einem magisc^n Reiz. Helnrgard st«nd' ihr zur Seite und schmiegte sich Zärtlich an die Frau, die so geisderhafft blekh auis^ und ihre Finger umklammert hielt, so, als gebe diese .Hmch ihr Kraft, hier alles zu sagen, ivaS ihr Herz ersüllte. «>F.M '.j I' S<'»s««S» IZ^.^^.Il Ol» I ^ 1 ^ I-' II W >MW Feuerwehren lmd SanitStSwachey der Gtadt find tn AlarmbervltitchaLt. ^ N « w h » r k, 1v. Jmli. DK V«si« »e?« Ifsevtlicht k» gr^ A«ft»nch»ttS Stklär»». ßß« LevineS i« Oerll« »sr de« Korresvo«-«»te« amtrikWischet VlAter wer dk vee-handlmlDk« Swwe» M vrOa»lßer«»a eines ttguläre» tei«D«tl>«tffchen Lustdlenltes. Wimmch hat Levwe eine^etts mit dtq z?P. Dßrh>«dlwiHe« Mgeläßpf», «« Ißr ekml T»tl det Nsut« viftschifft P» be« »md ist «deeftlt« lMch «U der Lust w Ve^nwmg getrete«, «m ßck dle dt«Ache Mitarbeit a« dem travSatlaarskche« ^^ieißt M sicher«. DapSh« sicht da» ÄmueA die Z«sanmie«arbeU der de«^«. ftimMsche«, ««d e«ßlWn gi-»M«ftschisiVü8cke neckt knscker unä gnZenekmer. 1. l'erpentin^edZlt 2. Oroües kgnälicde» Ltüclc 3. Outer (Zeruck 4. ^Srckenbiläer auk 6er ptckuoz 5. 8ctiut2p2ckunA 6. öe8on6er8 I^ickt 7. vesinkektion äer V^Sscke Das Gnve des nimS-nischen Dandtten Tetente .' Äir berichtete bereits tmz, daß der be. rüchtlgte lmmünische W^elagerer, Terente, der „Könlig der Bümp^ , so genannt, tmil er fich nach jeder Missetat in das undurch-dtil^liche Mckicht der Gmnpfgegsnd'en des Donaudeltas zui^ckzuzlehen ivugte, endlich seinen Berfol^n erlegen ist. Er wurde beim Punkte Ghiolul Beloiulu4, drei Kilo-s Meter von Marin, «m der Donau vcm Gendarmeriewachtmeister Cernica Mr. vchcht, angeschossen und ist an seinen Verwundungen gestorben. Hiertiber kommt uns von unserem Berichterstatter noch /olgende interessante Korrespondenz aus Bukarest zu: Di« nach dem Auftauchen des BanditiM er-grisffenvn Mo^ahmen zwangen Terente, sekten Aktionsbereich wesentlich einzuschrän-ikn, unid so Sonnte festgestellt werden, doj^ . er im Waide, der von Carcalia bis zum Hafen von Braila reicht, Zuflmcht lenom-men hat. Nun wurde die Veofolaung aufge-nommen, deren Leitung w den HKnd-n deÄ Majors Stavrescu lag, iier vom Asneral Bladescu eine spezielle Delegierung cchielt. Die erste Maßnahme dieses Offiziers war, ^ mit der Presse inS Einvernehmen M setzen, um zu verhindern, d?rifle-setzt und eine förmliche Tprihsagd i,enm-staltet. Go flelmrg es dsm Sersseanten E'r-nica, Terente am Donamifer wieder aufzuspüren. Gr feuerte sofort einen Gch'ik ab, der Terente in den Mund traf, ohn? i'!^ jedoch sofort »u tSten. Terente sa»?? zu Boden. Die Gendarmen nabmen kn auf die Arme, brachten ihn noch Macin nnd von dort mlf dem Dampfer „Independen.a" nach Braiw. Bei der Seibesuntersucblmq famd man bei ihm b0.0tD Lei und ein?><;ili-genibild als AmvlÄt. Dkt se^ .^ustmd sich vei^chlimmerte, wurde er noch schnell einrm Nerbü- mU-eNo«n, wobei er angab, daß er seine Taten bereue, doch leugne^ er, dag er in Rumänien Morde begangen Me. Er gcch an, daß er nach Rumänien zürück^'lvch-ten mußte, weil er im Auslände Mvrsc ver-Me. Alle Missetaten Vegtny ^ allein, nur ein Fleiischerge^lfe aus Bräii^ besorgte il-m gegen große Belohnung itncker die gen, aius denen er die ^gen ihn gerichtete Bevfolgungsmaßnahmen erfuhr. Es 'ei noch erwähnt, d ' t. «w griechischer V«btiM in Zagreb. Dieser Tage ist in Iagreb der Mitarbeiter der Athener Zeitung Meftevon Vtma", Herr A. HamudopuloSin Zagreb eiligetrvffen, mn die wirtschüstUchen Bev^lt-nisse Jugoslawiens an Ort und Stelle,einen: etngeihenderom Studium zu imtuizichen. t. Va« der U«iversität in Ljudljana. Zun, Dekan der medizinischen Ka^klltät wurde neu erlich Pros. Dr. Alfred S e r k o, zum Dekan der pihilosllpshtfchen FakulM aber Prof. Dr. Karl O z w a l d gewählt. ' ^' t. ShamberlinK Wiener Besuch wurde wegen verschiedener Motordefekte verschoben. t. Orkanartiges Hagelwette» bei Mailand. Rom, 12. ^ni. Bei Eassano in der Nähe von Mailand ging heute ein orkanartiges Hagelwetter nieder. Das Stationsgebäude von Cassano wurde durch den Sturm ganz abgedeckt. 16 Eisenbaihimaggons wurden umgeworfen. Ein kleines Mädchen wurde durch den Sturm fast gai,^ niedergelegt. Die Ernte ist gänzlich vernichtet. Menschenleben find nicht zu beklciAen. t. «in Arzt, der sein Bl«t hergibt. . . Tin Pariser Blatt berichtet über den folgen den ungewöhnlichen Vorfall: Dr. H e r h, der Chefchirurg des Rothschild-Spitals in Paris, an das Lager einer Patientm auf eine Klinik gerufen, erkannte tfogleich k'ie Not,vendigkeit einer Operation. Unglücklicher weise tvar die Kranke, da sie "^n eine schwere Blutung überstanden halte, sehr blutleer, und der A-usgang deS chirurgischen-Tingriffes kündigte sich als äußerst verhling-. nisvoll an. Mehrere der amvoienden Personen boten ihr Blut an. Aber in der Analyse wurde keines für gut ^sundrn. Bloß ^nes des Dr. Hertz war geeignet, sil) dm Blut der Kranken anzupa.sten. Der Cl)lrurq zögerte n-i^it. Rasch entschlossen fügte er sich zur TranWsion des.eigenen '^lut.'s, d!? vortrefflich gelang, und dann leitete er sclbst die notwendig elSannte Operations' LI.'Z geschah vor einii^n Tagen, und heute ist k»ie Patientin gerettet. t. Der Komet rückt an. Der im Jahre entdeckte Pons-Winnecke-Komet, der seither von den Astronomen in regelmaizl^ssen Intervallen von sechs Jahren beobachtet wur de, nähert sich wieder unserem Planeten. Am 87. d. M. wird sein Kopf nur mehr drei-einlhalb Millionen Meilen von unS entfernt sein, was weniger als der fünftmdzwa.izi.i^te Teil unserer Distanz von der Sonne iit. Im achtzehnten Jahrhundert gab es unheilverkündende Prl>phe^iungen, wenn eS üieß. daß der Plianet anrücke, .'^ute aiber weiß jedermann, daß UNS auch dann kein arges Schicksal droht, wenn wir selbst mit dem Kopf eines solchen Ungeheuers im Weltall zusammenstoßen würden. Der Komet ist eine Art Nobelstern mit einer mächtigen, incher-artig entwickelten, leuchtenden Schleppe. Die Masse der Kometen ist gewöhnlich äußerst zart uni> durchsichtig. Astronomen haben Sterne beobachten können, die durch den Kopf der Kometen leuchteten. Gole-Mtlich zerfällt auch die Masse der Kometen in z>N'ei TeÄe, und diese beiden vollAiehen dann ielb-ständig ihren Kreislauf, bis sie ganz ausein-anderfallen. Man konnte beobachten, daß unser Planet auf seiner Bahn 'chon est Ko-meten gekrenzt hat und das Ergebnis wur eine ganze Schar von Leuchtsternen. Co ist denn von dem bevorstehenden Zusanmi^n-stoß der-Erde mit dem Kometen PonS-Win-necke nichts zu befürchten. t. Ausbruchsversuch im Sosioter Zentral-gesängnis. S o f i a, 12. Juni. Die Polizei ist einem weitverzweigten Plan Kr einen Ausbruch anS denr Zentralgefängnis im letzten Augen5?lick auf die Spur gekommen. Die Gefangenen, die einige Attfsichtsorgane für sich gewonnen Hatten, hatten bereits einen 20 Meter langen unterirdischen Kanal ge-ifkvaGen, d-nrch den sie entflichen wollten. Mshrere Personen wurden ner^iaftet. t..Das Wunder. R o m, 12. Juni. In dein kleinen Dörfchen St. Angelo Daltino in den Mruzzen ist die Bevölkerung seit einigen Tagen über ein wunderbares Ereignis in großer Ailfregung, das sich dort wiederholte. Nack)dem vvr einigen Wochen ein Kind in dein? Stamme einer einsmn wachsenden Eiche >das Bild der Mutter (^^ottes erkannt haben ivollte, begibt sich die Bc^völ'kerung der nähereil und weiteren Um'gebung in Prozessionen dorthin und seither vergeht kein Tag, ohne daß zahlreiche Besucher den dunklen Stamm des Baumes plötzlich aufleuchten und in dieser Gloriole die dunkelgekleidete Gestalt der Mutter Gottes erkennen. Zahlreiche wunderbare Heilungen sollen vollzogen wo,^en sein. Die Wachskerzen, die um den Baum angeMndet ,norden sind, brennen» olhne das Wachs zu ver,^h-ren. Ein Ansturm von Neugierigen und Gläu bigen, der. beängstigc'nd zu werden beginnt und die weiten FelZ^r uui den Baum schon vollkomuien niedergetreten und vernichtet hat, findet täglich stat. Die großen Pilger-zuge übernachten iin Freien und warten auf den Augenblick, wo ihnen die Mutter Gottes erscheint. Ein Unglaichiger, der die Prozession verspottete, wurde von, Schltig getroffen und sank tot zu Boden. Die Kirck^^n-i behörden haben nun eine Untersuchung über ii^as Ereignis angeordnet. ' ! t. Der Maler als Höhlenbewohner. E n smrderbares Leben führt der englische Claude Flight, der zurzeit seine Bilder in London ausstellt. Er ist ü/brigens kein rein?r Engländer; einer seiner Bonahren :i-nr Chodoivrecki, der berühutte Radieror des achtzehnten ^hrlinnderts. ^light scheint sich in Englattd nicht sehr wohl M 'üfi!''n denn er hat seine stiindige Wol'^iung i^, Frankreiicb — wenn es erlaubt ist, die merk würdige, romantische Behansnng 'ine Weh mi^g zu nennen. FÜnfnndsechzig Kilometer nördlich von Paris kaufte fich Cklnde nach dem Krieg für ein billig?? Geld nne Kalfsteinhöhle, die er von altem Gecümvel lmid viel schmutzigem Stroh reinigte, um stch dann hlinÄich, nach Urväter Weise, als HNHlenbkWohner einzurichten. Die Wände der Filßbvden und die Decke sinid a^s schS^ nem weißen OaI7, der sehr hü^'sch aussiebt, wenn es trocken ist. ?l!ber es ist nur dann trocken, wenn sm frischer Lustzug durch dis^ Höhle weht. Wenn es in der Nacht rsMet, so muß der Btcüer Kleider und Saiuho mit ins Bett nehmen, oder sie sind am nächsten Morgen völlig durchnäßt. Die Höhle befindet stch in den Hügeln, die den Lauf der Seine einsäumen, zwischen den Orten Dantes la Jo-lie und Vernon. Ringsum g'ibt es noch viele ähnliche Höhlen, die 'n der Steinzeit alle bewohnt waren. Schon damals fcheinen Zeichner solcl)? Behausungen bevor-' zugt zu haben, wenigstens hat Claude F!ightj cm den Wänden dieser Höhlen viele Zeichnungen entdeckt. Der Maler liebt seine unbequeme, feuchte Wohnung wegen ihrer-ronrant^fchen 'Schönheit und wegen d?r Ein-^ samkeit. die ihn dort umgibt. ?luß-?rdem! liefert ihm der Kallstein kostenlos Matecial-^ für Bildhauerarbeiten, die er neben seinen Bilden, l^nsasls in London ausstestM hat.- t. Marek hat sich auSgelichen. Wien, 12. Juni. Me schon genleldeten Vergletchs-verhandlungen zwischen Enril Marek und der VersichenlngSgesellschaft Anglo Da-nubian Lloyd haben zu einem Ergebnis' gesllhrt. Emil Marek !^gnilgte sich mit einer Abfertigung w der Höhe von 240.V(X) Schilling >gegen 1.4 Millionen Schilling, welche für den Verlust eines Beines ihm durch die Poliz.^ zugesichert war. t. Schreckenstat in einem Pariser Hotel. Paris, 10. Juni. Heute spielt sich in einem Hotel des Pariser Viertels Bel Air ein Fa-wiliendraina ab, dem fünf Menschenleben zirm Opfer sielen. Vor zwei Tagen logierte sich in d^m, genannten Hotel der spanische Sdaati^angohöri-ge Pedro Gomez mit seinem zwei Töchtern und zwei Söhnen i-m Alter' von 8 bis 17 Iahren ein. Heute vormittag erschoß sich der S;>anier, im offenen Fenster stehend; sein Körper fiel vom 6. Stockwerk muf die Straße. Die Polizei dmng hierauf in das Ziminer ein und faich dort alle vier .^i,lder tot vor. Men, Anscheine nach hat der Bater die Kinder bereits gestern ermor» det. Der Grund der Tat ist noch nicht bekannt. Man nimmt an, daß eS fich um die Tat eines Waihnsinnigen handelt. ^ t. Das Mädchen mit den 2v.lM Freunde«. soeben ist in Sonthampton ein jungeZ M.^d chen aus Australien eingetroffen, des wahrscheinlich mit Recht von sich behaupten kimn/ di!e meisten Frenndschaften zil besitzen, oie i«^ ein Mädchen anf der Welt gehabt ha!. Miß^ Stella Maroneti hat übrigens von ihrer! Beliebtheit noch vor kurzer Zeit ^elbst keine Ahnung gehaibt. Un, einc Geldsau,mliing für^ ein KrefiSforschungSinstltut einMeiten, woll^ te nran das belrebteste Mädchen auZ Netd Südwales gewinnen, daß die reichen L.ute' aufsuchen nnd u,n Spenden bitten scllte.1 Nun erließ ,nan in den australischen Ziit"n> gen zunächst einen Ankruf mit der Bitte,' dem Institut die Nanien der iuugen Dameu' einzuisenden, die in ihren Fr'undeskreisen" ain meisten geschätzt wechen. Da'bei erhielt Fräulein Stella 20.9(X1 Punkte. Nun pflegt man vo<, der jungen Dame in Neu Süd-! Wales nicht mehr als Miß Stella Mar?ney zu sprechen, sondern jed^^'rnrann bezeichnet! ste knrz alS ..n,einc Freundin". Wie sie es' fertig gebracht hat. 2<^.M) Freunde ,ver!^n? „Ich ha!b^' kAqre Ahnnng", e'k'ärte fie lächelnd. „Ich bin etwas schwatzbist und spreche l?ern mit je?»em, der mir zuhört; aber ich verstehe auch, den Gespn'i ck^n an leerer Leute zu lmrschen. ,md sederminn sch?^n^ mtr gerne etwas zu erzählen." ««,T Rachrichten aus Maribor «»»Mr V Maribor, den IS. Juni. F» vMH^W i letzte ihn nicht unerheblich an der Nase. Die AUAsttllUNg VVN ^tyk^ Genannten wurden sofort in Hast gesetzt. lings- und SeWfen- Arbelten Gestern vormittags wurde die grossen Götzisaale geschmackvoll arrangierte «nd sehenswerte, vom Sloweniischen G«»vcrbeo?r-ein veranstaltete Ausstellung von L2l)rlings und Gehilfenarbeiten feierlich eröffnet. U. a. wohnten der Eröffnung die Herren: Toltor P f e.i f e r als Vertreter des GMM'pank, Vizeburgevmeiisder Dr. Lipoid, Stadtkom Mandant Obei^t S p a s i ü, Regierunge^se-krelär Dr. B r e L e r» Handelskammersetre-tär Dr. W i n d i s ch e r auS Ljuoljana, Oberpol/izeirat Ker8evan, KreistazSab-c;eori>neter G r L a r, Gewerbeinspektor Z a-l o S n i k, W e i x l für den Verbind der Handelsgremien und B u r e 8 sür den Verband der Getverbegenossensch asten, bei. Die Eröffnungsansprache hielt der Obmann des Gewerbevereines Herr B a h -t a r, der die Gäste und daS übrige Publikum auf das herzlichste willkommen hiotz und herauf ^rn Vi^bürgevmnster Dr. Lipoid ersuchte, die Ausst^'llung zu er-ö!!fnen. Dr. L i p o l d betonte in seiner Rede die groste Bedeutung des gcwsrblilhen Nachwuchses sowie des gewerblichen Standes übevbmlpt und beglückwünschte den veranstaltenden Verein zu seinen bishi.'rigen Erfolgen auf dem Gebiete der Gewevbeför-deruk^q. Nach ihm ergrUen noch die Herren Dr. Pfeifer und Dr. W i n d i-s ch e r dcis Wort. Letzterer wies in seinen AuMbrungen auf die Wichti^^keit immer mit „^sojilnica^' mit dvm Obmann Füßen und Händen seine Verhaftung ab zuwchren versuchte. Nachdem gleich darauf drei Wachleute mit dem Rayonsinspclktor Cosiö eingriffen, entstand eine allgemeine Prügelei, sodaß es nur mit Mühe gelang, Ledinek aus dem Lokal zu tragen, wo^i die Wachleute durch ein Spalier vertierter Jn-diiividuen sich dangen mußten, die sie mit unflätiMen Schimpfworten bestürmten. Am renitentesten gebürdete sich die LVjÄhriqe Dcrjnkova ul. 4 wohnhafte Hilfsarbeiterin Ann« > e i d e r m a n n, die den Verhafteten an den Füßen zerrte und, total besoffen, die Wachleute infultierte. Inzwischen war Verstärkung eingetroffen und e§ wurden die nachstehenden Ra'L^flbvlde arretiert: der ?s>jMri<^ Schlosserigelhilfe Viktor P e z d i-6 e k, nkihnhaft T^sn^ova ulica 4, der Ta-sova ulica 9 wohnhafte Tischlergchilse Josef Neubauer, der SOjührige Mother-Gasse ^5 wvhnihafte Michbinidergk^ilfe Rudols R e p, der l7sä!i)riae, Drau«Gilont»g «!»n 12. 1^27 um so UßV? (V Ukr im?k»»tOr»«»lG «ÜGr go»po«iar»k» h»nk» vdOr «lOr ss5«n»i»Ic»nO5-l(irokG) Xart«>,voe»»rtl«uk d»I I»D. m. Wetterbericht. - Maribo^ 13. Juni, S Uhr früh: Luftdruck' 736, T^rmohyxroskop 7ö^, Temperatür -i- 2v.b, Windrichtu.ng NW, Bewölwng zwei DrittÄ, NiederMag 0 m. Spende. D. spendete IVV Dinar sitr armen kränken Invaliden. Herzl: Dank! m. Spende. A. G. spendete' 30 Dinar fitr bm armm, tranken Invaliden.' Herzlich Idank! - ' ? * Merke: Je länger Ä» „FraüMo^" Zekt läßt, den Schmutz zu lösen, desto k^chter gsht er mit ^ichtseilse heravS. . * Haute Mantag mid Mittwoch Kabarett-Abend in Velila Aaparna. ? 7191 NMilchtenausptUj p. Tramms. Bergangenen SaMag hat fich der Eise»chahnboamte Herr Joses V o k a j mit Frl. ^eftmie Marini.ö vermählt. Unsere ^rzliMten Glückwunsch«! p. Der Dalmutien-Fil« der ,^Jick?a«sta Straia". DK hichge Ortsgruppe deS jugoslawischen FlottenveteineS („Jadvansta Stva ta") veranstaltet am Dienstag den 14. d. M. eine einmalige Vorfühmng deS reizvollen Kulturfilms „Dalmatien — daS Land der Sonne". Der Film ist bMmmt, einen informativen Bortrag des Herrn Prof. ö l-j a n e e aus Marwor über die maritimen Bsstrebungm Jugoslawiens zu illustrieren. Die Borfi^rung d^ FilmS s^r Erwachsene findet um M Ulhr im Stadtcheater swtt. Wer die pittoreken Reize der jugoslawischen Ri« viera weni^tenS auf der Leinwand bewundern will, dtt versäume eS nicht, dem Überaus interessanten Bortrag beizuwohnen. RMMtMmuMIlt e. TOhesfAIe. Am Mi?ttwoch den 9. d. M. verschied in Breg bei Celje Herr Gospodaritsch, Besitzer und BrztrlS-hauptmannschastsdiener i. R., im Mtye von 81 Jochren, am Freitvg dm 10. d. -'^r i» Ljubljana Herr PaM N o v a k, ehemaliger Weinhänbler in Celiie, im 40. Le^nSjzh^. ^ Friede ihrer Asi^! e. I« die Iaschkirche wurde unlängst el^ trilsches Licht eingeführt und die Leitung feierlich gesegnet. « .. . . ^ ^ . -----------------------------t schlechter Mtterung findet daS Fest »«»mmen- 5ropf des Wachmann B u t i n a r und ver-. über den ehainalloen HA«»» «u ei-'den Sonntaq statt. Mo Heute Montag beginnt daS Vurg-Kino «it der Vorführung deS außerordentlich spamlende» Schlagerfilms:. . „Der KreuzMg de« tSeib««- mit vier der prominentesten Filmstars in den Hauptrollen: Harry. L i e d t k e, Konrsd V eid t, Maly D elschas t.und Mrner L r a u ß. Dem F^im liegt eine.packende .Handlung zugrunde:,Die Braut (Maly Delsch^rft) des Staatsanwaltes (Konrad Beidt) wird von einvm Dorftrottel (Werner Krauß) vergewaltigt. Die Braut entledigt sich unter Beihilfe eines' ArzteS (Harry Liedtke) der Leibesfrucht :lnd wird daraufhin mit dem Arzte vom Staatsanwalt angeklagt. Die sich daraus ergebenden 'lkunilikte sind in einer absolut tiefwirkenden Handlung, in sieben Akten niedergelegt. Die Darstellung.i'^ bei obiger Besetzung selbstverständlich hervorr l^^iid. Für die Jugend verboten! . Ab heute ?^tontag ein Wlldwest-^ilm von ?t-genartigem Reiz: „Ei« Mann im Sattel" mit dem beliebten und waghalsigen Cowboy HootGibsoninder Hauptrolle. Ncbün einer spannenden Handlung, die stärkste Assekte aufweist, sehen.wir halsbrecherische Nelierkiuist« plicke und Sensationen. Der Film ^ichmt sich 7W vsm Der Slowene feurig liebt den Wein, Kaff« schützt hoch der Serbe ein, Doch trinkt in jedio"-Brauiselimonade! 8937 SSlSSlSlSlSlSlSlSlSlSSSlS Ze,»»»ß V^kte S. auch durch wunderschöne Naturbilder au? ame-rilanischen Gegenden aus. XI?i0 lkrSK« Vloskov.) Vis einschließlich Montag den !3. d. gcl'Mgt der originelle Affenfilm: Dar»l» recht?" zur Borführung. Eine äuszerft amüsant? Handlung, w deren Mittelpunkt drei nortttsslich dressierte Affen stehen. Dieser Film ist einzig in seiner Art und bietet dem Besucher Gclrgün« heit, tieferen Gedanken iiber die Wahrheit 'Darwinscher Theorie nachzuhängen. Lachsa^'^en auf Lachsawen! Man muß bis zu Tränen lachen! Ein wahres Wunder an Dressurkunst. Auii'rdem das ergötzliche Lustspiel: „Tei»e» «Mck-s Schmied", 2 Akte. Ein Doppelprogramm von Roch nie dagewesener Lustigkeit. Ab Dienstag beginnt die Borfiihmng deZ gro« ßen FilmfchlagerS: „DanteA Hölle". Nach der gleichnamigen bekannten Schöpfung des größten italienischen Dichters. Äin Film von außerordentlich spannendem Jnhilt, rom:.ili-fchem Anreiz und vorzüglicher Darstellung. Ä'l-derpracht! Außerdem noch ein Lustspiel. Klk^0 In 8tu6enel. Rur noch heute Montag der spannende Amerikanerfilm: vehei««ls der blaue« Epelunte" mit dem bekannten amerikanischen Darstzller u. Kunstreiter Peter Morrison in dsr HauptMe. Packende Handlung, schöne Naturaufnahmen. -lü- Xbeattf und Kunst RationaNkeater in Maribor Nepektoire Montag, 13. Juni:„Oel8Senje" (Läuit'rilng). Abschiedsalbend des Schauspielregisseurs Dolo Bratina. Erst-auiflihrung. Dienstag, !4. Juni: „Rigolctto". M. B. Usch C, Coupone. Zum letzten Male. Vkittwoch, lS. Juni: Mademie des Mittel, schülervereines „Rapredok". Donnerstag, 16. Juni: „Welt", Kvlnödie von Braniflav Nusi«^. ErstausführuNti. „Die Mnfik im Leben ber Völker." Frankfurts. M., I I. Juni. Die in» ternationale Ausstellung „Die Musik im Leben der Völker" ist heute vormitags durch einen Foftaft der Frankfurter Oper in Anwesenheit zahlreicher in- und ausländischer Gaste feierlich eröffnet worden. Es waren u. a. Reichsminister Dr. Stres«nann, der preußische Zkultusminister Dr. Becker, der Asterreichische Gesandte Dr. Frank, der französische Unterrichtsminister.Herriot, die bel-yifchen Minister Bandervelde und Huy-mann und eine Rettje diplomatischer Bertre-ter entfernter europäischer Länder erschie» »en. Gin Brautpaar und 4000 Liebesbriefe In unserer wenig geruhsamen Zeit Pflegen Verlobte nur einen recht di^rftigen Briefwechsel zu unterhalten; denn nteinand ^t Z^ße, seinen Gefühlen in lang.'n Liebesbriefen Ausdruck zu verlechcn. Aber >s gibt noch schwärmerische Naturc!n, von denen man leider nur in seltenen Fällen höct, weil sie. von der rauhen Gegenwart "bgestoszen, ihre schönen Seelen von den neugierigen Blicken der Menschheit zu verbergen visssn. Dem Umstand, daß das engklsche Gesetz die Mögl-ichkeit gibt, bei gebrochenem Chover-sprecheil aus Schadenersatz Ku klagen, ist eS zu verdanken, wenn man jetzt doch eilimal die Geschichte einer so rührenden, lan^^jäh« rigen und doch nicht dauerhaften Liebe erfährt. Bor einom Lonidoner Gericht wurde dieser Tage über eine Zivilklage der Miß Graham gegen den Kaufmann Mae Ücchnie verhandelt, die sich beide im Jahre 1920 verlobt hatten. Zwei Jahre darauf ging Mac Kechnie im Austrag einer Ueber?»'?-firma n«b Ostpsien. Seinv Braut, die ,hm verabredungsgemäß sehr schnell folgLN sollte, fand sich damit ab, daß die' Hoch^^'t erst im Jahre 1925 stattfinden solltet Rüh??nd« Briefe wurden nun zwischen den Verlobten gewechselt; für das Mite Einvernehmen, das zwischen den beiden so ' weit getrennten Liebenden herrschte, spricht vor allen Vn-gen der Umstand, daß seder von ihnen mehr als 2000 Briefe an den andern geschr:.?b<.'n hat. 4000 lange Briefe, gefüllt mit sclm« süchtigen Li'.'Hesbeteuevungen! Kein Tr^inba-dour des Mittelalters, kein Minnes3n<;.'r hat eine ähnliche Leistung auszuweisen. Aber schließlich geht euch den produktivsten Brief-schreiber einmal der Stoff aus, und dcis sci^int den Berwbten Mn Verhängnis cze-worden zu sein. Nur so ist zu e^lären. diß im Jahre — die Hochzeit war tve^^n widriger Umstände erneut verschoben den — Mac Kechnie einen Bi^ef schrieb, der zwar immer noch ZZiebesbeteuerungerr enthielt, dabei aber die Notwendigkeit anSem-andersetzte, das Verlöbnis aufzuheblin und sich für alle Zeiten zu trennen. Mstec Mac Ke^ie scheint übrigens kein l^fo'.ld.'rs charakterfester Mann zu sein; er ^at näniUch während der ganzen Zeit, in der '.r s!?lne 2000 Liebesbriefe verfaßte, auszerdein '^c-zieh-nnHen zu einer anderen Frau unterhielten. Leider ist nicht bekannt, wieviel '.ansend Briefe er dieser zn^iten Dame gesandt hct. Das Gericht steht ans dem Standpuilkt, das; der ungetreue Verlobte eine Bn^e von zirla 5000 Schilling zu zahlen lMe, auf diz keiner lei Honorar für die schriftlirlie Lerstun«? nes Briefwechsels angerechnet werden darf. Aber die Verhandlungen sind noch nicht znm Absck)luß gelangt, und Lö ist seh? wohl möglich, daß Miß Grahertbges nen verriet, ein lebhaftes Angrifssspu'l -'nt-gegen. Anfangs von starkem 'Ähnßp>.'ch verfolgt, war es nach Smte aber das 5piel jederzeit offen gestalien. Ihre Zeiüerstlirine-rin verftiqte. Durch ilir^ Langiimn^eit wurden die besten und sichersten Tl'ancin verlieben. Schiedsrichter 5)err Peterka aus Murska Sobota hatte das Spi?l vollkoi.rtnen in seiner Hand. : Die Friihjahrsspiele der Handballmei« fterschaft der ersten Klasse von Slowenien abgeMosien. Mit dem gestrigen Spiele „Jlirija"—„Maribor" fand die Frühjahrs-meisterfchast seinen Abschluß. Der Stand ist nun folgender: I.S.K. Jlirija 6 (Goalstand i9:11); 2. I.S.S.K. Maribor « (Goalstand g. S.K. Mura tt (Goalstand 58:27); 4. A.S.K. Primorje 2; 5. T.K.D. Atena ohne Punkt. : S.V. Napid-Althcrren ^ S.K. Ptuj- Altherren 2:2 (1:V). Zu diesem Spiele traten die Mherren deS T.K. Ptuj teilweift mit Spielern ihrer ersten Mannschaft an, während „Rapid" ihrein Gegner eine rein aus Altherren zus-^mmengesetzte Mannschaft entssegenstellte. '^s Spiel gelangte bei zeitweise stri^mendem Regen zUr Austragung. Als Schiedsrichter fungierte Herr Ose» b i g aus Maribor. : SK. Ptuj - SK. Rapid 8:S (4:2). Das geftern in Ptuj ausgetragene Handb.7lllnei-sterschnstsspiel, das erste der zweiten Klasse von Slowenien, brachte den Hei'Mischen einen überlegenen, verdienten Sieg. Tchlcd-. richter Herr Eizel gut. : Athelitk-SK. Celje — SB. Rapid 4:Z (4:2). Das m Celje ansgetragene Freundschaftsspiel konnten die Heimischen bereits in der ersten Halbzeit fiir sich entscheiden. Die Unseren spielten sehr zerfahren und 5e-soniders die Angriffsreihe war nicht zu erkennen. E'!<^».ig utÄ» allein P a u l i n. w.I-chem es auch gelang, die drei Goals zu l:u« chen, war sederzeit auf seinen: Platz.'. A:'^ das Hinterspiel stand nicht auf qe'.r':>^^t?K'r Höhe. Der schwächste Mann war der mann und wäre bei anderer ^esehung d^?S Goals eine Nied^'rlage c'"?ge^lieben. Die Goals (k^in einziges anf einen 'charf placierten Schnß znri'lckzufi'is n) wurv-nl e.lle aus kürMer Entfernuna an dem hccanöae« laufenen Goalmann vorbei inS Netz c^erollt. Bei den Heimischen wären besondi:r5 die rechte Angriffsseite und der Goalmann hervorzuheben. Besonders dieser, überhaupt der Beste am Platze, entledigte sich ieiner Aufgabe in gewohnter, entschlossen'.'r Manier. Schiedsrichter Herr O ch 's auZ Celje sehr gut. : G^. Gvoboda.'Ab 17. d. findet jeden Mittwoch um 5 Uihr früh daS Training der Ersten- und der Reservc^mannschaft statt. : Der V. A. K. in- Gplit. Die Grazer Meistermannschaft spielte an: 28. nnd 20. Mai anläßlich eiiler Jugoslawi?n-Reise geg.'n den auf seinen: Posten fast nnbezwingbarv'n dal inatiniscl>en Meister „Hafduk". Von der an-stri;ngenden Reise ermüdet und mit elnem siegreichen Spiel gegen H. A. SK. Zagreb in dm. Beinen, wurde der G. A. entgegen unser früheren Nachricht niit 2:4 geschlagen. Dieses Resultat wäre aber nicht zustan de gekoinnien, wenn nicht der dortige Schr^Srichter die Gramer in säiwerst-cr Art benachteiligt hätte; so entstanden ?w^i Tore gegen den G. A. K. aus ungerechtfertigten 11-Meter-?tößen, bei. einem dritten Tresfer hatte sich, der gegnerische Stürmer den Ball vorher mit der HanÄ znrechtgestoppt. : Länderspiele. Kopenhagen: Dänemark - Holland 1:1. Budape st: Ungarn -Fvmikreich 13:1 (K:0). : Der „Nürnberger Fußballklub" deutscher Meister. Vor einer zirka 50.000 köpfigen ZuschauerineiM wurde Sonntag in B?rlin (Grunewalder StMon) das Endspiel um die «deutsche Fußballmeisterschaft ausgetri-gen, welches der I.F.K l. Nürnberg gegen die Berliner Hertiha niit 2:0 (1:0) ü^rlegen ge Winnen konnte. : Ausländische Spiele. Graz: (Meister q'chalftsspiele der ersten Klassje) G.A.K^. — Straßenibahner S : 1 (3:0), Rapid - Castel 1:1 (1:0). W i e n: W.A.C. - Rapid 4:1 (0:1), Mmira - Austria 2:0 (2:0). Prag: Sparta - Vienna (Wien) 3:1 (2:0), D.F.C. - C.A.F.K. 8:3 (4:1). Brün n: Sparta (Prag) Moravfka Slavia 3:2. Brisba -n e: Ur.^ovice (Pray) ^ Städteteam Brisbane 3:2 (2:1). K l n: Städteteam Köln — Städteteam Brüssel 6:2 (4:1). K o n st a n-t i n o P e l: Städteteam — Slavia 3:1. : Sin neuer Schwimmrekord im Aermel« kaital. P a r i s, 11. Juni. Der tschechoslowakische Schwimnter Sp acek schlug ge- 16.-19. 192? 81-SlOI-lO-s-l-ILK ^ Die Freiwillige Feueruiehr in Studenci veranstaltet am Sonntag, den 19. Juni im Güstgarten Stumpf in Smdenci um 15 Uhr nachnnttaigs ein Turbinen-Weihesest. AuS diesem Anlaß findet um halb 1! Uhr vormittags die Turbinenweihe dsrtselbst statt. Um halb 14 Uyr nachmittags grosse Schauübung. Ängrifföobjekt: Ciril-Metodova uli-ca' Nr. 1. Nml? der Schauübung findet vom Rüsthause aus ein Uinzug durch die Ortschaft Mil Festplatze, wozu alle Gönner und Wohltäter herzlichst eingeladen werden. Der Festausschuß. 514 stern den Rekord inr Ueberschwimnnen des Aerni?llanalS um Minuten. Donuerömg u:n 3 Uhr morgens gingen die beiden Tschechen Space? und Dvoracek von dem kleinen 5i'üstenort Vissent zwischen Calais und Kap Grisnez ins Nasser. Dvoracek gab nach sechs Stunden auf, während Spacek weiter schwamm. Er erreichte Dover in 13 Stunden 45 Minuten 7 Sekunden. ttsnciel, lnciu5tne unei finsnien X Lokomotiven für Iugoflawien. Wien, 11. Junt. Tie Lokomotivfabrrk S i g I hat Nlit den ju!goslawischen Staatsöahnen einen Vertrag anf Liefernnig von 25 LoSomotiven abgeschlossen. X Errichtung von Forschungöinstituten zum Swdimn der landwirtschaftlichen Arbeit. Wie genreldet wivd, bildete die Organisation der landwirtschaftlickiien Arbeit einen der Wichtigstelt BeratunM ilnkte des In tcrnationalen landkvirtschliftlichen Kongresses in Ronl. Von sämtlichen Vertretern der einzelnen Länder wuvde berichtet, daß der Arbeitsaufwand alle übrigen Aufwandsposten weit überragt nnd sich zwischen 50 und 00?^ des BetriebsanM'andes bewegt. Ter Koilgres^ bezeichnet es für äußerst notwendig» !daß sich die einzelnen Staaten mit dieser Frage in der konnnenden Zeit g>anz besonders beschästigen und empfiehlt die Errichtung von Forschungsinstituten znm Studium der landwirtsckaftlichen Arbeit und zur Durchführung ein^r gro-HMgigen Nationalisierung i!n Anschluf; an die Bnchstellen der einzelnen Länder. (5s ?ni'!ssen in der Landwirtschaft die gleichen Bestrebungen aufge-nommen werden, wie sie die Industrie seit Jahren verfolgt, nur wird sich die Landwirtschaft ihrem Charakter entsprechend viel mchr mit der menschlichen Arbeit als mit der nmfchinellen zu befassen haben. X Zollfreie Einfuhr von Mais nach Ungarn. Aus Budapest wird gemeldet: Die Erschi>pfung der heimifchen' Maisoorräte zwingt die Schiveinemäster, ans dem Auslande Mais einzuMren. Infolge des Maiseinfuhrzolles von GK 2 sind aber die ungarischen Mäster mit den jugoslawischen und rumänischen nicht ?onknrrenzsä.hjg, so daß die Ausfuhr gemästeter Schweine nur unter Verlusten vor sich gc^en kann. Mit Rück-sicktt darauf hat das Fiwanftnnnrsteriuni eine Verordnung erlassen, welche die zollfreie Einfuhr von Meis aus dem Auslände gestattet, doch müssen die Mäster Garantien dafür bieten, daß die geinästeten Schweine ausgefilhrt werden. X Erntesinanzierung in Deutschland. Die in Teutschland gesckMscne staatliche Organisation zur Finan.'^ierung, bezw. Uebernah-me der Ernte ans den Händen deS Landwirts, über die s. Z. hier berichtet wurde, fand dieser Talge ihren M'chluß. Bekanirt-lich war bereits das Einvernehnien zwischen der „Reichsbank" und der „Preußischen Bank" getroffen, eS wurde nilnmehr auch anf die landwirtschaftlichen Kreditorganifa-tionen ausgedehnt. Nach den getroffenen Vereinbarnngen können die Landnnrte von der ??^ren^enossenfckaft, der sie die Ernte vergeben, eine AnM?Inng bis zn brend der Laufzeit der Wechsel bestiinnlt. Tie Schuldverschrei, dung diskontiert der Land^kvirt bei irgend, einer Iandwirtschaft1ic:>en Genossenschaft L'ienlit wurde in Teiits<:^land e.ne !?rgani' sation von gros,ter nnrtschastlitber Boden, tnng für den Lnndwirt geschakfen. die in der hentigen Zeit der Zd.^pitalöknappheit n unsicheren Martverhältnisse größte Beack. Lnng verdic:i^. l -ll-. «»»»» vsm 7?.' hmil KikMer Ayever. lStAtenWSdche« mit ?lnbreS. ^zeusmilsen» daS auftäumen, bst-,eln kann und RSHleimmisse «erßeiOMMD ^aut Verichtsbefchlu^ N». tll/i? werden am IS. Aun! w Slovensta Bistrtca Nr. folgende Gekenstände »erste,ae^t: Z ^hrrad .Puch", 2 Mägen, l «Äe Klitsche. 1 Stute. lü billigsten im NSbitlager »eretntater Tischlermeister. Ma« ribor, Gssposla al. SV. Breitliften franko. VwPholsae. «egYPteic» saat Zh' nen aus 5^hrer vandschnst Ähren Charakter, da» Schicksal !^h« rer Liebe, ^^amilien-. HandelS-vnd andere AnqeleaenhÄten. — dotel .Kosovo^. 7l98 Kleine» H«»» tzu verkavsen^ VoroSka cesta KVl._7174 V«» mit Garten, für Teverbe passend, zu kaufen gesucht. Aesl. Antrüge mit Preisangolie an öie verw. unter „Gewerl»e' _TIA_ W«se mit veustadel» Nähe der ^aupckratz^ günstta M verkou-fen. Adr. «erw. 7l7k rrewrii«e« f. KSge» «. Nvb-len. Dreschmaschinen empsiehlt ^an Kravol» Maribor. 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