ftimuRtratUM - greife #Äi Laibach: . . 8 fl 40 k. S«WMtg. . • 4 „ 20 , SiWdWtig . 2, 10, «woHich . . . - „ 70 „ Mir btt P » ft: ««qtthrig...........18 fL ♦»«KUrtfl S, Viattljührig 3 „ US» JcfcrDnng in» Hau» ektidi. 85 k., «ouatl. 9 k. •tsjtiei Huwn 6 k. Laidacher Äed«rtt«n Bahnhosgaffe Nr. 132 TJ ogblött «nonhme «rittheilmlgru nxtbtn nicht berücksichtigt; gtowjcripte nicht »nrückgrsendet. Gxpr»itio«- & Inserate«-Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Ruch-Handlung von Jgn. c. Äftin* mayr & Fed. Bamberg.) Znserttouspreise: . -"r Kür die einspaltige Pcti ä. 4 k., bei zweimalic Schaltung ä 7 k., dreiPÄE ä 10 k. Kleine Anzeigen bis 5 20 k. Bei grDßeren Inseraten und öfterer Einschaltung entspre-Sender Kabelt. ! Nr. 195. Freitag, 28. August 1874. — Morgm: Johann Euch. 7. Jahrgang. Schneller Justizgang in Concurs-sachen. (Fortsetzung.) Der Justizminister läßt eS indessen bei dieser scharfen und wohlverdienten Rüge nicht bewenden; rr macht auch die Gesichtspunkte namhaft, die künftig ins Auge gefaßt werden müssen, soll anders das ConcurSverfahren seinen Zweck erfüllen. „Die Hebung — heißt eS desfalls — das Amt von Con-rurscommiffären an alle oder doch an die meisten Referenten ohne Unterschied zu übertragen, ist entschieden zu miebilligen. Dir Wahl unter den Per. fönlichkeiten, welche für die Aufgaben taugen, kann nur eine beschränkte sein; ja dir erwünschte Vertrautheit mit den Verhältnissen des Verkehrs, die Leichtigkeit, sich in denselben zurechtzufinden, die Sicherheit des Ueberblickes lassen sich in vollem Maße erst durch eine umfassende Praxis in diesem besonder» Geschäftszweige erwerben. Erst sollen demnach von den Richtern eines Gerichtshofes nur wenige und nur die hiezu geeignetsten mit dem Amte von ConcurScommissären betraut, diesen aber soll Gelegenheit gegeben werden, sich vorzugsweise mit dieser Gattung von Geschäften zu befassen, damit allmälig Concurscommiffäre gewonnen oder heran« »ebildet werden, die in der That auf der Höhe ihrer Aufgabe stehen, die Leitung der ganzen Verhandlung, zu welcher durch § 70 der ConcurSordnung sie allein berufen sind, in Wirklichkeit auch selbständig führen und sich dieselbe durch andere ihrer Aufsicht unterstehende Organe nicht entwinden lassen. Unter allen Umständen, die der Minister zu constatieren Gelegenheit hatte, müsse er als den bedauerlichsten den bezeichnen, daß einzelne Masseverwalter ihre Stellung ausbeuteten, um durch unnütze Vervielfältigung von Schriftstücken und ungerechtfertigte Verzögerung der Verhandlung ihr Expensar in maßloser Weise anzuschwellen, so daß die schließlich den Gläubigern geretteten kargen Per. zente zu den von dem Masseverwalter angesprochenen und ihm durch die Eonniveuz indolenter Ausschüsse bewilligten Summen in dem grellsten Mißverhältnisse standen. Dcjj solche Persönlichkeiten für die Folge jeden Anspruch auf Berücksichtigung bei der Verleihung des erwähnten Vertrauenspostens verwirkt haben, scheint dem Minister selbstverständlich. Aber auch bei ganz tadelfreiem Vorgehen führt eS zu einer ungerechtfertigten Vertheuerung des Eo»-cursverfahrens, wenn das Geschäft der Maffever-waltung unterscheidungslos und nahezu ausnahmslos Juristen vom Fach übertragen wird. Wenn der Stand der Masse ein verwickelter ist, wenn es sich um die Lösung unklarer und verworrener Rechtsverhältnisse handelt, liegt die Bestellung eines Parteienvertreters von Beruf oder eines Notars gewiß im wohlverstandenen Interesse aller. Andererseits müsse darauf aufmerksam gemacht werden, daß nach § 75 der ConcurSordming das Amt eines Masse* Verwalters überhaupt nicht als ein Monopol für Juristen vom Fach aufzufassen ist, und daß in vielen minder verwickelten Fällen das rechtskundige Element selbst im Liquidierungsverfahren durch einen versierten Concurscommissär ausreichend vertreten werden kann, sowie daß im später» Realisierung«-und VertheilungSversahren vornehmlich Rechtschaffenheit, Fleiß, Kenntnis der Platzverhältnisse, kauf» männliche Vorsicht, Raschheit und Coulance, und keineswegs juristischer Scharfsinn und Geschicklichkeit die Eigenschaften sind, von welchen die gedeihlichsten Erfolge erwartet werden können. Sind den Gerichten Persönlichkeiten, welche diese Eigenschaften besitzen und zum Kreise der Fachjuristen nicht gehören, nicht bekannt, so werden die Gemeindeämter, sowie die Handels- und Gewerbekammern in der Lage sein, ihnen zu dem Amte geeignete Männer namhaft zu machen, unter welchen die Gerichte gleich bei Eröffnung des Eoncurses eine Wahl treffen können. Die EoncurScommissäre dürfen die Mühe nicht scheuen, solche Maffeverwalter bei ihrem ersten Auftreten in formeller Beziehung mit ihrem Rathe zu unterstützen und eine kurze Uebung wird genügen, um ihnen die Sicherheit zu verleihen, die im Anfänge etwa noch vermißt werden könnte. ES wird weiterhin der Misbrauch gerügt, daß die gewählten Cre ditor e n ausfch ü sse sich zumeist durch ihre Bevollmächtigten vertreten lassen, statt persönlich an den Verhandlungen theilzunehmen; sind sie verhindert, so sind die gewählten Ersatzmänner und nicht ein Bevollmächtigter an ihre Stelle zu treten berufen. Der Erlaß fährt dann Ieuilleton. Die Quellen. Die Polargegenden ausgenommen, ist es ein sehr geringer Theil des atmosphärischen Wassers, welcher in der starren Gestalt von Schnee und Eis ttn Kamm der Hochgebirge überlagert. Um so be-ttödjtlicher sowohl nach seiner Menge, als nach seiner Eedeutung für den Haushalt der Natur ist dagegen Wasser, wie eS in flüssigem Strom sich aus ®en Wolken ergießt oder in den Tropfen des Nebel« "nd Thaue» die Fluren netzt. Selbstverständlich Qbtr. daß auch der Kreislauf desselben unvergleichlich Äscher erfolgt. Kaum mag es etwas Flüchtigeres geben als den feuchten Dunst der Wiesen und Wälder, den der erste Sonnenstrahl des Morgens hin-e,^ -Mt' und wie schnell verschwindet am Ende selbst ein anhaltender Regen! Während der Gletscher nur in Jahrzehnten und Jahrhunderten, weder dem «uge noch dem Ohre wahrnehmbar, von den Gi- ? fVUy £n„tü?f' fd)Ötttt die Gewitterwolke ihre rauschende Fülle sturzartig hinab, daß sie bald in leichten Gerinnen ober ähen Büchen sich Liter über ias Land verbreitet, bald sich in durchlassender Erd- krume oder in Spalten der Felsen verliert, um endlich als Quell wieder hervorzusteigen oder in unter« irdischen Bahnen ihren Lauf bis an die Küsten des Meeres fortzusetzen. So erscheint hier schon von Anfang an das Wasser als lebendig bewegtes, überallhin dringendes Element, und wie allem Werdenden, wendet sich wohl die Betrachtung gerade diesen ersten Ursprüngen mit b-sonderern Antheil zu. Indessen soll die nachfolgende, dem „Geographischen Lesebuch" von H. Masius (Halle, Buchhandlung des Waisenhauses) entlehnte Darstellung — von den bloßen Wildwassern ebenso absehend wie von den unterirdischen Wasserläufen — sich vorzugsweise auf jene sichtbaren und dauernden Abflüsse beschränken, welche wir im eigentlichen Sinne Quellen oder in gewissen Fällen Sprudel nennen (Spring-Born, Quickborn in mundartlicher Bezeichnung). Daß auch sie wesentlich von der Beschaffenheit des Bodens bedingt sind, leuchtet ein. Wäre die Decke desselben eine undurchdringliche, so müßte das auf sie herabfallende Wasser, wo es sich nicht in Mulden und Niederungen auf-sammelte, flach über die Fläche gleiten; cs würde da nur sanfte Geriesel oder rasche, uferlos ergossene Strömungen geben. Allein in der That dringt beiweitem das meiste Wasser in das Erdreich ein, und zwar um so leichter und tiefer, je lockerer das letztere ist. Durch Kies und Sand sickert eS unauf-gehalten wie durch ein Sieb; dagegen verkitten Thon und Letten gleichsam jede Masche, durch welche es entschlüpfen könnte, und in anderer Weife hält pflanzenreicher Humus einen großen Theil desselben zurück. Das ist die Quelle. Je nach Art, Lage und Gestalt des Gesteins, auf welches der Regen herab-strömt, bilden sich dieselben theils erst weit entfernt, theils schon verhältnismäßig nahe unterhalb der Stellen, wo die Tropfen sich zu sammeln begannen. Zuweilen entspinnen sich die ersten WasserfSden fo» gor nur wenige Schritte unter dem Gipfel der Berge, ja es kann sich hier bereits eine reiche Quelle erzeugen. So entspringen auf der Höhe des Montmartre drei, freilich schwache Gerinne. Ein bekannteres und bedeutenderes Beispiel aber gibt der „Hexen-brunnen" des Brockens, der kaum 18 Fuß unter dem Scheitel des alten, struppigen BerghaupteS emporq.illt und mit einer solchen Ergiebigkeit, daß er einen Ort mit 3000 Einwohnern versorge» könnte. Und daß dieser „Brunnen" wirklich nur aus atmosphärischen Niederschlägen entsteht und genährt wird, beweist sein zeitweiliges Versiegen iit Jahren großer Dürre (z. B. 1786). — Ist dagegen da« Gebirge ein weit- und tiefzerklüftetes, fc fort: „Die durch die Form und Richtung der -ftühern Gesetzgebung genährte und großgezogene Gewohnheit der Parteien, sich bei gerichtlichen Verhandlungen jedes selbständigen Eingreifens zu enthalten und wenn daS Ausbleiben mit einem unmittelbaren Rechtsnachtheile nicht bedroht ist, überhaupt von der Verhandlung ganz fern zu bleiben, mag es zum Theil erklären, daß die einzelnen Eon-cursgläubiger auch jetzt, wo die wichtigsten, für ihr Jnteresie entscheidendsten Maßnahmen im Concurse ihrer autonomen Beschlußfassung Vorbehalten sind, von ihrem Rechte, sich an solchen Beschlußfassungen zu bethelligen und selbstthätig die Zwecke de» Con-curseS zu fördern, einen so eingeschränkten Gebrauch machen. Zum Theil fällt jedoch die Schuld für diese bedauerliche Erscheinung auch den Gerichten -und namentlich den Loncurscommissären zur Last, soferne sie es versäumen, den Sinn für eine umfassendere Betheiligung der Gläubigerschaft zu wecken und sichs genügen lassen, das laufende Geschäft in rinfacher Weise mit den bestellten Organen abzuthmi. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 28. August. Südtirol wird binnen kurzem Reu-wkhlen für den Landtag haben, da für die liberalen Wiilschtiroler, die wegen Landtagsabstinen; ihrer Mandate verlustig geworden» die Ersatzwahlen vvrgenommen werden müssen. Daß dieselben einen vollzähligen tiroler Landtag zufolge haben werden, steht dort noch weniger z» erwarten als in Böhmen, wenngleich die Landtagsscheu der Wälschtiroler politischen Motiven entspringt, die denen der Czechen schnurstracks zuwi-derlaufen. Die dortigen Landtagswahlen werden am S., 7. und 9. September d. I. stattfinden und wer-de« a« ersten Tage die Landgemeinden, am zweiten die Städte und Märkte und am dritten die Han-dillS- und Gewerbrkammer von Roveredo ihre 83er* trtttt zu wählen haben. Im ganzen sind zwölf Mandate erledigt, wovon sechs auf die Städte und Märkte, fünf auf die Landgemeinden und eines auf die Handelskammer entfallen. Die Klericalen machen, wie berichtet wird. Anstrengungen, um einen oder den anderen Landtagssitz im Trentino z« ergattern, aber diese Versuche haben angesichts der strammen Parteiorganisation der südtirolischen Liberalen geringe Aussicht auf Erfolg. Eine nicht uninteressante Schilderung der Situation in Böhmen liefert das jungczechische Organ „Swoboda". Dasselbe schreibt inbetreff der von den Altczechen proponierten „Versöhnungs"-Conferenz: „Der ganz« Plan ist nur ein Manöver, erschluckt dasselbe alles auf seine Oberfläche fallende Wasser: hager und kahl strecken sich die quellen-armen Gipfel und Rücken, und selbst in den Thä-ern begegnet man oft meilenweit keinem Gefließ Erst wo der Untergrund ein fester wird, brechen die verborgenen Wasser in plötzlichem, mächtigem Erguß hervor und sammeln hier einen Pflanzen, wache um sich her, dessen Ueppigkeit den überraschendsten Gegensatz zu der einsam nackten Umgebung der Berge bild t. Man darf sich für beides etwa an das Kalkgebirge der rauhen Alp oder an dir Kreidefelsen von Baucluse erinnern. Allein ohne etwa behaupten zu wollen, daß die Mehrzahl der am Fuße von Gebirgen entfließende Quellen ähnliche Bilder gebe, glauben wir doch ihnen allen zunächst jedenfalls einen hohen poetischen Reiz zugestehen zu müssen. Wenn in kühler Grotte der keusche Spiegel sich bereitet, oder wenn, noch von kiinem Strahl getroffen, die klare Fluch ans Licht tritt, wenn sie glitzernd und murmelnd, rau» schrnd und schäumend über die Felsen rollt oder unter grünem Laubdach zögernd dahinzieht: immer ist t« ein so schöner als ahnungsvoller Anblick, und auch um da« einfachste Geriesel noch weht jene verjüngende Frische und jenes Geheimnis des Ursprüngen, in welche Sinn und Seele sich so gern ver- tum entweder die Jungczechen vollständig im Volke zu discreditieren, indem man sie als Feinde der nationalen Eintracht hinstellt, ober doch deren selbstständigen Eintritt in den Landtag zu verhindern. Man zeige sich auf altczechifcher Seite überhaupt nur deshalb versöhnlich, weil man sich im gegenwärtigen Augenblick vollständig isoliert fühle. Der „historische" Adel wolle jetzt seine eigenen Wege gehen, wie die wiederholten Aeußerungen des .Vaterland" seit der Niederlage des Grafen Egbert Belcredi in Mähren beweisen, und die klerikale Partei stehe ebenfalls im Begriffe, die Verbindung mit den Föderalisten zu lösen und ein ausschließlich katholisches Programm zu acceptieren. Nachdem nun auch die Spekulation mit den angeblichen Ausgleichshandlungen, die aus Anlaß der bevorstehenden Kaiserreise nach Böhmen hätten eingeleitet «erden sollen, mißglückt ist, wolle man sich aus altczechifcher Seite als Friedensapostel girieren, um wenigstens noch für einige Zeit die bereits stark wankend gewordene Herrschaft im Volke zu erhalten. Wie aus Agram gemeldet wird, wurde der Gesetzentwurf über die VerwaltungSreform, gegen welchen bekanntlich vonseite des kroatischen Ministers, respective des ungarischen Minister-Präsidenten, Einsprache erhoben worden war, in folgender Weife modisieiert: Die acht Obergespäne und acht Eomitats-Eongregationen sollen bleiben, trotz der Errichtung von Gespanschasten, deren drei auf ein Comitat entfallen und gleichfalls Kongregationen besitzen. Die Obergespäne sind blos Verwal-tungsinspectoren und handhaben die DiSciplinarge-wall über das Eonceplspersonale der Gcspanschas-ten, an deren Spitze Zupane die politische Verwaltung ausschließlich leiten. Die Cvmitats Eongregatio-nen entscheiden die Streitfrage zwischen einzelnen Gespanschasten und erledigen die gemeinsamen Angelegenheiten derselben. Ausland. Die „Provinzial- Correspondenz" widerlegt die im Erlasse des Mainzer Bischofs für das Fernbleiben der Katholiken von der Sedanfeier vorgebrachten Einwände und hebt hervor, daß die Feier in keinerlei Zusammenhang mit den gegenwärtigen Kirchernvirren und Paneikämpsen flehe. Die „Prov.^Eorr.“ spricht die Erwartung aus, daß die Anerkennung der spanischen Exekutivgewalt seitens Rußlands nicht lange versagt bleiben werde. Wenn Rußland sich nicht zu einem gemeinsamen Vorgehen mit den beiden Nachbarlichen entschließen konnte, so steht doch das Einvernehmen der drei Mächte fest und habe zu tiefe Wurzeln geschlagen, als daß es durch etwaige Meinungsverschiedenheiten über einzelne Fragen eine Erschütterung erleiden könnte. Die „Prov.-Corr." bezeichnet die Gerüchie senken. Bedeutsam haben daher Griechen und Germanen einzelnen Quellen wohl auch höhere Kräfte zugeschrieben. Aber indem sich hier unmittelbar und unerschöpflich der edelste Natursegen ausihut, kann zugleich jeder dieser kleinen Wassersprudel zu einer Erinnerung an die Statten werden, von denen einst ein friedlicheres Dasein ausging. Feuerherd und Quelle waren wohl überall die altqehciligten Sammelpunkte der menschlichen Gemeinschaft. Was hätte auch der genügsame Ansiedler bedurft, das er nicht in solch einem lieblichen Winkel der Erde gefunden? Blöcke, um feine Hütte zu bauen, Triften für seine Heerde, Wasser, um sie zu tränken, schützende Hügel und schattende Büsche, fruchtbare Ackerfelder — alle» war ihm geboten. Doppelt freilich maßte der Mensch die Größe der Wohlthar da empfinden, wo ihm unter dem Himmel heißerer Zonen aus durch-glühtem Boden die erquickende Spende entgegenquoll und mitten im Sande einer Wüste die grünende Insel schuf. Einer Wüste, sagen wir. Denn wenn zwar begreiflicher Weise die Quellen sich am häufigsten an den Hängen und in den Thälern der Gebirge finden, weil hier Regen, Nebel und Thau sich am reichlichsten sammelt: so gibt e» deren doch nicht blos dort und auch nicht blos auf festgeschichtetem von Vorbereitungen zur Reise des Kaisers nach Italien für unbegründet. Die pr eußifchen Officiösen geben sich die erdenklichste Müht, Gründe für die Weigerung Rußlands in der spanischen Frage aufzufinden. Insbesondere klammern sie sich an die Verwahrung des Petersburger Eabinets, als ob mit besagter Weigerung ein Bruch der stillschweigenden Abmachungen beabsichtigt sei, welche während der berliner Drei-Kaiser-Zusammenkunft zustande kamen. Bei den unabhängigen liberalen Blättern finden diese Bemühungen indessen wenig Anklang und ein tiefes Mißvergnügen kennzeichnet alle Aeußerungen, welche die überraschende Thatsache hervorgerusen hat. Dagegen spricht sich überall offenkundig die Genugthuung darüber aus, daß Oesterreich sich der Initiative Deutschlands, wenn auch zögernd, angeschlossen und ein Zusammengehen mit Rußland in dieser hochwichtigen Frage von sich gewiesen hat. Man erblickt darin mit Recht eine Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen, welche zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland obwalten, und tröstet sich mit diesem Erfolge über die Enttäuschung, welche man seitens Rußlands erfahren hat. Von inneren preußischen Angelegenheiten stehe« das Eivilehe-Gesetz und das Unterrichts-gesetz aus der Tagesordnung. Bezüglich de» erstem wird ofsieiöserseits rnitgetheilt, daß von einer Ausführungs-Instruction zu demselben Abstand genommen worden ist, weil ein derartige« Bedürfnis nicht vorhanden sei. An das Umerrichtsgesetz dagegen knüpft sich eine unliebsame Enttäuschung. Man halte erwartet, daß der Entwurf desselben schon in der nächsten Session des Landtages zur Vorlage kommen würde, und erführt jetzt, daß dies wegen mangelnder Vorbereitungen nicht der Fall sein werde. Ueberdies beklagt man es, daß der Religionsunter- richt in den oberen Klassen der höheren Lehranstalten als obligatorischer Unterrich.sgegenstand beibehalten werden soll. Man hatte sich den Entwurf liberaler unb moderner vorgestellt. Seo-de-Urgel ist durch Verrath in die Hände der Car listen gefallen. Ob sie blos die Stadt oder auch die drei Forts in ihrer Gewalt haben, weiß man noch nicht. Die Einnahme war da-Werk des Bischofs von Seo-de-Urgel, der bei Do« Carlos als oberster Feldkaplan figuriert. Der Preis für den Verrath betrug nach der „Times" vierzigtausend Piaster, und als die Carlisten die Stadt in Besitz genommen und den Commandanten erschösse« hatten, confiscierten sie den Verrälhern ihren Schand-lohn. Dieser Räuberhumor verdient Aneikennung Norwegischen Berichten zufolge ist das Tau> sendjahrsfest auf Island nicht so glatt ab* Boden. Vielmehr öffnen sich Wasseradern allerorten, und wo die Hand der Natur dies zu thun unterlassen, bedarf es oft nur der nachhelfenden de» Menschen. Die vielbesungenen Oasen — im gelben Sandmeer glänzt ihr Rasen gleichwie inmitten von Topasen ein grüner funkelnder Smaragd! — (Freiligrath) sind in der That Zeugnis und Erzeugnis vereinzelter Quellen, die aus dem „Meere des AbgrundeS" Hervorbrechen, welches nach dem Ausdruck der Araber unter der Sahara verschlossen liegt, und auch hier haben die Wasser nicht immer sich selbst den 9}5e8 gebahnt. Im Gegentheil ist glaubhaft berichtet» daß schon im hohen Alterthum die nomadischen Bewohner jener Striche es verstanden haben, den verborgenen Schatz aus dem Erdschvoße an's Licht J“ ziehen. Sechshundert bis tausend Fuß tief muß °r der Bohrer durch den Kies dringen, bevor ec aus die feste Schieferschicht trifft, unter welcher da» Wasser sich verhält; aber ward diese Decke durchstoßen, so steigt dasselbe augenblicklich bis nahe zur Oberfläche und zuweilen mit solcher Gewalt, das die arbeitenden Männer sich kaum au» dem enfl«* Schacht zn retten vermögen. (Schluß folgt.) gelaufen, wie die dänische Presse eS darstellt. Am 5. d. fand auf Thingoellir eine Versammlung von 1500 Isländern statt, die eine Adresse an den König annahmen. Diese spricht offen aus, daß die Isländer mit der neuen Verfassung nicht zufrieden sein können, daß sie aber hoffen, dieselbe werde als Grundlage für eine verfassungsmäßige Entwicklung zu größerer Freiheit und Selbstverwaltung dienen können. Diese offene, vertrauensvolle Derb» heit dem König gegenüber machte einen besonders guten Eindruck. Es herrschte im ganzen eine gewisse Kälte; wenn dies auch nicht au« dem Mangel an Hurrahrufen und dergleichen, woran die Isländer nicht gewöhnt sind, zu schließen war, so zeigte doch das ganze Benehmen derselben, daß eS nicht dir zärtlichsten Gefühle für die Dänen waren, welche sich in der Brust der Isländer rührten. Charakteristisch für die Situation war schon, daß der Prä sident des AlthingS, der angesehene John SizurdS fon (welcher sich schon längere Zeit in Kopenhagen aufhält), nicht gegenwärtig war; das Vermissen dieses Patrioten, dem die dänische Regierung kleinlich genug gewesen war, keinen Platz auf einem der dänischen Orlogschiffe anzubieten, welche den König und sein Gefolge nach Island führten, diente nicht dazu, die Isländer zu versöhnen. Bei dem Feste in Reykjavik brachte der König ein Hoch auf Island aus und wünschte dem Lande zu seiner von dem Justizminister Klein ausgearbeiteten Verfassung viel Glück; für dieses Hoch dankte aber nicht ein einzi ger Isländer, sondern nur der Justizminister Klein. milicngliedet ausgezeichnet worden. Trotz de» hohen i brutroet waren in Verzweiflung. Zu« Kochen ihrer Sur Tagesgejchichle. — Der Sprachen mifchrnafch in den Aemtern. Im Monate Juni ersuchte, wie die ol-«Utzer .Neue Zeit" meldet, der Untersuchungsrichter einer mährischen Stadt ein oberösterreichische« Bezirk« gerichr um Emvernahme eines im Spitale von £. lie genben Jncnlpaten und legte gleichzeitig die Original Acten bei, welche in böhmischer Sprache versaß» waten, 3a» Jul« wendete sich das oberösterreichische Bezirk«, Zerich» an den mährischen Untersuchungsrichter mit der dille um eine deutsche Uebeifctzung bet tUltn, da man de« Böhmischen nicht mächtig fei. Die verlangte Ucbtt setzung wurde geschickt und nun äußerte da« oberöster retchjsche Bezirksgericht, der betreffende Kranke könne nicht vernommen werden, weil et bereit« im Monate Juli verstorben fei. Htetau« resultiert aber, baß man der Amtsführung im Interesse der RechtSpstege wird wi-der zur deutschen Sprache greisen oder wenigsten« die Zahl der anderssprachigen 'Schriftstücke auf da« Nöthigste beschränken müssen. — Sünf Kälber aus einmal. In ber Wirthfchaft be« Franz T. in Kuttenberg warf vor einigen Tagen eine nicht starke Kuh |Uuf lebende ■Silber und zwar lauter Stierkälber. Schon im vor-rigett Jahre warf bieselbe K»h Drillinge weiblichen Geschlechtes, welche prächtig g.d.ehen sinb. — Man mtlbet aus Benebig unterm 26. ®ugust: Bei der Serenade am DtnStag war da« ^ängerfihiff mit Hunderten von roih-grün-weißen Lampen feenhaft beleuchtet, von Tausenden von Gondeln umgeben, bie sich vor ber Kioltobtücke stundenlang n»Bt«u. Dte Ufer waren mit eie« jtibelnben Men-ltitoea8e besetzl, die Häuser mit bengalischen Flammen von ben Fenstern wehten Damen mit ihren ch«n. U« 12 Uhr traf der Zug auf dem tag* 9 Uen Markusplatze ein und wurde von der Menge " 3»bel empfangen. Unter starkem Platzregen, Blitz als v ec sangen bie Sänger den Wahllpinch und «h ®et Regen nachließ, einige Nummern, welche die r*en9c mit tosendem Beifall aufnahm. Um 1 Uhr da, ^st zn Ende. Ein. "3"nbsiebzigjährige Dien stzei t. Sw»«#»“*1® *6lltne Diensttreue Hat die Kaiserin von au«J -l“6 butewiß keine gesunden Zustände, wenn der so geduldig« taimsche Bauer in seiner Verzweiflung $et tollsten Selbsthilfe greift. Ob aber etwa, geschieht, da« Abhilfe brächte, ba« getrauen wir uu« dennoch nicht so ohne weitet« zu versichern, obwohl in ein paar Wochen »Uber der Landtag zufammentritt, auch Ktain nicht dort .weit hinten in der Türkei liegt, wo die Söttet anf einander schlagen.“ Da« wäre ein Feld für den neuen LandCregierungSleiter; wenn er in ben Wirr» watr, ber in Gtundemlastung». und Geroituteablti-sung-sachen herrscht, Ordnung brächte, könnte er sich ein bleibende« Verdienst um die Provinz erwerben. — (Postalische«.) Bon jetzt an dürfen die postämtlichea Geldbriescouverte, bei welchen anstatt der früheren fünfmaligen Bersiegelnng eine Versiegelung mit zwei, beziehungsweise drei Siegeln genügt, mich zw Versendung von Briefen mit Wertangabe nach Belgien, Dänemark, Helgoland, Luxemburg, Schweden, Norwegen und den Niederlanden bei ber Beförderung durch Deutschland verwendet werden. — (Zar Einführung der neuen Maß. unb Gewicht«otbnung.) In Absicht auf bie Bo«, zieljung de« Gesetzes vom 23. Juli 1871 Über die Einführung einer neuen Maß- und GewichtSordnung, soweit deffen Bestimmungen bei Behandlung bet Angelegenheiten de, Waff-ttecht» in Anwendung zu kom» men haben, hat ba» Äcketbaumintfletinm angeotbnct, daß so balb al, möglich, unb zwar spätesten, vom 1. Jänner 1875 augesangeo, bei allen Erhebungen in Wassettechtssachen, auch wenn sie unter Öeiziehung nicht laubesfürstllchet technischer Organe staiisinden, und in den hierüber zu erlaff enden behördlichen Enfc Reibungen, wo e, auf bie Festsetzung eine, bestimm, ten Größenmaße» anzukommen hat, ausschließlich ba, metrische Maß zur Grundlage genommen werbe. Die politischen Landesbehöcdea wurden angewiesen, ba« Erforderliche in dieser Richtung ungesäumt zu veran-lafsen und weiter auch die geeignete Beifügung z, treffen, damit statt der bei den bestehenben Wasserwerken und Stauanlagen derzeit angebrachten mit ben alten Maßoezeichnungen versehenen Pegel unb Stau» maße längstens bis Eabe des Jahres 1875 neue Pegel und Staumaße mit metrischer Einteilung ausgestellt oder — wo die« angeht, bei Belastung der alten Normalpfähle an denselben statt der bisherigen die metrische Theiluag e, sichtlich gemacht werbe. Die in solcher Weise vollzogenen A-nderungen sollen sowohl in den betreffenbtn Urkunden wie auch in den bei den B-Hörden geführten Vormerkungen in Evidenz gestellt werden. — (Zur Regelung der Heere«b,quar» tieruug. ) Im Anschluff- an die Meldung, daß im ReichS-KriegSministerium die Verhandlungen übet die Regelung der UaterkunftSverhältniffe de» Heere« bereit« begonnen haben, wird im „Pester Lloyd" eine Reihe von Reformen bekannt gegeben, auf beren Grundlage die Regelung der HeereSV-quartierung beabsichtigt wird. Nach dieser Quelle plant die KtlegSocrroaitnng nach» ftehe.ide«: 1. Prinzipielle Einteilung aller Bequar» 1kxmigO»6ifotbetaiffe in solch«, beten Sicherstelluog durch bol gemeinsame Hee««bnbget, nnb in solche, beten Beistellnng mittels Ratntalleistung bet Länder «bei Semeinbtn stallzufiudru hätte. 2. Planmäßige Lettheilnng bet Aa-lageu für bie auf Rechvnng der Heereibudget» zu befdiaffenben Objecte auf eine Reihe von Iahten. 3. Thunlichste Begünstigung vortheil« Hafter lionflactionen betreff» älterer, minder btauch-toter Statischer Objecte. 4. Bildung von Concntrevz» Bezirken zur Beistellung oller Unterkunstlbedürsniffe für die stabil in bem betreffenden Bereich bitlocierten Truppen; Umlage bet diesbezüglichen Losten nach bet BevölketungSziffet ober nach bet Eteuerleistung. 5. Um »onbleng der Naluralbcquarlierung in die obligatorische Lerpflichlung zur Beistellung von Kasernen. -6. Erhöhung bet BergitInngSbeiträge für bie Beistellung kasemmäßiget Unterltinfle; Berechnung derselben «ach bem Foffung»tanm ohne Rücksicht auf ben thal-sächlichen Belag; fixe Miethe auch filt Kriegszeiten; Entschädigung für den Fall der definitiven Aufloflung eine» für militärische Zwecke eigen» gebauten oder ge« mtetheten Objecte». 7. Pecuniäre Unterstützung der Concnrrenzbezirke ober Gemeinden zum Äofttnfcon durch Zuwendung oder Vermittlung von Darlehen gegen ongemtffene Bedingungen. 8. Erhöhung der Offiziere Quartiergelder, HSvfigere periodische Revision der Tarife, Begünstigungen für den Bau von LfsizierSl Pavillon», endlich 9. Revision und Bereinfoclung der Bestimmungen über die Größe, Loge nnb Benützung militärischer UebungSpliitze gegen eine dem Bodenet-irägni» angemessene Berzülnng, ExproprialionSrecht für den Nolhfall, schließlich Bestimmungen betriff fl der Uebnngen im bebauten Boden und be» Betteten» von uncultivierten Strecken. Für alle Fälle wirb sich htet bet Oefttzgelung ein seht weite» Feld der Thii-ligleit eröffnen. — (Jagdwesen.) Uetet die Frage der Berechtigung, Hunde, welche in sremden Jagdgebieten jogtn, zu lütten, heißt e» in einem (Erlofie de» Icket» banminifleriemfl an die Elallhatnrti in Triest: »Noch dem ontdrücklichen Wortlaute defl § 17 de» für da» Küstenland gütigen Jagdpatevle» tem 28. Februar 1786 können dortlavdc» von den Jägern de» Jogd-Inhaber» nut diejenigen Hunde erschossen werden, welche in einem Walde oder Felde jogtn, während sech dem § 20 de» Erlasse» der Etotihalterei für Niedeiöster-reich vom 27. Dezember 1752 fchon olle jene Hunde zu erlegen sind, welche nicht zum Jcgdbelrieie bestimmt find und im Walde und Felde allein herum» irren. An» diesen beiden Gesitzerfiellen folgt, daß der Grundbesitzer da» Wild auch durch Hunde von feinen Gründen abtreiben darf, und daß demnach die Be« rechtigung zur Erlegung jagender Hunde in Gemäßheit de» § 17 im engem Sinne, d. h: in einem Sinne oufzvfofien und in den einzelnen Fällen anzuwenden ist, daß damit da» dem «rundbesitzer im § 13, eingeränmte Recht nicht beeinträchtigt werde. Hingegen erscheint die au» dem § 17 gezogene Folgerung, daß selbst jagende Hunde durch die Steuermarke vor der Erlegung geschützt sein sollen, im Gesetze nicht bestündet. — (Zur Gongtuoftoge.) Bekanntlich beschäftigt sich die Regierung mit den Vorarbeiten zur Regelung der Congrna- und Klolofroge. Die vom Ministerium neuesten» eingeholten Ansichten und Vorschläge der Bischöfe bezüglich der Höhe der Dotation1 gehen nun sehr aufeinander. Die Bischöfe der präget, Kirchenprovinz beantragten die kovgiva der Psouer auf jährlich 1000 fl., die der Lvvperotoren und Ka« pläne auf 500 fl. sestzufiellen. Später gaben die löh-»ifchen Bischöfe in Würdigung der Zeitverhältniffe zu, daß die Eongrua der Psarrer mit 600 fl., die der Kopläne mit 300 fl. normiert werde, daß diese Be-züge aber unantastbar, durchaus unbelastet feien und «I» definitive betrachtet werden, daß ferner künftige Zubefferungen oufl anderen Quellen nicht eingerechnet werden. Die Stollhallerei in Böhmen dagegen beantragte, daß die Congrna der Pfarrer neuer Stiftung 600 fl., aller Stiftung mit 500 fl., der Local« lopiant mit 400 fl., der (Stfcfittfl mit 350 fl., der Eoopeiototen mit 300 fl. jefig« stellt werde; daran» et. gäbe sich ein Mehreriordernis für olle vier Diöcefen von 144.000 fl. — Das erzbischöfliche Ordinariat der wiener Dtöcefe Hot btei Geha'iskotegorien der Seelsorger vorge« schlagen: Pfarrer mit 800 fl. und 600 fl., Eocpetatoun mit 400 fl — Die Siatlhalterei in Niederösterreilb bat angenommen, daß die Congrna der Psouer a. und n. Stiftung in der inneren Stadt Wien auf 1600 fl., in ben Boiftäbten auf 1200 fl., auf bem Lande auf 800 fl., ber Cooperoioren in Wien auf 600 fl., in ben Vororten auf 450 fl., auf dem Lande auf 400 fl. erhöht werde. In Mähren wurde die Erhöhung der Congrna fämmtlicher selbständiger Seelsorger auf 600 fl., der Corperotoren auf 300 fl., der Difieientengeholte ans 300 nnb 400 fl. in Aussicht genommen. — In Steiermark bttidneie man bei einet Eongrua der Hanplstodlpforret mit 800 fl., der Stadipfarrer mit 700 fl., der Londpforrer mit 500 fl , ber Curoien, Localcopläne unb Vitate mit 400 fl., der Hilftpriester mit 300 fl., da» Mehrerfordernis mit 78,901 fl. In Kärnten, wo der Fürstbischof von Gurk vorläufig blo» eine Aendetung ber FotierungSvorfchriften empfahl, ohne eine höhere Ziffer der Congmo zu beantragen, stellt sich noch dem Vorschläge der Landes» behöide bei Annahme der Ecngiua von 500 fl. für die selbstständigen Eeelsorqer, nnb von 300 fl. für bie Ceoperaioren, ein Mehrbedarf von 41.600 fl. heraus. — In Ära in wurde für selbstständige Seelsorger ohne Unterschied eine Congrna von 500 fl. angenommen, «öS ein MehrerforderniS von circa 31.000 verufochen würde. Witterung. L ai b a ch , 28. August. Nachts heiter, Mvrgennebel, vormittags wechselnde Bewölkung. Wärme morgens 6 Uhr -f 9'8», nachm. 2 Uhr + 22-7«C. (1873 + 30-7°, 1872 + 12&« C.) Barometer seit früh gefallen 735-94 Millimeter. Das gestrige Ta-gesmittel der Wärme + 15-0°, um 2 g° unter dem Normale. fc., 'Avgrkommrni § cd y E ö cd c a> o s M > MEYERS HAN OLEXI ck» tinem Band« Autkunft for Jt4»n 9*$*tftanJ oalBt|en[. . llnion. Bank .... vereiu«bank......... verkehr»dank........ fliftUb-iti'.bn .... lkar!«Lvdwig.Kabo. 8m i. Ilisabeth-vahu. ■ alt. i)taa)-Uo|c(Ob.. Tkaat»bahn . . . . ü lidbahn........... »-Id 71 80 74.8> 100 — 11110 136 75— !8 2b w-r-1 Pfandbriefe. 71.90 Sllg. 66.8?ofc.»6teblt. dto. in 33 9. ... . Kation. ö.W.......... avg. Bod.-Ereditavst. Friorit&ts-Obl. 74.96 101.— 108. 112. .56.50 75 50 «8.76 52 75 942 $5 143.- 900. -61.-78.-973 -52.-197.-126.-20 50 109 50 163.— > 4250 144. 910.-61 25 78 5u 975. t3-19t» -125 26 20 75 110 141.60 142.50 y47.60la-47.75 *01.-'201 10 19X50 193 — 5*20 50|921.-159.-139 50 0>dh 94.-87. 93 46 85.75 101 25 96. 81.-37 — 107 75 223 - ^ranz-IosefS-Bahn . Oest.-Nordwestdahu. Siebenbürger. .... SlaalSbahu............ Südb.-Ges.zu 500 ftt. dto. BonS Lose. Kredit - L............163. RudolfS.8.............13 50 Wechsel (8®ion.) tiiigfb.lOOn.mbb.B«. »130 iVtantt. 100 fl. . . ** 80 Haniburg..............53 50 unbon 10 Pt. ©teil. 0 .SS liart» 100 Franc« *3.50 Münzen. zo- Otitncefiäd . . Prklltz. *efienf»etnt Ällbtt .... war« 95.- 68.- #3.se 86.- 6 *7“ 8.8* 1.61 * * U'3 9tl 161.70 dL SO f<15» 137 ä» lfS-8*5- 165.5® 1*.- 9166 91 8t S.H.Ü* 10» 8» 43.56 5.18* h.83-' 16*- 04.1« Lrlegrupbislber (Surtbtritbt am 28. August Papier-Viente 71-75 — Silbtr-Mente 74 70 — 186^ Staats «nlehm 108 90 — Banlactirn S73 — Lredit Hil f London 109 75 — Silber 103 80 — 20-graad-Stücke 8 81.'/» Berstorbenk. Den 2 7. 311! fl u fl. Albertine Bukva, Handels-mannsgattin, 62 I., Bahn-hofgafse Nr. 120, Bruflwasser-sucht. — Moriz Habberger, absolvierter Hörer der Philosophie und k. k. Reservelieutenant deö 17. Ins Regiments, 22 Jahre, Kapuzinervorstadt Nr. 59, Lungentuberciilose. — AloiS Hriber, LederhändlerS-kind, 10 Wochen, Bradischa-vorfladt Nr. 55, Fraisen. Neue bedeutende Preissermässigung! Kach Amerika für nur 30 Thaler. i ■ ~ Hamburg-Amerikan. Packetfahrt-Actiengesellschal^ Directe Post-Dampfschiffahrt zwischen Hamburg und New-Bork vermittelst der bttiihniltn und prachtvollen großen Post Dampsschifse Thurliiffla, 2. Sept. W mlphalia. 9. Sept. Slleelo, 16. September. Clmbrla, 3. D«obff-lUnmonl«) 7. Ott61- S>xntf non Jgn. v. «leinmayr & geb. Bambrrg in Laiback'. Sm iIh, 19. September. P« nmirrB »In, 23.6»p. ..r_____ I! «>»«»>«, 30. September. und weiter regelmäßig jeden Mittwoch. Ä. » f — I- «ai«»- 163 Ihlr., II. Eajttte 100 Thlr., Toffoflcprcitc: \ Zwischrndick nur »« Thlr. “V $ 8>übere Auskunst wegen Fracht und Passage ertheilt nebst seinen Inlandsagenieu de General Bevollmächtigte k Avgiixt Ifolinu Wm. Millers Nachfolge (321—6) »8,34 AdwilrwIHHtmraNwr. »lanibwg- ^ ' Verleger »nd sür die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.. ..