^^^^ Douncrslag, 9. September 1897. Jahrgang 118. kMcher Zeitung. ^l»»^/^^—^»——________ ^""^HU'^ri»^ fi. 1°. halbjührl« fi. 7 5«, Im «omvtoli: ^^,, "' «u 4 Zeilen^ ,?"" ^ «ustellunl, in« H°u« ««n»j«hrlg N, 1. - Insel»t>m««bitr: Für ^^^^^' '«>,» ' ^" ^"'' ° "'' b" »>"«n Wlsbeiholungt» per Zfi!e » tr. D!e «Lalb. ge!l,» elschclnl <«»l!ch, mil Uulmchme dli T«nn und Feiertage, Die «b«l»lst»«tl« befinbet st8l'chneuerlicher A°' «"d Gewerbelammer in ^«3 ^lrllam eit ?'"'"?"ng lm.er vieljährigen »"rone' dr r ^lV' ?^""» den Orden > Ä^r bezeichn,tm "e und dem «eugewählten > viHe.lt Vie?dei«,bedels- «nd Gewerbe. t"l« "gen. verdiensm^'?.." Anerkennung > V?. »tath s"""he" Thätigkeit den Titel der auf österreichische Währung lautend: fi. st. ») unverzinsliche 14.350 d) zu 3'/, pCt. verzinsliche, sechsmonatliche 53,068.700 o) zu 3 pCt. ver« zinsliche, drei» monatliche . 6.047.400 Zusammen . . 59,130.450 V. An aus der Milsperre der beiden Control - Commissionen erfolgten Staatsnoten, und zwar: zu einem Gulden 709.029 zu fünf Gulden 107,562.100 zu fünfzig Gulden 15.292.000 Zusammen . . 123.563129 Im ganzen . . 182.693.579 Die schwebende Schuld in Paitial.hypothelar-Anweisungen ist durch die Verordnungen des l. l. Finanzministeriums vom 20. November 1894 (R. G. Vl. Nr. 217), vom 12. December 1895 (R. G. Bl. Nr. 19«) und vom 14. December 1896 (R. O. Vl. Nr. 239) aus den Höchstbetrag von 70 Millionen Gulden ö. W. be-schränkt, von welchem Betrage Partial-Hypothekar. Anweisungen per 15.447 ft. 50 kr. aus dem Titel der Verjährung als getilgt abgeschrieben sind. Auf Grund des Gesetzes vom 9. Juli 1694 (R. G. Bl. Nr. 154) sind bis Ende August 1697 ein-gelöste Staatsnoten zu 1 fl., 5 fl. und 50 fl. im «e- jammlbetrage von......199,290.972 fl. nach vollzogener Vernichtung von dem auf gemeinsame Kosten einzulösenden Betrage der schwebenden Schuld in Staatsnoten von 312 Millionen Gulden 0. W (Artikel XIX des Münz- und Währungsvellrages) als getilgt abgeschrieben worden. Die aus gemeinsame Kosten einzulösende schwebende Schuld in Staatsnoten betrug daher mit Ende August 1897..........112,709.028 si. Insbesondere waren von den mit Verordnung des l. l. Finanzministerium« vom 24. Juli 1894 (R. G. Bl. Nr. 158) einberufenen Staatsnoten zu 1 st. ö. W. am 24. Juli 1894 ausgegeben . . 57.863.361 si. bis Ende August 1897 eingelöst, vernichtet und als getilgt ab« geschrieben........ 57,174 332 fl. wonach mit Ende August 1897 im Umlaufe verblieben..... 709.029 fl. Wien am 4. September 1897. Von der Staatsschulden»Control Commission des Reichsrathes: Dr. Victor von Fuchs, Präsident. Vlax Graf Montecuccoli-Laderchi, Commissions-Mitglieb. Nichtamtlicher Theil. Französilch-russilche Allianz. Der «Pol. Corr.» schreibt man aus Peters» bürg, 3. September: Die vor einer Woche erfolgte Proclamierung der russisch'französischen Allianz beherrscht begreiflicherweise noch immer die Discussion in der russischen Presse. Es ist vor allem bemerkenswert, dass die Erörterungen der russischen Blätter über dieses wichtige Ereignis sich in voller Uebereinstimmung mit der Auffassung befinden, welche hierüber in den Regierungstreisen vorherrscht. Sowohl in letzteren, wie auch in der öffentlichen Mei» nung Russlands erblickt man in der russisch'französischen Allianz nichts anderes als eine Garantie der nationalen Interessen und der Sicherheit der beiden verbündeten Staaten sowie der Erhaltung des allgemeinen Friedens, indem die Kräfte des Zweibundes jenen des Dreibundes das Gleichgewicht zu halten bestimmt sind. Mit voller Emmüthigleit wird in allen maßgebenden Kreisen Russlands der Gedanke zurückgewiesen, al« ob die Allianz zwischen Russland und Frankreich zur Befriedigung specieller Interessen des einen oder des an» deren der beiden Alliierten abgeschlossen worden wäre. Auch die in gewissen deutschen Blättern aufgetauchte Annahme, dass der Zweibund, nachdem er, wie sie glauben, nicht gegen den Dreibund gerichtet sei, seine Spitze gegen England lehre, wird hier als irrig bezeichnet. In Wahrheit haben weder Großbritannien, noch Deutschland, Oesterreich-Ungarn oder Italien von dem Zweibunde irgend etwaS zu befürchten, so lange als Feuilleton. U ? lk 1Ü^"H^"' «m«.b.n ist. VGWN MZDV- ^A^K^ fällt l ^ Helte "'. Ne °m U °m Abend den ^ zu ern^Worgen. so ist an- Wird nach dem Steigen des Barometers das Wetter sehr schnell schön, so ist es nicht von langem Bestand. Steigt das Barometer am Tage, um während der Nacht wieder zu fallen, so bleibt das Wetter un« beständig. Ein günstiges Zeichen ist es, wenn während des schlechten Wetters ein mehrtägiges, langsames Steigen des Quecksilbers stattfindet, es ist dann auf eine längere schöne und trockene Periode zu rechnen. Wenn die Luft schwül ist und dabei Süd- oder Südweftwind herrscht, so steht, bei raschem Fallen, ein baldige« Gewitter bevor; es ereignet sich jedoch auch da s beim Nahen eine« Gewitters das Baro-meter steigt, um erst beim Ausbruch desselben rasch zu fallen. Wenn es windig ist und bei großer Luftwärme plötzlich Windstille eintritt, dann ist ein Gewitter zu befürchten. Fallender Nebel pflegt Regen zu bringen, bei steigendem Nebel wird es schön. Ist die Morgenröthe sehr grell, so das« es aus» steht als ob der Himmel flammt, und steigt der Sonnenball hinter einer dunklen Wolkenwand empor, dann tritt an demselben Tage noch schlechte« Wetter Gehl die Sonne bei klarem Himmel hinter einer Dunstschicht unter und ist dabei die Färbung am ^orilont dunkel orangefarben bi, blutroth, so darf man für den folgenden Tag nicht viel Gute« «warten; denn wenn da« Sprichwort: «Adendroch - schön Wetter Bot. eintreffen joll, dann mujs der Htwmel rosig gesärbt fein. Einst besuchten mich zwei Freunde, um mit mir am nächsten Morgen auf das nahe Gebirge zu wandern. Der Himmel war am Abend gänzlich wollenfrei, lein Lüftchen regte sich, die Sonne gieng prachtvoll unter; trotzdem wusste ich, dass schlechte« Wetter bevorstand, denn die eigenthümlich feurige Rothe im Westen ver. rieth es mir. Als ich Regen für den nächsten Tag prophezeite, lachte man mich aus; aber schon in der Nacht um zwei Uhr prasselte ein Unwetter an die Fenster, das den ganzen nächsten Tag anhielt. Federwollen deuten, bei steigendem Barometer und Nord» oder Ostwind, auf schönes Welter; dagegen bei fallendem Barometer aus Regen. Federwolken, die lang und breit sich oft bis zum Zenith ausdehnen, sogenannte Wetterbäume, verkünden Wind. Treiben am graubehangenen Himmel kleine, sehr dunkle, zerrissen aussehende Wolken haftig dahin, so ist anhaltender Regen, mitunter von Sturm begleitet, sicher bevorstehend. „., , ^ ». Geht die Sonne in weißem Llchtglanz unter und erscheint mchr weiß als gelb. so ist stürmisches Wetter zu erwarten - Wenn, bei freundlicher Witterung, Sonne oder Mond von einem gelblich gefärbten Ring umgeben sind (man pflegt zu sagen: «Der Mond hat einen Hof»), dann kommt unbeständiges Wetter. Cirrhuswöllchen (Lämmerwöllchen genannt) bringen bei westlicher Windrichtung Regen. Herrscht bei warmem Wetter Südwind und thürmen sich schon am Vtorgen weihe hausenwollen (eullwN aenannt) hoch übereinander, so Woel sich, oft schon m oen MiNagchundeu. nn Gewkkr. Laibacher Zeitung Nr. 305 l 846 9. Seplen^^ die Politik der genannten Staaten eine friedliche bleibt, als sie Frankreich und Russland nicht bedrohen und nichts unternehmen, was die Interessen derselben schii« digen könnte. Es wird demnach ausschließlich von England selbst abhängen, ob der Zweibund eine feindliche Spitze gegen dasselbe annehmen werde oder nicht. Russland und Frankreich haben allerdings lein Bedürfnis, mit England eine Separatverständigung zu suchen — die diesbezüglichen Gerüchte entbehren somit der Begründung — sie sind jedoch vollkommen bereit, in Gemeinschaft mit Großbritannien an der Regelung jener internationalen Fragen zu arbeiten, welche sammt« liche europäische Großmächte als «europäisches Concert» zu lösen bestrebt sind. Dahin gehört beispielsweise die Beilegung des türlisch'griechischen Conflictes. Keiner der Mächte ist es in den Sinn gekommen, England von ihrer gemeinsamen Arbeit behufs Regelung dieser Angelegenheit auszuschließen, sondern dieses hat sich selbst bei Seite gestellt und dadurch die Constantinopeler Friedensverhandlungen verzögert. Die Mächte verfolgen jedoch durchwegs friedliche Ziele, es kann demnach vernünftigerweise nur ihr Wnnsch sein, auf die Mitarbeit Englands bei der Herbeiführung des Friedensschlusses zwischen der Türkei und Griechenland sowie bei allen ähnlichen internationalen Fragen rechnen zu können. Selbstverständlich darf sich hiebei England nicht, wie dies schon öfter der Fall war und jüngst wieder geschehen ist, von dem Hintergedanken leiten lassen, sich der gemeinsamen Intervention der Mächte lediglich in der Absicht anzuschließen, um dieselbe im letzten Augenblicke zum Scheitern zu bringen und sich selbst auf die Position einer «spienäiä isolation» zurück« zuziehen. Die russisch-französische Allianz verfolgt demnach dnrchaus friedliche Ziele. Aber trotzdem haben die an Bord des «Pothuau» zwischen dem Zaren Nikolaus II. und dem Präsidenten Faure gewechselten Toaste sowohl bei der russischen wie bei der französischen öffentlichen Meinung hohe Befriedigung hervorgerufen, da dieselben den Schleier von dem scheinbar geheimnisvollen Charakter, in welchen die Beziehungen zwischen Russland und Frankreich gehüllt waren, einigermaßen gelüftet haben. Nun ist vor aller Welt die internationale Situa» tion der beiden verbündeten Staaten klar und letztere fönnen in Hinkunft noch wirksamer als bisher auf die Erhaltung des allgemeinen Friedens und die Entwick» lung ihres Fortschrittes im Innern hinarbeiten. Zwei< fellos wird die Proclamierung der russisch-französischen Allianz zur rascheren Regelung der türkisch-griechischen Angelegenheit beitragen, worauf eine energische Action des gesammten europäischen Concertes behufs Lösung aller übrigen türkischen Fragen folgen soll. Schließlich mag noch bemerkt werden, dass niemand hier an eine Verkürzung der nationalen Interessen der einzelnen Staaten durch die Theilnahme an dem europäischen Concerte glaubt. Die Aufgabe des letzteren, dessen Festigkeit man in der russischen Hauptstadt ernstlich wünscht, ist es. sich mit der Regelung der internatio nalen Fragen, welche den europäischen Frieden tan« gieren, zu befassen. Das kann mit mehr oder weniger Glück geschehen, aber weder die Mitglieder des Drei» bundes noch jene des Zweibundes können dadurch in der Vertheidigung ihrer speciellen nationalen Interessen im geringsten behindert werden. Zweibund und Drei« bund reichen sich bloß die Hände, um, sti es mit oder ohne Mitwirkung Englands, die Regelung jener Fragen zu versuchen, welche für die Erhaltung des europäischen Friedens von Wichtigkeil sind. Politische Uebersicht. Uaibach. ?. September. Am 5. d. M. fand in Prag der vom dortigen Stadtrath einberufene Congress czechischer Gemeinden und Bezirlsvertretungen statt. Der Congress sandte ein Huldigungstelegramm an Seine Majestät den Kaiser ab und nahm einstimmig eine Resolution an, worin die Sprachen» Verordnungen als Anerkennung der Gleichberechtigung begrüßt werden und deren Ausdehnung auf Schlesien verlangt wird. Ueber das Vorgehen der deutsch« fortschrittlichen und Volkspartei unter extremster Füh» rung gegen die angebahnte Durchführung des gleichen Rechtes wird Bedauern und Abscheu ausgesprochen. Die Resolution fordert die Centralregierung auf. jene Organe zu beseitigen, die, von Hass gegen das czechische Voll erfüllt, dessen Rechte missachten und verletzen und betont als höchstes und letztes Ziel des czechv'politischen Programmes die Selbständigkeit der böhmischen Krone im österreichischen Staate. — Gleich« zeitig fand in Prag eine von der socialdemo« lratischen Partei zugunsten des nationalen Friedens veranstaltete Demonstration statt, auf welcher das von der genannten Partei erlassene Manifest, in welchem erklärt wird, dass die Arbeiter von dem nationalen Streite nichts wissen wollen und die Solidarität der deutschen und czechischen Arbeiter proclamiert wird, einstimmig angenommen wurde. Se. Majestät der Kaiser hat am 5. d W. den Ministerpräsidenten Grafen Badeni in einstündiger besonderer Audienz empfangen. — Der Minister des Neußern, Graf Goluchowsti. wurde ebenfalls von Sr. Majestät dem Kaiser in einstündiger Audienz empfangen. Wie auS Vudape st berichtet wird, enthält das zwischen der ungarischen Regierung und der Bankengruppe abgeschlossene Uebereinlommen, betreffend die Investition« - Anleihe, unter anderem auch die Bestimmung, dafs der Erlös aus der Begebung der Anleihe an die ungarische Finanzverwaltung in österreichischer Währung abzuführen ist. Somit werden die mit der Investitions-Anleihe verbundenen Valuta-Operationen im eigenen Wirkungskreise der Banken-gruppe durchzuführen sein. Dem «Matin» zufolge dürften der französische Botschafter in Wien, Lozs, und der Generalgouverneur von Algerien, Cambon, ihre Posten tauschen. In mehreren deutschen Blättern wird die Ansicht ausgesprochen, dass der deutsche Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe, welcher derzeit am Hoflager des deutschen Kaisers weilt, in den nächsten Tagen dem Kaiser über die Reform der Militär-Strafprocess-Ordnung Vortrag erstatten werde. Fürst zu Hohenlohe hat seinerzeit da« be« stimmte Versprechen abgegeben, eine den Bedürfnissen des heuligen Tages entsprechende Militär-Strafprocess» Ordnung an den Reichstag gelangen zu la "' ^ dafür auch die Unterstützung des damaM ^5 ministers gesunden, welcher aber M"/. ,^ U Posten geschieden ist. Es wird v'eW ^ ^ muthung laut, dass diese 3"ge d>e ^ h, dritten deutschen Reichskanzlers erschüttern > gB' Wie man aus Belgrad meldet. ,' ^ü' mandant der Morava«Division, G""^, ^ ginzar Markovic, zum Vertreter Serd , ^ großen französischen Herbstmanövecn »' .^ und in Ausführung seiner Mission bereu" abgereist. , Ael "^ Wie der «P. C.» aus Sofia °^,B' ist zwar über die bevorstehenden Vers«"^ ^ halb des Ministeriums noch leme °'" ^F scheidung getroffen worden, doch lön" M Liste als ziemlich sicher gelten: Dr. 6"°" ^M Aeußeres und Cultus, Venew Innew, ^^ (bisher Justiz) Finanzen, Totjew »iz, ^' Communicationen. Wasow UnterrM. ^g, . Handel und Ackerbau. Oberst I^^lB^ diesem Cabinete sind nur der Dichter ""'z l°l und der Adoocat und Deputierte furv ^,^ (Conservative!, Stoilowpartei) neu. ^ ,^ N wäre demnach drei Conservative: «>" ^B Totjew, und vier Unioniften: Theodor^ I^ Wasow und Welitschkow. Der Kr«aM' gehört keiner bestimmten Partei an. , M'? Aus Warschau wird den «^ B^ schrieben, dass die Gemeindeverwaltung im ehemaligen^ ^ l^, mehr nur noch eine Frage der Zeu > 'f^i, ^ Polen würden damit eine jener " ^. K^> gewinnen, die ihnen bereits Mxa^ ^ M. Verwaltung des Marquis Wielopol«" ^ ^ hatte und deren sie durch den «u„ ^ wieder verlustig gegangen waren. H^' Nach einer Meldung d" '«^<^ Athen wurde der Befehl, clafse 1885 mit unbeschränktem U"llu ^s<^ , am 5. d. M. publiciert. Nachmittag" zche ^ ^ Kriegspartei ein Meeting, "elch^ " ,<> < war als die früheren. i über die endlose « lungen und sagen, dass, wenn d'e, ^ / ^ zu lassen, aufgegeben haben. " hel"" , 8, Compromittierten dürften emsacy ,^. ^ lassen werden. , Fonst^l^ ^ «Standard, meldet aus 2,^° ^ Y„ vom 4. d. M.: Auf ^ erhielt der russische Botschaft" cAlB ^ ^ ftruction, leine Bemühungen i" g^ ^ ^ Salisbury« hartnäckigen W'^^^ ^ geschlagene Fassung des ^ > M winden. Der türkische Bots«« ^ M^ Vi ^ günstige Versicherungen bezüg"^ ^be"^< "tq Bemühungen und übermittelt^ ^^,.„ b... Ferner ist mit Bestimmtheit auf Gewitter zu rechnen, wenn im Sommer der Morgen erfrifchender Kühle entbehrt, die Wiesen ohne Thau sind, Südwind herrscht und die Sonne sticht. Lagern im Gebirge auf dem Rücken der Berge, dem Kamm, langhingestreckt weiße Wolkenschichten. die einem Federbett ähnlich sehen, so bedeutet das heftigen Wind. Ein günstiges Zeichen, das schönes Wetter hoffen lässt, ist es, wenn aus dem grünen Wäldermeer des Gebirges an einzelnen Stellen dünne Nebelsäulen emporsteigen, man sagt dann «die Berge rauchen». Treten die Umrisse des Gebirges, die Felsgruppen, Schroffen und Zacken mit scharf begrenzter Deutlichkeit hervor, so dass es scheint, als sei das Gebirge um mehrere Kilometer näher gerückt, und ist das Rollen und Getöse der Eisenbahnzüge auffallend geräuschvoll, fo thut der Gebirgswanderer wohl daran, wenn er daheim bleibt; erscheint jedoch das Gebirge weit entfernt und in zartem, duftigem Blau, dann kann man auf dauernd gutes Wetter rechnen. Sollte durch diese Plauderei irgend ein Leser zu den so interessanten Wetterstudien angeregt werden, dann sei diesem noch ein guter Rath ertheilt: Wenn du nämlich, geschätzter College, als Wetterprophet ein Urtheil abgeben sollst und bist deiner Sache nicht ganz sicher, dann hülle dich entweder in diplomatisches Schweigen, oder nimm dir die Pythia des delphischen Orakels zum Beispiel, deren Sprüche bekanntlich ost dunkel und vieldeutig waren, denn die Rache einer wU ^"^""' elegant« Sommerhut durch deine han^Hp^""ng verdorben wurde, kann ver- 'Elbtante. if? ' ü""" """" d« Tante eine! Roman von L. «oth. (82. Fortsetzung.) Sie geleitete Erna in ein trauliches Zimmer und forderte sie auf, es sich bequem zu machen. Das junge Mädchen fühlte sich moralisch ver» nichtet; die unausgesetzten seelischen Erregungen der letzten Zeit hatten ihre Nerven erschüttert; ihr sonst so kräftiger Körper vermochte nicht länger zu widerstehen; sie musste während einiger Tage das Bett hüten. Wie wohl ihr die Ruhe that! Frau Mborn saß viel bei ihr. Die alte Dame hatte etwas ungemein Gütiges in ihrem Wesen und quälte ihren Gast nie mit überflüssigen Fragen. Von ihrem Bruder sprach sie mit großer Liebe. Durch sie erfuhr Erna, dass Möbius nach kurzer überaus glücklicher Ehe seine Frau verloren, die er fast abgöttisch geliebt hatte und deren Platz er trotz Anrathen der Schwester und guter Freunde nie wieder ausfüllen wollte. So war er trotz feines Reichthums in seinen vier Pfählen ein einsamer Mann. Auch aus ihrem Leben erzählte Frau Marianne. Das Schicksal hatte oft mit hartem Finger bei ihr angeklopft, und Erna bewunderte sie, dafs sie sich trotzdem ein so heiteres Gemüth be« wahrt hatte. Die alte Dame lächelte fein. «Mein liebes Kind, wenn man sich bei all den trüben Momenten, die sich durchs Leben ziehen, Klar-heit im Herzen bewahlt, wnd es auch allemal um uns her bald wieder hell!» sagte sie sanft. «Und dann ist ja auch kein Schmerz so groß, dass es nicht einen l Valsam dafür gibt. Warum eilt die Zeit so schnell dahin? Oft nur, um uns ein " ^ da« wir erleben mussten!» h^M ^ . Erna hörte ihr gern 3", .M ^ Sorgen vergessend. ., ^»n. "^ n>^ Sie war wieder aufges^nH^B!^ , müde. todmüde. Ihre gewichen. Und nun trat dtt ° ^ ^/ , ^ heran, was jetzt werden so"«'. v"" gf! f,> ' hatte sie verlassen; ins Leben zu treten; ste "" H ste V.< ^ Ueberall, wohin sie ss einsetzen, in treuer Psti« " "^ze« ^ ^ ^ und als Resultat nichts we " ^ die Menschen in ihrem crasie^ gM^^ in ihrer höchsten Schäb'gM W 6"> ^. ^ heit kennen gelernt zu hab '- ^ed" F». /,< ieh doch erfüllte der Gedanle, ^chl^ e zurückkehren zu müssen, ,ste "'^de^^ ^ Unter einer breltast'g" ^ " L, d«, in die Hand gestützt, sann pe ^ H>> und fand keine Lösung. .^ MHe"' . ^ Leichte Rothe stieg "He^ /l ^ festen Schritten den Kles "' ^ h,c ^ ^ auf sich zukommen sah. ^ el .< . ^ Seit jenem Tage. a" "^ . s«' ^ hatte sie ihn nicht wiedergV ^^/, ^, Nun saß er ihr gegenHschH^ s^ » überkam sie in sein" OKc ^ <^ ^ seelische Ruhe. 3" f"^ Ä ^ii . ihrem Befinden. Dann 'p ^h .M/ > Dingen; die Vergangenhe" « ss,<> ^, klangvolles Organ that "^„sH> ! wohl, und als er schwleg, ^ wieder zu hören. ^^^ung^205^__________________________________1847________________________________ 9. September 1897. ^e^ Blattes will aus 7.'" Kaiser 7""^Wen, dass der Sultan sich H> ^ °n Roland in direct« Verbindung ?°lge de S ^ -7ch"ng getroffen worden sei w!"^l°sien^°n s'ch verpflichte, seinen Einfluss 2"' WM m"'?°ls gegen Rusöland geltend u L>^ m^"^^^^^^^^ "°" Nussland die Ver- ^ij" """?h^n We, die Rechte der Türkei in 3l 'l^e L°yalW d^ben geringsten Zweifel d° .3 ^e Befeb " ^ ^nms von Afghanistan. 3^^kn N,?ben, ieine Truppen von den ^>fsH sie unter °V Y " "ln WeNr ^"le imstande wären, die ^^Nrn "" an der Betheiligung ^ ^agesneuigleiten^ l'N°^ d7Ht'^ Wi« v°m «,rersee ge. '" l .'^' der" I^° ^"estllt die Kaiserin °" 1 l°" be» dortig m " "" ausgezeichnete« ist " °^' ^' d°n K°°" ^"l"lhalte l«hr befriedigt lft, ""l 1' Wo IbreV^"" lN nach M er an ^" «ufen.hal^7"^ "^ '"lautet, «inen bl w^«°l«";7/u «eh««« beabsichtigt. ?H^üt "7/K Inhaber.Iubllliu« ^!i ."Kai,' 3°^'«') b"te begeht Se. ^!^" »^lunbzwan^ ^°i' °" de« Allerhöchst. ^16^'lksnlg von u" "' I°l'l Kaiser von ^V>t roor "« ^"«"" (l«le«wig.h°lfteinlsches) ^"sill,.^ °benb. d«'^ "" vielem Anlasse trafen ">b 3 " °"°" h ' ber Commandeur be« Realment« '! ^e^n.^^ «"'«eister vo«°Vülow l'"'I«.' ^ die Vlüswün^^^""« l" Wien ein. u» ^l^ Dicier/ d"'^ ^e« Regiment, zu über- °^H°^ zug«he l"ein^ '. "" '- "i"«eift« >l« ?e, Kalw .« c.'"' "°^"" °" Gäste ^>« tn.?^ sie Ee ^'b"el Imperial.. Heule >«°ngen. unb^stHt der Kaiser in der ^!»°^ndet in oer .,.? ^ben Tage u« b Uhr ^ «tin " " "°" ih« dort gehaltenen '^. "anbe wurde ""°en verwundel. Nach ^«lleol "^ "" P"r°uille Ai ' bern al ""'llung m H. "!!'" Hausdame ^ '" ^ " ^ tt^... „. „ Vrjchlujs gfsassl, dass d?r nächst-, d. i. der achte il.ttl. nationale Geologencongres, i« Jahre 1900 in Paris stattfinden foll und wurden bereit, die Mitglieder be, vorbereitenden Organisallonscomile', gewühlt. — (Verurlheilung.) Vor de« Trieft« Landesgerlchte hatten sich a« 6. d. M. acht Einwohner von Profecco wegen Verbrechens der Oewaltthätigleit zu verantworten. Die Angeklagten, durchwegs Slovene« i« Alter von 17 bis 21 Jahren, hatten in der Nacht nach den Relch,ralh«wahlen, am 16. Vlärz b. I., gegen bie Fenster mehrerer Anhänger des durchgebrungenen italienisch-liberalen Candidate« Mauroner ein regelrechte, Stein« bo«barde«ent elöffnel. Sech, Angeklagte wurden zu schwerem Kerler in der Dauer von vier Monaten bis zu eine» Jahre verurthellt, zwei Angeklagte wurden frei« gesprochen. — (Ein neuer Sprachlehrer.) Man schreibt aus London: I« Selbststudium sremder Sprachen war bl« jetzt der eigentliche Stein de« Anstoße, der Umstand, das, sich au, Vüchern die Aussprache nicht lernen lässt. Auch dleser Stein soll nun bald aus dem Wege geräumt werden und der Hebel dazu heißt «Phonograph». Die hiesige «Victoria 8cll0o1» c>s I^un^ulixos», die moderne Sprachen nach Guyol, System ausschließlich duichz Ohr lehrt, hat sich, wie ihr Vorstand d«n «Daily N-ws» schreibt, «durch eingehende Experi. «ente davon überzeugt, dass sich der Phonograph zu« Lehren fremder Sprachen eignet», und fie wird bald die nothwendigen Arrangements getroffen haben, um lhre Kunden mit solchen Spiachlehrern zu versorgen. Vie werden vorausfichtllch gegen 24 fl. pro Monat au«, geliehen werben, wobei dann jeder Cylinder 20 Minuten lang spricht und in dieser Ieit etwa 1000 Worte äußert. Der neue Lehrer ist natürlich sehr geduldig; er wiederholt sein Sprüchlein, so oft der Herr Schüler e« wünscht, und immer mit gleichem Vcnft und gleicher Pünktlichteit. Dir eine Cylinder kann durch beliebige andere erseht werden, die pro Stück weitere 1 st. 80 kr. losten sollen. Man ist jetzt dabei, solche Cylinder sür die verschiedenen Stufen de« Studium« vorzubereiten, und der ganze Gedanke ist noch nicht über da« Ve» such«ftadlum hinausgebi-hen. Man steht aber in Schul-münnerlcelsen seiner Verwirklichung mit groß?» Interesse entgegen. — («ine Vlutthat im Eisenbahn, waggon.) Aus der Strecke von Nancy nach Vltly wurde in einem Toupi dritter Classe eine Frau von einem Passagier in räuberischer Abftcht überfallen. E« gelang ihr, die Alarmglocke zu ziehen, woraus der Altentäter um Gnade bat. Die Frau sagte, fie habe lein Mitleid, woraus er einen Revolver abfeuerte, ihr mit einem Schusse die Kinnlade zerschmetterte und durch da, Fenster sprang. Schwer verletzt wutde er auf einem Felde elngesangen. — (Wassermangel in Spanien.) In der Provinz Valencia hat e« schon sell fieben Monaten nicht mehr geregnet, gurrst lft e« zwischen den Lanbleuten dort wegen Benützung der Vewäss^rungscanüle zu Streitigkeiten gekommen. Später find die Canüle ganz vertrocknet, wa« wiederum da, Iugrundegehln der Obst. und Gemüseernte im Gefolge halte und nun heißt es, fast sämmtliche Quellen seien versiegt und e» fehle an dem nsthlgen Trlnlwass?r. In Sagunto lostet zur gilt ein 10 ülter hallender Krug Wasser 2 Peseta« (1 Mark 60 Pfennige); dagegen lostet eine Arroba (16 Liter) Wein bloß 1 Peseta, also die Hälfte. — (Die Versuche, die Photographie sür unterseeische Ausnahmen) zu verwenden, sind nicht «ehr neu, indessen haben frühere Experimente zu leinen praltischen Resultaten geführt. Neuerdlng« scheint jedoch ein Capllän Volteaui von der brasilianischen Marine einigermaßen günstige Erfolge erzielt zu haben. E« sind zur Ausübung dieser «usnah«en vor alle« zwei Gegenstände erforderlich, gnnächft eine absolut wasserdichte Camera unb bann ein lrüstige« Licht zur Veleuchlung be« zu photographierenden Gegenstandes. Letztere« hat Tapllän Voileaul durch ein elektrisches Vlühlichl erreicht. Welches in einer Vüchse auf dem Helm des Taucher« befestigt ift und durch eine Dynamomaschine ober einen Accumulator von dem den Taucher begleitenden Schiffe au« in Thäliglelt geseht wird. Pas Licht wird durch «inen Reflector ausgefangen unb dann durch ein Glas aus den zu beleuchtenden Gegenstand geworfen. Die Re< sullale sollen äußerst befriedigend ausgesallen sein. Die Veleuchlung auf dem Meeresgrund soll volllommen dem Tageslicht glelchlommen unb die Photographien de». entsprechend tadellos gelungen sein. * Hibung des Lailmcher Gemcindcrallies am ?. September 1897. Vorsitzender Vürgermeifter Ivan Hribar. Anwesend 22 Gemeinderäthe. Der Vürgermeifier theilt mit, dass der Vurgeo «elfter von Prag den V-lrag von 200 fl., der als Honorar süc zwei Ingenieure, die zur Schad:««, elnschähung aushilsswelse nach Lalbach entsendet wuiden, beftl»«t war, der Gemeindevertretung zugunsten de» Rtgullelnngssonde« rückgemllltlt habe. Die Vülgermelfter von Prag unb Wien sowie die mährische Stallhalterei unb da« Landeipräsibiu« von Schlesien haben sür die anlässllch der Hochwasserlalaftrophe von der Gemeindevertretung Laibach gespendeten 1bb0 fl. den Danl ausgedrückt. Vicebürgermeister Dc. R. v. Vlelwei« spricht sein Verwundern aus, dass mit Ausnahme der den Slovene« wohlgesinnten Vläller leine g ilung von der großherzigen Widmung des Lalbacher Gemelnderathe« Notiz genommen hat. Der Bürgermeister widmet de» verstorbenen «lrchitelten der Union-Vaugesellschaft Vartal einen war«en Nachruf und bringt das Danlschrelben der Direction dleser Gesellschaft au« Anlas« be« ehrenden Geleile« beim Vegrübnlsse des Dahingeschiedene» zur Kenntnis. Da« Protokoll der letzten Sitzung wirb verlesen unb verificlert. Oberingenieur Dusfe berichtet na»ens be« Magistrat» über Vergebung von Arbeiten bei« Vaue de« städtischen Vürgerspltalgebäube«. Die Spenglerarbeiten werden der Firma Lentel uer aus, welches sich rasch verbreitete, so dass die Behausungen von neun Besitzern sammt Wirtschaftsgebäuden, im ganzen achtzehn Objecte, binnen drei Stunden in Flammen standen und vollkommen verbrannten. Der Schade beträgt über 44.000 fl,, dem eine Versicherung von 7600 A gegenübersteht. Die Feuerwehren von Domschale, Luftlhal und Dolslo waren in kurzer Ieit am Vrandplatze er schienen und ist es deren Lingreisen zu danken, das» der Brand sich nicht weiter ausdehnte. —r. — (Sanitäts - W 0 chenbericht.) In der Zeit vom 29. August bis 4. Siptcmber kamen in Laibach zur Welt 24 Kinder, dagegen starben 18 Personen, und zwar an Keuchhusten 1, Tuberculose 6, Entzündung der Nlhmungsorgane 1, Magenkatarrh 3 ui.b an sonstigen Krankheiten 7 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde und 11 Perfonen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Typhus 2, Ruhr 1, Keuchhusten 1 und Dlphtherlti« 2 Fälle. * (Brand.) Am 2. d. M. brach in der zwei« fenftrlgen Harfe de« Kaischlers Andrea« Hvaflja in Savle, politischer Bezirk Umgebung Laibach, Feuer aus, welchcs das darin befindliche Stroh sowie auch Fisolen und Klee einäscherte und sich infolge de« Windes auf das östlich von dieser Harfe liegende Wlrtfchaftsgebäude des Valentin Sever aus Savle verbreitete und den Dachftuhl des Stalle«, serner die Dreschtenne und Schuftse total sowie auch die Harfe zu« größten Theile einäscherte, da alle Objecte mit Stroh eingedeckt und aus Holz hergestellt waren. Der Schade betrügt 1500 fl., de« eine Versicherungssumme des Sever von 550 fl. gegenübersteht. Hvaftja war nicht assecuriert. Vei der Rettung der Wirt« schaftsgeräthe erlitt Maria Sever schwere Brandwunden l» Gesichte und an bciden Händen. Nachdem leine Gefahr >ür fremde« Eigenthum vorhanden war, die Octsinsass?« abwesend waren und im Olle selbst Wassermangel herrscht, musste da« Feuer fich selbst überlassen werden, so dass noch am 3. d. M. ein Heuhaufen beim Sever abbrannte. Pas Feuer dülfte durch unvorsichtige Handhabung mit Zündhölzchen seitens mehrerer Kinder entstanden fein. r. — (Staatsprüfung.) Die nächste Prüfung aus der Vtaalsrechnungswissenschaft wirb am 11. October d. I. in Graz abgehalten werden. Die inftluierlen Ge« suche u« Zulassung zu derselben find bis längstens 3. October an den Präses der Prüfung« Commission Herrn l. l. Hofralh i. R. F. Zinbler einzusenden, -o. — (Eisenbahnunfall.) In der Slidbahn-fialion Baden streifte am 7. d. M. fiüh ein einfahrender Frachtenzug die Wagen des FrachtenfammelzugeS, welche entgleisten. Drei Conducteure find leicht verletzt. Die güge erlitten durch die Verkehrsstörung bedeutende Verspätungen und es kam der Schnellzug 1'/, Stunden ver« spület in Laibach an. '(Aus de»Polizeirapporte.) Vo« 5. auf den 6. d. M. wurden vierzehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar zehn wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, eine wegen Trunkenheit, eine wegen Vaclerens, eine wegen Reversion und eine wegen Uebertretung brs Dlebftahls. — Vo« 6. auf den 7. d. M. wurden zwölf Verhaftungen vorgenommen, und zwar fünf wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, zwei wegen Vacierens, zwei wegen Ucbertrelung de» Diebftahl«, zwei wegen Trunkenheit und eine wegen verbotener Rücklchr in die Stadt. — Per Wäscherin Theresia Scucln wurde eine silberne Uhr l« Werte von 12 fl. und der Maria Krasovec 10 st, Gargeld entwendet. — Vom 7. auf den 8. d. M. wurden drei Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Vetteln«, eine wegen Gxclss « und ein« wegen Dlebstahls. — (Die Volksschule in Reifnih.) Wle un» mitgetheilt wird, hat der l. k. Lanbesschulrath den Antrag des l. l. Vezlrl«schulllllhe» in Relsnih aus Er« 'ichtung einer Parall'labtheilung zur dritten Knaben« class« an der dortigen Volksschule llenebH., ,A nannte Vezirlsschulrath hat auch den N'" °D, für die Knabenschule ein neues SchulM"« ' ^ für die Mädchenschule aber da, bestey" ^, ' ""^_ (« u « Velde«.) Colonel «°Wl ^!' Commandant der schottischen Truppen "' ^p längerem Aufenthalle in Vetoes angelo««" Mallner abgeftllgen. ^ «ui be"^ - (Eine elektrische vah« ^,M schariberg.) Die .«. N.» melden: D" " ,^ Ableben des Statthalters gMer der Familie am SterbH ^/ Laufe des Vormittag« stnd "" lche ' ^ dolenzen eingelaufen, darunter 'st^V^ l. und l. Hoheiten den durchlauf ^li" herzogen Ludwig Victor uno l5 herzog von Toscana. Die Lage im <^"t' ^ Constantinopel.7.SP^ bury schlägt vor. dass die RäumN'"^ '^ halb eines Monats vom Tage or ^^ ^ Friedenspräliminarien erfolgen I "«M^ Eontrole der Mächte über d«e " »el/^j ^ Anleihen ist geregelt. Die Bot ^ ff si ^ Empfang der Note der Pforte '" ^ " stätigen. jedoch vor dem Friedens!" Handlungen einzutreten. ^i Kaisers ein gemeinsamer Minw" O^F Ihre Excellenzen die Herren 2"'"^" ^.< o. Kallay, Graf Baoeni unv ^ ^ nahmen. /^^ia^'.liÄ ! Wien, 8. September. (O'S^l^ ^ der Minister des Aeußern Gra' ^H « gibt sich am 19. d. Vi. abend- ^« -^^ 205. 1849 9. Somber 1897. ?°/!"N°r33 ^l^" des deutschen ftit der d V ^nd zu sein. Seine t. und k. ^,«s ^uchl.gste Herr Erzherzog Eugen, 2?« de M ^ller v. Kropatschek und die begaben sich heule Madrid ^ <-- "°H ^l)tis. 3^kbel,heit in »n ^«. (Orig.-Tel.) Die Meinungs-">^tle äl^^^"t des Gerichtsbeschlusses 3"^«n .i^^'??« rührt daher, dass der w^^l«ss^beM Iah« Zuchthaus beantragte. « ?lGn,°b" d,^ ^^^^^ ausgesprochen ^3 "Lch d 3"" "ertrat nun die Ansicht, dass N"lkn und o d °" ^?«er verlangte Strafe u «?." del: oberen ^ ^^"b die Abtretung der g,, Wiesbaden 7U'" Kr'egsgerichtshof an. t/" (^g^l.) Der deutsche » ? N? Taljen I". 7^d" N°"la und die Kö- ^.Z^ Die spa. l»CM ^eite der Kn. -^ I"'llem Kampfe Aliaga » ""' 33 wurd^ Ü'" ^len 1 Capitän und ^i^tänH '"wundet. Die Anzahl der ^-----^l^en »ft sehr beträcktlick ^r^«?« ""« 7. Septembers------------- s^^^^^ 42 68 14. ^ 2. ^^ ?3ü 0^^—^ ""ib'g bewöllt 3 ^lb Z2 18 4 H^ach bewöllt '^H^ N.z ^'"d^ und I3 6?^""ur vom Dienstag und ^Nchti "'"e. beziehungsweise um ^2« und ^"^'^^Montag war unter d. N ^5, C ^ ^ ^erstorbene.' -------------"^ '^^Tub'^.l^M Kastelic. Näherin, 22 I, Am «.September. Lorenz Kolalj, Vesiher, «4 I., Flussgasse 8, äpopisxia oeredri. Im Garnisonsspitale. Am ^September. Caspar Lalner, l. l. Iugssührer, 23 I., Gehirnhautentzündung. Im Livilspitale. Am 4. September. Anton Terar. Arbeiter, 43 I. Tuberculose. — Johann Sisier, Vesiher, 54 I., ^yelonepl^nti»' Die Seide ist verbrannt! sagen die Damen, wenn die betreffenden Kleidungsstücke sehr oft nach nur 2 bis 3maligem Tragen Risse etc. in den Falten bekommen oder «wie Watte» auseinandergchen; das ist aber lein zu« fälliges «Verbrennen» drr Rohseide! sondern dieselbe wird ab« sichtlich, um die Seide dicker und billiger erscheinen zu machen, mit Iinn und Phoöphorsä'nre überladen, die den Nerv des Nohscidenfadens zerfrisst; man nennt ein solches Färben «Vhar-gierenl» — je mehr die Seide chargiert werben soll, durch desto mehr Iinn»Viider muss sie gezogen werden, um dieses Gift recht innig auffangen zu können. Die gefärbte Seide — dav edelste Gespinst! — hat also den Todebleim schon in sich, ehe sie auf den Webstuhl kommt!! — Die daraus gefertigten sogenannten Seidenstosse müssen nach kurzem Gebrauche wie Zunder reißen, je nachdem die Seide mehr oder weniger chargiert worden ist, — Die theure Robe (incl. Macherlohn !) ist total wertlos. — Mnster von meinen echten Seiden sende ich um» gehend. Die Stoffe werden Porto« «nd zollfrei zugesandt. L. sl6lmodol-l/8 86lljyn fabsiken l>. u. li.«°«.), ?üsien. »tlb ««, ßs«»bbrt,l» (für l00 st). Vobcr. »lla. »st. w «> 3 »«> "^. « »» l«°l«,. «»hn..... l08l»0«o««0 4«/. U»t«»«<»tt «»h«"" »9b0l00- " « b« Geld »«r» cp« «««). «nal«^>». v«nl »00 st. «l»/, ». ,«' - l« b0 »llnlverein, «,r, <«> < . »b» 50 »«? " »<»bcr..«nst.,Oe«,»stS.u. «»fl,n»,. «itnel,«X>st. «» — »74 — Hyp°thtlb.,Oefi,,!»N<>st.l!b»/,«. «6— »»- »wbtrblml, 0«fi., ««»st. . . L»4«z»»b-- 0tsterr.^,n««. l»»nl. «»0 st, . 9«» — 9^» - Nnionbanl «!><> st...... »99 »l »99 ?li «erl»hr»b»nl. «N«.. ,4N 5 »?4 ?b ,?« — ßctlen «on tzl«n>p»rl» D»l»r»»h«»»G»« (p« Vtü«), «uwg.lepl. »i!ml. »«> ß. . . l«45 1«»3 «öbm. «ordbahn »50 st. . . »S« — »«« bo Vulcht«tbrab,t «<. b0« st. ««. l»»l» lb«« bt», dto, (Ut. U)»«l st. . 5?« — 5?li— Donau < D»«pfl st. ««. . . , 4b» — 4»4 - Dui>«ob«nb!lchsi0st.G. 7»bU ?, 70 »«rbwand^Nc^bb. loooI.««. «4«l «4«< «e»b.» Czerno», 'Iassy - E<«,-' 2ll« st. «v». 39« — 3« - Osterr. «ordvestb. »aa st. V. . »49 l.0 «0 «» dt», dto. (l!t U> »l« st. V, »b« ?t»I»7— Pl»«.Duier»l>tnb, ««1st. V. . 94«) »!» - Vtaatleljenbahn ltUU st. E. . . 34» ^- 84» «» Sübbahn » fi. O..... «S ?l> «? »" Lübnorbd. Urrb..«. «X> ».«««. »,» «» »,!«<> lra»»ah<<»e<.,Wr.,,?N»,».«. 4b« — 4b» ^ ll««»«»»«e<., «««»l.. Vrw» «it«t«.»eri» l«, st. ... ,»5 «1 l,« 5<» »»«.«,!»». «t,n>». ,00 st. bil»« „,- - ,„ _. Nn,.««stl.l«H«d.«»l«)l»<»0st.G. «!".,,,_ (p« St« st. . . 9»»» 9«?k »,y^« »«sen. und «t»hl.gnd. ln «in, »on st..... ««— ,9 _ »lltnbalmw.'Ukihg., «rste. »0 st. l»» i<,,,, ,(, ..»IbemÜHI". Papiers, u. ». 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