^ AS Sonntag den R6. War; 1879. ^Vlll. Jahrgang Die „Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl.. halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. bv kr.; für Zustellung in» Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 st. JnsertionSgebiihr 8 kr. pr. Zeile. Zar Abrüstung! Marburg, 15. März. Der Deutsche Reichstag Hit den Antrag Bühlers abgelehnt, welcher dahin ging, bei den Militärstaaten Europas auf eine allgemeine Abrllstung hinzuwirken in der Weise, daß für die Dauer von zehn bis fünfzehn Jahren der Stand des Friedenheeres auf die Hälfte vermindert werde. Dieser Antrag wurde namentlich verworfen, weil der eiserne Kanzler sich gegen denselben erklärte und sagte: Deutschland unterhalte zwar gute Beziehungen mit dem Nachbarstaaten, die geographische Lage des Reiches zwischen diesen Staaten sei aber trotzdem bedenklich. Die nämliche Erklärung wllrden auch die Machthaber der anderen Militärstaaten abgeben. Keiner der lieben Nachbarn und christlichen Freunde will mit der Abrüstung beginnen. Jeder schiebt die Schuld auf den Anderen, aus die Uebrigen alle zusammen und Einer mißtraut dem Anderen. Der Hauptgrund dieses Mißtrauens ist aber das Vorhandensein der flehenden Heere und wlirde dieser Grund auch sogar nach der Verminderung des Friedensstandes auf die Hälfte noch fortwirken. Die Abrüstung, die uns allein vor dem Erdrlickl»Verden durch Steuern uns Staatsschulden, vor dem volkswirthschafllichen Züeder-gange, vor Staatsbankerott und politifcher Verwesung retten kann, ist und bleibt die Abschaffung der stehenden Heere und die Eln-slthrung der Volkswehr nach schweizerischem Borbild. Und mit diesem Beispiele muß gerade Oesierreich-Ungarn vorausgehen, weil keiner von allen Milltärstaaten so viele und so zwingende Ursachen hat. Von Jlalien und Deutschland können wir ers^ tonn Veitrauen fordern, wenn kcin stehendes Heer den Verdacht regt und nährt, daß wir auf die Wiedergewinnung unserer früheren Stellung noch nicht verzichtet. Die Abschaffung des stehenden Heeres allein verbürgt die Gewißheit, daß wir mit unseren Nachbarn allseits in Frieden und Freundschaft leben wollen, daß wir mit der Eroberungspolitik für immer gebrochen, daß wir nicht angreifen, fondern uns nur vertheidigen wollen. Zur Vertheidigung aber sind wir dann stärker, als heute — stärker durch die Zahl der streitbaren Männer, durch die Zufriedenheit der Staatsbürger wegen der geringeren Steuern, der Verwendung unserer Abgaben für unentbehrliche Bedürfniffe, der erhöhten Arbeitskrast, des besseren Geschäftsganges im Frieden — stärker durch die stets bereitliegenden Geldmittel für den Kriegsfall ... Ja! w^r sind unüberwindlich durch die Hingebung für die Ziele des Rechtsstaates, durch die Opsersähigkeit und Opferwllligkeit, durch die begeisterungsvollste und werkthätigste Liebe des ganzen Volkes, wenn dieses Vaterland ruft. Franz Wiesthaler. Zm Ze^chichie de» Tnge!;. Der „Vorsi^ende im österreichischen Minister» unt — Herr von Stremayr — dürste bald einem wirklichen Ntlnisterprälldenten Platz machen. Vom Grasen Taaffe, welcher nach Lemberg gereist, behauptet man wenigstens, daß diese Fahrt mit der Bildung des künstigen Ministeriums zusammenhänge. Dem Sturme der Wogen und der Winde auf Szegedin wird nun ein Sturmlaus w'd^r vas Ministerium Tißa folgen, welchem die Gegner vorwerfen, dieses beispiellose Unglück nicht abgewenvet zu haben. Der Fall Szegedins ist von übler Vorbedeutung fitr dieses Ministerium. Während die türkische Negierung den Begegnungen des österreichlsch»uttgarischen Bot- schafters, welcher eine Uebereinkunst bezüglich Nasciens abschließen möchte, sorgfältig ausweicht, sährt sie unermüdlich sort, in Novi-Bazar, Mazedonien und Albanien Truppen zll satnmeln und die mahomedanische Bevölkerung aufzustacheln. Wenn nur der gemeinsame Minister des Aeußern nicht eines schönen Tages behauptet, daß durch solches Benehmen die Pforte die Stellung der Großmacht Oesterreich-Ungarn bedroht, die Ehre derselben verletzt werde! Die Orientpolitik des Grafen Andrassy hat plöhlich einen beredten Fürsprecher gefunden. Der französische Minister des Aeußern soll nämlich erklärt haben, daß die Anhäufung türkischer Truppen in der Richtung von Novi-Bazar die Ruhe der Balkan-Halbinsel bedrohe. Verinischte Ztachrichteii. (P a r t e i e n k ä m p s e. Politischer Mord.) Aus Buenos Ayres wird geschrieben: „In der Neujahrsnacht ist mitten auf der belebtesten Straße von Asumcion Cir'llo Rivarola, Ex^ Präsident von Paraguay, unter den Dolchen von füns Vermummten gefallen. Als Pardo durch die Hand eines rohen, beschränkten Söldlings starb, nahm er die Achtung seiner Mitbürger und die Veret)rung seiner Freunde mit sich ins Grab — Rivarola's Tod wird von sehr Wenigen bedauert. Um dies zu verstehtin, bedarf es eines Rückblickes in eine Gefchichte voller Gräuelthaten. Als im Jahre 1877 Juan Batifta Gill, konstitutioneller Präsident von Paraguay, und sein Bruder, General Gill, am hellen Tage von einer Mörderbande überfallen uild auf die fcheußlichste Weise abgeschlachtet wurden, da nannte die allgemeine Stimme Rlvarola als den Anstifter jenes Doppelmordes. Schleunigste Flucht zu den Schaaren der Ausständischen, die von seinen Spießgesellen im Innern des Landes zusammengebracht w^rveil A e u i r l e t o n. Michkt. Von Johannes Scherr. ltzortsej,ung.) Herr Gaukel trug seinen Jupiterskopf — einer seiner Schmeichler hatte ihm nämllch eingeredet, daß er einen solchen besitze — mit abfolutem Selbstbewußtsein und schob die Unterlippe verachtungsvoll vor, daß er accurat aussah, als wollte er sich in die lange Nase beißen. Ihm zur Seite nahm seine Freundin, die Fürstin von Altenkasten, die Hutdigungen der Gesellschaft entgegen. Herr Gaukel reiste uäUtlich nie ohne die Begleitung einer Gräfin oder Fürstin. Herr Schwarbe!, Mitches der derühmten Lobastekuranzanstalt Gaukel, Schwar-bel und Komp., sah, wie mir schien, etwas scheel zu der Aufmerksamkeit, welche Fräulein Julie feinem erlauchten Mitzukunfleheros widmete. Vielleicht war eS aber auch nur eine geniale Zerstreuung und komponirte der Meister in Gedanken gerade an einer seiner Niesensym» phoilieen. Herr Proseffor Düngerling, ein harmlos aussehender Blcndkopf, bemühte sich ange- legenllich, der Fitrstin von Altenkasten zu be-welfen, baß nicht nur die Kunst, sondern auch die Wiffenfchast Glanzhandfchuhe zn tragen und sich angenehm zu machen wiffe, wo eine Fürstlichkeit im Spiele sei. Herr Professor Zarkle sah aus wie eni alter Mops, der sich langweilt und die Menschen tiaßt, weit er ihnen nicht mehr an die Beine fahren kann. Herr DiakonuS Schmirkli hörte mit Ungeduld oem Herrn Cirillus Chrysostomus Theophiius Rümpel zu und ärgerte sich augenscheinlich, daß es einen ^^ienschen aus der Welt gebe, der ein noch größeres Manl habe, als er selbst. Auch Damen waren da, von welchen ich aber nur zu sagen i^eiß, daß sie leidlich gute Toilette gemacht hatlen . Fräulein Julie war ganz unbestritten die Königin des Kreises, aber sie spielte auch die Königin und Halle mich deutlich geiiug ihre Nolle fühlen lassen, als ihr Vater, bevor die Gäste kamen, mich ihr vorstellte. Der Herr Oberst hatte sich dabei nicht nur nicht allzu zurückhaltend, sondern im Gegen-theil wieder mit einem Anflug von Güte benommen. „Ich empfehle Dir Herrn Hellmuth als einen jungen Mann von Bildung, Julie", hatte er zu seiner Tochter gesagt. „Ich hosfe, Du wirst dazu beitragen, daß er in unserem Haiise sich heimisch fühlen lerne." Fräulein Julie blickte »nit eisiger Kälte auf mich, und sagte kurz: „J^ »verde mich sreuen. wenn Herr Hell-lnuth in unserein Hause die Ersatirung macht, daß es sich nut uns „dummen" Lchiveizern, wie die Herren Deutschlä'iver uns zu neiinen ps'legen, doch auch einigermaßen leben laffe." Danilt wandte sie sich hinweg und der Herr Oberst sagle zur Entschuldigung der Unart seiner Tochter: „Sie müssen es mil den Worten Julies nicht so genau nehinen, Herr Hellmuth. Sie ist ein lannischcs Kind. Ihre Mutter starb viel zu früh und die Väter ki)iinen mit der Klndercr-ziehung, insbesondere mit der Töchtererziehung, nicht recht zuwege koinmen. Julie tyrannisirt uns ein wenil^, mich selbst, ihren Bruder, Alle. . . aber Sie werden zugeben, daß es nicht gerade Schwäche ist, «venu man einein solchen Kinde manches, vieles sogar nachsieht.'^ Ich verbeugte mich schweigend, was der Herr Oberst als eiile Zustlmiuung nehmen durste; denn in der That, obgleich innerlichst erliost über das, was ich veil herzlosen Hoch-mulh oder die herzlose Heuchelei der Tochter des Millionärs nannte, mußte ich mir doch gestehen, daß sie prächtig war . . . entzog damals den Ex-Präsidenten der wohlverdienten Strafe. Diese traf nur seine Mitschuldigen, allerdings nicht in Gestalt des Richtbeils oder des Strickes, sondern ebenfalls in der des mörderischen Dolches. Die Regierung von Paraguay, zu schwach, um Recht zu sprechen, ließ Gill s Mörder, statt sie aus öffentlichem Platze aufzuknüpfen, im Gefängniß er-stechen. Rivarola, dessen man nicht habhaft werden konnte, wurde später durch Vermittlung einflußreicher Parteigenossen begnadigt und kehrte in die Hauptstadt zurück. Dort, auf dem Schauplatze seines Verbrechens, ereilte ihn dasselbe Los, welches er einft Gill bereitet hatte. Fast an derselben Stelle, an welcher dieser sein Leben aushauchte, fiel er zwanzig Monate später, von zehn Dolchstichen durchbohrt. Auge um Auge, Zahn um Zahn! Die Mörder wurden von der Polizei natürlich nicht gefaßt." (Unsicherheit in P a r is. Ein nächtlicher Ueberfall.) Einen sehr drolligen nächtlichen Ueberfall in Paris erzählt „Figaro". Ein Herr geht in der Nacht an der Rückseite eines Thea-ters vorüber, da stürzen plötzlich aus einer kleinen Hinterpforte des Musentempels ein halbes Dutzend sragwürdiger Gestalten über ihn her und schlagen ihn zu Boden. Der Ueber-Mene glaubt im ersten Anprall, er befinde sich in den Abruzzen, denn jene Männer, welche über ihn herfielen, waren alle in italienischer Brigantentracht. Kaum lag der sriedliche Bürger an der Erde, so schrie einer der Banditen: „Laßt ihn los. wir haben uns geirrt, er ist es nicht." Im Nu verschwanden die geheimniß-vollen Banditen hinter derselben Pforte, aus welcher sie hervorgebrochen, und die Thür schloß fich hinter den langen Mänteln und spitzen Hüten. Der Ueberfallene rief einige Polizisten zu Hilfe, man drang in das Gebäude ein und nun stellte sich heraus, daß die Banditen — Choristen waren, welche hörten, daß ihr Direktor mit der Abendkasse durchzubrennen beab-sichtigte. Die Leute waren entschlossen, dies nicht zu gestatten, und lauerten in den KostumeS, welche sie auf der Bühne trugen, dem Direktor auf. Als sie nun den Fremden im Dunkel bemerkten, dessen Figur mit jener ihres Chefs einige Aehnlichkeil hatte, fielen sie über denselben her und wollten ihn gewaltsam zwingen, die Kaffe abzuliefern. Dank der Theater-Garde-robe war es dem Ueberfallenen unmöglich, die Attentäter ausfindig zu machen, und diese entgingen der Strafe. (Professor Hirsch überdiePest.) Wie die „Deutsche Moskauer Zeitung" berichtet, hat Profeffor Hirsch, Abgeordneter der Deutschen Regiernng, sich folgendermaßen über die Pest geäußert: „So weit die bis jetzt bekannt gewordenen Mittheilungen ärztlicher Beobachter Rümpel begrüßte mich mit einer Gönner« Miene und sagte: „Wünsche Ihtlen von Herzen Glück zu Ihrem Eintritt in dieses Haus, alter Freund. Ist das ein Boden, worauf ein kluger Mann gedeihen kann, wissen Sie? ... Beiläufig, kennen Sie den Herrn Schmirkli dort? Em fürchterlicher Schwätzer! Schwatzt Einem Löcher durch den Leib, ganz wie der Kerl in der 9. Satire des Horatius, wissen Sie? Ja, und was ich sagen wollte, soll Sie schön grüben von Frou Lelia. Eine gute Seele, das Frauchen, aufgeblasen so zu sagen von gefühlvollen Seufzern, aber in übrigen eine Rose ohne Dornen. Nicht wie die Centifolie dort, die, wie Sie bemerken, den großen Herrn Schwarbel auf den groben Herrn Gaukel ungeheuer eisersüchtig macht . . . eine kapitale Schönheit, wiegt eine Million, aber stachelig wie eine Kaktus, wissen Sie? Rath' Ihnen, kotumen Sie dieser Pflanze nicht zu nahe . . . Wollen Sie, daß ich Sie mit Zarkle bekannt mache? Großer Mann . . . weiß auch, daß die Welt betrogen sein will, und betrügt sie daher mit Kritik, da er nichts anderes aufzuwenden hat. Will mich zum Mitarbeiter haben, zum Mit-arbeiter in dem großen Feldzug gegen Nevo-luzer, Antichristen und Atheisten. Wünscht, daß ich in das von ihm organisirte kritische über die Seuche einen Schluß auf den Charakter der Krankheit zulassen, zweifelte er allerdings kaum daran, daß es sich uin die „Beulenpest" handle, allein er halte sich nicht für berechtigt, in jenen Mittheilungen ohne weiteres das Bild des ^schwarzen Todes" des 14. Jahrhunderts oder in der Krankheit die sogenannte „indische Pest" zu erkennen. Er halte sich umsomehr verpflichtet, sich über diefe Frage zu äußern, als er selbsl es gewesen, der zuerst den Begriff „indische Pest" entwickelt und eben diese Bezeichnung sür jene eigenthümliche Form der „Beulenpest" eingeführt hat?e, welche in den Jahren 1820 und 1836 an verschiedenen Punkten HindostanS epidemisch geherrscht habe und bis auf den heutigen Tag noch unter den Eingeborenen an den Abhängen des Himalaja in Höhen von 6000 Fuß und darüber vorkommt. Er hätte darauf aufmerkfam gemacht, daß sich diese Form der „Beulenpest" von der gewöhnlichen orientalischen durch ein schweres Leiden der AthmungSorgane unterscheide und sich in dieser Beziehung in der That jener besonders bösartigen, unter dem Namen des „schwarzen Todes" bekannten, mittelalterlichen Pestepidemie anschließe; auch ihm sei es ausgefallen, daß in mehreren ärztlichen Berichten über die augenblicklich im Wolga-Gebiete herrschende Krankheit Lungenaffektion als Krankheitserscheinung erwähnt werde, allein dieselbe Erscheinung komme auch ab und zu liei der gewöhnlichen orientalischen „Beulenpest" vor, es sei deshalb vorläufig kein ausreichender Grund, in dieser astrachanischen Epidemie den „schwarzen Tod" wieder zu erkennen. Auch die große Äerblichkeit unter den Erkrankten berechtige nicht, ohne Weiteres einen Schluß aus den besonders bösartigen Charakter der Krankheit selbst zu ziehen, da sich die Erkrankten einerseits unter den traurigsten Vcrhältnissen besunden hätten, anderseits in jeder schweren Epidemie der Krankheitsverlauf sich im Ansang derselben besonders ungünstig gestalte. Schließlich bemerkte Prosessor Hirsch, er habe es schon früher ausgesprochen, daß es den russischen Sanitätsbehörden bei Anwendung geeigneter Mittel gelingen dürste, der Seuche Herr zu werden. (Zur Hebung der Gewerb e.) .Eine zahlreiche Versammlung von Gewerbsleuten in Begrerrz hat sich gegen den Mißbrauch erklärt, daß der Betrieb mehrerer Gewerbe in Einer Hand vereinigt wird, während der Betreffende von keinem etwas versteht. Es wurde in dieser Hinsicht ausgesprochen: 1. Zum Betriebe eines Gewerbes wird erfordert, daß der Unternehmer sich vor einer PrüfungS-Kominission als besähigt erweise; 2. diese Kommission habe sich aus den gewerblichen Kreisen zu bilden und solle von der Regierung autorisirt werden; 3. sei die Nachtwächterkorps eintrete, bietet enormes Honorar, wie Herr Ziegenmilch sagen wilrde. Habe aber keine Lust zu dem Ding, will demnächst, wennS mit der konservativen Hetzpeitsche nicht mehr gehen sollte, ein eigenes Geschäft etabliren, wissen Sie? Erinnerte mich dieser Tage, daß ich mal ein Theologe gewesen. Will in Frömmigkeit machen. Guter Markt jetzt und wieder für diesen Artikel. „Sehe Jeder, wie er's triebe", sag' ich mit Göthe. Warum nicht mitschwindeln in dem allgemeinen Schwindel? Es lebe der Humbug!" Ich war nicht in der Laune, dein Bummler zu antworten, und so ließ ich ihn schwatzen, bis der Herr vom Hause die Fürstin und Herr Gaukel Fräulein Julie Kipplrng zu Tische führte. Mein Platz war der unterste an der Tasel, uird so hatte ich vollauf Zeit, mich darüber zu ärgern. Freilich, wenn ich billig lzätte sein wollen, müßte ich es ganz in der Ordnung gesunden haben, daß ich zu unterst saß; ja, ich müßte es sogar als eine nicht gewöhnliche Rücksichtnahme anerkannt haben, daß Herr Kippling seinen KommiS überhaupt zu seinem Galadiner zuließ. Ich war aber nicht billig und sogar kleinlich genug, inich insbesondere darülier zu ärgern, daß ein Mensch wie Rümpel so weit über mir saß. Kommission nöthigensalls gehalten, Fachmänner beizuziehen. .NüuDuMr Nertchte. (Rechnungsabschlüsse der Gemeinde Marburg. Kassegebahrung) Die Einnahmen des Gemeindehaushaltes im Jahre 1878 (Abstattrmg) waren: fl. kr. Kasserest..........2276 95 Interessen von Fondskapitalien . 1758 98 „ „ Privatkapitalien . 56 82 Möbelentschädigung der Offiziere 138 82 Mlethzinsen: sür das Rathhaus . . . 2134 42 sür das allgemeine Krankenhaus 1836 — sür das alte Krankenhaus . 61 20 sür das alte Theater . . 30 — sür das Realschul-Gebäude . 352 26 sür die ehemals v. Gasteiger'sche Realität .... 1273 69 sür das Kanduth'sche Haus . 1710 67 sür den Keller im Bürgerspital lö — für den Antheil an der Ländhütte 61 20 für den Pulverthurm und die Wacht- hütte..........61 — für die Dampfmühle nebst Aeckern in Melling . . . 1600 — sür die Wohnung im Meßnerhause 114 24 Platzsammlungs- und Abmaßgefälle 13,794 12 Ländgesälle .... 710 — Lündplatz-Zinsen . . . 153 — Thesenweide .... 100 — Acker neben dem Kadettenstift . 40 — Weide auf dem Exerzierplatz . 30 — Pachtzins für Grundtheile des Friedhofes in Pobersch ... 60 — Pachtzins für den städt. Teich . 262 24 „ für die Draufifcherei . 30 — für den Bezug des Thesenschotters 42 44 Mauthäquivalent . . . 1197 66 ärarische Durchzugsstraßen . 243 — 25 Perz. von den direkten Steuern sammt Zuschuß . . . 23,612 84 2 Perz. Zin^kreuzer . . . 9161 35 15 Perz. von der Verzehrungssieuer für Bier- und Branntweinerzeu- gung und Einfuhr . . . 5946 31 15 Perz. von der Verzehrungssteuer für Wein, Most und Fleisch . 6150 — Heuwage.....658 89 Hundestetler .... 1553 50 Beitrag vom Landesfond für die Ober- Realschule .... 2000 Schulgeld von der Ober-Realschule 672 — Konkurrenzbeitrag für die Schule in St. Magdalena . . . 216 13 Rückvergütungen der Vorschüsse 937 34 Beiträge sür die Kanäle . . iei9 49 Man saß bereits, als Herr Bürger eintrat, sür welchen ein Platz unweit dem des Hausherrn reservirt war. Er nahnl denselben mit einer sehr kurzen und steisen Verbeugung gegen die Gesellschaft ein und ich bemerkte, daß seine Laune auch nicht die beste sein mußte, denn er sprach das ganze Essen über kein Wort. Oben an der Tafel ging es sehr lebhast und geistreich zu. Wenigstens ließ mich die Anwesenheit so vieler großer Geister das Letztere vermuthen. Abbekommen konnte ich indcsien von der Geistreichigkeit nicht viel, da ich zu entfernt saß. Nur dann und wann drang der Schall eines der dort oben gewechselten französischen BoninotS — Frau von Altenkasten sprach nur sranzösisch und ihre Nachbarschaft that es ihr nach, um doch auch vornehm zu sein — zu mir herunter und ich konnte daraus entnehmen, daß, wie sich in Gegenwart der Zukunftsfirma Gaukel, Schwarl)el und Koinp. von selbst verstand, vom Kunstwerk der Zukunft die Rede war. Gegen das Ende der Tasel erhob sich eine kleine Kontroverse zivischen Herrn Kippling und Herrn Düngerling. „Ich kann mir Ihre Doktrin schon gefallen lasten, mein lieber Herr Prosessor, denn sie ist im Ganze!» genommen praktisch", hörte Beitrag sür die Regulirung der Bergstraße ..........5 — Beiträge sür die Verlängerung der Herrengaffe .... 87 75 Veräußerung städtischer Realitäten 700 — Erlös ssir Effekten und sonstige Gegenstände ..... 1432 24 Strafgelder .... 161 28 Vermögenszuweisungen von den aufgelösten Innungen . . 210 — Rechnungsersätze ... 77 87 Zinsen für Militärquartiere, Ställe und Magazine . . . 2739. 1 Milltär»Schlafgelder für Quaftkasernen III 49 Reluirung für die Einquartierung 4659 37 FriedhosSgeblthren (St. Magdalena) 64 — Jntereffen vom Reservesond der Spar- IS,935 16 165 49 kasie Verschiedenes .... 109,176 47 Im Rückstände befinden sich folgende Einnahmen : Jntereffen von Privatkapitalien . 151 20 Rückzahlung von Aktwk 'pilalien 10 23 Miethzinfen für das RathhauS . 297 40 „ . Kandulh'scheHaus 71 40 1 50 187 76 ZinS für den Ländplatz Pachtzins für den städtischen Teich 25 Perz. von den direkten Steuern sammt Zuschuß 2 Perz. Zinskreuzer . 1b Perz. von der Verzehrungsstener für Bier- und Branntweinerzeu-gung und Einfuhr Konturrenzbeitrag für die Schule in St. Magdalena Vergütungen der Vorfchüffe Jagdpacht..... Beiträge für die Kanäle . Beiträge für die Regulirung der Bergstraße ..... Beiträge für die Anlegung der Bür- gerstraße .... Beiträge für die Verlängerung der Theaterqaffe Beiträge für die Straße im Stadtgraben ..... Kirchenkonkurrenzbeiträge für die Stadtpfarre ..... 14 50 Veräußerung städt. Realitäten . 1998 35 Erlös für Effekten . . . 372 80 Rechnungsersätze ... 120 — Reluirung der Einquartierung . 25 — 5839 19 1369 24 910 35 349 26 788 8 41 — 3747 13 2S5 - 76 20 25 — 99 38 (Fortsetzung folgt.) 16,800 2 (Ein Besitzer des Leipziger Ar m e e kreuz e s.) Am vorigen Sonntag ist zu Laibach Anton Pofch, Rittmeister-Rechnungs- ich den Herrn Oberst sagen. „Aber was mir daran nicht gefällt, was mir unpraktisch vorkommt, ist die populäre Lehrmethode Ihrer Meinungegenvjsen. Die Regierungen sowohl als überhaupt alle verständigen Leute sind in unserer Zeit der Meinung, daß die Wiffenfchast und insbesondere die Naturwlffenschaft popula-risiren, nur dem revolutionären Unsinn und der Anarchie Vorschub leisten heißt. Die Köpfe der Menschen oder die Begriffe darin sind ohnehin schon verwirrt genug durch den Frei-heits- und (Aleichheitsschwindel, welcher aus dem vorigen Jahrhundert in das unsrige herüberkam. Dem großen Hausen die Wirklichkeit der Dinge zur klare»! Alifchauung bringen, ihn, mit ölnem Worte, denken machen wollen, heißt ihn nur unzufrieden und folglich unglücklich machen. Die ardeuenden Klassen brauchen nicht zu denken, denn das thun schon Andere fllr sie. Das Volk braucht nicht zu wissen, sondern nur zu glauben. Wo der Unglaube einmal in die Massen fä)rt, da hat der Respekt, der Gehorsam, die Ordnung ein Ende. Das Volk muß Religion haben." (Fortsetzung folgt.) führer i. R., 91 Jahre alt, gestorben. Posch war ein geborner Marburger, wurde 1805 zum 16. Jnsanterieregimente affentirt, machte die Feldzüge von 1805, 1809, 1813 und 1814 mit und war Besitzer des Leipziger ArmeekreuzeS — vielleicht der letzte. (Ehrenbürger.) Die Gemei»rden Pi-ckerndorf und Bergenthal haben den Reichsraths-Abgeordneten Herrn Konrad Seidl in Anerkennung seines gemeinnützigen Wirkens zum Ehrenbürger ernannt. (Grenzsperre.) In der ehemaligen Militärgrenze (Peterwardeiner, Likaner und Ottoschaner Distrikt), ferner bei Karlstadt und Fiume ist die Rinderpest ausgebrochen und deßhalb die Sperre der ganzen Grenze gegen Kroatien angeordnet worden. Die Seuchenkommission befindet sich in Rann. Die im Gesetze bezeichneten Thiere und Gegenstände aus verseuchten Gegenden einzuführen oder durchzuführen, ist unbedingt verboten. Thiere und Gegenstände aus feuchenfreien Gegenden dürfen nur mittels Eifenbahn über Agram-Rann und nur nach Vorweisung der gesetzlichen Ursprungs-zeugniffe eingebracht werden. (Eine Schuldfrage über zwanzig Thatfachen.) Der Gemeindevorsteher von Schützen liei St. Leonhardt (Mathias Efferl) hatte in neun Eingaben an die Bezirks-hauptmannschast den Hadernsammler Sebastian Goffek gesetzwidriger Handlungen beschuldigt und wurde letzterem deßwegen die Gewerbsbe-fugniß entzogen. Der Rekurs hatte zur Folge, daß nach sorgsältiger Untersuchung die Grundlosigkeit der Beschuldigungen sich herausstellte. Efferl, wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt angeklagt, bewies, daß er nur auf dringendes Verlangen glaubwürdiger Gemeindeinsaffen jene Eingaben verfaßt und daß in Schützen, sowie in den benachbarten Gemeinden Sebastian Gossel wirklich verdächtig geworden. Die Geschwornen verneinten mit sechs gegen sechs Stimmen die Schuldfrage, die sich auf zwanzig Thatfachen erstreckte und wurde Efferl von der Anklage freigesprochen. (Mißbrauch der Amtsgewalt.) Herr Josef Kraigher, Kanzelist des Bezirksgerichtes Marburg l. D. U. hatte fünf Gefchästs-stücke mit Stetnpeln im betrage von 18 si. 87 kr. erst nach längerer Zeit und aus Beschwerden der Parteien präsentirt. Von den Geschwornen wegen Mißdrauchs der Amtsgewalt sür schuldig erkannt, wurde Kraigher zu schwerem Kerker auf die Dauer von sechs Mo-naten verurtheilt. (Ki nd e s m o r d.) Johanna Nischner, Maurerstochter in Rann, 19 Jahre alt und Gertraud März, Diensttnagd in Petlau, 27 Jahre alt, wurden aus Grund des Geschwcr-nenspruches wegen Kindesmord verurtheilt — erstere zu drei, letztere zu vier Jahren schweren Kerkers. (Blatter n.) In Mahrenberg hat seit dein 3. d. M. keine neue Erkrankung an Blattern mehr stattgefunden, dagegen herrschen diese ab,r nun in Bösenwinkel und Reisnigg. (Spielselder Bauer nver ei n.) Heute Nachmittag 2 Uhr findet in St. Egydi (Haus des Herrn Karl Flncher) die Jahresversammlung des Spielselder Bauernvereilis statt — mit folgender Tagesordnung: 1. Jahresbericht, 2. Ein freies Wort über den Verfall des Weinbaues, 3. Allgemeine Rundschau, 4. Ans-nahlue neuer Mitglieder, 5. Neuwahl der Ver-einsleitlmg, 6. Wunsche und Anträge. (Theater Nachricht.) Herr Dir. Bollmann bringt nlorgeil Montag für die bei der Katastrophe in Szegedin Verunglückten die Operette „Jeanne, Jeannette, Jeonneton" zur Aufführung bei ennäßigten Preisen und haben sür diesen Abend sämmtliche Mitglieder auf ihr Spielhonorar verzichtet. Hoffentlich wird das wegen seiner Wohlthätigkeit bekannte Marburger Publikum dafür sorgen, daß aii diesen: Abende kein leerer Platz im Theater sein wird. Theater. Die rolnantisch-komische Operette von Clair-ville und Gäbet, Musik von Planquette, fand hier jene freundliche Aufnahme, welche dieselbe ob ihrer äußerst ansprechenden Musik verdient Wenn man auch im Laufe der drei Akte wiederholt auf bekannte Melodien aus Opern und Operetten stößt, so ist die Benützung derselben in solch' angenehtner Welse durchgeführt, daß man dem Kompositeur nicht feind sein kann. Die Handlung ist wohl nicht inehr neu, doch hier mit echt französischem Esprit durchgeführt. Herr Löffler zeigte sich in der wohl dankbaren Parlhie des Marquis von Corneoille auf vortheilhafteste Weise und fand der Walzer im ersten Akte solchen Anklang, daß eine Wieder-holnng erfolgte. Aber auch fönst erhielt Herr Löffler iin Laufe des Abends wiederholte Beweise des Beifalles und Anerkennung seiner trefflichen Leistung. Frl. Makesch war gut studiert und fanden Spiel und Gefang wohlverdienten Applaus. Daß Herr Kleinmond mit dem Matrosenliede im ersten und dein Walzer im letzten Akte eine prächtige Leistung aufwies, braucht gar nicht fpeziell erwähnt zu werden, da derselbe in gesanglicher Hinsicht noch nie zu besonderen Ausstellungen Anlaß bot. In schauspielerischer Beziehung leistete Herr Kleinmond in der Nolle des Jean Grenicheux, was eben möglich war. Uebrigens ist diese Rolle mehr die des Komikers als des Tenors. — — Eine geradezu exquisite Darstellung des Gaspard lieferte Herr Dr. Pohl, welche die mühevolle Ausarbeitung der Rolle bis ins kleinste Detail erkennen ließ. Reicher Applaus und wiederholter Hervorruf nach Aktschluß bewies am besten die Vorzüglichkeit der mit Interesse freutidlichst aufgenommenen Leistung. Auch den Chören, welche ganz besonders gut geschult waren, dürfen wir die Anerkennung nicht versagen. Frl. Friederike Bognar wird am Dienstag oder Mittwoch ihr Gastspiel eröffnen und kommen die Stücke: „Avrienne Lecouvreur", „Miß Multen" und „Marianne, ein Weib aus dem Volke" zur Aufführung und versprechen uns m.t Rücksicht, daß in dieser Woche auch das Florenttnerquartett eine Gastvorstellung gibt, eine recht interessante Theaterwoche. Letzte Vost In Szegedin fehlt es an Rettungskähnen, Lebensmitteln und Trinkwasser. Ueber 1800 Häuser sind eingestürzt. Die Zahl der Ertrunkenen beträgt mehre Tauseird. Hold-Mezö-Vasarhely, Szentes und Chon« grad silid aus das Aeußerste dedroht. Sämmtliche Berliner Zeitungen haben Subfkriptionen für Szegedin eröffnet. Am letzten Albaniereinfalle bei Vranje (Serbien) waren auch viele Tscherkessen betheiligt. Das französische Abgeordnetenhaus hat den Alitrag, betreffend die Ministeranklage, mit einer Mehrheit von zwei Dritteln verworfen. Für Bleiberg: Vom Lehrkörper der k.k. Ober^Realschule 5 fl. Verlag der Marti. Ztg. W«r an »liillt. lllitumlitüma» oder krnl>l:!i,Nkii leidet, vrrsrl?« sich mit dcm m zirciter 7l Auflilfle trsckienenen vucdc! DicS vorzttgUch«, tausendfach bewahrte und lcicbt ^ -I ju besoljZende Anleitungen zur CeldstbN'^nidlunq -und obiger Leiden entbaUendi VuS sollte " ^ in keiner Familie fehlen und n.^mentlich r>:in an ^ s Sicht oder Rheumat,Smu» Leitender versäumen/-^ dasselbe »u kausen. Biel« Kranke, die voilier Alles Z verflek'tn» gei^raucht , verdanken den Anleitungen dieses Buches die ersehnte Heilung Prvsvect auf ^ Wunsch vorher gratis u. sr^ durch Solienieitner ^ in teipsia und Süsel (1500 *) Preis kr. ö. W, i>orrälhlg u, ^iestar's Buchhandlung in chraz, welche d^^Ssellie gegen -t0 kr. ö. W. in Vriesmarken franco üt^erallhin versendet. se/, miV ^7. «/ose/ Gintadung »u« XV. Generalversammlung des AuslülDküffq-Vereini!!; Marburg. welche Montag den 17. März 1879 um 7 Uhr Abends im Casino-Speisesaale stattfinden wird. Tagesordttultq: Vorlage deS RechnnngöalischlusskS für dti» Jahr 1376. 2. Anträge »Iber die Verwendung deS Gewinnes. 3. Bestimmnng des höchsten Betrages, zn dem Darleihen gegeben werden. 4. Anträge der Mitglieder. 5. Ausscheidung eines Drittheils deS AufsichtSratheS und Neuwahl desselben. (294 ft ertheilt Frau Tauchmann.__(317 I^oreu^ovi 316 bellnäet siek 2 Vsxe im Lote! Hloki'. Iledernimmt alle (Zrsttullxen Ltroddüte, als: IIerrev-?an»ma unä I'Iorevtiver vawentiüte «um Krdeil unä mockernisiren. M«Ä«UI»KUtS sinä »m I^sxer so »uel» billige Herr «... M . . . 7 (so« (Herrengasse) wird aufgefordert, seine Schuld binnen 8 Tagen zu bezahlen, da ich sonst seinen Namen hier und in seinem Heimatsorte veröffentlichen würde, Ein schön möblirteS gaffenfeitigeS Aimmer ist sogleich zu vergeben: Herrengasse Nr. 24, vis-a-vis Cafv Pichü. (311 Gilt gtl>ranllte Dachziegel und sonstige ^ lvxeI verkaust billigst 305)_Rast, Poberschstraße Nr. 14. Sott l. Hovowdor lS?L beträfild äas ?0Ktp0rto iür ?ae1cst6 dis 2U 5 Xilo Lrutto von l'riegt vaek ^'eäor öadn- Station in Ovstvrreiod-IIuKai'N dios 30 Icr. unä bietst siok 80 für »ssÄermann leKeudeit, NC»»». «vmUlse eto. in klewvrvn ^uavti- täten 2u Ln 7.U l)e?ieti6n. la per k. I SO la O>Uk»a „ » » » I.VsV Ig. ^ , » » » la Srttlk. Ovlit«?? ZVRttvoa „ > » » I.SQ la « n verseväs iu LZivkon ü. 4^/4 unter I^aobnalims 06er LinssuäunZ äes LetraZes .^uskükrliedeu K'i'^Is-Ottupant senäe auf VsrlavAeu Lrauvo. VSNN4 I, Vi iL St. Aur Orientirnng der Leser lassen tvir einige Stimmen ül)er d.'n sodtvQ (52 antiarthritischm antirhenmatischen L1utreiuiAUiiK8-11i66 hier folgen: Dr. Ruft sagte in öffentlicher Versammlung von diesem Mittel: „Der Wilhelm'sche Blutreinigungs-Thee verdient den Namen eines VolkSmittelS, da er jährlich Tausende von Proben seiner glücklichen Einwirkung bei rheumatischen und gichtischen Leiden liefert — ein Mittel, zu dem der Reiche ebenso gerne wie der A>me seine Zuflucht nimmt und sichere Hilfe davon erwartet; ein Mittel, welches die angesehensten Aerzte auS Ueberzeugung selbst anempfehlen." — Dr. Növ»-? »cdrieh «n der » '1t^l»cdeiitct,r.ft" (1671):„Der Wilhelm sche BlutreinigungS Thee ist eine nach medizinischen Gesetzen sehr gelungene Mi jchung solcher Pstanzenstoffe, welche eine spezifische Eiliwirkung auf die serösen Ge bilde der Haut haben, in ivelcher sich in Folge der gestörten und aufgehobenen Harmonie zwischen der Elektrizität der Alhmosphäre tind der Haut Schmerz äußert und sich ost bis zur Unerträglichkeit steigert." — Hofrath und ?>ri>fessor Vp» p»lj?r haate in 0?r Kliiut am Krankenbette rin-S Gictitifche» : „Der Wilhelm'sche BlutreinigungS-Thee verdient eine nähere Beachtung, da viele der Kranken, denen ich aus ihr Verlangen den Gebraiich desselben gestattete, dessen Wirkung sehr lobten." _______ Bor Bersälschullg und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm's antiarthritische autirheumatische BlutreinigungS-Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelin'S a»itiartl)r>tlschen antirheumatijchen BlutreinigungS Thee-Fabrikation in Ncnnkirchen bei W:en, ode^ zn meinen in den Zeitnngen augesiihren Niederlagen. packet, in it Häven geti^eitt, nach Borschrist des Arztes bereitet sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat ssir Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit deS P. T. PublikuniS ist der echte Wilhetm's antiarthritische antirhcumaiischc Ntutreinigungs-Tyce auch zu hatien in Marburg, Alois Quandest, Adelöberg, 2os. Kupferschmidt, Apotheker. Laibach, P. Laönik. «gram, Eig. Mittlbach, Ap. Vruck u. M., Albert iiauger, Ap. Gleiberg, Ioh. Neuher, Ap. Cilli, ^ranz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch'LaudSbekg, H. Mtiller, Ap. Fürsttnseld, A. Schröckeiifux, Ap. Frohuleiteu, B. Blumaner. ^rlesach, R. Rohheim, Ap. j^rlesach, Aichinger. Ap. i^eldbach, Jos. Äönig. Ap. Graz, I. Purgleitner, Äp. G.ittaring. S. Patterl. (örafeildorf, Jos. Äaiser. Hermngos, Jos. M. Richter, Ap. Iudenburg, K. Senrkowitsch. Ktnbberg, Z. S. Äurinüi«^. Kapsenberg. Ä.nrner. Knittelfeld, Wilhelin Aischner. Krainburg, S^arl Savuik, Ap. ^lagenfurt, Ztarl Clementschitsch. Levden, Ioh. Peferschy, Ap. Müttling, Fr. Macha, Ap. Mürzznschlag, Ioh. Danzer, Ap. Murau, Ioh. Stetircr. Neuckarkt (Steiermark), K. Mali), Ap. Pettau, E. Girod, Apotheker. Prahberg, Soh. Tribuc. il'tadkerSbnrg, Cäsar Andrieu, Ap. Äudolfewerth, Dom. Rizzoli, Ap. Strasit)urg, I. A. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Beit, Julian Nippert. Stuinz, V. Timonschet, Ap. Tarvis, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math, giirst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildv'«, Ioh. Berner. Wlild.-Äraz, N. Kordik, Ap. Wiud.-Äraz, I. ttalligaritsch, Ap. Wlnd.-gklstrih, A. v. GutkoivSki, Ap. Nachstelieude anerkennende Zuschrift liefert die besten Beweise über du vorzilglicheu Wirkul'gen des ende Zusi WiHkEÜm's LediisöosrZs Herrn t'rai»? )^potlitker in Nennkirchen. (Nitd.-Oefterr.) Äaltern in Südtirol, 16. Februar 1677. Euer Wohlgeboren l Schon vor 6 Jahren zog ich mir als 24jähriger' ^LandeSschütze bei einer größeren Waffenübung durch eine sehr starke Verkühlung ein sehr schweres Brustleiden zu. ^ Brustbeklemmung, Schwerathmigkeit und mitnnter abscheulichen AuSwurfi !mit Blut untermischt. DieS wiederholte fich jährlich namentlich im Herbst und^ .Frühjahr und wurde ich von allen Aerzten als nnrettbar aufgegeben. , ^ Da rieth mir im vorigen Jahre im Herbst unser Herr GerichtSazt Dr.^ ^Pupetschek, Ihren wcltberühinten Wilhclm'S SrhneebergS Z^ränter-Allop. —^ Ich nahm 10 Flaschen hievon ein und siehe da, seitdem hatte ich niemehr ^Blutspncken, ivar keinen eiiizigen Tag mehr bettlägerig nnd konnte mir auch !«vieder etwas verdienen. Auch habe ich keine Brnstveklemmung mehr verspürt' und leichter geathmet. ) Neulich mußte ich einen ganzen Tag im Freien sein, habe jetzt wiedei^ .seit 2 Tagen Brustbeklemmung und athme jej^t »vieder schwerer, fürchte daher^ daß auch wieder Blut kommeu könnte, und mochte dem gerne vorbeugen. ^ Ich wage daher Euer Wohlgeboren inständig zu bitten, da ich zu Jhremj »Wilhelm's SchneebergS Kräuter-Allop ein sehr großes V'rtranen habe und-'n,eine sichere Heilung ziiversichtlich davon hoffe, mir einige Flaschen zukommen! Klassen zn wollen. Mit Hochachtung . Wich. Niccavoua, « k. k. LandeSschützen-Oberjäger-Jnvalide. 1 und ist stets; __Diejenigen t'. I'. Käufer, welche den seit dem Jahre 1SS5 vou?^ ?>nir erzeuglen vorzüglichen SchneebergS Kräuter-Allop echt zu erhalten wünschen,^ ^belielien stets ausdrücklich ^ Wilhelms Schneevergs Kräuter-Allop R ?zn verlangen. ^ Attwcisnna wird jeder Flasche brigegeben. Eine versiegelte -Vritiinalsliisct)? kostet t fl. LL k«'. iln frischen Zustande zn haben beim alleinigen Erzeuger ^r. Wklm. tzvllickl' in NkMellöil. MmüteMZ Die Berpackuug »vird mit 20 kr. berechnet. Der echte Wilhelul'S SchueebergS Kräuter-Allop ist auch nur zu be-5^^ ^''^^koniinen bei meinku Herren Abnehmern in Marburg, Alois Kuandest; 'AdelSbrg, Jos. Knpferschmidt, Ap. — Agram, Sig. Mittlbach, Ap. — Cilli,'^.^ >Baumbach'sche Apotheke; F. Rauscher — Frohuleiten, B. Blnmauer — Ariesach,A Ant. Aichinger, Ap. — Feldbach, Jos. König, Ap. — Graz, Wend. Trnkoczy,^ K^HAp. — Kindberg, I. S. Karinüiü — Klagenfurt, Karl Elementschitsch — Kttit-^> ^ telseld, Wilhelm Vischuer— Kraiuburg, Karl Savuik, Ap. — Laibach, P.LaSnik^ — Mnrau, Ioh. Stehrer — Pettau, E. (S»rod, Ap. — RadkerSburg, E. E.^ Andrieu, Ap. — Rndolfsivertli, D. Nizzoli, Ap. — TarviS, Engen Eberlin, Ap.^'» — WaraSdiii, Dr. A. Halter, Ap. — Wlndischgraz, G. Kordit Ap. Betreffs Uebernahlne von Depots ivollen sich die Herren GeschästSfrennde^ «^gefälligst brieflich an mich ivenden. ^ Nennkirchen bei Wien (Niederösterreich). Mit tiner Beilage. Apotheker.^ ii>ira»I»oitltche »««allto», Brut und «o» Iduard Zanschitz w V!arbu«>. »«VI» Beilage zu Rr. SS der „Marburger Zeitung" (1879). Geschäftö - ErWvng. l1a8 Hvkl- ll. I.snl>sspi'0llul(tengs5okstt Herrengaffe Nr. N in Marburg empfiehlt dem ?. Publikum sein stets best sortirtes Lager aller Gattungen Mehle, Hülsen-stüchte, Hirsebrei«, als auch Noligerfte zu den billigsten Preisen en gros und eu äetail. Auch ist täglich Irisches Vebäck zu haben. Um zahlreichen Zuspruch bittet 319) hochachtungsvoll Xrot»vl»luor. Aachdem die Versäljchungen deS Anatherin-MundwusserS die schädlichsten Folgen für Mund und Zähne nach sich ziehen, und Beweise dafür vorliegen, so wird bereits das taufende Publikum mißtrauisch, wovon fol^ nde Zellen einen neuen Beweis liefern. (168 Herrn k. k. Hofzahnarzt, Wien, Stadt, Bognergasse Nr. 2. Euer Wohlgeboreu! Ich ersuche Sie, mir gefälligst gegen Postnach-nähme 4 Klajchen von Ihrem ausgezeichneten Ana-therin-Mundwasser zu senden; ich wende mich deshalb an Euer Wohlgeboren selbst, da ich schon so oft ein gefälschtes Mundwasser erhielt in verfchiedenen Verkaufsläden. Mit Hochachtung Cornelia Hitz, k. k. Oberstlieut..Tattin, Graz, AttemSgasse 1000. Zu haben in: IQ ^pottielcs, lisi Uvrrv -ur üt^ariakilk, llvrrsn Äil. läoriü « Lo. und Herrn ?uvdsr; Cilli: Baumbach'S Ww., Apotheke und C. Krisper; — Ltibnitz: Ruhheim, Apotheker: Mureck: Steinberg, Apotheker; Lutten berg: Schwarz, Apotheker; Pettau: Girod, Apotheker; W. Feistritz: v. GutkowSki, Apotheker; W.Graz: Kalligaritsch, Apotheker; Gonobi^: Fleischer, Apotheker; RadkerSburg: Andrieu, Apotheker, sowie in skmmtlivttvQ ^pottivlceo, t^krkumorisQ u. Lalanteriv-vksrvQkklQtjluQKSll Ltvivrinarlcs. 8lr«I>' ii»il k^ilzlliil i^ie^erlsze llvs (las mir l)is!i6r S0 reieliliell Vertrauea verdinclliekst 6avlcellcZ, empfehle ieli 2ur avLedeväeii Laisou eias Zrosss vou koilZva Ds-mvuIiiitSQ naeii neuester LvrrvQ- uvü XQa.I)vQ-3troI»- UQÜ kilsliütv 2U äsri dilllAst^eli l^reiseQ. (31.2 ^us^ärtiAS ^utträ^e ^veräeu prouipt uvä dillig eLselctuirt. ^ueli woräsu Strolidüto 2UU1 kärdsv, xutLvQ uuä woüorQisirsll »ilZviioiiiwgll. keri-enxssse, Ilsriiurx. W vasj vilnkliilu.^ Lltuilrtl l'vrl öi Wien, 1., Wjpplingtrftraße Nr. 45, gegenüber der k. k. Börse, Übernimmt Aufträge für die Börse zv den koulantksten Bedingungen. Als Deckung für durch uns entrirte Börsenspekulationen nehmen wir sämmtliche kurshabende Effekten, welche wir zu den höchsten Kursen belehnen. Nach Abwickelung jedes Geschäftes wird der erzielte Gewinn prompt per Post eingesandt. Auskünste über Ein- uud Verkauf von Börse-Effekten und Valuten, sowie über SpekulattonS« käufe erthöilen wir umgehend und franko. I2 aueii kiir äiv i'rvvillii ! bei ! Lorn > M«ll > Ltsltt, l.ugeol< ltf. 2, z I^v^eusliur^erdok. Awei schwere Fuhrkummete, ein schwerer und etn leichlcr Fttkrwageu, dann ein leichtes Steirerwagcrl sinv zu verkaufen bei I. Kartin. (276 kir liie kri»>j»Iii'8 8!>i8«« empfelils ieli mein ^olilassoi'tirtes I^a^er von edevso reelleu als moäerlleu 8edat'^vv11-Ltoit'en für tivi'i'vn- unl! Knabsn-^niiigv. loli lial)e liir mein Oeselü^kt einen ^lann ß^e^onnen, >velelier eine im ^usclmeiäen von llerrenlileic^lern anertc^^nnt tiielitiZe Krat't ist; clalier es Iceinem ^xveit'el unterlieZd, 6aL8 weine AeZennärtiZeu uncl .''ulviiuttigen Ii^un-clen in öetretk äer I'^l6i(i6r-1^Ä<^0n set^r ^u-frieden gestellt werclen. ^uel^, >vas Lilliglieit anl^elangt, >veräe ieli äas Ilenonunee meines,86it! 12 ^aliren desdelienäen (Zseseliät'tes autrselit Iialten demütit sein. - (264 Wo ist ein »Iter, evkter Wein zu yaven?? i^es In dem Weinschank Kärntnerstraße Nr. TS — alteS Kreisamtsgebäude; — denn dort wird nur der bei den Weltaubjtellvugell zu I^onävn, llamdurK und ^Vieu durch Me-dailltn ausgezeichnete rraudvioivr LLxvQ-dau-Vsin und zwar vom Johre 1Z?s der Liter um 40 Kreuzer und vom Jahre ISVV die große Aouteille um 4S Kreuzer ausgeschenkt. LilliZsts lZvlöllö von Leiäenstoü'e, Leillend^^nä, Lammt, '^Veiss-paaren, ^loäiLtsn- uncl Let^nsicler^nAel^ör, ^^ree unä ^el^leierform, L^rtl- unä Ltroti» 1iiitfal)ri!^. (270 Cluster, ?r6is1i8te, .>ln8terl^1g.tt iranco. /^nton kivitzner, ^ion, VII. l!^irekevZ3SS6 11 _llerrenZasse, iXlardurA. KommerKerste nur schönste räne Frucht, 20 Mc^en zu kaufen gesucht. I^srtSn. (195 Sowrlvl» ^appell in »«riiur^, ijtielil's tisileiisslvo empsii^t)!! skllie ptiotographljcheil Ackeiteil. Prachlwaare, einige hulid^rt Äießen v'bel'h-!.!>kclgljt-l^s!ii'i1Hi»stin, slN 'i? nll?, It^kl>lie an drn htN!>i>i die ä^l't'snttsci' ^iiUciin^ose l'ildfiiPt'N crsc!»ö>>ft»>»i» /kransdrite«, al .': Skroplillioso, Ä».'.Vlit»'iru>it«k. cill.ii'nu iii,'v zc.. N'idlU. fiiiu'r ^?dcct'ilv»Ie^cc»tr» s».»',!! den von mcdicittisci»'» '?tu»arnäik»l ftcprüf»»,» »iid nUs«iti>^ ciupsvlU««»»» untc»p!i v li vristitt re!I SA L -- Zi^ ß 4" SS » A' I!' !>,»? ApothekttS in Wien L-r KiUl'. Ci^is«,,. S„r»,p ist tta«t, dtii bllkierlflti, lei T«bert«Iost. fllhvt dl'iii OraaiilSiiuiö die ini ^'luie Tiit'erinl.'ifr iiieiil nicht iii s,clwri>,cr Ä1!eiisik t'>nliai,i>?nc'!i ^^'lw^phnr-, Kalk-und ^:l, t'kunelivt die ÄUilbildunji. licl'l teil '^l^pctit, die ^'ebeuL' lljiili^ist'it lttid dudinch den qfsaiiiiii»,'» i^^rqinisinuö. Fol>ie dfssen ver- lieren sich iinch Uir^t'itt (.''^übrniiciie des dk« n^rvtlirhen er- srhöpfendeii »Ttluvriss«', durch dcc! .^tlilkinie»? de» t^nüleiide.^ttsttii, und wird i>>l?ch tlit'ilwciu' '.'>dltiiievnuq dcS in den Tildürseln deren Lcrttiliniij; iHkilnng) I lind dadur.^! Siiiisiand »>»« Veidc«» t:erl^'ci>^efiiyrt. Dies destiitigen vlkle ?>ttkste renomnlirlev Äer»t>: und ^^U'lrciche ^"ciuUchreiöen. 11 I I», A ^, 11^ cz 11,' i H»s I». Herrn Julius ^»elvabny, ?lp^'il)eler in ÄSlcn. Mit innigstem Janiit' l'cceile ich mick, Ihnei, liochgeehrier Herr! ?zu l'crichten, ,vcl'chc j^rolse mir von Ihrer Hlind zutickommcnl Ilst' den Dtnik. den ich schulde, t.ulit ich s^ar nicht nil^^sprcchc». Ach liini wieder gesund.' und zwar Nlich liirzcin O^el'rauchc Ihrro kvstbaren l^'isen-Äyrup, »velchcs NeslilNU lierbciznsiilircii eine di'rch ein lJtU)r u»t>lultrnt»c nrztUchc Äelunidiiln^; nicht im Staude mnr. Ich tvnllsche! lallen ^ittlit^eiilcidenden, dai« ilnien dieseo vorzii,gliche '^X'ilniUtel l'ekanntZ ^lverde und eS die ell'en ti»!l'ranchcn. vochachtnngSooll in rcii s t d i sch, 2. Junner 1876. Wirtlischaftsbeslher. GenlUie Belelirnnci in der jeder jvinsche liellie^^enden Bro-lschürc von T'r.'i-chiveizer. — Der KalK't5isctt-Äyrup ist w^'l^lschttieekendl Ittnd leicht ^'crdaultch und kostet 1 j^^lasche 1.25, per Pvst 20 kr.^ smel)r für Enü'lillUj^c. L)«». Wir Vitien ausdrücklich S'^.vrui» vunn k« I i!« I zu verlangeu. Lknti'a!-VLl'8knc!un^8-vkp0t fiin ciis l^i'ovinisn: W I ^ k»!, /^potnskk „7UI' öai'mIwi'Zliglceit" des I'. Ilsudau, I'^ilzors^rasLü Z2, 2?ke äer I^IcustiitZÄLso. sVepot sttl S^tcitrlnark in Mnilnug lici Ijerrn ^^polljclierj I. ^"^tuicaltus. ?cpojö feri,er bei den Heren Apothekern: iCllli: I. .^Ulp'erschlnied, D e ntschlan d S li c rfl: Mnller'ö Erben.! Iz-cldl' ach: Iui. ilvnis^. Radke rsl' nr : (ilisar Ank'rieu. Graz: lÄnt. Nedwed, Ä l ci k e n f u r t: W. Tl)nrl»vald, ^'aibach: E. Virschi^u^ tt 2 .S « i-» ^ — Z. 240. S.^'? -t S <71 « 'i: r? ^ ? « ^ r- -z . — « rz «5^ xz 5? ?? ^7- ^ ^ ^ ^ ^ '7!7 s N- ^Illill^ l!WKI'llI-LöIIl!8jlM, Mll. VI. VMgjlMlÄI'g^ZK U ?g. ciiipsicml fc>l>>'ndo Spccialiläte» als Mnz vorzüglich: Z^Ä.^oii'iio!äs.I- zal)le ich Dein, der l'eini Keliranch von llr. ^artung's ^ ^ >^I. ssiai o ^ Ililkl- ilNl! /ilI»!Ni>!i!§ .'" kr. fraueo zn^^c-sendet. Zu I'c^iel)cii vc^n» t^^clitr.il-Depositeur t^irnl'tz «>t Vi., MariahUferstrciße. 7'.«. II. Flaeon ('l) kr. nelist GedriiuchS-Aniveisttiiq. jemals lvieder Zalmlchinerzen bekauniit, oder aus deni Munde liecht. Provinz s^e^^en L-ulsendiin^^ per Post-«nnveisnu^^ von 1 fl. 50 kr. »verdeu zwei Klncon sranco zn^^esendet. Unter zwei '^lacon wird 'licht versendet. General-Depot l'e» ). Wien, V!., Marial)llserslras,e, 7'.». Ge^iör-Dei vom ^bcl - ^ta'o^«'!izt l'ktlt jede ^audl)clt. ive>'n sie niriit anqel'o^en (5ch.i>nl)öri^-feil. ^"l)icns"in'sii Il'fort l'ese is per Flasche nedst l'.'^el'raiichs - '.'Iiin-enii'u^ s! ^l-^rev nz j^e^jen Clniendiin!-! l'l'n !<> !r^ per '^'»ilaiiwcisnu^z, nnri) f liiico ^n^^eiendet. Die esfeiNlich n ^.'l>i?rkenn!>iig''ii '."^erer, we.che durch !i?l'cr - ^tal'k^arU l>l . ^chi»udl'5 (^'^cliör-Oel (dieses autqc-.eichnUi^li ("»^eliör - Äliitelb) il»r ^^nieö l) nut jedem las;!!! '.'ltiei'.^ ^.ii>senl> und al'erittalv l.uis.nd ^'nul jiir da-!^ iii'r ^.esundle <^^el)l'r - ^el. ivv ich nach invl)rllialitjein lhel'ruiit^ie mein ,,anglich verlor-neS t^rl)iir dilich (''^ottcö HUse wieder ei^laii^ile. ^>ch ivar so , dils; ich die t'^^locteu der .^Utche licht ^chlaj'tl! iind ltinteii liöile, trol,k»c!n ich i/.ir'. nel>c>i der .^Urche >i^iol)ne, wo ich jej^U u.j^ar dav > k-.'>.rk „teuier Car!>il)r v deutlich l)are, alc^ iväic ich nie taill) tiemeseii. ^auseni' i)erzlichc <"r>is»e fl.'Ijzeii an (tiier Woljltjrl'i^ieii von 5«iVld dipl. ^,>a»t.l>chulleli'.er. ^^^nl'vSen, ani ?rrenü'er l>^?>^. «>ei>erl«l'Depl t liei !Z, Wien, Vl., Mal-laI)Usrrftras»e, 7'.». Loliafft ^uett leisen in'8 ölut! Sv sas^t Prof. Dr. 'Äock in ^'eipzig! DitskS crliiilt ein Zeder der M. >>«»ki'.?. 8ii>IiI'sl'i>z>t«!»>I.iPem trinkt. Dieser Stalil-Tropfen-Liclilenr ist ein N^idisal-niillel t^es^en iilnlarmilt!) niid deren Fol^eu, als Blelch'ucht ?e. Dieser Stalil-Tropfen-Liqueiir j^ilU schon nach nur knrzcin (^elnaitche deni Älilt.ninen neues ,zesnndeö Älilt, also nenen !l.'el)cnc^saft »ud neue Lelienvkrast svu'ie eine gesunde dlttl)cnde i<^c-sichtöfarlie, spannt die :)kcrven und Eel)nett ini inenjchlicheii .^törper zu neuer Tl)ätltll'cit, init eiiiein Worte, er iverkt den ^^elienSors^aniSinnS zii neuer Tl)atfraft! — diirsle deiiinach dieses ttniiz vor-zlij^liche ^-^anöinittel in feiner Hauöl)altuntj fel)len! Dieser Stal)l-Tropsen-^iijncur liat eine» schvnen, lvoliltl)nettdcn t^eschinack, nnd ist dnl)er niit volle,» Rechte sellist der schirächsten Dnme anziienipselilen! Preis 'Flasche mit GebratichS-Äiuneisiiiiz; l fl. kr. Prvviiiz t fl tU« kt. t^etZen !i!^>re>nje»dttntj per Posta»>vei>ttiiji franco ziijjeseiidet. (General. Depositeur siir Oesterieich- llii^^ariiS .^Nviilander: ?iVicn, VI., Marial)llftr. ltrasie, 7'.>. Kundmachung. (309 Auf die Petlaucr Bezirksstraße II. Klasse kommen pro 1879 300 Kubikmeter Schottcr beizustellen. Zur Sicherstelluttg dikses Schotterbedarses findet am SA. März l. I. Vormittag 10 Uhr IN der hiesigen AmtSkanzlei eine Minuendl)-Lizitation statt. Die Lizitatio»lsbedinlinjsse können in der hiesigen Amtökanzlei eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg, 12. März 1879. Der Obmann: Konrad Sei dl. Z. 239. Kundmachung. (303 Auf die Schlapsenbezirksjtraße II. Klasse kommen pro 1879 95 Kubikmeter Schotter zu v'rfiihren u. zw.: LooS-Nr. Kub.-M. 1. Vom Frohm'schev Hause in der Grazer-vorstadt bis zur Auffahrt in daS Bahn-hoslvaarettmagcizin.......40 2. Von dort bis zum Eingange in die Schlapstn..........25 3. Vom Ende der Schlapfen nächst Jäger-schem Hause bis zum Ende dkr Bezirksstraße ...........30 Zur SichersteUung dieser Schotterversührung findet am 24. März l. I. eine Minuendo^Lizt-tation in der hiesigen Amtskanzlci statt u. zw. um 11 Uhr Vormittag. Die Lizltationsbedingnisse können in der hiesigen AmtSkanzlei eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg, 12. März 1879. __Der Obmann: Konrad Seidl. Lizitations-Gdikt. Zufolge Bewilligung des k. k. BezirkSge-gerichtcS Marburg l. D. U. als Abhandlungsbehörde ddo. 27. Fcbruar 1879 Z. 2830 werden die zum Verlasse deö am 11. Dezember 1878 zu Marburg verstorbenen k. k. Hauptmannes Vduard Hirsch gehörigen VerlasseSesfektcn, bestellend in Lelbeöklndung, Wäsche und Cin-vichlutlgsstitcke, im frelwilligen Lizttationswege Freitag den SR. Marz Vormittags 9 Uhr im Slelbehauje, Schwarz gas je Nr. 3 zu Äiarburg öffenlllch veräup^ert, wozu Kauflustige mll dem Anhange eingeladen, daß ver Ülielstbot sogleich baar zu Händen der Llzitations«Kom-Mlssion zu erltgen komM iind für die erstavde-tten Fahrnisse nach dem Zuschlage in keiner Weise mehr gehastet wird. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 27. Februar 1879. (310 Warnung. Da auf Meinen Namen Schulden gemacht werden, so warne ich hiemit Jedermann, und erkliire, ln keinem solchen Falle eine Zahlung zu leisleti. (313 Alois Gatsch, Landesprodukteu-Häiidler aus Landstrah ln Krain. Varoiwx. Bringe zur allemeinen 5ienntniß, daß ich siir Verabfolg»!ng von Geld oder Geldeswerth auf nteinen Nauleis keitie Zahlnlig leiste. Jvhanlt Wallaud :^83) Go Nobitz. Wils ä'rlNielt unä Milllelretl lvolleit! 1 Stuck eleguuren Fächer, 1 passenden Gürtel dazu, (191 1 Ächlepplräger (Seide). 1 Paar piachtvolle Korall-Ohrgehiingr, l reizende Vroche-Nadel duzn, 1 rrizeadeS Herz-Mevaillon, ^ Paar rolh Sliden-Strunipfbändchen, 1 feinen echleu Veilchen-Parsum. t tvmpletes Taschen-NähzeUti, Alles zusatnmen kr» iui l'nlilxüiiiijvlit;!» VivQ, ?rs.tvrstrs.»«o Xr. IS. Heu und Grummet zu vcrkausei,: P o b e r s ch st rn s; r 14. (l47