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Dr. Moriz Ritter von |t c i n e r versaßten Berichte des combinierlen >z- und UnterrichtSauSschusse». betreffend die itening der Frequenz und Entwickung de» Ober-lasium» in Cilli entnehmen wir Folgende»: Wenngleich die vom Lande« auSschusse über die >z de» Obergymnasium« in Cilli gebrachten lern (I im Augenblicke als nicht unbedingt noth-feig erscheinen lassen, durch Errichtung neuer Pidien die Schüleranzahl an dieser Lehranstalt itrbtn oder auch nur zu sichern, so hat der com-ml« Ausschuß et doch für wünschen«werth chki, der unbemittelten studierenden Jugend im Alande durch nnsprechende Unterstützungen den |ing zu den höheren Studien und da» Au»-»na in denselben zu erleichtern. Obwohl an diesem Gymnasium 33 Stipendien tat« bestehen, so befindet sich darunter doch nur »einzige» landschaftliche», d. i. da» Kaiser Franz ij,s«.Stipendium, und die Erhebungen zeigen, daß im einer großen Zahl von würdigen und dürf-V» Schülern an dieser Lehranstalt nicht mangelt, li| also mit der vom Lande»au»schufse bean-tu Unterstützung dieser Schüler eine große >a« geschaffen würde, welche nicht nur dieser fcaitftalt, sondern der ganzen Bevölkerung de» kurlande« zum Wohle gereichen würde, dürfte bin einem Zweisel unterzogen werden können. Sie ob/r die vom Lande«au«schusse beantragten 6apmt>KN nur dem Obergymnasium in Cilli, bezieh« ije der aUen, dort bestehenden Lehranstalt, km «ich ohne Unterschied der Nationalität zuge-»a!« ivirden sollen, hat seine Begründung darin, fctt jetzigen noch dort bestehenden Classen de» ■eiligen utraquistischen Untergymnasium« vom >d!aze al» nicht zu Recht bestehend betrachtet «den Müssen. viel bestrittene utraquistische Untergymna-jk* m Cilli soll nämlich al» vom ReichSrathe Mew-^orker Harnevat. tz,» Fasten-Plauderei von Heinrich « chmidt. Sei gegrüßt un». Fasching, im bunten Kleid, Sind jubelnden Empfang ja ftetS bereit. Au» die Pforte! Oefine« die Her^n weit! Such! in der Faschmgslust schäumende Welle I Riw - Aorker Carneval?! — Auf Deinen i, schöne Leserin, spielt ein mitleidige« Lächeln. Du. lieber Leser, zuckest gar spöttisch die el». New'Aorker Carneval! Wa» weiß da» tromervolk da drüben überm Weltmeer, von froher. eb«nd'«er Fasching»lust und Fasching»sreud' ? ka«en die „Hankee»", diese kalten Geschäft»-»schep, zum frohen Genuße einer Stunde, in der Dollar« und Cent», vom CourSzettel und »xrei« keine Rede ist. Nein, nein, man tanzt 'du» ganze Jahr, tagaus, tagein, den wilden um da» gold'ne Kalb — aber vom Carneval, »ei> schönen, leichtsinnigen, europäischen Carneval, »issen die Amerikaner nicht». — Nun, Euch, lebensfrohen Kindern der alten, >cho,n«n Welt, offen zu widersprechen, wäre un-vva ui»!> theilweise auch Unrecht. Dr» eigenartigen. Mge« Reize», der zauberischen Poesie de« Wiener de» Carnevastreiben« der Rheinlande der New.Iorktr Fasching jedenfalls. Aber im — auch wir haben hier ein« Fastnacht«-voll toller Lust und jubelnden Genuße». Und nicht mehr genehmigt, längst zu bestehen aufgehört haben und wenn es auch mit dem deutschen Ober-gymnasium in Cilli administrativ vereinigt ist, so hat doch bi» heut« die selbständige Stellung der vier Classen de» bestandenen Untergymnasium« in didactisch - pädagogischer Hinsicht nicht aufgehört, und dem kombinierten Ausschüsse bleibt daher nicht» übrig, al» ausdrücklich diese beantragten Stipendien nur sür da» Obergymnasium in Cilli zu bestimmen. Wenn weiter» autdrücklich verfügt wird, daß der Genuß der Stipendien auf diese Lehranstalt beschränkt ist, so liegt der Grund wohl augenfällig darin, daß di« Errichtung dieser Stipendien nur um der L«hr-anstatt C>lli willen vom Landtage in» Wert gesetzt wird. Ein zweiter Antrag de» LandeSauSschusse» besteht darin, die Frequenz de» Cillier Gymnasium» durch die Errichtung vom Freiplätzen am Deutschen Studentenheim zu fördern. Diese» Deutsche Stu-dentenhei«, ein durch einen Privawerein mit Unter-stützung der Stadtgemeinde Cilli in» Leben gerufene» Convict sür die Studierenden am Cillier Obergym-nasium wurde am 15. September 1897 mit 32Zög-lingen eröffnet. Damal» schon hatten sich 7V Be-werber gemeldet, doch konntm dieselben meist wegen Platzmangel» nur zum geringen Theile berücksichtigt werden. Da der Andrang der AufnahmSwerber stet» größer ward, so trat der Verein«au«schuß an di« Gemeinde Cilli, welche Eigenthümerin de» Gebäude» ist, heran, da» Studentenheim sür etwa 69 bi» 79 Zöglinge auszubauen. Die Gemeinde hat die» bereit-willigst zugestanden, d«r Zubau wurde am 15. Juli 1393 begonnen und am 13. September, nachdem durch zwei Monat« hindurch mit größter Anstren-gung gearbeitet worden war, fertiggestellt. Der riesige Studiensaal (29 Quadratmeter) wird mit 18 Glühkörpern beleuchtet. Drei Heizkörper der Niederdruckoampjheizuug erwärmen den Raum. Auf der Wiese hinter dem Gebäude befinden sich ein Reck, ein Barren, Sprung gerät he, so daß dieZög- wo Prinz Carneval autokranscher herrscht, im monarchischen Europa oder republikanischen Amerika, daß ist eine Frage, die schwer fällt zu beantworten. Freilich — noch reicht die Macht de» närrischen Schalk« nicht über alle Gesellschaftskreise New-Dorks. Er kam ja, wie der größte Theil der hie-figen Bevölkerung, al« Einwanderer, al» Sohn eines fremden Lande«,, einst in diese Stadt. Und — der Amerikaner ließt die Fremden nicht; er behandelt sie stet» al« Eindringlinge, wenn er ihnen auch viele«, fast alle» zu danken hat. Der Dankee, der sich stolz seiner Abstammung von holländischen Pionnie^en rühm» und seinen Stammbaum 290 bi» 399 Jahre zurückleitet, ist in semein Verkehre exclusiver, in seinen Ansichten beschränkter und un-duldsamer al» der Sprosse «in«» seudalen. böhmischen Fürstenhauses. Er haßt die Fremden, bedient sich ihrer nur zur Ausnützung selbstsüchtiger Zwecke. Im Uebrigen besteht er tyrannisch aus absoluter Unterwerfung umer seine Anschauungen und LebenS-gewohnheiten. Diese aber athmen einen fast asketisch puritanischen Geist, voll Engherzigkeit, voll wider-licher Frömmelei und eklen Heuchlerthum«. Daß der lebensfrohe Knabe Carneval mit seinem kecken Witz, seiner schonungslosen Satyre in diesem Kreise keine Proselyten machte, wem kann daS wundern? Ach ja, man arrangiert in den Häusern de« ameri-kanischen Adel« Bälle und Tanzunterhaltungen wie überall in der Welt. Sie beginnen um 19 Uhr mit linge in der freien Zeit im Freien turnen können Auch ein praktisch eingerichtete» Badezimmer mit vier Wannen und Doucheapparat und ein den hygie-nischen Anforderungen vollkommen entsprechende» Marodenzimmer, völlig isoliert, für verdächtige Er-krankungSsälle, wurde neu hergestellt. Während der F«rien sind 49 Aufnahmsgesuche eingelaufen, von welchen jedoch nur 17 berücksichtigt werden konnten, da da« Inventar bisher nur sür wenig über 99 Zöglinge ausreichte. AuS allen Erhebungen geht hervor, daß da« Deutscht Studentenheim in Cilli wirklich nicht nur im Interesse de» Gymnasium» Cilli und der Stadt, sondern auch im Interesse de» Lande» einer Unter-stützung würdig ist, und daß zu wünschen wäre, daß auch an anderen Orten de» Lande» sich solche segensreich wirkende Convict« für die studierende Jugend bilden würden. Der kombinierte Ausschuß hat daher an der UnterstützungSwürdigkeit diese» Institute» umso« weniger gezweifelt, al» die Erhebungen weiter gezeigt haben, daß eine Ausnahme von mehr al» jetzt dort untergebrachten Zöglingen, und zwar vielleicht bi» auf die Zahl hundert durchführbar wäre, und daß alljährlich eine große Zahl von Bewerbern, darunter auch eine Anzahl von BolkSfchullehrern mit ihren Gesuchen um Unterbringung ihrer Söhne in diesem Institute wegen Mangel an Mitteln abgewiesen werden müssen. E» entsteht, die UnterstützungSwürdigkeit diese» Institute» vorausgesetzt, nur die Frage, ob das-selbe durch ein« Jahressubvention zur Unterstützung d«S Vereine» oder durch Errichtung von Freiplätzen gefördert werden soll. Der Landesausschuß hat die Absicht ausgesprochen, mehrere Freiplätze zu er-richten; der kombinierte Finanz- und UnterrichtS-auSschuß dagegen hat sich der Ansicht zugeneigt, dem Berein „Deutsches Studentenheim" eine jähr-liche Unterstützung zuzuwenden. Die in Red« stehende Erziehungsanstalt wird nur durch die Verein»-beiträgt und durch da» zum Theile auf ein Mindest- einer schwerfälligen Polonaise und tnden um 2 Uhr mit einem steifen Lancier. In den Zwischenpausen trinkt man Thee und unterhält sich über die Temperenz-Bestrebungen de« Pastor« Soundso. In den Palästen der New-Aorker und Chicagoer Geld-aristokratie, der Wurst-Barone und Schlachthaus-Grafen finden Ballfeste statt, deren Kosten die eine» europäischen Hofballe« weit übersteigen. Selbstverständlich bringen die Tageszeitungen eine bi« in« kleinste Detail genaue Aufstellung dieser Aus-gaben; für Blumen so viel tausend Dollar«, Cham-pagner, Marke Pommery, soviel Flaschen u. s. w. — und Detective« vom Polizei-Hauptquartier be-wachten die Diamanten am Halse der Mr«. Astor und Miß Vanderbilt. Zu echtem, faschinglichem Vergnügen aber verhalten sich diese Veranstaltungen, wie matte Limonade zum schäumenden Sect. Nein, nicht in der anglo-amerikanischen Pluto-kratie dieser Gesellschaft, die sich in der blöden Nachäffung der Allüren de« englischen Adel« gefällt, dürfen wir nach dem närrischen Gesellen mit Pritsche und Schellenkappe suchen. Er trägt zu deutsch die Marke »Made in Germany*. und da« allein genügte, ihm diesen Krei« wüthender Deutschenhasser zu ver« schließen. In den breiteren Volksschichten müssen wir nach ihm forschen, und rasch, auf Schritt und Tritt werden wir uns hier feiner weltbezwingenden Macht bewußt. Selbstverständlich sind e» in allererster Linie „z eulfche maß herabgedrückie Kostgeld der ganz» oder theil-weise zahlungsfähigen Eltern der Zöglinge erhalten; eS ist also vorauszusehen, insbesondere nachdem daS Kuratorium soviel Zöglinge alS nur immer möglich ausnimmt, daß die Jahresbilanz in der nächsten Zeit kein» großen Ueberschiiffe ausweisen wird, oder daß die Leitung sich bemüßigt sehen wird, di« Aus-nähme unbemittelter Schüler sehr einzuschränken. Der Anstalt wird also wohl am besten gedient sein, wenn sie eine jährliche Subvention auS Landes-Mitteln erhält, welche da« Curatorium je nach Bedürfnis für die nöthige JnvemarSbeschaffung. für di« Unterbringung einer größeren Zahl von Zöglingen oder zur Verpflegung von unbemittelten Schülern verwenden kann. Z)ie Wegelung der Lehrergeyatte. Da« vom Finanz- und Uuterricht»ausschusse dem Landtage vorgeschlagene Gesetz enthält unter anderem folgend« Bestimmungen: Die Calegorie der Unterlchrer (Unterlehrerinnen) wird aufgehoben. Vom 1. Juli 1899 angefangen werden die Jahre«-gehalte der defenitiv angestellten Lehrer an den öffentlichen allgemeinen Volksschulen in vier Abstufungen fest« gesetzt, und zwar in Ära» mit 850 st., 950 st., 1050 fl. und 1150 ff-, an den Schulen erster Ort«» claffe mit 700 fl., 800 fl., 900 fl. und 1000 fl., zweiter OrtSclaffe mit 600 fl., 700 fl., 800 fl. und 900 fl., und dritter Ort«classe mit 500 fl., 600 fl, 700 fl. und 800 fl. Der Anfall der drei höheren Gehaltsstufen sür die nach Wirksamkeit diese» Gesetze« zu definitiven Lehrern ernannten Lehrpersonen tritt nach dem 10., beziehungsweise 20. und 30. Dienstjahre vom ersten Tage de« nach Erwerbung de« Lehrbefähi-gungSzeugmsstS folgenden Monate« an gerechnet ein. Die vor Wirksamkeit diese« Gesetze» zu definitiv«« Lehrern ernannten Lehrpersone« werden sogleich in die 2., bezieh« ungSweise wenn dieselben «ach obigem Grundsatze berat« da« 20. anrechenbare Dienstjahr zurückgelegt haben, in di« 3., und soferne ste da« 30. anrech«nbare Dienstjahr zurückgelegt haben, in die viert« Gehaltsstufe eingereiht. Ansallttag d«S GrhalteS kann stel« nur d«r erste Tag eine« Monates fein, und ist derselbe im Ernennung«-beeret zu bestimmen. Die Einreibung der Schulen in OrtSclaffen kann vom LandeSfchulrathe nur im Einver-nehmen mit dem steiermärkifchen LandeSauSfchuffe abge-ändert werden. Die nach $ 18, al. II, de« Gesetzes vom 4. Februar 1870, L -G. und V.-Bl. Nr. 17, mit d«r Recht«wirkfamkeit vom Jahre 1901 vorzuneh-mende OrtSclaffenrevifion hat schon im Jahre 1899 mit der RechtSwirksamkeit vom I. Jänner 1900 statt-zustnden. Die definitiv angestellten Lehrer an den öffent> lichen, auf Grund de» Gesetze« vom 14. Mai 1869, R.-G.Bl. Nr. 62, errichteten Bürgerschulen haben An-spruch aus einen Gehalt, der den Jahresgehalt an einer öffentlichen, allgemeinen Volksschule des gleichen Schul orteS um 200 fl. übersteigt. Den definitiv angestellten Lchipersonen gebühren bei ununterbroch«ncr, mit entsprechendem Erfolg« beglei teler Dienstleistung von 5 zu 5 Jahren Dienstalter« zulagt» von je 100 fl. die hier lebenden Deutschen, welche da» größte Contingent zum amerikanischen Heerbann« Prinz Carneval stellt». Der Sinn für harmlos« Fröhlich keit und htittlt LtbenSsrtudt bildet ja mit ein Kleinold in der Seele des Volke« der Dichter und Denker, uud «r scheint sich leicht«? zu v«r«rb«n al« Sprach« und heimatlich« Sitt«. Denn währrnd dies« schon in der zweiten Generation recht kümmer lich fortleben, in der dritten vollständig untergehen, bleibt der erstere gepaart mit der dem Deutschen eigenen Gemüthesties« viel länger im Herzm d«r Sprößling« Germania« erhalten. So treffen wir den Christbaum, der ebenfalls mit den ersten deutschen Ansiedlern nach Amerika kam, heute in vielen, vielen Familien, deren Kinder das D«utsche längst verlernten. Und ebenso scheint d«r deutsch« Fasching hier fortleben zu wollen. Freilich — auch er wird mit d«r Z«it ein anderer werden. Er wird immer mehr von seiner ursprünglich deutschen Eigenart einbüßen, sich den Gewohnheiten und Bedürfnissen der Bevölkerung diese» Landes anpassen. DaS ist schade; denn au» dem lustigen, gemüthvollen, poetisch veranlagten Knaben wird ein genußsüchtiger, un manierlicher Gesell« werden. Doch, da« mag un« kaum bewußt werden, da ja mit ihm auch wir uns ändern. DaS ist nun eben da« Schicksal jed weden Einwanderer». Und je schneller er da» be greift, desto größer sind die Au»sichl«n auf Erfolg in feiner neuen Heimat. D«n vor Wirksamkeit diese« Gesetzes zu defiiri» tivei» Lehrern ernannten Leh»p«rsonen find die bereit« erworbenen DienstalierSzulagen auf die eben bezeichnete !)öhe von j« 100 fl. zu ergänzen. Für den Anfall der ersten, sowie aller weiteren Dienstalterszulagen bleibt für diese Lehrrr der AnfallSiag dc« ersten, m definitiver Eigenschaft bezogenen GehitteS maßgebend. Wenn dieselben nack Erwerbung des LthrbtfähigungS-zeugnisse« als provisorische oder definitive Untcrlehrer oder al» provisorische Lehrer ununterbrochen und mit entsprechendem Erfolge gewirkt haben, so wird Ihnen überdies noch die in dieser Eigenschaft vom ersten läge deS auf den Tag der Erwerbung dc« Lehrbefähigmrg«-zeugnisse« folgend«» Mönate« bi« zum vorgedachten An-faUSlige zugebrachie Dienstzeit zur Erlangung von Dienst-alterSzulagen, jedoch nur zu einem Dritth«ile angerechnet. Bei d«n nach Wirksamkeit diese« Gesetze« zu definitiven Lehrern ernannten Lehrp«rsonen ist für den An-fall der DienstalierSzulagen der erste Tag deS auf die Erwerbung de« LehrbefähigungSzeugnifseS folgenden Monate« zu Grunde zu legen. Der Anfall späterer DienstalierSzulagen wird auch dann nicht verrückt, wenn eine vorausgegangene nicht zum regelmähige» Termine bewilligt wurde. Die DienstalierSzulagen, über d«ren Zuerkennung der LandeSschulrath entscheidet, dürfen zusammen den Betrag von 600 fl. nicht übersteigen und sind in die Pension einrechenbar. Den Direktoren, Oberlehrern und den al« desini-tiven Schulleitern angestellten Lehrern gebührt eine in die Pension einrechenbare FunelionSzulage. Dieselbe beträgt für die Direktoren der dreiclaffigen Bürger-schulen jährlich 200 fl. und für jed« weitere Classe oder Parallele, fei «S an der Bürgerschule selbst od«r an einer mit dieser in Verbindung stehenden und ihrer Leitung anvertrauten allgemeinen Volksschule 25 fl., doch darf die FunctionSzulage eine« Bürgerschuldirector« den Betrag von 300 fl. nicht übersteigen. Die Function«-zukage der Schulleiter, beziehungsweise Oberlehrer ein-und zweiclassiger Schulen beträgt jährlich 75 fl., jene der Oberlehrer mehrclastiger Schul«» für jed« w«>t«r« Stamm- oder Parallelelasse 25 fl. Die FunrtionSzu-lag« d«r Oberlehrer darf den Betrag von 200 fl. jedoch nicht übersteigen. Lehrperfonen, w«lch« lediglich im Besitze de« Reife-zeugnisse« stehen, erhalten eine JahreSremuneration im Betrage von 420 fl. Jenen Lehrperfonen, »wich« da» Lehrbefähigung«zeugni« erworben haben, grbührt, ins»-f«rn« sie nicht mit dem ersten Tage de« aus die Er-Werbung d«S LehrbefähigungSjeugniffc« folgenden Monate« zu definitiven Lehrer« ernannt werden, von diesem Tage an al« provisorische Lehrer eine Jahre«remuneration in der Höhe de« niedersten Gehalte« deS betreffenden Schul-orte». Hilfslehrer, welche nicht im Bestte eine« Zeug-nisse« sind, erhalten eine JahreSremuneration im Betrage von 360 fl. Der Witwe und den Kindern eine« in aeiiver Dienstleistung verstorbenen Mitgliede« de« LehrstandeS gebührt ein Eonductbeiirag im Betrage von 250 fl. Vom l.Juli lv99 angefangen werden die Jahre«-gehalte der Lehrerinnen an einer allgemeinen Volk«-schule in zwei Abstufungen festgesetzt, und zwar in Graz mit »50 fl. und l>50 fl., an Schulen erster OrtSclaffe mit 7»0 fl. und 800 fl., zweiter OrtSclasse mit 600 fl. und 700 fl., und dritter OrtSclaffe mit 500 fl. und 600 fl, und zwar tritt der Ansall der Vor allem wetteifern di« unzähligen dtuischen Vertin« New-Aork«, dem Fürsten im Reiche der Narretei ihre Huldigungen darzubringen. Mit de« Wachsthum dieser Vereine v«rm«hrt« sich di« Po-pulärität dtS deutschen Fasching«, erreichte sie ihren Höhepunkt in den si«bzig«r Jahr«». Die unselige Vereinsmeierei beeinflußte aber leider den lustigen Schalk in nicht immer günstiger Weise. Und sie und der langsame, aber stetig« Amtrikanisierung»« Proceß, dtm unsere ehemal» deutschen Vereinigungen eine nach der andern zum Opfer fallen, sind die Krankheiten, denen unser fröhlicher Land»mann über kurz oder lang erliegen muß. Freilich, noch ist e» nicht so weit. Noch haben wir in New-Zork gesellschaftliche Organisationen, die mit Recht al» deutsche bezeichnet werden. Doch ihre Stützen sind Männer, dertn Haar d»r Schnee de» Alter» bleicht«, in d«r«n Herzen heimatlich« Ideal« und frohe Jugenderinnerungen langsam verblassen. Und der finstere, nimmersatl« Tod hält gransam-reichliche Ernte in ihren Reihen. Die alte Garde, welche sich denAmerilanisierung»'Bestrebungen der jungen trotzig widersetzte, stirbt. Der Nachwuchs aber f«hlt. Der Strom der Einwanderung, welcher vor 10 und 20 Jahren den hiesigen deutschen Vereinen immer wieder junge», belebende» Element zuführte, ist fast versiegt. Die ErwerbSverhältniss« sind schwer««, die Jagd nach dem Dollar ist rücksichtsloser, zeit-raubender geworden. Die Kinder der deutschen 153? keit diele» I höheren GehaliSttufe für die na± Wirksamkeit diese« Gesetze« zu definitiven Lehrerinnen ernannten Lehrper-Personen nach dem zehnten Dirnstjahrt vom ersten Tag« de« auf die Srwtrbung dr« LehrbefähigungSzeugniffe» olgenden Monate« an gerechnet ein. Die vor der Wirksamkeit dieses Gesetze« ernannte« definitiven Lehrerinnen werde» sogleich in die höhere (zweite) Gehalt«-stufe eingereiht. Die Bezögt der Bürgerschullehrerinne, werden nach dem im $ 2, letzter Absatz diese» Gesetzet »««gesprochenen Grundsatze bemessen. Die Bestimmungen de« 8 3 bi« Inclufive 8 9 diese« Gesetze« finden auch auf da« »veibliche Lehrpersonal« sinngemäße Anwendmiß. Die Verehelichung einer Oberlehrerin oder Lehrerin hat in der Regel al« freiwillige DiensteSentsazunz zu gelten. AuSnahmSiveise kann der LandeSschulrath nach Anhörung des Ort«- und Bezirksschulratte« (beriehungS, »eise StadtichulratheS) in besonder« rücksichttwürdigea Fällen die Bewilligung zur Verehelichung einer Lehrerin mit einem Lehrer ertheilen. Die den ReligionSlehrern nach $ 6 de« Gesetze« vom 14. December 1888, L.-G.-«. B. BI. Rr. 60, gebührende Remunerationen ist nach der für die betreffende Schule bestimmten zweiten Gehalt«stufe zu berechnen. «eine angestellte Lehrkraft darf in ihre« bereit» erworbenen Rechten und denselben entsprechende« dauernden Bezügen geschädigt werden Jnsoserne eine angestellt« Lehrperson nach den bisherigen gesetzlichen Vorschrift«» schon eintn höheren Bezug erwsrben hätte, alS ihr nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen zukommen würde, wird ihr der an dem frühere» Bezüge fehlende Berr-z al« eine ErgänzungSzulage mit der rechtlich«« Natur d«S erworbenen Ansprüche» zu den neuen Bezügen hin-zugerechnet und mit angewiesen. Diese ErgänzungSzulage ist jedoch nach Mafegabe des Sintritte« in höh«« Bezüge wieder einzuziehen. Diese« Gesetz tritt mit I. Juli 1899 in Wirk-samkeit, und werden alle mit demselben in Widersprub stehendeu gesetzlichen Bestimmungen außer Kraft gesetzt. Der Lande«auSschuß wird beauftragt, beim Lande«-schulrath in Antrag zu bringen, da« bei der noch im Jahre 1899 vorzunehmenden OrtSclaffen-Revision (Art. I, §2 deS Gesetzentwürfe«) nach Thunlichkeit von sämmtlichen Classen der Volksschulen mit Ausnahme jener der Landeshauptstadt Graz, 20 Percent in die erste OrtSelaffe, 3u Percent in die zweite und 50 Percent in die dritte Ortsclasse und hiebei die Classen einer und derselben Schule und die Schulen eine« und desselben Ortes in dieselbe OrtSclaffe eingereiht werden. Der LandeSau«schuß wird ermächtigt, den Arbeitt-lehrerinnen vom 1. Juli 1899 angefangen eine 15 per« centige Ausbesserung ihrer Remunerationen zuzuwenden, wofür dem Lande«auSschuß ei« Kredit von 3600 fl. zur Verfügung gestellt wird. Mit Rücksicht darauf, daß durch da« Gesetz, be-trtffend d e Regulierung der Gehalte de« Lehrpersonal« sich der Aufwand für den Schullehrcr-PenstonSfond« von Jahr zu Jahr erheblich erhöhen wird, wird der Landesau»schutz aufgefordert, die Erschließung neuer Hilfsquellen für den Schullehrer Pensionsfond i« Er-wägung zu ziehe«, wobei insbesondere einr Erhöhung der Verlassenschaft«gebühren, eventuell eine Lande«umlaze auf die Aequivalentengebühr i« Aussicht zu nehmen wäre. Diese Vorlage wurde i« der DienStagfitzung mit kleinen Aenderungen in erster Lesung ange-n o m m e n. P onnitr« ad«r sind Amerikaner; an ihn«« blieb nicht« deutsch al« der Name, os» selbst dieser nicht. Gelang e» überhaupt, ihr Interesse für die geselligen Vergnügen und Bestrebungen der Eltern zu er-wecken, so werden si«, in di«s«n Kreisen zu einige« Einfluß gekommen, nicht» unversucht lasse«, der« ausgeprägt deutsche Eigenart zu untergraben. Die englische Spracht ist ihnen geläufiger, die amen-kanischen Sitten und Bräuche vertraut«?. Au» dem einst gut deutschen Verein wird entweder ein ameri-kanischer Club, oder, wenn der junge Nachwucht überhaupt fehlt, nimmt er ein unrühmliche» Ende. In d«n großtn. deutschen Gtstllschasten endlich, weicht auf solid«? sinanzitlltr Basis beruhen, steht» sich zwei Fraktionen, di« Alt«n und die Jungen, kämpsend gegenüb«r. Im »Arion". d,m b«d«utendsttn deutschen Gesangverein Amerika», wurde im Vor-jähre ein Vorstoß de» jungen Element», da» b«-antragt«, die Verein»-Verhandlungen in englischer Sprache zu sühr«n, noch einmal abgeschlagen. Da» .Junge Herrtn-Comitä" de» .Liederkranz", einer Elite-Vereinigung hi«sig«r Deutscher, versendet die Einladung«« zu seinen Veranstaltungen :c. nur in englischer Sprache und zeichnet geschmackvoll „Bachelor Circle D«utscher Li«dtrkranz". Da» dürsie di«Richtigkeit de» Vorhingrsagttn genügend bestätige«. Es läßt aber vor Allem erklärlich erscheinen, wn« die Fasching»-Veranstaltungen dieser Vereine, beten Arrangtment naturgemäß in den Händen der !«Q9 Watsch- W-tV» politische Kundschau. Kine neue?arteiengr»ppiernng in Sicht ? linier dieser AuNchriit schreiden die „Politischen gwgmtntt" : «Die Mission de« Herrn Finanz-«aiiieis Dr. Kaizl. betreffend die Gewinnung Hx Iungtschechen für ein neue« Sprachengesetz aus hriinv des ß 14 ist, nach übereinstimmenden Reibungen, gescheitert. Dr. Kaizl ist mit leeren Aänfitn von Prag nach Wien zurückgekehrt. Di« Anigischechen erklären, daß sie einem Sprachen-welches — wenn auch erst nachiräglich — tut ReichSraihe vorgelegt und in diesem berathen »nden soll, schon au» prinzipiellen Gründen nicht ^Kimmen können, weil — nach ihrer Auffassung - die Regelung der Sprachenjrage in die Com-*!} der Landtage gehört. Nun wird eine neue ^arieiengruppierung im Reichtraihe colportirt. E« wti nämlich, daß. wenn die Jungischechen einer «eselvng der Sprachensrage mit Hilse be« § 14 mcht zustimmen, sie auS der ReichSrathSmajorität lwigtjchaltet und dort durch den liberalen Groß-«rundbesitz und di« Christlichsocialen. deziehungS« »iliiitmiten ersetzt werden sollen. Die neue Majorität «rde dann bestehen au«: öS polnischen Abgeordneten, Sü christlich-slavisch-n Abgeordneten, Zü Abgeordnete der Kaiholischen VolkSpartei, 49 Abgeordnet« de« Großgrundbesitze«, 27 Abgeordneten der christlich-socialen Partei» Diesen 206 Abgeordneten sollen sich, besonder« «in der Ausgleich in Tirol gelingt, auch noch IS Italiener und vielleicht 10 Wilde anschließen, s, daß bi« Regiirung immerhin über eine Majo« aal von 20 Stimmen versügtn würde. Die Opo-fibon würde dann bestehen: Au» den Social» droofrdten, d«r Deutschen VolkSpariei, der Deutschen HirtschrillSpariei. der Schönererpartei, der Deutschen Bereinigung und den 60 Jungtschechen. Polen, itricale, Christlichsociale und christlich« Slaven «Iren eigentlich eine bessere cvnservative Majorität, al« di« g«genwäriig« »st, in dir ja nebe» drr tacholischen VolkSpartei auch die hussitischen Jung-Pechen sitzen. Nur ist nicht gut abzusehen, wi« tot Regierung mit einer solchen Majorität den Litgleich mit Ungarn durchbringen will, denn venn dieser Au«gl«ich auch vorerst aus Grund des Z14 gemacht wird, so muß «r ja doch später, und im wirklich Gesetzeskraft zu erlangen, dem Reich«-«che vorgelegt und von diesem angenommen »nden. Wird der Ausgleich mit Ungarn bi« zum Jahre 1904 nicht auch vom Parlamente ange« wimmen, so ist der tualiftische Charakler der Monarchie gesprengt und Ungarn errichtet sich daS selMändige Zollgebiet. Diesem soll aber unter alle« Umständen vorgebeugt werden, und deshalb «»b der Ausgleich auch vom Parlamente ange-uitmen werden. Nun sind aber die Christlich-socialen die ärgsten Gegner de« Ausgleiche« mit lligain. Wie Graf Thun diese Saulufse zu Pau-Iissni machen will, ist un« nicht erklärlich. Herr Tr. Lueger hat allerdings schon viele Schwankungen durchgemacht, daß ihm möglicherweise auch diese »och gelingt. besonder» wenn dabei sür einen seiner Parteigenossen - etwa für den Prinzen Lichten-ßem — ein Ministerportefeuille herausschaut. Nur Wuth! Diese Worte hat Cardinal Ram- > polla dem Rompilger Dr. L u «g e r in d«r h«i-ligtn Stadt zugerufen. Man lernt heute schon 'dies« räthstlhast« Mahnung verstehen, da sich Dr. Lueger als Agitator gegen die RechtSfprechung de« Verwaliung«gericht«hofeS auswirft und in zahl-reichen Versammlung«» gegen die bekannte Ent-scheidung de« VerwaltungSgerichtShose« wettert, wo» nach die OrtSgem«ind«n nicht al« Kirchengemeinden aufzufassen sind mit Beziehung aus die vom Wiener Gemeinderathe bewilligten riesigen Kirchenbausub-ventionen der OrtSgemeinde da« Recht abgesprochen wird, die Bedürfnisse der Kirchengemeinden zu bestreiken. Der Clericale Gras Schönborn nimmt al« Präsident d«S VerwaltungSgerichtShose« gegen die Hetze Dr. Lueger« Stellung, und so erlebt man da« sinnreiche Schauspiel, daß der„Christlichsociale" clericaler ist als der Clericale. Dr. Lueger hat eben in Rom .Muth* gefaßt. Mommsen — beschlagnahmt. Nun hat ein österreichischer StaatSanwall auch den berühmten Historiker Mommsen ereilt. Der Name jenes StaaiS-anmalte« — Dr. Bobie« — ist ziemlich bekannt durch di« ConsiScationSwuth. welche Herrn Bobie« erfüllt. Neust«»« bat biefec ab«r sich selbst übertroffen. Die „Arbeiter-Zeitung" brachte eine Stelle au« Momm'jen« „Römischer Geschichte", in welcher von einer schlechten Regierung die Rede ist. Flug« war Bobie« hinterher und beschlagnahmte da« Blatt; konnte doch Mommskn nur di« Regierung Thun-Kaizl gemeint haben. Leider hat da« Wiener Lande«gericht die Beschlagnahme bestätigt und so-mit ist da« Buch d«S Gelehrten für Oesterreich verboten, weil er „durch Schmähungen andere zum Haß und zur Verachtung gegen die Staatsbehörden und einzeln« Organe der Regierung in Beziehung auf ihre Amtsführung aufzureizen gesucht hat." Man muß e« Herrn Bobie« lassen: er versteht originell zu sein. Denn eine Verbindung zwischen der schlechten Wirthschaft, die Rom zugrunde gerichtet hat, und der Regierung Thun herzustellen, daS bringt nicht Jeder zusammen. Z>er Aauzelparagraph in Angara. Die letzte große Obstruktion«krisis hatte Folgen zu verzeichnen, an die wohl der im ungarischen Magnaienhause mit zahlreichen Virilstimmen vertretene ungarische Cleru« am wenigsten gedacht hatte. Da« Parlament nahm eine Musterung der eingerisfenen Wahl-mißbrauche vor und sand, daß unter diese auch der Mißbrauch der Kanzel zu zählen sei. Vor einigen Tagen halt« sich nun auch da« ungarische Magnaten hau« mit der Schaffung de« Kanzelparagraphen, nach dem der Mißbrauch der Kanzel ein zu be-strafende« Delict bildet, zu beschäftigen. Die ungarische Regierung, ungleich ihrer Schwester dieSfeiiS d«r Leitha. vertrat das Gesetz auf da« wärmste, während die mächtige ungarische Clerisei ihren ganzen be-trächtlichen Heerbann zur Gegnerschaft aufgeboten hatte. Ministerpräsident Koloman von Szell wünscht, gemäß dem classischen AuSspruche: ,0ppozita juita aeposita tnagis elueescunt', durch Gegenüberstellung der Gegensätz« zur Aush«llung drr Wahrheit beizu-tragen. Er könne nicht glauben, daß diese Vorlage den Frieden gefährden und da« gute Einvernehmen zwischen Staat und Kirch« stören würde. Auch könne Redner nicht überzeugt werden, daß dieser Gesetze fingeren Stalte liegt, ein immer stärkere« amerikanisches Gepräge haben. Noch ein anderer Umstand ist e«. welcher da« deutsch« Vereinsleben in New-York im allgemeinen «id den New-Aorker Carneval im besonderen störend keinflußi. Ich glaub«, nirgendswo in der weiten Tel, ist die Macht de« Gelde« eine so unbeschränkte. oUe« überschattende, nirgend» gilt der Reichthum s« viel al« in Amerika. Der dümmste Kerl, der persönlich unangenehmste Geselle, der characierloseste Wicht wird zum einflußreichen, umschmeichelten, tonangebende» Mann, wenn er Jago« Rath befolgte >»d Seid in seinen Beutel that. Ehre. Ansehen, Achtung. alles kaust der Dollar. Irgend ein Greißler «der Wurstmacher, dem Frau Fortuna in holder Aebelaune zulächelte, und sei sein Geisteshorizont begrenzt von gutgerathenen Erdäpfeln und wohl-ichmetkenden .Franksuriern", gewinnt eine sociale Psfiiion, wird .prominent". Er wird Mitglied an-jchhener Vereine, und der Champagner, den er bezahlt und nicht zu trinken weiß, verschafft seinen Volten ungewöhnliche« Gewicht. Sein« Frau, «eiche „drüben" Treppen fegt« und di« Küche scheuerte, erscheint in Sammt und S«id«, trägt blitzende« Geschmeide am schwtllenden B^sen. „Mer haben'« ja" sagt jeder Blick, jede Geberbe. Und diese« geschmackloseste, zuwiderste Protzenthum wird m der hiesigen, deutschen Gesellschaft bi« zum Wider-sin« genährt und gepflegt. Die Herrschaften müffen entwurf die Recht«fphär« de« Staate« überschreiten und einen Angriff aus die freie Wirksamkeit der Kirche bedeuten würde. Diese Vorlage ist behus» möglichst großer Sicherung der Reinheit der Wahlen vom Principe der Souveränität d«» Parlamente» abgewichen. Im Jnterrff« di«s«S Ziele« sollen gewisse Theile de« Wahlversahren« so geregelt werden, daß den Mißbräuchen möglichst enge Grenzen gestellt werden. Der underechtigle Einfluß läßt sich al» Versprechen eine« pecuniären Vortheile«, al« Miß-brauch der Amtsgewalt ober al« Mißbrauch de» geistlichen Einflüsse« kategonsieren. Sollen wir nun die Mißbräuche der beiden erstgenannten Gattungen ahnden, die Ausschreitungen jener Macht jedoch, welche an sich wohlthuend und heilig ist, die aber, wie alles Irdische, ebenfalls de» Mißbrauche» fähig ist. nicht abzuwehren versuchen? Der Minist?» Präsident erklärt sodann, daß der Geistliche für seine Ueberzeugung, für sich selbst und sür jeden anderen Wahlcanditaten. welcher Partei immer an-gehörig, Propaganda machen kann, nur nicht an jener Stätte, wo er die geistliche Macht übt, wo er in Ausübung seiner geistlichen Mission auf der Kanzel steht. (Lebhafter Beifall link».) Ich bitt« um Verzeihung, die« kann nicht al« legitimer Wirkung«trei« der Kirche dargestellt werden. Die Einmischung in die geistlichen Angelegenheiten steht dem Staat ferne; der Herr Erzbifchof wird mir zugeben müssen, daß der Gläubige in eine schwere Situation geräth, wenn er seinem geistlichen Hirten gegenübergestellt, der, ankiatt ihm geistlichen Trost zu bieten, anstatt aus Erhebung und Veredlung feines Gemüthe« einzuwirken, bemüht ist, fein« politische Gesinnung zu erschüttern. Einzig gegen diesen illegitimen Einfluß de« Geistlichen wollen wir un» wehren. Der Ministerpräsident weist sodann nach, daß der § 251, Absatz de« code Napoleon und § 130 de» deutschen Strafgesetzbuch«» viel w«it«r gkhen, al» die gegenwärtige Vorlage. Ich halte e» auch nicht sür im Interesse der Kirche gelegen, daß der Geistliche von der Kanzel herab die Wähler haranguieren und die Wahlen beeinflussen soll. In dem Augenblicke, in dem wir die Reinheit der Wahlen gegen eine Art de» Mißbrauche» ver» theidigien, waren wir auch genöthigt, gegen die Ausschreitungen de» geistlichen Einfluss«» «inen Damm zu errichten. Dieses Gesetz soll nicht so sehr «in« auf Strafe und Wiederoergeltung berechnete Wirkung haben, vielmehr leitet un« die Absicht der Präventiv» und eS ist mein sehnlichster Wunsch, daß der «in« Repressiv» enthallende Paragraph, vom ersten bi» zum letzten, ein todter Buchstabe bleiben mög«. Hiue neue Akugschrift uver Hellerreich. In diese» Tage» ist im Verlage deS .Odin" zu München eine Flugschrift unter der Ueberschrift „Oesterreich al« Einheitsstaat' erschienen, welch« die Be-achtung aller Deutschen, vor allen Dingen aller Der-jenigen verdient, welche sich mit der deutschösterreichischen Frage beschäftige». Namentlich wünschcnswerh »väre eS, wenn dieses von einem namhaften Realpolitiker Deutschösterreichs herrührende Druckheft in reichsdeutschen Kreisen weiteste Verbreitung finden würde. Der Ver-sasfer »ersucht beim Leser die Ueberzeugung zu wecken, daß di« Frage, die heute in Oesterreich enttollt ist, nicht allein ein« Frage der deutschen Ostmark-Stämme, ihre Namen allwöchentlich mindestens einmal in der Zeitung sehen; man wird VereinSpräsident. und all« Welt spricht vom „startvffelkönig', vom „Schinkengrasen'. Ist e» ein Wunder, wenn der wirklich Gebildete, der nie beachtet, dessen Gefällig-keit nur mißbraucht wird, den Glanz diese» oder jen«» Protzen zu erhöhen, angeekelt von diesen Treiben sich zurückzieht und der eitlen Borniertheit da« Feld räumt? Zum großen Theile dienen carneoalistische Veranstaltungen hiesiger Vereine offenkundig der persönlichen Eitelkeit einzelner „ion> anaebender" Mitglieder. Ein ehrsamer Fleischer-meister und seine holde Ehehälfte debütieren al« Prinz und Prinzessin Carneval, deklamieren wohl auch „selbstfabricierte" Ver>e, di« irgend ein Jour-nalist für 5 Cent« die Strophe lieferte. Ein ganzer Hofstaat fchm«ich«lnder Trabanten umgiebt da« Herrfcherpaar, da« Batterien von prrlendem Schaum-wein auffahren läßt. Den nächsten Tag steht e« in allen Zeitungen: Herr Preßwurst, der Schinken-gras, und seine jugendschöne Gattin machten al« Prinz und Prinzessin Carneval mit vollendeter Grandezza die Honneurs.--- Leider sind di« geschilderten Verhältnisse keine«-weg« f«lt«ne. Im Gegentheile; wohl die Hälft« aller Veranstaltungen im l«tztverfloss«nen Carneval war«n ähnlichen Character«. Erstaunt fragt Ihr, liebe Leser, wo da eigentlich der gemüthliche, heimatlich-anmmhende Fasching blieb, von dem ich Euch zu erzählen versprach. Nun ja — wir haben immerhin auch hier Bälle und Unterhaltungen, welche den Eindruck in un« wachrufen, wir wären im lieben, alten Europa und nicht in der nüchtern-kalten neuen Welt. Aber, sie werden selten und seltener. Eine Vereinigung ist e« vor allem, die i» Amerika mit Recht al« die Hochburg carnevalistischen Frohsinn«, echt faschinglichen Geiste« gerühmt und gepriesen wird. E« ist der weltberühmte Gesang«-verein .Arion", der ja auch in Deutschland und Oesterreich wohlverdient«« Ansehen genießt. Seine alljährlichen vier Carneval-Sitzungen mit ihrer Fülle seinen Humor«, witzsprühender Satyre und zarler Poesie athmen jenen behaglichen lebensfrohen Sinn, der dem Fastnachtstreiben am Rhein feinen schönsten Reiz verleiht. Oft sind e» Leistungen voll dichterischer Schönheit, fast zu gut, um in einer kurzen Freudenstund« zu vergehen, die da geboten werden. Borträge und Lieder in bunter Folge wechselnd, zeugen von dem'Fleiße und seltenen Geschick der wackeren Delphin-Ritter und sind im stand«, unS in Gedanken von den Gestaden de» Hudson nach den Usern de« Rhein« zu versetzen, un« glauben zu machen, wir wären Theilnehmer einer Sitzung der „Großen CarnevalS-Gesellschast von Köln", jener unübertrefflichen Vereinigung iU' Dienste froher Narretei. Populärer noch, weil nicht blos auf die Verein«- 4 sondern vielmehr eine Frage deS vom katholischen Ultra. montaniSmus so unerbitterlich und so planmäßig be« kämpfen vrotestanrischen deutschen Kaiserreiches ist, und weist ferner nach, daß die österreichische Regierung sich dem Katholizismus und dem Slaventhumc schon so-weit verschrieben hat, daß die Rückkehr zur ehemaligen deutschen RegierungSvolitik ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist. Sicherlich wird jeder Leser der Flug-schrist, welche bei einem Umfange von 32 Druckseiten zu dem billigen Preise von 30 kr. abgegeben wird, die Ausführungen des politisch durch und durch geschulten Verfassers mit größter Spannung verfolgen und sich zum Schlüsse darüber einig sein, daß die deutschöster-reichische Frage besonders auch von der reichsdeutschen Presse zu leicht, d. h. falsch beurtheilt worden ist. Und wenn dann die weitesten Kreise im Reiche und nicht zum mindesten auch in Oesterreich zu der Anschauung sich bekehrt haben, daß bisher dem großen Ringen der Deutschösterreicher um ihr gute» Recht die unbedingt nothirendige Würdigung nicht entgegengebracht worden ist, dann hat die Schrift ihren Zweck erfüllt. Be-stellungen nimmt jede Buchhandlung, sowie der Verlag selbst — München, Romanstraße 9 — entgegen. Aus Stadt und Land. ßiMer Hemeinderath. Freitag den 19. Mai l. I. um 5 Uhr nachmittag» find« eine ordeni» liche öffentliche GemeiudeauSschußsitzung statt mit nachfolgender Tagesordnung: Mittheilung der Ein-laufe; Bericht der RechtS-Section über einen Amt«-vortrag betreffend die Sandabgrabung unter dem Galgenberge durch Frau Albine Kapu»; Bericht de» Friedhof»-Comile» über eine Eingabt de» Aloi» Midella um Nachsicht der Leichenwagenkasten für Johann Chwojka; AmtSvortrag wegen Vornahme der Neuwahlen der Mitglieder in die einzelnen Sektionen und Comites de» GemeindeauSfchuffe»; Erlaß de» t. f. steiermärkifchen LandeSschulratheS um Vornahme der Neuwahl der von der Stadt-gemeindevertretung in den Stadtschulrath zu em-sendende» Mitglieder. Ernennungen i« politischen Dienste. Der Statthalter von Steiermark hat den provisorischen Bezirk»commiffär Dr. Theodor Redl zum definitiven BezirkScommiffär, die Statthalter«.Concipisten Leo Freiherrn v. Kübkck und Adolf Edlen v. Pichler zu Bezir!»commissären in provisorischer Eigenschaft, ferner den provisorischen Statthalterei-Concipisten Emil Schaffenralh zum definitiven Siaithalterei« Coocipisten und die Staithalterei«Concept»prattikanten Heinrich Ritter v. Helly und Dr. Alfred Stolz Edlen v. Dorlawall zu Statthalterei-Concipisten in provisorischer Eigenschaft ernannt. Ernennungen im Sinanzdienste. Di« Finanz-LandeSdirection sür Steiermark und Körnten hat ernannt: zu RechnungSrevidenten die Rechnung«-officiale Karl Schindler und Philipp Braun, dann den Steueramt»controlor Ernst Berner: zu Rech» nnungSofficialen die RechnungSaffistenten Franz Fink, Josef Liebhart, Aloi» Papez und Johann Le»ky; zu RechnungSaffistenten d»e Rechnung»« Praktikanten Max Mayrgündter, Alexander Schott, Heinrich Hoffmann und Anlon Zankl; zu Steuer- Mitglieder beschränkt, ist der große Maskenball de» „Arion" im Madifon-Square-Garden, dem größten Wergnügung»locale New-Aork». Nach dem Muster der Wiener und Münchener Künstlerfeste arrangiert, ist er feit Jahren da» .Ereignis der Saison". Er bildet die »xiveo de rjsistance" im Programm der New-Aorker Lebewelt. Wohl darum schon entbehrt er alljährlich mehr feine» ursprünglich deutschen Charakter». Die „Arion"-Redoute ist ein Sammel« punkt für Elemente geworden, die sich sonst streng« meiden. Sie bildet die einzige Gelegenheit de» Jahre», welche die Welt mit der Halbwelt in Berührung bring», und darin liegt wohl ihr hauptsächlichster, eigenartiger Zauber. In den Logen die Damen der Gesellschaft, im Parquett, bunt kostümiert, die Ver» treterinnen jener Sphäre, in der man sich nicht lang-weilt. Die steife Lady und die übermüthige Cocotte. Ein prickelndes Parfüm, gemischt aus zartem Peilchenduft und dem aufdringlichen Patchouligeruch der äömi»woliäe. Manch anderer Verein hat versucht, e» dem „Arion" gleichzuthun. Und wenigsten» hinsichtlich der CarnevalS-Sitzungen, nicht ohne Erfolg. Der „Beethoven-Männerchor",N«w-NorkerMännerchor", „Eichenkranz", „Deutscher Prrßclub" :c. haben auf diesem Gebiete auch Heuer wacker bestanden. Und der vom Gesangverein „Oesterreich" ver» anstaltete. große österreichische Bauernball bot. ,änlich in einem andern Genre wie die Arion-Redoute, viel des Amüsanten. Auch deS ungarischen „Deutsche Milcht" einnehmern den Steuereinnehmer Franz Bariosek in Zastaoa (Bukowina) für Mahrenberg. die Sleuer-amiScontrolore Rafael Dolinsek für Rann, Carl Egghart für Schladming und Wenzel Horak sür Franz; zu SteueramtScontroloren die SteueramlS-officiale Johann Pernoofek für Windifchgraz, Rudolf Broveth für Rann und August Graffer für Eibis-wald, di« SteueramtSadjuncten Lorenz Mayer für Schladming. Karl Kröpf! für Grödmina und Josef Stibenegg für Siezen; zu SteueramtSofficialen den Steueramlsconirolor A. Schmölzer für Leoben. die SteueramtSadjuncten Johann Mtßner für Leoben, Anton Schütter für Marburg. Rudolf Prevenhueber für Graz, Franz Mahalla sür Frierau und Jznaz Kneißl für Graz; zu SteueramtSadjuncten die SteueramtSpraklikanten Carl Forster für Juden-bürg, Au^ustin Mayer bleibt vorläufig in Weiz und Otto Stepic für Oberburg, den Rechnung«, unierofficier de» 27. Infanterieregimente» Leo Pofch für Brück, die SteueramtSpraklikanten Franz Kan-^owSki für Mahrenberg, LadiSlau» Jerfe für Leibnitz und Aloi» Freund bleibt vorläufig in Pettau, den Gmdarmerie-Tiiular-Wachlmeifter Andreas Cizl für Cilli, die SieueramtSpraktikanten Carl Dolecek. bleibt vorläufig in Feldbach, Alfred Drobnic für Wildon, Paul Weitzer bleibt vorläufig in VoitS-berg, Leoopold Hajnfck bleibt vorläufig in Juden« bürg, Franz Ribitfch bleibt vorläufig in Marburg, und Jofef Heu bleibt vorläufig in Arnfels; ferner den SleueramtSofficial Carl Exel in Stein (Kram) zum SleueramtSofficial zur Bezirksvauplmannfchaft in Marburg, und den RechnungSaffistenten JulmS Krinner zum SteueramiSofficial für die Bezirks-dauptmannfchaft in Brück; überfetzt wurden die Steuereinnehmer Ferdinand Pichler von Mahren-berg nach Windifch-Feistritz und Emil StraczowSky von Rann nach Tüffer, die Sleueramts-Controlore Ernst Potrz von Zliureck nach Weiz. Juliu» Wagner von Gröbming nach Deulfch-LandSberg und Franz Otienfchläger von Liezen nach Mureck, die Steuer-amtSadjuncten Johann Wefenschek von Windisch > Feistritz nach Gonobitz, Rudolf Jloofrk von Oder-bürg nach Windifch-Feistritz, Jsidor Horak von Gonobitz nach Rann. Karl Paul Maß«r von Pttiau nach Fürstenfeld und Anton Riedrich von Fürsten« feld nach ArnfelS, der SleueramtSpraktikam Jsidor Wüstner von Fehring zur BezirkShauptmannfchaft in Feldbach. Aom steiermärkifchen Landesschnkrathe. In der am 6. Zlpril abgehaltenen Sitzung hat d«r steiermärkifche LandeSfchulrath unter anderem den wirklichen Lehrer an der StaaiS-Oberrealschul« in Marburg. Victor Ortner. unter Zuerkennung de» Titel« ..Professor" im Lehramte bestätigt, ferner über «ine Anzahl von Gksuchen um Zuerkennung von DienstalierSzulagen und Erziehungbeiträgen. dann um Gtwährnng von Geldunterstützungen «nt-schieden. Angestellt wurden: al« Untertehrerin an der Volksschule in St. Gallen die Unterlehrer« fupplentm Henriette Schweiger, geb. Klingan dort-selbst; an der Volksschule in Groß-Reiflng, Bezirk St. Gallrn, die Unterlehrerfupplentin Karoline Dercic dortftlbst. Al» Arbeitslehrerin an der Volk»-lthruin an der Volksschule in St. Bartholomä ob Hohenmauihen. Bezirk Mahrenberg, würd« di« BautrndalleS sei gedacht mit seiner CsikoS-Hochzeit und den schwermüthig-tollen Zigeunerwrisrn. Er hatte nur. wa« bei der Zusammensetzung der hiesigen ungarischen Colonie übrigen« kaum wunder nimmt, ein allzusehr orientalische» Geprägt. Zuviel Knod-lauch, zu wenig Paprika; doch, über derlei Ding« muß man, gar im Fasching, imstande fein, sich hinwegzuf«tz«n. Soll ich noch weiter erzählen? Der New« Zarter Fafching dauert lange; von Weihnacht bi» zum Ostertag. Man tanzt und tollt in die Welt hinein, bis die Osterglocken klingen, der Frühling grüßend in die Lande zieht. Und — ist'» erst Lenz, au» dem hier fo bald schon heißer Sommer wird, dann tanzt man dennoch weiter, dafür forgen die verschiedenen Picknick», die Sommerfeste. E» mag manche« hier nicht fehr schön sein, und — wohl bald wird man dem deutschen Carneval in New« York sein Grablied singen müffen. Die Lust und Freude am Lebtn wird aber immer fortleben in den Herzen Jener, die jung am Leibe, jung im Herzen bleiben. Und wird ewig nach Ausdruck ringen, fo oder fo. Drum: Fröhlich im Kreis Mit Grazie hin und her, Luftig und heiter Die Kreuz und di« Quer. New-York, 6. April 1899. 18&9 formell befähigte Lehrersgattin Christine Adamic, geb. S«u bestellt. politische Ae-mtenernennnngen. Nach jeder Reichsraths« oder Landtag«wahl in Untersteiermart erhebt sich, wenn der AuSgang derselben dem Wunsche der Herren Slooenen nicht entsprach, ein Kesseltreiben gegen di« deutschen Beamten, denen mit deiiunciatorifcher Tendenz die Schuld an d?« deutschen Wahlerfolge in die Schuhe geschoben wird. Die Namen der deutschen Beamten in den Wähler-listen sind den windischen Hetzpolitikern ein Dorn im Auge, und eine deutfchfeindliche Aenderung der Wählerliste ist fchon feit Jahrzehnten da» Um und Auf ihrer politischen B«strebung«n, di« aus den Schleichpfaden der oberbkhördlichkn Hintertrepp» lichtscheu walten. E» kann nach zahlreichen Beamte» «,nennungen im gemischtsprachigen Gebiet« auch nicht mehr bezweifelt werden, daß. wie die» ja schon üblich geworden ist. die windischen Hinter» treppenmänner geneigl« Ohren g«fund«n haben. Die Denunciationen der windischen Hetzblätter. Culturdlüthen, welche dem dadurch Beeinflußten nur zur Schande gereichen können, fallen leider auf sehr fruchtbaren Boden und e« sieht fast so au», al» ob die Oberbehörden einen besonderen Gefallen daran finden würden, einen wegen deutscher Gesin-nung vernadtrten B«amt«n zum Opfer recht wuch-tiger Maßregelung zu machen. Wir erinnern nur an den Fall M e t t e l e t. der ja von dem bei unserer Regierung so außerordentlich hochgeachtet««, und maßgebend«» V-rtrautnSfaclor. genannt win» bische Lügtnprtff«, mit heißem Bemühen von Cilli wegdenunci«rt wurde. Er mußte al« pflichttreuer Beamter seine Vaterstadt mit einem w«ltentleg«nrn Dorfe vertauschen — aber er wird wiederkommen! Gar viele solcher Beispiele könnten wir den amt» lichen Oberorganen in« Gewissen rufen. Heute aber mußten wir darauf zurückkommen, weil wir die Regierung eifrig am Werke sehen, um den Herren Slovenen die unangenehmen Wählerlisten durch Ernennungen und Versetzungen von Beamten freundlicher zu gestalten. Die Regierung und der Staat werden mit ihren slavischen Beamten noch so selig werdtn, daß man «inst sagen wird: Da» „hochs«elige Oesterreich!" Sind die Sparcasse« «erpSichtet, den Stener-behörden über den Eiland und die Köße »»» SparcasseKinlagen Ansknnfte}« ertheilenIm Pudlicum sind schon mehrfach Bedenken reg« ge» worden, al» ob die Sparkassen verpflichtet waren, den Steuerbehörden über den Bestand und di« Höhe von Einlagen Au«künfte zu «rthtilrn. Di« Spar» cass« ist hiezu nicht verpSichtet. Es ist allerding» jedermann gehalten, die ihm von den Steuerbehörde«, beziehungsweise Commissionen auf Grund de« neurn Steuergefetze» abverlangten, zur Vervollständigung oder Berichtigung der von ihm abgegebenen Er» klärungen, Bekenntnisse und Anzeigen erforderlichen Auskünfte und Nachweisungen gewissenhaft zu liefern, sowie auch in BesteuerungSangelegenheiien anderer aus Verlangen Zeugni« zu leisten. Eine Anstalt wie die Sparcasse ist hiezu jedoch nicht ver« pflichtet, denn unter den .Auskünften" können nur solche Au«künste verstanden werden, welche von den Bekenntni«legern selbst verlangt werde«. Bezüglich der Steuerangelegenheiten anderer ist die Sparcasse nur zur Zeugni»leistung und Ab« gäbe eine» Sachverständigen-Gutachten», keine»weg» aber zu einer Au»kunfter t h ei lung über die Höhe und den Bestand einer Einlage ver» pflichtet. Au» den Bestimmungen der neuen Civil» proceßordnung geht übrigen» hervor, daß die Direc» tion einer Sparcasse berechtigt ist. ein» von ihr in der BesteuerungSangelkg«nh«it einer Privatperson geforderte Zeugnitleistung zu verweigern, zumal die staatlich anerkannt« Pflicht der Verschwiegen» heit auch der Direciion und nicht nur den Beamten der Sparcass« obliegt und von d«r Wahrung di«f«r Verschwiegenheit da» der Sparcasse nothwendige Vertrauen de» PublicumS abhängt. Dabei darf nicht vergessen werden, daß der auf dem Einlage-büchel angeführte Name de» Einleger» ganz und gar nicht der Name de» Eigenthümer« der Einlage fein muß. Da« Finanzministerium hat denn auch die Sparcaffen von der Verpflichtung zur Auskunfter «Heilung über den Bestand und die Höh« einer Sparcasse-Einlage loSgezählt. tzillier ßasinoverein. Nachdem von mehrere» Seiten die Anregung ausgegangen ist, daß der Casinoverein auch im Sommer für fein« Mitgli«d«r Unterhaltungen veranstalte und der rührige Au»-fchuß sich der Aufgabe wohl bewußt ist. zur Hebung der Geselligkeit nach Kräften beizutragen, plant der Ausschuß für den nächsten Monat die Veranstaltung eine» GesammtauSfluge» der Casinogefellfchaft. De« Vernehmen nach soll ein Au»flug nach Tüffer 1 1899 geplant sein. Die Einzelheiten werdltt techlzeilig »-ant gegeben werden. Kraul,in Seate ?loner, die hier — in hm Heimat — schon wiederholt Proben ihre« Sikme» zu Gunsten gemeinnütziger Zwecke unter cnhim Beifall« ablegte, hat im letzten Früh. Mlermine die SiaatSprüiung im Clavierspiel nd Gesang mit günstigem Ersvlge bestanden und umemtich im Gesänge (PrüfungScom-niffSr Dr. ßinibacher) s«hr gute Beurlheilung gefunden, fort Fräulein ist Schülerin der rühmlichst bekannten kiai,!',»schule Kcämer.Widel, sowie de» Steier-«ickiichen MusikoereineS in Graz. Wohnnngsanmeldnngen beim Iremdenver» tchrsßomitv. DaS KremoenverkehrS-Lomi« hat a seiner letzten Sitzung den Beschluß gefaßt, von MEmhebung einer Anmeldungsgebühr für Huimerwohnungen abzusehen, so daß die Anmel-twg kostenlos geschieht. T««znuterricht, Vergangenen Samstag er-MNe der akademische Lehrer sür Tanz und ästhe-tfe Jugenderziehung in Graz. Herr Friedrich ßichler, zum erstenmale im Cillier Calinosaale »i deftem Ei folge, gut besuchte UnterrichtScurse. iii« der Art der Methode und de» systematischen Lotgehen» erkannten wir sosort den seingebildeten, «i?fie panslavistische Audenbank „Slavia", tarn solks,e,ndlicheS Treiben wir durch krasse Bei« spiele schon mehrsach deleuchiei haben, hat in der Tiwflag-Sitzung deS krainischen Landtages eine rchl üble Behandlung seitens der Clericalen er« sahnn — sie wurde von der Debatte ausgeschlossen. J« clericale „Slovenec' schreibt in seiner Dienstag« Hwuiter hierüber Folgende«: „Abg. Hridar hat h«li mit seiner Hitzigkeit im Landtage einen großen Scanbat provociert. Bei der Verhandlung über die landwirthschastlichen Vereine sprach er von der Hml,S l a v i a" und von sich und wollie auch »der den Fall Zitmk sprechen. Wenn sich auch Ldg. Hribar gegen den Lorwurs verwahrt hat. «aß er al« Agent der „Slavia" spreche, so be« tyimn wir doch dabei, daß wir diesen Eindruck «ich bei dieser Gelegenheit empsangen haben, wie itnhaupt Hribar nur al« Agent der jüdischen «ans .Slavia" auftritt, welche unter der Krma be« Slaventhum« in slavischen Ländern Se Geschäfte macht. Ueber Erinnerung mehrerer geordneten verwie« der Landeshauptmann den Hridar darauf, daß die« nicht zur Sache gehöre. Hierauf entstand in, Landtage ein große« Geschrei, j» daß Hribar nicht weiter sprechen konnte und der Landeshauptmann ihm da« Wort entzog, wa« im Ha»se und auf der Galerie allgemeine Befriedigung erregte. Dr. T a u t i ch e r schrie deshalb, daß iu Galerie nicht da« Recht habe, mitzureden und die Brüt zu schweigen habe. Der Clericale Jlalan rief dazwischen: .Wenn sie aber Euch «eisall klatschen, dann ist alleS gut!"* — Man sieh, daraus, daß man auch in Slovenien allge« »ach Lunte zu riechen und die flovenischen Ge-ichästSpolitiker zu verstehen beginnt, welche unter kr Marke .Alle« für da« Volk" reden und »ach dem Recepte „Alle« for d a S Geschäft" tändeln. Der VolkSmann Hiibnt ist geradso nur Ägml der .Slavia", wie d>» g» wissen Cillier win« feftn BolkSmänuer Agenten ihre« eigenen Geld« tvuel« sind. ^ a„ $i« »cedierender Steneramtsadjunct. Al« tiefn Tage in einem hiesigen Gasthaus« die Kell-um» «ü einem deutschgesinnien Landwirthe etn Manschet Gespräch führte, vernahm man plötzlich aut dem Hintergrunde de« LocaleS zornwüthige« Gebrüll. ES kam au« dem Munde de« hiesigen HleiieramiSadjuncten Knez. welcher in leiden« schzstlicher Weife verlangte, daß in feiner Gesell» täajt nur slovemfch gesprochen werde. Die Kell« »nm theilte dem ungebildeten Fanatiker, welcher „Dcstsche wacht" weiß, daß windischnationale Hetzereien und derlei Excesse nicht einmal dem Patnoien Boz Unannehm-lichkeiten bereitet haben, mit, d >ß sie sich glücklich schätze, deutsch sprechen zu können. Um sein n principiellen Standpunkt besser wahren zu können, hätte Herr Knez sich eben nicht der Steuer« einlreibung, sondern der Vieh au« treibung zuwenden solle». . Hrottenfest in St ßanzian am Karste, bet Z>ivacc«u Die Section Küstenland dc» Deutschen und Oesterreichischen Alpenoereine» beabsichtigt auch heuer wieder ein Grottensest in den Höhlen von St. Canzian zu veranstalten. Dasselbe >oll von nun an jährlich am Psingstmoniage stattfinden. Bei dieser Gelegenheit werden auch heuer die großar-tigen Räume der Rekahöhlen von 1 l Uhr bis l Uhr festlich beleuchtet werden, und besonders di« interessantesten Pui kte werden in herrlichem Kerzen-und Magnesiumlichi erstrahlen. Alle sonstigen Kosten sür Führer und für Fak«lbrl«uchtung werden ent-fallen und man wird die seltene Gelegenheit haben, gegen die Eintrittsgebühr von 1 Krone die Herr» lichen unterirdischen Räume mit Muße bewundern zu können. Dabei sei wieder aufmerksam gemacht, daß St. Canzian bestens bekannt wegen seiner groß» artigen unterirdischen Naturwunder, von Divacca aus in dreioieriel Stunden auf bequemen Fahr» und Fußwege zu erreiche» ist. Von Norden aus ist die ZugSoerdindung dahin sehr günstig, denn die auS der Richiung von Wien kommenden Züge passieren Divacca vormittag«. Man kann dann leicht die Grotienwelt bequem besichtigen und zur Rückfahrt, beziehungsweise Weiterfahrt nach Trieft, die in Divacca am Nachmittage und am Abende abgehenden Züge benützen. Südmartl. Unterstützungen haben erhalten: der Spar« und Vorschußverein sür St. Egidi in W.«B. 500 Gulden (Einlage), eine Gemeinde in Untersteiermark zum Schulbaue 300. der Verein Deutsches HauS in Pettau (für 1898 und 1899) 200, «in GewerbSmann in Uniersteier 300 (Dar-lehen), ein Bauer in Untersteier 100, ein Lehrer in Kärnten 50, ein GewerbSmann in Untersteier 50, ein Mittelschüler in Untersteier 15 (Schulgeld), ein« Bücherei in Kärnten Bücher. Spenden haben gesandt: Gemeinde-Vertretung von Murau 16 Gulden, Herr Johann Khull in Graz: Bücher. Dr. F. E. Pipitz (Ver« mächtni«) 50, Vorschußverein in Pettau 25, Rat. mund Sadnik in Petttau 20. Anton A. Schwarz in Graz (von den Südmark-Verkaufsgegenständen) 18 75, Kegelgeiellfchaft deutschvölkischer Gastwirth«, gebilsen Die 14,r in Graz 15, Walther Negr, in Laidach (Sammlung) 7, Ferdinand Bauma» in JnnSvruck 3"20, Deutfchvölkische Tischgefellschatt bei Jaritz in Victrig 3-05, Sammlung bei dem Maiwaldfeste in Graz 0-60, die Ortsgruppen: Linz 60. St. Veit a. d. Gl. (Erträgnis eines SüdmarkabendeS) 50. Brück a. d. M. 20 und 1-28 auS den Sammelbüchsen, Eisenerz 10 aus den Sammelbüchsen, Mariapfarr 1 85. Bon den Ortsgruppen. Gen«hm,gt sind die Satzungen der Ortsgruppe Gleichenberg, überreicht jene der Ortsgruppen Dornbirn in Vor-arlberg und Eisenkappel in Kärnten. Die ™tt« gliederzahl der OriSgruppe Neunkirchen in Nieder-österreich ist von 59 auf 114 gestiegen, jene der Ortsgruppe Meran 80 auf 100 (allwöchentliche Zusammenkünfte, an Sonn- und Feiertagen >j?üh« jchoppen im Curhause. allmonatlich Herrenabende, Ausflüge; im Vereine mit dem Meraner Turn-vereine und dem Meraner Zweige de« Deutschen und Oesterreichische» Alpenoereiue« wird eine Svnnwendseier in größerem Maßstabe veranstaltet werden; die Ortsgruppe ist auch an die Begründung einer eigenen Bücherei geschritten. Veranstaltungen: ArnselS (Südmarkmark-Abend; Ansprache de» Ob« manne« Dr. Andre«), »indberg (geselliger Abend), Mödling (UnterhaltungSabend mit reicher VortragS-ordnung). Jahresversammlungen: Brück a. d. M. (beide Gruppen) am 3. Mai, Feldkirchen in Kärn-ten am 9. de« Ostermonde« (Svnnwendseier wurde beschlossen). Ferlach am 22. v. M., Murau am 7. Mai (unter Mitwirkung der Murauer Lieder» lasel). Graz (beide Gruppen) am 17. Mai. Leibnitz am 20. Mai (in Neuaöck« Gastwirthschast). Stellen sind angeboten* sür einen Tischler und vier bis fünf Arbeiter in einer Zünd« warenfabrik. ein Lehrling in einer Handlung, ein Glaferlehrling. ein Färberlehriing, eine deutsche Winzerfamilie in Steiermark. • AuZlünste werben in der Bereinileiwng (Graz Jrauengasie Nr. 4) ertheilt. 5 Stellung suchen*: Ein Schreiber, «ine Verkäuferin, «in Platzmeister, drei Ardeiier. ein Lehrling (am liebsten in einem Spedition»- oder Commission»-Geschäfte.). » • # Wichtig für die Veranstalter einer Sonnwendfeier. Der Verein wird demnächst eine von Aureliu« Polzer verfaßte Flugschrift über das Wesen und die Bedeutung der Sonnwendleuer und deren Veranstaltung herau»geben. der Polzer« bekannten und bereit« an vielen Orien vorye-tragener Sonnwendspruch und Anton Renk» kern« hasie» Gedicht Sonnenwenden beigefügt wird. Be« flellungen dieser Flugschrift sind an den Verein Südmark in Graz (Frauengasse Nr. 4) zu richten. Deutscher Schutverein. Kerankaltnngen ans Anlah der Kaupl-Versammlungen des Z>ent'che« Schnlvcreines in Zroppau, am 20.—22. Ma« welche in ver letzten GememderathSsitzung genehmigt wurden und wofür ein Credit von 600 fl. bewilligt wurde; 1. Auf-forderung der Siadtgemeinde an die Bevölkerung wegen allgemeiner Beflagqung; Beflaggunz ver städtischen Gebäude; 2. Slraßenschmuck in der Nähe der beiden Bahnhöfe und beim Eingange in den Stadlpark; 3. Ueberlasfung de« StadttheaterS (fammt Beleuchtung) für die Hauptversammlung. Ausschmückung deS Flurs und BuffetS; 4. wianj« nächtige Beleuchtung der Stadt von Sonnabend auf Psingstfonntag und von Psinqstfonntag auf Pfingst« montag, Außenbeleuchiunq bei „Drei Hahnen* am Sonntag abends; 5. Sonnabend adendS: Empfang der Festgäste am Nordbahnhofe mit der Stadtkapelle. Sonntag nachmittag» von^4—7 Uhr: Promenade-Concert der Stadlkapelle im Stadt« kapelle im Stadtparke. Concert der Regiment«, kapelle. AbendS: FestcommerS im «Dreihahnen'-Saale mit der Stadtkapelle. (Ausschmückung de« Hahnensaale«) Montag vormittag« 10 Uhr: Frühschoppen in der Promenade-Restauralion mit Concert der Sladtkapelle. Mittag» 1 Uhr: Ausflug nach Jägerndorf, bezw. der Schellenburg; 6. Bei-stellen von Zierpflanzen, Walddäumen und Reisig zur Ausschmückung deS HahnensaaleS und Theater« (Flur und Büffet). ch * * Pie deutschnatioual gesinnten Vertreter der einzelnen OrtSpruppen deS D e u t > ch e n Schul« vereine«, die sich an der Pfingsten stattfinden-den Hauptverfammlpng in Troppau betheiligen, treffen steh am Pfingst-Sonnabend, den 20. d. M. im Gasthofe .zum Schwan" (Ecke der Herren- und JobanniSgafst. Eingang JohanniSgaffe), um halb 8 Uhr adendS behuf» MeinungSauStaufch.S und eineS geeinigten Vorgehen» bei der Hauptver« fammlung. Wir machen hierauf alle Gesinnung«, genossen aufmerksam. Cur-Liste der Landes-Curanstalt „Neuhaus" bei Cilli. Vom 1. bi» 10. Mai: Herr I.eo Freiherr Ziiire von Mantenffel, mit Fr!. Xßchtern Anna. SybtUe und Feilet« Alwin», Baronessen Ton ManteulTel, uml 5 Domestiken, von Schloss Weixelatetten; Herr Franz Wairuer. Zuckerfabrik^-Direktor, mit Frau Gemalin, Frl. Tochter und Kind Orete, aus Wien; Herr Doctor Philipp Forehhelmer, o. ü. Professor, mit Gemalin und Sühnchen, au» Graz; Frau Amalie Npeslf, Med.-Doct.-Gattin, aus I'olatrau; Herr Ludwig Miclitseh, Ingenieur und Bauunternehmer, mit Familie, au» Hauerbrunn; Herr Hans <»5rK. Lstndes-Ingenieur. au» Grai; Fräulein Kamp, Bonne, und Jullana Mestea, Köchin, an» Grast; Frau Kliiutheth Salmhoser, Gastwirthin, ausZeltweglObenrteier); Frl. Wally HehniHt, Private, aus Klagenfurt; Frau Id» Werner, Direktor»- fattin, au» Klagenfurt; Herr Anton Balial, k. u. k. Oberst e» Ruhestände», mit Gemalin. au» Prcssbur)?; Frau Marie Hchey wanek, Hausbesitzerin, mit Frl. Tochter, aus Graz und Fr. Mary Herbig, Bahnbeamtensgattin, 8t. Michael; Herr Julius Stanlier. k. U. k. Major, mit Gemalin. aus Cattaro; Frau Joaeflne WelnlKnder, Private, au» Klagenfurt; Frau Fannv Pribosehit*, Kaufmannsgattin, au« Wöllan; Frau Theresia 8erpp. Private, aus Marburg; Frau Maria Sehünfffeer. Conducteursgattin. aus Marburg; Frau Louise Bröslet, Private, mit Frau Airnen Hutschenrelter, aus Wien; Frau Carottne Griltln Bri-rldo, mit Kammerjungfer, au» Graz; Frau Lonlse voa Hannenheim, geb. GrUßn Thnrn-Vallesaslna, k. u. k. Generalmajors-Gattin, aus Graz; Frl. Amalie Poeh, Private, aus Neukirchen; Frl. Emille Helder, Kintler-gftrtnerin, aus Graz; Frl. Ludowika, Edle von Hehöller, k. k. Beamtenswaise, a. Graz; FrA Amalie v. Gastelfer, Commiasftrs Gattin, mit Frl. Tochter, aus Graz; Frau Marie Halm, Volksschuldirektors-Gattiu, au» Graz: Frau Marie Weiss, Bürgerachuldirectora-Gattin, aus Graz; Frau Elisabeth Piiaseb, Oberconducteura-Witwe, au» Graz; Frau Leopoldine Aiirner, I.ehrere-Witwe, aus Graz; Frau Marie Windisoh, Private, aus Graz; Frau. Deutsche Wacht' Komi WclaeaabKk, Private, aus Graz; Frau Elise I.oh-mm-, Beamtenftgattin, aus Graz; Frau Antoule Petlitach, Private, aus Ornz; Frau Anna Seldl um! Frau Anna Terseharez, Private, aus Graz Frau Isabella LSselmig, Private, au» Graz; Frau Marie Rebasehek, Private, aus (iraz; Frau Marie Marliniie, Milit.-Officiers-Qatiin, aus Stein; Frau Hermlne Eigner, Bildbauer, aus Graz; Frau Emma v. (»oder, Private, aus Graz; Herr Franz Stelzler, k. k. Gendarmerie- Wachtmeiaer des Ruhestandes, aus Graz; Herr Simon Grebln, Privatier, aus Graz; Frl. Katharina Kurei, Stubenmädchen, aus Schloss Klingenstein; Frl. Marie Haeki, Handarbeiterin, aus Graz; Frl. Marie e 12, zu dem billigen Preise voi» 3 fl. per Jahr und 15 kr. di« Einzelnummer zu habe». „Wiener illustrierte Fra u en «3« it u na", Familien- und Mode-Journal. Äerlag M. Breitenitei«! Wien IX., Währingerftraße 5. Preis vierteljährlich 90 fr. Einzelne yejie 15 fr. — Probenummern gratis: vorräthiK in alle» Buchhandlung^. ÄuS dem reichen Inhalte be* 16. Heftes. II. JahrjurngJ bieifr vornehm ausgestalteten und illustrierten Zeitschrift «bcn iou: hervor: Gerhards ,vra». 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Li s zu sohen. 3870—41 1899 „Deutsche Wacht" Oeil'entliclier Bank! » Die Uuterzeichneten fühlen eich verpflichtet, für die freundliche, überaus liebenswürdige Aufnahme, die ihnen £ anlässlich des in Cilli stattgefunden 5. Gastwirthetages entgegengebracht würfe, sowohl der verehrlichen Gutwirthe- M Genossenschaft in Cilli, wie ganz besonders ddr treu-deutschen Gemoindeyertt&ung von Cillii den V"' jj zusprechen. "Wir danken aber auch der deutsches Bewohnerschaft Cillis, diq^ns ihre Sympathien bei jeder Gelegenheit so treu, wahr und offen entgegenbrachte, so dass uiWer Abschied von Ci^T nicht leicht gemacht wurde, und wir der in ^ der herrlichen Sannstadt verlebten Stunden stets ang\ehm gedenken werfen. Andreas Neuwirth, Obtrann der Gastwirthe-Genosscnschaft Klagenfurt. Mit treHcleu^wcliem Grusse M Josef Keuschnig, Franz König, Ausscbussmitglleder der Gastwirtke-Geooasenschaft Klagenfurt. Anton Ferbas, Obmann der ÖBBtwürthc-GetioMfiiichÄffc Villach. 3870 Bekanntmachung. Das städtisch« Gaswerk gewährt denjenigen P. T. Parteien, welche die SommermoVato n beziehen wünschen, folgende Begünstig^jjeen: 1. Herstellen der Gasleitung bis zuriK^asmesser auf Kosten des Gaswerkes. '"v 2. Leihweise Ueberlassung der Koch- unÄs^Ügelapparate und einer Gaslauipe in der Küche. 3. Preis des Gases 1» kr. per (Kubikmeter. «1I-? Städtisches Gaswerk. raokheitshalber ist das neben jbrik gelegene .er- ihäft in der Brunnengasse ftor 18, sogleich abzulösen. Auskunft dort-«llxst._ _ BKIXIEI- * I'IUIJKV Ppen Uapen rerko ad Kr»ftl>«trieb ipy ^B-^.n.lagreri. T Garaatle se«8-«e Pnni|Ai)* ijfMdkti'iieii-Fibrik 1. fiiROT,Troppaii u. Wien. t Twblkten nnd VomitHln P»tli. Eia schön möbliertes ptunicitig, in dei Theatergasse empfiehlt Georg Adler, Cilli. Unsere Vertretung für Cilli ist zu vergeben. 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