Erscheint zeden 1., 11. und 21. des Monates. Preis für Pettau mit Zustellung ins Haus: Vierteljährig fl. —.84, halbjährig fl. 1.68, ganzjährig fl. 3.30; mit Postversendung im Jnlande: Vierteljährig fl. —.94, halbjährig fl. 1.88, ganzjährig fl. 3.70. Schriftleitung und Verwaltung: Buchdruckerei Wilhelm Blanke, Hauptplatz Nr. 6, Pettau. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. Beiträge sind erwünscht bis längstens 10., 20. und Letzten jeden Monates. Zum Bahnbaue Pettan-Krapiua. Die „Pettauer Zeitung" hat schon mehrere Male in Notizen auf die Wichtigkeit und Nothwendigkeit dieser Bahn hingewiesen und die maßgebenden Kreise aufgefordert, endlich einmal etwas für die Verwirklichung dieses Bahnbaues zu thun. In erster Linie ist dazu doch die Stadtgemeinde-Ver-Lretung Pettau verpflichtet. Sie hätte sich mit der Bezirksvertretung und. mit den einzelnen Interessenten sobald als möglich in's Einvernehmen zu setzen, damit die Mittel für die Tracieruug dieser für die Stadt Pettau wichtigen Eisenbahnlinie sichergestellt werden. Ist die Traeierung einmal erfolgt und liegt dann ein Kostenvoranschlag vor, so wird es hoffent-, lich doch möglich werden, mindesten s das im steiermärkischen Lokaleisenbahngesetze verlangte eine Drittel der Kostenzinsengarantie aufzubringen, um die Bahn als Landeseisenbahn bauen Zu können. Die Baukosten für die Strecke bis zur kroatischen Landesgrenze können ja nicht groß sein, weil durchaus ebener Boden vorherrscht, also keine kostspieligen Aufschüttungen oder Abtragungen nothwendig wären. Dabei darf nicht übersehen werden, dass das ganze für den Unterbau nothwendige Materiale größtentheils an Ort und Stelle beschafft werden kann, also auch hiedurch möglichst geringe Kosten erwachsen. Da der Bahnbau die ganze Kollos mit ihrer armen Bevölkerung in den großen Weltverkehr einführen würde, zweifeln wir nicht, dass die neugewählte Bezirksvertretung in dieser Frage Hand in Hand mit der Stadtgemeinde-Vertretung Vorgehen wird. Der Landtagsabgeordnete Dr. Gustav Kokoschinegg hat sich bereits brieflich bereit erklärt, für den Bahnbau mit aller Kraft zu wirken, daher es wünschenswert wäre, dass die Vorbedingungen derart geschaffen werden, dass schon in der heurigen Landtagssession ein auf den Bahnbau bezüglicher Antrag im steiermärkischen Landtage eingebracht werden könne. Pettauer Nachrichten. (Gemeinderathssihimg.) Da Mittwoch den 7. Oktober eine Kommission wegen Steuerabschreibung für die von der Reblaus verseuchten Weingärten angesagt war, mußte die dieß-monatliche ordentliche und öffentliche Gemeinderathssitzuug auf Donnerstag den 8. Oktober anberaumt werden. Die Sitzung wurde um ^4 Uhr N. M vom Herrn B. M. Eckl eröffnet. Anwesend waren 13 Gemeinderäthe. Entschuldigt hatten sich die Herren G. R. Behrbalk, Josef Fürst und Sellin-schegg. Abwesend waren ferner die Herren G. R. Kaiser und Marti ne k. Das letzte Sitzungsprotokoll wurde mit Ausnahme des vertraulichen Theiles vom Herrn Stadtamts-vorstande Hein verlesen und genehmigt. P. 1. Verfügung wegen Bestimmungen unentgeltlicher Beistellung der Verpflegs-stations-Lokalitäten in den hiesigen Gemeindehäusern. Hierüber berichtete für die 1. Sektion Herr Dr. Fichtenau, daß das Landes-Unterinspektorat Zilli anläßlich der geplanten Übernahme der Verpflegskosten auf Rechnung des Landes das diesbezü- gliche Ersuchen an alle betheiligten Gemeinden gerichtet habe. Obwohl die Lokalitäten bisher von der Stadtgemeinde unentgeltlich beigestellt worden sind, sei doch nicht zu übersehen, daß diese Auslagen eigentlich für den Bezirk geleistet werden. Bei dem geringen Entgegenkommen aber, das die Bezirksvertretung der Stadt bisher bewiesen und das sich neuerdings bei der letzten Bezirksausschußwahl wieder deutlich gezeigt habe, hätte die Stadtgemeinde -allen Grund, in dieser Frage sehr zurückhaltend zu sein. Es wurde daher beantragt, die Zuschrift dahin zu beantworten, daß die Stadtgemeinde-Vertretnng dermalen nicht in der Lage sei, eine bindende Erklärung in dem gewünschten Sinne abzugeben. Der Antrag wurde angenommen. P. 2. Vorlage des Voranschlages der Auslagen und Einnahmen der Stadtgemeinde Pettau für 1892. Hierüber berichtete f. d. 3 Sektion Herr Kasimir folgendes: Einnahmen fl. 17.546 57. Ausgaben: fl. 43.037 10. Abgang: fl. 25.490 53. Bedeckung: s. 20°/g Zuschlag zur Verzehrungssteuer auf Wein, Most und Fleisch 3000 fl. b. Umlage auf den Verbrauch von Bier zu 70 kr. vom Hektoliter 2000 fl. o. Umlage auf den Verbrauch von Spiritus und Branntwein mit 15 kr. vom Hektoliter und Grad der lOOtheiligen Alkoholmeterskala 1800 fl. ä. Subvention der Pettauer Sparkassa 6000 fl. 6. 30°/g Umlage zur direkten Steuer von rund 24000 fl. 7200 fl. k. Rest des Theaterlogenlizitationserlöses 269 fl. Z. Der von Darlehen von 13.500 fl. verbliebene Rest von 4000 fl. Muthmaßlicher KassareW. 1221.53. Zu den Ausgaben wurden folgende Anträge gestellt: Herr Dr. Fichtenau bemerkte, daß die für Brückenreparaturen bestimmten 1000 fl. nicht ausreichen dürften. Herr Georg Murschetz theilte mit, daß 1 Joch gemacht, 1 Joch aber derout sei, daher die 1000 fl. aufgehen dürften und er also die Erhöhung auf 1500 fl. beantragen müsst. Herr Dr. Fichtenau beantragte die Erhöhung der für Strassenpflasterung bestimmten 1000 fl. ebenfalls auf 1500 fl., weil ersterer Betrag nach den bisherigen Erfahrungen nicht ausreichen werde. Herr Ornig beantragte die Anschaffung eines neuen Sanitäts-Wagens, da der vorhandene den heutigen Anforderungen gar nicht entspricht. Nach der Aussage des Herrn Dr. Kleinsasser dürfte ein solcher Wagen höchstens 150 fl. kosten und möge sich das Stadtamt dieserwegen bei der österreichischen Gesellschaft vom „rothen Kreuze" anfragen. Ferner wurde hervorgehoben, dass bei dieser Post der Gehalt des Stadtarztes mit 300 fl. und die Entlohnung des Thierarztes mit 60 fl. nicht ausgewieseu erscheint. Herr S chwab bemerkte, dass diese Auslagen im Kaffareste ihre Bedeckung finden. Der Voranschlag wurde sodann mit den Anträgen der Herren Georg Murschetz, Dr. v. Fichtenau und Ornig angenommen. P. 3. Erneuerung des Miethvertrages mit den Eheleuten Johann und Jnliana Busbach bezüglich des Verkaufsgewölbes im Bürgerspitale vom 1. Dezember 1891 auf 3 Jahre. Hierüber berichtete für die 3. Section Herr Schwab, dass das Anbot nur auf 120 fl. lautet, während bisher 150 fl. gezahlt wurden. Die Section beantragt, entweder den bisherigen Miethzins beizubehalteu, oder höchstens 10 fl. nachzulassen. Herr Steudte beantragt, als Miethzins 140 fl. festzusetzen, weil für dieses Gewölbe ein höherer Ertrag nicht zu erzielen sei. Wurde angenommen. P. 4. Ansuchen des Franz Putrich um Wiesenpacht. Herr Schwab berichtete für die 3. Section, dass die Wiese, beim Brunnwasser gelegen, 1300^° groß sei, sowie 16 fl. Zins trage, wovon noch die Steuern zu bezahlen seien. Die Section beantrage daher, das Kanfanbot anzuuehmen und die Wiese um mindestens 300 fl. zu verkaufen. Wurde angenommen. P. 5. Gesuch des Uhrmacher Wenzel Schalon um Pachtverlängerung auf 3 Jahre im städtischen Gebäude beim Ungar-thore. Herr Kasimir berichtete für die 3. Section, dass der Miethzms 140 fl. beträgt und das Anbot auf 3 Jahre lautet, sowie die Verpflichtung enthält, im Falle das Halls früher verkauft oder verbaut werden sollte, dasselbe gegen ^ jährige Kündigung auch vor der Zeit zu räumen. Die Section beantrage, das Haus auf unbestimmte Zeit und gegen einmonatliche Kündigung wieder zu vermiethen. Wurde angenommen. P. 6. Gesuch des Richard Starkel um eiue Remuneration für die Fleischbeschau-Vornahme in Vertretung des Thierarztes. Hierüber berichtete für die 3. Section Herr Hutter, dass Herr Czak dermalen auch deu Thierarzt für Rohitsch vertreten muss, weil derselbe sein Einjährig-Freiwilligenjahr ableistet. Da Herr Cznk jedoch hiesnr entlohnt werde und überdies die Verpflichtung habe, für seine Vertretung selbst zu sorge.:, solle er auch' für die Entlohnung seines Vertreters anfkommen, daher die Section beantragte, den Gesuchsteller abzuweisen. Herr Steudte beantragte die Vertagung, welchem Antrage sich Herr Dr. v. Fichtenau anschloss. Der Vertagungsantrag wurde angenommen. P. 7. Ansuchen des Mautheinnehmers Jakob Wesiag nm Bewilligung eines Quartiergeldes. Herr Hutter berichtete für die 3. Sektion, dass der Bittsteller wegen der Demolierung des Manthhauses seiue Naturalwohuung räumen musste. Die Section beantragte daher, demselben vom 1. Oktober bis zur Erbauung des neuen Manthhauses monatlich 5 fl. Quartiergeld zu bewilligen. Wurde angenommen. P. 8. Mittheilung über das Ergebnis der letzteu Bezirksvertretnngswcchl. Erschien dnrch die Verlesung des letzten Sitznngsprotokolles erledigt. P. 9. Mittheilung wegen Vornahme milder Sammlungen für die durch Hochwäffer verunglückten Murthaler uud WeiZer Bewohner. Die Zuschrift des Statthalters wurde vom Herru Bürgermeister verlesen uud zur Kenntnis genommen. Punkt 10. Armenratys-Protokoll. Wurde ebenfalls vom Herrn Bürgermeister verlesen und genehmigt. 11. Allfälliges. Herr Ornig bemerkte, dass nicht nur die Marburger und Eillier, sondern auch die südsteirische Sparkasse den Zinsfuß für Darlehen um 1°/o niederer haben, ''r ^ie anwesenden Sparkasse-Direktoren ersnche, wegen Herabsetzung des Zinssusses der Pettauer Sparkasse um V2 bis 1°/g ehestens einen Beschluss zu fassen. Herr Dr. von Fichtenau besprach die Schrift des Herrn Oberlieutenant d. R. Karl Groß wegen Vergrößerung und Verschönerung der Stadt und beantragte die Drucklegung von 50 Stück durch die Stadtgemeinde um den erforderlichen Betrag von 20 fl. behufs Vertheiluug und eventuellen Verkaufes. Herr Kasimir bemerkte, dass der Inhalt dieser Schrift deu meisten Gemeinderäthen nicht bekannt sei, und beantragte, diese Studie dem Fremdenverkehrs-Comits behufs Antragstellung zuzuweisen. Herr Ornig besprach hierauf die Ergebnisse der Dranbereisung, der er mit den Herren Bürgermeister Eckl und Gemeinderath Jakob Matznn beigewohnt habe. Aus diesen Ausführungen war zu entnehmen, dass nicht viel zu hoffen sei. Das Hauptgewicht werde auf die Regulierung bei Siebendorf gelegt, während die Commission für Mesarschek, wo die Hauptgefahr bestehe und für die Stadtwaldstrecke gar nichts bewilligen wollte. Herr Ornig ersuchte daher um mindestens 1000 fl. für diese beiden Strecken und erhielt eine theilweise Zusage, daher er beantrage, das Stadtamt möge diesen Betrag unter entsprechender Nachweisung in Graz ansprechen. Herr Kasimir fragte wegen des Theaters. Herr Ornig meinte, dass es doch besser wäre, denTheater-Director Mayer anzunehmen, ehe das Theater geschlossen bleiben solle. Herr Bürgermeister Eckl wäre für die Aufnahme des Theaterdirectors Frmke, bemerkte jedoch, dass derselbe nur bei erhöhten Preisen spielen wolle. Schließlich besprach noch Herr Kollenz die Unreinlichkeit der Straßenübergänge beim Pro-duktenhändler Rechnitzer, sowie die Drehorgelplage und ersuchte um Abhilfe. (Zur Feier des Namenstages Sr. Majestät.) Das feierliche Hochamt mit Tedeum war für 10 Uhr Vormittag anberanmt. Zu demselben waren erschienen: Herr Bezirkshauptmann Dr. Alfons Ritter von Scherer mit den Vorständen sämmtlicher k. k. Behörden und zahlreichen Beamten in Uniform, Herr Bürgermeister E. Eckl mit den Gemeinderäthen Josef Ornig und Georg Mnrschetz, Herr Major Adam Medakoviö mit dem Offizierscorps des k. u. k. 4. Pionnier-Feld-Bataillons, Herr GMnasial-MrecLor Hans Tschan et mit dem Lehrkörper und den Schülern des Landes-Untergymnasiums, Herr Schuldireetor Jakob Ferk mit den Schülern der städtischen Kuabenvolksschule und Herr Oberlehrer Franz Löschnigg mit den Schülerinnen der städtischen Mädchenvolksschule. Bei dieser Feier wurde durch Aufführung einer Messe der erste gelungene Versuch zur Verbefferung unserer Kirchenmusik gemacht. Die Schüler der städtischen Volksschule haben am Schluffe der Feier das Kaiserlied gesungen. (personaümchricht.) Als Ersatz für den nach Feldbach abgegangenen Herrn Polizei-Konzipisten Michael Pa Pesch wurde der Herr Bezirks-Kommissär Robert Krätzig von Kreutzbruck von Troppan nach Pettau übersetzt. (Erfreuliche Herlisterschemnngcn.) In den letzten Tagen des vorigen Monates haben sich noch einige Schwalben am hiesigen Hauptplatze im Hause Ne. 4 in nnd außer dem Neste aufgehalten. Die letzten wurden noch den 1. d. M. gesehen. —-Gestern übergab uns Herr Oberlieuteuant d. R. Karl Groß ein Veilchen und mehrere Erdbeeren, die am Stadtberge gepflückt wurden. Zweifler köuuen dieselben im Auslagefenster der Buchhandlung W. Blanke besichtigen. (Vom FellermohrbeMlM§,^) Der diesjährige zweite Feuerwehrbezirkstag ist bei pra^..'.^.u W.tter program-mässig verlaufen. Zn demselben sind als Vertreter der Bezirks-Feuerwehren erschienen: vou St. Johann am Draufelde der Wehrhauptmauu Karl Fritz, dessen Stellvertreter Franz Res chek und der Schriftführer Anton Hren; von Friedan der Steigerführer I. N. Kautz Hammer, der Spritzenzugsführer Franz Baumann und der Zeugwart Filipp Krainz; von Lutteuberg der Hanptmann-Stellvertreter Alto Huber, der Führer-Stellvertreter Josef Kornpichel und der Steiger Johann Arnnsch; vou Polstrau der Spritzenzugsführer Franz Horvat, der Steigerzugsführer Josef Ploch uud der Rott-führer Kourad Wenigerholz; endlich von Hl. Dreifaltigkeit i. W.-B. der Spritzenzngsführer Jakob Kowatschitsch und der Steiger Anton Tschntschek. Nur die Feuerwehr von St. Leonhard in W.-B. war nicht vertreten und hat auch kein Entschuldigungsschreiben geschickt. Um 3 Uhr begann die Schauübung der Pettauer Feuerwehr im Hos- des Feuerwehrlocales uuter der Leituug des Wehrhauptmann-Stellvertreters Josef Fürst. Die Leistungen der hiesigen Feuerwehr wurden hiebei in sehr anerkennender Weise besprochen. Um halb 4 Uhr wurde zur Löschung eines Brandes auf den Florianiplatz ausgerückt, wo als Braudobjekte das Fürst'sche Eckhaus und das Bratschko'sche Haus gewählt wurden. Hler wohnte der Schauübung, die bis halb 5 Uhr gewährt hatte und sehr gelungen ausgefallen war, eiu zahlreiches Publikum bei, welches von den Leistungen der Feuerwehr sehr befriedigt war. Nach dem Eiu-ränmen des Materiales begaben sich obgenannte 14 Vertreter der auswärtigen Feuerwehren mit dem Bezirksobmanne und Wehrhauptmanne Johann Steudte, dem Wehrhauptmann-Stellvertreter Joses Fürst und dem Schriftführer Dr. Hans Michelitfch der Pettauer Feuerwehr m den Sparkaffa-Sitznngssaal, während der übrige Theil der Feuerwehrmänner mit dem Publikum und einem Theile der Musikoereinskapelle in den Volksgarten marschiert war, wo bei freiem Eintritte ein Promenade-Eoncert veranstaltet worden war. Die Beratungen der erschienenen 17 Vertreter dauerten von halb 6 bis V.? Uhr. Als Gast war der Schriftleiter der „Pettauer Zeitung" erschienen. Der Bezirksobmann Steudte eröffnete die Sitzung und hieß die Abgeordneten und Gäste willkommen. Hierauf verlas der Schriftführer die Namen der anwesenden Abgeordneten, wobei mit Bedauern die Mittheilung zur Kenntnis genommen wurde, dass die Feuerwehr von St.' Leonhard in W.-B. weder einen Vertreter geschickt, noch sich schriftlich entschuldigt hatte. Der Schriftführer theilte bei dieser Gelegenheit mit, dass diese Feuerwehr den Anschluss an den Feuerwehrbezirk Marburg anstrebt. Bei Besprechung der Schauübung sagte Herr Kowatschitsch, dass die Pettauer Feuerwehr recht brav gearbeitet habe, daher sie alles Lob verdiene. Herr Kautzhammer erklärte, dass die Schulübung in jeder Beziehung eine vollkommene gewesen und auch der vorgeführte Brandangriff sehr gut durchgeführt wordeu sei, die Pettauer Feuerwehr daher eine Musterübung geleistet habe. Der Vorsitzende theilte mit, dass er sich an den Vorbereitungen für diese Schauübung absichtlich nicht betheiligt, sondern alles seinem Stellvertreter und den Führern überlassen habe, um als Bezirksobmann die Übung ebenfalls besprechen zu dürfen. Er sei mit der Schulübung zufrieden gewesen und müsse feststellen, dass beim Brandangriffe das Schlauchlegen gut ausgeführt wurde, daher die Wasserstrahlen schon in 8 Minuten in Thätigkeit waren. Der Übungsleiter dankte für die Anerkennung und hob hervor, dass der Erfolg nicht sein, sondern >das Verdienst der Führer und der Mannschaft sei. Die Berathung über die Frage wegen Theilnahme ,an der in der ersten Septemberwoche in Graz abgehaltenen Übungsschule für Führer war durch die Verlegung des Bezirkstages gegenstandslos geworden. Der Vorsitzende sagte daher, er habe die Absicht gehabt, mittelst Umlaufschreibens die Feuerwehren dieses Bezirkes zur Entsendung von Mitgliedern aufzufordern. Da aber der Verbandsobmann Hueber ihm gerathen habe, den Erfolg des ersten in diesem Jahre unternommenen Versuches abzuwarten, sei er von seinem Vorhaben abgekommen. Nunmehr könne er aber mittheilen, dass die Übungsschule wohl schwach besucht war, jedoch recht gute Erfolge erzielt habe. Er werde daher auf dem nächsten Bezirkstage, der jedenfalls vor Beginn der Übungsschule abgehalten wird, diesbezügliche Vorschläge machen. Herr Fürst schlug vor, in dieser Übungsschule vom Bezirke einen Mann als Exerziermeister ausbilden zu lassen und durch diesen die Bezirksfeuerwehren abzurichten. Dieser Vorschlag fand mehrfache Zustimmung und wird über diese Frage auf dem nächsten Bezirkstage ein Beschluss gefasst werden. Der Vorsitzende berichtete dann über den 21. steierm. Landes Feuerwehrtag, der den 30. August in Fürstenfeld abgehalten wurde. Er erklärte, dass er den vom letzten Bezirkstage beschlossenen Antrag wegen zweckmäßigerer Verkeilung von Unterstützungen aus dem Landes-Feuerwehrsäckel deshalb zurückgezogen habe, weil der Verbandsobmann ihm mitgetheilt habe, dass vom Verbandsausschuße selbst beim Landesausschusfe diesbezügliche Vorschläge gemacht worden seien und der Landesausschuss sich geneigt gezeigt habe, zweckmässige Änderungen in dieser Vertheilung eintreten zu lassen. Der neue Fragebogen über den Stand und die Thätigkeit der Bezirksfeuerwehren wurde vom Schriftführer verlesen und jeder Punkt eingehend besprochen und entsprechend ergänzt. Hiebei hob der Vorsitzende hervor, dass es ja für die Gesammt-heit der Feuerwehren und für jede einzelne derselben von großem Vortheile sei, wenn der Bezirksobmann ihre Verhältnisse genau kennen lerne, weil nur dann der nothwendige Rath ertheilt werden und eine etwaige Abhilfe erfolgen könne. Zur letzten Frage über die Unterstützung der Feuerwehren durch die Bezirksvertretungen sprachen die Herren Huber, Kautzhammer, der Vorsitzende und der Schriftführer und wurde allseits bestätigt, dass von dieser Seite eine Unterstützung nicht zu erwarten sei. Der Vorsitzende theilte jedoch mit, dass Aussicht vorhanden sei, dass diese von den Bezirksvertretungen verweigerten Unterstützungen vom Lande werden erwirkt werden. Zur Wahl des nächsten Bezirkstages sprach zuerst Herr Kautzhammer. Er theilte mit, dass die Friedauer Feuerwehr im Frühjahre eine Saugspritze bekommen werde. Um nun dieselbe beim Bezirkstage vorsühren zu können, wäre es erwünscht, in Friedau erst den zweiten nächstjährigen Bezirkstag abzuhalten. Der Schriftführer erklärte hierauf, dass dieser Bezirkstag eigentlich in St. Leonhard in W.-B. hätte abgehalten werden sollen. Die Vertreter dieser Feuerwehr hätten aber auf dem letzten Bezirkstage ersucht, erst den 1. Bezirkstag im Jahre 1892 dort abzuhallen. Es wird daher beschlossen, den Nächsten Bezirkstag in St. Leonhard in W.-B. abzuhalten, die Festsetzung des Tages aber dem Bezirksobmanne zu überlassen, der sich diesbezüglich mit der freiwilligen Feuerwehr in St. Leonhard in W.-B. in's Einvernehmen setzen wird. Zum Schlüsse stellte der Vorsitzende den Antrag, es möge dem Bezirksobmanne jede Wahl eines Hauptmannes und seines Stellvertreters sofort mitgetheilt werden. Herr Huber bean-^ tragte, auch andere wichtigere Vorkommnisse sofort dem Bezirksobmanne anzuzeigen. Hiezu beantragte noch der Schriftführer, es mögen diese Mittheilnngen insbesondere zu solcher Zeit geschehen, wenn Gesammtsitzungen des Landes-Verbandsans-schnsses in Aussicht stehen, weil dann der Bezirksobmann etwaige Wünsche und Beschwerden der Bezirksfeuerwehren gleich an der maßgebendsten Stelle Vorbringen könne, wo dieselben sicher Gehör finden würden. Hierauf dankte der Vorsitzende nochmals allen Anwesenden für ihr Erscheinen, lud dieselben ein, beim geselligen Abende im Schießstattsaale vollzählig zu erscheinen und erklärte sodann die Sitzung geschlossen. Die Abgeordneten begaben sich nun ebenfalls in den Volksgarten, wo sich zum Promenadekonzerte ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte und die Vorträge der Musikvereinskapelle beifällige Aufnahme fanden. Um 7 Uhr wurde wieder in die Stadt marschiert. Zu der Abendkneipe auf der Schießstätte, die äußerst zahlreich besucht war und bis in die späte Nacht währte, waren auch der Bürgermeister Erust Eckl, der Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Sixtus R. v. Fichtenau, sowie die Gemeinderäthe Josef Ornig, Richard Machalka und Josef Kollenz erschienen. Nach der üblichen Begrüßung der Erschienenen durch den Wehrhauptmann-Stellvertreter Josef Fürst toastierte der Bezirksobmann Stendte auf den Kaiser, worauf Kaufmann Kautzhammer aus Friedau im Namen der auswärtigen Vertreter für den herzlichen Empfang dankte und sein frühes Abgehen entschuldigte. Hierauf folgten Trinksprüche von Fürst auf den Bürgermeister und deffen Stellvertreter, vom Bürgermeister auf die Stadt und deffen Feuerwehr und vom Wehrhauptmaune Steudte nochmals auf den Bürgermeister. Nach Absingung des Weiheliedes toastierte noch Herr Fürst auf den abwesenden Ehrenhauptmann Franz Wibmer, der in dem Jahre 1869/70 die Pettauer Feuerwehr mit dem jetzigen Branddirector Hueber gegründet hatte und auf Herrn Hueber. Herr Steudte trank auf Luttenberg und Hl. Dreifaltigkeit in W.-B., die treu zu Pettau stehen und dies auf dem Landesfeuerwehrtage in Fürstenfeld, bez. beim vorjährigen Bezirkstage zur Genüge bewiesen haben, sowie auf Doruau, wo demnächst eine Feuerwehr gegründet werden wird. Es solgten noch Trinksprüche der Herren Kovatschitsch von Hlg. Dreifaltigkeit in W.-B-, Schegula von Dornan, Huber von Luttenberg, sowie auf den Feuerwehr-Liederkranz und dessen Chormeister, auf Herrn Stey er als Gründer der Luttenberger Feuerwehr und viele andere. Die Vorträge der Musikvereiuskapelle wechselten mit Liedervorträgen des Feuerwehrliederkranzes und wurden alle Vorträge beifällig ausgenommen. (Zur Sezirksvertretungs-Fusschusswahl.) Das Wahlergebnis haben wir bereits in der letzten Nummer mitgetheilt. Nach demselben sind also die 21 slovenischen Vertreter durch 6 sloveuische Ausschüsse und die 19 deutschen Vertreter nur durch 1 deutsches Ausschussmitglied vertreten. Dieses Ergebnis ist darauf zurückzuführen, dass die Slovenen bei der Wahl des Obmannes und der 3 aus der Mitte der Bezirks-Ver-tretung zu wählenden Ausschüsse (unter denen auch der Obmannstellvertreter sein muss), ihre 2 Stimmen-Mehrheit zur Geltung brachten. Da die Gruppe der Höchstbesteuerten nicht das Recht besitzt, auch einen Vertreter in den Ausschuss wählen zu dürfen, konnten also die Deutschen nur aus der Gruppe der Städte und Märkte den Herrn Konrad Fürst in den Ausschuss wählen. Obwohl die Deutschen nach ihrer Stärke eigentlich auf die Obmaunstellvertreter-Stelle und 2 Ausschussstellen Anspruch hätten, haben sie doch nur eine zweite Ausschussstelle angestrebt. Aber auch dieses Begehren wurde von den Slovenen bedauerlicher Weise abgelehnt. (Zwei Iltisse gefangen.) Beim Herrn Bäckermeister Stary wurden den 1. und 4. Oktober zwei Iltisse mit Schlageisen gefangen. Dieselben waren aus dem Garten des Herrn Hafnermeisters Maister durch eine unter dem Thürstocke befindliche Öffnung in den Hühnerhof eingedrungen. (Vom Pionnier-Bataillone.) Anfangs October sind ungefähr 160 Rekruteu eingerückt. Ferner ist den 3. October das Arbeitsdetachement von Tarvis wieder zurückgekehrt. Das Bataillon ist also wieder vollzählig und in der Lage, sich ganz seiner Ausbildung widmen zu können. (Von unserer NatnralmrpflegsMion.) Im September betrug die Zahl der Reisenden 134, worunter zum ersten Male auch zwei Weiber uud ein Kind verzeichnet sind. Hievon wurden früh und abends je 102 und mittags nur 54 verpflegt. Übernachtet haben 108. Beschäftigt wurden 27 in eben so vielen Arbeitsstunden. An Verpflegskosten sind fl. 33.12 erwachsen, während an Übernachtgebühren nur 36 kr. eingegangen sind. Arbeitsvermittlungen erfolgten 7. Vermischte Nachrichten. (König Karl I. W« Württemberg f.) König Karl ist in Stuttgart den 6. Oktober morgens 6 Uhr 55 Minuten seinen Leiden erlegen. Sein Nachfolger ist sein Neffe Prinz Wilhelm, der Sohn des verstorbenen Prinzen Friedrich und der Prinzessin Katharina von Württemberg. Er wurde am 25. Februar 1848 geboren und hat keinen männlichen Erben, daher der präsumtive Thronfolger in Württemberg, da die Thronfolge wahrscheinlich von der königlichen auf die herzogliche Linie übergehen wird, Herzog Wilhelm von Württemberg, der Commandant des 3. Corps in Graz ist. Der Herzog von Württemberg steht gegenwärtig in seinem 63. Lebensjahre und ist demnach um 20 Jahre älter als der neue König Wilhelm, von dem übrigens behauptet wird, dass er kränklich sei. Herzog Wilhelm von Württemberg hat den 6. Oktober seine Erholungs-Reise in Venedig unterbrochen und sich nach Stuttgart begeben. (Ehrenbeleidignngs-Prozeß.) Der wiederholt vertagte Ehrenbeleidigungs-Prozeß des Grazer Advocaten Herrn Dr. Theodor Stark el gegen das „Deutsche Volksblatt", beziehungsweise gegen dessen verantwortlichen Redacteur August Schreiber und den Verfasser mehrerer gegen Dr. Starkel gerichteten incriminirten Artikel, Herrn Hermann Kienzel, hat vor dem Schwurgerichte in Wien endlich stattgefunden und wurde Kienzel zu drei Monaten Arrest, und Schreiber zu 50 fl. Geldstrafe oder 3 Tagen Arrest vernrtheilt. (Ein Kühner Ritt.) Der östereichische Reiterlieutenant v. Barges ist, wie englische Blätter mittheilen, von Bombay nach Kalkutta geritten. Am 25. Mai bestieg er sein arabisches Ross und langte nach 95 Tagen zerlumpt und verlottert in Kalkutta an. Derselbe ist vor einigen Tagen m Wien angekommen. (Feuerwehr-Gründungsfest.) Die Luttenberger freiwillige Feuerwehr begieng Sonntag den 4. Oktober den zwanzigsten Jahrestag ihrer Gründung in festlicher Weise. (Johann Orth.) Die Muthmaßung, dass Johann Orth, Erzherzog Johann, noch am Leben sei, wird von eingeweihter Seite ernstlich bestritten. Es sei, so heißt es, nichts bekannt, was die Meldung über der: Untergang der „Santa Marghe-rita" erschüttern könne. (Schonzeit des Wildes und der Wasserthiere.) Im Monate Oktober befinden sich die Auer- uud Birkhähne und solche Hennen, dann vom 15. Oktober an die Hirsche, ferner von den Wasserthieren die Bachforellen und die Krebse in der gesetzlichen Schonzeit. (Zum Selbstmorde der Sängerin Wilt.) Die Sensationslust der Wiener Presse hat sich bei dem Tode der Sängerin Marie Wilt in der ekelerregendsten Weise gezeigt. Gewisse Blätter überboten sich in der Darstellung der intimsten Familienverhältnisse und die große Menge verschlang förmlich die spaltenlangen Berichte. Die Neugier war befriedigt, dass aber das Gefühl der Pietät dabei mit Füßen getreten wurde, das genirt die Herren „Schornalisten" nicht. Wo bist du, gewaltige Macht, welche den Augiasstall reinigen könnte? (Die Ernte Steiermarks) hatte — nach dem soeben erschienenen ersten Hefte des „Statistischen Jahrbuches des Ackerbau-Ministeriums für das Jahr 1890" — im abgelaufenen Jahre einen Gesammtwert von 18-34 Millionen Gulden (Weizen 5'74, Rogen 5 75, Gerste 108 und Hafer 5-77 Millionen Gulden). (Vom Zillier Schwurgerichte.) Der gewesene Marburger Kaufmann Josef Pichler wurde wegen fchuldbarer Krida zu drei Monaten strengen Arrest verurtheilt. Seine Gattin Katharina wurde freigesprochen. (Zur Verstaatlichung der Südbahn.) Wie von der Re-girung nahestehender Seite verlautet, beschäftigt man sich im Handelsministerium derzeit auf das eifrigste mit dem Gedanken der vorzeitigen Einlösung der Südbahn. (Zum November-Ämncement.) Dasselbe wird dieses Mal sehr spärlich ausfallen, da beiden jüngst stattgehabten gemeinsamen Ministerberathungen die Mehrforderungen der Kriegsverwaltung sehr wesentlich herabgedrückt wurden. (Bonlanger f.) Der französische General und gewesene Kriegsminister Bonlanger hat sich am 30. September erschossen. (Heröjischme.) In den Alpen, namentlich in Kärnten und Vorarlberg, ist in den letzen Tagen Schneefall ein getreten. (Eine Manöver-EPisode,) welche im Deutschen Reiche wohl einzig dasteht, wird der „Niederschlesischen Zeitg." von Soldaten des in Görlitz garnisonirenden Infanterie-Regiments Nr. 19 aus Jarotschin berichtet. Dort nahmen nämlich alle jüdischen Einwohner beim Anblicke der Truppen Reißaus, nachdem sie zuvor die Wohnungen verschlossen hatten! Es blieb daher dem Commando nichts übrig, zumal die von Strapazen erschöpften Mannschaften sofortiger Ruhe und Stärkung bedurften, als Selbsthilfe zu ergreifen und Zwangsquartiere festzusetzen. (Auch eine Statistik.) Die erste Organisation der amtlichen Statistik irr moderner Form geschah in Schweden, in welchem Lande 1756 eine Tabellen-Commission für Aufstellung jährlicher Nachweise über die Bewegung der Bevölkerung eingesetzt wurde. Dadurch wurde die Beschäftigung mit statistischen Zahlen in Stockholm ganz ausnehmend populär; weite Kreise arbeiteten an wissenschaftlich ernsten, aber auch an parodistisch heiteren Zusammenstellungen von Massenerscheinungen und im Jahre 1767 erschien in der gelesensten Zeitung der schwedischen Hauptstadt ein statistischer Versuch, der nach der einen oder anderen Richtung hin, mindestens aber in sittengeschichtlicher Beziehung nicht ohne Wert sein dürfte. Es starben, so schreibt das Blatt, in Stockholm im Jahre 1766: Männer Frauen Infolge von Doctor und Recepten weil sie nicht geadelt wurden aus Neid unbekannte Launen Schreibsucht Hochmuth wegen Rangerhöhung Verdruss über Untauglichkeit der Dienstboten zu stark geschnürt aus Ärger über die Wahlen zur Akademie verrückt durch Finanz-Operationen weil von anderen mehr gesprochen wurde Eheleute, die vom anderen Theile todtge-ärgert wurden Gram über strenge Kritik Kinder, die zu weichlich erzogen wurden 196 256 798 — 43 701 3 178 13 46 24 59 — 600 — 750 4 — 38 1 1 13 94 7 15 20 13 39 (Vom Leobner Bocalmuseum.) Sonntag den 4. Oktober Vormittag 10 Uhr unmittelbar nach dem Kaiseramte hat -ie feierliche Eröffnung des Localmuseums für den politischen Bezirk Leoben im neuen Sparkafsagebäude stattgefunden. Verzeichnis der Todesfälle, Geburten und Trauungen im September 1891. Todesfälle. 9. September: Paul Müller, ehelicher Sohn des k. und k. Feldwebels Peter Müller, Pettau H. Nr. 68, 9^ Mon., Tuberculose. 15. September: Martin Jurgez, Kostkind, Pettau H. Nr. 16, 17 Monate, Wasserkopf. L. Geburten. 9. September: Marie Nerat, Tochter des Laternen-Anzünders Simon Nerat. 15. September: Franz Kreft, Sohn des Schuhmachers Franz Kreft. Rudolf Koschir, Sohn der led. Schmiedmeisterstochter Johanna Koschir aus Vresovez. Johannes Muk, Sohn der ledigen Köchin Jacobine Muk. Josef, Erbin, Adolf Wardian, Sohn des Hr. Joses Wardian, k. u. k. Büchsenmacher. Marie Mariniö, Tochter der ledigen Dienstmagd Theresie Mariniö. 6) Trauungen. Keine. Da die Anmeldungen leerstehender Wohnungen, sowie -eren Vermiethung bisher trotz der unentgeltlichen Aufnahme nicht in der gewünschten Weise erfolgte, wird diese ständige Rubrik wieder aufgelaffen. Es wird jedoch die Vormerkung leerstehender Wohnnngen auch fernerhin vom Verschöneruugs-und Fremdenverkehrs-Vereine weitergeführt, daher dieselben auch künftighin dem Ausschußmitgliede Herrn Josef Gspaltl angezeigt werden wollen. Desgleichen wäre die erfolgte Vermiethung vorgemerkter Wohnungen sofort diesem Herrn bekanntzngeücn. Die Vormerkungen und Auskünfte erfolgen selbstverständlich unentgeltlich. WochenmarkLpreise in Pettau vom 1. bis 10. Oktober 1891. Eier .................................... 4 Stück fl. —.10 Speck, frischer.......................... . 1 Ko. „ —.50 Schweineschmalz.......................... „ „ „ —-.64 Rindschmalz ....................... „ „ „ —.90 Topfenkäse .......... 1 Laib 10 bis 14 kr. Milch.................................... 1 Liter fl. —.08 Süßer Rahm .................................. 1 „ „ —.30 Saurer Rahm................................1 Topf 15 bis 20 kr. Backhühner................................ 1 Paar 50 „ 70 „ Brathühner................................ 1 „ 80 „ 120 „ Rindfleisch .............................. 1 Ko. 50 „ 60 „ Kalbfleisch............................... „ „ 56 „ Frisches Schweinefleisch.................. „ „ 56 „ Geselchtes Schweinefleisch . . . . „ „ 80 „ 4 Raummeter Buchenholz....................................fl. 12.-— 4 „ weiches Brennholz..............................„ 7.— Wieser und Trisailer Glanzkohle ... 50 Ko. „ ,—.48 bei Bezug von 500 Ko. aufwärts . 50 „ „ —.45 Wieser Mittelkohle.............................. 50 „ „ —.48 bei Bezug von 500 Ko. aufwärts. . 50 „ „ —.45 IHHEEHMi Ein Keller 8 mit Nutzung vom grossen Gebinde, Inhalt ca. 60 Startin, ist vom 1. October ab zu vermiethen. Anfragen aus Gefälligkeit bei Herrn R. Sadnik. In der Buchdruckerei W. Blanke in Pettau wird sofort ein LE1EJUNGE aufgenommen. Selber muss im Besitze guter Schulzeugnisse sein. &PFPPPPFPPFPP&& ' alle Arten Kränze aus Sffloos, Magnolie-, Lorbeer- und Ruscos-Blätter, alle Arten Bouquets, auf Wunsch auch nach der Blumensprache; jede Blume Antwort geben. Hochachtungsvoll Michael Ferianic, Kunst- und Handelspartner in Pettau. P. T. Ich beehre mich ergebenst anzuzeigen, dass ich bereits eine grosse Auswahl von eleganten, schönen, neuesten und modernsten Damen-, Mädchen- und Kinderhüten erhalten habe, welche ich zu den allerbilligsten Preisen abgeben werde. Hüte zum Färben und Modernisieren werden schön, je nach Wunsch in jeder beliebigen Fagon bestens ausgeführt. Hochachtend || Ein grosses Geschäftslocal fi sammt geräumigem Magazin für einen grösseren Betrieb jeden Geschäftes geeignet, auf sehr gutem Posten, ist sogleich zu vermiethen. Anfrage bei dem Hauseigenthümer Jos. Fürst, Florianiplatz in Pettau. Ein kleiner gusseiserner Ofen im guten Zustande wird zu kaufen gesucht. ertheilt W. Blanke. Auskunkt r PhBnix-Fostiade auf b. 2lu§fteHung für ©efunbfieit?* u. ,Rranfen= ’ pflege ju Stuttgart 1890 preisgekrönt, ift naä) ärjtl. ^Begutachtung u. burcf) taufenbe ron ®an!fcfjreiben anerf., b. einzige existirende, wirklich reelle u. unschädliche Mittel, 6. Samen unb^erren einen vollen unb üppigen Haarwuchs ju erjielen, b. Ausfallen ber Haare, rote Schuppenbildung fofort ju befeitigen; audj erjeugt biefelbe fdjon bet ganj jungen Herren einen kräftigen unb flotten Schnurrbart, ©arantie fürgrfolg foroie Unfc£)ciblid)!ett. SpreiS pr. Siegel 80 Sr., bei spoftcerfenbung ober üftadjnabme 90 J?r. Gebr. Hoppe, Wien VII. Kaiserstr. 6 unb Berlin SW. 12. : K, n. I. Trnppeiispital za Pettau. Kundmachung. Ad Nr. 121. V. C. Bei dem k. u. k. Truppen-Spitale zu Pettau wird sichergestellt: die Spitalsverköstigung und zwar auf die Zeit vom 1. Jänner 1892 bis Ende Dezember 1892, eventuell bei sehr günstigen Anboten auch auf drei Jahre. Zu diesem Zwecke findet am 12. Oktober 1891 um 11 Uhr vormittags bei dem k. u. k. Truppen-Spitale zu Pettau eine Offertverhandlung statt. Die schriftlichen Offerte haben bis längstens 11 Uhr vormittags obigen Datums einzulangen. A. Das beiläufige Erfordernis an Kost-Portionen für das ganze Jahr bestellt: M « ^.usna-hmsweiss Verordnungen. Benanntlieh ^ -^ Lu Benanntlieh ^ § — 6 Benannlliek -Z Schwache Portionen mit Semmelschnitten 63 Viertel-Portionen einschliesslich des zu 29 Kalbschnitzel, nach dem Aus- Weisser Wein a 36 cl. . . 588 Drittel- ,, ^eder Portion gehörigen 708 masse für Drittel-Portionen 450 Bother „ ,, 36 „ . . 21 Halbe „ Brotes oder der 39 Nehlspeisel Nach dem Aus- 620 Weisser ,, „18 „ . . 493 Ganze „ Semmel 1457 Gemüse Masse für Viertel- 20 Bother „ ,, 18 . 128 Ganze Portionen ohne Abendkost fürBecon- Obstspeise ) Portionen 73 Branntwein a 5 cl. . . . . 50 valescenten, die das Spital verlassen, m. Brot 60 Nilch - . . 568 50 Gr. gedörrte Semmel- Ganze Portionen ohne Brot und ohne Abendkost für Krankenwärter u. f. Gommandirte 1555 Weisser Kaffee (Milch-Kaffee) Ei 190 28 schnitten ....... 190 B. Für die vorausgewiesene Anzahl von Diät-Portionen und besondere Verordnungen besteht das beiläufige Jahreserfordernis an Yictualien und Getränken: öenannllieli Stücke Llg. I^iter Lenanntlioli Stücke irig. llter Lenanntlleh Stücke Llg. I^iter Nundsemmeln ä 60 Gr. 343 Erdäpfel (Kartoüel) . . 733 „ ä 100 „ 1366 Schweineschmalz . . 310 Selleriewurzel.... 18 Halb weis. Brotä 175 ,, 6800 Gedörrte Zwetschken . 6 Petersilie 20 Altbackene Semmeln Frisches Obst.... 20 Zwiebel 30 (Nundsemmeln) . . 800 Kochsalz...... 96 Krenn 20 Kindileisch 708 Kümmel 8 Kuttelkraut 2 Kalbfleisch 413 Na^oranblätter . . . 2 Paradeisäpfel .... 4 Nehl, feines Weizenm. 400 Suppengrünes.... 15 Pruchtessig .... 73 Nehl, mittler. Weizenm. 310 Gelbe Büben .... 2 h-imonien 12 Weizengries .... 293 Weisse Büben . . . 16 Sardellen 4 Graupen, gerollte Gerste Sauere Büben . . . 9 Branntwein .... 2^/2 (mittelfeine) .... 40 Spinat 6 Bother Wein . . . . 30 Frbsen ...... 63 Grüne Pisolen . . . 16 Weisser Wein ... 300 Bohnen ...... 76 Sauerkraut 46 Unabgeschöpfte Mich 645 Zinsen ...... 10 Süsses Kraut .... 9 Kaffee (mittlere Sorte) 7 Beis ....... 310 Kohlkraut 6 Eier 693 |1| | Of^Ft-jfwmulaFe. I J;° mjEndesgefertigter wohnhaft in . . . erklärt hiemit unter Bezugnahme auf die Ausschreibung vom 3. Oktober 1891, für das k. u. k. Truppen-Spital zu Pettau die Kostportionen und Getränke auf die Zeit vom .... bis .... 189 zu nachstehenden Preisen beizustellen .... und verpflichtet sich, die Ausspeisung der Kranken und Gommandierten nach der provisorischen Vorschrift für die Ausspeisung in den Militär-Spitälern vom Jahre 1875 zu bewirken. (Nur Anbot bei Portionen vide obige erste Rubrik A.). Für den Fall einer Mobilisierung, während der Zeit, für welche mir die traiteurmässige Ausspeisung übertragen werden sollte, verpflichte ich mich, die Ausspeisung im k. u. k. Truppenspitale zu Pettau, sowie bei den zur Aufstellung gelangenden Filialen zu dem Preise ... zu besorgen. Zugleich erkläre ich, dass mir die Licitations-Bedingungen bekannt sind, dass ich dieselben verstanden habe und bereit bin, sie genau einzuhalten. An Vadium erlege ich .... und verpflichte mich, im Falle mein Anbot angenommen wird, die vorgeschriebene Caution binnen 14 Tagen zu leisten. am........189, y. IT. (Name, Wohnung.) Bedingnisse. 1. Basis des Vertrags-Abschlusses bildet das bei jedem k. u. k. Militär-Spital des Corps-Bereiches sowie bei der 3. Corps-Intendanz zur Einsichtnahme erliegende Bedingnissheft. Jeder Offerent erklärt, die Bedingungen zu kennen und sich denselben in allen Punkten zu unterwerfen. Die Einsichtnahme ist im Bedingnisshefte zu bestätigen. 2. Jeder Offerent hat die Ausfertigung eines Soliditäts- und Leistungsfähigkeits-Zeugnisses zu erwirken, welches von der zuständigen Handels- und Gewerbekammer beziehungsweise politischen Behörde verfasst und von dieser directe dem Spitale eingesendet werden muss, widrigens das Offert nicht berücksichtigt werden kann. 3. Die Offerte sind bis 12. Oktober 1891 11 Uhr vormittag nach den nebenstehenden Formula-rien zu verfassen. Die Anbote sind bei der Verköstigung nur nach completen Diät-Portionen einschliesslich des zu jeder Portion gehörenden Brotes oder der Semmel zu stellen (vide Rubrik A.) Die Preise sind in Ziffern und Buchstaben zu schreiben. Concretnal-Anbote werden nicht angenommen. Blanquette zum Ausfüllen sind bei jedem Spitale und bei der 3. Corps-Intendanz erhältlich. 4. Ausgeschlossen von der Concurrenz sind jene, welche nach den allgemeinen bürgerlichen Gesetzen giltige Verträge nicht abschliessen können, weiters als unverlässig und vertragsbrüchig bekannte Personen; dann solche, die der Bestechung überwiesen wurden oder sich in Concurs befinden. 5. Das Ärar ist an das Bestbot nicht gebunden und wird jene Offerte zum Anbot genehmigen, welche mit Rücksicht auf die Leistungsfähigkeit, Vertrauenswürdigkeit und die sonstigen Bedingungen den meisten Vortheil bieten. Die Genehmigung und Verständigung des Erstehers erfolgt schriftlich nnd haftet der Offerent für das im Offert gestellte Anbot vom Tage der Uiberreichung desselben bis zum Zeitpunkte der gemachten Entscheidung. Die Heeresverwaltung ist jedoch erst vom Momente der Genehmigung an gebunden. 6. Jeder Offerent hat sein Anbot durch ein Vadium zu versichern, welches 5 Percent des Wertes des beiläufig im Jahre entfallenden Abgabs-Quantums zu betragen hat, dasselbe wird festgesetzt : für die Spitalsverköstigung mit 67 fl., Sage sechzigsieben Gulden ö. W. Die Vadien sind nicht den Offerten beiznscliliessen, sondern in abgesonderten Couverts mit einer Specification einzusenden. In jedem Offerte sind die Vadien zu specificieren. 7. Nach erfolgter Genehmigung sind die Vadien der Ersteher auf die vorgeschriebene Caution zu ergänzen, welche bezüglich der Verköstignng mit 200 fl. Sage: zweihundert Gulden ö. W. festgesetzt wird. Den Nichterstehern werden die Vadien sofort nach getroffener Entscheidung über den Sicherstellungs-Act gegen Empfangsbestätigung rückgestellt. Pettau, am 3. Oktober 1891. Von der Verwaltungs-Commission des k. u. k. Truppen-Spitales zu Pettau. Pettauer Borschuss-Verein registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. -Ztan- Ende September 1891: Mitglieder....................................499 Gezeichnete Stammantheile a. fl. 50.— . . . 927 Mitglieder-Vermögen. Einbezahlte Stammantheile. . .fl. 42,679.82 Reservefond......................„ 18,358.21 Forderungen......................„ 182,647.10 Schuld enstand. Spareinlagen ....................st. 115,635.48 Giro-Obligo......................„ 2,900.— Zinsfuss für Spareinlagen 5°/^ vom 1. und 15. eines jedeu Monates bis zum Behebungstage berechnet. Ziusfufs für Darlehen gegen Wechsel oder Handpfand 6°/o. Geschäfts-Verkehr bei der ö.t. im Monate September: 1. Einlagen. Einlagen und Nachlagen...................fl. 27875-03 Behebungen...............................„ 30999 05 Einlagenstand am 30. September . . . „ 1240404 96 2. Hypothekar-Darlehen. Behebungen ..............................fl. 6190— Rückzahlungen............................„ 10218 16 Stand derHypothekar-Darlehen'am 30. Sept. „ 847322-20'/2 3. Wechsel-Darlehen. Behebungen..................................fl. 53954 36 Rückzahlungen............................ . „ 48382-97 Portefeuillestand am 30. September .... „ 20838101 Beehre mich hiemit. zur geneigten Kenntnis zu bringen, dass ich von der bisher inne-gehabten Baukanzlei in der Färbergasse Nr. 12 ausziehen und in der Postgags® Nr. 12 eine neue Baukanzlei einrichten werde. Für das mir bisher geschenkte Vertrauen sage ich hiemit meinen wärmsten Dank mit der ergebensten Bitte, mir dasselbe durch zahlreiche Aufträge gütigst erweisen zu wollen. In vorzüglicher Hochachtung Franz Celotti Maurermeister. Equitable Lebensversicherungs-Gesellschaft der Vereinigten Staaten in NEW-YORK. Errichtet 1859. Concessionirt in Österreich 11. Octob. 1882. Die „Equitable“ ist die erste und grösste Lebensversicherungs-Anstalt der Welt, denn sie besitzt den grössten Versicherungstand, 1890 M. 3,062.815.510 macht das grösste neue Geschäft, 1890 M. 866,260.955 hat die grössten Prämien-Einnahmen, 1890 M. 148,905.903 Vermögen im Jahre 1890 ............M. 506,785.912 Gewinn-Reserve im Jahre 1890 ... M. 100,471.899 Als Special-Garantie für die österr. Versicherten dient das grosse Stock im Eisen-Palais in Wien im Werte von 2 Millionen Gulden Ergebnisse der zwanzig-jährigen Tontinen der „Equitable.“ Basis der Auszahlungen 1891. A. Gewöhnliche Ablebens-Versicherung. Tabelle I. Alter. Gesammtprämie. Baarwerth. Prämienfreie Ablebens-Police. 30 fl. 454.— fl. 573.— fl. 1230.— 35 „ 527.60 „ 693.— „ 1310.— 40 „ 626.— „ 850.— 1440.— 45 „ 759.40 „ 1065.— 1620.— 50 „ 943.60 „ 1387.— „ 1930.— B. Ablebens-Versicherung mit zwanzig Jahresprämien. Tabelle II. 30 fl. 607.20 fl. 909.— fl. 1940- 35 „ 681.60 „ 1039.— „ 1970.— 40 „ 776.60 „ 1204.— 2030.— 45 „ 900.60 1424.— „ 2170.— 50 „ 1067.60 „ 1746.— „ 2430.— C. Gemischte zwanzigjährige Ab- u. Erlebens-Versicherung. Tab. X. 30 fl. 970.60 fl 1706.— fl. 3650.— 35 „ 995.80 , 1746.— „ 3310.— 40 „ 1035.60 „ 1813.— 3070.— 45 „ 1100.80 „ 1932.— 2950.— 50 „ 1209.— „ 2156.— „ 3000.— Wie obige Ziffern zeigen, gewährt die Tontine nebst der un" entgeltlichen Ablebensversicherung durch 20 Jahre bei der Tabelle I-die Rückerstattung sämmtlicher Prämien mit 2‘A bis 43/8%; die Tabelle II mit 4% bis 5s/8%; die Tabelle X mit 6»'4 bis 7att§= unb gett>= utäufe, ftMjettfrfjUm&ett, SRuffett, Sflaufttmrf e, SSansett, k. fottne jeglid^e Sfrt unb gelbungesiefer unter jeber (Garantie giwtälidj unb griittblidj auggerottet. burcf) bie neueft erfunbenen f. u.!. prib. Präparate. 23erfanbt gegen SRadjnafjme unb Bar. ,3af)t6ar in SSßien. üßur aÄeht edjt §u begießen im Chem. Laboratorium Wien, VIII. Bez. Tigergasse Nr. 22, toofelßjl Kfjemifalien jeber «rt erzeugt unb alle Stilen 3tecepte oerabfolgt werben. Fort mit dem Bohnenkaffee, kaufet » aus der für Oesterreich-Ungarn vom Hochw. Herrn Pfarrer Seb. Kneipp allein priviligirten Malzkaffee-Fabrik der ÜI-, VNSgvNL KM Rockon»««. ^ Der Hochw. Herr Pfarrer Kneipp spricht sich ganz entschieden gegen den Bohnenkaffee aus. Die Kaffeebohne ist die Frucht einer Giftpflanze, der hievon erzeugte Kaffee hat nicht den mindesten Nähr-gehalt, regt wegen seines Giftgehaltes (Caffein) nur die Nerven auf, ja führt sogar die mitgenossenen Speisen halbverdaut aus dem Magen ab. Der Kneipp-Malzkaffee dagegen enthält bis 70°/« Niihrgehalt, wirkr sehr beruhigend auf die Nerven und ist zudem bedeutend billiger. — Wem unser Kneipp-Malzkaffee nicht pur schmeckt, mische denselben mit OLZ-KA FFEE und er wird beim Trinken kaum einen Unterschied vom Bohnenkaffee finden. Er trinkt dann einen nahrhaften, gesunden und noch dazu billigen Kaffee. — Die Zubereitungsweise steht auf unseren „Packeten. — Beim Einkäufe gebe man speziell auf viereckige rothe Packete mit dem Namen Gebrüder Ölz und den Schutzmarken Pfanne und das Bild des Pfarrers mit Namensunterschrift acht. Bei Ölzkaffee auf unseren Namen und die Pfanne. — Zu haben in allen besseren Colonialwaaren-Handlnngen und wo derselbe noch nicht eingeführt, versenden wir 4*^ Ko. Packete franco per Post. 6LKKVVLK öl.2. Für Österreich-Ungarn vom Hydropathen Pfarrer Kneipp allein privilegirte Malzkaffee-Fabrik Alt bewährt gegen Magenkrankheiten Bestes Erfrischungsgetränk Rohitscher Säuerling. Tempel-Quelle und Styria-Quelle. Stets frischer gehaltreichster Füllung im neuerbauten Füllschachte mit directem Zuläufe aus der Quelle. Zu beziehen: Durch die Brunnenverwaltung in Rohitsch-Sauerbrunn, alle Mineralwasserhandlungen, renommierten Specerei- und Drogueriegeschäfte und Apotheken. 3—1 Obstbäumehen-Yerkauf. Hochstämmige veredelte Apfelbäume und Birnbäume per Stück 30 kr. offeriert o Schwab, Pettau. ©c: $••••••••••• Zeitschriften-liseiger. Allgemeine Wein-Zeitung in Wien. Wöchentlich, vierteljährig fl. 1.50. Allgemeine Ummmitmg bundes. 2mal monatlich, ganzjährig fl. 2.40. ßauernwiiie *n ^xaz- Monatlich; halbjährig fl. 1.80. Deutscher Turuerhort 1ga^iw|T18o”io“allicIi: Deutsoher Holksbote in(PraS- Zat«*riftaffldeutsa- nationalen Partei m Böhmen. Herausgeber A. Kisslich 2-mal monatlich, halbjährig fl. 1.80. Deutsches MssäfesSiSatt ÖBUtSCSl© WaCht *n ^-mal wöchentlich, vierteljährig fl. 1.60 Deutsche Welli^ *n ^roppau, 2-malwöch., viertelj. fl. 2.50. leutsche Zeitunsg m Wien- 2'mal tä§lich> monatlich fl. 2.35. FPHiü Stimmen *n Klagenfurt. 2-mal wöchentlich, viertel- ^ jährig fl. 2.— Grazer Tagespost Mit Zustellung monatlich fl. 1.60 Grazer Taablatt 2-mal tägl monatLfl l » heiW.Blanke w m Pettau abzuholen. Mit Zustellung fl. 1.60. OmUS!0 samm^ Grazer Morgenpost und Amts- blatt. täglich, vierteljährig fl. 4.— (Grazer Morgenpost allein, täglich, vierteljährig fl. 2.25). Beide mit dem Beiblatte „Styria“, monatlich 3-mal, vierteljährig um 30 kr. mehr. Grazer Wsulienfeiatt vierteljähri§fl-1-20- ICufÜtsIiEfiSS8^ ™ Salzburg, deutschnationale Rundschau. 1-mal " monatlich in Heftform, vierteljährig fl. 1.— Itorfenrier Zeitung, 2mal wöchentl.; viertelj. fl. 1.75 IMOüHle Blätter. Organ des deutschen Vereines in Wien. 2-mal monatlich, Bezugspreis für 1891 fl. 2.— Heil® Inn-Zeituna *n Innsbruck> wöchentlich, viertel- ” jährig fl. 1.— HiSerStSlrSrlllatt *n ®ruc^ a< ^ur‘ 2-mal wöchentlich: vierteljährig fl. 1.60. Ohersteirer-Zeitung fÄtlich 2_malr Österreichische Forst-Zeitung ^3^2°^ Österreichische OewerSie-Zeitung m Wie»> 9 zweimal monatlich, vierteljährig 1 fl. Ostdeutsche Rundschau Kunst und Literatur. Herausgeber K. H, Wolf. Vierteljährig fl. 2.— Politisches Velfcsblatt SteierBnirltisslies Geuerbebiatt ^^icli2;mal vierteljährig 60 kr. Utj^arflEsofate deutsche Worte. (9. Jahrgang.) begründet v. Georg Ritter von Schönerer. 2-mal monatlich, ganzjährig fl. 3.—. Versandtstelle: Wien IX., Porzellangasse 41, Wiener landwirtschaftliche Zeitung vierteljährig 3 fl. wöch. Für die Schriftleitung verantwortlich und Herausgeber: W. Blanke in Pettau. Druck von W. Blanke in Pettau.