Neuer Schreib - Kalender für das Königreich Illyrien auf das Jahr L s L S ach, gedruckt und verlegt durch Ignaz Aloys Edlen von Klei'nmayr. 182Z und die Polhöhe der Hauptstadt Laibach berechnet von (--Professor Frank. für alle Religionsgesellschaften d c s Königreichs Illyrien auf das Gemeinjahr Jahre Don Erschaffung der Welt nach dec Rechnung . der CalvisinS.577! Nach der Rechnung der neuen Griechen und ehemals der Russen .... y33r Ruch der Rechnung der Juden, vom 16. Sep¬ tember 1822 anzufangen .... 5583 Seit der Flucht Muhameds, vom 18. Septemb. 1822 auzufangen.«238 .Seit der Kalender - Verbesserung durch Pabst ! Gregor Xlil.räi Von der Festsetzung eines allgemeinen Reichs- l kaieuders . - - . . . ss6 Von der Geburt Sr. Majestät Kaiser Franz § des Ersten. 55 Von Allerhöchst derselben Antritt aller öster- reichischen Erbläuder . . . 3r Rach dem R ei ch ska le n d er.' Die goldene Zahl ..... ig Die Epacten ...... XVlil ! Der Sonnencircul.12 i Der Romer JlnSzahl .... n , Der Sonntagsbuchstabe Jahre V»n Einführung der erblichen österreichischen Kaiserwürde ...... 29 .Seit der Bekaiuitmachung des wahren Weltge- bäudeS durch Evpernicus . . . . 280 Seit der Entdeckung des Planeten Uranus von Herrn Herschel ".ssa Seit der Entdeckung des Planeten CcreS von Herrn Oortor Piazzi .... 22 Seit der Entdeckung des Planeten PallaS von Herrn a.wctor Olbers . . . . 21 Seit dec Entdeckung des Planeten Juno von Herrn Harding.19 Seit der Entdeckung des Planeten Vesta von Herrn Doctor Olbers .... iS Seit dem zu Laibach abgehaltenen Congreß der Höchsten Alliirren.r Nach dem g riechisch e n K a l e n d er. Die-goldene Zahl ..... 29 Die Epacten. XXIX Der Sonnencircul .... 12 Der Römer Zins-ahl . . . ^ 21 Der »Lonntagsbuchstabe Der Sonnencircul für das gemeine jüdische Jachr5585von 355 Tagen ist 11, der Mondencircul aber 16. Das türkische Jahr 1228 har zum Mondencircul -8, und ist ein gemeines Jahr von 354 Tagen. Zwischen Weihnachten und Aschermittwoch sind 6 Wochen und 6 Tage; die Dauer des eigentlichen Faschings aber, von heil. 5 Könige «»gefangen, beträgt nur 5 Wochen und 2 Tage. - Bewegliche Feste. Septuagesimä den r6. Jänner- Qninquagestmä den 9. Februar. Aschermittwoch den c2. Februar. Ostern den 3o. März. Birt-Tags den 5., 6. und 7. May. Himmelfahrt Christi den 8. May. Pfingsten den 18. May. Dreisaltigkciis-Sonntag den 25. May. FrohnleichnÄm den 29. May. Erster Advent-Sonntag den 3o. November. Anzahl der Sonntage nach Pfingsten 27, nach Trinitatis 26. Das Osterfest der Griechen fällt dieses Jahr um 2 Wochen spater, als bei den Katholiken und Protestanten. i) Den 19. Februar. 2) Den 21. May. 3.) Dem 17. September, 4) Den 17. December. Die ge- bothenen Fasttage der Katholiken sind mit , die Bitt--Tage aber mit st bezeichnet. Anmerkung. Außer der jährlichen großen Fasten vom Aschermittwoch bis Ostersonntag sind in der ka¬ tholischen Kirche noch nachfolgende gebothene Fasttage: 1) In jeder Qnatemberwoche der Mittwoche Freitag und Samstag. 2) Die Vigilien, oder der Tag vor nachfolgenden Festen : 1. Vor Pfingsten; 2. Vor Petri und Pauli; Z. Vor Mariä Himmelfahrt« st. Vor Aller Heiligen; 5. Vor Mariä Em¬ pfängnis;; und 6.. Vor dem Christfeste. Fällt eine dieser Fasten auf eine» Sonntag, so wird sie auf den vorhergehenden Samstag verlegt; auch wenn dieser Lamstag selbst ein Feiertag seyn sollte. Fer¬ ner sind noch in jeder Woche nach dem 1,2,3 und 4 Adventsonntage jedes Mahl der Mittwoch und Freitag gebothene Fasttage; in der letzten Adventwoche aber nur damahls, wenn dieser Mittwoch oder Freitag noch vor dem Christtage fällt. Die Griechen haben viererlei Fasten. 1) Die Vutterwoche, vom zweiten Sonntage nach Trio¬ dium bis Oster». 2) Die Fasten Petri und Pauli, vom ersten Sonntage nach Pfingsten bis den 29. Juny- 3) Die Fasten der Mutter GotreS, vom 1. August bis Mariä Himmelfahrt. 4) Die Fasten l vor Weihnachten, vom rS. November bis zum Christtage. st d. « k .' «... - cc r y.,, Dem Geschäftsmanne oder auch nur dem Liebhaber wird ein Blick in dar künftige Jahr nicht unwill- st kommen seyn. Septuagesimä den i5. Februar. Quinquagesimä (Faschingsonntagj den 29 st Februar. Aschermittwoch den 3. März. Die Bitt-Tage den 24., 25. und 26. May- Himmelfahrt Christi den ^27. May. Pfingsten den 6. Juny. Dreifaltigkeits-Sonntag den i3. Juny. Frohnleichnam den 17- Juny. Erster iAdventsountag de» rg. November. Anzahl der Sonntaz« nach Pfingsten 24. Der Ehrisitag fällt auf eine» jSamstaq. Die vier Quatember-Zeiten den. vo. März, 9. J.iny, i5. September und iS.. Decembi-r. Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 9 Wochen und 5 Tage; die eigentliche Länge der Faschings aber beträgt nur S Wochen a Tgg- Regierender Planet wird der Monk. , K Sonner Pallas. § Venus. K Erde. E Juno.. s^j Vesta. h Jupiter. Der regierende Planet ist 6* Mars. F Eeres. h Saturnus. Urauu«. V Widder. 0 L Löwe. 4 Schütze. 8 Kg Stier. 1 ng Jungfrau. 5 ömmt, und süd¬ wärts unterhalb Neu-Seeland aufs höchste kaum i Zoll groß erscheinen kann. . ist «ine den 26, Jänner Abends in ganz Asien, Neuholland und den dortigen Inseln des stillen Meeres, de», größten und östlichen Theil- von Europa und Afrika in ihrer ganze» Dauer sichtbare? totale Mondessinsterniß. Im westlichen Europa und Afrika, so wie im nördlichen Th-ile von Nord - Amerika,? geht, der Mond inzwischen auf und mtter. Die Finsterniß fängt zu Laibach an um 4 Ukr 21 Minuten Abends,? das Mittel ist um 6 Uhr 8 Minute», wobey der Mond 20 Zoll 44 Minuten verfinstert ist, und das Ende? der ganzen totalen Finsterniß um 7 Uhr 55 Minuten. Ihre Dauer beträgt somit 3 Stund 54 Minuten, der totalen aber nnr eine Stuiid 58 Minuten. > ist ein-'kleine Sonnenfinsternis, de» Februar früh Morgens, welche wege» der großen nördlichen Mondesbreite nur in Sibirien und dem nördlichsten Asien zu Gesichte kömmt, und in dem Lande der Ostiaken höchstens »ur 2 ijr Zoll am nördlichen Theil der Sonne sich zeigen wird. Die vierte ist eine partiale Sonnensinsterniß, de» 8. JulyVormittags. Sie ist wegen der grossen nörd¬ lichen Mondesbreite nur im nördlichen Europa, in Großbritannien, Dänemark, Norwegen und Schweden, im nocdlichenNußland und Asien, so wie im nördlichsten Amerika, von hier jenseits drs'Polss, sichtbar, und wird daselbst höchstens 9 ij2 Zoll groß erscheinen. Die fünfte ist eine bey uns. nur zum Theil sichtbare totale Mondessinsterniß, den 2z. July in den Mori genstunden, ivelche fast in ganz Amerika, und im westliche» Thrile von Afrika in ihrer ganzen Däner zuGe- stuste°kommt, westlichen Europa und östliche» Afrika geht der Mond inzwischen unter, und im nordwest- lichen Amerika auf. Der Anfang zu Laibach geschieht um 2 Uhr 22 Minuten Morgens; Anfang der totalen Aurstermß um 5 llhr 3o Minuten. Oer Mdnd geht total verfinstert unter um 4 Uhr 24 Minuten. ? D.'« sechst« ist eine kleine partiale Somiensinsterniß, de» 6. August Nachmittags , ivelche wegen der gro-' Jen südlichen Breite des Mondes nur in den südlichen Gegenden des atlantischen Oceans und auf der Süd- ss itze von Amerika sichtbar s-yn wird. Um 2 Uhr 57 Minuten kann sich dort herum di- Gönne höchstens nur !3 ij2 Zoll an ihrem südlichen Theile verfinstert zeigen- L G. M. 3 53 Uhren z» früh 12 i3 5 5 5 6 6 7 7 8 Länge der <2 Wiitcrungslehre unö Beschaffen Herr des Monarhs Jänner., suci, Ä. M. 4 32 58 25 5r i7 42 6 Erdferne der Mondes de» 9. Erdnähe des Mendes den 2Z. Der Mond im Äquator den 2. Südliche Mondeswende den g. Der Mond im Äquator den 16. NördlicheMondeSwende den 2Z. Der Mond im Äquator den Lg. Sonnen - Auf. Unt. U M 8 M -7 18 '9 20 2, 22 23 24 25 26 2-7 28 29 3». 3» 8 3o 8 9 9 9 io 10 IS Die Sonne tritt in das Zeichen des Wassermanns den 20: um 7 Uyr stS Mi¬ nuten Abends- B anner. DcrTcig w ichst von8 Stund 02 Minuten bis9 Stund 2 Minuten, mithin um 56 Minuten. 7 8 9 10 ! E Letztes Viertel den ä. um 5 Uhr 7 Minuten Mor¬ gen . (Die looste Stunde -fällt auf den 8. um 9 Uhi -Morgens). Sonnenschein saber rauhe Tage. ! D Ncuschein den 12 ui 9 UhrSi Minut. Morgens. 6. um 2 Uhr Abends - Schneegestöber mit talrcn Mordwinden. I ErstesViertel de»2o. um 2 Uhr 58 M- Morgens. sO. loosteStunde fällt euch den 2st. um 7U. Morgens). Heitere, aber sehr kalt-. Tage. Q Vollmond den 26. um 6 Ufr 5 Minuten Abends. 2 12 l2 12 i3 i3 i3 i3 i3 Aviv ei. 4> I <-> Herr Abt Toaldo, Professor der' 3tzl Astronomie, Geographie und Metes-) rvlogie au der Universität zu Padua/ hat in einer von der königl. Socictät zu Montpellier gekrönten Preisschrift nachstehende auffunfzigjährigr Beob¬ achtungen sich gründende meteorolo¬ gischen Sätze bekannt gemacht. Ich thcile sie den Liebhabern der Witte¬ rungs-Beobachtungen mit, und habe zu diesem Ende die Monathsspalte — — M o n d e s v e r ä n d e r u n g e n samint m u t h m aß l ich er Wit¬ terung— so eingerichtet, daß der Liebhaber in selber die von Herrn Tvasdo angeführten , und seinen Be¬ obachtungen gemäß auf die Witte¬ rung am meisten Einfluß habenden 5 Mondspuncte in jedem Msnathe vor Augen hat, wonach es dann jedem möglich ist, die unten folgenden Er¬ fahrungssätze zu prüfen, und zu beurtheilen, in wie fern und unter welchen Umständen sie als richtig be¬ funden werden. Die in der Frage stehenden 5 ! Dec Überschuß des «onnenjahres über das bürgerliche Jahr beträgt Heuer 17 Stund 26 Minuten Sekunden, und wächst iw Verlaufe dieses Jahre« beynahe zu einem vollen Tage an, welcher dem Jahre 1624 zugeseilet, und nach dem 2Z. Februar, der dieserwegen auch 20 Tage hat, eingeschaltet werden wird. « «kr. G. M M 52 3 i3 22 V 32 3 r4 s) Äquator drs der -- 5 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 47 43 4 4 5 5 5 6 6 6 6 6 »4 i4 Uhren ä" früh. Februar behält dlesclbe Nei¬ gung des vorigen bey. In den ersten Tagen kommenSchneegestöber, harte Kälte rind stürmisches Wetter-, be¬ sonders wenn der Jänner sanft und gelinde war. Der 2. oder Lichtmeß ist kritisch; denn wenn er schön ist, so sagt man, sind wir in der Hälfte des Winters; ist er im Gegentheil regnicht, so scheint der Winter zum Ende zu gehen. ÜbrigenS hat dieser Monath hie und da auch schöneTaae. Den 24., Mathias, findet er Eis, so bricht erEiS ; findet er keinS, so macht -r «ins. Ein alter Sprichwort. Erdferne den 6. Erdnähe den 2». 2 3 4 5 6 7 8 9 53 56 57 5? 53 59 2 3 3 2 3 i4 >4 >4 r4 Julpiter zeigt sichst im Stier, und ist vor Mitternacht am Abendhimmel zu sehen. Saturn dem Jupiter rechts , ebenfalls im Stier, geht schon vor Mitternacht unter. 47 44 42 4i 4o 38 3? 35 33 7 8 9 i<> 12 rZ 16 18 '9 2» 22 23 25 27 i4 r4 >4 >4 9 ro 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 10 20 10 9 8 8 6 12 58 40 23 5 4? 28 9 5o 3r ,2 Sonnen- Auf. I Unk. U M UM i3 i5 r3 i3 i3 .3 12 Mondesveräiiderungen saenmt muchmaßlicher Wirrcrung. >7 16 16 rü 16 i5 i5 r5 r4 i4 Abwei. der D südl. G. M. 5t 3i i» Ä 6 45 23 59 17 55 32 io 14 i5 16 ^7 18 ^9 2« 2t 22 23 24 25 26 '9 24 28 3r 33 35 35 35 34 33 3r> -7 23 18 r3 7 0 53 45 36 27 ^7 ü 55' >2 11 9 8 7 5 3 2 o d 55 Lange der(Z 52 53 55 5? 58 0 r3 52 .3 t3 t2 12 12 . Der Tag wächst von 9 Stund 32 Minut, bis io Stund 56 Minuten, mithin um i Stund 24 Minuten. 1 . Letztes Vierte! d. 2. ilü« r 1 Uhr Zi Minuten -Abends. (O. isoste Ltiinde fallt auf den 7. um 4 Uhr Morgens). Schnee. Sehr- kalte Tage. O Reuschein den rr. um 5 Uhr 58 Minuten Morgens- (Die isoste Sr. fällt auf den iS. um 8Uhr Morg.). Die Kälte wächst, j Nordwinde. H Erstes Viertel d- 18. um 0 Uhr iMinut-Abends. stOie rooste Stunde fällt auf d. ar. um 4 U. Abends). Schneewolken, mitunter Sonnenblicke. El Vollmond den r5. um 6 Uhr 2 Min-Morgens- (O. loosteStunde fällt aus den t. März um 10 Uhr- Morgens). Gelindere Ta¬ ge. Sonare äschern. des MondeS, oder, was eines ist, dieZeit des Neu- undVollmondeS. 2) Die Quadraturen des Mondes , das ist, das erste und letzte Viertel. 5) Die rooste Stunde nach jeder die¬ ser- Lichtgestalten, weil man an¬ nimmt, daß sich derMond damahlt auf dem halbcnWege zur nächstfol¬ genden Lichtgestalt befindet. 4) Wenn sich derMond in seinen Ab- sidcn, das ist, in der Erdnähe (Ucrigeuru) oder in der Erdfe-ne f.sjrogeuiu) befindet ; denn der Mond kommt in jedem Monath« wenigstens einMahl der Erde um nahe an 7000 deukscheMeilen näher (Erdnähe des MondeS), und in eben diesemZeitraume steht er auch um obige Anzahl Meilen wenig¬ stens ein Mahl weiter von ihr ab (Erdferne des Mondes). i > Wenn sich der Mond in den 4 Eardinalpuncken des Tbier-kreiseS befindet, nähmlich im Widder V, imKrebsenSZ, in der Waage Q-, oder- im Steinbock Z. Die Mondesbahn durchschneidet die Ekliptik in zweyen entgegen ge-- setztenPunrten, daher auch die Hälfte seiner , '. I Witrerungslehre und Beschaffen¬ heit des Monarhs Februar. ! Südlich« MondeSwende den 5. ' Der Mond im Äquator den iZ. 27 Nördliche Mondeswen- de den ig- Der Mond im den 25. 54 M e r k urist Abendstern, den 4- in der größ- MondeS östlichen Ausweichung, kömmt den 19. in i die untere Conjunction, und ist unsichtbar. MondeS Venus fängt an Abendstern zu werden, 4st aber noch unsichtbar, und hat bepnahe i voller Licht. Die Sonne tritt in das ^NarS befindet sich in den Fischen, und r5 r6 »7 18 '9 20 22 23 24 25 26 27 28 29 oX 7' ^7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 53 6 52 6 5i 6 5o 6 48 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Zeichen der Fische den 19. geht bald nach dec Sonne unter- U!N 10 Uhr ÄAlnuböll Morgens. Ml naci Tac Ostermond 3o Tage. fd. ud E. '7 29 1 r i 23 6 »9 2 »Ü o i4 Mo- nats- Lag. Oeconomisches Tagebuch. 29 i3 28 IL 26 '9 26 8 2l 4 »7 o »3 »5 -Z! WitterunMekre und Bcs^af-^ fenheit des Monaths April. Planctin - Sich den 2o. Die Sonne tritt in das «Zeichen des Stieres den2o. um ii Uhr i5 Minuten Abends. Mondesverandernngen summt muthmaßlicher Witterung. Merkur ist fortwährend Morgenstern, und kann auch wohl dem freyen Auge sichtbar seyn. Venus wird Abendstern, und ist den i- XI Zoll erleuchtet. Mars ist im Himmelszeichen des Widders hinter den Sonnenstrahlen unsichtbar. Jupiter ist in den Zwillingen am Abend- Himmel sichtbar, geht aber schon vor Mitter¬ nacht unter. Saturn dem Jupiter rechts, im Stier, geht bald nach der Sonne unter. April hat fortdauernde Winde, und die schönen Tage werden seltener. es folgen veränderliche nnd rcgnichte Tage, und zuweilen regnet es io Mahl in einem Tage. Der 25., St. Markustag, ist der regnerischste und« trübste im ganzen Jahre. Dagegen genießt man schon in etwas die an¬ genehme Jabreszeit, und wenn keine , Reife einfallen, so wachsen die Pflan¬ zen schon schnell heran. scheinlicher Weise eine merkliche Ver¬ änderung im Dunstkreise, nnd einen Wechsel in der Witterung. II. Die wirksamsten Mondspunc- te sind die Syzygien und die Absiden. III- Die Verbindung der Syzygi¬ en mit den Absiden sind am allcrwirk- .samsten. Trifft der Neumond mit dem Perigeum zusammen, so ist es bey- nahe gewiß, das alsdann eine starke Wetterveränderung verfalle. IV. Die andern subalternen Punkte erhalten durch ihre Verbin¬ dung mit den Absiden eine größere Wirksamkeit. V. Die Neu- nnd Vollmonde, die zuweilen das Wetter nicht ändern,, sind diejenigen, die sich weil von den Absiden befinden. VI. Man muß auch die Quartale, das find die vierten Tage oder die looste Stund sowohl vor als nach dem Neu- und Vollmonde beobachten. VII. Besonders ist der vierte Tag! oder die loosteStund nach dem letzten! Viertel oder nach dem Neumonde be-^ deutend, und Virgil nennt ihn einem sichern Wettrrverknuder. Wenn der Mond zu dieser Stunde seine Hörner klar und deutlich zeigt, so ist es ein Zeichen, daß keine dicken Dünste in der Luft finddaraus kann man auf gutes Wetter bis auf den vierten Tag! vor dem Vollmonde, und zuweilen« auch auf das ganze Manath schließen. Das Gcgentheil ist zu befürchten, wenn Der Mond im Äquator den S. ! Nördliche Mondeswen¬ de den i5. ! Der Mond im Äquator den 2i. Südliche Mondeswende den 28. ! Letztes Viertel den Z. um 4 Uhr 5g Min.Abends. (Die loosteStund fällt auf den 7. um 9 Uhr Abends.f Noch stürm. Tage. Nacht¬ fröste. * At Neuschein d. n.um 7 Uhr 47 Minut. Morgens. (Die loosteStund fällt auf den i5- um 12 U Mittags.> Abwechselndes Wetter. Re¬ gen. Z> Erstes Viertes d. i3. um 1 Uhr 47 Minut- Mor¬ gens. (Die looste «Ltund fällt auf den 22. um 6 Uhr Morg.) Westwinde. Trübe T«L-- f Vollmond den 25. um 7 Uhr 57 Mi -ut. Mor¬ gens- (Die looste Stund fällt auf den 29. um 12 Uhr Mittags.) Heitere Tage.. Morgens Reif. April. Der Tag wächst von 12 Stund 36Minuten bis iL Stund 8 Minuten, mithin um i Stund 3o Minuten. *2 Ausgab« Einnahme Ökonomisches Tagebuch. kr. Tag. . uf d.s iond.! Mo¬ nats- Li 23 8 22 7 2l 4 k 2d !. 7 i6 2Ü io 21 3 iS -7 27 ro 24 9 25 i8 r i4> 27! 9 22 4 Ausgabe Einnahme Ökonomisches Tagebuch Moi sam ^ioUH (D. den rc Warn gen. Die Zeiche »l. ur ^ten A den r D- den r! Sü den 2! ! Ert !den 1: ! Erd den 2 De den 6 Ns »«- 'M? Ma- I nats- Tag. E um 7' genS- fällt a Morg Star! 5 Uhr (D. den n Warn Regel V um 81 (D.i, den ri Anger Dann fi. !kr. Der Tag wächst von r4 Stund 10 Minuten bis i5 Stund r6 Minuten, mithin um i Stund 6 Minuten. Mondesveranderungen sammt muthmaßlicher Witterung. E Letztes Viertel den Z. um 7 Uhr 7 Minuten Mor¬ gens- (Die ivoste Stunde fällt aus den 7- um n Uhr Morgens). Kühle Nächte. Starke Ostwinde. H Neuschein den ro-um 5Uhr ir Minut. Abends. (D. loosteStunde fällt auf den 14. um 9 Uhr Abends). WarmeSü winde bringen Regen. K ErstekDiertel Leni7- um 6 UhrZoM- Morgeno. (O. loosteStunde fällt aus den ri. um ir U. Mittags!- Angenehme heitere Tage. Oonnerwolken. Vollmond den rs.uw 10 Uhr 4 Minuten Abends. (D. loosteStunde fällt auf den rg. um r U.Morgens). Warme Zeit, windig. Re¬ gen. Der Mond im Äquator chen 6. ! NördlicheMondeswende den ar. Der Mond im Äquator den 18. Südliche Mondeswende den rS. Erdnähe des Mondes den iZ. Erdferne des Mondes den 27. Die Sonne tritt in das Zeichen der Zwillinge den ri. um 11 Uhr ZL Minu¬ ten Abend». XII. »- Witterungslehre und Descha^-nil heit des Monalhs May. wenn die Hörner trüb und stumpf aussehcn- VIII. Insgemein ändert ein Mondpu nct den Zustand des Wetters, welches ein andererMondspunct hcr- beygefühct hatte. IX. Wenigstens ändert sich eine lange u. anhaltende Witterung nicht, als mit einem wirksamen Monds- puncte. Die Trockenheit des Jahres 1774 end'gte sich mit dem Perigeum des 17. Augusts. ! X. DieÄpogeen, die Quadratu¬ ren und die südlichen Mondeswenden neigen sich gemeiniglich zum schö¬ nen Wetter, weil um solche Puncte der Barometer steigt. Die andern Puncte, weil sie die Luft leichter ma¬ chen, helfen die Dünste niederschla¬ gen und bringen dadurch schlechtes Wetter. XI. Die stärksten MondeSpuncte, nähmlich die Neumonde, die Voll-^ monde, die Apogeen und besonders die Perigeen, und ihre Zusammen¬ künfte unter sich, werden um die Nachtgleichen und Sonnenwenden stürmisch. May ist das Monath, da» die wenigsten Hellen Tage und die meisten' regnichten hat, besonders der r., 7., 16., 18., 27. und 29. In diesem Monathe schwellen gemeiniglich die Flüsse an, und treten aus den Ufern, weil alsdann auch der Schnee auf den) Merkur ist den r. in seiner obern Con- junction unsichtbar, wird nun Abendstern, und kömmt den 29. in die größte östliche Aus¬ weichung. VenuS ist Abendstern, geht ungefähr um ii Uhr unter, und ist den 8.XZoll erleuchtet. MarS durchwandelt den Stier, wird von der Sonne übereilt, und tritt rechts aus ih¬ ren Strahlen. Jupiter in den Zwillingen, ist noch ei¬ nige Zeit Abends zu sehen, geht um 9 Uhr unter. Saturn ist unsichtbar,' denn ersteht den 4 mit der Sonne in Conjunction. Alpen schmilzt. Die Gewitter und der Hagel verursachen oft großen Scha¬ den ; die am meisten kritischen Tage sind der 5., iL- und 17. Die andern Tage sind eher veränderlich als wol¬ kig; dagegen sind Tage von solcher Claffe de» Winters eher wolkig als veränderlich. In diesemMonathe sind auch die Nebel zu befürchten, haupt¬ sächlich gegen den r., ir. und 2». M». I natj- Lag. Juni) hat noch dasselbe unstäte, regnichte Wetter; gegen den »2. ist zwar eine Pause, aber cS folgt ver¬ änderliches Wetter dis gegen Johan¬ nis, wo das Wetter gut wird, und bis gegen das Ende fortdauert. Ge¬ gen di« Mitte fängt die Sonnenhitze an sich fühlen zu lassen. Die wegen den Gewittern gefährlichen Tage sind der 6., »o., ,4- und rö. nebst denTagen um JohanniS; die neblich- ten Tage, die für das Korn und die Trauben gefährlich sind, sind der 7.,' 14., ,k., >7. und Ikr. G. M. der Mondes des Mondes 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 2 2 2 2 2 4 4 4 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 2 2 2 2 2 3 56 9 22 55 48 2 3 3 4 5 6 7 -2 »3 14 ,3 i3 ,3 r3 i3 ,3 i3 »4 »4 »4 i5 .5 »5 Äbivei. der9 18 18 '7 »7 l6 16 r5 i5 i5 r4 spat. M. S. 16 ^7 .8 »9 2o 2i 22 23 24 25 26 27 28 ?9 i3 26 38 5i 3 5g 7 i5 23 3o 36 45 48 54 59 4 8 »2 i5 18 2l 23 25 26 27 28 28 28 27 26 24 22 20 »7 Mondesveränderungen samint murhmaßlicher Witterung. 40 40 4> 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 47 4? 47 47 47 46 46 46 45 45 45 0 o 0 v o o— r: 0_ Erdnähe den io. ' Erdferne den 14. 42 33 24 16 4 54 43 52 2l 5? 42 33 20 8 >17 5 >^i8 Sonnen- Auf. I Unr. U M U M 'Plailkteil-Sichtkatkelt. Merksr ist Abendstern, kömmt den 24. in die untere Conjunction. VenuS ist Abendstern, geht erst gegen n Uhr unter, und ist den 1. IX Zoll erleuchtet. MarS kann im Himmelszeichen der Zivil- linge vor Tonnen-Aufgang kaum noch gese¬ hen werden. Jupiter tritt in die Sonnenstrahlen, und steht bereits den »r. hinter der Sonne. Saturn im Stier kann schon in den Mor¬ genstunden in Osten erblickt werden. i2 l2 i3 -4 ,5 »6 '7 »8 -9 2o 2i 22 23 24 25 26 27 28 29 , Der Tag wächst von i5 Stund i8 Minut, bis i5 Stund 34 Minuten, mithin um 16 Minuten. XII. Die Wetterveränderung ge-! schicht selten am Tage desMondpune- tes selbst, bald fällt sie vorher bald nachher ein. XIII. Insgemein pflegen die Ver¬ änderungen der Luft und der Ebbe und Fluth des Winters von einer Nachrgleiche zur andern stärker und früher zu seyn. Tiefes rühret wahr¬ scheinlich daher, weil das Perigcum der Sonne mitten in diesen Zeitraum fällt, welche sich der Erde tamahlS auf mehr, als auf zwei)Millionen deutscher Meilen nähert; daher sind auch, nach dem Herrn von D eiran, die Nordlichter in diesen Monathen häufiger. In den 6 Srmmeimona- then hingegen ist die Ebbe und Fluch weit geringer , und kommt auch spä» ter, fo wie die Veränderungen des Wetters. XI V. In den Neu-und Vollm on¬ den, die den Nachrgleichen nahe find, zum Theil auch in denen, die um die Sonnenwenden, hauptsächlich die UM die Winter--Sonnenwende sind, bestimmt sich das Werber gemeiniglich für drey, auch wohl für sechs Mona- the, zum Nasen oder zum Trocknen. XV. Tie Jahreszeiten not ihrer Witterung, die Ebbe und Fluch und die l »oll 5 ! 3 o 58 55 52 90 47 4» 42 29 37 34 3. 29 26 23 20 28 >5 12 oA 9 7 4 58 55 53 5o 47 22 22 22 22 22 22 22 22 22 23 23 23 23 25 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 ! Der Mond im Äquator den 2. ! Nördliche. Mondeswen- de den 8. Der Mond im Äquator den i4- Südliche Mondeswende den 22. . lZF Dec Mond im Äquator den rg. """ Letztes Viertel d. 2 um'r Ui r ro Miaut. Mor¬ gens. (Die rooste Stunde fällt auf den ü. um 6 Uhr Morgens). Warme Tage, üonnerwolken. D Neuschein den 9. um 0 Uhr 46 Minuten Mor¬ gens. (Die rooste Stunde stallt auf den »Z. um S Uhr Morgens).WarmerNegeu. Morgens Nebel. K Erstes Viertel d- >5. um 4 Uhr ro Min- Abends. (Oie looste Stunde fällt aufd. ig. um 8 U. Abends). Heitere Tage- Laue Winde. Vollmond den rZ. umVUHc 0 Min- Abends- (L. loosteSlunde fällt auf jden 27. um 5 Uhr Abends). ^Regnicht. Warme West¬ winde. Länge Uhren derD Witterungssehre und Beschaffe^, heil des Mcnarhs Juny. o' 44 0 N Die Sonne tritt in das Zeichen des KiebseS den 22. um 8 Uhr 7 Min-MvrgenS. . Sommer - Sonnenwen- g < sürzest, M> nar Tac Ausgabe Linnchme O e c o n o lni s ch e s Tagebuch kr. fl. . jG 2' 5. 6. ch. 8. auf r Kond, Mo- - nars- k« 8 K K k k k» k k 2 k k. L. k k k k K >5 27 9 2i 1 2o Z 16 28 10. 2S 28 II 24 7 2' 2k I« 2k II 25 Iv 2ä 8 S S, 7 be k? G. M. 4 4 Mondes Mondes 4 4 4 4 O 4 16 16 16 i? 18 Lange der D 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Jul y ist in den ersten drey Ta¬ gen ziemlich veränderlich und regnicht, deswegen vermindern sie auch die Hitze; aber mit dem 4- fangen die schönen und warmen Tags wieder an/ Die schönsten Tage des Jahres sind, obgleich ein wenig unterbrochen, ge¬ gen den i8., 24. und Zi., welcher letztere ziemlich iinstatist. Der io. ist der wärmste des Jahres. Die Gewit¬ ter sind seltener als im Junius, unls die am meisten kritischen Tage sind der 8., 24. und insbesondere der 28. 12 »3 »4 7 7 8 7 6 5 3 16 >7 18 *9 2o 2i 22 23 24 2 3 4 5 6 7 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 -9 '9 2» 20 2l 5 3 3 3 4 4 4 4 4 8 6 3 o 5'7 55 52 49 46 44 Uhren zu früh. 4 9 M e rkuc wird Morgenstern, und ist den 16. in seiner grössten westlichen Ausweichung. Venus ist Abcndstern, geht gegen 10 Uhr unter, und ist den 25. Junp VIII Zoll erleuchtet. Mars ist in den Zwillingen vor Ton¬ nen - Aufgang zu sehen. Jupiter ist in der Nachbarschaft des Mondesveränderungen sammt muthmaßlicher Witterung. Sonnen- Auf. Unt. UM UM i5 16 18 »9 20 2l 22 23 24 25 26 27 28 29 3o die Jahrgänge, scheinen eine Periode^ von 8 bis 9 Jahren zu haben, die mit dem Umlaufe der Mondes - Absiden übereinkommt; eine andere Periode von ungefähr 18 Jahren, und so wei¬ ter in dupplirter Zahl. XVI. Es gibt noch eine andere Periode von 4 bis 5 Jahren; diese vierten oder fünften Jahre sind insge¬ mein untemperirt und ungewöhnlich, mit den Absiden des Mondes, die sich alsdann um die Zeichen der Nacht- gleichen oder der Sonnenwenden be¬ finden- Sind die Absiden in den Zwi- schcnzcichen , so pflegen die Jahre ge¬ meiniglich tempe, irt und gut zu seyn, wie das Jahr 1776. XVII. Dos Regenmaß ist sich in einer Periode von 9 zu 9 Jahren gleich ; und dicserwegen ist dieser Laus Erdnähe des den 8. ! Erdferne des den 21. Abwei. derD nördl. G. M. 6 7 8 9 10 11 12 »3 4» r>6 53 3o 28 25 22 '9 17 »4 8V44 9 10 4i 4c» 4o 3? 36 35 54 34 33 32 3. 3o 8 26 25 24 22 2l 20 > Der Tag nimmt ab von i5 Stund 28 Minut. bis,r4 Stund 40 Minuten, mithin um 48 Minuten. 26 27 28 29 oi)4> 38 36 33 3o 28 25 22 23 24 25 26 26 27 28 3c> 3i 32 34 35 36 38 4 3s) 4 4c> 23 23 23 22 22 22 22 22 22 22 22 22 2i 2i 2i 2i 2i 2i 2o 20 20 20 20 20 19 '9 19 19 »8 18 18 44 44 44 43 45 42 42 i5 26 38 49 0 io 21 3i 40 49 58 6 14 2i 28 35 4» 46 5o „ .. . Z^von 9 Jahren der beste, den Ertrag der Felder zu schätzen und zu verglei- ' chen. Die Berner Societär nimmt an, daß unter loJahrcn ivon sehr schlech¬ ter ' Letztes Viertel d. r- um 2 U. Zo Min. Abends. (Die ic>osts Stunde fällt auf den 5. um 7 U. Abends. Donnerwetter mit vielem Regen. A Nsuschein den 8. um 7 Uhr 4c> Minuten Mor¬ gens. (Dis ic>oste Stunde fällt auf den 12. um 12 U-Mittags. Sonnenschein, lheiße Tage. Südwinde. I) Erstes Viertel d- i5. mm 2 U. 17 Min.Morgens. (Oie looste Stunde fällt auf den 19, um 6 Uhr Mor¬ gens). Donnerwetter mit etwas Hagel. Vollmond den 2Z. nm .s Uhr 2Z Minut. Mor¬ gens. (Die loaste Stunde fällt auf den 2--. um 8 Uhr Morgens). Schwüle Ta¬ ge. Anhaltende Südwinde. Letztes Viertel den 3o. um 11 Uhr 46 Minuten Abends. (Die loosteStun- de fällt auf den 4. August stm 4 Uhr Morgens). Don¬ nerwetter- Starke Hitze. 7 2 57 52 47 4i 34 28 20 57 48 39 3o 20 10 59 48 3? 26 i4 2 49 36 23 9 55 41 27 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 22 6 Witterungslehr» und Beschaffen" heit des Monaths Juiy. Nördliche Mondeswen- .de den 6. ! Der Mond im Äquator iden 12. ! Südliche Mondeswende ^den 19. ! Der Mond im Äquator! den 26. Dis Sonne tritt in das Zeichen des Löwen den aZ. ^m 6 Uhr 56 Min-Abends- > Mars in denFrühstunden amMorgenhimmel i sichtbar- Saturn zeigt sich im Stier, geht gleich nach Mitternacht auf, und ist in den Früh- stunden sichtbar. Zuweilen gibt es auch Rebel, ob¬ gleich sehr selten, die den Trauben schaden, gegen den 10., ir., 17/ und 26. 5 9- 4 4 »6 4 i8 rj 18. 16 28 12 2^ 7 ^9 112 24 6 .8 o 12 25 ^4>! ""8 21 4 i7 i id 29 >ii. ,iZ Linnuhme Ökonomisches Tagebuch fl. ! kr. AuSgabe —v-7- Ä>o» nats- Tag. Der Tag nimmt ab von 14 Stund 38 Minuten bis i3 Stund 14 Minut. , mithin um i Stund 24 Minut. . Mondesverändeningen sammt muthmaßlicher Witterung. A Neuschein den 6. um 2 Uhr öoMinutenAbends. (D. loosteStunde fällt auf den io-um 7 Uhr Abends.) Donnerwetter mit Regen und Wind. H) Erstes Viertel d. iZ um Z Uhr 16 Min- Abends. i(O- ivoste Stunde fallt auf ^deni7.um 7UhrAbends.) Die Tage heiß, di« Näch¬ te kühl. V Vollmond d- si. um 7 Uhr äo Minuten Abends. 0 io 10 9 9 9 8 12 57 42 2iä 10 54 37 2c> 3 46 29 ii 53 34 16 5? 38 -9 0 40 20 0 4o 20 59 39 18 io 9 7 6 5 3 2 0 58 56 55 54 52 5i 49 48 47 45 44 42 4» 39 38 37 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 i5 16 18 20 2i 22 23 18 '7 '7 -7 17 »6 16 16 16 i5 i5 »5 i4 »4 »4 i3 i3 i3 i3 l2 i2 12 v 5? 53 48 43 38 32 25 *7 9 1 5ä 42 3i 20 9 »7 44 3i 18 4 49 34 *9 3 >3 56 58 20 Äbwei. der(d) nördl. G. M. -7 rü 12 IS 7 5 2 c> 58 55 53 5o 48 46 8N20 j 6 9 10 n 12 -3 i4 >5 16 16 i 17 i >8 i '9 ' 20 . 21 22 . 23 . 24 - 25 i 26 i 27 - 28 29 oux 4i 42 44 45 46 48 49 5o 5i 53 54 55 57 58 0 2 4 5 6 8 9 11 12 4» 39 37 34 32 3o 28 >26 24 2l >9 '7 i5 '4 12 Sonnen- Auf. dl M 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 i3 r4 i5 16 17 18 i9 20 2l 22 23 24 25 26 27^ 28 5 29 5 3 'o 5 3i ^5 Merkur nähert sich der Sonne, und steht den ir. mit ihr in der obern Conjunc- tion. Venus glänzt als prächtiger Abendsiern, ist den i. in dec größten östl. Ausweichung, und den 29. July VI Zoll erleuchtet. Mars befindet sich im Krebsen, geht nach Mitternacht auf, und glänzt in den Morgen¬ stunden. Jupiter, immer Nachbar des Mars, geht um Mitternacht auf. Saturn zeigt sich im Stier, geht Abends um 10 Uhr auf, und ist in den Morgenstun¬ den sichtbar.. Witterungslchre rknd Beschaf¬ fenheit des Monaths April. ter Ernte, ziemlich mittelmäßige und magere, 5 gewöhnliche und 2 sehr reichliche Jahre sind. XVIII. Der Regen und die Win¬ de fangen gemeiniglich an oder hören auf nahe um die Stunde, wenn der Mond auf oder unter, durch den obern- oder untern Meridian geht; oder vielmehr um die Stunde des An- ünd Ablaufens des Wassers, nähmlich wenn die Ebbe undFlulh zu steigen oder zu fallen anfängt. XIX. Es regnet weit öfters des Tages als des Nachts, und mehr in den Abend - als in den Morgen¬ stunden- XX. Die Wirbelwinde, die Sturm¬ winde und der Hagel kommen ge¬ meiniglich von Abend, süd-oder nord¬ wärts ; dieses ist auch in den antilli- schen Inseln in Amerika bekannt- Ich habe dennoch Uragane v. Morgen her gesehen; aber ich muß auch an¬ merken, daß diese in den Morgen¬ stunden waren: deßwegen, glaube.ich, ist es besser gesagt, daß solch unge¬ stümes Wetter von jenem Theil deS Horizonts kommt, wo sich die Sonnet befindet. XXI. Es scheint mir, insgemein beobachtet zu haben, daß die Som- mergcwitter, wenn sie nicht Mit Wind begleitet sind, nicht leicht Käl¬ te , August hat die ersten 7 Tage veränderlich und reguicht. St. Lo¬ renz, nebst dem Tage vorher, der der 16. und Barthvlomäi - Tag sind: sehr schöne Tage. Gewitter-Tage gibt es eben nicht viele. Die Nebel sind häufiger als im JulyuS, aber auch weniger gefährlich. Am Zi. regnet es am seltensten im gan¬ zen Jahre. 2 «S) G. M. o Iv 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 6 6 9 9 9 5 5 5 6 6 6 7 7 o o o o I 1 September Ist d»S schönste Monath des Jahres , obgleich cini- ge Regen - oder windige Tage mit- unter kommen; aber dieWitterur.g wird bald wiedergut. DieWärme ist gemäßigt, die Morgen wegen ihrer Kühle äußerst angenehm, und die Morgenröchen wegen dem Zodiacallichte, welches sich ganz ge¬ rade aufwärts vom Horizonte an erhebt, sehr klar und Helle» sowie wegen ebendieserUrsachedieAben- de im März schön sind. Am n., is. und iZ. regnet es am selten¬ sten. Übrigens fangen gegen die Nachtgleichen die Seestürme an. Die Morgennebcl werden immer häufiger. Mit dem Monde in die¬ sem Monath bestimmt sich das Wet- l-cr bald für Z, bald für 6 Mona¬ rhe, wie!m Monathe März, 6 5 5 5 4 4 4 3 3 2 2 2 I O o o o 2 4 3 2 5 4 5 6 Uhren zu svat 55 54 i4 34 9 io 9 io ii i2 i5 3i 9 47 25 5 Sonnen - Auf. Unt. UM UM 24 26 28 29 3i 33 35 3? 38. 39 4o 42 43 45 48 5o 5i 52 54 56 58 i5 16 »7 18 »9 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3a Nachts erhebt, dauert nicht sc lange, als ein Wind, der sich des Tags er¬ hebt. XXIII. Die wohlverstandenen und im Der Tag nimmt ab von r3 Stund 12 Minuten bis 11 Stund 58 Minuten, mithin um 1 Stund 34 Minuten. * 8 6 4 2 1 o . 58 5 36 55 53 52 5o 49 K Witterungslehre und Beschaffen¬ heit des Monaths Sepiemb. K Neuschein den um iillhr 16 Minut. Abends.^ sD. rooste «tunde fallt auf den g. um ZUHr Morgens.) Regen und trübe Tage. K ErstesVisrtel den ir. um 7 Uhr M. Morgens. (O. rooste Stunde fällt aus den 16. um is lk. Wittags). Sstwinde machen schöne Tage. Vollniond den ro.uw g Uhr 53 Minuten Mor¬ gens. (Die looste Stunde fällt auf den 24. um 2 Uhr Abends.) Donnerwolken. Strichregen. Letztes Vierkeld. 27. nm 10 Uhr i5 Min. Mor¬ gens. (Die rooste Stunde fällt aus den r. October um 2 Uhr Abends.) Verän¬ derliches Wetter. Sonnen- blicke. Der Mond im Äquator den 5. Südliche Mondeswende den 11. Der Mond im Äquator den ig. NördlicheMondeswende Die Sonne tritt in das Zeichen der Waage densZ. um loUhrSMin.Abends. is- 0 1 ' 24 1 57 2 11 2 34 i3 34 54 i5 35 Abwei. Länge derD derT nordl. G. M 53 3o 6 43 20 57 33 10 39 57 56 54 52 5i 49' 45 46 45 43 5 5 5 5 5 5 i 5 5 5 5 i 5 . 5 . 5 . 5 5 - 5 - 5 i 5 i 5 i 5 ! 5 i 5 ! 6 6 6 6 6 6 6 : 6 Planeten. Sichtbarkeit. Merkur ist Abendstern, und den rS. in seiner größten östlichen Ausweichung. Venus, gleichfalls Abendstern, ist den 25. August kV Holl erleuchtet. Mars befindet sich im Löwen, geht nach Mitternacht auf, und ist in den Morgen¬ stunden sichtbar. Jupiter zeigt sich im Krebsen, geht noch vor Mitternacht auf, und ist am Morgen¬ himmel sichtbar. Saturn im Stier ist die ganze Nacht sichtbar- l2 i3 i3 r4 i5 16 >7 18 IZ 20 21 22 23 24 -42 25 41 26 3g 27 38 28 37 29 35 0—34 33 32 3i 3o 29 28 0 21 42 3 24 45 6 27 46 8 ->-9 49 9 29 49 2 3 4 5 6 Znxio 8 6 4 3 6 36 6 34 32 5i 29 27 25 25 22 21 20 i8 17 i5 12 10 8 8 7 7 7. 6 4i " 18 56 35 ii 48 25 2 3c> te und Hagel milbringen, aberdesto- mehr Llitze, Donner und Strahlen; im Gcgentheile habe» die mit Wind begleiteten Gewitter wenig Leuner, aber desto eher Hagel, drsen Körner nach Verhältniß der Wuth desWin- des größer werden; daher die unge¬ heuer großen Striche Gis, die Durch die Wirbelwinde kommen. Ich will noch andere L. ctterzeichen hinzusügen, welche die Erfahrung noch mehr bestätiget zu haben scheint. XXII. Gutes Wetter, das des sNachts einfällt, undSoiumcrwolken Mondesveränderungen sammt muthmaßlicher Witterung. Z 2 2 2 3 3 3 56 4 ^7 dauern nicmahlslang, ist cinSprich- 4 3o^,vork; und ein Wind, der sich des Mo- nats- ' Tag. I Ökonomisches Tagebuch. Einnahme fl. I kr. Ausgabe sk^ -K' Mondesoeranderungen sammt mnthmaßlicher Witterung. Die Sonne tritt in das Zeichen des Scorpions den rq. um 6 Uhr 18 Minuten Abends. Der Mond im Äquator den 2. Südliche Mondeswende den g. Der Mond im Äquator den 16. NördlicheMondeswende den 2Z. Der Mond im Äquator den sg. Erdferne des Mondes den 11. Erdnähe des Mondes den 26. Witterungslchre und Beschaf¬ fenheit des Monaths October." im eigenen Lande beobachteten Be¬ wegungen des Barometers, beson¬ ders wenn sie mit den Beobacktun- gen der Winde und andern bekann¬ ten Zeichen verglichen werden, ge¬ ben fast gewisse Ä »zeigen für die Ver¬ änderung sowohl des Guten als des schlechten Wetters. XXIV. Eine langsame Bewegung des Barometers zeigt eine desto län¬ gere Veränderung an; eine schnelle und gleichsam durch einen Sprung geschehene Bewegung bedeutet eine Witterung von kurzer Dauer; in diesem Falle drohet er schlechter Wetter, auch selbst wenn er steigt. XXV. Ein starkes Steigen des Thermometers, welches eine schnelle Hitze, die ein Zeichen einer großen Ausdünstung ist, anzeigt, verkündet nahen Regen. XXVI. Auf einen feuchten Herbst und einen gelinden Winter folgt ge¬ meiniglich ein trockener und kalter Frühling, der den Wachsthum sehr zurückhält. XXVII. Ist im Gegentheil der Winter trocken, so wird das Früh¬ jahr feucht seyn. Auf einen nassen Früh- DerTag nimmt ab v*n n Stund 36Minut. bis loStund mithin um 1 Stund 36 Minuten. Octo der hat die zwey ersten Tage ziemlich schön, aber gemeinig¬ lich ändert es sich bald, und bleibe wohl, sehr wenigeTageauSgenom-- men, bis an das Ende schlecht. Mttj dem Regen regieren auch Sturm-j winde; die Nebel häufen sich, be¬ sonders gegen den 12., zum großen Nachtheile der Trauben. Den Ha¬ gel fürchtet man insgemein nicht mehr, und nach St. LueaS hör- man, auch nach dem alten Sprich- worte, den Donner nicht mehr. Planeten-Sichtbarkeit. Merkur ist noch Abendstern, kömmt aber schon den 20. in die untere Zusammen¬ kunft mit der Sonne. Venus tritt allmählich in die Sonnen¬ strahlen, ist den 10 mit der Sonne in ihrer untern Conjunetion, und unsichtbar. Mars noch immer im Löwen, ist in den Morgenstunden sichtbar. Jupiter im Krebs zeigt sich die ganze Nacht am Himmel. Saturn befindet sich im Stier, und ist die ganze Nacht über am Horizont. i A Neuschein den 4-um !g Uhr Z9 Min. Morgens. i(D. looste Stunde^fäUt auf chen 3- um 2 Uhr Abends.) Starke Nebel. Reife. H> ErstesVierteldenrL. um 2 U. 2 Min. Morgens. ^D. rooste Stunde fällt auf den 16. um 7 Uhr Mor¬ gens.) Ungestümes Wet¬ ter. Nachtfröste. H Vollmond d- ig. um ii Uhr 7 Minuten Abends- sO, looste L-tunde fällt auf den 24. um 2 Uhr Mor¬ gens.) Ostwinde bringen schönes Wetter. L Letztes Viertel d- 26. um 8U.2r Minut. Abends. (D- looste Stunde fällt auf denZi-um lUhrMorgens.) Starke Bergnebel. Reife. NOVLKlMK, hat So Tage. sl» Pla.M.,27 126 !Z»-120 Mondesveranderungen M. S. Z 5 7 35 U M j U M G. M. 4 4 Abwei. der (Z südlich 2 2 S I 2 3 4 5 6 27 26 25 24 25 20 3? 36 35 33 32 3. 3o 2s> Erdferne des Mondes den 9. Erdnähe des Mondes den 22. sammr muchmaßlicher Witterung. 16 ,6 16 16 16 -6 16 16 16 i5 i5 i5 i5 2.5 i5 i5 i4 14 i4 14 >4 i3 iS 6 35 54 i3 32 5o 6 26 45 33 34 35 36 3? 3? 4 4 4 4 4 4 4 -4 4 4 4 4 >4 16 16 16 i4 12 ic> 6 2 56 5c> 43 36 27 »7 7 56 44 3 2 18 3 48 32 i5 67 29 20 0 ^9 18 4 4 4 4 4 2o 2o 20 20 So 2l 2l 21 2l Frühling und Sommer folgt ein hei-! terer Herbst; auf einen heiteren« Herbst gibt er ein nasses Frühjahrs mit einem Werte, die Witterungen! der Jahreszeiten wechseln ab, und! vergelten sich wechselweise die Abwei-! chungen vom gewöhnlichen. XXVII!. Wenn die Blätter im« Herbste spät abfallen, so bedeutet es einen nassen und rauhen Winter, ver- muthlich wegen den Südwinden, durch welche die Feuchtigkeit und die Wärme länger anhält, wogegen im Winter der Nordwind regieren muß, der Kälte mitbringt, die desto empfindlicher und lebhafter ist, je- mehr sie noch Feuchtigkeit vom Herb-! ste vorfindet; so waren (zu Padua s die Winter von 170g, 1740 und!, 1770. (Diese Winter sind immer Zo! Jahre von einander.) Baco von Va-, rulam merket an, und auch die, Dauern selbst, daß, wenn der Wei߬ dorn und die wilde Rose viele Früch-' ts ansetzen, so drohe ein grausamer! und harter Winter, weil dieses auch, ein i5 16 '7 18 *9 20 21 22 23 24 25 26 27 28 2g 3o November ist insgemein reg-« nicht besonders in der ersten Half-! te. Dera. Aller-Seelen, kommij am schlechten Wetter dem St. Mar-, custagc am 25.April ziemlich gleich.« Gegen Ende des Monaths neigt es sich wieder zum guten Wetter, und ein Mahl war noch der soge¬ nannte kleine St. Martins-Som¬ mer, nähmüch eine Woche lang lauwarme Tage. Die Stürme und Nebel werden noch häufiger, und gegen d. ro. fängt es an zu schneyen. 4 4 4 4 4' 4» 4 40 8 9 10 12 14 16 '7 -8 *9 20 2l 23 24 25 27 28 29 3o 3i 58 56 55 53 52 5i bo 48 46 44 ä > 42 Tag nimmt ab von 9 Stund 56 Minut, bis L^Stund 46 Minut., mithin um i Stund 10 Minuten. r4 t4 i5 >5 r5 i6 -6 16 t7 »7 >7 t7 18 18 18 18 52 >9 19 2i '9 19 49 2 a5 §8 40 5s 3 a4 ———- ,.-v—.»> > Wittcrungslehre und Beschaf- Soniien- x Aufg.I Unt. i7 34 5c. 6 §2 27 8 9 10 n l2 iS 7 ! 7 > 7 - 7 « 7 > 7 7 i 7 « 7 7 7 7 ' 7 7 7 7 7 > 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Südliche Mondeswendc den 5. Der Mond im Äquator den i5- NördlicheMoudeswende den 19. Der Mond im Äquator Len 25. Uhren zu , , _ senhert des Monaths Novemb Die Sonne tritt in das Zeichen.des Schützenden 2Z. um 2 Uhr 4r Minuten Abends. A Neuschein den s. um 10 Uhr 28 Min. Abends. (D. rooste Stunde fällt auf den 7. um 3 Uhr Morgens ) Rebel und trübe Tage. D ErstesViertelden 10. um ri U. 49 Min. AbendS- sD. rooste Stunde fällt auf Sen i5. um 4 Uhr Mor¬ gens.) Kalte Tage. Schnee- wolken. Vollmond d. 18. um 11 Uhr 22 Min. Morgens. (O. looste Stunde fällt auf den 22. um 3 UhrAbends.) Kalte Ostwinde dringen frostige Tage. x Letztes Viertel d. 25. um 4 U.Zo Min. Morgens. slD. looste Stunde fällt aus den 29. um 8UhrMorgens.) Westwinde machen schlech- !teS Wolter- M e rkurist Morgenstern, und den 4.in seiner größten westlichen Ausweichung. Venus ist Woraenstern, geht ungefähr um 4 Uhr auf, und ist den 25. IV Zoll er¬ leuchtet. Mars zeigt sich in der Jungfrau, geht gleich nach Mitternacht auf, und ist folglich Morgens sichtbar. Jupiter, im Krebsen, glänzt die ganze Nacht am Sternhimmel. Saturn prangt mit dem schönsten Lichte die ganze Nacht im Stier; denn er steht den iS. mit der Sonne in Opposition. n G. M. 7 7 7 5 3i,7 rgste Nacht- 7 7 7 4 4 4 4 4 i3 i3 i5 16 16 i5 i5 r4 -4 5 4 5 7 6 9 10 10 10 9 ? 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 Erdfern« des Mondes den 6. ! Erdnähe des Mondes den 20. Südlich« Mondeswtnde den 2. I Der Mond im Äquator den 10. Nördliche Mondeswen- de den 17. 1 2 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 17 18 ry 2o 2l 22 22 2l 2r 2o 2o 19 r9 18 18 M. S. 5 6 7 8 9 in Abwei. der(7) südl. G. M. i3 i5 »3 >4 14 14 i5 i5 16 16 4 4 4 Die Sonne tritt in das Zeichen des Steinbocks den 22. UNI 3 Uhr II Minuten Abends. 25 26 27 28 29 , Mondesveränderungen ! samwt muthmaßlicher Witterung. 54 3 11 20 27 34 4> 47 53 59 4 8 12 16 »9 22 24 26 27 28 28 28 27 26 24 22 20 '7 i3 7 7 7 7 7 7 42 43 44 44 45 45 46 46 46 47 47 47 47 47 47 47 46 46 46 45 45 44 44 23 23 23 23 23 23 23 r3 23 c) 's» 45 >2l 22 22 22 22 22 22 22 22 22 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 12 i3 >4 15 16 17 18 -9 20 21 i22 125 c> 0 0! 0^,57 iK 7 1 ° 37 2 2 56 3 Sonnen- Auf.! Unt. U V? U M 55' 55 ein Zeichen ist, daß der Sommer naß und wenig warm war. XXIX. Lassen sich dis Kraniche und andere Strichvögel frühzeitig im Herbste sehen, wie in den Jah¬ ren 1765, 1766 und 1774, so bedeu¬ tet dieses sicher einen kalten Wintev' weil es ein Zeichen ist, daß die Kälte in den nördlichen Gegenden schon eingefallen ist. XXX. Donnert es im November oder December, so glaubt der ge¬ meine Mann insgemein, daß man noch gutes und warmes Wetter hof¬ fen könne; doch war dieses im Jahre 177a falsch. Aber wenn es sehr früh donnert, noch ehe die Bäume im Frühjahr Blätter haben, so darf man immer noch Kälte erwarten; dieses trug sich 176b in der Schweiß zu, wo es im Jänner donnerte, und 1770 auch zu Padua. 8^3c> 9 10 32 53 34 35 36 3? 38 59 4o 4» 42 43 44 45 47 48 -9 5o 5i 5s oi?53 i 54 56 57 58 59 c> s 3 9 45 21 56 3» 4 3? 10 42 i5 47 18 5c> 2i 5i 22 52 22 52 23 53 23 ' 7 38 4 3<) 4 3g 40 4o 4r 4» 42 Decemberist zwar der Anfang des Winters und ziemlich regnichk, dem ungeachtet hat er doch wohl mehrere schöne und gute Tage alch der November, hauptsächlich gegen! den 10. und nach Weihnachten; der WeihnachtStag ist meistens windig,' niemahls aber hat er seit So ver¬ gangenen Jahren an diesem Tagej geschneyt, dennoch schncyte er zwi¬ schen dem 8. und 12., und zwischen dem 17. und 24. öfters. Die Ne del sind sehr häufig, fangen an gan¬ ze und mehrere Tage zu dauernd und verursachen nebst den Reifen und Ncbelreifen sehr traurige und unfreundliche Tage. j G Neuschein den 2. um A Uhr ZZ Minuten Abends. HD- loosteStunde fällt auf iden 6. um 7 Uhr Abends.) ^Schnee und kalte Nord¬ winde. D Erste? Viertel d. 10. um 7 Uhr 54 Min. Abends. fD. ivoste Stunde fallt auf jden 14.um 12 UhrNac! tS.) Heitere kalte Tage. Star¬ ker Frost. Vollmond d- 17. um 10 Uhr 48 Minut. Abends. (D. ivoste Stunde fällt auf den 22. um ö U. Morgens.) Westwinde machen gelin¬ deres Wetter. Letztes Viertel d. 24 um 2 Uhr 9 Min. 'Abends. (D looste Stunde fällt auf den 28. um 6 Uhr Abends.) Schneegestöber und große .Käl:e. 12 >3 !7 14 . 15 7 Länge Uhren derD Merkur Oi noch Morgenstern, kömmt aber schon den iS. in die obere Zusammen¬ kunft mit »er Sonne, und bleibt unsichtbar. Venus ist prächtiger Morgenstern, geht ungefähr um 4 Uhr auf, und ist den 2Z. VI Zoll erleuchtet. Mars, noch immer in der Jungfrau, geht um Mitternacht auf, und glanzt am Morgen¬ himmel. Jupiter, glänzt mit dem herrlichsten Lichte im Krebsen die ganze Nacht; denn er steht den 28. mit der Sonne im Gegenschein. Saturn prangt im Stier die ganze Nacht am nächtlichen Himmel. Der Tag nimmt ab von 8 Stund 44 Minuten bis 6 Stund 26 Minut. , mithin um 18 Minut. WitterungSlehre und Bcschaf- sp«t fenheit des MonathS December. de den 17. j2g 7 Der Mond im Äquator -3o 7 den 2Z. Südliche Mondeswende »en So. 7 7 7 7 7 7 25 7 24! 7 26 7 26 7 27 . 28 7 i?9 Kalender-Notizen für das erste Quartal des rpten Jahrhunderts. --x------- Anmerkung., An den festen vor Ostern bezeichnet S. Schaltjahr, F. Februar , M. März, A. April. In de- Rubrik Ostern bedeutet M- März, A. April. In den Festen nach Ostern bezeichnet A. April, M. May, I. Juny, N. November, D. December ' Das Übrige ist für sich klar. Genealogisches V e r z e i ch 11 iß des regierenden österreichischen Kaiserhauses. /t) Österreichische k. k. Hauptlinie. Oran; I. (Joseph Carl , Kaiser von Österreich, König von Jerusalem, von Ungarn und Böhmen, dec Lombardie und von Venedig, Dalmatien, Croatien, Slavvnien, Galizien, Lodonierien und Illyrien, Erz¬ herzog von Österreich rc. geboren zu Florenz den is. Februar 1768, trat nach dem Tode seines Herrn Va¬ ters, des röm, Kaisers Leopold H. am 1. März 1792 die Reqierungjder österreichischen Monarchie an, ward am 14. Iuly 1792 zu Frankfurt am Mayn zum röm. Kaiser gekrönt z erklärte sich den 11. August iLo-j zum Erbkaiser von Österreich, legte . am-S. August 1806 die römisch-kaiserliche Reichs-Negierung nieder. Residirt in Wien. Er vermählte sich zum ersten Mahle den 6. Januar 1788, mit E l i sab e t h , Tochter des Herzogs Friedrich Eugen vou Würtemberg, ward Witwer den r8. Februar i-fgo; zum zweiten Mahle den rg. Sep¬ tember 1790 mit Maria Theresia, Tochter Fer¬ dinand des l., Königs bsyder Sicilien, ward Witwer den iZ. April 1807; zum dritten Mahle den 6. Jän¬ ner 1808 mit Maria L u d o v i ca, Tochter des Erz¬ herzogs Ferdinand, vvrmahligenGouverueurs der öster¬ reichischen Lombardie, ward Witwer den 7. April 1816 ; zum vierten Mahle den 29. Oct. durch Procuration zu München, dann den 10. November 1816 zu Wien mit Caroline Auguste, zweyter Tochter SrDMaj. deS Königs von Baiern, erster Eh«, höchsten Schutz¬ frau des SternkreutzordenS, geb. den 8. Febr. 2792. Kinder zweyter Ehe: Kaiserliche Prinzen und Prinzessinnen, Erzherzoge und Erzherzoginnen von Österreich. , Kronprinz und Thronfolger. 1. Ferdinand (Carl Leop. Jos. Franz Marcel¬ lin), des Kaiserthums Österreich kaiserlicher, zu Ungarn, Böhmen, Lombardie und Venedig, Galizien, Lvdo- "merien und Illyrien königl. Kronprinz und Thronfol¬ ger rc., Ritter des goldenen Vließes, Großkreutz des österr. käis. Leopoldordens, Ritter des Ordens der ei¬ sernen Krone erster Classe, Großkreutz der kön. fran¬ zösischen Ehrenlegion und Ritter des königl. französi¬ schen Ordens vom heil. Geiste, General-Feldwacht¬ meister und Inhaber des 4ten Cürassier-Reginients, geb- den 19. April 1792. In Wien. 2. Maria L u d o v i e a (Leop. Franc. Ther. Jos. Luc-), kaiserliche Prinzessinn und Erzherzogin» von Österreich, Herzogin» von Parma, Piacenza und Guastalla. (S. Nebenlinie von Parma). 3. Le o p oldi n e(Car. Jos.), Stern kreuh-OrdenS- dame, geb. den 22. Jänner 1797. Vermählt durch Procuration zu Wien den iZ- May, dann zu Rio- Janeiro den 6. Nov. 1817 mit Sr. königl Hoheit, Don Petro de Alcantars (Aut. Jos), Kron¬ prinzen von Portugal!, Algarbien und Brasilien , geb- den 12. Oct. 1798. In Rio-Janeiro. Kinder. Maria da Gloria, (Joanna, Caclota, Leo¬ poldina, Isidora da Cruz, Franc. Zkav- da Paula, Michaela, Gabr., Raph., Luisa Gonzaga), Prinzes¬ sinn von Beira, geb. den si. April 2819. d. Don Juan, Prinz von Beira, geb. den 6. März 2821. 4- Maria Clementine (Franc. Jos-), geb. den 1. März 1798. Vermählt den 28. July 1816 zu Schönbrunn mit Leopold (Joh. Jos.), ko». Prin¬ zen beyder Sicilien,Fürsten von Salerno, Großkreutz des königl. unar. St. Stephan ° Ordens, Inhaber des rasten österr. Linien-Jnfanterie-Regiments, geb. den 2. July 2790. In Neapel. ü. Caroline (Ferd. Ther. Jos. Demstr.), Stecn- kreutz-Ordensdame, geb. den 8. April 1801. Vermählt durch Procuration zu Wien am 26. Sept, und dann zu Pillnitz den 7. Qctob. 1819 mit Friedrich Au¬ gust, königl. Prinzen von Sachsen re., geb. den 28. May 2797. In Dresden. 6. Franz (Carl Jos.),Ritter des goldenen Vließes, Oberstund Inhaber des uugr. Infanterie-Regiments Nr- 5a, geb. den 7. Dec. 1802. In Wien- 7. Maria Anna (Franz. Ther. Jos. Medarde), geb- den 8. Juny r8osi. In Wien. Geschwister Sr. Majestät des Kaisers. Kaiserliche Prinzen und Prinzessinnen, Erzherzoge und Erzherzoginnen von Österreich. r- Maria T h er esia»(Jos. Carol.Joh.), Stern- kreuh-Ordcnsdame, geb. den isi. Jänner 1767, ver¬ mählt durch Procuration den 8. September, dann den 18.Oct. 1787 mit An ton (Clem. Theod.), Herzoge von Sachsen rc., Ritter des gold. Vließes u. d. weißen Adler-Ordens, geb. den 27.Dec. 1755. In Dresden. 2. Ferdinand (Jos. Joh. Bapt.) Hl., Großher¬ zog von Toscana, geb. Len 6. May 1769. (Siehe Ne¬ benlinie von Toscana). 5. Carl Ludwig (Joh. Jos. Laur.) , Ritter des goldenen Vließes, Großkreutz des Militär. Marien-The- resten-Ordens, Großkreutz der königl. französ. Ehren¬ legion und des großh. toscanischcn St. Joseph-Ordens, Gouverneur und General-Capicän desKönigreichsBöh- meu.k.k-General - Feldmarschall Inhaber deS 5ten Infanterie-und des Zten Uhlanen-RegimentS, geb- den 5.'Scpt. 1771; verin. zu Weilburg den 17. Sept. i8iS mit Henriette Alex.Fried.Wilh.), Prinzessinn von Nassau-Weilburg, geb. den Zo. Oct. 1797.2» Wien. < L v g r v 3 r d h s« t' n ii r ä d b' Kinder. ! .d Erzb M a ria Th e r e sia (Jsab.). geb. zu Wien , d-n'Zi- Ju ? 1616. JnWien. i bi Erzh- Äl brecht (Fn-dr. Rud.), geb. zu Wie» den L- August 1817. In Wien. «) Erzh. Varl Ferdinand, geb. zu Wien den 5 Churfürst von Würzburg; den 2S. Sept. 180h Großherzog von Würzburg, und erhält Toscana wie¬ der den Zo. May 1814. Vermählt zu Wien den 29. Sept. 1790 mit der Jnfantinn M a r i a L u d 0 v 1 c a (Amalia Theresia), Tochter Ferdinand I., Königs bey- derSicilien, Witwer seit dem 19. Sept 1802. Reg- dirt in Florenz. Kinder. 1. Erzh. Leopold (Joh. Jos.FranzFerd. Carl), Erbgroßberzog von Toscana, Ritter des goldenen Vlic- ßeS, Großkreutz der königl-franz. Ehrenlegion, Inha¬ ber des österr. Pen Draqonerregiments, geb den 0. Oct. 1779. Vermählt durch Procuration zu Dresden den 28. Oct., dann zu Florenz den 16. Nov. 1817 mit Maria Anna Carolina, dritten Tochter des Prinzen Maximilian von Sachsen, geb. den iS. No¬ vember 1799. In Florenz. > 2. Erzh. Maria Ludo.vica (?>oh. ^os. Carol.), Sternkreuh-Ordensdame, Abtissinn des Fräulein,nfres zur heil. Anna, geb. den Zo. August »796. In Florenz. Z. Erzh. Theresia (Franc. Jos. W-'d- -oened.), Sternkrcutz-Ordensdame, geb. den 21. Marz-801. Vermählt zu Florenz den Zo. Sept- 1817 mit dem Herzoge Car l.E m a n- A l b r. von a v o y e n - C a- rignan, geb. den 2. Oct. 1796. In Turin. Kind. Victor Emanuel (Maria Alb. Eugen Ferd. Thom.), geboren den 14. März 1820. gweyte Gemahlinn. Maria Anna (Ferdinanda Amalia) , rte Tochter des kön. Prinzen Maxim- von Sachsen, Stern- kreuz - Ordens - Dame, auch Dame des span. Or¬ dens der Königinn Maria Ludovica; geb. den 27. April 1796, u. verm. zu Florenz denk.May »8ri. C) Nebenlinie von Massa Carrara. (Haus Österreich - Este.) Königliche Hoheiten und Erzherzoge von Österreich. I Erzh.Maria Ri cci ar d eB eatr ix vonEste. Herzoginn. zu Massa und Carrara, Tochter des Herzog» ! Herkules Rainald von Modena, Sternkreutz-Drdens-; daine, geb. den 7. April 1700, verlobt den 26. April 1770, vermahlt den i5. Oct. 1771 mit Erzh. Ferdi¬ nand (Carl Anton), vormahligen (bis 1796) Gouver- neiir undGen eral-Eapit. derösterr.Lombardis und Her¬ zoge von Modena, dann Herzoge von Breisgau, Wit¬ we seit dem 24. Dec. iR>6; erhielt Massa und Car¬ rara wieder den Zo. May 1814. In Wien. K i n d e r. ») Maria Theresia (Joh. Jos.), geb. den Nov. 1775, vermählt durch Proeuration zu Mayland, Len 29. Iuny 1788, dann zu Navarra den 21. April 1789 'mit Victor Emanuel I., Könige von Sardinien und Herzoge von Genua, geb. den 24. July 17S9. In Turin. T M a r i a L e o p o l d i n e (Anna Jos. Joh.), geb. den 16. Dec. 1776, vermählt zu Innsbruck den iS. Febr. 1795 mit Carl Theodor, Churfürsten von Pfalz-Baiern, Witwe seit dem 16. Febr. 1799. Zu. Stsltbert bsy Neuburg an der Donau. 3. Franz der IV. (Jos. Earl Ambr. Stan.), re-! gierender Herzog von Modena. (S. L. Nebenlinie von Modena). 4. Ferdinand (Carl Jos.), Ritter deS goldenen Vließes und des milit- Marien - Theresien-Ordens, k. k. General der Cetvalleric, commandirender General im Königreiche Ungern, und Inhaber des 3ten Husaren- Regiments, geb. den 25. April 1781. In Ofen. 5. Maximilian (Jos Joh. Ambr. Carl), Ritter des deutschen Ordens, k. k. General- Feldzeugmeister, und Inhaber des 2. Artillerie-Regiments, geb-den a4. Juli) 17Ü2. In Wien. D) N e b e nl i »i e v on M od «na. AuS dem Hause Österreich - Este. Erzh. Franz der IV. von Este (Jos. Carl Ambr. Stan,), königl. Prinz von Ungern und Böhmen, Erzh. von Österreich, regierender Herzog von Modena, Reg¬ gio, Mirandola, Massa und Carrara, Fürst v. Cor¬ reggio und Carpi, Markgraf von Concordia, Graf von Habsburg und Rivoli, Ritter des goldenen Vließes, k. ?. General der Eavallerie, Inhaber des 2ten österreichischen Cürassier-Regiments, geboren den 6. Oct. 1779, folgt seinem Herrn Vater dem Erz¬ herzog Ferdinand (Carl Ant.) den 24. Dec. 1806 in seinen Rechten und Ansprüchen, gelangt im März 1814 zum Besitze des verlornen Herzogthums Modena, und wird den 9. July i8i5 durch den Wiener-Congreß dar¬ in bestätigt. Vermählt zu Cagliari auf Sardinien den 20. Junyiüir mit Maria Beatrix (Vict.Jos.), ältesten Tochter des Königs Victor Emanuel von Sar¬ dinien, Sternkreuh-OrdenSdame, geb. denö. Dklem- ber 1792. Residirt in Modena. KUi n d c r. ») Erzh. Marici Theresia (Beatrix),^ geb. den 14. July 2817. K) Erzh. Franz (Ferd. Geminian)^ geb. den 1. Iuny 1819. c) Ferdinand, geb. den 19. July >821. Mutter u n d G e s ch w i st e r. 3) Witwe Maria Louise ist, bis zur Nachfolge in Parma, Herzoginn von Lucca. (S. Lucca.) Noch lebende Töchter dos Herzogs Ferdinand und der Erzherzoginn Maria Amalia. a. Maria Antoni a (Jos.), Infantin» von Par¬ ma, Sternkrentz-Ordensdame, auch Dame des span. Ordens der Königinn Marie Louise, geb. zu Parma den r8. Nov, 1774. Lebt zu Parma bey d. Ursulinerinnen. 2. Carolina (Maria Ferd.), Jnfantinn von Parma, Sternkreutz-Ordensdame, auch Dante des span. Ordens der Koniginn Maria Louise, geb. den 7. Sept. 1777. Legte 1798 in einem Kloster zu Parma die Gelübde ab, und lebte seil 1804 zu Rom. Anhang. Von der jüngern Lothringischen Linie (kathol. Relig.) ist nur noch das Haus Elbveuf-Har- c o u r t-A r m a g n a c übrig. Gleichfalls i n den österr. Staaten. ntere s s e Zu<>2 i/2 pr. Cent, vom Hundert, Zu 3 pr. Cent, vom Hundert, kr.j ps. kr. pf. fl. j kr.I pf. ^kr.j pf si- si. si- si. Z 1 2 2 2 e 2 I 2 2 L L- Zu 3 i/2 pr. Cent, vom Hundert Zu 4 pr. Cent, von. Hundert. i 3o 3o si. Ein Monat- Einen Tag. i L I 2 2 2 3 3 Eine Woche sd. 7 Tage. 2 3 3 2 3, 2 7 in »2 25 5o 2 4 2 3 '7 35 io 55 i 3 2 io i4 »7 35 70 175 35c> 4 6 6 7 8 S 10 20 3o 4o 5o 100 200 3oo 4oo> 5oo 1000 2000 5ooc> loooo S 5 7 S io 12 >4 16 18 36 54 12 3o von I 2 3 7 io von i i 2i 3z 4- 5 6 7 8 S io 20 3o 40 5o' ioo" 200 3oc> 400 5oo! 1000 rooo 5ooo iosoc> Eine Woche od- 7 Tage. 3 6 9 12 i5 5o 60 i5o 3oc> 2 > 4! 6 8 10 12 i4 16 18 42< 3, 24! 45 3c> 2 2 5 10 25 5o 2 4 8 3 kro rk4i 'Capi, tal- Einen Tag. 14 29 58 25 Si Ein ganzes Jahr. von 1 2 3 4 5 6 7 8 9 io; 20? 30z 4o z 5or 100? 200 j 3oo- 4oc>^ 5oo§ 1000 z 2000 s 5oooz125 looooiz r5o 3 3 3 2 2 i 2 5,5n Capi- - Ein ganzes tal- s Jahr. Zu 5 pr. Cent, vom Hundert. l. kr. vs. fl- -j fl- fl. jtr/ pf kr 2 3 2 2 3 L 2 3o 2 Li 3o 2 2 Kaisers Am jk.jpfüi fl. u I kc.jps. fl.!kr. 2 2 4 9 2 2 3 2 2 18 24 3s 6s 12S 3ss 6ss 1 2 3 6 3 2 -L ! 1 ! 2 3 2 3 3 3 3 2 2 2 2 5 2 2 3 7 2 2 5 21 28 35 LS 2S 5c> 40 j 2 2 r 5 7 io 12 25 So i5 qo 5 io 2c> 5o 4» 2 3 4 8 16 4i 23 d) «y «) y 6 9 12 i5 18 21 24 27 3a 2 4 8 20 4i 23 29 58 56 5i 43 von 1 2j 3 4 5 6 2 2 5 10 i5 20 25 2 2! 2 2 2 3 6 9 12 i5 3o 8 9 la 2o 3o 40 So 100 2oa. 3aa 4a Soo looa 200a 5ooa laooo 7 10 -4 18 21 25 28 32 3Z 12 48 >24 2 3 4 5- 10 20 So 40 cr. Zu 6 pr. Cent, rom Hundert. Borg e schrieben e Norm atäge. Erstere sind: ig. Hornung, Sterbtag des Kaisers Joseph. 28. Hornung, Sterbtag des Kaisers Leopold. 12. April, Sterbtag der Kaiserinn T h e r e si a, 2ten Gemahlinn Sr. Majestät des von 1 2 3 4 5 6 7 8 9t IS ' 20 3o j 4o 1 So iso? 200 i 3aot 4oo j Saaz 1000 s So 2000 ' 100 I Sooo 25o 10000 Soo ,) Am 2) Am 3) Am Franz. 4) Am 24. May, Sterbtag der Kaiserinn Louise, Mutter Sr. Majestät des Kaisers Franz. Am Vorabende dieser Tage bleiben die Theater geschloffen, auch finden keine Lustbarkeiten statt. Di« übrigen Norm atäge sind: Aschermittwoche. Palmsonntag bis Ostersonntag einschließig. Pfingstsonntag. Frohnleichnamstag. Maria Geburtstage den 8ten September. 2Sten März, als am Maria Verkündigungstage. 22, 23, 24. und 2S. .December als den letzten Tagen vor Weihnachten. Jedoch werden am Ostersonntage, Pfingstsonntage, am Weihnachtstag, in der Charwoche, am Palmsonntag, am 22. und rä. December, am Maria Geburtstag, und am Maria Verkündigungstage musikalische Akademien zum frc mmen wvhlthätigemEndzwecke gestattet. - 3 « 1 so »2 — I 2 Zo ß 5 010 «25 Neuer M ü rr z - T a r i f f für das Königreich Illyrien, einschließig des Küstenlandes und Jllyrisch-Croatien. Schwere der fol¬ genden Golosor- cen nach dem ord. 60 Grän, schwe¬ ren österreichi¬ schen Ducaten Gewicht. Dne. l Grän. —> 6a Werthsbetrag ei¬ nes Stückes in Convent. Münze nach dem 2a st. Zuß- An merku n g. Alle diese Münzen müssen vollwichtig seyn. Als vollwichtig werden die kaiserl. königl. österreichischen und Kremnitzer einfachen und dop¬ pelten Ducaten, dann die kaiserl. königl. österreichisch - Niederländischen gan¬ zen und halben Souvrainsd'or angenommen, wenn in der Abwägung mit einem dem Goldstücke angehängten Ducatengrän das bestimmte Gewicht nicht vorschlägt, mithin wenigstens instehet; bey den angeführten alten Holländer Ducaten aber> wenn sie gerändert sind, und in der Abwägung mit einem dem Goldstücke angshängten Ducatengrän das Goldstück vorschlägt; dieß letz¬ tere muß auch bey den übrigen oberwähnten Mailänder, Venediger, und französischen Goldmünzen bei der Abwägung eintrcten. Ungewichtige Gold¬ münzen werden bez) öffentlichen Cassen gar nicht, sondern nur bey den Münz- und Einlösungs-Ämtern als Materiale angenommen und behandelt. Werthsbetrag ei¬ nes Glückes in Content. Münze nach dem Lu st, Fuß. II. S i l b e r m ü n z e n. K. K. Werr. und andere nach dem ConventionS'-Fuße ausgemünzt« Species- nach Thaler detto detto detto halbe Thaler oder Gulden i .14 Thaler oder i,l2 Gulden i.>4 Gulden - - detto detro detto K. K. österr. und andere Kopf- oder 2a kr. Stücke detto detto detto derlo detto deml Conventions - Fuße auSgemünzte ganze - s s - -- -l e detto halbe Kopf-oder io kr. St. K. K. bstU nach dem ConventionS-Fuße ausgemünzte 5 kr. Stücke - detto Silbergroschen - - - - - „ ' - detto für Galizien nach dem Conventions - Fuße gemünztes kr. St. deito detto detto detto i5 kr. St. derto detto detto detto detto 17 kr. Stücke ----- alte 7 kr. Stücke - - - - - Niederländer ganze Kronen - Thaler « detto halbe detto - detto viertel detto - Bairische und würtembergische ganze Kronen - Thaler - Florentiner Franciscom oder Pisis -Thaler - - - Mai ander ganzer Scudo ----- - detto halber detto ------ Spanische ältere und neuere Matten - oder Säulen -Thaler Anmerkung. Die Montforter, und die in Form der halben Gulden mit einem Viereck in schiefer Richtung von verschiedenen Reichsständen gevrag- ten 20 kr. Stücke, so wie auch alle durchlöcherten oder beschädigten Mün¬ zen werden, als schon vorlangst verrufene Münzen, bey keiner Zahlung an¬ genommen. ni. Kupfermünzen. K. K. osterr. neue Ein - Kreuzer - Stücke vom Jahre 1816 - detto dco. Ein halb detto detro detto detto dto. Ein viertel detto detto detro - 2 G e s e tz l i ch e S c a l a über den CurS der Bancozettel vom Jahre 1799 bis Ende Dec. 1810 nach dem Finanzpatente vom 2o.Febr.i8n. Monat I 1799 ! i8c>c> § 1801 j 1802 I i8o3 j 1804 ! i8o5 1806 1807 1808 s 1809 j 1810 V or t h ei l h a s t c r Gebrauch dieser Tabelle. Dem Bancozettel-Kapital hänge man 2 Nullen an, und bividire es durch die das Jahr und Monat betreffende Curszahl; der Quotient gibt das Capital in Einlösungsscheinen. Z. B- im Juli 180Z, wo die Tabelle die Curszahl 1Z2 zeigt, habe ich ein Capital von ZZ,ooo fl. in Bancozetteln ausgenommen; wie viel muß ich jetzt in Einlösungsscheinen zurückzahlen? — Antwort rü,ooo fl.; denn Z,Zoo,000: iZr-25,000 fl. -»W» ! Parallelen des laufenden — steigenden, fallenden, oder stehenden Curses d. W. W. i>er Vergleichungen des Papier-und Conventions - Geldes nach dem Eurs von 180 bis 260. Anmerkung. Den Werth eines kaiserl. Dukaten zu 4 fi. 5o kr- in Papier zu finden, multiplicire man den Werth eines GuldenS mit 9)2, oder nehme ihn 41)2 Mahl. Mue festgesetzte der Etampelgebühren. i Urkunden über Geldbeträge bis einschließig Zwey Gulden werden vom Gebrauche des Stämpels srfygelasse». a) die ite Elaste von 3 kr. für alle Geldürkunden über 2 fl. bis 20 fi. l>) — 2te — — 6 kr. — — — — 20 — — So — X c) — Zte — — l5 kr. — — — — Sa '— — 125 — — 12a — — 25a — <:) — 5te — — ist. — — — — 25o — — 5oo — k) — 6te — — 2 fl. — — — — Soo — — 1000 — * g) — 7te — — 4 fl- — — — — 1000 — — 200a — b) — 8te — — 7 st- — — — — 200a — — 4oao — r) — gte — — la fl. — — — — 4ooo — — 8000 — Ist — rote — — 20 st. — — — — öaoo — — 16000 — l) — Ute — — 4o fl. —- — — — 16000 — — Z2000 — l») — I2te — — 8o fl. — — — — 52ooo — — 64000 — h) — iZte — — 100 fl. — — — — den Betrag von 64000 — Abgehende und ankommende Brief-Posten. i Die Wiener Post kommt an täglich zwischen 1 und ZUHr Nachmittag, und geht täglich dahin gleich bcy i Ankunft der Triester Post zwischen n und 1 Uhr Mittag ab. — Die Post von Italien über Triest kommt täg¬ lich zwischen II und 1 Uhr Mittag, und geht täglich dahin, gleich bei) Ankunft der Wiener-Post zwischen I ! uud 5 Uhr Nachmittag ab. — Die Post von Udine und Görz kommt Dienstag und Freitag zwischen 11 und, 1 Uhr Mittag an, und geht Samstag und Dienstag zwischen 1 und Z Uhr Nachmittag dahin ab. — Von Fiume soll die Post Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 11 und 1 Uhr Mittag eintceffen, uud Dien¬ stag, Donnerstag und Samstag, zwischen 1 und Z Uhr Nachmittag, dahin abgehen. — Von Klagenfurt, Ty- rol über Innsbruck, Vripen und Bayern über Salzburg und Villach hak dis Post Montag um g il4 Uhr Früh/ und Freitag um LU.) Uhr cinzutreffen, und Dienstag und Samstag um 2 Uhr Nachmittag dahin abzugchen. —i Oie Post von WaraSdin, Agram über Carlstadt soll hier Dienstag und Freitag um 9 ij4 Uhr Früh eiutreffen und an den nähmlichen Tagen Abends um 5 Uhr dahin abgehen. Abgehende und ankommende Postwagen. Der Postwagen von Wien kommt Montag und Donnerstag an, und geht nach Verlauf von Z Stunden wie¬ der nach Triest ab. — Der Postwagen von Triest kommt Freitag und Dinstag Abends an, und geht nach Ver/ lauf von 5 Stunden über Grätz nach Wien ab- — Der Postwagen von Klagenfurt kommt Samstag Früh an/ und geht am Mittwoch Vormittag wieder über Klagenfurt nach Salzburg zurück. All. Dis Aufgabe bei der hiesigen k-k. Haupt-Expedition ist alle Dienstag und Freitag Vormittag von g bis 12, und Nachmittag von 2 bis 5 Uhr. Jahrmärkte j in der Provinz Krain, und einiger andern in den angranzenden Provinzen. ^n Laibach werden des JahrS 5 Jahrmärkte gehalten: Der erste den 25. Jänner durch 5 Tage; der zweyte den 1. Mai dauert 14 Tage; der dritte einen Tag nach Peter und Paul; der vierte den -4-September, alS a uzerhöhungstag; dec fünfte den 19. November am St.Elisabethen Tage, währt 14 Tag-. Jänner. Am 12. Möttling 17. Rudolphswerth. Februar. Den 4. Möttling, Weichselburg, Seisenberg, Gnrkfeld; iS. Save bei Aßling. März- Den 12. Stein; 18. Seisenberg; 27. Radmannsdorf, Weichselburg; 3i. Tschernembl. April. Den 1. Jobelsberg bei St- Anton; 6. Seisenberg; 10. Litay; -17. Oberlaibach und Laudstraß; 20. Tolmein, im Görzer Kreise; 22. Podwukuje bei Obergurk; 24. Lack, Seisenberg, Krainburg, Rudolphs-j werth; 26. St. Veit bei Sittich; 27. Möttling, Ratschach, Wippach; 2g. Nassenfuß. . Mai- Am 1. Tschernembl; Z. Sefsana; 4-Gottschee,Litay ; 14. seßana; 10.Radmannsdorf; iS.Jdria/ 24. Gurgfeld, Seisenberg. Juni. Den 4. Lack; S. Sittich, Adelsberg; 10. Ponovitsch, Seisenberg , Stein; 12. Radmannsdorf, Sittich; 14. Zobelsberg bei St-Anton; iS. St- Veit bei Sittich, Gottschee; 20. Ncumarktl, Möttling, ! Ratschach, Weichselburg; 25. St. Veit bei Sittich, Lack; St. Johann bei Tybeyn, Neudeck; 26. Litay. Juli. Am 1. Ratschach, Tschernembl; 5. Weichselburg; 4- Beraberg; 12. Planina, Neumarktl; 02 Möttling; 25. Gottschee; 26. Großlack, Landstraß, Rodein, Ponovitsch , Stein, Wippach. August. Am 2. Weichselburg; 5. Gurgfeld; ich. Treffen; 22. Möttling; 24. Adelsberg, Gottschee. Stein, Wipbach; 3i. Neustadt!. September. Den 1. Weichselburg ; 3. Nassenfuß ; 10. Möttling; n. St. Veit bei Sittich ; 14. Seisenberg; 18. Weichselburg ; ig. Tschernembl; 21. Reifnitz, Krainburg, Senvschitsch, Tolmein; 27. Potwukuje; Zo-Oblack. Oktober. Ain 2. Dorneck, Landstraß, Litay; 8. st. Veit bei Sittich; 16. Radmannsdorf; 18. Neu- stadtl; ig- Adelsberg, Krainburg; 25. Wipbach; 28. Seisenberg; 2g. Tschernembl. > November. Am 2. Neudeck, St. Michael im Geraut; 5. Nassenfuß; 6. Aßling; 8. Weichselburg; j 18. Möttling, Ratschach; ig- Krainburg; 2g. Lack, Gurgfeld, Neustadt! ; 5<>. Gottschec, Neumarktl. Dezember- Den 6. Seisenberg, Radmannsdorf, Weichselburg, Tschernembl; i3. Möttling; Zi. Gottschec-