HAß koZiluo» plakZmU V ^otovwl. tZZ!«Ase«Lr»AF»r»»««r» HB»« 1 TO M U vchsiM««»^ V«?v«?I«»g v«chdn»Mer«t, a>«rid«r, 1mÜ^«va »ttea 4. Ie««ph»« i^bhot»», »»o»otz»ch Vi» Zv»^ Zujielten . , . , N'-» vurch Post , »«atttch . . , Zt>-» ei»z«ln»m«er VW 1 vl» v« v«ft«U«>< »«» Z«N»»« P ^e«t «»«>» vr^ »«»«M,»»« »«rH» >tch« d»?R<>ftch«G> w »ei »» M«« 4. » »»< ttl»»» r«»pa»7. t» S«»?«» b,« t» «»»«»»«» ». » , » «„» l» b«, »«>» ?»r. 210 Marldor. Samstag den 17. September «a>7 S7. Sitzro. Die Entscheidung liegt im Demokratischen Klub...! Zweistündige Llnterrebuna zwischen den Vartel-Mrern Marinkovlt und Davidovit o. B e o g r a d, 16. September. Heute um 1V llhr vormittafls fand im Klubzimmer der Demokratischen Vereinigung sine mehr als zweistiindige Unterredung zwischen dc^m Außenminister Dr. Voja Marintovi 6 und dem Temokratenslihrer Ljuba D a v l» d o v i crflüssig, eine andere Instanz init der Sache zu b^'fassen, da die Ent» sch-eidung ix'm gonnschten dentsch-griechischen S5)i^'ds'gericht zuste-he, das sich mit diefer Angelegenheit schon beiafzte. Dr Rat b^''chlos;> eine Kommission mit der Prüfung der Frage zu boauftragen. Die erste Sitzung des neuen VSlkerbnwdva-tes, in den hente die Vollversammluna drei neue nichtstän'diM Mitglieder wählt, findet Sanlstag ftatt. » G e n f, 15. September. Die Völkerbund-verfaminlung wählte l)eute abend drei neue nichtstandilge Mitglieder in den Völkerbundrat. Ans denl Rate sind heute Belgien, die Tschechoslowakei und Scn Salvador ausgeschieden und es wnrden an ihrer Stelle Finnland, js an ada und Kuba gewählt. Die Slowaken gegen Noihermeres Bestre-Hungen o. P r a g, 16. September. Gestern nachmittags fand eine große Maniifestations-^lerscilinmlunig der Nationaldemoikraten gegen die Wühlarbeit des Lords Rothermere statt. An der Versammlung, die von mehreren Tausenden von Zichörern besucht war, nahm auck) der Fi'chrer der Slowaken, Pater H l i n k a, teil, der in einer flammenden Rede zu wissen gab, datz die Sloivaken ihr Klo-s init jenem d..'r Tschecli^'n verknÄipft? hätten und, wenn es schon sein mußte, den Prager Zentralismus der Feudal>herrschafr in Hvrt'hy-Unglirn vor^^gen. Hlinta dankte ii.em Filihrer der Natil0naldemo«kr7ten Red« erklärte, daß an de'n: Statils der vier (5ntiw!afsmlngs-swaten Delltsch'e, während alle moderen Lander noch in Waffen starrten. Die Unl^arn jedoch konnten iticrten, wei? sie den Mut zur Hoffnung hätten. („Matin.") Kurze Nachrichten o. B e o g r a d, 16. September. Der Ver-kehrMinister General M i l o f a v l j e, v i ü wurde heute vormittags vom König in einer längeren Audienz empfangen. « o. K r a k a u , 16. Sept^mbl'r. Die mitteleuropäische Cisenibalhnkonv'renz, lin d'r sich Polen, Ungarn, Oestat vorläufig ihre Arbeiten mit l'.'sriedigen. ^m Ergebnis beendet. D^e Konfer^inz wird iin Dezemb<'r in Florenz ^orl^efeyt werden, wo auch die Ratifizierung üss Abk>minenZ geschlossen wird, demznfol.ie der Anschli'ß-verkehr zur Adria seine ReAduua erfährt. Börsenberichte Ziirich, 16. September. Beograd 'Paris LO.ZZ, Mailand 28.23, Lonvon 2<').21, Nelwyork 518.50, Berlin 123.38, Prag lü.'j?, Wien —, Sofia 3.75. Ljubljana, 16. September. Devisen: Berlin 1352, Zürich 1095.05, Wien >(«>'<5, Loni>on 275.Ä), Newyork 5ii.7-t3, Prag 182.42, Mailand —, Paris 223, Triest 3,^9. ^ Efse? ten : lZelffKa pvfoiilnica 197 bis 199, Laill>acher Ltreditbank 140, Merkantil« bhne Aeste. franko Waggon Grenze 840. ^Landw. Produkte: Tend^'nz ruhig. Abschlüsse keine _tz. Genf, 14. September. Man ma^ es bedauern oder begrüßen, d^e Tatsache ist unibestveitbar: Die P a r l a-mentarifierungdeS Völkerblun-des macht immer weitere Fortschritte. Deutlich heben sich zum Beispiel Mehrheit und Opposition voneinander ab. N>ach welchen Gesichtspunkten auf die Dauer die Scheidung geschieht, hängt von der zu-kün/ftdgen Entwicklung ab, und diese wiederum von der Politik der G r o ß m ä ch t e, die innerhalb ldes evveiterten Rates eine richtig Regierung darstellen. Nur sind die Besugnisse dieser Regierung noch nicht genau d^iniert: t'heoretisch sind nämlich Mt und Völkenierfammlung einander beigeordnet, und eS läßt sich nicht ersehen, welche Körperschaft im Konsliktfall daS letzte Wort behalten wurde. Nachdem sich in der 7. Vollversammlung die „Krisis des Rates" bis zur äußersten He-ftigkeit zugespitzt hatte, waren'M Boginn der 8. Sitzung die Mittel- und Kleinstaaten bemscht, durch eine richtiige Zsraftprobe i>hren Einfluß auf die Weltgeschäfte ein für allemal sicherzustellen. Vor der Energie diefer Forderung traten die Großmeg zu verhandeln; Briand gebrauchte da«bet sogar das Wort, die „Großen" fShen sich veranlaßt, ihre natürliche Macht Au ent-fchuldigen! Verständnisinnig lächelte dabei die Versammlung; denn der schlaue Vrimtd weiß sehr gnt, daß eben diese natürliche Macht in ihren Händen das ersetzt, was man in einen, regelrechten Parlaiment die „Vertrauensfrage" nennt. Sie haben mich in der Minderheit d-as „Vertrauen", eben weil sie st>arf sind; man mag es bedauern, aber die Tatsache ist nicht aus der Welt zu schaffen, und jede realistische Politik, d. h. fede Politik schlechthin, wird ihr Rechnung tragen nnlssen. Innerhalb dieses Parlamentes nun bildet naturgemäß der jährliche H a u S-h a l t den wichtigsten Beratungsgegenstand; wenn er bei der letzten Tagung etwa in den Hintergrund getreten war, so trug daran de Krisis, die sich um die Aufnahme Deutschlands heru.m gebildet hatte, die Schuld. Insofern kann man belhaupten, daß mit Septeinber 1927 die Debatten innerhalb der Vollversammlung ihren n o r m a-l e n Charakter erhalten haben. Das wichtigste Merkmal dieser De^batten. wie eS jetzt nach deren Abschlüsse iestgestellt werden kann, war unstreitig die F-orderung fc?ft aller Länder nach größerer Sicherheit. Alle Völter verspüren in ihrem täglichen Leben ein deutliches Nnbet»ogen, das w der durch die Friedensverträge acsr!^'fenen unsicheren Lage seinen letzten t^rund hat. Bor drei Iahren hatten ein paar Männer, die es sonst ganz gut meinen mochten, den Versuch unternommen, den Esel beim Schwänze mchuzänmen und zu erklären: Die allgemeine Nnsichercheit wird verschwind^, wenn wir die durch die Friedensverträge gezl>sienen l^rmzen, ob gerecht oder ungerecht. einfach als e n d gü l t i g erklären nnd sie durch ein ausgekliigeltes System von 6iamntien gcgen jede Veränderung sMt^en. Es war dies das berühmte „P r » ^ t o k o l l". ein Envriment, d'N's ungeheure ! Begeisteruna auslöste' tiefer denkende Gei« ^ iter aber erkannten sch^n amals den i^rnnd-feliler des Svste-nis, nnd der kluge Bundes-^ Präsident Motta sprach es in der Schluß-^sit^ntig der .Han^baltdl'batten in der iihm eignen, dilploinatisch-geschickten Form auS: Di« sSe«« a rin» ri» »r Zi e fr« » vi« «>ro> „dsrilkm-»«§»«>»" Iug0Il»«si^ ^Uk0!^vvten >VlrtI in Lllläe au! ^'ie l'ibet. llas unerwrsckte l.snä. vs!; ^U8lutt6 Imt sicN über ^uxot-w-^ieu 8elb8t nack Verlauf von neun ^akren ,mcl, keinen tte^ritt ^emackt. Lrst kür^Uck s^axits N a L l> v n a I <1. als ikm eine (irup-sie vs»! s^nxrucler Studenten vc>rke8tel!t vufl!e: sie dinct aus cler »cliönen V o u-Ln^Ikivaquie eekommen«. >Vc»rsus idm erötinet vvuräe. äalZ Jugoslawien nickt mit 1''it:tieLlic)t>lc)V'aILliei, Ltaaten. Das l^ueli ist illustriert, /^an xielit cla Oeselietmisse, Ltaclte, I5!!cler vm, (^elelirten unci pc>Iitiliertt lies !?etretten-cZen I^ancles. I^et?en I>1or>veken unä Mexico slnc! aucli I^icaraxua, Ulis»ru unci I^ruxusv vertfeten. ^uf ^eite 154 xvirä .Iu«ci5lav^'ien von cire! s'ersönlic^likeiten repräsentiert: !^jul?mnir !>t. X » 8 i e r, s;ank(jirel.teller. .luxoslav-ien, jV^awr von S e u n i x, Olzerstallmeister Lies Xönli(8Vlal1i-m l r, fjevkracl. ükerflüssi? liier jeäer Kommentar ist. eines mul! Lesax^t ^verclen: ^Ile Llire und ^clitunL vor unseren I'resseattgckees im ^uslancl, clie clen <^liaralaren no6) nicht reis, sagte er, und ^ tili .die silnn^^enddes „Protokolls" sollten st u d i e r t und ans i'hre praktiscl)e ')ln!u.''i.'nldung lhin i?erden nriisztc. Unter dieser Forul kann der !!^i>orschlag ldes holländischen Pevolliikächtiqten BeelaertS van Rl 0 iland allgoineine Zustiünmnng fin->d<^n-, nur so ist eS «üch zu verstehen — und aus ldicse?! Zusaiiiliite?chanjg ist man bi'M'r nicht genl'iqenif eingegangen -- 'daß Dokdor S t r e s e ul a n n ii,l Nanten des Deut-sch^'n Reiches erklärte, ans den Altar deS Weltfriedens n e n e O p s e r legen zu wollen. Langsaink nur bricht sich die Erkenntnis Bneltxittc so ost die Worte von d-er „immmtenten (^rcchrigte'.t". !!^nstinktiv fühlt ^eder dos Unheil: viel lang-sanier aber als der sichere ^nstinit schreitet bie praltische Entwicklung weiter auls ihrem HöheitUveg ^ur GerechtiFkeit. Vorlaufl>i^ vollzieht sie sich iniit beängsti« gender Methode in den stilleren Räumen der verschiedenen Ansschüss e, deuen diese Woche gehört. Ihre Arbeten sind wichtig ge« nuig, :',,u eine eigne Betrachtung zu verdienen; was im Besonderen das Problenn der Sievheit ange'ht, so hat es bei der 5. Kom« miss>?on se'.ne Zuflucht gefunden. Die Taige der diesjäihriMN Versammlung sind viel zu kurz belin'ssen, als ldaß irgendwelche Lösung angestrebt werden könnte; man wird sich al- so mit erniUichen Borstudien begnügen müs' sen. Tie gt^amte Angelegenheit kommt dann erneut vor diq V«)llDersv>imni«ng, und es sind erneut^ wichtige Erklärungen, vielleicht sogar Beschlüsse, zu erwarten. Aber man muß arrderseits auch mit natürlichen AtmospilMre rechne,^, die sich iil der dritten Wv'che der VMversaimmlungen stets bemerkbar inacht. Einige wi6)tige Delegationen haben ihr verantwortliches Haupt verloren — in diesem ^Wle ganz gelvih die br:1ische, vielleicht auch die. >sranzö!sische, wenn Briand von seiner Pariser Reise nicht zurückkehrt — und die vllgemeine MMgleit ntlkcht ^ur bekannten Taktik, der V e r s ch i e b u n g geneigt. Dann wird sich wohl zeigen — soviel mochten wir vergreisend sagen — daß ldie Sicherung eines gerechten Fri^ dens Mar moralische, nicht aber auch bereits materielle Fortschritte gemacht hat. Nachrichten vom TaM Die Forderung nach der ReiOswahllifte Wie würde die Skupschtina in diesem Falle au1 Grund der Sonntagswahlen zusam-mengestellt sein? Die D e m 0 k r a t i s 6) e Partei hat die Forderung nach einer Resorm deS Waihlgosetzes in deiu Sintie gestellt, daß — ähnlich wie in Teutschland — Reichswahllisten aufgestellt werden und die Mandatsverteilung nach zweimaligem iSkrutinimn berechnet wird. In dicsoln Falle würde die neue Skupschtina wie folgt zusammengesetzt sein: Raditale 101 (11 weniger), Demokratische Vereinigung (Z weniger), Re.dil; 50 (12 weniger), Selbständige Demokraten 30 (7 me'hr), Agrarier W (11 inehr), Korosec 17 (4 weniger), Föderalisten 7 (5 mohr), Deutsche 7 (1 me'hr, in diesein Falle Doktor ü !h l e i s e n), Üvnnnunisten 5 (sämtliche 5 neu) und Sozialdemokraten 2 (P e-t ej an und Vitomir 5? 0 r a t). Der Reichiswahlquotient hätte am N. September die Zisfer 7168 erreicht. 171 Mandate wären im ersten Skrutimum vergeben worden, .144 verfügbare aber rm zweiten. Die jugoslawischen V0-litischen Vartelen und ihre numerische Stärke ?lm 11. September erhielten die Radikalen inö-gesmnt 72^.597 Stimmen. Davon entfallen aus die RvAierungsradiValen 511.587, auf die PaZii^-GruM 2'11.010 Stimmen; Demokraten: 366.761 (37.M Assidenten); Kroatische B >a u e r n ip a r t e i: 318.W9 (3090 Diss:-identen); S e l b st ä n d i g e D e m 0-kr a te n 189.W4 Stmmen; S e r b i-sche Agrarier (mit 1203 Dissidenten): 151.203 Stimmen; Muselmanen: 126.028 Stiimnen; Slowenische V 0 l ? s p a r t e i: 113.654; K r 0 a t i-s ch e F ö d c r a l i st e n: 45.287; K 0 m-m u n i st e n 41.881; Deutsche: Kino /^polo NeutsI Uk)^.prsckMIm ver ^snn Im ?susr Vuncterdskss vrsms mit VI» kuclols KIttn«r, »«Ig» ?IZomo», Hsnrv Ztusr«! unä klie gs5smte ksusrdrig»«!» von vsrlli^ Zckvn unci Zpsnnenä l 5ensstioni Numcker S!0 17. September lüÄ 39.861; Sozkaldemokraten: ?3.447; Republikaner: 5l685; Magyaren: 4116. Wie ungerecht das gegenwärtige L i-st e n s y st e m ist und wie notwendig bei einer eventuellen Waihlreform die Einführung der R e t ch i l i st e (cchnlich wie in Deutschland) wäre, beweist der Umstand, ldaß die Agrarier beispielsweise über 151.203 Stimmen verffigen und nur neun Mand«<^te retten konnten, während die Slowenische Bolkspartei mit 112.654 Stimmen 20 Mandate ermng. Ebenso entfiel auif^ 23.4^7 Stinnmen der Sozialdemokraten'nur ctn Maridat un»» auf 41.881 kvmmunistiscli« Stinunen ke'in Sitz, während die Föderalisten mit 45.287 Stimmen zwei Mandate er« rangen. Surchware Hydroplan. kataslrophe Aus Hercognovi wird berichtet: Borge» stern nachmittags floy der Hydroplan Nummer 205 der Krtegsiniarine mit fünf Offizieren der hiesigen Seeflugschule ans. Aim Steuer saß der Feldwebel-Pilot B a v L i 6. '^lls der Hydrolt^lan einiige hundert Meter über dein Meereslsipiegel sich befatrd, entstand plötzlich ein Motordesekt. Das Flugzeug küim ins Wanken, stürzte dann Pfeil-artig nieder und wurde fünf Meter von der Mste entfernt vorgefunden. Sömtliche Insassen smt'd'en infolge Zertrimtmerung deS Hydroplans ihren Tod. Es sind dies: P avei 6 (LjuHljana), Mer 8 i 6 (Po-xegv), B a n j a e e ik (Pakrac), R a p 0 z-ch e c (Mrien) und R a j a >k >0 v i 6 (Sara« jevv). Der verdängnisvoke Schal TSdttcher ttwfall der bekannt«» Tänzerich Dumlm. Die bekmntc Tänzerin Isidora Dun« c a n ist bei ei-ner Autvfaihrt in Nizza tödlich verunglückt. Ihr ^Schol verfang sich in cinean Rad des in höchster Geschw-indigkoit befindlichen Wagens und sie fmrd, ehe mal: ihr HMc bringen konnte, tturch Ersticken den Tod. Del» Schall hatte iihr den Hails eingeschnürt. » Zu dem Autlounfall der Tänzerin IsibviH Duncan wird weiters gemeldet: Die Tän^e« rin fuhr in einem Autotaxi noch .^ause. Sie trilg einen veneMmschei: Schal mit langen Fransen, derett ülber 'den Wagen hiitaushän« gende Enden Kwiischen den: llnkeqt Kotflügel «und die Karosserie gerieten und sich in den Räderspeichen verfingen. Die Tänzerin 'amr« de hicbei erllMrgt und auf die Straße ge« ifchlleuidert, wo sie mit gebrochener Wirbelsäule und veriftüimlteltcm Gesicht liegen blich D»ir Tod ift sofort eingetreten- Wie der „Ma tin" meldet, hatte vor diesem UnfM eine Freundin der Tärtzerin vergeblich versucht, ihr von d. Benü^untg deÄ Wagens abzuraten, Die blonde Alex Ari«inalroman von Hans Mitteweider. Lopz^riekt bx I^artln l'eucktvanLer. Halle s. 6. L. 40 tXachdr»ck Verbote«.) „Ich bitte um (5»üschuldiguug, daß ich den 5^errn <'rsck)reckt ha>lie," sagte der Feuerbursche. „Frau MlNthciv schickte mi6) her- Der Herr ^Äaminerdiener hätte es auch nochts gern n>arnl — Pierre Renavd lachte schrill aus. Wie hatte er sich nur so durch diesen Töl-pei erschrecken lassen können! Mit einer drohenden Bcwegllng scheuchte er den Burs6)en hinaus und ahnte nicht, das; dieser sich draiußen umwend(!lc und ihut eine lange Nase drehte. „Ein Bantbuch mit einer (Einlage, die iiin Vernlögeil darstellt! Schlnucksachen und Garderode, wie nur ein Millionär sie besitzen kann!" murmelte er. „Und das alles Hei einein Kainmerdiener! Ich denke, nie in Werter, die Schlinge zieht sich z>u!" Pierre Renard aber hatte noch keine Ru-lhe. Er wollte sich über.;eugen, daß sein Opfi'r wirklicki tot sei, und so schlich er sich noch-anals hinab ui^ hinaus nach der Terrasse. ?thiedcr beugte er sicki über die steinerne Brü-ftnng ttnd lauschte in die Tiese, aber wiode-ru^n vernahm er nichts als das Rauschen des Meeres tief nirten. Da ivendete er sich den Ruinen zu, wo sein Bruder ständig auf -der Lauer lag. Schon von weitem hörte er ihn rufen. „Was schreist du so?" schrie er wütend. „Sollen die Leute dich hören?" „Ja, ivarum antwortest du denn nicht, Pierre?" erwiderte Jean Renard. „Ich rief dich doch gleich an, als du vochin an mir vorbeikamst —" „Ich?" „Ja, du! Ich sah dich zivar nicht deutlich, aber wer soll denn hierherkommen?" „Narr!" stie^ Pierre außer sich hervor. „Du hast den gesehen, den ich suche! Und dilrÄ) d>:inen Rltf hleich auf al-iles. „Renavd!" murnreilte sie. „Ja, er! Er hat dich über die Brüstung in den Abgrund gestürzt, aber du bist durch zavei Kiefern mifgehalton worden." Er berichtete ihr alles, aber er verschwieg ihr, daß er angerufen worden »var, und nach-ldem er eineit Verbmrd u-m die ivnnde Stirn gelegt hatte, setzte er sich neben seine Tocht^^r ans das Lager, das nur aus einigen Decken bestand. „Ich habe alle Tage ans di6) gewartet, Alex," sagte er. „Du kany't nicht." „Auch ich h „Pierre R^na-rd!" „Also doch!" Sie erzähle ihm alles, aber ihr Batet schien nicht besont^rs sroh darüber zu sein. „Papa, warum bist du so still?" fragte ste^ „O, mein Mnd, muß ich nicht ftill werden? Du h!ast Großes geleistet, hast so tapfer sük mich gekämpft, aber Mls wird es mir alleZ nützcn? Deine Mutter ist mir doch verloi ren!" „Äieso? Wenn ich den Mörder entdecke, wird die Schinach von dr genommen werden." „Die Schmach ja, aber nicht der Vorwurf, diaß ich dich rainbte, daß ich «die Frau, die mich aiuch in der größten Stande noch geliebt hat, so tief verwunden konnte, ihr das Einzig« nahm, was ihr das Leben noch lebenswert hätte machen können! Sie wird mir daS nie vergeben können! — Aber ich will es slchnen, Alex!" fuhr er eifrig sort. „Ich will dich ihr zurückgeiben. Du follft fortan nicht mehr von deiner Mutber getreimt sein, nie wieder, und ich will wieder hinaus in die Fremde, bis der Tod mich erlösen wird." „Vater!" stöhnte Alexandra auf. „Das darfist du nicht! Sie liebt dich ja! Sie wird di>r alles verzeiheit!* „Ich glmrbe es nicht," murmelte er- „Aber jetzt wollen wir nicht weiter darüber sprechen. Du mußt in das Schloß zurückkehren. Jch^ werde dich hinbringen." (Fortkebung svlM indem sie sa-gie, sie hätte das Gesichl, doß ein UTvgllück geschehen werde. I^dora Dunean war Amer-kkailcrin und mit dem bekcmnten NähmaWnenfo'bri'ksin-haber Singer verheiratet. 1918 kam sie nach Frankreich, und War nvch einnn sehr bewegten Loben. In Nizza errichtete sie eine Tanj'chule. Ihre beiden Kinder sind im Jahre !913 c^nfalls bei einem Autoun^liick umS Leben gefl>mmen. Ihr zweiter l>)atte, der russische Dichter Sergius E s s e n i n, beginq in einem Hotel in Moskau schon sei-nn:.'se's „Costi" abspielte. Das Schiff, dn-< früher der Wrang'>^lflot!e angohört h>nlte, besorgte im Dienste einer äsiyptischen SchiffSgeseslschast, die den D^ampicr gekauft hatte, den Waren verkehr zwischen Alerandrien und den rus fischen Schnwrzen-Meer-Hüfen. Auf einer Fahrt niich <»alatz nach Alexan drien ließ ein^r der Heiz-^'r, eii? Russe, in der Nacht heimlich fünf feiner Landsleute an Bord steigen- Als daS Tchisf to^iSdaranf auf hoher See war, töleten die Russen den z'.vci. ^n Schi'fsoffizier, einen Italiener sowie den ersten vor den An^ien seiirer Frau. Es gelang ihnen dadurch, die üdrigc Maun-fchaft sowie den Kapitän in Schach zn halten und sie zu zwi'ngen, den Dampfer nach !Ddef« sa zu steuern, wo er von den be» ^chlagimbnlt wurde. sionsschule geleitet hatte, von chinesischen Bant^iten getvtet worden. t. Die Zyklon» und Springflutkatastrophe in Japan. T o k t o, 1ü. September. Der von dem letzten Ausl^fer der Springflut gestern in s>ok!o.Iiuug>5?raft ein.r Man erhält dcdurch auch ein (^.e'ühl der Sicherheit und es macht die '»i.ife a«-gsn^b. mer. Es ift sell>stverständlich, dickes Fruhfti'lck schon vor der Abfaf'vr ,i>ubcrcliek ?var, also gewiss<'rnlas-/.'u ein Picknick in dtk Lust. t. JägermahlzeiLen in London. Ein Londoner Rest^niran^ hat die Vcraöreichung der Abendmah-lzeUen auf interessante Weiie regelt: ,^iinächft koinmeu die Thoaterl.'ute an die Reihe, die um acht Uhr a<>end'Z ihren Dienst antreten. Dann folgt da^^ Aüen^esse'^ der Tänzer, die um halb zehn Uhr antraten. Und den Veschlns^ N'd-.''chs'ltt-'ln. In Amerika wurde neulich angeregt, nach 6)ine-slfcher Art ,>nm Zeichen der Vegrü»'',nng „sich selbst die .'^>and zu schütteln," wodurch die Uebertragnng von Bakterien vcrmi.?d.!n u cr« den würde. Nachrichtm aus Maribor Eine GeerSuberseflung im Mcere verschwunden! Der Hydrographische Dienst der Vereillig-ten Staaten Iierichtet von dem Verschwinden einer kleinen Insel zwischen .'i>onglong und Manila, die ihre Entstehung wahrscheinlich vulkanischen Ausbrüchen verdankt und jejzt einem Seebeben zum Opfer gefallen ist. Die Insel hatte dem Seeräuber M a h l a D e h l e k, der die Bewohner der benachbarten großen Eativick-Insel lange Zeit in Angst und Schrecken versetzte, als Schlupf« Winkel gedient. Alle Veniühungen, ihn zu fassen, scheiterten. Nun ist er mitsanit seineu Getreuen und der Fnnzen Insel verschwunden. t. Nnchfpiel zur Cs?esch:ldnnq <5hl?plinS. Die Scheidungsaffäre (isiavl'.ns, die so viel Staub ausivirbelte, ninnnt eine groteske Wenldinig. Wie aus .',>ollmv.'>od ^r!chtet wird, will der Vrn^der (^'harlies. Sid Chaplin, so-blUd alle Echei'dunMernialitäten erfüllt find, die Frau seines Brnder^^ beiraten. Zwifchen den bci^den Vrndern besteht schon lange eine Rivalität, die sich bisber darin Äußerte, daß Sid dein so viel erfolgreicheren Tharlv Konkurrenz in? Film zn machen versuchte. Daraus entstand avimnie T^eittd-schalst, die seht durch den Schritt Eids gekrönt wird. . Don der Erde versck,l»ngcn. Die vulla-nifchen Ausbrüche de? Vatnasokul auf Iö-lanid haben in den letzten Tagen dauernd zugenommen. Bei einer dieser Errnptioneu ' ereignete sich ein eigetiartiger Unftlückssall^ - In fchtiverent Wetter käntpftcn sich ein Land-paftfl'lhrer nnd fein Begleiter nrit einer kl.'!--nen Karawane von sieben Postpferden durch Gela-nde, als sich plöi^lich der Eridboden öffnete und der Bt^gleiter des Postboten init vier Pferden im Innern des vulkanischen Boidens versclmiand. Der Landpostlührer konnte sich mit knapper Not in Sicherheit bringen un^d erreichte mit den übrigen drei . Pfevden in erschöpftein Zustand einen .?>os. Die Möglichkeit, den verfchwuitdenen Begleiter mit den vier Pfevden zu retten, ist so gut wie ausgeschlossen. t. Ermordung eines Missionärs. Nach einer in Brüssel eingetroffenen Meldung ist der belgische Misiionär van Desbosshe, der lett November in der Mongolei eine V!is- Der Herbst rüSt heran! Züvar ist eS draußen in der Natur od-» geworden und di<^ gelben, welkenden Blätter erinnern unabwcislich an das Hinsterben alles Irdischen. Und dock) gibt es mit Rocht fchr viele Freunde der spätsommerttchen ZckiSnheit. In ilhr ist mn meisten das Trauliche, Geklärte ausge'druckt. Meist lagert tiese Stille über der Natur, und die Ltlf! hat nie M a r i b o r, 16. September. finden. — Anschließend daran lun 11 Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Äinder-gottesdienst. , ut. Waidmannsheil. Im Lauie eines einzi. gen Monats brachte der Iagdhüter Ivan ^ ö e f in Pesnica It; Füchse zur Strecke. ! IN. Flir die HerbsLmessLausstellung in Ljubljana (vom 17. bis d. M.) sind Le-giti>luationen und ermäßigte Fa>hrkarten im eine solcl)^ Reinheit wie im September und ^^^l'iscbüro „P u t n i k" in 'K.irilwr, Ale Oktober. Die Zeit der meisten s^'witterstürme ! ^lanidrova erhältlich. Tie Fahrkar- und der drückenden SomniersclMüle, welchefür <^->,i^stihrt ^bi^? zniil 2l?. d. die Luft verdickt und schwer auf Meirsch und! ' Ruckfairt voui Ii. bi«^ M. d. M. Tier lasten läßt, ist vorüber. Den, echten I m. Der Ausschuh des Rcitslubs (Kolo ja Waniderer ist diarnm nach dem Mai der!haöev) hält Dienstcig, den :?s). d. nui Spätsmmner zu seineil Ausslügen ain lieb- Ss>..".s) Uhr iin „N^n'o^ni d^u?". 1. Stock, eine wen. Tie^ker Friede herrscht in Feld und Sihunig ab, zu der alle Mitglieder höflichst Wald; leicht lassen sich die Berge ersteigen j eingeladen werden. und I.ictcn dam. wn wrcn Der B.r,chi>n-rums°-r°w in P° .,ch>tk.. .Mi» jiroMr,>M?n Ansnchtc» ubcr d^c ^br-Zjc Ilidt »i- Mitt'ürqk^ z» dor an, Sonn-w^t an.z-,Ir«r.eu dan,n,°r N-!,ondm ('.c. .„q, deu 18^ d^ um'»' Uhr anlmilich d-r s.Ido_Tcm. m r.m» >Äch. dcr Vl>-1 n. Ej.m'.chnng d<.s »rM'.z «m Bcr'chönk. w w.i.c Fmmi w>° m d,r nmcn Y-rbst. staliflndondcn sscicr wlkich. l.nt^n- ^nlbert omrn svrn.Iichcn VcrllnrunO!^,^ dankt der BcroinSan'schuü bkrMcsist jchcn, nb» d,c Mcaknd-n, während Sp'ndrr», inÄcsoa»crc den «cldin. netnen Sommer meist Dunst aus ill)nen in- ^ stituten in Mai-'Knr qert unk dic Bcrq..sknppcn schr «icl j ^ „ . von Nebel llnisponnen sind, der jeden Ans- ?lrbeit. Gestern nach blick bindert nnd so manchem die angewen- unttc^H erlitt der ?9jci'5nge Älfsarbeiter dete Müihe vergeblich werden ließ. Je höher Vernik ans Noi>a vas beiin Aus- die Berge, d<'sto mehr halten sich ihre Splt^n der Rennlwhn in Tezno eine wiHrend der meisten Zeit des Somnter? ^"«^tschnng der recbteu .erbstluft die B^'rqe ersteigt, ! kuug: Niedcrscl.laq: 0;'Prognose: Nie dem öffnet sicb auch mit geheinini.^vollent dcrschläge zu gewärtigen Zai'ber ein verklärtes Bild ron ihren himmelhohen Gipfeln herab, aleicbsam als t-ürfte klsinpst werden. * „Planinka." Aui 17. und 18. d. Partie nach NuZe, .^^lopni vrb, Sv. Areh, Radvanze. .v Kärlttuevbahnlios. 5^ * Eine StimmunMü'tte sind die Familien abeudkc^^lzerte des Öot?-ls H a l b iv i d l. Siczhe heutiges Inser'at! * Einer Verkrümmung der Wirbelsöulc sollte gleich von Anfang an die größte Ve-Das städtische Bauaml ha! di- «ckott-rnna bki-icmcssrn wcrdcn. da 'cz sich in d Bki'nkun!, ciner der nilscrnlitlfton Ncr- bc!on»clkr 'ZScil? lici solchen Personen NM erne Eristenz- und Lebenc-frage handelt. Nach jahrelangem Studiuni ist es den, be- welche darüber e?n beck^intereisantes Buch mit 50 Abbilldungen ^r Ansicht auf acht Tafl^' kostenlos verschickt. * 5xn>te Sanlstag Weinlesesest und SchaeT-nefchlachten mit Musik im Gäst?>auie Stamic, Nacisanerjeva ul. (Sit^he Inserat.) 10V32 ZVcinlesefest. Auf allg«'meines Verlangen vcrc^ustal'e: d^'r (^ast^virl Ülemen!^? („Zur wc^ißen Fahne") in Studcnci Samsta.g den 17. d. noch ein zweites Wcinlesesest. .Konzert Salonc>rch?'ster W^^rgles. Tan^gelegeirheit. — Eintritt frei. 1086^ NacilnMttnausVwi p. Todesfall. Vorgeit>.'rii ist Fran iiionstan-ze U ossär, Gattin des seiuerzeitig!?n Pächters der „Vli'.aria"-Gas:wirtlchaft .Kossär, iin ii.". L>.'I"ensjnde lebenden Obersten Bertfch, mit "F-rl. Johanna Stuart-I a l l getraut. Den Neuvermählten unfcre herzlichsten Glückwünsche! p. Zwei kapitale Suchen ffcsangen. Auch unseren Ti^upc'rs!festern brachte das .Hochwasser schöne Eriolge. So fing der Fischer K u h a r in der Drau bei So. Marko einen 7 ^idilo nnd der Oc'konom L a b in der Drau beiui Gute ^'^^ini^e einen 9>- Kilo schweren Hilchen. Petri 5>Lil! p. Aus der Sportwelt, .kommenden Sonntag unt lialb 15) Uhr trcs'en sscb mn hiesigen Sportplätze S.^t. 2elezniöar lMaribor) und SK'. Ptiij in einem Freund''chaftssviele. Nach dic^feiu Spiele, nnd zwar uui 17 Uk?r, werden sich uiifere beiden heimischen 5^andhallfami-lieil, die bereits let^teil Sonntag ein Trainingsspiel aiislrussen. in einem Freundschafts spiel gegeiinberst'.'Iien. p. Iazzbandkonzcrte fiiiden morgen. Samstag und Sonntag im Eaf6 „Europa^ statt. Kochfick»ttnav«5tlk e. Aus dem Gemeinderate. .H.:rc Franz G r a ö n e r, Mitglied des EiNier Gemeinderates, legte dieser Tage sein Ma'.'.')clt nie» der. 5?err Graöner ist Mitglied der Sloweni« scheil Bolkspartei. Sein Nachfolger im Ge-Geineinderat st noch nicht bekannt. e. Ein Zwei-Dinar-Falsisikat in CelZe. Am Donnerstag den 15. d. wurde der hiesigen Polizei ein gefälfchtes 2-Dinar-Stück i^ber-mittelt. Das Falsifikat hat einen dumpfei» .st^lang. mn gez-ahnten Raiide einen (Einschnitt, walirend die Punktreihe am Rande jener Seite, wo dcr Aopf des Königs abgebildet ist, zieinlich verirnscht er''cheint.Die Bevölkerung wird vor Falsifikaten, die waihrscheinlich in grösserer Lbnzahl ini Unilauf sind, gewarnt- c. Ter Zirtus C. Rebernigg ist am Donners« Von unserem Giraßen-bau ?onn. da,? in Celje angelangt und blnbt bis lag auf der F-eftiviese. c. Im Stadtkino ivird dcr^^'it der zweite Teil d<'s großartigen Ufa-Films „Metropolis^" gedreht. und Beivalzung einer der miserabelsteu Ler k<^hrsadern der Stadt in Aiigriff genoutuien: die Tatteiibach-Gasfe. Der Straßenkörper i'.nrd, da die Rinnsale bereits in höhere La« !>' gebracht wurden, uw ein Bedenteiides erhöht iverdeu. Da die Filßgä.ngersteige nicht durchwegs asphaltiert sind nnd der obere vor der .'>?ohlen>banidlung Mejov^ek mit gesiebten! Sand bestreut wird, muß die Befürch tun ausgesprochen werdell. daß dort bei andauerndein Regenwetter die Passanten im Kot uvrden wandeln niüssen. Mit Sand, der offeitsichtlicli humussäihlreiche höchste Auszeichnungen ^u. a. internat. .?»vgienennHsteI-lung Dresden 1^)11; iiiteritat. Aerztekongreß 1^13: Allgemeine Ausstellung „Da? .^irrd", Wien) gei^n wo?il das beste Zeugiiis voii der hervorragenden Wirkini^gÄveise dieses einzi^artigeil GeradehaZters. _ Loideiide wenden sich vcrtrallcn?l>oll on die Firma m. Evangelisches. Sonntag, den 18. d. M lun 10 Uhr v^rinitta>gs wird in der E!hri> _________ ^ ^ stuSlirchc e.n GemeindegottcSdienst statt« Franz Menzel, Stuttgart, Hegelstrahe 41,1 unreif, er mißbrmtche den Niamen Va« Tdta»er und Mnft ^ Ein Konzert des Zagreber Gesangs« Vereines „Kalo" in Maribor. Wie wir dm Zagrelier „Novosti" eiltnehnien, ivird der l)eri'lhiiite Zagreber Ehor des „^olo", der aur seiiier Tournee in Italien, der Schweiz> und ili Frankreich triuniphale Erfolge eingeheimst hat, iin heurigeii Herbst in Maribor ein grosses Konzert verairstalten. Zur Vorsührniig gelaiigt Boj^idur <^irolas preisgekröntes Oratorium „DaS Leben uiid Wirkten der .l. E»)ri'llus uiid Methodus". Dieses Lratorimn wurde bekaiintlich v-om Chor der „Zorn" (üarlovac) iin Frankfurter „Som^nrer der Musik" ntit großem Erfolg zu Gehör gebracht. Protest gegen eine Amerikareise Kli«iS Manns. „Newvoi'k Tilues" veröfsent'lichen «n Protesttel^'gramnL geen von eili'.iii „ktreis junger deutscher Autottn" verfaßt ist, greift KlauS Mdnn in sclx'irfster Weise aii, seine Aufführung sei Mi I 5 - b'S^S L e r?««^«>' iSM« /Mümlffe? 71^ vsm 17.^Eep?em?>er'1YS7) Rers-firr die.Rcvsme seiner »weidischen Er-jyusje", er sei höchst ungeeignet, des deutsche Is^christwm im Ausland zu repräsentieren. ^-^^Lkterarifche Notizen. Im Verlag Bern» thard Scheffler (Leipzig) e^cheint im Herbst ^von^Cven L a.r s e n ein Roman »Die Eaot ^ver Mo«hrso an einem Szenarium für eine amerikams^che Filmgesellschaft. Die Hauptrolle wird dem idalienisck)en Etar Elena ^ Sangro zufallen. Der größte Teil der Aufnahmen wird in Italien gedreht'werden. . sVjj. Aus der EpoMvek internationales Tennisturnier in Marlbor <^or e r st c Tag des intern«tionalcn Ten-!,?isturnlcrs bra-chte nur Spiele Mischen den chcimischen Gegnern.Die auswärtigen Spieler .'treten erst Freitag auf den Plan. Die Don-»nerstag qnsss?tragenev Spiele brachten nach-^sdehendc Ergebmsse: 'Herreneinzelspiel: Dr. Blanke—^Wiesthaler (^asparin—Dr. Thalm'ann 7:5, <):2; B''ne«—Jeglitsck) 7:5; t^arnbek— Dr. Pc'hl 6:1, 6:0, Wipplinger—^olger 6:1, 6:1. »Dameneinzelspiel: Frl. 5)ij)l^Fr. Fischer ^^ .6:1, 6:s), Fr. Krmis—Fr. Liios 6:.'^, 6:0; Fr. Felber-Fr. AntonLie 6:2, 6:2; Frl. »Grassclli—Frl. .'('»ausmaninger 7:5, 6:4; Fr. Fontana—Frl. Lirzer 6:2, 6:0. ^Herren-Toppelspiel: 5?l?lAingcr-ThalinVnn— Jeglitsch-'Ächcscherko 6:l, 6:2. gemischtes Doppelspiel: .^>itzl-.<9itzl—Fonta-na-Bak>ie 6:0, 6:4; Fis5)er-Wcilcr—Fel-b2r-Felb?r 5:7, 6:!^, 6:4; 5''olzi^Mr-Hol-'zinger—Lirzer-Jrglitsch 6:2, 8:6. Der Weltmeisterschafts» kämpf Xunnev gegen Dempsey Wird, wie bereits wiederholt berichtet, am 22. d. M. in C h ? cago ausgetragen. Der Äamps geht im Ring der 140.000 Personen sassenden Arena „Soldiers Field" vor jftch. Das Stadion ist ein großes Oval, mit Riesentribünen versehen. Es diente hauptsächlich bisher den Veranstaltungen des Base-ualls. Die Preise der Plätze liegen zwischen 5 und 40 Dollar. Es ist vorgesorqt, daß 20.000 Automobile sich auf einem Partplatz aufftellen tönnen. Die Preise der Hotelzimmer in Chicago sind angesichts des bevorstehenden großen Ereignisses bereits aus das Dreisache gestiegen. Falls es regnet, müßte der Kampf natürlich verschoben werden, da die Arena eine Freiluftanlage ist. Da bis jetzt schon täglich Karton um zirka 100.000 Dollar im Vorverkauf abgesetzt werden, rechnet der Bera?vstaltcr Rer Nickard mit einer Einnahme von rund drei Millionen Dollar. Die bei Weltmeisterschastskämpfen i'm Schtvergeivicht bisher erzielte Höchsteinnahme t-rgab der erste Match DemPsey gegen T u n n e y mit 1,900.000 Dollar. : Rabrennen. Sonntag don 13. d. veranstaltet der hiesiAz RaidfabrcrKlub „Perun" auf der 100 Km. langen Strecke Maribor_ Vojnik — Maribor ein Radrennen um die Klichmeisterschaft. Start und Ziel am Kralja Petra trg. Der Start erfolgt um 8 Uhr frich und werden die erstcn Fchrcr gegen halb 12 Uhr zurückerwartet. : Abgesagtes Spiel. Das bereits für Sonntag den 10. d. augekiwdlgte Fußballl'picl 1. SSK. Maribor-Iunioren g<'gen den SK. Ptuj wurde abgesagt. : SK. Zcleznicar (Maribor) in Ptuj). Wie man erfährt, spielt SK. ^lczmear nächsten Sonntag in Ptu^ gegen SK. Pduj (Freund, srhalstsspivl). : ZL0 Meter im.Stabhochsprung sprang Sonntcrg Henry P e t e r s e n in Kopenhagen. Beim gleichen Meeting lief Aksel Petersen 5000 Meter in 15:09 und Both von Sparta gewann den Marothonlauf in 2:40,2Y. : Tennisländerkampf Oesterreich—Ungarn. 'Samst4!»g und Sonnte^ findet in Budapest ein Lmvn-Tonmsläniderkamps gegen Oesterreich st«tt. Der österreichische Verband nominierte folgende Mann'schast: Matejka, Artens, Eißler, Winterstein, Mayer, Dr. Grohmann in den Einzelspielen und die Paare Artens-Matejka, Mayer-Walter, Eitzler-Horch in den Doppelspielen. : Belgischer Marathonlauf. Den am ZSonndag in Antwerpen ausgetragenen bel-gisckM Marathonlauf, 'der über eine Strek-ke von 44 Kilometern geliaufen wurde, ge-n>ann N. M a e s in der ausgezeichneten Zeit von 2:40M vor I. C4>ols um eine Minute slpäter und Julien um drei Minuten zurück. Die (^amtzahl der Startenden betrug 4O. : In Trondheim sprang Soimtag Midt-lyng 1.91 Meter hoch. 1500 Meter gewann Iörgensenin^r Zeit von 4:07,3 und den Weitsprung gewann G r a m m mit 7.01 Metern. : Wieviel erhielt Koieluh in Zagreb? Dem sugoslowischen TAinisver-band gelang es, Weltmeister Karl K o Z e l u h für einige Exhilbit!ionsspiele um 20.000 Dinar zu engagieren. Nach seinein Eintreffen in Zagreb erhöhte aber KoZeluh die For^'rung auf 40.000 Dinar. Da auf dieser Basis keine Einigung zuswnde kam, übernahm der Welkneistcr selbst die Neranstaltilng «uf eigene Rechnung und vcrpflick)tcte sich, dem Ver!^nd für jeden Tag 5ür 700 Personen cingericbtet. Die' Baukosten sind mit 3 Millionen Mark veranschlagt. . KlübnaHrichten : SV. Rapid. Die Tanzschule des Vereins wird am 1- Oktober in der (^mbrinushalle eröffnet. Einschreibimgen für dieseülie werden aus (Fälligkeit in der Musikalienhandlung H ö f e r, Ulica 10. ottobra, entgegengenommen. : TSK. Merkur (Schwcrathletiksektion). Auf die heute Freitog um halb I9 Uhr iin Gasthofe Tutta stcrttfindende Si^ung wird nochmÄs aufmerksam gemacht und iverden die SektionSmitglieder crsu6)t, zuverlässig daran teilzunehmen. i Seiten mit GlaÄvänden unigeben. Außer« WG «ad Somor Der richtig« Arzt. „Woran leiden Sie?''i fragt der berühmte Arzt. — „Ich weiß nicht/ Herr Doiktor, ick) fühle mich nicht wol^." —. „Was für ein Leben führen Sie?" - „Ach, Herr Doktor, ick) arbeite wie ein Pfevd, hoüe einen Wolfshunger, esse wie ein Löwe, unt» abends bin ich müde wie ein Hund; dann schlafe ich wie ein MmMeltier." — „Wissen Sie," riet der Professor, „gchen Sie zu einem Tierarzt." Kinderlogik. HanS hat wb^der einmal aufessen wollc-n, Mama droht ilM daher: „Wenn du nicht olles aufißt, bekommst du eii^ häßliche Frau, Häuschen!" — Hänichen bezwingt, die ihm zugedachte Ration. Ein Paor Tage später richtet er Plötzlich an den Vater die Frage: „Papa, du hast woihll ouch manchmal nicht alles aufgegessen?", was Miama, sofort begreifend, mit der Gegenfrage pariert: „Findest du mich häßlich?" — „Aber nein, Mama, ich denke nur daß Papa nicht immer alles aufgTgefsen hat, weil du doch' eine so große Nase hast." , , Die „Rtardmger tami mit jedem Tage abo». nlert werde». Seeräuber ^4 ^ Roman von Vlaude Farrdre. 8 'Nun langten eines Tages die so viele Male angekündigten Fregatten des Königs jvon Frankreiä) endlich an. Das Ge'chwa-der ^uhr in einer jener klaren indischen Nächte, ?>ie von Sternen dernmszon erhellt sind, das; ^lman anl hclleu Ta-ge nicht deutlicher den >Weg finden kann, in den Meeresarm ein, ider die Tortuga von San Doiningo trennt. ,Wei Sonnaufgang waren sie an Ort und stelle, in einer langen Rche in regebuiäßigeu I'Zlwisä^nräumen, wie es sich für ^i^riegSschiffe ^ziemt, dem .Hafen csuer vorgelagert. Tho-Znas sah sie dur5i die Luke seiner Kabine, als -er aus Zxm Bett sprang. Es waren ikirer ''fünf, von denen das größte vier,^ig Kano-.'nen, dos schwächste vierzehn trug. Ihre sünf-'jfache (^^esckiützbrcite log in Anschlag auf die iganze Stadt und die ganze Reede^ Auf ib-ren Achterkastellen hatten sie die französisch? Z^lagge gehißt, das Lilienwappen auf weißer >^de, ilnd an ihren: Grosimast die königli-^'St«nd!nne'?, die den Wein einschenkten, eilten inAivischen, dem Herrn ein andercs, ganz coll.'s AlaZ zu bringen. Er ergriff is ur.d lisrte e» mit einem Zug bis zur N::<,.:lprobe. Darauf wandte er allen feinizn «kästen icin G.'si,cht zu und schrie ous voller Keh>le und -aius vollen Lungen: „Es lebe der König!" Nachi^.'m er diesen königstreuen Ruf ge- 9!oehdein er di.'sen könizstreun Ruf getan, setzte sich Thomas das Lämiuchen wieder und fügte kein Wort hinzu; er schien wieder zurückgefallen in eine jensie'war, gepudert und geschminkt, Rot auf den Wanden und lüsterne Schönheitspflästerchen, das Kinn in die edelsteinfunkelnde Hand gestützt. Sie hört^: dcms ungeachtet nichts weniger »aufmerksam, luchr als Knl'qsmann oder Kapitän, denn als Fmu, eine jede Rede an; und ihr allerdings iniiner zortes und üiberaus wollüstiges Gesicht trug in dieser St-unde noch darüberhin einen willenslharten, Ttachdenllichen Ausdruck. Jnd<^s hatte der Kapitän Grognier seinerseits das Wort ergriffen. Und was er sagte, verlohnte wohl die Mühe, es «nzuhören: „Franzose bin ich und Fvanzc!se bleib ich, genau wie du," hatte er zunächst gegen Tho-Ulos das Lämnrchen ge^vendet erklärt. „Fran zofe und, was dasselbe ist, treuer Untertan des Königs von Frankreich, denn eins g^cht nicht c.s)ne das ondere. Aus diesem Grunde will ich von keiner Robellion hören, nn-d dies umso weniger, als sie uns früher oder spä:cr sämtlichst ins Verderben bringen würde.— Wissen wir etwa 7^icht recht gut, daß dieser vermaledeite Friede, lder uns dennaß'n stört und in der Quere ist, unbedingt dznlnächst schon wieder einsm Kriege weichen muß? — Der König Ludwig der Große ist ein großer König, und ich gebe ihm keine drer^ bis vier Jahre mchr, da greift er s<'ine F^'inde von neuem an, die auch die unseren sind. Mö^'e diese Zeit kommen! Diejeniaen unter uns, die es bis dahin vermocht haben, sich gedulden und nichts zn verderben, iverden besser dobei sa-hren, als ich es jetzt sag^^^r kann. Man muß also höchstens die vicr Jahre ab-tvarten. Nun, um sie abAiworten, haben :vir, das dürft ihr mir glouben, noch lange nicht nötig, uns zu Ackerbauern machen zn lassen. Ein anderes Projekt bietet sich unsdar,.und i5i bin überzeugt: es ist gut." . i-^ortsebuna folgt.), ?tuvnner vom 17. sqBvmver k«7. a t b » tset Z » t r a n s». eelt« 5. VvIIl5virt5ckskr Sefaftr der internatlonalen Kreditsperre für Zugoflawien! 6ln beveutfamer Schritt der schweizerlfchen Slnanzvelt —^6, IunHichweine bis 1 Jahr 12—13, ^ franken, was einer Eumine vizn ?7 t Millio Tic internationale ^-inanzwelt bereitet ge-ffenwärttq einen Schritt vor, der besonders unseren Ttnlat auf das empfindlichste treffen müßte, wenn in unserer ftaatlicheil Finanzpolitik nicht Nock) rechtzeitig Einichr gehalten wird. Wir hatten in unserein Blatt« schon des öfteren Gelegenheit, auf die großen Nachteile hin^iniveisen, die unserem LtaatSlveseir dadurch erwachsen müßten, daß man sich weigert, ld^e vor dem Kriege eingegangenen Verpflichtungen voll und ganz zu friedigen. In erster Linie hat dicier verliängnisvolle Schritt der jngoslailvischen Regierung in der S ch w e i z d-ie Gemüter in Aufregung versetzt. Unseren Lesern dürste die heftige Zeitungskampagne noch in Eriqnlerung sein, die vor nicht langer Zeit betreffs der serbischen Vorkriegsrenten entbrannt ist. Nun scheint sich der ivirtfchaftliche Horizont noch düsterer zu gestallten. Jugoslawien droht ollen Ern. stes die internationale Kreditsperre! Wie aus Zürich berickitet wird, brachte der Präsident der S^chweizeri-fchen Bankenv<'veinigung Robert de la R o« ch e auf dem dieser Tage in Zürich abgehaltenen Bankenkongreß zur Mitteilung, daß gegen alle jene Staaten die internationale Kreditsperre vorbereitet werde, die sich noch immer weigern, ihre alten Verpflichtungen voll und ganz einzulösen. In Anbetracht des ohnehin Nock) immer nicht geklärten fugosla-wlsch-schweizerischen Verhältnisses ist es wolU evi-dent, daß diese Maßnahme in erster L.'- Die wirtschafNiMe Gr-schlleßungMontenegros Dieser Tage wurde eine neue nwntenegri-nische Eiienbaihnlinie dem Berkehr übergeben. Es handelt sich um die s^Malspurige, gegen 20 Kilometer lange Strecke von Podgoricac bis Plavnica mn Skutarisee. Diese Linie ist das beste Beispiel, wie der Allsiba.u Jugoslawiens nicht vorgenonunen werden darf. Ter Bau der Strecke ist währ^'nd der Besetzung Montenegros seitens der Oesterreicher noch während des .Krieges und beim Umsturz bei,iahev ollendet worden. Es handelte sich nur noch darum, das SchluMck einzufügen und die Geleise u«id SckWellen, die verwendungsbereit an Ort und Stelle lagen, zu logen. Und dazu hat man nun fast neun I>a>hre gebraucht, während der überwiegende Streckenteil voit der Besatz>ungsarmee in einigen Wochen fertiggestellt war. Die Linie verläuft nämlich in det ein^^igen moiltenegri-nlschen Ebene in gera-der Riclitung neben der schnurgeraden Straße von Podgorica zuul Skutarisec. Die Linie hat gar keine Kunstbauten und erhebt si-'ki meist nur einige Zentimeter über den Boden. Die sugoslawsche Militärverivclltung stellte vor eineul Jahre einige Mann zur Venugung, die die Bah^l „bauen sollten". Mre Tätigkeit mußte sich alber darauf beschränken, die fast beendete Linie vor dvm gänzlichen Verfall zu beivah-ren. Die Arb-.>it ist jetzt, Gott sei Dank, beendet, und Montenegro erhält seine erste Eiscn-baihn. Eigentlich ist dies nicht ganz richtig, denn das Land hat bereits sch-Rl lange eine Bahn, nänriich die noch vor deui Kriege von t>en Italienern gebaute und noch jetzt in ihren .Händen befindliche schulailspurigs Linie von Bar nack) Virpa-zar, die auf einer Strek-le von etwa 40 Kilometern eine Höhe von über lOsX) Meter zu übem'inden hat. Mit Fähren ließen sich die Züglein dieser Bahn über den Skut.arisee nach Plavnica bringen auf der neuen Linie Podgorica erreichen. Auf diese Weise Mrde ein großer Teil Montenegros die Verbindung niit der Außenwelt erhalten. Es besteht noch eine Ver-lbindungsmöglichkeit: nämlich die Fortfetzllng der Bahn n^t^värtS mn den See, was gegeu 30 Kiloinet» Neubau erfordern würde. Auch die Ausführung dieser Linie wäre mit keinen besonderen Schwierigkeiten verbunden. Die arine Bevölkerung Montenegros, das wohl die passivste Gegend unseres Staates darstellt, erhält ilun mit der neuen Bahn, und wäre sie noch so klein und schlecht, ihren nie gegen unfer Königreich gerichtet ist, daä sich noch immer weigert, die Annuitäten seiner Vorkriegsschulden gemäß der Forderung der französischen und schweizerischen Papier-inhllber in Goldsranken auszu^bezah-len. Wie man weiter erfä5)rt, ift die Tchweize-ri^sche Nankenvereinigung mit allen Mitteln bemüht, ihren Schritt betreffend die internationale Kreditsperre auch in anderen Staaten, hauptsächlich in der Nordainerikauischen Union zur Geltung zu bringen. A^^clj die Ablehnuirg der Kotierung der jugoslawischen Blair-Anleihe seitens der Newyor-ker Börse foi bereits auf eine Intervention der schweizerischen Finan^welt zurückzusehnen gewesen. Die schweizerische Aktion zum Schutt «seiner Fordenlngen scheint also tei-neÄvegs ohne Erfolg zu blei'ben. Mit Rücksicht davauf nun, da>ß unser S^aat vor der Aufnahme neuer a>usländischcr Anleihen steht, wäre es daikier Mviß vmi Vorteil, wenn der Flnanzminister die noch inn-mer nicht erledigte Frage der seMschen Vorkriegsschnlden einer unverzüglichen Regelung unterziehen würde. Wir laufen sonst ernstlich Gefahr, daß unsere Gesuche mn Kreditbowilligung im Auslande uur taube Ohren finden werden. Di^^ Tatsache, daß das einmal verlorengegangene Vertrailen nur lanc^saln und init den größten Schivierigkeiten wieder zurückerobert werden kann, mahnt jcidenfalls zu gründlicher Envägung des schiveizerischen Schlütes! Kontakt mit der Außenwelt. Es steht außer Zweifel, daß die Industrie in der Gegend nördlich voul Slutnvisee, die sich sckzan vor dem Kriege zu entivickeln begann, nunmehr neu aufbliiheu uud der arinen Bevölkerung damit neue EnverbStnvglich-keiten sckMfen w^rde. Hopfenmarkt In Nürnberg betrug an: 1.?. d. M. 'die Zufuhr 100 und der lUnfatz bei nchiger Teu>deuz 150 Ballen. Es wurden bezMt: Markthiopfen 150-220 ' u n^d Haller tauer 175—240 Mark für 50 .Kilograamn. An: 14. d. M. waren die Preise für erstklassige Ware unverändert, für zweitklassige daaeqen etwas gedrückt. In S a a z wurde aul 14. d. M. der Au.f-kauf des Hopfens fortgesetzt. Die Preise schwankten Wischen 2000 und 2300 Kö für 50 Kijlogranml (Tin. 80.05 per Ki- lograuun). Äagreber Vieh- und AuttermarN A. S. Z a g r e b, 14. September. Der Anstrich zum heutigen Wochenmarkt hielt sich in: allgemeineir auf der gleichen Höhe wie in der Vortvoche, lediglich in Schweinen und Pferden lounte eine leichte Besserung des Auftriebes verzeichnet werdeu. Die Preise unterlagen gegenüber der Vorwoche keinerlei^ Schwankungen. Das Auslaird trat in dieser Woche nicht als Käufer auf,'alle getätigten .Käufe dienten zur Deckung des I n l a n d s b c-d a r f s. Der Auftrieb belief sich auf ii Stiere, 429 K'jche, 135 Stück Iungbieh, 185, Ochsen, 148 Kälber, 8Äi Schaveine, 458 Pferde sowie 59 Fohlen. Zugeführt wurden 109 Fuhren Kürbisse, 88 Fuhren Kraut, 21 Fichren Klee, 2i)0 Fuhren .Heu, 13 Fuhren Luzerne, 39 Fuhren Gruniniet und -23 Fuhren Stroh. Es n o t i e r t e n: Ochsen extren,e 9_.9.?5, 1. Klasse 8 bis 8.25, 2. Klasse 7, bosnische Ochsen 1. Klasse 7.75—8, 2. Klasse 6—7; Stiere 7—7.25; Klihe 1. Klasse K-7.50. S. Klasse 4—5.25; Jungochsen I. Klasse 7—8, 2. Klasse 5 bis 0.50; Jung^iihe 1. Klasse 7_8, 2. Klasse S bis 7; Kälber 12—14 Dinar pro Kilogramm. — Hei»nis6)e gemästete' Schweine über ein Jahr 14—15 Dinar pro Äilo-gr^mzn Lebendgewicht; Spanferkel lebend 150—200 Dinar pro Stück; syrmische Schweine geschlachtet 18—19.25 Dinar pro ttilogramirn. - Weidepserde 4000—kXXX), schwere Lastpferde 8000—12.000, leichte Kutschpserde 4000—0l100, Bauernlastpferde 3000—6tX)0 Dinar pro Paar, Reitpferde 4000—5cnrt) Stuart, ein schöner und stimpathischer "i^chauipieler. Der Filin !?at für die weiteten Kreise Anspruch auf grös^tes Interesse. Wir bemerken noch, dast der Film im Vorfab? aus Anlaß des Vlljähi. Julnläums der Bertiner Äcrilfsfenerwehr qedreht wurde. „Die Jungsern'Witwe" Inmitten einer recht orilzinelten Filmhand« luug Häven wir diesmal Gelegenheit, die kleine, her,,ige L a n r a la P l a n t e ats Witwe, die noch nie verl,eiratct war, zu bewundern. Tas trägt sich folgendermaßen zu. Ihr Vater, ein alter Versicherungsagent, kann seine Stelle nur behaupten, wenn ihm der Abschluß eines größeren Gcsck?äftes gelingt. Nachdem er alt und gedrech lich ist, nimnit dies seine Tochter in die I^-iand nud es gelingt ilir auch, den reichen Bankier zunk Abschlttf? einer liohcn Versiöierung zn bewegen. Ta liest sie in den Zeitunc^en, daß ein junger Schriftsteller, deffen Bnch eben herauskam, von den Kaffern gesantien nnd ausgesresseu wurde. FlugS spielt sie die Rolle seiner kleiuen Witwe, und spielt sie gilt. Der Echriftsteller aber ist gar nicht tot, sondern die Verlasisanstalt bat ihn be-n'0lten, ans den Trick einzugeben, damit das Buch durch den trociislsieis Fall seines Autors i^rofie Verbreitung finde. TieS tritt auch ein. Aber der juncie Mann hält es in der Verboreienbeit nicht aus, ersck>eiut allerdings nnter anderem ' men — in der Gesellsck'aft nnd sierät durch Zufall mit „seiner kleinen Witwe" zusammen. lZ^r durchschaut sofort das Spiel, bält aber mit, da es ihn Seit- «. txlustigt. Las geht aber nur so lang«, bis die Treigniss« sich zuspitzen und eine LSsun^ heischen. Mit Schrecken erkennt die Neine Witwe, daß sie den Mann vor sich hat, dessen Witwe fie sein soll. Tableau! Doch der AuSwey ist schnell gesund^: die „kleine Witwe" nimmt ganz einfach ihren .ersten Mann" zum Gatten — und die Äeschechte Hot ein selige« Ende. — Ttese Hondlunfl ist von Herziffer Naivität und wird von der lieben klei« nen Laura noch herziger gespielt, wozu ihr alle Partner die Wagschale halten. Die Ausstattung dieses Films ist prachtvoll. „Der I^ürst der Schwarzen Verqe-. Harry L t e d t k e hat sich in diesem Film ein besonders schönes MUieu gewäblt. Ein Rahmen von prachtvollen, ungemein malerischen Na-urausnahmen, die sämtlich an der jugosl^nvischen Ädriakitste gemacht wurden, umgibt ein roman» tische Handlung. Der Fürst von ParnaS treibt in der Verkleidung eines ^Flksten der Schwarzen Bevge^ seinen Schabernack, indem er zum Aer-ger und verdrus^ gewisser Gesellschaftsklassen und sonders des NachblrrstaateS allerlcii Leute abfängt und berunruhigt, sie aber „nach getaner Arbeit^' wieder in Freiheit setzt. Er wird fitr ge« wiffe kdreise zur Landplage, und man trägt sich mit dem Gedanken, ihn zu fangen und unschädlich zu machen. Der Fürst von Parnas erscheint aber gleich damuf wieder als vollendeter K'avc»' lier und kein Mensch ahnt, dah sich hinter dem liebenswürdigen, noch jungen Manne dieser wegene schwarze Bandit verbirgt. Aber der Arug geht solange zum Brunnen... Die Handlung ist nun so geschickt gcdreht, daß die Lüftung des Geheimnisses zugleich zu einer glücklichen Toppel ehe fübrt: der Fürst selbst heiratet eine Engländerin Barneq, die er einmal in seinem Felsenschloß als „Gäste" hatte, und seine Nichte den jungen Cchiffskapitän Harry, der den .schwarzen Räuber" einmal-selbst fangen wollte und dabei in deen Hände geriet. ES gibt eine Reihe von äußerst humorvollen Situationen, die das Publikum in die fröhlichste Stimmung versehen. Neben einem erstklassigen Spiel sämtlicher Tlir-ster verdient in erster Linie die Meisterregi? -leS Lob die nicht nur die schönsten Bilder auf die NimMN? 77. ss>?7. ?enfvand brachte, sondern auch die schönsten ?nichen zu ihrer Belebung venvendete, wobei wir bloß die vielen reizenden Mädchen erwäh« nen, die direkt zum Ankeiften sind. WaS Wunder, wenn der Film „Harrys" wie alle seine andem guten Zulauf hat? Heute Freitag zum legten Male: „Das «cfej; des NrivaldeS". Roman eines gutherzigen und unerschrockeuci» Waldmenschen. Ab morgen SamStag gelangt der hochinteressante und spannende Abenteuerfilm: „Die Insel ohne Gesetz" in zwei Teilen, zur Vorführung. v«»Inn Punkt 2 Ukr. dezten Slllkstokf lum dUgeln vekkLutt venenlle» Allein ' encklew ttlf 5tt5 »u? t>sr kvnndakn In loino SM ^en IS. Zsptemdsr 1S27. vs»lnn Punkt 2 Ul,r. verilen aukxevommea i««>t ?u 400 v!n»r, S Is c»rte S00 olvar. i» Hotel Kosovo, (»rajslil trx lir. 1. Zwei nette Zimmerherren werden soqleich aufgenommen. Ko-roSka cesta 41 am Gang. 19954 Unmöbl. Zimmer zu vermieten. Anfr. KoroSka ccsta 17, Manufakturgeschäft. 1l)940 Kleiner Anzeiger. VTrstV höchsten Preisen A Stumpf Woldarbeiter Koro.^la cesta S4. A« Sehr gut erhaltenes Herren« u. Damensahrrad, Marke Puch, billig zu verkaufen. Anfr. Vw. _1lM3_ Ein sehr guter, fast neuer Renn Motor, Type Otto W i m e, l-Zyl.. 2^ PS, billig zu verkaufen. Usnjarsla ul. L, bei Herrn kt'ovanec.__^0882 lklt kg. echter Schleuderhonig aus eigenl) Dinar. 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