^109. Freitag, 14. Mai 1897. Jahrgang 118. Macher Zeitung. "Ml!» ^"'splclS: Mit P ostversenbu na: «llüzjährln fl, l». halbjährig si, 7 20, Im Vomptolr: Ne halbjichrig st, 5 5!,, Fllr die Zustelluiiss ins Hau« ganzjährig st, 1. - InsertlonSgebKr: Für ^ ""'«rule di« z« 4 Zeilen 25 lr., größere per Zelle e fr. ? bei öfteren WlederholilNssen per Zeile » lr. Die «Laib, Mt.» crlchrlnl täglich, init Nueuahme der Ion» und sseierlage. Dir Administration befindet slch Longrelsplah Nr. 2, d!e Mcdactll'n Vahiihofgasse Nr. ls>, Sprechstliube» der Redattiuil uoi, « l>is ll Uhr vormittags. Unfrankierte Ariefe werden nicht angenommen, Manuscriple nicht zurüclgestellt. Amtlicher Theil. ^tin, ,! Allerhöchste Anordnung wird jür weiland Lchh. "nigliche Hoheit Heinrich Eugen Philipp ^llw^', ^'?sen von Orleans, Herzog von 1^ «3^.» die Hoftrauer von Mittwoch, den zunitiü '.b- I' angefangen durch sechzehn Tage. tzy'?. Nllt der für weiland Ihre königliche Hoheit ^I«n Prinzessin von Orleans. Herzogin von >l» H 5" n und von Nemours, geborenen Herzogin lern, bestehenden Hoftrauer getragen. hh^ l- und l. Apostolische Majestät haben mit Rt ö.?'!" Entschließung vom 7. Mai d. I. dem llcidt»-? Akl und Charakter eines Sectionschefs be> ^/f "inisterialralhe im Ruhestande Dr. Viucenz ^llnl.^l^^lm den Stern zum Comthurkreuze des °'"vsef-Ordens allergnadigst zu verleihen geruht. ^er^r?' "^ k. Apostolische Majestät haben mit ^c>.?'" Entschließung vom 6. Mai d. I. dem ^8 D «r» ^^ allgemeinen Krankenhauses in Kutten-^chen t ^l Nach in Anerkennung seines viel« Uhf" ' lehr ersprießlichen humanitären Wirkens das ^leibp» bl'enftkr mit der Krone allergnädigst zu ^" geruht. ^ttw,s!' "nd k. Apostolische Majestät haben mit ^cletä? r Entschließung vom 1. Mai d. I. dem ^zillz>, ""^ Geschäftsleiter des landwirtschaftlichen '«^.""nez in Mistelbach Karl Katscht Haler ^tbitte ?"""ll seiner verdienstlichen Thätigkeit auf dem ^tMk-5 Nanoescultur has goldene Verdienstkreuz "°'s!t zu verleihen geruht. ö^ei^/'^" 189? wurde in der l. l. Hof. und Staats« z^t. und v v ^^- und XXX. Stück der kroatischen und das IMütttZ ^XXIX. Ztück der rumänischen Ausgabe des Reichs, ^^"lögegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. beui ungarischen Mgeorduetenhause. ^ Budapest, 12. Mai. ?^tfe? . ^ledigung dcs gestern verhandelten Gesetz« 3^lk>on '" bitter Lesung folgten Interpellations. ^z«l /""»en. Minister des Innern Desider von ?^ G^3!"""ete Interpellationen der Abgcold ^tur sH Polonyi und Johann Molnär. die localer ^en. ^^ Anworten wurden zur Kenntnis ge- Ministerpräsident Freiherr von Bänffy erklärte auf die Interpellation Polonyis, betreffend die Petersburger Reise Sr. Majestät, dass er es formell für nicht statthaft halle, auf Fragen, welche die Stilisiemng eines von einem befreundeten Monarchen gesprochenen Toastes zur Erörterung stellen, zu antworten. Die in den Blättern erschienenen Uebelsetzungen sowohl des Toastes des Kaisers Nikolaus als auch des Textes der Telegramme d»s Grafen Murawiew, welche dieser an die russischen Vert,elungen in Bukarest, Belgrad, Sofia und Cetinje richtete, waren übrigens nicht authentisch, und die Einwendungen des Interpellanten entbchren, wie er aus den im «Journal de St.-Pöteröbourg» veröffentlichten Texten ersehen kann, der Grundlage. (Zustimmung.) Abgeordneter Polonyi erklärte, die Antwort des Ministerpräsidenten verstoße gegen die V rfass>mg, er nehme sie nicht zur Kenntnis. Nach einer Replik des Ministerpräsidenten wurde die Antwort zur Kenntnis genommen. Ministerpräsident Freiherr von Bänffy beantwortete sodann die Interpellation des Abg. Grafen Apponyi, betreffend den griechisch-türkisch?« Krieg und den Besuch Sr. Majestät in Petersburg, indem er erklärte: Bezüglich des ersten auf den griechisch-türkischen Krieg bezüglichen Theiles der Interpellation muss ich erklären, dass die Aufrechthaltung des »tatus quo und die Sicherung der Autonomie Kretas unter der Oberhoheit der Türkei jene Grundprincipien bilden, auf welchen die Action der Großmächte basiert, und zwar nicht bloß heut?, sondern bereits vom Anbeginne her, wes-halb ich die sichere Hoffnung hege, dass dieses Bestreben, diese Intention der Großmächte zweifelsohne auch zur Geltung kommen wird. Ich hege umfomehr diese Hoffnung, als alle Anzeichen in Griechenland zu versprechen scheinen, dass der Frieden je eher wieder hergestellt werden wird und dass mit der Einstellung des Krieges der »taw» quo auf d.r Balkan-Halbinsel gesichert werden könne, und zwar so, wie es zu Anbeginn durch die Großmächte geplant war: Autonomie Kretas unter Oberhoheit ors Sultans. (Zustimmung rechts.) Der zweite Theil der Interpellation bezieht sich auf den Petersburger Besuch Sr. Majestät. Dies« bezüglich habe ich die Ehre, Folgendes zu erklären: Von competenter Seite erfolgte Erklärungen stellen es, glaube ich, in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise fest, dafs sich unser Verhältnis zu unseren Verbündeten überhaupt nicht geändert hat. Der Dreibund gehört nicht zu den kurzlebigen politischen Combinationen, welche so leichthin durch ein anderes Arrangement erseht werden können. Ich könnte sagen, dass derselbe in den Herzen aller verbündeten Völker Wurzel gefasst hat und die unabänderliche Basis für unsere auswärtige Politik bild?t. Es ist allgemein bekannt, dass der Dreibund einen vollkommen friedlichen Charakter hat, und eben deshalb ist es durchaus nicht ausgeschlossen, dass seine Mitglieder, mit Rücksicht auf dessen friedlichen Charakter und auf dieses friedliche Bestreben, auch mit anderen Mächten zu freundschaft« licher Eintracht gelangen. Schon das rinmüthige Vorgehen der sämmtlichen Großmächte in der Onent'Frage hat das bewiesen, und obzwar es leider den Großmächten nicht gelungen ist, den Ausbruch des griechisch-türkischen Krieges zu verhindern, hat doch vielleicht das vereinte Wirken der Großmächte das Resultat herbeigeführt, dass der Krieg localisiert werden konnte und keinen Grund und keine Gelegenheit zu einer europäischen Complication gegeben hat, ja dass sogar, wie ich beieils früher betonte, Hoffnung vorhanden ist, dass eben infolge des energi-schen und einmüthigen Vorgehens der Großmächte demnächst der Friede gesichert werden kann. Bei Gelegenheit der auf diese Weise nothwendig gewordenen häufigen diplomatischen Verhandlungen infolge der kretensischen Frage kann man mit Befriedigung con-statieren. dass die Absichten der russischen Regierung sich in Uebereinstimmung befinden mit jener friedlichen und conservative« Politik, welche wir mit unseren Verbündeten in voller Uebereinstimmung im Orient befolgen. Russland hat gerade so wie wir erklärt, dass es im Orient keinerlei selbstsüchtige Ziele verfolgt, sondern die Aufrechthaltung der Ordnung, der öffentlichen Sicherheit und des »taw« quo anstrebt. Ich kann daher kühn und entschieden behaupten, dass bezüglich der Orient-Politik der beiden Großmächte, der österreichisch ungarischen Monarchie und Russlaxds, betreffend die Identität der Ziele, vollkommene Eintracht besteht. Und der Petersburger Besuch Seiner Majestät unseres Königs sowie der warme Empfang, dessen Se. Majestät dort theilhaft wurde, hat zweifels« ohne nur dazu beigetragen, jenes gute Verhältnis zu pstegen und zu stärken, welches zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und Russland besteht. Ich glaube, dass ich in dem Gesagten mit der nöthigen Entschiedenheit und jeden Zweifel ausfchließend die Sachlage, unsere Politik bezüglich des Orients, die Eintracht und das Bestreben zu einmüthigem Vorgehen im Orient, welche in der Erhaltung des statu» quo zu entschiedenem Ausdrucke gelangen, dargestellt habe. Ich bitte, meine Antwort zur Kenntnis zu nehmen. (Beifall rechts.) .,.. .. ^,. Abg. Graf Albert Apponyi protestierte gegen die Art, in der der Ministerpräsident die Interpellation des Feuilleton. Gin Tag in Pompeji. Von Dr. Emil Vock. . Rail II z<^ ^Nnl^ ^vutbon begann nun die Nachgrabungen ^ üebi?' "ber doch planmäßig und bald war die Me ^ "ete Welt erfüllt von Begeisterung für die 2^. w üM<; denn durch die 6 bis 7 m dicke h. law w^ °"s Asche. Lapilli und Bimsstein be-id, land „ bald in die Straßen der todten Stadt. i>K»^ben ak ^6 Gebälke verkohlt, vieles beschädigt. H tuhia r ^ alks so erhalten, wie es die aus ^f bahren flecke aufgeschreckten Bewohner vor N' baz t»; Wuchtend verlassen hatten. Das Pompeji <^"Nte. cl'l heute sehen, ist nicht nur eine aus-^^ttvllN " ""'H e'ne ausgeraubte Stadt; denn V' W ni^^"^ ins Museum nach Neapel ge« "> ^"'Ht zu rechnen, was vor Gründung des« ^c»s °bdem^" verschleppt wurde, ^ell ""'n itt '^ Po'"peji unschätzbar; denn mit ^W' "U2 ^,/2 die hauptsächlichste, ja die einzige ^»?sen ,, ^" ""sere Kenntnisse über römisches ^/l°lnp«ii » ^- schöpfen. Gerade der Umstand, lölnil^ 63 frisch aufgebaut wurde, also in '^ln S,il.>, macht es 'ür die Geschichte so wertvoll; denn wir lernen in Pompeji eine wohl« habende Landstadt kennen, die aber eine für unsere Begriffe doch reiche Ausstattung der Häuser besaß. Wie mag die Pracht erst in Rom g 11 ,' . ,. !^ ^ Von dem Gastha'use des Dwmedes führt ein sanft ansteigender Weg. sich durch schöne Gartenanlagen schlangelnd, in wenigen Schritten zum Eingangsthor, der poNa marina, da« seinerzeitige Hafenthor; denn wie schon erwähnt, lag das alte Pompeji am Meere und hatte einen großen Hafen. Einige Forscher leiten auch den Namen der Stadt, deren Haupterwerbszweig in Beförderung von Waren bestand, von dem griechischen Worte pomps, die Sendung, her. Von dem genannten Thore an betreten wir schon die antike Straße, die >ehr steil in die Höhe gcht. An eiuem der ersten Häuser links hebt sich von der dunkelbraunen Maner hell ein figurenreiches Relief aus weißem Marmor ab: das Schild eines Bildhauers. Man hat übrigen« in einem anderen Hause auch eine Bildhauerwerkstätte gesunden. Im allgemeinen aber sind GewerbejctMr selten; denn außer dem genannten kennt man nur . noch ein so ausgesprochenes, nämlich daS eines Wein- f Händlers, der am Forum sich durch ein Bild ankündigte, auf welchem zwei Männer eine Amphora tragen. Wir werfen rasch einen Blick in den Tempel de« Apollo, der reich an Statuen war und jetzt unsere l Aufmerksamkeit durch» eine besondere Bauveränderuug ! in Anspruch nimmt: Bei der Wiederherstelluug des ' Gebäudes hat man die früher jonischen Säulen durch ausgeklebten Stuck in dorische verwandelt, was man dort gut fleht, wo der Stuck abgefallen ist. Derartiges und Nehnliches zu beobachten hat man in Pompeji nicht selten Gelegenheit, so auch den Ersah von Marmorsäulen durch Backsteinbau, also eine bedenkliche Verminderung der in der griechischen Zeit der Stadt so vornehmen Bauart. Nach wenigen Schritten befinden wir uns in jenem Theile, welcher der Mittelpunkt jeder römischen Stadt war: der Basilika und dem Forum. Sie dienten, insbesondere das Forum, dem Marltverkehre, der Rechtspfl ge, den Versammlungen der Stadtvertretung, überhaupt spielte sich das ganze öffentliche Leben hier ab. Das Forum war — im Gegensatze zu den ! übrigen Straßen und Plätzen — mit Marmorplatten belegt, die Zugänge zu demselben für Wigen und Neiter durch GiUerthüren abgeschlossen. Der 157 m layge und 33 m bmle Raum ist an drei Seiten von Laibacher Zeitung Nr. 109__________________________________________982__________^__________________________________________14. Vlai^M^ Abg. Poloi'.yi beantwortet hat. Die Antwort auf sciue Interpellation nahm Redner, da sie seiner Auffassung über die Lage entspreche, zur Kenntnis. Das Haus nahm ebenfalls die Antwort zur Kenntnis. Ministerpräsident Freiherr von Banffy beantwortet nunmehr die Interpellation des Abg. Kosfuth, betreffend den griechisch türkischen Krieg und die Noten der Mächte in folgender Weise: Ich muss erklären, dass am 8. Mai weder in Athen, noch in Constanti-nopel Noten überreicht wurden. Inzwischen jedoch sind, abgesehen von der Initiative der Mächte, in Athen Erscheinungen aufgetaucht und kommen Nachrichten, welche zeigen, dass die griechische Regierung geneigt ist, die Intervention der Mächte im Interesse der Wiederherstellung des Friedens in Anspruch zu nehmen. Griechenland hat sogar schon seine Geneigtheit erklärt, seine Truppen aus Kreta zurückzuziehen, um dadurch dem Wunsche der Mächte nachzukommen. Nachdem diese Umstände neuesten Datums sind und wir bisher nur die Geneigtheit Griechenlands kennen, gegenwärtig die Verhandlungen zwischen den Großmächten, die hoffentlich zum Ziele führen werden, noch schweben und die Unterhandlungen noch im Zuge sind, bin ich bezüglich des ferneren Vorgehens nicht in der Lage, weitere Auf. llärungrn zu geben. Ich glaube, es liegt in der Natur der Sache, dass ich während des Verlaufes der Verhandlungen, wo die Art und Weise der endgiltigen Lösung noch nicht festgestellt ist, mehr uicht sagen kann. Ich biite meine Antwort zur Kenntnis zu nehmen. (Zustimmung rechts.) Abg. Kosfuth erklärt, er nehme die Antwort als nicht erschöpfend nicht zur Kenntnis. Das Haus nimmt jedoch die Antwort zur Kenntnis. Ministerpräsident Freiherr von Banffy beantwortet endlich die Interpellation Kossuth, betreffend die Veröffentlichung des diplomatischen Notenwechsels, und er« klärt:' Geehrtes Haus! Ich erachte es sofort eingangs meiner Antwort für nothwendig zu erklären, dass ich nicht in der Lage bin, in Aussicht zu stellen, dass ich bezüglich der neuerlichen Ansgabe des Rothbuches, welches früher den Delegationen unterbreitet zu werden pflegte, etwas verfügen werde. Ich glaube, dass der Minister des Aeußern durch eine vertrauliche Mittheilung der Acten und durch unmittelbare mündliche Aeußerungen die Delegationen viel besser orientieren kann, als durch die Ausgabe eines Rothbuches, in welches schon mit Rücksicht auf andere interessierte Re» gierungen gerade die wichtigsten ActenstUcke nicht aufgenommen werden können. Eine Weisung bezüglich des Inhaltes der Rothbücher zu geben, ist unmöglich, überhaupt kann man nicht jene Grenzen feststellen, inner« halb welcher sich die Aufklärungen des Ministers des Aeußern zu bewegen haben. Es entspricht vicl eher dem Berufe des Parlaments, wenn die Regierung bezüglich der Acten volle Aufklärungen bietet, als wenn sie auf längst erledigte und bekannte Sachen bezügliche Do-cumente veröffentlicht. Ich bitte meine Antwort zur Kenntnis zu nehmen. Das haus nimmt die Antwort zur Kenntnis. — Hierauf erfolgte Schluss der Sitzung. Politische Ueberficht. Uaibach. 1». Mai, Im Abgeordnetenhause waren gestern, da keine Plenarsitzung stattfand, mehrere Clubs versammelt. Der Adress-Ausschuss wird in den nächsten Tagen, sobald der Referent Abg. Graf Adalbert Dzie- duszycki den Entwurf einer Adresse vorgelegt haben wird, zu einer Sitzung einberufen werden. Das «Vaterland» schreibt: In der nächsten Zeit wird sich die Action des Hauses und der Parteien auf die Adresse concentrieren. Das Embryostadium der Adresse scheint schon vorüber zu sein. Der Referent Graf Dzieduszycki hat seinen Entwurf fertiggestellt und der Adressausschuss wird seine Thätigkeit in einigen Tagen beginnen. Wenn hie und da noch immer Ge-rüchte über eine bald bevorstehende Vertagung auftauchen, fo kann wohl mit Bestimmtheit versichert werden, dass die Vertagung, wenn sie wirklich in naher Zeit beabsichtigt sein sollte, keinesfalls vor Beendigung der Adressdebatte eintreten wird. Die Adressdebalte aber ist selbstverständlich die Gelegenheit, wo verworrene Verhältnisse geklärt werden können und auch geklärt werden müssen. Ueber die Adresidebatte hinaus werden die jetzigen Unklarheiten kaum fortbestehen können. Der Steuer-Ausschuss beendete seine Con-stituieruug. Zum ersten Obmann-Stellvertreter wurde Abg. Dr. Scheich er gewählt. Im Name» des abwesenden Abg. Dr. Scheicher ei klärte Abg. Vergani, dass Abg. Dr. Scheicher für die auf ihn gefallene Wahl danke, dieselbe jedoch nicht annehme. Hierauf wurden zum ersten Obmann-Stellvertreter Abg. Wladi» mir Ritter von Gniewosz, zum zweiten Obmann-Stellvertreter Abg. Dr. Ritter von Wiedersprrg und zu Schriftführern die Abgeordneten Rozkosny und Pogacnik gewählt. Die neugewählte Staatsfchulden-Control-Com mission des Reichsrathes, bestehend aus den Mitgliedern des Herrenhauses Grafen von Monte» cuccoli und Freiherrn von Leitenberger, dann den Mitgliedern des Abgeordnetenhauses Dr. Vlazel, Freiherrn von Doblhoff, Dr. von Fuchs und Dr. Ritter von Kozlowsli, hat ihre Constituierung vorgenommen. Zum Präsidenten wurde Dr. v. Fuchs, zum Präsidenten-Stellvertreter Graf von Montecuccoli g-wä'hlt. Der bisherige Bureauvorstand Hofrath Karl Kromar wurde mit dieser Function weiterhin betraut. Die nächste Sitzung des ungarifchen Abgeordnetenhauses sindet Dienstag den 18. Mai statt. Auf der Tagesordnung der gestrigen Sitzung des deutschen Reichstages stand die Berathung des Antrages Aller betreffs Aufhebung des Paragraphen des Strafgesehbuches, der von der Majestätsbeleidigung handelt. Vor Uebergang zur Tagesordnung bemerkte Abg. Singer, er habe erfahren, dass auf der Tribune eine Anzahl von Criminalbeamten platzgenommen haben und bitte deshalb die A sucher der Tribünen, sich aller Aeußerungen zu enthalten, die zu Denunciationen Anlass geben könnten. Abg. Nebel führte aus. dass die meisten Majestätsbcleidigungs-Processe auf Denunciationen und Rachsucht basieren. Die Majestät werde durch das Unterbleiben derartiger Processe nicht beeinträchtigt. Leider streben viele Staatsanwälte danach, durch derartige Processe Aufmerksamkeit zu erregen. Abg. Bebel erinnert an die Kritik aus fürstlichem Munde über den Reichstag beim achtzigsten Geburtstage des Fürsten Bismarck. Redner wird vom Präsidenten ermahnt, das Staatsoberhaupt nicht in die Debatte zu ziehen. Abg. Lieber (Centrum) anerkennt, dass der Gesetzesparagraph einer Ver« besserung bedürfe und erklärt, man müsse Vorkehrungeu treffen, dass nur wirklich schwere Fälle von Majestäts« beleidigungen anhängig gemacht werden könnten. Der Aufhebung des Paragraphen könne er nicht ohneweiters zustimmen. Abg. Richter trat für die Herabsetzung des Strafminimums ein. Die meisten Redner anerlann die Nothwendigkeit der Aenderung, lehnten M^ ^ vorliegenden Antrag ab. Der Antrag RMA ^, Verweisung an die Commission wurde schlleßuH gelehnt. ..stet In der italienischen Kammer eM"> gestern in fortgesetzter Berathung der Vorlage o" ^ der Militärorganisatiou Schatzminister Luzzam ^ gegen die Vorlage erhobenen finanziellen ^o^" HB wies die günstige Lage des Staatsschatzes ""?/Mei» er erklärte, bei radicaler Einschränkung der "1^"^D Occuftaiionskostell w>:rde nicht nur das MeM ^ im Staatshaushalte, sondern auch die Reformen zur Hebung des nationalen WM!" möglich fein. , M> Nach einer der «P. C.» aus Rom Mey ^ Meldung wird die Debatte über die asrn°n >^ Politikder Regierung, wie man berechnet, nnno' ^ cine Woche in Anspruch nehmen. Das Cabinet ^ seine anlässlich der Kammerwahlen verkündeten w h sätze, wonach die militärische Occupation auf ^"', ^ beschränkt werden soll, während der übrige ^'' e. Ernthräa als Handelscolome organisiert werden ^ neuerdings darlegen. Die gesummte äußerste Lulle ^ die vollständige Räumung der Erythräa verlange , diese Forderung werde wahrscheinlich von "A^el Deputierten innerhalb aller Parteigruppen ber^" ^, unterstützt werden. Die Regierung werde aus "" !^t cipiellen Billigung ihres Planes, dessen Einzelhe'«' ^ später festzustellen sein werden, eine Vertrauen»! machen. tmahle" Aus Lissabon wird bezüglich der Cortes < berichtet, dass die Betheiligung an der Wahlcan'^. eine so schwache war, wie kaum je früher. ^^,z>oe> laner hatten zumeist Abstinenz geübt und '" ^yK bedeutendsten Städten des Landes, Lissabon und "^, wurden gar keine oppositionellen Candidate» "^Meil Von den 120 Mitgliedern der neuen Kammer g^ nur 25 zur Opposition. .^ heiü l In Nussland ist kürzlich eine unter j Vorsitze des Ministers des Innern, des ^" ^ Goremykin, stehnde Commission zusammeng .^ welche eine gründliche Revision der BauerngeM ^, vornehmen und verschiedene Reformen vorbereite ^. die sich auf das bäuerliche Agrarwesen, tue ^, gemeinden-Verwaltung, das Vormundschaftsweje^ ^ pflegung und Nrmenwesen u. s. w. beziehen. ^j< treffenden Entwürfe sollen bis zum H^'herB gearbeitet sein, gleichzeitig soll auch die ZM u" W der Interessen des Landadels bestellte rkaufsläden, III dem nächstgelegenen Viercurtemprl — eigentlich dem Vespasian gewidmet — steht ein sehr schöner Altar. Daneben erhebt sich das Haus der Priesterin Eumachia. Eine Inschrift und ihre von den Tuchwallern gewidmete Statue geben uns Aufschluss über die Bestimmung des Hauses, nämlich einer Verlaufs halle für Wollstoffe. Neben der Statue fand man eine an die Wand gemalte Thür, welche uns die Form und Ausführung der Thüren in Pompeji überlieferte; denn die wirklichen Holzthüren waren alle verkohlt. Zhre Kchulö. ,.^-" Eine Erzählung aus Toscana. — Berechtigte Vcar^ Quida von G. Nilmar. . (18. Fortsetzung.) ^ ^ Virginio tröstete sie sanft und streichelte "/ ^ Haar. ,,, , .^,„» ^ «Du brauchst' mir das nicht zu veM"^ ^ er. «Wäre ich sonst wohl hier? Nur "«s ' ^ noch einmal hören! O, sag' es mir noch " , du mich liebst!. .lkWl Umilta entzog sich seinem Arm und soy in die Augen. »ue f^^ .Ja,, sagte sie voll tiefer Zärtlichkeit. °' ^^ kommen verwandelte und in all ihrer Alan ^ jF^, , gezehrtheit lieblicher erscheinen ließ, als > ,^ l^ früher gewesen war, «ja, ich liebe dich! "ve A" und will keine Schande über dich bringen. ' mir dazu, heilige Mutter Gottes!» lnaeN' «Die kannst du nimmer übec mich b"!'» sicherte Virgiuio ihr. " ' '- > ^. te ^ Sein Hirn wirbelte, seine Seele jauM"' ^ gaß, dass er im Gefängnis war. .«^e ^ «Es ist Zeit! Ihr müsst kommen!' " ./ Schließers Stimme von der Thür her. . jg )"/ «Noch einen Nugeublick!» rief V'rg"^ Und noch einmal schlo s er Umilta in se"" ^ küsste sie. ^ «Sie ist meine Braut!. erklärte er"' Hnrenden. ^. .^aibacher Zeitung Nr. 109._____________________________________983________________ 14. Mai 1897. '"mm die Vermittelung bereits angezeigt worden. 2 ^ hoffentlich das Kämpfen ein Ende er- ^ Wie man aus London meldet, werden alle im "wen des Königs Georg vom Obersten Vassos auf steN installierten Behörden ihre Functionen ein-eine ""^ ^!^ Insurgentenchefs im Innern der Insel ^provisorische Verwaltung einsetzen. Die auf der ^^vorhandenen türkischen Truppen verbleiben bis ^l welteres in ihren gegenwärtigen Garnisonsorten, an? ""^ ^"' Friedensschlüsse werden die Mächt.' Mvi' ^^anisierung provisorischer autonomer Aomi-^auonsbehürden schreiten. Die europäischen Flotten Nti? ""^ ^bzug der Griechen von der Insel zum "men Theile die kretensischen Gewässer verlassen. Vern^ japanischen Ministerium sind einige ^5 s .erungen eingetreten. Nach den jetzt aus dem d 'Vche eingetroffenen Blättern hat am 29, März ^ ^mister für Handel, Gewerbe uud Landwirtschaft nik^ "' D. Vicomte Bujo Ienomoto sein Amt ^"gelegt. An seine Stelle ist der Minister des ^^n. Graf Schigenobu Okuma getreten, der aber st^^'^g seinen bisherigen Posten weiter behält. Der Tg.Wwister General'Lieutenant Vicomte Tomonosule «lyMlna soll von seinem gleichzeitigen Posten als Gen? ' ""st" entbunden werden. Für dieses Nmt ist n^""-Lieutenant a. D. Tateki Tani in Aussicht ge-dez 3^' 3erner verlautet noch, dass auch der Minister lich l """n Admiral a. D. Graf Kabajama wahrschein-<^"en Posten verlassen wird. Tagesneuigleiten. ^oie^ ^" neue Ober ftjäger meist er.) Seine hltin. b" Kaiser hat, wie bereits gemeldet, den bis lllo3. ."berfthosmeifter Ihrer l. und l. Hoheit der Frau 3ltlh. ichin-Witwe Erzherzogin Stesanie, Leopold tzley "" ^°n Gudenus, zum Oberftjägermeister an ^ttln °e« a« 12. Februar b. I. verstorbenen Oberst- "»"„l <, Heinrich Grafen Wollenstein > Trostburg er- t'lcan l.!°" ^"°^ bei der l. und l. Botschaft im "lt5r l., bum Jahre 1870 und hieraus Legations- "^te i»o ^" ^. und l. Votschaft in Petersburg. Vom ?''^"eter ^ ^ ^um Jahre 1894 gehört« er als Ab- 'l't „^ bem niederöfterreichischen Landtage an und ver- « ^zrun^ Abgeordnetenhaus« den nieberöfterreichischen !°h„ ^ "besitz. Freiherr v. Gudenus ist ein Schwieger- , Hei, »?" Lllndmarschalls von Niederösterreich, des ' "dd z °"°redo.Mansseld. gum Oberfthojmeistet Ihrer ^zo^' V^eit der Frau tkronprinzessin-Witwe Erz< ^'s ^^"'"nie wurde der l. und l. Kämmerer Eduard Mr«„ z°'°"iewsli. Myzzla ernannt. Delselbe war vor ! ° " !"e" und den Schlüssel im Schlosse knir-'^" leip^ das Mädchen drinnen von der ganzen , ^ie i^en Welt. schied. h'l>M ku^c 6« eilte Virginio die Straße hinunter '. "naden über die Hügel zu seiner Mutter ' '^ äsi^ früh am Tage. Sie schrie auf, als !<'Hch V °uf der Schwelle stehen sah. ^ g^«oe das Mädchen, das ich liebe, im Ge» h schrie auf, als sie plötzlich den blitzenden Säbel und den wallenden Federbusch gewahrte. Ihr Gesicht färbte sich aschfahl und ihre Lippen wurden graublau, wie in Erstarrung. „ . ^ « , c«> «Du hast mir dies hier geschrieben?. begann Vlr- ginio aufs Gerathewohl, während er chr das bewusste Schreiben vors Gesicht hielt. «Ich? Wie sollte ich dazu kommen?, log Nelta dreist und versuchte, ein Lachen anzuschlagen. «Was hätte ich dir wohl zu schreiben, Virginio Donald,. s.lbst wenn ich schreiben könnte? Und du weißt sehr wohl, dass ich es nicht kann!» (Schluss folgt.) Local- und Proviuzial-Nachrichten. — (Vebüren im Civllprocesse.) Nach den Erläuterungen zu dem Gesetzentwürfe, betreffend die Gerichtsgebllren, werken die G.büren lm Civilprocefs', wie sie in dem neuen Gesetze normiert sind, nach einer schätzungsweise« Berechnung folgenden Iahrcsertrag er» geben, und zwar: ^. R^chtsstreltigleiten im Werte bis zu 100 Kronen (nach dem bisherigen, als unverändert angenommenen Erträgniss) 1.071.000 st. tt. Rechts« ftreitiglciten über höhere Werte: I. In erster Instanz: a) W^chselvetfahren 567.000 fl., d) Manbatsoerfahren 47.000 st., «) Mahnoersahren sammt dem an dasselbe eventuell sich anschließenden weiteren Streitversahren 63.000 fl., ch Gesitzstü ungs" Verfahren 112.000 st., «) sonstiges Versahren vor Bezirksgerichten 928.000 fl>, f) sonstiges Versahren vor Gerichtshöfen erster Instanz 440.000 si. II. Rechtsmittel-Verfahren 246.000 fl., zusammen 3,474000 fl. Dem bisherigen Iahreserfolge per rund 4,534.000 st. entgegengehalten, ergibt sich ein Voraussichtlicher Ausfall im Betrage von 1,060.000 fl. — (Vom Staatseisenbahnralh) Seine Excellenz der Herr Eisenbahnmlnister hat den Staals-eisenbahnrath im Sinne des § 4 des mit d?r Allerhöchsten Entschließung vom 18. Fibruar d. I. (N. G. Vl. Ns. 59) genehmigten Statutes zur diesjährigen Flühjahc«s,ssion für Mittwoch, den 26. Mal d. I., ein-berufen. Nus der Tagesordnung der an diesem Tage um 9 Uhr vormittags im Sihungssaale des niederöfterreichischen Landtages (Wien, 1. Bezirk. Herrengassi Nc. 13) statt, findend«« Sitzung stehen folgende Gegenstände: 1.) Wahl von btei ständigen Ausschüssen für die Dauer der Funcllonsperiode sür a) allgemeine Verwaltungsangelegen-heiten; d) Verkehrs» und Fahrordnungsangelegenheiten; <>) commercielle und Angelegenheiten des Personen- und Gutcrtarifes; 2,) Vorlage der Grundzuge für die Winter-fahrordnung 1897/98- 3) Anträge einzelner Mitglieder b?s StaatS.'ifenbahnralhes, wrlche bis längsten« acht Tage vor der Sitzung dem k. l. Eisenbahn«inifter bekannt« gegeben werden. — (Witterung) Ueber den Shneesall am 12. d. M. wurden folgende Berichte von den nachfolgenden ombromelrischen Veobachtungsftationen erstattet, und zwar aus Soderschitz: Es herrschte Schneesall von 8 Uhr jrüh bl« 5 Uhr 22 Minuten nachmittag«; der Schnee errlichte eine hvh? von 48 mm, die Bäume wurden start Laibacher Zeitung Nr. 109 984 14. Mai 1997. beschädigt, viele Vögel, insbesondere Schwalben, lodt auf« gesunden; die Wege durch die Wälder wurden durch abgebrochene Aefte verlegt, sie waren daher mit Wägen nicht passierbar, «lu« Iirlnih: Der Schneesall währte von 7 M 50 Minuten früh bis 4 Uhr nachmittag«; der Schnee «reichte eine höhe von b miil, Nus Planina: Schneefall vo» 7 Uhr fliih bis 3 Uhr nachmittag«, Höhe 29 luui; in Planina und girlnitz donnerte es auch während des Schneesalles. Uus Welxelburg: Schneesall von 8 Uhr 30 Minuten früh bis 4 Uhr 30 Minuten nachmittags, Höhe 27 min; die Saaten wurden starl beschädigt. Vad Neuhaus: Schneefall von 8 Uhr sruh bis 2 Uhr nachmittags, Höhe 4 cm; abends ist der Schnee lheilweise geschwunden; Temperatur -j- 3". — o. — (Das Maiwetter.) NusGbrz wirb vom 12. d. M. gemeldet: Die Herrschast der Eismänner macht sich hier sehr fühlbar. Die Vora und ein kalter Regen Habs« die Temperatur tief herabgebrückt, eine dichte Schneedscke breitet sich über den Tarnovanerwald aus. — «us Trieft wird vom 12. d. M. berichtet: Heute vormittags erhob sich eine heftige Bora, wie zur Winterszeit; namentlich auf dem Meere blies der Slutm mit seltener Hestiglcit. Die Temperatur war von 16 aus 4 Grad gesunlen. Auf den umliegenden Vergen schneite es. Der Verkehr zur See war vollständig unterbrochen, nur der Kriegsaviso «Pslilan» hat «it dem Ndmiral Freiherr v. Tternrck an Nord nach über« menschlichen Anstrengungen der Mannschaft den Hasen verlassen. Der Lloyddampfer «Habsburg» aus Alexandrien tonnte nicht in den Hasen einlaufen und musste in der Vucht von Muggia Schuh suchen. Die Passaglere konnten nur mittelst Dampfbarlassen ans Land befördert werden. — (Bauernregeln für denMonatMai.) Will der Mai ein Gärtner sein, trägt er nichts des Scheuern ein. — Frost im Mai thut der Blüte schaden. — Donner im Mal bringt ein unfruchtbare« Jahr.— Maikäfer — gutes Jahr. — Regen in der Walpurgisnacht hat Tenne und Keller vollgemacht. — Vor Servalius lein Sommer, nach Setvalius lein Frost. — Hat Urbanustag schön' Sonnenschein, verspricht er viel und guten Wein. — Nicht zu lalt und nass, süllt die Scheuer und das Fass. — Da« Wetter, das Urbanus hat, auch in der Lese findet stall. — Regen im Mal gibt für da« ganze Jahr Brot und H?u. — Auf einen nassen Mal folgt stets ein trockener Juni. — Ein lühler Mai ist hochgeacht. weil viel Geschmeiß wird umgebracht. — Viel Regen in der zweiten Hälfte des Mai, verdirbt oft das Heu. — Grünt die Eiche vor der Esche, dann hält der Sommer seine Wäsche. — Wie das Weller am Himmelsahrttag, so auch der ganze Herbst sein mag. — (Deutsches Theater.) Dem Publicum steht ein besonderer künstlerischer Genus« in Aussicht, da Dienstag, den 18. Mai, ein einmaliges Gastspiel von Mitgliedern des l. l. Hosburglheaters, unter Leitung des Regisseurs des l. l. Hojburgtheaters Herrn Ernst Hart« mann, stattfindet. Ez wirken mit die Damen: Anna ssallina, Vilma Casnicza; die Herren: Ernst Hart mann, Oscar Gimnlg, Karl v. Iesla und ttonrad Löwe. Leider ist das Gastspiel nur aus einen Abend beschränkt. Vormerkungen auf Platz« nimmt Herr Karl Till entgegen. — (Internationale E is enbahn«Con-serenz in Trieft) Am 19. d. Mts. wird in Trieft die 17. Generalconferenz der italienisch-deutschen Eisenbahn-Liga zusammentreten, u« über verschiedene Fragen betreffs des Warentransportes zwischen Italien und Deutschland zu verhandeln. Am darauffolgenden Tage wird in Trieft auch eine Spccial'Conferenz stattfinden, in welcher einige Vorschläge bezüglich des Transportes von Nahrungsmitteln aus Italien nach England berathen werden sollen. An diesen Eonferenzen nehmen die Delegierten fast sämmtlicher Vahnverwaltungeu der betreffenden Schienenwege viu. Brenner, St. Gollhard und Pontafel theil. — (Einbruchsdieb stahl.) In Ergänzung der uns am 11. d. zugekommenen Meldung über einen Einbruchsdiebstahl in Unterschischla wlrd berichtet: Die Diebe drangen nach gewaltsamer Entsernung der beiden Eisenftangen und Vorhängschlvsscr und nach Erbrechen der Fensterladen u. s. w. in das Verlaussgewölbe des Spfzereiwarenhänblers Mox Maurer ein. Sie stahlen aus der Budellade eine Schachtel mlt EinHellerftücken, eine mit Zwei-Heller stück« n und eine mit gehn Hellerftücken im Oesammlbetrage von 25 bis 30 st.; außerdem entwendeten ste eine Sammlung von alten Kupser- und Sllbermül,zen, gegen 60 bis 70 Stück, größlenlheils in Silber, darunter einige ganz kleine fremdländifche und öfterrtichische Münzen, die 2- bis 300jährige Prägung ausweisen. Das IuckerMtsscr wurde von den Dieben selbst hervorgeholt und auf der Vubel zurückgelassen, nachdem die Au^vrengmig der versperrten Lade ihnen nicht ge-b?"^" ^" enterte Geldlade wurde am andern Morgen Meter «n^rm"!7""!'"unL des Nachbars, kau« 50 Wien.) Am Mittwoch, den 26. ^«.?/«7ch'«m^° ^" «n Wien im Prater der groß« Nadsoh»,.««^ ft««^« Unternehmen ftehl unter dem Protectorate der Frau Krön« prinzesfin-Wltwe Erzherzogin Stefanie und ist bestimmt, die Fonds des humanitären Vereines «Goldenes Kreuz» zur Erbauung von Curhäusern für Staatsbeamte «ehren zu helfen. Die Veranstaltung verspricht ebenso interessant als abwechslungsreich zu werden, bis heute haben 10.000 Radsahrer ihre Mitwirkung in bestimmte Aussicht ge-ftellt. Pas Comili, in welchem alle Kreise der Wiener Bevölkerung vertreten find, ist unermüdlich thälig, dem im großen Stile geplanten F.ste, tnssen Schauplatz der in Maienschönheit prangende Prater ist, einen gioßartlgen Verlauf zu sichern, der Torso wird eine imposante Pa» rade der Radfahrer werden. Die nach Wien einmündenden Eisenbahnen haben sür den Festtag Vergnügungsund Separalzüge geplant, bei welchen wahtscheinlich ermäßigte Preise zur Einhebung kommen, und weil Mittwoch, der 26. Mal, der Vortag des Feiertages Christi Himmelfahrt ist, ift Gelegenheit geboten, mit der Theil» nähme am Corso einen Besuch der Stadt Wien zu verbinden. Schon find an das Comite' zahlreiche Zuschriften wegen Betheiligung auswärtiger Radfahrvereine gelangt. Je grüßer das Interesse sür das Fest, umso sicherer ist der Erfolg. In de« Comilslocale (I., Lolhringerstrahe, Künftlerhaus) werden alle auf den Eorso bezüglichen Auskünfte bereitwilligst ertheilt, dorthin sind alle gu-schristen zu richten und werden die gestellten Anfragen prompt beantwortet. Es wäre zu wünschen, das« die Rad-fahrervereine in den Provinzen das Unternehmen fördern, gilt es doch diesen Sport in den Dienst einer wohlthätigen Sache zu stellen. Den auswärtigen «Genossen vom Rade» steht der freundlichste Empfang in Wien bevor. — (Aus dem Vereinsleben.) Wie uns mit-getheilt Wlrd, ift in St. Ruprecht, politischer Vezirl Vurlfeld, die Gründung elnes Lesevcreines im Zuge. o. Aiterclrifches. Wohin das Verlaufen der Menschen jetzt geht: an die See, in Wald und Flur, versetzen uns die Herr» lichen Genrebilder des gegenwärtig führenden Modcnblattes «Große Mudcnwelt», mit bunler Fächer»Vissnettc (Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35), deren erste Mai «Nummer mit farbigem vielfigürlichcn Moden-Tableau, großer Handarbeitenbeilage uud großem doppelseitigen Schnittmusterbogen (zu jeder 14tägigen 3iummer) soeben zur Ausgabe gelangt ist. Prächtige Zeichnungen von Künstlerhand bringen die Moden der bevorstehenden Reise» saison zn vollendeter Darstellung, derart, dass auch ein Männer» äuge auf diesen Bildern gern ucrwcilen wird. Und zu allen diesen zahlreichen bildlichen Darstellungen, in denen auch Kinder-modcn nicht fehlen, liefert der Verlag Gratisschnittc genau nach Körpermaß gegen Einsendung der Porti- lc. Kosten von 30 lr. für Moden uon Erwachsenen, 22 lr. sür Kindermoden, fo dass, abgesehen uon der großen Ersparnis, die Costüme schneller her« gestellt werden künnen, als es sonst möglich wäre. Ein hoch« spannender Roman von Hans Wachenhnsen, welchem demnächst ein solcher von Anton Freiherrn von Perfall folgen wird, eine illnstrierte Belletristik, desgleichen Hausfranen-Zeitung und viele andere erhöhen den Wert dlr «Großen Modenwelt», so dass der Abonnemcntspreis von nnr 75 lr. vierteljährlich dagegen laum in Betracht lommt. Abonnements nehmen die Hauptauslieferungs« stelle für Ocsterrcich'Ungarn: Rudolf Lechncr ,. Antheilnahme für das italienische Element bety"^ hätten, sei den Antragstellern völlig misslungen, ^^ nicht richtig, dass die Regierung nicht mit voller jectivität im Sinne der Worte desMinisterprästo" . dass er volle Gerechtigkeit und gleichmäßige Vehan"" werde walten lassen, vorgegangen sei. Auch k""' M werde die Regierung nach den Grundsätzen ^r" M Objectivität unter Wahrung der staatsglUnMl'v gewährleisteten Gleichberechtigung aller Staatsv"» und aller Nationalitäten vorgehen. (Beifall) ^Z Abg. Lenassi erklärt namens der Italiener, , Gespenst des Irredentismus sei ein Agitations"' ^ die correcte Gesinnung der Italiener dürfe "^ ^ gezweifelt werden. Die italienischen Abgeordneten w ^ für die Dringlichkeit stimmen. Abg. Dr. 3^"""^ hauptet, es herrsche das Bestreben vor, alle Slaven'" .z und im Küstenland zu italieuisieren. Die Debatte'" geschlossen. Abg. Hortis sagte, die Italiener ",^t, nicht bevorzugt, sondern in vielen Fällen i"^^!, Die Italiener hassen niemanden, fordern aber da» ihre Nationalität bethätigen zu können. , . ll„d Abg. Laginja bestreitet, dass von slovenM" ^, kroatischer Seite ein Hass gegen die Italiener ^'.^ Die kroatische Nation werde in allen nationalen , rationen und politischen Rechten unterdrückt, !^ del noch mehr als in Oesterreich. Die Dringlich"! Anträge wurde angenommen. . i» Abg. Schönerer überreicht einen AntrnU'^, welchem die Regierung aufgefordert wird, ln ^. Handlungen mit Ungarn sosort abzubrechen, e» ^ ^ jähriges Proviforium auf Grund des »t,»tus ^^„ schaffen und inzwischen Vorarbeiten zur Person ^ mit Ungarn vorzunehmen. Abg. Dr. Lecher bean"^,^ Einführung der Sonntagsruhe bei den !^ .^l' Aemtern und Creditinstituten. Abg. Daszyn«' ^ hii pelliert betreffs der Aufforderung der GrohmaH« ^, Türkei, ein weiteres militärisches Vorgehen soi ^„d zustellen und begehrt Aufklärungen über de" ^c der Interventionsverhandlungen. Am Schw" pl Sitzung entstanden stürmische Scenen Ml^, t^ Rechten und Linken wegen des Verlange' ^. Äbg. Pchler und Schönerer, morgen, «spec b^g,l morgen Sitzungen abzuhalten. Der Präsident « die nächste Sitzung für Dienstag an. ! Griechisch-tiirkischer Krieg- , (Oilgliilll.Telegramme.) cnlolte ^, ! Constantinopel. 13. Mai. Die A^F den gestern erfolgten Schritt der fremden ^H le^ l entgegenkommend aufgenommen, bis zetzt aber .^ ^ l Antwort ertheilt. Diefe Verzögeruug wird lsjv « schafterkreisen damit erklärt, dass die Pforte v" ^ im Zuge befindlichen militäufchen Operattone^ ^, durch Tenainschwierigleiten und starke Regeng^^>B verzögert wurden, beenden und sich vor der ,^ >. , der Feindseligkeiten eine günstige Demarcate «^W I den Waffenstillstand schaffen will. Die Vol'U^ ^ ^ sind der Ansicht, dafs dieses Bestreben d" ^ii^ rechtfertigt fei und dass man den Sieger mai ^s o könne, die Operationen Plötzlich abzubrechen ^ehell,H schwierigsten Anmarschlinie im Gebirge '^„Zl'' ^, bleiben, um dort eine ungünstige Dew"" ^ldH einzunehmen. Die Mächte können diesen "^ ^l>! . Reclamationen Griechenlands, welches h^^m >^F s, Offensive werde schon vor Domolos einge'" „Z)i^ in diesem Momente nicht entsprechen. Grieche» ^^ ^ der Situation Rechnung tragen und bas .,e,i. ^c Vermittlung durch die Mächte gelassen av" ^l .. Mächte, welche die ^ Bedingung übernahmen, dafs Griechenland .^ z'i ^ ^ bedingungen acceptiere, die Truppen vott ^ c^c ^ ^, ziehe und die Durchführung der Autonom" ^i"„ ^ nicht weiter störe, werden die Interessen hje ^x h nach Möglichkeit schützen, können jedoch ^>M/ ^ nicht zu einer sofortigen, militärisch «^cl^ Einstellung d.r bereits begonnenen Gebllg l zwingen. H^cher Ieiwng Nr. 109.______________________________985 14 Mai 1897. llezli^ ° " stantinopel. 13. Mai. Der Wali von „h "d meldet: 1500 Freiwillige giengen nach Salonichi L m'7?bah. meldet aus Larissa vom 12. d. Mts.: 4 A "«one von Larissa, 4 Bataillone von Diskata. 3eaen ^ ^^" Ianina warschieren von drei Seiten Üch ^l"ba!a. Die Peicinignng der Ntmee Edhem ^llrt^ '"^ ^'" epirotischen Corp« wird demnächst üliz 3°M' 13. Mai. Die Agenzia Stefani meldet H°n,°f ° vom Heutigen: In Platania sind drei l'nzu! lk« ^ligekomm^n, um die griechischen Truppen schell ' ^^ ledoch infolge der Schwierigkeiten der gli^^g der telegraphischen Instructionen der !«ben - .^glerung noch leine Vrfehle erhalten tlleick» ? ^^ Heimat zurückzukehren. Die Admirale bedelck ^^ Uebermittelung und Zustellung der ^llhv .üb" die Rückberufung der griechischen ^lden^ ^te, wie man hofft, heute ihre Einschiffung '" deginneu können. Helegvamme ^ Kttn^ ^ Mm- (Orig.-Tel.) Die Königin sowie H^?Hul-Regentin von Holland und die Prinzessin zelehy ^lmont sind aus Budapest Hieher zurück- ^ll.^"' ^3. Mai. (Orig.-Tel.) Die .Wüner Abend-»ikhi^ ^ zu der Erklärung ermächtigt, dass die in ^t.^,. Mutigen Abendblättern reproducierte Meldung ^M ^lk», es sei an das Prager Landesgericht eine ^lololl kl0lo."ung "flössen, derzufolge alle Senats« !»llen ^s/"l in deutscher Sprache geführt werden ^Mündig unrichtig ist. ^" Na "' ^^ Mai. (Orig.-Tel.) Prinzregent Luitpold ^luchow?' ^"^^ ^"- Minister des Aeußern, Grafen ^>H/^,, den Hubertus - Orden, wrlchen ihm der ß. ^sandte überreichte. ^n^n. 13. Mai. (Orig-Tel.) Bei den heutigen >üi i ""»Ichusswahlen des zweiten Wahlkörpers wurden ^'ge'n N . und 19. Bezirke die Liberalen, in allen H.'Uezulen die Antisemiten gewählt. ^and^ ^- Mai. (Orig.-Tel.) Der heute abgehaltene ^°lution ^ ^" österreichischen Industriellen nahm eine ^nin,, ^' ^^ Regierung möge eine internationale >^/°""8 anstreben, um der piohibitiven Zollpolitik der Vereinigten Staaten und damit der gemeinsamen Gefahr für das europäische Wirtschaftsgebiet wirksam zu begegnen. Lienz, 13. Mai. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser spendete für die Abgebrannten in Windisch» Matrei 3000 fl. Fiume, 13. Mai. (Orig.-Tel.) Nach dem gestrigen Sirocco wüthete heute eine für die jetzige Saison ungewöhnlich starke Bora. Die Temperatur ist winterlich lalt. Von der Umgebung wird Schneefall gemeldet. Bukarest, 13. Mai. (Orig.'Tel.) Das Königspaar ist hier eingetroffen und wurde feierlich empfangen. Die Stadt ist beflaggt. London, 13. Mai. (Orig.-Tel.) Die Bank von England hat den Zinsfuß auf zwei Procent herab« gesetzt.________________________________________________^ Neuigkeiten vom Büchermarkte. Weigelsperg, Compendium des Gewerbewesens, 3. Aufl., fl. ^j 10. — Hajoecli. OMers.Staudes.Privilegien, ft. 1 80. — Aab, Der Schichiuaiitcl Maria, geb. fl. 1-20. — Doctor Schneider, Die I»c,end des Papstes Leo Xlil., geb. fl, ? 20. — Wege »er, Der Südpol, fl. —-U0. — Vennert, ÄioveÜen, st. —-60. — Wretschlo, Das österr. Marschall Amt im Mittel-alter, si. >'l'—. — Einöle, (^talo^us lilnoiuin in Hu^lri», prnl»I)iwr!ilii. fl. 4-—. — BerstI, Die Erwerbsteuer - Commission, fl. — 60. — I.« inouuv moclerne 18l)7. Mai, fl, 1 20. — Seidlitz, Entwicklung der modernen Malerei, fl. — 48. — Noth, Die Unkräuter Deutschlands, fl. — 48. — von der Lasa, Zur Geschichte und Lileratui. des Schachspiels, geb. fi. 4 80. — Günther, Fraueuschönheit im Spiegel der Iaho Hunderte, fl. 1'44. — Handelsgesetzbuch für das deutsche Reich, fl. —'45. — Kuoittasel für Rundholz, fl. — 18. — Wal lent in, Lehrbuch der Elektricität, fl. 4 80. — Statistisches Jahrbuch der Schweiz, VI. Jahrg. 18W, fl. 3 «0. — Koran yi und HdgyeS, Zoonosen, 1. u, 2. Nbth., k fl. 3 50. — Vorräthig in Jg. v. Kleinmanr , IVIorku« Ui-i^^tii cllrou. A ni 12. M a i. Maria Müller, Privatbeamtens-Tochter, 8 Mon., Coliseunl, Fraisen. — Amalia Kraöovic, Amtsdieners-Tochter, 12. 735 5 30 SO. mäßig ! Regen 14. > ? U. Mg I ?34-41 3-7 ! OSO. mäßig l bewölkt >12 1 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3 0", um 10 8^> unter dem Normale. 'Bmmtwortlicfcet Webacteur: ftuliuS Dfyw^fonufdjotoBfu «itter tiDti UEßiffettrab. Meiusine- Mund- und Zahnwasser wirkt ausgezeichnet gegen Zalinsclimerzen und Zahnfäule und beseitigt den üblen Geruch aus dem Munde. Eine Flasche 50 kr. (250j 18 Einzige« Depot Apotheke „zur Mariahilf", M. Leustek in Laibach, Resselstrasse Nr. 1 neben der Fleischhauerbrücke. Course an der Wiener Börse vom 13. Mai 1897. «°«^ oMenm Courmaue ^!i^b»i» ü! ."" - . . l0l8U10»ia > »> ' ».?Ä" ^"" l. l4L Lb »46 «b ^br. 5'„- b« k. l«^_. «3.. "UV,. ^^00 »r. s. i, , ' ' . . 9» 80 l<10 eo ^^ b'-» «<>.« ^°/° 2»l'5c, !i»l! - «»« Stallt« zur Z»hl»«> «»«Nlonunenl E< «. 4«/» »b 13°/, «. Et. ... llß »u ll? »o «»sadethbahn, 4«, u. »0W M, «oa M. 4°/„..... l»l-t>o i«z> — fflllnz Joseph V., «M. «84,4°/» 9S «0 l00'Ü>) Vattzlsche Nnrl °Lub«l«.«ahn, bivtrse Stücke 4°/» . . , . 89'N0 100 bO «jorailbecuer «ahn, /,°/< l»2 »0 128-- dt°. bto. silber 10a fi., 4'/,«,, 101 ill» 10, »5 dt». V»ll»t«'Obl<«. lUn» OW.) v, 1.187«, b°/°..... 1»V b., l»1 50 dto,4'/,°/»EchanllezllI<«bl,'Obl, »00 b5 101 65 bt«. Plam.-Nnl. b 100 st. 0, W, 15» — ibS 50 bto, dt«. K 50st. ».«, 158 50 153 50 thc0 And«» 2ff8 t»0 bto. ««»leihe 1»?« . . 108 b0 — - «nlcüen der <3!ad» «««, . . 112 50 — — «nledri! d, Ktabtgemelnbe Wlen 1U4'L5 10k»'i!s> «»lehrn d. Eladtgemeinde Wien (Silber ober Gold).... 187'Sb 128 50 Pl«ml«N'«lnl. d. Vtadtgm. Wien >L!>-°0 16U li0 Mrltbau'Nnlehen, verlo«b. b°/» 100 50 iul 25 4'» «train« LllNb««'«lnlebfN . 9« 75 89 25 »«lb Ware ßs«»ddrl dto. dto. S°/«Il. «m. 11?-. il?7!> N.»«fierr,Lanbe»«lnft.4°/„ »8 80 ion »u veft.'ung. Vanl Verl. 4°/» . - 1«0 10 101 — bto. dto, 50jähr. ,. 4°/, . , 100'lo 1U1-— Vpaicasse. 1.bft,,»03, c»'/.°/»vl 10150 —'— Pli,ri»zt«.Gbli,a«<,n»n (für 100 st.). sserd!nand»-Norbbat,n «,n. 1»»« too 80 101 80 Oefterr. Norkweftbal:» . 111 10 11L-K. <3taat«bllbn»'/°^Flc«.b0ap.St. _.__ ...^ Eübbahn »°/o K Fw». 500p. St. 17715 ^^,^ dtll. 5°/. k ztvv st. P. 100 st. 1«n 50 12725 Unz.'galiz. Vahn..... 107 75 108 ?l» 4«/„ Unterlrainer Vahnen , 99 bv 100 — zI!ch,1lt 40 fi. «W - - . »« ^ 6l — ««thenKreuz.Oest.«eI,».^Nst. »OK, 20 70 Uotljen Kreuz. Unz,»es,>i,'ö tl. 10 60 11 80 «ubolphUole 10 st..... 2«--. »?-., Eolm-Uolc 40 N. ole 20 fi, .ÄobencrebltllnftaIt.I.«m. , 15 50 16-5!» dto. bto. ll. l»8l». > »e-50 il? 50 Laloacker «»,,..... "'««. »3 ,5 »«ld «a« (per V«cl). «n„Ie>-Oeft, «anl »00 fl. »0»/» ». 1l>4 50 154 7t. Vanlvereln, Wiener, 100 fi, . »54 — 254 40 Uodcr, «ilfi.,Oeft.,200fl.O.40<>/, 4«1' - 4S» — «rbt..«nft. f. Hlllld, U. «. 1SN fi. — — —— bto. dto. per Ultimo Leptbr. 861 — 86» l»0 «rebitbanl, »ll«. ung,, 200st. . 892 75 893 25 Depofttenbanl, «ll«,, »00 fl. . «24 — 2»«— «»compte'Vtf., Nbrsft., 50« fi. ?3s--?40'- V »3» ?b Oefterr.'UNgar. lUanl. «00 fi, . 85i — 9Kb — Unionbanl »00 st...... 294 t>0 285 — Nerlehrlbanl, «ll«., 140 st. , 17« — 1?8 — Alti»n uon Zran»p»ll« Dnt»ln»hmung»n (per Vtü. 500 fi. «Vi. I59K 1«00 dto. Kto. (llt. U) 200 st. . 5b9'- 559 »0 Donau» Dampfschiffahrt« > «es., lleslerr., !><»» fl. TM, . . . 48« - 488 - Dui-Äodeuliuchertt. U) 200 st. V. 264 50 265— Pra«.Dul,er«l!enb. I50fl. G. . 91 »5 82- Ttaat»elfenbahn 200 fi. V. . . 854 50 855 - Eüdbahn 20i) fi. L..... ?s — ?S'ü0 Vudnordb. Vecb.'U. 200 fl. «M. 2l3?l» «14 — Tram»»y'V«!l.,Wr.,17Ust.K.W. 4i0— 4Lli — kt». »«.«»»?. 200« . . . —'— —'— Veld >t«a« tramwllv'Vtf., «eueWr., VKo» r<»«t».»cti«n loo fi. . . . 10» 50 «04 - Una.Haliz. «kifenb. 200 fi. T>!lber 208 ?o 209 75 Un».w«ft«.(«a«b>«lllz)8»0fl.H. 209 - 2ll» — Wiener Uoc»lb»hntn»«ct.»Vef. — ^.zz<,_. z«d«firi»»ßctl»n (per Vtück). «augef., »ll«. «st., 100 fi. . . 91— s»_. «gt^ier Gifen. und Vtahl'Inb. in Ulm «00 st..... «l> — «7 — ltlleilbalmw.'Ltihg., lrfte, 8« fi. ii!» 50 i»8 ,«, „«lbemühl", Papiers, u.».«. 89 7!, bi z<5 lileftn«« Vrauerei 100 fi. . . 181 l»l» i»z — Montan.»efellfch., lleft.» alpine 88 75 89 »b Prag« «ifen.Ind.-Vef. 200 st. ««1 — «8« — V«lao«. 1»^ — l«5>80 lrlfaller »olilen».. «ef. 70 fi. las — ik8 — w»fftNf.'».,t)alut»n. Duiaten........ 5«? z>l>» 20-Filmc».Etül«.Nub«l...... l ll?.,»» 27>,7» '\p ten Wünsche der **% ^U Gorše zu ihrem **NieShln f^aaoo Laibaoh aus , ria8e hei Herrn tliin°hann Fabian "l?fiitiflspapier S>v reie Presse> ^5hCtnun8"~perl(>0Kilo'neuo \'^Il(i»Ucl> .'' Jed0ch nicht unter \\r Bl50 *ohii*»*Aotenpapler, va>5 ' Ull(^ l)itteu um gütigen vH & e {2153) l ^N^^ldner in Wien ^^tnrpapier-Nierterlage. Coininis mililärsrei, der am hiesigen Platze servierte, sucht Posten als solcher oder als Maga-zineur etc. Gefällige Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten, (2152) 4—1 (2073) 3—2 Nr. 3091. Curatorsbestelluug. Vom k. k. Bezirksgerichte Mottling wird drin unbekannt wo in Amerika abwesenden Mathias Fuchs von Semii Nr. 22 Herr Leopold Gang! von Mottling zum Curator a^ nclum bestellt, decretiert und der diesgcrichtliche Grundbuchs bescheid vom 15. April 1897, Z 2569 ihm behändigt. K. k. Nezirlsg^richt Mottling an, 6tcn Mai 1697. (2134) 3—1 a6 Z. 2956 Stf. Edict. Vom k. l. Landes- als Untersuchmigs-gerichte Laibach wird bekallnt gegeben: Im Besitze des am 17. März l. I. in Laibach arretierten Zigeuners Ios^f Maier aus Gürz wurde ein Geldbetrag per 400 fl. vorgefunden, welcher allem Anfcheine nach fremdes Gut ist. Der un» bekannte Eigenthümer diefes Gntes wird ini Sinne des § 376 St. P. O. aufgefordert, sich binnen Jahresfrist vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes hiergerichis zu melden uud seine Eigenthumijansprilche nachzuweisen. K. k. Landes« als Untersuchungs-gericht Laibach am 10. Mai 1897. ' ! M Apotheke Trnköczy, "Wien V. m , Kinder*- i ^Mhr-Thee.^ i ö »> ^ Bestes, gesundes, billiges Nähr- *2 ö mittel für Kinder jeden Alters etc. p* .S Angenehm zu trinken. Besonders & ^ angezeigt zur Zeit, wenn Kinder m ^ das Kinder-Nährmehl gebrauchen, if g Beschreibungeu über diesen Kin- jj^ ^3 der-Nähr-Thee werden in unter- 8' S /.eichneter Apotheke umsonst ver- «S| H abfolgt. (1091) 10 " M 1 Paket 20 kr., 14 Pakete ^ -2 2 tt. 25 kr. » Q Alleiniges Uepöt für Laibacli: {j | Apotheke Trnköczy ® l in Laibaoh. l Täglich umgehender Postversandt. 1 Apotheke Trnkoozy in Graz " 'S