_____^^_______ Kamstag oen 27. Märj. D I l v r i e n. v3orz, l0. März. Se. Hoheit der Herzog von Bordeaux ist bereits hieher zurückgekehrt. Sein AuS> flug im Golf von Trieft erhielt ein, größer« Ausdehnung alö anfänglich beabsichtig! wurde. Der He,-zog besuchte auch die dalmatinische Küste und ward überall mit großer Auszeichnung »mpfsngen. (A. Z.) V e u l s ch I a n v. Strauding, 9. März. S«il gestern Mittag si«igt die Donau bedeutend, und hat nun »ine Höhe von 12 Schuh 6 Zoll. Gleichwohl steht bis zur Stunde (l Uhl Nachmittags) der Eisstoß ob erfüllt er seine schönen Versprechungen, so wird «< ihm an einmüthigem Beifall nicht fehlen. — Dem General Schramm, dessen kurz« Verwaltung als In-lerimS-Gouverneur alles Lob verdiente, wurde von den Colonisten vor der Ankunft Bugeaud's ein glän« zendeS Bänke»! gegeben. In mehreren Reden, die gehalten wurden, suchte man die Nothwendigkeit darzuthun, den Krieg gegen Abd-El-Kader aufs äußerste fortzuführen. D''e Abwesenheit einiger eingeladenen Generale, worunter Duvivier, siel auf. Ueber den kürzlich gemeldeten Zug gegen die Beni-Salah, im District von Vona, lauten die Berichte verschie, den. Die «inen behaupten, ,s seyen nicht die wahren Mörder des Capitäns Saget gewesen, die man ge- t50 zuchtlzt, wahrend andere das Gigenthell >rsich«rn. Die 3 any ah seine Art Seminar) des Maraduts, wacher als A„stlfier des MocdeS bezeichnet war, wurde zerstört, und bei ^diesem Anlaß zeigte sich der Vandalising unsers Militärs wieder im grellsten Licht. Eme bedeutende Zahl schöner arabischer Bücher, die man beim Marabut vorfand, wurde theils vcr-Nichtet, theils wanderte sie in Privalha'nbe, statt daß man sich hatte bemühen sollen, sie für die Algierer Bibliothek zu retten. — Obcistlieutenant Ca-vaignac hat deu Kabylen bei Medeah eine Schlappe beigebracht, in welcher der Feind gegen 100 Mann verlor, während der Verlust unsrerseits nur aus einem Todten und 16 Verwundeten bestand. Die Sentinelle d« l'Armee schreibt aus Algier vom 23. Februar: «»General Augeaud ging gleich nach seiner Landung in Algier nach Beli-da ab, und ist von dort bereits wieder zurückgekehrt. Man versichert, er werde bald auch Budschia, Dschischelli, Philippeville, Bona und wahrscheinlich auch Constantino besuchen. Nach den westlichen Lan-dtSlheilen führen ihn ohnehin di« Erpediiionen. welche er im kommenden Frühjahr zu unternehmen gedenkt« General Lamoricicre befindet sich seit einigen Tagen in Algier, wohin er auf die Einladung Bugeaud's gekommen. Toulon, 8. März. DaS Dampfboot T^itare bringt uns ein« neue Post aus Algier vom 2. März mit folgenden Nachrichten. General Bugeaul) hat t>it Lager der Umgegend bis an den Fuß des Allasgebirgs besichtigt. Er verweilte in Deli-Ibrahim, Duera und Buffarik und unterhielt sich dort mit den Soldaten und Civildewohnern. Letzlere forderte er auf, den noch in fast völlig wildem Zustand befindlichen Boden in der Umgebung ihrer Dorfer urbar zu machen, mit dem Bemerken, die Ansiedler müßten Subsistenzmittel sich gründen für den Fall eines Ausbleibens der Zufuhren zur See. Als man ihm einwandte, daß die Feldarbeiter beständig von feindlich,« Ueberfällen be« droht seyn würden, sagte der General, sie sollen, ihre Felder gemeinschaftlich cultiviren, und zu diesem Zweck in Massen mit Gewehr und Pflug ausrücken, wo sie dann Uebecfälle nicht zu fürchten hätten. Wie erstaunte aber der neue Gouverneur, als man ihm sagte, daß die Bebauung der Felder an den meisten Punkten den Dorfbewohnern selbst mit dem besten Willen nichl möglich sey, da die Grundstücke in Handen von Speculanten sich befinden, die sie nicht cuttiviren lassen, sondern, in der Hoffnung einel baldigen zahlreichen Einwanderung, hohe Verkaufspreise daraus zu ziehen suchen. General Bligeaub war hler« üb,r entrüstet u,id versicherte, oaß er Mittel finden werde, einem so nachlheiligen Slant» dec Dinge, der l«dcn Fortschritt dec Colonisation hemme, ein Ende zu machen. D-e neuen Maulbeerdaumpstanzungen bei Bussard, welche doct herrlich gedeihen, machten dem Gouverneur viele Freude. Die sehr fruchtbaren, von einem Graben umsäumlen Grundstücke bei Belida, welche 2U0U Hectare« umfassen, will er an 200 An-snolerfamilien vertheilen lassen. Das eingetreten« schiechte W.'tter hinderte den Gouverneur, seinen Ausflug dis Koleah fortzusetzen. Demnächst wird Bu-gaub eine vierzehnlägige Neise nach der Provinz Con:' stantine antreteil und die dort besetzten Städte in Augenschein nehmen. Mit ihm geht der mit dem Obercomm^ndo dieser Provinz bekle>dece General Ne-grier; zugleich werden 600 Mlnn vom 5ten leichten Infanterieregiment nach Bona eingeschifft. General Lafontaine ist zum Oberbefehlshaber des Districts von iäona an Guinglels Ecelle, der zurückberufen worden, ernannt. — Ihre Leser werden sich erinnern, daß nach dem Frieden an der Tasna die französische Regierung dem Emir Abd El-Kader auf sein Gesuch zwölf Albeiter schlckce. wllche b,e Leitung der Vautm in seiner neueu tiiesidenzstadt Tekedemt übernehmen sollten. 25oil diesen Arbeitern waren nach dem Aus-bluch der Feindseligkelten noch sechs gezwungenenveise bei dem arabischen Fürsten zucückgebUeben. Nachdem die Zeit ihres dreijährigen Engligeinenls abgelaufen, drangen sie auf ihre Entlassung, und Abd-El-Kader ließ sie endlich, nach vergeblichen Versuchen sie zu. rückzuhalten, bis an die frnnzösischen Vorposten geleiten. Sie sind wohlbehalten in Algier angekommen. Ihrer Aussage nach weiden in Tekedemt bedeutende Vorräth» an Proviant und Munition aufgeda'ufc, und Add >Cl-Kader betreibt bort di« Rüstungen in eigener Person. Aber die Araber murren gegen ihn und sehen nicht ohne Schrecken dem Wiederbeginn der Feindsfligkliten entgegen. Die französischen Al-heiter wurden übrigens von Add - El-Kader und sei: nen Beamten gut blhandelt, doch bewachte man si? aufs strengste. Sie haben in Tekedemt eine kleine Waffenmanufaclur eingerichtet, in welcher schlechte Gewehre fadricirt werden. Gegen zwanzig französische Gefangene befinden sich in Tckcdrml, andere sind nach Tazza gebracht worden. Säm lU'ichr Uederläufer werden in die regulären Bataillone glst,ckt. Paris, II. März. Die Crmpiicationen zwischen England und den Vereinigten Staaten haben hier einen lebhaften Eindruck crrlgt; man fürchtet 151 «inen Krltg zwischen leiden Ländern, d« leicht sich weiter ausdehnen könnte, und auf jeden Fall den so sehr ausgedehnt»« Handel Englands mit einer Menge amerikanischer Cciper bedrohte; indessen ist man allgemein der Meinung, daß, abgesehen von diesem Vielleicht noch abzuwendenden Uebel, der Nachtheil d»S Kriegs offenbar auf Seite der Vereinigten Slaa» ten seyn würde, sowohl wegen Uederlegenheit der englischen Maiine, die New York und anderen Släd-ten daS Schicksal von Beirut und St. Jean d'Acre bereiten möchte, als auch wegen der Verwundbalkeil der amerikanischen Sclauenstaaien. Der Herzog von Aumale ist am ti. von To«, lon abgereist, um sich von da nach Algier einzu. schiffen. Er ist zum Oblistlieulenant des in Algier garnisonirenden Listen LiliienregimentS ernannt. Vor feinet Abreise gab der Prinz seinen ehemaligen l!eh. rern und Mitschülern vom College be Henri IV. ein Gastmal. Die Abreise des Herzogs von Nemours ist auf die letzten Tage des März bestimmt. Ein Schreiben des französischen Consuls in Malta an den Minister des Seewesens meldet, daß die Fregatte Magicicnne, auf der Bank von Bombay am 20. Eept. vmch einen Sturm Schissbruch gelitten habe. Die ganze Mannschaft ward millelst e,nes Flos-feS, den man aus den Trümmern de« Schiffs verfertigt hatte, durch zwei englische Schiffe und «ine französische Corvette gerettet. Die geretteten Seeleute kamen am 15. Dec. in Manilla an. Die Fregatte war am 27. Nov. von Singapore ausgelaufen. Sie halle l,h Kanonen und sollte nach den chinesischen Meeren segeln, um den französischen Handel während deö Kcicgs zu schützen. „General Nugiaud — sagt eln Brief aus Al. gier - tritt mucr den günstigsten Umständen an die Spitze der Verwaltung Algeriens. Der Gesundheitszustand der Armee hat sich gebessert, glückliche Razzias sind nach allen Seiten hin ausgeführt worden, und unter den Arabern herrscht tiefe Enlmmhigung. Bei einem Banket, welches der General Schramm «m 23. Februar zu Edren des neuen Gouverneurs gegeben, äußerte letzterer, „als ich beim Kön.g mich beurlaubte, sagte er zu mir „,vor dreißig Jahren träumte ich die Eroberung und Civilisirung der Ne« gemschafl Algier; ich vertrau« Ihnen die glorreiche Mufflon an, meinen Traum in Erfüllung zu bringen."" „All unsere Bemühungen werden, welcher 3lrt auch unsere frühern Ansichten über Afrika gcwe< sen seyn mögen, diesem Ziel enlg» nicht zu seinen Freunden gehören, freudige t)lesultale erwarten von einem so geistvollen Mann, der so lange im Auslande Erfahrungen sam» melle. — Mlt großer Spannung sieht man in Athen Nachrichten aus Candien entgegen. V ele Krelenser sind aue Griechenland entwichen, darunter sogar »in Oorist in k. griechischen Diensten, obgleich die gri«' chische Regierung ernstliche Maßregeln gegen d,,s« heimlichen Enlfernungen ergriff»« hat, um ja dem Verdachte vorzubeugen, als begünstige sie diesen Unfug, zu weichem jedenfalls der Zeitpunkt schlecht ge» wählt ist. Die Canbiottn verlangen gleiche Concessionen, wi» solche b,n Bewohnern von Samos g»« währt wurden; der Gouverneur Mustafa Pascha hat seinen Secretär nach Constanlinopel abgesendet, um darüber Instruction,n einzuholen. Inzwischen bleibt die Bevölkerung lZandiens unter den Waffen, und täglich verstärkt sich der Anhang derer, welch» eine Umgestaltung verlangen. Man sagt, einige Han-delshäuser von Athen und Syra liefern ihnen Un-ttlstützungen. (AU. ä) Gs manisches Neich. Const an tinope l, 29. Febr. Den neuest,:. Berichten auS Syrien zufolge befand sich Ibrahim Pascha am 9. d. noch in Gaza, wo er an G«ld-und Wassersucht krank darnieder lag. Mehemed All haltt das Darnpfbool Hadschi Bada abschickt, um Ibrahim Pascha abzuholen. Leider bestätigt eS sich, daß Ibrahim vor seinem Aufbruch von Damaskus dort die größten Gsausamkcilen verübt und üb«r hundert Personen hat enldaupten lassen. — Am 22. v. ist dem Sultan eine Prinzessinn gcboren worden, welche der! Namen Vehin erhielt. Es ist dieß dx vierte Tochter des jungen Monarchen. — Nach den letzten Berichten au« Marmarizza war oi« lange schon erwartete k. k. Fregatte »Venere," wel« che schon Anfangs December den Hafen von Venedig verlassen hat/ am l9. d. dc>ll eingetroffen. — Am 21. brach in Psamatia, einem von Armeniern und Griechen belrohl'len Stadtviertel, ixeuer ali^ wobei neben mehreren Gebäuden die armenische Eckn» l» ein Raub der Flammen ivmde. (Allg. Z.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. fremden - Anzeige der hier A"Kek»mm«nen und Abgereisten Vom 22. bis 26. März I8^l. Hr. Heinrich Graf Lappenheim, und Hr. Io-hc,nn v. Tansse, k. k, Umerlieutenants, von Nom nach Wien. - Hr. Al^ander Kern, k k. U.Uerlieute-nant. von Cremona nach Wien. ~ H^ Lndwia Freiherr u. Pereira, Großhändler. von Nicn nach Trie st — Hr Eugen Dickmann Ritter v. Secherau, kärnt Landstand, nach Tcilst. — Hr. v. Moulholand, k. k^. Overlieutenanl, von Agiam nach Udine, __ Seine Excell.nz Hr. Graf v Stadion, k. k. küst^nl. Lan-desgolluerncur, von Wien nach Triest, — Frau Kie» püch, Gutsbesitzer!,.!,, ron Verona nach Agram. — Hr. Eugen v. Millosch, Guisbesitzer, von Trieft nach Wien. — Hr. Friedrich,Wilhelm Ermeler. von Trieft nach Wien. — Hr Constant,« v. Iakzewskp, Guts> desi!!lr. von Triest nach Nicn, — Hr. Johann Havli--fchek, Lilrrat, von Trieft nach Wi.n. — Hr. Eduard Edler v. ScralU, k. k. Landrcchts Auscullant, nach Wlen. — Hr, v. Fei'gl, k. k. Rittmeister, von Pa< dua nach Grätz. — Hr. Franz Edler v. Neuhausen, k. k. Lieutenant des Ingenieur. Corps, von Comorn nach Piacen,a — Hr Sigmund Kanz, k. k. Litu» tenant von Kaiser Uhlanen> Regiment, nach Groß-wardein. — Fräulein Julie Fische Edle v. Wildem fee, nach Wien. L>ijeichmfi vcr hier Verstorbenen. Den 17. März I85l. Dem Herrn Franz Hutzelsieder, k. k. St.idt-und Landrechts-Kaiizcllisten, seine Frau Elisabeth, alt 65 Jahre, in der Stadt Nr. 6Z, an der Entartung der Baucheingtwcidc. — Dem Iodann Si. chell, Virzehrungssteuer. Auffcher, sein Weib Elisabeth, all 50 Jahre, in der St. Peters Vorstadt Nr. 65, an der ^lb^el'ruiig. D«n ,8. Gerlvaud Keller, Taglö'hners . Witwe alt 62 Jahre, in der Tirnau-Vorstadt Nr 59. arl der Wassersucht. ' Den 19. Iokann Koller, Taglö'hntr, alt 72 Jahre, im Hühnerd^rfe Nr. .4, an der Lungensuchc — Matthäus iviiißg, entlassener Soldat, alt ^ Jahre, im Civil^Spital Nr. l. am serösen Schlaa. fiuß. -Dem ^crrn Carl Hueber, k. k. Haupliolt-amts Magazin-Vetwallfr, seine Tochter Johanna, alt 22 Jahre, in der Pollana Vorstadt Nr H6, an der Lungenla'bmung. — Dem Primus Erjauz Taa. löhner, stin Kind Franz. alt 4 Monate, in der Tir,-nau» Vorstadt Nr. 5^ > an Fraisen. Den 20. Helen» Saveischnig, Prov Strafhaus. Aufsehers - Witwe, alt ?t Jahre, in de> Stadt Nr 93, an Altersschwäche,— Dem Franz Pelle, Wirth' und Hausbesitzer, f,ine Frau Anna, alt 24 Jahr,, in der Gradischa-Vorstadt Nr 6<», an der Lungenschwindsucht. — Dem Andreas Inbof. Zuckerfabriks, Arbeiter, sein Kind männlichen Geschlechts, nolhge- (Zur 3ajh. Zlilung v. 2?. März iL^i.) tauft, in der Pollana.Nr. 2i,, an den Folgcn der regelwidrigen Geburt. Den 22. Maria Dcrm^sts, Krämers. Witwe, alt H0 Jahre, in der Stadt Nr 89. an der Lun. gensucht. — Martin Ivanzhizh, Sträfling, alt 35 Jahre, am K«istellberge Nr, 5?, an dcr Lungensucht. Den 22. Hr» Franz Tscheleschnig, Vuchdrucker-Subj.-ct, 22 Jahre, in der Kral'au-Vorstadt Nr. ^5, an der Lungensucht. Den 29. Mathias Noitz, Instistutöarmer, alt ^c> Jahre, in der Polana-Vorstadt Nr. 62, am Schlagstuß. — Hr. Andreas Fröhlich, Hausbesitzer, alt 7 6 Jahre, in der Capuziner - Vorstadt Nr 6«, an der Lungenentzündung. — Maria Fürst, Maurers-Witwe, alt 84 Jahre, in der St^ Peters.Vorstadt Nr. 60, an Alterlschwäche Den 25. Gertraud Vouk, gewesene Wirthschaft termn, al' ^0 Jahre, in der Capuziner - Vorstadt ^ir. il. an der Lungenschwindsucht. — Frau Katharina Beölan, Nealitätenbcsttzers'Witwe, alt ?7 ^zahre, in der Stadt Nr. 209, an der Lungcnläh. mung. I. 3977^(1)' ' Große Weinlicitation. Bon der Herrschaft Oberpettau, Marbur-gcr Kreifts in Stcyermark, wird kund gemacht, daß am i5. April 16^1, d. i. am ersten Donnerstage nach Ostern, von 20 Uhr Bormittags anfangend, in dem herrschaftlichen Keller zu Oberpettau 116'/^ Startin Weine, von den Jahrgängen ,8Z4, i836, lLZ/ und 1LZS, werden ftilgedoten werden. Diese Weine sind rein abgezogen, meist Eigenbau-, zum Theil auch Zins- und Zehentweine; sie gewähren ihrer Dualität nach eine Auswahl für den verschiedenartigsten Bedarf, und werden sammt Gebinde um billige Preise ausgerufen. Herrschaft Oberpcttau den 26. März I7393. (1) ^ ^ , _^ Auf dem alten Markt lw Hause Nr. iss, im zwellcn Stocke, werden mtt Anfang Mai mehrere Monatzimmer mit oder ohne Möbel zu vergeben seyn. Das Nähere erfahrt man auf dem Hauptplatze Nr. 3i» im oritten Stocke auf die Gasse. Z. 37^(2) Unterzeichneter Gasswtrth, zum?ustschlosse Lsti-enburg, in der St.Peters-Vorstadt Haus« 154 Nr. l/l0, glbt sich dic Ehre, litiem verehrten Publikum bekannt zu maHcn, daß er Mittags-kostgäliger, nachVerschiedenheit dcr anzufordernden Kost, zu erhalten wünscht. Für reinliche, genießbare Zubereitung bürgt er, so wle er auch hinsichtlich der Btlligkctt olles aufdicttn wird, sene Gönner zufrieden zu sicllen. Auch lst dasclbsi nn ersten Stccke ein ge-mohltcs Zimmcr, mtt odcr »hnc C'innchlung, siün^lui) in Pacht zu uctgebcn. - Andreas Schwara, Gastwi'th. Z. 362. W ' " NM KrttunK> Da in meiner Haushaltung die Ordnung eingeführt ist, alles sogleich bar zu bezahlen, so ersuche ich hiermit, Niemand auf meinen Namen ohne Cassa etwas zu verabfolgen. — Laibach am 20. März i8äi. ___________Jacob Franz Mahr. Z. 386. (2) In dem Hause Nr. /,c> in der Gra-discha-Vorsiadt, wecoen künftigen, Donnerstag den i.April 18/^1, in den gewöhnlichen (Btunden verschiedene Zimmer- und Küchen-Einrichtungsstücke, Bett- uno Tischwäsche, Bettgewand, dann weibliche Kleidungsstücke, wovon die meisten neu und ungebraucht sind, im Licitations, wege gegen gle>ch bare Bezahlung hintangegeben werden.______________ Z. 2867"(5) Große NWeinlicnatiou. Am 21. April l. I. in den gewöhnlichen Luitationsstunden werden im Schloßkeller zu Weindurg, nächst dem Markte und Poststation Straß, loo^tarlin. und Tags darauf im Bergkeüer der Herrschaft Ol>mu-rcck nächst Mureck, So Startin Weine vom, Jahrgange 1640, in Halbgebinden und bereits abgezogen, um nachstehende unabänderliche Preise ausgerufen, und gegen gleich bare Bezahlung öffentlich versteigert werden. Im Schlosse Weinburg: 25Startm Windischbüchler aus der Gegend UM Marburg ä fi. C.M.2o —26. 4« Startin Nadkeroburger Ianischberger ^. st 50. 2ä Startin Radkcrsburger Kcrschbacher ^, fi. 70. Fm Bergkeuer der Herrschaft Obmureck: äo Startin Winoischbüchler il fi. 3l) — 35). 2u ^tartin Radkcrsburger Ianischbcrger ^ fi. Z0. 20 Startin Luttcnberger ä fi. 66. Die Ianischbergcr, Luttenbcrger und Kerschbacher sino noch ganz süß und von vorzüglichster Güte, uno es wird zugleich bemerkt, Vaß bei einer größern Partie der Startin um einen Fuhrlohn von »2 fl. C. M. nach Laibach, uno ebenso um einen ver-hältmßmäßigen Betrag auch in nähere oder^ entfernte Ortschaften von hier aus verführt werde. Von der Güter-Administration der gräflich Lucchesischcn Herrschaften zu Weinburg am 1. März 1641. Literarische Anzeigen. Sechste Auflage!! Bei Ferdinand Edlen v. Kleinmayr, Buchhändler in Klagenfurt, ist erschienen und bei IgnaZ Al. OVlen v Nleinmazzu, Buchhändlerin Laibach, zuhaben: BIT A TtöT £L V f ¥ W V A Ei W A U U I i n ISraiijc all Pissna. na use ncdole in imonitne prasnikc zeliga leta in titdi na use dni (vetiga Posla. Nachdem die Exemplare der früheren Auflage gänzlich vergriffen waren, ist man zur Wlederauflage dieses Evangelienbuches geschritten. Dasselbe wurde durchgesehen, und in Hinsicht auf die Rechtschreibung zweckmäßig verbessert. Um. es brauchbar zu machen, nahm man in dasselbe nicht bloß die g. wohnlichen Litancicil und Kirchengebethc auf, sondern cs wurden,, wie man es mehrseitig wünschte, den, Evangelien auf alle Tage der heiligen Fastenzeit auch die betreffenden Episteln beigefügt. Die Sprache ist allen Slovcncn m Kärnten, Kram und Steye»-mark leicht verständlich. Prers: steif gebunden, 25Bogen stark, 40 kr., auf Schreibpapier in Halbfranzband 1 si. Conv. Mütne.