Lmlmchrr Wochrubkll, Drgan der Verfassungspartei in krain. ^r. 37. Abonnements-B S»»zjährig: Für Laibach H-lbjidrig: «iertelj-hrlg: . Fiir Zustellung in'» Hau« edingnisse: 1.— Mit Post fl. S.— . 2.— . . . L.LO . l.- . . . 1.2S vierteljährig 10 kr. > . L. _ .- , , » —! Samstag, den 3Ü. April. Insertion». Preise: Einspaltige Petit-Zeile » 4 Ir., bei Wiederholungen S kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. V. Redaktion: Sternallee, Vegagasse Nr. 2. 1881. Nach de» Gemeinderathswahlen. . Mit der am 27. d. M. vollzogenen Wahl ersten Wahlkörpers wurden die dießjährigen ^8Sn;unas wählen in den Laibacher Gemeinderath ^ Abschluffe gebracht. Die Wähler stellten sich ^ der Wahlurne mit einer Vollzähligkeit ein, welche ^ der Geschichte unserer Wahlen beispiellos dasteht. ^ ivar ein heißer Kampf, der von beiden Seiten ^sührt wurde. x Die Verfafsungspartei hat alle Ursache, auf Verläßlichkeit und Opferwilligkeit ihrer Anhänger m sein sie hat aber auch alle Ursache, aus ^ Au-fall 'der Wahlen mit Befriedigung zu blicken, t Im dritten Wahlkörper, wo sie von vorne ^rin auf ein Durchdringen verzichten mußte, selbst diesem Wahlkörper ging die Minorität numerisch ^Srkt hervor. Im zweiten Wahlkörper sind alle von ihr aus- gellten Candidaten durchgedrungen und im ersten ?"tde von zwei von der Verfafsungspartei ausge-Candidaten der Eine gewählt, der Andere Xrlaq dem Gegner nur um Eine Stimme. . Wenn wir also von dem Resultate des von herein für verloren gegebenen dritten Wahl-?t>«s abfehen. in welchem die bäuerlichen Elemente ?>s?rer Vororte prävaliren. so hat die Verfassung«, ^tei von sechs aufgestellten Candidaten fünf durch-OtM und der sechste unterlag mit nur Einer o^itzime Differenz ____________________ Feuilleton. B-steneck-Abschi-d in Littai. L Die zahlreichen Verehrer und Freunde des nach übersetzten Bezirkshauptmannes Dr. Julius von Vesteneck wollten aus Anlaß des Scheidens Oberschützenmeisters ein Festschießen verbunden einem Fest-Commers am verflossenen Sonntage in Kai veranstalten, leider aber wurde ihr schöner d «1 durch die anhaltend ungünstige Witterung titelt. Trotzdem vereinigten sich die Verehrer und §^de Vesteneck's in Littai in überaus stattlicher in der zu einem Festsaale umgestalteten Blei-As der Littaier Gewerkschaft und ohne daß es ahnen konnte, erhielt die Gesellschaft durch streiche Freunde aus Laibach, Adelsberg, Krain-^8 Lack Weixelburg, Cilli, Trisail rc. und durch Präsentanten fast sämmtlicher Gemeindm des E^aier Bezirkes einen so starken Zuwachs, daß die «Hl der Festgäste, die sich zu Ehren ihres unver-^ljchen Freundes vereinigt, nahe an 200 grenzte. L Am halb 8 Uhr begann der Fest-Commers. ^irkSarzt Dr. Pavliü aus Littai dankte Namens tzittaier Schießgesellschaft den auswärtigen Gästen ^ ihr zahlreiches Erscheinen und gab sodann in aber herzinnigen Worten dem Gefühle der ^uer über den schweren Verlust, welcher dem Littaier Die Verfassungspartei hat also alle Ursache, befriedigt auf dieses Resultat zurückzublicken, und dieß um so mehr Ursache, wenn man bedenkt, unter welchen Verhältnissen sich Heuer die Wahlen vollzogen haben. Bisher hat die Regierung sich den Gemeinde-rathSwahlen gegenüber stets objektiv verhalten, wohl wissend, daß die Verwaltung der kommunalen Angelegenheiten Sache der Gemeindeangehörigen und nicht Sache der Regierung ist, und selbst bei Wahlen von politischer Bedeutung ist ein ähnliches Eingreifen der Regierung bei uns zu Lande bisher nicht vorgekommen. So offenkundig, so unverfroren wie dießmal die Regierung sich in den Kampf der Parteien eingemengt hat, das steht beispiellos da in der ziemlich bewegten Geschichte unserer Wahlen. Die Regierung, die in einem Artikel der „Laibacher Zeitung" am ersten Tage erklärte, sie werde sich gegenüber den Wahlen ganz objectiv verhalten, erklärte am nächsten Tage im grellsten Widerspruche zu der Erklärung des Vortages, daß es ihr nicht gleichgiltig sei, ob die Clerikal-Nationalen, welche sie als ihre Anhänger bezeichnete, oder ob die Feinde der Regierung, unter welchem Titel selbe die Anhänger der Verfafsungspartei zu fubsumiren die Güte hatte, in den Gemeinderath gewählt werden. Wir sprechen an anderer Stelle noch über diese Enunciation und beschränken uns hier auf die Bemerkung, daß die Regierung mit dieser Erklärung sich mitten in den Kampf der Parteien eingemengt Bezirke durch das Scheiden seines hochverdienten Bezirkshauptmannes zufällt, Ausdruck. Redner gedachte namentlich der großen Verdienste, die sich der krainische Patriot Vesteneck um die Hebung des Volksschulwesens in Krain erworben, er gedachte seines edlen Charakters, der makellos und unbefleckt dasteht, er gedachte endlich seines liebenswürdigen Wesens, das die gewiß seltene Wirkung hatte, daß alle seine untergebenen Beamten in ihm einen aufrichtigen Freund erblicken durften. Unter frenetischen Hochrufen endete die Rede Dr. Pavliü' und Alles eilte auf Dr. Vesteneck zu, um ihm den Abschiedstrunk anzubieten. Leutselig, wie immer, ging der ehemalige Bezirkshauptmann zu jedem Einzelnen der erschienenen Gäste und nicht entging es mir, wie ein altes Bäuerlein, dessen Haupt das Silbergrau des Alters deckte, mit wankenden Schritten seinem Bezirkshauptmanne entgegenging und mit thränenfeuchtem Gesichte dem scheidenden Patriotm zutrank. Der Mann interessirte mich. Ich redete ihn slovenisch an und erfuhr, daß er der Vorsteher einer Gemeinde des Littaier Bezirkes sei und nicht wenig überraschte es mich, die Worte aus seinem Munde zu vernehmen: „laosxr» goZpoäa, kakor oaS Vostensok dil, ne domo vsö äobili:" (Einen solchen Mann, wie unser Vesteneck gewesen, werden wir niemals bekommen.) und auf die Wahlfreiheit der Beamten eine ganz unerhörte und. wie uns dünkt, auch ganz unerlaubte Pression ausgeübt hat. Wenn die Behauptung der Nationalen, daß die Verfafsungspartei ihr Uebergewicht im zweiten Wahlkörper immer nur den Beamten verdankt habe, jemals wahr gewesen wäre, so mußte die Verfassungspartei also Heuer jede Hoffnung auf ein Durchdringen in diesem Wahlkörper von vorne herein aufgeben, da sie nach diesem Verhalten der Regierung auf die Stimmen der Beamten nicht mehr rechnen durfte. Und doch hat die Partei im zweiten Wahlkörper gesiegt, unter den denkbarst ungünstigen Der-hältnissen gesiegt, sie besitzt also auch hier jedenfalls so viele sichere Anhänger, daß ihr der Entgang auch mehrerer der Pression erliegender Stimmen nichts anhaben konnte. Ja, bemerkenswerth erscheint es, daß derjenige Candidat, welcher die meisten Stimmen auf sich vereinigte, kein Beamter, sondern ein Gewerbetreibender ist, der nebenbei auch als Regierungsfeind bezeichnet wird, obwohl er unter derselben Regierung für seine gemeinnützige und loyale Haltung erst vor einigen Monden von Sr. Majestät mit dem goldenen Verdienstkreuze geehrt wurde. Ob sich bis zu den nächsten Gemeinderathswahlen die allgemeine politische Situation ändern wird und ob wir bis dahin eine Regierung haben werden, die von ihrer Stellung zwischen den Par- Der zweite Trinkspruch erfolgte vom Grafen Alphons Auersperg aus Laibach, welcher in höchst sinnreicher Weise auf die verschiedenen, in Littai vorkommenden Schlangen hinwies, gegen deren Gift es mitunter kein anderes Gegengift als das lauterste Selbstbewußtsein gäbe und dieses habe eben Dr. Vesteneck im reichlichsten Maße. Sodann sprach Herr Carl Deschmann, der den gelungenen Vergleich des Gefeierten des Abendes mit einem Bergmanne machte, welcher die Aufgabe hat, aus dem Gesteine das reine Erz von dem tauben Gerolle zu sondern. Ihm folgte die Dankesrede Dr. von Vesteneck's, der mit feierlicher Stimme erklärte, wenn auch in die grüne Steiermark zu übersiedeln, immer ein begeisterter, sein Vaterland über alles liebender Kramer bleiben zu wollen und stets werde es sein sehnlichster Wunsch sein, dem Vaterlande, dem er entrissen worden, wieder zurückgegeben zu werden. In beredten Worten feierte Dr. v. Schrey seinen Vorredner als unermüdlich thätigen Landtagsabgeordneten, und Redacteur Kon sch egg begrüßte den unvergeßlichen krainischen Patrioten als das leuchtende Vorbild der deutschkrainischen Jugend. Großen Jubel erweckte die Rede Josef Rakusch' aus Cilli, der namens der anwesenden Steirer, die den ehemaligen Littaier Bezirkshauptmann mit offenen Armen empfangen werden, sprach. teien eine klare Anschauung haben wird, das vermögen wir nicht zu bestimmen, aber das Eine können wir behaupten, schlechter als die Situation für uns Heuer war, kann sie nicht leicht mehr werden und wenn die Verfassungspartei dießmal unter solchen exceptionell ungünstigen Verhältnissen durchdriugen konnte, dann ist sie ihres Sieges für ein andermal desto sicherer und sie kann daher nicht nur mit Befriedigung nach rückwärts sondern auch mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Die national-clerikale Partei möge daher aus dem heurigen Ausgange der Wahlen neuerlich die Lehre ziehen, daß für ihre Tendenzen in unserer Stadt nun einmal kein genügender Boden ist und daß der gesunde, nüchterne und praktische Sinn der Wählermajorität sich stets gegen die utopischen und perversen Strebungen der nationalen Exaltados kehren wird. Ja, die National-Klerikalen haben das Geständnis daß sie diese Lehre wirklich beherzigen, ohnedieß in der Auswahl ihrer Candidaten ausgesprochen. Während dieselben im dritten Wahlkörper, welchen sie als ihre sichere Domaine betrachten, in der Auswahl ihrer Leute ganz SÄlls.göns vorgingen, stellten sie im zweiten Wahlkörper, ivo sie sich des Sieges so ziemlich sicher hielten, schon etwas abgeschwächtere Nüaneen von Nationalen als Candidaten auf. im ersten Wahlkörper, den sie für den gesähr-detsten hielten, wählten sie Männer aus, die lediglich durch ihre persönlichen Beziehungen zu weiteren Wählerkreisen einige Chancen des Erfolges hatten. Das heißt mit anderen Worten: das nationale Wahlcomits fühlte recht wohl, daß es keinen feiner Führer, keinen seiner exallirtcn Anhänger im zweiten und ersten Wahlkörper durchbringen konnte, weil cs weiß, daß für solche nationale Üebcrschwenglichkeit hier der Boden fehle und es machte daher gute Miene zum bösen Spiele und wählte solche Persönlichkeiten, auf die es bei der Sicherheit eines Wahlersolges in erster Linie wohl nicht reflectirt hätte. Die Idee war richtig und so brachten die National-Clerikalcn einen ihrer Candidaten, einen tüchtigen Bürger, dem nichts ferner liegt, als nationale Üebcrschwenglichkeit und Unduldsamkeit, auch wirklich durch. Alles in Allem blickt also die Verfassungs-Partei, so sehr sie es beklagt, daß ein hochgeschätzter und vortrefflicher Gesinnungsgenosse im letzten Wahl-gange nicht durchzudringen vermochte, mit Befried Eine Reihe von Begrüßungsschreiben und Telegrammen aus Laibach, Gurkfeld, Krainburg, Hrast-nigg, Triest, Gottschee, von den Landtagsabgeordneten Dr. Schaffer, Ritter von Gariboldi, vom Gemeinderathe Carl Leskoviö u. s. w. wurden verlesen. Allgemeine Zustimmung fand nachstehendes Telegramm: „Dem scheidenden Bezirkshauptmanne Ritter von Vesteneck, dem wackeren Kämpfer für Deutschthum und Freiheit bringen ein begeistertes Hoch mehrere an dem heutigen Feste theilzunehmen verhinderte Deutsch-Krainer in Laibach." Der offieielle Theil des Commerfes, für dessen gelungenes Arrangement den Herren Werhan senior und Miior. sowie Direetor Grießheim das unum-schränkle Lob gebührt, hatte um 11 Uhr sein Ende erreicht, lange aber noch blieb die Gesellschaft in gemüthlichster Stimmung beisammen. Fröhliche Weisen intonirte ein ganz stattlicher Chorus, der zumeist aus Lehrern des Littaier Bezirkes, die fast vollständig sich an diesem Abende zusammengefunden hatten, bestand, und unter sämmtlichen Theilnehmern herrschte der ungezwungenste Ton. Uns Laibacher Gästen mahnte alsbald die erste Morgenstunde zur Rückfahrt. Wir traten den Weg von der Gewerkschaft zum Bahnhofe an. Es war eine herrliche Nacht, das Firmament war vollständig ausgeheitert und tiefe Stille herrschte ringsum. Nur aus der Ferne ver- digung auf die abgelaufene Ergänzungswahl und mit Selbstvertrauen in die Zukunft. Offener Brief eines Kramers an den slovenischen Landes - Präsidenten in Krain, Herrn Andreas Winkler. Laibach, den 28. März 1881. Euer Hochwohlgeboren! Wenn heute bereits volle fünf Monate verstrichen sind, seit ich mir das letzte Mal erlaubt habe. Sie. verehrter Herr Landes-Präsident, mit meinen bescheidenen Auseinandersetzungen zu unterhalten, so bitte ich mir dieß nicht übel deuten oder gar annehmen zu wollen, daß ich in dieser langen Zeit Ihre vielseitige und emsige Wirksamkeit mit geringerem Interesse verfolgt hätte. Dieß war ganz und gar nicht der Fall und mir dürfte kaum einer der zahlreichen Anlässe entgangen sein, die Sie in gewohnter Objektivität dazu benützten, um der Verfassungspartei im Lande nach Ihren besten Kräften entgegen-zutreten. Dennoch habe ich geschwiegen, weil Ihre bezüglichen Leistungen sich im Großen und Ganzen in einem mittleren Niveau bewegten und es schließlich doch zu wenig lockend und interessant ist, immer wieder all' Ihre Kleinlichkeiten und Nergeleien gegen die liberale Partei zu beleuchten, auf deren Auslegung Sie mir einen unverhältnißmäßig großen Theil Ihrer doch so kostbaren Zeit zu verwenden scheinen. In den letzten Wochen ging jedoch die Action mehr in's Große über und Sie brachten Leistungen zuwege, worüber Ihnen eine, wie ich mir schmeichle, gleich maßvolle wie unbefangene Kritik vorzuhalten, wieder einmal sehr am Platze sein dürfte Und zwar hat sich das Material mit einem Male derart gehäuft, daß mich Herr Landes-Präsident entschuldigen müssen, wenn ich selbst einen Zwischenfall, wie Ihr Vorgehen gegen den gewesenen Bezirkshauptmann von Littai — wobei Ihre Art und Denknngs-weise wahrhaft drastisch hervorgetreten ist — nicht weiter berühre und für heute nur zwei allerneueste Ihrer Enuneiationen zum Gegenstände meiner aufrichtigen Bemerkungen mache. Ich meine Ihre Haltung gegenüber dem Landesfchulrathe und gegenüber den in dieser Weise durchgesührten Gemeinderathswahlen. Nach beiden Richtungen liegen auch mehrfache, sei es von Ihnen selbst geschriebene oder mindestens unmittelbar inspirirte publieistische Auslassungen jener nahm ich die schrillen Töne eines Jauchzers. Zur Beruhigung allfällig besorgter Gemüther unserer Gesellschaft erkundigte ich mich, ob dieß vielleicht eine böse Wirkung Hervorbringen könnte, allein wir erhielten den Bescheid, vollkommen sorgenlos weiter gehen zu dürfen. Seit Herr von Vesteneck Bezirkshauptmann von Littai gewesen, hieß es, wären derartige Töne in Littai nicht zu vernehmen gewesen, erst seit neuester Zeit habe diese Unsitte wieder platzgegriffen. Unwillkürlich siel mir jenes Anzengruber'sche Volksstück ein, in dem der edle „Pfarrer von Kirch-feld" als Held figurirt. Seit er in's Dorf kam, hörten die Burschen auf, unter Tags in's Wirths-haus zu gehen, oder gar untereinander zu raufen, und mit einem Male, als er den böswilligen Denuneiationen zum Opfer fiel, wurde nach langer Zeit wieder im Wirthshause gerauft. Wie jener Pfarrer von Kirchseld wieder zu kommen versprach, wenn eine freie Kirche im freien Staate wieder erstehen werde, so wird auch zweifelsohne Herr v. Vesteneck dem ihm dankbaren Vaterlande von einer freieren Regierung wieder ganz gegeben werden. Vorläufig aber möge er den Trost in das Nachbarland mitnehmen, daß die Idee, für die er stets ge-fochten und für die er jedes Opfer zu bringen zu jeder Zeit bereit ist, höher steht, als der Fanatismus erbärmlicher Dunkelmänner. — M famosen Art vor, in welcher unsere Amtszeitung seit Ihrer Wirksamkeit im Lande in der österreichisch« Journalistik wahrhaft einzig dasteht. Um gleich in lueäias res zu kommen und möglichst kurz zu sein: trotz der entschiedenen fachmännisch begründeten Einsprache des Landesfchulrathes und entgegen den Anforderungen der Wissenschaft und des Unterrichtes hat die Regierung aus politischen Opportunitätsgründen sich zu einer theiliveife« Slovenisirung der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt herbeigelassen. Ucber den Charakter eines solchen Schrittes will ich hier nicht weiter reden, ^ aber was soll man dazu sagen, wenn Sie es gestatten, daß diese Maßregel im Amtsblatte in einer den Landesschulrath förmlich lächerlich machenden Weife besprochen wird. „Der Landesschulrath denkt und der Minister lenkt", meint die „Laibach« Zeitung" und verhöhnt damit eine gesetzlich fun-girende Körperschaft, die oberste Unterricktsbehördc im Lande, deren Leiter Sie selbst sind. Liegt in einer solchen osficiellen Kundgebung nicht ein offenbarer Mangel des Verständnisses sür die Forderungen des Anstandes und der Würde des Amtes? Könnten Sie sonst verkennen, wie demoralisirend aus die Lehrerschaft, wie niederdrückend auf alle Beamte überhaupt es wirken muß, wenn das Amtsblatt vor aller Welt in einem wegwerfenden Tone von einer kaiserlichen Behörde redet und damit gleichsam zu bereu Geringschätzung herausfordert! Daß bei selbem Anlasse auch für die Slovenisirung der genannten Anstalten ein begeisterter Enthusiasmus entwickelt wird, kann bei Ihren längst bekannten Gesinnungen Niemand überraschen. Viel wichtiger bleibt unter allen Umständen das früher gekennzeichnete Vorgehen dem Landesfchulrathe gegenüber und die hiedurch der Würde der genannten Behörde zugefügte Schädigung. Die Sache hat in den glücklicherweise noch zahlreichen Kreisen, die dasür ei« lebhaftes Gefühl besitzen, wahrhaft peinliche Sensation hervorgerufcn. Und nun zu dcn Gemeinderathswahlen! Daß Sie, geschätzter Herr Landes-Präsident, hiebei wirklich objectiv bleiben würden, hat, wie Sie sich denken können, Niemand erwartet, nicht Ihre nationalen Gesinnungsgenossen und nicht die liberale Partri. Es wäre dieß mit Ihrem ganzen seitherigen Aus- ! treten zu sehr im Widerspruche gewesen und in gewisser Richtung ist Ihnen Consequenz nicht abzu-sprcchen. Als nun der erste Artikel über die Wahlen in der „Laibacher Zeitung" erschien, Ivornach die Regierung angeblich hiebei auf dem Standpunkte der Objektivität beharren und cs vermeiden wolle, in den Wahlkampf einzugrcifen, konnte dieser Theil des Artikels nur eine gewisse Ucberraschung hervor-rusen, die freilich dadurch gemildert wurde, daß dieser Objcctivitätsvcrfichcruiig wie gewöhnlich einige hämische Au-fällc gegen die Verfassungspartei bcigc-mengt waren, die sic bereits in etwas zweifelhafte« Lichte erscheinen ließen. Wcnn auch mit großer Skcpsis, erwarteten wir aber nach dieser Manifestation mindestens, daß die Negierung nicht ganz unmittelbar in der Wahlbewcgung Partei nehmen werde, in-H die nationalen Blätter schon aus diesem ersten Artm eine entschiedene Stellung der Regierung zu ihrcu Guusten deducircn zu können mcintcn. vcrgingcn zwei Tage und Sir, Herr Landcsprälioen. der Sie am Donnerstag Objektivität und Nichteinmischung verkündet hatten, proelamirten plötzlich am Samstag, daß die Ncgicruug dcn größten ^erü daraus lege, daß nur ihre Anhänger in dcn ^awaqc Gcmcindcrath kommen, daß also die nationaen Candidaten als Sieger ans der Wahl hcrtwrgehe -Kann cs cinc rückhaltsloscrc Parteinahme "bcryaup geben und hat irgend einer Ihrer Borgängcr Amtsblatt jemals auch nur ähnlich dazu ' um bei den Wahlen einer der sich gegenübnltehe Parteien in solcher Weise unter die Arme zu greifen und der anderen den Krieg zu erklären? Wo ist da noch eine Spur von Objektivität, von Fernbleiben beim Wahlkampfe? Wie hätten Sie, Herr Präsident. Überhaupt noch stärker Ihrer Partei zu Hilfe kommen können, als Sie es hier qethan haben? Und wenn die Richtigkeit dieser Auffassung noch einer Bcstäti-rmng bedürfte, lesen Sie die nationalen Blätter jrner Tage, die nicht müde wurden, in immer neuen Variationen zu verkünden, daß mit der in Rede Milden Emanation die Regierung ganz direct zu ihren Gunsten ausgetreten sei, daß namentlich alle Wähler aus dem Beamtenstande nunmehr nur national wählen dürfen, daß selbe sonst entgegen dem klaren Wunsche der Regierung handeln u. s. w., u, s. w. Daß Euer Hochwohlgeboren in gewohnter nobler Äampfesart diesen, Dank der Gesinnungstüchtigkeit der Wählerschaft vereitelten, aber wie Sic hofften, vernichtenden Streich gegen die liberale Partei zu einer Zeit führten, wo mit Rücksicht auf das Er-scheinen unseres Blattes eine publicistische Abivehr Ausgeschlossen war, sei nur nebenher erwähnt. Auch davon will ich nicht weiter sprechen, daß. wäre es Äbmn mit der Objektivität nur halbwegs ernst ge-»vesen ein zweiter Wahlartikcl Ihrerseits nur dann eine Berechtigung gehabt hätte, wenn Sie den ein-sritiqen Auslegungen der nationalen Presse, die schon iil dem ersten eine Parteinahme für ihre Seite heraus-^terpretirte. entgegengetreten wären, indeß Sie es Ibatfächlich gerade umgekehrt machten und einer Oyfanas nur schüchternen Annäherung an den Wahlkampf später ein ganz entschiedenes Eingreifen im nationalen Sinne folgen ließen. Aber das eonstatire ich daß nur zwei Fälle möglich sind : entweder war ««'Ihnen verehrter Herr Landcspräsidcnt. am Don-Nerltaa mit Ihrer Objektivität Ernst, nun. dann haben Sie bis zum Samstag Ihre Meinung voll-Kändia geändert, oder Sie hatten schon am Don-lerstaa vor. in der Wahlbewegung rückhaltslos für die nationale Sache Stellung zu nehmen, was sollten dann noch die Phrasen von Nichteinmischung Unparteilichkeit? Ich weiß cs nicht, welcher dieser beiden Fälle vorhanden war. aber Sie erlassen cs ^ir aewiß gerne, für den Einen wie für den Ändern tteffende Wort herzusetzen. Ich bin nun einmal trin Freund starker Ausdrücke, auch wenn sie wahr sind. Und haben denn Euer Hochivohlgeborcn gar licht bedacht, in welche Position Sie durch eine so kclatante Parteinahme für dic Nationalen die Re-tzierung und sich selbst zu einem ^ßcn Theilc der tzevölkerung bringen muffen? Wekhe Erbttterung ^riß es in den weiten Kreisen im Lande, dic der liberalen Sache zugethan sind, hcrvorrufcn, wenn lie wahrnehmen, daß der ober,te Beamte in Kram seine Aufgabe in einem entscheidenden Augenblicke btznia verkennen und mitten in dcn Streit der Karteien hinabsteigen konnte? Dürfen Sie etwas öderes erwarten, als daß nach solchen Vorkomm-wissen der Glaube an die Unparteilichkeit der Re-A runa vollständig schwindet, daß allen ihren In-^ntionen und Maßregeln das äußerste Mißtrauen ^taeaenaebracht wird? Und wie können Sic es ver-^tworten ohne Noth und wider die Natur der die G-mcindcrathswahlen von Amtswcgcn jtr einer großen politischen Action zu stcmpcln und ^durch nur vermehrten Zwist und Hader an einer stelle hervorzurusen, wo cs vielmehr dic Pflicht ^dcs einigermaßen unbefangenen Landeschefs gewesen ^äre unter Hinweis auf die hauptsächlich in Frage ^wenden materiellen und localcn Interessen die Schärfe des Wahlkampfe« nach Möglichkeit zu Widern und denselben einzuschränken? Zu den schlimmsten Seiten der von Ihnen in jüngsten Wahlcampagne beliebten Action gehört die, damit hätte Uneinigkeit und Mißtrauen in die Reiben der Beamten getragen werden können. Im V m Frage kommenden zweiten Wahlkörper waren drei bei ihren Standesgenoffen allgemein beliebte Beamte seitens der liberalen Partei als Candidaten ausgestellt und nun fordern Sie Ihre Kollegen aus, nicht diese als maßvolle, jeder extremen Richtung abholde Männer, sondern Persönlichkeiten zu wählen, deren Verbindung mit den exaltirtesten nationalen Führern und deren Abhängigkeit von denselben unzweifelhaft sind und die zudem mit den Kreisen und Interessen der Beamtenschaft kaum in Berührung stehen. Was soll man ferner dazu sagen, wenn drei hervorragende und ausgezeichnete Mitglieder der ihnen unterstehenden Beamtenschaft, die zwar gesinnungstüchtige Männer sind, aber ebenso gewissenhaft als erfolgreich ihren Pflichten nachkommen, indirect, doch unzweideutig als Feinde der Regierung hingestellt werden? Läßt sich das irgendwie mit den Interessen der Verwaltung, mit den bisher sür unverrückbar gehaltenen Traditionen des österreichischen Beamtenstandes vereinbaren? Und während Sic für sich nicht nur, wie es gebührt, das Recht der freien Wahl beanspruchen, sondern sogar dahin gelangt sind, an der Seite der VoSnjak, Klun und Svetee als Protector der nationalen Partei im Lande zu gelten, waltet gegen die übrige Beamtenschaft der Terrorismus und will man selbe zwingen, wider dic eigene bessere Uebcr-zeugung bei den Wahlen den nationalen Bestrebungen Vorschub zu leisten! Ich breche ab. Denn um das Thema Ihrer Haltung während der jüngsten Gemcinderathswahlen zu erschöpfen, müßte ich den mir zugemeffenen Raum weit überschreiten. Nur zwei kurze Bemerkungen wollen mir Euer Hochwohlgeboren noch gestatten. Zum ersten meine ich sicher zu sein, daß Sie wieder einmal päpstlicher scien als der Papst und daß die Regierung in Wien, wie schon von so manchem Ihrer Schritte — worüber ich mich unter Umständen ein andermal näher auslassen will — auch von Ihrem Vorgehen anläßlich der letzten Wahlen keineswegs sehr erbaut war. Graf Taaffe ist zwar kein Freund der Verfassungspartei, so wenig als diese ihn liebt, allein dic Unterstützung extremer nationaler Bestrebungen, zumal auf Kosten des Ansehens der Verwaltung, ist gewiß auch nicht ganz nach seinem Geschmacke. Mir kommt sehr vor, daß Ihr Vorgänger im Amte, der verstorbene Statthalter Kallina, mit seiner Anerkennung der Leistungen der seitherigen Gemeinderathsmajorität in dem Punkte den Intentionen des Grasen Taaffe weit näher war, als Sic, verehrter Herr Präsident, mit Ihrer Parteinahme für die nationale Clique. Zum zweiten aber, obwohl ich Sie offen gestanden sür einen entschiedenen Gegner der Verfaffungspartei halte, möchte ich fast glauben, daß Sie jetzt nach-träglich, zumal nach dem Wahlerfolge der liberalen Partei, selbst einsehcn. welchen Fehler Sie begangen, wohin Sie sich Dank Ihrer eigenen Richtung und Dank dem Einflüsse, unter dem Sie stehen, wieder einmal haben fortreißen lassen, weitab von dem. was eigentlich Ihre Ausgabe wäre. Trotzdem zweifle ich, daß Sie sich jemals ändern werden. Sollte ich mich in der einen oder anderen Richtung geirrt haben, bitte ich schließlich vielmals um Verzeihung. Genehmigen Euer Hochwohlgeboren re. OLraloliis. Locale Nachrichten. — (Einen großen Verlust erleidet der Gcineinderath) der Landeshauptstadt dadurch, daß das langbewährte Mitglied desselben, Herr Dr. Pfesferer, aus demselben geschieden ist. Seit nahezu zwanzig Jahren hat derselbe dieser Körperschaft angehört, seine vielfachen Erfahrungen und Kenntnisse auf kommunalem Gebiete, seine einsichtsvolle Mitwirkung, namentlich in juridischen und Ver- waltungsagenden hat der Gemeindevertretung die besten Dienste geleistet und nur mit großem Bedauern sieht die liberale Gemeinderaths-Majorität einen so hoch bewährten Collegen und Gesinnungsgenossen aus ihrer Mitte scheiden, wenn auch von der Hoffnung getragen, daß der nächste Wahlgang, welcher bei minder ungünstigen Verhältnissen vor sich gehen, und bei welchem nicht politische Pressionsmittel, sondern die wahren Verdienste über die Eignung der Candidaten für den Gemeinderath entscheiden werden, ihn wieder in dessen Mitte berufen wird. — (AusAulaß desScheidensDr. v.Ve-steneck's) versammelte sich am letzten Mittwoch Abends eine große Anzahl von Freunden und Verehrern desselben im Casino. In einer Reihe von Toasten wurde der vielfachen Verdienste Vesteneck's um die krainische Verfassungspartei und des großen Verlustes gedacht, den die krainische Beamtenschaft und der politische Verwaltungsdienst durch seinen Abgang aus Krain erleidet und gleichzeitig aber der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß ein so wackerer Gesinnungsgenosse und trefflicher Beamter dereinst wieder nach Krain zurückkehren und in der Lage sein werde, seine reichen Kräfte unserer Heimat zu widmen. Dr. von Vesteneck ist gestern Abends nach seinem neuen Bestimmungsorte Graz abgereist. — (Die Gemeinderaths wählen und die officielle Presse.) Unter den verschiedenen Mitteln, mit welchen die Wähler des Beamtenstandes dießmal genöthigt werden wollten, für die nationalen Gemeinderaths-Candidaten zu stimmen, spielte die officiöse Presse, welche, dem nationalen Wahlcomitä zur Verfügung gestellt wurde, eine hervorragende Rolle. Nicht genug, daß die „Laibacher Zeitung" aus den vom Herrn Andreas Winkler inspirirten „Slo-venski Narod" den Beamten Winke mit dem Zaun-pfahl ertheilte, für welche Candidaten sie stimmen sollen, wurde auch die Mitwirkung der berüchtigten „Tribüne" in Anspruch genommen. Einige Tage vor der Wahl des II. Wahlkörpers brachte dieselbe eine Original-Correspondenz aus Laibach, wahrscheinlich von jenem officiösen Scribler, welcher, wie seinerzeit die venetianischen Bravos, seine Hand dem Meist-bieter zur Verfügung stellt. Dieser Aufsatz, welcher eine Reihe böswilligster Beschimpfungen und infamer Verdächtigungen der Candidaten der Verfassungspartei enthielt, war vornehmlich darauf berechnet, die oppositionelle Haltung der Letzteren zu beleuchten und die Beamtenwähler auf die gefährlichen Folgen einer Wahlbetheiligung zu Gunsten dieser Partei aufmerksam zu machen. Ueber 100 Exemplare dieses Schandblattes wurden — dem Vernehmen nach durch Vermittlung des Candidaten Potoönik — in Laibach verbreitet und die Bureaux der k. k. Aemter damit überschwemmt. Charakteristisch hiebei war der Umstand, daß der größte Theil dieser Blätter nicht gestempelt war, eine Thalsache, welche die fragliche Kundgebung in das wahre Licht stellte. Um die Beamtenschaft noch mehr einzuschüchtern, versendete das nationale Wahlcomitä einen Wahlaufruf an dieselbe, worin die Beamten mit Bezug auf die Thatsache, daß der Gemeinderath einmal dem Ministerpräsidenten Taaffe sein Mißtrauen votirte (bekanntlich ist dieß nicht geschehen, sondern nur ein vom Gemeinderathe Petriöjü gelegentlich einer ganz indifferenten Debatte ganz ungehörig hinein geworfener Antrag auf ein Vetrauensvotum als nicht zur Tagesordnung gehörig abgelehnt worden) haranguirt und für den Fall der Abstimmung zu Gunsten der Candidaten der Verfassungspartei bedroht wurden. — Wie wir vernehmen, haben alle diese Agitationsmittel gerade das Gegentheil des beabsichtigten Erfolges erreicht. Die Beamtenschaft Laibachs verletzt, durch die unverschämte Zumuthung eines obscuren Wahlcomito's, ihre Gesinnung zu verleugnen, und der ihr staatsgrundgesetzlich gewährleisteten Freiheit in der Abstimmung vertrauend, wurde noch mehr angeeifert, ihr objektives Urtheil über die richtigen Gemeinderathscandidaten abzugeben und kehrte mit Verachtung einer Partei den Rücken, welche die Staatsbeamten zu willenlosen Werkzeugen der jeweilig herrschenden politischen Partei oder einzelner Cliquen derselben erniedrigen zu können wähnt. Auch die officiösen Artikel der „Laibacher Zeitung" mögen nicht den gewünschten Erfolg gehabt haben, da es doch gar zu lächerlich klang, drei bewährte politische Beamte, die eine ehrenvolle Laufbahn unter den verschiedensten Ministerien zurückgelegt haben, zu den Feinden der Regierung zu rangiren, welche aus dem Laibacher Ge-meinderathe ausgetrieben werden sollen. Die notorische journalistische Ungeschicklichkeit des officiösen Orakels im Amtsblatts hat sich auch bei diesem Anlasse nicht verleugnet. — (Nationales Wahlmanöver.) Welche unlauteren Mittel die Nationalen bei den Gemeinderathswahlen anwendeten, beweist folgender Vorfall. Ganz besonders unbequem war denselben die Kandidatur des k. k. Regierungsrathes Grafen Chorinsky, da gegen ihn, der in allen Kreisen der Landeshauptstadt Sympathien genießt und zufolge seiner objektiven Haltung als Oppositionsmann des Grafen Taaffe nicht gut denuncirt werden konnte, kein durchgreifendes Agitationsmittel angewendet werden konnte. So griff man denn zur Lüge und zum Betrüge die Zuflucht, indem man am Tage vor der Wahl in Beamtenkreisen die Nachricht verbreiten ließ, daß der Landespräsident in Folge a. H. Auftrages dem Grafen Chorinsky die Annahme der Wahl verboten habe! — Ein plumperes Wahlmanöver hätte freilich nicht erfunden werden können, allein es regte immerhin Zweifel an, welchen das Centralwahlcomits durch Affichirung eines Placates über die Erlogenheit des fraglichen Gerüchtes ein Ende machte. Und eine Partei, die mit solchen Mitteln arbeitet, erfreut sich des Beistandes officiöser Kreise! — (Die nationale Agitation) bei den Gemeinderathswahlen hat Heuer einen nahezu fieberhaften Charakter angenommen. Schon einige Tage vor den Wahlen sah man die Einpeitscher zu Fuß und zu Wagen von Haus zu Haus, von Amt zu Amt eilen, um die Wähler — namentlich des I. und II. Wahlkörpers — für die nationalen Can-didaten zu präpariren. An der Spitze der Agitationsmannschaft, welche vorwiegend aus halbvergangenen Studenten, verkrachten Bankbeamten und diversen für die Agitation bezahlten Elementen bestand, mar-schirten der Candidat Baurath Potoönik und mit dem ihm eigenen Applomb der bei den vorjährigen Wahlen durchgefallene Candidat Dr. Pape sch. Besonders bewunderungswürdig war die Selbstverleugnung des Letzteren, welcher sich Heuer, ungeachtet er von den Nationalen als Candidat fallen gelassen wurde, als der eifrigste Wühler für dieselben prä-sentirte. An den Wahltagen hatte er sein Hauptquartier auf der Stiege des Rathhauses aufgeschlagen, wo er die Stimmzettel der nationalen Wähler scon-trirte, jene der Zweifelhaften austauschte und überhaupt mit nationalen Stimmzetteln Hausirte. Freilich passirte es ihm öfter, daß er von Wählern, die er mit der ihm eigenen Unverfrorenheit zudringlich molestirte, empfindlich zurecht gewiesen wurde. Ein großer Geist läßt sich jedoch durch solche fatale Zwischenfälle nicht beirren und so agitirte Dr. Papesch lustig weiter, um sich eine Candidatur für das Nächstemal wieder zu erobern. — (Der ewige Candidat.) Unter den durchgefallenen nationalen GemeinderathS-Aspiranten befindet sich auch Heuer wieder Herr Dr. Moschä. Letzterer konnte neuerdings die betrübende Erfahrung machen, daß selbst jahrelange Popularitätsbestrebungen nicht hinreichen, um sich jenes Vertrauen der Bevölkerung zu erwerben, welches ihn auf den Posten eines Gemeinderathsmitgliedes zu heben vermochte. Alle für ihn gemachte Neclame, aller für ihn in Scene gesetzter Terrorismus, ja selbst das eindringliche Flehen des zu seinen Gunsten in Action getretenen zarten Geschlechtes waren nicht hinreichend, den Wahlersolg herbeizuführen und ist es auch nur der Anwendung dieser Mittel zuzuschreiben, daß eine ansehnliche Anzahl von Stimmen für ihn gewonnen wurde. Der Durchgefallene wird sich um einflußreichere Fürsprecher bewerben müssen, wenn er seiner nächsten Candidatur, von deren Unvermeidlichkeit wir männiglich überzeugt sind, ein besseres Schicksal sichern will. — (Die Hetzartikel) in den Journalen der sich als Regierungs-Versöhnungspartei geberdenden Gegner haben während der hochgehenden Fluthen der letzten Wahlbewegung ihren Gipfelpunkt erreicht. Um die Massen jener Wähler, denen ein selbstständiges Urtheil über die gegenwärtige politische Situation gänzlich mangelt, in eine fanatische Aufregung gegen die Deutsch-Krainer zu bringen, wurden Letztere als die eigentlichen Störefriede im Lande, als die Unversöhnlichen bezeichnet, von denen der Gemeinderath gänzlich gesäubert werden müsse. Sie wurden dem Volke als diejenigen denuncirt, welche die slovenische Nation nur mit Schimpf und Hohn überschütten, der Beweis hiefür finde sich in diesem oder jenem deutschen Zeitungsartikel, worin irgend ein Bubenstück, das sich in Krain ereignete, als ein Act der Gemüthsrohheit bezeichnet wurde, hiemit habe man die ganze slovenische Nation als einen Haufen roher Gesellen zu erklären sich erkühnt. Wenn es sich die deutsche Presse herausnahm, die Prahlereien der Nationalen über ihre riesigen Leistungen in der slovenischen Literatur einer objektiven Prüfung zu unterziehen und den Nachweis zu liefern, daß das aus dem Deutschen Entlehnte, oft sogar mit wenig Geschick verwertete Materiale an Lehrbehelsen sich für den Unterricht an den Mittelschulen nicht eigne, so zettern die betreffenden Buchfabrikanten, daß man mit einer solchen ihnen mißliebigen Kritik die Ehre der slovenischen Nation angegriffen habe. Sogar das Andenken des gefeierten Anastasius Grün wird verunglimpft, weil er es gewagt hat, im krainischen Landtage die slovenische Literatur als eine sehr noth-dürftige zu bezeichnen. In solcher Weise gesellt sich zu der religiösen und nationalen Intoleranz in Krain auch noch ein höchst bedenklicher schriftstellerischer Eigendünkel, der keine Kritik seiner kümmerlichen Leistungen duldet und über jede ihm mißliebige Aeußerung an die Leidenschaften des Pöbels appellirt. Wohl sind die Slovenen zu bedauern, unter dem Regime einer derartigen Literaten-Clique auf jedes selbstständige Urtheil, sogar in rein literarischen Dingen verzichten zu müssen, und es ist fraglich, ob für sie eine Erlösung aus dieser verkehrten Welt bald zu erwarten steht. — (Die nationalen Blätter trösten sich über den Ausgang der Wahlen) damit, daß es zwar Heuer noch nicht ganz nach Wunsch gegangen sei, daß cs aber zuversichtlich im nächsten Jahre besser gehen werde. Nun, wir gönnen ihnen diese zweifelhafte Hoffnung und constatiren dabei mit Befriedigung, daß der heurige Wahlerfolg glücklicherweise der liberalen Partei gehört. Zugleich wollen wir auf den kleinen Fehler aufmerksam machen, der bei dem nationalen Zukunftscalcül unter- laufen ist. Die heurigen Wahlen wurden unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen für die liberale und unter außergewöhnlich glücklichen Umständen für die nationale Partei durchgeführt. Wenn nun Letztere Heuer keinen entscheidenden Erfolg zu erringen vermochte, thäte sie vorsichtiger, allzu kühnen Erwartungen für ein nächstes Mal lieber zu entsagen. Von einer verblüffenden Unverschämtheit ist die Behauptung des „Sl. Nar.", daß die Regierung die nationale Partei bei den letzten Wahlen nicht besonders unterstützt habe, während dicß doch in nie vagewesener Weise der Fall war. Wir wollen nicht Hiezu ein Viertel-Bogen Beilage. auf die Wahlartikel der „Laib. Ztg." und ^"dere offenkundige Thatfachen verweisen, aber hat nicht „Sl. Nar." vor den Wahlen Tag um Tag selbe: verkündet, daß die Regierung offen auf Seite der Nationalen stehe, daß es ihr nur um deren Vertrau» zu thun sei, daß die Regierung unzweideutig die Liberalen als ihre Gegner erklärt habe, und jetzt nach dem für die Nationalen unglücklichen Ausfall der Wahlen will dasselbe Blatt eine Unterstützung der Regierung leugnen! Das ist doch im Gnmde schon mehr albern als unverschämt! — (Unerhörte Anmaßung). DemjDr. VoZnjak, welcher sich an der GemeinderathswlH agitation als Einer der Hauptwühler der nationaler Partei eifrig betheiligte und namentlch in stunde»-langen Konferenzen mit dem Officiosus der ,Lri-bacher Zeitung" die journalistischen Einschüchterung? versuche gegen die Beamtenschaft in Scene M ist die nach jahrelanger schmerzlicher Entsagiuu erreichte „Regierungsfähigkeit" so sehr zu Kops gestiegen, daß er sich zu ganz unglaublichen Streiche» verleiten läßt. Empört über die Fruchtlosigkeit sein» Machinationen, ließ er sich nämlich verleiten, einzelne Beamte, welche an der Wahl Theil nahmen, hiefür zur Rede zu stellen und zwar erfrechte er sich, die! Herren gegenüber zu thun, die er persönlich g0 nicht kannte und von denen er lediglich nur wuß«l daß sie eine amtliche Stellung einnehmen. Ob ihe hiefür von den Betreffenden die verdiente Abfertigung zu Theil wurde, ist uns nicht bekannt, wir möchM nur wünschen, daß der Nebenregierung dieses über' müthigen Agitators, welche bereits unerträglich zl werden beginnt, ein baldiges Ende zu Theil würde. Wohin.soll es kommen, wenn der Staatsbeamte fü seine Haltung solchen Elementen gegenüber veranr-wörtlich sein soll und wenn er in Allem und Jede,-der denunciatorischen jOhrenbläserei nationaler Fan» tiker ausgesetzt ist? — (Wahlfreiheit in Slovenien.) Der Vater der Nation stellt in seiner „Novice" aus An' laß des für die Nationalen ungünstigen Wahlerfolgei in Laibach drei Postulats auf, denen die Regierunj demnächst zu entsprechen haben wird: 1. Unnachficht-liches Einschreiten gegen die nnbotmäßigen Beamte»' welche nicht für die von der Negierung vorgefchlagenen Candidaten stimmen, daher sei denselben duri Statuirung von Exempeln der Grundsatz einzuschärfen: „Westen Brod du essest, dessen Lied du pfeifest.' 2. Die drei Wahlkörper seien auszulassen und ik-einen einzigen zu verschmelzen, damit ja die Intelligenz von der Masse der bäuerlichen Wähler erdrück werde. 3. Dem Verleger der amtlichen „Laibachek Zeitung" sei dieser Verlag abzunehmen und einer regierungsfreundlichen nationalen Firma zu überlassen. Diese frommen Wünsche des greisen Volks sührers illustriren hinlänglich seinen Aerger über de» erlittenen Durchfall, den man um so weniger erwarte! hatte, als die Führer der Nation betreffs der Gemeinderathswahlen sehr viel mit dem Landespräfidente» Winkler verkehrt hatten und die Ukase in der „Laibacher Zeitung" zu Nutz' und Frommen der Beamter auf ihr Andrängen erschienen waren. Es nimmt sich daher höchst läppisch aus, wenn bei solchen Erklärungen der „Novice" „Ehrennarod" seinen Lesern vorschwätzt, daß die Negierung auf die Wahlen gar keinen Einfluß ausgeübt und sich ganz objectiv verhalten habe. — (Graf Theodor Auersperg.) De« einzigen Sohn des Grafen Anton Auersperg (Am-stasius Grün) in Graz traf das bedauernswerte Malheur, bei einem Spazierritte in der Umgebung von Graz so unglücklich gestürzt zu sein, daß er bewußtlos vorgefunden wurde. Man fürchtete eine lebensgefährliche Gehirnerschütterung, doch ^ daS Befinden des jungen Grafen, welcher derer» ununterbrochen beim Bewußtsein ist, so weit 8kd>e^" daß keine Katastrophe zu befürchten steht- Se WäscheFabrik des <432) 6-4 L. ro?ovi!8, Vielt, ll, Praterstraße 32, versendet mit Nachnahme unter strengster Solidität: aus englischem Shirting, glatt oder §ilt,nbnist Stück ä fl. 1-50. 2.— und fl. 2.50, a»S farbigem ton Stück L fl. 1-50 nnd fl 2.-, Leinen, L 80 kr., fl. 1.- und fl. 1 30, ans englischem Shirting, mit Stickerei, L fl. 1.—, «1^0 ^ und fl. 2.5V, L»«»»«II-Vo» inil ^'.i^-r-i' 5' fl 1 —. 1 so, 2.— und fl. 2.50, L«»-,, k fl 1.-. 1-30». fl. 1-75, in Schwarz und Weiß, so auch HVKseliv für jedes Alter, und I»«„,«n-8trr>i»»,»re> das Dutzend zu Nicktconvenirendcs wird umgetau,cht. ^.elnmationcn. welche uicht direct an mich mncrhalb 3 Tagen der Waare gemacht we,den, kann ich nicht mehr b>rückN a"n In Streitfällen unterwerfen sich beide Parteien »eruckflcht gen. ^ 5 de», Bagatellverfahren. ^ur Ausführung von vörsov-LuttrLsvn k AVI«,, und für alle auswärtigen «ai-8«7» cmpfiehlt sich das Bank- und Börscn-CommissionshanS S. 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Vor zwei Jahre» wurde dieser Mann das Opfer einer Krank-beit, welche seine Constitution total darnieder legte. Bisher auf seine Körperstärke und Fähigkeit zur'Ausdauer für feiueu Nnter-halt uud den seiner Familie angewiesen, sah er nun die Quelle seines Unterhaltes versiegen, und seine spärliche» Ersparnisse, die Frucht seiner Arbeit, >u der Anstrengung, den Wolf der Noth von seiner Thür abzuhalten, daraufgehe». Eine Verwicklung der Krankheit folgie der ander», bis unser Freund ein vollständiges §>-rack geworden war, so daß er kaum durch das Zimmer hinken konnteer litt so sehr an Asthma und Rheumatismus, daß der arme Mensch nur uiit der größten Schwierigkeit Athen, schöpfen konnte. Da er zu stolz war zu betteln, uuddieänßerstcArniuth ihn zwang, etwas zu erlangen, um sich undsciueFamilie vomHunger-tode zu bewahre», besorgte» ihm einige gütige Freunde eine leichte Arbeit -zweiflung aufzugeben. Schwere^ noch als Nahrung zu erlangen war für ihn, dieselbe zu verdaue», da seine Verdauungs-Organe beschädigt und dem Anschein nach hoffnungslos zerrüttet waren. Die Schmerzen seines Magens waren nahezu unbeschreiblich, und die Aerzte konnten ihm keine Er lösuiig verschaffen. In diesen, traurigen Zustaude sandten ihm besorgte Freunde ein kleine- Pmnphlet, welches die guten Eigenschaften von Shäker-Exlract zur Heilung von Dyspepsie und verwandter Leiden lobend hervorhob. Wie ein dem Ertrinken Naher nach einem Strohhalm greifen wird, so erfaßte der kranke Mann das Anerbieten des Heilmittels. Man wird wohl glaube», daß um diese Zeit der Patient zu einem bloßen Skelet herabgesunken war, durch den Gebrauch von Shäker Eztraet wurde er der Gesundheit uud Stärke zurückgegeben, und dem Rache» des Todes ent rissen. Der Rheumatismus und dcis Asthma, die Wirkungen von nahezu total zerstörter Verdauung, verschwände» schnell, um nie wiederzukehren, und nachdem einige Monate verflossen waren, war der Mann im Stande, sich dem Geschäfte wieder zu widmen uud harte Arbeit zu vollbringen. Mehr noch als dies, täglich setzte er dies fort, nun länger als zwölf Monate seit seiner Genesinig. Alle werden zugeben, daß dies eine äußerst wunderbare Lur war, und dazu noch eine solche, welche dargetha» werden kann, den» der Postmeister, oder irgend ein anderer angesehener Mann in Shawsorth wird die Richtigkeit der obe» gemachte» Aussagen bestätigen. Der betreffende Mann heißt Thomas Briggs in Peel Terrace, Shawforth bei Rochdale, England. Obiges ist kein isolirler Fall, denn der nämliche E x t r a c t hat die wunderbarste» Resul täte erzielt, uud wenn die Leier Beweise wünsche», so" inögen ne mir schreibe», nnd ich werde ihne» hundert andere scudcu, welche ebenfalls de» Werth von S h ä k e r - E x t r a e t dar thun werde». Beinahe eine Million <1,000.» >» - «vsslLenv und insrini» in haltbarer nnd stets frisch eingelegter Waare. I5> Stück per Faß Mk. IVeu« extraff straff 25 ff. große ... 30 ,, , ausg. gr. . . 80 ,, I»^L, initlelnr. . . 41°- , feine kl. . . W ,, neue kleinste feinste . . 200 ,, , ,»lim«!»« V,»III,Lrl»,««», neue größte i e c grobe 8 «M«, «II»««, ueue ff. in PikleS . 120 ,, W neue ff. marin, große delicate................ .15 ,, ff- wariu. mittelgroße................... 45 „ , „eu, oh»7 Gräte», mildpikaut ... 40 ,, , HLrliut« kräftig und Appetit erregend . . 200 „ dicker, per 2>/, Kilo-Faß Mk. 4. 50 und per 5 Kilo-Faß Mk. 7. 50. Bei Abnahme von 3 Fässern k 2K Pf., bei 6 Fässer» L 40 Pf. billiger. 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Vas k. 1°. kulilikum virä gebeten, ausärvolrlieli «loll's kräparate üu verlangen unä nur solelie ansu-nelimen, v elelie mit meiner Leliutrmarke unä I7nter-sobrikt verselien sind. 2u tiaben in allen renommirten ^potkelren äsr Nonarcliie, in bei 6. k 1 e e 0 l i unä >l. 8 v 0 t> 0 ä a.'^potlieicer.__________(382) 52—9 I ^ Itmu.v»» (Steppenmilch) ist laut Gutachten iiicdiciuischcr Autoritäten bestes, diäteti» sches Mittel bei Halsschwindsucht, Lungenleiden » . A u st a I t, Berlin >V.. verlang. Menthiner-straße Nr. 7. versendet Liebig'S ÄumyS-Extract mit Gebrauchs-anweisuug in Kisten von l> FlaconS an. L Flacon I Mark 50 Pf. excl. Berpacknua. Aerztliche Broschüre über Kuniys-Cur liegt jcver Sendunst vei. (427) Wo alle Mittel erfolglos, mache mau vertrauensvoll den letzten Versuch mit Kumys. -xTrunksncht sogar im höchste» Stadium, beseitigt sicher und -war sofort, auch ohne Vormissen, nnd unter Garantie, ohne der Gesundheit zu, schaden, VI». Beniam'rstrasie 84, Berlin, Erfinder dieser Radicalcmeu und Spenaliil für Trnnksucht-^eidcude. Die Wirksamkeit der von mir erfimdeiien Mittel ist von Patienten vor Kgl. Prenhischen nnd Balicrischen KreiS-geeichten eidlich bestatgl, nud vo» einem Saiiitaidrath geprüft. Nachahmer beachte >nai> nicht, dadurch deren Mittel die Trunk-sucht n i ch t beseiligt wird, >vie dies leider nur ,u Biele schon erfahren haben. Mehrere dieser Nachahmer fälschen sogar Name» und Älteste und treiben übnliaupt nur Schwindel, während ich für die Heilung eben vollständig garantire Amtlich -icglaubigte, sowie eidlich bestätigte Atlesle gratis und franco. (444) 3-8 Italienische Leghühner und Hahne mit einfachen Kaminen, gelben Fußen und Schnäbeln, raeerein bunte a Mk. 3 bis Mk. 3.50. Pracht-Ezcmplare ü Mk. 4. KukiikS-j perber, Schmarzsperber, rebhnhnfarbige uud gelbe L Mk. 4.K0, schwarze und weipe ä Mk. S. am Rhein. L»i»«>8li »88v, Hr»»K»t8lr»88v IVr. SV. 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März 188l. ^zs, s-z Merkantil-. Da«-, Tischler-, Wagner und Drennholz-Mr-erlaae bei I »iil ^I»IiI« i*« n in Laibach, Hol»«,,«» r», UnNliI, ____________vorninl» Noschier._(433) 10—3 (267) 30—20 vvrsvkevkt! Da» von der Maffaverwad tung der falliteu „große» englischen" Britauniasilb. - Fabrik übernommeneRiesenlager wird wegen eingegangener großer Zahlungsverpflichtungen und gänzlicher Räumung der Lo calitäten WL' um 75 Procent unter der Schätzung verkauft» US» daher also ln»t veriedeokr Für nur fl. 6.80, also kaum die Hälfte de« Werthe« de« bloßen Arbeitslöhne«, »hält man nachstehende« äußerst tzk- dikgene«Britanniasilb.-S>>else- service. welche» früher 35fl-kostete u. wird >ür da« Welß-bleiben der Bestecke 25 Fadro ALrauikrt. K Britanniasilb.-Taselmeffer m. vorz engl. Slahlklingen, 6 Britannia-Silber-Vabelii, au« einem Stück. « echt englische Britanina-Silber-Speiselöffel, S feinste Britannia-Silkr-Kaffeelöffel, S vorzügl. Britannia-Silo.» Mefferleger, K echt engl. 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