Sonntag, den 21. Zänner 1872. XI. Jahrgang. «lllMl MU e „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — fiir Marburg: ganzjährig L fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. b0 tr; für Zustelli in» Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebühr 6 kr. pr. Zeile. Jur Aufbesserung des N^iejter-geyattes. Marburg, 20. Jünntr. Die Gehalte der katholischen niederen Priesterschaft sollen endlich ausgebesiert werden : Regierung und Reichsrath begegnen sich in diesem Antrage und ist bei der Dringlichkeit desselben die Annahme nicht zu bezweifeln. Die klerikale Presse verwirft jede Aufbesserung in Folge eines StaatSgesetzeS, denn sie erkennt die Gefahr, welche ihrer Partei von dieser Seite her droht. Und auch die meisten „Kirchenfürsten'' theilen diese Anficht und hat allen voran Kardinal Schwarzenberg in seinem Leibblatte dagegen gewettert — wahrscheinlich ist ihm dieS in den Sinn gekommen, als er sechsspännig zur nahen Domkirche fuhr. Die Aufbesserung deS Priestergehaltes ist eine Sache der Gerechtigkeit und da der Staat vergebens gewartet, daß die Kirchenfürsten selbst und sreiwilltg den nothwendigen Ausgleich vor-nehmen, so ist es seine Psticht, durchs zwingende Gesetz zu helfen. Diese Hilfe ist ein Riesenschritt zur Versöhnung der niederen Geistlichkeit mit dem Staate, weicher bis heute ruhig zugesehen, wie Priester mit einem Gehalte leben sollten, der vor hundert Iahren zu diesem Zwecke hingereicht; da nun derselbe schon lange nicht mehr genügte, so mußten Sammlungen verschiedener Art, Meffegelder, Zahlungen für kirchliche Verrichtungen das Fehlende ersetzen — die lvirth-schaftliche Abhängigkeit lvar demütbigend und wirkte verderblich. Regierung und Reichsrath mögen sich durch die Gegnerschaft der klerikalen Partei nicht beir-ren lassen: die niedere Geistlichkeit ist noch mund- Aeuilleto«. Hin Deutscher. Bon G. Nuppius. (Fortjeßung). Mit einer eigenlhümlichen Spannung, die er umsonst zu beherrschen suchte, öffneteReichardt daS Kouvert und laS in kleinen, bestimmten Schrist-zügen: „Mnn geliebter Bruder Max! Unsere Wege dürfen nicht zusammen gehen, sagte ich Dir am gestrigen Abend, der mir ein schrecklicher — und t»och auch ein so seliger war ^es ist mir ein süßeS Gefühl, Dir das jetzt frei und ohne jeden Rückhalt zu bekennen), und so habe ich nach dem Entschlüsse, der sich auS einer durchkämpften Nacht entwickelt, daS Band, das uns bis jetzt vereinte, kurz durchschnitten. Ich habe ein l^nterkommen gefunden, und Du wirst nicht fragen: wo oder wie? — mein größter Schmerz dabei ist, daß ich Dich allein einer noch ungewisitn Zukunft überlassen muß. Deinen mannigfachen Kenntnisien aber wird eine würdige Ver- todt und rechtlos gegenüber ihren kirchlichen „Oberen" — die nlkdere Geistlichkeit wartet auf diese Verbesserung ihrer Lage mit Sehnsucht und will jeden Anspruch gellend machen, den ihr das Gesetz einräumt. Daß die Annahme auch eine dankbare, ist wieder eine Sorge deS Staates und sind die Bedingungen schon angedeutet, unter welchen der Staat sich zu dieser Aufbesserung entschließt. Vielleicht untersagen Schwarzenberg, Rudigier, Zwerger . . . ihren unterthänigen Priestern den Bezug deS fraglichen GehalteS und von ihrem Standpunkte ouS müßten sie eigentlich dieS Verbot ergehen lassen; sie müßten, um folgerichtig zu sein, erivägen, daß der Staat die niedere Geistlichkeit zu gewinnen Versucht — der ungehorsame Staat, der sich erkühnt, den Satzungen Roms entgegen daS wirthschaftliche Verhältniß der Priester zu ordnen. Wir machen unS gefaßt auf ein solches Ver-bot und wünschen. eS llcber heute alS morgen verkünden zu hören: der Staat würde dadurch zu größerer Entschiedenheit gedrängt; er wäre ge-nöthigt, ein Kirchengesetz zu geben, wie die vorgeschrittenste StaatSpartei dasselbe seit Jahren schon gefordert und welches aUcin den Frieden aus diesem Gebiete sichert. Zur Geschichte des Hages. Die VerfassungSpartei des Abgeordnetenhauses ist durch die Ernennung deS Freiherrn von PretiS zum Finanzminisler sehr enttäuscht worden und soll eS in einer Klub-sitzung zwischen den Führern der Partei und den anwesenden Ministern deßivegen zu heftigen Erörterungen gekommen sein. Nicht genug, daß Wendung nicht lange fehlen, und wenn Du jetzt mit der Trommel anfangen müßtest, so denke daran, daß den größten Männern in diesem außer-gewöhnlichen Lande selten ein besserer Ansang beschieden gewesen ist. Du wirst jedenfalls wieder von mir hören, und sollten auch Jahre dazwischen liegen; unterdessen aber. Bruder Mox — schone die Herzen, die Dir vielfach freilvillig entgegenkommen lverden; Du bist Dir wohl Deiner Macht über weibliche Gemüther jetzt noch nicht voll bewnßt: denke aber, lvenn Du eS lverden wirst, an das Abschiedswort Deiner Schwester, die nicht zu den Schwächsten zahlte! Und nun, als letzten Liebesdienst, sende mii durch den Uebcrbringer meine Sachen, die Du fertig gepackt in meinem Zimmer finden wirst. Sage der Wirthin, ich sei Nätherin gelvorden, Dienstmädchen, Schenkmamscll, was Du willst; meine Erscheinung wird Dich nicht Lügen strafen. Ich weiß, Du wirst meine Bitte ehren, jetzt nicht zu forschen, was auS mir geworden, und so bewahre mir Dein Andenken, bis wir unS einmal freiet wiedersehen. Einen lvarmen Händedruck von Deinkr Schwester Mathilde". Der Fuhrmann hatte schon eine lange Weile ungeduldig seine Füße hören lassen, ehe Reichardt Freiherr von PretiS ein unverläßlicher Parteimann und nicht Mitglied deS ReichSratheS ist, so wider-l'treitet eS auch dem Gesetz deS politisch parlamen-tarischen Lebens, daß die Parteigenossen der Regierung von der bevorstehenden Ernennung gar nichts gewußt, geschweige denn um ihre Meinung befragt worden. Der Versuch eineS neuen ungarischkroatischen Ausgleiches ist also geschei-tert und ist die Regierung nicht wenig erbittert über daS Spiel, welches die Kroaten mit ihr getrieben. Wochenlang ließen diese mit sich verhandeln, als wären sie im Besitze der ausgedehntesten Vollmacht von ihrer Partei, und alS man glaubte, der Weg zum Ausgleich sei geebnet, da reisten die Unterhändler nach Agram zurück und erklärten, daß ihre Partei vom Ausgleich nicht lvifsen wolle, eS sei denn, die Regierung bewillige alle Forderungen derselben. Die Parteigenossen sind plötzlich anderen SinneS geworden und Verlaugnen ihre früheren Zusagen. Jene, die gestern noch Führer waren, sind heute nur noch überstimmte, einflußlose Parteimitglieder; andere Persönlichkeiten haben sich deS Ruders be-mächti,';t und dle Strömung geht nach einer ganz anderen Richtung. Die Regierung scheint sich entschlossen zu haben, unbeugsam vorzugehen und dürfte nach der ersten feindlichen Kundgebung deS Landtages die Auflösung desselben erfolgen. Der Rücktritt oder eigentlich Sturz deS preußischen KultuS- und Unterricht s-lninisters beschäftigt die gesammte deutsche Presse. Zehn Jahre lang konnte Herr von Mühler in so wichtigen Fragen willkürlich schalten und walten — zehn Jahre lang waren die Angriffe seiner parlamentarischen Gegner fruchtlos und wären eS noch länger geblieben, wenn nicht der König und alle Minister endlich erkannt hätten, die Augen ivieder von dem Papier hob und der Gegenwart inne zu werden schien. Die Stirn mit der Hand reibend suchte er die Wirthin auf, um ihr anzukündigen, daß seine Schwester eine Stelle gefunden, die sie aber sogleich festgehalten und genöthigt habe, nach iljrem Gepäck zu senden — nnd als dieses dem Fuhrmann überliefert war, suchte Reichardt sein Zimmer auf, um sich von Neuem in die Lektüre dieses Brieses vertiefen und seinen Gedanken ungestört nachhängen zu können.-- Am Nachmittage ging der kleine Musiker, welcher Reichardt's Aerger am Tage seiner Ankunft erregt, aus dem Zimmer des jungen Mannes, imd dieser hatte sich verpflichtet, während der Sommermonate mit dem Alten und zweien seiner Kollegen die Tanzmusik in den umliegenden kleinen Badeorten zu spielen. I. Die Glanzhöhe der Saison in Saratoga, dem eleganten Badeorte, war vorüber. Die be-kanntesten fashionablen Schönheiten waren bereits unsichtbar geworden und mit ihnen der größte Tl)eil derjenigen Famllien. die nicht „mit Jeder-mann" verkehren mochten und sich so, trotz aller sei» Wirken gemei»schLdlich sei. Mühler sah keinen Staat und keine Staatsbürger, sondern nur die Kirche, nur Evangelische und Katholiken. DaS Kirchliche wurde in den Schulen so vorangestellt. daß sich unter dem Schutze Mühlers förmlich Parteien bilden tonnten, die alle Rücksichten auf Staat und Volt hinter die kirchlichen zurücksetzten. Im Osten und Westen, überall, wo es zahlreiche Katholiken gab, wurde zur Volksvertretung ultwmontan gewählt. Am nachtheiligsten aber hat Mühler in jenen Gegenden gewirkt, wo die deutsche Bevölkerung mit slavischer gemischt ist. ^ie letztere ist größtentheils katholisch und indem dieser Minister die Pflege des Kirchlichen vor Allem betonte und betrieb, wurde die Verschmelzung der slavischen mit der deutschen Be-völkerung durch ihn aufgehalten oder verhindert; es wurde durch seinen kirchlichen Eifer stellenweise ein slavisches National-Bewußtsein geweckt und gepflegt, daß vorher gar nicht oder kaum vorhanden gewesen war; eS wurden Deutsche der römischen Kirche und damit dem Slaventhum in die Arme getrieben, so daß in der Provinz Posen und auch in anderen Landesthellen solche Deutsche, weil sie katholisch tvaren. sich polnisch zu geberden anfingen und polnische Namen, so weites erlaubt war. annahmen. Gewiß ein merkwürdiger Kul-tusminister in der geil der Einigung Deutschland»! Einer, der sich des Erfolges rühmen kann, durch sein« Grundsätze in Kirchen- und Schulsachen das Sloventhum im preußischen Staate vorwärts, das Deutschthum zurückgebracht zu haben und der nach seinen Kräften den deutschen Tlaubenshader vergangener Zeiten tvieder ins Leben rief, während seine Amtsgenofsen im Ministerium für die Einigung der Deutscheu im Felde und im Rathe arbeiteten and stritten. Vermischte Rachrichten. e p u b l i k a n i s ch e g i n an z e n.) Die nordamerikanische Bundesftadt Washington nnd der Distrikt Kolumbia. die sich einer sehr günstigen Finanzlage erfreuen, haben ein Anleihen von 4 Mill Dollar mit in Sold verzinslich aufgenommen. Dieser Betrag ist zwölfmal überzeichnet worden. (Die Geschäftslage in Paris.) Die Lage in Paris für die Kleinhändler, sowie für die Gasthöfe-, Kastee» und Wirthshausbesltzer wird tagtäglich schlimmer und Viele, welche ihre Geschäfte nicht schließen müssen, setzen das Vermögen zu. da» sie noch haben und können nicht tödtlichen Langeweile auf einen engen Umgangs-kreis Solcher beschränkt hatten, deren Vermögens-Verhältnisse sich in genauer Linie mit den ihrigen befanden. Mit dem Verschwinden der Exklusiven, ihrer bekannter Equipagen und ihrer lärmenden, ungezogenen Kinder aber schien eine ganz andere Luft in „Congreß-Hall", demalten, renommirten Badehotel, einzuziehen; der allgemeine Ton ward freier, die zurückgebliebene junge Damenwelt, die sich nicht vorgesehen hatte, jeden Tag in dreimal verschiedener Toilette und jeden Tag die langen Wochen hindurch, in immer Neuem zu erscheinen, athmete auf. und zur Entschädigung für einen bereits stattgefundenen, aber nur von der Elite der Gäste besucht gewesenen Ball ward jetzt Agitation für eine ganze Reihe zwangloser Tanz-Unterhaltungen gemacht. Ein großer Theil der noch Anwesenden bestand aus Familien aus dem Süden, tvelche, später angekommen, die letzten heißen Tage hier noch zu verbringen gedachten. Es war Rachmittags drei Uhr vorüber, die Zeit, an welcher die große, von Schlinggewächsen umsponnene Piazza vor dem Hotel, der Lieblings-sammelplotz der Badegäste, am vereinsamtesten lvar. Wer nicht eine Spazierfahrt angetretkn hatte, ruhte in voller äußerlicher Untiezivungenheit in seinem Zimmer, und nur einzelne Männergestalten, schlafend, hald rauchend, machten sich, in die bequemste Stellung gestreckt, hier und da auf dem lnngen, eleganten Vorbau sichtbar. einmal die Miethe erschwingen, die so hoch geblieben ist, wie sie es je in den glänzenden Zeiten des Kaiserreiches war. Unter diesen Umständen machte der Antrag in der National-Versammlung, nicht nach Paris zurückzukehren, viel böses Blut und rief eine um so größere Erbitterung hervor, als der größte Theil derer, welche diesem Antrage zugejauchzt, zu denen gehören, die sich während des Krieges in Sicherheit gebracht und dann nach demselben ihre Mielhen und sonstigen Ausstände mit unerbittlicher Strenge eintrieben und noch eintreiben. Beschließt die Nationalversammlung, in Versailles zu bleiben, so kann man sich auf einen Ausbruch des allgemeinen Unwillens gefaßt machen, der seinen Ausdruck vorerst darin finden dürfte, daß alle Welt die Bezahlung der Miethen. Steuern und Wechsel verweigern wird. Um zu erkennen, wie schlimm die Lage ist, braucht man nur die lange Liste von Zahlungs-Einstcl-lungen anzusehen, welche die Gerichtsblatter jeden Tag veröffentlichen und man bleibt wohl unter der Wahrheit, lvenn man sagt, daß die Hälfte der Kausleute und Geschäftswelt am Bankerott steht. Was die Lage noch bedeutend verschlimmert, ist der Umstand, daß fast gar kein Kredit mehr bewilligt wird, so daß viele kleinere Fabrikanten, denen es an Geld fehlt, die ihnen gewordenen Bestellungen nicht ausführen können und die Kaufieute selbst ihre Geschäfte auf das Nothwendigste beschränken müssen. (In der Mandschurei.) In einem großen militärischen Blatte waren durch geraume Zeit sehr heitere Aufsätze aus der Feder eines jungen Lieutenants erschlenen, der in einer fernen Garnison sich dei? besonderen Aufmerksamkeit eines hohen Offiziers und Vorgesetzten zu erfreuen hatte. Run fiel es dem Lieutenant einmal ein, irgend einen Obersten mit einem Chinesen zu ver gleichen. Das war allerdingt ungeschickt von ihm; er Hütte lieber die Sache umkehren und den Chinesen mit dem Obersten vergleichen sollen. Allenthalben nahm man dem unglücklichen Schriftsteller die Sache entsetzlich krumm und war darüber aufgebracht, daß dem chinesischen Obersten — sei-ner Behauptung nach — der Zopf nach hinten hangen solle. Aber die Sache führte weiter. Man sagte dem Verfasser, er hätte die Ehre deS Regimentes, den guten Namen seines Kommandanten angegriffen. Er mochte schwören und betheuern. was und so viel er wollte, er mochte behaupten, daß sein Kommandant sich unmöglich getroffen fühlen könne, da er in seiner Besprechung des berügten chinesischen Großen ausdrücklich hervor- Nahe den Eingangsstufen saßen zwei Männer in sichtlich angelegentlichem Gespräche beieinander. Der Etne von ihnen, steif auf seinem Stuhle zurückgelehnt, triig den langen, schwarzen Rock.der amerikanischen Geistlichen, während sein übriger Anzug sich dem modischen Geschmacke möglichst näherte; volles braunes Haar beschattete ein sorgfältig rasirtes Gesicht, da« in diesem Augenblicke zu unbeweglichem Marmor geworden zu sein schien. Der Zweite, jünger und seinem ganzen Aeußeren nach ein Kind des Südens, hatte soeben seinen Stuhl näher zu seinem Gesellschafter gerückt. „Sie dürfen mir in dieser Weise nicht ausweichen, Mr. Curry", sagteer, mit sinsterm Blicke sich rpsch durch daS schwarze Haar fahrend. „Die Saison geht zu Ende, und meine Geduld ist es schon. Ich habe weder so viel Zeit noch überflüssige Mittel, um sie hier ohne eine bestimmte Aussicht opfern zu können. Lieber gebe »ch jetzt gleich eine Hoffnung ganz auf. an der ich zuletzt nur am Narrenselie gezogen werde, und ivir treten unS wieder so gegenüber, wie wir es eineS Tages thaten!" Der Aeltere regte keinen Zug scineS Gesichts, holte aber aus seiner Westentasche ,in kleines Meffer hervor, mit ivelchem er sich die Nägel z« putzen begann. „Ich halte es für entschieden besser, die Angelegenheiten ruhig und kalt zu be-trachten/' sagte er. „Unsere jetzige Stellung zu einander ist durchaus verschieden von jener, welche Sie soeben andeuteten gehoben, daß solche Dummheiten, wie die augeführten, überhaupt nur in der Mandfchurei vor-kommen können. AlleS vergebens — er ward zur Ruhe geschrieen: Was sich wo anders ereigne, könne ebenso gut bei uns geschehen; was man in der Ferne bekrittelt, könne ganz gut auf unsere eigenen Verhältnisse Anwendung fikden u. s. f. bis ins Unendliche. Unglücklicherweise ist der Lieutenant Akademiker, folglich verpflichtet, dem Staate, dem er seine Ausbildung, seine Erziehung dankt, zehn Jahre seines Lebens an Zahlungsstatt zu opfern. Fünf Jahre hat er als Lieutenant gedient, fünf Zahre hat er noch im Schuldbuche zu stehen. Der Staat weiß, tvie kostbar der Kredit ist, wenn man überhaupt einen hat. Aber Feuilletonisten haben selten Kredit, auch nicht lvenn sie Lieutenants waren, deßhalb drängte der Staat aus sofortige Einlösung der eingegangenen Verpflichtung und steckte den armen Quittirten als gemeinen Soldaten in ein fremdes Regiment. (B lattern und Peft.) Ja Trieft treten die Blattern, aus Venedig eingeschleppt, mit täglich wachsender Stärke auf und obwohl die Mehrzahl der Fälle gutartig verläuft, wurden ihr doch in dem benachbarten Muggia schon über vierzig Personen zum Opfer. Ein beiweitem schlimmerer Gast hat jedoch nach langer Zeit wieder den europäischen Boden betreten ^ es wurde in mehreren Orten Albaniens, unter Anderm in Durazzo, das Vorhandensein der orientalischen Pest konstatirt und wie die vielleicht noch unzu-verlässigen Berichte lauten, in der allerschlimmsten, binnen wenigen Stunden tödtenden Form. Marburger Berichte V/(Sitzung des Gemeindeausschus-ses vom IS. Jänner.) Herr Dr. Kotzmmh berichtet über das Gesuch mehrerer Insassen von Melling. betreffend Ausscheidung dieses Dorfes aus dem Stadtverbavde und Einverleibung in die Ortsgemeinde Leitersberg. Die Abtheilung beantragt, keine Folge zu geben und zwar aus folgenden Gründen; Weil sich im Gebiete von Melling auch städtisches Gut befindet, dessen Ausscheidung nicht leicht möglich wäre — weil ein bedeutender Theil der Mellinger im Gemeindeverband der Stadt zu bleiben wünscht — weil seit zehn Jahren in Melling viel gebaut worden, noch viel Baugrund vorhanden ist und bei der Richtung, welche die „Jedenfalls wird sie noch immer den nöthigen Effekt ausüben!" fuhr der junge Mann mit einem bittern Lachen auf. Der Erstere warf einen raschen Blick »ach den fernjitzenden Gästen und hob dann langsam den Kopf. „Nicht so ganz, als Sie vielleicht meinen, Mr. Aoung", erwiderte er kalt. „Falls Sie indessen das Gespräch in der so eben begonnenen Weise weiter führen wollen, so etlaüben Gre lieber, daß ich Sie verlasse." Der Jüngere sah seinem Gesellschafter eine Sekunde lang in die halbverfchleierten Augen. „Ich sollte wenigstens neugierig sein zu erfahre«, was Sie mir noch zu sagen haben." versetzte er dann mit einem gedämpften, unmuthigen Lachen; „ich werde Sie also jetzt mit keinem lauten Worte in tveitere Verlegenheit setzen —fahren Sie fort l" Eurry neigte wie befriedigt den Kopf. „Die Sachlage ist einfach die folgende", sagte er mit noch mehr gemäßigter Stimme. „Sie glaubten vor einiger Zeit, ich habe mich bei Ausübung meines Amtes eines sündlichen Uebergiffs gegen Ihre Schwester schuldig gemacht, wurden aber bald so von Ihrem Jrrthum überzeugt, daß Sie mir Ihr besonderes Vertrauen schenkten nnd mich sogar zumMittelmanne machten, um in genauere Beziehung zu Mrs. Burton und deren Tochter zu kommen." „Erlauben Sie einen Augenblick", fiel ihm Loung. dem das Blut iu's Gesicht stieg, in die Stadterweiterung nimmt, ia nicht zu lanAer Zeit da» ehemalige Dorf mit der Stadt in EinS zusammenwachsen wird — weil die Drau daselbst ein ziemlich niederes Ufer hat und »ine kleine buchtartige Einbiegung macht, deren Verwerlhung sich heute noch gar nicht absehen läßt, sicher aber bei einer Drauregulirung, bei Errichtung und Bervolltommnug der Dampsboot'Fcihrt für die Zukunft Marburgs von flrohem Nutzen srin wird weil eS der eigene Vortheil der Mellin-ger erfordert, daß fie sich nicht lostrennen, da sonst von einer Stadterweiterung und vom Steigen der Preise für Bauplätze nicht die Rede sein könne und im Falle der Ausscheidung den Mel-lingern daS Schul- und Berwaltungswefen viel größere Auslagen verursachen würde — tveil Meiling mit Leitersberg keine nähere Verbindung hat — weil es die öffentliche Sicherheit und Sittlichkeit und die feuerpolizeilichen Bauvorschriften verlangen. Die Gemeini^e Maiburg wird in dieser Beziehung nur von h^öheren Rücksichten geleitet, da ja die Ausscheidung für den Gemein-desäckel ersprießlich wäre, weil die Mellinger Bedürfnisse durch die Gemeindeumlagen bei weitem nicht gedeckt werden. Dieser Antrag wird ohne weitere Verhandlung einstimmig angenommen. Die freiwillige Feuerwehr zeigt an. daß sie ihren Ausschuß neu gewählt; die Versammlung beftätmt diese Wahl. Nach dem Antrage deS Berichterstatters Herrn Dr. Kotzmuth wird beschlossen, das Arreft-haus ia der Allerheiligen-Gasse dem Staate noch bis Ende 1872 zu überlassen gegen eine Miethe von 4VV st. Da nach der Verordnung deS Ober-Landesgerichts der Bau des Gefangenhauses Heuer beginnen soll, so ist die Gemeinde auch noch be-reit, nöthigenfalls den Bertrag bis 1. Juli 1873 zu erstrecken; sie kann jedoch ihr Staunen nicht verhehlen, daß im Boranschlage sür den Bau dieses Hauses kein Betrag eingestellt worden. Die neuen Satzungen der Sparkasse werden vollinhaltlich genehmigt. Beide Häuser des Reichsrathes sollen um die Errichtung eines Gerichtshofes mit dem Sitze in Marburg ersucht und die Petitionen an die Herren: Morit von Kaiserfeld und Karl Reuter zur Borlage übersandt werden. Herr Friedrich Leyrer hat seine Stelle als Viertelmeister niedergelegt und wird Herr Simon Wolf zu seinem Nachfolger ernannt. An die Stelle der ausgetretenen Herren Math. Löschvigg, Dr. Waltrier und Franz Oehm werden die Herren Johann Girstmayr S., Dr. Schmie- Rede. ,Erstens handelt es sich nicht um einen Jrrthum. fondern um ein Verbrechen, das Sie an meiner Schwester begingen, und daS ich nur des Mädchens wegen für den ersten Augenblick Verschwieg. Sie selbst aber waren es, der mir Miß Burton mit ihrem Vermögen als Köder vor die Augen hing —" Eurry winkte beschwichtigend mit der Hand. „Das sind Ihre Ansichten von der Sache. Sir", sagte er ruhig, „Ansichten, die Ihrem Benehmen kaum Ehre machen würden und außerdem Ihnen die Möglichkeit, Ihren finanziellen Verhältnissen durch eine Heirath aufzuhelfen, sofort nehmen müßten. Lassen Sie uns friedlich mit einander geheu, so werd?n wir Beide am besten fahren, und drängen Sie mich nicht in einer Weise, die mir es ganz unmöglich macht, für Ihr Interesse zu wirken. Mrs. Burton ist ein eifriges Mitglied meiner Kirche, aber dennoch muß ich der besonderen Stunde warten, die mir den rechten Einfluß auf sie gewährt." „Aber es handelt sich um ihre Stieftochter, die nicht einmal zu den Methodisten gehört!" „Richtig Um deren Erziehung sich aber der Vater nicht kümmert, und die deshalb unter der vollen Kontrolle der Stiesmulter steht." In diesem Augenblicke klang ein voller Pianoakkord, dem ein rasender Läufer solgte, auS dem großen VersammlungSzimmer; einzelne barocke derer und Wilhelm Geuppert zu Mitgliedern des Sparkasse-Ausschusses gewühlt. Die Statthalterei hat angefragt, zu welchem Beitrage für eine zweite Kaplanstelje in St. Mag-dalena sich die Gemeinde herbeilassen wolle; nach dem Antrage deS Berichterstatters Herrn Fried. Leyrer »vird beschlossen: Da der neue Kirchen-konkurrenz-AuSschuß von St. Magdalena in der Lage sein werde, genau die Verhältnisse dieseS SprengelS zu kennen, so werde derselbe gebeten, in kürzester Zeit seine Ansicht und LeistungS-Willigkeit bekannt zu geben. (Zweiter Gerichtshof.) Der Antrag, welchen die Herren Karl Reirter und Genossen bezüglich deS ziveiten Gerichtshofes zu Mar-bürg im Abgeordnetenhause eingebracht, lautet wörtlich folgendermaßen: „Schon seit Jahren macht sich daS Bedürsnlß geltend, daß im Stadtbezirk Marburg ein ziveiter Gerichtshof inS Leben gerufen werde. Während weit kleinere Bezirke in Steiermark mit einer Bevölkerung von kaum 6000 Eintvohnern auch einen' eigenen Gerichtshof haben, besitzt die Stadt Marburg mit über 16.000 Einwohnern ebenfalls nur einen. In Folge dessen ist die Zahl der im Rückstaade befindlichen Schriftstücke schon auf 30.000 gestiegen, zu deren Erledigung gewiß ö bis 6 Einzelgerichte in Anspruch genommei, werden müßten. Die Nothwendigkeit diefer Errichtung eineS zweiten Gerichtshofes in Marburg wurde bereits in Petitionen an die fteiermärkischen Landtage von 1869 und 1871 dargelegt. Die Unterzeichneten stellen daher den Antrag: Der Justizminister werde angewiesen, die nöthigen diesbezüglichen Verfügungen zu treffen." ^(SchulhauS in Kerschbach.) Die Gemeinde Kerschbach bei Pöltschach läßt ein Schul-hauS bauen und hat ihr die steiermärkische Spar-kasse zu diesem Zwecke 6000 fl. dargeliehen. (Or denSverleihung.) Der achtzehn» jährigen Komtesse Irene Orsich, Stieftochter des Herrn ReichsrathS-Abgeordneten Friedrich Brand-stelter, lind am 17. Jänner die Zeichen des neu-gegründeten „Mariannen- oder deutschen Humani-tätSordens" übersandt worden. Die Annahme verpflichtet zum Dienste oder zu Beitragsleistungen in militärsanitätlicher Beziehung und wird dieser Orden nur an weibliche Mitglieder deS alten katholischen AdelS verliehen. ehrerverein in S t. L eo n h ar dt). Die Mitglieder deS LehrnvereivS in St. Leon-Hardt sind auf Donnerstag den 25. Jänner zu einer Verjammlunq eingeladen; auf der Tages« ordnung stehen: 1. Bericht über die Thäligkeit des Vereins im Jahre 1371. 2. Neuwahl der Vereinsleitung. 3. Vortrag über das Rechnen in der Volksschule. 4. Besprechung über das Volks schulgesetz (W e i n b a u v e r e i n.) Die Zahl der Mitglieder ist bereits auf dreißig gestiegen. Um das Verzeichniß derselben anfertigen zu können, wäre sehr zu wünschen, daß jene Weingartenbesitzer, die sich zum Beitritte entschlossen, die bezügliche Erklärung so schnell als möglich dem Obmann Herrn Dr. Mulls übersenden. >/(Zum Brandunglücke in Wuchern.) Um Irrungen in geschäftlicher Hinsicht vorzubeugen, werden wir ersucht, mitzutheilen. daß daS Brand-Unglück in Wuchern (S. Nr. 6 der „Marburger Zeitung") nicht den Holzhändler und Besitzer der dortigen Kunstmühle. Herrn Johann Urban betroffen, sondern den Namensvetter desselben, Herrn Johann Urban, den s. g. „Neuwirth". (A r b e i t e r-B i l d UN gS v ere in.) Morgen ö Uhr Abends findet im Lesezimmer des Arbeiter-BildungSvereins (Kärntnergasse, Wiesin-ger'jcheS HauS) eine Sitzung desselben statt und beginnt um 7 Uhr der „gesellige Abend" im Gasthause deS Herrn Straschill, St. Magdalena. Bahnhof-Straße. Letzte Voft. Der Brünner Bifckof hat aus seinem Einkommen zehntaufend Gulden geschenkt, damit die Gehaltanfbefserung, welche die Negierung in AuSficht gestellt, von den Geistli-chen abgelehnt Verde. Der kroatische Landtag ist aufgelvst worden. Wom Wüchertifch. Allgemtint Familitn-ZeUung, Jahrgang l»7L. (Stuttgart, Verlag v. Hermann Schönlein.) Jnhalts-Verzeichniß von Nr. 15: Text: Die Bahnbrecher der Neuzeit. Sozialer Roman von Karl Ulmer. (Fortsetzung.) — Die Mormonen. 1. — Eine glückliche Stunde. — Die Hohenzollern in ihren Lustschlössern zu Potsdam. Von F. Arndt. 1. Babelsberg. — Moskau. — Ein Pampero in La Plata. Skizze von Fried. Gerstäcker. — Die Wohlihäterin Englands. — Der scheele Engel. Novellette von Adeline Volck-hausen. — Der Abschied dcS OedipuS. Das Geheimnis deS Abbs, Roman von Levin Schücking. (Fortsetzung.) — Aus N^Uur und Leben. — ^ Sprunge folgten nach, dann schlug eine Thür zu und wie im Sturm erschienen zwei junge Mädchen auf der Piazza, der AuSgangstreppe zueilend. Loung hatte bei dem ersten Tone gehorcht und sprang bei dem Erscheinen des Paars auf. Mit Erblicken der Männer indessen zügelten Beide ihren Schritt, zogen die verfchobenen breiten Strohhüte ^recht und kamen hochaufgerichtet, mit glühenden Wangen heran — einen halben Schritt voraus eine schlanke Brünette, mit dunkeln, muthigen Augen und halb spöttisch oufgetvorfenem. üppigem Munde, lvährend in dem dunkelblonden Haare, den lachenden Augen und den weichen, maifrischen Zügen ihrer Gefährtin, die nur mit einer leichten Scheu zu folgen schien, sich ein Gegensatz von eigenem Zauber bot. .Miß Burton, ich bin glücklich, Sie noch einmal zu sehen", sagte Aouvg. der Brünette entgegentretend, „ich denke morgen mit dem Frühesten abzureisen und hoffe, l^aß wir unS bald in den gewohnten Kreisen der Heimath wiedersehen!" „Ich glaube wohl, Sir, daß Sie plücklich sind, Abschied zu nehmen!" lachte die Angeredete. ..grüßen Sie mir unfern schönen Wald und sagen Sie ihm, er habe zwar lange keine so Menagerie von allerhand wunderbarem Geschöpf, wir eS sich hier einsperren läßt, ich käme aber doch sobald ich könnte!" Sie nickte dem jungen Manne leicht ^ und eilte, von ihrer Begleiterin gefolgt, die Stufen hinab, alS habe sie den dasitzenden Geist- lichen kaum bemerkt — ein helleS Kichern aber klang, schon als sie nicht mehr sichtbar waren, aus der Ferne herüber. „Sie gehen also morgen schon?" begann Curry, als wolle er die Gedanken seineS Gesellschafters von dem eben erfolgten Aufritte abziehen. „Ich gehe, Sir. denn meine Anwesenheit ist daheim nothivendiger als hier!" erwiderte Noung die Augen zusammenziehend. „Denken Sie aber daran, daß wir Preis um Preis gegenseitig handeln, und daß ich noch immer zu guter Geschäftsmann bin. um ohne Weiteres einer absichtlichen Täu-schung zum Opfer zu fallen!" Er lvandte sich langsam weg und schritt dem Hause zu. Reichardt halte seinen Violinkasten geschlossen, um zum ersten Male mit zur Tanzmusik auszuziehen. Troß des kräftigen Entschlusses aber, da« Beste aus dem sich bietenden Leben zu machen, zu welchem er sich bei der Ergreifung seines neuen Broder-werbS hinaufgearbeitet, konnte er sich doch eines eigenen Gefühls von Gedrücktsein nicht ewehren als er in Gesellschaft seiner neiien fünf Kollegen deren AeußereS mehr von Bier als Kunst erzählte" zu dem ersten Ausfluge aufbrach — und fast gelvährte eS ihm eine Art Trost, daß seine Be-gleitcr sich in einer Weise von ihm fern hielten, als fühlten sie, daß rveder seine Erscheinung noch sein Wesen unter sie passe. Fortsetzung folgt. Chronik der Gegenwart: Literatui'. AuS der Gelehrten« und Künstlerwclt. Denkmäler und Ehrenzeichen. Kunst. Mustt und Theater. Kultur und W'ssenschaf». Länder- und Völkerkunde. — Offene Korrespondenz. — Arithmo^nYph. Bildtr-Mäthsel. — Auflösungen des RäthselS. der Chü-rade und deö Buchstabeu»Räthsc!s in Nr. Il, 12, 1A. ^ Auflösungtn der Vilder-Räthsel in Nr. 11, Illustrationen: Brigham Aouvg, Pra^dent der Mormonen. — Eine MormoneN'Familie in der Nälie dkS großen Salzsce's. — Eine Straße in Utah, drr Hauptstadt der Mormonen. — Eine glückliche Stunde. —Die Kathedrale St. Michael in Moskau. — Die Erlöser Kirche zu Moskau. — General.Ansicht von Moskau. — Baronch Bürdet!,CouttS. — Humoristisches: Ans der Sängerlaufbahn. — Der Abschied des Oedipus. Nach einem Gemälde von Edouard Toudoux. Vettau, 19. Jänner. (WochenmarktSbericht.) Weizen fl. 6.50. Korn fl. 4.—. Gerste fl. 3.50, Hafer fl. 2.10. Kuktlruh st.3.80. Hirse fl.3.20. Hetden fl. 3.20. Erdäpfel fl. 1.S0 pr. Metz. MoZe.. 12 kr.. Linsen 28. Erbsen 28. Hirsebrei» 16 kr. pr. Maß. Rlndschmalz 54, Schweinschmolz 46. Speck fri,ch 36. ^zeräuchert 44. Butler frisch 42. Rindfleisch 28. Kalbfleisch 30. Vchweinflclsch 28 kr. pr. Pjd. Milch, frische 12 kr. pr. Maß. Holz 36" liart fl. 12.—, weich f!.!).— pr.Klafter. Holzkohlen hart 60 weich 55 kr. pr. Me^. Heu fl. 2.20, Vtroh, Lager fl.'s.—, Streu fl. 1.20 pr. Centner. Thtatkr-illachrichl. Die für Montng anglkündigte Aufführung von )ak»d Stiar», odkr: «in gesaugt»» KSliig vo» Hilarius muß verschoben iveideu, da d.i«selbe von der k. k. Slatthalterci noch nicht jurülkgelongt ist. (89 An Flittergold! Reden ist Silber, Schweigen oft Golo! Stet» ist man den eitlen Schwätzern abhold ; Doch niemals daS Sprichwort auch dann sich bewährt, Wird reden so oft ilnd so dringend begehrt. Ich nimm'» auch in Prosa, Verzicht' auf's Gedicht, Verlange so große Bemühung gar nicht; Die Musen, nnS machmal nicht srenndlich nnd hold. Hab'n tückisch deiner Keder kein Wörtchen gezollt. 96 Kalte StubemPoefie. Alma 21 erliegt seit 13. d. M. ein Brief; erwarte länj,-stenS bis 24. eine Anttvort. 80 I. Edler v. S. Im I^aufö äieses?rüli^u.1ir6s ergolieint im untereeielmetsli Verlars: tärsLssnkuvk iur ttanllvl, kv^vi-bv, kvsvllsekaftvn, vskörilon uQä Ooi'poi'ationvn lls8 ttvi'iogtbumos Ztoivrmarlc. tt. ßR Nack llsm Lrscdsiven tritt eia tiöt»srsl'1^a<1soprsi8 sin. 6eQ eiuselaukeneli VeZtelluvAen virä äessen ZOOO Lxemxlars ü1)6r- steiZen unä ladsu Herreu Xautleuts uQä iQ^ustriellsQ ein, UQ3 sür A6v«.imte8 ^ärssZenduoll ilire luZerats und ßSZcliäft-lieden I^0ti26Q, äie dei ZrosZen Ver-dreitunA <1e38e1deli äsu Izeäeuteliästen Lrsolg l^adev -v^eräöv, ^ulcommsu 2u l^ssell. Illserlion^-freise: I'ür einL Leits Icleia 8° ii. 12.— „ „ dMe „ „ 8° „ 7 — „ „ viertel „ „ 8^» „ 4.— „ „ aelitel „ ,, 8° „ 2.50 L68te11uQAeli aukLxsmplare äes^ärssseu-duelies ^eräsu in ^eäsr LuelidaQälunA entAeAenZeuomme.^. (81 luserateri-^ukträZe liitten uus äire^t siug6riei' tig, 5 Zimmer, Holzlage. Sparherd-kttchen. welche auch getheilt werden kann, ist bis !. 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(Fleieli^eitiA lieelire ioli mioli sur lLount-MS3 2U dringen, <1a88 ieli 2ur RegulirunK meiner (Fssedätts im .^Itmann'selien Hauss, 2. Ltoolc 2u treiken kin. ^elitunAsvoll ergelzsQst ^UllU8 kvitoi'. lol» inklvlis <1sw ?. 1'. kudlilcuw liisrmit üio vrAsdsusts ^v2sixv, äass iok mit 1. 6. 6»» voll Korrn dier üdörvomwoa kads ullü kiir sixsue Rvolmnax voitorfiidro. «Ivr Vitts, miok mit rvvdt 1«dda5tsi» 2u-spruoti LU bssliröll, vsrbinÄo ioli sußslvio!» äiv Vor» 8iVi1Iie1m-stra83s 5), iur ein nacti 3eineri Lpiel-Ivgtrulctiorlsn ia äer ^ivusr xetroKeuen k'strovits. ^os. Ulm an II, kürgssr. VisZS s.11IieIca.Qlltell u»ä viZsen» seliaktlieli anerIcanQten, 80wi6 xliiekli-olisu 8pie1»Ili8truIcti0N6li sivä aut' Ver-lauASv 86A6N Icleine LpsseneQtsollääi-xuvK erdaltsu. ^ukraZen ünclen 80- > tort UN sutgeltlielis Xntv^^ort. ^an ^eväe sieti nur vertrauell3voll au äen > krokvsior üvr Natkvmatik, IT. v. TVr> ! 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